Ausgabe 01/2024
Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 10. Januar 2024
Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 10. Januar 2024
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Das Magazin für Herisau und Umgebung <strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> ⋅ 10. Januar <strong>2024</strong><br />
SHERYN LOCHERS PODCAST<br />
BEHANDELT WAHRE KRIMIS ⋅ 14<br />
RÜCKBLICK AUF DAS JAHR 2023<br />
MIT AUSBLICK AUF <strong>2024</strong> ⋅ 04<br />
WAS RATEN DIE STERNE<br />
ZUM JAHRESBEGINN? ⋅ 35<br />
SILVERSTERCHLÄUSE<br />
ÜBER LAND UND IM DORF ⋅ 39
Gott<br />
Schauspiel von<br />
Ferdinand von<br />
Schirach<br />
12./19./.21./24.1.,<br />
Grosses Haus<br />
Les<br />
Misérables<br />
Musical von<br />
Alain Boublil<br />
und Claude-<br />
Michel<br />
Schönberg<br />
13./14./23./29.1.,<br />
Grosses Haus<br />
Der Wolf<br />
kommt nicht<br />
Kinderstück<br />
nach einem<br />
Bilderbuch<br />
von Myriam<br />
Ouyessad<br />
13.1, Studio<br />
Sturm<br />
Schauspiel<br />
nach Motiven<br />
aus William<br />
Shakespeares<br />
Der Sturm<br />
10./11./14./16./<br />
20./22./28./<br />
30.1., Lokremise<br />
konzertundtheater.ch<br />
Talk im Studio<br />
zu Gott<br />
13./25.1., Studio<br />
Lahme Ente,<br />
blindes Huhn<br />
Kinderstück von<br />
Ulrich Hub<br />
20.1., Studio<br />
Ernani<br />
Oper von<br />
Giuseppe Verdi<br />
20./28./31.1.,<br />
Grosses Haus<br />
North-<br />
Northwest<br />
Klang des<br />
Nordens<br />
Tonhallekonzert<br />
25.1., Tonhalle<br />
Matthäus<br />
22:37-39<br />
Theatraler Tanzabend<br />
von Jo<br />
Strømgren<br />
26./31.1.,<br />
Lokremise<br />
Die feuerrote<br />
Friederike<br />
Kinderoper von<br />
Elisabeth Naske<br />
27.1.,<br />
Grosses Haus<br />
Januar<br />
Romane, Erzählungen<br />
und Krimis:<br />
Leseratten, Bücherwürmer,<br />
Schnell- oder<br />
Vielleserinnen und<br />
Krimifreaks …<br />
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Di – Mi: 9-12 Uhr/13-16 Uhr<br />
Monica Stadelmann, Gaby Pletka, Simone Rechsteiner, Stefan Göldi
<strong>01</strong>/<strong>2024</strong> en Guress · 3<br />
en Gruess<br />
Der Start eines neuen Jahres ist eine gute<br />
Gelegenheit, um Wünsche zu formulieren –<br />
vom leidigen Thema der Vorsätze habe ich<br />
mich längst verabschiedet. Nun sind Wünsche<br />
ja auch immer mit Hoffnungen verbunden.<br />
Für das Team hinterm «de Herisauer»<br />
ist es ein grosser Wunsch, ihre Arbeit noch<br />
viele Jahre weiterführen zu können und Sie<br />
Monat für Monat mit unterhaltsamen Geschichten<br />
aus dem Dorf zu versorgen. Doch<br />
hat ein gedrucktes Produkt in einer digitalen<br />
Nachrichtenwelt überhaupt noch eine<br />
Daseinsberechtigung? Schliesslicht ist die<br />
Online-Welt heutzutage der Brennpunkt für<br />
Neuigkeiten aus aller Welt. Tatsächlich sind<br />
wir als monatlich erscheinendes «Dorfmagazin»<br />
weder tages- noch stundenaktuell.<br />
Aber das müssen wir auch nicht. Wir haben<br />
in den vergangenen Jahren bewusst einen<br />
anderen Weg eingeschlagen – weg von<br />
«Breaking News» und schnelllebigen sozialen<br />
Netzwerken. Abseits von emotionalen<br />
Streitthemen, Aufregungsjournalismus<br />
und reisserischen Schlagzeilen geht es dem<br />
Redaktionsteam vom «de Herisauer» nicht<br />
um digitale Reichweite – sondern<br />
um greifbare Geschichten<br />
aus dem Dorf.<br />
In keinem anderen Printmedium<br />
hat es derart viel<br />
Raum für einzigartige Hintergründe<br />
aus dem Herzen<br />
von Herisau. Nirgendwo<br />
findet die Leserschaft eine<br />
solche Fülle an Berichten<br />
von spannenden Menschen<br />
aus ihrem Dorf. Vereinen<br />
und Organisationen<br />
bieten wir eine<br />
Plattform, um von Anlässen und Aktivitäten<br />
zu berichten – schliesslich sind sie es, die<br />
das Leben in Herisau so lebendig und bunt<br />
machen. Bei uns finden Leserinnen und Leser<br />
gut recherchierte Geschichten zu Traditionen<br />
und Veranstaltungen, entdecken Porträts<br />
über Personen aus der Nachbarschaft,<br />
erhalten Einblick in das lokale Gewerbe und<br />
werden über politische Entscheidungen informiert.<br />
Unsere Journalistinnen und Journalisten<br />
sind Teil des Dorflebens, recherchieren<br />
pflichtbewusst und halten sich an<br />
journalistische Grundsätze. Weiter sind im<br />
«de Herisauer» die Beiträge der Gemeinde<br />
in ein seriöses Umfeld eingebettet – im Gegensatz<br />
zu dem weniger verlässlichen Feld<br />
der sozialen Medien. In der Rubrik «Unsere<br />
Gemeinde» stehen nicht Reichweite oder<br />
Effekthascherei im Fokus, sondern seriöse<br />
und umfassende Informationen der Verwaltung<br />
aus erster Hand.<br />
Wie eingangs formuliert, ist es mein<br />
Wunsch und meine Hoffnung, dass wir weiterhin<br />
eine Informationsplattform für Heris-<br />
au bieten und uns den Geschichten und Besonderheiten<br />
im Dorf widmen. Wir wollen<br />
Vereinen, Kulturschaffenden, Gewerbebetrieben,<br />
Schulen und engagierten<br />
Personen Gehör und Sichtbarkeit<br />
verschaffen. Herzlichen Dank,<br />
dass Sie uns lesen – und einen guten<br />
Rutsch in ein neues Jahr voller<br />
Geschichten aus Herisau!<br />
Christof Chapuis, Geschäftsführer<br />
Appenzeller Druckerei AG<br />
im Jenner<br />
10. JANUAR<br />
Blockflötentag<br />
17. JANUAR<br />
Tag der italienischen Küche<br />
21. JANUAR<br />
Weltknuddeltag<br />
27. JANUAR<br />
Gedenktag an die Opfer des Holocaust<br />
Der Jahrestag bezieht sich auf den<br />
27. Januar 1945, den Tag der Befreiung<br />
des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau<br />
und den anderen Konzentrationslagern<br />
in und um Auschwitz. Der Tag<br />
soll an die über sechs Millionen Jüdinnen<br />
und Juden sowie die vielen anderen<br />
Opfer, die während der nationalsozialistischen<br />
Herrschaft ermordet wurden,<br />
erinnern. Seit 2005 wird der Gedenktag<br />
auch international begangen.<br />
hesch gwösst?<br />
Unsere Augen drehen sich, wenn Wasser<br />
ins Ohr gespritzt wird. Man nennt<br />
dieses Phänomen kalorisches Nystagmus.<br />
Wird warmes oder kaltes Wasser<br />
in den äusseren Gehörgang gespritzt,<br />
drehen sich die Augen unwillkürlich<br />
langsam zu einer Seite und danach ruckartig<br />
zurück. Dabei erfolgt die schnelle<br />
Rückstellbewegung bei warmen Wasser<br />
auf jener Seite, in die das Wasser eingebracht<br />
wurde - bei kaltem Wasser trifft<br />
es auf der entgegengesetzten Seite zu.<br />
Titelbild: Sheryn Locher befasst sich mit Menschen<br />
hinter Gittern. (Bild: Michelle Schwizer)
4 · Jahresrückblick <strong>01</strong>/<strong>2024</strong><br />
Jenner<br />
KAMERADSCHAFT IST<br />
DAS BESTE LÖSCHWASSER<br />
An der 72. Hauptversammlung des Feuerwehrvereins<br />
Herisau wählten die Mitglieder Anfang<br />
Januar 2023 Joe Gwerder als Nachfolger von<br />
Samuel Knöpfel zu ihrem Präsidenten. Dem<br />
Verein gehören alle aktiven Mitglieder der<br />
Feuerwehr Herisau, aktuell 106 Personen, an.<br />
Von Januar bis Anfang Dezember 2023 standen<br />
die Mitglieder der Feuerwehr Herisau 91-mal<br />
im Ernsteinsatz. Neben der «Übernahme der<br />
Feuerwehrpflichten der Gemeinde Herisau»<br />
gehören gemäss Statuten auch «die Förderung<br />
des Feuerwehrwesens sowie die Pflege guter<br />
Kameradschaft» zu den Aufgaben des Vereins.<br />
So sieht denn Joe Gwerder sein Wirken<br />
auch darin, «darauf zu achten, dass die Anlässe,<br />
die wir für die Bevölkerung organisieren,<br />
reibungslos über die Bühne gehen. Diese sind<br />
etwa der Gidiofunken und die Chlause-Stobe».<br />
Zudem sei es ihm wichtig, dass die Kameradschaft<br />
intern gelebt werde, denn sie sei das<br />
beste Löschwasser. «Als Präsident habe ich mir<br />
vorgenommen, so zu bleiben, wie ich bin, die<br />
gute Kameradschaft zu pflegen und ein offenes<br />
Ohr für Neues zu haben. Die vielen Jungen,<br />
die bei uns aktiv sind, haben mitunter andere<br />
Ansichten, als wir alten Hasen. Diese sollen<br />
miteinander vereint werden.» Ein Anliegen<br />
sei ihm auch, die beiden Vereine «Alte Garde»<br />
und «Feuerwehrverein Herisau» noch näher<br />
zusammenzubringen und zu ermöglichen, dass<br />
die Ehemaligen und die Aktiven noch mehr<br />
gemeinsam erleben können. Zu den gesellschaftlichen<br />
Höhepunkten des vergangenen<br />
Vereinsjahrs zählt unter anderem das dreitägige<br />
Eishockeyturnier in Berlin auf Einladung<br />
der Berufsfeuerwehr Berlin. Ein Blick auf das<br />
Jahresprogramm <strong>2024</strong> zeigt, auch dieses Jahr<br />
ist reich an Kameradschaftlichem: Hauptversammlung,<br />
Organisation Gidio-Funken, 7. Eishockeyturnier<br />
der Blaulicht-Organisationen,<br />
Teilnahme am Feuerwehrmarsch in Schönengrund,<br />
internes Unihockeyturnier und zum<br />
Jahresabschluss die Chlause-Stobe im Alten<br />
Zeughaus. «Hinzu kommen diversen Aktivitäten<br />
der jeweiligen Löschzüge. Wir werden sehen,<br />
ob der Übungsplan und allfällige Einsätze<br />
noch weitere Anlässe zulassen.» Ein Fest wert<br />
sein dürfte wohl die neue Autodrehleiter, die –<br />
wenn alles nach Plan verläuft – in der zweiten<br />
Jahreshälfte geliefert werden sollte. (es)<br />
Joe Gwerder ist seit Januar 2023 Präsident des<br />
Feuerwehrvereins Herisau.<br />
(Bild: zVg.)<br />
Hornig<br />
EINE NAMENSGEBUNG,<br />
DIE NICHT ALLE GLÜCKLICH MACHT<br />
Im Frühjahr 2022 wurde mit der renovierten<br />
Dorfkirche Herisau auch das neue Nebengebäude<br />
eingeweiht. Im Februar 2023 dann<br />
erhielt dieses den Namen «ChupferTrocke»,<br />
welcher sich zum einen auf das für die Fassade<br />
verwendete Metall bezieht, zum anderen<br />
soll der zweite Wortteil gemäss Medienmitteilung<br />
den «Charakter des Kleinods betonen».<br />
Es ist ein offenes Geheimnis: Bei dieser<br />
Namensgebung scheiden sich die Geister –<br />
denn nicht alle denken bei «Trocke» an eine<br />
«Schatzkiste», sondern verbinden den Ausdruck<br />
eher mit abwertenden appenzellischen<br />
Redewendungen. Nichtsdestotrotz: Gemäss<br />
Marcel Steiner, Präsident der Kirchenvorsteherschaft<br />
der Evangelisch-reformierten<br />
Kirchgemeinde Appenzeller Hinterland, sei<br />
die Resonanz auf das Gebäude sehr gut,<br />
gelobt würden die Lage mitten im Dorf wie<br />
auch die Architektur. Der Raum wird regelmässig<br />
am Sonntag nach dem Gottesdienst<br />
für den Kirchenkaffee sowie für das «Café<br />
unter den Bäumen» genutzt. Dieses Projekt<br />
der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde<br />
Appenzeller Hinterland wird von Mitgliedern<br />
anderer christlichen Kirchen Herisaus und<br />
von der Einwohnergemeinde Herisau mitgetragen<br />
sowie von der Steinegg Stiftung wie<br />
auch von der Stiftung fondia zur Förderung<br />
der Gemeindediakonie in der Evangelisch-reformierten<br />
Kirche Schweiz EKS unterstützt.<br />
Seit dem 30. Oktober 2023 lädt das «Café unter<br />
den Bäumen» nicht mehr nur freitags von<br />
14 bis 21 Uhr, sondern zusätzlich montags<br />
von 10 bis 17 Uhr zum gemütlichen Verweilen<br />
und angeregten Austausch. Die «ChupferTrocke»<br />
kann auch gemietet werden. Im<br />
vergangenen Jahr wurde sie so sporadisch<br />
für private Feiern, kleinere Anlässe oder Sitzungen<br />
genutzt. (es)<br />
Betriebsgruppe des «Café unter den Bäumen», das seit Oktober 2023 auch montags geöffnet hat.<br />
(Bild: zVg.)
<strong>01</strong>/<strong>2024</strong> Jahresrückblick · 5<br />
Meerz<br />
BAUARBEITEN AM BAHNHOF<br />
GEHEN WEITER<br />
Die Bauarbeiten am Bahnhof Herisau schritten<br />
im vergangenen Jahr ordentlich voran.<br />
Während der Bau des Bahnhofkreisels in vollem<br />
Gange war, starteten am 23. März 2023<br />
mit dem symbolischen Spatenstich auch die<br />
Bauarbeiten für das neue Verwaltungs- und<br />
Betriebsgebäude der Appenzeller Bahnen<br />
AG und der Regiobus AG. Seither sind bereits<br />
mehrere Arbeiten erfolgt. Darunter der<br />
Rückbau der Bushalle der Regiobus AG, die<br />
Erstellung eines Schutzgerüsts zwischen den<br />
Gleisen und dem Neubau, die Verschiebung<br />
des Bahnübergangs sowie diverse Tief- und<br />
Hochbauarbeiten. Laut Maja Bretscher, Projektleiterin<br />
Kommunikation Appenzeller<br />
Bahnen AG, stünden im kommenden Jahr<br />
vor allem die Fertigstellung des Hochbaus,<br />
der Abbruch des Direktionsgebäudes und<br />
des Mercato Shops sowie Vorarbeiten für<br />
den späteren Bau des Bushofs mit Personenunterführung<br />
im Fokus. Die Fertigstellung<br />
des fünfgeschossigen Verwaltungs- und Betriebsgebäudes<br />
ist für August 2025 geplant.<br />
Danach sollen die Mitarbeitenden der Appenzeller<br />
Bahnen AG ihre neuen Arbeitsplätze<br />
im ersten Stock beziehen können, die<br />
in St. Gallen angesiedelte Betriebszentrale<br />
der Appenzeller Bahnen soll neu im zweiten<br />
Stock des Gebäudes eingerichtet werden.<br />
Das neue Verwaltungs- und Betriebsgebäude soll im August 2025 bezugsbereit sein.<br />
Auch wird sich die SOB im neuen Gebäude<br />
einmieten, welches zudem Mietflächen für<br />
weitere Dienstleistungsbetriebe bietet.<br />
Die Kreisel-Bauarbeiten sollen in den kommenden<br />
Monaten abgeschlossen werden. Dafür<br />
wird der Parkplatz der katholischen Kirche<br />
fertig gestellt, die Kreiselinsel bepflanzt und<br />
eine Signalisation erstellt. Zu den Abschlussarbeiten<br />
gehört auch die Instandstellung des<br />
Deckbelags der Mühlestrasse. (hst)<br />
(Bild: zVg.)<br />
April<br />
FLEXIBLES ARBEITEN<br />
IM DORFZENTRUM<br />
Nach über einem Jahr der Planung startete<br />
der Verein «Coworking Space Herisau» seinen<br />
einjährigen Testbetrieb. Das Ziel: Personen,<br />
welche nicht täglich pendeln wollen und<br />
über keine idealen Homeoffice-Bedingungen<br />
verfügen, wird ein gemeinsames, flexibles<br />
Arbeiten in Herisau ermöglicht. Mitten im<br />
Dorfzentrum können rund 15 Arbeitsplätze<br />
sowie ein Sitzungszimmer gemietet werden.<br />
Dafür stehen verschiedene Abonnemente<br />
zur Verfügung: Jahresabo, verschiedene<br />
Monatsabos oder auch Tagespässe. Gemäss<br />
Vereinspräsidentin Andrea Mathis findet das<br />
Angebot in Herisau Anklang. «Die Sommermonate<br />
waren ferienbedingt etwas ruhiger,<br />
aber ansonsten wurden die Räumlichkeiten<br />
regelmässig und gerne genutzt.» Vor allem<br />
zum Space, zur Ausstattung und auch zum<br />
Preis-Leistungs-Angebot habe der Verein<br />
sehr gute Rückmeldungen erhalten. Die Mitgliederzahl<br />
habe aber laut Mathis noch Luft<br />
nach oben. Damit sich das Angebot weiter<br />
etablieren könne, habe der Verein an seiner<br />
letzten Hauptversammlung deshalb entschieden,<br />
das Angebot des Coworking Space<br />
für ein weiteres Jahr anzubieten. Und: «Auch<br />
Unternehmen sollen sich angesprochen<br />
fühlen und ihren Mitarbeitenden eine alternative<br />
Arbeitsmöglichkeit mit dem Space<br />
offerieren.» In den Räumlichkeiten fanden<br />
im vergangenen Jahr zudem diverse Veranstaltungen<br />
zu aktuellen Themen rund um<br />
neue Arbeitsformen und Trends statt. Das<br />
soll weiterhin so bleiben. «Das Angebot ist<br />
in Bearbeitung und wird laufend ausgebaut.<br />
Regelmässig trifft man sich am zweiten<br />
Donnerstag im Monat zum gemeinsamen<br />
Pizzaplausch.» Zudem ist Anfang Jahr mit<br />
«Yoga-Einheiten am Arbeitsplatz» bereits ein<br />
weiteres Angebot geplant. (hst)<br />
Seit vergangenem April stehen im Dorfzentrum Arbeitsplätze flexibel gemietet werden.<br />
(Bild: zVg.)
