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Detmolder Kurier 191

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Detmold und Stadtteile<br />

18. Juli 2018 15. Jahrgang Nr. <strong>191</strong> Auflage: 32.400 Verteilung an die Haushalte<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-25 Anzeigen 05234-2028-11 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.detmolder-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

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Acht Argentinier in schwarzen Anzügen, ein Sänger, der von seiner Erscheinung genauso an Tom Waits,<br />

wie an Vinico Caposella erinnert, und eine Liveshow, die ansteckend ab der ersten Sekunde, ihresgleichen<br />

sucht, das ist Rosario Smowing live am 11. August 2018 auf der <strong>Detmolder</strong> Sommerbühne. Sie verbinden<br />

in Ihrem „Swing Argentino“ Elemente der unbedingt tanzbaren Musikstile der 40er, 50er und 60er Jahre:<br />

Swing, Ska, Jazz, Dixie und Rockabilly mit Mambo, Bolero und Tango, verpacken alles in ein sehr modernes<br />

Gewand und bringen damit den <strong>Detmolder</strong> Marktplatz zum Kochen!<br />

Detmold lädt ein zur Sommerbühne auf dem Marktplatz<br />

Sommer in der Stadt – ist die<br />

Erinnerung an besondere Plätze,<br />

an Menschen, an Musik,<br />

verschiedene Gerüche, Farben<br />

und Stimmungen. Sommer in<br />

Detmold sind die Konzerte<br />

der <strong>Detmolder</strong> Sommerbühne,<br />

eintrittsfrei und Open<br />

Air auf dem Marktplatz. Die<br />

Mischung aus verschiedenen<br />

Musikstilen, auch außerhalb<br />

der oft ausgetretenen Pfade<br />

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So stehen nicht die großen<br />

Namen im Vordergrund,<br />

sondern die Musik im Spannungsfeld<br />

zwischen Tradition<br />

und Gegenwart. Jedes Konzert<br />

wird zu einem Unikat.<br />

Die Mischung verschiedener<br />

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Die nächste Ausgabe des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>s erscheint<br />

rechtzeitig zum Ende der Sommerferien am 22. August<br />

2018 - Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher!<br />

Pflaumenliebe<br />

und draußen lädt das KulturTeam<br />

der Stadt Detmold<br />

dazu ein, Konzerte<br />

im Spannungsfeld zwischen<br />

Tradition und Gegenwart zu<br />

erleben. Los geht’s am 3.8.<br />

mit einem Doppelkonzert<br />

von Zenobia mit starkem<br />

Synthie-Sound aus dem<br />

Nahen Osten und The Turbans<br />

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der Sommerbühne am 11.8.<br />

bringen die acht Argentinier<br />

von Rosario Smowing den<br />

Marktplatz zum Kochen.<br />

Das KulturTeam der Stadt<br />

Detmold lädt an vier Sommerbühnenabenden<br />

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>191</strong> 18. Juli 2018 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Hallo Karl! Auch mal wieder unterwegs? Hab‘ Dich vermisst die<br />

letzten Tage!<br />

Ja, Hermann, auch mich hatte die Erkältungswelle erwischt, die in<br />

Detmold gerade um sich greift. „Sommergrippe“ sagt man ja dazu,<br />

aber es ist keine Grippe, nur eine harmlose, wenn auch unangenehme<br />

Erkältung. Aber ich bin wieder fit.<br />

Dann bin ich ja beruhigt, nicht dass Du uns hier noch den ganzen<br />

Tresen infizierst! Das wäre ja echte Wirtschafts-Schädigung! Aber<br />

Scherz beiseite, schön dass es Dir wieder gut geht. Konntest Du denn<br />

die Finalspiele der Fußballer mitverfolgen? Unsere froschschenkelverzehrenden<br />

Nachbarn können sich jetzt den zweiten Stern auf ihr<br />

Trikot über den Hahn sticken lassen!<br />

Es sei ihnen gegönnt, Hermann. Sie haben gut und fair gespielt, auch<br />

wenn zwei Schiedsrichterentscheidungen im Endspiel nicht gerade zu<br />

ihren Ungunsten waren. A pro pos Ungunsten: Nicht zu Gunsten der<br />

Anwohner hat die Politik jetzt beschlossen, dass das Liebigwäldchen<br />

gegenüber der Getreideforschung künftig bebaut werden kann. Dabei<br />

haben die Anwohner den Politikern im Ausschuss sogar ein Protest-<br />

Ständchen gesungen …<br />

Wenn man kein Rederecht hat, kann man ja mal ein fröhliches Liedchen<br />

trällern, haben die wohl gedacht, Karl. Eine kreative Idee. Nur<br />

genützt hat es nichts.<br />

Nützen würde ich jetzt aber gern die Wirtschaftskraft unserer Wunderschönen.<br />

Nimmst Du auch noch ein Naturtrübes?<br />

Gute Idee, Karl! Auf die Franzosen, und auf die Gesundheit! Und<br />

jümmer mant sehr teom Segen!<br />

khN<br />

Brachfläche gegenüber dem Max-Rubner-Institut seit Jahren Streitthema<br />

„Liebigwäldchen“: Politik ebnet Weg für Bebauung<br />

„Lippe Detmold, eine wunderschöne<br />

Stadt | Das wär sie bald nicht mehr<br />

| das Bauamt holzt die Bäume ab |<br />

das Bauamt holzt die Bäume ab | wir<br />

setzen uns zur Wehr“, brachte ein<br />

stimmgewaltiger Chor aus Anwohnerinnen<br />

und Anwohner des Schützenbergs<br />

und Umweltschützern aus<br />

Detmold mit ihrem eigenen Text<br />

zum bekannten <strong>Detmolder</strong> Volkslied<br />

dem Ausschuss für Stadtentwicklung<br />

gleich zu Beginn der Sitzung ein<br />

Ständchen. „Damit haben Sie die<br />

Situation, im Ausschuss nicht reden<br />

zu dürfen, elegant umgangen“ zeigte<br />

sich Ausschussvorsitzender Erhard<br />

Friesenhan (SPD) augenzwinkernd<br />

überrascht von der musikalischen<br />

Darbietung. Denn ein Recht, ihre<br />

Meinung zu äußern, haben Anwohner<br />

und Umweltschützer in Sitzungen<br />

des Rates und der Ausschüsse generell<br />

nicht, eigentlich auch nicht durch<br />

Klatschen oder Zwischenrufe Aussagen<br />

der Politiker zu kommentieren<br />

– was angesichts der aufgeheizten<br />

Stimmung nicht immer gelang.<br />

Anlass des Bürgerprotests: das<br />

sogenannte „Liebigwäldchen“ am<br />

Schützenberg gegenüber dem Max-<br />

Rubner-Institut (umgangssprachlich<br />

„Die Getreideforschung“) soll im<br />

nächsten Bebauungsplan als Fläche<br />

für Wohnbebauung ausgewiesen<br />

werden. Nach dem derzeit gültigen<br />

Plan von 1961 ist die rund 4.500 Quadratmeter<br />

große Fläche, die rundum<br />

bebaut ist oder an Straßen grenzt, als<br />

„Private Grünfläche“ klassifiziert. Im<br />

Weg frei für Wohnbebauung: Sofern eine erneute Artenschutzprüfung<br />

nicht dagegen spricht, kann das „Liebigwäldchen“ künftig Platz für<br />

bis zu sieben Wohnhäusern bieten.<br />

Foto: Niederkrüger<br />

Jahre 1999, so berichteten der technische<br />

Beigeordnete Thomas Lammering<br />

und Friedhelm Mellies von<br />

der Stadtverwaltung, habe es einen<br />

Aufstellungsbeschluss für das Areal<br />

am Schützenberg wegen einiger „unschöner“<br />

Neubauten gegeben, um die<br />

Struktur der vorhandenen Bebauung<br />

zu erhalten. Im Flächennutzungsplan<br />

2003 sei das Liebigwäldchen dann<br />

als Wohnbaufläche von der Politik<br />

beschlossen worden, so die Stadt.<br />

„Als wir 2011 den Offenlegungsentwurf<br />

eines neuen Bebauungsplans<br />

vorgestellt haben, bekamen wir von<br />

der Politik das Votum zum Erhalt<br />

des Liebigwäldchens.“ Durch den<br />

Antrag eines Architekturbüros vom<br />

28. März diesen Jahres sei wiederum<br />

der Wunsch nach Wohnbebauung<br />

entstanden – geplant sind sieben<br />

Einzelhäuser mit einer Stichstraße<br />

und einem Rad- und Fußweg zur<br />

Kiewingstraße.<br />

„Wir haben uns das vor Ort angesehen“<br />

so Wilfried Mellies (CDU).<br />

„Das ist kein Wald, das ist auch kein<br />

Wäldchen. Wir waren schon 2011<br />

für die Bebauung, denn in Detmold<br />

gibt es einen Bedarf an solchen<br />

hochwertigen Grundstücken.“ Somit<br />

werde seine Fraktion dem Antrag<br />

zustimmen. Wulf Hermann (Grüne)<br />

entgegnete, dass, auch wenn es sich<br />

Sommergespräche der Mittelstandsvereinigung (MIT)<br />

Politik trifft Wirtschaft<br />

nicht um einen echten Wald handle,<br />

die Fläche sehr wohl eine ökologische<br />

und klimatische Funktion habe.<br />

„Wir sehen auch keinen dringenden<br />

Bedarf an solchen Flächen, für uns<br />

hat sich seit dem letzten Beschluss<br />

nichts geändert, wir werden Planungen<br />

ablehnen.“<br />

„Wir haben hier einen typischen<br />

Abwägungsprozess“ so Klaus Brand<br />

(SPD) in der Stellungnahme seiner<br />

Fraktion. Die Bestrebungen zur<br />

Bebauung der Fläche gebe es schon<br />

lange, aber die Bedenken der Anwohner<br />

seien auch berechtigt. „Wir<br />

haben aber einen Bedarf an Grundstücksflächen<br />

dieser Qualität. Allein<br />

in Hiddesen gibt es 168 Bauplätze,<br />

die nicht bebaut werden können,<br />

weil sie in privatem Eigentum sind.“<br />

Daher sehe seine Partei die Situation<br />

anders als noch vor 10 Jahren, und<br />

werde der Vorlage zustimmen. Stefan<br />

Roth (Freie Wähler) erklärte für seine<br />

Fraktion: „Wir haben es uns hier im<br />

Ausschuss auf die Fahne geschrieben,<br />

nicht mehr auf die grüne Wiese<br />

bauen zu wollen“, weswegen sie der<br />

Nutzung dieser Baulücke zustimmen<br />

würden.<br />

In der Abstimmung zur Vorlage<br />

stimmten nur die Grünen und die<br />

Linke gegen die Vorlage, das Liebigwäldchen<br />

als Fläche für Wohnbebauung<br />

„bei der weiteren Bearbeitung<br />

des Bebauungsplans zu berücksichtigen.“<br />

Zuvor soll jedoch noch eine<br />

Artenschutzprüfung erfolgen.<br />

khN<br />

Nur noch drei Standorte in Detmold<br />

Carsharer app2drive baut<br />

zahlreiche Standorte ab<br />

Der Carsharing-Anbieter app2drive wird sein Carsharing-Angebot in<br />

Lippe drastisch reduzieren. Mitte letzten Jahres war die Firma app2drive<br />

mit großem Engagement gestartet, ein lippeweites Carsharing-System<br />

aufzubauen. Nunmehr hat sich die Firma entschieden, einen großen Teil<br />

der Standorte auf Grund fehlender Nachfragen aufzugeben. Wolfgang<br />

Janz, SVD-Geschäftsführer: „Allen Beteiligten war von Anfang an klar,<br />

dass es einen langen Atem braucht, um Carsharing im ländlichen Raum<br />

wirtschaftlich betreiben zu können. Ziel war es, Carsharing lippeweit als<br />

zusätzliches Mobilitätsangebot zu etablieren. App2drive hat dabei großen<br />

Mut bewiesen. Leider ist das so nicht gelungen.“ Für Detmold bedeutet das,<br />

dass von den acht app2drive-Standorten zukünftig nur noch drei Standorte<br />

übrigbleiben werden.<br />

Wolfgang Janz, SVD-Geschäftsführer: „Wir haben mit app2drive vereinbart,<br />

dass die Standorte Ferdinand-Brune-Haus, Bahnhof und Eichenkrug<br />

vorläufig erhalten bleiben. Den Standort Lustgarten wird app2drive noch<br />

einmal separat prüfen.“ Die weiteren Standorte von app2drive am Niedernkrug,<br />

Schülerstraße, Gerichtsstraße, Berlebeck und Gilde-Zentrum werden<br />

geschlossen. Wolfgang Janz, SVD-Geschäftsführer: „Wir bedauern die<br />

Entscheidung; können es aber nachvollziehen. Wir haben seit 2004 Erfahrungen<br />

mit Carsharing mit dem Anbieter Stattauto Bonn, der in Detmold<br />

drei Fahrzeuge stationiert hat. Auch hier hat es sich sehr langsam entwickelt,<br />

bis ein ausreichender Kundenstamm vorhanden war.“<br />

Das Carsharing bleibt mit Stattauto Bonn ein Bestandteil des Angebotes<br />

des öffentlichen Nahverkehrs in Detmold. Janz: „Es hat sich als richtig<br />

erwiesen, dass Stattauto Bonn trotz der Konkurrenz durch app2drive in<br />

Detmold weitergemacht hat.“ Die Fahrzeuge von Stattauto Bonn stehen im<br />

Parkhaus Lustgarten und vor dem Bahnhof in Detmold. Über den Erhalt<br />

der verbliebenen Standorte von app2drive in Detmold will die Firma bis<br />

Ende des Jahres entscheiden. Wenn sich bis dahin die Nachfrage stabilisiert<br />

haben sollte, wird es auch zukünftig Carsharing mit den E-Fahrzeugen von<br />

app2drive in Detmold geben.<br />

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Sommergespräche der Mittelstandsvereinigung (MIT) auf der Golfanlage Gut Ottenhausen.<br />

Bewusst keine langen politischen<br />

Vorträge, sondern vorwiegend persönliche<br />

Gespräche, standen auf der<br />

Tagesordnung bei den Sommergesprächen<br />

der Mittelstandsvereinigung<br />

(MIT). In diesem Jahr wurde<br />

die Golfanlage Gut Ottenhausen<br />

als Treffpunkt gewählt, da diese<br />

bei bestem Wetter nicht nur eine<br />

entspannte Atmosphäre bietet, sondern<br />

auch grenzübergreifend Lage<br />

und Detmold verbindet. Die Anlage<br />

wird seit einiger Zeit von der Familie<br />

Wallbaum betrieben, die sowohl<br />

Einblicke in den Golfsport, wie auch<br />

in die Organisation des Familienbetriebes<br />

gab. Die landschaftlich und<br />

sportlich attraktive 18-Loch-Anlage<br />

zeichnet sich durch den Wechsel<br />

von Freiflächen und Wald aus und<br />

bietet immer wechselnde Ausblicke<br />

auf den Teutoburger Wald und das<br />

Hermannsdenkmal. „Unternehmer<br />

aus kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen finden leider nur selten<br />

Zeit, sich auch politisch vor Ort<br />

zu engagieren. Umso dankbarer sind<br />

wir vor allem den ehrenamtlichen<br />

kommunalen Vertretern dafür, dass<br />

sie auch die Anliegen der heimischen<br />

Unternehmen berücksichtigen.<br />

Die Sommergespräche der MIT<br />

sollen Anlass sein, verschiedene<br />

Themen und Blickwinkel persönlich<br />

zu diskutieren,“ so Matthias<br />

Teutrine, der als Vorsitzender der<br />

MIT-Detmold eingeladen hatte. Zu<br />

den über 30 Gästen zählten unter<br />

anderem die beiden CDU-Standverbandsvorsitzenden<br />

aus Lage<br />

und Detmold, Michael Biermann<br />

und Friedrich Sundhoff. Auch der<br />

CDU-Kreisvorsitzende Lars Brakhage<br />

und sein Stellvertreter Axel<br />

Meckelmann freuten sich über die<br />

persönlichen Gespräche, und der<br />

Landtagsabgeordnete Bernhard<br />

Hoppe-Biermeyer überbrachte die<br />

Veränderung im Vorstand der Sparkasse Paderborn-Detmold<br />

Arnd Paas neuer Vorstandsvorsitzender<br />

Der Zweckverband der Sparkasse<br />

Paderborn-Detmold hat<br />

in seiner jüngsten Sitzung die<br />

vorzeitige Vertragsverlängerung<br />

von Arnd Paas bestätigt.<br />

Damit wird Arnd Paas zum 1.<br />

April 2019 Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse Paderborn-<br />

Detmold. Er folgt dem dann<br />

altersbedingt ausscheidenden<br />

Hans Laven nach.<br />

Im Zuge der Personalentscheidung<br />

haben die Gremien der<br />

Sparkasse auch die Satzung der<br />

Sparkasse angepasst. Mit Wirkung<br />

zum April kommenden<br />

Jahres wird der Vorstand nur<br />

noch aus drei statt bisher vier<br />

Mitgliedern bestehen. Neben<br />

Arnd Paas werden weiterhin<br />

Hubert Böddeker und Andreas<br />

Trotz die Geschäftsleitung der<br />

Sparkasse Paderborn-Detmold<br />

bilden.<br />

Arnd Paas wird neuer Vorstandsvorsitzender: (v.l.) Landrat Dr. Axel<br />

Lehmann (Vorsitzender des Verwaltungsrats der Sparkasse Paderborn-<br />

Detmold), Hans Laven und Arnd Paas (beide Sparkasse Paderborn-Detmold),<br />

Bürgermeister Michael Dreier (Vorsitzender der Zweckverbandsversammlung<br />

des Sparkassenzweckverbands).<br />

Grüße des MIT-Bundesvorsitzenden<br />

Carsten Linnemann. Nach einer kurzen<br />

Runde über die Anlage nutzten<br />

die Teilnehmer die Möglichkeit<br />

selbst einige Abschläge auf der<br />

Driving-Range zu probieren, bevor<br />

die Gespräche beim gemeinsamen<br />

Grillbuffet fortgesetzt wurden. Hier<br />

berichtete Elmar Brok (MdEP) über<br />

die aktuelle Europapolitik, wobei<br />

auch er sich bewusst kurz hielt und<br />

dabei passend zum Grillbuffet Helmut<br />

Kohl mit den Worten zitierte:<br />

„Heute ist kein Tag für lange Vorträge,<br />

sondern für lange Würste.“


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>191</strong> 18. Juli 2018 Seite 3<br />

,,Leos“ für besondere Leistungen und Engagement<br />

Anlässlich der ,,Leo Gala“ herrschte<br />

nun bereits zum siebten Mal die<br />

festliche Stimmung großer Preisverleihungen<br />

in der Neue Aula des<br />

Leopoldinums. In zehn Kategorien<br />

wurden die gläsernen ,,Leo-Löwen“<br />

verliehen, um außergewöhnliche<br />

fachliche Leistungen und soziales<br />

Engagement zu ehren. Den ersten Leo<br />

des Abends, den ,,Junior-Leo“, vergab<br />

Lehrer Martti Steinke an Marie Luise<br />

Beratz, Tuana Demirel, Sofia Gavgalidis,<br />

Lea Köster und Hannah Tötemeier<br />

für ihr Projekt ,,Go Ahead“, womit<br />

diese sich für Verkehrssicherheit<br />

einsetzen. Daraufhin erhielt Charlotte<br />

Theresa Tavernier den Leo in der Kategorie<br />

,,Sprache“ für ihr besonderes<br />

Ausdrucksvermögen, welches sie im<br />

Laufe des Abends mit ihrem Poetry-<br />

Slam Auftritt unter Beweis stellte. Den<br />

,,Kultur-Leo“ bekam Hanna Bolling<br />

von Lehrerin Saskia Ahlers überreicht.<br />

Die Abiturientin zeigte ihr herausragendes<br />

musikalisches Können nicht<br />

nur über viele Jahre im Schulorchester,<br />

sondern sie wurde auch als Cellistin<br />

am Opernhaus in Kiel angenommen.<br />

Die ,,Leos Helfen-AG“, unter der<br />

Leitung von Anja Schalow, wurde von<br />

der stellvertretenden Bürgermeisterin<br />

Christ-Dore Richter in der Kategorie<br />

,,Soziales Engagement Gruppe“<br />

ausgezeichnet. Sie engagierten sich<br />

beispielsweise für Hilfsprojekte in Indien<br />

oder für den Verein ,,Agape e.V.“,<br />

welcher Kindern aus osteuropäischen<br />

Ländern hilft. Darüber hinaus verlieh<br />

der stellvertretende Schülersprecher<br />

Jan Steffens den Sekretärinnen Sabine<br />

Ruppel und Sabine Szymkowiak den<br />

,,Sonder-Leo“ und Mischa Gurewitsch,<br />

Schüler der achten Klasse,<br />

den ,,Lehrer-Leo“ an Alexandra Wiemann,<br />

für ihr besonderes Engagement<br />

für die Schule und die Schüler. Des<br />

Weiteren erhielten Kampfsportler<br />

Alex Golubkov für Sport, der Sieger<br />

des ,,Europäischen Wettbewerbes“<br />

Jarmo Knies für Gesellschaftswissenschaften<br />

und Jannis Bredemeier in<br />

der Kategorie ,,Soziales Engagement<br />

Einzel“ einen gläsernen Leo. Landrat<br />

Dr. Axel Lehmann hielt die Laudatio<br />

für den in diesem Jahr zum ersten<br />

Mal vergebenen ,,Zivilcourage-Leo“.<br />

Dieser ging an Lina Stender, Jamie<br />

von Hagen, Julia Falkenberg und Tjalf<br />

Dana Lagemann und Maxim Bonaparte führten durch den Abend voller Highlights.<br />

Kirschner, welche bei einem Unfall<br />

an der Hornschen Straße erste Hilfe<br />

leisteten und den Verkehr umleiteten.<br />

Außerdem wurden neun Schülern der<br />

Internationalen Klassen das ,,Deutsche<br />

Sprachdiplom“ vom stellvertretenden<br />

Schulleiter Stefan Engel überreicht.<br />

Weitere Highlights des Abends waren<br />

die musikalischen Showeinlagen von<br />

Schülerinnen und Schülern, welche für<br />

ein abwechslungsreiches Programm<br />

sorgten.<br />

Alina Knoerich<br />

Besuchsrekord bei der Mädchen- und Jungenmesse<br />

Gemeinsam für eine Berufs- und Studienwahl ohne Klischees<br />

Rund 500 Schülerinnen und 550<br />

Schüler besuchten die diesjährige<br />

Mädchen- beziehungsweise Jungenmesse,<br />

um sich über Berufe zu<br />

informieren, die nicht dem typischen<br />

Rollenverständnis der Geschlechter<br />

entsprechen. Im Jahr 2020 soll die<br />

erste deutsche Astronautin zur Internationalen<br />

Raumstation ISS fliegen.<br />

„Die Zukunft der Raumfahrt ist weiblich“,<br />

verkündeten die Verantwortlichen,<br />

das klingt zwar gut, aber die<br />

Berufswünsche der jungen Frauen<br />

sehen ganz anders aus: Immer noch<br />

entscheiden sich junge Frauen für<br />

typisch weibliche Berufe wie Kauffrau<br />

für Büromanagement, Kauffrau<br />

im Einzelhandel und medizinische<br />

Fachangestellte. Jungen entscheiden<br />

sich am häufigsten für technische<br />

Berufe wie Kfz-Mechatroniker oder<br />

Industriemechaniker, also typisch<br />

männliche Berufe. In den Köpfen<br />

vieler junger Menschen ist immer<br />

noch ein geschlechtsspezifisches<br />

Rollenverständnis präsent.<br />

Dabei können Mädchen alles<br />

werden: Ingenieurinnen, Tischlerinnen,<br />

Mechatronikerinnen oder<br />

Erzieherinnen. Auch Jungen können<br />

alles werden: Altenpfleger, Grundschullehrer,<br />

Erzieher oder Werkzeugmechaniker.<br />

Entscheidend sind<br />

die eigenen Interessen und Stärken<br />

und nicht die Geschlechterklischees.<br />

Deshalb fanden auch in diesem Jahr<br />

Anfang Juli wieder zwei Messen<br />

statt, die das Ziel haben, Schüler zu<br />

motivieren, sich nicht frühzeitig auf<br />

typische Berufe festzulegen, sondern<br />

sich über das ganze Spektrum zu<br />

informieren. Rund 500 Schülerinnen<br />

besuchten die Mädchenmesse, die<br />

in diesem Jahr in den Räumen des<br />

Besuchsrekord bei der Mädchen- und Jungenmesse: (v.l.) Frauke Holländer, Alina Schwabedissen, Elisa<br />

