IM KW 25

Oetzer Damen holen Meistertitel und steigen auf
Truppe von Michael Heidegger reicht in Landeck ein Remis
Aufstiegsjubel bei den Oetzer Damen! Im abschließendem Spitzenspiel
der Landesliga West reicht dem Team von Trainer Michael Heidegger
in Landeck locker ein 2:2-Remis für den Meistertitel. Prunkstück der
Ötztalerinnen ist die Offensive: 74 Tore der 132 Oetzer Treffer gingen auf
das Konto der beiden Liga-Topscorerinnen Sabrina Schöpf und Jade Kite
(je 37). Sabrina Friedl schnürte in Landeck einen Doppelpack.
Von Albert Unterpirker
Zwei Weitschüsse von Sabrina Friedl
waren es, die man Landeck in der Anfangsphase
einschenkte, und so die
2:0-Führung sicherte. In der zweiten
Halbzeit schien die Luft bei den Ötztalerinnen
aber draußen zu sein. Wie
resümiert Michael Heidegger, Oetzer
Übungsleiter die Partie? „Wir sind super
gestartet, haben die ersten 20 Minuten
toll gespielt“, blickt der Trainer zurück,
„aber irgendwie ist uns das mit der
schnellen 2:0-Führung vielleicht etwas
zu rasch gegangen. Danach fühlten wir
uns zu sicher, und hatten wohl auch im
Hinterkopf, dass es nun zu 100 Prozent
erledigt ist. Landeck wollte das Spiel auf
keinen Fall verlieren, wir haben nur mehr
reagiert. Das Unentschieden war gerecht,
Landeck war ein guter Gegner.“ Was ist
die Essenz aus dieser Meisterschaft? „Den
Titel haben wir geholt, weil wir die beste
Offensive haben, und wohl auch den
breiteren Kader als Landeck (19 Mädels).“
Jetzt spielt’s in der Tiroler Liga aber eine
andere Musik, oder? „Klar, das wird
härter. Vor allem für die Abwehr, denn
in der Landesliga haben wir doch viele
Spiele hoch gewonnen, das war für die
Defensive keine Herausforderung. Aber
die Mädels wollen definitiv die Herausforderung
Tirol Liga, sie wollen lernen.
Es wird enge Spiele geben und auch welche,
die wir verlieren. Aber das Team hat
sicher das Potential, im hinteren Drittel
mitzuspielen!“
EINE EHRE. „In der zweiten Halbzeit
sind sie nicht mehr wirklich gefährlich
vor unser Tor gekommen“, resümiert
SVL-Damen-Coach Chris Berger, „wir
haben das Spiel in dieser Phase dann dominiert
– aber leider nur mehr zwei Tore
gemacht.“ Dennoch ist Berger nach dem
Highlight gegen Oetz voll des Lobes für
Michael Heidegger: „Die Mädels wollen
die Herausforderung!“
Schenkten sich nichts: Anna Böck (rot,
Oetz) gegen Tamara Feyersinger (Landeck).
seine engagierte Truppe. „Die Einstellung
der Mannschaft war top! Die Mädels haben
gefightet, bei Oetz war letztendlich
der Saft draußen – wir waren eigentlich die
bessere Mannschaft! Das war für mich wie
ein Sieg!“ Jetzt ist man Vizemeister. Was
hätte man getan, wäre man Meister geworden?
Aufgestiegen? „Nein, wir wollten eigentlich
nicht aufsteigen. Die Mädels sind
ja voll berufstätig (u.a. im Gastgewerbe,
Anm.), und wenn du da so weit ins Unterland
zu den Spielen fahren musst, geht
sich das nicht mehr wirklich aus“, so Berger,
der sein Trainer-Zepter nun an Andy
Thurner (Nachwuchs-Tormann-Trainer)
Dein langes Leiden hat ein Ende,
erlöst bist du von deiner Qual,
wir drücken deine treuen Hände,
auf dieser Welt zum letzten Mal.
Sanft bist du hingegangen
zu Gottes Herrlichkeit,
hast glücklich überwunden
die Leiden dieser Zeit.
Meisterlicher Jubel bei den Oetzer Damen in Landeck-Perjen.
Die Oetzer Damen schafften mit Trainer Michael Heidegger den Aufstieg in die
Tiroler Liga.
RS-Fotos: Unterpirker
abgeben wird. Berger, der die Mädels zwei
Meisterschaften lang trainierte, wird sich
nun intensiver dem Marketing-Bereich
widmen. Allerdings: „Ich bin ja nicht
ganz weg, sie sind mir doch sehr ans Herz
gewachsen!“ Nachsatz: „Es war mir eine
Ehre!“ PS: Denise Mötzl erzielt für Landeck
in dieser Partie einen Doppelpack.
Marina Landerer wird mit 27 Treffern Landecker
Topscorerin (Rang 3 in der Liga).
DANKSAGUNG
Herzlichen Dank für die große Anteilnahme am Heimgang unserer lieben Mama,
Oma, Uroma, Schwiegermama, Schwester, Schwägerin, Tante und Patin
Katharina Murr (geb. Raggl)
* 3.4.1939 † 31.5.2018
Wir danken für die Gebete, Blumen- und Kerzenspenden,
für die mündlichen und schriftlichen Beileidsbekundungen sowie
Kondolenzeintragungen und Kerzen im Internet.
Besonders danken wir:
• Herrn Pfarrer Herbert Traxl, den Ministranten, der Vorbeterin Irmgard Guem,
dem Kirchenchor und dem Organisten für die Gestaltung der Hl. Messe
• Herrn Dr. Eigl sowie dem Team im Krankenhaus Zams für die ärztliche Betreuung
• dem Sozialsprengel Landeck für die liebevolle Pflege
• Marco Mungenast für die selbstlose Hilfe und Unterstützung
• den Sargträgern und Grabmachern
• der Bestattung Dellemann und der Gärtnerei Schlatter
• allen, die für sie gebetet haben und sie auf ihrem letzten Weg begleitet haben
Schönwies, im Juni 2018
Die Trauerfamilien
RUNDSCHAU Seite 52 20./21. Juni 2018