Ausgabe 10/2023
Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 4. Oktober 2023
Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 4. Oktober 2023
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8 · Gemeinde <strong>10</strong>/<strong>2023</strong><br />
GEMEINDERAT BESUCHT<br />
DEN APPENZELLER PARK<br />
Kürzlich stattete der Herisauer Gemeinderat<br />
dem Appenzeller Park in Herisau einen<br />
Besuch ab. Regelmässige Gewerbebesuche<br />
stellen für den Gemeinderat eine Gelegenheit<br />
dar, dem Gewerbe den Puls zu fühlen.<br />
Der Appenzeller Park ist nicht nur ein Gewerbezentrum,<br />
sondern bietet unterschiedliche<br />
Freizeitaktivitäten für alle, vom Kleinkind bis<br />
zum Erwachsenen. Neben dem bereits bekannten<br />
Indoor-Spielplatz kam in den letzten<br />
Monaten eine der grössten Kletterhallen mit<br />
In- und Outdoorbereich, eine Clip’n’Climb-<br />
Anlage sowie ein modernes und öffentlich zugängliches<br />
Café und Restaurant dazu. Derzeit<br />
wird der Seminarbereich erstellt und es laufen<br />
Bauarbeiten für eine besondere und weltweit<br />
einmalige Ausstellung im Freien. Die anwesenden<br />
Gemeinderatsmitglieder zeigten sich<br />
im Austausch mit den Verantwortlichen des<br />
Appenzeller Parks beeindruckt vom grosszügigen<br />
Freizeitangebot und den visionären<br />
Erweiterungsplänen mit zusätzlichen Attraktionen<br />
in den kommenden Jahren. Der Appenzeller<br />
Park trägt mit seinem vielfältigen Angebot<br />
zu einem attraktiven Freizeitangebot in<br />
Herisau bei und ist weit über die Gemeindegrenze<br />
hinaus bekannt. (gk)<br />
HERISAUER SCHULKLASSEN LERNEN<br />
FAHREN UND BREMSEN AUF DEM SCOOTER<br />
Fast eine halbe Million Kinder fährt in der<br />
Schweiz täglich mit dem Microscooter zur<br />
Schule. René Lauper erteilt seit 16 Jahren<br />
entsprechende Fahrkurse. «Die Probleme<br />
sind immer noch die gleichen wie früher:<br />
Viele der jungen Benützerinnen und Benützer<br />
können nicht korrekt bremsen und Kurvenfahren.<br />
Und sie sind sich oft der Gefahren<br />
und Regeln nicht bewusst.» Am Montag<br />
und Dienstag der ersten September-Woche<br />
war Lauper in Herisau zu Gast. Zum 13. Mal<br />
wurden die Schülerinnen und Schüler der<br />
2. Primarklassen ausgebildet. Wegen des<br />
Neubaus des Busdepots am Bahnhof musste<br />
ein neuer Kursort gefunden werden: Die<br />
Kinder übten in einer ehemaligen Halle<br />
der Molkerei Forster hinter dem Schulhaus<br />
Kreuzweg. Zum Teil benützten sie eigenes<br />
Material, andere Schülerinnen und Schüler<br />
erhielten ein Fahrgerät und die Schutzausrüstung<br />
leihweise zur Verfügung gestellt.<br />
René Lauper steht im Pensionsalter, er hat<br />
aber vor, noch während zwei Jahren diese<br />
wertvollen Kurse anzubieten. «Danke fürs<br />
Lernen», sagte ein Mädchen bei der Verabschiedung.<br />
Dölf Alpiger, Initiant und<br />
Organisator der Herisauer Microscooter-<br />
Kurstage, verteilte den Kindern Biberli.<br />
Am Montag nahm eine Delegation der<br />
Schulleitung einen Augenschein. Dank der<br />
Unterstützung durch die Friedrich und Anita<br />
Frey-Bücheler-Stiftung kann die Schule<br />
Herisau diese Kurse für alle Teilnehmenden<br />
kostenlos anbieten. (gk)<br />
René Lauper gibt seit 16 Jahre Kurs zum Microscooter fahren.<br />
(Bild: gk)<br />
NACH 17 JAHREN IST SCHLUSS:<br />
PÄCHTERPAAR VERLÄSST DAS CASINO<br />
Die aktuellen Pächter des Casinos haben<br />
ihren Vertrag auf Ende Juni 2024 gekündigt.<br />
Mit ihrer frühzeitigen Kommunikation<br />
bieten Claudia und Stefan Huber Hand für<br />
die Suche nach einer geeigneten Nachfolge.<br />
Die beiden entschieden, sich beruflich<br />
neu zu orientieren. Das Ressort Volkswirtschaft<br />
und Kultur hat von diesem Entscheid<br />
mit grossem Bedauern Kenntnis genommen<br />
und bedankt sich in einer Mitteilung<br />
für die sehr gute Zusammenarbeit und<br />
den grossen Einsatz in den vergangenen 17<br />
Jahren. «Sie haben entscheidend zum reibungslosen<br />
Betrieb des gesamten Kulturzentrums<br />
mit Sälen, Sitzungszimmern und<br />
Restaurant sowie zur Durchführung der<br />
zahlreichen Veranstaltungen beigetragen»,<br />
heisst es weiter. Die Abteilung Volkswirtschaft<br />
und Kultur sucht nun eine geeignete<br />
Nachfolge für den Betrieb. Mit ihrer frühzeitigen<br />
Kommunikation haben die Pächter<br />
gute Voraussetzungen dafür geschaffen.<br />
Angestrebt wird ein nahtloser Übergang.<br />
Der Betrieb des Kulturzentrums sowie die<br />
Bewirtung bei Anlässen im Kultursaal bleibt<br />
stets sichergestellt. Die Ausschreibung der<br />
neuen Pacht wird zeitnah und auf verschiedenen<br />
Kanälen erfolgen. (gk)