MQ Sommer 2018 int
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
informieren.entdecken.erleben<br />
+<br />
02<br />
Juni | Juli | August | Sept <strong>2018</strong><br />
Das Artland-Magazin.<br />
Schwein<br />
www.artland-magazin.tv<br />
Schweingehabt!<br />
Themen:<br />
ROCK<br />
FÜR TIBET<br />
Musik geniessen und<br />
100 % spenden<br />
LANDES-<br />
GARTENSCHAU<br />
Der neue Zauber<br />
in Bad Iburg<br />
UNSERE<br />
HEIMAT<br />
Jeder sieht etwas<br />
anderes darin<br />
...ENDLICH SOMMER!<br />
DER FEUER-<br />
SALAMANDER<br />
Mini-Drache aus<br />
der Urzeit<br />
FUSSBALL-WM<br />
<strong>2018</strong><br />
Public-Viewing<br />
in Quakenbrück
Das Artland-Magazin.<br />
Täglich<br />
frische<br />
Ware!<br />
Pflanzen<br />
<strong>Sommer</strong>zeit IST<br />
Stauden- & Gräserzeit<br />
im Blumenoutlet Landwehr!<br />
figuren<br />
Keramik<br />
direktverkauf<br />
Gräser<br />
im 3-Liter-Topf<br />
ab<br />
Hindenburgstraße<br />
Bahnhofstraße<br />
Stauden<br />
im im 1-Liter-Topfim 3-Liter-Topf im 3-Liter-Topf im 5-Liter-Topf im 5-Liter-Topf<br />
ab<br />
St. Antoniort<br />
Blumen-Landwehr<br />
Blumenoutlet<br />
Niedersachsenstraße<br />
Badberger Str.<br />
Hier finden Sie uns!<br />
Prof.-von-Klitzing-Str-<br />
Stauden Stauden Stauden Duo- Duo- Buxus<br />
Stauden Stauden<br />
Freuen Sie<br />
sich auf<br />
tolle<br />
Preise!<br />
B u<br />
lu<br />
Bl<br />
ume<br />
um<br />
ab<br />
ab<br />
6.-.-.- 2.-.-.- 5.-.-.- 8.-.-.- 3.-.-.-<br />
n-<br />
en<br />
Lan<br />
La<br />
a<br />
n-L<br />
nd<br />
ndw<br />
we<br />
weh<br />
Blumenoutlet<br />
hr<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr von 8:00 - 18:00 · Sa von 8:30 - 16:00 Uhr<br />
Quakenbrück · Professor-von-Klitzing-Str. 18 · Tel.: 05431 - 4070
Das ist ja <strong>int</strong>eressant...<br />
EDITORIAL<br />
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,<br />
It’s summertime ...alles grünt, blüht und feiert!<br />
Alle 14 Tage neu!<br />
©Fotolia/aletia2011<br />
Und das in voller Pracht und Herrlichkeit,<br />
denn seit April begeistert die<br />
Landesgartenschau in Bad Iburg mit<br />
Waldkurpark, Kneipp-Erlebnispark<br />
und Baumwipfelpfad. Wir waren für<br />
Sie da und haben schon mal ausgekundschaftet....gehen<br />
Sie mit uns auf<br />
Iburger Entdeckungsreise.<br />
Summertime ist Festivaltime. Reggae-<br />
Klänge von Deutschlands bestem<br />
Reggae-Festival in Bersenbrück gehören<br />
ebenso zum Artländer <strong>Sommer</strong><br />
wie laute Rock- und Metal-Klänge vom<br />
Talge Open-Air. Und wer noch mehr<br />
Musikrausch möchte, genießt im<br />
August das Charity-Festival „Rock für<br />
Tibet“ am Bahnhof Quakenbrück.<br />
Zeit, dass sich was dreht - juhu...<br />
Fußballweltmeisterschaft. Und an<br />
vielen Public-Viewing-Plätzen sind die<br />
Fans live dabei. In Quakenbrück z.B.<br />
bei der Richie‘s Bistro & Sportsbar!<br />
Übertragen wird draußen auf eine<br />
Großbildleinwand und auf alle Flatscreens<br />
innerhalb der Bar. Jede Menge<br />
Aktionen und kulinarische Leckereien<br />
begleiten das Fußballspektakel.<br />
Was gibt‘s noch? Wir werfen einen<br />
Blick auf einen echten Mini-Drachen<br />
aus der Urzeit - den Feuersalamander,<br />
beleuchten das Angebot des neuen<br />
RegionalRegals in Badbergen und berichten<br />
über nahe gelegene Ausflugsziele<br />
- Wasserfreuden an Dümmer,<br />
Thülsfelder Talsperre und Alfsee. Nicht<br />
zu vergessen – wie immer – <strong>int</strong>eressante<br />
Buch- und Kinotipps für Freizeit<br />
und Urlaub.<br />
Wir wünschen Ihnen einen tollen<br />
<strong>Sommer</strong> und viel Spaß beim Lesen!<br />
WWW.ARTLAND-MAGAZIN.TV<br />
DRUCKSACHEN AUS DER REGION<br />
OELKERS, DRUCKHAUS IM ARTLAND | HINDENBURGSTR. 48 | 49610 QUAKENBRÜCK<br />
FON 05431-941001 | FAX 05431-941050<br />
Ihre <strong>MQ</strong> + -Redaktion<br />
Sonne<br />
umweltfreundlich - dank solar!<br />
ndlich<br />
Mit<br />
gedruckt<br />
r!<br />
Titelfoto: Marcel Becker<br />
Die Lokalzeitung für den nördlichen<br />
Landkreis Osnabrück, Südoldenburg und<br />
einen (kleinen) Teil des Emslandes<br />
Redaktion und Anzeigenannahme:<br />
Kreuzstr. 1 · 49610 Quakenbrück · Tel. (05431) 90 48 51<br />
info@lokalzeitung-volltreffer.de<br />
IN DIESEM MAGAZIN<br />
5 Rock für Tibet<br />
6-7 Aus der Geschäftswelt<br />
8-9 Mein Freund Dietmar<br />
10-11 Hof Maßmann<br />
12-15 Schloss Senden<br />
16-21 Landesgartenschau <strong>2018</strong><br />
22-27 Heimatgedanken<br />
28/29 Reggae-Jam <strong>2018</strong><br />
31 Von Handwerkern u. Beamten<br />
34 Kräutergarten in Gehrde<br />
36-37 Der Feuersalamander<br />
38/39 Kombikraftwerke<br />
41 Regionalregal Badbergen<br />
43 <strong>Sommer</strong>flimmern <strong>2018</strong><br />
44/45 Buchtipps/Rätselseite<br />
46/47 Kinotipps<br />
48/49 Veranstaltungskalender<br />
50 Impressum
Badberger Straße 31<br />
49610 Quakenbrück<br />
Fon: 0 54 31 / 90 04 56<br />
Fax : 0 54 31 / 90 04 57<br />
info@mzb-computer.de<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Uwe Meyer zu Brickwedde<br />
EDV-Vernetzung<br />
Handy-Reparatur<br />
PC Reparaturen<br />
Hardware<br />
Software<br />
TV Video<br />
Durchführung<br />
aller Malerarbeiten<br />
Malerbetrieb · Fensterbau<br />
<br />
<br />
49610 Quakenbrück · St. Antoniort 23 · Tel. 0 54 31 / 22 86 + 67 13<br />
Zimmerei · Energieberatung<br />
GmbH & Co.KG<br />
Bernd Bäker<br />
Badberger Str. 18<br />
Dipl.-Ing. · Zimmermeister<br />
49610 Quakenbrück<br />
Martin Hugenberg<br />
Telefon (0 54 31) 66 42/35 54<br />
Energieberater · Zimmermeister<br />
Werkstatt (0 54 31) 40 21<br />
Internet: www.zimmerei-baeker.de · E-mail: info@zimmerei-baeker.de<br />
GmbH PFAU-Tec<br />
by<br />
reha-technik · entwicklung · konstruktion<br />
TORINO<br />
NEUE PRODUKT-HIGHLIGHTS VON PFAU-TEC<br />
GRAZIA<br />
BOSCH<br />
S3<br />
4 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong><br />
P1<br />
PFIFF Vertriebs GmbH · Wilhelmstr. 49 - 51 · 49610 Quakenbrück<br />
Tel. + 49 54 31 / 90 06 00 · Fax + 49 54 31 / 90 06 021<br />
E-Mail: info@pfiff-vertrieb.de · www.pfiff-vertrieb.de<br />
C2
24.<br />
August<br />
Bahnhof Quakenbrück<br />
www.rock-fuer-tibet.de<br />
100 % für das Projekt! Rock für Tibet - 24.08.<strong>2018</strong><br />
Am 24. August heißt es endlich wieder: „Rock für Tibet“! Neben attraktiver Livemusik treffen alle Besucher auch auf viele ehrenamtliche Helfer, die sich mit<br />
kühlen Getränken und warmen, leckeren Speisen um das Wohl eines jeden Einzelnen kümmern. Beginn ist um 19 Uhr h<strong>int</strong>er dem Bahnhof in Quakenbrück.<br />
Komm‘ vorbei & sei Teil von etwas Großartigem. Und vergiss‘ nicht – der gesamte Erlös kommt dem Projekt in Tibet zugute. Zu 100 Prozent!<br />
Mit dem Erlös der bisherigen Konzerte konnten inzwischen die ersten Projekte abgeschlossen werden. Mit den Spenden wurde, nach direkten Gesprächen vor Ort in Tibet mit<br />
den chinesischen Behörden, die Genehmigung zum Bau einer Photovoltaikanlage für eine Nomadenklinik in Rima/Nordtibet erteilt. Derartig tolle Nachrichten erfreuen jeden<br />
Besucher & Helfer. Jedoch bedarf es bis zur Fertigstellung des Folgeprojekts noch einige Schritte. Die Veranstalter sehen sich deshalb nicht nur in den letzten, sondern auch<br />
für das Jahr <strong>2018</strong> in der Pflicht, das schon fast traditionelle Benefizkonzert „Rock für Tibet“ zu organisieren und die Quakenbrücker und Artländer für einen großartigen Zweck<br />
wieder zu vereinen.<br />
Die Bands<br />
CHORFORUM<br />
Genau! Hauptsache, wir singen gern und<br />
haben Spaß an der Musik! Was man sich vielleicht<br />
alleine nicht zutraut, geht hier gemeinsam.<br />
Und wenn wir dann beim Auftritt unser<br />
Publikum begeistern und ihm eine Gänsehaut<br />
auf die Arme zaubern – was für ein Gefühl!<br />
… und dann heißt es bei jedem Lied: Das ist<br />
ja wohl ein starkes Stück!!!<br />
www.chorforum-quakenbrueck.de<br />
SOPHIA<br />
Sophia ist seit über sieben Jahren Singer-<br />
Songwriterin und stolz auf ihr Debütalbum.<br />
Ihre Songs kommen aus der Tiefe ihres Herzens<br />
und treffen den Zuhörer genau dort.<br />
Sowohl live als auch beim Hören der CD. Sie<br />
blickt auf viele Erfahrungen des Musikmachens<br />
zurück. Schon mit 14 war sie das erste<br />
mal zum Aufnehmen eines eigenen Songs im<br />
Studio, sang zu dem Zeitpunkt bereits in der<br />
Big Band ihrer Schule und spielte ein paar<br />
Jahre Geige und Klavier. Seit sie 13 ist, hat sie<br />
Popgesangsunterricht.<br />
www.sophiamusic.de<br />
WIPPSTEERT<br />
Mucke up platt (Folk-Rock aus Thiene)<br />
Fünf „Stoah-in-Wechs“ aus dem Osnabrücker<br />
Land starten die Platt-Revolution mit Folk-<br />
Rock auf plattdeutsch und derbem norddeutschen<br />
Charme. Lieder zwischen atmosphärischem<br />
Alternativerock und bollerndem<br />
Folk-Gewand erzählen Geschichten, die so<br />
ehrlich und bodenständig sind, wie die Menschen<br />
der niedersächsischen Tiefebene.<br />
Plattdeutsch lebt – und es ist laut, ergreifend,<br />
zum Tanzen und zum Mitsingen.<br />
FOLKPLATTCORE und Thiener Poesie.<br />
Für die Ohren und fürs Herz.<br />
www.wippsteert-band.de<br />
JAIL JOB EVE<br />
„Jail Job Eve“ - bluesgetränkter Rock mit<br />
kompromisslosen Riffs und dynamischer Performance.<br />
Wer „Jail Job Eve“ live erlebt, sieht und hört<br />
eine Naturgewalt, stürmisch und leidenschaftlich,<br />
mit einem Sound, der mächtig vor<br />
die Pappe tritt. Die fünf Osnabrücker Musiker<br />
spielen rockige Powernummern und malerische<br />
Bluesstücke voller spannender Klänge<br />
und Geschichten. In ihrer zweistündigen<br />
Show zünden Victoria Semel (Gesang), Benedikt<br />
Schlereth (Gitarre), Jens Niemann (Keyboard),<br />
Laurenz Gust (Bass) und Josef Röhner<br />
(Schlagzeug) ein wahres Feuerwerk.<br />
www. jailjobeve.de<br />
Foto: Martin Huch Foto: Marcel Brockschmidt<br />
Foto: Julian Hoffstädt<br />
Foto: Maik Reishaus<br />
Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 5
Das Artland-Magazin.<br />
6 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong>
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 7
Das Artland-Magazin.<br />
MEIN FREUND DIETMAR<br />
von Detlef Bülow<br />
Wenn ich über meinen Schulfreund<br />
Dietmar erzähle, bleibt meistens<br />
kein Auge trocken. Er ist eine ganz<br />
besondere Art Mensch, und ich glaube,<br />
er hat irgendwann beschlossen,<br />
nie erwachsen zu werden. Ich bin<br />
sehr froh, ihn zu meinen Freunden<br />
zählen zu dürfen. Er ist mein Kumpel,<br />
Schulkollege und noch heute ein<br />
gern gesehener Mensch in meiner<br />
Familie. Hatte Dietmar sich etwas<br />
in den Kopf gesetzt, dann wurde<br />
es auf Biegen und Brechen umgesetzt.<br />
Seine Spontanität kenn keine<br />
Grenzen. Er ist noch heute für alles<br />
schnell zu begeistern. Wir hätten<br />
Brüder sein können. Aber genug der<br />
Einführung.<br />
8 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong><br />
Hier eine kleine<br />
Geschichte:<br />
Es war an einem Freitagmorgen<br />
im Frühjahr. Dietmar und ich<br />
waren mit unseren Fahrrädern<br />
auf dem Weg zur Schule.<br />
Freitags ist Markttag, und der<br />
Wochenmarkt lag auf unserem Schulweg.<br />
Damals stand noch das alte Feuerwehrhaus<br />
auf dem Neuen Markt, und wir<br />
ließen es uns natürlich nicht nehmen,<br />
mit unseren Rädern einen Abstecher<br />
über jeden Wochenmarkt zu machen.<br />
Da war noch was los. Bauern hatten ihre<br />
Verkaufsstände aufgebaut, vor dem die<br />
Hausfrauen mit ihren vollen Einkaufstaschen<br />
standen und den einen oder anderen<br />
Tratsch hielten. Andere hatten es eilig<br />
und waren hektisch unterwegs. Für uns<br />
war das klasse, Deutsch, Mathe, ja Schule<br />
war weit weg, und der morgendliche<br />
„Hindernisparcours“ war für uns immer<br />
ein Riesenspaß. Die mit Einkaufstaschen<br />
bewaffneten Hausfrauen versuchten<br />
schon mal uns diese um die Ohren zu<br />
hauen, und es kam durchaus auch vor,<br />
dass wir mit Kartoffeln beworfen wurden.<br />
Von hier und da hörten wir: „Müsst<br />
ihr ollen Lausbuben hier unbedingt mit<br />
den Fahrrädern fahren“ oder „Müsst ihr<br />
Rotzlöffel nicht zur Schule?“ Dietmar<br />
fuhr immer schneller, er glitt flink wie<br />
ein Wiesel an den mit Einkaufstaschen<br />
bepackten Frauen vorbei. Ja, er jonglierte<br />
quasi sein Fahrrad durch das Gedränge<br />
der Menschen, so dass ich nicht mehr<br />
folgen konnte. Ich hörte ihn rufen: „Hoffentlich<br />
ist er heute wieder da? Wenn er<br />
ihn heute wieder mit hat, dann kaufe ich<br />
ihn mir.“<br />
Mir war sofort klar, worum es ging. Dietmar<br />
hatte letzte Woche bei dem Stand<br />
eines Bauern einen weißen Hahn gesehen.<br />
Dieser Wochenmarktstand war sein Ziel.<br />
Als ich bei ihm ankam, stand er schon vor<br />
dem kleinen Käfig und bewunderte den<br />
stolzen Vogel. Sein Fahrrad lag auf dem<br />
Boden inmitten des Ganges, und der Bauer<br />
mokierte sich schon darüber. Ich stellte<br />
es zur Seite und ging zu meinem Freund.<br />
Dietmar war schon in einer anderen Welt.<br />
„Detz, das ist Hektor“, sagte er zu mir.<br />
Den kaufe ich mir, und ich mache aus<br />
ihm einen ausgezeichneten Kampfhahn.<br />
Ich holte Luft und bevor ich etwas sagen<br />
konnte, stand Dietmar beim Bauern und<br />
führte Verkaufsverhandlungen.<br />
„Dietmar, wir müssen zur Schule“, sagte<br />
ich zu ihm, als er wieder auf mich zukam.<br />
„Rede nicht. Was hast du noch an Geld dabei?“<br />
erwiderte er. Ich muss heute Hektor<br />
kaufen. Ich kramte meine letzten Kröten<br />
raus und überließ sie meinem Freund, der<br />
gleich wieder bei dem Bauern stand.<br />
Dietmar hatte Hektor gekauft.<br />
Während der Bauer den Hahn aus dem<br />
Käfig nahm und in einen Karton verfrachtete,<br />
schwärmte mein Freund von seiner<br />
neuesten Errungenschaft.<br />
Fotos: privat, Bersenbrücker Kreisblatt und
WOCHENMARKT IN QUAKENBRÜCK<br />
„Detz, hast du die gewaltigen Sporne<br />
gesehen? Das wird ein ganz großer<br />
Kampfhahn.“<br />
Sporne? Kampfhahn, was redest du<br />
denn da? Wir müssen zur Schule. Du<br />
kannst doch den Hahn nicht mit zur<br />
Schule nehmen! Kannst du ihn denn<br />
nicht nach der Schule abholen?<br />
„Ach, rede nicht“, sagte er wieder und<br />
packte den Karton auf sein Fahrrad.<br />
„Die Sache duldet keinen Aufschub.“<br />
Und da war es wieder, dieser Blick und<br />
dieses Grinsen, mir war klar, der Zug ist<br />
abgefahren.<br />
„Ja toll, und was soll ich in der Schule<br />
sagen, wo du bist? Ich kann doch nicht<br />
erzählen, dass du dir einen Hahn auf<br />
dem Wochenmarkt gekauft hast und ihn<br />
jetzt zum Kampfhahn ausbilden musst!“<br />
„Warum denn nicht“, sagte er, setzte<br />
sich auf sein Fahrrad, dann drehte er sich<br />
um und me<strong>int</strong>e, ich solle Frau Riechers<br />
(so hieß unsere Lehrerin) erzählen, er<br />
hätte einen Bandwurm, den er gerade<br />
auskacken würde (O-Ton Dietmar). Ich<br />
rief ihm h<strong>int</strong>erher, dass das doch kein<br />
Grund sei und dass das doch nicht so<br />
lange dauern würde. Von weitem hörte<br />
ich ihn zurückrufen: „Detz, du hast ja<br />
keine Ahnung. So ein Ding kann bis zu<br />
sieben Meter lang werden!“ Dann war er<br />
auch schon mit seinem „Hektor“ in der<br />
Menge verschwunden.<br />
Dietmars Eltern waren damals beide<br />
berufstätig. Zu Hause wurde er „nur“<br />
von seiner Großmutter empfangen, und<br />
seine Oma hatte er gut im Griff.<br />
Oma war eine betagte Frau mit einer<br />
ausgeprägten Sehschwäche. Sie trug<br />
eine Brille mit „Glasbausteinen“,<br />
hatte aber das Herz am rechten Fleck.<br />
Eine Unterkunft für Hektor war auch<br />
vorhanden, denn Vater Rolf hatte schon<br />
vor geraumer Zeit einen Schuppen im<br />
Garten gebaut.<br />
Ein Nachbar der Familie meines Freundes<br />
hatte in dem angrenzenden Garten<br />
einen großen Stall mit Hühnern. Ein<br />
stattlicher rotschwarzer Hahn war Herr<br />
des Harems, und immer wenn ich Dietmar<br />
in den nächsten Tagen besuchte,<br />
saß er mit Hektor vor dem drahtverhangenen<br />
Stall und reizte den anderen<br />
Hahn. Der hüpfte auf der anderen Seite<br />
des Zaunes aufgeregt in die Höhe und<br />
sprang mit seinen Krallen immer wieder<br />
gegen den Zaun. „Detz, morgen ist es soweit.<br />
Die fahren am Samstagmorgen immer<br />
zum Einkaufen. Du bist doch dabei,<br />
wenn ich Hektor in den Stall lasse? Hektor<br />
ist so weit, der will wohl, der ist schon<br />
ganz nervös, der kann es kaum erwarten,<br />
und wenn er den anderen Hahn besiegt<br />
hat, dann kann Hektor seinen Spaß mit<br />
den Hennen haben.“ Dann lachte er und<br />
sagte „Belohnung muss sein.“<br />
Ich weiß ja nicht, wer von beiden nervöser<br />
war, aber Dietmars Gesichtsausdruck<br />
sprach Bände.<br />
Am Samstagmorgen stand ich natürlich<br />
bei meinem Freund vor der<br />
Tür. Oma öffnete mir die Tür,<br />
ich fragte, ob Dietmar da ist,<br />
und sie sah mich durch ihre<br />
verschmierte Brille an und<br />
fragte wie jedes Mal: „Wer<br />
bist du denn?“<br />
Nachdem ich mich zum<br />
gefühlten 1.000. Mal vorgestellt<br />
hatte, wurde mir der<br />
Durchgang in den Garten<br />
gestattet.<br />
Im Garten wurde ich mit<br />
den Worten: „Wo bleibst<br />
du denn?“ empfangen und<br />
„Hast du Geld dabei?“<br />
„Wieso Geld?“ „Ja, bei einem<br />
richtigen Hahnenkampf wird<br />
gewettet. Das ist doch wohl<br />
klar, und ich muss ja meinen<br />
Einsatz wieder rauskriegen“,<br />
belehrte mich mein Freund.<br />
„Okay“, sagte ich, „meinen<br />
Einsatz habe ich dir schon gegeben, als<br />
du den Vogel gekauft hast, und ich setze<br />
alles auf den anderen Hahn.“<br />
Ich sah es an seinem Blick, dass das schon<br />
mal nicht so lief, wie er es sich vorgestellt<br />
hatte. Er klemmte sich Hektor unter<br />
seinen Arm, und ab ging es in Richtung<br />
Hühnerstall. Hektor wurde kurzer Hand<br />
in die Voliere gesetzt, bekam noch ein<br />
paar gut geme<strong>int</strong>e Ratschläge, und dann<br />
ging es auch schon los. Die beiden Hähne<br />
bauten sich gegenüber auf, die Hühner<br />
räumten die Arena, und dann flogen<br />
auch schon die ersten Federn. Hektor<br />
war oben, und Dietmar feuerte ihn so<br />
laut an, dass selbst Oma nachfragte, was<br />
wir denn da wieder anstellen würden.<br />
Sie wurde aber ignoriert, denn jetzt saß<br />
der andere Hahn oben und hackte auf<br />
Hektor ein. Nach weiteren Anfeuerungsrufen<br />
meines Freundes wendete sich das<br />
Blatt erneut. Hektor war wieder oben.<br />
Oma kam in unsere Richtung und rief:<br />
„Dietmar, was machst du denn da schon<br />
wieder, das erzähle ich alles Rolf“. Aber<br />
egal - sie war noch so weit entfernt, dass<br />
wir uns sicher waren, dass sie nichts sah<br />
und bis sie bei uns ist, ist der Kampf längst<br />
beendet und Hektor würde mehrfacher<br />
Vater von kleinen Küken werden. Aber<br />
nun war Hektor am Boden, er lag auf dem<br />
Rücken, und der rote Hahn des Nachbarn<br />
trat und hackte auf ihn ein. Federn flogen,<br />
Oma war schon ziemlich nah, und Dietmar<br />
warf das Handtuch. Er betrat den Stall<br />
und beendete den Kampf, indem er Hektor<br />
mit schnellen Griffen unter seinen Arm<br />
klemmte. Nachdem die beiden den Stall<br />
verlassen hatten, schüttelte sich der Sieger<br />
und krähte kräftig.<br />
Wir gingen an Oma vorbei, Dietmar hielt<br />
ihr den Hahn unter die Nase und sagte:<br />
„Der ist ausgebüchst und war beim Nachbarn.<br />
Gut, dass wir da waren, denn der hat<br />
sich schon mit dem Hahn vom Nachbarn<br />
angelegt. Detz und ich haben Schlimmeres<br />
verhindert.“<br />
Dietmar warf mir einen zwinkernden Blick<br />
über seine Schulter zu und grinste. Er setzte<br />
seinen Hahn in den Stall und me<strong>int</strong>e:<br />
„Das hast du gut gemacht.“<br />
