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Newsletter 8/2022

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NEUS VO ÖS Nr. 8<br />

LIBEREMENTIGS<br />

Appenzeller Druckerei<br />

www.appenzellerdruckerei.ch<br />

DAS NEUE FÜHRUNGSTEAM<br />

APPENZELLER SOMMERAUSFLUG<br />

ERFOLGREICHE LEHRABSCHLÜSSE <strong>2022</strong><br />

NEUS US ÖSEM HUUS<br />

S’ALLELETSCHT WOOT<br />

HET DE CHEF<br />

Dem Titel kann ich nicht mehr ganz gerecht werden, denn eigentlich habe ich bereits nichts<br />

mehr zu sagen! Mein Nachfolger hat in den letzten Tagen sukzessive all meine geliebten Arbeiten<br />

übernommen und bereits einige Entscheidungen getroffen, die ich nur noch zur Kenntnis<br />

nehmen konnte. Was habe ich mir da bloss eingebrockt? Mit der Frühpensionierung habe ich<br />

mich quasi selber kaltgestellt. Verkrafte ich diese Fahrt aufs Abstellgleis, bzw. in die Bedeutungslosigkeit?<br />

Da machen Sie sich mal keine Sorgen. Ich habe eine Frau (Verwaltungsrat), Kinder, Grosskinder<br />

und einen Hund (fordernde Mitarbeiter), ein Haus und ein Ferienhaus (Arbeit). Sie werden es<br />

selber herausgefunden haben, es ändert sich eigentlich fast nichts. Es fehlt eigentlich nur noch<br />

ein Ersatz für die sehr geschätzte Kundschaft – ach so ja, Kinder, Grosskinder und Hund sind in<br />

Personalunion gleich noch der Ersatz für die Kundschaft. Sie wollen was, aber zahlen kaum was<br />

dafür. (Der hier lesende Kunde ist natürlich nicht gemeint!)<br />

So gesehen geht es eigentlich weiter wie bisher, nur in einer neuen Umgebung und leicht geänderten<br />

Voraussetzungen. Die landläufige Illusion, dass Pensionierte ungezwungen freilebende<br />

Zeitmillionäre seien, ist natürlich völlig falsch erst recht wenn sie der Spezies der Verheirateten<br />

mit Kindern angehören.<br />

Nun aber etwas ernster: Vor gut 21 Jahren durfte ich bei der Druckerei Appenzeller Volksfreund<br />

in Appenzell als Geschäftsführer das Steuer des damals hauptsächlich auf den Appenzeller<br />

Volksfreund ausgerichteten Unternehmens in die Hand nehmen. Der Auftrag war klar: Den<br />

rückläufigen Umsatz wieder auf Wachstumskurs bringen, den Akzidenzdruck zur Stützung der<br />

Zeitung ausbauen und neue Geschäftsfelder aufbauen. Mit allen Kompetenzen ausgestattet,<br />

konnte ich – anfänglich mit zögerlicher, später mit enthusiasthischer Unterstützung der Mitarbeitenden<br />

– den Betrieb rasch modernisieren und zu einer leistungsfähigen Akzidenzdruckerei<br />

ausbauen. Verstärkte Verkaufs- und auf «appenzellische» Tugenden ausgerichtete Marketingmassnahmen<br />

brachten uns sukzessive neue Kund*innen aus der ganzen Ostschweiz.<br />

Durch den Aufbau einer eigenen Webagentur (Anderthalb.ch), einiger Betriebsübernahmen (Anzeigeblatt<br />

Gais, Bühler, Bischofberger Druck, appenzell24.ch, Kunz Druck, Appenzeller Druckerei,<br />

Printlounge), entwickelten wir uns rasch weiter zu einer der leistungsfähigsten Druckereien<br />

der Ostschweiz.<br />

Einen weiteren wesentlichen Wachstumsschub verlieh uns die Pionierleistung mit der Anschaffung<br />

der europaweit ersten LE-UV (Low Energie UV) Offsetdruckmaschine. Mit den neuen Möglichkeiten<br />

im Weissdruckbereich, den kräftigen Farben auf Naturpapieren und der wegfallenden<br />