6 · Jahresrückblick <strong>01</strong>/<strong>2024</strong><br />
Maie<br />
BAUEINGABE UND WEITERE<br />
INTERESSENTEN BEI DER NORDHALDEN<br />
Das Gebiet der Nordhalden war auch im vergangenen<br />
Jahr immer wieder Thema. Zur<br />
Verfügung stehen dort rund 30 000 Quadratmeter<br />
erschlossenes Gewerbe-Bauland<br />
zur Überbauung und Nutzung. Ziel des Gemeinderats<br />
ist, das erschlossene Bauland an<br />
einheimische Industrie- und Gewerbebetriebe<br />
weiterzuverkaufen. 2021 kaufte die RICO<br />
Sicherheitstechnik eine der sechs Bauparzellen.<br />
Danach wurde es ruhig um das Gewerbegebiet<br />
– bis die RICO vergangenen Mai das<br />
Baugesuch für ihren Neubau mit Tiefgarage<br />
einreichte. Nach der Überprüfung sind für<br />
kommenden Frühling die Planauflage sowie<br />
das Baubewilligungsverfahren für das Bauvorhaben<br />
vorgesehen. Nach der Erstellung<br />
der Sackgasse an der Nordhalden im kommenden<br />
Jahr, sei der Weg für den ersten Baustart<br />
frei, sagt Gemeinderat Glen Aggeler. Im<br />
Juli verschickte die Gemeinde zudem Kaufrechtsverträge<br />
für drei weitere Grundstücke.<br />
«Während bei zwei Parzellen die Planungen<br />
fortschreiten, warten wir bei einer Parzelle<br />
noch den Grundsatzentscheid der Käuferschaft<br />
ab», sagt Aggeler. Ein Vertrag solle<br />
in den nächsten Wochen bereit zur Unterzeichnung<br />
sein, die entsprechende Medienmitteilung<br />
dann in den ersten Monaten des<br />
Jahres folgen. Im Zuge der Vertragsverhandlungen<br />
seien auch erste Gespräche über die<br />
Entwicklung des betreffenden Baufeldes mit<br />
den potenziellen Käufern geführt worden.<br />
«Die Gemeinde strebt eine frühzeitige Abstimmung<br />
mit den Interessenten an, um eine<br />
positive Arealentwicklung zu gewährleisten,<br />
die eine optimale Ansiedlung von Gewerbetreibenden<br />
ermöglicht.» Für die verbleibenden<br />
Baufelder sei die Gemeinde im Gespräch<br />
mit weiteren potenziellen Käufern, jedoch<br />
sei das Interesse bei zwei Baufeldern trotz<br />
diverser Marketing- und Verkaufsmassnahmen,<br />
wie Ausschreibungen, Direktansprachen<br />
oder Beizug der Wirtschaftsförderung,<br />
nicht gleich hoch. (hst)<br />
Im vergangenen Jahr wurden mehrere Kaufrechtsverträge für das Gewerbegebiet verschickt.<br />
Broochet<br />
(Bild: Archiv)<br />
WANDELBAR: NEUE THEMEN<br />
UND FRISCHE IDEEN<br />
«Psst … Mer händ ä Öberraschig». Mit diesen<br />
Worten lud die WandelBar für den<br />
17. Juni in den Cinétreff. Und die Überraschung<br />
glückte! Die WandelBar setzte damit<br />
den Startschuss für einen Anlass, welcher<br />
auf Initiative der Stiftung Dorfbild Herisau<br />
zustande kam – und bis zum Höhepunkt im<br />
September immer wieder von sich reden<br />
BigNik sorgte für Aufsehen.<br />
machte. Initianten und Konzeptkünstler<br />
Frank und Patrik Riklin vom St. Galler Atelier<br />
für Sonderaufgaben begleiteten dabei den<br />
«Tuchüberfall» auf das Regierungsgebäude,<br />
die Umbenennung von Herisau auf BigNik<br />
am Bahnhof, das Sammeln von rot-weissen<br />
Tüchern, deren Zusammennähen und<br />
schliesslich das grosse BigNik am Sonntag<br />
(Bild: Archiv)<br />
10. September. Der Dorfkern rund um die<br />
evangelische Kirche mit Windegg und Obstmarkt<br />
verwandelte sich dabei in einen rotweissen<br />
Picknickplatz.<br />
Die Anlässe der WandelBar sind kleiner<br />
– aber nicht minder attraktiv. In der Regel<br />
lädt die Arbeitsgruppe der Stiftung Dorfbild<br />
Herisau viermal pro Jahr ein. Dabei greifen<br />
die sechs Mitglieder der Arbeitsgruppe<br />
WandelBar an den verschiedensten Orten<br />
in Herisau unterschiedliche Themen auf, die<br />
das Dorf betreffen. Laut Christoph Würth,<br />
seit der Gründung der WandelBar Mitglied<br />
der Arbeitsgruppe, sei es das Ziel, Gelegenheiten<br />
zur Begegnung und zum Austausch<br />
zu bieten. Dabei werde der Input zu unterschiedlichen<br />
Themen von ihnen geliefert,<br />
um anschliessend von den Anwesenden<br />
beim Apéro diskutiert zu werden. Dies jeweils<br />
an einem Samstagvormittag von 10 bis<br />
11.30 Uhr. Noch offen sind die Termine und<br />
Themen für <strong>2024</strong>. An Ideen würde es nicht<br />
mangeln – Herisau biete genügend Gesprächsstoff.<br />
Man darf also gespannt sein,<br />
was <strong>2024</strong> am mobilen Dorfstammtisch diskutiert<br />
werden wird. (es)
<strong>01</strong>/<strong>2024</strong> Jahresrückblick · 7<br />
Heumonet<br />
KINOERLEBNISSE<br />
IM FREI- UND HALLENBAD<br />
«Wunderschön» – so der Titel des Films, welcher<br />
am 28. Juli begeisterte. Dies nicht etwa<br />
im Kino, sondern im Freibad Sonnenberg.<br />
Durchgeführt wurde der Anlass vom Solarkino<br />
St. Gallen in Zusammenarbeit mit dem Sportzentrum<br />
Herisau. Leider musste «Pippi Langstrumpf»<br />
am folgenden Tag abgesagt werden,<br />
denn nur sie kann sich die Welt machen, wie<br />
sie will – alle anderen müssen sich fügen, wenn<br />
das Wetter nicht mitmacht. Nichtsdestotrotz<br />
zieht Juliana Schildknecht, Marketingverantwortliche<br />
der Abteilung Sport der Gemeinde<br />
Herisau, ein positives Fazit: «Die idyllische<br />
Lage des Sonnenbergs bietet die perfekte Kulisse<br />
für ein Open-Air-Kinoerlebnis. Die Gäste<br />
können entspannt auf dem Hügel sitzen, den<br />
Sonnenuntergang hinter dem Herzliwald geniessen<br />
und dabei einen unterhaltsamen Film<br />
auf der Leinwand verfolgen.» Daher ist für<br />
<strong>2024</strong> erneut ein Open-Air-Kino im Freibad am<br />
letzten Wochenende im Juli in Zusammenarbeit<br />
mit dem Solarkino St. Gallen geplant. Bad<br />
und Film, das scheint zu passen. Ob unter freiem<br />
Himmel oder im Hallenbad. In diesem fand<br />
am 23./24. Dezember das Kinder-Kino statt –<br />
ohne Aufschlag auf die regulären Eintrittspreise.<br />
«Wir versuchten, einen Film auszuwählen,<br />
der die festliche Atmosphäre einfängt und den<br />
Kindern eine schöne und sinnstiftende Botschaft<br />
vermittelt. In diesem Jahr präsentierten<br />
wir den Disney-Film ‹Luca›. Die Geschichte von<br />
Luca Paguro, einem jungen Meeresbewohner<br />
mit der einzigartigen Fähigkeit, sich in einen<br />
Auch <strong>2024</strong> wird es im Freibad Sonnenberg ein Open-Air-Kino geben.<br />
Augschte<br />
menschlichen Jungen zu verwandeln, fügt sich<br />
sehr gut in das stimmungsvolle Ambiente unseres<br />
Hallenbads ein.» Wird es auch nächstes<br />
Jahr ein Kinder-Kino im Hallenbad geben? Ziel<br />
sei, so Juliana Schildknecht, die Veranstaltungen<br />
langfristig zu etablieren. «Solche Events<br />
schaffen positive Erinnerungen, die ein Leben<br />
lang begleiten und die die heutigen Kinder<br />
möglicherweise später an ihre Kinder weitergeben.»<br />
Das funktioniert indes nicht nur mit<br />
Kino. So wird es auch <strong>2024</strong> – nach dem Erfolg<br />
von 2023 – wieder eine Ostereiersuche im und<br />
rund ums Sportzentrum geben. (es)<br />
(Bild: zVg.)<br />
DER SPORT- UND TURNVEREIN<br />
FEIERT SEINEN 100. GEBURTSTAG<br />
100 Jahre Sport- und Turnverein (STV) Herisau<br />
– dies feierte der Verein im vergangenen Jahr<br />
mit verschiedenen Anlässen. So etwa mit der<br />
Jubiläumsturnshow im November oder einem<br />
Brunch im August. Dabei wurden die Gäste<br />
nicht nur kulinarisch verwöhnt, sondern<br />
konnten mittels Bildern, Zeitungs- sowie Jahresberichten,<br />
Plakaten und Kassabüchern in<br />
die Geschichte des Vereins eintauchen. Hervorgegangen<br />
ist der STV aus dem Arbeiter-<br />
Turnverband (ATV), welcher 1923 gegründet<br />
wurde. Zum ersten Präsidenten wurde August<br />
Alder gewählt, welcher dem Verein bis 1926<br />
vorstand. Aus dem Verein heraus gründeten<br />
sich 1925 die Akrobatikgruppe «Herianos»<br />
und 1937 der Jodlerclub Alpeblueme – beide<br />
bestehen noch heute. Nach dem 25-Jahr-Jubiläum<br />
traten viele aktive Mitglieder ins zweite<br />
Glied. Mit den jüngeren Mitgliedern veränderte<br />
sich auch der politische Stellenwert innerhalb<br />
des Vereins, da die neue Generation<br />
andere Ansichten vertrat. «Der Graben zu den<br />
‹Bürgerlichen› wurde kleiner. Man trainierte<br />
gemeinsam mit den ‹Dörflern›», ist der Vereinschronik<br />
zu entnehmen. Die folgenden Jahre<br />
erlebt der Verein positiv – die Finanzen sind<br />
stabil, die Mitarbeit innerhalb des Vereins erfolgt<br />
vorbildlich und auch in der Öffentlichkeit<br />
ist er stets positiv präsent. 2<strong>01</strong>6 tritt der Verein<br />
aus dem SATUS Schweiz aus und schliesst<br />
sich dem Appenzellischen Turnverband an.<br />
Somit folgt erneut ein Namenswechsel zu<br />
STV Herisau. Heute wird der Verein von Vera<br />
Baier präsidiert, zählt rund 200 Mitglieder<br />
und bietet vom Muki- bis zum Seniorenturnen<br />
verschiedenste Riegen an. «Wir stehen<br />
sehr gut da – die Jugendriegen boomen. Die<br />
Geselligkeit hat einen hohen Stellenwert in<br />
unserem Verein, daher gibt es auch viele Anlässe<br />
ausserhalb der Turnhalle», sagt Baier. Ein<br />
grosser Anlass ist für 2026 geplant. Herisau<br />
ist dann Gastgeber des Appenzeller Turnfests,<br />
der STV Herisau ist als einer der Hinterländer<br />
Trägervereine involviert. (hst)<br />
100 Jahre STV Herisau – dies wurde im vergangenen Jahr ordentlich gefeiert. (Bild: zVg.)
8 · Jahresrückblick <strong>01</strong>/<strong>2024</strong><br />
Herbschtmonet<br />
BUNTES PANOPTIKUM DER<br />
AUSSERRHODER KULTURGESCHICHTE<br />
Im September 1946 wurde der Historische<br />
Verein Herisau und Umgebung gegründet. Ein<br />
Jahr später konnte das Museum Herisau zum<br />
ersten Mal seine Türen öffnen. Im September<br />
2022 wurde das 75-Jahr-Jubiläum gebührend<br />
gefeiert und im September 2023 erschien im<br />
Appenzeller Verlag das Buch «Museum Herisau:<br />
75 Jahre – 75 Objekte.» Das Jubiläumsbuch<br />
gewährt im ersten Teil einen Rückblick auf die<br />
ersten 75 Jahre des Museums und seines Trägervereins.<br />
Im zweiten stellen verschiedene<br />
Autorinnen und Autoren 75 Objekte und Objektgruppen<br />
aus der grossen Sammlung vor.<br />
Der Verlag schreibt dazu: «In sorgsamer historischer<br />
Quellenarbeit haben Ingrid Brühwiler,<br />
Ursula Butz, Thomas Fuchs, Roman Hertler<br />
und Anna Schindler ein Zeitzeugnis geschaffen:<br />
ein buntes Panoptikum der Ausserrhoder<br />
Kulturgeschichte vom Spätmittelalter bis in die<br />
Gegenwart.» Das Erscheinen dieses Buches ist<br />
aber nur ein Höhepunkt im vergangenen Museums-Jahr.<br />
Die Sonderausstellung «Strassen und<br />
Brücken – Quer durchs Land» zeigte in Bild,<br />
Text, Film und mit imposanten Modellen einerseits<br />
Meisterwerke der Ingenieurbaukunst<br />
und andererseits die Bedeutung der Brücken<br />
und des Strassennetzes für die wirtschaftliche<br />
und gesellschaftliche Entwicklung des Appenzellerlands.<br />
Im Sommer 2023 präsentierte sich<br />
zudem der Robert Walser-Pfad «wieder in vollem<br />
Glanz», mit leicht veränderter Streckenführung.<br />
Gemeinsam mit dem Robert Walser-<br />
Zimmer im Museum Herisau ergibt sich so ein<br />
Wimonet<br />
Einblick in Walsers Leben. Und was erwartet<br />
die Museumsbesucher <strong>2024</strong>? Thomas Fuchs:<br />
«Das Thema der Sonderausstellung <strong>2024</strong> wird<br />
der Tourismus im Appenzellerland sein. Fünf<br />
Ausserrhoder Museen präsentieren unterschiedliche<br />
Aspekte dieses Themas. Das Museum<br />
Herisau bietet einen Überblick über die<br />
Ausserrhoder Tourismusgeschichte, die kurz<br />
vor 1750 mit den legendären Molkenkuren in<br />
Trogen und in Gais beginnt. Innerhalb der Gemeinschaftsausstellung<br />
nimmt es damit eine<br />
Art Wegweiserfunktion ein.» Die Vernissage<br />
findet am Freitag, 26. April, um 19 Uhr statt. (es)<br />
Vorstand des Historischen Vereins Herisau und Umgebung (von links): Hans Toggenburger, Claudia Andri Krensler,<br />
Glen Aggeler, Ingrid Brühwiler, Ursula Butz, Roman Hertler, Anna Schindler und Thomas Fuchs. (Bild: AV)<br />
EIN JAHR HALLENBADVERBUND:<br />
SPORTZENTRUM ZIEHT FAZIT<br />
Die Abteilung Sport gab im vergangenen<br />
Jahr mehrmals zu reden. So etwa übernahm<br />
im April 2023 Markus Rosenberger als<br />
Nachfolger von Kathrin Weber die Leitung<br />
der Abteilung Sport. «Die ersten Monate<br />
waren dem Kennenlernen der Mitarbeitenden<br />
und der Prozessabläufe sowie der<br />
Reorganisation der Abteilung Sport gewidmet»,<br />
sagt Rosenberger. Für das kommende<br />
Jahr verfolge er unter anderem ein<br />
Hauptziel: Das Sportzentrum solle wieder<br />
vermehrt zum Treffpunkt für Sportlerinnen<br />
und Sportler, aber auch für die ganze<br />
Herisauer Bevölkerung werden. In diesem<br />
Kontext soll das neue Bistro «Overtime»<br />
eine entscheidende Rolle spielen, welches<br />
seit vergangenem Oktober in Betrieb ist<br />
und vom Sportzentrum selbst geführt wird.<br />
«Am meisten Potenzial sehen wir in der Angebotsgestaltung<br />
und der Zusammenarbeit<br />
mit den einheimischen Vereinen sowie im<br />
Eingehen von Partnerschaften mit Dritten.»<br />
Letzteres betrifft den Hallenbadverbund<br />
Appenzell Ausserrhoden-St. Gallen-Bodensee.<br />
Dabei bezahlen auswärtige Gäste für<br />
das Hallenbad einen um 50 Prozent höheren<br />
Eintrittspreis als Einheimische und Einwohnende<br />
aus Mitgliedergemeinden. Der Tarif<br />
für Kinder sei von dieser Änderung nicht<br />
betroffen. Kontrolliert werde dies mit dem<br />
SwissPass. Kunden, die keinen SwissPass<br />
besitzen und keinen machen wollen, könnten<br />
laut Rosenberger eine Wohnsitzbestätigung<br />
vorweisen, um vom Einheimischentarif<br />
zu profitieren. Ausser Herisau sind<br />
dem Verbund jedoch keine anderen Ausserrhoder<br />
Gemeinden beigetreten. Welche<br />
finanziellen Auswirkungen der Beitritt für<br />
das Sportzentrum habe, kann laut Rosenberger<br />
noch nicht beurteilt werden – auch<br />
weil die Besucherzahl in einem Bad stark<br />
wetterabhängig sei. Ein heiss diskutiertes<br />
Thema im Bereich Sport ist auch das neue<br />
Gemeindesportanlagenkonzept (GESAK).<br />
Darin wurde der Bestand und Zustand der<br />
gemeindeeigenen Sportanlagen eruiert, die<br />
Bedürfnisse der Bevölkerung erfasst und<br />
Massnahmen definiert. Während verschiedene<br />
vorgezogene Massnahmen bereits seit<br />
2022 umgesetzt wurden, sind für das kommende<br />
Jahr Sanierungsmassnahmen mit<br />
der Umstellung auf LED-Beleuchtungen im<br />
Sportzentrum und den Aussenanlagen geplant.<br />
Für eine mögliche Dreifachturnhalle<br />
wird eine Standortevaluation durchgeführt.<br />
Geplant werden soll zudem ein zusätzlicher<br />
Kunstrasenplatz. Dies, um zusätzliche Hallenkapazitäten<br />
freizuspielen. (hst)<br />
Markus Rosenberger ist seit April 2023 Abteilungsleiter<br />
Sport<br />
(Bild: hst)
<strong>01</strong>/<strong>2024</strong> Jahresrückblick · 9<br />
Wentermonet<br />
STIFTUNG LEBEN IM ALTER HERISAU<br />
MACHT VORWÄRTS<br />
In den vergangenen 22 Jahren hat sich bei der<br />
Stiftung Altersbetreuung Herisau (neu «Stiftung<br />
Leben im Alter Herisau») einiges verändert<br />
– auch im letzten Jahr. Grosses Thema ist<br />
das Nachfolgeprojekt des Hauses Dreilinden<br />
am Höhenweg, dessen Betriebsbewilligung<br />
Ende 2025 ausläuft; ein zeitgemässes Angebot<br />
für Menschen im Alter sei mit den jetzigen<br />
Gegebenheiten nicht mehr realistisch. Laut<br />
Cécile Kessler, Kommunikationsverantwortliche<br />
der Stiftung, arbeite man derzeit an einer<br />
Machbarkeitsstudie für eine mögliche Nachfolgelösung<br />
gegenüber dem Haus Ebnet. Klar sei:<br />
«Der Standort verlangt ein sorgfältiges Vorgehen,<br />
damit für die Bevölkerung ein tragfähiges<br />
und ortsplanerisch passendes Bauprojekt präsentiert<br />
werden kann.» Eine weitere Neuerung<br />
betraf die Änderung des Namens auf Stiftung<br />
Leben im Alter Herisau. «Unser Angebot geht<br />
weit über die Altersbetreuung im klassischen<br />
Sinn hinaus. Mit dem neuen Namen kommt dies<br />
zum Ausdruck», sagt Kessler. Die Stiftung biete<br />
älteren Menschen ein Zuhause in Herisau, dies<br />
Die Chäs-Chiste stand im Dezember vor dem Haus Park im Heinrichsbad.<br />
Chreschtmonet<br />
mit unterschiedlichen Wohnmöglichkeiten. Seit<br />
November kann zudem das Tages- und Nachtangebot<br />
zur Entlastung von betreuenden Angehörigen<br />
an sieben Tagen die Woche gebucht<br />
werden. Ebenfalls sei das Demenz-Angebot neu<br />
ausgerichtet worden, um besser auf die Bedürfnisse<br />
der Betroffenen und Angehörigen eingehen<br />
zu können. Ein Angebot der besonderen<br />
Art ist die Chäs-Chiste, welche im November<br />
vor dem Haus Ebnet und im Dezember vor dem<br />
Haus Park im Heinrichsbad stand. Kessler: «Viele<br />
unserer Bewohnerinnen und Bewohner sind<br />
nicht mehr mobil und haben keine Möglichkeit,<br />
irgendwo ein Fonduebeizli zu besuchen. Also<br />
haben wir es ihnen vor die Tür gebracht.» (hst)<br />
(Bild: zVg.)<br />
WEIHNACHTLICHE<br />
STIMMUNG IM DORF<br />
Noch vor einem Jahr blieb es im Dorf trotz<br />
weihnachtlicher Stimmung eher dunkel. Um<br />
Strom zu sparen, verzichtete die Gemeinde<br />
auf einen Grossteil ihrer Weihnachtsbeleuchtung.<br />
Einzig die Weihnachtsbäume auf dem<br />
Obstmarkt und dem Migroskreisel waren beleuchtet.<br />
Ein Jahr nach der Energiekrise war in<br />
Herisau die gesamte Weihnachtsbeleuchtung<br />
wieder zurück und wie gewohnt lud die Advents-Stobe<br />
in der Chäshalle zum gemütlichen<br />
Beisammensein. Auf der Kippe hingegen stand<br />
der Glühwein auf dem Obstmarkt. Die Enttäuschung<br />
war gross, als der Betreiber des Weihnachtszaubers<br />
sich kurzfristig aufgrund Personalmangels<br />
zurückzog. Die Gemeinde suchte<br />
nach Alternativen. Mitte November dann die<br />
Nachricht: «Doch noch Glühwein auf dem<br />
Obstmarkt». Von sieben eingereichten Bewerbungen<br />
setzte sich die Idee der ortsansässigen<br />
Engel Optik Herisau AG durch. Bis am 23. Dezember<br />
wurde auf dem Obstmarkt Glühwein<br />
ausgeschenkt, dieses Mal in einem zur Bar umgebauten<br />
Londoner Doppeldeckerbus und einigen<br />
überdachten Stehtischen. «Wir durften<br />
viele Gäste bedienen und unsere Erwartungen<br />
wurden übertroffen. Die vielen lustigen und<br />
schönen Begegnungen haben gezeigt, dass wir<br />
mit unserem Konzept alles richtig gemacht haben»,<br />
sagt Oliver Fässler, Geschäftsführer der<br />
Engel Optik Herisau AG. Ob der Bus kommendes<br />
Jahr wieder auf dem Obstmarkt verweile,<br />
stehe noch in den Sternen. Klar ist, der Obstmarkt<br />
war ein Treffpunkt. Und dies soll er auch<br />
Ein Londoner Doppeldeckerbus lud auf dem Obstmarkt zum Verweilen.<br />
ausserhalb der Weihnachtszeit sein. Dafür soll<br />
das Dorfzentrum neu gestaltet und saniert<br />
werden. Vorgesehen sind unter anderem die<br />
Verschiebung des Kreisels, eine behindertengerechte<br />
Gestaltung der Bushaltestellen oder<br />
eine Sitztreppe unterhalb der Kirchenmauer.<br />
Dafür verabschiedete der Gemeinderat im<br />
vergangenen Jahr einen Kredit von 8,8 Millionen<br />
Franken zuhanden des Einwohnerrats.<br />
Sofern dieser an der Sitzung vom 24. Januar<br />
zustimmt, können die Herisauer Stimmberechtigen<br />
am 9. Juni über das Vorhaben an<br />
der Urne entscheiden. (hst)<br />
(Bild: Luciano Pau)
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9100 Herisau<br />