Markja und Gudrun Niemz-Molck (alle Stadt Detmold) begrüßten die Schülerinnen auf der Mädchenmesse<br />

2018 im Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg.<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Berufskollegs<br />

in Detmold stattfand. Sie hatten<br />

Gelegenheit, sich über handwerklichtechnische<br />

Berufe zu informieren<br />

und einfach mal kleine technische<br />

Aufgaben zu lösen. Durch die<br />

Mitmachaktionen sammelten sie<br />

Erfahrungen und wurden motiviert,<br />

auch einmal über untypische Berufe<br />

nachzudenken.<br />

Zeitgleich waren über den Tag<br />

verteilt insgesamt gut 550 Schüler<br />

bei der Jungenmesse im Hangar 21<br />

in Detmold. Dort lernten die Jungen<br />

zum Beispiel die Berufe Erzieher,<br />

Altenpfleger, Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und Verwaltungsfachangestellter<br />

kennen. Auch hier<br />

war das zentrale Element das Ausprobieren,<br />

um eigene Interessen und<br />

Stärken zu entdecken.<br />

Das Angebot an Berufe- und Infoständen<br />

konnte in diesem Jahr erweitert<br />

werden, wobei bei beiden Messen<br />

auch das Thema Lebensplanung<br />

präsent war. Viele positive Rückmeldungen<br />

gab es nicht nur von Seiten<br />

der Schüler sowie der Lehrkräfte,<br />

sondern auch von den Ausstellern.<br />

Daher ziehen die Veranstalterinnen<br />

– die Gleichstellungsstelle der Stadt<br />

Detmold, die Jugendzentren der Stadt<br />

Detmold, FAIR – Frau und Arbeit in<br />

der Region und die Agentur für Arbeit<br />

Detmold – eine positive Bilanz.<br />

Ihr gemeinsames Anliegen ist die<br />

klischeefreie Berufs- und Studienorientierung.<br />

Für die Durchführung<br />

der beiden Messen ist das Netzwerk<br />

Lippe verantwortlich. Die Agentur<br />

für Arbeit Detmold unterstützt die<br />

Messen auch finanziell.<br />

„Moe‘s Kitchen“ eröffnen Baustellen-Konzerte mit lippischen Künstlern<br />

„Show must go on“-Auftakt im Stadthallen-Foyer<br />

Trotz feinstem Sommerwetter, das<br />

eher zu einem Biergartenbesuch<br />

lockte, fand sich eine erkleckliche<br />

Zahl Musikliebhaberinnen und<br />

-Liebhaber zum Auftakt der Baustellen-Veranstaltungsreihe<br />

im Foyer der<br />

Stadthalle Detmold ein. Ihr Ziel: die<br />

Band „Moes Kitchen“ aus Lippe. Die<br />

akustische Kost: Eine eigene Interpretation<br />

des Funk-Rock-Genres mit<br />

selbstkomponierten Songs „als wenn<br />

Jimi Hendrix und James Brown sich<br />

mit den Red Hot Chili Peppers an der<br />

Crossroad zum Jammen verabreden“,<br />

wie die Band um Leadsänger Michael<br />

Zenke selbst über sich schreibt.Gleißendes<br />

Sonnenlicht schien zu Beginn<br />

des Konzerts durch die großen Fenster<br />

des Foyers auf die Bühne, und<br />

technische Probleme machten den<br />

Sound sehr „gewöhnungsbedürftig“<br />

– echtes Club-Feeling, das die Musik<br />

gebraucht hätte, wollte nicht recht<br />

aufkommen. Beides änderte sich im<br />

Laufe des Abends, die Sonne ging<br />

unter und ließ die dezenten Lichteffekte<br />

zur Geltung kommen, und auch<br />

Funk-Rock im Foyer: „Moes Kitchen“ aus Lippe starteten die Konzertreihe<br />

„Show must go on“ im Foyer der Stadthalle Detmold.<br />

Foto: Niederkrüger<br />

der Sound wurde deutlich besser, so<br />

dass die gekonnt inszenierten Songs<br />

der lippischen Combo noch den<br />

passenden Rahmen bekamen. Die<br />

Zuschauer dankten es mit langanhaltendem<br />

Applaus und ließen die fünf<br />

Musiker, neben Leadsänger Zenke<br />

gehören Gitarrist Nils Kirschlager,<br />

Paul Hagemeister (Bass), Mathias<br />

Pyritz (Schlagzeug) und Jan Ole<br />

Kording an den Percussions zur Formation,<br />

erst nach mehreren Zugaben<br />

von der Bühne gehen.<br />

Noch bis zum März nächsten Jahres<br />

wird es jeweils am letzten Samstag<br />

des Monats weitere Konzerte der<br />

Reihe „Show must go on“ geben.<br />

Stadthallen-Prokuristin Dörte Pieper:<br />

„Die Idee hierzu entstand durch<br />

die Pause im großen Saal während<br />

der Bauarbeiten im letzten Sanierungsschritt<br />

der Stadthalle: eine gute<br />

Gelegenheit, das Eingangsfoyer für<br />

Veranstaltungen zu nutzen.“ Die<br />

nächsten Termine: Am 25. August<br />

gastiert Dirk Schelpmeier solo<br />

mit seinem neuen Programm „Die<br />

schüchternen Lieder”, am 29. September<br />

heißt es „Club 27 – Rock“,<br />

am 27. Oktober spielen BMC und<br />

die Indian Motorcycle Band in einer<br />

Rock- & Oldienacht, am 24. November<br />

tritt Detmolds Blues-Größe Big<br />

Steve mit seinem Blues Attack auf.<br />

Am 26. Januar 2019 folgt Daniel<br />

Wahren mit einem neuen Programm<br />

„The Tongue of the Angels“, am 23.<br />

Februar gibt es Folk mit „Trail of<br />

Smoke“, und Peter Stolle und Ulrike<br />

Wahren beenden die Reihe am 23.<br />

März mit „Both Sides Now“. Beginn<br />

ist immer um 20 Uhr, Karten gibt<br />

es für 12 Euro unter anderem in der<br />

Tourist-Information im Rathaus.<br />

khN<br />

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Drei Jahre „Blaue Pause“<br />

Offener Treffpunkt<br />

Die Schauspielerin Veronika Maruhn, die Harfenistin Zoe Knoop<br />

und Regisseur Jörg Maria Welke führten ein vielfältiges, fröhlichanrührendes<br />

Programm auf<br />

Foto: Susanne Niemeyer<br />

Die blaue Pause ist ein offener Treffpunkt, um mal „blau zu machen“,<br />

um Pause einzulegen und ein Veranstaltungsort mit vielfältigen Programm.<br />

Das Projekt ist auf private Initiative von Maria Beineke-Koch und Norbert<br />

Koch im Sommer 2015 an den Start gegangen. Durch das Freiwerden eines<br />

Ladenlokals in der Innenstadt in Detmold hatte man die Chance, die Idee<br />

eines Ruhe- und Begegnungsortes zu schaffen. Zum dritten Geburtstag<br />

der Initiative „Blaue Pause“ wurden Vorstand, Mitglieder und Gäste mit<br />

einem musikalisch-literarischen „Kabinettstückchen“ beschenkt. In der gut<br />

gefüllten blauen Pause führten die Schauspielerin Veronika Maruhn, die<br />

Harfenistin Zoe Knoop und Regisseur Jörg Maria Welke unter dem Titel<br />

„Farben einer Nacht“ ein vielfältiges, fröhlich-anrührendes Programm mit<br />

Prosa- und Gedichttexten und eigens für Harfe bearbeiteten Musikstücken<br />

auf. Am Ende des Abends hatten die Zuhörer Erfahrungen zu unterschiedlichen<br />

Facetten der Nacht erlebt und konnten wohlgemut in dieselbe entlassen<br />

werden. An diesem Abend wurde in einem Grußwort und in Glückwünschen<br />

sehr wertschätzend deutlich, worum es dem Verein „Die blaue Pause e.V.“<br />

geht: Ein Ort, wo ich zur Ruhe kommen kann, wo ich eine offene Tür und<br />

ein offenes Ohr finde, wo gesellschaftliche Teilhabe möglich ist, ja wo<br />

ich ein „Gespür für Glück“ entwickeln kann. Menschen unterschiedlicher<br />

Nationalität, Religion und sozialer Stellung begegnen sich auf Augenhöhe,<br />

trinken Tee oder Kaffee zusammen, führen Gespräche oder genießen Entspannungs-<br />

und Kulturangebote. Die Öffnungszeiten (Dienstag, Mittwoch<br />

und Donnerstag 16 bis 18 Uhr und Samstag 11 bis 14 Uhr) liegen bewusst<br />

an der Schnittstelle zwischen (Berufs-)Tag und (Feier-)Abend.<br />

Seit drei Jahren besteht das Begegnungs- und Veranstaltungsangebot der<br />

„Blauen Pause“ nun schon in zentraler Lage in der <strong>Detmolder</strong> Fußgängerzone<br />

(Lange Str. 87). Seit einem Jahr trägt ein gemeinnütziger Verein die Initiative.<br />

Wer neugierig geworden ist, sollte vorbeischauen, Angebote ausprobieren<br />

und durch Mitgliedschaft oder Spende die Arbeit unterstützen. Angebote<br />

und weitere Informationen gibt es auch unter www.dieblauepause.de.<br />

Black&White, Spaghetti-Eis<br />

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So. ab 12.00 Uhr geöffnet.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>191</strong> 18. Juli 2018 Seite 4<br />

Stadt-Anzeiger<br />

Noch Plätze frei!<br />

Umweltschutz-Aktion „Mach mit!“ im Vogelpark Heiligenkirchen<br />

Artenschutz leicht gemacht<br />

Tieren und Pflanzen etwas Gutes zu tun und ihnen einen<br />

Lebensraum zu bieten geht einfach und unkompliziert:<br />

Das zeigt der Vogelpark Heiligenkirchen seinen Besuchern<br />

mit seiner neuen Aktion „Mach mit!“. Auf zehn<br />

Hinweisschildern im Park und in einem auf Recycling-<br />

Papier gedruckten Flyer bekommen die Besucher<br />

konkrete Tipps, was sie im eigenen Garten und Balkon<br />

tun können, um Insekten, Vögeln und Fledermäusen<br />

ein Zuhause zu bieten. Die Idee zu der Aktion ist auf<br />

der 1. Lippischen Artenschutzkonferenz im Januar<br />

entstanden und vom Vogelpark Heiligenkirchen binnen<br />

weniger Monate umgesetzt worden. Gemeinsam mit<br />

dem Diplom-Biologen Andreas Höner von der Firma<br />

naturschild.de haben Vogelpark-Inhaber Friedrich-<br />

Wilhelm Eckstein und sein Team Schilder entworfen,<br />

auf denen die Besucher praxisnahe Tipps erhalten und<br />

per QR-Code zusätzliche Informationen mobil abrufen<br />

können. So erfahren die Besucher zum Beispiel, wie sie<br />

mit einer Benjeshecke einen naturnahen Garten schaffen<br />

oder welche Auswirkungen der Anbau von Palmöl auf<br />

die Artenvielfalt in den Regenwäldern hat. Die betroffenen<br />

bedrohten Arten wie der Doppelhornvogel oder<br />

die Totenkopfäffchen werden im Erhaltungszuchtprogramm<br />

im Vogelpark geschützt. „Artenschutz ist für<br />

uns seit jeher ein Thema“, betont Friedrich-Wilhelm<br />

Eckstein. In jährlich über 500 Zooschulführungen<br />

bringen die Mitarbeiter des Vogelparks Groß und Klein<br />

die Lebenswelt der Tiere näher, um ihr Bewusstsein für<br />

die Natur zu stärken. Dass die Besucher dabei auch auf<br />

Tuchfühlung mit den Tieren gehen dürfen, gehört zum<br />

Selbstverständnis des Tierparks. „Tiere zu sehen reicht<br />

nach unserem Verständnis nicht, um ein Bewusstsein<br />

für sie und ihre Bedürfnisse zu wecken, man muss sie<br />

riechen und fühlen können, aber auch ihre Bedürfnisse<br />

und Gefühle kennenlernen, sodass man sich nachhaltig<br />

an eine Begegnung erinnert“, erklärt Eckstein. Mit<br />

der „Mach mit!“-Aktion will sich der Vogelpark noch<br />

intensiver an der Umweltbildung beteiligen. Gerade für<br />

die jüngsten Besucher sei es wichtig, den Umgang mit<br />

Tieren zu prägen, damit auch kommende Generationen<br />

ein respektvolles Miteinander mit den Tieren lernen.<br />

Auf den nun neu aufgestellten Schildern erhalten Eltern<br />

auch Tipps, wie man den Kindern diese Erfahrung mit<br />

heimischen Tieren ermöglichen kann, zum Beispiel mit<br />

einem Vogelfutterspender auf dem Balkon im Winter. Für<br />

die exotischen Arten wiederum lohnt sich ein Besuch im<br />

Vogelpark, der auch in den Sommerferien wie gewohnt<br />

täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet hat.<br />

Steinheimer Blickpunkt<br />

Höxter-<strong>Kurier</strong><br />

Bad Driburger <strong>Kurier</strong><br />

Wir wünschen allen Lesern eine<br />

grandiose Ferienzeit!<br />

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Bürgermeister Rainer Heller (links) mit seinem Amtskollegen Roland Schäfer aus Bergkamen (Zweiter<br />

von links) und den weiteren ehemaligen Abiturienten vom Leopoldinum.<br />

Zwei Empfänge bei Bürgermeister Rainer Heller<br />

Abitur am Leopoldinum vor 50 Jahren<br />

Wer 1968 sein Abitur baute, war<br />

mittendrin in der gleichnamigen<br />

Bewegung! Gleich zwei Abschlussklassen<br />

des Leopoldinums trafen<br />

sich in diesem Jahr zum 50-jährigen<br />

Abitreffen in Detmold.<br />

Wie war das damals in der aufgeheizten<br />

Stimmung in der Republik?<br />

Was nahmen die Abiturienten mit in<br />

ihr neues Leben nach der Schule?<br />

Und was war los in Detmold in den<br />

Jahren danach?<br />

Fragen, deren Antworten bei dem<br />

Abitreffen diskutiert wurden, aber<br />

nicht nur da: Bürgermeister Rainer<br />

Heller ließ es sich nicht nehmen, die<br />

ehemaligen Abiturienten persönlich<br />

im Rathaus zu empfangen.<br />

In einer Präsentation unterstrich<br />

Heller, dass es auch unruhige Zeiten<br />

in Detmold gab, so zum Beispiel die<br />

Demonstrationen für ein Jugendzentrum<br />

1974 oder die Klingenbesetzung<br />

1980.<br />

Doch auch die aktuellen Entwicklungen<br />

rund um das Leopoldinum<br />

an der Hornschen Straße wurden<br />

vorgestellt und diskutiert. Viele der<br />

damaligen Abiturienten hat es dann<br />

beruflich fast in alle Ecken Deutschlands<br />

und der Welt verstreut. Einige<br />

blieben Detmold auch treu und mit<br />

Roland Schäfer konnte Bürgermeister<br />

Heller seinen Amtskollegen aus<br />

Bergkamen und den Präsidenten des<br />

nordrheinwestfälischen Städte- und<br />

Gemeindebundes begrüßen.<br />

Der Empfang im Rathaus war<br />

aber nur ein Punkt auf der Besuchs-<br />

Agenda in Detmold.<br />

Neben gemütlichen Treffen in<br />

Detmolds Gastronomie standen ein<br />

Stadtrundgang und verschiedene<br />

Besichtigungen, so unter anderem<br />

des Leopoldinums, auf dem Programm.<br />

Ein Wiedersehen wurde in<br />

zwei Jahren verabredet, natürlich in<br />

Detmold!<br />

Amerikanische und ukrainische Schülerinnen und Schüler beim Empfang im <strong>Detmolder</strong> Rathaus.<br />

Amerikanische und ukrainische Schülerinnen und<br />

Schüler zu Gast in Detmold<br />

Empfang im <strong>Detmolder</strong><br />

Rathaus<br />

Im Zuge eines Schüleraustauschs<br />

mit den August-Hermann-Francke-<br />

Schulen lernten Schülerinnen und<br />

Schüler aus Kiew (Ukraine), und<br />

Jacksonville (Florida), Detmold<br />

kennen. Begrüßt wurden die Schüler<br />

von Detmolds stellvertretender<br />

Bürgermeisterin Christ-Dore Richter<br />

im Rathaus. Dabei entwickelte sich<br />

ein spannendes Gespräch über die<br />

Unterschiede in den drei Ländern.<br />

So beeindruckte die ukrainischen<br />

Schüler besonders, dass die Busse<br />

pünktlich fahren, die Menschen<br />

freundlich sind und keine Vorurteile<br />

haben. Überrascht waren sie darüber,<br />

dass der Hochschulzugang in<br />

Deutschland in der Regel nur über<br />

das Abitur zu erreichen ist, während<br />

in der Ukraine von allen Schularten<br />

über einen Eingangstest der Zugang<br />

zum Studium möglich ist.<br />

Neben dem Besuch im <strong>Detmolder</strong><br />

Rathaus und der Teilnahme am<br />

Schulunterricht standen für die<br />

Schüler unter anderem ein Besuch<br />

im Lippischen Landesmuseum, im<br />

Safaripark Stukenbrock sowie des<br />

Hermannsdenkmals auf dem Plan.<br />

Die amerikanischen Schüler begleiteten<br />

zudem ihre Austauschpartner<br />

auf eine kurze Klassenfahrt. Die<br />

Schüler aus der Ukraine und den<br />

USA konnten Deutschland in ihren<br />

Gastfamilien auch durch intensive<br />

persönliche Kontakte kennenlernen<br />

und Freundschaften schließen.<br />

Dies sei in heutiger Zeit besonders<br />

wichtig, um die Kontakte zwischen<br />

den Ländern zu fördern und eine<br />

gemeinsame Zukunft für die Jugend<br />

zu ermöglichen, so die ukrainische<br />

Lehrerin Valentina Gulianitska.<br />

Für weitere Schüleraufenthalte<br />

sucht Valentina Gulianitska interessierte<br />

deutsche Gastfamilien in<br />

Detmold und Umgebung. Auch<br />

interessierte deutsche Schüler hätten<br />

umgekehrt die Möglichkeit, in Kiew<br />

beim Gegenbesuch in einer Gastfamilie<br />

zu wohnen. In der Ukraine<br />

werden Ukrainisch und Russisch<br />

gesprochen, aber auch Englisch und<br />

Deutsch. Weitere Informationen zu<br />

Detmolds Partnerstädten und möglichen<br />

Austauschen finden sich im<br />

Internet unter www.detmold.de.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>191</strong> 18. Juli 2018 Seite 5<br />

Los geht‘s am 19. Juli mit einer Stummfilm mit Livemusik: „Ausgerechnet Wolkenkratzer“ von Harold<br />

