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will’s wissen:
Michael Georg Link,
Staatsminister
im Auswärtigen Amt
Was ist Ihr Lebensmotto?
Mach Licht, statt über die Dunkelheit
zu meckern!
Ihr Lieblingsprojekt?
Das Vereinte Europa – föderal, dezentral,
liberal.
Als Kind wollten Sie sein wie …?
Am liebsten Kapitän und Pirat zugleich…
Und heute?
Jedenfalls nicht Pirat.
Was können Sie richtig gut?
Mich auf Neues einlassen, nachts arbeiten,
Sprachen.
Was können Sie absolut nicht?
Tanzen.
Was können Sie absolut nicht leiden?
Rücksichtslosigkeit, Berufs-Zyniker
und Ego-Trips.
Mit wem würden Sie gern mal die
Rolle tauschen?
Mit einem Segelchampion. Der kann
das, was ich gerne besser beherrschen
würde und wofür ich gerne
mehr Zeit hätte.
Und mit wem nicht?
Mit der Opposition. Das hatten wir
bereits.
Wo zappen Sie konsequent weg?
Dschungelcamp und Reality-Soaps.
Wie konsequent sind Sie überhaupt?
Sehr – aber bitte keine Prinzipienreiterei.
Was sagt man Ihnen nach?
Dass ich mir zuweilen ein akademisches
Viertel nehme.
30 Ausgefragt
Michael Georg Link (48) absolvierte nach dem Abitur am Elly-Heuss-
Knapp-Gymnasium in Heilbronn seinen Wehrdienst im Panzerbataillon
364, Külsheim. Nach dem Studium an den Universitäten Augsburg, Lausanne/Schweiz
und Heidelberg arbeitete er als Übersetzer für Russisch
und Französisch und bis 2005 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen
Bundestag, (Enquete-Kommission Deutsche Einheit, Referent bei
Dr. Klaus Kinkel, Fraktionsreferent im FDP-Arbeitskreis Internationale
Politik).
Michael Georg Link war von 1989 bis 1995 Bundesschatzmeister und
stellvertretender Bundesvorsitzender der Jungen Liberalen und ist Mitglied
im Landesvorstand der FDP Baden-Württemberg und Schatzmeister
der FDP Baden-Württemberg sowie Mitglied im Bundesvorstand.
Seit 2005 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages und seit Januar 2012
Staatsminister im Auswärtigen Amt.
Was sollte man Ihnen nachsagen?
Dass man sich auf mich verlassen
kann.
Was war Ihr schönstes Geschenk?
Dass ich gute Freunde habe, die mit
mir durch dick und dünn gehen.
Welches Geschenk von Ihnen hat
die größte Freude ausgelöst?
Erwiderte Freundschaft, auch wenn
ich sie zur Zeit berufsbedingt manchmal
weniger intensiv pflegen kann.
Was würden Sie auf eine Robinson-
Insel mitnehmen?
Gute Bücher, gute Musik, guten Wein
– und vor allem ein gutes Segelboot,
denn man will dann ja auch mal wieder
weg!
Wie entspannen Sie?
Bei Brahms, Beethoven, Schumann,
Schubert, Mozart und Bach und bei
guter Musik aller Stilrichtungen und
Zeitalter.
Was wäre Ihre Traumreise?
Mit dem Auto von Istanbul nach Jerusalem,
durch ein friedliches und
freies Syrien und ein mit Israel versöhntes
Palästina.
Was haben Sie zuletzt geträumt?
Zum Glück kann ich schnell abschalten.
Träume jedoch bleiben privat.
Wovor fürchten Sie sich?
Dass Wähler in Europa mehr
und mehr auf Populisten
aller Art hereinfallen könnten.
Dagegen kämpfe ich.
Ein Stichwort für den Autor
Ihrer Nobelpreis-Laudatio?
Lobhudelei mag ich nicht.
Ihr Leibgericht?
Saltimbocca Romana.
Können Sie das auch kochen?
Klar …aber nicht so gut wie mein
Lieblings-Italiener.
Mit wessen Hilfe am liebsten?
Selbst ist der Mann.
Ihr schrägster Einkauf?
Maultaschen in Australien. Baden-
Württemberger handeln global und
mögen’s lokal.
Was bereuen Sie?
Dass ich nicht früh eine Familie gegründet
habe.
Wer putzt Ihre Schuhe?
Natürlich ich selbst.
www
Mehr Informationen im Internet unter
www.michael-georg-link.de
www.fdp-fraktion.de