Turnverein Biebrich - Frank Hennig

Ortsbeirat hat noch viel zu tun
Von wegen Adventsstimmung:
Bei der letzten Sitzung des
Ortsbeirats vor dem Jahresende
ging es noch einmal hoch her.
Energisch versuchten gleich zu
Beginn der Versammlung drei
Bewohnerinnen des Gräselbergs
ein letztes Aufbäumen gegen
die dort inzwischen genehmigte
Moschee. Ihre Feststellung,
dass zu wenige Parkplätze für
eine Moschee geplant seien,
stieß beim Ortsbeirat allerdings
auf wenig Verständnis. Sollten
sich im Wohngebiet nach
Sanierung der ohnehin schon
bestehenden Moschee und der
Eröffnung weiterer Einrichtungen
der Glaubensgemeinschaft
auf dem Gelände des früheren
Supermarktes wesentliche Beeinträchtigungen
für die Bürger
des Wohngebiets ergeben
oder es – wie es eine der Damen
geäußert hatte – zu kriminellen
Verhaltensweisen der
Moschee-Besucher kommen,
werden Ortsbeirat und Polizei
entsprechend agieren. Ein weiteres
Thema der Bürgerstunde
war erneut der Ausbau des
Möbelhauses XXXL Mann Mobilia
und die damit verbundene
Verkehrsüberlastung. „Die
Verkehrssituation ist so schlecht
geworden, wie es der Ortsbeirat
vorhergesehen hat“, stimmte
Ortsvorsteher Kuno Hahn
(SPD) dem Fragenden bei. So
sehr Ortsbeirat und Bürgerinitiativen
sich auch bemühten, eine
befriedigende Lösung scheint
bisher nicht in Sicht.
Josef Ramberger (CDU), Vorsitzender
des Verkehrsausschusses
im Ortsbeirat, nahm zu weiteren
Verkehrsproblemen Stellung. In
der Tannhäuser Straße werde
zu schnell gefahren. Dort wolle
man dafür plädieren, die Kinderschilder
um „Schule“-Schilder
zu erweitern und zwischen
sieben und 17 Uhr eine Zone
30 einzuführen, um die Schulkinder
der Pestalozzi-Schule zu
schützen. Außerdem stimmte
der Ortsbeirat einem Eilantrag
der SPD zu, der den Ausbau
von Pkw-Parkplätzen vor dem
Ostfl ügel des Biebricher Schlos-
ses verhindern soll. Die Straße
vor dem Schloss solle ohne die
Schaffung von Parkplätzen saniert
werden, da diese optisch
nicht attraktiv seien.
Ausgehend von einem Antrag
der FDP, hatte sich der Ortsbeirat
mit dem Grünfl ächenamt
und der Ortsverwaltung zu
einem Round-Table-Gespräch
getroffen. Thema: eine attraktivere
Bepfl anzung der Robert-
Krekel-Anlage unter Beibehaltung
von genügend Fläche für
gelegentliche Events. Einigung
bestand bei diesem Gespräch
darüber, dass die nördliche Fläche
der Anlage keiner Änderung
bedarf. Die Fläche zwischen
Durchgang Rathausstraße/Straße
der Republik und dem weiteren
Durchgang nördlich der
Brunnenstraße soll im oberen
Teil mittig begrünt werden,
so dass die Randbereiche als
Standfl äche bei Veranstaltungen
zur Verfügung stehen.
Weitere Themen des Tages
waren die Verschmutzung des
Parkplatzes am Kallebad, der
Bau der Schiersteiner Brücke
sowie das vermehrte Parken
von Campingbussen, LKW und
sonstigen Nutzfahrzeugen in
der Holsteinstraße.
Die lebhafte Diskussion beendete
ein verführerischer Duft aus
einem Nebenraum. Ortsvorsteher
Kuno Hahn hatte für den
gesamten Ortsbeirat ein leckeres
Rehgulasch mit Spätzle und
Rotkraut gekocht und bedankte
sich damit bei allen für die gute
Zusammenarbeit. So etwas gibt
es wohl nur in Biebrich!
(sst)
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Wir wünschen unseren Gästen
besinnliche Weihnachten
und einen guten Rutsch
ins Neue Jahr!
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Am 2. Januar 2013 sind wir wieder für Sie da!
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DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 31