Lloyd (1923). Es spielt das Rufus Temple Orchestra.<br />

Am Donnerstag, 19. Juli 2018,<br />

heißt es Aufatmen für alle Cineasten:<br />

Die Denkmal-Stiftung des<br />

Landesverbandes Lippe gibt dann<br />

den „Startschuss“ zur zehnten Mondscheinkino-Saison<br />

auf der Waldbühne<br />

am Hermannsdenkmal. Wie in den<br />

letzten Jahren, wird am ersten Abend<br />

ein Stummfilmklassiker gezeigt, mit<br />

Live-Musikbegleitung. Danach folgen<br />

ab dem 20. Juli 2018 insgesamt<br />

26 Vorstellungen bis einschließlich<br />

12. August 2018.<br />

Aus Sicht von Verbandsvorsteherin<br />

Anke Peithmann ist das Mondscheinkino<br />

der Höhepunkt der Saison auf<br />

der Waldbühne: „Ich freue mich jedes<br />

Jahr ganz besonders auf das Kino,<br />

denn es ist ein Kulturformat mit<br />

sehr hoher Breitenwirkung. In kurzer<br />

Zeit erreichen wir eine Vielzahl an<br />

kulturinteressierten Besucherinnen<br />

und Besuchern.“ So zählt das<br />

Mondscheinkino inzwischen zu den<br />

erfolgreichsten Freiluftkinos in ganz<br />

Deutschland: „Vergangenes Jahr<br />

haben wir rund 9.000 Kino-Fans gezählt,<br />

ein erneuter Rekord. Wir peilen<br />

nun die 10.000er Marke an“, so das<br />

Geschäftsführerteam der Denkmal-<br />

Stiftung, Peter Gröne und Ralf Noske.<br />

Beide haben auch für 2018 wieder<br />

ein abwechslungsreiches Kinoprogramm<br />

zusammengestellt.<br />

„Ein junger Mann, die Augen<br />

hinter der übergroßen Nickelbrille<br />

Mondscheinkino startet am 19. Juli 2018 in die Jubiläumssaison<br />

Von Harold Lloyd bis Jurassic World<br />

aufgerissen, klammert sich an den<br />

großen Zeiger einer Wolkenkratzeruhr,<br />

die unter seinem Gewicht allmählich<br />

abzureißen droht – das ist ein Kultbild<br />

der Stummfilmära, das fast jeder schon<br />

einmal gesehen hat“, erläutert Ralf Noske.<br />

„Den Film – ‚Ausgerechnet Wolkenkratzer‘<br />

von Harold Lloyd – kennen<br />

hingegen heute nur noch wenige. Wir<br />

eröffnen am 19. Juli 2018 mit diesem<br />

Klassiker das Mondscheinkino, weil<br />

er noch heute sehr unterhaltsam und<br />

spannend ist und ihm sein Alter von<br />

nahezu 100 Jahren nicht anzusehen ist.“<br />

Harold Lloyd sei in den 1920er<br />

Jahren der erfolgreichste Filmstar<br />

der Welt gewesen und „Safety Last<br />

– Ausgerechnet Wolkenkratzer“ sein<br />

größter und bekanntester Erfolg. Die<br />

Geschichte vom jungen Mann, der in<br />

der großen Stadt sein Glück machen will<br />

und es schlussendlich auch findet, hat<br />

seither Generationen von Kinogängern<br />

fasziniert und unterhalten. „Für die<br />

musikalische Begleitung konnten wir<br />

das derzeit absolut angesagte Rufus<br />

Temple Orchestra aus Berlin gewinnen,<br />

die eigens für diesen Anlass ihr<br />

26 Kinofilme werden bis zum 12. August gezeigt. Es gibt Kinderfilme,<br />

Blockbuster und Raritäten zu sehen.<br />

Fotos: Privat<br />

Am Fuße des Hermanns: Das Mondscheinkino<br />

am berühmten Denkmal.<br />

Repertoire für den Film neu arrangieren“, ergänzt<br />

Gröne. Johannes Böhmer (Trompete), Katharina<br />

von Fintel (Banjo) und Nikolai Scharnofske (Bass,<br />

Sousaphon) lassen auf Originalinstrumenten der<br />

Zeit und in stilechtem Outfit auch musikalisch die<br />

20er Jahre wieder auferstehen.<br />

Vom 20. Juli bis 12. August 2018 folgen 26 Kinovorführungen.<br />

Vom Blockbuster („Jurassic World:<br />

Das gefallene Königreich“, „Star Wars: Die letzten<br />

Jedi“) über Oscar-prämiertes Kino („3 Billboards<br />

outside Ebbing, Missouri“, „Die dunkelste Stunde“,<br />

„Shape of Water“) bis hin zu Festival-Kino<br />

(„3 Tage in Quiberon“) ist alles dabei. Für Familien<br />

gibt es eine besondere Vorführung mit „Jim Knopf<br />

und Lukas der Lokomotivführer“, außerdem gibt<br />

es auch einen Mädels-Abend mit „Mamma Mia“<br />

sowie zwei Spät-Horrorvorstellungen (Stephen<br />

Kings Klassiker „Es“ und „Bloomhouse: Wahrheit<br />

oder Pflicht“). „Vor den Kinovorführungen finden<br />

wieder, wie im vergangenen Jahr, Konzerte zur<br />

Unterhaltung unsere Publikums statt: Nachwuchskünstlerinnen<br />

und Nachwuchskünstler aus der<br />

Region präsentieren sich mit ihrem musikalischen<br />

Können“, kündigt Noske an.<br />

Zum Jubiläumsjahr wartet das Geschäftsführerteam<br />

noch mit etwas Neuem auf: „Unser Werbeclip<br />

fürs Mondscheinkino ist in die Jahre gekommen,<br />

wir haben einen neuen Clip produzieren lassen<br />

von dem in Lippe sehr bekannten Künstler<br />

‚Bildakrobat‘. Der Clip wird am 19. Juli vor dem<br />

Stummfilm Premiere haben, wir sind gespannt, wie<br />

er bei den Lipperinnen und Lippern ankommt.“<br />

Preise (wie im Vorjahr), Erwachsene 8,50 Euro,<br />

Ermäßigt 7,50 Euro, Vorverkauf unter anderem<br />

im Internet unter https://outdoor-ticket.net/events/<br />

mondscheinkino-2018.<br />

Baumaßnahme Kreuzung Bielefelder<br />

Straße/Heidenoldendorfer Straße<br />

Verkehrssituation nach<br />

der ersten Woche<br />

Die Arbeiten an der Kreuzung Bielefelder Straße/Heidenoldendorfer<br />

Straße haben Anfang Juli mit dem ersten<br />

Bauabschnitt an der Bushaltestelle in der Bielefelder<br />

Straße begonnen und erste Ergebnisse sind bereits zu<br />

erkennen. Wie geplant sollen die Arbeiten in diesem<br />

Bereich in dieser Woche schon so weit voranschreiten,<br />

dass in der nächsten Woche in der Bielefelder Straße der<br />

Verkehr wieder in zweispurig fahren kann. Dann konzentrieren<br />

sich die Arbeiten auf die Heidenoldendorfer und<br />

Hiddeser Straße. Zum geplanten Ende der Bauarbeiten<br />

im November wird die Bielefelder Straße dann erneut nur<br />

einspurig befahrbar sein, da dann dort die Fahrbahndecke<br />

erneuert wird.<br />

In der ersten Woche der Bauzeit wurde das Verkehrsaufkommen<br />

rund um die Baustelle beobachtet. Alle<br />

Meldungen und Beobachtungen, die in dieser Zeit bei<br />

der Stadt Detmold eingegangen sind, wurden nun ausgewertet,<br />

um entscheiden zu können, an welchen Stellen<br />

nachjustiert werden muss. Insgesamt haben sich die Verkehrsverhältnisse<br />

fast überall so eingestellt wie erwartet.<br />

Als Ergebnis der Bewertung sind drei Bereiche erkennbar,<br />

in denen die Stadt Detmold reagieren muss: Die Straßen<br />

Am Heidenbach, Kleine Straße, Sichterheidestraße und<br />

Trockenheide werden von vielen Autofahrerinnen und<br />

Autofahrern als Abkürzung genutzt. Diese Schleichverkehre<br />

bringen objektiv betrachtet kaum Vorteile, sind<br />

aber für die Anwohnerinnen und Anwohner der Straßen<br />

belastend und in diesem Ausmaß kaum erträglich. Hinzu<br />

kommt, dass sich viele Kfz-Fahrerinnen und -Fahrer<br />

nicht an die zulässigen Geschwindigkeiten halten und<br />

somit auch andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer des<br />

Straßenverkehrs gefährden.<br />

Um diese Situation zu verbessern, werden kurzfristig<br />

verschiedene Nachbesserungen erfolgen. So wird in der<br />

Straße „Am Heidenbach“ eine zusätzliche Schwelle<br />

auf der Fahrbahn montiert, um die Geschwindigkeiten<br />

der Fahrzeuge wirksam auf die zulässige Schrittgeschwindigkeit<br />

zu senken. Das Linksabbiegen von der<br />

Bielefelder Straße in Fahrtrichtung stadteinwärts in die<br />

Kleine Straße ist nicht mehr erlaubt. Für die Situation in<br />

der Sichterheidestraße und Trockenheide wird eine Hinweistafel<br />

aufgestellt, die die Verkehrsteilnehmerinnen und<br />

Verkehrsteilnehmer auf die aktuell von ihnen gefahrenen<br />

Geschwindigkeiten hinweist. Ziel aller Maßnahmen ist,<br />

den Umfang und besonders die Art der Schleichverkehre<br />

verträglich zu regulieren. Dies wird zusätzlich durch Geschwindigkeitsüberwachungen<br />

unterstützt. „Wir hoffen,<br />

durch diese Maßnahmen die Situation rund um die Baustelle<br />

zu verbessern“, so Projektleiter Detlef Wehrmann.<br />

Die Stadt Detmold bittet alle Anwohner sowie Verkehrsteilnehmerinnen<br />

und Verkehrsteilnehmer um Geduld und<br />

Verständnis für die Maßnahmen. Rückfragen beantwortet<br />

Projektleiter Detlef Wehrmann unter Tel. 05231/977-497<br />

oder per Mail an d.wehrmann@detmold.de.<br />

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Bärbel Kempa-Springer legt sehr<br />

viel Wert auf Kompetenz, Erfahrung,<br />

Qualität, Leistung und<br />

Beratung. Ihr zur Seite steht ihre<br />

Mitarbeiterin Petra Wenke, selbst<br />

mit langjährigem Reisewissen<br />

und persönlichem Kontakt zu<br />

vielen Urlaubsdestinationen.<br />

Zwei der diesjährigen Sondergruppenreisen<br />

sind eine 18-tägige<br />

Reise nach Vietnam & Kambodscha<br />

im November und die 20.<br />

Frauensonderreise in diesem Jahr<br />

im Oktober nach Makedonien/<br />

Griechenland. Auf beiden Reisen<br />

sind noch Restplätze vorhanden.<br />

Zur Unterstützung des Teams<br />

wird noch eine Fachkraft gesucht,<br />

die mit gleicher Leidenschaft und<br />

Kompetenz den reisefreudigen<br />

20. Frauensonderreise<br />

Griechenland<br />

Kunden des Reisebüros Kempa<br />

zur Verfügung steht.<br />

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>191</strong> 18. Juli 2018 Seite 6<br />

Achter Teil der Hermännchen-Reihe zum Deutschen Wandertag vorgestellt: „Rund um den Hermannsweg“ mit vielen Abenteuern nicht nur für Kinder<br />

Die Kinderbuchfigur „Hermännchen“,<br />

der kleine Sohn vom großen<br />

Hermann, erlebt ein neues Abenteuer<br />

in Lippe. Pünktlich zum 118. Deutschen<br />

Wandertag erkundet er zu Fuß<br />

den Hermannsweg. Dabei entdeckt<br />

er links und rechts von der Strecke<br />

so einige interessante und außergewöhnliche<br />

Sehenswürdigkeiten. „Mit<br />

der aktuellen Ausgabe wollen wir<br />

zeigen, dass Lippe ein Wanderparadies<br />

für die ganze Familie ist. Gerade der<br />

Nachwuchs kann bei uns die Natur<br />

erkunden und kleine Schätze finden“,<br />

betont Landrat Dr. Axel Lehmann.<br />

Im mittlerweile achten Heft können<br />

große und kleine Leser das Hermännchen<br />

von Oerlinghausen über<br />

Augustdorf nach Horn-Bad Meinberg<br />

begleiten. Obwohl Zeichner Mark<br />

Schäferjohann den kleinen Helden<br />

schon seit mehreren Jahren quer<br />

durch Lippe schickt, ist diese Ausgabe<br />

aber besonders für ihn: „Auf<br />

dem Hermannsweg reiht sich eine<br />

Sehenswürdigkeit an die andere. Es<br />

war eine Herausforderung, das alles<br />

zeichnerisch zu erfassen und eine<br />

Auswahl zu treffen.“<br />

Neben den Highlights des Hermannsweges<br />

gibt es in dem Büchlein ebenfalls<br />

eine Übersicht der zahlreichen<br />

kinderfreundlichen Angebote, die<br />

Familien rund um den Wanderweg nutzen<br />

können. „Die neun Erlebnistipps,<br />

vom Hermann bis zur Velmerstot,<br />

laden dazu ein, die lippische Natur<br />

und Heimat besser kennenzulernen.<br />

Sowohl Lipper als auch Besucher<br />

von außerhalb können sich hier Anregungen<br />

für Touren oder Ausflugsmöglichkeiten<br />

holen“, so Dr. Albert<br />

Hüser, Vorsitzender des Lippischen<br />

Heimatbundes. Zudem wird das Naturschutzgroßprojekt<br />

Senne und Teutoburger<br />

Wald vorgestellt - das auch<br />

Landrat Dr. Axel Lehmann persönlich<br />

am Herzen liegt: „In der Senne können<br />

Kinder mit ihren Eltern auf kurzen<br />

Wanderungen hautnah und spielerisch<br />

mit den Themen Natur- und Tierschutz<br />

in Kontakt kommen. Eine Familientour<br />

zu dem Beweidungsprojekt ist daher<br />

auch Teil des Wandertagsprogramms.“<br />

Der Kreis Lippe, der Lippische Heimatbund<br />

und der Landesverband Lippe<br />

haben sich in diesem Jahr entschieden,<br />

die Veröffentlichung vorzuziehen.<br />

Statt zum Schuljahresbeginn ist die<br />

Ausgabe ab sofort erhältlich. „Wir<br />

wollen mit dem Büchlein nicht nur die<br />

lippischen Kinder für unsere Region<br />

begeistern, sondern auch die Familien,<br />

die Lippe besuchen. Daher bieten wir<br />

Das Hermännchen geht wandern<br />

die Büchlein auch schon während des<br />

Deutschen Wandertags Mitte August<br />

auf der Tourismusbörse und z. B. in<br />

unseren Shops an Sehenswürdigkeiten<br />

wie dem Hermannsdenkmal oder den<br />

Externsteinen an – als Erinnerung,<br />

vielleicht auch als Wegweiser für die<br />

Kleinen“, erklärt Anke Peithmann,<br />

Verbandsvorsteherin des Landesverbands<br />

Lippe, den frühzeitigen<br />

Erscheinungstermin. Die i-Männchen<br />

erhalten im September die Hefte aber<br />

wie gewohnt kostenlos vom Kreis<br />

Lippe.<br />

Die Figur des Hermännchens entstand<br />

bereits 2004, als er seine ersten<br />

Auftritte im „<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>“<br />

hatte. Seit 2012 geben der Kreis,<br />

der Lippische Heimatbund und der<br />

Landesverband in Kooperation mit<br />

dem <strong>Kurier</strong>-Verlag und dem Zeichner<br />

Mark Schäferjohann jährlich ein neues<br />

Abenteuer heraus.<br />

Übrigens: Das neue Hermännchen-<br />

Heft gibt es ab sofort an verschiedenen<br />

touristischen Stationen in Lippe,<br />

beispielsweise im Lippischen Landesmuseum<br />

in Detmold, im Infozentrum<br />

Externsteine sowie im WALK, beim<br />

Lippischen Heimatbund und im<br />

Buchhandel für 2,50 Euro käuflich<br />

zu erwerben.<br />

HERMÄNNCHEN<br />

UNTERWEGS IN LIPPE<br />

in 8 Heften für je 2,50 Euro<br />

Rund um den<br />

Neu: Hermannsweg<br />

Die neue Hermännchen-Geschichte kommt bei den „Schlauen Füchsen“ der Kita Regenbogen aus Hiddesen<br />

schon gut an. Günter Weigel, Geschäftsführer LTM, Anke Peithmann, Mark Schäferjohann, Landrat Dr.<br />

Axel Lehmann und Dr. Albert Hüser (v.l.) haben die druckfrischen Hefte an die zukünftigen I-Männchen<br />

verteilt.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

Über Detmolds Tellerrand geschaut<br />

Hermännchens Musical<br />

In irrem Sinkflug rauscht der fliegende Teppich heran. Aladin und sein<br />

Flaschengeist legen eine Bruchlandung am Teutoburger Wald hin. Und<br />

Schuld ist? Hermännchen! Hat er doch beim Spielen mit Pfeil und Bogen<br />

ausgerechnet die Reisenden aus dem Morgenland getroffen. Zum Glück ist<br />

niemandem etwas passiert. Aladin wollte sowieso gerade anhalten. Denn der<br />

Dschinn in seiner Lampe verlangt nach einer neuen, schönen Glasflasche.<br />

Damit er hinausschauen kann. Und hier in Lippe, so hieß es, da gäbe es<br />

eine Glashütte mit silbernem Sand…<br />

Orient meets Okzident – also: Aladin trifft Hermännchen. Diese Idee aus<br />

der Feder von Joachim Woite aus der offenen Jugendarbeit in Schlangen<br />

und von Hermännchen-Schöpfer Mark Schäferjohann wird mit viel Elan als<br />

Musical aufgeführt. Darstellerinnen und Darsteller, Technik, Organisation,<br />

Tanz, Choreographie und Musik – einfach alles wird von Schülerinnen und<br />

Schülern der 4. Klasse der Grundschule in Schlangen-Oesterholz selber<br />

umgesetzt. Natürlich mit Hilfe von ein paar erwachsenen Profis. Aber, hey,<br />

sie könnten es fast schon allein! Dafür haben sie sich ein ganzes Schuljahr<br />

zusätzlich zum Unterricht (!) mit Heimatgeschichte, (Flüchtlings-)Politik<br />

und Dramaturgie auseinandergesetzt. Und nur Wissen reicht ja nicht. Dann<br />

muss man ja auch noch auswendig lernen und proben, proben, proben…<br />

Über den Wert dieses gemeinsamen vielschichtigen Lernens und Zusammenhaltens<br />

steht ganz viel in schlauen Pädagogikbüchern. Viel wichtiger<br />

aber ist: Dank einer rührigen Jugendarbeit vor Ort wird es auch Realität.<br />

Nicht zum ersten und hoffentlich auch nicht zum letzten Mal.<br />

Freunde, Eltern, Lehrer sind begeistert. Vor allem aber freut sich Hermännchen<br />

über die große Ehre, Hauptfigur eines Musicals zu sein. Passiert<br />

eben doch nicht alles Wichtige, Gute und Schöne nur in Detmold. Ihr seid<br />

klasse! Vielen Dank sagt, Euer Hermännchen.<br />

..<br />

LUGDE<br />

UNTERWEGS<br />

IN LIPPE<br />

Stadt der<br />

Osterräder<br />

Lippisch<br />

Platt<br />

UNTERWEGS IN LIPPE<br />

UNTERWEGS IN LIPPE<br />

Schloss<br />

Brake<br />

Herausgeber: Kreis Lippe, Landesverband Lippe, Lippischer Heimatbund<br />

Zeichnungen: Mark Schäferjohann, Schlangen<br />

Herstellung und Vertrieb:<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG, www.kurier-verlag.de<br />

Neuerscheinung zum Deutschen Wandertag in Detmold - erhältlich im<br />

<strong>Detmolder</strong> Buchhandel, am Hermannsdenkmal und an den Externsteinen<br />

Hermännchen trifft Aladin - diese Idee wurde in Schlangen-Oesterholz<br />

von Schüler/iinnen der Klasse 4 als Musical aufgeführt. Hermännchen-<br />

Zeichner Mark Schäferjohann unterstützte das Projekt.<br />

Neues Angebot in der Stadtbibliothek<br />

Kennen Sie Tonies?<br />

Kennen Sie schon die Tonies? Falls ja, sollten sich alle Interessierten zur<br />

Stadtbibliothek Detmold begeben. Falls nein, ebenfalls, um das neue Angebot<br />

zu testen. Denn pünktlich zum Ferienbeginn startet dort das neue Angebot<br />

Tonies auszuleihen. Diese niedlichen, an die Buchvorlage angepassten und<br />

gestalteten Hör-Figuren werden auf die dazugehörige Tonie-Box gestellt und<br />

spielen dann, ähnlich wie beim CD-Player, eine Geschichte oder Lieder ab.<br />

Durch das einfache und praktische System können schon ganz kleine Kinder<br />

eigenständig und selbstbestimmt die Figuren auswählen und ihr Hörerlebnis<br />

starten. Etwa 30 Tonie-Figuren zu bekannten Kinder-Hörspielen stehen als<br />

Anfangsbestand derzeit für eine Ausleihe zur Verfügung, das Angebot an<br />

Hörfiguren wird sukzessive ausgebaut. Maximal zwei Figuren können pro<br />

Familie für eine maximale Leihfrist von zwei Wochen entliehen werden.<br />

Die Stadtbibliothek Detmold ist im Umkreis die einzige Bibliothek, die<br />

die Tonie-Hörfiguren zur Ausleihe anbietet. Für Familien, die selbst keine<br />

Tonie-Box besitzen, besteht die Möglichkeit, diese vor Ort in der Stadtbibliothek<br />

auszuprobieren oder das zweite Exemplar auszuleihen. Die Ausleihe<br />

dieses neuen Angebotes startete am Samstag, 14. Juli.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>191</strong> 18. Juli 2018 Seite 7<br />

Auch in diesem Jahr findet wieder<br />

das große Freibadfest im Freibad<br />

Hiddesen statt. Um 14 Uhr beginnt<br />

am Samstag, 4. August das von der<br />

Freibadinitiative Hiddesen (FBI) organisierte<br />

beliebte Sommerfest. Mit<br />

einem super Familienprogramm und<br />

einer Top-Band am späten Abend ist<br />

es jedes Jahr wieder ein Muss. Für<br />

die Kinder gibt es Spiele in und am<br />

Wasser. Im attraktiven Rahmenprogramm<br />

gibt es eine Rollenrutsche<br />

und eine Hüpfburg.<br />

Dazu gibt es eine reichhaltige Kuchenauswahl,<br />

knusprige Pommes<br />

Frites und leckere Bratwürstchen<br />

dürfen natürlich auch nicht fehlen.<br />

Für kühle Getränke sorgen zwei gut<br />

gefüllte Bierwagen. Der Kiosk hat<br />

natürlich auch offen und bietet Eis<br />

und vieles weitere Leckereien. Die<br />

Jugendfeuerwehr präsentiert sich,<br />

die Tauchschule „Easy diving“ aus<br />

Detmold lädt zum Tauchen ein, die<br />

Pfadfinder sorgen für Stockbrot am<br />

Lagerfeuer.<br />

Ab 19.30 Uhr rockt dann die Partyband<br />

„Grace“ das Bad. Im März<br />

89 wurde aus der Alverdisser Band<br />

Grave die Top 40 Party Band Grace.<br />

1989 gründeten Joe Weidlich, Axel<br />

Scherwinsky, Andreas Arning, Dirk<br />

Müller, Uwe Silberberg, Eston<br />

Oltmans und Michael Weidlich die<br />

Top 40 Party Band Grace. Gleich<br />

im ersten Jahr ging es steil aufwärts<br />

und im zweiten Jahr hatte die Band<br />

bereits über 30 Auftritte im Kalender.<br />

In den folge Jahren kam die Band<br />

auf durchschnittlich 60 Auftritte im<br />

Jahr. Der Eintritt ist den ganzen Tag<br />

über frei.<br />

Freibadfest im Freibad Hiddesen am 4. August<br />

Jedes Jahr ein Muss<br />

Am 4. August startet das Freibadfest im Freibad Hiddesen um 14 Uhr.<br />

Programm<br />

14 Uhr<br />

Beginn mit Jugendfeuerwehr,<br />

Rollenrutsche, Hüpfburg, Tauchschule,<br />

Pfadfinder etc.<br />

19 Uhr<br />

Öffnung Wein-/Sekt- und<br />

Cocktailbar<br />

ab 19:30 Uhr Partyband „Grace“<br />

Kraulkurse im Hiddeser Freibad<br />

Auch in diesem Jahr finden die Kraulkurse im Hiddeser Freibad statt.<br />

Veranstalter sind der VfL Hiddesen e. V. Abt. Freibadsport und die Freibadinitiative<br />

Hiddesen e.V., die Kursleitung hat Heike Voigt. In den letzten<br />

Jahren waren die Kurse schnell ausgebucht. Diesmal sind vor allem im<br />

Kinder-Kurs sind noch Plätze frei. Die Kraulkurse finden alle in der Woche<br />

vom Montag, 6. August bis Donnerstag, 9. August statt. Der Anfängerkurs<br />

für Kinder geht von 10:15 bis 11 Uhr, Anfänger Erwachsene/Jugendliche<br />

von 17:15 bis 18:00 Uhr und Fortgeschrittene Erwachsene/Jugendliche von<br />

18:00 bis 18:45 Uhr. Die Mindestanforderung ist schwimmen zu können!<br />

Verbindliche Anmeldung bitte unter 0160- 7849814.<br />

Mit ungewöhnlich deutlichen Siegen ging die Erfolgsserie der<br />

Hiddeser Damen 40 Mannschaft weiter, waren sie doch erst im<br />

letzten Jahr in die OWL-Liga aufgestiegen. Mannschaftsführerin<br />

Anja Höttinger ist sichtlich stolz auf ihre Truppe: „Mit so deutlichen<br />

Siegen hatte ich nicht gerechnet.<br />

Und zum Glück gab es auch keine großartigen Verletzungen und<br />

der Zusammenhalt der Mannschaft war vorbildlich.“ So konnte<br />

sogar das Spiel in den Ferien gegen den SV Heepen 1 6:3 gewonnen<br />

werden, obwohl drei Ersatzspielerinnen mitgefahren waren, ebenso<br />

gegen die SV Germania Esbeck.<br />

Dann gewannen die Hiddeser Damen noch jeweils 8:1 gegen den<br />

TuS Eintracht Bielefeld, gegen die SuS Bielefeld 1 und gegen den<br />

VfB Fichte Bielefeld 1. Mit 9:0 wurde dann sogar noch der TC<br />

Rietberg nach Hause geschickt.<br />

So war die Freude am Ende groß und es konnte ausgelassen im<br />

Hiddeser Tennisclub gefeiert werden.<br />

„Wir freuen uns auf die Verbandsliga.<br />

Da ja bis zu vier Mannschaften aus der OWL Liga absteigen und<br />

die Gruppen neu sortiert werden rechnen wir eher mit starken Gegnerinnen<br />

im nächsten Jahr“; so Mannschaftsführerin Anja Höttinger.<br />

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auf dem Weg des Abschieds...<br />