Trocknungszeit, konnten wir so viele Agenturen und Grosskunden für uns gewinnen. Das Glück,<br />

für diese Wachstumsphase immer wieder hervorragende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

gewinnen zu können, war ein weiterer Baustein unseres Erfolges.<br />

Nicht dass Sie jetzt glauben, es wäre immer alles super gelaufen. Wir hatten durchaus einige<br />

Tiefpunkte zu verzeichnen. Sowohl die Fusion mit der Kunz Druck, als auch mit der Appenzeller<br />

Druckerei in Herisau, hat uns viel Schweiss, Nerven und Geld gekostet. Selbstredend hat uns<br />

auch die Pandemie deutlich zurückgebunden. Trotz allem stehen wir heute mit einer grossen<br />

treuen Kundschaft, hervorragenden Mitarbeitenden und einem modernst eingerichteten Betrieb<br />

sehr gut da.<br />

Ihnen, liebe Kundinnen und Kunden, danke ich sehr herzlich für ihre Treue zu unserem Betrieb.<br />

Den Mitarbeitenden danke ich ebenso herzlich für ihren grossen Einsatz und die tolle Kameradschaft.<br />

Dem neuen Geschäftsführer mit seinen Geschäftsleitungsmitgliedern wünsche ich<br />

viel Glück bei den kommenden Entscheidungen in dem für die grafische Branche anhaltend<br />

schwieriger werdenden Geschäftsumfeld. Ich lege nun den Stift zur Seite, räume das Pult und<br />

bereite mich auf meine neuen Herausforderungen vor. Ihnen allen alles Gute geschäftlich, wie<br />

privat und vor allem: Bleiben Sie gesund!<br />

Markus Rusch, in Pension gehender Geschäftsführer.