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Winterzeit-Badezeit<br />
Nach einem kalten Wintertag an der frischen Luft gibt es<br />
nichts Besseres als ein warmes Bad. Es wärmt den Körper<br />
und tut der Seele gut. Dass Wasser oder Baden dem<br />
Menschen guttut und eine heilende Wirkung bei vielen<br />
Beschwerden hat, weiss man spätestens seit Kneipp. Bekannte<br />
Badekurorte gibt es in der ganzen Schweiz. Wenn<br />
die Agenda aber gerade keinen Urlaub zulässt, tut es auch<br />
die eigene Badewanne und der passende Badezusatz um<br />
sein eigenes kleines Heilbad zu kreieren. Es muss nicht<br />
immer ein Vollbad sein. Auch ein Fussbad erfüllt seinen<br />
Zweck und ist gerade bei Zeitmangel oder bei in der Mobilität<br />
eingeschränkten Personen praktisch.<br />
Wir bieten verschiedene wohltuende Bäder aus eigner<br />
Produktion oder von ausgewählten Lieferanten an. Die<br />
meisten Produkte eignen sich auch für ein Sprudelbad.<br />
Gelenkbeschwerden und Bäder<br />
Allein die Wärme des Badewassers entspannt die Muskulatur<br />
und wärmt in die Tiefe. Mit einem passenden Badezusatz<br />
verstärkt man diesen Effekt. Unsere Winter- und<br />
Sportbademilch eignet sich nach einem anstrengenden<br />
Skitag um die Glieder zu entspannen und neue Energie zu<br />
tanken. Belebt durch den Rosmarin kann man sich in das<br />
Après-Ski Getümmel stürzen. Bei chronischen Gelenkbeschwerden<br />
empfehlen wir das Erholungsbad für Muskeln<br />
und Glieder mit Heublumenextrakt, Arnika und Thymian.<br />
Wenn man nicht nur entspannen und lindern will, sondern<br />
auch anregen passt das Aktivbad oder das wärmende<br />
Muskel- und Gelenkbad. Bei Rheuma und Gelenkschmerzen<br />
lohnt es sich regelmässig ein Basenbad zu machen.<br />
Beim Basenbad ist es wichtig, dass man nicht zu heiss<br />
und ausreichend lange badet. 35-50 Minuten sind ideal.<br />
Basenbäder unterstützen die Entgiftung über die Haut.<br />
Erkältungsbäder<br />
Bei Erkältungen und Beschwerden ohne Fieber helfen die<br />
im Badeextrakt enthaltenen ätherischen Öle die Atemwege<br />
zu befreien. Vorsicht ist bei akutem Fieber und bei<br />
Kindern geboten. Bei Fieber sollte man nicht baden und<br />
bei Kindern im Vorschulalter dürfen keine starken ätherischen<br />
Öle wie Eukalyptus oder Pfefferminze angewandt<br />
werden, da diese die Atemwege bei Kleinkindern zu stark<br />
reizen. Unser spezielles Erkältungsbad für Kinder ist mild<br />
zusammengesetzt und hilft mit Lavendel und Thymian.<br />
Wellness daheim<br />
Für ein bisschen Wellness zuhause eignet sich unser Entspannungsbad<br />
mit Orangen-, Lavendel- und Zitronengrasöl<br />
oder das wohlriechende Rosenbad aus unserem Sortiment.<br />
Gutschein<br />
Für 1 Luxusmuster 100ml von einem unserer Hausbädern<br />
Als Dankeschön und für einen entspannten Start ins <strong>2024</strong><br />
schenken wir Ihnen, nur gegen Abgabe dieses Bons, ein<br />
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Liebe Kundinnen und Kunden<br />
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schätzen die persönlichen Kontakte sehr und freuen uns jeden<br />
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<strong>01</strong>/<strong>2024</strong> Gesellschaft / Glosse · 11<br />
VIER HERISAUER STERNSINGER<br />
ZU BESUCH BEI PAPST FRANZISKUS<br />
Auf Annina, Melanie, Louis und Lukas wartete<br />
zu Neujahr eine ganz besondere Aufgabe: Die<br />
Herisauer Sternsinger-Gruppe hat die Schweiz<br />
bei der Neujahrsmesse mit Papst Franziskus<br />
am 1. Januar im Petersdom vertreten. Die<br />
Messe wurde weltweit von vielen Fernsehstationen<br />
übertragen. Die Bedeutung des grossen<br />
Augenblicks konnte man Lukas deutlich in den<br />
Fernsehbildern ansehen. Gemeinsam mit zwei<br />
weiteren Sternsingern aus Deutschland schritt<br />
er freudig lächelnd, aber gleichsam würdevoll<br />
bei der Gabenbereitung zum Altar im Petersdom.<br />
«Für mich war es ein besonderer Moment.<br />
Ich war zunächst sehr aufgeregt, dann<br />
fühlte ich mich aber fast wie ein richtiger König<br />
und Papst Franziskus hat mir sogar die Hand<br />
geschüttelt», so Lukas. Religionspädagogin Beatrix<br />
Baur-Fuchs von der Pfarrei Peter und Paul,<br />
die die Sternsinger nach Rom begleitet hat,<br />
Annina, Melanie, Lukas und Louis (v.l.) auf dem Petersplatz in Rom.<br />
DANIELE LENZO VON DER SP<br />
KANDIDIERT FÜR GEMEINDERAT<br />
ergänzt: «Für die Kinder war es faszinierend,<br />
den Papst so nahe zu sehen und im Gottesdienst<br />
mit Tausenden anderen Menschen und<br />
in verschiedensten Sprachen zusammen Stille<br />
Nacht zu singen.» Die Fahrt nach Rom wurde<br />
von Missio Schweiz, dem Schweizer Zweig der<br />
Päpstlichen Missionswerke, ermöglicht und<br />
begleitet. Erwin Tanner-Tiziani, der Direktor<br />
von Missio Schweiz, war selbst mit nach Rom<br />
gereist. «Die Herisauer Sternsinger waren ein<br />
tolles Team, sie haben die Schweiz würdig vertreten.»<br />
Neben dem Gottesdienst mit Papst<br />
Franziskus besuchten die Herisauer auch die<br />
Schweizergarde. Die Gardisten führten sie<br />
durch die Vatikanischen Gärten und feierten<br />
gemeinsam den Gottesdienst mit ihnen. Zudem<br />
statteten sie der Schweizer Botschafterin<br />
Manuela Leimgruber und dem Schweizer Kardinal<br />
Kurt Koch einen Besuch ab. (pd)<br />
(Bild: Cristian Gennari)<br />
Die Parteiversammlung der SP Herisau hat<br />
am 8. Januar Daniele Lenzo für den Gemeinderat<br />
als Nachfolger der zurückgetretenen<br />
Stefanie Danner nominiert. Der 53-Jährige<br />
ist in Herisau aufgewachsen, seit 2022 Mitglied<br />
des Einwohnerrats und seit 25 Jahren<br />
im Sozial- und Bildungsbereich tätig. So leitete<br />
er unter anderem während fünf Jahren<br />
die Kantonale Fachstelle für Kinder-, Jugendund<br />
Familienfragen Thurgau. Aktuell ist er<br />
Geschäftsführer der Krisenambulanz.ch und<br />
der Beratungsstelle gegen Extremismus und<br />
Gewaltprävention Schweiz. «Daniele Lenzo<br />
möchte seine breite berufliche Erfahrung zugunsten<br />
der Gemeinde einbringen und mit<br />
seiner Kandidatur einen Beitrag an ein solidarisches<br />
und selbstbewusstes Herisau leisten»,<br />
schreibt die SP in ihrer Mitteilung. (pd) Daniele Lenzo will Gemeinderat werden. (Bild: pd)<br />
d’Föörbete<br />
MIT GLÜCK<br />
INS NEUE JAHR<br />
Das alte Jahr ist vorbei, jetzt heisst es wieder<br />
«Neues Jahr, neues Glück». Ich könnte jetzt<br />
von Neujahresvorsätzen schreiben. Doch das<br />
habe ich bereits in den vergangenen Jahren.<br />
Und da ich diese – ganz überraschenderweise<br />
– nicht alle umsetzen konnte, würde es sich um<br />
eine reine Wiederholung handeln. Der Fokus<br />
dieser Föörbete liegt auf dem Wort «Glück».<br />
Auch weil ich denke, dass wir alle trotz verschiedenen<br />
Lebenszielen vor allem eines anstreben:<br />
glücklich zu sein. Und weil sich glücklich<br />
werden, sein und bleiben manchmal eher<br />
schwierig gestaltet. Dabei müssten wir nur<br />
sieben Dinge berücksichtigen. Das sage nicht<br />
ich, sondern die Glücksforschung. Die gute<br />
Nachricht ist: Einen grossen Teil haben wir<br />
selbst in der Hand. Ein Punkt betrifft beispielsweise<br />
die guten Freunde. Für unser Glück sind<br />
sie lebenswichtig und halten uns zudem sogar<br />
gesund. Dabei kommt es nicht auf die Quantität,<br />
sondern Qualität dieser Beziehungen an.<br />
Ein weiterer Glücksfaktor betrifft die Bewegung.<br />
Sie schüttet nicht nur Glückshormone<br />
aus, sondern sorgt dafür, dass wir uns fitter<br />
und selbstbewusster fühlen. Wenn wir also<br />
die Auswahl zwischen Treppe und Lift haben,<br />
wissen wir nun, was zu tun ist. Wasser verhilft<br />
ebenfalls zu mehr Glück. Sechs Gläser am Tag<br />
sollen uns laut Wissenschaftlern nicht nur<br />
glücklicher, sondern auch energischer sowie<br />
erfolgreicher machen. In der Tat stellt sich bei<br />
mir ein Erfolgsgefühl ein, wenn ich als wirklich<br />
miserable Wassertrinkerin sechs Gläser<br />
pro Tag schaffe. Weitere Faktoren für mehr<br />
Glücksgefühle seien zudem Erlebnisse wie<br />
Urlaube oder Konzertbesuche, das Verfolgen<br />
persönlicher Ziele und den Fokus auf das eigene<br />
Leben zu setzen. Hier geht es vor allem<br />
darum, es nicht allen recht machen zu wollen,<br />
sondern häufiger auf die eigenen Bedürfnisse<br />
zu achten. Und nicht zuletzt ist einer der<br />
wichtigsten Glücksfaktoren die Dankbarkeit.<br />
Wer dankbar ist und dies auch zeigt, soll sich<br />
zufriedener fühlen. Doch Achtung, wer zu hart<br />
mit sich selbst ist, zu hohe Erwartungen hat<br />
und gerade bei Medien nicht zu filtern weiss,<br />
gefährdet dieses neu gewonnene Glück. So,<br />
jetzt liegt es – zumindest ein Stück weit – an<br />
uns, wie wir in dieses Jahr starten. Und sollte<br />
es mit den Tipps doch nicht klappen, greife ich<br />
eben zur Schokolade. Die soll ja schliesslich<br />
auch glücklich machen. In diesem Sinne: ein<br />
glückliches neues Jahr! (hst)
12 · Gemeinde <strong>01</strong>/<strong>2024</strong><br />
SCHÜLER UND JUGENDLICHE<br />
DÜRFEN <strong>2024</strong> GRATIS INS FREIBAD<br />
Die Herisauer Schülerinnen und Schüler erhalten<br />
für die Badesaison <strong>2024</strong> alle ein Gratis-Abonnement<br />
für das Freibad Sonnenberg.<br />
Dies hat der Stiftungsrat der Johannes Waldburger-Stiftung<br />
Herisau aus Anlass des 50. Betriebsjahres<br />
des Sportzentrums beschlossen.<br />
Bereits 2<strong>01</strong>1 hatte die Stiftung der Herisauer<br />
Jugend ein ähnliches Geschenk gemacht.<br />
Bezugsberechtigt sind alle 6- bis 18-Jährigen,<br />
die in Herisau wohnen und zur Schule gehen.<br />
Schülerinnen und Schüler der öffentlichen<br />
Schule erhalten das Abonnement automatisch,<br />
jene des Berufsbildungszentrums und<br />
anderer Schulen können sich den Ausweis im<br />
Sportzentrum ab April <strong>2024</strong> ausstellen lassen.<br />
Um die einmalige Aktion nachhaltiger zu<br />
machen, sollen die Schülerinnen und Schüler<br />
zudem im Unterricht das Thema «Wasser»<br />
behandeln und zum Beispiel Exkursionen in<br />
eine Wasserpumpstation durchführen. Ziel<br />
der Johannes Waldburger-Stiftung ist es, zum<br />
Betriebsjubiläum des Sportzentrums ein sinnvolles<br />
Projekt zu lancieren, das der Jugend<br />
zugutekommt. Mit dem Freibad-Abonnement<br />
Kinder und Jugendliche planschen dieses Jahr kostenlos in der Badi.<br />
wird dieses Ziel erreicht: Die Kinder und die<br />
Jugendlichen erhalten vermehrt die Möglichkeit,<br />
ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten und<br />
sich sportlich zu betätigen. Das Sportzentrum<br />
ist zusammen mit der Schule für die Umsetzung<br />
verantwortlich. (gk)<br />
(Bild: zVg.)<br />
FÖRDERPROGRAMM ENERGIE<br />
SEIT DEM 1. JANUAR ANGEPASST<br />
Am 1. Januar sind die Richtlinien für die<br />
Ausrichtung von Energie-Förderbeiträgen<br />
in Kraft getreten. Der Gemeinderat hat<br />
diese auf Antrag der Energiekommission<br />
angepasst. Neu wird die Analyse des energetischen<br />
Ist-Zustandes eines Gebäudes<br />
und die Erhebung des energetischen Sanierungspotenzials<br />
anhand eines GEAK<br />
Plus (Gebäudeenergieausweis der Kantone)<br />
gefördert. Dies soll Hausbesitzerinnen<br />
und Hausbesitzer motivieren, zuerst ihr<br />
Gebäude zu analysieren und allenfalls zu<br />
sanieren, beispielsweise bevor eine neue<br />
Heizung eingebaut wird. Laut Medienmitteilung<br />
könne so entsprechend kleiner und<br />
energiefreundlicher konzipiert werden. Der<br />
Heizungsersatz selbst werde weiterhin auf<br />
kantonaler Ebene und künftig dank der Annahme<br />
des Klimagesetzes verstärkt auf nationaler<br />
Ebene gefördert. Die Kosten für eine<br />
Gebäudeanalyse im Rahmen des GEAK Plus<br />
beginnen bei 1500 Franken und sind von<br />
der Grösse der Liegenschaft abhängig. Die<br />
Gemeindeförderbeiträge belaufen sich auf<br />
500 Franken bei Einfamilienhäusern sowie<br />
auf 1000 Franken bei Mehrfamilienhäusern<br />
und Gewerbeliegenschaften. Für Energiefördermassnahmen<br />
stellt die Gemeinde<br />
Herisau pro Jahr 24 000 Franken zur Verfügung.<br />
Die Gesuche werden nach dem<br />
Eingangsdatum behandelt. Sind die Mittel<br />
erschöpft, besteht kein Anspruch auf einen<br />
Beitrag. (gk)<br />
GEWERBEBESUCH BEI DER<br />
KLEINTIER-SPEZIALISTEN KLINIK<br />
Ende Dezember besuchten Vertreter der<br />
Gemeinde Herisau mit der Kleintier-Spezialisten<br />
Klinik ARC einen lokalen Gewerbebetrieb.<br />
Bei der Besichtigung lernten die<br />
Gemeinderäte Samuel Knöpfel und Glen<br />
Aggeler sowie Abteilungsleiter Marco Forrer<br />
das Unternehmen näher kennen. Die<br />
Kleintier-Spezialisten Klinik ARC an der<br />
Oberdorfstrasse 143 behandelt die Vierbeiner<br />
in modern ausgerüsteten Räumlichkeiten<br />
ganzheitlich. Operationen gehören<br />
ebenso zum Angebot wie etwa die Vorsorge,<br />
radiologische Untersuchungen und Physiotherapie.<br />
Um diese breite Palette anbieten<br />
zu können, beschäftigt das Unternehmen<br />
18 Personen, darunter ein international ausgebildetes<br />
Ärzte-Team. Die Delegation der<br />
Gemeinde war beeindruckt von der vielfältigen<br />
Tätigkeit der Klinik, in der neben vielen<br />
Hunden, Katzen und weiteren Haustieren ab<br />
und zu auch Schimpansen und andere Tiere<br />
aus dem Walter Zoo behandelt werden. Das<br />
Ressort Volkswirtschaft führt solche Gewerbebesuche<br />
regelmässig durch. Sie bieten die<br />
Möglichkeit, dem Gewerbe den Puls zu fühlen<br />
und Anliegen aufzunehmen. (gk)<br />
(v.l.): Marco Forrer und Gemeinderäte Glen Aggeler und Samuel Knöpfel in der Kleintierklinik.<br />
(Bild: gk)
<strong>01</strong>/<strong>2024</strong> Gemeinde · 13<br />
EINWOHNERRAT SAGT JA<br />
ZUM BUDGET <strong>2024</strong><br />
HANDÄNDERUNGEN IM DEZEMBER<br />
Tahiri Arben, Winterthur (Erwerb: 15.11.2<strong>01</strong>9),<br />
an Hassam Shabbir, Pfäffikon, GB-Nr. 703, Kasernenstrasse<br />
74; Wohnhaus Vers. Nr. 135 und<br />
Kiosk Vers. Nr. 5872, mit 596 m² Grundstücksfläche<br />
Fuchs Walter, Urnäsch (Erwerb: 24.05.1995), an<br />
LAASS Immobilien AG, Gossau SG, GB-Nr. 542,<br />
Oberdorfstrasse 75; Wohnhaus Vers. Nr. 296,<br />
mit 2<strong>01</strong> m² Grundstücksfläche<br />
Eisenring Josef, Wil (Erwerb: 28.08.2<strong>01</strong>2), an<br />
Sadiki Immobilien GmbH, Herisau, GB-Nr. 355,<br />
Gossauerstrasse 39; Wohnhaus Vers. Nr. 1037,<br />
mit 150 m² Grundstücksfläche<br />
Pensionskasse AR, Herisau (Erwerb:<br />
18.07.1986), an Rheintal Immobilien AG, Herisau,<br />
GB-Nr. 2984, Obere Wilenhalde 1, 3; Wohnhaus<br />
Vers. Nr. 3625 und Wohnhaus Vers. Nr.<br />
3647, mit 3'144 m² Grundstücksfläche<br />
Der Einwohnerrat genehmigte am 6. Dezember,<br />
den Voranschlag <strong>2024</strong> mit einem gleichbleibenden<br />
Steuerfuss von 4,1 Einheiten mit<br />
27 zu 1 Stimmen. Der Voranschlag rechnet<br />
bei <strong>Ausgabe</strong>n von 108,1 Millionen Franken<br />
mit einem Minus von 812'000 Franken. Die<br />
Investitionsrechnung sieht Nettoausgaben<br />
von 12,8 Millionen vor. Die vom Gemeinderat<br />
beantragten 3,5 Prozent generelle und<br />
individuelle Lohnerhöhung fanden keine<br />
Mehrheit. Der Einwohnerrat bewilligte 2,7<br />
Prozent. Zudem nahm er den Finanzplan<br />
2025-2027 zur Kenntnis. Auch genehmigte<br />
er die Leistungsvereinbarung mit der «Stiftung<br />
Pro Senectute Appenzell A. Rh. - Für<br />
das Alter», gültig seit 1. Januar <strong>2024</strong>, mit<br />
Erbengemeinschaft Brunner Hildegard (Erwerb:<br />
25.04.2023), an Manser Hanspeter und<br />
Erika, Appenzell, Stockwerk-GB-Nr. S9336,<br />
Obermoosberg l4; 122/10000 Miteigentum<br />
an Grundstück Nr. 3140, mit Sonderrecht an<br />
2-Personen-Wohnung mit Platz und Keller<br />
Ausgleichskasse des Kantons AR, Herisau (Erwerb:<br />
17.08.1990, 09.06.1998), an Clauso AG,<br />
Teufen, Miteigentums-GB-Nr. M9843, Kasernenstrasse<br />
2, 4 / Oberdorfstrasse 37, 39 /<br />
Gutenbergstrasse 4; 250/3000 Miteigentum<br />
an Grundstück Nr. 113, Miteigentums-GB-Nr.<br />
M12395, Gutenbergstrasse 2; 250/3000 Miteigentum<br />
an Grundstück Nr. 115, Miteigentums-<br />
GB-Nr. M12403, Kasernenstrasse 6; 250/3000<br />
Miteigentum an Grundstück Nr. 3614<br />
Meral Erkan, Rümlang (Erwerb: 09.11.2<strong>01</strong>1), an<br />
Murugiah Kirubakaran und Kirubakaran Yalini,<br />
Herisau, Stockwerk-GB-Nr. S9762, Gibelhalde<br />
8a; 48/1000 Miteigentum an Grundstück Nr.<br />
28:0 Stimmen. Ein Antrag der FDP-/GLP-<br />
Fraktion, die Leistungsvereinbarung vorläufig<br />
auf vier Jahren zu befristen, wurde mit 16<br />
Ja- zu 11 Nein-Stimmen bei einer Enthaltung<br />
angenommen. Die Motion «Ja zum Finanzreferendum»<br />
wurde an der Einwohnerratssitzung<br />
zurückgezogen, da gleichzeitig eine<br />
Volksinitiative mit gleicher Stossrichtung<br />
im Gange ist. Zuletzt wurde die parlamentarische<br />
Kommission «Totalrevision der Gemeindeordnung»<br />
aufgelöst. (gk)<br />
2270, mit Sonderrecht an 4 1/2-Zimmerwohnung<br />
mit Nebenraum, Stockwerk-GB-Nr. S9770,<br />
Gibelhalde; 4/1000 Miteigentum an Grundstück<br />
Nr. 2270, mit Sonderrecht an Garage<br />
Meier Yvonne, Beringen (Erwerb: 15.12.2006), an<br />
Schweizer Bau und Verwaltungs AG, Romanshorn,<br />
GB-Nr. 21, Gossauerstrasse 7; Wohnhaus<br />
Vers. Nr. 997, mit 213 m² Grundstücksfläche<br />
Grüter Daniel, Herisau (Erwerb: 29.12.1994,<br />
24.07.2007), an Roux Maxime und Rumpf Vanessa,<br />
Herisau, GB-Nr. 3137, Schmidhusen<br />
3489; Wohnhaus Vers. Nr. 3489, mit 756 m²<br />
Grundstücksfläche<br />
Flurgenossenschaft Rietwis (Erwerb: 14.07.1986,<br />
18.02.1993), an Einwohnergemeinde Herisau,<br />
GB-Nr. 3982, Stelz; w284 m² Grundstücksfläche<br />
Frischknecht Hans-Peter, Herisau (Erwerb:<br />
23.12.2<strong>01</strong>1), an Einwohnergemeinde Herisau,<br />
117 m2 ab GB-Nr. 3346, Schochenberg 2820; an<br />
GB-Nr. 3344<br />
Zivilstandsnachrichten<br />
Geburten<br />
Schläpfer Malin, geboren am 3. November<br />
2023, Tochter des Schläpfer Michael und der<br />
Schläpfer Nathalie, wohnhaft in Herisau AR<br />
Rimle Anja Luana, geboren am 2. Dezember<br />
2023, Tochter des Rimle Michael und der<br />
Rimle Cornelia, wohnhaft in Herisau AR<br />
Ryffel Maurin, geboren am 5. Dezember<br />
2023, Sohn des Ryffel Fabian und der Ryffel<br />
Adriana, wohnhaft in Herisau AR<br />
Vogt Alessia, geboren am 4. Dezember<br />
2023, Tochter des Vogt Marc und der<br />
Looser Sahin Sandra, wohnhaft in Herisau AR<br />
Butz Fabio, geboren am 9. Dezember 2023,<br />
Sohn des Butz Martin und der Nänni Carola,<br />
wohnhaft in Herisau AR<br />
Todesfälle<br />
Jösler, Ramon Räto, gestorben am 30. November<br />
2023 in Herisau AR, geboren 1933,<br />
wohnhaft gewesen in Herisau AR<br />
Huber geb. Zuberbühler, Anna, gestorben am<br />
3. Dezember 2023 in Schwellbrunn AR, geboren<br />
1936, wohnhaft gewesen in Herisau AR<br />
mit Aufenthalt in Schwellbrunn<br />
Menzi, Markus, gestorben am 3. Dezember<br />
2023 in St. Gallen SG, geboren 1955, wohnhaft<br />
gewesen in Herisau AR<br />
Lorenzi geb. Stark, Martha, gestorben am 4.<br />
Dezember 2023 in Herisau AR, geboren 1924,<br />
wohnhaft gewesen in Herisau AR<br />
Waldburger, Kurt, gestorben am 4. Dezember<br />
2023 in Herisau AR, geboren 1944, wohnhaft<br />