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Zweiter Aufstieg in Folge für die Hiddeser Damen 40: (v.l.) Dr. Annette Hüls,<br />

Karin Starke, Maren Lampe, Conni Klinger, Doris Kulow, Anja Höttinger,<br />

Tanja Luther, Susanne Muschick und Beata Riekena. Es fehlen auf dem Foto<br />

Julia Ehrhardt, Bettina Timmerbeil und Anke Göbel.<br />

E-Sport vereinigt Schüler aus unterschiedlichen Bildungsgängen.<br />

Turnier am Felix-Fechenbach-Berufskolleg<br />

E-Sport in<br />

der Schule<br />

E-Sport in der Schule gibt es nicht? Gibt es doch: Die Schülervertretung<br />

des Felix-Fechenbach-Berufskollegs veranstaltete ein E-Sport Turnier außerhalb<br />

der regulären Unterrichtszeit, an dem insgesamt acht Teams á zwei<br />

Spieler aus unterschiedlichen Bildungsgängen teilnahmen. Im Forum des<br />

Felix war eine begeisterte Stimmung im Zuschauerraum zu spüren. Dort<br />

verfolgten ca. 30 Personen die spannenden Wettkämpfe der E-Sportler auf<br />

einer großen Leinwand, die beim Spiel „Rocket League“ als Teams gegeneinander<br />

antraten, um mit ihren selbst gewählten virtuellen Automobilen<br />

einen Fußball im gegnerischen Tor zu platzieren.<br />

Hierbei wurden ganz unterschiedliche, teils risikoreiche Aktionen der<br />

E-Sportler gestartet, die mit ihren Fahrzeugen alles gaben, um Tore zu<br />

schießen und auf diese Weise den Applaus des Publikums zu erlangen.<br />

Am Ende der Veranstaltung wurde nach dreieinhalb Stunden das siegreiche<br />

Team E-Control, bestehend aus Miguel Obermann und Sherif Emini geehrt.<br />

Dieses Team hatte während der Wettkämpfe die Zuschauer besonders<br />

durch seine gut entwickelten motorischen Fähigkeiten und eine schnelle<br />

Reaktionsfähigkeit beeindruckt.<br />

Moderiert wurde die Veranstaltung von Kommentator Pascal Brand,<br />

der dem ersten E-Sport Turnier an einem lippischen Berufskolleg einen<br />

professionellen Anstrich verlieh. Der Student der Informatik hat in diesem<br />

Bereich bereits viel Erfahrung, da er in seiner Freizeit regelmäßig E-Sport<br />

Turniere kommentiert, die übrigens in den letzten Jahren allgemein immer<br />

beliebter werden.<br />

Folglich war die Veranstaltung ein gelungener Auftakt, mit dem sich<br />

das Schülersprecherteam des Fechenbach-BK und auch der Schulleiter,<br />

Wolfgang Wilden, sehr zufrieden zeigten. Wenn es möglich ist, möchte<br />

man in regelmäßigen Abständen E-Sport Turniere veranstalten und auch<br />

mit der Auswahl der Spiele variieren, um noch mehr Spieler anzulocken<br />

und dem Publikum spannenden E-Sport zu bieten, so Oliver Westerhaus,<br />

SV-Verbindungslehrer.<br />

Ja, es stimmt. Hermännchen<br />

hat ein großes Maul. Oder ein<br />

loses Mundwerk. Wie man es<br />

nimmt. Hermännchen sagt seine<br />

Meinung. Das muss erlaubt<br />

sein. Und manchmal macht es<br />

Witze, es ist ironisch, oder auch<br />

sarkastisch. Aber eines ist sicher:<br />

Hermännchen meint es<br />

im positiven Sinne, es ist<br />

nicht vergreist, verkalkt,<br />

verhärmt oder verbohrt.<br />

Hermännchen wird auch<br />

Lächeln – es lohnt sich<br />

oft kritisiert und kann damit leben.<br />

Aber Hermännchen will und muss<br />

den Finger in die Wunde legen. Wo<br />

es weh tut. Und vielleicht damit mal<br />

zu Gedanken anregen. Einfach mal<br />

die Leser zum Nachdenken bringen.<br />

Vielleicht auch ein wenig ärgern,<br />

das gehört dazu. Aber es ist eher ein<br />

necken, und was sich neckt, das<br />

liebt sich bekanntlich.<br />

Hermännchen möchte aber auch<br />

sagen, wenn etwas nicht so richtig<br />

läuft, aber auch mal Positives in<br />

den Vordergrund stellen. Und<br />

dazu gehören auf jeden Fall die<br />

Menschen, die für andere da sind.<br />

Auch wenn es deren Beruf ist. Es<br />

kann aber auch eine Berufung<br />

sein. Und es gibt einfach viele,<br />

die sich für andere einsetzen,<br />

wenig Geld verdienen und dafür<br />

aber über den Feierabend hinaus<br />

schuften. Das sind die wahren<br />

Helden, findet Hermännchen.<br />

Wie der Papa, der damals die<br />

Römer heraus komplimentiert hat.<br />

Und Hermännchen kennt viele<br />

Beispiele, wo er sagt, Hut ab und<br />

alle Achtung vor diesen Leuten.<br />

Wenn der Notarzt, der seit 28<br />

Stunden auf den Beinen ist, auch<br />

kleinen Verletzungen mit derselben<br />

Freundlichkeit behandelt, wie das<br />

Unfallopfer, das sein Bein unter dem<br />

Arm mitgebracht hat. Hermännchen<br />

kennt Schwestern, die nach einem<br />

langen Tag eigentlich Feierabend<br />

haben, und sich dennoch der Familie<br />

annimmt, die einen Angehörigen<br />

gebracht hat. Mit ihnen einen Kaffee<br />

trinkt, sie beruhigt, ernst nimmt und<br />

sie schließlich zum Zimmer begleitet.<br />

Das sind tolle Menschen.<br />

Doch es geht auch anders. Da steckt<br />

noch das Messer im Finger, und der<br />

Arzt ist regelrecht empört, dass er<br />

damit belästigt wird. Nur weil der<br />

Finger nicht ganz ab ist. Das hätte<br />

man doch mit einem Pflaster machen<br />

können.<br />

Seid doch nicht so wehleidig. Es<br />

herrscht ein rüder Ton. Patienten,<br />

reißt Euch zusammen. Wer seinen<br />

Kopf nicht unterm Arm trägt, ist<br />

fast schon ein Simulant. Und wenn<br />

dann Angehörige voller Sorge fragen,<br />

werden sie unfreundlich abgefertigt.<br />

Bei allem Verständnis für schlechte<br />

Bezahlung und Arbeitszeiten, die<br />

wirklich verbrecherisch sind, es geht<br />

um Menschen. Die eben nicht gleich<br />

zum Pathologen oder Abdecker<br />

kommen (bitte liebe Angehörige<br />

dieser Berufe, das ist nicht bös<br />

gemeint).<br />

Genauso die Kameraden der<br />

Feuerwehr oder die Leute im<br />

Rettungseinsatz. Viele dieser<br />

Menschen, die einfach für die<br />

Gesellschaft unentbehrlich<br />

sind, tun einen tollen Job. Allen<br />

Widrigkeiten zum Trotz. Und<br />

oft unter Gefahren.<br />

Sie werden auch oft<br />

angegangen, beschimpft.<br />

Die Rettungsgasse fehlt<br />

und oder aggressive<br />

Gaffer stehen im Weg.<br />

Hermännchen findet das<br />

schlimm. Statt diesen Menschen<br />

dankbar zu sein. Klar, auch da gibt<br />

es dann wieder die berüchtigten<br />

schwarzen Schafe.<br />

Die pöbeln aggressiv los und<br />

stellen sich mit den widerlichen<br />

Gaffern und ähnlichen auf eine<br />

Stufe.<br />

Das muss doch nicht sein. Wie wäre<br />

es mit einem verständnisvolleren<br />

Umgang miteinander. Ein Lächeln<br />

kostet nix. Und ein paar freundliche<br />

Worte sind oft besser als vieles<br />

andere.<br />

Hermännchen beobachtet es<br />

manchmal mit einer heimlichen<br />

Freude: Wenn er die Menschen<br />

grüßt, sie anlächelt, dann schauen<br />

manche total irritiert. Aber dann<br />

lächeln sie auch. Und dieses<br />

Experiment sollte vielleicht<br />

häufiger mal gemacht werden. Es<br />

lohnt sich.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>191</strong> 18. Juli 2018 Seite 8<br />

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wer morgens die Rollladen nicht<br />

heruntergelassen hat, darf sich nach<br />

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erreicht selbst ohne Zusatzdämmung Bestwerte beim Wärmeschutz. Bild: Pixabay / KLB-Klimaleichtblock<br />

kann eine Immobilie durch ihren<br />

Wiederverkaufswert oder die sichere<br />

Rendite in Form von Mietersparnis<br />

vor Altersarmut schützen. „Bauherren<br />

sollten daher besonders auf die<br />

Wahl des richtigen Wandbaustoffes<br />

achten“, erläutert Andreas Krechting,<br />

Geschäftsführer von KLB-Klimaleichtblock<br />

(Andernach). Vor allem<br />

massive Wände, beispielsweise aus<br />

Leichtbeton, garantieren eine hohe<br />

Nutzungsdauer. Zudem sind sie<br />

deutlich weniger wartungsintensiv<br />

als etwa Holzkonstruktionen oder<br />

Bauten mit Wärmedämmverbundsystemen<br />

(WDVS). Denn schon<br />

seit längerem gilt: Monolithisches,<br />

massives Mauerwerk erreicht auch<br />

ohne Zusatzdämmung Bestwerte<br />

beim Wärmeschutz und ermöglicht<br />

damit eine Förderung durch die Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau (KfW).<br />

So garantiert Leichtbeton mit seinen<br />

hochwärmedämmenden Eigenschaften<br />

eine langfristige Energieeffizienz<br />

und damit auch einen langen Werterhalt<br />

der Immobilie. Im Vergleich<br />

zu anderen Wandbaustoffen – wie<br />

Elektrische Rollladen sorgen im Sommer für Komfort<br />

Bei Hitze cool bleiben<br />

Beton oder Holz – zeigt sich zudem,<br />

dass massives Mauerwerk langfristig<br />

gesehen die wirtschaftlichste Bauweise<br />

darstellt.<br />

Dies ergab kürzlich eine Studie<br />

der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes<br />

Bauen (ARGE Kiel).<br />

Weitere Informationen zur „Wertanlage<br />

Eigenheim“ aus KLB-<br />

Leichtbetonsteinen erhalten private<br />

Bauherren und Fachleute direkt bei<br />

KLB-Klimaleichtblock – per Fax<br />

(02632–2577770) oder per E-Mail<br />

(info@klb.de).<br />

Vorbei die Zeiten als am Rollladengurt gekurbelt und gezerrt werden musste: Der drahtlose Motorantrieb<br />

der io-Funktechnologie schließt die elektrischen Rollladen mit einem einfachen Tastendruck.<br />

PD-Fotos: Rosso group / Somfy<br />

stärkste Kraft entfaltet, automatisch<br />

herunterfahren. Noch besser sind<br />

batteriebetriebene Innensensoren<br />

wie der Somfy Sunis Indoor: Sie<br />

messen die Sonneneinstrahlung und<br />

schließen die Rollladen, sobald ein<br />

bestimmter Lichtwert überschritten<br />

wird. So können sich die Wohnräume<br />

nicht mehr aufheizen und die<br />

Temperatur im Inneren des Hauses<br />

bleibt angenehm kühl.<br />

Wer genug vom Kurbeln oder<br />

Ziehen am Rollladengurt hat, kann<br />

seinen Sicht- und Sonnenschutz ganz<br />

einfach motorisieren. Bestehende<br />

Rollladen lassen sich mühelos mit<br />

einem drahtlosen Antrieb der io-<br />

Funktechnologie wie dem Somfy<br />

RS 100 io nachrüsten. Der Vorteil<br />

der Funktechnologie hierbei: Die<br />

Bedienung erfolgt drahtlos und kann<br />

von überall im Gebäude vorgenommen<br />

werden, da Funksensoren die<br />

gewünschte Aktion empfangen. Der<br />

Rollladen muss nicht mit der Fernbedienung<br />

verdrahtet werden, was viele<br />

Renovierungsarbeiten erspart. Egal<br />

ob Einbaukasten, Aufsatz- oder Vorbauelement<br />

– Rollladen-Experten<br />

wie die Rosso Group bieten für jede<br />

Einbausituation die richtige Lösung,<br />

in verschiedenen Ausführungen, Farben<br />

und Materialien. Ein einfacher<br />

Tastendruck genügt und die Rollladen<br />

bewegen sich ganz ohne Zeitoder<br />

Kraftaufwand. Wer noch mehr<br />

Komfort möchte, der programmiert<br />

bestimmte Tageszeiten vor und alles<br />

läuft vollautomatisch. Auch die Einbindung<br />

in ein Smart-Home-System<br />

wie TaHoma Premium von Somfy ist<br />

problemlos möglich.<br />

Dank der voreingestellten Zeitsteuerung<br />

wirkt das Zuhause wie<br />

bewohnt, was potentielle Einbrecher<br />

abschreckt. Auch bietet der herabgelassene<br />

Rollladen Widerstand gegen<br />

Aufhebeln von außen, wenn spezielle<br />

Verbinder den Rollladenpanzer stabil<br />

in der gewünschten Position halten.<br />

Zudem können diese unkompliziert<br />

beim Einbau eines Motors nachgerüstet<br />

werden. Und wo durch rechtzeitiges<br />

Schließen der Rollladen im<br />

Sommer Kühlung garantiert wird,<br />

kann durch zeitgesteuertes Herunterfahren<br />

bei Dämmerungseinbruch im<br />

Winter die Wärmedämmung erhöht<br />

werden. So lassen sich in der kalten<br />

Jahreszeit bis zu zehn Prozent der<br />

Heizkosten sparen.<br />

Die Profis der Rosso group beraten<br />

Haus- oder Wohnungsbesitzer<br />

in ganz Deutschland schnell und<br />

kompetent zu deren optimaler und<br />

maßgeschneiderter Lösung. Sie<br />

verfügen über eine große Auswahl<br />

an Verschattungsvarianten sowie die<br />

neuesten Montage- und Antriebstechniken.<br />

Jeder Rollladen wird<br />

speziell nach Vorstellung des Kunden<br />

konfektioniert – in Größe, Farbe und<br />

Ausstattung.<br />

Weitere Informationen gibt es auf<br />

www.rosso.de.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>191</strong> 18. Juli 2018 Seite 9<br />

Handwerk<br />

FACHBETRIEBE AUS UNSERER REGION<br />

Qualitätsbewußt<br />

Leistungsstark<br />

Zuverlässig<br />

Gesundes Leben und Wohnen fängt<br />

bereits beim Bauen an: durch eine<br />

nachhaltige Bauweise und natürliche,<br />

hygienische Materialien. Sowohl bei<br />

Neubauten als auch bei Renovierungen<br />

achten Bauherren immer öfter darauf,<br />

eine wohngesunde Atmosphäre<br />

zu schaffen. Keramische Fliesen<br />

und Natursteinplatten sind dazu die<br />

idealen Boden- und Wandbeläge.<br />

Die natürlichen, emissionsarmen<br />

Werkstoffe sind leicht zu pflegen und<br />

zu reinigen sowie darüber hinaus sehr<br />

belastbar und langlebig.<br />

Als offizieller Partner der Initiative<br />

„Gesundes Wohnen mit Keramik“<br />

bietet Schlüter-Systems für die Verarbeitung<br />

rund um die Fliesen und<br />

Platten zahlreiche Produkte und Systeme<br />

an, die ebenfalls zum gesunden<br />

Wohnklima beitragen. So sind beispielsweise<br />

Schlüter-Profile für den<br />

Kantenschutz oder für den Übergang<br />

vom Boden zur Wand aus Materialien<br />

wie Edelstahl erhältlich, die pflegeleicht<br />

und schnell zu reinigen sind.<br />

Optimal genutzt wird das Potenzial<br />

dieser Materialien in Kombination<br />

mit einer intelligenten Fußbodenheizung.<br />

Der Keramik-Klimaboden<br />

Schlüter-BEKOTEC-THERM verbreitet<br />

nicht nur eine gleichmäßige,<br />

angenehme Atmosphäre im ganzen<br />

Haus. Die milde Strahlungswärme<br />

sorgt darüber hinaus für wesentlich<br />

weniger Luftbewegungen als herkömmliche<br />

Heizkörper, sodass kaum<br />

Staub vom Boden aufgewirbelt wird.<br />

Besonders für Allergiker ist das eine<br />

große Erleichterung – genau wie die<br />

Tatsache, dass auf diesen Oberflächen<br />

Bakterien, Pilze und Sporen<br />

kaum Wachstumschancen haben.<br />

Das ist nicht nur in Haushalten mit<br />

kleinen Kindern, die viel und gerne<br />

auf dem Boden spielen, ein riesiger<br />

Vorteil. Und ganz „nebenbei“ trägt<br />

der Keramik-Klimaboden auch<br />

Natürliche und langlebige Materialien sorgen für ein angenehmes Wohnklima<br />

J. Mengedoht<br />

Bauunternehmung<br />

Gesund bauen und leben<br />

Wasserführende Pelletöfen werden<br />

mit 2.000 Euro gefördert<br />

Diestelbach 19 - 32825 Blomberg<br />

Telefon 0 52 35 / 68 39<br />

Ausführung von<br />

Bauvorhaben aller Art,<br />

Umbauarbeiten und Renovierungen<br />

Wohlfühlatmosphäre im eigenen Zuhause – mit wohngesunden Lösungen kein Problem.<br />

Foto: epr/Schlüter-Systems<br />

selbst zur Nachhaltigkeit bei, denn<br />

er verbraucht wesentlich weniger<br />

Energie als herkömmliche Heizsysteme<br />

– damit ist er auch ideal<br />

für die Verwendung regenerativer<br />

Energiequellen geeignet. Natürlich<br />

unterstützen auch die weiteren Lösungen<br />

von Schlüter-Systems, die<br />

rund um Fliesen- und Natursteinbeläge<br />

verarbeitet werden, gesundes<br />

Bauen. Sie erfüllen sämtliche europäischen<br />

Vorgaben hinsichtlich der<br />

Emission von flüchtigen organischen<br />

Verbindungen (VOC, volatile organic<br />

compounds). Alle Informationen<br />

unter www.schlueter.de.<br />

Heizkosten senken mit<br />

Geld vom Staat<br />

Angesichts der Preissteigerungen<br />

für Öl und Gas rückt Holz als Brennstoff<br />

wieder in den Blickpunkt der<br />

kosten- und umweltbewussten Verbraucher.<br />

Als regenerative Energie<br />

erfüllt Brennholz den Anspruch der<br />

Nachhaltigkeit, wobei Holzpellets<br />

noch weitere Vorteile bieten und<br />

heute als ein biogener Brennstoff<br />

der Zukunft gelten. Das Bundesamt<br />

für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA) bezuschusst daher weiterhin<br />

den Kauf von Pelletöfen mit Wassertasche.<br />

Darauf verweist der HKI<br />

Industrieverband Haus-, Heiz- und<br />

Küchentechnik e.V., der die Hersteller<br />

moderner Feuerstätten vertritt.<br />

Wer sein Bestandsgebäude – kein<br />

Neubau – mit einem solchen Gerät<br />

nachrüstet, erhält dafür 2.000 Euro<br />

als Basisförderung. Bei einem<br />

wasserführenden Ofen wird über<br />

einen Wärmetauscher Wasser erhitzt<br />

und über einen Pufferspeicher in<br />

die Heizungsanlage eingespeist.<br />

So wärmt das Feuer nicht nur das<br />

Wohnzimmer, sondern auch noch<br />

weitere Räume und sorgt für warmes<br />

Wasser in Küche und Bad. Wer den<br />

wasserführenden Pelletofen mit einer<br />

Solaranlage oder einer Wärmepumpe<br />

kombiniert, erhält einen zusätzlichen<br />

Kombinationsbonus von 500 Euro.<br />

sind online unter www.bafa.de erhältlich.<br />

Dort findet sich auch – sortiert<br />

nach Herstellern – eine vollständige<br />

Liste aller förderbarer Heizgeräte.<br />

Und wer sich über klimagerechtes<br />

und effizientes Heizen mit einer<br />

modernen Feuerstätte informieren<br />

will, findet Informationen unter<br />

www.ratgeber-ofen.de.<br />

Leichtputze aus natürlichen Rohstoffen<br />

Rissbildung verhindern und das<br />

Raumklima verbessern<br />

Massiv gebaute Häuser stehen in der Gunst der meisten Bauherren ganz<br />

oben. Standard ist dabei die Verwendung immer leichter werdender Baustoffe<br />

aus Ziegel oder Kalksandstein, die hohe Anforderungen an die Wärmedämmung<br />

erfüllen. Damit stellen sie allerdings auch besondere Ansprüche<br />

an den Putz, denn auch hier gilt die alte Bauregel: „Leicht und weich auf<br />

schwer“, um Risse an der Oberfläche zu vermeiden. Als Unterputz sollten<br />

deshalb zum Wohle der Wände entsprechend leichte Putze zum Einsatz<br />

kommen. Jetzt gibt es rein mineralische Leichtputzsysteme, die komplett<br />

ohne Polystyrol-Zusätze auskommen.<br />

Leichtputze enthalten Zusätze aus großporigem Material, sogenannte<br />

„Leichtzuschläge“. Die darin eingeschlossene Luft verbessert die Dämmeigenschaften<br />

enorm. In herkömmlichen Produkten wird dafür in der Regel<br />

Polystyrol verwendet. Für Bauherren und -sanierer, die Wert auf natürliche<br />

und nachhaltige Baustoffe legen, nicht die erste Wahl. Denn zur Herstellung<br />

werden fossile Rohstoffe benötigt. „Wir setzen bei unserer neuen Leichtputz-<br />

Generation deshalb auf rein mineralische Zuschläge wie Blähglasgranulat<br />

und verzichten komplett auf Polystyrol“, unterstreicht Heiko Faltenbacher<br />

von Heck Wall Systems.<br />

Im Innenbereich sind besonders hochwertige Materialien gefragt, schließlich<br />

haben sie direkten Einfluss auf das Raumklima und die Wohngesundheit.<br />

Immer beliebter ist hier der Naturbaustoff Kalk. Seinen Siegeszug<br />

hat Kalkputz in der Denkmalpflege begonnen und ist dank seiner positiven<br />

Eigenschaften im modernen Hausbau angekommen. Kein Wunder, denn<br />

wärmegedämmte Wände verursachen oft eine hohe Luftfeuchtigkeit, die<br />

Gefahr von Schimmelbildung steigt. Rajasil Kalkleichtputz setzt genau hier<br />

an, denn Kalk ist von Natur aus alkalisch, Schimmelpilzen wird von Anfang<br />

an die Lebensgrundlage entzogen. Dazu ist er besonders diffusionsoffen.<br />

Er nimmt überschüssige Feuchtigkeit aus der Raumluft auf und gibt sie<br />

nach und nach wieder ab. Das Ergebnis ist ein ausgeglichenes und gesundes<br />

Raumklima. Dank seiner Vielseitigkeit kann der hochwertige Kalkleichtputz<br />

auch in feuchten Räumen wie Bad, Küche und Keller eingesetzt werden.<br />

Ein bekanntes Problem beim Verputzen ist die spätere Rissbildung. Grund<br />

ist oft das Mauerwerk, das durch Feuchtigkeit oder Hitze arbeitet. Für den<br />

Einsatz auf besonders hochwärmedämmendem Mauerwerk wurde der<br />

Rajasil Faserleichtputz entwickelt. Er kann im Außen- und Innenbereich<br />

eingesetzt werden und enthält mineralische Zusätze sowie Faserverstärker,<br />

die ihn elastisch machen und so dem Risiko der Rissbildung effektiv<br />

vorbeugen. Für alle anderen Anwendungsgebiete eignet sich der Rajasil<br />

Mineralleichtputz. Er ist ein echter Allround-Putz, kann innen und außen<br />

aufgebracht und anschließend nach Belieben farbig gestaltet werden. Weitere<br />

