Turnverein Biebrich - Frank Hennig

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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Mit Riesenschritten geht wieder einmal ein Jahr seinem Ende entgegen, ein Jahr, in dem sich Biebrich einmal mehr als lebendiger, lebensfroher und weltoffener Stadtteil erwiesen hat – wenn auch so manche Enttäuschung verkraftet werden musste. Auch wenn man sich tot stellt, kann das ein Zeichen von Lebendigkeit und Lebenstüchtigkeit sein. Die Biebricher Geschäftsleute haben im Herbst eindrucksvoll demonstriert, wie öde und tot Biebrich ohne die Vielfalt seiner Geschäfte wäre. Ungefähr ein Drittel der Läden hatte mit zugehängten Schaufenstern und Aufschriften wie „Geschlossen“ und „Geschäftsaufgabe“ Nicht-mehr-vorhanden-Sein der Geschäfte vorgetäuscht und damit gezeigt, was aus Biebrich wird, wenn die kleinen Einzelhandelsbetriebe immer mehr verschwinden. Das Ergebnis war erschreckend - und viele Biebricher und Besucher waren erschrocken! Fazit: Es gibt keinen lebendigen Stadtteil ohne eine lebendige, vielfältige Geschäftswelt. Dies den Mitbürgern vor Augen zu führen, war ein sehr guter Einfall und wir danken allen Geschäftsinhabern für ihre Teilnahme und ihre zusätzliche Arbeit. Einkaufen in Biebrich ist mehr als der Erwerb von Gütern, beim Einkaufen trifft man Freunde und Bekannte, man schwätzt und erzählt, lässt sich bedienen und beraten – und alles fußläufi g und umweltschonend. Viel Lob hat der Ortsbeirat für die Abpollerung der Kasteler Straße erhalten. Damit verschandeln nun keine Autowracks, rostende Bagger und illegal geparkte Anhänger mehr eine der befahrensten Straßen in Biebrich und die „Dreckmeile“ ist endlich Vergangenheit. Ein wesentlicher Schritt ist getan zu einem schöneren und saubereren Biebrich. Endlich. Am Rheinufer geht es auch vorwärts, die ersten Wohnhäuser sind kurz vor der Fertigstellung des Umbaus, und im kommenden Jahr wird im Zoll-Ensemble selbst der Umbau be- Das Jahr 2012 neigt sich seinem Ende entgegen. Wir möchten dies zum Anlass nehmen und Danke sagen für ein gutes Miteinander und die vertrauensvolle Zusammenarbeit. 4 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 ginnen. Bleibt zu hoffen, dass die neue Uferpromenade auch nicht allzu lange auf sich warten lässt, eine Attraktion für Einheimische und Besucher wird sie allemal. Und weil wir gerade beim Rheinufer sind: Unser Weinstand hat dieses Jahr seine Magnetwirkung noch einmal verstärkt und ist inzwischen zu einer echten Institution am Fluss geworden. Dass ein Weinstand bleiben muss, darüber herrscht Einmütigkeit; über seine Form und Ausgestaltung muss noch viel beraten werden. Wichtig ist auch eigentlich nur, dass man im nächsten Sommer wieder beim Einkaufen hört: „Also, bis de Obend am Weistand“, oder: „Isch hab de Soundso lang nit am Weistand gesehe, is was?“ Ein harter Schlag auch für Insider war die unerwartete Absage des Mosburgfestes. Aber wenn immer weniger Standbetreiber für die nun mal entstehenden Kosten aufkommen müssen, dann rentiert sich das Fest irgendwann einmal nicht mehr. Und niemand kann verlangen, dass bei all der Arbeit des Auf- und Abbauens und Betreibens der Stände die Vereine auch noch große Verluste hinnehmen, falls das Wetter die Gäste abschreckt. Wir haben in unserer Region keinen Mangel an Festen und kulturellen Veranstaltungen aller Art und trotzdem ist der Wegfall des Mosburgfestes ein herber Verlust – weil es in einer traumhaft romantischen Kulisse ein echtes Bürgerfest war, möglich durch das Engagement Biebricher Vereine und Verbände, von Bürgern für Bürger. Nachträglich Anerkennung und Dankeschön an alle