gewesen in Herisau AR<br />
Ledermann geb. Schmid, Beatrice Cornelia,<br />
gestorben am 11. Dezember 2023 in St.Gallen<br />
SG, geboren 1963, wohnhaft gewesen in<br />
Herisau AR<br />
Diem geb. Trümmel, Veronika Hilda, gestorben<br />
am 9. Dezember 2023 in St.Gallen SG, geboren<br />
1938, wohnhaft gewesen in Herisau AR<br />
Kissling, Simon, gestorben am 13. Dezember<br />
2023 in Herisau AR, geboren 1937, wohnhaft<br />
gewesen in Herisau AR<br />
Oertle, Franz Josef, gestorben am 15. Dezember<br />
2023 in Urnäsch AR, geboren 1934,<br />
wohnhaft gewesen in Herisau AR mit Aufenthalt<br />
in Urnäsch AR<br />
Fuchs, Markus Roland, gestorben am 15. Dezember<br />
2023 in St. Gallen SG, geboren 1960,<br />
wohnhaft gewesen in Herisau AR<br />
Stöckli, Alfred, gestorben am 24. Dezember<br />
2023 in Herisau AR, geboren 1941, wohnhaft<br />
gewesen in Herisau AR<br />
Eheschliessung<br />
Sabbatini Mirko und Sabbatini geb.<br />
Puškášová Petra, wohnhaft in Herisau AR
14 · Interview <strong>01</strong>/<strong>2024</strong><br />
«TRUE CRIME IST NICHTS<br />
FÜR SCHWACHE NERVEN»<br />
«True Crime»-Podcasts sind im Trend. Auch Sheryn Locher hegt eine Leidenschaft für skurrile<br />
und schockierende Kriminaldelikte. Seit über einem Jahr produziert die Herisauerin den<br />
Podcast «Lebenslänglich», in dem sie über wahre Verbrechen der Schweiz erzählt.<br />
Sheryn Locher, seit wann machen Sie Ihren<br />
eigenen Podcast?<br />
Noch nicht so lange. 2021 schloss ich meine<br />
Matura an der Kantonsschule Trogen ab. Erst<br />
in der Kanti wurde mir meine kreative Seite<br />
bewusst – vor allem durch das Schwerpunktfach<br />
«Musik & Zeichnen». Danach startete<br />
ich ein Praktikum beim Radio Toxic.fm und<br />
später begann ich das Psychologiestudium<br />
an der Universität Bern. Dieses habe ich<br />
nach einem Jahr aufgegeben.<br />
Weshalb?<br />
Ich sehe mich in einer kreativeren Welt.<br />
Mittlerweile ist für mich klar, dass ich etwas<br />
im Social-Media-Bereich in der Medienwelt<br />
machen möchte. Bevor ich mich aber für den<br />
Studiengang Cast/Audiovisonal Media an<br />
der Zürcher Hochschule der Künste bewerben<br />
werde, starte ich im nächsten Jahr ein<br />
Praktikum bei einem Podcast-Unternehmen.<br />
Dass ich zusammen mit meiner Kollegin<br />
Anja Leibacher seit über einem Jahr einen<br />
eigenen Podcast habe, hat sicherlich geholfen,<br />
diese Stelle zu bekommen.<br />
Wie kam die Idee auf, einen eigenen Podcast<br />
zu starten?<br />
Ich habe meine Podcast-Kollegin Anja Leibacher<br />
während meines Praktikums beim<br />
Radio Toxic.fm kennengelernt. Wir haben<br />
gemerkt, dass wir ein gemeinsames Interesse<br />
für Podcasts und insbesondere für das<br />
«True Crime»-Genre haben. Uns ist aber<br />
aufgefallen, dass wir lediglich «True Crime»-<br />
Podcasts aus den USA oder Deutschland<br />
kennen. Einen Schweizer Podcast, der wahre<br />
Kriminalfälle aufrollt und den Zuhörenden<br />
erzählt, gab es damals noch nicht. Deshalb<br />
haben wir uns entschieden, dieses Projekt in<br />
Angriff zu nehmen.<br />
Wie ging es weiter, bis Sie die ersten Episode<br />
veröffentlicht hatten?<br />
In einem ersten Schritt mussten wir ein<br />
Konzept festlegen. Schliesslich haben wir<br />
uns darauf geeinigt, alle zwei Wochen eine<br />
Folge herauszubringen. Pro Folge behandeln<br />
wir einen Schweizer Kriminalfall und<br />
bringen den Zuhörenden die Hintergründe<br />
des Verbrechens näher. Am meisten Zeit<br />
haben wir für die Namenssuche gebraucht.<br />
Schliesslich einigten wir uns auf den Namen<br />
«Lebenslänglich», weil viele der Verbrecher<br />
lebenslänglich hinter Gitter sitzen. Einen<br />
knappen Monat nach dem Aufkommen der<br />
Idee, sassen wir bereits zum ersten Mal vor<br />
dem Mikrophon.<br />
Seither haben Sie 29 Folgen aufgenommen.<br />
Wie zeitintensiv ist die Produktion<br />
einer Episode?<br />
Das kommt ganz auf den Fall an. Die Recherche<br />
ist einfacher, wenn das Verbrechen in<br />
den Medien behandelt wurde. Wir hatten<br />
aber auch schon Fälle, die völlig unbekannt<br />
waren. Dafür verbrachten wir schon mal<br />
einen ganzen Tag im Staatsarchiv. Je nach<br />
Kriminalfall suchen wir auch Interviewpartner<br />
für unsere Folgen. Und dann kommt das<br />
Schreiben des Skrips, welches viel Zeit in<br />
Anspruch nimmt. Pro <strong>Ausgabe</strong> rechnen wir<br />
mit einem Aufwand von zwei Arbeitstagen.<br />
«Pro Folge<br />
behandeln<br />
wir einen<br />
Kriminalfall.»<br />
Haben Sie eine Lieblingsfolge?<br />
Spontan kommen mir zwei Episoden in den<br />
Sinn. Für eine Folge, in welcher wir einen<br />
Raubüberfall auf eine Bank behandelt haben,<br />
durfte ich ein eindrückliches Interview<br />
mit einem Bankräuber führen. Dieser ist<br />
heute Sozialarbeiter und ist in der Prävention<br />
tätig. Er hat mir aufgezeigt, wie schnell<br />
man in die Kriminalität reinrutscht und wie<br />
schwierig es ist, wieder herauszukommen.<br />
Und die andere?<br />
Meine zweite Lieblingsfolge heisst: «Mord<br />
in Kehrsatz». Dabei ging es um einen Mordfall<br />
in Bern, der sich zu einem der grössten<br />
Schweizer Justizskandale entwickelte. Die<br />
Vorbereitung auf die Folge war herausfordernd,<br />
gleichzeitig aber enorm spannend.<br />
Woher kommt diese Faszination für «True<br />
Crime»?<br />
Das Böse, Verbrechen und Kriminaldelikte in<br />
der Unterhaltung sind so alt, wie die Unterhaltung<br />
selbst. «Krimis» gehören noch immer<br />
zu den beliebtesten Bücher- oder Filmgenres.<br />
Mit «True Crime» wird das Ganze<br />
auf die nächste Ebene gebracht. Ein wahrer<br />
Kriminalfall hat einen zusätzlichen Reiz.<br />
Ist das nicht ein wenig makaber?<br />
Natürlich hat es eine makabre Note. Doch<br />
wir sind keine Comedy-Show und machen<br />
uns über niemanden und nichts lustig. Wir<br />
hatten auch schon oft mit Angehörigen<br />
und anderen Direktbetroffenen zu tun. An<br />
dieser Stelle sind Empathie und die nötige<br />
Distanz gefragt. Mit unserem Podcast<br />
möchten wir nicht nur unterhalten, sondern<br />
auch Wissen vermitteln. Es ist uns ein<br />
Anliegen, die juristischen Hintergründe zu<br />
kennen und diese korrekt widerzugeben.<br />
Viele denken, dass Morde oder Raubüberfälle<br />
in der Schweiz keine Realität sind. Mit<br />
unserem Podcast beweisen wir das Gegenteil.<br />
In jeder Folge sprechen wir eine Trigger-Warnung<br />
aus und geben den Zuhörenden<br />
zu verstehen, dass «True Crime» nichts<br />
für schwache Nerven ist.<br />
Wo nehmen Sie die Podcasts auf?<br />
Zu Beginn durften wir die Studios unserer<br />
damaligen Arbeitgeber nutzen. Später haben<br />
wir uns aber dafür entschieden eigene<br />
Mikrophone anzuschaffen, um auch von Zuhause<br />
aus aufnehmen zu können. Dadurch<br />
haben wir an Flexibilität gewonnen. So ist<br />
es auch schon vorgekommen, dass eine von<br />
uns in den Ferien war und der Podcast dennoch<br />
produziert werden konnte.<br />
Was gibt Ihnen der Podcast «Lebenslänglich»<br />
auf einer persönlichen Ebene?<br />
Es macht unglaublich viel Spass, sich in die<br />
Abgründe der Schweizer Kriminalfälle zu<br />
stürzen. Mit jeder Folge lernen wir mehr<br />
über das schweizerische Justizsystem und<br />
treffen durch unsere Interviews auf spannende<br />
Menschen. Das Aufnehmen des Podcasts<br />
ist stets das grösste Highlight. Auch<br />
die zahlreichen Feedbacks unserer Zuhörerschaft<br />
ermutigen uns, das Projekt weiterzuziehen.<br />
Insgesamt zählen wir schon über<br />
90 000 Aufrufe von «Lebenslänglich», auch<br />
dies motiviert uns zusätzlich.<br />
Auch Philipp Langenegger wurde auf den<br />
Podcast aufmerksam und hat Sie in seine<br />
«Late Night Show» eingeladen.<br />
In seiner Show waren Anja und ich zum ersten<br />
Mal auf einer Bühne. Sein humorvolles<br />
Interview mit uns hat uns grosse Freude be-
<strong>01</strong>/<strong>2024</strong> Interview · 15<br />
Sheryn Locher plant für <strong>2024</strong> einen Live-Podcast in Herisau.<br />
(Bild: zVg.)<br />
reitet. Dieser Abend bleibt sicher als grosses<br />
Highlight unserer gemeinsamen Podcast-Zeit<br />
in Erinnerung.<br />
Wann sind Sie das nächste Mal auf der<br />
Bühne zu sehen?<br />
Am 22. März werden wir in der Pestalozzi<br />
Bibliothek unseren ersten Live-Podcast vortragen.<br />
Einerseits ermöglicht dies den Zuhörenden<br />
noch näher an der Geschichte zu<br />
sein. Zudem ist es auch für Anja und mich<br />
eine neue Erfahrung zu sehen, wie das Publikum<br />
auf den Fall reagiert. Ausserdem planen<br />
wir einen Live-Podcast in Herisau. Hierfür<br />
würde sich sicherlich der bekannte Doppelmord<br />
vom Säntis eignen.<br />
Wie geht es mittelfrsitig mit dem Podcast<br />
«Lebenslänglich» weiter?<br />
Die angesprochenen Live-Auftritte stehen<br />
in der Planung für das nächste Jahr sicherlich<br />
im Fokus. Unser Ziel ist es, solche<br />
Events öfter durchführen zu können. Langfristig<br />
teilen wir ausserdem das Ziel, aus<br />
dem Hobby einen Nebenjob zu machen. Die<br />
Recherche und Vorbereitung erfordern jetzt<br />
schon eine Menge Zeit. Gerne würden wir<br />
unsere Arbeit intensivieren. Doch irgendwann<br />
fehlt uns dafür die Kapazität. Wenn<br />
wir «Lebenslänglich» teilprofessionalisieren<br />
könnten, wäre ein zusätzliches Engagement<br />
möglich. Eine aufwändigere Recherche hätte<br />
einen positiven Einfluss auf die Qualität<br />
unseres Podcasts und würde uns noch mehr<br />
Freude bereiten.<br />
Manuel Alder<br />
Hören Sie den Podcast auf Spotify<br />
http://bit.ly/kjIlk<br />
2 Millionen Menschen leben<br />
in der Schweiz mit Rheuma.<br />
Wir stärken sie in ihrem Alltag.<br />
www.rheumaliga.ch<br />
Der erste Gichtanfall kam über Nacht.<br />
Es tat höllisch weh!<br />
Ruedi, 69 Jahre
UNSERE GEMEINDE<br />
Zu Diensten<br />
«Schneeräumen ist vor allem Organisation»<br />
Der Werkhof ist für den Winterdienst der Gemeindestrassen<br />
und Trottoirs in Herisau verantwortlich. Betriebsleiter Thomas<br />
Schmid erklärt, wann ein Tag nach einer verschneiten Nacht<br />
beginnt, welche Strassen zuerst gepfadet werden und wie sein<br />
Team organisiert ist.<br />
Zum Bild des perfekten Winters gehören verschneite Berggipfel,<br />
ein strahlend blauer Himmel und weisse Weihnachten. Doch<br />
die kalte Jahreszeit hat auch ihre Kehrseiten. Vereiste Fahrbahnen,<br />
hohe Schneehaufen und matschige Trottoirs – der Winter<br />
strapaziert gerade im Verkehr immer wieder die Geduld. «Wer<br />
bei uns arbeitet, muss den Winter mit all seinen Seiten mögen»,<br />
sagt Thomas Schmid, Betriebsleiter des Gemeinde-Werkhofs.<br />
«Wir mögen es, wenn die Welt unter einer dicken Schneeschicht<br />
steckt. Sommerkinder haben es bei uns eher schwierig.» Schmid<br />
und seine Mitarbeitenden verantworten den Winterdienst in der<br />
Gemeinde. In dieser Funktion pfaden sie Strassen, Gehwege und<br />
Treppen. «Unser Team umfasst 19 Personen. Bei viel Neuschnee<br />
wird der Grossteil davon aufgeboten. Dazu kommen je nach<br />
Schneemenge zusätzliche externe Helfer, die uns bei Bedarf unterstützen.<br />
Dabei stehen wir mit bis zu 20 Fahrzeugen inklusive<br />
Externe im Einsatz.»<br />
Tagwacht um 3 Uhr<br />
Der Werkhof kümmert sich im Winterdienst um 51 Kilometer Gemeindestrassen,<br />
40 Kilometer Trottoirs und zahlreiche Wege und<br />
Treppen. «Wir sind so organisiert, dass sich fünf Personen mit<br />
Pikettdienst abwechseln», erklärt Thomas Schmid. «Der jeweilige<br />
Dienstchef entscheidet bei Schneefall, wie viele Mitarbeitende<br />
aufgeboten werden.» Der Dienst beginnt um 3 Uhr morgens,<br />
dann wird die Situation ein erstes Mal bewertet. Je nach Situation<br />
informiert der Pikettchef die Mitarbeitenden und im Bedarfsfall<br />
auch die externen Fahrer. Diese müssen innerhalb von<br />
30 Minuten im Werkhof sein oder die Tour beginnen. Jeder Fah-<br />
<br />
<br />
«Bei 30 Zentimetern Neuschnee dauert die erste Fahrt rund zwei<br />
Stunden. Danach treffen wir uns zu einer Besprechung und ent-<br />
<br />
offene und direkte Kommunikation untereinander ist mir sehr<br />
wichtig.» Bei den Strassen werden die stark befahrenen Hauptachsen<br />
wie beispielsweise Busstrecken zuerst gepfadet. Gleichzeitig<br />
rückt ein «Treppenteam» mit Schaufeln aus, um die Stufen<br />
vom Schnee zu befreien. «Die Trottoirs werden zeitlich versetzt<br />
zu den Strassen abgefahren, um die Schneehaufen abzutragen<br />
und die Fussgängerstreifen freizulegen.» Den Winterdienst bezeichnet<br />
Thomas Schmid vor allem als eine sehr komplexe Orga-<br />
<br />
<br />
werden. Sonst entsteht ein grosses Durcheinander mit andern<br />
ten<br />
Schneeräumungsunternehmen oder Flurgenossenschaften,<br />
die sich um ihre eigenen Pfade kümmern, beschreibt Thomas<br />
Schmid als eingespielt. «Die Fahrzeuge des Kantons sind in der<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Die Schiedsrichter des Winters<br />
Im Gegensatz zum Kanton verfügt der Werkhofbetrieb über kei-<br />
nen.<br />
«Wir fahren acht bis zehn neuralgische Punkte ab, an denen<br />
wir Informationen wie Uhrzeit, Temperatur und Strassenzustand<br />
notieren. Basierend auf diesen Messwerten treffen wir unsere<br />
Entscheidungen», erklärt Thomas Schmid. «Der Pikettchef fun-<br />
<br />
und akzeptiert.» Sein Team bezeichnet der Leiter als eingespielt<br />
-<br />
<br />
Die Gemeindemitarbeitenden pfaden rund 51 Strassenkilometer.<br />
Eine Publikation der Gemeinde Herisau
UNSERE GEMEINDE<br />
<br />
Neuschnee hinwirft und weiterschneit, sind wir mehrere Tage<br />
gefordert. Da spüren auch wir den Druck – zumal wir unseren an-<br />
<br />
Winterdienst betreibt das Team des Werkhofs unter anderem die<br />
Beleuchtung, unterhält die Fuss- und Wanderwege und ist für<br />
<br />
<br />
dungen<br />
aus der Bevölkerung nehme er grösstenteils als positiv<br />
klamationen.<br />
Wir können jedoch nicht in den ersten 15 Minuten<br />
<br />
den gesunden Menschenverstand der Bevölkerung.»<br />
Wichtige Ruhezeiten<br />
<br />
<br />
nach Witterungsverhältnissen gegen 4 Uhr, die letzte fahren<br />
wir nach Möglichkeit zwischen 18 und 20 Uhr. Dann werden die<br />
Busstrecken nochmals gepfadet, damit die Fahrzeuge bis Be-<br />
<br />
nächsten Einsatz sind Thomas Schmid wichtig. «Wir sind keine<br />
Maschinen und können nicht die ganze Nacht durcharbeiten.<br />
Zwischen 21 und 3 Uhr behält die Polizei die Strassen im Blick.<br />
Da kann es aber schon vorkommen, dass der Pikettchef und sein<br />
<br />
gebildet hat und dadurch eine akute Gefahr besteht.»<br />
«Wir lieben unsere Arbeit»<br />
Der Pikettdienst für die kalte Jahreshälfte dauert noch bis zum<br />
<br />
sehbar<br />
ist.» Den diesjährigen Winter beschreibt Thomas Schmid<br />
<br />
gab es früher schon. Das ist nicht aussergewöhnlich.» Der Betriebsleiter<br />
hält fest, dass es immer wieder ruhigere Phasen im<br />
-<br />
<br />
es richtig schneit, ist es ein sehr anspruchsvoller Job. Trotzdem<br />
<br />
und spüren dann oft auch die Wertschätzung der Bevölkerung.»<br />
Gemeinde unterstützt energetische Hausanalysen<br />
Ab <strong>2024</strong> fördert die Gemeinde Herisau die Analyse des energetischen<br />
Ist-Zustandes und der Sanierungsmöglichkeiten eines<br />
Gebäudes. Wer sein Haus anhand eines GEAK Plus (Gebäudeenergieausweis<br />
der Kantone) durchleuchten lässt, kann mit<br />
einem Beitrag von 500 bis 1000 Franken rechnen.<br />
Die energetische Sanierung von Gebäuden voranzutreiben, ist<br />
ein Gebot der Stunde. Damit wird nicht nur bei der Energiequelle,<br />
<br />
<br />
erster Schritt dazu muss analysiert werden, welche Massnahmen<br />
sinnvoll sind und was sie etwa kosten. Deshalb zielt das Förderprogramm<br />
der Gemeinde Herisau ab <strong>2024</strong> auf die Förderung eines<br />
<br />
Analyse und Massnahmen<br />
<br />
Zustand eines Gebäudes zu geben und das Potenzial einer ener-<br />
<br />
<br />
<br />
Kosten ab ca. 1‘000 Franken<br />
<br />
<br />
Mehrfamilienhäuser und Geschäftsliegenschaften. Die Gemeindeförderbeiträge<br />
belaufen sich auf 500 Franken für Einfamilienhäuser<br />
sowie auf 1000 Franken bei Mehrfamilienhäusern und Gewerbeliegenschaften.<br />
<br />
<br />
verbessert werden kann;<br />
• Hinweise, wie die Sanierung etappiert werden kann;<br />
• Eine Priorisierung der Massnahmen, passend zur individuellen<br />
Situation der Gebäudebesitzerinnen und -besitzer, vom<br />
minimalen Massnahmenpaket bis zur Modernisierung nach<br />
Minergie-P-Standard;<br />
• Bis zu drei Varianten, wie die Erneuerung durchgeführt werden<br />
kann. Eine der Varianten muss eine Gesamterneuerung<br />
<br />
<br />
<br />
• Die Möglichkeit, zukünftige Gebäudeerweiterungen mit zu<br />
erfassen und zu berechnen;<br />
• Eine Schätzung der notwendigen Investition und der<br />
Unterhaltskosten sowie der Betriebskosteneinsparung.<br />
• Die Berechnung von Förderbeiträgen, was eine Ermittlung der<br />
tatsächlichen Investitionen ermöglicht;<br />
• Eine neutrale Beratung und fachliche Unterstützung bei der<br />
<br />
Die Förderung des GEAK Plus:<br />
www.herisau.ch/wirtschenenergiefoerderprogramm<br />
Eine Publikation der Gemeinde Herisau
UNSERE GEMEINDE<br />
Projekt<br />
Ein weiterer Meilenstein fürs Dorfzentrum<br />
Viele Orte in der Grösse Herisaus ringen um die Entwicklung ihres Zentrums. In Herisau ist im Zuge der Zentrumsentwicklung einiges<br />
in Bewegung gekommen. So wurde die Dorfkirche saniert und deren Umgebung aufgewertet, die obere Gossauerstrasse schön<br />
lage<br />
zum Entscheid bereit, die dem Zentrum gut tun wird. Ein Blick in die Zukunft anhand von fünf Visualisierungen.<br />
1<br />
Visualisierungen: bbz landschaftsarchitekten bern gmbh<br />
1. Der Obstmarkt als Einheit<br />
Der Obstmarkt wird wie früher wieder zu einem Platz, der als Einheit<br />
wahrgenommen wird. Dies wird ermöglicht durch die leichte<br />
<br />
alisierung<br />
1), zum Beispiel beim Warten auf den Bus, bietet sich<br />
<br />
<br />
der Dorfkirchenmauer aus.<br />
2<br />
2. Für Fussgänger, Velos und Autos<br />
<br />
-<br />
<br />
acht Kurzzeitparkplätze zur Verfügung. Gut integriert wird nun<br />
die Zufahrt zur Tiefgarage, die dank der Gestaltung mit Bäumen<br />
weniger auffällt und trotzdem via verlegten Kreisel besser erreichbar<br />
ist. Von dieser Seite des Obstmarktes bietet sich ein<br />
bäude<br />
und Haus zum Tannenbaum. Der Weg zur Oberdorfstrasse<br />
mit ihren Fachgeschäften bleibt kurz und wird dank den neuen<br />
-<br />
<br />
Eine Publikation der Gemeinde Herisau
Das Magazin für für Herisau Herisau und und Umgebung Umgebung<br />
<strong>Ausgabe</strong> 07 ⋅ 5. Juli 2023<br />
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Das Magazin für für Herisau Herisau und und Umgebung<br />
Umgebung <strong>Ausgabe</strong> 10 ⋅ 4. Oktober 2023<br />
Das Magazin für Herisau und Umgebung <strong>Ausgabe</strong> 09 ⋅ 6. September 2023<br />
BEIZER STEFAN KULL BRINGT<br />
SCHWUNG INS DORFLEBEN ⋅ 04<br />
Das Magazin für Herisau und Umgebung Umgebung<br />
<strong>Ausgabe</strong> 11 ⋅ 1. November 2023<br />
MAURO IMPELLIZZERI SCHAFFT<br />
PERFEKTE NATURGÄRTEN ⋅ 28<br />
IN DER KULTURWERKSTATT<br />
TRADITIONEN HAUTNAH ERLEBEN ⋅ 14<br />
OFFIZIERIN NATHALIE GRATZER<br />
ÜBER FRAUEN IM MILITÄR ⋅ 10<br />