Dietmars Vater Rolf kaufte einige Hühner,<br />
und Hektor ging in Rente. Er brauchte auch<br />
nicht mehr gegen andere Hähne anzutreten.<br />
Dietmar hingegen hatte bereits eine neue<br />
Idee. „Detz, ich glaube, ich werde Falkner!“<br />
Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 9
Das Artland-Magazin.<br />
Diese kleine Ferkeldame hatte tierisches<br />
Glück, denn ihre Zukunft wäre ohne<br />
Laura Trutes Einsatz weniger rosig ausgegangen.<br />
Laura und ich sind gute Bekannte. Sie lebt<br />
mit ihrem Lebensgefährten Nils und seinem<br />
Vater, Landwirt Hermann Maßmann,<br />
auf dessen Biohof in Bottorf. Hermann<br />
hat neben seiner Landwirtschaft noch<br />
einen kleinen Hofladen, in dem er<br />
saisonale Produkte, wie Obst, Gemüse,<br />
Kartoffeln, aber auch Brotaufstriche,<br />
Teigwaren, Fleisch und Milchprodukte<br />
anbietet. Ein richtiger Bio-Hofladen halt.<br />
Aber mit einer Besonderheit: Hermann<br />
betreibt „Solidarische Landwirtschaft“<br />
auch „Community-Supported Agricul-<br />
SCHWEIN<br />
GEHABT!<br />
von Detlef Bülow<br />
Ich war heute mit einem Schwein spazieren.<br />
Kein Witz. Ein gut gelauntes Ferkel<br />
namens Luisa.<br />
ture“, kurz CSA genannt. Es ist eine Form<br />
der Vertragslandwirtschaft, bei der eine<br />
Gruppe von Verbrauchern auf lokaler<br />
Ebene mit einem Landwirt kooperiert.<br />
CSA ist ein Konzept, das in Deutschland<br />
zunehmend auf Interesse stößt. Es<br />
handelt sich um einen Zusammenschluss<br />
von einem landwirtschaftlichen Betrieb<br />
mit einer Gruppe privater Haushalte.<br />
Diese hat sich den Namen „Bottorfer<br />
Gemüse Gemeinschaft“ gegeben. Auf<br />
Grundlage der geschätzten Jahreskosten<br />
der landwirtschaftlichen Produktion<br />
verpflichtet sich die Gruppe von Verbrauchern<br />
dazu, regelmäßig im Voraus<br />
einen festgesetzten Betrag an den Hof zu<br />
zahlen, der mit dem Geld seinen Möglichkeiten<br />
entsprechend wirtschaftet.<br />
Die Abnehmer erhalten im Gegenzug<br />
einen Teil der Ernte sowie gegebenenfalls<br />
weiterverarbeitete Erzeugnisse.<br />
Aber zurück zum Schwein.<br />
Laura bekam ihr „Ziehkind“ Ferkeldame<br />
Luisa zu einem etwas ungünstigen<br />
Zeitpunkt, denn sie und Nils bauen sich<br />
gerade einen Teil des Bauernhofes zu einer<br />
schmucken Wohnung um. Dennoch ist das<br />
kleine Schwein derzeit der ganz große Star.<br />
„Luisa darf ihr Leben bei uns in vollen<br />
Zügen genießen. Sie wurde mit der Flasche<br />
groß gezogen, und am Anfang waren die<br />
Nächte schon ziemlich heftig. Alle drei<br />
Stunden hoch, nach unten in den Stall,<br />
um Luisa die Flasche zu geben. Gott sei<br />
Dank wurden wir dabei auch von Hermann<br />
unterstützt. Jetzt ist das zum Glück vorbei,<br />
und wenn sie nicht gerade Hunger hat<br />
oder zickig ist, dann will sie am liebsten<br />
kuscheln, “ erzählt mir Laura.<br />
Das kleine Ferkel hat Landwirt Hermann<br />
von seinem Hausschwein „Aphrodite“.<br />
Er hatte vorher schon etliche Schweine.<br />
Unsere qualifizierten und erfahrenen Fachkräfte<br />
bieten Ihnen die Hilfe, die Sie zu Hause brauchen.<br />
SOZIALSTATION – AMBULANTE PFLEGE UND GESUNDHEIT<br />
· Häusliche Pflege<br />
· Tagespflege<br />
· Pflege-Senioren-WGs<br />
· Pflegeberatung<br />
· Hausnotruf<br />
· Essen auf Rädern<br />
· Hilfe im Haushalt<br />
· Vermittlung von Pflegehilfsmitteln<br />
· Ambulante Psychiatrische Pflege<br />
Ansprechpartner: Herr Rolfes (Pflegedienstleitung/Prokurist) · Frau Hoffmann (Verwaltung)<br />
Grüne Straße 11 · 49610 Quakenbrück · Tel.: 05431 – 67 46 · Fax: 05431 – 920 66<br />
10 | mq rolfes@ambulantes-gesundheitszentrum-artland.de Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong><br />
· www.ambulantes-gesundheitszentrum-artland.de<br />
Fotos: privat, Bersenbrücker Kreisblatt und
SOLIDARISCHE LANDWIRTSCHAFT<br />
Sie trugen Namen wie: Emma, Friederike,<br />
Mathilde, Manfred, Zeus und Herkules.<br />
Aphrodite aber war das Muttertier von<br />
Luisa. Das Schweinchen wurde mit<br />
weiteren Geschwistern am Karfreitag<br />
geboren. Ihre Mutter und auch die<br />
Geschwister von Luisa haben die Geburt<br />
nicht überlebt. Ein angeborener Herzfehler<br />
der Sau hat, so der Tierarzt, zum<br />
Kreislaufzusammenbruch bei der Geburt<br />
geführt. „Die Kleine wäre auch gestorben,<br />
wenn wir sie nicht mit der Flasche<br />
großgezogen hätten. Luisa soll ein festes<br />
Mitglied unserer Tierfamilie werden. Sie<br />
soll später auf Kommandos wie „Sitz”<br />
oder „Platz” hören. Langsam muss ich<br />
über ihre Erziehung nachdenken”, sagt<br />
Laura, lacht, und ihre großen braunen<br />
Augen fangen dabei an zu leuchten.<br />
Lauras Hundedame Pia hat Luisa sofort<br />
in ihr Herz geschlossen.<br />
„Sie hat das kleine Ferkel sehr liebevoll<br />
aufgenommen. Mittlerweile hat sich das<br />
ein wenig geändert, Pia ist anscheinend<br />
etwas eifersüchtig, da Luisa gern im<br />
Mittelpunkt steht. Sie nascht auch mal<br />
am Hundefutter, aber zum Glück hat sie<br />
noch nicht damit begonnen, den Garten<br />
auf der Suche nach Essbarem umzugraben,“<br />
erzählt Laura lachend weiter.<br />
Bei meinem Besuch hat Luisa auch sehr<br />
schnell mein Herz erobert: Sie ist von<br />
Allem begeistert und findet Menschen<br />
und alles, was es so zu Fressen gibt, toll.<br />
Auf der Wiese vor dem Hof fühlt sie sich<br />
pudelwohl. Sie rennt gutgelaunt durch<br />
die Gegend und quietscht, wenn sie<br />
gekrault wird.<br />
Es ist schön, ein so glückliches Schwein<br />
zu sehen. Ich überlege allen Ernstes,<br />
ob ich mir lieber einen Hund oder ein<br />
Schwein zulegen würde. Nach allem,<br />
was man so hört, sind Schweine ausgesprochen<br />
sauber, schlau sind sie sowieso,<br />
und wahrscheinlich ist das Zusammenleben<br />
mit ihnen auch leicht, weil einem<br />
beim Spazierengehen nicht auf Schritt<br />
und Tritt von schlechtgelaunten Leuten<br />
„Hier herrscht Leinenzwang!“ entgegengeknurrt<br />
wird.<br />
Aber was würde meine Frau wohl dazu<br />
sagen, wenn ich mit einem Schwein auf<br />
dem Arm bei uns zu Hause auftauchen<br />
würde…<br />
REW Regenis GmbH<br />
Finkenweg 3 · 49610 Quakenbrück<br />
Fon 05431 907091<br />
Fotos: Detlef Bülow<br />
www.regenis.de<br />
REGENIS IST ERZEUGUNG<br />
VON DÜNGER, BIOKOHLE & ENERGIE GärrestTrockner Regenis GT<br />
Fax 05431 906350<br />
info@regenis.de<br />
Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 11
Das Artland-Magazin.<br />
Ein Schloss<br />
im Dornröschenschlaf<br />
Es Wartet darauf, gerettet zu werden...!<br />
12 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong>
VERLASSENE ORTE<br />
Ab Mitte Juli:<br />
Köstliche<br />
Pfiffer<br />
linge<br />
Wir bieten Ihnen eine<br />
reichhaltige Pfifferling-Karte<br />
mit leckeren Menü-Variationen!<br />
Denken Sie daran, frühzeitig zu reservieren.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
...oder buchen Sie uns für zu Haus!<br />
Genießen Sie unseren hochwertigen Außer-<br />
Haus-Lieferservice für Ihre Familien- oder<br />
Betriebsfeier. Ganz egal, ob am Grill, Menü<br />
oder Buffet – wir bieten einen zuverlässigen<br />
Service für jede Party.<br />
Dorfkrug Essen<br />
Osteressener Straße 37<br />
49632 Essen/Osteressen<br />
Tel.: 0 54 34 / 92 34 50<br />
Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 13
Das Artland-Magazin.<br />
Unvergleichbares Ambiente<br />
Empfang am Sandstrand der<br />
Hafenbar<br />
Terrasse direkt am Flussufer<br />
Ehemaliger Gutshof aus dem<br />
17. Jahrhundert<br />
www.artlandkotten.de<br />
Täglich<br />
ab 14 Uhr Kaffee/Kuchen<br />
Restaurant ab 17.30 Uhr<br />
Bremer Str. 112 ·<br />
49610 Quakenbrück<br />
Tel. 0 54 31 - 908 63 40<br />
info@artlandkotten.de<br />
14 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong>
VERLASSENE ORTE<br />
Verlassene Schlösser, die noch im<br />
Verfall von der einstigen Pracht<br />
ihrer lange verflossenen fürstlichen<br />
Bewohner künden, erwartet man<br />
eigentlich eher auf dem Gebiet der<br />
ehemaligen DDR. Doch leider gibt es ein<br />
solches Gemäuer auch im Münsterland, und<br />
wer schon immer von einem Märchenschloss<br />
geträumt hat, der könnte, wenn er das nötige<br />
„Kleingeld“ hat, seinen Wunsch erfüllen:<br />
Schloss Senden im Kreis Coesfeld, eines der<br />
vielen Wasserschlösser der Gegend. Es liegt<br />
nur ein paar Kilometer vom Touristenmagneten<br />
Burg Hülshoff entfernt auf einer großen<br />
Insel, umgeben von einer breiten Gräfte und<br />
dem baumbestandenen ehemaligen Ringwall.<br />
Die U-förmige Anlage liegt, umgeben<br />
von Wassergräben, die der nahe Fluss Stever<br />
speist, in einem großzügigen Park.<br />
Das ehrwürdige Wasserschloss blickt mittlerweile<br />
auf über tausend Jahre Geschichte<br />
zurück und wurde seinerzeit ursprünglich als<br />
Lehen des Bischofssitzes Münster errichtet.<br />
Im Laufe der Jahrhunderte waren sowohl der<br />
Ort als auch die Burg selbst häufig Schauplatz<br />
verschiedenster Fehden und kriegerischer<br />
Auseinandersetzungen. Belagerung,<br />
Plünderung und Wiederaufbau tauchen in<br />
der langen Geschichte des Schlosses immer<br />
wieder auf.<br />
Zuletzt wurde das Schloss circa 15 Jahre lang<br />
als Hotel mit Restaurant und Spielcasino<br />
genutzt. Dann ist das damalige Besitzerehepaar<br />
gestorben.<br />
ARTLAND-UMZÜGE<br />
& LOGISTIK<br />
KA Artland Umzüge UG (haftungsbeschränkt) · Finkenweg 3 · 49610 Quakenbrück · Tel. 05431 - 9263115<br />
www.artland-umzuege.de<br />
Das Anwesen gehört jetzt einer Erbengemeinschaft,<br />
die bislang ergebnislos nach<br />
Investoren sucht. Seit Ende der 1990er Jahre<br />
wird das Wasserschloss nur sporadisch<br />
gepflegt. Einer der Miteigentümer des<br />
Schlosses sieht sogar den Abriss des stark<br />
sanierungsbedürftigen Gebäudes als einzige<br />
verbleibende Alternative. Da das Schloss<br />
Senden teilweise leer steht und verfällt, hat<br />
sich 2007 die Initiative „Schloss Senden“<br />
gegründet und hilft so gut es geht, aber die<br />
Suche nach einem Nutzer für das Schloss<br />
dauert an. So liegt das barocke Schloss weiter<br />
in seinem Dornröschenschlaf.<br />
Der Park rund um das Schloss ist öffentlich<br />
zugänglich. Doch auch im denkmalgeschützten<br />
Park sind dringend Pflege- und Instandsetzungsmaßnahmen<br />
notwendig, um das<br />
gartenkulturelle Erbe langfristig zu erhalten.<br />
Auf den Schlosshof kommt man allerdings<br />
nicht, bzw. nur zu besonderen Gelegenheiten,<br />
wie dem Schlösser- und Burgentag. Einige<br />
Räumlichkeiten stehen sogar für Tagungen,<br />
Workshops oder Feste wie Hochzeiten, Jubiläen<br />
und Betriebsfeiern zur Verfügung.<br />
Mehr Info unter:<br />
www.muensterland-tourismus.de/sendenschloessertag-schloss-senden.<br />
Fahrt doch mal hin und schaut es euch an.<br />
Solange es noch geht!<br />
Text/Fotos: Detlef Bülow<br />
Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 15
Das Artland-Magazin.<br />
Landesgartenschau<br />
in Bad Iburg<br />
noch bis zum 14. Okt. <strong>2018</strong><br />
LaGA Bad Iburg<br />
von Alexandra Lüders<br />
DER NEUE ZAUBER...<br />
Bunte Blumenbeete, verzauberter Wald, Baumwipfelpfad, Jazz auf der Bühne, Sonne pur und sogar Glücksspaziergänge.<br />
Natürlich wird erst zum Schluss abgerechnet, aber die herrliche Lage der sechsten niedersächsischen Landesgartenschau im<br />
Schatten des Bad Iburger Schlosses und vor allem der gelungene Übergang aus dem Garten heraus, hinein in die Waldnatur machen<br />
den ganz besonderen Reiz dieser Landesgartenschau aus. Hier sind dem Veranstalter und den Akteuren etwas richtig Gutes<br />
und sehr Sehenswertes gelungen.<br />
Elf Gärten sind rund um den Europaplatz und –garten oberhalb der Blütenterrassen angeordnet. Die Fachverbände Garten-,<br />
Landschafts- und Sportplatzbau Niedersachsen-Bremen und Nordrhein-Westfalen stellen hier das Können der Mitgliedsbetriebe<br />
eindrucksvoll zur Schau.<br />
Die Betriebe zeigen trendige und inspirierende Gartenideen. Die Gestaltung ist bei sieben der elf Gärten überwiegend formal<br />
strukturiert. Das gilt auch für den Rosengarten vor dem Jagdschloss. Dieser zeige eine formale, an barocke Gestaltungsformen<br />
erinnernde Struktur, die modern übersetzt ist. Trends und Ideen, die die Besucher mit nach Hause nehmen können.<br />
Bei organisierten Gästeführungen berichten zertifizierte Gästeführer den Besucherinnen und Besuchern Wissenswertes über die<br />
Verwandlung der neu geschaffenen Parkanlagen. Die Gäste „tauchen ein“ in die Geschichte und Gegenwart Bad Iburgs und hören<br />
Interessantes über neue Themen wie „Kneipp cool“ – das ist modernes und selbstbestimmtes Gesundheitsmanagement - und das<br />
Trendthema „Waldbaden“. Bei einem kurzweiligen Spaziergang zeigen sie den Besucherinnen und Besuchern den „neuen Zauber“<br />
der kleinen Stadt am Teutoburger Wald.<br />
Im neu inszenierten rund 17 Hektar großen Waldkurpark überraschen vierzehn wie verzaubert wirkende Lichtungen und weitere<br />
Plätze die Besucher mit ebenso humorvollen wie entspannenden oder künstlerischen Installationen. So begegnet man beispielsweise<br />
einem geschmückten Weihnachtsbaum, blauen Schafen, einem Klavier, einer Meditationsjurte und Spielpilzen. Der barrierefreie<br />
Bad Iburger Baumwipfelpfad ist eines der Highlights dieser Gartenschau und zeigt in den Stationen auf seinen 440 Metern<br />
Brückenlänge vielfältige Informationen über Natur, Geologie, Geschichte und Waldpersönlichkeit.<br />
Eine fast 1000-jährige Geschichte, vielfältige Kultur und viel Charme - der Kneipp-Kurort nimmt Gesundheit und seelisches wie<br />
körperliches Wohlbefinden seiner Bewohner und Besucher neu in den Blick. Das Thema „Wasser“ ist allgegenwärtig, auch im<br />
Motto „Tauch ein!“ Doch nicht nur in die Kneippschen Wassertretbecken können die Besucher in diesem <strong>Sommer</strong> (ihre Füße) tauchen…<br />
Sie tauchen ein in eine andere, blumenreiche Welt. Die Verbindung zur charmanten Innenstadt bildet der Charlottenseepark<br />
mit der GiroLive Bühne und attraktiven Veranstaltungsangeboten. Das „Blaulicht-Wochenende“ (9. und 10. Juni) beispielsweise<br />
beeindruckt Alt und Jung mit dem Können der Blaulicht-Helfer, von Feuerwehr, Polizei und Maltesern bis zu Technischem<br />
Hilfswerk (THW).<br />
Ein Kinderwochenende zielt vor allem auf die jüngeren Besucher – der<br />
UNO-Weltkindertag ist zwar am 20. November <strong>2018</strong>, doch der Deutsche<br />
Weltkindertag findet am Donnerstag, den 20. September <strong>2018</strong> statt, und<br />
am Wochenende darauf gehört die Landesgartenschau frei nach Herbert<br />
Grönemeyer „ganz in Kinderhände“ mit Spielaktionen und Kinderkonzerten<br />
(22. und 23. September). Auch eine zünftige <strong>Sommer</strong>ferien-Party (14.<br />
und 15. Juli) verspricht großes Kindervergnügen.<br />
Über eine Spange mit den Blütenterrassen sind die Flächen „Am Kurgarten“<br />
mit Blumenhalle, Themengärten, dem Beitrag der Friedhofsgärtner „Friedhof<br />
und Denkmal“ oder dem Kirchenbeitrag fußläufig an die Parks und die<br />
Innenstadt angebunden. Kompakt und gut erreichbar!<br />
Die Landesgartenschau macht Bad Iburg erneut zu einem attraktiven<br />
touristischen Ziel, das bislang schon mit Aktivitäten wie Wandern und<br />
sportlichem Radfahren punktet. Kulturelle Veranstaltungen und allein drei<br />
Museen sowie die Nähe zu den Friedensstädten Münster und Osnabrück<br />
flankieren dieses Angebot. Eine vielseitige Gastronomie, inhabergeführte<br />
Geschäfte und ein historischer Ortskern mit Flair locken die Gäste.<br />
Bislang ist der Landesgartenschau auch der Wettergott gewogen, so hat<br />
diese etwas andere Landesgartenschau das Zeug dazu, ein <strong>Sommer</strong>märchen<br />
zu werden.<br />
16 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong><br />
INFOBOX<br />
LaGa Bad Iburg <strong>2018</strong><br />
Landesgartenschau<br />
vom 18. April bis 14. Oktober <strong>2018</strong><br />
täglich von 10 Uhr bis 19 Uhr<br />
Infos zu E<strong>int</strong>rittspreisen und Führungen:<br />
www.laga<strong>2018</strong>-badiburg.de<br />
info@laga<strong>2018</strong>-badiburg.de<br />
Facebook @laga<strong>2018</strong><br />
Familienfreundliche E<strong>int</strong>rittspreise:<br />
Erwachsene Tageskarte Dauerkarte<br />
18,50 € 120,00 €<br />
einschl. eigene Kinder oder Enkel bis 17 Jahre<br />
Gruppen ab 20 Pers.<br />
pro Pers 15,50 €<br />
Foto: Landesgartenschau Bad Iburg<br />
Unter dem Motto – „Der neue<br />
Zauber“ richtet Bad Iburg bis zum 14.<br />
Oktober auf einem 25 Hektar großen<br />
Gelände die sechste niedersächsische<br />
Landesgartenschau aus. Die Schau<br />
fasziniert mit 3000 Quadratmeter<br />
Wechselbepflanzung, elf Themengärten,<br />
Blütenterrassen, einem 17 Hektar<br />
großen Waldkurpark und einem<br />
Baumwipfelpfad, der für fünf Millionen<br />
Euro barrierefrei errichtet wurde<br />
und dem Kurbad auch zukünftig<br />
erhalten bleiben soll. „Wir erwarten<br />
500 000 Besucher, die aus Nordrheinwestfalen<br />
und Niedersachsen in
Iburg<br />
So sehen glückliche Gewinner aus:<br />
Janika Hölscher aus Bippen<br />
Foto: Landesgartenschau Bad Iburg<br />
LAGA BAD IBURG<br />
Scharen hier anreisen. Schon am ersten<br />
Wochenende (18. April) waren 18 000<br />
Gäste hier. Auffällig ist, dass auch viele<br />
junge Leute hierherkommen“, berichtet<br />
die Pressesprecherin der LaGa, Imma<br />
Schmidt. Zahlreiche Besucher bummeln<br />
super entspannt den ganzen Tag über<br />
die Schau, relaxen auf Ruhebänken und<br />
aufgestellten Sitzkissen im Charlottenseepark<br />
(Innogy-Beach) vis à vis des<br />
Schlosses. Auch der Waldkurpark bietet<br />
nicht nur bei heißen Temperaturen eine<br />
hohe Aufenthaltsqualität. An 180 Tagen<br />
finden 1500 Veranstaltungen wie ein<br />
Kneipp-, ein Wald- (11.-12. August) und ein<br />
Kinderwochenende sowie das Landtrachtenfest<br />
auch mit regionalen Akteuren<br />
aus dem Nordkreis statt. So traten unter<br />
anderen der Artländer Trachtenbund<br />
sowie die Schockländer Volkstanzgruppe<br />
aus Bippen im regionalen Pavillon auf<br />
und die Bippenerin Janika Hölscher aus<br />
Geeste-Dalum gewann im niedersächsischen<br />
Floristenwettbwerb die „Silberne<br />
Rose“. Ihre höchste Punktzahl erzielte die<br />
25-jährige mit einem Tischschmuck zum<br />
Thema „Kräuter“. Sie darf am 18. und 19.<br />
Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 17
Diakonische Stiftung<br />
st.Sylvesterstift<br />
Ev. Alten- und Pflegeheim gGmbH<br />
st.Sylvester<br />
Wohnen in der Pflege-Senioren-WG<br />
Grüne Straße<br />
Grüne Straße<br />
18 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong><br />
Tagespflege<br />
· Alten- und Pflegeheim<br />
· Kurzzeitpflege<br />
· Verhinderungspflege<br />
· Betreutes Wohnen<br />
· Seniorenmittagstisch<br />
Ansprechpartner:<br />
Joachim Minneker (Geschäftsführer)<br />
Dirk Tschritter (Pflegedienstleiter)<br />
St. Sylvester gGmbH<br />
Grüne Straße 24<br />
49610 Quakenbrück<br />
Tel.: 05431 – 900 0<br />
info@sylvesterstift.de<br />
www.sylvesterstift.de
Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 19
August an der Deutschen Meisterschaft<br />
der Floristen in Berlin teilnehmen.<br />
Mit WaldKunst der besonderen<br />
Art verblüffte die Gehrderin Barbara<br />
Jamin-Sassmannshausen in einem Landartprojekt,<br />
in dem sie gemeinsam mit<br />
Schülern des Kunstleistungskurses des<br />
Iburger Gymnasiums aus Ästen, Zweigen<br />
und Moos die Linie eines Hanges<br />
aufgenommen und nachgezeichnet<br />
hatte. Das eindrucksvolle Ergebnis soll<br />
sich während der Gartenschau unter<br />
dem Einfluss der Witterung verändern<br />
– als Symbol der Vergänglichkeit. Die<br />
Niedersächsischen Landesforsten sind<br />
in Iburg nicht nur mit dem Waldkurpark<br />
und vielen Installationen auf den Waldlichtungen<br />
vertreten. Sie haben auf<br />