Vereine, die unserem Stadtteil jahrzehntelang ein herrliches Fest geschenkt haben. Viel Engagement für den Stadtteil zeigt sich jetzt in der Vorweihnachtszeit im Straßenschmuck und Aufstellen der Weihnachtsbäume. Der Ortsbeirat bezuschusst drei große Weihnachtsbäume und die prächtige Weihnachtsbeleuchtung, die zusammen mit den Schaufensterdekorationen und dem Weih- Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn nachtsmarkt – diesmal wieder auf dem Marienplatz – mit jener Atmosphäre an das Fest erinnern, das seit 2 000 Jahren Friede auf Erden und Liebe unter den Menschen einfordert. Dazu gehört, dass wir in Biebrich gute Nachbarschaft pfl egen, unsere neuen Mitbürger mit offenen Armen und offenen Herzen willkommen heißen und dass wir uns zu unser aller Wohl in unseren Vereinen, Verbänden und Parteien engagieren. Unser Biebrich ist es wert. Ich bedanke mich im Namen des Ortsbeirats für Ihre Hinweise, Verbesserungsvorschläge und Ihre Kritik. Sie zeigen Interesse an und Fürsorge für unseren Stadtteil. Ihnen, Ihren Familien und Freunden ein gutes, neues Jahr 2013! Ihr Kuno Hahn Ferdinand-Knettenbrech-Weg 4 65205 Wiesbaden Telefon 06 11 / 69 49 61 Telefax 06 11 / 60 13 50 info@andreas-kneuper.de www.andreas-kneuper.de ARHIV FRANK HENNIG
Grußwort des Gemeindepräsidenten von Glarus Liebe Biebricher Freunde, kaum zu glauben, dass das Jahr 2012 schon bald wieder der Vergangenheit angehört. Sicher hat uns allen das zu Ende gehende Jahr viele individuelle Höhepunkte sowie große Herausforderungen gebracht. Und auch unsere Städtepartnerschaft ist um viele Facetten reicher geworden. Erst noch haben Biebricher und Glarner zusammen Fasnacht gefeiert, wir durften liebe Freunde aus Biebrich auf dem Campingplatz im Klöntal besuchen und unsere Jugend hat sich im Ferienheim auf dem Sackberg zum Sommerlager getroffen. Dass Freud und Leid oft sehr nahe beieinanderliegen wurde uns im Sommer an der Trauerfeier von Alfred Brönnimann bewusst. Fred, wie er von allen liebevoll genannt wurde, war einer der wichtigsten Pioniere und ein großer Förderer unserer Städtepartnerschaft. Ihm gehört über das Grab hinaus unser allerbester Dank für seinen Beitrag zur Völkerverständigung. Die Freundschaft zwischen Biebrich und Glarus wurde und wird von vielen Menschen, hüben wie drüben, gepfl egt. Euch allen sei auch an dieser Stelle für Euer unermüdliches Mitwirken herzlich gedankt. Neben den persönli- PRIVAT chen Kontakten und dem bisher gepfl egten Austausch hat der Schüleraustausch im Jahr 2012 unsere Partnerschaft enorm bereichert. Es ist mir denn auch ein großes Anliegen, dass die langjährige Städtefreundschaft immer wieder erneuert wird und sich deren Basis verbreitern kann. Der neu entstandene, noch zarte Schüleraustausch liegt mir deshalb besonders am Herzen. Dieser ist ein weiteres Zeichen eines bereichernden Miteinanders und verdient der weiteren Pfl ege. Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen und Ihren Familien im Namen der Bevölkerung und des Gemeinderates von Glarus ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches, gesundes und zufriedenes 2013. Eine große Glarner Delegation freut sich auf das Wiedersehen am Biebricher Neujahrsempfang. Herzliche Grüße Ihr Christian Marti Gemeindepräsident Glarus �� Wir wünschen all unseren Kunden frohe Weihnachten und einen guten n R RRutsch Rutsch h iins ins neue Jahr ! Straße St S raße der Repub Republik 24 ��Tel: 672 51 Klagenfurter Ring 82 ��Tel: 267 59 84 Weihergasse 14 ��Tel: 694 66 8 Faakerstraße 1 ��Tel: 846 64 8 Alte Schmelze 23 ��Tel: 562 31 88 DER BIEBRICHER / DEZEMBER 2012 5
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