NEUS US ÖSEM HUUS<br />

DAS NEUE FÜHRUNGSTEAM<br />

Christof Chapuis: Der Appenzeller mit<br />

Berner Wurzeln<br />

Am ersten Oktober übernimmt Christof<br />

Chapuis die Geschäftsführung der Appenzeller<br />

Druckerei (ADAG) und der Druckerei<br />

Appenzeller Volksfreund (DAV). Er gehört<br />

seit 2017 der Geschäftsleitung des Unternehmens<br />

an und führt die Bereiche Marketing<br />

und Verkauf der ADAG.<br />

Mit der neuen Position kommen nicht nur<br />

mehr Verantwortung, sondern auch neue<br />

Aufgabenbereiche. So ist Christof Chapuis<br />

unter anderem neu für die Zusammenarbeit<br />

mit dem Verwaltungsrat und für den Aussenauftritt<br />

der Firma zuständig. «Ich freue mich<br />

auf die kommende Zeit. Teilweise handelt<br />

es sich für mich um neue Arbeitsbereiche.<br />

Dies gibt mir die Möglichkeit wegweisenden<br />

Einfluss auf die weitere Entwicklung der<br />

Unternehmung nehmen zu können.» Dies<br />

sei gleichzeitig eine neue Herausforderung,<br />

so Christof Chapuis. Während der gelernte<br />

Polygraf bereits über 20 Jahre an Erfahrung<br />

in der grafischen Branche und davon viele<br />

Jahre in Führungspositionen vorweisen kann,<br />

werde das Gewinnen und Beibehalten des<br />

Gesamtüberblicks anfangs im Fokus stehen.<br />

Und dies nicht ohne Grund: «Wir sind ein<br />

sehr vielseitiges Unternehmen, das zeichnet<br />

uns aus.» Mit seiner Weiterbildung als Techniker<br />

TS HF bringt er zusätzlich zur Erfahrung<br />

einen grossen Werkzeugkasten mit.<br />

Seine Arbeit führt Christof Chapuis mit viel<br />

Herzblut aus. Schon immer habe er den<br />

Kundenkontakt gerne gepflegt. Zudem ist für<br />

ihn die Positionierung des Unternehmens im<br />

Markt zentral. «Schliesslich sind es unsere<br />

Kunden, welche uns Arbeit bringen. Und nur<br />

wenn wir wahrgenommen werden, haben wir<br />

die Chance auf neue Kundenbeziehungen.»<br />

Eine gute Beziehung zu den Auftraggeber*innen<br />

sei essenziell. Aus diesen Gründen ist<br />

Christof Chapuis überzeugt, dass die Betreuung<br />

der wichtigsten Kunden eine Kernaufgabe<br />

des Geschäftsführers sei. Ein Blick in die<br />

Vergangenheit zeigt, dass dies auch in den<br />

vergangenen Jahren so gehandhabt wurde,<br />

das wolle man weiterpflegen. Dennoch ist<br />

sich Christof Chapuis auch bewusst, dass<br />

er als Geschäftsführer nicht alle Aufgaben<br />

übernehmen kann. Eine optimale Aufgabenverteilung<br />

innerhalb der Geschäftsleitung sei<br />

daher zwingend nötig.<br />

Besonders schätzt Chapuis die grosse Vielfältigkeit<br />

der Aufgaben, die das breitgefächerte<br />

Angebot des Unternehmens<br />

mit sich bringt. Der regelmässige Kontakt<br />

zur Kundschaft und zu den verschiedenen<br />

Interessengruppen inner- und ausserhalb des<br />

Unternehmens liegen ihm sehr. Zusammen<br />

mit der familiären Atmosphäre im Betrieb,<br />

mache das Arbeiten richtig Freude.<br />

Doch auch wenn der Beruf für Christof Chapuis<br />

mit viel Freude verbunden ist, vor allem<br />

die Familie dürfe dabei nicht zu kurz kommen.<br />

«Meine Kinder bilden den perfekten Ausgleich<br />

zum Berufsleben.» Christof Chapuis lebt in<br />

einer Patchwork-Familie und hat mit seiner<br />

Lebenspartnerin insgesamt acht Kinder zwischen<br />

sieben und 21 Jahren. «Bei uns im Haus<br />

ist immer viel los. Dieses abwechslungsreiche<br />

Familienleben schätze ich sehr.» Dabei dürfe<br />

auch Zeit für sich selbst hin und wieder nicht<br />

fehlen. «Mit einem guten Buch und einem Glas<br />

Wein kann ich mich gut entspannen.» Aktuell<br />

liegt auf seinem Nachttisch der Krimi «Notfall<br />

im Alpstein». Ein weiteres Beispiel, welches<br />

seine Verbundenheit zum Appenzellerland<br />

aufzeigt. Aufgewachsen in Lyss, im Berner<br />

Seeland, zieht er vor 16 Jahren ins Appenzellerland.<br />

Hier hat er seither immer tiefere Wurzeln<br />

geschlagen. Und dies wird auch in seinem<br />

ausserbetrieblichen Engagement sichtbar.<br />

Seit 2010 präsidiert Christof Chapuis die<br />