Informationen unter www.wall-systems.com.<br />

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>191</strong> 18. Juli 2018 Seite 10<br />

Fahrt der Augustdorfer und Heidenoldendorfer CDU: Auf zum „Weser-Skywalk“<br />

Rund 50 Lipper besuchten den Weser-Skywalk<br />

in Beverungen. Christian<br />

Haase, Mitglied des deutschen Bundestags<br />

für die CDU und ehemaliger<br />

Bürgermeister der Stadt Beverungen,<br />

ließ es sich trotz des durchwachsenen<br />

Wetters nicht nehmen die Gruppe<br />

persönlich am Skywalk zu begrüßen.<br />

Er wusste um die Geschichte der<br />

Plattform und beantwortete weitere<br />

Fragen der Besucher dazu.<br />

Die Aussichtsplattform ist 80 Meter<br />

über der Weser auf den Hannoverschen<br />

Klippen. Schon immer bildeten<br />

die Klippen im Wesertal zwischen<br />

Würgassen und Bad Karlshafen<br />

einen besonderen Blickfang. Seit<br />

dem Frühjahr 2011 thront nun auf<br />

einem der Felspfeiler der „Skywalk“.<br />

Eine Aussichtsplattform auf<br />

zwei Ebenen, von denen eine fünf<br />

Meter nach vorn über die Klippen<br />

ragt und von der sich ein herrliches<br />

Aussichtserlebnis genießen lässt. So<br />

bot sie einen grandiosen Ausblick ins<br />

Wesertal auch wenn das Wetter nicht<br />

sonderlich mitspielte. Anschließend<br />

fuhr die Gruppe mit dem Vorsitzenden<br />

des CDU Gemeindeverbandes<br />

Augustdorf, Frank Salomon, und mit<br />

dem CDU Ortsunionsvorsitzenden<br />

Heidenoldendorf, Jörg Thelaner, nach<br />

Zu Besuch am „Weser-Skywalk“ und bei der Bäckerei Goeken.<br />

Bad Driburg. Dort besichtigten die<br />

Mitfahrer die Bäckerei vom Bäckermeister<br />

Matthias Goeken, der seit<br />

2017 für die CDU im Düsseldorfer<br />

Landtag sitzt.<br />

An die genussreiche Führung auf<br />

seiner 3400 Quadratmeter Betriebsfläche<br />

in Bad Driburg schloss sich<br />

dann ein Kaffeetrinken auf Einladung<br />

der beiden Politiker im dortigen<br />

Holzofencafé an. Hier skizzierte Hr.<br />

Goeken seine Arbeit im Landtag. Er<br />

sieht sich als Vertreter des ländlichen<br />

Raumes und des Handwerks und<br />

bringt sich sowohl sach- und fachkundig<br />

als auch sozial ein. Nach einer<br />

Fragestunde kehrten die Mitfahrer<br />

nach Lippe zurück.<br />

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kombiniert 4,1; CO₂-Emission kombiniert, g/km: 106; Effizienzklasse: A.<br />

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Polo Highline 1.6l TDI, 70 kW (95 PS), 5-Gang, Klimaanlage, Leichtmetallräder, Einparkhilfe<br />

vorne und hinten, Radio „Composition Colour“, Müdigkeitserkennung, el.<br />

und beheizbare Außenspiegel, LED-Tagfahrlicht, Nebelscheinwerfer und Abbiegelicht,<br />

Sport-Komfortsitze vorn, Sitzheizung vorne u.v.m.<br />

OHNE ANZAHLUNG monatlich netto nur 4,5 € 99,-<br />

Kraftstoffverbrauch, l/100 km: innerorts 4,6 / außerorts 3,8 /<br />

kombiniert 4,1; CO₂-Emission kombiniert, g/km: 106; Effizienzklasse: A.<br />

10 Jahre Mittagstisch in Detmold<br />

„Es ist gut, dass sie hier sind“<br />

Mit einem sommerlichen Fest haben Besucher und Mitarbeiter das 10-jährige<br />

Jubiläum des „Mittagstisch“ in Detmold gefeiert. 2008 gegründet bietet<br />

das ehrenamtliche Projekt seitdem jeden Montag im Gemeindezentrum<br />

„Heilig Kreuz“ etwa 65 <strong>Detmolder</strong>n ein gesundes Essen und Gemeinschaft.<br />

Gefeiert wurde nicht im Gemeindezentrum, sondern auf dem Kirchenvorplatz<br />

von Heilig Kreuz. Vor dem Kirchentor hatte das ehrenamtliche Team<br />

eine lange Reihe von festlich gedeckten Tischen aufgestellt, an denen etwa<br />

80 Besucher Platz fanden. Für das Buffet sorgte der „Lippische Kombi<br />

Service“ mit einem mediterranen Buffett und gegrillten Köstlichkeiten<br />

aus dem „Foodtruck“, für dazu passende südfranzösische Stimmung die<br />

Akkordeonspielerin Joanne Bialek-Tan.<br />

Die Stimmung war gut an den Tischen. Im Laufe der Jahre haben sich<br />

beim Mittagstisch viele Tischgemeinschaften gebildet. Man geht montags<br />

zu Heilig Kreuz, um andere zu treffen. Freundschaften entstanden und sogar<br />

Ehen wurden geschlossen. Entsprechend war die Stimmung beim Jubiläum:<br />

Gute Freunde und Bekannte erlebten ein sommerlich beschwingtes Sommerfest,<br />

entspannt und fröhlich. Dass der Mittagstisch mit dem Auszug auf<br />

den Kirchenvorplatz auch im öffentlichen Raum einen Akzent setzte, war<br />

vom Träger, dem Caritasverband, durchaus beabsichtigt.<br />

Elisabeth Montag, die Vorständin der Caritas in Detmold, erinnerte an<br />

die Anfänge vor zehn Jahren. Diether Wegener und der damalige Caritasvorsitzende<br />

Franz Bühner hatten die Idee zu dem sozialen Projekt, das sie<br />

mit Hilfe von Ehrenamtlichen realisieren konnten. Seitdem besteht eine<br />

feste Gruppe von ehrenamtlichen Helferinnen, ohne die der Mittagstisch<br />

undenkbar wäre. Viele Helferinnen gehören schon seit zehn Jahren dem<br />

Team beim Mittagstisch an. Ohne diese Beständigkeit wäre das Projekt<br />

nicht so erfolgreich. Das gilt auch für den Lippischen Kombi Service, der<br />

schon seit vielen Jahren den Mittagstisch mit Essen beliefert.<br />

Ein soziales Projekt wie der Mittagstisch wäre nicht möglich ohne die<br />

Unterstützung aus der Mitte der Gesellschaft. Immer wieder haben lippische<br />

Firmen und Vereine gespendet. Besonders der Rotary Club Detmold<br />

engagiert sich. Am Jubiläumfest nahm Rotary-Präsident Hans Bertels teil.<br />

Die katholische Kirche, die in der Heilig Kreuz-Gemeinde die Räume<br />

bereitstellt, steht hinter dem Projekt. Das versicherte Dechant Klaus Fussy.<br />

Er erinnerte daran, dass das Zusammensein bei einem gemeinsamen Mahl<br />

eine urchristliche Idee ist. Der montägliche Mittagstisch passt also gut zu<br />

Heilig Kreuz, betonte der Dechant: „Es ist gut, dass sie hier sind.“<br />

ANDERE MOTORISIERUNG ODER AUSSTATTUNG? FRAGEN SIE UNS, WIR BERATEN SIE GERNE.<br />

1) Sonderzahlung: 0,- €; Nettodahrlehensbetrag: 13.185,74 €; Sollzins gebunden p.a.: 2,89%; Effektiver Jahreszins: 2,89%;<br />

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Vermittler gemeinsam mit dem Kunden die für den Abschluss des Leasingvertrags nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen.<br />

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Sie sind seit zehn Jahren unverzichtbar für den Mittagstisch im Heilig<br />

Kreuz Gemeindezentrum: (v.l.) die Musikerin Joanne Bialek-Tan (kniend),<br />

Vorständin Elisabeth Montag, Evamaria Cramer-Weiß, Elsbeth Hogenkamp,<br />

Irma Tschaikowsky, Lore Dumbruch (verdeckt), Elisabeth Igel,<br />

Dechant Klaus Fussy, Heide Barr, Margret Oelker und Edith Kollmeier.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>191</strong> 18. Juli 2018 Seite 11<br />

Mit einem symbolischen Knopfdruck starten Bürgermeister Stefan Rother, Jörg Karlikowski (Stadtwerke Detmold), Harald Matz (Aufsichtsrat<br />

Stadtwerke Detmold), Heinz-Josef Rodehuth (Senne Energie) und Dieter Brechmann (Senne Energie) die Anlage. Foto: Manfred Hütte<br />

Stadtwerke Detmold und Senne Energie investieren in Horn 22 Millionen Euro in eine hocheffiziente und<br />

klimaschonende Wärme- und Stromerzeugung / Stadtwerke Detmold für Engagement in Klimaschutz ausgezeichnet<br />

Horner Holzofen macht es den <strong>Detmolder</strong>n warm<br />

Horn ist sowas wie Lippes Energiehauptstadt.<br />

In keiner anderen Stadt<br />

wird so viel regenerative Energie<br />

erzeugt. „Wir erzeugen in Horn-<br />

Bad Meinberg 231 Prozent der hier<br />

benötigten Energie selbst und sind so<br />

etwas wie die Erneuerbare-Energie-<br />

Hauptstadt Lippes“, so Horn-Bad<br />

Meinbergs Stadtoberhaupt Stefan<br />

Rother bei der offiziellen Inbetriebnahme.<br />

Moderne Anlage<br />

schont das Klima<br />

Bei einem Investitionsvolumen von<br />

22 Millionen Euro bauten die Stadtwerke<br />

Detmold mit ihrem Partner<br />

Senne Energie aus Hövelhof das bisher<br />

größte in Deutschland errichtete<br />

ORC- Holzheizkraftwerk. Mit dem<br />

hocheffizienten Holzheizkraftwerk<br />

an der Wilberger Straße direkt<br />

neben der Biogasanlage werden<br />

Superlative erreicht. Es werden 100<br />

Millionen Kilowattstunden Wärme<br />

produziert, das sind 70 Prozent<br />

des Fernwärmebedarfs Detmolds.<br />

Außerdem liefert das Kraftwerk 25<br />

Millionen Kilowattstunden Strom,<br />

das ist genug Energie für 7.500 <strong>Detmolder</strong><br />

Haushalte. Dank des hohen<br />

Wirkungsgrades werden bei der<br />

Verbrennung 30.000 Tonnen Kohlendioxid<br />

eingespart. Es ist im Hinblick<br />

auf Energieeffizienz (Wirkungsgrad<br />

88 Prozent) und technischen Standard<br />

ein vorbildliches Beispiel, wie<br />

die Energiewende vor Ort mit der<br />

Erzeugung von umweltfreundlicher<br />

Wärme und Strom umgesetzt<br />

werden kann. Als unverzichtbarer<br />

Bestandteil erfolgreicher Klimaschutzmaßnahmen<br />

und nachhaltiger<br />

Ressourcenschonung bietet die hocheffiziente<br />

Kraft-Wärme-Kopplung<br />

allen beteiligten Partnern eine ökonomisch<br />

und ökologisch wertvolle<br />

Lösung, so die Stadtwerke.<br />

Kurze Anfahrtswege<br />

sparen Energie<br />

Der Betrieb des neuen Kraftwerks<br />

und die Brennstoffversorgung mit<br />

Industrie-Restholz (ca. 40.000<br />

Tonnen/Jahr) erfolgt durch den Generalunternehmer<br />

die Senne Energie.<br />

Die 40.000 Tonnen, das machte<br />

Stadtwerke-Geschäftsführer Jörg<br />

Karlikowski deutlich, kommen fast<br />

komplett aus der Möbelproduktion in<br />

OWL. Dabei wird jeder angelieferte<br />

Container identifiziert, so Heinz-<br />

Josef Rodehuth von der Betreibergesellschaft,<br />

der Senne Energie. Durch<br />

die kurzen Anfahrtswege von 40 bis<br />

50 Kilometern „liegt wenig Verkehr<br />

auf der Autobahn“. Die 40.000 Tonnen<br />

Restholz werden bis auf einen<br />

Rest von ein Prozent Asche fast<br />

vollständig verbrannt.<br />

In Horn wird Detmolds<br />

Energie erzeugt<br />

Wer jetzt meint, dass Wärme und<br />

Strom direkt am Standort genutzt<br />

werden, liegt falsch. Die Stadtwerke<br />

waren an der Energiezentrale auf<br />

dem Gelände von Sonae Industria<br />

(vormals Glunz) beteiligt und legten<br />

eine Fernwärmeleitung nach<br />

Detmold. Aufgrund unsicherer<br />

Zukunftsperspektiven bauten die<br />

Stadtwerke mit der Senne Energie<br />

kurzerhand ein neues Kraftwerk<br />

und nutzten die 2011 gebaute 7.800<br />

Meter lange Fernwärmeleitung von<br />

Horn-Bad Meinberg nach Detmold<br />

weiter. Ein weiterer Vorteil liegt in<br />

der direkten Nachbarschaft die Prozesswärmeversorgung<br />

der Biogasaufbereitungsanlage<br />

der Stadtwerke.<br />

Stadtwerke sind<br />

„Schrittmacher“<br />

Die Stadtwerke Detmold bringen<br />

Klimaschutz in ihrer Region aktiv<br />

voran. Bereits 2009 entwickelte das<br />

Unternehmen eine eigene Klimaschutzstrategie<br />

und verpflichtete sich<br />

gemeinsam mit der Stadt Detmold,<br />

die von der Bundesregierung beschlossenen<br />

Klimaschutzziele auch<br />

auf kommunaler Ebene umzusetzen.<br />

Seither hat der Energieversorger über<br />

50 Millionen Euro in klimafreundliche<br />

Maßnahmen investiert und sein<br />

Klimaschutzkonzept dabei in nahezu<br />

alle Geschäftsfelder integriert. Neben<br />

Maßnahmen zur Energieeffizienz<br />

tragen Investitionen zum Ausbau<br />

der Erneuerbaren Energien in der<br />

Strom- und Wärmeversorgung dazu<br />

bei, dass der Energieversorger seine<br />

CO 2<br />

-Emissionen bereits um 50<br />

Prozent gegenüber 1990 reduzieren<br />

konnte und sich zum Ziel gesetzt hat,<br />

bis 2020 eine Reduktion von 60 Prozent<br />

zu erreichen. Mit dem Aufbau<br />

einer Stromladesäulen-Infrastruktur<br />

leistet das Unternehmen darüber hinaus<br />

einen Beitrag zum Ausbau der<br />

E-Mobilität. Für dieses beispielgebende<br />

Engagement im Klimaschutz<br />

würdigen die KlimaExpo NRW und<br />

die Landesregierung von Nordrhein-<br />

Westfalen diesen „Schrittmacher“<br />

als einen von 1000 Schritten in eine<br />

klimafreundliche Zukunft.<br />

M.H./Stadtwerke<br />

Heinz-Josef Rodehuth von der Senne Energie HHKW GmbH & Co. KG führte durch die Anlage. Die Bauzeit betrug 13 Monate, es waren<br />

50.000 Arbeitsstunden notwendig, das sind umgerechnet 31 Mannjahre.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>191</strong> 18. Juli 2018 Seite 12<br />

UMSONST & DRAUSSEN<br />

Freitag, O3.O8.2O18, ab 2O:3O Uhr<br />

Zenobia (IL/PS)<br />

Freitag, O3.O8.2O18, ab 22:OO Uhr<br />

The Turbans (GB)<br />

Samstag, O4.O8.2O18, ab 2O:3O Uhr<br />

Electric Ulmenwall (DE)<br />

Freitag, 1O.O8.2O18, ab 2O:3O Uhr<br />

SEA + AIR (DE/GR)<br />

Samstag, 11.O8.2O18, ab 2O:3O Uhr<br />

Jaune Toujours (BE)<br />

Förderer<br />

AUGUST<br />

2O18<br />

Sponsoren<br />

Samstag, O4.O8.2O18, ab 22:OO Uhr<br />

L B T (DE)<br />

Freitag, 1O.O8.2O18, ab 22:OO Uhr<br />

Sarah Ferri (BE)<br />

Samstag, 11.O8.2O18, ab 22:OO Uhr<br />

Rosario Smowing (AR)<br />

MARKTPLATZ<br />

DETMOLD www.sommerbuehne.de<br />

Veranstalter: KulturTeam der Stadt Detmold • Charles-Lindbergh-Ring 1O • 32756 Detmold • +49 5231 977 92O • kulturteam@detmold.de<br />

Kunden werden von der WPG Westfälische Propan-GmbH betreut<br />

Stadtwerke verabschieden sich vom Flüssiggasgeschäft<br />

Die Flüssiggaskunden der Stadtwerke<br />

Detmold werden ab sofort<br />

von der WPG betreut. Mit Wirkung<br />

zum 1. Juli haben die Stadtwerke das<br />

Flüssiggasgeschäft eingestellt. Die<br />

WPG ist mit dem <strong>Detmolder</strong> Umfeld<br />

vertraut, denn bereits seit Gründung<br />

der Flüssiggassparte im Jahr 1951<br />

haben die Stadtwerke Detmold eng<br />

mit dem <strong>Detmolder</strong> Unternehmen<br />

zusammengearbeitet. So wurde<br />

beispielsweise schon bisher das von<br />

den Stadtwerken Detmold verkaufte<br />

Flüssiggas mit WPG-Fahrzeugen zu<br />

den Kunden gebracht.<br />

Den Flüssiggas-Kunden der Stadtwerke<br />

Detmold entstehen keine<br />

Nachteile. Alle vertraglichen Konditionen<br />

bleiben wie bisher. Für<br />

einen begrenzten Zeitraum erhalten<br />

Kunden - wie bisher am Gelskamp<br />

10 in Detmold - Flüssiggasflaschen.<br />

Die Stadtwerke Detmold werden<br />

ihre Kunden in den nächsten Tagen<br />

per Brief über die Veränderung<br />

informieren und sich für das langjährige<br />

Vertrauen bedanken. Die<br />

sich wandelnden Energiemärkte<br />

haben die Stadtwerke dazu bewogen,<br />

die Sparte Flüssiggas, an einen<br />

Flüssiggasspezialisten abzugeben,<br />

der das Geschäftsfeld nachhaltig<br />

entwickeln wird.<br />

Tag des Ehrenamtes in Pivitsheide V.H: (v.l.) Cornelia Schneiger ( Vorsitzende Heimatverein Pivitsheide<br />

V.H.), Gerold Knettermeier, Angelika Kasten (stellvertretende Bürgermeisterin Detmold), Rolf Stührenberg<br />

und Gerd Prüfig.<br />

Tag des Ehrenamtes in Pivitsheide V.H.<br />

Ehre wem Ehre gebührt<br />

Er hat in Detmold seit Jahren gute Angelika Kasten im Namen des arbeitet wurden, sodass sie noch am<br />

Tradition: der Tag des Ehrenamtes.<br />

Er geht zurück auf eine Initiative der<br />

UN, die 1986 den 5. Dezember zum<br />

Welttag der freiwilligen Helferinnen<br />

und Helfer für die wirtschaftliche und<br />

soziale Entwicklung erklärt hat. In<br />

Detmold werden in den Ortsteilen<br />

auf Vorschlag der dortigen Vereine<br />

Menschen geehrt, die sich für das<br />

<strong>Detmolder</strong> Rates und der Verwaltung.<br />

Den drei zu Ehrenden stand an diesem<br />

Nachmittag die Überraschung<br />

ins Gesicht geschrieben.<br />

Das Herz von Gerd Prüfig schlägt<br />

für den SuS Pivitsheide, aus dessen<br />

Vereinsleben er nicht wegzudenken<br />

ist. Seit seinem sechsten Lebensjahr<br />

spielt er Fußball, wurde 1957 Mitglied<br />

Abend passend zur Weihnachtsfeier<br />

aufgestellt werden konnten. Aber<br />

auch als Sportschütze feiert er heute<br />

wie damals große Erfolge auf Kreis-,<br />

Bezirks- und Landesebene.<br />

Gerold Knettermeier ist seit 20111.<br />

Vorsitzender vom Ortskartell Pivitsheide<br />

VH. Für den CVJM Pivitsheide<br />

ist er seit vielen Jahren im Vorstand<br />

im Verein und ist bis heute als soziale Gemeinwesen engagieren<br />

und dort zuständig für die Öffent-<br />

und so einen wichtigen Beitrag für<br />

die Infrastruktur in den Ortsteilen und<br />

aktiver Sportler engagiert. Ob als lichkeitsarbeit. Gerold Knettermeier<br />

Jugendleiter, Senioren-Obmann, ist immer präsent und aktiv, wenn es<br />

die Lebensqualität leisten. In diesem<br />

Jahr fanden die Ehrungen im Rahmen<br />

des 20-jährigen Jubiläums des Tickaland-Spielplatzes<br />

in Pivitsheide V.H.<br />

statt. Gerd Prüfig, Rolf Stührenberg<br />

und Gerold Knettermeier standen<br />

dabei im Mittelpunkt.<br />

Platzwart oder Leiter der Herren-<br />

Fitnessgruppe: Gerd Prüfig konnte<br />

und kann stets sein Umfeld begeistern<br />

und motivieren. Er ist ein Ehrenamtler<br />

der Tat.<br />

Rolf Stührenberg vom SSV Cherusker<br />

Pivitsheide steht für Kreativität,<br />

darum geht, Entscheidungen zu treffen,<br />

Aktionen zu organisieren oder<br />

einfach anzupacken (zum Beispiel<br />

den Wasserversorgungsstand beim<br />

Hermannslauf). Zuverlässigkeit<br />

zeichnet ihn ebenfalls bei seinem<br />

Engagement im CVJM-Kreisverband<br />

„Es gibt nichts Gutes, außer man Einsatzwillen und Qualität. Als Lippe und der ev.-reformierten<br />

tut es!“ Im Sinne von Erich Kästner<br />

betonten Detmolds stellvertretende<br />

Bürgermeisterin Angelika Kasten<br />

langjähriger Vorsitzender standen<br />

für ihn immer Ideen und Umsetzung<br />

an erster Stelle. Beim Umbau<br />

Gemeinde Pivitsheide aus. „Ein<br />

unersetzbares Vorstandsmitglied“ so<br />

ein Zitat der 1. Vorsitzenden Maike<br />

und Cornelia Schneiger, Vorsitzende des Schießstandes und des neuen Schilling des CVJM Pivitsheide.<br />

vom Heimatverein Pivitsheide V.H., Aufenthaltsraums bewies er auch Überreicht bekamen die drei Geehrten<br />

in ihren Begrüßungen die besondere einen großen Präsentkorb,<br />

sein handwerkliches Können wie<br />

Wertschätzung des Ehrenamtes: Mauern oder Fliesen legen. Und eine Urkunde von Bürgermeister<br />

