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The Green Ausgabe 44

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MANNE IM ALLGÄU<br />

Ach ja, apropos ‹à la bonheur›. Da gab es einen entscheidenden<br />

Wechsel in der Übernamensgebung für Max Alabor. Der Verballhornung<br />

seines Familiennamens in Form von ‹Labrador› hat er selbst<br />

ein Ende gesetzt. Die ihm offensichtlich angenehmere Version ‹à la<br />

bonheur› versuchte er fleissig zu verbreiten. Die Kollegen schienen<br />

aber eher dem Goethe-Wort nachzuleben, wonach es dort heisst:<br />

‹Die Botschaft hör‘ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube›. Ich komme<br />

zu späterer Gelegenheit nochmals auf Kollege Max zurück.<br />

So hatte man sich mit den ersten Lachern im Allgäu eingefunden,<br />

begrüsst und anschliessend sofort auf den Golf-Course<br />

begeben.<br />

Der Golfplatz Oberallgäu, hinsichtlich seines Charakters und<br />

Attraktivität schon in früheren Jahren lobend erwähnt, bot selbst<br />

den grössten Routiniers erneut seine gewohnten Schwierigkeiten.<br />

Denn, weniger als die technische Herausforderung ist es oft mehr<br />

der Reiz, so richtig lustvoll auf den Ball zu hauen, als gälte der Leitsatz<br />

‹heute oder nie›. Allein schon der Name des Fairways ‹Grand<br />

Canyon› sagt diesbezüglich alles aus.<br />

Selbstlosigkeit pur<br />

Beim abendlichen Rangverlesen – mit Seline Steinhöfer vom Sonnenbichl<br />

als Kussdame – gab Sebetöni bekannt, dass der Gügeler<br />

vor einem Jahr durch den Elch ersetzt wurde, welcher jeweils durch<br />

den Ranglistenletzten am Folgetag auf dem Platz zu tragen ist. Dieser<br />

Elch sei voll in den Besitz des ‹Gewinners› (Ernst Zürcher) übergegangen,<br />

sodass eine neue Trophäe zum Einsatz gelange. So<br />

wurde der Youngster, Nicolas Knechtle, mit diesem ehrenvollen<br />

Utensil eingekleidet.<br />

Wenn nun vom Letzten der Rangliste die Rede war, so dürfen wir<br />

den Ersten nicht ignorieren. Mit dem Glanzergebnis von 34 Bruttopunkten<br />

sicherte sich Mike Gassner den Tagessieg. Selbstlos wie er<br />

allen Golfern bekannt ist, verzichtete er auf die Entgegennahme<br />

des Preises mit den Worten: ‹Ich bin nun zum zweiten Mal hier, und<br />

weil ich weiss, dass Heinz Frischknecht gerne endlich den Bruttopreis<br />

gewonnen hätte, gebe ich diesen an ihn weiter. (Heinz war<br />

immerhin Tages-Zweiter!). Der longest Drive ging an Patrick Brei-<br />

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