Ausgabe 10/2023
Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 4. Oktober 2023
Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 4. Oktober 2023
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Das Magazin für Herisau und Umgebung <strong>Ausgabe</strong> <strong>10</strong> ⋅ 4. Oktober <strong>2023</strong><br />
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MARCO WANNER IST ARBEITS-<br />
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DER «MÖRDER-ZNACHT» BIETET<br />
EIN THEATRALISCHES ABENDESSEN ⋅ 17<br />
KURT FORSTER IST DER PIONIER<br />
DER SCHWEIZER PERMAKULTUR ⋅ 32
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<strong>10</strong>/<strong>2023</strong> Herischau · 3<br />
APPENZELLER ZÄUERLI<br />
IN DER REFORMIERTEN KIRCHE<br />
Am Samstag, 14. Oktober, kommen die Liebhaberinnen<br />
und Liebhaber des Jodels wieder<br />
auf ihre Kosten. Der Jodlerclub Alpeblueme<br />
lädt um 20 Uhr zu seinem jährlichen Konzert<br />
in die reformierte Kirche. Einlass ist um 19<br />
Uhr, anstelle eines Eintrittspreises gibt es eine<br />
Kollekte. «Unsere Besucherinnen und Besucher<br />
dürfen sich auf ein abwechslungsreiches<br />
Programm mit Klängen aus verschiedenen<br />
Regionen freuen – auch dank der Auftritte<br />
unserer Gäste», erklärt Matthias Keller, Clubpräsident<br />
und erster Tenor. «Das Berner Jodelquintett<br />
Härztön besteht aus zwei Jodlerinnen<br />
und drei Jodlern, die das Publikum mit ihrem<br />
herzhaften Gesang zu begeistern wissen. Und<br />
aus dem Südtirol begrüssen wir das Volksmusikanten-Duo<br />
Sui Zwoa. Tobias Schwarz<br />
und Simon Trientbacher präsentieren nebst<br />
typischer Volksmusik aus ihrer Heimat auch<br />
Eigenkompositionen und moderne Stücke –<br />
begleitet auf Gitarre und Steirischer Harmonika.»<br />
Welche Zäuerli und Kompositionen das<br />
Publikum vom einheimischen Jodlerclub erwarten<br />
kann, verrät Keller noch nicht. Er versichert<br />
aber, dass es «für unsere Region charakteristische<br />
Stücke» zu hören geben werde. In<br />
den letzten Wochen vor dem Kirchenkonzert<br />
laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.<br />
«Neben den intensiven Proben werden die<br />
Aufgaben für das Personal verteilt, die Dekoration<br />
umgesetzt und viele weitere Arbeiten<br />
erledigt.» Nach dem Kirchenkonzert lädt der<br />
Jodlerclub Alpeblueme die Besucherinnen und<br />
Besucher in das Kirchgemeindehaus, um den<br />
gemütlichen Abend gemeinsam ausklingen zu<br />
lassen. «Neben Musik und Gesangseinlagen<br />
gibt es für die Gäste in der Festwirtschaft natürlich<br />
etwas gegen Hunger und Durst. Da haben<br />
wir sicher für alle etwas dabei», verspricht<br />
der Präsident. Kurz vor dem Anlass sei die Vorfreude<br />
bei allen Beteiligten spürbar. «Wenn<br />
wir an einem Konzert auf ein gespanntes Publikum<br />
treffen und danach in strahlende, zufriedene<br />
Gesichter blicken, motiviert uns das<br />
jedes Jahr aufs Neue, das Kirchenkonzert zu<br />
organisieren. Solch positive Rückmeldungen<br />
sich immer schön!»<br />
<br />
Sergio Dudli<br />
Im Wimonet<br />
4. OKTOBER<br />
Welttierschutztag<br />
Mehr Informationen<br />
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12. OKTOBER<br />
Welttag des Sehens<br />
Seit 2000 steht der zweite Donnerstag<br />
im Oktober im Zeichen des Augenlichts<br />
und der Sehkraft. Ursprünglich stammt<br />
die Idee von einer Kampagne des Lions<br />
Club International Foundation.<br />
20. OKTOBER<br />
Internationaler Tag der Köche<br />
28. OKTOBER<br />
Internationaler Tag der Mitfahrgelegenheit<br />
hesch gwösst?<br />
Um die Flugsicherheit zu gewährleisten,<br />
gelten strenge Regeln. Dies erfahren<br />
Fluggäste etwa bei der konsequenten<br />
Kontrolle beim Einchecken. Auch für<br />
das Personal gibt es strike Richtlinien.<br />
Dazu gehört auch, dass Pilot und Co-Pilot<br />
nicht dasselbe essen dürfen. Damit<br />
soll sichergestellt werden, dass nicht<br />
beide gleichzeitig krank werden, sollten<br />
die Lebensmittel schlecht sein.<br />
Der Jodlerclub Alpeblueme lädt zum traditionellen Kirchenkonzert. <br />
(Bild: zVg.)<br />
Titelbild: Marco Wanner arbeitet in der «dreischiibe»<br />
als Arbeitsagoge.<br />
(Bild: ma)
4 · Porträt <strong>10</strong>/<strong>2023</strong><br />
FÜR MARCO WANNER STEHT<br />
DER MENSCH IM ZENTRUM<br />
Vor drei Jahren stieg er als Arbeitsagoge in der «dreischiibe» im Standort St. Gallen ein.<br />
Marco Wanner im Gespräch über seinen beruflichen Wechsel vom KV in einen sozialen<br />
Beruf, über die Bedeutung von Erfolg und eine optimale Work-Life-Balance.<br />
Zivildienst zog ich eine Ausbildung zum Lehrer<br />
in Betracht», erklärt er. Schlussendlich<br />
entschied er sich dennoch auf seinem Lehrberuf<br />
zu bleiben. Kurz darauf fiel ihm ein Stellenausschrieb<br />
als Arbeitsagoge bei der «dreischiibe»<br />
ins Auge. «Da ich die <br />
kannte, bewarb ich mich und bekam die Stelle».<br />
Seither betreute Wanner gemeinsam mit<br />
seinem Vorgesetzten über <strong>10</strong>0 Mitarbeitende,<br />
die in einer Integrationsmassnahme der<br />
IV sind – Personen, die aufgrund psychischer<br />
Erkrankungen aus dem allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
ausgeschieden sind und anhand eines<br />
Integrationsprogrammes der «dreischiibe»<br />
den Sprung zurück ins Berufsleben anstreben.<br />
«Die «dreischiibe» hat sich auf die Betreuung<br />
von Menschen mit einer psychischen<br />
Erkrankung spezialisiert», erklärt Wanner.<br />
immer in einem Zusammenhang, doch ich bin<br />
kein Therapeut». Und dennoch sehe Wanner<br />
private Instabilitäten und Schwierigkeiten als<br />
Mitgrund für die beschwerliche Situation von<br />
vielen Mitarbeitenden. Einige fänden in der<br />
Arbeit bei der «dreischiibe» Erholung, da der<br />
real erlebte Stress im privaten Leben ausgesiedelt<br />
werden könne. «Eine grosse Mehrheit<br />
befindet sich gleichzeitig in therapeutischer<br />
Behandlung», bestätigt der Arbeitsagoge.<br />
Viele seien sich bewusst, dass die Integrationsmassnahme<br />
bei der «dreischiibe» eine<br />
grosse Chance für eine Reintegration in den<br />
allgemeinen Arbeitsmarkt darstellen kann.<br />
«Meine Aufgabe ist es, diese Leute beim<br />
Stabilisierungs- und Aufbauprozess des Arbeitspensums<br />
und der Leistungsfähigkeit zu<br />
unterstützen», so Wanner. Im Idealfall könne<br />
nach einigen Monaten bei der «dreischiibe»<br />
wieder ein Einstieg im allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
erfolgen. Die Realität sehe jedoch oft<br />
anders aus. «Einem Mitarbeiter mitteilen zu<br />
müssen, dass ein Entscheid der IV negativ<br />
ausgefallen ist und daher die «dreischiibe»<br />
ihre Unterstützung für die Person stoppen<br />
muss, ist das Erdrückendste in meinem Alltag»,<br />
erklärt Wanner.<br />
Ausgleich findet Wanner im Fussball.<br />
Marco Wanner kann gut mit Menschen. Diese<br />
Eigenschaft kommt sowohl in seiner Tätigkeit<br />
als Arbeitsagoge, aber auch in seiner Freizeit<br />
zum Tragen. Schon als Kind und später in seiner<br />
Jugend war der Herisauer selten für sich<br />
allein. Viel lieber verbrachte er seine Freizeit<br />
im Fussballclub oder mit seinen Freunden<br />
in anderweitigem Rahmen. «Ich bin und war<br />
immer ein extrovertierter Mensch», so Wanner.<br />
Bevor er seine kaufmännische Lehre bei<br />
der Migros Ostschweiz absolvierte, durchlief<br />
er die Primarschule Ifang und die Sekundar-<br />
(Bild: Podo Gessner)<br />
schule Herisau. Seine soziale Seite entfaltete<br />
sich jedoch erst nach seiner Schulkarriere. Als<br />
Zivildienstleistender assistierte Wanner nach<br />
seiner Berufsausbildung die Lehrerschaft verschiedenster<br />
Schulhäuser in Herisau. Im Zivildienst<br />
habe er zum ersten Mal eine Arbeit<br />
ausgeübt, bei welcher der Mensch im Fokus<br />
steht und nicht ein Produkt. Die Tätigkeit seines<br />
Vaters als Personalchef habe womöglich<br />
auf Marco Wanner abgefärbt. «Nach meinem<br />
Berufsalltag und Herausforderungen<br />
Marco Wanner ist die direkte Bezugsperson<br />
von durchschnittlich zehn Personen, die sich<br />
in einer Integrationsmassnahme befinden.<br />
Er gibt den Mitarbeitenden eine Struktur<br />
und hilft ihnen bei allfälligen Problemstellungen<br />
im Arbeitsalltag. Die Menschen, die<br />
von dieser Hilfe profitieren, erledigen für<br />
«Ich bin und<br />
war immer ein<br />
extrovertierter<br />
Mensch.»<br />
die «dreischiibe» vor allem administrative<br />
Arbeiten, wie die Buchhaltung oder das Bezahlen<br />
von Rechnungen. Mit ihnen ist er in<br />
stetigem Kontakt und führt einmal wöchentlich<br />
ein Gespräch. «Mein Kompetenzbereich<br />
beschränkt sich nicht nur auf Gespräche. Ich<br />
unterstütze sie im Büroalltag beim Tagesgeschäft.<br />
Wir versuchen bei unserer täglichen<br />
Arbeit so nahe wie möglich am Arbeitsmarkt<br />
zu agieren. Das unterscheidet mich von einem<br />
Sozialarbeiter», erläutert Wanner. Nicht<br />
selten stellen bereits die Besprechungen eine<br />
Herausforderung dar. Sobald private Themen<br />
zur Sprache kommen, müsse Wanner eine<br />
Grenze ziehen: «Arbeit und Privates stehen<br />
Fortschritte motivieren<br />
Meist nehmen die Prozesse seiner Mitarbeiter<br />
bei der «dreischiibe» viel Zeit in Anspruch<br />
und laufen über mehrere Monate. «Für die<br />
Betroffenen ist es bereits ein Erfolg, wenn ihr<br />
Arbeitspensum um eine Stunde pro Tag erhöht<br />
werden konnte oder die Konzentrationsfähigkeit<br />
über Wochen hinweg besser wird»,<br />
sagt Wanner. Es sind auch die kleinen, aber<br />
stetigen Fortschritte, die Wanner eine Art<br />
Motivation verabreichen. Ob er als Arbeitsagoge,<br />
die therapeutische Unterstützung<br />
oder andere Gründe für eine Verbesserung<br />
ausschlaggebend waren, sei schlussendlich<br />
nicht relevant. «Das Zusammenspiel aus beruflicher<br />
und therapeutischer Unterstützung<br />
ist entscheidend», so Wanner. Wertschätzung<br />
werde ihm und seinen Gleichgestellten gegenüber<br />
oft in Form von direkter Dankbarkeit<br />
entgegnet. Ein ehemaliger Arbeiter der «dreischiibe»,<br />
dessen Fall dem Wunschszenario<br />
eines jeden entspricht und ein festes Standbein<br />
in der allgemeinen Arbeitswelt wiedererlangen<br />
konnte, schickt dem Arbeitsagogen<br />
jährlich eine Weihnachtskarte. Dieses Echo<br />
verleiht dem Herisauer die Bestätigung, auf<br />
dem richtigen Weg zu sein.<br />
Fussball zum Ausgleich<br />
Doch für Marco Wanner ist die Arbeit nicht<br />
alles. Noch heute nimmt der Fussball einen<br />
beachtlichen Teil seiner Freizeit in Anspruch.<br />
Seit seinem sechsten Lebensjahr kickt Wanner<br />
nebst dem Pausenplatz oder dem Garten
<strong>10</strong>/<strong>2023</strong> Porträt · 5<br />
Marco Wanner stieg vor drei Jahren als Arbeitsagoge in der «dreischiibe» ein.<br />
(Bild: ma)<br />
vor seinem Elternhaus, auch im FC Herisau.<br />
Zurzeit verteidigt Wanner in der zweiten<br />
Mannschaft seines Heimatklubs. «Mit dem<br />
Aufstieg der 4. in die 3. Liga kam zusätzlich<br />
zum sportlichen Beisammensein auch ein<br />
Erfolg dazu, der meinen Sportsgeist durchaus<br />
wecken kann», sagt Wanner. Ebenfalls ist<br />
er beim Skifahren, Wandern oder im Fitness<br />
anzutreffen. Dass er vorzugsweise in einer<br />
Gruppe unterwegs ist, gelte auch für diese<br />
Aktivitäten. «Ich lege viel Wert auf meine<br />
Freizeit», erklärt Wanner. Er charakterisiert<br />
sich selbst als offen und locker, aber gleichzeitig<br />
strukturiert und organisiert. Mindestens<br />
drei bis vier Tage seien im Voraus stets<br />
geplant. «Ich versuche an jedem Tag nach<br />
der Arbeit aktiv zu sein», so der 28-Jährige.<br />
Selbst nach einem anstrengenden Arbeitstag<br />
zwinge er sich noch zu einem Ausgleich.<br />
Darin sehe er einen eine grosse Stärke seiner<br />
Person. «Es gibt auch ein Leben vor und nach<br />
dem Arbeiten», findet Wanner.<br />
Seine Work-Life-Balance lässt kaum zu<br />
wünschen übrig. Auch nach einer intensiven<br />
Situation oder einem Gespräch mit den bereits<br />
geschilderten Herausforderungen, kann<br />
Wanner dank seiner mentalen Stärke konzentriert<br />
weitermachen. «Nach einer schwierigen<br />
Angelegenheit gelingt es mir meinen<br />
Kopf anhand einer zehnminütigen Kaffeepause<br />
zu lüften und mich auf die nächste Hürde<br />
zu fokussieren», konstatiert er. Diese Fähigkeit<br />
sei vor allem seinem täglichen Ausgleich<br />
«Herisau ist<br />
der perfekte<br />
Kompromiss<br />
zwischen Stadt<br />
und Natur»<br />
zu seinem Job zu verdanken. «Einen lustlosen<br />
Montagmorgen kenne ich nicht mehr, seit ich<br />
bei der «dreischiibe» arbeite», offenbart der<br />
Herisauer. Die enge Zusammenarbeit mit den<br />
Mitarbeitern, die in seine Verantwortung fallen,<br />
geben ihm zusätzlich Energie, um täglich<br />
mit einem breiten Lächeln im Gesicht bei der<br />
Arbeit zu erscheinen. So ist es kaum verwunderlich,<br />
dass sich der Arbeitsagoge auch in<br />
zehn Jahren noch bei der «dreischiibe» sieht.<br />
Sowohl auf dem Arbeitsplatz als auch in seinem<br />
Geburts- und noch immer Wohnort fühle<br />
sich der Herisauer puddelwohl. «Ich bin in<br />
Herisau tief verwurzelt. Ein Grossteil meines<br />
Freundeskreises setzt sich noch immer aus<br />
ehemaligen Klassenkameraden der Sekundarschule<br />
zusammen», erklärt Wanner. «Herisau<br />
ist der perfekte Kompromiss zwischen<br />
Stadt und Natur.»<br />
Für sein Herzensdorf wünscht sich Marco<br />
Wanner eine Renaissance der Dorfkultur.<br />
«Die Verbindung der vielfältigen Herisauer<br />
Vereinsszene hat sich in den vergangenen<br />
Jahren geschwächt», beobachtet er. Nichtsdestotrotz<br />
spielt Wanner nicht mit dem Gedanken<br />
eines Wegzugs aus Herisau. Der Arbeitsagoge<br />
könne sich gut vorstellen, auch<br />
in einigen Jahren noch immer im Dorf sesshaft<br />
zu sein.<br />
<br />
Manuel Alder
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Schüssler Salze Beratungstage<br />
2.-7. Oktober <strong>2023</strong><br />
Der deutsche Arzt Dr. Wilhelm Schüssler entdeckte Ende<br />
19. Jahrhunderts, dass viele Krankheiten durch einen Mangel an<br />
Mineralsalzen in der Zelle ausgelöst werden. Weil diese nur in<br />
geringen Mengen benötigt werden, dynamisierte er sie. Er wollte<br />
eine möglichst einfache Methode zugänglich und erschwinglich<br />
für das Volk entwickeln. Dies gelang ihm. Durch Tests fand<br />
er heraus, dass die Konzentration und Menge der Mineralstoffe<br />
ausschlaggebend für den Erfolg sind. Eine zu hohe Menge eines<br />
Mineralstoffes kann von den Körperzellen nicht aufgenommen<br />
werden. Die homöopathischen Potenzen in D6 und D12 erwiesen<br />
sich als die Besten. Darum sind die klassischen Schüssler Salze<br />
in diesen von ihm ermittelten Stärken noch heute so erhältlich. In<br />
diesen Potenzen lassen sich rechnerisch immer noch beachtliche<br />
Mengen an Mineralstoff- Ionen nachweisen. Weshalb die Schüssler<br />
Salz Therapie eine Substitutionstherapie ist. Das heisst die<br />
fehlenden Stoffe werden zugeführt. Dr. Schüssler therapierte mit<br />
den Mineralsalzen Nummer 1 - 12. Das sind die bewährten Hauptund<br />
Basismittel. Später kamen die Ergänzungssalze 13-25 hinzu.<br />
Diese überschaubare Anzahl an Mitteln macht die Schüsslersalze<br />
zu einer einfach anwendbaren Therapieform für jedermann. Mit<br />
einem verständlichen Nachschlagewerk wie dem Buch von Walter<br />
Käch «Biochemische Mineralsalze nach Dr. Schüssler» findet man<br />
sich gut zurecht und kann selbständig das passende Mittel nachschlagen.<br />
Traditionell werden die Schüssler Salze als Lutschtablette<br />
auf Laktosebasis angeboten und angewendet. Mittlerweile<br />
sind sie auch als Pulver oder flüssig erhältlich.<br />
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Schüssler Mischungen<br />
Die Schüssler Salze können untereinander kombiniert werden<br />
und es gibt bereits fertige Mischungen in Pulverform. Diese sind<br />
besonders praktisch in der Anwendung. Das Pulver ist in Sticks<br />
oder in der Dose erhältlich. Davon wird ein Teelöffel oder ein Stick<br />
in einem Glas Wasser aufgelöst und dann getrunken. Aktuell ist<br />
zum Beispiel die Immunsystem stärkende Mischung mit Ferrum<br />
phosphoricum Nr.3, Kalium chloratum Nr. 4, Natrium sulfuricum<br />
Nr. <strong>10</strong> und Zincum chloratum Nr. 21 sehr passend, um sich gegen<br />
die aufkommenden Erkältungen zu wappnen. Wir führen ebenfalls<br />
Mischungen für den Stoffwechsel, das Bindegewebe, die Schleimhaut,<br />
bei Energiemangel und für Sportler.<br />
Creme<br />
Ergänzend gibt es die Schüssler Cremen. Sie können allein oder<br />
in Kombination mit der passenden Lutschtablette angewandt<br />
werden. Die Cremen werden direkt bei Hautproblemen angewandt<br />
oder können auch als Applikation über die Haut für zentrale Funktionen<br />
eingesetzt werden. Durch die Cremen kann man die Mineralstoffkonzentration<br />
an dem betroffenen Ort gezielt erhöhen<br />
und rasche Wirkungen erzielen. Zum Beispiel bei Warzen mit der<br />
Creme Nr. 4, bei immer wiederkehrenden Halsschmerzen mit der<br />
Creme Nr. 12 oder bei Wachstumsschmerzen mit der Creme Nr. 2.<br />
Beliebt ist auch die Creme Nr. 7 bei Muskelverspannungen.<br />
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<strong>10</strong>/<strong>2023</strong> Gesellschaft / Glosse · 7<br />
d’Föörbete<br />
KENNEN SIE<br />
KARSTEN?<br />
Die Bauern fuhren sennisch und teilweise mit Geissen zum Schauplatz Ebnet auf. (Bilder: Wermer Grüninger)<br />
MIT ÜBER 400 TIEREN STARTET<br />
HERISAU DIE VIEHSCHAU-SAISON<br />
Unter den über 400 Tieren wurden die Schönsten und Leistungsstärksten prämiert.<br />
Am 19. September, dem Dienstag nach dem<br />
Bettag, war es wieder soweit: Die Herisauer<br />
Milchbauern fuhren teilweise sennisch und<br />
mit Geissen zum Ebnet auf. 16 Bauern präsentierten<br />
dort ihre Kühe und kürten aus über<br />
400 Tieren die Schönsten und Leistungsstärksten.<br />
Der Anlass, welcher Brauchtum,<br />
Tradition und züchterische Erfolge vereinte,<br />
zog über den Tag verteilt mehrere Besucherinnen<br />
und Besucher an. Darunter auch mehrere,<br />
welche keinen besonderen Bezug zur<br />
Landwirtschaft haben. Ein Streichelzoo für<br />