einer Lichtung ein „Grünes Klassenzimmer“<br />
aus naturbelassenem Robinienholz<br />
eingerichtet. Hier agiert u. a. eine<br />
Waldpädagogin zwei Mal pro Woche,<br />
um Grundschulklassen sowie den Jahrgängen<br />
4 bis 6 den Lebensraum Wald<br />
mit Tieren und Pflanzen nahezubringen.<br />
Eine Attraktion für Alt und Jung ist der<br />
fast 600 Meter lange und zehn bis 28<br />
Meter hohe Baumwipfelpfad, der über<br />
eine Treppe oder per Aufzug zu erreichen<br />
ist. Die holzverkleidete Stahlkonstruktion<br />
erlaubt einen atemberaubenden<br />
Ausblick auf das gesamte Ausstellungsgelände,<br />
das Schloss, 15 Erlebnisstationen<br />
und auch 630 kartierte Bäume. Einige<br />
von ihnen sind rund 250 Jahre alt und<br />
haben einen Durchmesser von mehr<br />
als einem Meter. Viele Fledermausarten<br />
sind hier zu Hause. Eine super Resonanz<br />
erfahren auch die sechs Themenführungen<br />
(darunter eine Barfußführung)<br />
und die Entdeckungstour für Kinder mit<br />
Infos zu Flora und Fauna. Wer sich für<br />
die Grabpflege der Zukunft <strong>int</strong>eressiert,<br />
wird im Bereich „Friedhof und Denkmal“<br />
von den Mustergräbern begeistert sein.<br />
Sie sind ein Ausdruck der modernen, sich<br />
wandelnden Trauerkultur. Denn Grab<br />
und Grabstein sind perfekt aufeinander<br />
abgestimmt und spiegeln Aspekte der<br />
Persönlichkeit des Verstorbenen. Auf<br />
der Schau haben 30 Friedhofsgärtner 30<br />
Grabstellen gestaltet, während die Landesinnung<br />
der Steinmetze die Grabmale<br />
zur Verfügung gestellt hat.<br />
Im Memoriam-Garten und in der Bestattungsform<br />
„NaturRuh“ sind die Areale<br />
farbenfroh und insektenfreundlich. Auf<br />
der e<strong>int</strong>rittsfreien Tegelwiese fordern<br />
ein Feuchtbiotop, eine Wildblumenwiese,<br />
ein Insektenhotel, ein Wassererlebnisbereich,<br />
eine Kneippbewegungsanlage<br />
und eine Kolbachrevitalisierung zum<br />
Ausprobieren und Handeln heraus.<br />
Die Kassen der Landesgartenschau<br />
haben von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Der<br />
Aufenthalt ist bis zum Einbruch der Dunkelheit<br />
gestattet. Eine Tageskarte kostet<br />
18,50 Euro für Erwachsene und fünf Euro<br />
für Kinder/Jugendliche ab sechs Jahren.<br />
Über familienfreundliche Sonderpreise<br />
informiert das Internet unter<br />
www.laga<strong>2018</strong>-badiburg.de<br />
20 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong>
kaufe ich am besten<br />
PFLANZEN<br />
Na klar, beim<br />
Gemeinsam<br />
schwere Wege gehen<br />
Ihr Spezialist für Gartenpflanzen<br />
Im Zwischenmersch/Baumschulenweg · Quakenbrück<br />
Telefon 05431/2458 · Telefax 05431/904353<br />
E-Mail: info@pflanzenhof-online.de<br />
www.pflanzenhof-online.de<br />
Steimelager Weg 2<br />
49610 Quakenbrück<br />
Tel. 05431 / 35 41<br />
Soforthilfe im Trauerfall<br />
info@ortland-bestattungen.de<br />
www.ortland-bestattungen.de<br />
Fotos: Alexandra Lüders<br />
Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 21
Heimat<br />
Das Artland-Magazin.<br />
Jeder versteht unter Heimat etwas anderes.<br />
„Heimat“, dieses urdeutsche Wort, das<br />
in andere Sprachen schwer zu übersetzen<br />
ist und politisch oft missbraucht<br />
wird.<br />
Wenn ich unter Freunden frage, was<br />
versteht ihr unter Heimat, dann dauert<br />
es nie lange, bis sie zu erzählen beginnen.<br />
Heimat ist der Ort, an den sie gern<br />
zurückkehren, von wo auch immer sie<br />
gerade kommen. Der Ort, an dem sie<br />
sich geborgen fühlen, an den sie denken<br />
und von dem sie träumen, wenn sie<br />
nicht dort sein können.<br />
Für mich sind es meine Kindheitserinnerungen,<br />
der Ort, an dem ich<br />
aufgewachsen bin, die ersten Schritte<br />
machte, sprechen lernte, und dann war<br />
da noch der erste Kuss. Es sind die ersten<br />
Erfahrungen, der vertraute Raum;<br />
das sind die Nachbarn und Freunde, das<br />
leckere Essen, die gewohnten Feste, die<br />
Sicherheit des Daseins in der Elternwelt,<br />
das Paradies der Erinnerung, aus<br />
dem man angeblich nicht vertrieben<br />
werden kann.<br />
An Heimat zu denken lässt in mir ein<br />
warmes Gefühl aufsteigen. Es sind die<br />
Menschen, die ich kenne und die, die<br />
mich kennen. Der Bäcker um die Ecke,<br />
dessen frische Brötchen ich in jedem<br />
Urlaub vermisse. Es sind aber auch die<br />
Gebäude, das Land, die Wiesen, die<br />
Flüsse und die Seen in der näheren<br />
Umgebung.<br />
Am stärksten spüre ich das Gefühl,<br />
wenn ich für ein paar Tage nicht zu<br />
Hause war. Egal wie schön es an einem<br />
Urlaubsort war, egal wie viel besser<br />
das Leben dort scheinbar ist und wie<br />
schlecht mir dann die Umstände hier<br />
erscheinen. Sobald ich aber mein gewohntes<br />
Umfeld erblicke, überkommt<br />
mich sofort ein Gefühl der Glückseligkeit.<br />
Hier fühle ich mich wohl, hier will<br />
ich sein.<br />
Wenn ich entspannen will, dann kann<br />
ich das hier, denn unsere Region ist seit<br />
jeher für ihre schöne Natur bekannt.<br />
Das Artland und die nähere Umgebung<br />
haben alles, was man braucht. Gut, das<br />
Wetter ist manchmal etwas wechselhaft,<br />
und die Sonne spielt gern auch<br />
mal Verstecken. Aber die verschiedenen<br />
Jahreszeiten und die nahegelegenen<br />
Ausflugsziele haben alle ihren Reiz.<br />
Manchmal bin ich schon vor dem Sonnenaufgang<br />
unterwegs zum Dümmer,<br />
der auf amtlichen Wegweisern auch als<br />
Dümmer See bezeichnet wird. Der See<br />
ist ein beliebtes Ausflugsziel für Besucher.<br />
Nach der Eindeichung des Sees<br />
zwischen 1939 und 1953 verschlammte<br />
das Gewässer zusehends, das Wasser<br />
trübte sich stark ein, Unterwasserpflanzen<br />
starben ab - eine Folge der<br />
<strong>int</strong>ensivierten Landwirtschaft und des<br />
Torfabbaus im Umland des Dümmers.<br />
Ein Sanierungskonzept, das in Kürze<br />
umgesetzt sein wird, wird dem Dümmer<br />
wieder saubereres Wasser verschaffen.<br />
Aber auch heute schon ist das Wasser<br />
viel klarer geworden - eine Folge des<br />
verringerten Fischbestandes.<br />
Der Deich, der rund um den See läuft, ermöglicht<br />
ein ausgiebiges Erleben der Natur<br />
am Gewässer und in seinem Umland.<br />
Um den Besuchern reizvolle Einblicke in<br />
die Seelandschaft zu ermöglichen, wurden<br />
Lehrpfade und Aussichtsplattformen<br />
eingerichtet. Schon vor der Eindeichung<br />
des Dümmers 1953 zog der See Badegäste<br />
und Segler an. Heute werden weite<br />
Bereiche des Ostufers von Hafenanlagen<br />
und von Badestränden eingenommen.<br />
Der Dümmer lässt sich auf vielfältige<br />
Weise erleben: Auf einer Wanderung, einer<br />
Kanutour, einem Segelboot, auf einer<br />
Radtour, oder Sie schließen sich einfach<br />
einer der geführten Wanderungen an.<br />
Das Naturerlebnismanagement des Naturparks<br />
Dümmer und die naturkundlichen<br />
Einrichtungen in der Region bieten<br />
regelmäßig spannende Exkursionen mit<br />
ganz unterschiedlichen Themenschwerpunkten<br />
an.<br />
Wir fertigten Türen und Fenster<br />
auch für denkmalgeschützte Gebäude!<br />
22 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong><br />
Nortruper Str. 39 · 49635 Groß Mimmelage · Tel. 0 54 31/79 97 · www.tischlerei-holzhandwerk.de
HÜHNER PAULA<br />
Der Ort Lembruch mit seiner schönen<br />
Deichpromenade und seinem maritimen<br />
Flair ist ein Ausflugsort mit vielfältigen<br />
Freizeit- und Gastronomieangeboten,<br />
Dümmer-Museum, Bootsvermietungen,<br />
Stränden u. v. m. Auch der malerische<br />
Urlaubsort Hüde mit seinen alten reetgedeckten<br />
Niedersachsenhäusern und brütenden<br />
Storchenpaaren ist ein hübscher<br />
und charmanter Ort mit Angeboten für<br />
Jedermann. Die Naturschutzstation zeigt<br />
eine sehenswerte Dauerausstellung und<br />
ist ein idealer Ausgangspunkt zum 4,5<br />
km langen Naturerlebnispfad und nicht<br />
zu vergessen, der Olgahafen. Er ist der<br />
einzige Rastpunkt am Dümmer-Westufer<br />
und mit seiner Gastronomie, der Bootsvermietung,<br />
der Aalräucherei und dem<br />
Kinderspielplatz ein Magnet für jeden<br />
Touristen. Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 23
Das Artland-Magazin.<br />
24 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong>
NATUR & FREIZEIT<br />
ist, vieles möglich zu machen<br />
ist, vieles möglich zu machen<br />
ist, vieles möglich zu machen<br />
VGH Vertretung<br />
VGH Frank Vertretung Kottmann<br />
Frank Höfener-Esch-Str. Kottmann 6, 49626 Berge<br />
VGH Höfener-Esch-Str. Vertretung<br />
Tel. 05435 431 6, 49626 Berge<br />
Frank Tel. Kottmann<br />
Lange 05435 Str. 31, 43149610 Quakenbrück<br />
Höfener-Esch-Str. Lange 31, 49610 6, Quakenbrück<br />
49626 Berge<br />
Tel. 05431 9003851<br />
Tel. 05435 05431 9003851 431<br />
www.vgh-kottmann.de<br />
Lange www.vgh-kottmann.de<br />
Str. 31, 49610 Quakenbrück<br />
Tel. 05431 9003851<br />
www.vgh-kottmann.de<br />
Etwas näher liegt der Alfsee-<br />
Ferienpark, und der hat so<br />
einiges zu bieten. Auch hierher<br />
fahre ich sehr gerne zum<br />
Fotografieren. Der Ferienund<br />
Erholungspark ist aber auch ein<br />
Paradies für Familien. Das beliebte<br />
Ferien- und Ausflugsziel wurde vor<br />
einigen Jahren zum Naturschutzgebiet<br />
erklärt, doch Sport & Spaß<br />
gibt’s trotzdem, und das Freizeit- und<br />
Erlebnisangebot ist vielseitig und<br />
<strong>int</strong>eressant: Sandstrand, Wasserski,<br />
Indoor Fun Center, Kartbahn, Kinderautoland,<br />
Erlebnis-Land Irrgarten,<br />
Streichelzoo, E-Bike- und Fahrrad-<br />
Verleih und Spielplätze; außerdem<br />
bietet das Alfen-Saunaland eine sagenhafte<br />
Wellness-Welt, in der man<br />
sich verwöhnen lassen kann. Gäste<br />
aller Altersstufen kommen am Alfsee<br />
auf ihre Kosten. Ob Wandern oder<br />
Radfahren, ausgezeichnete Strecken<br />
sowie mobile Navigationsgeräte führen<br />
Sie zu den beliebten Sehenswürdigkeiten<br />
im Osnabrücker Land.<br />
Wie zum Beispiel nach Kalkriese.<br />
Denn in unmittelbarer Nähe des Alfsees<br />
schlugen die Germanen im Jahre<br />
9 n. Chr. in der berühmten Varusschlacht<br />
das römische Heer. Museum<br />
und Park Kalkriese zeichnen dieses<br />
Ereignis nach. Cafés und Restaurants<br />
mit regionaler Küche laden auf der<br />
Route zum Rasten und Verweilen ein.<br />
Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 25
Das Artland-Magazin.<br />
Nun ja, es zieht mich immer<br />
wieder zum Wasser, und<br />
so fahre ich auch schon<br />
mal in die entgegengesetzte<br />
Richtung zur<br />
Thülsfelder Talsperre. Sie ist ein Stausee<br />
zwischen Cloppenburg und Friesoythe<br />
im Oldenburger Münsterland und<br />
grenzt an die Gemeinden Friesoythe,<br />
Garrel und Molbergen. Der Stausee<br />
wurde zwischen 1924 und 1927 errichtet,<br />
um die Uferregionen der Soeste vor<br />
Überschwemmungen zu schützen. Das<br />
Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre<br />
weist ein hervorragend ausgebautes<br />
Radwegenetz auf. Egal, ob Sie zu einer<br />
Tagestour aufbrechen möchten, eine<br />
mehrtägige Rundtour planen oder mit<br />
einer Gästeführerin die historischen und<br />
sagenumwobenen Plätze aufsuchen, in<br />
der idyllischen Region kommt jeder auf<br />
seine Kosten und wird begeistert sein.<br />
Durchatmen und sich entspannen, aber<br />
auch aktiv sein und etwas erleben – das<br />
sind die Erwartungen an einen gelungenen<br />
Ausflug. Das Erholungsgebiet<br />
Thülsfelder Talsperre kann sie spielend<br />
erfüllen. Denn die schärenartige Seenlandschaft<br />
der einzigen norddeutschen<br />
Talsperre gehört mit ihrer ungeahnten<br />
Natürlichkeit zu den schönsten Ferienregionen<br />
im Nordwesten Deutschlands.<br />
Ob bewegungshungrig, kultur<strong>int</strong>eressiert<br />
oder erholungssuchend, ob ausgedehnter<br />
Urlaub oder Kurztrip, ob als Paar<br />
oder mit Kindern, die Talsperre macht<br />
jede Form der Reisegestaltung möglich.<br />
Zahlreiche Rad- und Wanderwege,<br />
idyllische Angelreviere, Kletterwald und<br />
Golfpark ermöglichen Bewegung im<br />
Einklang mit der Natur. Action finden<br />
Besucher im Tier- und Freizeitpark Thüle,<br />
vergangene Lebenswelten wiederum im<br />
Museumsdorf Cloppenburg. Ausgiebig<br />
toben können Kinder im Spielpark Molli<br />
Bär. Die Gastronomie rund um die Talsperre<br />
sorgt für das leibliche Wohl.<br />
26 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong>
NATUR & FREIZEIT<br />
Fotos: Detlef Bülow<br />
Natürlich sind die Orte, die ich hier aufgelistet habe, nur ein kleiner Teil „meiner Heimat“. Aber<br />
der Fantasie bei der Freizeitgestaltung in unserer schönen Region sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Wenn ich mir meine Fotos ansehe, ist Heimat für mich ein ganzes Bündel an Erinnerungen. Heimat<br />
ist ein wesentlicher Teil von mir. Hier bin ich geboren, hier habe ich das Gefühl der Zugehörigkeit,<br />
hier gehöre ich hin, egal, wie ich bin, egal, ob ich auch mal etwas falsch mache, ich gehöre<br />
trotzdem dazu. Heimat ist für mich aber auch mein Zuhause, meine Familie und vor allem meine<br />
Frau, ohne die ich nur ein halber Mensch wäre.<br />
So wie mir geht es auch vielen anderen Menschen. Heimat ist der Ort, an dem sie schon immer<br />
gelebt haben! Oder der Ort ihrer Herkunft, an dem sie sich für ihr Dasein nicht rechtfertigen<br />
müssen! Heimat kann aber auch ein Ort des Ankommens sein! Oder ist Heimat überhaupt nur<br />
eine Sehnsucht?<br />
Heimatgefühle wecken kann vieles.<br />
Wie klein dieses Wort und wie groß doch seine Bedeutung ist!<br />
Detlef Bülow<br />
Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 27
BY THE<br />
Einmal im Jahr ist die<br />
niedersächsische Provinz<br />
der Nabel der Reggaewelt.<br />
28 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong>
RIVERS OF<br />
BERSENBRÜCK!<br />
Neueröffnung<br />
in der Koppelstraße!<br />
Koppelstraße 1 | Quakenbrück | 05431_900603<br />
REGGAE JAM <strong>2018</strong><br />
Wann? 03.-05. August <strong>2018</strong><br />
Wo? Klosterpark Bersenbrück<br />
Preis? WEEKEND-TICKET 75€<br />
für 3 Tage incl. Camping<br />
www. reggaejam.de<br />
Meist werden die Bürgersteige in Bersenbrück<br />
gar nicht erst runtergeklappt,<br />
aber am ersten Wochenende<br />
im August flirrt die Luft vor karibischer<br />
Lebensfreude. Auf der Kuhweide h<strong>int</strong>erm<br />
Ort ist eine riesige bunte Zeltstadt entstanden<br />
und hat die Einwohnerzahl zu doppelter Größe<br />
hochschnellen lassen.<br />
Im malerischen Klostergarten zwischen altehrwürdigen<br />
Fachwerk-Fassaden und dem beschaulich<br />
dahin plätscherndem Flüsschen Hase, geben<br />
sich die Stars der <strong>int</strong>ernationalen Szene, Veterans<br />
und Newcomer auf zwei großen und mehreren<br />
kleineren Bühnen und Soundstations die Ehre<br />
und begeistern Besucher aus ganz Europa.<br />
Doch nicht nur die musikalische Qualität und die<br />
exotischen Gäste machen das Reggae Jam so<br />
besonders: Auch das kleine Städtchen selbst hat<br />
einen großen Anteil daran, dass die Atmosphäre<br />
hier so reggaemagic ist: Ganz Bersenbrück ist<br />
im Reggae Jam-Fieber und begrüßt die illustren<br />
Besucher mit einer absolut umwerfenden Gastfreundschaft,<br />
die in der Festival-Szene ihresgleichen<br />
sucht.<br />
Als Initiator Bernd Lagemann aka Sheriff vor nem Vierteljahrhundert für das erste Reggae Jam<br />
eiwarb,<br />
stieß er bei den Stadtvätern noch auf Skepsis.<br />
Inzwischen ist das Festival zu einem wichtigen<br />
Wirtschaftsfaktor geworden und die ganze<br />
Stadt macht mit. Kein Festival ist beliebter bei<br />
den Reggaeheads, keines charmanter. Und auch<br />
im 25. Jahr heißt es wieder: „Bersenbrück, are you<br />
ready?“ Und Bersenbrück breitet die Arme aus<br />
und heißt den Vibe willkommen.<br />
Annette Riestenpatt<br />
Foto: Veranstalter |<br />
H<strong>int</strong>ergrundfoto: Kosta Giddens<br />
Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 29
Das Artland-Magazin.<br />
GÖTTER<br />
GLAUBE UND<br />
GERMANEN<br />
28.4. – 28.10.<strong>2018</strong><br />
Venner Straße 69 | 49565 Bramsche | www.kalkriese-varusschlacht.de<br />
Neue Sonderausstellung<br />
in Museum und Park Kalkriese<br />
Anz_Germanen_Artland Magazin_190x130.indd 1 06.06.18 11:52<br />
In der Sonderausstellung<br />
GÖTTER, GLAUBE UND<br />
GERMANEN ermöglichen<br />
einzigartige Exponate aus dem<br />
Nationalmuseum in Kopenhagen<br />
und weiteren Häusern aus Europa<br />
einen umfassenden Überblick<br />
über die Erkenntnisse zum<br />
Glauben und der religiösen Praxis<br />
der Germanen in Norddeutschland<br />
und Dänemark im 1. Jahrtausend<br />
nach Christus.<br />
30 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong><br />
Ausgangspunkt der Ausstellung<br />
sind die Forschungsgrabungen der<br />
letzten Jahre an den dänischen<br />
Fundplätzen Hoby, Gudme und<br />
Tissø. Die Ergebnisse zeigen auf<br />
beeindruckende Weise die enge<br />
Verflechtung von politischer<br />
Herrschaft und Religion. Unter römischem<br />
Einfluss etablierte sich in<br />
Nordeuropa eine gesellschaftliche<br />
Führungsschicht, deren Vertreter<br />
in so genannten Herrenhöfen mit<br />
angeschlossener Kulthalle lebten.<br />
Die Architektur dieser Ensembles<br />
ist erstaunlich gleichförmig und<br />
weicht von den bisher bekannten<br />
Hausformen ab. Bisher wussten<br />
wir kaum etwas über die religiöse<br />
Praxis, über Sakralbauten und<br />
-plätze sowie über die soziale<br />
Funktion und Organisation der<br />
Religion. Unsere Kenntnis von<br />
der vorchristlichen Religion war<br />
bislang weitgehend geprägt von<br />
hoch mittelalterlichen Überlieferungen<br />
hristlicher Autoren, die<br />
von blutrünstigen Opfern und<br />
diabolischen Göttern berichteten.<br />
Umfangreiche Ausgrabungen<br />
der letzten Jahre in Skandinavien<br />
revidieren dieses Bild und liefern<br />
neue Erkenntnisse.<br />
Die Sonderausstellung<br />
„GÖTTER, GLAUBE<br />
UND GERMANEN“ ist in<br />
Kooperation mit dem Archäologischen<br />
Museum in Frankfurt<br />
und Dänischen Nationalmuseum<br />
in Kopenhagen entstanden. Ein<br />
Programm aus Vorträgen, Führungen<br />
und Angeboten für Familien<br />
und Ferienkinder begleiten die<br />
Ausstellung.<br />
Die Silberbecher von Hoby im Blick: (v.l.) Vanessa Charlotte Heitland M.A., Museumsleiterin Museum Bad Pyrmont, Dr. Joseph Rottmann,<br />
Geschäftsführer VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land und Dr. Heidrun Derks, Museumsleiterin VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land.<br />
Die neue Sonderausstellung „Götter, Glaube und Germanen“ in Museum<br />
und Park Kalkriese. © Varusschlacht im Osnabrücker Land, Foto: Hermann Pentermann<br />
Götter aus Kalkriese –<br />
ein Tag in der Schnitzwerkstatt<br />
Vom 30. Juli bis 10. August ist im<br />
Museumspark Kalkriese Kreativität<br />
gefragt! Mit dem Osnabrücker<br />
Holzbildhauer Franz Greife entstehen<br />
hölzerne Götterbilder nach<br />
dem Vorbild germanischer Götterfiguren,<br />
sogenannter Idole. Welches<br />
»Idol« ein jeder sich schnitzt<br />
– ob Odin oder den Gott der Hausaufgaben<br />
– bleibt ganz der schöpferischen<br />
Freiheit überlassen. Kinder<br />
und Jugendliche ab 10 Jahren,<br />
Familien und andere Kleingruppen<br />
haben ab sofort die Möglichkeit,<br />
sich für diese Ferienaktion anzumelden.<br />
Die Ergebnisse der kreativen<br />
Arbeit werden während der<br />
Veranstaltung »Forum Kalkriese«<br />
am 29. und 30. September <strong>2018</strong><br />
präsentiert.<br />
30. Juli bis 3. August und 6. bis 10. August, jeweils 10:00 bis 16:00 Uhr<br />
Das Angebot ist unentgeltlich. Teilnehmer zahlen nur den E<strong>int</strong>ritt.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich. Tel. 05468 9204-200 oder<br />
E-Mail an: fuehrungen@kalkriese-varusschlacht.de.