Genossenschaft Skilift Vögelinsegg und setzt<br />

sich zudem als Mitglied der Geschäftsprüfungskommission<br />

für das Wohl der Gemeinde<br />

Speicher ein. Darum ist für Christof Chapuis<br />

klar: Im Appenzellerland fühlt er sich zu Hause<br />

und für seine Heimat engagiert er sich gerne.<br />

Simone Criscillo bringt Finanzen und<br />

Personal unter einen Hut<br />

Ab dem ersten Oktober ist Simone Criscillo für<br />

die Finanzen und das Personal der Appenzeller<br />

Druckerei (ADAG) verantwortlich. Mitglied der<br />

Geschäftsleitung ist er bereits seit 2017. «Die<br />

neue Organisation in der Geschäftsleitung<br />

bringt eine neue Aufgabenverteilung mit sich.<br />

Damit die Verantwortung auch in Zukunft optimal<br />

auf die einzelnen GL-Mitglieder verteilt<br />

ist, darf ich neu die Bereiche Finanzen und<br />

Personal übernehmen.»<br />

Simone Criscillo ist in der Druckwelt zu Hause.<br />

2009 schliesst er seine Lehrausbildung als<br />

Drucktechnologe ab, bildet sich später zum<br />

eidg. dipl. Druckkaufmann weiter und absolviert<br />

eine Ausbildung als dipl. Betriebswirtschafter<br />

HF. Mehrere Jahre ist er für den Verkaufsinnendienst<br />

der ADAG verantwortlich,<br />

das aber in der Ausbildung neu gewonnene<br />

Interesse für die Finanzen und die Personalführung<br />

lassen nicht ab. «Dass ich nun beide<br />

Bereiche leiten darf, freut mich sehr. Auch<br />

weil ich diese Chance als Möglichkeit zur<br />

persönlichen Weiterentwicklung sehe.»<br />

Konkret heisst das bei den Finanzen unter<br />

anderem die Überwachung und Kontrolle<br />

vom finanziellen Geschehen innerhalb des<br />

Unternehmens, die Budgetplanung oder<br />

auch die Verantwortung über das finanzielle<br />

Risikomanagement. Somit könne sich<br />

Von links: Simone Criscillo, Leitung Finanzen und Persona<br />

Tom Rusch, Leitung Produktion<br />

Criscillo aktiv an der Weiterentwicklung des<br />

Unternehmens beteiligen. Daneben verwaltet<br />

Simone Criscillo das Personal an den<br />

Standorten Herisau und Wattwil. «In erster<br />

Linie gilt es, unser Personalwesen genau zu<br />

analysieren und gegebenenfalls anzupassen.<br />

In meinen Augen handelt es sich um eine sehr<br />

spannende Aufgabe, auf die ich mich sehr<br />

freue.» Darum ist für Criscillo klar: Die Mitarbeitenden<br />

seien das Herzstück des Unternehmens.<br />

Herrscht dort Unzufriedenheit, leide<br />

schliesslich das ganze Unternehmen darunter.<br />

Darum gelte es ihnen Sorge zu tragen, sie<br />

zu unterstützen und ernst zu nehmen. Die<br />

Mitarbeitenden miteinzubeziehen sei zentral.<br />

Mit dem kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />

(KVP) und periodischen Feedbackrunden<br />

haben alle Mitarbeitenden die Möglichkeiten,<br />

Verbesserungsvorschläge oder neue Ideen<br />

einzubringen. «Damit es der Appenzeller Druckerei<br />

gut geht, sind wir auf jede*n Einzelne*n<br />

angewiesen.»<br />

Durch diese Unternehmensphilosophie, habe<br />

sich in den vergangenen Jahren ein starker<br />

APPENZELLER<br />

SOMMERAUSFLUG<br />

Der diesjährige Ausflug mit der ganzen Belegschaft führte uns nach<br />

Jakobsbad, wo von der gemütlichen Seilbahnfahrt, über rasantes<br />

Rodeln bis zu Herausforderungen im Ziplinepark alles erlebt werden<br />

konnte. Nach einer angenehmen Wanderung ins Dorf Appenzell – mit<br />

Mineralwasser-Zwischenstopp in Gontenbad – hatte jede Gruppe<br />

die Aufgabe, eine originelle Tischdekoration zu kreieren. Das dafür<br />

vorhandene Budget konnte wahlweise etwas mehr oder weniger zu<br />

Gunsten der Dekoration oder zu Gunsten des Gruppenapéros eingesetzt<br />

werden. Die Prämierung vor dem Nachtessen gestaltete sich<br />

schwieriger als erwartet: Die Resultate waren alle sehr sehenswert<br />

und kreativ. Beim gemütlichen Beisammensein liessen wir den Abend<br />

an unserem Standort Appenzell gesellig ausklingen.


l; Alexandro Isler, Leitung Medien; Christof Chapuis, Geschäftsführer und Leitung Marketing & Verkauf;<br />

