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NEUS US ÖSEM HUUS DAS NEUE FÜHRUNGSTEAM Christof Chapuis: Der Appenzeller mit Berner Wurzeln Am ersten Oktober übernimmt Christof Chapuis die Geschäftsführung der Appenzeller Druckerei (ADAG) und der Druckerei Appenzeller Volksfreund (DAV). Er gehört seit 2017 der Geschäftsleitung des Unternehmens an und führt die Bereiche Marketing und Verkauf der ADAG. Mit der neuen Position kommen nicht nur mehr Verantwortung, sondern auch neue Aufgabenbereiche. So ist Christof Chapuis unter anderem neu für die Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsrat und für den Aussenauftritt der Firma zuständig. «Ich freue mich auf die kommende Zeit. Teilweise handelt es sich für mich um neue Arbeitsbereiche. Dies gibt mir die Möglichkeit wegweisenden Einfluss auf die weitere Entwicklung der Unternehmung nehmen zu können.» Dies sei gleichzeitig eine neue Herausforderung, so Christof Chapuis. Während der gelernte Polygraf bereits über 20 Jahre an Erfahrung in der grafischen Branche und davon viele Jahre in Führungspositionen vorweisen kann, werde das Gewinnen und Beibehalten des Gesamtüberblicks anfangs im Fokus stehen. Und dies nicht ohne Grund: «Wir sind ein sehr vielseitiges Unternehmen, das zeichnet uns aus.» Mit seiner Weiterbildung als Techniker TS HF bringt er zusätzlich zur Erfahrung einen grossen Werkzeugkasten mit. Seine Arbeit führt Christof Chapuis mit viel Herzblut aus. Schon immer habe er den Kundenkontakt gerne gepflegt. Zudem ist für ihn die Positionierung des Unternehmens im Markt zentral. «Schliesslich sind es unsere Kunden, welche uns Arbeit bringen. Und nur wenn wir wahrgenommen werden, haben wir die Chance auf neue Kundenbeziehungen.» Eine gute Beziehung zu den Auftraggeber*innen sei essenziell. Aus diesen Gründen ist Christof Chapuis überzeugt, dass die Betreuung der wichtigsten Kunden eine Kernaufgabe des Geschäftsführers sei. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass dies auch in den vergangenen Jahren so gehandhabt wurde, das wolle man weiterpflegen. Dennoch ist sich Christof Chapuis auch bewusst, dass er als Geschäftsführer nicht alle Aufgaben übernehmen kann. Eine optimale Aufgabenverteilung innerhalb der Geschäftsleitung sei daher zwingend nötig. Besonders schätzt Chapuis die grosse Vielfältigkeit der Aufgaben, die das breitgefächerte Angebot des Unternehmens mit sich bringt. Der regelmässige Kontakt zur Kundschaft und zu den verschiedenen Interessengruppen inner- und ausserhalb des Unternehmens liegen ihm sehr. Zusammen mit der familiären Atmosphäre im Betrieb, mache das Arbeiten richtig Freude. Doch auch wenn der Beruf für Christof Chapuis mit viel Freude verbunden ist, vor allem die Familie dürfe dabei nicht zu kurz kommen. «Meine Kinder bilden den perfekten Ausgleich zum Berufsleben.» Christof Chapuis lebt in einer Patchwork-Familie und hat mit seiner Lebenspartnerin insgesamt acht Kinder zwischen sieben und 21 Jahren. «Bei uns im Haus ist immer viel los. Dieses abwechslungsreiche Familienleben schätze ich sehr.» Dabei dürfe auch Zeit für sich selbst hin und wieder nicht fehlen. «Mit einem guten Buch und einem Glas Wein kann ich mich gut entspannen.» Aktuell liegt auf seinem Nachttisch der Krimi «Notfall im Alpstein». Ein weiteres Beispiel, welches seine Verbundenheit zum Appenzellerland aufzeigt. Aufgewachsen in Lyss, im Berner Seeland, zieht er vor 16 Jahren ins Appenzellerland. Hier hat er seither immer tiefere Wurzeln geschlagen. Und dies wird auch in seinem ausserbetrieblichen