DÖNKES AUS QUAKENBRÜCK<br />
Von Handwerkern und Beamten<br />
von Wolfgang Bergfeld<br />
In den Köpfen vieler Bürger hat sich<br />
unauslöschlich die Ansicht festgesetzt,<br />
dass in deutschen Dienststellen Beamte<br />
und Angestellte nur daran <strong>int</strong>eressiert<br />
sind, genüsslich ihren Kaffee zu schlürfen,<br />
dabei ihre Stullen zu mümmeln und<br />
die Tageszeitung zu lesen. Und das ungestört.<br />
Sollte doch einmal jemand diese<br />
wichtigen Tätigkeiten zu unterbrechen<br />
wagen, wird ihm schnell deutlich gemacht,<br />
das nicht der Bedienstete für den<br />
Bürger da ist, sondern umgekehrt. Mit<br />
Humor sein Ziel zu erreichen ist völlig<br />
zwecklos, auf Ämtern sitzen nur muffelige<br />
Menschen bar jeglichen Humors.<br />
Ich kann das nicht bestätigen. Als Handwerksmeister<br />
hatte ich sehr viel mit<br />
Behörden zu tun und die Behandlung die<br />
ich erfahren habe, war stets freundlich,<br />
korrekt und zuvorkommend. Genau wie<br />
man selbst einer ist, sitzt einem dort ein<br />
Mensch gegenüber, mit allen Vorteilen<br />
und Schwächen, die man nur zu gut von<br />
sich selber kennt. Nicht immer ist man<br />
sorgenfrei und gut gelaunt und gelegentlich<br />
drückt einen „dat arme Deer“,<br />
wie der Westfale zu sagen pflegt. Dann<br />
ein gut gelauntes Gesicht zu zeigen ist<br />
fast unmöglich. Und wenn einem dann<br />
„einer komisch kommt“, ist ein jeder<br />
Mensch schnell konfliktbereit. So sind<br />
wir nun mal.<br />
Eine überaus lustige Geschichte mit der<br />
Deutschen Bundesbahn erlebte mein<br />
ehemaliger Lehrmeister Wilhelm Schagemann.<br />
Irgendwann in den 70er Jahren<br />
blätterte er im alten Hauptbuch seines<br />
Vaters, des Firmengründers der Tischlerei<br />
Schagemann, später Wolsterman, heute<br />
Bergfeld, Inh. Ristok. In diesem Buch fand<br />
er ein zusammengefaltetes Schriftstück,<br />
das seine Aufmerksamkeit erregte. Es<br />
handelte sich um eine Rechnung an die<br />
Großherzoglich Oldenburgische Eisenbahn<br />
Direktion, die nie abgeschickt<br />
wurde – schlichtweg vergessen und<br />
somit nie beglichen. Erstaunlich, denn<br />
ein Betrag von 76,67 Mark war damals<br />
kein Pappenstiel.<br />
Immer für einen Scherz aufgelegt<br />
schrieb mein Lehrmeister<br />
an die Deutsche Bundesbahn<br />
als Rechtsnachfolger<br />
der oben genannten Old.<br />
Eisenbahn. In humorvoller<br />
Weise teilte er ihnen mit,<br />
dass eine Rechnung aus<br />
dem Jahre 1904 noch nicht<br />
bezahlt worden wäre.<br />
Da sein Vater aber selbst die<br />
Schuld trüge, da er die Rech-<br />
nung nicht abgeschickt hätte,<br />
und in Anbetracht der langen<br />
Lieber Herr Schagemann<br />
Zeit, die zwischenzeitlich vergangen<br />
wäre, könne er sicherlich keine Ansprüche<br />
mehr geltend machen, sie wären verjährt.<br />
Er schriebe diese Zeilen auch nur,<br />
um die Angelegenheit zum Abschluss zu<br />
bringen und der Deutschen Bundesbahn<br />
Entlastung zu erteilen.<br />
Mit der Antwort, die er einige Wochen<br />
später erhielt, hätte er sicherlich im<br />
Traum nicht gerechnet. Ein persönliches<br />
Schreiben in Reimen, fein recherchiert<br />
und mit einem gehörigen Tatsch Herzblut<br />
geschrieben. Da das Schriftstück<br />
schon sehr verblasst ist, gebe ich den<br />
Text hier noch einmal wieder:<br />
Aus Ihrem Brief haben wir ersehen,<br />
daß wie bei Ihnen noch in der Kreide stehen.<br />
Nun sind wir aber nicht sehr schuldbewusst,<br />
weil der Brief nicht ging ab zur Post.<br />
Ob es wohl mag daran liegen,<br />
daß die Rechnung am „Sedan-Tag“ ward geschrieben.<br />
Da wir unseren Kunden ein guter Partner stets sind,<br />
sollen Sie die Rechnung nicht schreiben in den Wind.<br />
Wir haben uns gedacht für entgangenen Lohn<br />
Ihres Herrn Vaters Schwiegertochter und Sohn<br />
anzubieten eine Fahrt mit der Bundesbahn<br />
zum Harz, zum Rhein oder gar zur Lahn.<br />
Die Bahn kassierte 1904 sieben Pfennig für den km<br />
und nimmt ihnen heute nur das Dreifache ab.<br />
Dagegen sollten wir den Lohn eines Tischlergesellen<br />
je Stunde damals von etwa 25 Pfennig stellen.<br />
Dieser hat sich gar verhundertfacht in 74 Jahren,<br />
da sehen Sie, wie günstig wir heute noch fahren.<br />
Den Rechnungsbetrag von ca. 77 Mark teilen wir durch 7,<br />
schon sind 1100 km abgeschrieben.<br />
Doch da Sie sicherlich auch wollen zurück<br />
in Ihr schönes Städtchen Quakenbrück<br />
teilen wir das Ganze noch einmal durch vier:<br />
275 km in der 1. Klasse für beide präsentieren wir.<br />
Darüber liegt ein Gutschein an.<br />
Gute Fahrt! Ihre Deutsche Bundesbahn.<br />
Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 31
Das Artland-Magazin.<br />
NEUE<br />
SERIE!<br />
Wer kennt noch<br />
dieses gebäude?<br />
Viele Gebäude sind endgültig aus dem<br />
Stadtbild verschwunden.<br />
In dieser Serie wollen wir sie wieder<br />
ins Gedächnis bringen.<br />
Die „Burg“ (Burgmannshof Nr. 6) stand über 400 Jahre im Herzen<br />
von Quakenbrück. 1971 wurde sie abgerissen und auf dem Gelände<br />
das jetzige Altenheim errichtet.<br />
1540 bewohnte Hugo von Dincklage mit Ehefrau G. v. Horne das Gebäude.<br />
Es blieb über 100 Jahre im Besitz der Familie von Dincklage.<br />
1649 hieß der neue Besitzer Franz von Frydag. Von 1682 bis ins 17.<br />
Jahrhundert gehörte Haus, Hof und Ländereien den Freiherrn von<br />
Hammerstein. 1840 übernahm der Bürgermeister Anton Schröder<br />
das Anwesen bis es dann 1912 an die katholische Kirchengemeinde<br />
fiel.<br />
Der Garten<br />
der Burg mit<br />
Blick auf St.<br />
Marien und<br />
kath. Pfarrhaus<br />
Weinhaus<br />
Gebr. Köster<br />
Inh. Marion Schone<br />
Zu jedem Anlass der<br />
passende Wein & Sekt<br />
Lange Str. 68 · Quakenbrück<br />
Tel. 0 54 31 - 34 10<br />
Fax 0 54 31 - 73 27<br />
www.weinhaus-koester.de<br />
Sonne und Regen wechseln sich ab<br />
32 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong>
STADTGESCHICHTE<br />
Nadine Brackmann<br />
Am Bahnhof 1 · Quakenbrück<br />
9-18 Uhr<br />
Mo-Fr<br />
Tel. 0 54 31 - 908 90 88<br />
E-Mail: info@reisecenter-Artland.de<br />
Sa 9-13 Uhr<br />
RESTAURANT<br />
Heimatstube<br />
Genießen Sie bei gutem Wetter<br />
auf unserer INNENHOF-TERRASSE<br />
holländischen Matjes<br />
und frische Pfifferlinge!<br />
Mi - So ab 12 Uhr - abends ab 17:30 Uhr<br />
Mo/Di geschlossen<br />
Alençoner Str. 8 · 49610 Quakenbrück · Tel. 0 54 31 / 66 76<br />
www.restaurant-heimatstube.de<br />
Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 33
Das Artland-Magazin.<br />
Ein Garten<br />
ohne Kräuter<br />
ist wie eine<br />
Suppe ohne Salz<br />
Groneicks Küchenkräutergarten<br />
lockt Touristen<br />
von Alexandra Lüders<br />
Als Erika und Bernd Groneick auf ihrem idyllischen Ferienhof in Gehrde am Schnücksort 2 in 2017 einen Kräutergarten<br />
anlegten, wussten sie noch nicht, wie das Thema sie ein Jahr später faszinieren würde. „Ich habe heute Spaß daran, mit<br />
Leuten im Garten zu fachsimpeln. Das ist immer eine Bereicherung“, schwärmt der Zahnarzt von diesem neuen Erlebnisbaustein<br />
auf der historischen Artländer Hofanlage aus dem Jahre 1824. Damals wurde hier noch Landwirtschaft betrieben<br />
und es ist wahrscheinlich, dass die Landwirtin ihre Mahlzeiten mit Kräutern aus dem eigenen Garten abschmeckte. Als<br />
Hauswirtschaftsmeisterin ist auch Erika Groneick sehr daran <strong>int</strong>eressiert, die Kräuter nicht nur in ihre Kochkunst zu <strong>int</strong>egrieren.<br />
Sie hat aus dem duftenden Refugium im Westen des Haupthauses ein neues touristisches Angebot gestrickt und in<br />
ihre kulinarischen Highlights eingefügt. Auch die essbaren Wildpflanzen rund um den Gartenteich werden in Führungen<br />
durch den Küchenkräutergarten einbezogen. Von Allium bis Ziegenkraut sind in dem 200 Quadratmeter großen, von einer<br />
Buchenhecke umsäumten Gartenstück rund 70 Kräuter zu Hause. Die Gartenherrin hat sie alle systematisch beschriftet<br />
und katalogisiert, so dass sie über alle Pflanzen etwas berichten kann. Erika hat sich in Kräuterseminaren und durch Literatur<br />
kundig gemacht: Über Anbau und Pflege der Kräuter sowie ihre Verwendung als Würzmittel und Heilpflanze. Zu gern<br />
schnuppern rund zehn Teilnehmer (Mindestzahl) an Schokominze, Olivenkraut, Lavendel und Lakritztagetes während eines<br />
Rundganges, den sie mit einer 1,5 stündigen „Kräutergarten-Schlendertour“ gebucht haben. Viele andere Kräuter kosten sie<br />
h<strong>int</strong>erher im Quarkdipp und in der Kräuterbutter, welche Erika Groneick zu frischem Brot anbietet. Eine kürzere Führung<br />
beinhaltet die „Grüne Teezeremonie“. Während des einstündigen Angebotes werden zehn verschiedene Teesorten probiert<br />
. Regelmäßig sind auch Hasetaler Gruppen der Pauschale „Radeln auf Rezept“ bei Groneicks zu Gast. Beim Kochkurs<br />
mit der Ökotrophplogin dürfen sie Kräuter aus dem Garten verwenden. „Manche der Kräuter sind zufällig hier ansässig –<br />
sie sind ein Geschenk der Natur und vermutlich durch Vogele<strong>int</strong>rag hier her gekommen“, verrät die Kräuterexpertin.<br />
Auch wenn Groneicks „störende Pflanzen“ von Zeit zu Zeit entfernen, lassen sie manches Kräutlein<br />
wachsen, das sich gut in das Gesamtensemble einfügt. „Im Nachhinein war der Kräutergarten<br />
eine tolle Idee. Man kommt so toll miteinander ins Gespräch. Ich lerne selbst viel dabei und<br />
der Humor kommt auch nicht zu kurz“, erfreut sich Erika Groneick an ihrer innovativen Idee.<br />
Zum Abschluss jeder Führung empfiehlt sie diverse Kräuterfibeln und ihr Lieblingsbuch<br />
„Essbare Wildpflanzen“ (AT Verlag). Für sie wäre ein Garten ohne Kräuter wie eine<br />
Suppe ohne Salz … nicht schmackhaft genug.<br />
Weitere Infos unter www.groneick.de<br />
Anmeldungen unter Telefon 05439/ 1342 oder per E-Mail unter bgroneick@t-online.de<br />
34 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong>
SENIOREN<br />
Gemeinschafts-<br />
Wohnprojekt<br />
für 5 Personen mit jeweils eigenem Bad und<br />
Küchenzeile sowie „Grüner Mitte“ als Verbindung<br />
zu den Wohnungen auf ca. 450 m 2<br />
Autoservice<br />
vom Profi:<br />
- Inspektion nach<br />
Herstellervorgabe<br />
- Achsvermessung<br />
- Bremsen-Service<br />
- Öl-Service<br />
- Hauptuntersuchung*<br />
- Unfallinstandsetzung<br />
- Glasreparatur<br />
- Einlagerung<br />
- und vieles mehr<br />
* Auch Sondere<strong>int</strong>ragungen nach § 19 Abs. 3 StVZ.<br />
Prüfung durch externe Prüfingenieure der amtlich<br />
anerkannten Überwachungsorganisationen.<br />
„Ich geh´nicht ins Altenheim!“ Dieser Satz wird oft geäußert.<br />
Eine Alternative dazu könnte die Initiative „Gemeinschaftliches<br />
Wohnen in Quakenbrück“ werden. Sie fordert den Mut, sich auf<br />
andere einzulassen. Der Mensch ist ja nicht nur Individuum, er ist<br />
auch gleichzeitig ein soziales Wesen. Um dem gerecht zu werden,<br />
müssen bauliche Voraussetzungen geschaffen werden, sich frei entscheiden<br />
zu können für die eigenen vier Wände oder den Kontakt zu<br />
den Mitbewohnern. Zur Zeit leben 30% aller über 65-jährigen allein<br />
in einem großen Haus. Der Entschluss, sich davon zu lösen und neu<br />
einzulassen, ist oft schwer. Gleichzeitig brauchen junge Familien<br />
Wohnraum. Mit einem „Ministerium für Einsamkeit“ wollen Regierungen<br />
dieses verbreitete Problem angehen. Die Verantwortung<br />
weder staatlichen noch kirchlichen Einrichtungen und auch nicht<br />
den eigenen Kindern zu überlassen ist ein Entschluss, der frühzeitig<br />
gefasst werden will. Haben Eltern dafür gesorgt, dass die Kinder ihr<br />
eigenes Leben leben, können sie sich wieder ihren eigenen Bedürfnissen<br />
zuwenden. Die Einsicht, nichts mit „in die Kiste“ nehmen zu<br />
können, hilft, seine „Sieben Sachen“ zu Lebzeiten zu reduzieren auf<br />
das, was man braucht. Wie auch immer die Finanzierung so einer<br />
Immobilie aussehen würde, es ist eine nachhaltige Investition.<br />
Ein Neubau käme ökologischen Zielen voraussichtlich näher. Die<br />
obige Zeichnung ist erst mal eine Idee. Die Argumente für so ein<br />
Gemeinschafts-Wohnprojekt sind aber vor allem im Miteinander<br />
zu suchen: Gemeinschaft ist die Vorrausetzung, um zu lernen. Die<br />
Versorgung zusammen planen, sich gegenseitig stärken, beistehen,<br />
teilen, austauschen, geben und annehmen lernen wie auch lachen,<br />
spielen, feiern sind Aspekte von Lebensqualität.<br />
Interessenten können sich melden unter Tel.: (05431) 9569452.<br />
Reifenhandel Essen/Oldenburg GmbH<br />
Lange Straße 32 · 49632 Essen/Oldenburg<br />
Telefon: 05434/3991<br />
Fenster- und Türentechnik<br />
LAGER GMBH<br />
Inh. Jens Huslage<br />
Holz- und Kunststoffverarbeitung<br />
Kunststoff-Fenster und -Türen<br />
Rolläden<br />
Badberger Str. 15 · 49610 Quakenbrück<br />
Tel. 0 54 31 / 9 22 77 · Fax 0 54 31 / 9 22 78<br />
info@fensterbau-lager.de<br />
Badberger Str. 15 · 49610 Quakenbrück<br />
Tel. 0 54 31/9 22 77 · Fax 0 54 31/9 22 78<br />
Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 35
Das Artland-Magazin.<br />
Der Feuer-<br />
Salamander<br />
Mini-Drache aus der Urzeit<br />
von Alexandra Lüders<br />
Er wurde berühmt als Firmensymbol „Lurchi“ der Salamander<br />
Schuh GmbH und steht seit 2009 auf der Vorwarnliste<br />
der vom Aussterben bedrohten europäischen<br />
Amphibienart. Die Art des Feuersalamanders ist zwar<br />
besonders geschützt, gilt aber noch nicht als gefährdet.<br />
Sein Verbreitungsschwerpunkt liegt im südniedersächsischen<br />
Berg- und Hügelland. Dazu gehört auch das<br />
Osnabrücker Hügelland – der sogenannte Gehn – ein<br />
kleiner Höhenzug zwischen Bramsche und Ueffeln. In<br />
dieser Region hat auch der Quakenbrücker Naturfotograf<br />
Friedel Zöpfgen die wunderbaren Aufnahmen der<br />
Salamander für uns gemacht. Denn im vergangenen<br />
Jahrzehnt konnte er im Artland keine Salamander mehr<br />
entdecken. Noch 1978 gelangen einzelne Nachweise im<br />
Bereich des Quellsumpfes Börstel und 1985 in Druchhorn.<br />
Bei näherer Betrachtung präsentiert sich der 16 bis 19<br />
Zentimeter lange und bis zu 50 Gramm schwere Lurch<br />
als äußerst <strong>int</strong>eressantes Amphibium. Man unterscheidet<br />
die gefleckte und gebänderte Unterart. Manchmal<br />
gelingt die Zuordnung nur schwer, da es auch gemischte<br />
Populationen gibt und die Rückenzeichnung der Tiere<br />
sehr variiert (siehe Fotos).<br />
Die Quakenbrückerin Pia Oswald<br />
promoviert an der Uni Bielefeld<br />
über Feuersalamander.<br />
Foto: Alexandra Lüders<br />
Pia Oswald entnimmt Larven des<br />
Feuersalamanders aus einem<br />
Gewässer im Kottenforst, um ihr<br />
Leben zu erforschen.<br />
Foto: Pia Oswald<br />
36 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong><br />
Die Fotos von Friedel Zöpfgen zeigen<br />
die gebänderten u. gefleckten<br />
Unterarten des Feuersalamanders.<br />
Fotos: Friedel Zöpfgen
NATUR & UMWELT<br />
Am liebsten leben die Feuersalamander in Waldrandlagen von<br />
strukturierten Laub- und Mischwäldern. Hier finden sie ausreichend<br />
Nahrung, Kühle und Bodenfeuchtigkeit. Auch wenn sie in<br />
Nadelwäldern nicht zu finden sind, brauchen die Lurche trockene<br />
Versteckmöglichkeiten wie Totholz, Höhlen, flache Steine,<br />
stillgelegte Bergwerkstollen sowie Nischen zwischen Felsblöcken<br />
und unter Baumwurzeln. Da sie vor allem bei Tag gut versteckt<br />
sind, kann man sie kaum entdecken. Sie können bis zu 100 Meter<br />
am Stück schwimmen, um zum Beispiel überschwemmten<br />
Lebensbereichen zu entfliehen. Die nachtaktiven Tiere sehen in<br />
der Dunkelheit sehr gut, wenn sie Beutetiere, ein W<strong>int</strong>erquartier<br />
oder Laichplätze suchen, zu denen sie immer gern wieder zurückkehren.<br />
Zu ihren bevorzugten Lebensorten zählen schattenreiche<br />
Friedhöfe, wo efeubewachsene, alte Bäume, bewässerte und<br />
bepflanzte Gräber, Grabsteine, Hecken und Gebüsche ein ideales<br />
Zu Hause für Salamander bilden. Sie werden mit zwei bis vier<br />
Jahren geschlechtsreif und können in Gefangenschaft mehr als<br />
50 Jahre alt werden. Sie paaren sich von April bis September an<br />
Land, am liebsten jedoch im Monat Juli. Das größere Weibchen<br />
kann das Samenpaket des Männchens über Jahre im Körper<br />
speichern und unabhängig vom Sexualpartner weitere Jahre für<br />
Nachwuchs sorgen. Sie ist acht bis neun Monate „schwanger“,<br />
bevor sie bei idealem Salamanderwetter (10 Grad Celsius) 20 bis<br />
40 (25 bis 36 Millimeter) Larven (in Eihülle) in ein Laichgewässer<br />
absetzt. Die Neugeborenen brauchen kühles, nährstoffarmes und<br />
sauerstoffreiches Wasser in schattiger, windstiller Umgebung, um<br />
in drei bis sechs Monaten ihre Metamorphose (Verwandlung) zu<br />
durchlaufen. Salamander verlassen ihre Verstecke bei Regenwetter<br />
auch über Tag und bei leichtem Frost ( minus 5 Grad C). Experten<br />
haben übrigens anatomische Gemeinsamkeiten von heutigen<br />
