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Vernetzte Gesundheit - Deutsche Telekom

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© <strong>Deutsche</strong> <strong>Telekom</strong><br />

Multimedia am<br />

Krankenbett<br />

In den meisten Krankenhäusern ist<br />

der Komfort am Bett begrenzt. Es<br />

geht auch anders: Mit einem Betten-<br />

Terminal können die Patienten fernsehen,<br />

im Internet surfen oder Essen<br />

bestellen – ohne zusätzliche Kosten<br />

für die Klinik.<br />

7,9 Tage verweilen Patienten laut Statistischem<br />

Bundesamt im Schnitt stationär im Krankenhaus.<br />

Therapiezeiten machen davon nur einen<br />

Bruchteil aus. Die restlichen Stunden heißt es sich<br />

beschäftigen mit Fernsehen, Telefon, Buch oder<br />

Zeitschrift. Videos, Internet oder Bundesliga live?<br />

Fehlanzeige. Dabei würden Krankenhäuser mit<br />

solchen Angeboten bei Patienten punkten. Nicht<br />

einmal jeder fünfte Krankenhauspatient beurteilt<br />

seine Unterkunft mit der Note „sehr gut“, zeigt die<br />

Studie „Krankenhauslandschaft im Umbruch“ des<br />

Beratungsunternehmens Ernst & Young.<br />

„Kliniken stecken ihre knappen Finanzmittel<br />

lieber in Medizintechnik, was aus medizinischer<br />

Sicht nachvollziehbar ist“, sagt Timo Baumann,<br />

Klinikexperte bei T-Systems. Dabei messen die<br />

für die Ernst-&-Young-Studie befragten Krankenhausmanager<br />

der „Anhebung des Komforts für<br />

die Patienten“ noch vor Investitionen in medizinisch<br />

relevante Bereiche die größte Bedeutung<br />

zu. „Sie scheuen aber letztendlich die Kosten,<br />

da sie schwer greifen können, welchen Nutzen<br />

ihre Klinik im Wettbewerb daraus ziehen kann“,<br />

folgert Baumann. Eine Alternative könnte es sein,<br />

Multimediadienste anzubieten, ohne das Investitionsrisiko<br />

tragen zu müssen. „Wir statten Zimmer<br />

und Betten mit der notwendigen Technik aus.<br />

Dafür zahlt der Klinikbetreiber erst einmal nichts.<br />

Stattdessen rechnen wir die Leistungen über<br />

Guthabenkarten direkt mit den Patienten ab.“<br />

einstecken und lossurfen<br />

Telefon- oder Fernsehanschlüsse gibt es an fast<br />

allen deutschen Krankenhausbetten. T-Systems<br />

nutzt diese Standardanschlüsse und verbindet<br />

einen Touchscreen am Bett mit ihrem Entertainment-Netzwerk.<br />

Über das internetbasierte Netz<br />

telefonieren Patienten, sehen fern und nutzen<br />

das integrierte Videokonferenzsystem. „Patienten<br />

können auch im Internet surfen und im Online-<br />

Kiosk PagePlace in ihren Lieblingszeitschriften<br />

blättern“, sagt Timo Baumann. Auch die Bundesliga<br />

oder den neuesten Hollywood-Blockbuster<br />

gibt es direkt am Bett.<br />

Visuelle unterstützung bei der Visite<br />

Das System bekämpft nicht nur die Langeweile.<br />

Es dient Ärzten auf ihren Visiten dazu, anhand<br />

von Röntgenbildern, Laborwerten oder Befunden<br />

ihren Patienten den aktuellen <strong>Gesundheit</strong>szustand<br />

zu erklären. Auch Behandlungstermine<br />

im Krankenhaus haben Patienten im Blick. Und<br />

wer bei so viel Information und Unterhaltung<br />

Hunger bekommt, hält das Fernsehprogramm<br />

auf Wunsch kurz an und bestellt am Touchscreen<br />

sein Mittagessen.<br />

© <strong>Deutsche</strong> <strong>Telekom</strong><br />

Kliniken 11<br />

Vernetzt über alle Ebenen<br />

Damit niedergelassene Ärzte und<br />

Krankenhausmediziner miteinander<br />

vernetzt sind, realisiert die <strong>Telekom</strong><br />

in der T-City Friedrichshafen einen<br />

elektronischen Informationsaustausch.<br />

Am Klinikum Friedrichshafen<br />

greifen klinisch tätige Mediziner,<br />

Ärzte des dortigen Medizinischen<br />

Versorgungszentrums sowie niedergelassene<br />

Ärzte der Umgebung auf<br />

Patienteninformationen zu, die sich<br />

in unterschiedlichen Systemen, Standorten<br />

und Organisationen befinden.<br />

Stimmen Patienten der Nutzung ihrer<br />

Daten zu, dann können alle beteiligten<br />

Ärzte die Dokumente lesen und<br />

untereinander zur Verfügung stellen.<br />

Die Mediziner haben so ein vollständigeres<br />

Bild von der Krankheits- und<br />

Behandlungshistorie der Patienten<br />

und vermeiden Doppeluntersuchungen.<br />

Die Lösung zum Datenaustausch<br />

nutzt MDES (Medical Data Exchange<br />

Solution) der <strong>Telekom</strong> Partner Cisco<br />

und Tiani Spirit sowie den offenen<br />

IHE-Standard (Integrating the Healthcare<br />

Enterprise).<br />

Best Practice Thema | November 2011<br />

© argironeta – Fotolia.com

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