die Kinder sowie eine Festwirtschaft durften<br />
dabei auch an der diesjährigen Viehschau<br />
nicht fehlen. Gegen 16 Uhr endete die Viehschau<br />
und die Bauern machten sich begleitet<br />
von Schellenklängen und Naturjodel wieder<br />
auf den Heimweg. (hst)<br />
Vormittags stellten die Jungzüchterinnen und -züchter ihre Tiere mit unterhaltsamen Versen vor.<br />
Ich war neulich fünf Tage in Deutschland<br />
unterwegs – eigentlich allein. Bereits im Zug<br />
nach München hatte ich Gesellschaft. Zwei<br />
Abteile voller betrunkener Franzosen in Lederhosen.<br />
Hätte ich mir denken können,<br />
ist ja Oktoberfest. Regelmässig ploppen in<br />
den nächsten Stunden Korken aus Weinflaschen,<br />
jedes Mal begleitet vom frenetischen<br />
Applaus der Ü50-Herren. Schnell sind die<br />
kleinen Tischchen mit Käse, extra-fettiger<br />
Salami und Melonenschnitzen bedeckt. Aus<br />
einer Einkaufstüte auf der Gepäckablage<br />
schaut das Ende (oder der Anfang) eines Baguettes.<br />
Es bleibt unberührt. Wäre auch zu<br />
klischeehaft gewesen. In München torkeln<br />
die Männer dann aus dem Zug, reden französisches<br />
Zeugs und gehen in der Masse karierter<br />
Hemden unter. Au revoir. Für mich geht’s<br />
weiter Richtung Berlin. Zwanzig Minuten<br />
vor Abfahrt zwängt sich eine Reisegruppe<br />
in den verwaisten Waggon – vorneweg Karsten.<br />
Vielleicht heisst er auch anders, aber er<br />
sieht irgendwie aus wie ein Karsten: Kurzhaarschnitt,<br />
randlose Brille, Hemd in der<br />
Hose, Schreibmappe. In Letzterer hat's mehr<br />
Papiere als in meiner Steuererklärung. Die<br />
Gruppe steht fünf Minuten im Gang, weil<br />
Karsten etwas sucht. Einer aus der Gruppe<br />
schlägt vor, sie könnten sich doch «einfach<br />
irgendwo» hinsetzen. Aber davon will Karsten<br />
nichts wissen. Irgendwann wird er fündig<br />
und wedelt mit der Sitzplatzreservierung.<br />
Die Gruppe verteilt sich nach Karstens Anweisungen.<br />
Jetzt sitzen sie tatsächlich «einfach<br />
irgendwo». Aber jeder allein. Nur Karsten<br />
sitzt nicht allein. Der sitzt nämlich neben<br />
mir. «Praktisch, die Reservierung», sagt er<br />
hinter vorgehaltener Hand. «Da hat jeder<br />
einen Platz.» Später steht er auf, strafft das<br />
Hemd und knipst sein Lächeln an. Mit stolzer<br />
Brust und Sitzplatzreservierung stapft<br />
er zum Kontroller, um diesem zu erklären,<br />
dass er, Karsten, sämtliche Fahrkarten habe.<br />
Danach setzt er sich wieder zu mir. Ich werde<br />
nicht kontrolliert. Wahrscheinlich denkt<br />
der Kontrolleur, ich gehöre zu Karsten. Als<br />
ich nach neun Stunden Fahrtzeit mein Hotel<br />
erreiche, ist die Bar bis auf den letzten Platz<br />
besetzt. Ich denke an Karsten. Das Hotelrestaurant<br />
hat geschlossen. Mein leerer Magen<br />
grummelt, als ich mein reserviertes Zimmer<br />
betrete. Mon Dieu, was ich jetzt für dieses<br />
vergessene Baguette geben würde! (sd)
8 · Gemeinde <strong>10</strong>/<strong>2023</strong><br />
GEMEINDERAT BESUCHT<br />
DEN APPENZELLER PARK<br />
Kürzlich stattete der Herisauer Gemeinderat<br />
dem Appenzeller Park in Herisau einen<br />
Besuch ab. Regelmässige Gewerbebesuche<br />
stellen für den Gemeinderat eine Gelegenheit<br />
dar, dem Gewerbe den Puls zu fühlen.<br />
Der Appenzeller Park ist nicht nur ein Gewerbezentrum,<br />
sondern bietet unterschiedliche<br />
Freizeitaktivitäten für alle, vom Kleinkind bis<br />
zum Erwachsenen. Neben dem bereits bekannten<br />
Indoor-Spielplatz kam in den letzten<br />
Monaten eine der grössten Kletterhallen mit<br />
In- und Outdoorbereich, eine Clip’n’Climb-<br />
Anlage sowie ein modernes und öffentlich zugängliches<br />
Café und Restaurant dazu. Derzeit<br />
wird der Seminarbereich erstellt und es laufen<br />
Bauarbeiten für eine besondere und weltweit<br />
einmalige Ausstellung im Freien. Die anwesenden<br />
Gemeinderatsmitglieder zeigten sich<br />
im Austausch mit den Verantwortlichen des<br />
Appenzeller Parks beeindruckt vom grosszügigen<br />
Freizeitangebot und den visionären<br />
Erweiterungsplänen mit zusätzlichen Attraktionen<br />
in den kommenden Jahren. Der Appenzeller<br />
Park trägt mit seinem vielfältigen Angebot<br />
zu einem attraktiven Freizeitangebot in<br />
Herisau bei und ist weit über die Gemeindegrenze<br />
hinaus bekannt. (gk)<br />
HERISAUER SCHULKLASSEN LERNEN<br />
FAHREN UND BREMSEN AUF DEM SCOOTER<br />
Fast eine halbe Million Kinder fährt in der<br />
Schweiz täglich mit dem Microscooter zur<br />
Schule. René Lauper erteilt seit 16 Jahren<br />
entsprechende Fahrkurse. «Die Probleme<br />
sind immer noch die gleichen wie früher:<br />
Viele der jungen Benützerinnen und Benützer<br />
können nicht korrekt bremsen und Kurvenfahren.<br />
Und sie sind sich oft der Gefahren<br />
und Regeln nicht bewusst.» Am Montag<br />
und Dienstag der ersten September-Woche<br />
war Lauper in Herisau zu Gast. Zum 13. Mal<br />
wurden die Schülerinnen und Schüler der<br />
2. Primarklassen ausgebildet. Wegen des<br />
Neubaus des Busdepots am Bahnhof musste<br />
ein neuer Kursort gefunden werden: Die<br />
Kinder übten in einer ehemaligen Halle<br />
der Molkerei Forster hinter dem Schulhaus<br />
Kreuzweg. Zum Teil benützten sie eigenes<br />
Material, andere Schülerinnen und Schüler<br />
erhielten ein Fahrgerät und die Schutzausrüstung<br />
leihweise zur Verfügung gestellt.<br />
René Lauper steht im Pensionsalter, er hat<br />
aber vor, noch während zwei Jahren diese<br />
wertvollen Kurse anzubieten. «Danke fürs<br />
Lernen», sagte ein Mädchen bei der Verabschiedung.<br />
Dölf Alpiger, Initiant und<br />
Organisator der Herisauer Microscooter-<br />
Kurstage, verteilte den Kindern Biberli.<br />
Am Montag nahm eine Delegation der<br />
Schulleitung einen Augenschein. Dank der<br />
Unterstützung durch die Friedrich und Anita<br />
Frey-Bücheler-Stiftung kann die Schule<br />
Herisau diese Kurse für alle Teilnehmenden<br />
kostenlos anbieten. (gk)<br />
René Lauper gibt seit 16 Jahre Kurs zum Microscooter fahren.<br />
(Bild: gk)<br />
NACH 17 JAHREN IST SCHLUSS:<br />
PÄCHTERPAAR VERLÄSST DAS CASINO<br />
Die aktuellen Pächter des Casinos haben<br />
ihren Vertrag auf Ende Juni 2024 gekündigt.<br />
Mit ihrer frühzeitigen Kommunikation<br />
bieten Claudia und Stefan Huber Hand für<br />
die Suche nach einer geeigneten Nachfolge.<br />
Die beiden entschieden, sich beruflich<br />
neu zu orientieren. Das Ressort Volkswirtschaft<br />
und Kultur hat von diesem Entscheid<br />
mit grossem Bedauern Kenntnis genommen<br />
und bedankt sich in einer Mitteilung<br />
für die sehr gute Zusammenarbeit und<br />
den grossen Einsatz in den vergangenen 17<br />
Jahren. «Sie haben entscheidend zum reibungslosen<br />
Betrieb des gesamten Kulturzentrums<br />
mit Sälen, Sitzungszimmern und<br />
Restaurant sowie zur Durchführung der<br />
zahlreichen Veranstaltungen beigetragen»,<br />
heisst es weiter. Die Abteilung Volkswirtschaft<br />
und Kultur sucht nun eine geeignete<br />
Nachfolge für den Betrieb. Mit ihrer frühzeitigen<br />
Kommunikation haben die Pächter<br />
gute Voraussetzungen dafür geschaffen.<br />
Angestrebt wird ein nahtloser Übergang.<br />
Der Betrieb des Kulturzentrums sowie die<br />
Bewirtung bei Anlässen im Kultursaal bleibt<br />
stets sichergestellt. Die Ausschreibung der<br />
neuen Pacht wird zeitnah und auf verschiedenen<br />
Kanälen erfolgen. (gk)
<strong>10</strong>/<strong>2023</strong> Gemeinde · 9<br />
HANDÄNDERUNGEN IM SEPTEMBER<br />
Huber Brigitte, Zürich (Erwerb: 20.06.2012),<br />
an Schiefer Ernst und Laurenzia, Herisau,<br />
Stockwerk-GB-Nr. S9328, Obermoosberg j5;<br />
122/<strong>10</strong>000 Miteigentum an Grundstück Nr.<br />
3140, mit Sonderrecht an 2-Personen-Wohnung<br />
Ademi Kemal, Herisau (Erwerb: 30.08.2021),<br />
an MSKA-Immobilien GmbH, Herisau, GB-Nr.<br />
594, Oberdorfstrasse 92; Wohnhaus mit Garagenanbau<br />
Vers. Nr. 311, mit 747 m² Grundstücksfläche<br />
Fuchs Rosmarie, Bütschwil (Erwerb:<br />
01.<strong>10</strong>.2021), an Python Doris, Schachen b. Herisau,<br />
GB-Nr. 4992, Nünegg 2587; Wohnhaus<br />
Vers. Nr. 2587, mit 775 m² Grundstücksfläche<br />
Rach Nicole, Trimbach (Erwerb: 14.12.2011),<br />
an Wanner Werner und Rita, Herisau, GB-Nr.<br />
650, Scheffelstrasse 14; Wohnhaus Vers. Nr.<br />
1841, mit 694 m² Grundstücksfläche<br />
Hans Rechsteiner AG, Schreinerei-Innenausbau,<br />
Gossau SG (Erwerb: 21.06.2002), an<br />
Fehlmann Marc, Herisau, Stockwerk-GB-Nr.<br />
S<strong>10</strong>449, Schwellbrunnerstrasse 79c; 99/<strong>10</strong>00<br />
Miteigentum an Grundstück Nr. 4415, mit<br />
Sonderrecht an 3 1/2-Zimmerwohnung mit<br />
Kellerabteil, Miteigentums-GB-Nr. M<strong>10</strong>471,<br />
Schwellbrunnerstrasse; 1/14 Miteigentum an<br />
Grundstück Nr. S<strong>10</strong>450, (Benützungsrecht an<br />
Autoeinstellplatz)<br />
Erbengemeinschaft Scheiwiller Anton (Erwerb:<br />
23.11.2022), an Milic Mile, Herisau,<br />
GB-Nr. 1736, Schwellbrunnerstrasse 42;<br />
Wohnhaus mit Gewerbe Vers. Nr. 1922, Garagengebäude<br />
Vers. Nr. 3551, Garagengebäude<br />
Vers. Nr. 4429 und Unterstand Vers. Nr. 5357<br />
mit 423 m² Grundstücksfläche<br />
Biasotto Silvia, Herisau (Erwerb: 05.01.1999,<br />
20.04.2004), an Pagani Nicola, Herisau, GB-<br />
Nr. 1451, Schulhausstrasse 11; Wohnhaus Vers.<br />
Nr. 669, mit 465 m² Grundstücksfläche<br />
Germann Peter und Susanne, Herisau (Erwerb:<br />
23.04.1991), an Eugster Jörg und Aurelia,<br />
Herisau, GB-Nr. 4263, Saum 41; Wohnhaus<br />
Vers. Nr. 5024, mit 325 m² Grundstücksfläche,<br />
GB-Nr. 4273, Saum; Garagengebäude Vers. Nr.<br />
5220, mit 18 m² Grundstücksfläche<br />
Zivilstandsnachrichten<br />
Geburten<br />
Hächler Kian, geboren am 30. August <strong>2023</strong>,<br />
Sohn des Hächler Christian und der Hächler<br />
Petra, wohnhaft in Herisau AR<br />
Ramsauer Lena, geboren am 3. August <strong>2023</strong>,<br />
Tochter des Ramsauer Stefan und der Ramsauer<br />
Sabrina, wohnhaft in Herisau AR<br />
Irniger Aurelio Elias, geboren am 8. August<br />
<strong>2023</strong>, Sohn des Irniger Fabian und der Irniger<br />
Rafaela, wohnhaft in Herisau AR<br />
Bösch Tanja, geboren am 19. September<br />
<strong>2023</strong>, Tochter des Bösch Hansueli und der<br />
Bösch Nadia, wohnhaft in Herisau AR<br />
Todesfälle<br />
Nef, Martha, gestorben am 30. August <strong>2023</strong><br />
in Herisau AR, geboren 1961, wohnhaft gewesen<br />
in Herisau AR<br />
Murena, Antonio, gestorben am 31. August<br />
<strong>2023</strong> in St. Gallen SG, geboren 1941, wohnhaft<br />
gewesen in Herisau AR<br />
Naef geb. Herzig, Anna Berta, gestorben am<br />
3. September <strong>2023</strong> in Herisau AR, geboren<br />
1925, wohnhaft gewesen in Herisau AR<br />
Marinari, Pasquale Orazio, gestorben am<br />
6. September <strong>2023</strong> in Herisau AR, geboren<br />
1938, wohnhaft gewesen in Herisau AR<br />
Bosshard geb. Tanner, Margrit, gestorben am<br />
7. September <strong>2023</strong> in Waldstatt AR, geboren<br />
1934, wohnhaft gewesen in Herisau AR<br />
Segerer geb. Fiesel, Pauline Maria, gestorben<br />
am 8. September <strong>2023</strong> in Herisau AR, geboren<br />
1937, wohnhaft gewesen in Herisau AR<br />
Jüstrich, Otto, gestorben am 9. September<br />
<strong>2023</strong> in Herisau AR, geboren 1938, wohnhaft<br />
gewesen in Herisau AR<br />
Schär geb. Jud, Maria Hedwig, gestorben am<br />
13. September <strong>2023</strong> in Herisau AR, geboren<br />
1931, wohnhaft gewesen in Herisau AR<br />
Schawalder geb. Lieberherr, Ruth, gestorben<br />
am 13. September <strong>2023</strong> in Herisau AR, geboren<br />
1957, wohnhaft gewesen in Herisau AR<br />
Hitz, Valentino, gestorben am 18. September<br />
<strong>2023</strong> in Herisau AR, geboren 1937, wohnhaft<br />
gewesen in Herisau AR<br />
Reimann, Ingeborg, gestorben am 24. September<br />
<strong>2023</strong> in St. Gallen, geboren 1939,<br />
wohnhaft gewesen in Herisau AR<br />
Eheschliessungen<br />
Buser Ramon und Buser geb. Manser Corina,<br />
wohnhaft in Herisau AR<br />
Höhener René und Höhener geb. Richiger<br />
Priska, wohnhaft in Herisau AR<br />
Zwingli geb. Jetzer Beat und Zwingli Annelies,<br />
wohnhaft in Herisau AR<br />
Rutz Yannick und Rutz geb. Büchler Manuela,<br />
wohnhaft in Herisau AR<br />
Herzig Bruno und Herzig geb. Kuhn Stephanie,<br />
wohnhaft in Herisau AR<br />
2 Millionen Menschen leben<br />
in der Schweiz mit Rheuma.<br />
Wir stärken sie in ihrem Alltag.<br />
www.rheumaliga.ch<br />
Der erste Gichtanfall kam über Nacht.<br />
Es tat höllisch weh!<br />
Ruedi, 69 Jahre
<strong>10</strong> · Interview <strong>10</strong>/<strong>2023</strong><br />
NATIONALRATSWAHLEN <strong>2023</strong>:<br />
DIE KANDIDIERENDEN IM ÜBERBLICK<br />
Am 22. Oktober finden in Appenzell Ausserrhoden die National- und Ständeratswahlen<br />
statt. Für ersters Amt sehen der bisherige Nationalrat David Zuberbühler sowie die beiden<br />
neuen Kandidierenden Claudia Frischknecht sowie Matthias Tischhauser zur Wahl. Ein<br />
kurzer Überblick zu ihren Beweggründen und politischen Zielen sowie ihren Erwartungen<br />
an sich selbst.<br />
Weshalb gehören Sie in den Nationalrat?<br />
Zuberbühler: Ich bin dort seit acht Jahren<br />
erfolgreich tätig, habe mir ein breites Netzwerk<br />
aufgebaut und kann diese Arbeit bei<br />
einer Wiederwahl nahtlos weiterführen. Ich<br />
werde im Parlament nicht nur respektiert,<br />
sondern finde Gehör und Allianzen über die<br />
Parteigrenzen hinaus. Nicht nur, aber auch<br />
für Anliegen, welche unseren Kanton direkt<br />
betreffen. Es wird viel über die «Absenzenkönige»<br />
im Bundeshaus geschrieben. Mit<br />
mir wählt man den einzigen Nationalrat, der<br />
bisher keine einzige Abstimmung verpasst<br />
hat.<br />
Frischknecht: Aufgrund meiner Herkunft<br />
und meines Werdegangs, vertrete ich den<br />
grösstmöglichen Anteil der Ausserrhoder<br />
Bevölkerung: Den Mittelstand, Arbeitnehmende<br />
wie auch Frauen. Die Schweiz steht<br />
vor grossen Herausforderungen. Es braucht<br />
nun Veränderungswillen und engagierte<br />
Räte. Dies ist Voraussetzung für eine sachliche<br />
und lösungsorientierte Politik, welche<br />
insbesondere die Mitte betreibt. Mit unseren<br />
Grundwerten, der Solidarität, Verantwortung<br />
und Freiheit, stelle ich mich dieser<br />
Aufgabe.<br />
Tischhauser: Die Zeit ist reif für einen Wandel.<br />
Unser Kanton hat für den einzigen Sitz<br />
eine starke und engagierte Vertretung verdient,<br />
welche die politische Meinungsvielfalt<br />
sowie das gesellschaftliche Spektrum<br />
im Kanton breit abdeckt und möglichst viele<br />
Ausserrhoderinnen und Ausserrhoder vertritt.<br />
Ich bin jemand, der über die Partei- und<br />
Sprachgrenzen hinweg Kompromisse aushandelt,<br />
Akzente setzt, eigene Ideen bringt,<br />
gut vernetzt ist und sich wirkungsvoll in den<br />
Kommissionen und im Rat einbringt.<br />
Was unterscheidet Sie von den anderen Kandidierenden?<br />
Zuberbühler: Neue Kandidierende haben Frischknecht: Ich bin keine Unternehmerin<br />
einen grossen Vorteil: Sie können das Blaue sondern in einem Angestelltenverhältnis<br />
vom Himmel versprechen, selbst wenn das und weiss daher, wo der Schuh in diesem<br />
Gesagte völlig unrealistisch ist. Ich hingegen<br />
Bereich drückt. Zudem setze ich auf andere<br />
erbringe seit acht Jahren Tatbeweise. Themenschwerpunkte. Die Klimadebatte ist<br />
Die Wählerinnen und Wähler kennen meine auch mir sehr wichtig und ich unterstütze<br />
Standpunkte und können jederzeit überprüfen,<br />
dort sämtliche Massnahmen. Doch andere<br />
dass ich diese auch in der Praxis umset-<br />
wichtige Themen, wie die soziale Sicherheit<br />
ze. Mir sind persönliche Angriffe auf Gegenkandidaten,<br />
im Bereich der Alters- und beruflichen Vor-<br />
wie ich sie umgekehrt erlebe, sorge, Gesundheits- und Lebenshaltungs-<br />
zudem fremd. Ich will mich an meiner eigenen<br />
kosten möchte ich dabei nicht ausser Acht<br />
Leistung messen lassen und niemanden lassen.<br />
schlechtreden.<br />
Tischhauser: Meine politischen Positionen<br />
sowie mein fachlicher und beruflicher Hintergrund.<br />
Beispielsweise setze ich mich für<br />
eine weltoffene, international vernetzte<br />
Schweiz ein. Abschottung und Isolation<br />
gefährden unsere Wirtschaft sowie Wohlstand,<br />
Sicherheit und Gesundheit. Zudem<br />
stehe ich auf der Seite der Umwelt und<br />
engagiere mich für eine Reduktion unserer<br />
Emissionen. Eigene und nachhaltige Energieproduktion<br />
in der Schweiz bedeutet Unabhängigkeit<br />
vom Ausland und verbessert<br />
unsere Versorgungssicherheit.<br />
Woran werden explizit die Herisauerinnen und Herisauer merken, dass Sie im Nationalrat mitwirken?<br />
Zuberbühler: Wenn voraussichtlich im Frühling<br />
Frischknecht: Vermutlich, dass ich weniger Tischhauser: Als sozialer Unternehmer engafiziersschule<br />
2025 der Neubau der Berufsunterof-<br />
in Herisau im Dorf beim Einkaufen, über giere ich mich für optimale Rahmenbedin-<br />
der Schweizer Armee – kurz den Höhenweg spazierend oder auch in gungen für den Schweizer Wirtschaftsstandort<br />
Busa – beginnt. Lange sah es so aus, als ob meinen Vereinen anzutreffen sein werde...<br />
und damit natürlich auch für Herisau.<br />
Herisau diese Institution verlieren könnte. Aber Spass beiseite – als gewählte Ausserrhoder<br />
Es gilt Arbeitsplätze zu erhalten und neue<br />
Das wäre für das Gewerbe ein grosser Verlust<br />
Nationalrätin aus Herisau möchte zu schaffen. Überlebenswichtig für unsere<br />
gewesen. Ich habe diesbezüglich nicht ich selbstverständlich den ganzen Kanton kleine und offene Volkswirtschaft sind stabile<br />
nur unzählige Gespräche geführt, sondern Appenzell Ausserrhoden und seine Bevölkerung<br />
Handelsbeziehungen mit den globalen<br />
letztlich auch erfolgreich Druck gemacht,<br />
in Bern vertreten.<br />
Märkten und auch der EU, unserem wich-<br />
damit die Busa in Herisau bleibt. Als Nationalrat<br />
tigsten Handelspartner. Die stockende Wei-<br />
kann man wenig für den eigenen<br />
terentwicklung der bilateralen Beziehungen<br />
Wohnort bewirken. Daher freut mich dieser<br />
gefährdet den Wirtschaftsstandort und<br />
Erfolg besonders.<br />
Wohlstand in der Schweiz.