Schwanzlurchen mit bis zu 80 Zentimeter großen Urformen vor 23<br />
Millionen (Miozän) Jahren gefunden. Diese Art sche<strong>int</strong> einerseits<br />
sehr anpassungsfähig zu sein, hat aber auch kaum Fressfeinde<br />
dank ihrer „Warntracht“ und giftigen Hautdrüsensekrete aus den<br />
Ohrdrüsen und Rückenporen. Gefahrenquellen liegen für Salamander<br />
eher im Straßenverkehr, in zu hohen Bordsteinkanten und im<br />
Rückgang geeigneter Biotope durch Entwässerungen. Das Fehlen<br />
spezieller Hohlräume und Beutetiere wie Asseln, Würmer, Nacktschnecken<br />
und Insektenlarven bedrohen den Fortbestand dieser<br />
Überlebenskünstler. Aus verschiedenen Gründen sind Feuersalamander<br />
ein <strong>int</strong>eressantes Forschungsobjekt. Deshalb wird die Quakenbrücker<br />
Biologin Pia Oswald in den kommenden drei Jahren<br />
über die Besonderheiten von Feuersalamandern an der Universtität<br />
Bielefeld promovieren. „Wir vermuten, dass es Unterscheide<br />
in Bezug auf Größe, Gewicht und Verhalten der Feuersalamander<br />
gibt. Die Larven werden beispielsweise in Tümpeln schneller erwachsen,<br />
um der sauerstoffarmen Umwelt früher zu entkommen“,<br />
erklärt Oswald. Im Mischwald Kottenforst bei Bonn entnimmt sie<br />
rund 100 Larven aus speziellen Gewässern, um sie in Terrarien der<br />
Universität zu beobachten (siehe Foto). Schon vor 130 Jahren verdeutlichte<br />
der Kieler Forscher Walther Flemming die Kernteilung in<br />
einer Körperzelle (Mitose) an Geweben des Feuersalamanders.<br />
Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 37
Das Artland-Magazin.<br />
Die vielfältige Nutzung erneuerbarer<br />
Energien, z.B. durch<br />
Windenergieanlagen, Photovoltaikanlagen,<br />
thermische Solarkraftwerke,<br />
Wasserkraftanlagen<br />
oder Biomasseanlagen ermöglicht<br />
uns heute bereits eine schadstofffreie<br />
Stromerzeugung ohne fossile oder<br />
atomare Energieträger. Um jedoch<br />
fluktuierende Stromerzeuger der Windenergie-<br />
bzw. der Sonnenenergienutzung<br />
auszugleichen bedarf es innovativer<br />
Überlegungen. Ein Lösungsansatz<br />
sind sog. Kombikraftwerke, die solche<br />
Stromerzeugungsschwankungen<br />
minimieren und die Grundlastfähigkeit<br />
erhöhen. Im Unterschied zu herkömmlichen<br />
Windparks und Solarfarmen bestehen<br />
sie aus einem breiten Spektrum<br />
von Anlagen der Nutzung erneuerbarer<br />
Energien in aufeinander abgestimmter<br />
Größenordnung und strukturierter<br />
Vernetzung an einem Standort. Somit<br />
können sie den individuellen Strombedarfsanforderungen<br />
gerecht werden<br />
und auf Netzschwankungen entspre-<br />
chend reagieren. Wenn zudem noch an<br />
verschiedenen Standorten in Deutschland<br />
derartige Kombikraftwerke durch<br />
ein Stromlastmanagement miteinander<br />
vernetzt werden, können regional<br />
auftretende Windflauten oder fehlende<br />
Sonnenstrahlung weitestgehend<br />
kompensiert werden. Außerdem führt<br />
diese vernetzte Struktur von vielen Einzelanlagen<br />
zu einer bedarfsorientierten<br />
Stromversorgung und Verringerung des<br />
Stromspeicherbedarfes. Gleichwohl sind<br />
Energiespeicher für eine 100 %ige und<br />
Nachhaltige Stromversorgung<br />
mit Kombikraftwerken<br />
aus erneuerbaren Energien<br />
Vernetzte Kombination von Windenergieanlagen,<br />
Photovoltaikanlagen, Wasserkraftanlagen oder<br />
Biomasse-Anlagen sowie Energiespeicher<br />
38 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong>
ERNEUERBARE ENERGIEN<br />
konstante Stromversorgung aus erneuerbaren<br />
Energien erforderlich. Sie können nicht nur<br />
bei maximalen Sonnen- und Winddargeboten<br />
ungenutzte Stromüberkapazitäten aufnehmen<br />
und dadurch das Abregeln von Windenergie-<br />
und Photovoltaikanlagen verhindern,<br />
sondern im Bedarfsfall natürlich Strom wieder<br />
zur Verfügung stellen. Kurzfristig abrufbare<br />
modular aufgebaute Speicher in unterschiedlichen<br />
Kapazitätsgrößen und Technologien<br />
z.B. auch mit Wasserstoff als Speichermedium<br />
ermöglichen Kombikraftwerken eine kontinuierliche<br />
Energieversorgung. Dadurch werden<br />
weitere Übertragungsnetze in Form von 380<br />
kV-Leitungen wie sie in jüngster Zeit geplant<br />
werden, überflüssig. Neben dem verstärkten<br />
Ausbau erneuerbarer Energien mit dezentraler<br />
Stromerzeugung, dezentraler Stromspeicherung<br />
und dezentralem Stromverbrauch sind<br />
selbstverständlich auch Energieeinspar- und<br />
Energieeffizienzmaßnahmen von großer Bedeutung<br />
für die Energiewende. Sie dient nicht<br />
nur dem dringend erforderlichen Klimaschutz,<br />
sondern verschafft uns mehr Versorgungssicherheit<br />
und Energieunabhängigkeit. Bedauerlicherweise<br />
haben der Ausstieg der Bundesregierung<br />
aus dem Klimaschutzprogramm<br />
und eine Verschärfung der Einspeisvergütung<br />
aus dem Erneuerbaren Energien Gesetz durch<br />
Ausschreibungsmodelle den Zubau erneuerbarer<br />
Energien an Land, der zum großen Teil<br />
von privaten Investoren bzw. Gesellschaften<br />
betrieben wird, deutlich abgebremst. Diese<br />
fatale Entwicklung muss so schnell wie<br />
möglich rückgängig gemacht werden, denn es<br />
wäre unverantwortlich als eine der stärksten<br />
Wirtschaftsnationen mit dem erforderlichen<br />
Technologiepotential so wenig für den Klimaschutz<br />
zu tun.<br />
St. Annenstraße 11 | 49610 Quakenbrück | Tel. 0 54 31 / 36 09<br />
Fax 0 54 31 / 74 92 | Mobil 01732174564 | E-Mail: wristok@online.de<br />
◆ Innenausbau<br />
◆ Türen<br />
◆ Möbelbau<br />
www.boelo.de<br />
tel . 05431<br />
62 45<br />
Wilhelmstrasse 37<br />
(am Netto-markt)<br />
49610 QuakeNbrück<br />
RAL 5005<br />
MACal 9839-11 Vivid Blue<br />
◆ Fenster<br />
◆ Sonnenschutz<br />
◆ Insektenschutz<br />
MACal 9849-13 Apple Green<br />
◆ Küchenumbau<br />
◆ Rolläden<br />
◆ Schlüsseldienst<br />
◆ Kundendienst<br />
...die machen das!<br />
Öl-/Gas-Brennwertkessel + Badsanierung<br />
Wärmepumpen + Pelletkessel<br />
Stückholz- + Hackgutkessel Junkers Wärmepartner<br />
Architekt Dipl.-Ing.<br />
Andreas Henemann<br />
Quakenbrück<br />
Am Tempelskamp 7 | 49626 Berge | Tel. 05435 9328 | www.koste-berge.de<br />
FILIALE<br />
Osnabrück<br />
Lotter Str. 122<br />
49078 Osnabrück<br />
Tel. 0541/200675-0<br />
www.kosteosnabrueck.de
INTERESSENGEMEINSCHAFT FRACKING-FREIES ARTLAND<br />
Im Herbst 2016 ließ die Gasindustrie<br />
im Rahmen der Kampagne „Klima<br />
2020“ eine schmelzende Eisskulptur<br />
des Bundestages durch das<br />
Berliner Regierungsviertel fahren.<br />
Mit solchen Aktionen versucht sich die<br />
Gasindustrie immer wieder als Klimaretter<br />
in Szene zu setzen. Von vielen Seiten<br />
wird Erdgas als klimafreundlicher und<br />
grüner fossiler Energieträger oder als<br />
Brücke zu den erneuerbaren Energien bezeichnet,<br />
immer auch mit dem Hinweis,<br />
dass Erdgas bei der Verbrennung 60 %<br />
weniger CO2 ausstoße als Kohle. Hierbei<br />
wird aber völlig ausgeblendet, dass der<br />
Verbrennung zwangsläufig die Gewinnung<br />
vorauszugehen hat – mit ihren<br />
verheerenden klimaschädlichen Wirkungen.<br />
Tatsächlich dient der Energieträger<br />
Gas nicht dem Klimaschutz, sondern<br />
beschleunigt die globale Erwärmung<br />
signifikant.<br />
Erdgas besteht hauptsächlich aus Methan<br />
und bereits geringe Methanemissionen<br />
verleihen Erdgas einen enormen<br />
Treibhausgas-Fußabdruck. Wenn neben<br />
den beim Verbrennen entstehenden<br />
CO2-Emissionen auch die bei Förderung<br />
und Transport anfallenden Methanleckagen<br />
berücksichtigt werden, fällt die<br />
Klimabilanz von Erdgas – wie mehrere<br />
aktuelle Messergebnisse in den USA<br />
bestätigen – deutlich schlechter aus als<br />
zunächst angenommen. Bereits beim<br />
sog. konventionellen d.h. ohne Fracking<br />
gewonnenen Erdgas entweichen<br />
rund 4 % der gesamten Produktion in<br />
die Atmosphäre. Dies geschieht durch<br />
Leckagen und Druckentlastung an der<br />
Förderstelle, während der Lagerung und<br />
beim Transport durch Abnehmer (dies<br />
betrifft auch das Flüssigerdgas, das sog.<br />
LNG). Bei gefracktem Gas (insbesondere<br />
Schiefergas) sind die Methanemissionen<br />
vermutlich drei bis viermal so hoch, das<br />
heißt sie können bis zu 12 % der Gesamtleistung<br />
einer Bohrstelle betragen<br />
(Howarth 2016 „Methan Emissionen - der<br />
Treibhausgas-Fußabdruck von Erdgas“).<br />
Für die Berechnung der CO2-Äquivalente<br />
von Methan wird leider häufig noch der<br />
veraltete Faktor 25 aus dem Bericht von<br />
2007 des Intergovernmental Panel on<br />
Cimate Change (IPCC, Zwischenstaatlicher<br />
Ausschuss für Klimaänderungen)<br />
verwendet. Gemäß den aktuellen Zahlen<br />
des IPCC ist der Treibhauseffekt von Methanemissionen<br />
allerdings in den ersten<br />
20 Jahren 84-87 mal stärker und in den<br />
ersten 100 Jahren 34-36 mal stärker als<br />
der von CO2 (IPCC 2013, Chapter 8, Antropogenic<br />
and natural Radiative Forcing).<br />
Deutschland ist nicht nur der größte<br />
Gasverbraucher, sondern auch eine<br />
Hauptdrehscheibe des Gashandels in<br />
Europa. Die Gasimportkapazitäten (54<br />
Mrd. m³ aus Norwegen, 208 Mrd. m³ aus<br />
Russland und rund 25 Mrd. m³ aus den<br />
Niederlanden) sowie die Gasspeicherkapazitäten<br />
in Höhe von 24,6 Mrd. m³ übersteigen<br />
Deutschlands Verbrauch um mehr als<br />
das 3-fache. Zudem verfügt Deutschland<br />
lt. Bundeswirtschaftsministerium über die<br />
größten Erdgasspeicherkapazitäten Europas<br />
und die viertgrößten weltweit (BMWI<br />
2016: Versorgungssicherheit bei Erdgas<br />
- Monitoring-Bericht nach § 51 EnWG).<br />
Dennoch werden auf EU-Ebene und auch<br />
in Deutschland die Importkapazitäten für<br />
Erdgas derzeit massiv ausgebaut (North-<br />
Stream-Gaspipeline, Bau von Terminals für<br />
den Import von Flüssiggas). Damit besteht<br />
die Gefahr von Lock-in-Effekten bei der<br />
Nutzung fossiler Energieträger und von<br />
Fehlinvestitionen. Zur Finanzierung werden<br />
häufig öffentliche Mittel verwendet.<br />
Lt. Bericht des Forums Ökologisch-Soziale<br />
Marktwirtschaft e.V. - in Auftrag gegeben<br />
von Greenpeace - belaufen sich die quantifizierbaren<br />
Subventionen in Deutschland<br />
für fossile Energieträger auf mehr als 46,2<br />
Mrd. Euro pro Jahr. Die Energiewende und<br />
damit auch Energieunabhängigkeit kann<br />
so nicht gelingen. Statt auf die Erschließung<br />
weiterer fossiler Energieträger mit<br />
all den Risiken, Gefahrenpotentialen und<br />
Folgeschäden zu setzen, sollten die erneuerbaren<br />
Energien und Speichertechnik<br />
gefördert werden.<br />
Einige Passagen dieses Artikels wurden dem gleichnamigen<br />
Positionspapier von Food & Water Europe<br />
(Verf. Andy Gheorghiu) entnommen.<br />
ERDGAS DIENT NICHT<br />
DEM KLIMASCHUTZ<br />
40 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong><br />
Dr. med. Maria Entrup-Henemann, Quakenbrück
BADBERGER GESCHÄFTE<br />
Regional, saisonal, lecker<br />
Das Regionalregal Badbergen - von hier für dich!<br />
von Alexandra Lüders<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
REGIONALREGAL BADBERGEN<br />
Mo. bis Fr. 6,30 Uhr - 12 Uhr<br />
14,30 Uhr - 17,30 Uhr<br />
Samstag 6,30 Uhr - 12 Uhr.<br />
WEITERE INFOS UNTER<br />
www.regionalregal-badbergen.de<br />
Kontakt per E-Mail :<br />
info@regionalregal-badbergen.de<br />
Per Telefon: 05433/ 418<br />
Nach nicht einmal einjähriger Planung<br />
entstand in der Bäckerei Herkenhoff das<br />
Regionalregal Badbergen. Passend zur<br />
Eröffnung der neu gestalteten Hauptstraße<br />
bieten dort seit April dieses Jahres<br />
rund 20 Partner ihre qualitativ hochwertigen<br />
und vor allem regionalen Produkte<br />
an. Dazu gehören frisches Obst, Gemüse,<br />
Spargel, Säfte, Backwaren, Honigprodukte,<br />
Fruchtaufstriche, Wurst- und<br />
Fleischspezialitäten, Bier, Schafkäse, Eier,<br />
Olivenöl etc. Mit im Boot sind aktuell die<br />
Artland Mosterei, die Artland Brauerei,<br />
der Artländer Wachtelhof, der Dahlhorster<br />
Hof, die Bioland-Imkerei Honigsüß,<br />
Galloways von der Hugenheide, Hof<br />
Maßmann, die Heilpägogische Hilfe, die<br />
Imkerei Dühnen, Soestmann Fleischwaren,<br />
HeimArt Chips, der Spargelhof<br />
Jürgens, Reinhard Frye, Hof Ströer, Casa<br />
d’Oliveira, Johanning Snack GmbH &<br />
Co.KG, Ulrike Fortmann und die Bäckerei<br />
Herkenhoff. „Unsere heimischen Erzeuger<br />
stehen alle mit dem Herzen h<strong>int</strong>er<br />
ihren Produkten, die alle zusammen<br />
einen Synergieeffekt und eine Alternative<br />
zu Verbrauchermärkten bilden“,<br />
informierten Sabine Diekmann und<br />
Hermann Schröder-Herkenhoff. Schon<br />
nach vier Wochen verzeichneten sie viele<br />
neue Kunden aus dem Artland, aber auch<br />
aus der Samtgemeinde Bersenbrück und<br />
dem Oldenburger Münsterland.<br />
Das einzigartige, stetig wachsende<br />
Sortiment wechsle je nach Saison. Die<br />
Erzeuger seien vielen von Wochenmärkten<br />
oder dem eigenen Hofladen bekannt.<br />
Mit all den schmackhaften Produkten<br />
veranstaltete Christoph Freese mit dem<br />
„Bratberger Pfannenfest“ bereits ein ers-<br />
tes Event, wo die Partner und Badberger<br />
Einzelhändler sich und ihre Produkte<br />
präsentieren konnten. So gibt es immer<br />
wieder neue Impulse, um die Erzeugnisse<br />
und die Philosophie des Regionalregals<br />
zu verbreiten.<br />
„Sehr gut angenommen wird auch unser,<br />
von Jan-Christoph Söhnel und Oliver<br />
Epping konzipierter Markenauftritt. Wir<br />
haben viel Glück gehabt, denn es ist alles<br />
aus einem Guss und sche<strong>int</strong> Jung und Alt<br />
gleichermaßen anzusprechen“, freuten<br />
sich Herkenhoffs über die positive<br />
Resonanz. Vor allem sei es gelungen,<br />
die einzigartige Beziehung zwischen<br />
Produkt und Produzent gekonnt in den<br />
Fokus zu rücken und über verschiedene<br />
Medien weiter zu transportieren. Sogar<br />
eine „Kochschule“ mit tollen regionalen<br />
Rezeptvorschlägen wurde in den Internetauftritt<br />
<strong>int</strong>egriert. Die Initiatoren des<br />
Regionalregals waren übrigens Henning<br />
Oldenhage, Annette Wilbers und Hermann<br />
Schröder-Herkenhoff.<br />
Sabine Diekmann und Hermann Schröder-Herkenhoff begeistern Kunden im Umkreis von<br />
20 Kilometern mit den hochwertigen Produkten des Regionalregals.<br />
Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 41
Das Artland-Magazin.<br />
KOMBITICKET<br />
für Freitag, 13.07.<strong>2018</strong><br />
+ Samstag, 14.07.<strong>2018</strong><br />
20,00 EUR zzgl. Gebühren<br />
www.kartenwerk.net.<br />
TAGESTICKET FREITAG<br />
15,00 EUR zzgl. Gebühren<br />
www.kartenwerk.net.<br />
BANDS<br />
TAGESTICKET SAMSTAG<br />
15,00 EUR zzgl. Gebühren<br />
www.kartenwerk.net.<br />
ADAM ANGST (D)<br />
FJØRT (D)<br />
MILLIARDEN (D)<br />
LOVE A (D)<br />
KANN KARATE (D)<br />
FROM WILLOWS (D)<br />
TONI TRASH (D)<br />
Ich sag dir, wer er ist. ADAM<br />
ANGST ist ein arroganter<br />
Drecksack!<br />
Er ist scheinheilig, er ist<br />
überheblich und tut auch<br />
noch so als wäre er dein<br />
bester Freund! Such dir was<br />
aus: Er ist deine Ex-Freundin,<br />
der Call Center-Agent, der dir<br />
das Abo berechnet, obwohl<br />
du nie zugestimmt hast, er<br />
ist der Rentner, der die Bullen<br />
ruft, wenn die Musik zu laut<br />
ist. Eigentlich ist er ne richtig<br />
arme Sau. Auf der Suche nach<br />
Aufmerksamkeit und auf<br />
der Suche nach sich selbst.<br />
Eigentlich … ist er genau<br />
so wie wir. Felix (Ex-Frau<br />
Potz) ist die Kunstfigur ADAM<br />
ANGST, die unsere zwei Seiten<br />
verkörpert. Mitglieder der<br />
Bands BLACKMAIL, FJØRT und<br />
MONOPEOPLE schlossen sich<br />
Felix an und die Band ADAM<br />
ANGST war komplett.<br />
Keine zwei Jahre ist es her,<br />
dass FJØRT mit ihrem zweiten<br />
Album KONTAKT die Grenzen<br />
ihres Genres transzendierten<br />
und unzählige Hörer fanden,<br />
die sonst bei ›solcher Musik‹<br />
eigentlich sofort weghören<br />
würden. Jetzt kündigt die<br />
Band ihr drittes Album an:<br />
COULEUR ist das nächste<br />
große Ausrufezeichen in<br />
einer Bandgeschichte, die<br />
man nur als außerordentlich<br />
bezeichnen kann. COULEUR<br />
rauscht und kratzt, kommt<br />
ungebändigter daher als<br />
der Vorgänger. Geblieben ist<br />
die Unberechenbarkeit der<br />
Kompositionen, die jederzeit<br />
zwischen brutalen, von YAGE<br />
oder EAVES inspirierten,<br />
Hardcore-Momenten und<br />
majestäsisch weiten Post-<br />
Rock-Parts, wie bei ENVY oder<br />
auch MOGWAI, pendelt.<br />
Mit dem Berliner Rock-Duo<br />
MILLIARDEN meldet sich nun<br />
eine Newcomerformation zu<br />
Wort, die die deutschsprachige<br />
Musiklandschaft so richtig<br />
aufmischen wird. Garantiert.<br />
MILLIARDEN, das sind im<br />
Grunde nur zwei Menschen<br />
und bestehen aus Frontmann<br />
Ben Hartmann sowie Johannes<br />
Aue. MILLIARDEN – mehr<br />