DORIS GANTENBEIN BRINGT<br />
«ELTERNKUNST» NÄHER ⋅ 04<br />
WIE GEHT BIODIVERSITÄT IN<br />
DER LANDWIRTSCHAFT? ⋅ 28<br />
SELBSTVERTEIDIGUNG: EIN WEG<br />
ZU MEHR EIGENER SICHERHEIT ⋅ 14<br />
EINE PRIMARSCHULKLASSE<br />
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IM ÜBERBLICK ⋅ 16<br />
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Das Magazin für Herisau und Umgebung<br />
<strong>Ausgabe</strong> 08 ⋅ 9. August 2023<br />
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Das Magazin für Herisau und Umgebung <strong>Ausgabe</strong> 12 ⋅ 6. Dezember 2023<br />
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DER HERISAUER EINWOHNER- UND<br />
GEMEINDERAT IM ÜBERBLICK ⋅ 16<br />
ANDREAS FRÖHLICH DICHTET<br />
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Das Magazin für Herisau und Umgebung <strong>Ausgabe</strong> 06 ⋅ 7. Juni 2023<br />
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Das Magazin für Herisau und Umgebung <strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> ⋅ 5. Januar 2023<br />
PETER SCHMID: ÜBERZEUGT VON<br />
DER METHODIK DER WISSENSCHAFT ⋅ 10<br />
TABUTHEMA STERNENKINDER:<br />
BETROFFENE TRAUERN OFT STILL ⋅ 17<br />
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WAS BEWEGTE HERISAUER GEMÜTER<br />
IM NOVEMBER VOR 50 JAHREN? ⋅ 30<br />
WIE GING DAS DOCH GLEICH MIT<br />
PANASCHIEREN UND KUMULIEREN?⋅ 16<br />
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EINZIGEN BUCHLADEN DES KANTONS ⋅ 12<br />
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100. WEIHNACHTSFEST ⋅ 10<br />
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Das Magazin für Herisau und Umgebung <strong>Ausgabe</strong> 02 ⋅ <strong>01</strong>. 02 2023<br />
MILENA BLEIKER AUF DEM<br />
SPRUNG AN DIE SPITZE ⋅ 10<br />
RÜCKBLICK AUF DAS JAHR 2022<br />
MIT AUSBLICK AUF 2023 ⋅ 04<br />
STROMSPAREN MIT REDUZIERTER<br />
STRASSENBELEUCHTUNG ⋅ 13<br />
HERISAUERIN KÜMMERT SICH<br />
UM VERNACHLÄSSIGTE REPTILIEN ⋅ 32<br />
PHILIPP SUTTER ORGANISIERT<br />
DAS 10. JODLERKONZERT ⋅ 04<br />
HEILMITTEL AUS DER DROGERIE<br />
STÄRKEN UNSER IMMUNSYSTEM ⋅ 10<br />
DER FEUERWEHRVEREIN MACHT<br />
GIDIO FEUER UNTERM HINTERN ⋅ 14<br />
PFARRER PETER SOLENTHALER<br />
SPRICHT ÜBER LEBEN UND TOD ⋅ 30<br />
DIE HERISAUER BÖRSE LEBT<br />
NACHHALTIGKEIT SEIT JEHER ⋅ 04<br />
REGIERUNGSRAT PAUL SIGNER<br />
SPRICHT ÜBER 30 JAHRE POLITIK ⋅ 12<br />
CAFÉ-RESTAURANT DREISCHIIBE<br />
MIT KÖNIGLICHER AUSZEICHNUNG ⋅ 16<br />
GRABSTEINE SIND DIE PASSION<br />
VON BILDHAUER WINFRIED RIEDL ⋅ 30<br />
FOTOGRAF TONI KÜNG BLICKT<br />
AUF SEIN SCHAFFEN ZURÜCK ⋅ 04<br />
WELCHE WÜNSCHE HABEN<br />
HERISAUER FÜR IHR DORF? ⋅ 25<br />
Das Magazin für Herisau und Umgebung<br />
<strong>Ausgabe</strong> 05 ⋅ 3. Mai 2023<br />
Das Magazin für Herisau und Umgebung <strong>Ausgabe</strong> 03 ⋅ <strong>01</strong>. März 2023<br />
Das Magazin für Herisau und Umgebung<br />
<strong>Ausgabe</strong> 04 ⋅ 05. April 2023<br />
E GUETS NEUS!
REDAKTION<br />
Helena Städler<br />
Co-Leitung Redaktion<br />
Sergio Dudli<br />
Co-Leitung Redaktion<br />
Nadja Rechsteiner<br />
Redaktion<br />
Eva Schläpfer<br />
Redaktion<br />
Manuel Alder<br />
Redaktion<br />
ADMINISTRATION<br />
Christof Chapuis<br />
Geschäftsführer<br />
Alexandro Isler<br />
Leitung Medien<br />
Isabelle Bechtiger<br />
Werbeberatung<br />
Silvia Koller<br />
Sekretariat<br />
Sonja Riccardo<br />
Sekretariat<br />
PRODUKTION<br />
Elvir Hukanovic<br />
Verkaufsinnendienst<br />
Marc Zimmermann<br />
Polygraf<br />
Belühl Kücükogul<br />
Leitung Druck<br />
Michael Salvotelli<br />
Druck<br />
Nesa Butic<br />
Druck<br />
Christian Jenny<br />
Leiter Weiterverarbeitung<br />
Abraham Sarkis<br />
Weiterverarbeitung<br />
Shpresim Karimani<br />
Weiterverarbeitung<br />
Verena Russenberger<br />
Weiterverarbeitung<br />
René Hofmann<br />
Spedition
de herisauer<br />
Das Magazin für Herisau und Umgebung<br />
Freiwilliger Beitrag für den «de Herisauer»<br />
Geschätzte Leserinnen und Leser<br />
Wir freuen uns, dass wir Sie zu unserer treuen Leserschaft zählen dürfen. Im <strong>2024</strong> geht das<br />
Magazin «de Herisauer» bereits in seinen siebten Jahrgang. Und unsere Geschichten sind<br />
noch lange nicht auserzählt. Eines ist klar: Herisau weiss mit seiner Vielfalt an Menschen,<br />
Ereignissen und Traditionen noch immer zu überraschen. Unser Redaktionsteam unter der<br />
Co-Leitung von Helena Städler und Sergio Dudli wird Sie auch im neuen Jahr mit spannenden<br />
Reportagen, Porträts, Hintergrundgeschichten und Interviews versorgen – immer<br />
mit dem Ziel, Sie zu informieren, zu unterhalten und einige vergnügliche Lesemomente zu<br />
bescheren. «De Herisauer» soll Monat für Monat Freude bereiten – das ist unser Credo!<br />
Mit Ihrem Zustupf ermöglichen Sie uns «de Herisauer» weiterhin aus erster Hand aus dem<br />
Dorf, kostenlos und mit reichlich Inhalt in Ihren Briefkasten zu liefern. Herzlichen Dank!<br />
Wir wünschen Ihnen «ä guets Neus»!<br />
Verlag und Redaktion «de Herisauer»<br />
de Herisauer<br />
Kasernenstrasse 64<br />
9100 Herisau<br />
T +41 71 354 64 64<br />
redaktion@deherisauer.ch
de herisauer<br />
Das Magazin für Herisau und Umgebung
UNSERE GEMEINDE<br />
3. Ein rundum gelungener Lift zur Parkgarage<br />
Von und zur Tiefgarage führt ein neuer, direkter Zugang auf den<br />
Obstmarkt. Der runde Lifteingang setzt einen kleinen architek-<br />
refrei.<br />
Damit entfällt der bisher umständliche Weg aus den zwei<br />
Tiefgaragestockwerken zu den Einkaufsmöglichkeiten. Der Liftzugang<br />
und die Baumgruppe eignen sich bei jedem Wetter gut<br />
als Treffpunkt.<br />
3<br />
4. Der Platz und seine historischen Gebäude<br />
Der Platz als Teil des Projekts erhält ebenfalls eine massvolle<br />
<br />
anderen historisch wertvollen Gebäude rings um den Platz sind<br />
dank der Neugestaltung besser in Wert gesetzt. Künftig kann<br />
die Besucherin oder der Besucher von der Mitte des Platzes aus,<br />
<br />
verzierten Wetterhaus über die Dorfkirche bis zum Walserschen<br />
<br />
einheitlichen Planung für Platz und Obstmarkt wird das historische<br />
Zentrum Herisaus rings um die Dorfkirche auch wieder als<br />
solches erkennbar.<br />
4<br />
Eine Publikation der Gemeinde Herisau
UNSERE GEMEINDE<br />
5<br />
5. Kleine Massnahmen, grosse Wirkung<br />
<br />
<br />
daneben die Sitzgelegenheiten am Fuss der Stützmauer<br />
zur Dorfkirche, die behindertengerechten Bushaltekanten<br />
und die Bauminsel vor dem Treffpunkt. Daneben der neue,<br />
freundliche Treppenabgang zur Warteggstrasse, die beidseits<br />
begrüntere Bahnhofstrasse zwischen Nelo-Gebäude<br />
und Coop-Garage und abends die neue Beleuchtung.<br />
Nächster Schritt: Einwohnerrat am 24. Januar<br />
Über den Kredit von 8,81 Millionen Franken wird zunächst der Einwohnerrat<br />
an seiner Sitzung vom 24. Januar <strong>2024</strong> beraten. Wenn<br />
das Parlament dem Kredit zustimmt, wird das Stimmvolk voraussichtlich<br />
am 9. Juni <strong>2024</strong> an der Urne über das Vorhaben entscheiden.<br />
Davor erhalten die Stimmberechtigten verschiedentlich<br />
Gelegenheit, sich über das Projekt genau zu informieren. Bereits<br />
jetzt ist dies auf herisau.ch/zentrumsentwicklung möglich. Nach<br />
tigten<br />
auf die Herisauerinnen und Herisauer ein rundum «gmö-<br />
<br />
Obstmarkt.<br />
Drei Fragen an Gemeinderat Peter Künzle<br />
Was sagen Sie Personen, die weiterhin oberirdisch auf<br />
dem Obstmarkt parkieren möchten?<br />
Nutzen Sie die verbleibenden Kurzzeitparkplätze beim<br />
Obstmarkt, die Parkplätze an der Oberdorfstrasse und vor<br />
allem die Tiefgarage Gutenberg mit 198 verfügbaren Plätzen.<br />
Diese ist nun, direkt durch einen vertikalen Zugang, auf<br />
hen<br />
beim Coop 34 und in der neuen Migros über 200 Parkplätze<br />
bereit.<br />
<br />
Ja, Strassenprojekte werden über 40 Jahre abgeschrieben,<br />
das heisst die Steuerbelastung beträgt pro Person<br />
und Jahr ca. 11.30 Franken. Das Projekt ist jetzt bereit zur<br />
Umsetzung, die nötigen Zustimmungen der Grundeigentümer<br />
sind alle vorhanden. Zudem besteht jetzt die einmalige<br />
<br />
würde eine reine Sanierung, die ohnehin erfolgen müsste,<br />
auch ca. 6 Millionen Franken kosten.<br />
Nennen Sie drei Hauptgründe, warum Sie von der Vorlage<br />
überzeugt sind.<br />
Das Projekt überzeugt mit seiner Einfachheit. Die Strassen<br />
<br />
-<br />
rischen<br />
Zentrums, die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten<br />
<br />
mit dem attraktiven Direktzugang zur Tiefgarage, erfüllt.<br />
Schliesslich werden Obstmarkt und Platz nicht nur optisch<br />
aufgewertet, es werden auch die klimatischen Veränderungen<br />
berücksichtigt.<br />
Eine Publikation der Gemeinde Herisau
UNSERE GEMEINDE<br />
Schule<br />
Sie üben mit Instruktor, Delphin und Toblerone<br />
Herisauer Schulklassen aller Stufen nutzen immer wieder das<br />
Angebot, auf dem Eis des Sportzentrums zu laufen und zu spielen.<br />
Fachpersonen leisten dabei den Lehrpersonen Unterstützung.<br />
Die eine Garderobe in der Eishalle ist ganz professionell ange-<br />
gruppe<br />
der dritten Oberstufe steht ein paar Tage vor Weih-<br />
<br />
Nachmittag anstelle der gewohnten Turnstunde hier», sagt Lehrerin<br />
Désirée Stöckli. Einige der 16 Schülerinnen schnüren eigene<br />
Schlittschuhe, andere holen sich in der Ecke der Eishalle<br />
eindruckt<br />
mit seinen Dimensionen, den zahlreichen Schuhen<br />
emplare<br />
im Gestell.<br />
sungen<br />
zum besseren Verständnis einen grossen Plastikkegel<br />
als «Megafon» am Mund. Und er wies viele der Kinder zu einer<br />
<br />
-<br />
<br />
auf dem Eis. Sie helfen, das Gleichgewicht zu behalten, und mi-<br />
<br />
Liza Nikonova (Mitte) instruiert eine Oberstufenschülerin.<br />
Urs Frischknecht hilft den Kindergärtlern auf das Eis.<br />
«Probiert es aus»<br />
Liza Nikonova, Eiskunstläuferin und Kursleiterin im Eislaufverein<br />
Herisau, erwartet die Klasse auf dem Eis. Sie ist während dieser<br />
Stunde als Instruktorin tätig und macht den Mädchen bei den Ge-<br />
<br />
Druck jetzt auf das andere Bein!» Bald fahren die Schülerinnen<br />
vorwärts und gehen dabei in die Knie.<br />
le<br />
halten sich die ausländischen Schülerinnen und Schülern der<br />
Integrationsklasse von Daniel Peter aus dem Zentrum Werken<br />
<br />
<br />
konzentriert. In einem weiteren Drittel übt die 5. Primarklasse<br />
aus dem Landhaus mit ihrer Lehrerin Sandra Zürcher. Manche<br />
-<br />
rüstungsgegenstände<br />
zur Verfügung.<br />
Das Gleichgewicht halten<br />
Die Lehrpersonen können jeweils bei der Eisreservation angeben,<br />
ob sie eine Fachperson als Unterstützung auf dem Eis wünschen.<br />
Es sind nicht immer die gleichen Instruktoren und Instruktorinnen<br />
im Einsatz. Zwei Tage vor der Mädchengruppe der<br />
Sekundarschule hielt sich zum Beispiel der Kindergarten aus der<br />
Schuleinheit Moos auf dem Eis auf. Da wirkte Urs Frischknecht,<br />
der ehemalige Leiter Technik des Sportzentrums, als Lehrer. Er<br />
Eishockey da, «Fangis» dort<br />
«Können wir die zwei kleinen Tore auf das Eis nehmen und einen<br />
<br />
len<br />
ist gleich angesagt. Deshalb macht es Sinn, dass Gehrig mit<br />
ein paar Knaben die «Toblerone» von einem Wagen auf das Eis<br />
de<br />
hat ihren Namen vom populären Schokoladeprodukt – wegen<br />
der Prismaform und der gelben Farbe. Sie verhindert, dass die<br />
Eishockeyscheibe vom Eishockeyfeld zu den anderen Eisbenützern<br />
und -benützerinnen rutscht. Diese sind zum Beispiel mit<br />
<br />
<br />
<br />
steht für die Gruppe der Schülerinnen aus dem Ebnet West nun<br />
<br />
<br />
gelingt dies schon recht gut. «Super!», ruft die Instruktorin.<br />
Die Landhaus-Klasse bringt die «Toblerone» als Soft-Bande aufs Eis.<br />
Eine Publikation der Gemeinde Herisau
UNSERE GEMEINDE<br />
Sportzentrum<br />
Babyschwimmen stärkt die Eltern-Kind-Beziehung<br />
mässig<br />
das Babyschwimmen statt. Uschi Schreiber ist eine von<br />
vier Kursleiterinnen. Sie erklärt, weshalb die Kleinsten das Was-<br />
<br />
Babyschwimmen ist seit einigen Jahren im Trend. Die Kurse<br />
sind im Handumdrehen ausgebucht, die Eltern wissen haargenau,<br />
wann die neuen Termine aufgeschaltet werden. Nicht<br />
selten entsteht ein regelrechtes Wettrennen um die begehrten<br />
Plätze. «Woher diese Entwicklung kommt, ist schwierig zu<br />
sagen», erklärt Uschi Schreiber, die Kurse im Sportzentrum<br />
durchführt. «Unsere Erfahrung zeigt, dass die Eltern es schätzen,<br />
wenn sie ihren Fokus für eine halbe Stunde voll und ganz<br />
auf das Kind richten können. Beim Babyschwimmen klingelt<br />
kein Handy, es stehen nicht plötzlich neugierige Gäste vor der<br />
<br />
Beziehung zwischen Eltern und Kind.»<br />
Beim Babyschwimmen stehen Spiel und Spass im Vordergrund.<br />
Wie im Bauch der Mutter<br />
Neben einer Vertiefung der Eltern-Kind-Beziehung bietet das<br />
Babyschwimmen weitere Vorteile. Unter anderem erlernen<br />
die Babys früh einen Umgang mit Wasser. «Das erleichtert<br />
beispielsweise das Duschen oder Baden zuhause», so Uschi<br />
Schreiber. «Und sie erfahren, wie sich ihr Körper in einer un-<br />
<br />
frei bewegen, spüren den Druck und die Bewegungen des Wassers.»<br />
Das stimuliere die Bewegungsfreiheit und die Sinneswahrnehmung.<br />
Die meisten Babys fühlten sich denn auch wohl<br />
im nassen Element. «Im Wasser lachen und strahlen sie. Das<br />
liegt wahrscheinlich daran, dass sie sich in die Zeit im Bauch<br />
<br />
<br />
die Babys regelmässig mit derselben Bezugsperson kommen»,<br />
sagt Schreiber. «Jeder Mensch geht ein wenig anders mit<br />
einem Kind um. Deswegen benötigt es eine gewisse Beständigkeit,<br />
um Sicherheit und Vertrauen zueinander zu fördern.»<br />
Die halbe Stunde im Warmwasserbecken ist in einen Einstieg,<br />
<br />
mit unterschiedlichen Materialien wie Schwimmbrettchen,<br />
Poolnudeln oder Bade-Entchen. Spiel und Spass stehen im<br />
Vordergrund, es soll kein Druck entstehen, und die Eltern entscheiden<br />
selbst, was sie sich und ihrem Baby zutrauen.»<br />
Liebe zum eigenen Beruf<br />
Uschi Schreiber bietet seit bald 15 Jahren Schwimmkurse für<br />
<br />
in Deutschland war ich im Schwimmverein und Mitglied der<br />
Bayrischen Wasserwacht.» Zu ihrem heutigen Beruf kam die<br />
gezogen<br />
sind und sie dem Schwimmclub beitrat, wurde dort<br />
nach Verstärkung gesucht. Da hat meine Tochter sofort mich<br />
<br />
bei Swimsports notwendig. Dort werden unter anderem auch<br />
Lehrpersonen für den Schwimmunterricht in der Schule ausgebildet.<br />
«Es gibt Theorie- und Praxismodule, dazu kommen<br />
Praktika in Schwimmbädern», erklärt Schreiber. «Wie das<br />
liebt,<br />
weshalb es lange Wartezeiten geben kann, bevor man nur<br />
schon die nötigen Kurse absolvieren kann.» Sie selbst leitet<br />
heute 37 Lektionen pro Woche. «Das ist eigentlich zu viel, weil<br />
<br />
meinen Beruf liebend gerne aus.»<br />
Kursleiterinnen gesucht<br />
Um die vier Kursleiterinnen zu entlasten, sucht das Sportzentrum<br />
derzeit weitere Fachkräfte. «Es ist erstaunlich, wie beliebt<br />
tion.<br />
«Die meisten davon könnten wir zwei oder drei Mal belegen.»<br />
Einen der Mitgründe dafür sieht er in der Corona-Pandemie<br />
und dem Nachholbedarf, den viele Familien verspüren.<br />
«Wir tun unser Bestmögliches, um der Nachfrage mit unseren<br />
<br />
gabe,<br />
weil ich jeden Tag strahlende Gesichter sehe und viele<br />
Familien jahrelang begleite. Da wachsen mir die Kinder schon<br />
ans Herz.»<br />
Freie Stellen als Lehrperson<br />
Schwimmkurse<br />
Eine Publikation der Gemeinde Herisau
<strong>01</strong>/<strong>2024</strong> Gesellschaft / Chorzfuetter · 27<br />
Chorzfuetter<br />
Konzert über die Psyche<br />
Am 13. Januar findet im alten Zeughaus um<br />
19.30 Uhr ein Konzert statt, dass sich mit der<br />
menschlichen Psyche auseinandersetzt. Die<br />
Annäherung an das Thema findet mit barocker<br />
Musik von Bach, Purceli, Marini, Geminiani<br />
und weiteren Künstlern statt. Weitere Informationen<br />
dazu unter www.prosperoconsort.<br />
ch. (mitg.)<br />
«Finanzreferendum» zustande gekommen<br />
Der Gemeinderat hat die eingereichte Volksinitiative<br />
«Finanzreferendum» für zustande<br />
gekommen erklärt. Es gingen 332 gültige Unterschriften<br />
ein, im Minimum gefordert waren<br />
100. Über die Annahme oder Ablehnung der<br />
Volksinitiative wird zunächst der Einwohnerrat<br />
im ersten Halbjahr <strong>2024</strong> befinden. Das letzte<br />
Wort haben die Stimmberechtigten. (gk)<br />
KIWANIS CLUB SÄNTIS<br />
ÜBERREICHT WEIHNACHTSGESCHENKE<br />
Wie bereits in den vergangenen Jahren nahm<br />
der Kiwanis Club Säntis auch am letzten<br />
Christchindlimarkt teil. Ziel war es, zusätzliche<br />
Mittel für die Weihnachtsaktion für<br />
Kinder in Herisau und Waldstatt zu generieren.<br />
Die Sozialhilfe der beiden Gemeinden<br />
Herisau sammelte auch im 2023 Weihnachtswünsche<br />
von Kindern aus Familien, die diese<br />
nicht erfüllen können. Die Wünsche wurden<br />
anonym an die Mitglieder der Sozialkommission<br />
des Kiwanis Club Säntis übergeben.<br />
Der Club besorgte und verpackte liebevoll<br />
insgesamt 56 Geschenke für 15 Familien und<br />
übergab sie den Gemeinden, wo sie von den<br />
Kindern persönlich in Empfang genommen<br />
werden konnten. Die Sozialkommission setzt<br />
sich aus Ernst Hagmann, Reto Mayer, Willi<br />
Mettler und Bruno Holenstein zusammen.<br />
Sie koordiniert alle laufenden Projekte und<br />
nimmt Ideen sowie Anträge von Clubmitgliedern<br />
entgegen, trifft Vorentscheidungen bei<br />
Anfragen von Privatpersonen oder Institutionen<br />
und unterbreitet dem Club Vorschläge<br />
für zukünftige Sozialaktionen. (mitg.)<br />
Food Truck Festival geht in zweite Runde<br />
Der Verein Genuss Events Herisau hat bekannt<br />
gegeben, das Food Truck Festival kommenden<br />
September erneut durchzuführen. Stattfinden<br />
soll die Veranstaltung vom 6. bis 8. September<br />
auf dem Kiesplatz Ebnet Herisau. Geplant sind<br />
erneut Probiermenüs für fünf bis sieben Franken.<br />
(mitg.)<br />
Max Eugster führt Technische Dienste<br />
Gemeinderätin Stefanie Danner, Ressortchefin<br />
Technische Dienste, trat per Ende 2023 aus dem<br />
Gemeinderat aus. Die Ersatzwahl findet am<br />
3. März statt, ein allfälliger zweiter Wahlgang<br />
am 7. April. Bis zum Amtsantritt des neuen Gemeinderatsmitgliedes<br />
übernimmt Gemeindepräsident<br />
Max Eugster interimistisch die Führung<br />
des Ressorts Technische Dienste. Er und<br />
Gemeinderat Samuel Knöpfel, gemäss Organigramm<br />
der stellvertretende Leiter des Ressorts<br />
Technische Dienste, nehmen zudem vorübergehend<br />
Einsitz in Kommissionen, die dem Ressort<br />
zugeordnet sind. (gk)<br />
Lift bei katholischer Kirche in Betrieb<br />
Aufgrund der neuen Strassenführung rund um<br />
den Bahnhofkreisel war die Gossauerstrasse<br />
vom Bahnhof her für Personen im Rollstuhl oder<br />
mit Kinderwagen nicht mehr direkt erreichbar.<br />
Diese Lücke ist nun behoben worden. Auf der<br />
Nordseite der katholischen Kirche ist der neue<br />
Lift in Betrieb. Er ist Teil des kantonalen Kreiselprojekts,<br />