<strong>10</strong>/<strong>2023</strong> Interview · 11<br />
David Zuberbühler<br />
Claudia Frischknecht<br />
Matthias Tischhauser<br />
(Bilder: zVg.)<br />
Welche politischen Themen wollen Sie als erstes angehen?<br />
Zuberbühler: In jüngster Zeit hat der Druck Frischknecht: Soziale Sicherheit – insbesondere<br />
auf die Neutralität und die Unabhängigkeit<br />
Alters- und berufliche Vorsorge –,<br />
der Schweiz zugenommen. Es gibt Bestrebungen,<br />
Krankenkassenprämien, Lebenshaltungs-<br />
unser Land mit internationalen kosten, also sprich Stärkung der Kaufkraft,<br />
Verträgen in seiner Souveränität zu beschneiden.<br />
sind ein wesentlicher Bestandteil in den<br />
Dagegen wehre ich mich, und laufenden und kommenden Geschäften.<br />
das wird ein Schwerpunkt sein. Dazu kommen<br />
Gerade bei der Altersvorsorge besteht seit<br />
steigende Lebenshaltungskosten und Jahren ein Reformstau, wo sowohl links als<br />
explodierende Krankenkassenprämien. Das auch rechts blockieren. Hier besteht dringender<br />
sind die Folgen einer in vielen Bereichen<br />
Handlungsbedarf und da werde ich<br />
fehlgeleiteten Politik, die korrigiert werden mich mit Wissen und Erfahrung in Fraktion<br />
muss.<br />
und Rat einbringen<br />
Tischhauser: Auf nationaler Ebene würde<br />
ich mich, wie bis anhin im Kantonsrat, stark<br />
für folgende Themen engagieren: Für eine<br />
nachhaltige Klima-, Umwelt- und Energiepolitik,<br />
für einen starken Wirtschaftsstandort<br />
und sichere Arbeitsplätze, für eine weltoffene<br />
und solidarische Schweiz und für die<br />
Sicherung der Sozialwerke und der Altersvorsorge.<br />
Als Leitplanke dienen mir dabei<br />
stets meine wirtschafts- und gesellschaftsliberalen<br />
Werte.<br />
Welche Erwartungen stellen Sie an sich, um im Nationalrat erfolgreich zu amten?<br />
Zuberbühler: Ich habe grundsätzlich immer Frischknecht: Zuerst gilt es im Rat anzukommen,<br />
sehr hohe Erwartungen an mich, weil es für<br />
die Arbeit in Fraktion und Kom-<br />
mich eine Ehre ist, Appenzell Ausserrhoden mission(en) seriös zu machen sowie das<br />
als Nationalrat vertreten zu dürfen. Deshalb Netzwerk zu erweitern. Ich kann mich mit<br />
ist es mir besonders wichtig, eine Brücke meinem vielfältigen Wissen und meiner Erfahrung<br />
zu den Bürgerinnen und Bürgern zu bauen.<br />
vielerorts einbringen. Als wissbe-<br />
Im Kanton bin ich laufend präsent, habe ein gierige und lernbereite Person gilt es auch<br />
offenes Ohr für alle Anliegen und nehme ausserhalb meiner Themenschwerpunkte,<br />
sie wann immer möglich auf. Auch wenn meine vorhandenen Kenntnisse in anderen<br />
es meine Bestrebungen sind, kann man als Bereichen fortlaufend zu vertiefen. Ich bin<br />
Parlamentarier niemals allen gleichzeitig eine verlässliche Teamplayerin und biete<br />
gerecht werden. Meine Tür ist dennoch immer<br />
Hand über die Parteigrenzen hinaus zu<br />
offen.<br />
mehrheitsfähigen Lösungen.<br />
Tischhauser: Erfolgsfaktoren im Parlament<br />
sind Eigenschaften wie Engagement, Dossier-<br />
und Sprachkompetenz, Durchsetzungsvermögen,<br />
eine gute Vernetzung sowie die<br />
Bereitschaft und Fähigkeit, über die Partei-<br />
und Sprachgrenzen hinweg gemeinsam<br />
nach Lösungen zu suchen und dafür Mehrheiten<br />
zu schaffen. Meine Kolleginnen und<br />
Kollegen im Kantonsrat sagen von mir, dass<br />
genau hier meine Stärken liegen und haben<br />
mich daher motiviert, zu kandidieren. Wenn<br />
ich gewählt werde, packe ich an und setze<br />
um.<br />
Helena Städler<br />
Leserbriefe zu den Wahlen vom 22. Oktober<br />
Aufgrund der Anzahl eingegangener Leserbriefe zu den National- und Ständeratswahlen und<br />
des beschränkten Platzes im «Herisauer» hat die Redaktion entschieden, die Leserbriefe<br />
online unter www.deherisauer.ch/leserbriefe zu publizieren. Alle Schreiben, die bis am<br />
18. Oktober eingehen, sind dort gesammelt zu finden. Durch das Einscannen des nebenstehenden<br />
QR-Codes mit einem Smartphone werden Sie direkt auf die entsprechende Seite<br />
weitergeleitet. (red)<br />
Zu den Leserbriefen:<br />
https://bit.ly/3RF8Vbt
12 · Politik / Gemeinde <strong>10</strong>/<strong>2023</strong><br />
ANDREA CARONI MÖCHTE<br />
IM STÄNDERAT WEITERARBEITEN<br />
Seit dem Jahr 2000 in der Politik aktiv, stellt<br />
sich Andrea Caroni für eine dritte Amtszeit<br />
im Ständerat zur Wahl – dieses Jahr ohne<br />
Gegenkandidierende. Seine Motivation:<br />
«Ich verspüre weiterhin enorme Energie<br />
und Freude, die Bevölkerung meines Lieblingskantons<br />
Appenzell Ausserrhoden in<br />
meinem Lieblingsland zu vertreten.» Vor<br />
allem seine Erfahrungen und das Netzwerk<br />
aus den vergangenen acht Jahren im<br />
Ständerat wolle er weiterhin für die Ausserrhoder<br />
Bevölkerung einbringen. Und<br />
wo profitiere explizit die Herisauer Bevölkerung<br />
mit Caroni im Ständerat? «Vielerorts»,<br />
sagt er. Beispiele seien der Bahnhof,<br />
der ab kommendem Jahr unter anderem mit<br />
Bundesgeldern modernisiert werde, oder<br />
die N25, die auch aufgrund einer Motion<br />
Caronis 2020 ins Nationalstrassennetz aufgenommen<br />
wurde. In diesem Hinblick sei<br />
die Arbeit jedoch noch nicht getan – Ziel<br />
sei die Realisierung des Zubringers Appenzellerland<br />
mit Umfahrung Herisau, wofür er<br />
sich seit vielen Jahren einsetze. Als Politiker<br />
wolle er aber vor allem eins: «Mich weiterhin<br />
mit aller Kraft für die Ausserrhoder<br />
Bevölkerung einsetzen und dabei meine<br />
appenzellisch-freiheitliche Grundhaltung<br />
einbringen.» Um als Ständerat erfolgreich<br />
zu amten, wolle er deshalb nahe bei den<br />
Leuten sein, für sie arbeiten und dabei<br />
stets unabhängig bleiben. Mit seiner Arbeit<br />
Andrea Caroni stellt sich für eine dritte Amtszeit als Ständerat zur Verfügung. <br />
scheint die Ausserrhoder Bevölkerung bisher<br />
zufrieden zu sein. In Hinblick auf den<br />
Wahlsonntag am 22. Oktober muss Andrea<br />
Caroni wohl kaum um seinen Sitz zittern.<br />
Nebst der FDP sprachen sich auch alle sich<br />
äussernden Ausserrhoder Parteien sowie<br />
der Ausserrhoder Gewerbeverband, der Industrieverein<br />
Appenzell Ausserrhoden und<br />
der Bauernverband Appenzell Ausserrhoden<br />
für seine Wiederwahl aus. (hst)<br />
(Bild: zVg.)<br />
EINWOHNERAT: REGLEMENTE<br />
STEHEN IM FOKUS<br />
An seiner letzten Sitzung erklärte der Einwohnerrat<br />
die Motion «Ergänzung des Verwaltungsorganisationsreglements»<br />
einstimmig<br />
für erheblich. Das Reglement soll<br />
dahingehend angepasst werden, dass auch<br />
die Mitglieder des Gemeinderates ihre Erwerbstätigkeiten<br />
und Interessenbindungen<br />
offenlegen müssen. Mit der Motion<br />
wurde der Gemeinderat beauftragt, eine<br />
entsprechende Vorlage auszuarbeiten.<br />
Weiter stimmte der Rat auch einer Teilrevision<br />
des Personalreglements bezüglich<br />
neuer Urlaubsformen in Zusammenhang<br />
mit Elternschaft mit 24 zu 4 Stimmen zu.<br />
So soll künftig eine der Vaterschaftsentschädigung<br />
analoge Regel für nichtgebärende<br />
Ehefrauen in einer gleichgeschlechtlichen<br />
Ehe umgesetzt werden.<br />
Im Rahmen der Fragestunde beantwortete<br />
der Gemeinderat zudem elf Frageschreiben.<br />
Darunter auch zum Biodiversitätskonzept,<br />
dessen Erstellung und<br />
Umsetzung, zur Vermarktung des Gewerbegebiets<br />
Nordhalden, zur Sanierung der<br />
Unteren Fabrik oder bezüglich des Recycling-Standortes<br />
im Schachen und Umgebung.<br />
Die Fragerunde sowie die restliche<br />
Einwohnerratssitzung können im O-Ton<br />
nachgehört werden. (hst)<br />
Weitere Informationen hier:<br />
http://bit.ly/miRI71x3<br />
NEUZUGEZOGENE, JUNGBÜRGERFEIER<br />
UND KOMMUNIKATIONSUMFRAGE<br />
Am Freitagabend, 22. September, lud die Gemeinde<br />
Herisau die Jungbürgerinnen und<br />
Jungbürger der Jahrgänge 2004 und 2005 in<br />
die Chälblihalle ein. Dort gab es einen kurzen<br />
Input von Gemeindepräsident Max Eugster<br />
sowie jungen Menschen, die sich in Herisau<br />
politisch engagieren. Danach stand der Besuch<br />
der Genusswelt Herisau auf dem Ebnet<br />
auf dem Programm. Nur einen Tag später<br />
besuchten 95 Neo-Herisauerinnen und -Herisauer<br />
die Neuzuzügerbegrüssung. In verschiedenen<br />
Präsentationen im Ratsaal des<br />
Gemeindehauses lernten sie ihre neue Heimat<br />
näher kennen. Danach fand im Casino<br />
das Vereinskarussell mit Apéro statt. Knapp<br />
40 Vereine und Organisationen nutzten die<br />
Gelegenheit, sich und ihr Wirken den Neuzugezo-genen<br />
vorzustellen. Zudem lief bis<br />
am 3. Oktober die Bevölkerungsumfrage zum<br />
Thema Kommunikation, welche die Gemeinde<br />
Herisau in Zusammenarbeit mit der Ostschweizer<br />
Fachhochschule OST durchgeführte.<br />
Mit der Befragung möchte die Gemeinde<br />
Heri-sau ihre Kommunikation besser auf die<br />
Bedürfnisse der Einwohnerinnen und Einwohner<br />
ausrichten. Als Ergänzung findet am<br />
30. November <strong>2023</strong> ein Workshop zur Kommunikation<br />
der Gemeinde im reformierten<br />
Kirchgemeindehaus statt. Weitere Informationen<br />
dazu folgen. Die Resultate der Bedürfnisabklärung<br />
werden Anfang 2024 bekannt<br />
sein. (gk)
<strong>10</strong>/<strong>2023</strong> Veranstaltungen · 13<br />
GEMEINDESTRUKTUREN –<br />
WIE WEITER?<br />
Am 26. November befindet das Ausserrhoder<br />
Stimmvolk über die Gemeindestrukturreform.<br />
Es stehen zwei Varianten zur Wahl.<br />
Der Vorschlag der Regierung möchte aus<br />
den 20 Gemeinden drei bis fünf machen.<br />
Der Eventualantrag sieht vor, die Gemeindenamen<br />
aus der Verfassung zu streichen<br />
und somit den Weg für Gemeindefusionen<br />
zu ebnen. Es ist unbestritten: Diese Abstimmung<br />
wird die Zukunft unseres Kantons<br />
und aller Ausserrhoder Gemeinden<br />
nachhaltig prägen. In Herisau hat sich deshalb<br />
ein überparteiliches Komitee gebildet,<br />
welches am Dienstag, 31. Oktober, von 19<br />
bis 20.30 Uhr zu einem Informationsabend<br />
einlädt. Regierungsrätin Katrin Alder wird<br />
die Abstimmungsvorlage vorstellen, der<br />
Glarner Landrat Christian Marti von seinen<br />
Fusionserfahrungen in seinem Kanton berichten<br />
und Befürwortende von «drei bis<br />
fünf» oder des Eventualantrags werden<br />
sich in einer von Helena Städler moderierten<br />
Podiumsdiskussion für ihre Standpunkte<br />
stark machen. Zum Schluss werden sich<br />
die Anwesenden den Fragen des Publikums<br />
stellen. Geboten wird ein öffentlicher Anlass<br />
mit anschliessendem Apéro, der die<br />
Abstimmungsvorlage von verschiedenen<br />
Seiten beleuchtet und den Stimmbürgerinnen<br />
und Stimmbürgern damit eine Grundlage<br />
für ihre Entscheidung bietet. Der Eintritt<br />
ist frei. Ort der Durchführung entnehmen<br />
Sie bitte den gängigen Veranstaltungskalendern.<br />
(mitg.)<br />
CASINO GESELLSCHAFT PRÄSENTIERT<br />
NEUES KAMMERMUSIK-PROGRAMM<br />
Hervorragende Musikerinnen und Musiker,<br />
Kompositionen vom frühen Barock bis<br />
zum Zeitgenössischen und auch mal selten<br />
gehörte Instrumente zeichnen die sechs<br />
Kammermusikabende der neuen Saison<br />
aus. Die Eröffnung und den Abschluss der<br />
Reihe machen zwei renommierte Streichquartette:<br />
Adelphi mit Wiener Klassik<br />
und Schostakowitsch und das Mailänder<br />
Quartetto Noûs mit ausschliesslich italienischen<br />
Komponisten wie Puccini, Verdi,<br />
Boccherini und der Zeitgenossin Silvia Colasanti<br />
unter dem Motto «Italien ist nicht<br />
nur Oper». Auch die gefragte Sopranistin<br />
Nuria Rial mit den Cornets Noirs greift<br />
weit zurück ins italienische Kunstschaffen<br />
mit Werken des Frühbarocks und lässt die<br />
Atmosphäre dieser Zeit auf Instrumenten<br />
der Periode neu entstehen: Zinken, Orgel<br />
und Basso continuo. Schubert und Mendelssohn<br />
markieren Beginn und Höhepunkt<br />
der Romantik. Das grossartige Oliver<br />
Schnyder Trio wird Perlen dieser Epoche<br />
zum Erklingen bringen. Den musikalischen<br />
Bogen weit öffnet der Abend mit der Geigerin<br />
Nurit Stark und Cédric Pescia am Klavier.<br />
Vom kaiserlichen Wien geht die Reise<br />
ostwärts zur innovativen Musik des Russen<br />
Strawinsky und weiter zu George Enescu.<br />
Seine grosse Sonate «im volkstümlichen<br />
rumänischen Stil» ist eine ergreifende Erinnerung<br />
an die Volksmusik seiner Kindheit.<br />
Die Zeit der triumphal die Welt bereisenden<br />
grossen Klavier-Virtuosen lebt weiter. Die<br />
Schweizer Pianistin Mélodie Zhao wird das<br />
mit Chopin Balladen, der technisch höchst<br />
anspruchsvollen h-Moll Sonate von Franz<br />
Liszt sowie seiner Ungarischen Rhapsodie<br />
beweisen. Ob all der technischen Brillanz<br />
kann Mélodie Zhao aber auch der Zauberkraft<br />
von Mozart nicht widerstehen. Sie will<br />
das Herisauer Publikum, vor dem sie einst<br />
als 18-Jährige einen ihrer ersten Auftritte<br />
hatte, mit allem verwöhnen, was Klaviermusik<br />
hergeben kann. Das SaisonProgramm<br />
der Casino Konzerte finden Sie als Beilage<br />
in dieser <strong>Ausgabe</strong> des «de Herisauer». (pd)<br />
Weitere Informationen hier:<br />
http://bit.ly/iLM7xH<br />
STUHLFABRIK HERISAU KEHRT<br />
AUS SOMMERPAUSE ZURÜCK<br />
Mitte September präsentierten Vereinspräsident<br />
Philipp Langenegger und Vorstandsmitglied<br />
Benjamin Heutschi im heimeligen<br />
Theatersaal das neue Programm und die<br />
bereits siebte Spielzeit <strong>2023</strong>/2024. «In der<br />
kommenden Saison haben wir unsere bewährten<br />
Eigenproduktionen, besondere<br />
Kultur-Perlen, grossartige Kunstschaffende<br />
und exklusive Höhenpunkte», heisst es in<br />
der Medienmitteilung der alten Stuhlfabrik<br />
Herisau. So würden die Appenzeller Lät-<br />
Night-Show, das Goofetheater, der beliebte<br />
Mitmach-Geschichten-Morgen «Nomal!<br />
– Gschichte, Versli und meh..» für Familien<br />
sowie das traditionelle Weihnachtsmärchen<br />
und das exklusive Schuppelzaure nicht fehlen.<br />
Mit dabei seien auch das verspielte<br />
Stück «Wiibli ond Mandli» über Geschlechterrollen,<br />
der Vortrag von Bergsteiger Peter<br />
Diener über seine Klettertouren, musikalische<br />
Geschichten für Kinder und deren<br />
Eltern bei der Schweizer Erzählnacht <strong>2023</strong>,<br />
eine kabarettistische Wurzelsuche mit Barbara<br />
Hutzenlaub und ein satirischer Jahresrückblick<br />
mit der Jahresdiagnose der Oltner<br />
Kabarett-Tage. Mit der monatlichen Jazz<br />
Jam Session vom Ostschweizer Jazz Kollektiv<br />
OJK und dem Konzert der Biasotto Big<br />
Band feat. Goran Kovacevic und Peter Lenzin<br />
biete das Kulturlokal ihrem Publikum<br />
auch musikalische Höhepunkte, heisst es<br />
in der Mitteilung weiter. Die Fremdveranstaltungen<br />
Theater Knotenpunkt mit «Alles<br />
Liebe», das Story-Konzert der Band Lotta,<br />
das Swing-Konzert mit LindyHop-Crashkurs<br />
von Coniglio Connection sowie der<br />
Weihnachtszauber-Markt ergänzen das Programm.<br />
Zudem gäbe es ab Herbst <strong>2023</strong> mit<br />
dem Theater Jugendclub U 15 wieder ein regelmässiges<br />
Theatertraining für Jugendliche<br />
zwischen 11 und 14 Jahren. (pd)<br />
Weitere Informationen hier:<br />
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<strong>10</strong>/<strong>2023</strong> Gesellschaft / Rezept · 15<br />
UNIHOCKEY: ERSTER SAISONSIEG<br />
FÜR DEN TV HERISAU<br />
In der vergangenen Saison holte das Herisauer<br />
Fanionteam in zwei Spielen insgesamt drei<br />
Punkte gegen das Team aus Kaltenbach. Dementsprechend<br />
motiviert gingen die Herren des<br />
TV Herisau Ende September in die Partie. Mit<br />
Erfolg: Bis zur zehnten Minute hielten die Herren<br />
das Spiel ausgeglichen. Schliesslich verteidigten<br />
sie bis zur Pause einen Vorsprung von<br />
drei Toren. In der zweiten Halbzeit bot sich<br />
den Gästen aus Kaltenbachdie Chance, den<br />
Rückstand zu verkleinern. Die Herisauer wollten<br />
es nochmals spannend machen. Keines<br />
der beiden Teams vermochte sich abzusetzen.<br />
In der Schlussminute führte Kaltenbach den<br />
letzten Freistoss aus. Das Glück blieb auf der<br />
Seite des Heimteams und der Ball landete in<br />
der Mauer. Somit ist der erste Saisonsieg für<br />
die Herren in der zweiten Liga für diese Saison<br />
Tatsache. Nun folgt eine Herbstpause.<br />
Die Herisauer treten am 29. Oktober Zuhause<br />
gegen den HSC Kreuzlingen 3 an. Ob es den<br />
Herren gelingt, dem Aufsteiger zwei Punkte<br />
abzuluchsen, wird Ende Oktober im Sportzentrum<br />
Herisau entschieden. (mitg.)<br />
Die Freude ist gross: Die Herren 1 des TV Herisau gewinnen erstmals in dieser Saison.<br />
(Bild: zVg.)<br />
Rezept<br />
des Monats<br />
KÜRBISSUPPE MIT<br />
INGWER UND<br />
KOKOSMILCH<br />
Zutaten:<br />
– 400 g Hokaidokürbis (oder auch oranger<br />
Knirps)<br />
– 300 g Rüebli<br />
– 1 Stück Ingwer (5cm lang)<br />
– 1 Zwiebel<br />
– 2 EL Butter<br />
– 1 Limette (Saft)<br />
– 7 dl Gemüsebouillon<br />
– Salz, Pfeffer<br />
– Sojasauce<br />
– 300 ml Kokosmilch<br />
WANDERUNGEN IM OKTOBER<br />
Samstag, 14. Oktober<br />
Wandern von Bad zu Bad<br />
Der Klosterspitz ist ein kaum bekannter Punkt<br />
mit wunderbarer Aussicht und das Ziel. Der<br />
Start erfolgt in Weissbad mit einer Wanderung<br />
durch Waldstücke und über offene Weidgebiete.<br />
In knapp zwei Stunden ist der Klosterspitz<br />
