VHS-Marl-II-18-PDF
Das Volkshochschulprogramm der insel-VHS Marl 2. Semester 2018
Das Volkshochschulprogramm der insel-VHS Marl 2. Semester 2018
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
20 POLITIK | GESELLSCHAFT | UMWELT<br />
21<br />
Paläographie:<br />
Alte Schriften lesen und<br />
übersetzen lernen<br />
NEU<br />
Der Kurs richtet sich an Anfänger ohne Vorkenntnisse.<br />
Er eignet sich besonders für Familien-<br />
und Heimatforscher, Hobbyhistoriker und<br />
für jeden, der Spaß daran hat, alte Schriften zu<br />
entschlüsseln.<br />
In dem Kurs steht die Paläographie, also die<br />
Lehre alter Schriften, im Mittelpunkt. Dabei wird<br />
zunächst die Schriftentwicklung vom Frühmittelalter<br />
bis zur Sütterlin-Schrift behandelt.<br />
Natürlich wird aber auch gelesen und übersetzt<br />
werden: Anhand einfacher Beispiele entschlüsseln<br />
die Teilnehmer schon nach kurzer Zeit<br />
gemeinsam mit dem Stadtarchivar unterschiedliche<br />
Handschriften. Lesestrategien werden<br />
dabei ebenso thematisiert wie der Umgang mit<br />
verschiedenen Wörterbüchern der frühneuhochdeutschen<br />
Sprache.<br />
Ob Standesamtsbücher, alte Handschriften<br />
oder andere Schriftstücke aus dem Archiv: Wer<br />
sie entziffern kann, dem öffnet sich eine neue<br />
Welt, ein Fenster in die Vergangenheit. In alten<br />
Dokumenten wird man neben der altdeutschen<br />
Frakturschrift auch alte Handschriften wie<br />
Kanzleischrift, Kurrentschrift oder Sütterlin<br />
begegnen. Wenn Sie als historisch oder familiengeschichtlich<br />
Interessierter diese Schriften<br />
nicht lesen können, ist es hilfreich, sich damit<br />
vertraut zu machen. Alte Schriften und damit<br />
historische Archivquellen und Handschriften<br />
lesen zu können, ist auch die Grundvoraussetzung<br />
für die Erforschung der eigenen Familiengeschichte.<br />
Die deutsche Sütterlinschrift, meist einfach<br />
Sütterlin genannt, war eine im Jahr 1911 im<br />
Auftrag des preußischen Kultur- und Schulministeriums<br />
von Ludwig Sütterlin entwickelte<br />
Ausgangsschrift für das Erlernen von Schreibschrift.<br />
Sie war die eine spezielle Form der<br />
deutschen Kurrentschrift.<br />
Wer zu historischen oder familiengeschichtlichen<br />
Themen in Archiven oder Bibliotheken<br />
recherchieren möchte, sollte diese alte Schrift<br />
lesen können. Doch das ist häufig gar nicht so<br />
einfach, denn in den vergangenen Jahrhunderten<br />
änderten sich Schriftarten und damit<br />
Buchstabenformen immer wieder. Zudem sind<br />
die alten handschriftlichen Einträge in Standesamtsbüchern<br />
oder anderen Dokumenten<br />
oft schon verblasst, verschmiert oder einfach<br />
immer unleserlicher geschrieben. Hinzu<br />
kommen nicht selten alte, deutsche Ausdrücke<br />
für Berufe, Daten und Krankheiten, die eine<br />
Entzifferung der Dokumente erschweren.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich.<br />
Rolf Pollberg 1014<br />
5 x freitags, 13 - 14.30 Uhr, ab 21. September,<br />
die insel Hauptstelle · EG · Raum S.3<br />
Der ZBH gestaltet das<br />
Gesicht der Stadt<br />
NEU<br />
Die 240 Frauen und Männer des Eigenbetriebs<br />
sind stolz darauf, das Gesicht der Stadt <strong>Marl</strong><br />
mitzugestalten und die Bürger ein Leben lang<br />
zu begleiten: Von der Pflege der Kindespielplätze<br />
und der Grünflächen über die Beseitigung<br />
der Abfälle und des Schmutzwassers, der Reinigung<br />
der Straßen bis hin zur Grabpflege – und<br />
noch viel mehr. Die Teilnehmer lernen bei ihrem<br />
Rundgang mit dem Abfallberater Peter Hofmann<br />
die Aufgaben des ZBH kennen, schauen in die<br />
Werkstätten und Fahrzeuge.<br />
Peter Hofmann 1015<br />
Donnerstag, 11. Oktober, 14 - 16 Uhr,<br />
Zentraler Betriebshof der Stadt <strong>Marl</strong>,<br />
Sitzungsraum<br />
entgeltfrei<br />
Alles Müll – oder was?<br />
Warum trenne ich meine Abfälle? – Es wird<br />
doch alles zusammen geschüttet und verbrannt!<br />
Vor den <strong>Marl</strong>er Haustüren stehen vier Abfallgefäße.<br />
Lohnt sich der Aufwand für das Trennen,<br />
oder landen alle Abfälle später tatsächlich in<br />
der Müllverbrennung? Die Exkursion startet<br />
mit der Besichtigung des Wertstoffhofs an der<br />
Zechenstraße, wo die Reise der Abfälle aus den<br />
Haushalten beginnt. Hier wird das Entsorgungsangebot<br />
vorgestellt und der Weg der Wertstoffe<br />
erklärt. Die anschließende Präsentation vertieft<br />
das Thema.<br />
Peter Hofmann 1016<br />
Donnerstag, 25. Oktober, 14 - 16 Uhr,<br />
Zentraler Betriebshof der Stadt <strong>Marl</strong>,<br />
Sitzungsraum<br />
entgeltfrei<br />
1<br />
entgeltfrei