gehört der Gemeinde und wird von ihr<br />
betrieben. Die Umgebungsgestaltung folgt im<br />
Frühling <strong>2024</strong> durch den Kanton. (gk)<br />
(v.l.n.r) Reto Mayer, Samuel Knöpfel, Bruno Holenstein, Ernst Hagmann und Willi Mettler.<br />
DIPLOM- UND BEFÖRDERUNGSFEIER<br />
DER BERUFSUNTEROFFIZIERSSCHULE<br />
Für 31 Absolventinnen und Absolventen des<br />
Grundausbildungslehrganges 2022/2023<br />
der Berufsunteroffiziersschule der Armee<br />
war die Beförderungsfeier in der reformierten<br />
Kirche Höhepunkt ihrer zweijährigen<br />
Ausbildung. Im Beisein von Angehörigen<br />
und Gästen aus Politik, darunter die Ausserrhoder<br />
Regierungsrätin Katrin Alder<br />
sowie ihre Thurgauer Amtskollegin Cornelia<br />
Komposch, Gemeindepräsident Max<br />
Eugster und Divisionär Germaine Seewer<br />
wurden sie von Kommandant Oberst im<br />
Generalstab Reto Albert zum Adjutant-<br />
Unteroffizier befördert. Für musikalische<br />
Umrahmung sorgte das Inspektionsspiel<br />
Herisau unter der Leitung von Peter Ilg.<br />
Regierungsrätin Katrin Alder überbrachte<br />
die Grussbotschaft seitens der Politik,<br />
während die Würdigung von Divisionär<br />
(Bild: zVg.)<br />
Mathias Tüscher und weitere Worte von<br />
Divisionär Germaine Seewer folgten. Zwei<br />
Lehrgangsteilnehmer gaben in einem kurzen<br />
Erfahrungsbericht Einblick in die Tätigkeit<br />
während den beiden Ausbildungsjahren.<br />
Mit einigen Worten des Armeeseelsorgers<br />
Michael Baumann, dem Schlusswort des<br />
Kommandanten, dem Fahnenmarsch sowie<br />
der Nationalhymne und dem Abmelden des<br />
Lehrganges 2022-2023 endete der feierliche<br />
Akt. Zwei Jahre, 28 Prüfungen, eine Diplomarbeit,<br />
13 externe Kurse, fünf mehrtägige<br />
Übungen, ein siebenwöchiges Praktikum,<br />
sechs Märsche, der 100 Kilometermarsch<br />
und selbstverständlich auch ein paar Tage<br />
Ferien waren Bestandteile der Ausbildung<br />
in Herisau. Mit der Brevetierung ist ein Zwischenziel<br />
erreicht, jetzt beginnt das Berufsleben<br />
als Berufsunteroffizier. (wg)
28 · Gesellschaft / I wohne do! <strong>01</strong>/<strong>2024</strong><br />
I wohne do!<br />
Kevin Piredda, 15.07.1997, ledig, selbständig<br />
Was ist Ihr Lieblingsort in Herisau?<br />
Das ist das Lutzenland.<br />
Was würden Sie an Herisau verändern wollen?<br />
Mehr soziale Treffpunkte für Erwachsene.<br />
Welches Restaurant in Herisau würden<br />
Sie auswärtigen Freunden empfehlen und<br />
warum?<br />
Lydia Mama, weil es das beste Essen für den<br />
besten Preis gibt.<br />
Was war Ihr Traumberuf als Kind?<br />
Polizist und Feuerwehrmann.<br />
Folgender Person würden Sie gerne diese<br />
Frage stellen:<br />
Lydia Mama: Was ist dein Geheimrezept für<br />
deine Sauce?<br />
Was möchten Sie in Ihrem Leben noch erreichen?<br />
Den längsten Bart in ganz Herisau haben!<br />
Dieser Person würde ich gerne folgendes<br />
Kompliment machen:<br />
Danke Mama für die Geduld mit mir.<br />
Was ist Ihr besonderes Talent?<br />
Ich kann besonders gut mein eigenes Ding<br />
durchziehen, egal was andere sagen.<br />
Welches Tier wären Sie gerne und weshalb?<br />
Ein Javaneraffe, weil er Wertsachen von Touristen<br />
klaut und Lösegeld in Form von Essen fordert,<br />
sich aber nicht mit schlechtem Essen zufrieden<br />
gibt.<br />
Was bringt Sie zum Lachen?<br />
Ein schlechter Witz.<br />
Welche*n Herisauer*in würden Sie gerne in<br />
der nächsten <strong>Ausgabe</strong> sehen?<br />
Gabriela Piredda.<br />
HACKBRETT-DUO KELLERHEIMS<br />
BESUCHT DEN CLUB60 PLUS<br />
Der Kontrast im Saal des Pfarreiheims hätte<br />
nicht grösser sein können. Zwei junge<br />
Frauen verzauberten mit ihren Hackbrettklängen<br />
rund 100 ältere bis alte Menschen.<br />
Vor sechs Jahren sind sich die beiden aufstrebenden<br />
Saitenkünstlerinnen Hanna<br />
Keller aus Walzenhausen und die St. Gallerin<br />
Alessia Heim in einem Hackbrett Jugendlager<br />
in Valbella begegnet. Die beiden<br />
– damals noch Teenager – verstanden sich<br />
auf Anhieb. Nach einem ersten gemeinsamen<br />
Auftritt in der Talentschule in St. Gallen<br />
hat es gefunkt und seitdem sind die<br />
beiden die «Kellerheims» und haben schon<br />
auf vielen Bühnen gespielt, beispielsweise<br />
an der OLMA 2<strong>01</strong>9. Einen Folklorenachwuchs-Wettbewerb<br />
in Grenchen konnten<br />
sie gewinnen. Durch viele weitere Wettbewerbe<br />
und Auftritte sind sie bekannt geworden.<br />
Am weihnachtlichen Anlass vom<br />
Club 60plus Herisau und Umgebung gelang<br />
es ihnen auf Anhieb, die Zuhörenden<br />
zu begeistern. «Kellerheims» spielten nebst<br />
traditionellen Appenzellerstücken, unter<br />
WANDERUNGEN IM JANUAR<br />
Samstag, 13. Januar<br />
Urnäsch am Alten Silvester<br />
Vom Bahnhof führt die Wanderung in der<br />
Morgendämmerung zum Hofstöbli im Steinenmoos.<br />
Dort wartet ein reichhaltiger Brunch.<br />
Unterwegs trifft man bestimmt auf den einen<br />
oder anderen Silvesterchlausen-Schuppel.<br />
Nach dem Frühstück geht es hinauf zur Schönau,<br />
von dort führt die Strecke zur Oberen<br />
Buechen und dann über die Dürrhalde zurück<br />
zum Bahnhof.<br />
Dienstag, 16. Januar<br />
Winterwunderland am Grabserberg,<br />
Winterwanderung<br />
Mit dem Sessellift werden die ersten 200 Höhenmeter<br />
bequem gemeistert, bevor der Winterwanderweg<br />
nach Gamperfin unter die Füsse<br />
genommen wird. Die Strecke führt übers Schöntobel<br />
zum Skihaus Gamperfin vom Skiclub<br />
Grabserberg. Dort wird gerastet, sich aufgewärmt<br />
und die Aussicht aufs Rheintal und das<br />
nahe Liechtenstein genossen. Gestärkt wird anschliessend<br />
die Schlaufe zurück zum Oberdorf-<br />
Sessellift gewandert, ehe das Schlussstück nach<br />
Wildhaus gefahren wird.<br />
anderem das «Wasserhüttlizäuerli» von<br />
Walter Alder, auch ein breites Spektrum an<br />
Melodien aus der Unterhaltungsmusik. Zur<br />
grossen Freude des Publikums ertönten<br />
auch einige Weihnachtslieder, bei denen<br />
viele kräftig mitsangen. Zwischendurch erklärten<br />
die beiden Musikantinnen, für was<br />
das Pedal am Hackbrett dient und dass die<br />
Rüetli eine Seite mit Holz- und eine mit<br />
Lederkopf haben, was zu verschiedenen<br />
Klangfarben führt. (mitg.)<br />
Hanna Keller und Alessia Heim.<br />
(Bild: zVg.)<br />
Infos: CHF 34.– (reichhaltiger Frühstücksbrunch<br />
inkl. Kaffee im Hofstöbli inbegriffen).<br />
Die Wanderung ist für Mitglieder der Wandervereine<br />
reserviert. Die Platzzahl ist beschränkt,<br />
eine frühzeitige Anmeldung lohnt<br />
sich deshalb.<br />
Route: Urnäsch – Grünau – Hofstöbli – Schönau<br />
– Eggli – Buechen – Urnäsch<br />
Distanz: 11 km, Zeit: 3 Std.<br />
Anforderungen: tief<br />
Treffpunkt: 7.15 Uhr, Urnäsch, Bahnhof<br />
Rückreise: 12.45 Uhr, Urnäsch, Bahnhof<br />
Anmeldung bis Dienstag, 9. Januar, 19 Uhr<br />
über appenzellerwanderwege.ch, per E-Mail<br />
an bonifaz.walpen@appenzeller-wanderwege.<br />
ch oder per Telefon 077 522 09 11<br />
Route: Wildhaus Oberdorf – Schöntobel<br />
– Lochgatter – Skihaus Gamperfin – Witi –<br />
Ölberg – Älpli – Wildhaus Oberdorf<br />
Distanz: 10,4 km, Zeit: 31⁄2 Std.<br />
Anforderungen: mittel<br />
Treffpunkt: 9.46 Uhr, Wildhaus, Posthaltestelle<br />
Lisighaus<br />
Rückreise: 15.38 Uhr, Wildhaus, Posthaltestelle<br />
Lisighaus<br />
Anmeldung bis Montag, 15. Januar, 19 Uhr über<br />
appenzellerwanderwege.ch, per E-Mail an urs.<br />
manser@appenzeller-wanderwege.ch oder per<br />
Telefon 079 247 81 09
<strong>01</strong>/<strong>2024</strong> Politik · 29<br />
SESSIONSRÜCKBLICK VON<br />
STÄNDERAT ANDREA CARONI<br />
Dass ich diesen Sessionsbericht überhaupt<br />
schreiben darf, verdanke ich Ihnen: Am 22.<br />
Oktober haben Sie mir Ihr Vertrauen ausgesprochen<br />
und mich auch für die kommenden<br />
vier Jahre damit beauftragt, Sie im Ständerat<br />
zu vertreten. Dafür danke ich Ihnen von<br />
Herzen. Es ist mir Freude, Ehre und Auftrag,<br />
mich mit aller Kraft für unseren Kanton und<br />
unser Land einzusetzen. Die Wintersession<br />
2023 begann mit den Wahlen des Ratspräsidiums.<br />
Wir Mitglieder der Ratsleitung wurden<br />
gleich um zwei Positionen nach oben befördert.<br />
Grund dafür war die Nichtwiederwahl<br />
von Ständerätin Lisa Mazzone aus Genf, die<br />
als erste Vizepräsidentin vorgesehen war. An<br />
ihrer Stelle wurde ich direkt zum ersten Vizepräsidenten<br />
gewählt. Die neue Verantwortung<br />
besteht primär darin, dass ich stets auf<br />
Pikett bin, um die Ratspräsidentin falls nötig<br />
zu ersetzen. Zu meiner Erleichterung ging das<br />
bislang ohne Zwischenfälle über die Bühne.<br />
Ich bemühe mich, dass das so bleibt. Gewählt<br />
wurden auch die Kommissionen. Als «Ancien»<br />
durfte ich alle gewünschten Sitze erhalten<br />
und wirke nun nebst dem Büro in folgenden<br />
Gremien: In der Wirtschaftskommission, der<br />
Rechtskommission, der Staatspolitischen<br />
Kommission, der Gerichtskommission, der<br />
PUK zur CS sowie in der Delegation für die<br />
Interparlamentarische Union. Grössere Wellen<br />
warfen die Gesamterneuerungswahlen<br />
des Bundesrates: Zum einen griff die Grüne<br />
Partei einen Sitz der FDP an, zum andern hatte<br />
die SP den abtretenden Alain Berset zu ersetzen.<br />
Mit dem Ausgang der Wahlen bin ich<br />
zufrieden: Die bisherigen Bundesräte wurden<br />
wiedergewählt und damit die «Zauberformel»<br />
bestätigt. Beides dient der Stabilität und der<br />
Verlässlichkeit. Die Wahl von Beat Jans freute<br />
mich ebenfalls, mit dem ich als Nationalrat<br />
in der Wirtschaftskommission sass und der<br />
neben Parlamentserfahrung auch solche in<br />
einer Kantonsregierung vorweisen kann, was<br />
ihn noch mehr auszeichnet, als dass er auch<br />
Schlagzeuger ist. Etwas bedauerlich fand ich<br />
die Spielchen, die um diese Wahlen doch<br />
noch stattfanden, aber am Resultat vermochte<br />
dies nichts zu ändern. Neben all den Wahl-<br />
Feierlichkeiten blieb nicht mehr viel Zeit für<br />
Sachgeschäfte. Ein zentrales aber brachten<br />
wir unter Dach und Fach, nämlich «EFAS», die<br />
grösste Gesundheitsreform seit Jahren. Dank<br />
ihr sollen ambulante und stationäre Leistungen<br />
einheitlich abgerechnet werden. Damit<br />
SESSIONSRÜCKBLICK VON<br />
NATIONALRAT DAVID ZUBERBÜHLER<br />
National- und Ständerat haben in der Wintersession<br />
das Budget für das kommende<br />
Jahr verabschiedet. Im Rahmen der Beratung<br />
beantragte ich die Streichung von 20<br />
Millionen Franken an die «UNWRA», dem<br />
umstrittenen Palästinenserhilfswerk. Weshalb?<br />
An UNWRA-Schulen unterrichten<br />
zahlreiche Lehrer, die das grausame Massaker<br />
vom 7. Oktober in Israel bejubelten.<br />
Überdies ist klar belegt, dass mit Schulbüchern<br />
unterrichtet wird, die zu Märtyrertum<br />
und Hass und Gewalt gegenüber Israel<br />
und Jüdinnen und Juden aufrufen. Mit<br />
meinem Streichungsantrag wollte ich den<br />
Missbrauch von Schweizer Steuergeldern<br />
zur Förderung von Hetze und Gewalt gegen<br />
Israel und seine jüdischen Bürger stoppen.<br />
In der «Einigungskonferenz» wurde mein<br />
Vorhaben leider begraben. In der Sicherheitspolitischen<br />
Kommission beantragte<br />
ich, eine Kommissionsmotion einzureichen,<br />
mit dem Ziel, die Terrororganisation «Hamas»<br />
zu verbieten. Diese radikalislamische<br />
Palästinenserorganisation fordert einen<br />
Palästinenserstaat und aberkennt das Existenzrecht<br />
Israels explizit. Die Juden und der<br />
Staat Israel sollen bis zur Vernichtung und<br />
Zerschlagung gewalttätig bekämpft werden.<br />
Es hat mich gefreut, dass die Sicherheitspolitische<br />
Kommission des Ständerates meine<br />
Motion übernommen hat und sie sowohl<br />
von Stände- und Nationalrat einstimmig<br />
angenommen wurde. Die SVP-Fraktion verlangte<br />
derweil, die am 17. Juli 2023 durch das<br />
Staatssekretariat für Migration (SEM) abgeänderte<br />
Praxis in Bezug auf die Asylgesuche<br />
von Afghaninnen wieder rückgängig zu machen.<br />
Wieso: Da fünf Millionen Afghaninnen<br />
und Afghanen sicher in den Nachbarländern<br />
von Afghanistan leben, könnte die neue<br />
Praxis zu einem beispiellosen Asyl-Ansturm<br />
führen. Da das Geschäft an die zuständige<br />
Kommission zur Vorprüfung überwiesen<br />
wurde, wird die Asyl-Praxis gegenüber Afghaninnen<br />
somit bis auf Weiteres nicht<br />
verschärft. Weiter wollte der Bund die Gewehrpatrone<br />
11 für die Schützen verteuern.<br />
Schützenverbände liefen dagegen Sturm. Erfolgreich!<br />
Das Parlament setzte sich gegen<br />
die Pläne des Bundesrates zur Wehr. Der<br />
Nationalrat nahm zudem eine Motion an,<br />
die klare Massnahmen verlangt, um die Zahl<br />
werden die oft viel günstigeren ambulanten<br />
Leistungen häufiger genutzt, da nicht mehr<br />
der Anreiz besteht, Patienten auf Kosten der<br />
Steuerzahler stationär in die Spitäler zu schicken,<br />
wo es gar nicht nötig ist. Leider wird<br />
dagegen ein Referendum ergriffen. Ich zähle<br />
aber darauf, dass die Stimmberechtigten, die<br />
bei jeder Prämienrunde nach Reformen rufen,<br />
für diese zukunftsträchtige Reform stimmen<br />
werden. Zur Abrundung der Session reichte<br />
ich drei Vorstösse zur Migration ein: Der erste<br />
verlangt einen Bericht über eine Zuwanderungsabgabe.<br />
Damit sollen Anreize für eine<br />
möglichst effiziente Zuwanderung gesetzt<br />
werden und sich Zuwanderer stärker am vorhandenen<br />
Kapital der Schweiz beteiligen. Der<br />
zweite Vorstoss verlangt einen Bericht zu den<br />
Möglichkeiten, Asylverfahren bzw. Wegweisungen<br />
im sicheren Ausland durchzuführen,<br />
wie das auch in der EU zunehmend diskutiert<br />
wird. Der dritte Vorstoss verlangt, dass<br />
Personen, die vor einem Regime geflüchtet<br />
sind, das Land eher verlassen müssen, wenn<br />
sie dann in der Schweiz mit diesem Regime<br />
sympathisieren. Ich wiederum sympathisiere<br />
einzig mit dem politischen System der Schweiz<br />
und freue mich, mich weiterhin dafür engagieren<br />
zu dürfen.<br />
Andrea Caroni, Ständerat AR<br />
der Rückführungen von abgewiesenen Asylsuchenden<br />
deutlich zu erhöhen. Leider wurde<br />
der Text im Vergleich zur ursprünglichen<br />
Version abgeschwächt, in der zusätzlich gefordert<br />
wurde, die Entwicklungshilfe an die<br />
Umsetzung von Rückübernahmeabkommen<br />
zu knüpfen. Nach einem jahrelangen hin und<br />
her haben sich beide Kammern dagegen auf<br />
eine grundlegende Änderung im Gesundheitssystem<br />
geeinigt. Neu sollen ambulante<br />
und stationäre Gesundheitsleistungen<br />
gleich finanziert werden, egal ob im Spital,<br />
im Pflegeheim, in der Arztpraxis oder zuhause.<br />
Was die Kommissionszuteilung angeht,<br />
bin ich zufrieden! Einerseits konnte ich meinen<br />
geliebten Platz in der vordersten Reihe<br />
des Nationalrats behalten und andererseits<br />
werde ich mich weiterhin in der Sicherheitspolitischen<br />
Kommission einbringen können.<br />
Darüber hinaus freut es mich, die nächsten<br />
vier Jahre in der Delegation für die Beziehungen<br />
zum Deutschen Bundestag etwas<br />
internationalere Luft zu schnuppern. Als<br />
Abschluss danke ich Ihnen, liebe Appenzellerinnen<br />
und Appenzeller, für das Vertrauen<br />
und wünsche «en guete Rutsch» sowie alles<br />
Gute im neuen Jahr. Bleiben Sie gesund!<br />
David Zuberbühler, Nationalrat AR
30 · Gesellschaft <strong>01</strong>/<strong>2024</strong><br />
ASG TECHNIK EXPANDIERT UND<br />
ÜBERNIMMT SCHLÜSSEL SCHNEIDER<br />
Im Rahmen der Nachfolgeregelung übergab<br />
der Schlüssel-Schneider-Inhaber Othmar<br />
Hutter nach 25-jähriger Geschäftstätigkeit<br />
sein Unternehmen per 1. Januar <strong>2024</strong><br />
in die Hände der auf Sicherheitstechnik<br />
spezialisierten ASG Technik AG. Laut Medienmitteilung<br />
würden die beiden Unternehmen<br />
Bodenständigkeit, Zuverlässigkeit<br />
und Engagement verbinden. Im Zuge<br />
der Nachfolge würde der bekannte Name<br />
Schlüssel Schneider im Markenauftritt der<br />
ASG Technik AG fortgeführt. «Ich freue<br />
mich ausserordentlich, dass meine Kundinnen<br />
und Kunden auch in Zukunft von einem<br />
familiengeführten Unternehmen mit ausgewiesener<br />
Fachkompetenz betreut werden.<br />
Diese Nachfolgelösung bietet die ideale<br />
Basis für eine langfristige Zukunft unserer<br />
Geschäftstätigkeit in der Region», sagt<br />
Othmar Hutter zur Regelung seiner Nachfolge.<br />
«Schlüssel Schneider ergänzt unsere<br />
Expertise in der Schliesstechnik optimal.<br />
Wir freuen uns, die Kundinnen und Kunden<br />
vor Ort betreuen zu dürfen und mit unseren<br />
Lösungen Sicherheit zu schaffen», so Fabian<br />
Ramsauer, Verwaltungsratspräsident und<br />
Inhaber der ASG Technik AG, weiter in der<br />
Mitteilung. (pd)<br />
(v.l.n.r. ) Sandro Manser, Stefan Reutemann, Fabian Ramsauer, Othmar Hutter, Markus Zimmermann. (Bild: pd)<br />
RETO OBERHOLZER: «DIE VIELFALT<br />
DER KRIPPEN HAT MICH FASZINIERT»<br />
In Herisau wurden Krippen von Gläubigen<br />
aus der Seelsorgeeinheit ausgestellt. Der katholische<br />
Pfarrer Reto Oberholzer über die<br />
Darstellung des Christkinds und welche Krippe<br />
ganz besonders bewundert wurde.<br />
In Herisau waren mehr als 40 Krippen aus<br />
der ganzen Welt ausgestellt. Woher haben<br />
Sie diese erhalten?<br />
Die Ausstellung konnte im Pfarreiheim der<br />
Pfarrei Peter und Paul bestaunt werden.<br />
Ausser einer Krippe waren alle von Personen<br />
aus unserer Seelsorgeeinheit Appenzeller<br />
Hinterland zur Verfügung gestellt worden.<br />
Zudem zeigten wir Krippen aus Urnäsch und<br />
Waldstatt.<br />
Hat das Anschauen der Krippen Ihren<br />
Blick auf Weihnachten verändert?<br />
Mich hat es berührt, wie das Christkind in<br />
den verschiedenen Nationen so selbstverständlich<br />
dargestellt wurde – als wäre dieses<br />
Kind eines von ihnen. Das zeigte nochmals:<br />
Gott wurde für alle Mensch.<br />
Was hat Sie an der Krippenausstellung besonders<br />
fasziniert?<br />
Ich würde sagen die Vielfalt und Einzigartigkeit<br />
der verschiedenen Krippen.<br />
Wie kam diese Ausstellung bei den Besuchenden<br />
an?<br />
Wir waren erstaunt über das grosse Interesse<br />
der Besucherinnen und Besucher. Es<br />
kamen über 300 Personen.<br />
Mit dabei waren auch 80-jährige Krippenfiguren.<br />
Was ist die Geschichte hinter diesen<br />
Figuren?<br />
Die 80-jährige Krippe wurde vor über<br />
30 Jahren mit Schwarzenbergerfiguren ersetzt<br />
und lag lange auf dem Estrich der<br />
Kirche. Sie wurde von den Besucherinnen<br />
und Besuchern sehr bewundert. Schön war<br />
auch, dass einige sich noch daran erinnern<br />
konnten, als sie vor etlichen Jahren in der<br />
Kirche aufgestellt war.<br />
Welche Krippe erregte am meisten Aufmerksamkeit?<br />
Die am meisten bewunderte Krippe war jene<br />
von Thomas Wolfer aus Fahrwangen. Es ist<br />
eine der grössten Krippen in der Schweiz, die<br />
in privatem Besitz ist.<br />
Über 40 Krippen wurden Mitte Dezember ausgestellt.<br />
(Bild: zVg.)<br />
Wird es im kommenden Jahr auch wieder<br />
eine Ausstellung geben?<br />
Wir haben entschieden, nächstes Jahr auf<br />
eine Ausstellung zu verzichten. Aber sicher<br />
werden wir in absehbarer Zeit dieses Angebot<br />
wieder machen. (zVg.)