erreicht und die Pause in der hoffentlich<br />
milden Oktobersonne verdient. Nach der Rast<br />
führt die Strecke ins Kaubad, wo das Mittagessen<br />
auf dem Programm steht. Am Nachmittag<br />
geht es in Richtung Gontenbad. Vorbei an der<br />
Schmalzgrueb und dem Paradies findet die<br />
Wanderung ihren Abschluss in Jakobsbad.<br />
Route: Weissbad – Melchuelispitz – Klosterspitz<br />
– Vordere Wasserschaffen – Kaubad –<br />
Gontenbad – Jakobsbad<br />
Distanz: 14,6 km, Zeit: 5 Std.<br />
Anforderungen: mittel<br />
Treffpunkt: 9.05 Uhr, 9057 Weissbad, Bahnhof<br />
Rückreise: 17.00 Uhr, 9<strong>10</strong>8 Jakobsbad, Bahnhof<br />
Anmeldung bis Donnerstag, 12. Oktober,<br />
19 Uhr über appenzellerwanderwege.ch, per<br />
E-Mail an margrit.geel@appenzeller-wanderwege.ch<br />
oder per Telefon 079 749 36 55<br />
Zubereitung:<br />
1. Kürbis, Rüebli, Ingwer und Zwiebel würfeln<br />
und im Butter andünsten.<br />
2. Mit der Brühe aufgiessen und weichkochen<br />
(ca. 15-20 Minuten).<br />
3. Sehr fein pürieren und ev. durch ein Sieb<br />
streichen. Die Kokosmilch unterrühren.<br />
4. Mit Salz, Pfeffer, Sojasauce und Zitronensaft<br />
abschmecken und nochmal erwärmen.<br />
5. Mit Koriandergrün garnieren. Dazu passt<br />
getoastetes Brot.<br />
Donnerstag, 19. Oktober<br />
Wanderung am Chellenspitz<br />
Auf einer riesigen Schwemmfläche verdichteten<br />
sich einst Kiesel und Sand zu Nagelfluhgestein,<br />
das in der späten Alpenbildung zum Tössbergland<br />
aufgefaltet wurde. Diese Nagelfluh zeigt<br />
sich auf dieser Wanderung oft unter den Schuhsohlen<br />
und in Form von seltsamen Felsformationen.<br />
Von Wattwil geht es am ehemaligen<br />
Kloster St. Maria vorbei in Richtung Steintal.<br />
Die steile Strecke führt zur Stämisegg und zum<br />
Alplisattel. Auf dem Geoweg gibt es zerborstene<br />
Nagelfluhpakete zu bestaunen, die hangabwärts<br />
gerutscht sind und in der Landschaft<br />
grasbewachsene Hügel bildeten. Nach einer<br />
Einkehr in der Alpwirtschaft Älpli muss kurz vor<br />
dem Ziel ein tiefes Tobel überwunden werden.<br />
Route: Wattwil – Stämisegg – Holzweidsattel<br />
– Schwämmli – Unterälpli – Libingen<br />
Distanz: 9,7 km, Zeit: 4 Std.<br />
Anforderungen: mittel<br />
Treffpunkt: 9.32 Uhr, 9630 Wattwil, Bahnhof<br />
Rückreise: 16.24 Uhr, 9614 Libingen,<br />
Posthaltestelle Dorf<br />
Anmeldung bis Dienstag, 17. Oktober, 19 Uhr<br />
über appenzellerwanderwege.ch, per E-Mail<br />
an margrit.geel@appenzeller-wanderwege.ch<br />
oder per Telefon 079 749 36 55
16 · Thema des Monats <strong>10</strong>/<strong>2023</strong><br />
MÖRDER-ZNACHT: WENN DER<br />
TOD AUF DER SPEISEKARTE STEHT<br />
Der Theaterverein WizArt Company bringt auch in diesem Herbst den «Mörder-Znacht» auf<br />
die Bühne. Während eines Abendessens gilt es für die Gäste, den Täter zu entlarven. Josef und<br />
Henriette Schweizer sowie Reto Wiedenkeller erklären ihre Rollen in diesem tödlichen Spiel.<br />
Den Löffel abgeben, ins Gras beissen, das<br />
Zeitliche segnen, die letzte Reise antreten<br />
– die Sprache kennt viele Umschreibungen<br />
für den Tod. Auch im Alltag begegnet er uns<br />
überall: Der Vortrag des Chefs ist sterbenslangweilig,<br />
die Superheldin auf der Kinoleinwand<br />
stürzt sich todesmutig ins Getümmel.<br />
Über ein Geheimnis eines Freundes schweigen<br />
wir wie ein Grab, über den eigenen<br />
Lohn verlieren wir kein Sterbenswörtchen<br />
– und wenn etwas davon doch ans Licht<br />
kommt, sind wir zu Tode betrübt. «Der Tod<br />
übt eine gewisse Faszination aus. Das sorgt<br />
bei unserem Mörder-Znacht für den nötigen<br />
Nervenkitzel», sagt Reto Wiedenkeller. «Dadurch<br />
bieten wir den Gästen Nahrung für<br />
Körper und Geist – auch wenn das ein wenig<br />
philosophisch klingt.» Wiedenkeller ist<br />
Vize-Präsident des Theatervereins WizArt<br />
Company aus Herisau. Als künstlerischer<br />
Leiter schreibt er nicht nur die Geschichten<br />
«Der Mord<br />
sorgt für<br />
den nötigen<br />
Nervenkitzel.»<br />
und Dialoge für den Mörder-Znacht, sondern<br />
führt Regie und mimt einen Charakter.<br />
«Ein Abend bei uns ist eine Mischung aus<br />
Krimi und Abendessen. Die Gäste müssen<br />
immer wieder Rätsel knacken, um dem Täter<br />
auf die Schliche zu kommen.»<br />
Bekannte Gesichter im Publikum<br />
Am 16. und 17. November gilt es im Casino,<br />
den Mörder von Tante Martha zu überführen<br />
und ihren wertvollen Saphir zu finden. Bei<br />
«Rache aus dem Jenseits» stellt die Abendgesellschaft<br />
mit einem Medium Kontakt zu<br />
der Verstorbenen her – und erhält ein Zeitlimit,<br />
um den Täter in den eigenen Reihen<br />
aufzuspüren. «Jeder Gast bekommt einen<br />
kleinen Lebenslauf und spielt ebenfalls eine<br />
Rolle», erklärt Henriette Schweizer, die gemeinsam<br />
mit ihrem Mann Josef ebenfalls im<br />
Vorstand der WizArt Company sitzt. «Aber<br />
es wird niemand gezwungen, sich aktiv an<br />
der Geschichte zu beteiligen. Es gibt Gäste,<br />
die geniessen einfach den Abend und hören<br />
zu, während andere miträtseln und sich an<br />
den Ermittlungen beteiligen.» Dieses Spiel<br />
mit dem Publikum ist für die ambitionierten<br />
Laiendarsteller eine Herausforderung. «Wir<br />
sitzen mit den Gästen am Tisch und bleiben<br />
vom Apéro bis zum Applaus in der Rolle –<br />
selbst wenn wir jemanden kennen und beim<br />
richtigen Namen genannt werden», sagt<br />
Josef Schweizer. Und seine Frau ergänzt:<br />
«Unsere Bekannten denken wahrscheinlich<br />
manchmal, dass wir ein wenig spinnen. Aber<br />
mit seiner Rolle zu verschmelzen, gehört zu<br />
einer guten Schauspielerin.»<br />
Die Interaktion mit den Gästen wird am<br />
Mörder-Znacht bewusst gesucht und unterscheidet<br />
den Abend von einem Besuch im<br />
klassischen Theater. «Dort stehst du auf der<br />
Bühne und die Zuschauer hören tatenlos<br />
zu. Wir hingegen sitzen bei den Gästen, sie<br />
wiederum sind Teil des Spiels. Wenn jemand<br />
im Publikum ist, der in seinem Charakter<br />
aufblüht, beziehen wir ihn ein und improvisieren»,<br />
so Josef Schweizer. «Dadurch entwickelt<br />
jeder Abend seine eigene Dynamik.<br />
Wir sind stets auf etwas Unvorhergesehenes<br />
gefasst.» Wobei die Improvisationen<br />
eine Kunst für sich seien. «In diesen kleinen<br />
Sequenzen sieht man bei Reto, dass er der<br />
einzig professioneller Theaterspieler unter<br />
uns ist und schon seit mehr als 30 Jahren auf<br />
der Bühne steht. Aber auch wir Laien sind<br />
mit der Geschichte und dem Text vertraut<br />
genug, um auf die Gäste einzugehen, ohne<br />
gleich den Faden zu verlieren.»<br />
Stimmen im Kopf<br />
Vize-Präsident Reto Wiedenkeller verdient<br />
seinen Lebensunterhalt seit dem Jahr 2000<br />
mit seiner Kunst. Oft begleitet er Amateurvereine,<br />
schreibt eigene Stücke und studiert<br />
sie mit den Darstellerinnen und Darstellern<br />
ein. «Ich glaube, das ist meine 137. Produktion.<br />
Meine Eltern verlangten in meiner Jugend<br />
noch, dass ich zuerst eine anständige<br />
Lehre mache.» Nach seiner Ausbildung zum<br />
Hochbauzeichner fand er den Weg ins Theater<br />
– wenn auch nicht ohne Hürden. «Als ich<br />
mich bei Theaterschulen und -akademien<br />
bewarb, hiess es, ich sei schon zu verdorben.<br />
Damit meinten sie, dass die Art und Weise<br />
«Jeder Abend hat<br />
seine eigene<br />
Dynamik.»<br />
meines Spiels bereits zu geformt war.» Mit<br />
der Zeit interessierte sich Wiedenkeller<br />
verstärkt für die technische Seite einer Inszenierung<br />
und die Regie. «Dann besuchst<br />
du Kurse, bildest und entwickelst dich weiter.<br />
Um dich in dieser Welt wohlzufühlen,<br />
brauchst du das Theater-Gen – dieses gewisse<br />
Etwas, das dich auf die Bühne zieht und<br />
deinen Figuren Leben einhaucht.»<br />
Auch der Mörder-Znacht «Rache aus<br />
dem Jenseits» stammt aus seiner Feder.<br />
Die In-spiration für seine Geschichten variiere<br />
von Stück zu Stück. «In diesem Fall<br />
habe ich einen Beitrag aus der Welt der<br />
Esoterik gesehen. Da sind mir viele Dinge<br />
von früher eingefallen – teils Humbug,<br />
teils interessante Sachen.» Aus einer solchen<br />
Grundidee entsteht das Gerüst des<br />
Mordfalls. Anschliessend werden die Charaktere<br />
geschaffen, um die Geschichte zu<br />
erzählen, die Dialoge geschrieben und die<br />
Rätsel formuliert. «Mittlerweile kenne ich<br />
unser Team gut genug, um die Figuren so<br />
anzulegen, dass ihre jeweiligen Stärken zum<br />
Tragen kommen. Bei den Morden ist es mir<br />
wichtig, dass es absurde Methoden sind – es<br />
soll nicht einfach das Licht ausgehen und jemand<br />
erschossen werden. Die grosse Kunst<br />
ist es, dass die Gäste am Schluss denken:<br />
Aha, deshalb ist dieses oder jenes passiert!<br />
Jetzt ergibt dieses Detail plötzlich Sinn!»<br />
Beim Schreiben habe er die Stimmen der<br />
Figuren im Kopf. «Die sagen mir manchmal<br />
Sachen, die ich selbst so nicht sagen würde.<br />
Das ist ein spannender Prozess, weil eine<br />
Kommunikation in deinen Gedanken läuft,<br />
die du nicht immer kontrollieren kannst.<br />
Aber solange die Stimmen der Figuren in<br />
meinem Kopf nicht protestieren, bin ich auf<br />
dem richtigen Weg. Das hört sich verrückt<br />
an, aber genau so läuft es.»<br />
Die Proben beginnen in der Regel drei<br />
Monate vor der Aufführung. «Wir treffen<br />
uns einmal in der Woche, um das Stück einzustudieren»,<br />
sagt Henriette Schweizer.<br />
«Manchmal proben wir öfter, damit jeder<br />
die nötige Sicherheit hat, um seine Rolle vor<br />
Publikum glaubhaft zu spielen.» Die WizArt<br />
Company besteht aus einem fünfköpfigen<br />
Vorstand – ohne weitere Mitglieder. Stattdessen<br />
werden bei jedem Projekt bewährte
<strong>10</strong>/<strong>2023</strong> Thema des Monats · 17<br />
Reto Wiedenkeller, Henriette Schweizer und Josef Schweizer organisieren den Mörder-Znacht im Casino Herisau. <br />
(Bild: sd)<br />
Kräfte angefragt und ins Boot geholt. «Wir<br />
suchen uns für jeden Anlass die passenden<br />
Darstellerinnen und Darsteller aus», erklärt<br />
Josef Schweizer. Entstanden sei der Verein<br />
aus der Lust, eigene Aufführungen auf<br />
die Bühne zu bringen. «Meine Frau und ich<br />
waren zuvor für andere Theater tätig. Dort<br />
haben wir Reto kennengelernt. Und weil die<br />
Chemie von Anfang an passte, haben wir<br />
irgendwann entschlossen, unseren eigenen<br />
Verein zu gründen.»<br />
Vom Znacht zum Musical<br />
Dass der Vorstand des Vereins grosse Ambitionen<br />
hegt, zeigte das geplante Krimi-Musical.<br />
Zu Beginn des Jahres sollte die Produktion<br />
mit Orchester, Eigenkompositionen,<br />
Gesangseinlagen und selbst geschriebenem<br />
Mordfall Premiere feiern. Die Kostüme waren<br />
genäht, die ersten Proben erfolgreich<br />
und die Lieder eingeübt. «Die Handlung ist<br />
zeitlich zwischen 1920 und 1930 angesiedelt<br />
und spielt in einem schottischen Herrenhaus.<br />
Der Fall dreht sich um eine Silvesterfeier<br />
und eine bekannte Autorin, die aus<br />
ihrem Roman vorlesen möchte – und dann<br />
geschieht ein Mord», erklärt Reto Wiedenkeller.<br />
«Der Fall basiert auf derselben Prämisse<br />
wie unser Mörder-Znacht. Allerdings<br />
steht ein Orchester mit 25 bis 30 Personen<br />
auf der Bühne, entsprechend gibt es musikalische<br />
Einlagen mit Gesang. Die Lieder sind<br />
mit dem Fall verwoben, nehmen die Handlungsfäden<br />
auf und erzählen die Geschichte<br />
weiter.» Letztlich sei das Projekt wohl zu<br />
früh und zum falschen Zeitpunkt gekommen,<br />
meint Josef Schweizer mit Blick zurück, denn<br />
das Musical musste auf der Zielgeraden gestoppt<br />
werden. «Aufgrund von Corona gab<br />
«Es gibt<br />
Gäste, die<br />
in ihrer Rolle<br />
aufblühen.»<br />
es immer wieder Ausfälle, was vor allem<br />
beim Orchester zu Problemen führte. Zudem<br />
gestaltete sich die Suche nach Sponsoren<br />
schwierig, weil die Stiftungen und Unternehmen<br />
in dieser Phase zurückhaltend waren.»<br />
Obwohl dem Projekt damals die Luft ausging,<br />
arbeitet der Verein im Hintergrund weiter<br />
daran. «Wir wollen das Musical in zwei bis<br />
drei Jahren realisieren», so Henriette Schweizer.<br />
«Wir haben uns bewusst einen längeren<br />
Zeithorizont gesteckt, weil wir gesehen haben,<br />
dass ein solches Grossprojekt eine gewisse<br />
Vorlaufzeit benötigt.» Zudem brauche<br />
es einen finanziellen Grundstock, der den<br />
nötigen Spielraum erlaube, damit nicht bei<br />
jedem zusätzlichen Posten alles durchgerechnet<br />
werden müsse. «Deshalb wollen wir die<br />
nächsten Jahre nutzen, um mit dem Mörder-<br />
Znacht ein gesundes Fundament zu bauen»,<br />
sagt Josef Schweizer. Und Reto Wiedenkeller<br />
fügt mit einem geheimnisvollen Lächeln an:<br />
«An der nächsten Vorstandssitzung möchte<br />
ich euch übrigens noch zwei neue Ideen vorschlagen<br />
…»<br />
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UNSERE GEMEINDE<br />
Zu Diensten<br />
Ein Service von der Wiege bis zur Bahre<br />
Bei Geburten, Hochzeiten und Todesfällen ist das Zivilstandsamt<br />
Appenzeller Hinterland erste Anlaufstelle.<br />
«Wir begleiten die Einwohnerinnen und Einwohner des Hinterlands<br />
über den gesamten Lebenszyklus», sagt Evi Näf, Leiterin<br />
des Zivilstandsamts. So werden hier Geburten und Todesfälle<br />
in den Gemeinden Herisau, Hundwil, Schönengrund, Schwellbrunn,<br />
Stein, Urnäsch und Waldstatt registriert. Als Spitalstandort<br />
verzeichnet Herisau besonders bei den Geburten<br />
hohe Zahlen; 729 Kinder kamen 2022 in Herisau zur Welt. Das<br />
Zivilstandsamt ist ausserdem Anlaufstelle für Vaterschaftsanerkennungen,<br />
Namenserklärungen, Änderungen des eingetragenen<br />
Geschlechts, die Registrierung und Hinterlegung<br />
von Vorsorgeaufträgen, Zivilstandsausweise und natürlich für<br />
Ziviltrauungen. Dem Zivilstandsamt angegliedert ist auch das<br />
Bestattungsamt der Gemeinde Herisau, das bei Todesfällen die<br />
Angehörigen bei der Vorbereitung der Bestattung unterstützt.<br />
Jede Trauung ist anders<br />
Rund <strong>10</strong>0 Trauungen führt das Zivilstandsamt Hinterland jährlich<br />
durch. Dafür steht in jeder Gemeinde ein Traulokal zur Verfügung.<br />
Während die meisten Dienstleistungen des Amtes rein<br />
administrative Angelegenheiten sind, ist jede Trauung eine<br />
sehr persönliche Angelegenheit. «Dabei haben wir direkt mit<br />
den Menschen zu tun, das gefällt mir an dieser Aufgabe besonders»,<br />
erzählt Evi Näf. Auch nach 20 Jahren im Beruf, davon 13<br />
auf der Gemeindeverwaltung Herisau, sei jede Trauung noch<br />
immer individuell. «Jedes Paar hat eine eigene Geschichte. Besonders<br />
interessant ist es, die Hochzeitsbräuche anderer Kulturen<br />
kennenzulernen.»<br />
Während früher das «Zivile» manchmal nur das Vorgeplänkel<br />
zur kirchlichen Hochzeit war, hat es heute für viele Paare eine<br />
grössere Bedeutung. «Wir wollen jeder Trauung den passenden,<br />
würdigen Rahmen geben», sagt Evi Näf. Dabei gehen die<br />
Mitarbeitenden des Zivilstandsamts soweit möglich gerne<br />
auf die Wünsche des Brautpaares bezüglich Dekoration, Musik,<br />
Gelübde oder Brauteinzug ein. Die Zivilstandsbeamtinnen<br />
gestalten die Trauungen jeweils auch mit einem Gedicht oder<br />
einigen persönlichen Worten ans Brautpaar mit. «Wenn aber<br />
zum Beispiel eine besonders intime Rede gehalten werden<br />
soll, dürfen diese gerne die Trauzeugen oder Angehörige mitgestalten.»<br />
Evi Näf<br />
Frühzeitig Gedanken machen<br />
Denn trotz der individuellen Note bleibt eine Ziviltrauung ein<br />
Verwaltungsakt. «Bei der Ausgestaltung der Trauung sind uns<br />
gewisse Grenzen gesetzt. So muss jede Trauung in einem geschlossenen,<br />
von der Aufsichtsbehörde bewilligten Raum<br />
stattfinden.» Evi Näf empfiehlt, sich frühzeitig Gedanken zu<br />
machen, welche Rolle das «Zivile» für das Paar haben soll: Wer<br />
soll dabei sein? Soll das Traulokal möglichst gut erreichbar<br />
oder idyllisch gelegen sein? Und folgt auf die Ziviltrauung noch<br />
eine kirchliche Hochzeit oder eine andere Zeremonie? Evi Näfs<br />
Tipp an Brautpaare ist, das Trauzimmer schon im Vorfeld in<br />
Augenschein zu nehmen, um sicherzugehen, dass es den Vorstellungen<br />
entspricht. In Herisau liegt das Trauzimmer im Haus<br />
Baumgarten. Bis zu 30 Personen finden Platz. Zudem bietet das<br />
Pärklein eine schöne Kulisse für Gratulationen und Fotos.<br />
Das Haus Baumgarten bietet eine schöne Kulisse für Hochzeitsfotos und<br />
Gratulationen.<br />
Den Ablauf der Trauung klären die Standesbeamtinnen bei einem<br />
Vorbereitungsgespräch ab, zu dem alle Brautpaare eingeladen<br />
werden. Ebenfalls besprochen werden die verschiedenen<br />
administrativen Aspekte einer Eheschliessung. «Denn wenn<br />
die Hochzeit näher rückt, soll das Brautpaar davon verschont<br />
bleiben», sagt Evi Näf.<br />
Eine Publikation der Gemeinde Herisau
UNSERE GEMEINDE<br />
Jahrmarkt und Casino<br />
«Jömesstimmung» auf dem Ebnet<br />
Wenn der Duft von gebrannten Mandeln, Magenbrot oder Zuckerwatte<br />
in der Luft liegt, ist es Jahrmarktzeit: Vom 6. bis 9. Oktober<br />
findet auf dem Ebnet der traditionelle Herisauer Jahrmarkt statt.<br />
Bahnen, Marktfahrende sorgen für Spass und Geselligkeit.<br />
Die lange Tradition des Herisauer Jahrmarktes gehört nach wie<br />