Engagement sichtbar. Seit 2010 präsidiert Christof Chapuis die Genossenschaft Skilift Vögelinsegg und setzt sich zudem als Mitglied der Geschäftsprüfungskommission für das Wohl der Gemeinde Speicher ein. Darum ist für Christof Chapuis klar: Im Appenzellerland fühlt er sich zu Hause und für seine Heimat engagiert er sich gerne. Simone Criscillo bringt Finanzen und Personal unter einen Hut Ab dem ersten Oktober ist Simone Criscillo für die Finanzen und das Personal der Appenzeller Druckerei (ADAG) verantwortlich. Mitglied der Geschäftsleitung ist er bereits seit 2017. «Die neue Organisation in der Geschäftsleitung bringt eine neue Aufgabenverteilung mit sich. Damit die Verantwortung auch in Zukunft optimal auf die einzelnen GL-Mitglieder verteilt ist, darf ich neu die Bereiche Finanzen und Personal übernehmen.» Simone Criscillo ist in der Druckwelt zu Hause. 2009 schliesst er seine Lehrausbildung als Drucktechnologe ab, bildet sich später zum eidg. dipl. Druckkaufmann weiter und absolviert eine Ausbildung als dipl. Betriebswirtschafter HF. Mehrere Jahre ist er für den Verkaufsinnendienst der ADAG verantwortlich, das aber in der Ausbildung neu gewonnene Interesse für die Finanzen und die Personalführung lassen nicht ab. «Dass ich nun beide Bereiche leiten darf, freut mich sehr. Auch weil ich diese Chance als Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung sehe.» Konkret heisst das bei den Finanzen unter anderem die Überwachung und Kontrolle vom finanziellen Geschehen innerhalb des Unternehmens, die Budgetplanung oder auch die Verantwortung über das finanzielle Risikomanagement. Somit könne sich Von links: Simone Criscillo, Leitung Finanzen und Persona Tom Rusch, Leitung Produktion Criscillo aktiv an der Weiterentwicklung des Unternehmens beteiligen. Daneben verwaltet Simone Criscillo das Personal an den Standorten Herisau und Wattwil. «In erster Linie gilt es, unser Personalwesen genau zu analysieren und gegebenenfalls anzupassen. In meinen Augen handelt es sich um eine sehr spannende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue.» Darum ist für Criscillo klar: Die Mitarbeitenden seien das Herzstück des Unternehmens. Herrscht dort Unzufriedenheit, leide schliesslich das ganze Unternehmen darunter. Darum gelte es ihnen Sorge zu tragen, sie zu unterstützen und ernst zu nehmen. Die Mitarbeitenden miteinzubeziehen sei zentral. Mit dem kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) und periodischen Feedbackrunden haben alle Mitarbeitenden die Möglichkeiten, Verbesserungsvorschläge oder neue Ideen einzubringen. «Damit es der Appenzeller Druckerei gut geht, sind wir auf jede*n Einzelne*n angewiesen.» Durch diese Unternehmensphilosophie, habe sich in den vergangenen Jahren ein starker APPENZELLER SOMMERAUSFLUG Der diesjährige Ausflug mit der ganzen Belegschaft führte uns nach Jakobsbad, wo von der gemütlichen Seilbahnfahrt, über rasantes Rodeln bis zu Herausforderungen im Ziplinepark alles erlebt werden konnte. Nach einer angenehmen Wanderung ins Dorf Appenzell – mit Mineralwasser-Zwischenstopp in Gontenbad – hatte jede Gruppe die Aufgabe, eine originelle Tischdekoration zu kreieren. Das dafür vorhandene Budget konnte wahlweise etwas mehr oder weniger zu Gunsten der Dekoration oder zu Gunsten des Gruppenapéros eingesetzt werden. Die Prämierung vor dem Nachtessen gestaltete sich schwieriger als erwartet: Die Resultate waren alle sehr sehenswert und kreativ. Beim gemütlichen Beisammensein liessen wir den Abend an unserem Standort Appenzell gesellig ausklingen.
l; Alexandro Isler, Leitung Medien; Christof Chapuis, Geschäftsführer und Leitung Marketing & Verkauf; Teamzusammenhalt gebildet. Und dies ist mit ein Grund, weshalb Simone Criscillo seine Arbeit bei der ADAG so schätze. «Wir haben ein geniales und motiviertes Team. Trotz unserer Grösse herrscht bei uns eine sehr familiäre Stimmung. So macht Arbeiten Spass.» Für Simone Criscillo ein sehr wichtiger Aspekt, bedenke man, dass ein Grossteil des Lebens im Beruf verbracht wird. Und was macht Simone Criscillo, wenn er nicht am arbeiten ist? «Meine grosse Leidenschaft ist seit meiner Kindheit der Fussball.» Noch heute steht er wöchentlich mehrmals als Spieler auf dem Fussballplatz oder fiebert intensiv mit seinem Vater bei den Spielen von seinem Herzensclub SSC Napoli mit. Für ihn die perfekte Gelegenheit seinen Kopf zu lüften und vom Berufsalltag abzuschalten. Alexandro Isler: Medienexperte und Familienmensch in einem Der Bereich der Medien ist Alexandro Islers Aufgabengebiet. Bereits der Start seiner beruflichen Karriere machte er mit einer kaufmännischen Ausbildung bei der Publicitas. Danach folgten diverse Verkaufsschulungen und eine Weiterbildung zum eidgenössisch diplomierten Medienmanager. 2012 findet Alexandro Isler schliesslich den Weg zur Druckerei Appenzeller Volksfreund (DAV) und wird 2015 Mitglied der vierköpfigen Geschäftsleitung. Mit Ausnahme der redaktionellen Inhalte leitet Alexandro Isler sämtliche Publikationen, welche in Appenzell und Herisau herausgegeben werden. Darunter fallen der Appenzeller Volksfreund, das Anzeigeblatt Gais, Bühler und Umgebung, das Monatsmagazin «de Herisauer» sowie die Onlineplattform «appenzell24.ch». Seit vergangenem Juli leitet Alexandro Isler zudem als Co-Geschäftsleiter auf Mandatsbasis den administrativen Teil des Appenzeller Verlag. Zu den weiteren Dienstleistungen des Medienbereichs gehört auch die Vermittlung von Werbeschaltungen in den unterschiedlichsten Medienprodukten der Ostschweiz. Alexandro Isler übt seinen Beruf mit viel Leidenschaft aus und kann auch klar begründen wieso: «Ich finde es sehr spannend, den Spagat zwischen den verschiedenen Interessen in der Gesellschaft machen zu können.» Es fasziniere ihn, Publikationen so aufzubereiten, dass sie möglichst die ganze Bevölkerung im Appenzellerland erreichten. Er ist überzeugt, das gelinge vor allem mit spannenden redaktionellen Inhalten und auf die Region abgestimme Werbung. Und genau hier liege die Stärke der Produkte. «Unser Fokus liegt auf dem Lokalen. Wir bieten Platz für Gewerbe, Vereine, Gesellschaft und Politik – also sämtliche Berührungspunkte der Bevölkerung.» So könne die gesamte Region wiedergegeben werden. Doch auch hier müsse das Unternehmen mit der Zeit gehen. Vor allem der Bereich der digitalen Medien habe sich in den vergangenen zehn Jahren stark gewandelt. Dementsprechend wurden nebst diversen Werbeangeboten in den Printmedien, auch solche für den digitalen Bereich geschaffen. Und was macht Alexandro Isler ausserhalb seines Büros? «Dann bin ich Familienmensch und auf dem Fussballplatz unterwegs.» Vor rund drei Jahren wird Isler Vater einer Tochter, zwei Jahre danach folgt ein Sohn. Für Alexandro Isler bildet seine Familie den perfekten Ausgleich zum beruflichen Alltag. «Wenn ich Zuhause bin, ist alles andere zweitrangig. Dort dreht sich alles um meine Kinder und meine Frau – und das ist mir auch sehr wichtig.» Auch beim Fussball kann Alexandro Isler abschalten. Seit Sommer 2020 trainiert er die erste Mannschaft des FC Appenzell, davor war er bereits vier Jahre als Juniorentrainer engagiert. Bleibt nebst den Trainings noch etwas Zeit übrig, steht er auch gerne selber als Spieler im Seniorenteam auf dem Feld. Tom Rusch: Privat und beruflich vielfältig Das neuste Mitglied der Geschäftsleitung ist Tom Rusch. Seit 2019 ist er für die Produktion der Appenzeller Druckerei (ADAG) verantwortlich und seit 2021 offiziell in der Geschäftsleitung. In seinen Bereich gehören alle Produktionsabteilungen wie die Druckvorstufe, der Druck sowie die Weiterverarbeitung. Deshalb ist er unter anderem auch für die Produktionsplanung zuständig. In engem Austausch mit den Team- und Abteilungsleitern plant Tom Rusch täglich optimale und effiziente Produktionsabläufe. Des weiteren befasst er sich mit dem Material einkauf und ist dementsprechend immer wieder in Verhandlungen mit zahlreichen Lieferanten. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehört auch die Verfolgung der technischen Entwicklung der Produktionsanlagen. Diese werden laufend durch leistungsfähigere oder technisch weiter entwickelte ersetzt. «Ein moderner, leitstungsfähiger Maschinenpark ist zentral, damit wir unseren Kunden eine top Qualität zu fairen Preisen bieten können», so Tom Rusch. Letztlich ist er für die Instandhaltung und Sicherheit des gesamten Gebäudes verantwortlich. Gerade in der heutigen Zeit, in der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz entscheidend sind, ist dies eine herausfordernde Aufgabe. Die gesamte Unternehmung kennt er dabei so gut wie seine Hosentasche. 2003 startet Tom Rusch seine Berufsausbildung als Drucktechnologe bei der Druckerei Appenzeller Volksfreund (DAV). Nach seiner Ausbildung bleibt er zwei Jahre auf dem Beruf, bis er eine Weiterbildung als Druckkaufmann abschliesst. Zeitgleich arbeitet Tom Rusch im Aussendienst und hilft zeitweise im Druck aus. Einige Jahre später erfolgt der nächste Bereichswechsel in den Verkaufsinnendienst. Hier kann er sich voll einbringen und erste Erfahrungen in der Produktionsplanung sammeln – ein Bereich, der ihn schon länger interessiert. Sein Ziel: Tom Rusch möchte Produktionsleiter werden. Kurz danach erreicht er dafür den ersten Meilenstein und wird stellvertretender Produktionsleiter. Mit der Übernahme der ADAG in Herisau und der Verlagerung des Akzidenzdruckbereichs der DAV nach Herisau in den nun viel grösseren Betrieb, dauert es nochmals vier Jahre bis er sein Ziel erreicht hat, da am Standort Herisau die bestehenden Stellenbesetzungen beibehalten werden. Im 2021 wird Rusch schliesslich als Produktionsleiter in die Geschäftsleitung aufgenommen. Und was gefällt ihm an seinem Beruf am meisten? «Dass ich Problemlöser sein darf. Mein Büro steht immer offen und bereits am Morgen früh, kommen erste Mitarbeitende mit ihren Anliegen auf mich zu.» So bleibe seine Arbeit stets spannend, abwechslungsund lehrreich – das gefalle ihm. Auch eine gute Teamarbeit dürfe nicht fehlen. «Wir sind alle auf gleicher Augenhöhe und können es auch mal lustig haben. Das schätze ich sehr.» Daher schliesse er es nicht aus, auch die nächsten 20 Jahre die ADAG mit zu prägen. Auch in seiner Freizeit steht die persönliche Weiterentwicklung im Fokus, sei es mit Sport, Musik oder Literatur. Mehrmals wöchentlich macht Tom Rusch Ausdauer- und Krafttraining. Für ihn eine Möglichkeit, sich körperlich fit zu halten und den Kopf frei zu bekommen. Auch mit der Musik kann er dem Alltag entfliehen. Und auch hier gehört er zu den Machern. 2003 gründet er mit einigen Freunden eine Musikgruppe. Ihr Genre: Jazz- und Funklastigen Hiphop. «Der Oldschool Hiphop gefällt uns besonders gut.» Mit ihren Songs steht die Gruppe vor einigen Jahren auch mehrmals auf der Bühne. Diese Auftritte haben bis heute zwar abgenommen, einen Abend pro Woche reserviert sich Thomas Rusch aber noch immer für die Musik. Zwischendurch darf es aber auch mal etwas ruhiger zugehen. Gelegenheit dazu findet Tom Rusch beim Reisen und in der Literatur. Zusammen mit seiner langjährigen Lebenspartnerin Sarah, geht er gerne in wärmere und teilweise exotische Gefilde auf Reisen. «Auch lese ich sehr gerne. Aktuell befasse ich mich mit einem historischen Roman über den amerikanischen Bürgerund Sezessionskrieg von Bernard Cornwell.» Tom Rusch beweist hiermit: Vielseitigkeit schätzt er nicht nur im Beruf, sondern auch im Privatleben.
Seite 1: NEUS VO ÖS Nr. 8 LIBEREMENTIGS App

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