<strong>01</strong>/<strong>2024</strong> Gesellschaft · 31<br />
SCHWARZGURT-PRÜFUNG<br />
ERFOLGREICH BESTANDEN<br />
Leon Leber und Dominic Saladin haben ihre Schwarzgut-Prüfungen bestanden.<br />
Leon Leber und Dominic Saladin von der<br />
Seiwakan Karateschule in Herisau haben<br />
Ende des vergangenen Jahres anlässlich eines<br />
Karateseminar in Weinfelden ihre Prüfung<br />
für den schwarzen Gurt erfolgreich<br />
bestanden. Laut Medienmitteilung haben<br />
(Bild: zVg.)<br />
die Vorbereitungen bereits zu Beginn des<br />
vergangenen Jahres begonnen und seien<br />
von viel Disziplin, Anstrengung und Ausdauer<br />
geprägt gewesen. Eine Prüfungskommission<br />
bestehend aus sechs Experten<br />
mussten die drei Pflichteile Ido Kihon<br />
(Grundtechniken), Kata (festgelegte Formen)<br />
und Kihon Kumite (Partnerübungen)<br />
bewerten. Anschliessend wurde den beiden<br />
Prüflingen das Ergebnis mitgeteilt und<br />
ihnen die Urkunde übergeben. Leon Leber<br />
erhielt die Urkunde zum ersten Dan. «Bemerkenswert<br />
ist, dass Leon sein Ziel nach<br />
nur vier Jahren Training erreicht hat, was<br />
eine sehr kurze Zeit darstellt», heisst es<br />
in der Mitteilung weiter. Dominic Saladin<br />
konnte bereits seine zweite Urkunde entgegennehmen.<br />
Der Begriff Dan, womit die<br />
Gürtelgrade ab dem ersten schwarzen Gürtel<br />
bezeichnet werden, bedeutet übersetzt<br />
«Stufe» und steht im Karate für den Anfang<br />
einer geistigen, charakterlichen und technischen<br />
Entwicklung. Bis zur Perfektion<br />
können noch weitere Dan-Meistergrade<br />
erlangt werden, je nach Karatestilrichtung<br />
gibt es bis zu zehn davon. (mitg.)<br />
ERSTER NACHWUCHS: DAS NEUJAHRSBABY<br />
IM SPITAL HERISAU HEISST NEVIA ALESSIA<br />
Nevia Alessia kam am 1. Januar <strong>2024</strong> um 13.40 Uhr auf die Welt – mit einem Gewicht von 3910 Gramm und einer Grösse von 40 Zentimeter.<br />
(Bild: zVg.)
Publireportage<br />
Die Freiwilligen sind das höchste Gut<br />
Gespräch mit Franziska Manser, Geschäftsstellenleiterin des SRK-Kantonalverbands beider Appenzell<br />
«Die Menschlichkeit ist der Hauptgrundsatz und der ethische Leitgedanke für die Tätigkeit des<br />
Roten Kreuzes». Dieser Satz ist in einer Broschüre des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) zu<br />
lesen. Und dieser Satz war es auch, der Franziska Manser vor gut drei Jahren motivierte, sich als<br />
Geschäftsstellenleiterin des SRK Kantonalverbandes beider Appenzell zu bewerben. Im Gespräch<br />
wird deutlich, wie vielfältig diese Aufgabe ist.<br />
Text: Vreni Peterer<br />
«Das Rote Kreuz und die Werte, die dahinterstehen,<br />
waren sicherlich ein wesentlicher Motivator»,<br />
sagt die 31-jährige Franziska Manser<br />
über die Beweggründe, beim Kantonalverband<br />
des Schweizerischen Roten Kreuzes anzufangen.<br />
Zudem liege ihr das Wohlbefinden anderer<br />
Menschen am Herzen, wie schon bei ihren<br />
früheren Tätigkeiten. Diesbezüglich erwähnt<br />
sie ihre Ausbildungen in der Hotellerie und im<br />
Tourismus. In verschiedenen Betrieben arbeitete<br />
sie vor allem im administrativen Bereich<br />
und erhielt früh die Möglichkeit, Führungsverantwortung<br />
zu übernehmen.<br />
Etwas bewirken können<br />
Franziska Manser arbeitet gerne mit unterschiedlichen<br />
Menschen zusammen, packt mit<br />
an und wird gerne gefordert. All das biete das<br />
SRK beider Appenzell in einem vielfältigen,<br />
spannenden und stetig weiterentwickelnden<br />
Umfeld. «Die Zusammenarbeit mit den engagierten<br />
Freiwilligen ist eine Bereicherung,<br />
gemeinsam können wir etwas bewirken», so<br />
Manser, die von rund 90 Freiwilligen mit unterschiedlichsten<br />
Aufgaben spricht. Die wohl<br />
bekannteste ist der Rotkreuz-Fahrdienst, der<br />
allen Menschen offensteht, die wegen einer<br />
gesundheitlichen Einschränkung oder altersbedingt<br />
keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen<br />
können oder auf eine Begleitperson<br />
angewiesen sind. Ein klassisches Beispiel ist<br />
die Fahrt von Appenzell in das Spital Herisau<br />
oder ins Kantonsspital St. Gallen. Im Jahr 2022<br />
konnte das SRK im Appenzellerland insgesamt<br />
727 Personen mit dem Fahrdienst helfen. «Für<br />
diese hohe Hilfs- und Einsatzbereitschaft gebührt<br />
den Helfenden ein grosser Dank», so die<br />
Wertschätzung der Geschäftsstellenleiterin,<br />
die hinzufügt: «Nur dank dem freiwilligen Engagement<br />
von Mitmenschen kann umfassend<br />
Hilfe angeboten werden, die Lücken schliesst.»<br />
7 Grundsätze<br />
Freiwilligkeit und Menschlichkeit sind zwei<br />
der sieben Rotkreuzgrundsätze. Die anderen<br />
fünf heissen Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit,<br />
Einheit und Universalität. Franziska<br />
Manser umschreibt diese Grundsätze<br />
so: «Die Menschlichkeit und damit die Würde<br />
jedes Menschen ist der zentrale Grundsatz. In<br />
der Not gibt es keine Unterschiede». Zu den<br />
Grundsätzen der Neutralität und Unabhängigkeit<br />
sagt sie: «Wer für alle da sein will, braucht<br />
das Vertrauen aller. Die Unabhängigkeit orientiert<br />
sich an den Bedürfnissen der Verletzlichen».<br />
Gut genutzte Dienstleistungen<br />
Der Kantonalverband beider Appenzell ist zwar<br />
Mitglied des Schweizerischen Roten Kreuzes,<br />
handelt jedoch als selbständige Organisation.<br />
Nebst dem bereits erwähnten Fahrdienst sind<br />
das diverse Kursangebote (gemeinsam mit<br />
dem SRK St. Gallen) oder der Rotkreuz-Notruf,<br />
der betagten oder behinderten Benützern Sicherheit<br />
gibt und Angehörige entlastet. Dann<br />
auch die Blutspende-Aktionen in Innerrhoden,<br />
die zweimal im Jahr zusammen mit Samariterinnen<br />
und Samaritern durchgeführt werden.<br />
Im Weiteren bietet das SRK in Appenzell,<br />
Herisau und Gossau Ergotherapie an. Nach<br />
ärztlicher Verordnung werden in den Zentren<br />
Patienten aus den Fachbereichen Pädiatrie<br />
(Kinder- und Jugendmedizin), Neurologie, Orthopädie<br />
und Handchirurgie behandelt. Sofern<br />
nötig können die Behandlungen auch beim<br />
Patienten zuhause durchgeführt werden. «Ergotherapie<br />
stellt die Handlungsfähigkeit des<br />
Menschen in den Mittelpunkt. Die Behandlung<br />
unterstützt und befähigt sie den Alltag selber<br />
zu meistern und steigert somit deren Lebensqualität»,<br />
erklärt Franziska Manser.<br />
Chili-Training<br />
Das Alterssegment der Klientel ist je nach<br />
Dienstleistung unterschiedlich. Im Notruf und<br />
Fahrdienst seien es eher Personen im höheren<br />
Alter, bei der Ergotherapie jedoch schon<br />
ab dem Schulalter, so die Geschäftsstellenleiterin.<br />
An dieser Stelle erwähnt sie das «Chili-<br />
Training» für Kinder und Jugendliche, welches<br />
das SRK beider Appenzell ebenfalls anbietet<br />
(siehe Kasten).<br />
Chili-Trainings<br />
(vp) Warum kommt es zum Konflikt? Wie soll<br />
ich mich in einem Konflikt verhalten? Warum<br />
reagiert mein Gegenüber so? Bei den<br />
chili-Trainings lernen Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene, wie man fair streitet und<br />
wie Konflikte in der Schule und am Arbeitsplatz<br />
konstruktiv bearbeitet werden können.<br />
Gleichzeitig fördern und stärken die chili-<br />
Trainings die Kommunikations- und Sozialkompetenzen<br />
der Teilnehmenden.<br />
chili ist besonders für Schulen und Vereine<br />
geeignet und unterstützt Kinder und Jugendliche<br />
beim Umgang mit Streit, Mobbing<br />
und Gewalt. Während der Trainings, die der<br />
Gewaltprävention dienen, werden die Teilnehmenden<br />
ermutigt, offen und kreativ mit<br />
Konflikten umzugehen und eigene Verhaltensmuster<br />
zu korrigieren.<br />
Vielseitiges Tätigkeitsfeld<br />
An der Geschäftsstellenleiterin Franziska Manser<br />
liegt die Koordination, Organisation und<br />
Weiterentwicklung des Dienstleistungsangebotes.<br />
«Ich darf auf verschiedenen Ebenen<br />
wirken bzw. tätig sein. Das gefällt mir an meiner<br />
Arbeit und macht sie spannend», sagt sie.<br />
Ein wesentlicher Teil sei der Kontakt zu und<br />
mit Menschen im Appenzellerland. Sei es mit<br />
Kunden, Spendern, Partnern, anderen Organisationen,<br />
aber auch intern zu den Freiwilligen,<br />
den Mitarbeitenden und dem Vorstand. Daneben<br />
kümmere sie sich auch um Aufgaben wie<br />
Buchhaltung, das Personalwesen, allgemeine<br />
Führungsaufgaben, Marketing und Fundraising,<br />
was auf Deutsch nichts anderes heisst<br />
als Spendensammlung. Denn das SRK beider<br />
Appenzell finanziert sich hauptsächlich durch<br />
Spendengelder und zu einem kleineren Teil<br />
durch Einnahmen aus den Dienstleistungen.<br />
Dank Spendengeldern können Dienstleistungen<br />
zu sozialverträglichen Tarifen genutzt<br />
werden. Davon ausgenommen ist die Ergotherapie,<br />
welche über die Grundversicherung der<br />
Krankenkasse abgerechnet werden kann und<br />
sich weitgehend selber finanziert.<br />
Das SRK beider Appenzell berät gerne Interessierte.<br />
Die Geschäftsstelle beider Appenzell<br />
befindet sich an der Hinteren Oberdorfstrasse<br />
6 in Herisau (unter 071 / 352 11 50 – info@<br />
srk-appenzell.ch)<br />
Franziska Manser, Geschäftsstellenleiterin des SRK beider Appenzell<br />
(Bild: Vreni Peterer)
<strong>01</strong>/<strong>2024</strong> Veranstaltungen · 33<br />
MUSIKVEREIN HERISAU RÄUMT<br />
BEIM JAHRESKONZERT AUF<br />
Am 19. und 20. Januar <strong>2024</strong> lädt der Musikverein<br />
Herisau (MVH) zu seinen Jahreskonzerten<br />
unter dem Motto «Musig ufrume»<br />
ins Casino Herisau ein. Die Vorbereitungen<br />
dazu laufen bereits auf Hochtouren. Im<br />
Vordergrund stehen die neuen Repertoires<br />
unter der Leitung von Andreas Koller. Das<br />
Programm reicht von einem Aretha-Franklin-Medley,<br />
über Funky-Afternoon oder Symphonic<br />
Rock bis zu einem Vibraphon-Solo<br />
gespielt von Corinne Signer. Daneben sind<br />
aber auch Ideen für das Rahmenprogramm<br />
gefragt. Der MVH räumt auf, sei es bei den<br />
Instrumenten, im Archiv oder bei den Musikantinnen<br />
und Musikanten selbst. Somit erwartet<br />
das Publikum während zwei Abenden<br />
beste Unterhaltung voller Chaos und Ordnung<br />
mit tollen Musikstücken. Moderiert<br />
werden beide Abende von Helena Städler.<br />
MIT EINEM KURS EINHEIMISCHE<br />
VÖGEL BESSER KENNENLERNEN<br />
Für den Freitagabend können Tickets bei der<br />
St. Galler Kantonalbank erworben werden.<br />
Das Konzert beginnt um 19 Uhr und zwischen<br />
den Konzertblöcken werden ein feines<br />
3-Gang-Menü sowie auserlesene Weine serviert.<br />
Am Samstag werden die Gäste wie gewohnt<br />
ab 20 Uhr musikalisch verwöhnt. Verpflegung<br />
steht bereits vor dem Konzert aus<br />
der Festwirtschaft zur Verfügung und nach<br />
Konzertende lädt die legendäre MVH-Bar im<br />
Foyer zum Verweilen ein. Auch für den Konzertabend<br />
am Samstag, 20. Januar, können<br />
Tickets im Vorverkauf erworben werden. Diese<br />
können zudem bei allen Musikantinnen<br />
und Musikanten des MVH gekauft werden<br />
oder via Mail-Anfrage an raphaela.metzger@<br />
mvh.ch. Für die beiden Konzertabende ist ein<br />
Gratis-Shuttle-Dienst für Herisau und Umgebung<br />
organisiert. (mitg.)<br />
Rezept<br />
des Monats<br />
POCHIERTES EI<br />
AUF SPINAT<br />
Rezept für 2 Personen<br />
Zutaten:<br />
– 2 Eier<br />
– 5 g Sommertrüffel<br />
– 100 g Spinat<br />
– Trüffelöl<br />
– 100 ml Gemüsebrühe<br />
– 50 ml Portwein<br />
– 1 Schalotte<br />
– 1 Knoblauchzehe<br />
– 1 Prise Muskatnuss<br />
– 80 ml Sahne<br />
– 1 TL Stärke<br />
– 3 EL Essig<br />
– 50 g Butter<br />
Zubereitung:<br />
1. Knoblauch und Schalotte schälen und in kleine<br />
Würfel schneiden. Hälfte davon in einem<br />
Topf mit 25 g Butter anschwitzen, mit Portwein<br />
ablöschen. Nach einer Minute Gemüsebrühe<br />
und Sahne hinzufügen, köcheln lassen. Nach<br />
zwei Minuten Speisestärke mit 1 EL Wasser anrühren<br />
und Sauce abbinden. Mit Trüffelöl, Salz<br />
und Pfeffer abschmecken.<br />
2. Hälfte des Knoblauchs und Schalotte in<br />
einem mittelgrossen Topf mit restlicher<br />
Butter anschwitzen. Dann Spinat dazugeben<br />
und bei mittlerer Temperatur garen. Mit Salz,<br />
Pfeffer und Muskat abschmecken.<br />
Der Buntspecht sucht im Winter gerne Futterstellen im Garten auf.<br />
Welche Vögel singen im Garten oder Wald?<br />
Welche Greifvögel kreisen am Himmel? Warum<br />
singen Vögel eigentlich? Wieso trommelt<br />
der Specht nur im Frühling? Antworten auf<br />
diese Fragen und vieles mehr lernen die Teilnehmenden<br />
in einem Kurs in Vogelkunde<br />
kennen, geführt von der Ornithologischen<br />
Gesellschaft Herisau und dem Appenzeller<br />
Vogelschutz. Der Kurs richtet sich an Erwachsene<br />
und Jugendliche, die sich für die einheimische<br />
Vogelwelt interessieren. Vorkenntnisse<br />
sind nicht erforderlich. Ziel des Kurses<br />
ist es, die häufigsten Vogelarten unserer<br />
Region nach Aussehen und einige sogar an<br />
deren Stimme zu erkennen. Gleichzeitig erfahren<br />
die Teilnehmenden viel Spannendes<br />
über Lebensweise und Verhalten der einzelnen<br />
Arten sowie über ihre Lebensräume. Der<br />
Kurs dauert von Februar bis Mai. Er umfasst<br />
fünf Theorieabende unter der Woche und<br />
fünf Exkursionen an Samstagvormittagen in<br />
der näheren und weiteren Umgebung von<br />
Herisau. Beginn des Kurses ist am 8. Februar.<br />
Die Anlässe werden durch erfahrene Exkursionsleiterinnen<br />
und -leiter geführt. (mitg.)<br />
Weitere Informationen :<br />
http://bit.ly/g&FI8<br />
(Bild: Markus Tobler)<br />
3. Tasse mit Klarsichtfolie auskleiden, Folie<br />
mit Trüffelöl einstreichen und Ei in die Tasse<br />
aufschlagen. Folie zusammendrehen und mit<br />
Klebestreifen verschliessen.<br />
4. Kleinen Topf mit Wasser zum Kochen<br />
bringen, Eier vorsichtig dazugeben und<br />
pochieren.<br />
5. Sauce mit Pürierstab aufschäumen und<br />
alles anrichten. Zum Schluss Trüffel dünn<br />
über Ei hobeln.