vor zum festen Bestandteil im Herisauer Jahreskalender und geniesst<br />
eine grosse Beliebtheit. Es ist eine Veranstaltung für die<br />
gesamte Bevölkerung, das Gesellige steht im Vordergrund, und<br />
man trifft sich aus dem Dorf und der Region.<br />
Im Herbst bildet der Jahrmarkt mit seinen attraktiven Fahrgeschäften,<br />
den zahlreichen Verpflegungsständen und dem reichhaltigen<br />
Warenangebot einen Anziehungspunkt für Gross und<br />
Klein. Der Publikumsaufmarsch zeigt jeweils die Popularität<br />
dieses Grossanlasses. Am diesjährigen Jahrmarkt steht ein abwechslungsreiches<br />
Angebot bereit. 18 Bahnen oder Buden sowie<br />
63 Marktfahrerinnen und -fahrer mit Verpflegungs- und Warenständen<br />
sorgen über das Wochenende für ein reges und buntes<br />
Treiben. Daneben führen der Club 80 und der FC Herisau die traditionellen<br />
Jahrmarktbeizen.<br />
Start in die Veranstaltungssaison im Casino<br />
Wie jedes Jahr startet Ende Oktober die Hauptsaison für<br />
Konzerte und Aufführungen im Casino. Dieses Jahr mit der<br />
Band Crazy Diamonds am Samstag, 28. Oktober. Die neue<br />
Saison wartet mit abwechslungsreichen Konzerten, Unterhaltungsabenden,<br />
Theateraufführungen und Comedy für<br />
Jung und Alt auf. Der Veranstaltungskalender ist unter<br />
www.casinoherisau.ch ersichtlich.<br />
Gute Stimmung, grosses Interesse: Die Hauptsaison im Casino beginnt.<br />
Jahrmarkt<br />
Warenmarkt auf der Rundbahn Ebnet<br />
Der Warenmarkt am Sonntag, 8. Oktober, und Montag, 9. Oktober,<br />
findet auch dieses Jahr wieder auf der Rundbahn im<br />
Ebnet statt. Die Stände auf der Rundbahn sind somit direkt<br />
angrenzend an den Jahrmarkt zu finden. Grund dafür sind<br />
die Bauarbeiten am Knoten Bahnhofstrasse. Die Kantonsstrasse<br />
kann während der Dauer des Warenmarktes nicht<br />
zusätzlich gesperrt werden.<br />
Freitag, 6. Oktober<br />
Samstag, 7. Oktober<br />
Sonntag, 8. Oktober<br />
Montag, 9. Oktober<br />
Warenmarkt<br />
Sonntag, 8. Oktober<br />
Montag, 9. Oktober<br />
15 bis 22 Uhr<br />
13 bis 22 Uhr<br />
11 bis 21 Uhr<br />
11 bis 18.30 Uhr<br />
11 bis 18 Uhr<br />
11 bis 18.30 Uhr<br />
Bei den Buden und Bahnen des Herisauer Jahrmarktes vergnügen sich jeweils viele Einheimische sowie Gäste aus der Region.<br />
Eine Publikation der Gemeinde Herisau
UNSERE GEMEINDE<br />
Schule<br />
Mit Nudeln, Reifen und Freude<br />
Der Schwimmunterricht ist in Herisau vom zweiten Kindergarten<br />
bis zur 4. Klasse obligatorisch. Doris Menzi und Silvio Kopf<br />
beschulen 794 Kinder – unterstützt von den Klassenlehrpersonen.<br />
Ein Besuch im und am Wasser des Sportzentrums.<br />
ist Routine.» Punkto Konzentration sei es in der feucht-warmen<br />
Atmosphäre des Hallenbads manchmal aber schon nicht einfach,<br />
auch für die Kinder. «Aber: Fast alle kommen extrem gern in den<br />
Schwimmunterricht.»<br />
Ein Spiel macht den Anfang. Die Drittklässler und Drittklässlerinnen<br />
aus dem Schulhaus Langelen spielen Bingo. Es wird gewürfelt,<br />
gesprungen, geschwommen. Nachher beginnt Klassenlehrer<br />
Peter Brassel mit der Hälfte der Kinder zu tauchen: «Erster Reifen,<br />
zweiter Reifen, super!» Schwimmlehrer Silvio Kopf macht mit<br />
der anderen Gruppe Hampelmannübungen am Rand, bevor das<br />
Üben im Wasser mit den «Schwimmnudeln» beginnt.<br />
30 Prozent und 50 Prozent<br />
In jeder zweiten Woche findet eine der Sportstunden nicht in der<br />
Turnhalle oder im Freien statt, sondern im Hallenbad – auf reservierten<br />
Bahnen, die vom Bereich der privaten Besucherinnen und<br />
Besucher abgetrennt sind. Silvio Kopf ist Trainer in den Schwimmclubs<br />
von Wittenbach, Gossau und Herisau. In der Schule Herisau<br />
beträgt seine Anstellung 30 Prozent. Er lobt die Zusammenarbeit<br />
mit den Klassenlehrpersonen. «Sie übernehmen einen Teil des<br />
Unterrichts in Absprache mit uns.» Doris Menzi steht derweil im<br />
Nichtschwimmerbassin. Ihr Pensum in der Schule Herisau macht<br />
50 Prozent aus. Sie führt zudem eine private Schwimmschule im<br />
Spital und in Appenzell. Ihre 1.-Klass-Gruppe aus dem Schulhaus<br />
Langelen übt in Rücklage mit einem Brett am Bauch.<br />
Silvio Kopf erklärt einer Gruppe aus dem Schulhaus Langelen eine Übung.<br />
Wichtige Wassererfahrung<br />
Die grösste Herausforderung seien neue Kinder, die kaum Wassererfahrungen<br />
aufweisen, berichtet Kopf. «Solange sie Angst<br />
bekommen, wenn Wasser ins Gesicht spritzt, schwimmen sie<br />
nicht.» Auch das Springen habe grosse Bedeutung: «Die Kinder<br />
sehen, dass sie wieder heraufkommen und ihnen das Wasser<br />
nichts macht.» Im Kindergarten passiere unglaublich viel, sagt<br />
Menzi. Sie unterrichtet alle Kinder dieser Stufe und arbeitet zur<br />
Wassergewöhnung oft mit Versen, Spielen, Geschichten. Ein paar<br />
Langelen-Kinder springen zum Schluss mit Begeisterung vom<br />
Brett ins tiefe Bassin. Ein paar Momente später begrüsst Doris<br />
Menzi die 1./2. Klasse aus dem Ifang. Sind die schnellen Wechsel<br />
ohne Pause nicht sehr streng? «Ich mache das seit 20 Jahren, das<br />
Ein Mädchen erhält im hüfttiefen Wasser Instruktionen von Doris Menzi.<br />
Schoolpass, WSC und «Herifisch»<br />
In Herisau wird nach der Methodik von «swiss aquatics» und<br />
dem Lehrplan 21 entsprechend unterrichtet. Für jedes Kind<br />
wird ab der 1. Klasse ein Schoolpass geführt. «Mit diesem<br />
können die Lehrpersonen den Eltern den Stand einfach zeigen»,<br />
erklärt Doris Menzi. Am Ende der 4. Klasse erhalten alle<br />
Kinder den Schoolpass. «Wir führen über den Aufbau der Fähigkeiten<br />
Buch mit Levels. Sie umfassen wichtige Elemente<br />
der Wassergewöhnung, der Schwimm-Grundlagen bis hin zu<br />
Wasserspringen, Wasserball und Synchronschwimmen.»<br />
Ein wichtiges Element ist auch der Wasser-Sicherheits-<br />
Check (WSC): Der Ausweis bestätigt nicht technische Fähigkeiten,<br />
sondern, dass sich Kinder nach einem Sturz ins<br />
Wasser selber an den Rand oder ans Ufer retten könnten.<br />
Sie müssen drei Aufgaben nacheinander und ohne Hilfsmittel<br />
lösen: mit einer Rolle in tiefes Wasser purzeln; sich eine<br />
Minute an Ort über Wasser halten; 50 Meter in beliebiger Art<br />
schwimmen. Bei einem unerwarteten Sturz ins Wasser kann<br />
sich die Körperlage ändern. Deshalb müssen die Kinder für<br />
die erste Aufgabe ins tiefe Wasser «purzeln». Bevor sie los<br />
schwimmen, um sich zu retten, ist die Orientierung wichtig.<br />
Dies wird dadurch simuliert, dass man sich während eine<br />
Minute mit dem Treten an Ort über Wasser halten muss. Herisauer<br />
Kinder, die am Ende der 4. Klasse den WSC nicht absolviert<br />
haben, besuchen im Herbst an vier Halbtagen einen<br />
Intensivkurs. «Danach schaffen praktisch alle den Test. Sie<br />
bringen ja aus den vorhergehenden Jahren eine Basis mit»,<br />
sagt Silvio Kopf.<br />
Eine lange Tradition hat der «Herifisch». Von der 1. bis 4.<br />
Klasse werden nach den Sportferien im Schwimmunterricht<br />
die Zeiten für 25 m gestoppt. «Die 1./2. Klassen dürfen ein<br />
Brett benützen», erzählt Doris Menzi. Die schnellsten zehn<br />
Knaben und Mädchen jeder Alterskategorie erhalten einen<br />
Preis. Auch eine Klassenwertung wird erstellt.<br />
Eine Publikation der Gemeinde Herisau
UNSERE GEMEINDE<br />
Sportzentrum<br />
Per Klick ins Wasser, zur Massage oder auf das Eis<br />
Das Sportzentrum treibt die Digitalisierung voran. Immer mehr<br />
Angebote wie Eislaufen für Schulen oder Massagetermine<br />
können online gebucht werden – mit vielen Vorteilen für die<br />
Besucherinnen und Besucher.<br />
Einen Tisch für zwei Personen im Lieblingsrestaurant reservieren?<br />
Den nächsten Arztbesuch ausmachen? Die besten Plätze im<br />
Kino aussuchen? Mittlerweile lassen sich Reservierungen vielerorts<br />
online vornehmen. Auch das Sportzentrum ist auf diesen Zug<br />
aufgesprungen. «Die Digitalisierung ist wichtig, um unsere Servicequalität<br />
zu verbessern und Prozesse effizienter zu gestalten»,<br />
erklärt Juliana Schildknecht, Verantwortliche Marketing/Verkauf.<br />
«Mittelfristig sollen unsere Gäste alle Angebote online finden und<br />
sich unkompliziert anmelden können.» Seit längerer Zeit können<br />
beispielsweise Massagen über das Internet gebucht werden. Auf<br />
der Website des Sportzentrum sind alle Termine zu finden, Datum<br />
und Masseurin oder Masseur sind mit wenigen Klicks ausgewählt.<br />
«Und seit Anfang dieses Jahres können Eiskunstläuferinnen und<br />
-läufer auch das sogenannte Patch-Eis reservieren, das für professionelle<br />
Trainings von unseren Eismeistern aufbereitet wird»,<br />
so Schildknecht.<br />
Angebote wie Eislaufen für Schulen können online gebucht werden.<br />
Alles auf einen Blick<br />
In den vergangenen Wochen und Monaten kamen weitere Angebote<br />
hinzu, die bequem mit dem Handy oder am Computer gebucht<br />
werden können. «Für die breite Bevölkerung stehen Reservationen<br />
für Plausch-Eishockey und Eisstockschiessen zur Verfügung,<br />
Schulen können sich für das Eislaufen anmelden», sagt Markus<br />
Rosenberger, Abteilungsleiter Sport. «Bei der Buchung können<br />
zusätzliche Informationen wie Personenzahl, benötigte Ausrüstung<br />
oder Verpflegungswünsche angegeben werden. Das Anmelden<br />
vereinfacht sich für die Gäste, weil sie auf den ersten Blick<br />
sehen, wann es freie Plätze gibt.» Früher habe es beispielsweise<br />
bei Buchungen für Plausch-Hockey ein «Pingpong» aus Telefonaten<br />
und Mails gegeben, bis alle notwendigen Angaben wie<br />
Klassengrösse oder gewünschtes Material geklärt waren. «Jetzt<br />
können die Lehrerinnen und Lehrer diese Angaben bequem online<br />
tätigen. Und wir können uns im Vorfeld individuell auf die Gäste<br />
einstellen und haben letztlich einen besseren Überblick über die<br />
Auslastung unserer Angebote.»<br />
Feedback sehr positiv<br />
Mit den bisherigen Rückmeldungen zeigen sich die Verantwortlichen<br />
zufrieden. «Es braucht eine gewisse Zeit, bis bekannt ist,<br />
dass diese Möglichkeit besteht und sie dann von einem Grossteil<br />
unserer Kunden und Kundinnen genutzt wird», so Juliana Schildknecht.<br />
«Aber dort, wo wir die Online-Reservationen schon länger<br />
anbieten, ist das Feedback sehr positiv. Die Zahlen entwickeln<br />
sich nach oben; sprich: Es gibt immer mehr Buchungen über das<br />
Internet und damit verknüpft eine bessere Auslastung.» Beim<br />
Grossteil der Bevölkerung treffe das Sportzentrum damit den<br />
Nerv der Zeit. «Durch viele Bevölkerungsschichten hinweg läuft<br />
heute schon vieles digital. Auch ich finde es bequemer, wenn ich<br />
einen Termin nebenbei mit dem Handy buchen kann. Es ist ein guter<br />
Service, wenn man es seinen Gästen so einfach wie möglich<br />
macht, ein Angebot wahrzunehmen.»<br />
Weniger leere Hallen<br />
Künftig soll im Sportzentrum also alles an einem Ort gebucht werden<br />
können – von der Eis- und Turnhalle über die Schwimmbecken<br />
bis zum Wellnessbereich und zu den Kursangeboten. «Und die<br />
Vereine sollen Hallen freigeben können, wenn sie beispielsweise<br />
im Trainingslager sind», so Markus Rosenberger. «Wir wollen das<br />
alles aktiver bewirtschaften, um Leerstände zu vermeiden. Und<br />
dank der Digitalisierung können wir alles in Echtzeit bearbeiten.»<br />
Noch gebe es einige Herausforderungen bei der technischen Umsetzung,<br />
«aber da stehen wir im engen Austausch mit unseren<br />
Technikpartnern.»<br />
Läuft alles nach Plan, werden die Online-Reservationen Schritt<br />
für Schritt ausgebaut. Einen konkreten Zeitplan nennen die Verantwortlichen<br />
nicht; es soll nichts überstürzt werden. «Es wird<br />
weiterhin möglich sein, per Telefon oder Mail zu reservieren», sagt<br />
Rosenberger. «Aber wir wollen diese Digitalisierung so weit wie<br />
möglich vorantreiben und den Menschen zeigen, wie einfach sie<br />
funktioniert.» Juliana Schildknecht ergänzt: «Bei Angeboten wie<br />
den Massagen, die unter anderem auch gerne von älteren Gästen<br />
genutzt werden, hilft unser Kundendienst nach wie vor gerne bei<br />
der Suche nach einem Termin.»<br />
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Ersatzwahl Stefanie Danner<br />
Seit 75 Jahren besteht das Museum Herisau<br />
und ist aus dem Dorfzentrum nicht<br />
Gemeinderätin Stefanie Danner hat mit<br />
Schreiben vom 28.<br />
Pressetext<br />
August <strong>2023</strong> ihren Rücktritt<br />
aus beruflichen Gründen per 31. Dezemte<br />
Publikation, dass es sich dabei um viel<br />
wegzudenken. Dabei beweist die neusber<br />
<strong>2023</strong> erklärt. Damit entsteht ab Januar mehr als um ein Ortsmuseum handelt.<br />
Das Museum Herisau feiert Jubliäum<br />
2024 eine Vakanz und es kommt zu einer Mit seiner vielfältigen Sammlung und den<br />
ausserordentlichen Seit Ersatzwahl 75 Jahre besteht für den das Rest Museum Kenntnissen Herisau inzwischen, zu den einzelnen und aus dem Objekten<br />
der Amtsdauer Dorfzentrum <strong>2023</strong>-2027. Der ist es Termin nicht wegzudenken. für dient es Dabei als wichtige beweist Gedächtnisinstitution<br />
die neuste Publikation,<br />
dass es viel mehr ist als ein Ortsmuseum.<br />
den 1. Wahlgang der Ersatzwahl ist auf den 3. des Kantons Appenzell Ausserrhoden. Das<br />
März 2024 festgelegt. Ein allfälliger 2. Wahlgang<br />
fiele auf den Im 7. September April 2024. 1946 (gk) wurde der seine Historische Geschichten Verein Herisau und berät und bei Um-<br />
histori-<br />
Museum pflegt dieses Kulturgut, vermittelt<br />
gebung gegründet. Ein Jahr später schen konnte Fragen. das Das Museum Jubiläumsbuch Herisau zum «75 Jahre<br />
– 75 Objekte» gewährt im ersten Teil einen<br />
ersten Mal seine Türen öffnen, das er inzwischen seit 75 Jahren betreibt.<br />
Tore Auch wenn es vom Namen und her seines nicht Trägervereins. auf den ersten Im Blick zweiten er-<br />
Teil<br />
Rückblick auf die Geschichte des Museums<br />
ARA öffnet seine<br />
Mit einem Tag der sichtlich offenen wird, Tür feiert ist das die Museum Abwasserreinigungsanlage<br />
Herisau stellen die weit Autorinnen mehr als ein und Ortsmuseum.<br />
Mit seiner<br />
Autoren 75 Objekte<br />
und<br />
Herisau<br />
vielfältigen<br />
(ARA) am<br />
Sammlung und<br />
Objektgruppen<br />
den Kenntnissen<br />
aus<br />
zu<br />
der<br />
den<br />
grossen<br />
Samstag, 28. Oktober von <strong>10</strong> bis 16 Uhr ihr Sammlung vor. In sorgsamer historischer<br />
50-jähriges Bestehen.<br />
einzelnen<br />
Seit<br />
Objekten<br />
2015 hat die<br />
dient<br />
ARA<br />
es als<br />
Quellenarbeit<br />
wichtige Gedächtnisinstitution<br />
haben Ingrid Brühwiler,<br />
des<br />
Ursula<br />
Das Butz, Museum Thomas pflegt Fuchs, dieses Roman Kultur-<br />
Hertler<br />
Bachwies schweizweit Kantons die Appenzell erste Anlage Ausserrhoden. mit<br />
Pulveraktivkohle gut, zur vermittelt weitergehenden seine Geschichten Abwasserreinigung<br />
in Betrieb genommen, die-<br />
und berät bei historischen Fragen.<br />
Das Jubiläumsbuch «75 Jahre – 75 Objekte» gewährt einerseits einen<br />
sen Herbst wurde zudem ein Solarfaltdach<br />
installiert. Davon Rückblick können auf sich die Interessierte ersten 75 Jahre des Museums und seines Trägervereins.<br />
machen. Im (gk) zweiten Teil stellen die Autorinnen und Autoren 75 nun selbst ein Bild Objekte<br />
und Objektgruppen aus der grossen Sammlung vor. In sorgsamer<br />
historischer Quellenarbeit sauer haben Fachgeschäfte Ingrid Brühwiler, mit Ursula unterschiedlichen<br />
Butz,<br />
Mit HeriShopping präsentieren sich Heri-<br />
Tischmarkt findet Thomas wieder Fuchs, statt Roman Hertler Aktionen, und Anna Schindler Rabatten ein und Zeitzeugnis Sonderangeboten<br />
als attraktiver Einkaufsort. Eine grosse<br />
Am Samstag, 28. Oktober, findet in der Aula<br />
geschaffen: ein buntes Panoptikum der Ausserrhoder Kulturgeschichte<br />
statt. vom Zwischen Spätmittelalter <strong>10</strong> und bis kulinarischen in die Gegenwart. Angeboten stehen für interes-<br />
der Sekundarschule West im Ebnet der Bandbreite an Einkaufsmöglichkeiten und<br />
nächste Tischmarkt<br />
13 Uhr gibt es wieder allerhand gebrauchte santes und vielfältiges Einkaufen in Herisau.<br />
Spielwaren und Kleider für Kinder zu kaufen. Bis Ende Oktober kann man von diversen<br />
Für den kleinen und grossen Hunger wird Angeboten beim HeriShopping profitieren.<br />
Zum Herausgeber<br />
ein Grillstand aufgebaut. Tischreservationen Als Dankeschön an ihre Kundinnen und Kunden<br />
Umgebung bieten 34 Herisauer wurde im September<br />
Fachgeschäfte di-<br />
sind noch bis am Der 21. Historische Oktober unter Verein tischmarkt@gmail.com<br />
1946 möglich, gegründet. die Platzanzahl Seit 75 Jahren verse betreibt Aktionen er das Museum an – von Herisau, Preisrabatten das über<br />
Herisau und<br />
ist beschränkt. (red)<br />
kulturhistorische Museum des Kantons Appenzell Ausserrhoden,<br />
HeriShopping ist bei folgenden Herisauer<br />
mit seiner vielfältigen Sammlung. Fachgeschäften Das Museum pflegt möglich: dieses Kulturgut,<br />
vermittelt seine Geschichten und Adler berät Optik bei & historischen Akustik GmbH Fragen.<br />
Ludy’s letzte Ausstellung<br />
Apotheke zur Eiche AG<br />
Unter dem Titel «Die letscht Usstellig» findet<br />
vom 5. bis 11. Oktober eine Verkaufs-Aus-<br />
büchi+schum buchbinden / einrahmen<br />
Bikecenter Herisau<br />