als ein Name. Ein Begriff,<br />
der starke Assoziationen<br />
weckt. Ein Schlagwort, das<br />
in riesigen Lettern über<br />
diesen turbulenten Zeiten zu<br />
schweben sche<strong>int</strong>. Irgendwo<br />
zwischen Börsencrash und<br />
Megagehältern, zwischen Insolvenz<br />
und neuen Chancen,<br />
zwischen Kommerz, Kultur<br />
und Kunst. Eine irgendwie absurde<br />
Zahl, deren Bedeutung<br />
ambivalent und kaum fassbar<br />
ist. Ebenso, wie auch der<br />
Sound der Berliner.<br />
LOVE A ist wie diese Szene<br />
in einem Film Noir, bei der<br />
plötzlich aus dem Nichts<br />
jemand losschreit, an einer<br />
Stelle, an der du eigentlich<br />
erwartet hast, dass er am Boden<br />
liegenbleibt und weiter<br />
raucht. Schweiß, Tränen und<br />
empor gereckte Fäuste. Das<br />
willst du doch? Datt is Punk,<br />
verstehste? Aber so richtig:<br />
Mit allen Emotionen, die du<br />
auch von zuhause kennst.<br />
Aber es geht um weit mehr,<br />
es geht um Gefühle. Um<br />
alle. Von ganz oben, nach<br />
ganz unten. Mäandernde<br />
Melancholie und präziser Pop.<br />
Du willst dich bewegen und<br />
gleichzeitig aggressiv auf der<br />
Stelle treten, bis vielleicht ein<br />
Loch entsteht, in das du dann<br />
verschwinden kannst, weil all<br />
das auch dich betrifft: Jedes<br />
Wort, jeder Ton. Kopf aus,<br />
Musik an. Das ist Love A.<br />
Berlin. 2015. Daniel. Christopher.<br />
Eric. Im Proberaum<br />
riecht es nach kaltem Rauch,<br />
trotz Rauchverbot. Die Kreativität<br />
liegt zwischen Alltag<br />
und Schienenersatzverkehr.<br />
Nichts passiert. Verkopft. »Es<br />
reicht!« schallt es aus einer<br />
Ecke. »Ich hab Bock zu singen.<br />
Ich sing deutsch. Lass Basti<br />
anrufen, der kann Schlagzeug<br />
spielen.« Zuwachs.<br />
2016. Ein Jahr vergangen.<br />
Genug Songs, um<br />
entscheiden zu müssen,<br />
welche fünf man aufnimmt.<br />
Im Proberaum. Einfach und<br />
dreckig – Henri weiß schon<br />
was er da tut. Soll doch nur<br />
ne Demo sein. Inoffiziell wird<br />
schon live gespielt. Die Musik<br />
gelebt. Die Leute haben Spaß.<br />
Singen. Tanzen. Wird Zeit dass<br />
man sich wirklich zeigt. Alles.<br />
Die Demo bekommt einen<br />
Namen. Ecke Revaler.<br />
Sie bringen knorriges Liedgut<br />
und verwachsene Geschichten,<br />
wie das Geäst der<br />
namensgebenden Weide. Die<br />
Strukturen sind kantig und<br />
verschachtelt, die Grundstimmung<br />
irgendwo zwischen<br />
Melancholie und Prügel. Der<br />
Klang ist roh und füllig, und<br />
doch sind es nur zwei, die<br />
Fantasie und Emotion in ihm<br />
kanalisieren. Dynamische<br />
Berg- und Talfahrten<br />
bestimmen die akustische<br />
Dramaturgie. Johannes Horas<br />
Möllers (Vokales/Gitarre) und<br />
Richard Meier (Schlagzeug)<br />
gründen FROM WILLOWS<br />
im Frühjahr 2013 um Musik<br />
der Gegensätze zu schaffen<br />
– auf <strong>int</strong>uitive Weise und<br />
ohne jeglichen Anspruch der<br />
Radiotauglichkeit. Resultat ist<br />
eine mal wütende, mal zärtliche<br />
Vermengung von Sludge<br />
Metal und Post-Rock.<br />
Wie ist das Möglich?<br />
für MC Donalds-Müll Autos und im Zweiräder Badberger Mersch! bis Bj. 86<br />
Auf dem Weg durch den Badberger Mersch bietet sich folgendes<br />
Bild: Zwei McDonalds-Tüten samt sämtlicher Einzelverpackungen<br />
liegen am Wegesrand der Esslinger Heide und das<br />
fast 20<br />
Am<br />
km vom<br />
5.<br />
nächsten<br />
August<br />
McDonalds<br />
<strong>2018</strong><br />
entfernt. Wie ist das<br />
möglich? Schützenhof<br />
Das Zeug ist doch längst kalt bis man diesen Ort<br />
überhaupt erreichen kann!<br />
Anscheinend Artland e.V. gibt es Quakenbrücker<br />
Fastfood-Touristen, die dann mal<br />
eben die Reste in der heimischen<br />
Botanik entsorgen. Da kommt zur<br />
schlechten Umweltbilanz auch gleich<br />
noch die Spritverschwendung für den<br />
Transport dazu. Was soll das denn?<br />
Die Band aus Osnabrück,<br />
bestehend aus Fabian Striethorst<br />
(Vocals, Gitarre), David<br />
Striethorst (Gitarre, Vocals),<br />
Hendrik Jürgens (Bass) und<br />
Jannis Konersmann (Drums)<br />
bewegt sich mit brachialen<br />
Arrangements und sensiblen<br />
deutschsprachigen Texten<br />
stetig vorwärts. Impulsiv,<br />
herausfordernd und mit der<br />
richtigen Prise Schnickschnack,<br />
um ihre unbändige<br />
Energie zu betonen, überzeugen<br />
sie am liebsten mit ihrer<br />
starken Live-Performance.<br />
Nach dem ersten Live-Video<br />
zum Song »Maskenfall«<br />
folgte bereits nach kurzer Zeit<br />
ein weiteres Musik-Video zu<br />
»Stelzen«, einem Song, der<br />
unmissverständlich klarstellt,<br />
in welchen musikalischen<br />
Sphären sich TONI TRASH in<br />
Zukunft sehen. Zurzeit arbeiten<br />
sie an ihrem 1. Album.<br />
27. Oldtimertreffen<br />
mit Teilemarkt<br />
Badbergen<br />
B a d b e<br />
r g e n<br />
..<br />
Ihr Fahrradfachgeschaft<br />
ZweiradPaulsen<br />
Inh. Ralf Paulsen<br />
-Vertrieb<br />
- Service<br />
- Zubehör<br />
Hauptstraße 82<br />
49635 Badbergen<br />
0 54 33 / 91 45 99<br />
0 17 2 / 16 35 459<br />
web: www.zweirad-paulsen.de<br />
mail: ralf.paulsen@osnanet.de<br />
Ralf Paulsen<br />
Hauptstr. 82 • 49635 Badbergen<br />
Tel: 0 54 33 - 91 45 99<br />
email: oldtimerbadbergen@yahoo.de<br />
www.oldtimerclub-badbergen.de<br />
0 54 31 / 90 86 46 0<br />
www.artpr<strong>int</strong>-digitaldruck.de<br />
42 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong>
MUSIK & THEATER<br />
<strong>Sommer</strong>flimmern –<br />
Kino auf dem Lande <strong>2018</strong><br />
Tipps und Hinweise<br />
Nachstehend einige wichtige Informationen<br />
für ungetrübte <strong>Sommer</strong>flimmern-Freuden:<br />
Captain Fantastic –<br />
Einmal Wildnis und zurück<br />
n E<strong>int</strong>ritt je 5 Euro (ermäßigt 4 Euro).<br />
Das Leuchten der Erinnerung<br />
n E<strong>int</strong>ritt für Inhaber der KUKUK 1 Euro (bitte unter T 05403.72455-0 anmelden).<br />
Regie: Matt Ross, USA 2016<br />
Laufzeit 118 Minuten, frei ab 12<br />
Ben Cash ist hochbegabt und hat nur einen<br />
Wunsch: Er möchte seine sechs Kinder fernab der<br />
Zivilisation erziehen. Er lebt mit ihnen in den Wäldern Nordamerikas in einem selbst<br />
gebauten Haus, wo er sie unterrichtet und ihnen das Überleben in der Wildnis beibringt.<br />
Dann erkrankt seine von ihm getrennt lebende Frau und stirbt weit entfernt<br />
in einem Krankenhaus. Gemeinsam macht sich die Einsiedlerfamilie quer durchs Land<br />
auf den Weg zur Beerdigung. Doch vor Ort muss sie sich den weltlichen Konventionen<br />
stellen, vor denen Ben seine Kinder eigentlich bewahren wollte. Er hofft, dass die<br />
7-köpfige Familie nicht an diesem Erlebnis zerbricht.<br />
Fr. 20.07.<strong>2018</strong><br />
19.00 Uhr Hofführungen zu biologischer Tierhaltung<br />
n Filmbeginn ca. 21.45 Uhr<br />
Bioland Hof Brummer-Bange, Loxtener Str. 5, 49577 Ankum<br />
In Kooperation mit dem Bioland Hof Brummer-Bange.<br />
Bei schlechtem Wetter zeigen wir den Film in der Scheune (200 Sitzplätze).<br />
n Kartenvorverkauf (empfohlen) ab 1. Juni <strong>2018</strong> unter T 05403.72455-0 (bis jeweils<br />
eine Woche vor der Veranstaltung möglich), Kartenversand gegen 1 Euro<br />
Gebühr pro Bestellung. Alternativ ist eine Abholung in der Geschäftsstelle des<br />
Landschaftsverbandes Osnabrücker Land, Schloss Iburg – Hofapotheke, 49186<br />
Bad Iburg, möglich. Weitere Vorverkaufsstellen (für einzelne Filme) auf Anfrage.<br />
Der Vorverkauf bezieht sich jeweils auf die vorhandene Platzzahl der<br />
Schlechtwetter-Alternative (s. Filmseiten). Bei gutem Wetter sind immer noch<br />
Karten an der Abendkasse erhältlich. Kartenreservierungen sind leider nicht<br />
möglich.<br />
Regie: Paolo Virzì, Italien/USA 2017<br />
Laufzeit 113 Minuten, frei ab 12<br />
Mit einem alten Wohnmobil brechen Ella und John zu einem Trip nach Florida auf.<br />
Es könnte ihre letzte gemeinsame Reise sein, denn John leidet an Demenz, und Ella<br />
hat Krebs. Anstatt aber die letzten Tage ihres Lebens beim Arzt zu verbringen, beschließen<br />
die beiden 60-jährigen sich in ihrem geliebten Winnebago, einem Oldtimer-Wohnwagen,<br />
noch einmal auf die Straße zu wagen. Ziel ist Key West, genauer:<br />
das Haus von Ernest Hemingway. Unterwegs kommt es zu heiteren sowie tragischen<br />
Zwischenfällen, und auch die Liebe der beiden wird auf eine harte Probe gestellt.<br />
n Beginn von Vorprogramm und Film variieren, siehe Übersicht in der Heftmitte.<br />
n Bei witterungsbedingtem Abbruch der Veranstaltung besteht kein Anspruch<br />
n Teilnahme auf eigene Gefahr.<br />
n Warme Kleidung und ggf. eine Decke werden empfohlen.<br />
n Hofläden sind geöffnet, Speise- und Getränkeangebot ist an allen Standorten<br />
auf Rückzahlung des E<strong>int</strong>rittsgeldes.<br />
gegeben.<br />
Mit Einschränkungen beim Vorprogramm für Rollstuhlfahrer geeignet.<br />
Sa. 21.07.<strong>2018</strong><br />
19.30 Uhr Hofführungen über den Gemüseacker und<br />
durchs Gewächshaus (mit Verkostung).<br />
n Filmbeginn ca. 21.45 Uhr<br />
n Weitere Infos: www.sommerflimmern.de und T 05403.72455-0<br />
Hof Hauswörmann, Hauswörmannsweg 165 (Zufahrt üb<br />
Sutthauser Straße), 49082 Osnabrück<br />
In Kooperation mit dem Hof Hauswörmann.<br />
Bei schlechtem Wetter zeigen wir den Film in der<br />
Maschinenhalle (250 Sitzplätze).<br />
Lion – Der lange Weg nach Hause<br />
Magic Lemon in the Tree Moonlight<br />
Regie: Garth Davis, Australien/GB/USA 2016<br />
Laufzeit 120 Minuten, frei ab 12<br />
Saroo, ein fünfjähriger indischer Junge, lebt mit<br />
seiner Familie in Zentralindien. Als er in einem Zug<br />
einschläft, wacht er am nächsten Morgen in der Metropole Kalkutta auf. Dort muss er<br />
sich allein auf der Straße durchschlagen, landet im Heim und wird von einem australischen<br />
Paar adoptiert, das ihn liebevoll aufzieht. Längst erwachsen, tauchen bei Saroo<br />
Fragen nach seiner Vergangenheit, seiner richtigen Familie auf. Er beginnt, via Google<br />
Earth im Internet alle indischen Zugstrecken abzufahren und nach einem Dorf an einer<br />
Bahnstrecke zu suchen, das sich mit seinen vagen Kindheitserinnerungen deckt.<br />
Mit Einschränkungen beim Vorprogramm für Rollstuhlfahrer geeignet.<br />
Fr. 10.08.<strong>2018</strong><br />
19.30 Uhr Offenes Singen/Kirchenbesichtigung<br />
n Filmbeginn ca. 21.00 Uhr<br />
Kirchpark an der katholischen Kirche St. Johannis, Hauptstraße 9, 49594 Alfhausen<br />
In Kooperation mit der katholischen Kirchengemeinde St. Johannis Alfhausen,<br />
den Chören Cäcilia und Con Brio und dem Jugendclub Alfhausen.<br />
Bei ungünstiger Witterung zeigen wir den Film im Pfarrheim gegenüber der Kirche,<br />
Hauptstraße 9 (80 Sitzplätze).<br />
Regie: Regie: Woody Eran Allen, Riklis, USA Israel/Deutschland/Frankreich 2014<br />
2008<br />
Laufzeit Laufzeit 98 Minuten, 106 Minuten, frei ab 0 frei ab 6<br />
Stanley In Crawford einem Zitronenhain, lässt als Magier den in ihr den Vater 1920er vor 50 Jahren direkt an der Grenze zu Israel<br />
Jahren pflanzte, sogar lebendige lebt die Elefanten palästinensische verschwinden. Witwe Salma. Mit dem Einzug des israelischen<br />
Der hochnäsige Verteidigungsministers und selbstverliebte in das Illusionist Haus direkt ist h<strong>int</strong>er ein Meister dem Hain der Täuschung, werden die alles alten Bäume<br />
Übernatürliche plötzlich zum hält Sicherheitsrisiko aber für Betrug. – sie Von sollen seinem abgeholzt langjährigen werden. Freund Um ihre Howard Bäume lässt zu<br />
er sich retten, zu einer zieht Reise Salma an die bis Côte vor den d’Azur Obersten überreden, Gerichtshof wo die Israels. attraktive Das Sophie weckt nicht Baker nur die<br />
als spirituelles Aufmerksamkeit Medium für der Aufsehen Medien, sondern sorgt und auch den Sympathie Schönen und bei der Reichen Gattin das des Geld Ministers. aus<br />
der Tasche Salmas zieht. Odyssee Stanley führt soll mitten die junge hinein Frau in als das Schwindlerin komplexe, aber entlarven, auch absurd-komische<br />
doch schon<br />
bald gerät Chaos, er das selbst den in Alltag den Bann der ihres Menschen Charmes im Nahen und ihrer Osten scheinbar bestimmt. übersinnlichen<br />
Fähigkeiten.<br />
Sa. 11.08.<strong>2018</strong><br />
19.00 Uhr Führungen über den Hof und zu den Hühnern<br />
Fr. 24.08.<strong>2018</strong><br />
Verkostung rund um die Zitrone<br />
19:00 Uhr Führung durch den Kräutergarten, n Filmbeginn kleiner ca. 21.00 Filmflohmarkt Uhr<br />
n Filmbeginn ca. 20.30 Uhr Meyerhof Belm, Belmer Straße 11, 49191 Belm<br />
Ferienhof Groneick, Schnücks Ort 2, In 49596 Kooperation Gehrde mit dem Meyerhof Belm.<br />
In Kooperation mit dem Ferienhof Bei Groneick. schlechtem Wetter zeigen wir den Film auf der Diele<br />
Bei schlechtem Wetter findet die Filmvorführung (150 Sitzplätze). unter Dach statt (60 Sitzplätze).<br />
<strong>Sommer</strong>flimmern – Kino auf dem Lande <strong>2018</strong><br />
www.sommerflimmern.de<br />
Filmtitel Datum Vorprogramm ab Filmbeginn Spielstätte Ort<br />
Nur Fliegen ist schöner 07.07. 20.00 Uhr 22.15 Uhr Museum für historische Landtechnik n Glandorf<br />
Der wunderbare Garten der Bella Brown 13.07. 20.00 Uhr 22.00 Uhr Biolandhof Hellbaum Ostercappeln-Schwagstorf<br />
Unterwegs mit Jaqueline 14.07. 19.30 Uhr 22.00 Uhr Demeterhof Bünte Ostercappeln-Venne<br />
Captain Fantastic – Einmal Wildnis und zurück 20.07. 19.00 Uhr 21.45 Uhr Bioland Hof Brummer-Bange Ankum<br />
Das Leuchten der Erinnerung 21.07. 19.30 Uhr 21.45 Uhr Hof Hauswörmann n Osnabrück<br />
Lucky Loser – Ein <strong>Sommer</strong> in der Bredouille 27.07. 20.00 Uhr 21.30 Uhr Kirchplatz Ostercappeln<br />
Der Wein und der Wind 28.07. 19.30 Uhr 21.30 Uhr Hof Obermeyer n Bad Iburg-Sentrup<br />
Loving Vincent 03.08. 19.30 Uhr 21.15 Uhr Hof Seidel-Lott Melle-Neuenkirchen (OT Suttorf)<br />
<strong>Sommer</strong>häuser 04.08. 19.30 Uhr 21.15 Uhr Biolandhof Kruse Bramsche-Pente<br />
Lion – Der lange Weg nach Hause 10.08. 19.30 Uhr 21.00 Uhr Kirchpark n Alfhausen<br />
Lemon Tree 11.08. 19.00 Uhr 21.00 Uhr Meyerhof Belm<br />
Die Gärtnerin von Versailles 17.08. 19.00 Uhr 20.45 Uhr Fachwerk 1775 n Melle-Wellingholzhausen<br />
Ich bin dann mal weg 18.08. 19.00 Uhr 20.45 Uhr Kirchplatz l Bad Essen<br />
Magic in the Moonlight 24.08. 19.00 Uhr 20.30 Uhr Ferienhof Groneick Gehrde<br />
n = barrierefrei l = Apps: GRETA und STARKS<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten. Stand: Mai <strong>2018</strong>. Gestaltung: Medienhochburg GmbH & Co. KG I Berit Varnhorn. Filmstills: © bei den Verleihern<br />
Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 43
Das Artland-Magazin.<br />
Keine Zeit für´s Autowaschen?<br />
Wir machen das für Sie.<br />
...RICHTIGE BÜCHER<br />
Sorgfältiger Waschund<br />
Pflegeservice mit<br />
Hol- und Bringdienst<br />
Buchgalerie<br />
Artland<br />
H. Korte<br />
ZUM BLÄTTERN!<br />
Michael Pigge<br />
Badberger Str. 21 · Quakenbrück<br />
Tel. 0175/4674567 · Fax 05431/9003832<br />
vormals Janssen<br />
Kl. Mühlenstr. 7 · 49610 Quakenbrück<br />
Tel. (05431) 3522<br />
DAN BROWN<br />
ORIGIN<br />
Verlag: Bastei Lübbe , 1. Aufl. (<strong>2018</strong>)<br />
Aus der Reihe: Bastei Lübbe Taschenbücher<br />
- .17714, Robert Langdon - .5<br />
Sprache: Deutsch, Kartoniert, 672 S.<br />
ISBN-10: 3-404-17714-2 12,00 EUR<br />
Ab August als<br />
Taschenbuch!!<br />
FRIEDERIKE BARNHUSEN,<br />
CHRISTINE KRAPP,<br />
MARIA SEIDEMANN<br />
Ich komme in die Schule<br />
Zum Schulanfang!<br />
Lesen, Schreiben, Rechnen, Malen mit dem<br />
Bücherbär. Mein großes Schulstart-Set<br />
llustration: Bertrand, Fréderic; Garanin,<br />
Melanie; Rosengarten, Johannes<br />
Verlag: Arena (2015), Sprache: Deutsch<br />
Altersempfehlung: ab 5 J., Schachtel,<br />
in Box, Beil.: Abc-Poster,<br />
Stickerbogen u. Stundenplan,<br />
200.00 x 250.00 mm<br />
ISBN-10: 3-401-70598-9 9,99 EUR<br />
Jetzt die<br />
Fortsetzung!<br />
ILDEFONSO FALCONES<br />
Die Erben der Erde<br />
Verlag: C. Bertelsmann (<strong>2018</strong>)<br />
Gebunden, mit Schutzumschlag,<br />
928 Seiten, 22,7 x 15 cm<br />
ISBN: 978-3-570-10360-9 25,00 EUR<br />
OTTO WAALKES<br />
Kleinhirn an alle<br />
Die große Ottobiografie - Nach einer<br />
wahren Geschichte<br />
Verlag: Heyne (<strong>2018</strong>),Sprache: Deutsch,<br />
gebunden, 416 S., 16 Seiten Bildteil,<br />
215 mm<br />
ISBN-10: 3-453-20116-7<br />
Zum 70sten<br />
Geburtstag!<br />
16,99 EUR<br />
Darauf haben Generationen von Fans gerade<br />
noch gewartet: Otto erzählt aus den<br />
ersten 70 Jahren seines Lebens - einem<br />
märchenhaften Aufstieg vom Deichkind<br />
zum Alleinunterhalter der Nation. Seine<br />
Sketche und Figuren haben unser kollektives<br />
Gedächtnis und unseren Witzwortschatz<br />
bereichert. Aber, wer waren<br />
eigentlich Ottos Vorbilder? Was treibt ihn<br />
an? Wie entsteht seine eigene Art von Komik?<br />
Und wozu überhaupt?<br />
Jetzt erzählt Otto freiwillig von Höheund<br />
