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Festzeitschrift 2009 - Feuerwehr Horneburg

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Immer größer – immer anspruchsvoller.<br />

Diese zwei Aussagen kennzeichneten<br />

die Entwicklung in den gesamten 1990er<br />

Jahren. Zwar verfügte der Löschzug <strong>Horneburg</strong><br />

schon seit geraumer Zeit über<br />

drei Fahrzeuge. Bei der Jahreshauptversammlung<br />

1995 wurde die Freiwillige<br />

<strong>Feuerwehr</strong> aber zum ersten Mal zu<br />

einem echten Löschzug im feuerwehrtechnischen<br />

Sinne „aufgewertet“. Gehörte<br />

bis dahin mit dem Löschfahrzeug LF 8<br />

nur ein Löschgruppenfahrzeug zur Ausstattung,<br />

konnte mit dem neuen LF 16<br />

ein zweites Löschgruppenfahrzeug übernommen<br />

werden. Damit stand erstmalig<br />

in der Geschichte der Wehr ein kompletter<br />

Löschzug mit zwei Löschgruppenfahrzeugen<br />

und der entsprechenden Ausrüstung<br />

am Standort <strong>Horneburg</strong>. Eingeleitet<br />

wurde hiermit eine Entwicklung, die<br />

letztlich dazu führte, dass der Löschzug<br />

<strong>Horneburg</strong> bedingt durch die stetige Ausweitung<br />

seines Einsatzgebietes in den<br />

Dattelner Süden hinein, heute der nach<br />

Einsatzkräften stärkste Löschzug (seit<br />

1999 mit damals 39 Aktiven) der Dattelner<br />

<strong>Feuerwehr</strong> ist.<br />

Die immer noch 30 <strong>Feuerwehr</strong>leute hatten<br />

1994 allein 1.186 Stunden in die<br />

Ausbildung gesteckt. Doch das war erst<br />

der Anfang. In den kommenden Jahren<br />

wurde das Ausbildungswesen in der <strong>Feuerwehr</strong><br />

immer mehr ausgebaut. Ein Jahr<br />

später waren es bereits 1.264 Stunden.<br />

Insbesondere die neuen <strong>Feuerwehr</strong>leute<br />

ächzten unter dem anspruchsvollen Programm,<br />

unter Modulen und Prüfungen<br />

und man kann sicherlich feststellen, dass<br />

in diesen Jahren die <strong>Feuerwehr</strong> einen<br />

Ausbildungsstand erreichte, der in keiner<br />

Zeit vorher vorhanden war. Und<br />

Müschenborn konnte bei der Jahreshauptversammlung<br />

am 25. März 1995<br />

bekannt geben, dass insgesamt 26 der 30<br />

aktiven Mitglieder des Löschzugs die<br />

Qualifikation mindestens zum Unterbrandmeister<br />

erfüllten.<br />

In diesen Bereich gehört sicher auch, die<br />

langjährige erfolgreiche und noch heute<br />

praktizierte Teilnahmen von Gruppen<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Horneburg</strong> an den Leistungsnachweisen<br />

auf Kreisebene, die in Haltern<br />

auf dem Gelände am Lippspieker<br />

stattfinden. In den 1990er Jahren waren<br />

es in aller Regel drei Gruppen, die sich<br />

diesem Wettbewerb stellten. Wechselnde<br />

feuerwehrtechnische Einsatzübungen für<br />

eine Gruppe (9 Personen), ein Wissenstest,<br />

der Nachweis handwerklicher<br />

Fähigkeiten beim Legen von Knoten und<br />

Stichen und die Bewältigung einer<br />

Laufstrecke mit Hindernissen gehörten<br />

zu den Anforderungen. 1996 stellten sich<br />

fast 700 Brandschützer im Kreis Recklinghausen<br />

und von Nachbarstädten dem<br />

Test der Prüfer.<br />

Und der stellvertretende Löschzugführer<br />

Ernst Hoppe, der sich jahrzehntelang um<br />

das Training und die Vorbereitung dieser<br />

Gruppen kümmerte, war eigentlich erst<br />

ganz zufrieden, wenn er bei den jeweiligen<br />

Jahreshauptversammlungen, wie<br />

zum Beispiel am 16. März 1995, im Jahresbericht<br />

verkünden konnte:<br />

Platz 1 <strong>Horneburg</strong>, Gruppe 1<br />

3 Minuten 12 Sekunden<br />

Platz 2 Datteln, Gruppe 1 1<br />

3 Minuten 22 Sekunden<br />

Platz 3 <strong>Horneburg</strong>, Gruppe 2<br />

3 Minuten 36 Sekunden

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