Teamzusammenhalt gebildet. Und dies ist mit<br />

ein Grund, weshalb Simone Criscillo seine Arbeit<br />

bei der ADAG so schätze. «Wir haben ein<br />

geniales und motiviertes Team. Trotz unserer<br />

Grösse herrscht bei uns eine sehr familiäre<br />

Stimmung. So macht Arbeiten Spass.» Für<br />

Simone Criscillo ein sehr wichtiger Aspekt,<br />

bedenke man, dass ein Grossteil des Lebens<br />

im Beruf verbracht wird.<br />

Und was macht Simone Criscillo, wenn er<br />

nicht am arbeiten ist? «Meine grosse Leidenschaft<br />

ist seit meiner Kindheit der Fussball.»<br />

Noch heute steht er wöchentlich mehrmals<br />

als Spieler auf dem Fussballplatz oder fiebert<br />

intensiv mit seinem Vater bei den Spielen<br />

von seinem Herzensclub SSC Napoli mit. Für<br />

ihn die perfekte Gelegenheit seinen Kopf zu<br />

lüften und vom Berufsalltag abzuschalten.<br />

Alexandro Isler: Medienexperte und<br />

Familienmensch in einem<br />

Der Bereich der Medien ist Alexandro Islers<br />

Aufgabengebiet. Bereits der Start seiner<br />

beruflichen Karriere machte er mit einer kaufmännischen<br />

Ausbildung bei der Publicitas.<br />

Danach folgten diverse Verkaufsschulungen<br />

und eine Weiterbildung zum eidgenössisch<br />

diplomierten Medienmanager. 2012 findet<br />

Alexandro Isler schliesslich den Weg zur<br />

Druckerei Appenzeller Volksfreund (DAV)<br />

und wird 2015 Mitglied der vierköpfigen<br />

Geschäftsleitung.<br />

Mit Ausnahme der redaktionellen Inhalte leitet<br />

Alexandro Isler sämtliche Publikationen,<br />

welche in Appenzell und Herisau herausgegeben<br />

werden. Darunter fallen der Appenzeller<br />

Volksfreund, das Anzeigeblatt Gais,<br />

Bühler und Umgebung, das Monatsmagazin<br />

«de Herisauer» sowie die Onlineplattform<br />

«appenzell24.ch». Seit vergangenem Juli leitet<br />

Alexandro Isler zudem als Co-Geschäftsleiter<br />

auf Mandatsbasis den administrativen<br />

Teil des Appenzeller Verlag. Zu den weiteren<br />

Dienstleistungen des Medienbereichs gehört<br />

auch die Vermittlung von Werbeschaltungen<br />

in den unterschiedlichsten Medienprodukten<br />

der Ostschweiz.<br />

Alexandro Isler übt seinen Beruf mit viel<br />

Leidenschaft aus und kann auch klar begründen<br />

wieso: «Ich finde es sehr spannend,<br />

den Spagat zwischen den verschiedenen<br />

Interessen in der Gesellschaft machen zu<br />

können.» Es fasziniere ihn, Publikationen so<br />

aufzubereiten, dass sie möglichst die ganze<br />

Bevölkerung im Appenzellerland erreichten.<br />

Er ist überzeugt, das gelinge vor allem mit<br />

spannenden redaktionellen Inhalten und auf<br />

die Region abgestimme Werbung. Und genau<br />

hier liege die Stärke der Produkte. «Unser<br />

Fokus liegt auf dem Lokalen. Wir bieten Platz<br />

für Gewerbe, Vereine, Gesellschaft und Politik<br />

– also sämtliche Berührungspunkte der<br />

Bevölkerung.» So könne die gesamte Region<br />

wiedergegeben werden.<br />

Doch auch hier müsse das Unternehmen mit<br />

der Zeit gehen. Vor allem der Bereich der digitalen<br />

Medien habe sich in den vergangenen<br />

zehn Jahren stark gewandelt. Dementsprechend<br />

wurden nebst diversen Werbeangeboten<br />

in den Printmedien, auch solche für den<br />

digitalen Bereich geschaffen.<br />

Und was macht Alexandro Isler ausserhalb<br />

seines Büros? «Dann bin ich Familienmensch<br />

und auf dem Fussballplatz unterwegs.»<br />

Vor rund drei Jahren wird Isler Vater<br />

einer Tochter, zwei Jahre danach folgt ein<br />

Sohn. Für Alexandro Isler bildet seine Familie<br />

den perfekten Ausgleich zum beruflichen<br />

Alltag. «Wenn ich Zuhause bin, ist alles<br />

andere zweitrangig. Dort dreht sich alles um<br />

