Fliegend unterwegs.. - Naturmuseum St.Gallen

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erhält ihr Körper ein Profil wie ein Fallschirm. Mit horizontalen Schlängelbewegungen erreichen sie einen gewissen Auftrieb. Flugdrachen Die von Rippen gestützten Flughäute ermöglichen diesen in Südostasien lebenden Reptilien Gleitflüge über 30 m Entfernung. Der Landeplatz kann dabei gezielt angesteuert werden. Bremswirkung erreichen sie durch Aufrichten des Rumpfes. Neben der Flucht vor Feinden dienen ihnen die oft bunten Flughäute auch zur Revierabgrenzung oder zur Balz. Insektenflug Die Fähigkeit zu fliegen ermöglichte den Insekten eine schnelle Flucht vor Feinden und erschloss ihnen grössere Reviere. Später wurden die Flügel auch für die Balz wichtig: Sie können bunt gefärbt sein, Duftdrüsen besitzen oder der Geräuscherzeugung dienen. Die ältesten Fluginsekten besassen, wie die heutigen Libellen, zwei unabhängig voneinander schlagende Flügelpaare, die sich nicht falten liessen. Bei anderen Gruppen wie Schmetterlingen, Wespen und Käfern sind die Vorder- und Hinterflügel durch verschiedene Mechanismen verbunden. Dadurch entstehen je zwei gleichschlagende Flügel. Bei den Zweiflüglern (Fliegen und Mücken) ist ein Flügelpaar sogar ganz zurückgebildet. Nur die Vorderflügel sind bei dieser Gruppe voll ausgebildet, die Hinterflügel sind zu den so genannten Schwingkölbchen umgebildet, die zur Steuerung und als Gleichgewichtsorgane beim Fliegen dienen. Bei den Schmetterlingen sind die Flügel von feinen Schüppchen überzogen. Aufgrund einiger leicht erkennbarer Merkmale lassen sich die Schmetterlinge in zwei grosse Gruppen einteilen: die Tagfalter und die Nachtfalter. Tagfalter sind in der Regel leuchtender gefärbt als Nachtfalter, besitzen meist keulige Fühler und klappen ihre Flügel in Ruhestellung über dem Rücken zusammen. Nachtfalter haben meist fadenförmige oder fedrige Fühler und legen ihre Flügel in Ruhe dachförmig über dem Rücken zusammen. Käfer haben harte Vorderflügel (Deckflügel), welche die Hinterflügel und den Hinterleib des Käfers schützen. Beim Starten breiten manche Käfer einfach die Flügel aus und fliegen los (z.B. der Sandläufer). Andere Arten müssen sich erst mit einer Art Zitterbewegung aufheizen. 8
Fliegen in der Pflanzenwelt Nicht nur in der Tierwelt wird das Fliegen als wichtige Strategie in verschiedenen Situationen eingesetzt. Auch Pflanzen nützen das Fliegen, z.B. bei der Befruchtung oder der Samenverbreitung. So kann der Pollen durch den Wind übertragen werden. Zu den Windblütern gehören z.B. Hasel, Birke und Erle. Nadelhölzer sind in der Regel auch Windblüter. Der Wind trägt zur Samenausbreitung vieler Pflanzen bei, z.B. bei Löwenzahn und anderen Korbblütern, Pappel und Ahorn. Damit die Samen flugfähig sind, sind sie sehr leicht und mit nützlichen Flugvorrichtungen ausgestattet. Sie haben beispielsweise kleine Fallschirme, Flügel oder Segel, mit deren Hilfe sie durch geringste Windstösse durch die Luft gleiten. Samen von Bocksbart, Ahorn und Esche 9
Seite 1 und 2: Bild: Hansjörg Bürgi, www.skynews
Seite 3 und 4: Allgemeine Information zur Sonderau
Seite 5 und 6: Die Ausstellung ist inhaltlich so a
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Seite 11 und 12: Der Pilot lag dabei zunächst auf d
Seite 13 und 14: Anregungen für Gruppen VOR dem Mus
Seite 15 und 16: Nisthilfe für Hummeln und Wildbien
Seite 17 und 18: Detailzeichnungen von den einzelnen
Seite 19 und 20: Vorschläge für den Ausstellungsbe
Seite 21: Blütentagebuch Hast du Lust, ein B
Seite 24 und 25: Was fliegt denn da - eine „luftig
Seite 26 und 27: Arbeitsbogen für „Kleine Flieger
Seite 28 und 29: Detektivbogen „Fliegend unterwegs
Seite 30 und 31: 8. Fledertiere sind die einzigen S
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Seite 34 und 35: Alljährlich, wenn der Frühling ko
Seite 36 und 37: Sach- und Bilderbücher aus dem Flu
Seite 38 und 39: Die Werkstatt der Schmetterlinge. B

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