stellung im Alten Zeughaus in Herisau statt. Buchpunkt<br />
Aus dem Nachlass des Herisauer Künstlers BÜRODESIGN AG | Papeterie<br />
und Originals, des am 11. April dieses Jahres Claro Fair Trade<br />
verstorbenen Ludy Bauers, werden 96 Gemälde<br />
und über 500 handsignierte Zeich-<br />
Dreischiibe Café / Restaurant<br />
der Blumenbinder<br />
nungen zum Verkauf angeboten. Die Brüder Dreischiibe Dorfbeck<br />
Ludy Bauers, Stefan und Frank Bauer, möchten<br />
mit dem Erlös einen Grabstein herstel-<br />
Engel Optik<br />
Drogerie Walhalla AG<br />
len lassen. Die Ausstellung ist täglich von 14 Graf Nähcenter GmbH<br />
bis 19 Uhr geöffnet. Die Vernissage findet am Hairstyle Kaufmann<br />
5. Oktober um 19 Uhr statt. (mitg.)<br />
HUBER MODE AG<br />
kaleidos<br />
Keller Spiele<br />
und Anna Schindler ein Zeitzeugnis geschaffen:<br />
Ein buntes Panoptikum der Ausserrhoder<br />
Kulturgeschichte vom Spätmittelalter<br />
bis in die Gegenwart. (pd)<br />
Historischer Verein Herisau<br />
Museum Herisau: 75 Jahre – 75 Objekte<br />
Appenzeller Verlag, 160 Seiten, Fr. 38.–<br />
ISBN 978-3-85882-884-2<br />
Geschenke bis hin zu Wettbewerben. In der<br />
HeriShopping-Broschüre Wir senden Ihnen auf Wunsch findet gern sich zusätzlich<br />
eine Rezensionsexemplar Stempelkarte. zu. Bis Ende Oktober erhalten<br />
alle bei einem Einkauf in einem der<br />
teilnehmenden Geschäfte einen Stempel.<br />
Jede volle Stempelkarte nimmt an der Heri-<br />
Check-Verlosung teil. Als Hauptpreis winken<br />
500 Franken. Weiter werden 5 x <strong>10</strong>0 und<br />
<strong>10</strong> x 50 Franken verlost. Die HeriShopping-<br />
Broschüre wurde Anfang September verteilt<br />
und ist in allen genannten Herisauer Fachgeschäften<br />
erhältlich. (pd)<br />
Kern AG<br />
Kuhn Back & Gastro AG<br />
Lutz Sport GmbH<br />
Molkerei Forster AG<br />
Näf Service und Maschinen AG<br />
Oberdorfkafi Knöpfel<br />
Parfümerie zur Eiche<br />
Scheiwiller Schlossmetzg AG<br />
Schuhe Grob<br />
Schützengarten Getränkemarkt<br />
Sportzentrum Herisau<br />
Th. Tobler AG<br />
Truog Dessous<br />
Wetterfest Herisau<br />
Wolle Peter<br />
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Herisau: Blaser Hanspeter, Bodenmann Anina Laura, Bosshard Andreas,<br />
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DAS SAURER-MUSEUM<br />
Nach einem Begrüssungs-Apéro auf dem<br />
Ebnet ging die Reise für die 50 Teilnehmenden<br />
mit zwei Saurer-Oldtimer-Postautos<br />
von Herisau nach Arbon. Bei der Museumsführung<br />
gab es eine Vielzahl von Informationen<br />
aus der 170-jährigen Geschichte von<br />
Saurer. 1853 wurde die Firma am Bodensee<br />
eröffnet. In den vergangenen Jahren erlebte<br />
sie verschiedene wirtschaftliche Höhen<br />
und Tiefen – darunter auch unzählige<br />
Episoden, welche die Jahrgängerinnen und<br />
Jahrgänger einerseits zum Nachdenken,<br />
aber auch Schmunzeln brachten. Schliesslich<br />
fanden Rundgänge im Bereich der<br />
Textilmaschinen durch die Stickerei und<br />
Weberei statt. Diverse Vorführungen an<br />
laufenden Maschinen, welche teilweise vor<br />
über <strong>10</strong>0 Jahren entwickelt und gebaut wurden,<br />
hinterliessen spannende Eindrücke.<br />
Im Fahrzeugbereich mit den Exponaten ab<br />
dem Jahrgang 1903 sind unterschiedlichste<br />
Saurer-Modelle ausgestellt, darunter<br />
Bildlegende: Der Rundgang durch das Museum gewährte spannende Einblicke. . <br />
auch verschiedene Lastwagen, Postautos<br />
und Feuerwehrautos. Nach der Museumsführung<br />
genossen die Besucherinnen und<br />
Besucher den Apéro riche im Saurer-Garten.<br />
Das diesjährige 55er-Treffen endete<br />
schliesslich mit einer Oldtimer-Postautofahrt<br />
zurück nach Herisau. (mitg.)<br />
(Bild: zVg.)<br />
ALTERSHEIM JOHANNESBAD:<br />
EIN AUSFLUG AN DEN BODENSEE<br />
Die Bewohnerinnen und Bewohner vom Johannesbad vor der Abfahrt. <br />
Im Altersheim Johannesbad wird nicht nur<br />
Wert auf eine optimale Pflege gelegt. Auch<br />
der Aktivierung der Bewohnerinnen und<br />
Bewohner wird besondere Aufmerksamkeit<br />
geschenkt. Graciela Scheiwiller sorgt<br />
seit Jahren für Abwechslung im Alltag, damit<br />
im Heim keine Langeweile aufkommt.<br />
Scheiwiller organisiert zudem diverse Anlässe<br />
unter dem Jahr. So durften die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner im August<br />
eine erlebnisreiche italienische Woche geniessen.<br />
Im September fand dann auch der<br />
(Bild: zVg.)<br />
lange herbeigesehnte Ausflug statt. Mit<br />
Bussen ging die Fahrt bei leicht bedecktem<br />
Himmel und angenehmen Temperaturen<br />
über Bischofszell und Amriswil nach<br />
Altnau an den Bodensee. Auf dem Feierlenhof,<br />
einer Generationengemeinschaft<br />
mit grossen Obstplantagen, über 53 000<br />
Bäumen und einigen Kleintieren, wurden<br />
die Herisauer Gäste willkommen geheissen.<br />
Während ihres Aufenthalts durften sie<br />
sich mit Fleischspiessen, die von den Begleitpersonen<br />
auf einem Holzkohlengrill<br />
überwacht wurden, und einem Salatbuffet<br />
verwöhnen lassen. Das Ganze wurde später<br />
mit einem feinen Dessertbuffet abgerundet.<br />
Die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
schätzten, dass viel Zeit zum Plaudern und<br />
Staunen blieb. Ein Höhepunkt war der Batzen,<br />
den alle Teilnehmenden aus der Tasche<br />
von Heimleiterin Heidi Buttignol als<br />
Geschenk entgegennehmen durften, damit<br />
sie im Hofladen etwas kaufen konnten.<br />
Da gab es viele strahlende Gesichter und<br />
Dankbarkeit für die grosszügige Geste. Die<br />
Heimfahrt erfolgte über Güttingen, Kesswil<br />
und Wittenbach zurück nach Herisau,<br />
wo alle dankbar und mit neuen Eindrücken<br />
den Tag Revue passieren lassen konnten.<br />
Für Oktober ist bereits der nächste Anlass<br />
geplant: Da die Mobilität der Bewohnerinnen<br />
und Bewohner eingeschränkt ist,<br />
wird ein kleiner Jahrmarkt vor der Haustür<br />
stattfinden. (zVg.)
Ihr regionaler<br />
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dass wir die Bewilligung<br />
erhalten haben, einige Tische<br />
draussen vor unserem Restaurant<br />
zu stellen. Michelino und sein Team<br />
erwarten Sie herzlich, den Sommer-<br />
Anfang mit italienischen Spezialitäten<br />
und Gelati / Eiscoupes zu geniessen.<br />
Vielen Dank für Ihren Besuch.<br />
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Selbstregulation der Klient*innen anregt. Sie hat sich bei<br />
akuten wie chronischen Beschwerden, Schmerzen und<br />
Krankheiten bewährt. Sie dient der Linderung von Ängsten<br />
und Erschöpfungszuständen, stärkt das Immunsystem<br />
und unterstützt die Rehabilitation nach Unfällen<br />
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Studien belegt. Seit 2015 ist sie eine<br />
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ART HERISAU <strong>2023</strong>: LOST PLACES<br />
UND ANDERE MYSTIGKEITEN<br />
Nach der letzten JUNIORs ARt vor gut einem<br />
Jahr, welche mit Schülern aus dem ganzen<br />
Kanton durchgeführt und vom Publikum<br />
sehr lobend aufgenommen wurde, kehrt die<br />
Ausstellung zurück in ihr ursprüngliches<br />
Format. Bekannte Kunstschaffende aus der<br />
Region und Peripherie sowie ein Newcomer<br />
stellen gemeinsam aus. Das diesjährige<br />
Thema: Mystique.Die zwei Herisauer Sacha<br />
Rüede und Lukas Zolliker haben sich während<br />
der Schulzeit im Ebnet kennengelernt.<br />
Der eine hat dabei durch den anderen die<br />
Fotografie für sich entdeckt. Seit 2014 sind<br />
die zwei immer wieder gemeinsam unterwegs<br />
und suchen verlassene Orte – vorwiegend<br />
Gebäude – auf und fotografieren<br />
diese Lost Places. Der Startschuss bildete<br />
damals der schweizweit bekannteste Lost<br />
Place: Ein grosses, ehemaliges Sanatorium<br />
am Hang kurz nach Ausfahrt aus dem Gotthardtunnel.<br />
Heute zieht es beide Fotografen<br />
vermehrt auch in umliegende Länder.<br />
Weiter sind an der ARt Herisau Werke von<br />
Christine Gsell, einer ansässigen Künstlerin<br />
zusehen: Ihre filigranen Illustrationen<br />
sind vielen bekannt und sorgen für Heiterkeit.<br />
Wie in den vergangenen Jahren schon<br />
mehrfach geschehen, konnte das ARt-Team<br />
auch dieses Mal wieder einen spannenden<br />
Newcomer zum Ausstellen bewegen. Bruce<br />
Merkofer wohnt hier im Dorf und konstruiert<br />
eindrückliche Figuren, vornehmlich aus<br />
Metall. Brigitte Werz aus Niederbüren wiederum<br />
wird Arbeiten aus Ton zeigen, welche<br />
dieses Jahr schon in einer Ausstellung im<br />
Spital Herisau für Aufsehen sorgten. Derzeit<br />
laufen noch Verhandlungen mit weiteren<br />
Küstlern. Die Ausstellung findet vom 2.<br />
bis 12 November im alten Zeughaus Herisau<br />
statt (Montag bis Freitag 13-18 Uhr, Samstag<br />
13-20 Uhr, Sonntag <strong>10</strong>-17 Uhr). Die Vernissage<br />
am 1. November ist öffentlich und beginnt<br />
um 19 Uhr. (pd)<br />
Wo ist Ihr Lieblingsort in Herisau?<br />
Da gibt es viele. Im Dorf sind es die Oberdorfstrasse<br />
und Schmiedgasse mit den wunderschönen<br />
Gebäuden.<br />
Was würden Sie an Herisau verändern<br />
wollen?<br />
Den grauen und kalten Obstmarkt in einen<br />
grossen Park umgestalten und zur Begegnungszone<br />
machen.<br />
Was war Ihr Traumberuf als Kind?<br />
Staatlich geprüfter Pommes-Chips Tester bei<br />
Zweifel.<br />
Was möchten Sie in ihrem Leben noch<br />
erreichen?<br />
Erreichen? Vieles. Erleben? In Bezug auf<br />
Herisau die Umfahrung, die schon seit<br />
Jahrzehnten diskutiert wird. Träumen darf<br />
man ja.<br />
Dieser Person möchte ich folgendes<br />
Kompliment machen:<br />
Meinen Eltern, für die Nerven aus Titan in<br />
der Vergangenheit – hat sich offensichtlich<br />
gelohnt.<br />
Was ist Ihr besonderes Talent?<br />
Ich kann mit dem Mund einen Ton erzeugen,<br />
der für niemanden ausser mich hörbar ist.<br />
Welche*n Herisauer*in würden Sie gerne<br />
in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> sehen?<br />
Moritz Holderegger<br />
Sacha Rüede stellt seine Lost-Places-Bilder an der diesjährigen ARt Herisau aus.<br />
SPIELERISCH ERNSTHAFTE<br />
BEGEGNUNG MIT DEM THEMA KREBS<br />
Nicole hofft auf Hilfe. Ihr Mann macht Karriere.<br />
Wie viel sollen die Kinder wissen?<br />
Daniel ist noch zu jung zum Sterben – er<br />
hat noch Pläne. Ruth akzeptiert und lädt<br />
zur Abschiedsfeier. Wenn plötzlich alles<br />
anders ist. Wie überbringe ich als Arzt die<br />
Diagnose? Wie finde ich als nahestehende<br />
Person einen Weg aus meiner Sprachlosigkeit?<br />
Wie gehen die Beteiligten mit<br />
dem Sturz aus der Normalität um? Was<br />
löst die Konfrontation mit der Endlichkeit<br />
(Bild: Sacha Rüede)<br />
des Lebens aus? Das Palliative Forum AR<br />
Hinterland+ lädt ein, sich mit genau diesen<br />
Fragen auseinanderzusetzen. Mit dem<br />
Theater Knotenpunkt aus Zürich machen<br />
sie sich am 27. Oktober um 19 Uhr in der<br />
Alten Stuhlfabrik auf die Suche nach Antworten.<br />
Tickets für <strong>10</strong> Franken (inbegriffen<br />
anschl. Apéro) sind online über www.stuhlfabrik-herisau.ch/veranstaltungen.html<br />
oder bei der Vorverkaufsstelle Drogerie<br />
Walhalla erhältlich. (pd)
28 · Vor 50 Jahren <strong>10</strong>/<strong>2023</strong><br />
BETRIEBSSTUNDE NULL<br />
FÜR EIN GROSSES WERK<br />
In unserer neuen Serie schauen wir jeden Monat exakt 50 Jahre zurück. Demnach gehen<br />
wir in der ersten Folge der Frage nach, was Herisau im Oktober 1973 bewegte. Es waren<br />
unter anderem ein Feuer, ein Jubiläum, eine Geschäftsaufgabe und eine Einweihung.<br />
Was sorgte im Oktober 1973 für Gesprächsstoff?<br />
In einem Monat also, in dem der Jom-<br />
Kippur-Krieg und die damit ausgelöste erste<br />
grosse Ölkrise, die letzten Wellen der Watergate-Affäre<br />
und die Rücktritte der Bundesräte<br />
Hans Peter Tschudi, Roger Bovin und<br />
Nello Celio die Titelseiten der Zeitungen<br />
beherrschen. Dies dürfte die Herisauerinnen<br />
und Herisauer sicherlich interessiert<br />
haben. Doch auch im Dorf tut sich in diesem<br />
Monat einiges: Der Jahrmarkt lockt mit den<br />
neusten Bahnen, auf dem Obstmarkt findet<br />
der Flohmarkt des Jugendzentrum Lindenhof<br />
statt, die Radiowanderung führt rund<br />
um Herisau und ein gut besuchter Vortrag<br />
informiert über Gleichberechtigung. Berichtet<br />
wird auch über die Nachwehen der von<br />
den Stimmbürgern angenommenen neuen<br />
Gemeindeordnung mit einem im Proporzverfahren<br />
gewählten Einwohnerrat. «Das<br />
geltende kantonale Recht aber sieht eine<br />
solche Organisation nicht vor und steht<br />
auch noch in weiteren Punkten im Widerspruch<br />
zum neuen Herisauer Recht. Die Anwendung<br />
der Herisauer Gemeindeordnung<br />
ist somit erst möglich, wenn die Kantonsverfassung<br />
entsprechend ergänzt wird.»<br />
Auf all dies gehen wir hier nicht näher ein.<br />
Dafür auf ein Grossereignis, das sich im Oktober<br />
1973 fast täglich in der Appenzeller<br />
Zeitung ankündigt. Davon mehr, nach einigen<br />
kürzeren, subjektiv ausgewählten Nachrichten.<br />
verschwindet». Dies indes gibt Raum für<br />
Neues, für das kantonale Berufsschulhaus.<br />
Den Kredit dafür bewilligten die Ausserrhoder<br />
an der Landsgemeinde. Nach der am 8.<br />
Oktober erteilten Baubewilligung und der<br />
Herbstübung der Feuerwehr beginnen die<br />
Abbruch- und Aushubarbeiten. Fast auf den<br />
Tag genau zwei Jahre später wird das Berufsschulhaus<br />
eingeweiht.<br />
<strong>10</strong>0 Jahre Lesegesellschaft Säge<br />
Ebenfalls Mitte Oktober 1973 feiert die Lesegesellschaft<br />
Säge, welche sich ein Jahr zuvor<br />
auch für die Frauen öffnete, ihr <strong>10</strong>0-Jahr-Jubiläum.<br />
In seiner Rede sieht Präsident Jakob<br />
Altherr die Gesellschaft «mit ihren offenen<br />
Diskussionen und Gesprächen als Keimzelle<br />
der Demokratie». Daneben war den Säglern<br />
während all der Jahrzehnte die Förderung<br />
des Schulwesens ein besonderes Anliegen.<br />
Gemäss der Gemeindechronik in den Appenzellischen<br />
Jahrbüchern wurde auf Initiative<br />
der Lesegesellschaft bereits 1875<br />
eine besondere Kindergartenkommission<br />
gegründet und 1876 eine Fortbildungsschule<br />
sowie 1877 eine Arbeitsschule im Bezirk<br />
ins Leben gerufen. Im Rückblick wird zudem<br />
der Einsatz der Lesegesellschaft Säge für<br />
menschenwürdiges Wohnen der Arbeiterfamilien<br />
und das Errichten einer Suppenküche<br />
für schlecht ernährte Kinder lobend<br />
erwähnt. In Zukunft werde versucht, die<br />
Mitglieder mit Geselligkeit und Familienanlässen<br />
anzusprechen. Weiter sehe der Verein<br />
seine Aufgabe «im Kampf gegen die Isolierung<br />
und in der Familienzusammenführung<br />
(auch Neuzugezogener)», ebenso wie in der<br />
«Bereicherung des kulturellen Lebens». Aufgaben,<br />
die heute der Quartierverein Säge<br />
übernimmt, welcher 1980 aus der Lesegesellschaft<br />
hervorging.<br />
Ziegler AG zieht nach Grellingen<br />
Für Schlagzeilen in der Appenzeller Zeitung<br />
sorgt im Oktober 1973 auch die Ziegler Papierveredelung<br />
AG. Die Verantwortlichen<br />
informieren über die Schliessung ihres Betriebs<br />
in Herisau mit 140 Mitarbeitenden.<br />
Dieser ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft<br />
der Papierfabrik Ziegler AG in<br />
Grellingen. Das Herisauer Unternehmen<br />
hatte der Industrielle Ernst Zimmerman zu<br />
«bedeutender Blüte» gebracht, bevor es 1961<br />
den Besitzer wechselte. Gemäss dem Bericht<br />
in der Appenzeller Zeitung habe das Mutterhaus<br />
den Veredelungsbetrieb in Herisau mit<br />
«viel Optimismus» übernommen. In der Folge<br />
aber hätte sich gezeigt, dass die räumliche<br />
Distanz starke Nachteile mit sich bringe.<br />
«Diese wirken sich in erster Linie in der immer<br />
wichtiger werdenden Verwertung des<br />
anfallenden Ausschusses (<strong>10</strong>0 Tonnen pro<br />
Tag!) aus, die in Herisau nicht erfolgen kann<br />
und dem Unternehmen bedeutende Einnahmeausfälle<br />
verursacht.» Ausserdem hätte<br />
der Maschinenpark in Herisau in absehbarer<br />
Zeit für rund acht Millionen erneuert werden<br />
müssen. Ein Teil der Produktionsmaschinen<br />
werde nun nach Grellingen verfrachtet,<br />
«ein anderer verkauft oder verschrottet».<br />
Nicht betroffen von der Schliessung ist die<br />
Walke-Packstoff AG, welche von der Ziegler<br />
AG einige Jahren zuvor verkauft wurde. Für<br />
Ein Feuer schafft Platz<br />
Mitte des Monats Oktober 1973 verursacht<br />
eine Heustockexplosion in der Scheune des<br />
Kinderheims Ebnet einen Grossbrand. Das<br />
angrenzende Haus fängt ebenfalls Feuer.<br />
Aufgrund der starken Rauchentwicklung<br />
flüchten einige Bewohner ins Freie, versuchen<br />
gar, sich mit einem Sprung aus dem<br />
Fenster zu retten, andere verbleiben mit<br />
Rauchvergiftungen und Verbrennungen im<br />
Haus. Doch keine Sorge. Alles ist geplant<br />
und die Feuerwehr und der Samariterverein<br />
zeigen, dass sie ihr Handwerk verstehen.<br />
Die Häuser sind Übungsobjekte. Etwas<br />
wehmütig schreibt der damalige Berichterstatter,<br />
dass «durch das Abbrennen der<br />
Scheune und des Wohnhauses im ehemaligen<br />
Waisenhausareal, heute Kinderheim<br />
Ebnet, wiederum ein Stück ‹alt Herisau›<br />
Im Mai 1971 wurde die Baubewilligung erteilt, vier Monate später mit dem Bau begonnen...