„Detmold ist angewiesen auf das „geht nicht“ gibt es für Rolf Stührenberg<br />

Rainer Heller verbunden mit einem<br />

nicht. Viele erinnern sich Gutschein für das Landestheater und<br />

ehrenamtliche Engagement seiner<br />

Bürgerinnen und Bürger. Ihre Arbeit noch gerne an die Geschichte mit einem Restaurantgutschein. Mehr<br />

ist unersetzlich für das soziale und gesellschaftspolitische<br />

den vereisten Weihnachtsbäumen, Fotos von der Ehrung gibt es unter<br />

Leben“, dankte die den ganzen Tag mit dem Fön be-<br />

www.detmold.de.<br />

Kein Flüssiggas mehr bei den Stadtwerken Detmold: (v.l.) Die Flüssiggaskunden der Stadtwerke Detmold<br />

werden ab sofort von der WPG betreut. Jörg Karlikowski, Geschäftsführer Stadtwerke Detmold übergibt<br />

das Flüssiggasgeschäft an Jochen Clement, Geschäftsführer WPG.<br />

<strong>Detmolder</strong> Verein YouthORG.EU e.V. führt eine Studienrundreise nach China durch<br />

Anmeldungen noch möglich!<br />

Der <strong>Detmolder</strong> Verein YouthORG.<br />

EU führt vom 18. Oktober bis zum<br />

2. November 2018 eine 16-tägige<br />

Studienrundreise in die Volksrepublik<br />

China durch. Während der Reise<br />

lernen die Teilnehmer mehrere Städte<br />

im Reich der Mitte kennen. Nach<br />

einem Flug nach Shanghai stehen<br />

für die Gruppe unter anderen die<br />

weltberühmte Promenade „Bund“<br />

entlang des Huangpu-Flusses,<br />

der 1882 gegründete Jadebuddha-<br />

Tempel und ein Besuch der Altstadt<br />

mit dem Yu-Garten, einem der<br />

schönsten Gärten in China, auf dem<br />

Programm. Dann führt die Reise<br />

weiter nach Hangzhou mit seinem<br />

Westsee, dem Tourismusmagneten<br />

für Chinesen, und schließlich geht<br />

es mit dem Nachtzug nach Xi’an.<br />

Die Hauptstadt der Provinz Shaanxi,<br />

bekannt für die Terrakotta-Armee,<br />

hat jedoch noch viel mehr zu bieten.<br />

Die kleine Reisegruppe wird die<br />

Straßen des muslimischen Viertels<br />

mit ihren zahlreichen Garküchen und<br />

Straßenhändlern erkunden und viele<br />

lokale Delikatessen probieren. Den<br />

Abschluss findet die Fahrt in Peking,<br />

wo mehrere Weltkulturerbestätten<br />

besichtigt werden.<br />

Diese Bildungsreise unterscheidet<br />

sich von denen mit kommerziellem<br />

Hintergrund, da es insbesondere<br />

um ein besseres Kennenlernen der<br />

Bevölkerung und ihres Alltags und<br />

eine vertiefte Auseinandersetzung<br />

mit dem Gastland ankommt. Während<br />

der Reise erfolgen zahlreiche<br />

themenbezogene Vorträge zu den<br />

besuchten Orten. Eine Förderung<br />

der Reise von dritter Seite erfolgt<br />

nicht, sie wird ausschließlich aus<br />

den Teilnehmerbeiträgen finanziert.<br />

Während des Aufenthalts in China<br />

erfolgt die Betreuung durch den<br />

Vorsitzenden von YouthORG.EU<br />

e.V., Nils Werthmöller. Der Verein<br />

hat bereits Jugendbegegnungen mit<br />

China erfolgreich durchgeführt und<br />

macht nun ein Angebot für erwachsene<br />

Teilnehmer im Rahmen seiner<br />

satzungsmäßigen Aufgaben. Der<br />

Teilnehmerbeitrag beträgt 1590 Euro<br />

pro Person bei Unterbringung im<br />

Doppelzimmer. Weitere Informationen<br />

sind auf der Internetseite des<br />

Vereins zu finden: www.youthorg.<br />

eu. Herrn Werthmöller ist erreichbar<br />

unter 05232/87759.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>191</strong> 18. Juli 2018 Seite 13<br />

SENIOREN AKTUELL<br />

Gesund älter werden!<br />

Sechs Rennradfreunde aus Lippe<br />

fuhren am 15. und 16. Juni die<br />

„Vätternrundan“ in Schweden.<br />

Die Vätternrundan ist das größte<br />

Nachtfahrt für die Nachtpflege in Lippe<br />

„Handicap bewegt“-Spendentour<br />

Jedermannrennen der Welt. 18.000<br />

Teilnehmer fuhren 300 Kilometer<br />

und über 2000 Höhenmeter um<br />

den See. Die Rennradfreunde<br />

starteten am Freitag um 23:45<br />

Uhr. Die Nacht war kurz, da in<br />

Montala die Sommernachtswende<br />

vor der Tür stand. Es war aber mit<br />

Pause: (v.l.) Reinhard zum Hebel, Christian Pop, Claus Röske, Dr. Martin Michels, Karl-Heinz Opper<br />

und Klaus Greif.<br />

etwa 10 Grad recht frisch. Am<br />

Samstag lagen die Temperaturen<br />

dann bei angenehmen 24 Grad,<br />

hervorragendes Fahrradwetter.<br />

Die Strecke wurde in 11 Stunden<br />

Fahrzeit zurückgelegt.<br />

Dazwischen gab es immer wieder<br />

kleine Pausen, um sich zu stärken.<br />

Traditionell gibt es an der Strecke<br />

überall Blaubeersuppe, Bananen,<br />

Brötchen, Getränke, und mittags<br />

Lasagne, so dass der Körnerspeicher<br />

nie leer wurde. Gefahren<br />

wurde für die Nachtpflege in<br />

Lippe. Die Teilnehmer freuen<br />

sich, dass sie für die Nachtpflege<br />

in Lippe über 2000 Euro einfahren<br />

konnten. Unterstützt wurde die<br />

Spendentour unter anderem von<br />

der Gesundheitsallianz Lippe e.V,<br />

der Stadt Detmold, der St. Elisabeth<br />

Stiftung und vielen Arztpraxen. Die<br />

„Handicap bewegt“ Spendentour<br />

feiert in diesem Jahr 10. Geburtstag.<br />

Am 1. und 2. September fahren die<br />

Rennradfreunde noch einmal für<br />

einen guten Zweck 400 Kilometer<br />

an einem Wochenende durch das<br />

Münsterland. Hier werden schon<br />

traditionell Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />

besucht und für die<br />

Caritasstiftung für Menschen mit<br />

Behinderung Spenden gesammelt.<br />

Rund um<br />

die Uhr<br />

erreichbar.<br />

Leistruper-Wald-Straße 1 · 32760 Detmold<br />

Tel.: 05231 / 3089938 u. 6023582 - Fax: 05231 / 6023584<br />

Email: info@spalato-gbr.de<br />

12. EZUS Sommerakademie<br />

vom 10. bis 12. September in Bad Meinberg<br />

Identität – zwischen<br />

Individualisierung und<br />

Globalisierung<br />

Der Frage nach Identität kommt gerade in aktuellen Diskursen eine große<br />

Bedeutung zu. Dabei taucht sie, manchmal im Verborgenen, auf, wenn<br />

wir über Heimat, Herkunft oder auch Kultur sprechen. Identität wird als<br />

Schlüssel für Stabilität und die Bewältigung von Krisen gesehen – für das<br />

Individuum selbst aber auch für freiheitlich demokratische Gesellschaften<br />

(Einheit durch Vielfalt). Was aber bedeutet Identität für uns und unser<br />

Zusammenleben? Befinden wir uns in einem Spannungsfeld zwischen<br />

Individualisierung und Globalisierung?<br />

Diesen und vielen weiteren Fragen werden wir auf der diesjährigen EZUS-<br />

Sommerakademie nachgehen und uns dem komplexen und schillernden<br />

Identitätsbegriff annähern. Angestoßen wurde das Thema durch die Vorträge<br />

der letzten Sommerakademie zum Thema „Bewegte Zeiten – zwischen Politik<br />

und Religion“, in denen der Identitätsbegriff immer wieder aufgegriffen<br />

und im Rahmen möglicher Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen<br />

angeführt wurde. Mehr unter www.ezus.de.<br />

Seniorentage 2018 in Detmold<br />

Bauwerke und Baudenkmäler<br />

Der Seniorenbeirat organisiert für die in Detmold lebenden Seniorinnen<br />

und Senioren in Zusammenarbeit mit der Stadt Detmold und diversen<br />

Senioreneinrichtungen die Veranstaltungsreihe „Seniorentage“. Ein Schwerpunktthema<br />

führt durch die Veranstaltungsreihe, welche in der Zeit von Mai<br />

bis Oktober jährlich angeboten wird. Vorträge, Rundgänge, Ausflugsfahrten,<br />

Lesungen und vieles mehr ergeben ein vielfältiges und buntes Programm.<br />

In diesem Jahr werden zum Thema „Bauwerke / Baudenkmäler“ von Juni<br />

bis Oktober 2018 Veranstaltungen angeboten.<br />

Der Seniorenbeirat ist das „Sprachrohr“ der <strong>Detmolder</strong> Seniorinnen und<br />

Senioren. Er setzt sich aus 16 ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen,<br />

die jeweils für die Dauer der Legislaturperiode des Rates, von den Wohlfahrtsverbänden,<br />

Kirchen, Parteien und anderen öffentlichen Institutionen<br />

vorgeschlagen und vom Rat der Stadt Detmold gewählt werden. Er besteht<br />

seit 1981 als einer der ersten Seniorenbeiräte in NRW und weist die politischen<br />

Gremien, die Verwaltung und andere Institutionen auf Bedürfnisse,<br />

Wünsche und Probleme der <strong>Detmolder</strong> Senioren hin. Mehr zum Programm<br />

unter www.detmold.de.<br />

Programm für Senioren<br />

Dienstag, 24. Juli:<br />

16.00 Uhr Rundgang – „Das ist alt – Kann das weg?“, Frank<br />

Budde führt während des Rundganges durch die<br />

Jahrhunderte und schaut sich mit Ihnen an, was sich<br />

in Detmold verändert hat.<br />

Donnerstag, 26. Juli:<br />

15.00 Uhr Führung – Erlöserkirche. Die Kirchen in Detmold<br />

sind historische Bauwerke mit langjähriger Geschichte.<br />

Während einer Führung erfahren Sie Hintergründe<br />

zur Historie des Bauwerkes sowie seiner Nutzer.<br />

Montag, 6. August:<br />

14:30 Uhr Führung Falkenburg. Ein gemütlicher Spaziergang<br />

führt die Teilnehmer vom Treffpunkt Wanderparkplatz<br />

Bärenstein in Berlebeck zur Falkenburg.<br />

Mittwoch, 8. August:<br />

Abfahrt: 7.45 Uhr<br />

Busfahrt – Wuppertal / Solingen. Treffpunkt Landestheater,<br />

Rückkehr: ca. 18.00 Uhr<br />

Samstag, 1. September:<br />

11 Uhr Führung – Hermannsdenkmal. Steinhauer, Kupferschmiede<br />

und Ernst von Bandel – Wie kam das<br />

Denkmal auf den Sockel?<br />

Mittwoch, 5. September:<br />

11.00 Uhr Busfahrt –Bergpark Wilhelmshöhe. Treffpunkt<br />

Landestheater, Rückkehr ca. 18.00 Uhr<br />

Sonntag, 9. September:<br />

Tag des offenen Denkmals.<br />

Diverse Veranstaltungen in Detmold.<br />

Mittwoch, 12. September:<br />

14.30 Uhr Führung – Martin-Luther-Kirche.<br />

Treffpunkt: Kircheneingang Schülerstraße<br />

Donnerstag, 4. Oktober:<br />

11.00 Uhr Führung – Christuskirche.<br />

Treffpunkt: Christuskirche – Eingang<br />

Donnerstag, 11. Oktober:<br />

11.00 Uhr Vortrag – Hermannsdenkmal. Cornelia Müller-Hisje<br />

hat einiges über Ernst von Bandel zu berichten.<br />

Dienstag, 16. Oktober:<br />

13.00 Uhr Busfahrt – Wewelsburg. Treffpunkt Landestheater.<br />

Telefonische Anmeldung erbeten unter 05231-977580<br />

Einzelzimmer<br />

frei!<br />

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Bielefelder Str. 56 - 32756 Detmold<br />

Telefon: 0 52 31 - 39 09 68<br />

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E-Mail: info@pro-medica.de<br />

„ZU HAUSE<br />

ist es immer am<br />

schönsten!“<br />

Aus 20 Jahren<br />

spricht<br />

liebevolle Erfahrung!


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>191</strong> 18. Juli 2018 Seite 14<br />

Familien-Camp<br />

im Eau-Le Freizeitbad<br />

SA, 25.08.<br />

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Deutscher Wandertag in Detmold<br />

Seminar „Jodeln in Lippe“<br />

DK_Eau_Le_FamCamp_2sp|125mm_18_Druck.indd 1 16.07.18 17:07<br />

Die Akademie Erzählkultur bereichert den Deutschen Wandertag am<br />

Samstag, 18. August, mit ihrem neuen Seminar „Jodeln in Lippe“. Jodeln<br />

gehört zum Wandern dazu, denn man erreicht unterschiedliche Höhen,<br />

passiert manches Bergmassiv oder blickt in weite Täler – da ist es doch<br />

verlockend, die eigene Stimme einmal ganz anders auszuprobieren. Dozentin<br />

Alexandra Eyrich beginnt mit Stimm- und Atemübungen und etwas Theorie,<br />

sodass die Teilnehmenden das Zusammenspiel von Brust- und Kopfstimme<br />

verbessern und den Jodelschlag zu erkennen lernen, und begibt sich dann<br />

mit den Teilnehmenden auf eine kleine Wanderung durch Detmold - einen<br />

ca. 3 km langen Stadtspaziergang, um erste Jodler an verschiedenen Plätzen<br />

auszuprobieren. Das Seminar findet am Samstag, 18. August 2018 von 9:00<br />

bis 17:00 Uhr im Café Cup, Exterstraße 10 in Detmold, statt und kostet<br />

40,00 Euro pro Person (incl. Material, excl. Verpflegung). Vorkenntnisse<br />

sind nicht erforderlich. Willkommen sind alle, die gerne etwas Neues<br />

ausprobieren und immer schon mal jodeln wollten.<br />

Anmeldungen sind möglich auf www.akademie-erzaehlkultur.de. Fragen<br />

beantwortet Ihnen gern Frau Catrin Michels, michels@lippe-bildung.de,<br />

05261-2889935.<br />

Sportler-Ehrung: Bürgermeister Rainer Heller (rechts) und Karl-Heinz Danger (links), Vorsitzender des Sportverbandes Detmold e. V., ehrten<br />

gemeinsam 123 Sportlerinnen und Sportler für ihre Leistungen im Jahr 2017.<br />

123 Sportlerinnen und Sportler geehrt<br />

Drei Ehrungen aus besonderem Anlass<br />

123 Sportlerinnen und Sportler<br />

aller Altersgruppen aus elf Vereinen<br />

erhielten bei der Sportler-Ehrung für<br />

das Jahr 2017 eine Auszeichnung für<br />

ihre besonderen sportlichen Leistungen.<br />

Eine beeindruckende Bilanz für<br />

das Sportjahr 2017.<br />

Bürgermeister Rainer Heller weiß:<br />

„Die Medaillen und Pokale sind die<br />

sichtbaren Zeichen für Bestleistungen<br />

der <strong>Detmolder</strong> Sportlerinnen und<br />

Sportler. Gute Platzierungen werden<br />

erst ermöglicht durch Anstrengungen,<br />

die über die Trainingsstunden<br />

hinausgehen. Es freut mich daher<br />

besonders, heute über 100 Ehrungen<br />

vornehmen zu dürfen.“ Ergänzend<br />

dankt Karl-Heinz Danger, 1. Vorsitzender<br />

des Sportverbands Detmold<br />

e.V., Eltern und Verwandten, die<br />

„vieles auf sich nehmen, damit ihre<br />

Kinder Sport ausüben können und<br />

ohne die die sportlichen Erfolge so<br />

nicht möglich wären“.<br />

Tradition hat die Ehrung aus<br />

besonderem Anlass, die in diesem<br />

Jahr an drei Vertreter, die sich für die<br />

<strong>Detmolder</strong> Sportlandschaft verdient<br />

gemacht haben. In Abwesenheit<br />

geehrt wurde Detlef Wilberg, der bereits<br />

seit mehr als 50 Jahren Mitglied<br />

im TuS Eichholz-Remmighausen<br />

ist und dort viele neue Gruppen<br />

installierte. Besonders geehrt wurde<br />

zudem Reiner Missling vom Sportverband<br />

Detmold e. V. Er war viele<br />

Jahre im Sportverband aktiv und<br />

gestaltete das Verbandsleben richtungsweisend<br />

mit. Die dritte Ehrung<br />

aus besonderem Anlass ging an den<br />

Sportverband-Vorsitzenden Karl-<br />

Heinz Danger, den Bürgermeister<br />

Rainer Heller mit dieser Auszeichnung<br />

überraschte: „Gemeinsam<br />

haben wir bereits zahlreiche Projekte<br />

umgesetzt und werden dies auch<br />

hoffentlich weiter tun. Karl-Heinz<br />

Danger ist ein starker Motor für<br />

den Sport in Detmold. Für seinen<br />

unermüdlichen Einsatz möchte ich<br />

mich herzlich bedanken.“<br />

Weitere Informationen zum Sportund<br />

Vereinsleben in Detmold und<br />

zur Sportler-Ehrung finden sich im<br />

Internet unter www.detmold.de.<br />

Aus besonderem<br />

Anlass<br />

ehrte Bürgermeister<br />

Rainer<br />

Heller (Mitte)<br />

Reiner Missling<br />

(links) und<br />

Karl-Heinz<br />

Danger (rechts)<br />

vom Sportverband<br />

Detmold<br />

e. V. für ihr ehrenamtliches<br />

Engagement.<br />

Detmolds junge Generation übernimmt den<br />

Bürgerpark vom 18. bis 22. Juli<br />

„Deine Urban Area –<br />

Das junge Festival 2018“<br />

Deine Urban Area“ kommt 2018 vom 18. bis 22. Juli zum vierten Mal<br />

zurück. Die Besucher genießen DJs und Bands aus Lippe und ganz<br />

Deutschland. „Klangkunst Open Air“ holt unter anderem Bastman aus<br />

Detmold und Cut Spencer aus Paderborn an die Turntables. Diesmal ganz<br />

neu bei der Klangkunst sind Live-Acts. Neben dem belgischen Alizarina<br />

ist diesmal der <strong>Detmolder</strong> Luke Nuk‘em erstmalig mit Band dabei, um<br />

sein Dancehall-Album „New Clear“ zu präsentieren.<br />

Beim Snakepit-Festival werden euch elf Bands an zwei Tagen ordentlich<br />

einheizen. Mit Roast Apple und Capitano können wir uns diesmal auf<br />

tanzbare Indie-Pop-Sounds freuen. Und mit Acts wie Van Holzen und Spin<br />

My Fate kommen auch die Freunde der harten Headbanger-Gitarrenmusik<br />

auf ihre Kosten.<br />

„Deine Urban Area“ ist aber nicht nur Entertainment. „Lasst „Deine Urban<br />

Area“ auch zu eurem ganz persönlichen Projekt werden. Macht zusammen<br />

mit uns Detmold ein kleines bisschen hübscher.“ Bei der Malzeit können<br />

alle Interessierten ihrer künstlerischen Ader freien Lauf lassen. „Bemalt<br />

eure T-Shirts, pimpt eure Jutebeutel auf und kreiert euer eigenes Kunstwerk<br />

unter freiem Himmel. Ihr wolltet schon immer mal in Ruhe sprayen? Ab<br />

zum Grafitti-Workshop. Oder erweitert eure Fotografie-Skills mit unserem<br />

Foto-Profi.“ Und in diesem Jahr ganz neu: unser Jonglier-Workshop. Für alle,<br />

die wissen wollen, was mit nur drei Bällen alles möglich ist. Mehr Informationen<br />

und das Programm auf www.deineurbanarea.de, #deineurbanarea.<br />

Die Capitano Group spielt tanzbaren Indie-Pop. Foto: Stephan Nau


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>191</strong> 18. Juli 2018 Seite 15<br />