meine Kinder und meine Frau – und das ist<br />

mir auch sehr wichtig.» Auch beim Fussball<br />

kann Alexandro Isler abschalten. Seit Sommer<br />

2020 trainiert er die erste Mannschaft<br />

des FC Appenzell, davor war er bereits vier<br />

Jahre als Juniorentrainer engagiert. Bleibt<br />

nebst den Trainings noch etwas Zeit übrig,<br />

steht er auch gerne selber als Spieler im<br />

Seniorenteam auf dem Feld.<br />

Tom Rusch: Privat und beruflich vielfältig<br />

Das neuste Mitglied der Geschäftsleitung ist<br />

Tom Rusch. Seit 2019 ist er für die Produktion<br />

der Appenzeller Druckerei (ADAG)<br />

verantwortlich und seit 2021 offiziell in der<br />

Geschäftsleitung. In seinen Bereich gehören<br />

alle Produktionsabteilungen wie die Druckvorstufe,<br />

der Druck sowie die Weiterverarbeitung.<br />

Deshalb ist er unter anderem auch für<br />

die Produktionsplanung zuständig. In engem<br />

Austausch mit den Team- und Abteilungsleitern<br />

plant Tom Rusch täglich optimale und<br />

effiziente Produktionsabläufe. Des weiteren<br />

befasst er sich mit dem Material einkauf<br />

und ist dementsprechend immer wieder in<br />

Verhandlungen mit zahlreichen Lieferanten.<br />

Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehört auch<br />

die Verfolgung der technischen Entwicklung<br />

der Produktionsanlagen. Diese werden laufend<br />

durch leistungsfähigere oder technisch<br />

weiter entwickelte ersetzt. «Ein moderner,<br />

leitstungsfähiger Maschinenpark ist zentral,<br />

damit wir unseren Kunden eine top Qualität<br />

zu fairen Preisen bieten können», so Tom<br />

Rusch. Letztlich ist er für die Instandhaltung<br />

und Sicherheit des gesamten Gebäudes<br />

verantwortlich. Gerade in der heutigen Zeit,<br />

in der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz<br />

entscheidend sind, ist dies eine herausfordernde<br />

Aufgabe.<br />

Die gesamte Unternehmung kennt er dabei<br />

so gut wie seine Hosentasche. 2003 startet<br />

Tom Rusch seine Berufsausbildung als Drucktechnologe<br />

bei der Druckerei Appenzeller<br />

Volksfreund (DAV). Nach seiner Ausbildung<br />

bleibt er zwei Jahre auf dem Beruf, bis er<br />

eine Weiterbildung als Druckkaufmann<br />

abschliesst. Zeitgleich arbeitet Tom Rusch im<br />

Aussendienst und hilft zeitweise im Druck<br />

aus. Einige Jahre später erfolgt der nächste<br />

Bereichswechsel in den Verkaufsinnendienst.<br />

Hier kann er sich voll einbringen und erste<br />

Erfahrungen in der Produktionsplanung<br />

sammeln – ein Bereich, der ihn schon länger<br />

interessiert. Sein Ziel: Tom Rusch möchte<br />

Produktionsleiter werden. Kurz danach<br />

erreicht er dafür den ersten Meilenstein und<br />

wird stellvertretender Produktionsleiter. Mit<br />

der Übernahme der ADAG in Herisau und der<br />

Verlagerung des Akzidenzdruckbereichs der<br />

DAV nach Herisau in den nun viel grösseren<br />

Betrieb, dauert es nochmals vier Jahre bis er<br />

sein Ziel erreicht hat, da am Standort Herisau<br />

die bestehenden Stellenbesetzungen beibehalten<br />

werden. Im 2021 wird Rusch schliesslich<br />

als Produktionsleiter in die Geschäftsleitung<br />

aufgenommen.<br />

Und was gefällt ihm an seinem Beruf am<br />

meisten? «Dass ich Problemlöser sein darf.<br />

Mein Büro steht immer offen und bereits am<br />

Morgen früh, kommen erste Mitarbeitende<br />

mit ihren Anliegen auf mich zu.» So bleibe<br />

seine Arbeit stets spannend, abwechslungsund<br />

lehrreich – das gefalle ihm. Auch eine<br />

gute Teamarbeit dürfe nicht fehlen. «Wir sind<br />

alle auf gleicher Augenhöhe und können es<br />

auch mal lustig haben. Das schätze ich sehr.»<br />

Daher schliesse er es nicht aus, auch die<br />