<strong>10</strong>/<strong>2023</strong> Vor 50 Jahren · 29<br />
....im Juli 1973 Aufrichte gefeiert und im Oktober 1973 das Sportzentrum mit einem grossen Fest eingeweiht.<br />
(Bilder: Gemeindearchiv Herisau)<br />
den Verkauf der Fabrikanlagen zog der Verwaltungsrat<br />
die einheimische Offerte den<br />
ausländischen Angeboten vor. «So kam der<br />
Verkaufsvertrag mit der Möbelfabrik Frehner<br />
zustande, der die Fabrikationsräumlichkeiten<br />
von 14 000 Quadratmetern und rund<br />
60 000 Kubikmetern sowie einen grösseren<br />
Umschwung zwischen der Kasernenstrasse<br />
und der Sturzeneggstrasse umfasst.» In<br />
der Gemeindechronik ist neun Jahre später<br />
nachzulesen: «Die Zürcher AG, Möbelfabrik,<br />
Bassersdorf, als Hauptaktionärin der<br />
Emil Frehner AG, Möbelfabrik in Herisau,<br />
sah sich trotz zweimaliger Sanierungsversuche<br />
gezwungen, die Serienproduktion in<br />
Herisau wegen zu hoher Produktionskosten<br />
einzustellen. Den 24 Mitarbeitern wurde am<br />
Jahresende gekündigt.» Die Ziegler AG vermeldete<br />
2016, «dass das Unternehmen aufgrund<br />
der anhaltenden Überkapazitäten, der<br />
ungünstigen Wechselkurssituation und des<br />
daraus entstehenden grossen Preisdrucks<br />
die Produktion von Fein- und Spezialpapieren<br />
im Werk Grellingen einstellt.» Die Walke<br />
AG schliesslich ist seit 2003 Teil der PQH<br />
Holding AG und behauptet sich bis heute<br />
am Markt.<br />
Zum Auftakt ein Musical im Casinopark<br />
Und nun zum Herisauer Höhepunkt des<br />
Oktobers 1973. Es vergeht kein Wochentag<br />
in diesem Monat, an dem die Appenzeller<br />
Zeitung nicht in irgendeiner Art und Weise<br />
darüber berichtet. Mit regelmässigen Hinweisen<br />
werden Herisauerinnen und Herisauer<br />
so tranchenweise über das Fest<br />
Ende Oktober informiert. Den Auftakt zu<br />
den Feierlichkeiten bildet das Musical «Bremer<br />
Stadtmusikanten». Gemäss Zeitungsbericht<br />
«das erste Mal, dass sich Schulkinder<br />
an eine derart anspruchsvolle Aufgabe heranwagen».<br />
Eine Freilichtaufführung anfangs<br />
Oktober im Casinopark – für die Zuschauer<br />
stehen <strong>10</strong>00 Plätze zur Verfügung – mit über<br />
70 mitwirkenden Schülerinnen und Schülern<br />
und einem Orchester, inszeniert von Lehrer<br />
Walter Frei.<br />
Dies ist also quasi der erste Streich. Die<br />
nächsten folgen Ende des Monats. Die Berichterstattung<br />
darüber wird in der Appenzeller<br />
Zeitung mit diesen Worten eingeleitet:<br />
«Der Erfolg dürfte die kühnsten Erwartungen<br />
übertreffen. Bereits am Samstagabend<br />
waren sämtliche 50 000 Lose ausverkauft,<br />
und die <strong>10</strong> 000 Festplaketten reichten ebenfalls<br />
nur für den ersten Tag und die ersten<br />
beiden Nächte, so dass am Sonntagmorgen<br />
in aller Eile eine weitere Serie hergestellt<br />
werden musste. Und so schön wie das Fest,<br />
so gediegen war auch die offizielle Einweihungsfeier<br />
vom Samstagmorgen, in deren<br />
Verlauf vor allem auch die Vertreter der<br />
Nachbargemeinden nur Bewunderung und<br />
leise Eifersucht äusserten.» Was eingeweiht<br />
wurde? Unser Sportzentrum! Am letzten<br />
Samstag im Oktober 1973 schlägt quasi die<br />
Stunde null für seinen Betrieb. Das garstige<br />
Wetter verhindert zwar, dass der symbolische<br />
Schlüssel von Fallschirmspringern vom<br />
Himmel her überreicht werden kann, vermag<br />
aber die Festlaune nicht zu trüben.<br />
An dieser Stelle erlauben wir uns einen<br />
kurzen Blick zurück. Bereits 20 Jahre früher<br />
nämlich entstanden in den Reihen des<br />
Eishockey-Clubs Pläne für eine ungedeckte<br />
Kunsteisbahn. Diese blieben allerdings<br />
unrealisiert, es wurde weiterhin auf der<br />
ans Kasernenareal angrenzenden Natureisbahn<br />
Schlittschuh gelaufen und Eishockey<br />
gespielt. Ende der 1960er-Jahre wurde es<br />
konkreter und die Genossenschaft Sportzentrum<br />
gegründet. Diese präsentierte<br />
1970 erste Pläne mit einem Kostenvoranschlag<br />
von schier <strong>10</strong> Millionen. Dabei ging<br />
es nicht mehr nur um eine ungedeckte<br />
Kunsteisbahn, sondern um ein sportliches<br />
Zentrum mit gedeckter Eisbahn, Hallenbad,<br />
drei Turnhallen, Sauna und Restaurant. 1971<br />
stellt die Genossenschaft ein Kreditgesuch<br />
über vier Millionen an die Gemeinde, welches<br />
die Stimmbürger mit 1725 Ja gegen 813<br />
Nein guthiessen. Und obwohl bereits vor<br />
dem Spatenstich klar war, dass die Baukosten<br />
nicht auf knapp zehn Millionen, sondern<br />
auf zwei bis drei Millionen mehr zu stehen<br />
kommen, beschloss die Genossenschaft zu<br />
bauen.<br />
Sport- und Begegnungsstätte für alle<br />
Am Eröffnungstag Ende Oktober 1973 würdigt<br />
Genossenschaftspräsident Hans Binder<br />
«den Einsatz einer ganzen Gemeinde für ein<br />
grosses Werk, dessen Verwirklichung zu Beginn<br />
als praktisch undurchführbar erschien.»<br />
Und: «Der grosse Bau ist ein Zeugnis der<br />
Zweckmässigkeit, ohne Luxus, der stark<br />
vereinten Kräften zu verdanken ist.» Nachdem<br />
Herisau für die Kranken, für die Betagten<br />
und für den Umweltschutz vieles getan<br />
habe, sei es nun an der Zeit gewesen, auch<br />
für die Jugend etwas zu schaffen. Und dieses<br />
«Etwas» wurde ausgiebig mit einem grossen<br />
Herisauer Dorffest im und ums Sportzentrum<br />
gefeiert. Der Gemeindechronik der Appenzellischen<br />
Jahrbücher ist zu entnehmen:<br />
«Die Festlichkeiten anlässlich der Eröffnung<br />
dieses Zentrums, das nicht nur dem Sport<br />
dienen, sondern auch zur Stätte der Begegnung<br />
für alle Bevölkerungsschichten werden<br />
soll, dauerten zweimal drei Tage. Sie brachten<br />
nicht nur die Herisauer, sondern auch<br />
sehr viele Auswärtige in den Kreckel hinaus.<br />
Man vernahm nur Lobenswertes über das<br />
entstandene Gemeinschaftswerk, das dem<br />
Militär, den Sportvereinen – 14 verschiedene<br />
Sportarten können ausgeübt werden –, den<br />
Schulen und Rheumakranken offensteht. Am<br />
zweiten Wochenende wurden schon die ersten<br />
grösseren Wettkämpfe ausgetragen. […]<br />
Da neue Übungsmöglichkeiten vorhanden<br />
sind, wurde auf Anregung des SATUS hin ein<br />
Schwimmklub ins Leben gerufen und auch<br />
die Volleyball-Spieler schlossen sich zum<br />
Volleyball-Club Herisau zusammen.» Den<br />
damaligen Gemeinderäten übrigens wurde<br />
die Ehre zuteil, als erste im Hallenbad zu<br />
schwimmen.<br />
Eva Schläpfer
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<strong>10</strong>/<strong>2023</strong> Veranstaltungen · 31<br />
HERISAUER KÜNSTLERINNEN<br />
UND KÜNSTLER IN HUNDWIL<br />
Ab Samstag, 28. Oktober, stellen vier Künstlerinnen<br />
und Künstler aus Herisau ihre<br />
Werke während einer Woche im Landgasthaus<br />
Rössli in Hundwil aus. Neben Markus<br />
Koller (Schnitzereien), Willi und Angela<br />
Keller (Drechslerarbeiten, Handmalereien)<br />
und Silvia Koller (Seiden- und Acrylmalerei)<br />
wird auch Daniela Kunz mit ihren Töpfereien<br />
zu Gast sein. «In meinem eigenen Atelier<br />
in Herisau stelle ich unter anderem Kugeldosen<br />
und Schalen aus Ton her. Darin kann<br />
beispielsweise Schmuck, Obst, Zucker oder<br />
Naschzeug wie Guetzli aufbewahrt werden.<br />
Kundinnen und Kunden haben auch die<br />
Möglichkeit, personalisierte Einzelstücke<br />
zu bestellen, die sie ein Leben lang begleiten.»<br />
Unter dem Namen «Création D» stellt<br />
Kunz seit bald 30 Jahren ausschliesslich<br />
Kunstwerke aus Ton her. «Ich war schon immer<br />
ein kreativer Mensch. Nach einem Töpferkurs<br />
1995 hat mich dieses Material nicht<br />
mehr losgelassen. Über die Jahre habe ich<br />
meine eigene Art entwickelt, wie ich damit<br />
arbeite.» Ihre Kunst beschreibt sie als bunt,<br />
einzigartig und kreativ. Tatsächlich sind die<br />
getöpferten Schalen von Kunz oft farbenfroh<br />
und verspielt. «Ich gehe immer mit offenen<br />
Augen durch die Welt, schnappe hie<br />
und da etwas auf, was mich inspiriert. Aber<br />
«JETZ SINGE MER EIS» MIT MARCO KUNZ<br />
IM CASINO HERISAU<br />
Mit viel Lust und noch mehr Freude singen<br />
– ungezwungen und zusammen mit<br />
vielen andern. So zündet «Jetz singe mer<br />
eis» die nächste Stufe seines erfolgreichen<br />
Projekts. Ob «Vo Lozärn gäge Weggis zue»,<br />
«Le vieux chalet» oder «Aprite le porte»:<br />
Die Schweiz soll ihre Volkslieder an einem<br />
Sing-Fest für Jung und Alt wieder aufleben<br />
lassen. Deshalb hat der Verein «Jetz singe<br />
mer eis» mit Musiker Marco Kunz und<br />
seinen Weggefährten 80 Lieder neu aufgenommen<br />
und Mitte Mai <strong>2023</strong> eine erste<br />
«SOLOSTUNDE» MIT MUSIKER<br />
MAX LÄSSER<br />
Ein Musiker, zehn Instrumente – nach 50<br />
Jahren, über 15 CDs und unzähligen Konzerten<br />
auf Schweizer und internationalen Bühnen<br />
hält der Ausnahmegitarrist Max Lässer<br />
Rückschau. Auf verschiedenen Saiteninstrumenten<br />
wie Mandoline, Lauda, Dobro,<br />
Lab Steels und Gitarren aller Art erklingen<br />
ich muss auch dem Trend folgen. Im Moment<br />
sind eher weiche Farben gefragt.» Auf<br />
die Tage in Hundwil freue sie sich. Im Landgasthaus<br />
Rössli werde sie nicht nur ausstellen,<br />
sondern vor Ort an ihren Keramikwaren<br />
arbeiten. «So sehen die Gäste, wie viel Zeit<br />
meine Kunst in Anspruch nimmt und wie<br />
Daniela Kunz stellt in Hundwil ihre Töpferwaren aus. <br />
Tranche auf Alben und in Songbüchern mit<br />
Mitsing-Playbacks veröffentlicht. Bei «Jetz<br />
singe mer eis - Live» erlebt das Publikum<br />
Mitsing-Momente im grossen Stil. «Ob<br />
jemand jeden Ton trifft oder ein Brummbär<br />
ist, ist total egal. Viel wichtiger ist die<br />
Freude an den Liedern und die Lust, sie zusammen<br />
zu feiern», erzählt Musiker Marco<br />
Kunz. Kein Konzert der Schweizer Tournee<br />
ist wie das andere, die Lieder variieren von<br />
Region zu Region. «Und wir haben wechselnde<br />
musikalische Gäste mit dabei, im<br />
Kompositionen aus den letzten Jahrzehnten.<br />
Eine Art Retrospektive ohne Nostalgie,<br />
ein Querschnitt, der zur Gesamtschau seines<br />
vielseitigen Schaffens wird: Volksmusik<br />
aus dem Engadin und Appenzell, Folk und<br />
Blues, Stücke aus der Jazz-Fusion-Zeit mit<br />
seiner Gruppe Ark. Slide-Klänge erinnern<br />
viel Handarbeit in jedem einzelnen Werk<br />
steckt.» Die Ausstellung in Hundwil startet<br />
am Freitag, 27. Oktober, um 19.30 Uhr mit<br />
der Vernissage der zehn Künstlerinnen und<br />
Künstler. Unter der Woche hat die Ausstellung<br />
unter dem Motto «Volkskunst» von 14<br />
bis 20 Uhr geöffnet, am Wochenende von<br />
<strong>10</strong> bis 20 Uhr. Den Abschluss bildet der<br />
Sonntag, 5. November, mit Öffnungszeiten<br />
von <strong>10</strong> bis 16 Uhr. (sd)<br />
(Bild: sd)<br />
Casino Herisau ist es Sandra Gschwend.»<br />
Die «Jetz singe mer eis»-Formation am<br />
Sonntag, 29. Oktober, 14 Uhr im Casino<br />
Herisau besteht aus Marco Kunz, Christoph<br />
Pfändler, Adrian Würsch, Michael<br />
Chylewski, Natascha und Maruschka Monney<br />
sowie Gastsängerin Sandra Gschwend.<br />
Für das Mitsing-Fest ab dem 4. Altersjahr<br />
sind Familientickets à 50 Franken (gültig<br />
für zwei Erwachsene und bis zu drei<br />
Kindern bis und mit Jahrgang 2011) und<br />
normale Tickets à 20 Franken bei Ticketcorner<br />
erhältlich. Weitere Informationen:<br />
www.dominoevent.ch. (pd)<br />
an seine längeren Aufenthalte in den USA.<br />
Auch die langjährige Zusammenarbeit mit<br />
südafrikanischen Musikern hat Spuren hinterlassen.<br />
Dazu erzählt Max Lässer in «Solostunde»<br />
Geschichten zu Instrumenten<br />
und Menschen, denen er in seinem Musikerleben<br />
begegnet ist. So hat man Max<br />
Lässer noch nie gehört. 90 Minuten Musik<br />
für Herz und Ohr am 28. Oktober um 20.30<br />
Uhr im alten Zeughaus. (mitg.)
32 · Unsere Gärten <strong>10</strong>/<strong>2023</strong><br />
«DER EIGENE GARTEN<br />
BEGINNT MIT TRÄUMEN»<br />
Zum Abschluss der Serie: Permakultur vereint Landwirtschaft und nachhaltige Lebenseinstellung.<br />
Mit dieser Methode werden Gärten angebaut, die der Artenvielfalt und den Naturabläufen<br />
besondere Beachtung schenken. Kurt Forster gilt als Pionier auf diesem Gebiet.<br />
Wer die moderne Wohnung im Dorfzentrum<br />
von Kurt Forster betritt, entdeckt die Hinweise<br />
auf seine grosse Leidenschaft erst<br />
auf den zweiten Blick. Das Wohnzimmer<br />
ist schlicht eingerichtet, jedes Möbelstück<br />
steht an seinem Platz. Auf dem Esstisch gibt<br />
es keine Blumen, dafür blüht ein üppiger<br />
Philodendron im Wohnzimmer. Erst wenn<br />
man auf der kleineren der beiden Terrassen<br />
steht, betritt man Forsters Welt. Als erstes<br />
steigt einem auf den wenigen Quadratmeter<br />
der Geruch nach feuchter Erde und frischem<br />
Basilikum in die Nase. In einem Töpfchen gedeihen<br />
Kräuter für die Küche, daneben baumeln<br />
knallgelbe Zitronen an ihren dünnen<br />
Ästchen. Es gibt reife Tomaten, Salatköpfe,<br />
Knoblauch. «Für mich beginnt jeder Garten<br />
mit einem Traum und der Frage, was man<br />
selbst damit erreichen will – egal ob auf einem<br />
Grundstück mit viel Umland oder einer<br />
Terrasse», erklärt Forster. «Mein Ziel war es<br />
immer, mich auch auf kleinem Raum möglichst<br />
selbst zu versorgen. Ich lebe nach dem<br />
Grundsatz: gesunde Erde, gesunde Pflanzen,<br />
gesunde Menschen. Wenn wir das tief in uns<br />
aufnehmen, wächst die Liebe zum Aufbau<br />
von fruchtbarer Erde und zum Anziehen von<br />
gesunden, vitaminreichen und unbelasteten<br />
Nahrungspflanzen.» Allerdings gebe es auch<br />
Menschen, für die der perfekte Garten ein<br />
tadellos gemähter Rasen sei. «Für mich durfte<br />
es immer ein bisschen wilder und fruchtbarer<br />
sein.»<br />
verwendet wird. Letztlich folgt Permakultur<br />
einer klaren Abfolge: träumen, entdecken,<br />
entwickeln, planen, umsetzen und reflektieren.»<br />
Diese Denkweise lasse viel Raum für<br />
die eigene Persönlichkeit. «Man setzt die<br />
Schwerpunkte aus seinem Herzen heraus.<br />
Der eine will Bienen, der andere einen Teich<br />
für Fische und Krebse und der dritte eine<br />
Pilzzucht oder spezielle Beeren wie Heidelbeeren,<br />
die einen sauren Boden benötigen.»<br />
«Permakultur<br />
bedeutet,<br />
der Natur<br />
Sorge zu tragen.»<br />
Die Verbindung zwischen Kurt Forster und<br />
der Natur schlug ihre Wurzeln schon in<br />
seiner Kindheit. «Ich wuchs während des<br />
Zweiten Weltkriegs als ältestes von drei Geschwistern<br />
in Schaffhausen auf. Mein Vater<br />
war oft nicht da, weil er Militärdienst leisten<br />
musste.» Was rückblickend eine Zeit voller<br />
schwerer Erinnerungen sein könnte, verwandelt<br />
sich bei Forster in unbeschwerte<br />
Erzählungen aus Sicht eines Kindes, das sich<br />
der Tragweite der Geschehnisse nicht bewusst<br />
war. «Wir hatten damals einen kleinen<br />
Garten für die Selbstversorgung», berichtet<br />
Forster. «Da durfte ich meiner Mutter zur<br />
Hand gehen und helfen. Ich bekam sehr früh<br />
mit auf den Weg, wie schön und wichtig die<br />
Natur für uns sein kann. Das sieht man übrigens<br />
auch bei den Urvölkern, bei denen die<br />
eigene Versorgung bis heute einen hohen<br />
Stellenwert geniesst. Als wir später im Rosenberg<br />
in St. Gallen gewohnt haben, hatte<br />
ich schon meinen eigenen Garten mit Salaten,<br />
Radieschen und anderem Gemüse.»<br />
In seiner Jugend widmete sich Kurt Forster<br />
vermehrt dem Sport. Er schwamm Juniorenrekord,<br />
spielte Handball und schaffte den<br />
Sprung zur Nationalmannschaft im Fünfkampf.<br />
In dieser Disziplin nahm er sogar an<br />
Weltmeisterschaften teil und stand später<br />
als Trainer im Einsatz. «In dieser Phase blieb<br />
neben Beruf, Sport und Familie nicht mehr<br />
viel Zeit.»<br />
Moskitos und Elefanten<br />
Doch die Natur lässt ihn nie los – und rückte<br />
nach der Sportkarriere zurück in den Fokus.<br />
«Meine Liebe zum Selbstversorgungsgarten<br />
und das Interesse für Nachhaltigkeit führten<br />
mich 1990 zur Permakultur – noch lange<br />
bevor sie hier überhaupt ein Thema war.»<br />
Forster wird zum Pionier auf diesem Gebiet,<br />
reist nach Neuseeland und Australien,<br />
um von den Begründern der Methode zu<br />
lernen. Im Jahr 1998 wird er der erste diplomierte<br />
Permakultur-Designer der Schweiz.<br />
Seither sind es die anderen, die von überall<br />
her anreisen, um seinen Garten zu sehen<br />
und sein Wissen in Vorträgen, Kursen oder<br />
Vorlesungen aufzusaugen. «Heute gibt es<br />
Der Selbstversorgergarten im Krieg<br />
Seit über drei Jahrzehnten beschäftigt sich<br />
der pensionierte Sekundarschullehrer mit<br />
Permakultur. «Bei dieser Anbaumethode<br />
werden drei Prinzipien verfolgt: Trage Sorge<br />
zur Erde und der Natur mit ihrer Artenvielfalt,<br />
trage deinen Mitmenschen Sorge<br />
und trage Verantwortung für die Zukunft»,<br />
sagt Forster. «Das hat ethische, fast religiöse<br />
Anleihen. Aber dieser Einsatz für Mutter<br />
Erde war und ist mir ein Herzensanliegen.»<br />
Um die Träume für den eigenen Garten und<br />
die grundlegenden Prinzipien der Permakultur<br />
miteinander in Einklang zu bringen,<br />
stehen verschiedene Planungsstrategien<br />
bereit. «Das reicht von einer hohen Artenvielfalt<br />
über weitgehendes eigenes Saatgut<br />
bis zu in sich geschlossenen Kreisläufen, in<br />
denen beispielsweise der eigene Kompost<br />
Früher bewirtschaftete Kurt Forster im Saum auf 700 Quadratmetern seinen Garten.<br />
(Bild: zVg.)