Das Musical<br />

„Zum Sterben<br />

schön<br />

– Liebe versetzt<br />

Särge“<br />

ist die dritte<br />

Premiere<br />

auf der Freilichtbühne<br />

Bellenberg<br />

am 21. Juli.<br />

Dritte Premiere auf der Freilichtbühne Bellenberg am 21. Juli<br />

Britischer Humor, Melodien und eine Liebesgeschichte<br />

Nach den Erfolgen der diesjährigen<br />

Komödie und den Kindestückes, folgt<br />

nun bei uns die Premiere vom Musical.<br />

„Zum Sterben schön – Liebe versetzt<br />

Särge“ ist die Bühnenversion der britischen<br />

Kultkomödie Grabgeflüster<br />

aus dem Jahr 2002. Spielleiter Lukas<br />

Hollmichel bringt ab Samstag, den 21.<br />

Juli mit seinem 35-köpfigen Ensemble<br />

köstlich britischen Humor, wunderbare<br />

Melodien und eine Liebesgeschichte, die<br />

nach vielen Jahren endlich zur Erfüllung<br />

wird, auf die Bellenberger Freilichtbühne.<br />

Eine Woche lang wurde in Bellenberg<br />

die neue Kulisse gebaut. Mit viel Liebe<br />

zum Detail, dürfen sich die Zuschauer<br />

nun auf ein tolles Bühnenbild mit mobilen<br />

Elementen freuen.<br />

Zum Stück: Der schüchterne Bestattungsunternehmer<br />

Boris Plots ist seit<br />

seiner Schulzeit in Betty Rhys-Jones verliebt.<br />

Geheiratet hat Betty allerdings den<br />

Bürgermeister. Diese Ehe ist aber alles<br />

andere als glücklich. Als Bettys tyrannische<br />

Schwiegermutter eines Tages an<br />

einer Portion Frühstücksflocken erstickt<br />

und Boris mit der Bestattung beauftragt<br />

wird, findet das verhinderte Liebespaar<br />

endlich zusammen. Um gemeinsam ein<br />

neues Leben zu beginnen, heckt Boris<br />

einen Plan aus: Betty soll ihren eigenen<br />

Tod vortäuschen, Boris „bestattet“ sie<br />

zum Schein, um danach auf Tahiti ganz<br />

von vorn anzufangen. Was kann da schon<br />

schief gehen? Vor allem der exzentrische<br />

Frank Featherbed wirbt mit seinem neuen<br />

Konzept der „Event-Bestattungen“, um<br />

neue Kundschaft in der kleinen Stadt und<br />

sorgt mit seinen modernen Beerdigungen<br />

für reichlich Gesprächsstoff.<br />

Die Zuschauer können sich auf eine<br />

bunte Vorführung mit schwarzen Humor<br />

und Beerdigungen mit Gesang und Tanz<br />

freuen. Aber keine Panik. Sie werden die<br />

Vorstellung lachend und lebend wieder<br />

verlassen. Es wird nämlich „zum Sterben<br />

schön“. Die Freilichtbühne empfiehlt<br />

den Kartenvorverkauf an den Vorverkaufsstellen<br />

und auf der Homepage. Die<br />

Tageskasse und Gastronomie öffnen eine<br />

Stunde vor Aufführungsbeginn.<br />

Kultur der Residenz im Juli<br />

Warum nicht mal ins Museum?<br />

Das LWL-Freilichtmuseum in Detmold<br />

ist zu jeder Zeit einen Besuch<br />

wert. Vor allem, wenn es um interessante<br />

Ausstellungen oder besondere<br />

Aktionen geht. Und von denen gibt<br />

es im Juni einige. Das Schöne daran:<br />

Das sommerliche Wetter lässt sich<br />

bestens für eine Wanderung durch<br />

die Museumslandschaft nutzen.<br />

Zwischendurch spenden die Häuser<br />

nicht nur Schatten, sondern auch<br />

ein ganz besonderes Kulturerlebnis.<br />

Und die Museumsgastronomie sorgt<br />

für Erfrischungen oder den kleinen<br />

und großen Hunger zwischendurch.<br />

Neue<br />

Kabinettausstellung<br />

Der Viktualienmarkt und Westfalen<br />

passen auf den ersten Blick nicht<br />

recht zusammen. Geht es jedoch<br />

um die Fotografien einer aus Geseke<br />

stammenden Fotografin, dann lassen<br />

sich beide Orte sehr wohl miteinander<br />

in Verbindung bringen. In der<br />

neuen Kabinettausstellung im Haus<br />

Schwenger (es liegt gegenüber dem<br />

„Weißen Roß“ und ist das mit dem<br />

Fotoatelier) „Die Blumenfrauen<br />

vom Viktualienmarkt. Fotoarbeiten<br />

von Hildegard Kaup (1924-2016)“<br />

steht nun im LWL-Freilichtmuseum<br />

Detmold eine ganz besondere<br />

Fotoserie im Mittelpunkt. In der<br />

Ausstellung im Museum des Landschaftsverbandes<br />

Westfalen-Lippe<br />

(LWL), die von den „Freunden des<br />

LWL-Freilichtmuseums Detmold“<br />

finanziell unterstützt wurde, sind 25<br />

Fotografien von Hildegard Kaup zu<br />

sehen. Die Serie zu den Blumenfrauen<br />

vom Viktualienmarkt entstand<br />

in den Nachkriegsjahren 1948/49.<br />

Hildegard Kaup, geborene Lippstädterin,<br />

wuchs in Geseke (Kreis<br />

Soest) auf, wo ihre Eltern ein Fotoatelier<br />

betrieben. Dort absolvierte<br />

sie ihre Ausbildung und ging nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg für ein Jahr<br />

auf die Bayerische Staatslehranstalt<br />

für Lichtbildwesen, heute bekannt<br />

als Münchener Fotoschule. Während<br />

dieser Zeit entstand neben diversen<br />

Studienarbeiten die Fotoserie der<br />

Blumenfrauen. Kaup bildet mit<br />

ihren Fotos die Arbeit der Blumenfrauen<br />

in all ihren Facetten, auch<br />

abseits des Viktualienmarktes, ab.<br />

Neben der Fotoarbeit aus München<br />

beleuchtet die neue Ausstellung das<br />

Leben und Werk von Kaup, die nach<br />

ihrem Aufenthalt in München in das<br />

familienbetriebene Fotoatelier nach<br />

Geseke zurückkehrte.<br />

Zu sehen ist die Ausstellung „Die<br />

Blumenfrauen vom Viktualienmarkt.<br />

Fotoarbeiten von Hildegard<br />

Kaup (1924-2016)“ seitim Haus<br />

Schwenger im Freilichtmuseum<br />

detmold zu sehen- dem 8. Juli zu<br />

den regulären Öffnungszeiten des<br />

Museums im Haus Schwenger. Zu<br />

der Ausstellung ist eine gleichnamige<br />

Publikation im Kettler-Verlag<br />

erschienen, die im Museum für<br />

19,90 Euro, im Buchhandel für 29<br />

Euro erhältlich ist (ISBN 978-3-<br />

86206-707-7).<br />

Mitmachprogramm vom<br />

20 bis 22. Juni: Batik<br />

wie in den 60er Jahren<br />

In den 1960er Jahren waren gemusterte<br />

Ethnostoffe sehr beliebt.<br />

Daher bietet das LWL-Freilichtmuseum<br />

Detmold, passend zu seinem<br />

aktuellen Themenjahr „Raus aus<br />

dem Spießerglück“ rund um die<br />

60er Jahre, ein Mitmachprogramm<br />

an, das sich mit zeittypischen Färbetechniken<br />

beschäftigt. Vom 20. bis<br />

22. Juli stehen im Museum „Batik,<br />

Shibori, Blaudruck, Reservetechniken<br />

mit Indigo“ im Mittelpunkt. In<br />

der Textilwerkstatt können Kinder<br />

und Erwachsene jeweils von 11 bis<br />

16 Uhr Taschen, Handtücher und<br />

Turnbeutel färben. Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich. Die Materialkosten<br />

betragen 3,50 bis sechs Euro.<br />

Imposante Gefährte<br />

Nicht nur ihr Anblick ist imposant,<br />

wenn alte Traktoren<br />

angeworfen werden, knattert<br />

und rumpelt es auch ordentlich.<br />

Davon können sich Oldtimerfans<br />

am 22. Juli von 11 bis 16 Uhr im<br />

LWL-Freilichtmuseum Detmold<br />

überzeugen. Die „Alt-Traktoren<br />

und Nutzfahrzeug-Freunde Fürstenthum<br />

Lippe“ zeigen im Museum<br />

des Landschaftsverbandes<br />

Westfalen-Lippe (LWL) vom<br />

kleinen Holder-Einachser über einen<br />

Lanz-Bulldog-Einzylinder aus<br />

den 1940er oder 1950er Jahren bis<br />

hin zum Güldner-Sechszylinder<br />

der 1960er Jahre zahlreiche alte<br />

Schätzchen. An der Tankstelle aus<br />

Siegen-Niederschelden, die sogar<br />

über eine historische Diesel-Zapfsäule<br />

verfügt, erleben die Besucher<br />

neben den Vorführungen der alten<br />

Trecker auch das Anheizen. Dabei<br />

entzünden die Glühkopf-Bulldogfahrer<br />

ihre Heizlampen, bringen<br />

den Glühkopf so zur Rotglut und<br />

werfen dann die mächtigen Einzylindermotoren<br />

mit bis zu 10,3<br />

Litern Hubraum per Hand an.<br />

Oktoberfest in Bad Meinberg<br />

Die „Blumenfrauen vom Viktualienmarkt“ stehen in der neuen<br />

Kabinettausstellung im LWL-Freilichtmuseum Detmold im<br />

Mittelpunkt.<br />

„Die Blumenfrauen vom Viktualienmarkt - Fotoarbeiten von Hildegard<br />

Kaup (1924-2016)“ sind im Haus Schwenger im Freilichtmuseum<br />

Detmold zu sehen.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>191</strong> 18. Juli 2018 Seite 16<br />

Am 8. September 2018 ist in Bad Meinberg wieder Oktoberfest / Karten<br />

gibt’s ab sofort in Detmold bei Post Eggers in der Hornschen Straße 233<br />

„Himmeltaler“ rücken mit zehn Musikern an<br />

Die Meinberger Schützen sind in<br />

diesem Jahr früh dran. Schon am<br />

8. September 2018 wird im großen<br />

Festzelt auf dem Heinrich-Drake-<br />

Platz Oktoberfest gefeiert, das ist zwei<br />

Wochen vor dem großen Vorbild in<br />

München. Bei „König-Ludwig Hell“<br />

gab es Neues über die Vorbereitungen<br />

zum Fest des Jahres.<br />

Das ist neu: Der Vorstand um Thomas<br />

Wächter hat mit dem Festwirt<br />

Elmar Meilenbrock in diesem Jahr<br />

die „Himmeltaler“ verpflichtet. Die<br />

Himmeltaler arbeiten mit einem<br />

völlig neuen Showkonzept in der<br />

Cover- und Partymusik-Szene. Die<br />

ultimative Partyband versteht sich<br />

als professionelle und authentische<br />

Showanimation- und Moderation für<br />

einzigartige Veranstaltungen. Gemäß<br />

dem Motto: „A teuflisch, bayrisch<br />

guate Partyband“ performen zehn professionelle<br />

Musiker mit langjährigen<br />

Showband-Erfahrungen einen Sound,<br />

der einzigartige Erlebnisse verspricht:<br />

bayrisch, stimmungsvoll, aber auch<br />

rockig, fetzig und authentisch. Das<br />

Musikprogramm reicht von Abba bis<br />

STS, von der Spider Murphy Gang<br />

bis zu AC/DC. Alles wird komplett<br />

LIVE gespielt – das ist das, was das<br />

Publikum spürt, so die Band auf ihrer<br />

Homepage.<br />

Am Donnerstag, dem 6. September<br />

2018 startet das Festwochenende ab<br />

18 Uhr im Festzelt mit einem Rinderwurstessen.<br />

Die hausgemachten<br />

Rinderwürste wurden übrigens nach<br />

einem Originalrezept von Marktmeister<br />

Peter Reinsch hergestellt.<br />

Reservierungen sind unter 05234-<br />

99225 (Erwin Karsunke) möglich.<br />

Unter der E-Mailadresse Erwin.<br />

Karsunke@t-online.de gibt es weitere<br />

Infos und bis eine Woche vor dem<br />

Fest auch Sitzplatzreservierungen.<br />

Am Samstag ab 18 Uhr startet das<br />

Oktoberfest. Auch hier können sich<br />

Gruppen ab zehn Personen unter den<br />

oben genannten Telefonnummer einen<br />

Tisch reservieren. Der Ablauf des<br />

Abends orientiert sich am Münchner<br />

Vorbild: 18.00 bis 19.30 Uhr leckere<br />

Speisen (Haxen, Leberkäse usw.), um<br />

19.30 Uhr Fassanstich durch Oberst<br />

Erwin Karsunke, dann Stimmung mit<br />

den „Himmeltalern“.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr wurde<br />

das Programm erheblich ausgeweitet.<br />

Nach einer Pause in 2017 wird es auch<br />

2018 wieder die „Meinberger Kirmes“<br />

geben (Freitag bis Sonntag ab 14 Uhr).<br />

Die beiden Peter (Peter Reinsch und<br />

Peter Egelkraut) laden zum kostenlosen<br />

Kinderprogramm im Festzelt ein<br />

(Freitag ab 15.30 Uhr). Da gibt es auch<br />

Freifahrten für die Kinder. Neu ist an<br />

allen Kirmestagen ein Trödelmarkt des<br />

Veranstalters SVS. Anmeldungen bitte<br />

unter 0171 – 2884978.<br />

Der Vorverkauf, so das Organisationsteam<br />

um Thomas Wächter<br />

(Vorsitzender) und Erwin Karsunke<br />

(Oberst), läuft bereits an. Karten fürs<br />

Oktoberfest gibt es bei Zeitschriften<br />

Abitz (Bad Meinberg, Allee 13), Lotto<br />

und Post Eggers (Detmold, Hornsche<br />

Straße 233), die Turmschänke (Bad<br />

Meinberg, Marktstraße 19), die Drogerie<br />

Schlanstein (Horn, Mittelstraße<br />

73), der Heinrich Stute GmbH & Co.<br />

KG (Höxterstraße 42, Steinheim) und<br />

dem <strong>Kurier</strong>-Verlag (Horn, Kampstraße<br />

10).<br />

M.H.<br />

„Die Hände, zum Himmel…“ – die Stimmung auf dem Meinberger Oktoberfest ist ausgelassen und herzlich.<br />

Foto: Manfred Hütte


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>191</strong> 18. Juli 2018 Seite 17<br />

Russisches Nationalballett aus Moskau kommt am<br />

1. Januar 2019 nach Bad Meinberg<br />

Die beliebtesten Ballettklassiker<br />

Das neue Jahr beginnt atemberaubend.<br />

Am 1. Januar präsentiert das<br />

Russische Nationalballett aus Moskau<br />

ab 19.30 Uhr mit „Nussknacker“<br />

ein traumhaftes Wintermärchen mit<br />

der Märchenerzählerin Jeannie für<br />

die ganze Familie im Kurtheater<br />

Bad Meinberg.<br />

Zur Handlung: “Marie ist in<br />

freudiger Erwartung des Weihnachtsabends.<br />

Unter vielen anderen<br />

Geschenken erhält sie vom alten,<br />

geheimnisumwitterten Onkel Drosselmeier<br />

nebst einer tanzenden,<br />

mechanischen Figur auch einen<br />

Nussknacker, der Maries kindliche<br />

Phantasie ganz besonders anspricht.<br />

Beglückt schläft sie mit dem<br />

Nussknacker im Arm unter dem<br />

Weihnachtsbaum ein. Sie hat einen<br />

seltsamen Traum. Onkel Drossel-<br />

meier lässt den Christbaum ins Unendliche<br />

wachsen, der Nussknacker<br />

wird lebendig…“<br />

Mit Anmut, Schönheit und Eleganz,<br />

mit unglaublicher Leichtigkeit und<br />

höchster technischer Präzision wird<br />

das Publikum in eine Welt der Schwerelosigkeit<br />

und Poesie entführt. Jede<br />

Szene wird durch eine Erzählung anschaulich<br />

gemacht, so dass auch die<br />

Kleinsten im Publikum den getanzten<br />

Szenen und der Balletthandlung folgen<br />

können. Die Ballettaufführungen<br />

mit der Märchenerzählerin gelten<br />

als Familien-Highlight in ganzem<br />

Europa. Für Groß und Klein ist<br />

es eine willkommene Chance, die<br />

einzigartige Perfektion des Balletts<br />

zu erleben und mühelos den Zugang<br />

zur zauberhaften Welt des Balletts<br />

zu finden.<br />

Das Russische Nationalballett steht für Anmut, Schönheit und Eleganz,<br />

am 1. Januar 2019 kommt es nach Bad Meinberg.<br />

Mittwoch,<br />

18. Juli<br />

Studio-Sonderausstellung Jagdhorn – warum?, Lippisches<br />

Landesmuseum (bis Sonntag, 30. September)<br />

Stefan Vogel. Installation, Zeichnung, Mal, Fürstliches<br />

Residenzschloss (bis Sonntag, 2. September, 17 Uhr)<br />

Adlerwarte Berlebeck, Freiflugvorführungen (bis Mittwoch,<br />

31. Oktober 17:30 Uhr)<br />

Vogelpark Heiligenkirchen, Geöffnet (bis Mittwoch, 31.<br />

Oktober 18 Uhr)<br />

10 Uhr, Ferienspiele 2018, Freibad Hiddesen (- 13 Uhr),<br />

vom 16. Juli bis 23. August, montags bis donnerstags jeweils<br />

von 10 bis 13 Uhr.<br />

16 Uhr, „Oase der Stille“, Gartenführung im Heilpflanzengarten,<br />

VHS<br />

Donnerstag, 21:30 Uhr, Eröffnung des Mondscheinkinos 2018, Waldbühne<br />

am Hermannsdenkmal (bis 11. 19. Juli<br />

August)<br />

Freitag,<br />

20. Juli<br />

Samstag,<br />

21. Juli<br />

Sonntag,<br />

22. Juli<br />

Dienstag,<br />

24. Juli<br />

Freitag, 27.<br />

Juli<br />

Samstag, 28.<br />

Juli<br />

Sonntag, 29.<br />

Juli<br />

8 Uhr, Ferienspiele, Jugendzentrum West<br />

19:30 Uhr, Orchesterkonzert mit dem Bundesjugendorchester,<br />

Hochschule für Musik<br />

20:30 Uhr, Friday Social Dance, Tanzraum, Krumme Straße<br />

10 Uhr, Fahrrad-Codierung, ADFC-Geschäftsstelle (-<br />

12:30 Uhr, )<br />

14 Uhr, Repair-Café, AWO Begegnungszentrum (- 18 Uhr)<br />

11 Uhr, Oldtimer-Traktorentreff im Freilichtmuseum,<br />

LWL-Freilichtmuseum (- 16 Uhr)<br />

11 Uhr, 14. <strong>Detmolder</strong> Sommerakademie Gesang, Abschlussmatinee<br />

Hochschule für Musik<br />

15 Uhr, Kirche im Freilichtmuseum, LWL-Freilichtmuseum<br />

15:30 Uhr, Kleinkinder-Vorlesestunde, Stadtbibliothek<br />

(- 16:15 Uhr)<br />

16 Uhr, Seniorentage 2018, Rundgang – „Das ist alt –<br />

Kann das weg?“. Weitere Termine: Montag, 06. August:<br />

Führung Erlöserkirche 14:30 Uhr. Donnerstag, 26. Juli:<br />

Führung Falkenburg 15 Uhr.<br />

60er Jahre Wochenende, LWL-Freilichtmuseum (- Sonntag,<br />

29. Juli)<br />

14 Uhr, Handarbeitscafé, LWL-Freilichtmuseum (- 17<br />

Uhr)<br />

19 Uhr, “Tankstellenparty“, LWL-Freilichtmuseum<br />

20 Uhr, Experimenteller Gottesdienst. „Vom Vollmond und<br />

von der Mondfinsternis“, Parkhaus Centrum<br />

14:30 Uhr, Märchennachmittag mit Dieter Kropp und<br />

Lothar Schöer, LWL-Freilichtmuseum. Weitere Termine:<br />

Samstag, 28. Juli: 16 Uhr,<br />

10 Uhr, 4. <strong>Detmolder</strong> ADFC-Rennradtour, Bahnhofsvorplatz<br />

14 Uhr, Bogenschieß-Schnupperkurs, Teampark (- 18 Uhr)<br />

17:15 Uhr, Lesereihe „Helden der Kindheit“: Kater Mikesch,<br />

LWL-Freilichtmuseum<br />

Freitag, 3.<br />

August<br />

Samstag, 4.<br />

August<br />

Freitag, 10.<br />

August<br />

20:30 Uhr, 30. <strong>Detmolder</strong> Sommerbühne, Konzerte,<br />

Marktplatz. Weitere Termine: 4., 10., 11. August 2018.<br />

Flohmarkt, Ameide / Wall / Allee<br />

10 Uhr, Freibadfest, Freibad Hiddesen (- 23 Uhr)<br />

15 Uhr, Museumswissenschaftler führen, Reetdächer,<br />

LWL-Freilichtmuseum<br />

16 Uhr, Lippe kulinarisch 2018, Schlossplatz (bis Sonntag,<br />

12. August)<br />

19 Uhr, 3. FREILICHTslam mit Picknick, LWL-Freilichtmuseum<br />

Samstag, 11. 19:30 Uhr, Konzert der Kinder- und Jugendkantorei Fürstenwalde,<br />

Martin-Luther-Kirche<br />

August<br />

Sonntag, 12. 14 Uhr, Detmold zwischen Luther & Calvin, Lortzingdenkmal<br />

(- 15:30 Uhr)<br />

August<br />

17:15 Uhr, Lesereihe „Helden der Kindheit“: Räuber Hotzenplotz,<br />

LWL-Freilichtmuseum<br />

Montag, 13.<br />

August<br />

Dienstag,<br />

14. August<br />

Mittwoch,<br />

15. August<br />

Sommerferienkurs „Ich will zeigen, was ich kann, Jugendbildungsstätte<br />

Kupferberg (- Donnerstag, 16. August)<br />

Eintrittsfreier Tag, LWL-Freilichtmuseum<br />

19 Uhr, Lachyoga, Palaisgarten (-19:45 Uhr)<br />

14:45 Uhr, Rundgang -Bentrup und -Loßbruch (- 17 Uhr)<br />

19:30 Uhr, Internationale Märchen „… und er hieß den<br />

Tod willkommen und ging mit ihm“, Waldheidestraße 45<br />

Donnerstag, 14 Uhr, 118. Deutscher Wandertag in Lippe-Detmold,<br />

16. August Schlossplatz (- 18 Uhr)<br />

20 Uhr, Eröffnung des 118. Deutschen Wandertages,<br />

Hochschule für Musik<br />

Samstag, 18. 14 Uhr, Repair-Café, AWO Begegnungszentrum (- 18 Uhr)<br />

August 19:30 Uhr, Special Guest: Marianne Rosenberg, Schlossplatz<br />

Sonntag, 19. 17:15 Uhr, Lesereihe „Helden der Kindheit“: Jim Knopf,<br />

August LWL-Freilichtmuseum<br />

19 Uhr, Großes Abschlusskonzert Michael Patrick Kelly,<br />

Palaisgarten<br />

Montag, 20.<br />

August<br />

Dienstag,<br />

21. August<br />

Fabelhafte Wesen im Kupferberg Wald, Jugendbildungsstätte<br />

Kupferberg<br />

14 Uhr, Voila Rokoko - Mode im Museum, Lippisches<br />

Landesmuseum (- Freitag, 24. August: 16:30 Uhr)<br />

20 Uhr, Jazz-Session, Paraplü<br />

Gut 150 Gäste folgten dem Aufruf<br />

des Wilberger Musik-Clubs „Red<br />

Horn District“: Zum zehnjährigen<br />

Bestehen des Clubs gab es ein<br />

entspanntes Sommerfest und die<br />

Möglichkeit zum Blick hinter die<br />

Kulissen sowie erstmals auch die<br />

Gelegenheit, die neu gegründeten<br />

Tonstudios zu besichtigen. Als Vorsitzender<br />

des gemeinnützigen Red<br />

Horn District e.V. begrüßte Sebastian<br />

Flaig die Gäste. Der Club sei „ein<br />

besonderer Ort vor allem durch die<br />

Gemeinschaft, die sich hier gebildet<br />

hat.“ Einbringen könne sich „jeder,<br />

der Lust auf großartige Musik hat,<br />

sei es durch Mithilfe bei den Konzerten,<br />

Kochen für die Künstler oder<br />

gemeinsames Anpacken bei Ausbau<br />

und Verschönerung.“ Ermöglicht<br />

wurde das Projekt durch Jörg Thienelt,<br />

der 2008 eine alte Wassermühle<br />

in Wilberg kaufte und Schritt für<br />

Schritt zum heutigen „Musician’s<br />

Paradise“ ausbaute. Europas bekanntester<br />

Jazz-Posaunisten Nils<br />

Landgren unterstützte das Projekt<br />

von Beginn an als Schirmherr: Seine<br />

rote Posaune ist das „Red Horn“, dem<br />

der District seinen Namen verdankt.<br />

Heute umfasst das Gelände einen<br />

wohnzimmerartigen Veranstaltungsraum<br />

mit professioneller Licht- und<br />

Tontechnik, einen Proberaum, der<br />

bei Konzerten als Backstage-Bereich<br />

dient, sowie die in diesem Jahr<br />

entstandenen „District Studios“,<br />

die nun erstmals der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt wurden. Beim Rundgang<br />

konnten sich die Besucher selbst<br />

einen Eindruck von den künstlerisch<br />

gestalteten Räumen machen und so<br />

manche Anekdote aus zehn Jahren<br />

Clubgeschichte mitnehmen. Seit<br />

2016 bündelt der Verein die Aktivitäten<br />

mit dem Ziel, Musikkultur<br />

in Ostwestfalen-Lippe zu fördern,<br />

wie Sprecher Christian Einsiedel<br />

erläuterte: „Das Hauptaugenmerk<br />

liegt auf Konzerten im privaten Rahmen.<br />

Wir holen Top-Qualität in die<br />

Region, allein in den letzten Monaten<br />

waren der Keyboarder von David<br />

Bowie, der Trompeter von Prince<br />

und der Gitarrist von Sting mit ihren<br />

Bands zu Gast.“ Dazu kämen Jazzgrößen<br />

ebenso wie hervorragende<br />

Newcomer-Bands. Zusätzlich helfe<br />

der District, Fachkräfte in der Region<br />

zu halten: „Einerseits durch das<br />

Niveau des Angebots, aber auch ganz<br />

handfest dadurch, dass jemand wie<br />

Tobias Heß seine Festanstellung im<br />

größten Tonstudio Europas aufgibt,<br />

um gemeinsam mit Sebastian Clobes<br />

ein Tonstudio in Horn-Bad Meinberg<br />

zu bauen.“ Entsprechend beeindruckt<br />

zeigten sich die Besucher von dem,<br />

was die beiden Tonmeister nach<br />

ihrem Studium an der <strong>Detmolder</strong><br />

Hochschule für Musik auf die Beine<br />

gestellt haben: „Do it yourself ist der<br />

Geist dieses Clubs, und so haben wir<br />

die District Studios auch selbst geplant.<br />

Und dann mit professioneller<br />

Hilfe selbst gesägt und selbst gebaut,<br />

bewusst mit nachhaltigen Materialien<br />

wie recyceltem Zeitungspapier als<br />

Dämmstoff“, erläutert Heß.<br />

„Auch wenn es noch ein bisschen<br />

unfertig aussieht, die ersten Produktionen<br />

sind schon gelaufen und<br />

die Bands sind glücklich, in dieser<br />

besonderen Atmosphäre aufnehmen<br />

zu können.“<br />

Dazu kämen kleinere tontechnische<br />

10 Jahre Red Horn District: Studios eröffnet<br />

Wilberger Musik-Club feierte Jubiläum<br />

Entspannte Feier: Großes Interesse gab es beim Jubiläum „10 Jahre Red Horn District“.<br />