Tiefpunkten, von den glücklichsten<br />
und den glanzvollsten Momenten, ohne<br />
die peinlichsten und traurigsten auszulassen.<br />
Nicht zu vergessen einige noch<br />
unveröffentlichte Fotos und selbstgemalte<br />
Bilder.<br />
Als der Milliardär und Zukunftsforscher<br />
Edmond Kirsch drei der bedeutendsten<br />
Religionsvertreter der Welt um ein<br />
Treffen bittet, sind die Kirchenmänner<br />
zunächst skeptisch. Was will ihnen der<br />
bekennende Atheist mitteilen? Was verbirgt<br />
sich h<strong>int</strong>er seiner „bahnbrechenden<br />
Entdeckung“, das Relevanz für Millionen<br />
Gläubige auf diesem Planeten haben<br />
könnte? Nachdem die Geistlichen Kirschs<br />
Präsentation gesehen haben, verwandelt<br />
sich ihre Skepsis in blankes Entsetzen.<br />
Die Furcht vor Kirschs Entdeckung ist<br />
begründet. Und sie ruft Gegner auf den<br />
Plan, denen jedes Mittel recht ist, ihre<br />
Bekanntmachung zu verhindern. Doch<br />
es gibt jemanden, der unter Einsatz des<br />
eigenen Lebens bereit ist, das Geheimnis<br />
zu lüften und der Welt die Augen zu<br />
öffnen: Robert Langdon, Symbolforscher<br />
aus Harvard und Lehrer Edmond Kirschs.<br />
Kinder wollen lernen! In diesem attraktiven<br />
Geschenk-Set finden sie alles, was sie<br />
für einen erfolgreichen Schulstart brauchen:<br />
einen Mal- und Aufgabenblock mit<br />
Lösungskontrolle, ein Geschichtenbuch für<br />
Leseeinsteiger - und für die Entspannung<br />
in der Pause ein kleines Mandala-Malbuch.<br />
Außerdem dabei: Abc-Poster, Stickerbogen<br />
und Stundenplan mit dem Bücherbär!<br />
Achtung! Nicht geeignet für Kinder unter 3<br />
Jahren wegen verschluckbarer Kle<strong>int</strong>eile.<br />
Nun erzählt Ildefonso Falcones in seinem<br />
neuen aufregenden Sittengemälde wieder<br />
von Loyalität und von Rache, aber<br />
auch von der Liebe und den Träumen der<br />
Menschen.<br />
Wir schreiben das Jahr 1387. In Barcelona<br />
begegnen wir dem zwölfjährigen Hugo<br />
Llor, dem Sohn eines verstorbenen Seemanns.<br />
Aber wir begegnen auch Arnau<br />
Estanyol wieder, dem Werftbesitzer, der<br />
sich um den Jungen kümmert. Hugos<br />
Jugendträume werden mit der unbarmherzigen<br />
Realität konfrontiert. Und er<br />
wird sich in den Weinbergen neue Arbeit<br />
suchen - und so die schöne Nichte des jüdischen<br />
Weinbergsbesitzers kennen und<br />
lieben lernen. Doch er muss miterleben,<br />
wie unerbittlich der Hass auf Volksgruppen<br />
sein kann.<br />
Ein großes historisches Panorama und<br />
auch eine Liebeserklärung an Barcelona.<br />
LEE CHILD<br />
Im Visier<br />
Ein Jack-Reacher-Roman<br />
1,4 Mio. können<br />
nicht irren!<br />
Verlag: Blanvalet (<strong>2018</strong>), 416 Seiten<br />
ISBN-: 978-3-7645-0636-0 20,00 EUR<br />
John Kott ist einer der besten Scharfschützen,<br />
die die U.S. Army jemals<br />
hervorgebracht hat. Doch er ist auch<br />
ein skrupelloser Mörder, der den französischen<br />
Präsidenten erschießen wollte.<br />
Das Attentat schlug fehl, aber in Kürze<br />
wird er eine neue Gelegenheit haben:<br />
der G8-Gipfel in London. Es gibt nur einen<br />
Mann, der ihn aufhalten kann. Nur einen,<br />
der Kott ebenbürtig ist. Jener Mann, der<br />
Kott schon einmal ins Gefängnis brachte:<br />
Jack Reacher!<br />
Lee Child wurde in den englischen<br />
Midlands geboren, studierte Jura und<br />
arbeitete dann zwanzig Jahre lang beim<br />
Fernsehen. 1995 kehrte er der TV-Welt<br />
und England den Rücken, zog in die USA<br />
und landete bereits mit seinem ersten<br />
Jack-Reacher-Thriller einen <strong>int</strong>ernationalen<br />
Bestseller. Er wurde mit zahlreichen<br />
Preisen ausgezeichnet.<br />
QUAKENBRÜCK<br />
ST. ANNENSTRASSE 12<br />
T EL.05431/3541<br />
44 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong>
Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 45
Das Artland-Magazin.<br />
KINO-TIPPS<br />
Seit Donnerstag, 14. Juni<br />
PAPST FRANZISKUS - EIN MANN<br />
SEINES WORTES<br />
Der neue Dokumentarfilm des preisgekrönten<br />
Regisseurs Wim Wenders ist eine<br />
persönliche Reise mit Papst Franziskus<br />
und nicht so sehr ein Film über ihn. Im<br />
Zentrum dieses Porträts stehen die Gedanken<br />
des Papstes, alle ihm wichtigen<br />
Themen, aktuelle Fragen zu globalen<br />
Herausforderungen und sein Reformbestreben<br />
innerhalb der Kirche.<br />
Das visuelle Konzept des Filmes lässt den<br />
Zuschauer mit dem Papst von Angesicht<br />
zu Angesicht sein. Ein Gespräch zwischen<br />
ihm und - im wahrsten Sinne - der Welt<br />
entsteht. Papst Franziskus teilt seine<br />
Vision einer Kirche, die von tiefer Sorge<br />
um die Armen geprägt ist, spricht über<br />
Umweltfragen, soziale Gerechtigkeit<br />
und sein Engagement für Frieden an den<br />
Kriegsschauplätzen dieser Welt und zwischen<br />
den Weltreligionen.<br />
Der Film bringt einen Mann nahe, der<br />
lebt, was er predigt, und dem die Menschen<br />
aller Glaubensrichtungen, aus aller<br />
Welt und aus unterschiedlichsten Kulturen<br />
ihr Vertrauen schenken..<br />
Ab Mittwoch, 20. Juni<br />
OCEAN‘S 8<br />
Sandra Bullock, Cate Blanchett, Anne<br />
Hathaway, Mindy Kaling, Sarah Paulson,<br />
Awkwafina, Rihanna und Helena Bonham<br />
Carter bilden eine Gruppe von Meisterdiebinnen,<br />
die einen spektakulären<br />
Raubzug in New York durchziehen.<br />
Danny Ocean (George Clooney) hat<br />
die Messlatte für spektakuläre Brüche<br />
ziemlich hoch gelegt: Fünf Jahre, acht<br />
Monate und zwölf Tage ist es her, seit<br />
seine Schwester, die sagenhafte, gerade<br />
aus der Haft entlassene, Debbie Ocean<br />
(Sandra Bullock) mit der Planung ihres<br />
größten Coups begonnen hat. Dazu<br />
braucht sie das bestmögliche Team: allen<br />
voran ihre ehemalige Komplizin Lou<br />
(Cate Blanchett). Das Ziel: Die Met Gala<br />
in New York, bei der Stars aus aller Welt<br />
zusammenkommen und exquisite Kleider<br />
tragen, sündhaft teuren Schmuck inklusive.<br />
Ihre begehrlichen Augen richten sich<br />
auf Diamanten im Wert von 150 Millionen<br />
Dollar. Diese Diamanten sollen den<br />
Hals der weltberühmten Schauspielerin<br />
Daphne Kluger (Anne Hathaway) zieren.<br />
Ab Donnerstag, 12. Juli<br />
SKYSCRAPER<br />
Eine neue berufliche Herausforderung<br />
in China wird zum Albtraum für den<br />
Kriegsveteranen und ehemaligen FBI-<br />
Einsatzchef Will Sawyer (Dwayne Johnson),<br />
der im The Pearl, dem mit 240<br />
Stockwerken höchsten Wolkenkratzer der<br />
Welt, für Sicherheit sorgen soll. Kaum hat<br />
Will sein Amt angetreten, kommt es zur<br />
Katastrophe: Die 96. Etage steht plötzlich<br />
in Flammen. In den Stockwerken darüber<br />
ist neben Hunderten anderen Menschen<br />
auch seine Familie eingeschlossen, ohne<br />
eine realistische Chance auf Rettung.<br />
Zu seinem Entsetzen wird er auch noch<br />
beschuldigt, die Feuersbrunst selbst entfacht<br />
zu haben!<br />
Verzweifelt versucht Sawyer, die Brandstifter<br />
zu finden, seine Familie aus dem<br />
flammenden Inferno zu retten und seine<br />
Unschuld zu beweisen. Als mutiger Familienvater<br />
zeigt Dwayne Johnson einmal<br />
mehr, warum er der bedeutendste<br />
Action-Held unserer Zeit ist. Die Frau an<br />
seiner Seite verkörpert Neve Campbell<br />
(Scream).<br />
Ab Montag, 16. Juli<br />
HOTEL TRANSSILVANIEN 3<br />
- EIN MONSTER URLAUB<br />
Im dritten Teil der Animationsfilmreihe<br />
„Hotel Transsilvanien“ unternimmt die<br />
sympathische Monster-Familie rund um<br />
Papa Dracula eine langersehnte Kreuzfahrt.<br />
Im Hotel Transsilvanien brummt der<br />
Betrieb. Vater Dracula ist ganz schön<br />
geschafft und es wird Zeit, endlich einmal<br />
selbst in den Urlaub zu gehen. Da<br />
überrascht Tochter Mavis die ganze Familie<br />
und bucht eine entspannte Luxus-<br />
Kreuzfahrt. Doch trotz Pool, leckerem<br />
Buffet und Spa will bei Vater Dracula<br />
einfach keine Freude aufkommen. Denn<br />
dummerweise ist auch Großvater Vlad<br />
mit von der Partie. Während Dracula<br />
grummelt, genießen Mavis und Ehemann<br />
Johnny gemeinsam mit Sohn Dennis den<br />
Urlaub. Natürlich darf auch der Rest der<br />
Monster-Familie nicht fehlen: Frankensteins,<br />
die Mumie, Wayne der Werwolf<br />
und der unsichtbare Mann erleben an<br />
Bord allerlei Abenteuer. Und langsam<br />
taut auch Dracula auf, als er Kapitänin<br />
Ericka kennenlernt...<br />
Ab Mittwoch, 18. Juli<br />
MAMMA MIA! - HERE WE GO AGAIN<br />
Die Sonne geht auf über Kalokairi, der<br />
zauberhaftesten aller griechischen Inseln.<br />
Seit den Ereignissen von Mamma<br />
Mia! sind einige Jahre vergangen, als<br />
Sophie (Amanda Seyfried) feststellt, dass<br />
sie ein Baby erwartet. Sie vertraut sich<br />
den besten Freundinnen ihrer Mutter,<br />
Rosie (Julie Walters) und Tanya (Christine<br />
Baranski), an und gibt zu, dass sie sich der<br />
Verantwortung vielleicht nicht gewachsen<br />
fühlt. Die beiden erzählen Sophie,<br />
wie ihre Mutter Donna damals Sam, Harry<br />
und Bill unter der Sonne Griechenlands<br />
kennen und lieben lernte – und wie sie,<br />
schwanger und auf sich allein gestellt, ihr<br />
Leben selbst in die Hand nahm.<br />
MAMMA MIA! HERE WE GO AGAIN ist<br />
wieder voller unwiderstehlicher Songs<br />
von ABBA. Neben Oscar®-Gewinnerin<br />
Meryl Streep als Donna kehren auch<br />
Pierce Brosnan, Stellan Skarsgard und<br />
Oscar®-Gewinner Colin Firth als die drei<br />
möglichen Väter von Sophie zurück. Lily<br />
James begeistert als junge Donna in den<br />
Rückblenden.<br />
Die beste Zeit<br />
für bestes Sehen<br />
Entspannt sehen, erleben und genießen.<br />
• Brandheißer Tipp:<br />
Quakenbrück<br />
Goldstraße 25 – 27<br />
Telefon 0 54 31/21 17<br />
Taxi- und Mietwagenfahrten<br />
sowie:<br />
• Kranken- und Behindertenfahrten auch für rollstuhlgebundene<br />
Menschen mit Begleitung bis h<strong>int</strong>er die Haustüre<br />
• Begleitservice bei Arztbesuchen<br />
• Flughafentransfer und Kurierdienste<br />
Abrechnung<br />
über die<br />
Krankenkassen!<br />
46 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong>
Ab Donnestag, 26. Juli<br />
Marvels ANT-MAN AND THE WASP<br />
Fortsetzung zu Marvels „Ant-Man“<br />
(2015), in dem Paul Rudds Scott Lang<br />
vom geläuterten Dieb zum Helden wird.<br />
Als Ant-Man kann er sich schrumpfen<br />
oder gigantisch groß werden und kann<br />
mit Ameisen kommunizieren. Im Sequel<br />
versucht er nun unmittelbar nach den<br />
Ereignissen von „The First Avenger: Civil<br />
War“ wieder zurück zu einem einigermaßen<br />
normalen Leben zu finden und<br />
seinen Alltag als Superheld und Familienvater<br />
unter einen Hut zu bekommen.<br />
Doch bekommt er von seinem Mentor Dr.<br />
Hank Pym (Michael Douglas) und dessen<br />
Tochter Hope van Dyne (Evangeline Lilly)<br />
einen neuen Auftrag: Er soll sich auf die<br />
Suche nach Hopes Mutter machen, die<br />
vor langer Zeit bei einer gefährlichen Mission<br />
verschwunden ist. Dabei begleitet<br />
ihn Hope, die als Superheldin The Wasp<br />
über ganz ähnliche Fähigkeiten und Kräfte<br />
wie Scott verfügt...<br />
Mitte/Ende Juli<br />
DIE FARBE DES HORIZONTS<br />
Die lebenslustige Tami (Shailene Woodley)<br />
möchte am liebsten die ganze Welt<br />
erkunden. Kaum hat die junge Kalifornierin<br />
ihren Abschluss in der Tasche, lässt<br />
sie sich frei von allen Regeln von einem<br />
Traumziel zum nächsten treiben. Als sie<br />
ihr Weg schließlich nach Tahiti führt, lernt<br />
sie den erfahrenen Segler Richard (Sam<br />
Claflin) kennen. Bis über beide Ohren verliebt<br />
entschließen sich Tami und Richard<br />
gemeinsam in See zu stechen und sich in<br />
das Abenteuer ihres Lebens zu stürzen.<br />
Doch mitten auf dem Pazifik, 2000 Seemeilen<br />
vom nächsten Festland entfernt,<br />
geraten sie plötzlich in einen gewaltigen<br />
Hurrikan. Als Tami aus ihrer Ohnmacht<br />
erwacht, ist ihr Boot nur noch ein Wrack<br />
und Richard schwer verletzt. Ohne eine<br />
Möglichkeit, mit der Außenwelt Kontakt<br />
aufzunehmen, beginnt für Tami ein Wettlauf<br />
gegen die Zeit: Kann sie sich und ihre<br />
große Liebe retten?<br />
KINOWELT<br />
Kartenvorbestellung:<br />
THEATER · MUSIK · FILM · KABARETT · LESUNG<br />
Li.F.T.<br />
05462-72080<br />
(Buchhandl. Möllmann Ankum)<br />
05435-3369274<br />
(Dütt & Datt, Bippen)<br />
05435-2240<br />
(Schreibwaren Runge, Berge)<br />
05901-2209<br />
(Bücher Weitzel, Fürstenau)<br />
Mitglied der<br />
SAAL DER COMPAGNIA BUFFO · 49626 RESTRUP<br />
UND ALTER BUCHLADEN, HAUPTSTR. 21, BERGE<br />
PROGRAMM<br />
KALENDER<br />
Do. 6. Serientäter-KINOABEND: 20 00<br />
SEP „HEAT“ BERGE<br />
Sa. 22. MusicLand 21 00<br />
SEP 1968er Special Einlass<br />
Do. 4. Serientäter-KINOABEND: 20 00<br />
OKT „Der Mann, der Liberty Valance...“ BERGE<br />
Fr. 12. Nagelritz 20 00<br />
OKT „Modernes Seemannsgarn“ - Musikcomedy<br />
Sa. 27. CBATFOW 20 00<br />
OKT Live in Concert Einlass<br />
Do. 1. Serientäter-KINOABEND: 20 00<br />
NOV „Die drei Musketiere“ BERGE<br />
Sa. 10. 8. Poetry-Slam 20 00<br />
NOV mit Andreas Weber<br />
Fr. 16. Wippsteert 20 00<br />
NOV Plattdeutscher Rock aus Thiene<br />
Sa. 24. Die Goldfarb-Zwillinge 20 00<br />
NOV „klein & gemein“<br />
Do. 6. Serientäter-KINOABEND: 20 00<br />
DEZ „Ganz oder gar nicht“ BERGE<br />
So. 16. Kindertheater 15 00<br />
DEZ „Alle Jahre wieder ...“<br />
VORSCHAU 2019<br />
So. 10. Kindertheater 15 00<br />
FEB „Rumpelstilzchen“<br />
Do. 28. Inka Meyer 20 00<br />
FEB<br />
Li.F.T. e.V.<br />
www.kulturverein-lift.de<br />
Literatur, Film und Theater auf dem Land<br />
Restrup 10 ...49626 Bippen<br />
Telefon: 0 54 35-2410<br />
e-mail: liftbippen@hotmail.com<br />
www.kulturverein-lift.de<br />
„Der Teufel trägt Parka“ - Kabarett + 1. März<br />
➔<br />
THEATER · MUSIK · FILM · KABARETT · LESUNG<br />
Allgemeines<br />
BERGE<br />
➔<br />
COMPAGNIA<br />
BUFFO<br />
➔<br />
➔<br />
➔<br />
➔<br />
➔<br />
➔<br />
BERSENBRÜCK ➔<br />
QUAKEN-<br />
BRÜCK➔<br />
NORTRUP➔<br />
KETTENKAMP➔<br />
RESTRUP<br />
...Spendenkonto: Kreissparkasse BSB<br />
(BLZ 265 515 40)<br />
Ausgabe BIPPEN <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 47<br />
Kto.-Nr. 121 212 716<br />
KREISEL
Artländer Pferderennen<br />
Foto: Alexandra Lüders<br />
06 JUNI<br />
22.06.<strong>2018</strong>, 20:00 Uhr<br />
Session des Musikerforums<br />
Veranstalter: Theaterwerkstatt Quakenbrück<br />
e.V., Bahnhofstraße 35,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Theaterwerkstatt Quakenbrück,<br />
Bahnhofstraße 35, 49610 Quakenbrück<br />
22.06.<strong>2018</strong><br />
Stutenschau Badbergen<br />
Ort: Schützenhalle Badbergen, An der<br />
Schulenburg 116, 49635 Badbergen<br />
23.06.<strong>2018</strong> - 25.06.<strong>2018</strong><br />
Schützenfest - Schützenverein<br />
Quakenbrück von 1589 e. V.<br />
Veranstalter: Schützenverein Quakenbrück<br />
von 1589, Danziger Str. 17,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Schützenhof Quakenbrück,<br />
Schützenhof 1, 49610 Quakenbrück<br />
23.06.<strong>2018</strong>, 10:00 Uhr<br />
49. Artland-Schwimmfest<br />
Veranstalter: Quakenbrücker Turn- und<br />
Sportverein e.V. - Schwimmabteilung,<br />
Postfach 1302, 49610 Quakenbrück<br />
Ort: Freibad Quakenbrück, Jahnstraße,<br />
49610 Quakenbrück<br />
23.06.<strong>2018</strong> - 24.06.<strong>2018</strong>,<br />
11:00 - 18:00 Uhr<br />
XXL- Gartentraumwochenende<br />
im Osnabrücker Land<br />
Garten Bocklage, Hahlener Str. 12,<br />
Menslage; Garten Everdings Mühle,<br />
Mimmelager Straße 63a; Garten<br />
Gottwald, Rüsforter Str. 42; Garten Hilfer,<br />
Auf dem Hagen 36a; Garten Pethig, Auf<br />
der Wehriede 19a, Badbergen<br />
Veranstalter: Everdings Mühle<br />
29.06.<strong>2018</strong> - 01.07.<strong>2018</strong><br />
Fahne hissen / Schützenfest /<br />
Kinderschützenfest<br />
Veranstalter: Schützenbund Badbergen<br />
Ort: Schützenhalle Badbergen, An der<br />
Schulenburg 116, 49635 Badbergen<br />
VERANSTALTUNGEN IM ARTLAND<br />
30.06.<strong>2018</strong>, 17:00 Uhr<br />
Konzert mit Alexandre Zindel<br />
„La Coeur fait Boum!“<br />
Ort: Arche im Christlichen Krankenhaus<br />
Quakenbrück, Danziger Straße<br />
07 JULI<br />
03.07.<strong>2018</strong>, 09:00 Uhr<br />
St. Marien Badbergen - Hl. Messe<br />
Veranstalter: St. Marien Badbergen<br />
Ort: St. Marienkirche Badbergen, Bahnhofstraße,<br />
49635 Badbergen<br />
04.07.<strong>2018</strong>, 08:00 Uhr<br />
Kneippverein - Tagesfahrt „Ostfriesisches<br />
und Meer“<br />
Eine Entdeckungsfahrt entlang der<br />
Nordseeküste, angefangen in Wilhelmshaven<br />
mit Besichtigung des berühmten<br />
Tiefwasserhafens Jade-Weser-Port, durch<br />
das malerische Wangerland mit seinen<br />
hübschen Orten u. kleinen Kirchen.<br />
Veranstalter: Kneippverein Quakenbrück<br />
e.V., Wilhelmstraße 19,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Neuer Markt Quakenbrück,<br />
Theisstraße, 49610 Quakenbrück<br />