34 · Kalender <strong>01</strong>/<strong>2024</strong><br />
Kalender<br />
Januar<br />
10. Neujahrs Konzert, 13.30 Uhr,<br />
Krombachsaal<br />
10. Mélodie Zhao, Casino Gesellschaft,<br />
19.30 Uhr, kleiner Saal Casino Herisau<br />
10. SC Herisau – PIKES EHC Oberthurgau,<br />
20 Uhr, Sportzentrum Herisau<br />
11. Mittagstreff, Club60plus,<br />
Casino Herisau<br />
12. Konzert von Megawatt, 20–22 Uhr,<br />
Casino<br />
13. Konzert «Über das Verborgene: Eine<br />
Geschichte der Suche», 19.30–21 Uhr,<br />
Altes Zeughaus<br />
13. EHC Burgdorf – SC Herisau, 17.30 Uhr,<br />
Localnet Arena, Burgdorf<br />
14. «Hans im Glück», für Kinder ab 5 Jahren,<br />
11 Uhr, Figurentheater Herisau<br />
15. Gespräch mit dem Gemeindepräsidenten,<br />
16–18 Uhr, Gemeindehaus<br />
15. Vortrag «Künstliche Intelligenz – wenn<br />
Maschinen lernen», Appenzellische<br />
Naturwissenschaftliche Gesellschaft,<br />
19.30–21 Uhr, BBZ Cafeteria<br />
16. Jass- und Spielnachmittag, Club60plus,<br />
14 Uhr, Restaurant Adler<br />
17. Musik & Tanznachmittag mit Brigitte<br />
Meier alias DJ Bigo, 14.30 Uhr, der Anlass<br />
ist kostenlos , Restaurant Treffpunkt<br />
17. Seniorennachmittag, Offenes Singen<br />
mit Rahel Fröhlich, 14.30 Uhr,<br />
kath. Pfarreiheim<br />
17. Erste Schneeschuhwanderung mit<br />
Guido Kolb, Club60plus, 11.50 Uhr,<br />
Bahnhof Herisau<br />
17. Schluss Damit!, eine satirische Jahresdiagnose<br />
2023, 20 Uhr, Alte Stuhlfabrik<br />
17. SC Herisau – Red Lions Reinach, 20 Uhr,<br />
Sportzentrum Herisau<br />
19. Jahreskonzert des Musikvereins<br />
Herisau, 18.30 Uhr, Casino Herisau<br />
20. Jahreskonzert des Musikvereins<br />
Herisau, 18.30 Uhr, Casino Herisau<br />
21. «Hans im Glück», für Kinder ab 5 Jahren,<br />
11 Uhr, Figurentheater Herisau<br />
23. Vortrag Hornissen und Wespen,<br />
Ornithologische Gesellschaft Herisau,<br />
19–21 Uhr, Casino Herisau<br />
24. Einwohnerratssitzung, 17 Uhr,<br />
Gemeindehaus<br />
24. Klassenkonzert Cello, 18.30 Uhr,<br />
Aula Ebnet West<br />
Regelmässig<br />
Café unter den Bäumen, Montag (10-17<br />
Uhr) & Freitag (14-21 Uhr), Chupfertrocke<br />
Museum Herisau, Mittwoch bis<br />
Sonntag, 13–17 Uhr<br />
Figurentheater-Museum, jeweils am<br />
Mittwoch um 14–17 Uhr und Sonntag<br />
um 11–16 Uhr<br />
25. Mittagstreff, Club60plus,<br />
Casino Herisau<br />
26. Frank Richter, TryOut Soloprogramm<br />
«Alles auf Schwarz», 20 Uhr,<br />
Alte Stuhlfabrik<br />
27. SC Herisau – HC Delémont-Vallée,<br />
17.30 Uhr, Sportzentrum Herisau<br />
28. «Hans im Glück», für Kinder ab 5 Jahren,<br />
11 Uhr, Figurentheater Herisau<br />
Februar<br />
5. Vortrag «Planted Food», Appenzellische<br />
Naturwissenschaftliche Gesellschaft,<br />
19.30–21 Uhr, BBZ Cafeteria<br />
5. Gespräch mit dem Gemeindepräsidenten,<br />
16–18 Uhr, Gemeindehaus<br />
6. Konzert vom Oliver Schnyder Trio,<br />
19.30 Uhr, Casino<br />
SCHWEIZER PIANISTIN MIT CHINESISCHEN<br />
WURZELN GASTIERT IM CASINO<br />
Mélodie Zhao ist eine schweizerische Pianistin<br />
mit chinesischer Abstammung. Sie<br />
gab bereits im Alter von sechs Jahren ihren<br />
erste Konzerte, trat mit zehn Jahren mit grossen<br />
Orchestern auf und erhielt sechs Jahre<br />
später bereits ihr Solisten-Diplom. Schon<br />
2<strong>01</strong>3 begeisterte sie als 18-Jährige das Herisauer<br />
Publikum. Am Mittwoch, 10. Januar,<br />
gasiert sie nun wieder in der Gemeinde und<br />
tritt um 19.30 Uhr im Casino (kleiner Saal)<br />
mit Werken von Mozart, Chopin und Liszt<br />
auf. Gemeinsam ist diesen Komponisten,<br />
dass sie eigene Werke einem von ihrer Virtuosität<br />
begeisterten Publikum vortrugen.<br />
Mozart war fasziniert von den Fortschritten<br />
des Klavierbaus und macht es zu seinem<br />
Hauptinstrument. Die Sonate KV 332<br />
zeugt von seiner Beherrschung des Klavierspiels.<br />
Frédéric Chopin verbindet die Musik<br />
Polens mit dem Geist der Pariser Salons des<br />
Mélodie Zhao tritt nach über 10 Jahren wieder in Herisau auf.<br />
19. Jahrhunderts und kann mit der Ballade<br />
Nr.4 auch heute noch tiefe Erregungen hervorrufen.<br />
Den Höhepunkt findet das Konzert<br />
in der grossen h-Moll Sonate von Franz<br />
Liszt. Der Paganini des Klavierspiels hatte<br />
aber auch revolutionäres Temperament.<br />
Mit der Ungarischen Rhapsodie Nr.2 setzte<br />
er seinem freiheitsliebenden Volk zur Habsburger-Zeit<br />
ein Denkmal. (pd)<br />
(Bild: pd)
<strong>01</strong>/<strong>2024</strong> Sternefööfi · 35<br />
Sternefööfi<br />
M<br />
F<br />
DIE KONSEQUENZEN UNSERER ENTSCHEIDUNGEN<br />
Die Rituale zum kalendarischen Jahresübergang<br />
sind vielfältig. Die einen feiern die traditionellen<br />
Festtage und Silvester, die anderen<br />
zelebrieren die Raunächte. Ob man im familiären<br />
oder religiösen Setting feiert oder den<br />
Übergang reflektiert und visioniert, unbehelligt<br />
bleibt kaum jemand von diesem kollektiven<br />
Neustart im Zeitgeist. Die Astrologie offenbart<br />
einen zusätzlichen Blickwinkel.<br />
Der Jahresverlauf in Quadranten<br />
Mit der Wintersonnwende am 21. Dezember<br />
beginnt die vierte astrologische Jahreszeit.<br />
Während allerorten Gläser klingen und Vorsätze<br />
für das neue Jahr erwogen werden, verspricht<br />
die astrologische Deutungssprache<br />
keinen Neustart. Erst wird man mit den Konsequenzen<br />
aus den vorherigen drei Quartalen<br />
konfrontiert. In der zyklischen Betrachtung des<br />
Zeitgeists beschreibt das Leben einen Kreis des<br />
Werdens und Vergehens. Diese Zyklenvielfalt<br />
ist immens. Am Anfang steht immer ein neues<br />
Thema. Das wird spürbar, wenn man den<br />
Mondzyklus verfolgt. Mit jedem Neumond tritt<br />
sowohl ein saisonaler als auch ein persönlicher<br />
Fokus in unseren Alltag, der uns bewegt. In der<br />
Jahresbetrachtung ist es die Sonne, die einmal<br />
den Tierkreis umrundet. Die ersten drei Monate<br />
des astrologischen Jahres werden als Begegnung<br />
und Wahrnehmung mit dem Jahresthema<br />
gesehen und dauern vom 21. März bis zum<br />
21. Juni. Die Zeit zwischen Frühjahres Tag- und<br />
Nachtgleiche bis hin zur Sommersonnwende<br />
bringt ein Bewusstsein für individuelle Entfaltungsmöglichkeiten:<br />
«Was ist Neues und wie<br />
zeigt es sich in meinem Leben? Bin ich bereit<br />
für Ergänzung oder bedroht es mich? Verstehe<br />
ich, was geschieht?» Eine offene und wachsame<br />
Wahrnehmung schafft Vertrauen, weil letztlich<br />
jedes Thema einen persönlichen Wachstumsimpuls<br />
beinhaltet. Verwehrt man sich dem<br />
stetigen Lebensprozess der Veränderung, tritt<br />
man direkt aus der Offenheit in die Abwehr und<br />
sucht nach Wegen, um sich zu entziehen. Das<br />
kann vielerlei Gründe haben und reicht zurück<br />
in früheste Prägungen. Das persönliche Horoskop<br />
beinhaltet dazu viele Hinweise.<br />
Der Blick von unten zur Himmelsmitte<br />
Zur Mittsommernacht am 21. Juni beginnt<br />
das zweite astrologische Jahresviertel. Im<br />
Horoskop gelangt man in die Himmelstiefe<br />
und kommt in Kontakt mit den eigenen emotionalen<br />
und seelischen Bedürfnissen. Kann<br />
das Neue ins bisherige Leben eingebunden<br />
werden? Was wird gebraucht und was gibt<br />
es zu tun? Gibt es dafür Raum im bisherigen<br />
Umfeld? Braucht es Anpassungen oder gar<br />
Veränderungen? Die Sommermonate sind in<br />
unseren Breitengraden physische Erlebensmomente,<br />
gerade wenn die Wärme von aussen in<br />
uns dringt. Doch genauso reagiert die Psyche,<br />
denn sie ist untrennbar mit dem Körper verbunden.<br />
Das individuelle Wohlbefinden und<br />
ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit ist<br />
immer auch abhängig vom Eingebundensein in<br />
einem sozialen Umfeld. Veränderungen an diesem<br />
Punkt haben Auswirkungen auf die Form<br />
der persönlichen Erscheinung. Man ist gut beraten,<br />
in dieser Zeit auf die Rückmeldungen<br />
seiner nächsten Menschen zu achten. Sie spiegeln,<br />
wo man sich im Prozess befindet. Aus der<br />
Tiefe der Empfindungen wächst ein Bewusstsein<br />
und ein Streben für das eigene Werden.<br />
Dies wird symbolisiert durch die Sonne, die in<br />
dieser Zeit an der Himmelsmitte steht.<br />
Entscheidungen über Entscheidungen<br />
Mit der Fragestellung nach der eigenen Rolle<br />
und seinem Platz im System nimmt das zweite<br />
Quartal sein Ende und führt mit der Herbst-<br />
Tag- und Nachtgleiche am 21. September in einen<br />
fordernden Prozess. Es gilt abzuwägen und<br />
Entscheidungen zu fällen. Der dritte Quadrant<br />
beginnt mit dem Zeichen Waage und fordert –<br />
in der veränderten Form – in Verbindung nach<br />
aussen zu treten. Akzeptanz und Harmonie im<br />
Zusammensein mit anderen zu erleben, wird<br />
von vielen Menschen angestrebt. Nicht jede<br />
Veränderung fordert gleich. In Beziehung zu<br />
sein, trainiert den Umgang mit Veränderungen<br />
beim Anderen. Dabei zu erkennen, dass<br />
zwischen uns immer individuelle Vorstellungen<br />
stehen, führt spätestens bei einschneidenden<br />
Konsequenzen zu Konflikten. Ob man<br />
dann authentisch bleibt oder der Anpassung<br />
unterliegt, sind Entscheide aus Reflektionen,<br />
Dialog und Verhandlungen. Ohnmächtig zu<br />
erleben, wie man über Prozesse beim anderen<br />
keine Kontrolle hat, erfordert Demut vor dem<br />
individuellen Lebensweg. Das intensive und<br />
unablässige Verpuppen und Entfalten von Wesensanteilen<br />
findet im Zeichen Skorpion statt<br />
und hinterlässt Spuren, sofern man sich darauf<br />
einlässt. Eine weitere Entscheidung betrifft danach<br />
den weiteren Weg. Wenn es draussen immer<br />
länger Nacht wird, braucht es im Inneren<br />
ein strahlendes Lebensfeuer. Sich alleine oder<br />
gemeinsam aufzumachen, ist zentral, denn<br />
dass es weitergeht, verschafft erst Sinn.<br />
Geschehen lassen<br />
Mit dem letzten Quartal im astrologischen<br />
Jahreslauf ist alles getan. So wie die Natur<br />
sich zurückzieht, kann man nun erleben, was<br />
die vorherigen Taten und Entscheidungen für<br />
Konsequenzen haben. Die Feiertage wären<br />
die Chance, herunterzufahren und zur Ruhe<br />
zu kommen. Das Tempo verlangsamt sich und<br />
als Stimmungsmusik wird «Let it be» von John<br />
Lennon aufgelegt. Es gibt jetzt nichts mehr zu<br />
tun, weder Diäten noch andere Vorsätze sind<br />
jetzt im richtigen energetischen Umfeld eingebettet.<br />
Das astrologische Jahr klingt aus und<br />
macht uns bewusst, was aus uns geworden ist.<br />
Das erkennen wir nicht zuletzt im Zusammensein<br />
mit Familie und Freunden. Ein weiterer<br />
Bewusstseinszyklus hat uns geformt und führt<br />
mit der Fischezeit ab dem 21. Februar in jenen<br />
Reinigungsprozess, den wir nutzen sollten, um<br />
uns freizumachen. Denn der nächste Jahreszyklus<br />
kommt – aber eben erst am 21. März. (nr)<br />
Impressum<br />
Herausgeber / Druck<br />
Appenzeller Druckerei AG<br />
Kasernenstrasse 64<br />
9100 Herisau<br />
www.adag.ch<br />
Redaktion<br />
Helena Städler, Leitung (hst)<br />
Sergio Dudli, Leitung (sd)<br />
Eva Schläpfer (es)<br />
Nadja Rechsteiner (nr)<br />
Manuel Alder (ma)<br />
T +41 71 354 64 64<br />
redaktion@deherisauer.ch<br />
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36 · Rätsel <strong>01</strong>/<strong>2024</strong><br />
dt. Männername<br />
griech.<br />
Halbinsel<br />
(Athen)<br />
Teil des<br />
Tessins<br />
dt. Dramatiker<br />
† 1956<br />
(Berth.)<br />
Lotterie<br />
mit<br />
Warengewinn<br />
Teil e.<br />
Kopfbedeckung<br />
Manuskriptprüfer<br />
Grenzfluss<br />
zw.<br />
Europa<br />
u. Asien<br />
Mobilfunkstandard<br />
bibl.<br />
Stammmutter<br />
Warenaufkleber<br />
Mz.<br />
getrocknete<br />
Traube<br />
Grundnahrungsmittel<br />
Sinnesorgan<br />
(med.) 5<br />
griech.<br />
Hauptstamm<br />
Tätigkeitswort<br />
glücklicherweise<br />
Ferngespräch,<br />
Anruf<br />
öffentl.<br />
Verkehrsmittel<br />
US-Film<br />
(1991)<br />
Schreibutensilien<br />
Körperschleier<br />
Kopie e.<br />
Kunstwerks<br />
Golfabschlaghilfen<br />
Fremdwortteil:<br />
gleich<br />
Gebälkträger<br />
Schifferknoten<br />
Stadt in<br />
Anatolien<br />
span.:<br />
acht<br />
3<br />
Vorn. v.<br />
Ventura<br />
†<br />
Eigelege<br />
von Fröschen<br />
u.<br />
Fischen<br />
17.<br />
griech.<br />
Buchstabe<br />
ital.<br />
betagt,<br />
Medika-<br />
Name<br />
nicht neu<br />
menten-<br />
form<br />
des Ätna 6<br />
Vorgang<br />
auf Auktionen<br />
Bausatz<br />
(engl.)<br />
engl.:<br />
Tee<br />
Götter<br />
d. nord.<br />
Mythologie<br />
engl.:<br />
nur<br />
Wolle d.<br />
Angoraziege<br />
Gewässer<br />
Männername<br />
Polizeidienststelle<br />
literar.<br />
Meisterdetektiv<br />
Osteuropäerinnen<br />
Laderaupe<br />
skand.<br />
Währungseinheit<br />
Handelsniederlassungen<br />
Sorte,<br />
Gattung<br />
an der<br />
Nase<br />
herumführen<br />
altröm.<br />
Abschiedsgruss<br />
ein<br />
Schiff<br />
stürmen<br />
Abk.:<br />
Postleitzahl<br />
med.: erwachsen<br />
ökonom.<br />
lohnenswert<br />
stellenweise:<br />
... und<br />
da<br />
abermals,<br />
wieder<br />
ohne<br />
Zeitverzögerung<br />
8<br />
Fluss im<br />
Kt. VS<br />
2<br />
schwed.<br />
Popgruppe<br />
Einbringen<br />
der<br />
Feldfrüchte<br />
Buckelrind<br />
erste<br />
Frau<br />
Jakobs<br />
(AT)<br />
d. Mund<br />
betreffend<br />
Leidenschaft<br />
Bäckerei-Confiserie-Kaffee Knöpfel<br />
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alkohol.<br />
Hopfengetränk<br />
grosse<br />
Siedlung<br />
arab.<br />
Grusswort<br />
Eckzahn<br />
des<br />
Keilers<br />
nicht<br />
sauer<br />
(chem.)<br />
Massnahme<br />
z.<br />
Heilung<br />
(Kw.)<br />
nicht<br />
wiederholt<br />
Grundlagen<br />
e.<br />
Wissensgebietes<br />
Künstlerbereich<br />
Teilgebiet<br />
d.<br />
Chemie<br />
Mitte e.<br />
Drehkörpers<br />
Fremdwortteil:<br />
scharf<br />
die Kernspaltung<br />
betreffend<br />
1<br />
Farbe<br />
beim<br />
Roulette<br />
griech.<br />
Nymphe<br />
törichte<br />
Handlung<br />
inneres<br />
Organ<br />
natürl.<br />
Kopfbewuchs<br />
Schanktisch,<br />
Bartisch<br />
US-<br />
Regisseur<br />
(David)<br />
4<br />
Fragewort<br />
(1. Fall)<br />
Ansehen<br />
einer<br />
Person<br />
7<br />
raetsel.ch<br />
Twitternachricht<br />
Tierkreiszeichen<br />
griech.<br />
Instrument<br />
Filmlichtempfindlichkeit<br />
ausserdem<br />
bemannte<br />
Raumstation<br />
Körperfleck<br />
Blumenkranz<br />
auf<br />
Hawaii<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
Das Lösungswort der letzten<br />
<strong>Ausgabe</strong> war: DIMENSION
<strong>01</strong>/<strong>2024</strong> Kino · 37<br />
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Kennen auch Sie einen Ort, den niemand erkennen würde? Dann schicken Sie uns<br />
ein Foto davon für unsere nächste <strong>Ausgabe</strong>. Findet niemand heraus, wo Sie das<br />
Bild geknipst haben, gehören die beiden Gutscheine Ihnen!
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Oliver Goldinger<br />
Leiter Verkauf<br />
052 725 04 23<br />
Pascal Bauerkamp<br />
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Eckbert Bohner<br />
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Ganz neu in Herisau<br />
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Printlounge | Kasernenstrasse 64 | 9100 Herisau | www.printlounge.ch<br />
Eine Marke der Appenzeller Druckerei AG
<strong>01</strong>/<strong>2024</strong> Herisau im Dezember · 39<br />
SILVESTERCHLÄUSE<br />
UNTERWEGS IN HERISAU<br />
Am 30. Dezember war es endlich wieder soweit und die Silvesterchläuse<br />
waren im Dorf unterwegs. Einige Leserinnen und Leser folgten<br />
unserem Aufruf und schickten uns ihre besten Bilder.<br />
... oder gar zweien ...<br />
Marco Wanner und seine Familie wurden nicht nur von einem ...<br />
... sondern von mehreren Schuppeln Zuhause besucht.<br />
Die Silvesterschläuse machten auch Halt bei der Familie Oberlin.<br />
Die Chläuse lockten traditionell wieder viele Zuschauer an – Angelina Casertano mit zwei Beweisfotos aus dem Dorf.
100% LIGHTWEIGHT.<br />
100% PRINTED IN SWITZERLAND.<br />
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«Götti Dimension» Brillenkollektion.<br />
Das Modell Raffie von Götti Switzerland ist 3D gedruckt.<br />
Die superleichte und modische Brillenfassung wird komplett in der<br />
Schweiz hergestellt. Erhältlich in verschiedenen Farben bei Adler Optik.<br />
9240 Uzwil, Bahnhofstrasse 73 | 9100 Herisau, Bahnhofstrasse 21 | 9230 Flawil, Wilerstrasse 26