nächsten 20 Jahre die ADAG mit zu prägen.<br />

Auch in seiner Freizeit steht die persönliche<br />

Weiterentwicklung im Fokus, sei es mit Sport,<br />

Musik oder Literatur. Mehrmals wöchentlich<br />

macht Tom Rusch Ausdauer- und Krafttraining.<br />

Für ihn eine Möglichkeit, sich körperlich<br />

fit zu halten und den Kopf frei zu bekommen.<br />

Auch mit der Musik kann er dem Alltag<br />

entfliehen. Und auch hier gehört er zu den<br />

Machern.<br />

2003 gründet er mit einigen Freunden eine<br />

Musikgruppe. Ihr Genre: Jazz- und Funklastigen<br />

Hiphop. «Der Oldschool Hiphop gefällt<br />

uns besonders gut.» Mit ihren Songs steht die<br />

Gruppe vor einigen Jahren auch mehrmals auf<br />

der Bühne. Diese Auftritte haben bis heute<br />

zwar abgenommen, einen Abend pro Woche<br />

reserviert sich Thomas Rusch aber noch<br />

immer für die Musik.<br />

Zwischendurch darf es aber auch mal etwas<br />

ruhiger zugehen. Gelegenheit dazu findet<br />

Tom Rusch beim Reisen und in der Literatur.<br />

Zusammen mit seiner langjährigen<br />

Lebenspartnerin Sarah, geht er gerne in<br />

wärmere und teilweise exotische Gefilde auf<br />

Reisen. «Auch lese ich sehr gerne. Aktuell<br />

befasse ich mich mit einem historischen<br />

Roman über den amerikanischen Bürgerund<br />

Sezessionskrieg von Bernard Cornwell.»<br />

Tom Rusch beweist hiermit: Vielseitigkeit<br />

schätzt er nicht nur im Beruf, sondern auch<br />

im Privatleben.


NEUS US ÖSEM HUUS<br />

ERFOLGREICHE LERNENDE<br />

Vor den Sommerferien hat Vasco Hebel seine<br />

Lehre als Drucktechnologe äusserst erfolgreich<br />

abgeschlossen. Ganz nach alter Tradition<br />

haben wir ihn mit einer Taufe – dem Gautschen<br />

– in die «wohledle Zunft der Schwarzkünstler»<br />

aufgenommen. Wir freuen uns, dass<br />

Vasco weiterhin Teil des Teams bleiben wird.<br />

Das erste Mal hat bei uns in der Webabteilung<br />

Anderthalb.ch auch eine Lernende als Interactiv<br />

Media Designer abgeschlossen. Unsere<br />

Freude ist gross, dass Sarina Beti nach einer<br />

längeren Auszeit ab dem Frühling 2023 wieder<br />

Teil unseres Web-Teams sein wird. Herzliche<br />

Gratulation den beiden Lernenden zu den<br />

erfolgreichen Abschlüssen!<br />

HERZLICH WILLKOMMEN<br />

Gleich drei Kolleg*innen durften wir am<br />

1. September neu ins Team aufnehmen. Sergio<br />

Dudli unterstützt als Stellvertreter Helena<br />

Städler bei unserem Monatsmagazin de Herisauer.<br />

Während des Mutterschaftsurlaubs<br />

seiner Kollegin, wird er die Leitung der Redaktion<br />

übernehmen. Im Verkauf hat Thomas<br />

Keller sein Wirken gestartet. Als erfahrener<br />

Kundenberater wird er ab sofort sowohl im<br />

Innen- als auch im Aussendienst für unsere<br />

Kund*innen da sein. Bei der dritten Person<br />

handelt es sich um einen indirekten Neuanfang:<br />

Isabelle Bechtiger-Lanter unterstützt<br />

uns bereits seit geraumer Zeit beim Verkauf<br />

von Inseraten für de Herisauer. Seit anfangs<br />

September wirkt sie nun zusätzlich im Marketing<br />

mit und übernimmt Aufgaben von Christof<br />

Chapuis, welcher als Geschäftsführer ab<br />

Oktober nicht mehr alle Marketing-Aufgaben<br />

selber wahrnehmen können wird. Wir freuen<br />

uns sehr über die drei neuen Kolleg*innen –<br />

schön euch dabei haben zu dürfen!<br />

Sergio Dudli, Redaktor Thomas Keller, Verkaufsinnen- und Aussendienst Isabelle Bechtiger-Lanter, Inserate und Marketing<br />

wölzgott innovativ.<br />

Appenzeller Druckerei<br />

Kasernenstrasse 64<br />

9100 Herisau<br />

T +41 71 354 64 64<br />

info@adag.ch<br />

www.appenzellerdruckerei.ch<br />

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