13.07.<strong>2018</strong>, 19:00 Uhr<br />
QSC-Stadionparty mit DJ Young<br />
Veranstalter: Quakenbrücker Sportclub<br />
von 1999 e.V., 49610 Quakenbrück<br />
Ort: Artland Stadion, 49610 Quakenbrück<br />
13.07.<strong>2018</strong><br />
Schützenbund Talge-Langen<br />
Mitgliederversammlung<br />
Veranstalter: Schützenbund Talge-<br />
Langen, Zum Langener Bahnhof,<br />
49593 Bersenbrück<br />
Ort: Schützenhalle Talge-Langen,<br />
Settruper Str., 49593 Bersenbrück<br />
14.07.<strong>2018</strong>, 11:00 Uhr<br />
Öffentliche Stadtführung<br />
Quakenbrück auf ganz neue Art und Weise<br />
zu entdecken, dieses Erlebnis machen<br />
Eilerskamp 9 ∙ 49610 Quakenbrück ∙ 05431/8885 ∙ info@kfz-wilgen.de<br />
Reparaturen aller Fabrikate<br />
HU/AU<br />
Inspektion<br />
Glas-/ Reifen-Service<br />
Unfallinstandsetzung<br />
KFZ-Meisterbetrieb der Innung<br />
während des <strong>Sommer</strong>s die öffentlichen<br />
geführten Stadtrundgänge möglich. Auf<br />
dem Programm stehen unter anderem<br />
der Marktplatz, die St. Sylvesterkirche,<br />
die Hohe Pforte sowie markante Fachwerkhäuser.<br />
Veranstalter: Tourismus-Information<br />
Artland, Markt 4, 49610 Quakenbrück<br />
Ort: Rathaustreppe, Markt 1,<br />
49610 Quakenbrück<br />
14.07.<strong>2018</strong><br />
Schützenbund Wehdel-Grönloh -<br />
<strong>Sommer</strong>fest<br />
Veranstalter: Schützenbund Wehdel-<br />
Grönloh, Stienerstraße 30,<br />
49635 Badbergen<br />
Ort: Schützenhalle Wehdel-Grönloh,<br />
Pickerdamm 1, 49635 Badbergen<br />
14.07.<strong>2018</strong> - 16.07.<strong>2018</strong><br />
Schützenverein Old Quokenbrügge<br />
e.V. - Schützenfest<br />
Veranstalter: Schützenverein Old<br />
Quokenbrügge e.V., Vossgarten 7,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Schützenhalle Unter den Eichen,<br />
Plückmannstraße 27,<br />
49610 Quakenbrück<br />
14.07.<strong>2018</strong> - 16.07.<strong>2018</strong><br />
Schützenbund Groß Mimmelage -<br />
Schützenfest<br />
Veranstalter: Schützenverein Groß<br />
Mimmelage, Mohnstraße 1,<br />
49635 Badbergen<br />
Ort: Schützenhalle Groß Mimmelage,<br />
Mimmelager Straße 58,<br />
49635 Badbergen<br />
27.07.<strong>2018</strong><br />
Schützenbund Lechterke-Grothe -<br />
Abrechnungsversammlung<br />
Veranstalter: Schützenbund Lechterke-<br />
Grothe, 49635 Badbergen<br />
Ort: Schützenhalle Lechterke-Grothe,<br />
An der B 68 Nr. 67, 49635 Badbergen<br />
08 AUGUST<br />
01.08.<strong>2018</strong>, 13:00 Uhr<br />
Kneippverein - Ein ganzes Dorf - das<br />
Freilichtmuseum Cloppenburg<br />
500 Jahre Landleben im Wandel der Zeit.<br />
Veranstalter: Kneippverein<br />
Quakenbrück e.V., Wilhelmstraße 19,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Neuer Markt Quakenbrück,<br />
Theisstraße, 49610 Quakenbrück<br />
04.08.<strong>2018</strong> - 05.08.<strong>2018</strong><br />
Tennisverein Badbergen - Vereinsmeisterschaften<br />
Veranstalter: Tennisverein Badbergen<br />
e.V., 49635 Badbergen<br />
Ort: Tennisplatz Badbergen,<br />
Auf der Lage, 49635 Badbergen<br />
04.08.<strong>2018</strong><br />
Turnverein Gross-Mimmelage -<br />
Sportwochenende<br />
Veranstalter: Turnverein<br />
Groß-Mimmelage, Frehorster Straße 1a,<br />
49635 Badbergen<br />
Ort: Sportplatz Groß Mimmelage,<br />
Frehorster Straße, 49635 Badbergen<br />
05.08.<strong>2018</strong><br />
Oldtimer Treffen Badbergen<br />
Ort: Schützenplatz Badbergen, An der<br />
Schulenburg 116, 49635 Badbergen<br />
10.08.<strong>2018</strong>, 17:00 Uhr<br />
Stadtführung „op Platt“ mit<br />
Annerose und Claus Peter Poppe<br />
Rathaus am Marktplatz in Quakenbrück<br />
Wie wäre es einmal mit einer Stadtführung<br />
„op Platt“?<br />
Veranstalter: Tourismus-Information<br />
Artland, Markt 4, 49610 Quakenbrück<br />
Ort: Rathaustreppe, Markt 1,<br />
49610 Quakenbrück<br />
11.08.<strong>2018</strong>, 09:00 Uhr<br />
2. Hengelager Flohmarkt<br />
Veranstalter: Schützenverein Hengelage-<br />
Brokstreek e.V., Mohnstraße 23,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Schützenhalle Hengelage,<br />
Rosenstraße 2, 49610 Quakenbrück<br />
12.08.<strong>2018</strong><br />
Schützenbund Lechterke-Grothe -<br />
Fahrradtour<br />
Veranstalter: Schützenbund Lechterke-<br />
Grothe, 49635 Badbergen<br />
Ort: Schützenhalle Lechterke-Grothe,<br />
An der B 68 Nr. 67, 49635 Badbergen<br />
17.08.<strong>2018</strong><br />
Turn- und Sportverein Badbergen -<br />
Abendsportfest<br />
Veranstalter: Turn- und Sportverein<br />
Badbergen von 1902 e.V.,<br />
Matschstraße 8, 49635 Badbergen<br />
Ort: Sportplatz Badbergen, Jahnstraße 9,<br />
49635 Badbergen<br />
24.08.<strong>2018</strong>, 17:00 Uhr<br />
Turn- und Sportverein Badbergen -<br />
Mannschaftstriathlon<br />
Veranstalter: Turn- und Sportverein<br />
Badbergen von 1902 e.V., Matschstraße<br />
8, 49635 Badbergen<br />
Ort: Hof Devermann-Lechterke,<br />
Wohldstraße 16, 49635 Badbergen<br />
Quelle: www.artland.de<br />
26.08.<strong>2018</strong><br />
Dorffest in Badbergen<br />
Veranstalter: Gemeinde Badbergen<br />
Ort: Martkplatz Badbergen, Am Markt,<br />
49635 Badbergen<br />
26.08.<strong>2018</strong>, 10:00 Uhr<br />
Goldene Konfirmation<br />
Veranstalter: Kirchengemeinde<br />
St. Sylvester, Alenconer Straße 11,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: St.-Sylvester-Kirche (Quakenbrück),<br />
Alenconer Straße 11, 49610 Quakenbrück<br />
09 SEPTEMBER<br />
01.09.<strong>2018</strong>, 10:00 - 16:00 Uhr<br />
Schützenverein Old Quokenbrügge<br />
e.V. - Vereinsmeisterschaft<br />
Veranstalter: Schützenverein Old<br />
Quokenbrügge e.V., Vossgarten 7,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Schützenhalle Unter den Eichen,<br />
Plückmannstraße 27,<br />
49610 Quakenbrück<br />
01.09.<strong>2018</strong>, 14:00 Uhr<br />
Vereinsmeisterschaften mit Grillen<br />
- Schützenverein Quakenbrück von<br />
1589 e. V.<br />
Veranstalter: Schützenverein Quakenbrück<br />
von 1589, Danziger Str. 17,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Schießstand Schützenhof,<br />
Schützenhof 1, 49610 Quakenbrück<br />
01.09.<strong>2018</strong>, 14:00 Uhr<br />
Kalbschießen - Schützenverin Old<br />
Quokenbrügge e. V.<br />
Veranstalter: Schützenverein Old<br />
Quokenbrügge e.V., Vossgarten 7,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Schützenhalle Unter den Eichen,<br />
Plückmannstraße 27,<br />
49610 Quakenbrück<br />
01.09.<strong>2018</strong><br />
Badberger Schützenbund -<br />
Kalbschießen<br />
Veranstalter: Schützenbund Badbergen<br />
Ort: Schützenplatz Badbergen, An der<br />
Schulenburg 116, 49635 Badbergen<br />
02.09.<strong>2018</strong>, 13:00 Uhr<br />
Artländer Pferderenntag<br />
Veranstalter: Artländer Rennverein e. V.<br />
v. 1902, Postfach 1431,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Rennplatz Hasepark, Dinklager<br />
Straße 20, 49610 Quakenbrück<br />
48 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong>
02.09.<strong>2018</strong><br />
Schützenbund Vehs - Kaiserschießen<br />
Veranstalter: Schützenbund Vehs,<br />
Bornhagenweg 2, 49635 Badbergen<br />
Ort: Schützenhalle Vehs, Bekefords<br />
Damm 8, 49635 Badbergen<br />
05.09.<strong>2018</strong>, 12:00 Uhr<br />
Kneippverein - Landesgartenschau<br />
„Dreiklang“<br />
Für Blumen und Pflanzenfreunde Bad<br />
Iburg Landesgartenschau „Dreiklang“ u.a.<br />
mit einem KNEIPP- Erlebnis Park<br />
Veranstalter: Kneippverein Quakenbrück<br />
e.V., Wilhelmstraße 19,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Neuer Markt Quakenbrück,<br />
Theisstraße, 49610 Quakenbrück<br />
06.09.<strong>2018</strong><br />
DRK Badbergen - Blutspende<br />
Veranstalter: Deutsches Rotes Kreuz<br />
- Ortsverein Badbergen, Regenbill 3,<br />
49635 Badbergen<br />
Ort: Grundschule Badbergen, Jahnstr. 1,<br />
49635 Badbergen<br />
07.09.<strong>2018</strong>, 15:00 Uhr<br />
Kita-<strong>Sommer</strong>fest<br />
Veranstalter: Kirchengemeinde St.<br />
Sylvester, Alenconer Straße 11,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: St. Sylvester Kindergarten, Pfaffenstraße<br />
7, 49610 Quakenbrück<br />
07.09.<strong>2018</strong><br />
Poetry Slam<br />
Veranstalter: Theaterwerkstatt Quakenbrück<br />
e.V., Bahnhofstraße 35,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Theaterwerkstatt Quakenbrück,<br />
Bahnhofstraße 35, 49610 Quakenbrück<br />
08.09.<strong>2018</strong>, 14:00 Uhr<br />
Kalb- und Poggenschießen<br />
Veranstalter: Schützenverein<br />
Hengelage-Brokstreek e.V.,<br />
Mohnstraße 23,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Schützenhalle Hengelage,<br />
Rosenstraße 2, 49610 Quakenbrück<br />
08.09.<strong>2018</strong>, 18:30 Uhr<br />
Konzert mit dem Kammerchor<br />
Diepholz<br />
Veranstalter: Kirchengemeinde<br />
St. Sylvester, Alenconer Straße 11,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: St. Sylvesterkirche (Quakenbrück),<br />
Alenconer Straße 11, 49610 Quakenbrück<br />
08.09.<strong>2018</strong><br />
Jubiläumsfest 30 Jahre Theaterwerkstatt<br />
Quakenbrück e. V.<br />
Veranstalter: Theaterwerkstatt Quakenbrück<br />
e.V., Bahnhofstraße 35,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Theaterwerkstatt Quakenbrück,<br />
Bahnhofstraße 35, 49610 Quakenbrück<br />
08.09.<strong>2018</strong><br />
Schützenbund Talge-Langen -<br />
Kalbschießen<br />
Veranstalter:<br />
Schützenbund Talge-Langen,<br />
Zum Langener Bahnhof,<br />
49593 Bersenbrück<br />
Ort: Schützenhalle Talge-Langen,<br />
Settruper Str., 49593 Bersenbrück<br />
08.09.<strong>2018</strong><br />
Schützenbund<br />
Lechterke-Grothe - Kalbschießen<br />
Veranstalter: Schützenbund Lechterke-<br />
Grothe, An der B68 Nr. 67,<br />
49635 Badbergen<br />
Ort: Schützenhalle Lechterke-Grothe,<br />
An der B 68 Nr. 67, 49635 Badbergen<br />
08.09.<strong>2018</strong><br />
Schützenbund Wehdel-Grönloh -<br />
Kalbschießen<br />
Veranstalter:<br />
Schützenbund Wehdel-Grönloh,<br />
Stienerstraße 30, 49635 Badbergen<br />
Ort: Schützenhalle Wehdel-Grönloh,<br />
Pickerdamm 1, 49635 Badbergen<br />
08.09.<strong>2018</strong> - 09.09.<strong>2018</strong><br />
Kulturschatz Artland live<br />
und Tag des offenen Denkmals<br />
Mehrere Veranstaltungsorte<br />
im ganzen Artland<br />
09.09.<strong>2018</strong>, 14:30 Uhr<br />
Turmbesteigung St. Sylvester<br />
zum Tag des offenen Denkmals<br />
Veranstalter: Kirchengemeinde<br />
St. Sylvester, 49610 Quakenbrück<br />
Ort: St.-Sylvester-Kirche (Quakenbrück),<br />
Alenconer Straße 11, 49610 Quakenbrück<br />
14.09.<strong>2018</strong> - 16.09.<strong>2018</strong><br />
Burgmannsfest<br />
Veranstalter: Initiative Quakenbrück e.V.,<br />
Lange Straße 67, 49610 Quakenbrück<br />
Ort: Innenstadt Quakenbrück<br />
15.09.<strong>2018</strong> - 16.09.<strong>2018</strong><br />
Büchermarkt des Stadtmuseums<br />
Veranstalter: Stadtmuseum Quakenbrück<br />
e. V., Markt 7, 49610 Quakenbrück<br />
Ort: Stadtmuseum Quakenbrück, Markt<br />
7, 49610 Quakenbrück<br />
21.09.<strong>2018</strong>, 19:00 Uhr<br />
Hubert-Greten-Pokal<br />
Ort: Schützenhalle Hengelage, Rosenstraße<br />
2, 49610 Quakenbrück<br />
21.09.<strong>2018</strong>, 20:00 Uhr<br />
Hildegard-Knef-Abend mit Angelika<br />
Jansen<br />
Veranstalter: Theaterwerkstatt Quakenbrück<br />
e.V., Bahnhofstraße 35, 49610<br />
Quakenbrück<br />
Ort: Theaterwerkstatt Quakenbrück,<br />
Bahnhofstraße 35, 49610 Quakenbrück<br />
22.09.<strong>2018</strong>, 13:00 Uhr<br />
Drachenfest<br />
Ort: Segelflugplatz,<br />
Danziger Straße 21,<br />
49610 Quakenbrück<br />
22.09.<strong>2018</strong>, 17:00 Uhr<br />
Konzert mit dem Karlsruher<br />
Konzert-Duo<br />
Veranstalter: Christliches Krankenhaus<br />
Quakenbrück, Danziger Straße 2,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Christliches Krankenhaus<br />
Quakenbrück, Danziger Straße 2,<br />
49610 Quakenbrück<br />
30.09.<strong>2018</strong>, 15:00 Uhr<br />
Schützenverein von 1589 e. V. -<br />
Kalb- und Schlussschießen<br />
Veranstalter:<br />
Schützenverein Quakenbrück von 1589,<br />
Danziger Str. 17,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Schützenhof, Schützenhofallee,<br />
49610 Quakenbrück<br />
30.09.<strong>2018</strong><br />
Tennisverein Badbergen - Saisonabschlussfeier<br />
Veranstalter:<br />
Tennisverein Badbergen e.V.,<br />
49635 Badbergen<br />
Ort: Vereinsheim TuS Badbergen,<br />
Matschenstraße, 49635 Badbergen<br />
Hemd<br />
18. 90<br />
STEGWAREN<br />
1/2-Arm<br />
18. 90<br />
T-Shirt<br />
(ohne Abb.)<br />
13. 95<br />
Short<br />
34. 95<br />
AKTIONSPREIS!<br />
Herren-Jeans<br />
versch.<br />
Farben<br />
und<br />
Längen<br />
nur<br />
29. 95<br />
Panty<br />
Gr. 5-8<br />
4. 90<br />
Shorts<br />
20.-<br />
1/2-Arm<br />
19. 50<br />
Damen-<br />
7/8-<br />
Hosen<br />
Gr. 40-48<br />
29. 90<br />
Gürtel<br />
Stretch<br />
4. 90<br />
S-XXL, nur<br />
19. 95<br />
Damen | Kinder | Herren | Wäsche | Sport- und Jagdbekleidung | Berufsbekleidung<br />
ANKUM · ALFHAUSEN · BERSENBRÜCK · BERGE · DINKLAGE · FÜRSTENAU · FREREN · QUAKENBRÜCK<br />
Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong> mq | 49
Eine Gemeinschaft<br />
zum Wohlfühlen.<br />
Unternehmen der<br />
Umfassende Pflege-, Betreuungs- und Versorgungsangebote unter einem Dach.<br />
Haus Bethanien<br />
Lötzener Str. 14 · Quakenbrück · Tel. 05431/9434-00 · www.bethanien.net<br />
Altenpflegeheim<br />
Haus Bethanien<br />
Tel. 05431/9434-193<br />
info@bethanien.net<br />
Solitäre<br />
Kurzzeitpflege<br />
• kompl. einger. Zimmer mit TV und Tel.<br />
• Förderung durch den Landkreis Osnabrück,<br />
daher kostengünstig<br />
Tel.: 05431/9434-193<br />
gGmbH<br />
Tagespflege<br />
Bethanien<br />
Tel. 05431/925 97 30<br />
tagespflege@bethanien.net<br />
Tel. 05431/908857<br />
www.pflegedienst-bethanien.de<br />
Tierschau und Bauernmarkt<br />
in Osnabrück-Hellern Zahlreiche Aussteller<br />
und Tiere am 9. September auf dem Hof Meyer zu Strohen erwartet<br />
Die Vorbereitungen für die diesjährige Kreistierschau<br />
Osnabrück am 09. September <strong>2018</strong><br />
laufen. Organisiert von der OHG (Osnabrücker<br />
Herdbuch ) in Melle zählt die Veranstaltung<br />
jährlich zu den Höhepunkten im Eventkalender<br />
des Landkreises Osnabrück. In diesem Jahr ist<br />
Osnabrück-Hellern Schauplatz des Spektakels.<br />
Das Hofgelände der Familie Meyer zu Strohen<br />
bietet perfekte Voraussetzungen für die<br />
Interessierte Aussteller werden gebeten,<br />
sich bei Ferdinand Hartmann zu melden.<br />
Email: fhartmann@ohg-genetic.de, Tel.: 05422/987-225<br />
Tierschau mit Bauernmarkt, Maschinen- und<br />
Gewerbeschau. Eröffnet werden die Feierlichkeiten<br />
am Vormittag mit einem ökumenischen<br />
Gottesdienst. Auf dem Bauernmarkt und<br />
der Maschinen- und Gewerbeschau stellen<br />
regionale Unternehmen ihre Produkte vor.<br />
Zahlreiche Stände laden zum Genießen, Entdecken<br />
und Verweilen ein. Als Höhepunkte gelten<br />
die Wettbewerbe der verschiedenen Tierarten.<br />
Neben fast 200 Kühen, die von Experten<br />
beurteilt und rangiert werden, stellen auch<br />
einige Schafzüchter und die Rassegeflügel- und<br />
Kaninchenzüchter ihre Tiere aus. Es gibt einen<br />
Jungzüchtervorführwettbewerb für Kinder und<br />
Jugendliche verschiedener Altersklassen und<br />
ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm,<br />
an dem weitere verschiedene Tierarten<br />
beteiligt sind.<br />
Wenn Sie<br />
bauen wollen,<br />
packen wir mit an<br />
Informationen zu unseren<br />
Leistungen rund ums<br />
Eigenheim erhalten Sie bei<br />
Ihrer:<br />
LVM-Versicherungsagentur<br />
Torsten Klemm<br />
St. Antoniort 1<br />
49610 Quakenbrück<br />
Telefon 05431 92 89 57 2<br />
http://t-klemm.lvm.de<br />
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER<br />
Oelkers, Druckhaus im Artland GmbH<br />
Hindenburgstr. 48 | 49610 Quakenbrück<br />
GESAMTHERSTELLUNG<br />
Oelkers, Druckhaus im Artland GmbH<br />
REDAKTION<br />
Hans-Wilhelm Oelkers (V.i.S.d.P.),<br />
Ruth Keck, Alexandra Lüders, Florian<br />
Risch, Detlef Bülow, Heiko Bockstiegel,<br />
Katharina Preuth, Bernd Middendorf,<br />
sowie Vereine, Firmen, Personen,<br />
Gruppen und Institutionen, die uns<br />
freundlicherweise Texte und Fotos zur<br />
Verfügung stellen. Verantwortlich für<br />
den Inhalt der redaktionellen Texte<br />
sind die jeweiligen Vereine, Firmen,<br />
Personen, Gruppen und Institutionen.<br />
ANZEIGEN- U. REDAKTION<br />
Oelkers, Druckhaus im Artland<br />
Hindenburgstraße 48<br />
49610 Quakenbrück<br />
fon 0 54 31 - 94 10 01<br />
fax 0 54 31 - 94 10 50<br />
hawe.oelkers@gmail.com<br />
info@keck-kommunikation.de<br />
Das <strong>MQ</strong>+ ersche<strong>int</strong> in einer Auflage von<br />
15.000 Stück im Artland und punktuell in den<br />
angrenzenden Ortschaften.<br />
Es gelten die Anzeigenpreise gem. Mediadaten<br />
<strong>MQ</strong>+, Stand Mai 2013.<br />
50 | mq Ausgabe <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong>