Ausgabe 01-2017
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
NEW 4.0<br />
NORDDEUTSCHE ENERGIEWENDE<br />
WOHIN MIT DEM WIND?<br />
DIE STADTWERKE NORDERSTEDT ENTWICKELN<br />
GEMEINSAM MIT 60 PARTNERN AUS WIRTSCHAFT,<br />
WISSENSCHAFT UND POLITIK IM RAHMEN DES VOM<br />
BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ENERGIE<br />
(BMWI) GEFÖRDERTEN PROJEKTS NORDDEUTSCHE<br />
ENERGIEWENDE 4.0 (NEW 4.0) LÖSUNGEN FÜR EINE<br />
NACHHALTIGE ENERGIEVERSORGUNG AUS REGENE-<br />
RATIVER ERZEUGUNG.<br />
Bei der Stromerzeugung durch erneuerbare Energien<br />
ist Deutschland ein geteiltes Land: im Norden wird<br />
durch eine Vielzahl von Windkraftanlagen in einigen<br />
Regionen mehr als doppelt so viel Strom erzeugt, wie<br />
verbraucht wird, während im Süden der Anteil regenerativer<br />
Energien noch weit unter den für 2025 deutschlandweit<br />
angestrebten 40 Prozent liegt. Ein Teil des in<br />
Norddeutschland erzeugten Stroms wird exportiert, der<br />
Rest wird abgeschaltet. Es gilt also herauszufinden, wie<br />
dieser Strom sinnvoll genutzt werden kann.<br />
Im länderübergreifenden Großprojekt NEW 4.0 wollen<br />
Hamburg und Schleswig-Holstein zeigen, wie die<br />
Region mit ihren 4,5 Millionen Einwohnern bereits<br />
2035 zu 100 Prozent mit regenerativem Strom versorgt<br />
werden kann und wie sich Stromerzeugung und Stromverbrauch<br />
durch innovative Technologien und Konzepte<br />
einander sinnvoll anpassen können. Die beiden<br />
norddeutschen Bundesländer sind dabei eine optimale<br />
Modellregion für das vom Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Energie mit 200 Mio. Euro geförderte<br />
Programm „Schaufenster intelligente Energie – Digitale<br />
Agenda für die Energiewende“, denn bereits heute<br />
haben Hamburg und Schleswig-Holstein die für 2025<br />
gesetzte 40-Prozent-Marke erreicht.<br />
30