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Report 01 2008 - Senioren Union Brandenburg

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Nachrichten aus <strong>Brandenburg</strong><br />

Zusammengetragen von Elke Schnarr<br />

Zahl der Feldhasen in <strong>Brandenburg</strong> leicht gestiegen<br />

Rechtzeitig zur Ostern teilte der Deutsche Jagdschutzverband (DJV) in Bonn mit,<br />

dass sich die Population der Feldhasen im Land <strong>Brandenburg</strong> leicht erhöht habe.<br />

Im Herbst 2007 hoppelten auf den Wiesen und Feldern der Mark sechs Hasen pro<br />

Quadratkilometer. Das sind nach Angaben des DJV statistisch gesehen eineinhalb Hasen<br />

mehr als im Jahr zuvor. „<strong>Brandenburg</strong> liegt damit immer noch im unteren Drittel“, sag‐<br />

te Torsten Reinwald vom DJV.<br />

Einen der Gründe dafür sieht der Landesjagdverband in der „fehlenden Hasenapo‐<br />

theke, mit den für Langohren so wichtigen Kräutern“. Zudem fänden die Tiere in den<br />

großen landwirtschaftlichen Schlägen nicht ausreichend Unterschlupf. Dies teile der<br />

Deutsche Naturschutzbund mit.<br />

Überdurchschnittlicher Anstieg der Erwerbstätigen<br />

Nach Mitteilung des Amtes für Statistik Berlin‐<strong>Brandenburg</strong> am 13. März stieg die<br />

Zahl der Erwerbstätigen in Berlin und <strong>Brandenburg</strong> ist im vergangenen Jahr über dem<br />

Bundesdurchschnitt an. Im Jahresschnitt gab es in Berlin 1,6 Millionen Erwerbstätige, in<br />

<strong>Brandenburg</strong> waren es 1,03 Millionen.<br />

Damit stieg die Zahl der Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr in Berlin um 2,2 Pro‐<br />

zent an, in <strong>Brandenburg</strong> um 2,1 Prozent. Bundesweit wurde ein durchschnittliches Plus<br />

von 1,7 Prozent ermittelt.<br />

Erste Thorarolle für jüdische Gemeinde in <strong>Brandenburg</strong><br />

Erstmals seit der Pogromnacht 1938 besitzt eine jüdische Gemeinde in <strong>Brandenburg</strong><br />

wieder eine Thora. Die Schriftrolle war vom Jüdischen Bildungszentrum „Chabad Luba‐<br />

witsch“ in Berlin der jüdischen Gemeinde in Frankfurt (Oder) gespendet worden.<br />

Nach Überreichen der Schriftrolle an den Rabbiner Nachum Presman am 16. März,<br />

zogen die Gemeindemitglieder gemeinsam mit Gästen vom Platz der in der Reichskris‐<br />

tallnacht 1938 zerstörten Synagoge zum jüdischen Gemeindezentrum. Etwa 300 Men‐<br />

schen nahmen an dem Umzug teil, um anschließend mit einem fröhlichen Fest das Ereig‐<br />

nis zu feiern.<br />

In seiner Rede sagte der Frankfurter Oberbürgermeister Martin Patzelt (CDU), er<br />

empfände große Freude über die Rückkehr der jüdischen Gemeinde. „Auch unsere Stadt<br />

hat einst zugelassen, dass sie verschwindet!“ Nun sei sie glücklicherweise wieder ein<br />

wichtiger und nutzbringender Teil des Lebens in Frankfurt.<br />

Das handgeschriebene Pergament, erster Hauptteil der hebräischen Bibel, enthält die<br />

fünf Bücher Mose und ist ein wichtiger Bestandteil des Gottesdienstes.<br />

In Frankfurt leben heute 600 der rund 2000 Mitglieder der jüdischen Gemeinde Bran‐<br />

denburgs.<br />

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