Themen dieser Ausgabe - Saar-Zeitung
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-Anzeigen-Sonderveröffentlichung- Seite 3 SaZ - Nr. 19/30.10.2010<br />
Bauen Wohnen<br />
Renovieren<br />
Vom Altbau zum Effizienzhaus<br />
Schwachstelle Gebäudehülle wirkungsvoll dämmen<br />
Aus Polyurethan-Dämmelementen lässt sich ein lückenlos warmes Kleid fürs Haus schneidern.<br />
Foto: djd/Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V.<br />
(rgz-p). Bis zu 40 Prozent<br />
Energie können über nicht gedämmte<br />
Außenwände am<br />
Haus verloren gehen. Die Gebäudehülle<br />
ist die größte energetische<br />
Schwachstelle des<br />
Gebäudes.<br />
Eine fachgerechte Dämmung<br />
ist daher der erste wichtige<br />
Schritt hin zu einer nachhaltigen<br />
und energieeffizienten<br />
Modernisierung. Mit Hochleistungsdämmstoffen<br />
aus Polyurethan<br />
kann sogar auf Niedrigenergie-<br />
oder Passivhausniveau<br />
saniert werden. Neben<br />
einer deutlichen Reduzierung<br />
der Energiekosten wirkt sich<br />
eine dichte Gebäudehülle<br />
auch auf die Wohn- und Lebensqualität<br />
im Haus aus.<br />
Schlecht gedämmte Wände<br />
haben auf der Innenseite eine<br />
kalte Oberflächentemperatur.<br />
In der Nähe einer solchen<br />
Wand schleicht sich schnell<br />
das Gefühl ein, dass es zieht,<br />
selbst wenn die Zimmertemperatur<br />
bei behaglichen 21<br />
Grad liegt und die Luft stillsteht.<br />
Eine gut gedämmte<br />
Wand bleibt dagegen warm<br />
und schafft Behaglichkeit.<br />
Soll ein Haus vermietet oder<br />
verkauft werden, zahlt sich eine<br />
fachgerechte Wanddämmung<br />
ebenfalls aus. Für den<br />
Preis, den man erzielen kann,<br />
spielt zum Beispiel die energetische<br />
Qualität des Gebäudes<br />
im obligatorischen Energieausweis<br />
eine zunehmend<br />
wichtige Rolle. Eine Polyurethan-Hochleistungsämmung<br />
kann mehr als andere in Frage<br />
kommenden Materialien,<br />
denn je weniger ein Dämmstoff<br />
die Wärme leitet, desto<br />
wirksamer begrenzt er die<br />
Wärmeverluste durch die Gebäudehülle.<br />
Mit Polyurethan-<br />
Dämmstoffen lässt sich eine<br />
hervorragende Wärmedämmung<br />
mit einem schlanken<br />
Aufbau verbinden. So verändert<br />
sich die Architektur eines<br />
Gebäudekörpers rein optisch<br />
auf jeden Fall nicht mehr als<br />
unbedingt nötig.<br />
Betagte Heizanlagen sind ein Problem<br />
Schornsteinfeger-Statistik unterstreicht hohen Sanierungsbedarf<br />
Fast 1,47 Millionen Ölheizungen sind technisch überholt.<br />
Foto: djd/IWO - Institut f. wirtschaftliche Oelheizung e.V.<br />
(rgz-p). Mehr als 2,76 Millionen<br />
Öl- und Gasheizungen in<br />
Deutschland müssten dringend<br />
gegen effizientere<br />
Heizgeräte ausgetauscht<br />
werden. Denn sie sind mindestens<br />
20 Jahre alt und damit<br />
technisch überholt. Weil<br />
sie viel zu viel Energie verbrauchen,<br />
belasten sie nicht<br />
nur Umwelt und Klima, sondern<br />
auch das Haushaltsbudget<br />
ihrer Besitzer. Diesen anhaltend<br />
hohen Modernisierungsbedarf<br />
belegt die jüngste<br />
Erhebung des Schornsteinfegerhandwerks.<br />
Unter den mehr als 20 Jahre<br />
alten Heizungen sind rund<br />
1,47 Millionen Ölheizkessel<br />
und knapp 1,29 Millionen<br />
Gaskessel. Um die Effizienz<br />
<strong>dieser</strong> technisch veralteten<br />
Heizanlagen, die vielfach in<br />
Ein- und Zweifamilienhäu-<br />
sern stehen, ist es nicht zum<br />
Besten bestellt. Die ältesten<br />
unter diesen Anlagen setzen<br />
mitunter nur zwei Drittel der<br />
Energie in Nutzwärme um,<br />
der Rest verpufft wirkungslos.<br />
Außerdem sind viele alte<br />
Heizkessel zu groß dimensioniert,<br />
was den Energieverbrauch<br />
zusätzlich in die Höhe<br />
treibt. Auch etliche Anlagen,<br />
die zu Beginn der 90er<br />
Jahre installiert wurden, sind<br />
technisch nicht mehr auf der<br />
Höhe der Zeit. Aktueller<br />
Stand der Heiztechnik ist die<br />
Brennwerttechnik. Moderne<br />
Öl-Brennwertgeräte beispielsweise<br />
nutzen die Energie<br />
zu beinahe 100 Prozent.<br />
Deshalb verbrauchen sie im<br />
Vergleich zu einem veralteten<br />
Heizkessel bis zu 30 Prozent<br />
weniger Brennstoff.<br />
Solide Hütte für den Garten<br />
Witterungsfestes Bauen mit Bitumen<br />
(rgz-p). Schäden, die in der<br />
kalten Jahreszeit entstanden<br />
sind, können Gartenliebhabern<br />
den sommerlichen Freizeitspaß<br />
sogar richtig verderben.<br />
Hat beispielsweise das<br />
Dach der Gartenlaube Schaden<br />
genommen, kann die<br />
Feuchtigkeit eines kräftigen<br />
Sommerregens eindringen<br />
und die in der Laube untergebrachten<br />
teuren Gartengeräte<br />
oder Werkzeuge schädigen sowie<br />
ihre durchschnittliche Lebensdauer<br />
stark mindern.<br />
Auch für das Mobiliar des<br />
Häuschens im Grünen stellt<br />
das einfallende Regenwasser<br />
eine nicht zu unterschätzende<br />
Gefahr dar. Zudem ist die<br />
Nässe ein idealer Nährboden<br />
für Schimmelpilze. Ob Tonnen-,<br />
Pult- oder Satteldach:<br />
Seit Jahrhunderten hat sich<br />
Bitumen als widerstandsfähige<br />
und witterungsbeständige<br />
Dacheindeckung bewährt.<br />
Vor allem die meist zwei Meter<br />
langen und rund 0,95 Meter<br />
breiten Bitumenwellplatten<br />
sind bei Hobbyhandwerkern<br />
beliebt, da sie sich auch<br />
von Laien relativ einfach und<br />
in kurzer Zeit problemlos verarbeiten<br />
und montieren lassen.<br />
Mit alterungs- und UVbeständiger<br />
Farbe getränkte<br />
Dach- und Wandplatten verhindern<br />
im Gegensatz zu farbbeschichteten<br />
Varianten ein<br />
Abblättern nachhaltig. Neu<br />
entwickelte Leichtgewichte<br />
mit spezieller Kunstharz-<br />
Thermoverhärtung leisten zudem<br />
Rostfraß sowie Korrosion<br />
erfolgreich Widerstand<br />
und sind geräuscharm bei Regen.<br />
Das traditionelle Baumaterial Bitumen schützt gut gegen Wind<br />
und Wetter. Foto: djd/Onduline<br />
Efeu als rankende<br />
Bio-Fassade<br />
(pp). Efeu kann sowohl als<br />
Kletterpflanze als auch als<br />
Bodendecker verwendet<br />
werden.<br />
Im Winter kann er mit seinem<br />
dichten Blattwerk isolierend<br />
wirken, im Sommer<br />
trägt er zur Temperatursenkung<br />
in Gebäuden bei. Efeu<br />
klettert aus eigener Kraft mit<br />
Hilfe von Haftwurzeln an<br />
Bäumen und Wänden empor.<br />
Als Kletterpflanze kann er<br />
auch an einem Gerüst oder<br />
Zaun wachsen und zu einer<br />
schmalen und somit platzsparenden,<br />
immergrünen<br />
Grundstücksbegrenzung<br />
werden.<br />
Der Efeu ist auch für die<br />
Tierwelt wertvoll, denn er<br />
bietet Schutz und Nistmöglichkeiten.<br />
Am bekanntesten ist der<br />
dunkelgrünblättrige Efeu<br />
mit seinen schönen, meist<br />
dreilappigen Blättern und<br />
den oft deutlich helleren<br />
Blattnerven. Es gibt auch<br />
Sorten mit besonderer Blattform<br />
oder -farbe.<br />
Wann ist ein<br />
Haus wirklich<br />
seniorengerecht?<br />
(pp). Unsere Gesellschaft<br />
altert. In Zukunft brauchen<br />
die Menschen barrierearme,<br />
altersgerechte<br />
Wohnungen. Diese Entwicklung<br />
nutzen immer<br />
häufiger auch Schlüsselfertiganbieter.<br />
Sie<br />
werben mit bunten Prospekten<br />
und Phantasie-<br />
Prädikaten wie „seniorengerecht“,<br />
„barrierefrei“<br />
oder „rollstuhlgerecht“ für<br />
so genannte Seniorenwohnungen.<br />
Der Verband Privater Bauherren<br />
(VPB) warnt ausdrücklich<br />
davor, solche<br />
Wohnungen ungeprüft zu<br />
kaufen. „Es ist wie immer<br />
bei Kaufverträgen:<br />
Auf das Kleingedruckte<br />
kommt es maßgeblich an“,<br />
erläutert VPB-Vorsitzender<br />
Thomas Penningh und<br />
führt aus: „Weder der Begriff<br />
„Seniorenwohnung“<br />
ist rechtlich definiert, noch<br />
die Bezeichnungen „barrierefrei“<br />
oder „rollstuhlgerecht“.<br />
Letzten Endes<br />
steht dem Käufer immer<br />
nur das zu, was im Vertrag<br />
steht.<br />
Weil Vertragsentwürfe<br />
häufig zu wünschen übrig<br />
lassen und<br />
Käufer oft benachteiligen,<br />
hat das Oberlandesgericht<br />
Düsseldorf sich in einem<br />
Urteil mit <strong>dieser</strong> Art von<br />
Werbung auseinandergesetzt<br />
und festgestellt: Beschreibt<br />
ein Bauträger die von ihm<br />
erstellte Wohnungseigentumsanlage<br />
in der Werbung<br />
als „Seniorenresidenz“, so<br />
ist die Übereinkunft des<br />
Bauträgers und des Erwerbers<br />
dahin auszulegen, dass<br />
die Wohnungen und das<br />
Objekt „Seniorenresidenz“<br />
den Qualitätsrichtlinien<br />
der DIN 18025 entsprechen<br />
sollen.“<br />
Diese Norm regelt das barrierefreie<br />
Bauen und ist<br />
Bestandteil mehrerer Landesbauordnungen.<br />
(Foto: press partners)<br />
„im Herbst“<br />
<strong>Saar</strong>brücken (ph). Umweltministerin<br />
Simone Peter sieht<br />
eine Strompreissteigerung<br />
wegen der angekündigten,<br />
erhöhten Ökostrom-Umlage<br />
im kommenden Jahr als nicht<br />
gerechtfertigt an! Damit folgt<br />
sie der Einschätzung des<br />
"Bundes der Energieverbraucher",<br />
der ebenfalls bemängelte,<br />
dass die durch das<br />
"Erneuerbare-Energien-Gesetz"<br />
(EEG) verursachte<br />
Umlage für eingespeisten<br />
Ökostrom von vielen Kritikern<br />
als Preistreiber unberechtigterweise<br />
in Misskredit<br />
gebracht wird.<br />
Immerhin sind seit 2008 die<br />
Beschaffungskosten der<br />
Stromversorger um 0,8 Cent<br />
je Kilowattstunde gesunken.<br />
Diesen Betrag sei den Verbrauchern<br />
bisher vorenthalten<br />
worden. Statt dessen wurden<br />
in den vergangenen Jahren<br />
die Strompreise sogar<br />
(durchschnittlich 1 Cent je<br />
kWh) angehoben. Deshalb<br />
dürfe die im 2011 um 1,5<br />
Cent/kWh höhere Umlage<br />
nicht in voller Höhe auf die<br />
Verbraucher abgewälzt werden!<br />
"Die Verbraucher dürfen<br />
nicht für die exorbitanten<br />
Gewinne der Versorger zah-<br />
Klempner- und Fassadenarbeiten<br />
BIS ENDE NOV. 10<br />
WIR ERSTELLEN IHNEN GERNE<br />
EIN KOSTENLOSES ANGEBOT!<br />
RUFEN SIE UNS AN!<br />
Wohin führt die Öko-Umlage?<br />
len".<br />
Dieser Argumentation<br />
schließen sich auch der Chef<br />
der Regulierungsbehörde,<br />
Mathias Kurth, und der Vorsitzende<br />
der Monopolkommisssion,<br />
Justus Haucap mit<br />
der Warnung, ungerechtfertigte<br />
Preiserhöhungen den<br />
"Erneuerbaren Energien" in<br />
die Schuhe zu schieben.<br />
Noch wird gestritten und debattiert,<br />
um ungerechtfertigte<br />
Strompreis-Anstiege zu<br />
verhindern... Foto: Archiv<br />
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