<strong>10</strong>/<strong>2023</strong> Unsere Gärten · 33<br />
in der Schweiz über 40 Designerinnen und<br />
Designer, von denen ich viele ausgebildet<br />
habe. Der Verein Permakultur Schweiz hatte<br />
vor 25 Jahren knapp 30 Mitglieder. Heute<br />
sind es mehr als <strong>10</strong>00, mit zahlreichen Untergruppen<br />
in den einzelnen Regionen.» Für<br />
das Hilfswerk Swissaid betreute Forster Permakultur-Projekte<br />
in den ärmsten und trostlosesten<br />
Gebieten Indiens, nach dem Tsunami<br />
in Sri Lanka von 2006 engagierte er sich<br />
beim Wiederaufbau. «Das war eine harte<br />
und intensive Zeit», so Forster. «Die feuchte<br />
Hitze, die Moskitos, das Hochwasser und<br />
ein Angriff von Elefanten mit Todesopfern<br />
machen sie zu einem unvergesslichen und<br />
nachwirkenden Erlebnis.»<br />
In seinem Beruf als Sekundarlehrer sei es<br />
ihm ein Anliegen gewesen, seinen Schülerinnen<br />
und Schülern einen Teil seines Wissens<br />
mit auf den Weg zu geben. «In meinem<br />
Klassenzimmer stand immer ein grosses<br />
Aquarium mit Pflanzenfilter und eine Kompostkiste,<br />
um Kaffeesätze aus dem Lehrerzimmer<br />
und die Bananenschalen der Schüler<br />
zu kompostieren.» Mit dem Kompost habe<br />
er dann einen Bananenbaum hochgezogen.<br />
«Und gemeinsam mit den Schulklassen<br />
habe ich den Weiher neben dem Schulhaus<br />
im Ebnet gestaltet. Da sind wir einmal extra<br />
an die Sitter gefahren, um Altholz und Wasserrandpflanzen<br />
zu sammeln.» Es freue ihn,<br />
dass junge Menschen heute wieder mehr<br />
mit dem Velo und in der Natur unterwegs<br />
seien. «Je mehr wir uns technisch weiterentwickeln<br />
und hauptsächlich am PC arbeiten,<br />
desto stärker sollten wir uns auf die Natur<br />
und das Ursprüngliche zurückbesinnen. Da<br />
bin ich gespannt, in welche Richtung sich<br />
die Menschheit entwickeln wird. Hoffentlich<br />
verlieren wir nicht den Mut, das Positive<br />
zu sehen.»<br />
Kurt Forster beschäftigt sich seit über drei Jahrzehnten mit Permakultur.<br />
(Bild: sd)<br />
Ein bisschen Wehmut<br />
In der Wohnung von Kurt und Annelies Forster<br />
hängt ein grosses Foto an der Wand. Es<br />
zeigt ihre Enkel in jungen Jahren. Anhand<br />
der Kleidung wurde es irgendwann in den<br />
90er-Jahren aufgenommen. Die Kinder stehen<br />
um einen steinernen Naturbrunnen inmitten<br />
eines Gartens, lächeln in die Kamera.<br />
«Es tut mir schon ein bisschen weh, haben<br />
wir unser Haus im Saum verkauft», gesteht<br />
Kurt Forster. «Um das Haus selbst tut es<br />
mir nicht leid, aber um den Garten.» Seit<br />
November des vergangenen Jahres wohnen<br />
er und seine Frau im Dorfzentrum. Obwohl<br />
sie mittlerweile seit über 60 Jahren verheiratet<br />
sind, sorgte der Verkauf für Diskussionen.<br />
«Aber letztlich musste ich eingestehen,<br />
dass Permakultur sehr viel Zeit in Anspruch<br />
nimmt. Ich bin 84 Jahre alt, da machen sich<br />
die Knie bei der Gartenarbeit bemerkbar.<br />
Und das Leben im Zentrum hat auch seine<br />
Vorteile. Die Wege sind kurz, man trifft sich<br />
leichter und ist näher am Geschehen.»<br />
Es liegt im Wesen von Kurt Forster, die<br />
Dinge positiv zu sehen – und gleichzeitig<br />
auch Schwankungen zu akzeptieren. «Unser<br />
Leben gleicht der Natur: Mal spriesst und<br />
keimt alles, dann verwelkt es und benötigt<br />
Zeit, um wieder aufzublühen.» Er selbst<br />
habe nicht versucht, in allen möglichen Bereichen<br />
nach Glück zu streben. «Ich habe<br />
mich darauf konzentriert, bestimmte Erlebnisse<br />
ganz bewusst und mit einer emotionalen<br />
Tiefe wahrzunehmen, statt überall an der<br />
Oberfläche zu schwimmen. Jeder Mensch<br />
soll sein eigenes Glück finden und es sich<br />
von anderen abschauen.» Er sei dankbar,<br />
dürfe er in seinem Alter gesund sein. Loslassen<br />
sei Teil des Lebens, aber nicht dessen<br />
Ende. Ohne Garten habe er nun eben mehr<br />
Raum für andere Leidenschaften. «Ich fahre<br />
mehrmals in der Woche mit meinem E-Bike<br />
nach St. Gallen, um in den Drei Weieren zu<br />
schwimmen. Und ich habe wieder Zeit, um<br />
die dicken Bücher zu lesen.» Bei der Frage<br />
nach der Zukunft des Planeten wirkt Forster<br />
nachdenklich. «Die Klimaerwärmung gibt es<br />
ja nicht erst seit gestern. Man weiss schon<br />
lange, dass die Gletscher schmelzen», sagt<br />
er. «Manchmal bereitet es mir Sorgen, wenn<br />
ich die Prognosen sehe. Bereits 1972 besagte<br />
eine Studie, dass auf einer begrenzten<br />
Erde kein grenzenloses Wachstum möglich<br />
ist. Ich frage mich einfach: Müssen wir denn<br />
immer noch höher und weiter hinaus – oder<br />
haben wir nicht schon längst einen Punkt erreicht,<br />
an dem wir zufrieden sein können mit<br />
dem, was wir haben?»<br />
Sergio Dudli
34 · Kalender <strong>10</strong>/<strong>2023</strong><br />
Kalender<br />
Oktober<br />
4. Bergsteiger Peter Diener, 20 Uhr, alte<br />
Stuhlfabrik<br />
5. Trauercafé - Begegnungsort, 17 - 18.30<br />
Uhr, Kasernenstrasse 39a<br />
5. Vernissage «Die letscht Usstellig», 19<br />
Uhr, Altes Zeughaus Herisau<br />
6. Informationsabend zum Thema Gemeindefusionen,<br />
Bürgerforum Appenzell<br />
Ausserrhoden, 19.30 Uhr, Casino Herisau<br />
6. Herbst-Ausflug nach Stein am Rhein,<br />
Frauengemeinschaft Herisau Waldstatt<br />
Schwellbrunn, Abfahrt 9.05 Uhr, Gleis 3,<br />
Bahnhof Herisau<br />
6. Auswirkungen einer Fusion der Gemeinden<br />
in AR, Informationsabend,<br />
19.30-22 Uhr, Casino Herisau<br />
6. JAMfreeday, Jamsession, 19 Uhr, freier<br />
Eintritt, dä3.Stock<br />
8. «Die Bremer Stadtmusikanten», ab 5<br />
Jahren, 11 Uhr, Figurentheater Herisau<br />
9. Im Gespräch mit dem Gemeindepräsidenten,<br />
16-18 Uhr, Gemeindehaus<br />
Herisau, Büro Nr. <strong>10</strong>8<br />
<strong>10</strong>. Appenzeller Witz, mit Peter Eggenberger,<br />
14 Uhr, katholisches Pfarreiheim<br />
11. Öffentlicher Arztvortrag, «Was macht<br />
uns stark», Referentin: Chefärztin Dr.<br />
med. Vidakovic, 19 Uhr, Psychiatrisches<br />
Zentrum AR<br />
12. Pfäffikersee-Juckerhof, Vitaswiss Herisau,<br />
Anmeldung bei Th. Signer unter 079<br />
549 91 39<br />
12. Kostenloser Experten-Vortrag zum<br />
Thema «Sicherheit im Alltag» mit<br />
Schwerpunkt Telefonbetrug, 15-16.30<br />
Uhr, Seminarraum Haus Vorderdorf,<br />
Wäldlerstrasse 4, Trogen<br />
14. Kirchenkonzert Jodlerclub Alpeblueme<br />
Herisau, 20 Uhr, Evangelisch reformierte<br />
Kirche<br />
14. «Beyond Tradition - Kraft der<br />
Naturstimmen», 20 Uhr, Cinetreff<br />
15. «Die Bremer Stadtmusikanten», ab 5<br />
Jahren, 11 Uhr, Figurentheater Herisau<br />
15. Partynacht mit Boogie-Funk Classics<br />
mit DJ Jay Synflood, 19 Uhr, freier Eintritt,<br />
dä3.Stock<br />
17. Blick zum Alpstein, Club 60plus, Spaziergang<br />
20. N.I.C.K: Corokia & Sidestream Philosophy,<br />
19 Uhr, dä3.Stock<br />
21. Martin O. - Tryout «Super Looper», 20<br />
Uhr, alte Stuhlfabrik<br />
21. bandXost, 19 Uhr, dä3.Stock<br />
21. W(as) - W(ann) - W(er) - W(o) - W(ie),<br />
Stückentwicklung, Rollengestaltung,<br />
Theater allgemein, 9-18 Uhr, altes Zeughaus<br />
Herisau<br />
22. «Die Bremer Stadtmusikanten», ab 5<br />
Jahren, 11 Uhr, Figurentheater Herisau<br />
25. Tiere im Wald - Wintervorbereitung,<br />
14.05-17 Uhr, Bushaltestelle Stelz<br />
25. Jazz-Jam Session, Ostschweizer Jazz<br />
Kollektiv, 20 Uhr, alte Stuhlfabrik<br />
27. Theater Knotenpunkt mit «Alles<br />
Liebe», 19-21 Uhr, alte Stuhlfabrik<br />
28. Crazy Diamond - The Pink Floyd Tribute<br />
- Coming Back To Life, 19-22.45 Uhr,<br />
Casino Herisau<br />
28. «Auf der Haut»- Ein Chorwerk, 20-21.30<br />
Uhr, Cilander AG<br />
28. Max Lässer Solostunde, kulturisdorf,<br />
20.30 Uhr, altes Zeughaus Herisau<br />
28. Hard-Rock Night: Fate of Faith & Stage-<br />
Fright, 19 Uhr, dä3.Stock<br />
28. Tag der offenen Tür ARA Herisau, <strong>10</strong>-16<br />
Uhr, Bachwisstrasse 3852<br />
28. Tischmarkt, <strong>10</strong>-13 Uhr, Sekundarschule<br />
West<br />
29. Sonntagscafé, 13.30-17 Uhr,<br />
Haus Wiesental<br />
29. «Die Bärenhöhle», Gastspiel Edthofer/<br />
Engel, ab 4 Jahren, 11 Uhr, Figurentheater<br />
Herisau<br />
Regelmässig<br />
Wochenmarkt, jeden Samstag von<br />
8.30–12.30 Uhr, Obstmarkt<br />
Café unter den Bäumen, jeden Freitag,<br />
14-21 Uhr, Chupfertrocke<br />
Museum Herisau, Mittwoch<br />
bis Sonntag, 13–17 Uhr Figurentheater-Museum,<br />
jeweils am<br />
Mittwoch um 14–17 Uhr und Sonntag<br />
11–16 Uhr<br />
Die letscht Usstellig, 5.-11. Oktober, 14-<br />
19 Uhr, Altes Zeughaus Herisau<br />
Jahrmarkt und Warenmarkt, 6.-9. Oktober,<br />
Ebnet Herisau<br />
Ausstellung: Brauchtum und Natur in<br />
Herisau, bis am 22. Oktober <strong>2023</strong>, Spital<br />
Herisau<br />
ARt Herisau, 2.-12. November, Montag<br />
bis Freitag 13-18 Uhr, Samstag 13-20 Uhr,<br />
Sonntag <strong>10</strong>-17 Uhr, Altes Zeughaus<br />
Herisau<br />
29. «Jetzt singe mer eis», domino Event<br />
SARL, 14-16 Uhr, Casino Herisau<br />
29. Öffentliche Führung: Strassen und<br />
Brücken - Quer durchs Land, <strong>10</strong>.45 Uhr,<br />
Museum Herisau<br />
30. Café unter den Bäumen, <strong>10</strong>-17 Uhr,<br />
ChupferTrocke neben der Kirche<br />
31. Informationsabend «Gemeindestrukturen<br />
- wie weiter?», überparteiliches<br />
Komitee, 19-20.30 Uhr<br />
31. Besuch der Burg zu Appenzell, Club<br />
60plus, Wanderung<br />
November<br />
1. Vernissage ARt Herisau, 19 Uhr, Altes<br />
Zeughaus Herisau
<strong>10</strong>/<strong>2023</strong> Sternefööf · 35<br />
Sternefööfi<br />
ZUSAMMENHANG VON BODEN UND SUBSTANZ<br />
Waren Sie am BigNik dabei? Dann werden Sie<br />
mir Recht geben, dass das Erleben einer umgestalteten<br />
Bodenfläche eine multiple Wirkung<br />
hat. Das rot-weisse Labyrinth hat Picknick Atmosphäre<br />
vermittelt und die Drohnenaufnahmen<br />
sind schlicht spektakulär. Das Gefühl, mitten auf<br />
der Strasse barfuss auf Stoff zu laufen, beinhaltete<br />
auch Stolperfallen, weil Absätze nicht mehr<br />
sichtbar waren. Man war gut beraten, den Boden<br />
im Auge zu behalten. Die Zusammenarbeit nahm<br />
mit dem Spenden und Nähen der Tücher ihren<br />
Anfang und wurde durchs Tuchlegen ergänzt.<br />
Ob vorab engagiert oder spontan dabei – der Tag<br />
verströmte eine magische Anziehung. Ein Big-<br />
Nik-Instruktor vor Ort meinte, das Auslegen des<br />
Stoffes müsse man sich wie Wasser vorstellen<br />
und ihn so legen, dass er in alle Ecken fliesse. Das<br />
beschreibt es perfekt, ein Sonnentag mit einem<br />
Fluss an fröhlichen Hallos und Gemeinschaftssinn<br />
in alle Ecken unseres Dorfzentrums.<br />
Die Frage des Terroirs<br />
Der Boden unter unseren Füssen wird astrologisch<br />
dem Stierzeichen der Venus im Stier und<br />
dem 2. Haus zugeordnet. Wieviel Substanz wir<br />
in uns und unter uns haben und wie deren Beschaffenheit<br />
ausfällt, lässt sich in einem Horoskop<br />
herauslesen. Schon das Element gibt hier<br />
bildhafte Rückschlüsse. So ist es nachvollziehbar<br />
schwieriger, mit Wasser im 2. Haus den<br />
sicheren Tritt nicht zu verlieren, als mit Erde.<br />
Auch Luft kann die Bodenhaftung erschweren<br />
und mit Feuer ist Impulskraft im System. Es hilft<br />
zu wissen, auf welchem Terrain man selbst am<br />
besten gedeiht, gerade so wie das Terroir bei<br />
einem Wein eine grosse Rolle spielt. Auf kalkhaltigen<br />
Böden gedeihen Burgunder oder Tempranillo,<br />
aber Syrah und Grenache bevorzugen<br />
schieferhaltiges Terroir. Boden ist das Synonym<br />
zur eigenen Substanz und bedeutet für den<br />
Menschen Sicherheit und Anker in der Orientierung.<br />
Unser Blick fokussiert immer Boden oder<br />
M<br />
F<br />
Himmel sowie das Geschehen links und rechts<br />
von uns. Lassen wir eine Ebene aus, geraten wir<br />
leicht aus der Balance. Das Stierzeichen und das<br />
2. Haus symbolisieren zudem die Notwendigkeit<br />
der Fruchtbarkeit. Das Saatgut kommt aus<br />
dem Widderzeichen und dem 1. Haus und das<br />
direkt sichtbare Resultat zeigt sich im 3. Haus<br />
und dem Zwillingzeichen.<br />
Welcher Aszendent benötigt welche Substanz?<br />
Das kann man durchspielen: Feueraszendenten<br />
(Widder, Löwe und Schütze) benötigen fruchtbares,<br />
erdiges Terrain, was auch für mögliche<br />
Wertschöpfung steht. Diese nur auf der finanziellen<br />
Ebene anzusiedeln, war das Thema der<br />
vergangenen Erdepoche. Mit der Luftepoche<br />
und dem Wertewandel rücken hier Nachhaltigkeit<br />
und Ressourcenschonung in den Fokus. Der<br />
Durchsetzungstrieb des Feuers gedeiht am besten<br />
in einem sichtbaren Umfeld, welches auch<br />
klare Strukturen und eine funktionierende Ordnung<br />
aufweist. Erdaszendenten (Stier, Jungfrau<br />
und Steinbock) hingegen sollten wenig äusserliche<br />
Einschränkungen haben. Viel Denkfreiheit,<br />
Flexibilität und Planungsmöglichkeiten ermöglichen<br />
ihnen, ihre eigenen Ideen zu festigen und<br />
Mitstreiter zu finden. Luftaszendenten (Zwillinge,<br />
Waage und Wassermann) haben schon<br />
zahlreiche Vorstellungen von sich und anderen<br />
beim Aufstehen. Sie müssen sich im 2. Haus unbedingt<br />
erst wieder mit sich selbst und ihrer<br />
Umgebung verbinden, sonst sind das Resultat<br />
oberflächliche Schnellschüsse und aggressive<br />
Aktionen. Es gilt einzutauchen ins Gefühl für<br />
sich selbst und Verbindungen zu den eigenen<br />
Absichten zu erspüren. Die Wasseraszendenten<br />
(Krebs, Skorpion und Fische) können hinsichtlich<br />
ihrer Durchsetzungsthematik schwanken<br />
und haben wechselnde Tagesformen. Ihnen hilft<br />
es, wenn sie ihr Terrain feurig gestalten. Es gilt,<br />
ihre Entschlusskraft zu stärken und dem Tag wie<br />
auch dem Leben einen Fokus zu verleihen. Da-<br />
durch finden sie in eine Leichtigkeit und in eine<br />
fliessende Kommunikation mit anderen.<br />
Folgen von Unkenntnis<br />
Was also, wenn diese Gesetzmässigkeiten weder<br />
erkannt noch gelebt werden? Manchmal<br />
erkennt man das Grundproblem an seinen Auswirkungen.<br />
Ist nämlich das 2. Haus blockiert,<br />
hat das Auswirkung auf mehrere Lebensbereiche.<br />
Kann sich die Durchsetzungskraft nirgends<br />
festigen, fehlt das Selbstbewusstsein und<br />
letztlich auch die Verankerung in der Realität.<br />
Die dadurch gestaute Energie steigert sich zur<br />
Aggression und kann sich beispielsweise im gesundheitlichen<br />
Bereich manifestieren. Des Weiteren<br />
leidet der persönliche Ausdruck im 3. Haus<br />
wortwörtlich. Also Sprache, Schrift und Gestik<br />
blühen nicht, um bei den Bildern von vorher zu<br />
bleiben. Wenn man bei sich feststellt, dass der<br />
eigene Ausdruck in irgendeiner Form gehemmt<br />
ist, lohnt es sich, über das Setting zu reflektieren,<br />
in dem dieser Ausdruck reift. Ist da genug<br />
Selbstvertrauen und Substanz? Spürt man eine<br />
innere Verbindung zum Ort, wo die Worte und<br />
Taten herkommen? Oder kopiert man irgendetwas<br />
Gehörtes, Gelerntes, zu dem gar keine Beziehung<br />
besteht? Der Zusammenhang zwischen<br />
Kommunikation und Bodenbeschaffenheit hat<br />
sich aus meiner Sicht ebenfalls am BigNik gezeigt.<br />
Natürlich eignen sich Sonntage besser für<br />
längere Gespräche, mag man einwenden. Trotzdem<br />
denke ich, hatte die Art des offenen aufeinander<br />
Zugehens auch mit dem veränderten<br />
Boden zu tun, auf dem sie stattfand. Kreativität<br />
und Schaffenskraft, gemeinsam etwas bewegen<br />
hat einen direkten Bezug zur Substanz.<br />
So war gerade die Stofflandschaft bezeichnend<br />
für ein fliessendes gesprächiges und soziales<br />
Miteinander. Die Riklin-Brüder haben offenbar<br />
verstanden, wo die verborgenen Zusammenhänge<br />
liegen! In Griechenland, Marrokko und<br />
Libyen erleben die Menschen, wie die Elemente<br />
über sie hinwegjagen und ihnen den Boden<br />
unter den Füssen wegbrennen, wegbeben und<br />
wegfluten. Das ist grausam und wirft ein ganzes<br />
Kollektiv in die Auseinandersetzung mit dem<br />
klimatischen Extremen. Noch schauen wir aus<br />
der Ferne zu, aber wenn wir begreifen, wie eng<br />
unsere eigene Substanz mit dieser Erde unter<br />
unseren Füssen verbunden ist, sollte uns das<br />
nicht unberührt lassen. (nr)<br />
Impressum<br />
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