Arbeiten wie „Jingles oder Sprachaufnahmen,<br />

die uns ebenfalls viel<br />

Freude machen“. „Als ich angefangen<br />

habe war meine Vision genau<br />

das, was heute hier passiert“, fasst<br />

Jörg Thienelt das bunte Treiben<br />

zusammen. „Und das ist sicher nicht<br />

das Ende, wir haben noch so viele<br />

Ideen, die wir gemeinsam umsetzen<br />

wollen. Gerne auch mit Menschen,<br />

die den Club noch nicht kennen. Die<br />

Vereinsmitgliedschaft ist ja bewusst<br />

günstig, damit sich wirklich jeder<br />

engagieren kann. Und wer nicht<br />

gleich Mitglied werden möchte, kann<br />

auch einfach mal zum Schnuppern<br />

bei einem Konzert vorbeikommen“.<br />

Thienelt spricht es und setzt sich<br />

dann zur spontanen Jamsession<br />

mit den in Pool, der den Gästen<br />

Abkühlung verschafft, während<br />

andere die vielen Eindrücke bei<br />

selbst gebackener Pizza verdauen.<br />

Später klingt der Tag dann mit dem<br />

Privatkonzert einer Newcomerband<br />

aus dem Umfeld des Clubs aus.<br />

„Christian Jung & Banda“ begeistern<br />

die ohnehin begeisterten Besucher<br />

mit musikalischer Top-Qualität und<br />

dem Geständnis, dass sie „seit sechs<br />

Foto: Hans Hartings<br />

Wochen Tag und Nacht geprobt haben<br />

für die Ehre, auf dieser Bühne zu<br />

stehen“. Es hat sich gelohnt, ebenso<br />

wie der Besuch in Wilberg an diesem<br />

schönen Sommertag. Ebenso wie<br />

zehn Jahre Arbeit, zu deren Ergebnis<br />

man das Red Horn District-Team nur<br />

beglückwünschen kann.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>191</strong> 18. Juli 2018 Seite 18<br />

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ERSCHEINUNGS-TERMINE 2018<br />

Nr. 192 Mittwoch, 22. August 2018<br />

Nr. 193 Mittwoch, 12. September 2018<br />

Nr. 194 Donnerstag,4. Oktober 2018<br />

Nr. 195 Mittwoch, 24. Oktober 2018<br />

Nr. 196 Mittwoch, 21. November 2018<br />

Nr. 197 Mittwoch, 12. Dezember 2018<br />

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Ärztliche Notfallnummer 116117 landet jetzt in der örtlichen Leitstelle<br />

Sozialminister Laumann:<br />

Meilenstein in der Notfallversorgung“<br />

Seit 2012 gilt eine bundesweit<br />

einheitliche Rufnummer für den ärztlichen<br />

Bereitschaftsdienst: 116117,<br />

die aus allen Telefonnetzen kostenfrei<br />

zu erreichen ist. In den Kreisen<br />

Höxter, Lippe und Paderborn gibt<br />

es jetzt eine Neuerung, die eigens<br />

NRW-Gesundheitsminister Karl-<br />

Josef Laumann ins Lippische Lemgo<br />

reisen ließ: die Anrufe der 116117<br />

werden nicht mehr in der Duisburger<br />

Zentrale der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung (KV) entgegengenommen,<br />

sondern kommen jetzt in der<br />

Feuerwehr- und Rettungsdienstleitstelle<br />

des Kreises Lippe in Lemgo<br />

an. Dort sitzen speziell geschulte<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

die bei medizinischen Problemen am<br />

Telefon abklären, ob der Besuch der<br />

nächsten Bereitschafts-Arztpraxis<br />

ausreicht, ob der ärztliche Notdienst<br />

einen Hausbesuch abstattet oder<br />

ob gar ein Rettungswagen nötig<br />

ist. Und auch die Rufnummer für<br />

Krankentransporte 19222 landet<br />

jetzt in der Feuerwehr-Leitstelle<br />

Lemgo; die Leitstellen Paderborn<br />

und Höxter folgen im kommenden<br />

Jahr, nachdem vor Ort die passenden<br />

Räumlichkeiten geschaffen wurden.<br />

„Mit diesem zuerst auf drei Jahre<br />

befristeten Pilotprojekt begehen wir<br />

den richtigen Weg in die Zukunft“,<br />

freute sich der Landrat des Kreises<br />

Lippe, Dr. Axel Lehmann, über die<br />

Kooperation der drei Landkreise mit<br />

der KV und der Ärztekammer. „Wir<br />

schaffen eine Lotsenfunktion in der<br />

Leitstelle, um zu vermeiden, dass<br />

man im falschen System landet.“<br />

In den letzten Jahren hätten immer<br />

mehr Menschen die Notrufnummer<br />

112 gewählt, obwohl kein medizinischer<br />

Notfall vorgelegen habe. „Das<br />

führte zu einem deutlichen Anstieg<br />

der Einsatzzahlen im Rettungsdienst,<br />

und schlimmstenfalls fehlen die<br />

Fahrzeuge für wirklich dringende<br />

Fälle.“ Mit der zentralen Schaltung<br />

der drei Rufnummern auf die<br />

Feuerwehr-Leitstellen könnten die<br />

speziell für diese Fälle ausgebildeten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

einschätzen, welches Mittel für den<br />

jeweiligen Fall das Richtige sei, so<br />

Lehmann. „Außerdem können die<br />

Anrufer darauf vertrauen, dass sie<br />

mit Menschen sprechen, die die Infrastruktur<br />

vor Ort bestens kennen.“<br />

Karl-Josef Laumann, Minister für<br />

Arbeit, Gesundheit und Soziales des<br />

Landes Nordthein-Westfalen (CDU),<br />

sieht die gemeinsame Leitstelle<br />

dabei nur als ersten Schritt: „Seit<br />

Sechs Hände auf dem roten Knopf zum Start des Pilotprojekts (v.l.): Klaus Schumacher, Kreisdirektor des<br />

Kreises Höxter, Vincenz Heggen, stellvertretender Landrat des Kreises Paderborn, NRW-Gesundheitsminister<br />

Karl-Josef Laumann, Dr. Axel Lehmann, Landrat des Kreises Lippe, Dr. Gerhard Nordmann, kassenärztliche<br />

Vereinigung und Dr. Theodor Windhorst, Ärztekammer Westfalen-Lippe. Foto: Niederkrüger<br />

zwanzig Jahren hat sich die Situation<br />

des ärztlichen Notdienstes und<br />

des Rettungsdienstes grundsätzlich<br />

verändert.“ Dies habe verschiedene<br />

Gründe und nicht nur mit der Tendenz<br />

zu tun, Rettungskräfte bei eigentlich<br />

ambulanten gesundheitlichen Problemen<br />

zu rufen.<br />

„Ich sehe eine sektorübergreifende<br />

Versorgung als den Schlüssel zur<br />

Lösung der Probleme, die wir als<br />

Schrittmacher in Deutschland jetzt<br />

hier im ländlichen Raum testen. Das<br />

ist ein Meilenstein in der Notfallversorgung!“<br />

Möglich geworden sei dies, da<br />

die Kassenärztliche Vereinigung<br />

Westfalen-Lippe (KVWL) die<br />

Kosten von rund 900.000 Euro für<br />

das Pilotprojekt übernehme; sein<br />

Ministerium sorge während der drei<br />

Jahre für eine wissenschaftliche<br />

Begleitung und Auswertung.<br />

Dr. Gerhard Nordmann, Vorsitzender<br />

der KVWL, schilderte die<br />

Hürden bei der Finanzierung des<br />

Projekts: „Wir haben bei den Ärztekammern<br />

und bei den Ministerien<br />

nach Mitfinanzierungen und Fördermöglichkeiten<br />

gefragt, wurden aber<br />

vertröstet.“ Als Ergebnis habe die<br />

KVWL dann entschieden, die Finanzierung<br />

der drei Projektjahre allein<br />

zu übernehmen – „immerhin fast<br />

eine Million Euro“, so Nordmann.<br />

Dabei habe er nicht nur positive<br />

Info-Box: Welche Rufnummer wofür?<br />

112: Die Rufnummer für lebensbedrohliche Notfälle wie beispielsweise<br />

schwere Unfälle, ersten Anzeichen eines Herzinfarkts<br />

oder Schlaganfalls, plötzlich auftretenden sehr starken Schmerzen,<br />

Ohnmacht oder starkem Blutverlust. Die Leitstelle wählt das passende<br />

Mittel des Rettungsdienstes wie Rettungswagen mit Rettungssanitätern,<br />

ein Notarztfahrzeug oder einen Rettungshubschrauber.<br />

116117: Die Nummer für den Ärztlichen Bereitschaftsdienst (früher:<br />

„Ärztlicher Notdienst“): Wenn die Hausarztpraxis geschlossen<br />

hat, erfährt man hier, wo sich die nächste Arztpraxis in Bereitschaft<br />

befindet oder welcher Facharzt Dienst hat. Außerdem können auch<br />

Hausbesuche eines Bereitschaftsarztes vermittelt werden, wenn der<br />

Weg zur nächsten Praxis nicht möglich ist. Sie ist bei allen nicht<br />

lebensbedrohlichen Beschwerden zu wählen.<br />

19222: Die Rufnummer zur Anmeldung von Krankentransporten,<br />

vorrangig für Arztpraxen und medizinische Versorgungszentren.<br />

Rückmeldungen bekommen – „andere<br />

Vereinigungen meinten, das wäre<br />

das Aus für das Callcenter in Duisburg.“<br />

Er sehe das Projekt aber als<br />

logisch folgenden Schritt des 2011<br />

völlig neu strukturierten Ärztlichen<br />

Bereitschaftsdienstes.<br />

Für die konstruktive Zusammenarbeit<br />

bei der Umsetzung des<br />

Projekts bedankte sich Dr. Theodor<br />

Windhorst, Vorsitzender der Ärztekammer<br />

Westfalen-Lippe, bei allen<br />

Beteiligten: „Wir hatten im Herbst<br />

2017 die Idee, und schon im Sommer<br />

2018 ist sie realisiert – dafür meinen<br />

ganz herzlichen Dank an Sie alle!“<br />

Patientenorientierte, kooperative<br />

Lösungen seien der einzig richtige<br />

Weg: „Hier geht es um Informationen<br />

der Patientinnen und Patienten statt<br />

um Sanktionen für eine eventuell<br />

falsch gewählte Rufnummer.“ Er<br />

nannte die Schweiz als Beispiel für<br />

die sogenannte integrierte Leitstelle,<br />

bei der 35 bis 40 Prozent aller Anrufer<br />

mit dem telefonischen Erstkontakt<br />

geholfen werden könne. „Wir müssen<br />

die Krankenhäuser definitiv entlasten,<br />

es gilt immer der Grundsatz ambulant<br />

vor stationär“.<br />

khN<br />

Stadt-Anzeiger<br />

Steinheimer Blickpunkt<br />

Höxter-<strong>Kurier</strong><br />

Bad Driburger <strong>Kurier</strong><br />

Freunde von Oldtimertraktoren erleben am Sonntag im LWL-Freilichtmuseum<br />

Detmold zahlreiche alte Schätzchen in Aktion.<br />

Foto: LWL/Jähne<br />

Wir wünschen allen Lesern eine<br />

grandiose Ferienzeit!<br />

Unsere Zeitungen auch im Urlaub online lesen? www.kurier-verlag.de<br />

Traktorenfreunde Lippe im LWL-<br />

Freilichtmuseum Detmold zu Gast<br />

Imposante Gefährte<br />

Nicht nur ihr Anblick ist imposant, wenn alte Traktoren angeworfen werden,<br />

knattert und rumpelt es auch ordentlich. Davon können sich Oldtimerfans<br />

am Sonntag, 22. Juli von 11 bis 16 Uhr im LWL-Freilichtmuseum Detmold<br />

überzeugen. Die „Alt-Traktoren und Nutzfahrzeug-Freunde Fürstenthum<br />

Lippe“ zeigen im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe<br />

(LWL) vom kleinen Holder-Einachser über einen Lanz-Bulldog-Einzylinder<br />

aus den 1940er oder 1950er Jahren bis hin zum Güldner-Sechszylinder der<br />

1960er Jahre zahlreiche alte Schätzchen. An der Tankstelle aus Siegen-<br />

Niederschelden, die sogar über eine historische Diesel-Zapfsäule verfügt,<br />

erleben die Besucher neben den Vorführungen der alten Trecker auch das<br />

Anheizen. Dabei entzünden die Glühkopf-Bulldogfahrer ihre Heizlampen,<br />

bringen den Glühkopf so zur Rotglut und werfen dann die mächtigen Einzylindermotoren<br />

mit bis zu 10,3 Litern Hubraum per Hand an.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>191</strong> 18. Juli 2018 Seite 19<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Detmold bis zum 22. August<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />

außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />

Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />

angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32756 Detmold unter<br />

www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der<br />

angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste in Detmold und Umgebung<br />

18. 7. Senne-Apotheke, Pivitsheider Str. 19, Augustdorf, 05237/97070<br />

19. 7. Flora-Apotheke, Obere Str. 24, Lage, 05232/65657<br />

20 7. Iberg-Apotheke, Bahnhofstr. 1 A, Helpup, 05202/5475<br />

21. 7. Schwanen-Apotheke, Lemgoer Str. 7, Lage, 05232/2577<br />

22. 7. Westtor-Apotheke, Lange Str. 51a, Lage, 05232/66600<br />

23. 7. Ross-Apotheke, Lange Str. 76, Lage, 05232/9808450<br />

24. 7. Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />

25. 7. Hirsch-Apotheke am Markt, Lange Str. 63, Lage, 05232/951050<br />

26. 7. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

27. 7. Schloss-Apotheke, Braker Mitte 53, Lemgo, 05261/98600<br />

28. 7. Einhorn-Apotheke, Hornscher Weg 104, Brake, 05261/87370<br />

29. 7. Apo. Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1, Hiddesen, 05231/8444<br />

30. 7. Sonnen-Apo., Bielefelder Str. 264, Heidenoldend., 05231/66355<br />

31. 7. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />

1. 8. Lortzing-Apotheke, Lange Str. 79, Detmold, 05231/22200<br />

2. 8. Medica-Apotheke, Lagesche Str. 9-13, Lemgo, 05261/667626<br />

3. 8. Lortzing-Apotheke, Lange Str. 79, Detmold, 05231/22200<br />

4. 8. Apotheke zur Rose, Benekestr. 9, Detmold, 05231/974900<br />

5. 8. Teutoburg-Apo., Bielefelder Str. 561, Pivitsheide, 05232/987700<br />

6. 7, Rats-Apotheke, Markt 1, Lemgo, 05261/4864<br />

7. 8. Hof-Apotheke, Lange Str. 55, Detmold, 05231/23255<br />

8. 8. Markt-Apotheke, Lange Str. 38, Detmold, 05231/25300<br />

9. 8. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

10. 8. Apotheke an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />

11. 8. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichholz, 05231/59319<br />

12. 8. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichholz, 05231/59319<br />

13. 8. Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />

14. 8. LaVie-Apotheke, Ernst-Hilker-Str. 15, Detmold, 05231/3031615<br />

15. 8. Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556<br />

16. 8. Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />

17. 8. MELVIGO Apo., Klingenbergstraße 31, Detmold, 05231/27444<br />

18. 8. Hasselbach-Apo., In den Benten 10 F, Pivitsheide, 05232/87836<br />

19. 8. Iberg-Apotheke, Bahnhofstr. 1 A, Helpup, 05202/5475<br />

20. 8. Westtor-Apotheke, Lange Str. 51a, Lage, 05232/66600<br />

21. 8. Ross-Apotheke, Lange Str. 76, Lage, 05232/9808450<br />

22. 8. Markt-Apotheke, Lange Str. 38, Detmold, 05231/25300<br />

Haiku-Bilder-Ausstellung in der Stadtbibliothek<br />

Gedichte zum Nachdenken<br />

Ein Haiku-Bild von Miriam Pereluk.<br />

Miriam Pereluk, begeisterte Haiku-Dichterin, stellt eine kleine Auswahl<br />

ihrer mittlerweile fast 3.000 Haikus der Öffentlichkeit in einer Ausstellung<br />

in der Stadtbibliothek Detmold zum Mitfühlen und Nachdenken zur Ansicht.<br />

Das Haiku ist ein japanische Gedichtform, das sich nicht reimt und<br />

in dem nur drei Zeilen und insgesamt 17 Silben zur Verfügung stehen, um<br />

Informationen oder Gefühle an die Lesenden zu transportieren. Um die<br />

Wirkung ihrer Texte noch aussagekräftiger zu gestalten, hat Pereluk ihre<br />

Haikus mit Fotos kombiniert. Die Ausstellungseröffnung der Haiku-Bilder<br />

ist am Donnerstag, 19. Juli, um 18:00 Uhr in der Stadtbibliothek Detmold,<br />

Leopoldstr. 5. Der Eintritt ist frei. Wem es nicht möglich ist, zur Eröffnung<br />

zu kommen, kann sich die Haiku-Bilder noch bis Ende August während<br />

der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek ansehen.<br />

Notdienste in<br />

Detmold<br />

Tierärztlicher Notdienst: kann<br />

unter der Nummer des Tierarztes<br />

erfragt werden. Zahnärztlicher<br />

Notdienst: Die bundeseinheitliche<br />

Nummer ist unter 01805/986700<br />

zu erreichen. Behandlung von 10<br />

bis12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.<br />

Krisentelefon Lippe: 05231/3 33<br />

77 sonntags bis donnerstags von 18<br />

bis 22 Uhr, freitags und samstags<br />

von 18 bis 6 Uhr des Folgetages,<br />

montags und donnerstags von 10 bis<br />

12 Uhr. Kinder- und Jugendtelefon:<br />

Montag, Mittwoch und Freitag<br />

von 15 bis 18 Uhr. Giftnotruf: Tel.<br />

0228/1924-0, Krankentransport:<br />

Tel. 0 52 31 / 1 92 22, Feuerwache-<br />

Rettungsdienst: 112, Polizei: 110.<br />

Kinderärztlicher Notdienst: Die<br />

kinder- und jugendärztliche Notfallpraxis<br />

für den Kreis Lippe im<br />

Medicum Detmold, Röntgenstraße<br />

16, Detmold (Eingang gegenüber der<br />

Klinik-Notaufnahme). Öffnungszeiten<br />

der Notfallpraxis sind montags,<br />

dienstags und donnerstags von 18<br />

bis 21 Uhr, freitags und mittwochs<br />

von 13 bis 21 Uhr, an Wochenenden<br />

und Feiertagen von 9 Uhr bis 21 Uhr.<br />

Nach 21 Uhr sollen sich Patienten an<br />

die Notfallannahme des Klinikums<br />

Lippe wenden, so die KVWL.<br />

Sommerpause<br />

Der Alleinerziehenden-Treff macht<br />

eine kleine Sommerpause: Am Donnerstag,<br />

26. Juli und Donnerstag, 2.<br />

August findet der Treff nicht statt.<br />

Ab Donnerstag, 9. August, ist der<br />

Treff wieder wie gewohnt geöffnet.<br />

Wandertag in<br />

Detmold<br />

Vom 15. bis zum 20. August steht<br />

Detmold im Mittelpunkt des 118.<br />

Deutschen Wandertages. „Die Deutschen<br />

Wandertage zählen zu den<br />

größten Wanderfesten weltweit, zu<br />

denen jährlich viele tausend Gäste<br />

kommen. Geboten werden Wanderungen,<br />

Kulturführungen, ein Festumzug,<br />

eine Tourismusbörse sowie<br />

Konzerte und andere Veranstaltungen“,<br />

so der Präsident des Deutschen<br />

Wanderverbandes Dr. Hans-Ulrich<br />

Rauchfuß . Eigens für den Wandertag<br />

überarbeiteten der TWV und die Lippe<br />

Tourismus & Marketing GmbH<br />

das komplette Wanderwegenetz, um<br />

den Gästen rund hundert interessante<br />

Wanderungen zu bieten. Alle Informationen<br />

rund um den Deutschen<br />

Wandertag finden sich unter www.<br />

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Sommerferienprogramm<br />

Noch sind<br />

Plätze frei<br />

Die Sommerferien sind gestartet.<br />

Damit die Ferienzeit nicht zur Langeweile-Zeit<br />

wird, bietet das Stadtjugendamt<br />

verschiedene Ferienaktionen<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

an. Bei einigen Ferienaktionen des<br />

Stadtjugendamtes sind noch Plätze<br />

frei, die kurzfristig vergeben werden<br />

können. Anmeldungen sind im Jugendamt<br />

der Stadt Detmold bei Frau<br />

Linnenbecker, Tel. 05231 977968<br />

oder per Mail an s.linnenbecker@<br />

detmold.de möglich.<br />

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>191</strong> 18. Juli 2018 Seite 20<br />

Gänsehautmoment: In der Halbzeitpause wurden alle Juniorinnen geehrt.Da nur eine Spielerin den Pokal<br />

entgegen nehmen durfte, durfte ihn die Torschützenkönigin Ellen von den E–Juniorinnen, stellvertretend<br />

für die Mannschaft entgegen nehmen.<br />

Die D-Jugend der Sportfreunde Berlebeck-Heiligenkirchen in Frankreich spielte bei einem Internationalen<br />

Turnier in Frankreich.<br />

D-Jugend der Sportfreunde Berlebeck-<br />

Heiligenkirchen in Frankreich<br />

E–Juniorinnen<br />

gewinnen Pokal in Köln<br />

Die D-Jugend der Sportfreunde Berlebeck-Heiligenkirchen fuhr wieder<br />

zu einem Turnier nach Arneke in Frankreich. Gegen Mittag traf man<br />

sich am Sportplatz Heiligenkirchen, gegen 19.00 Uhr kam man an. Beim<br />

Turnier waren interessante Mannschaften aus drei Nationen dabei, neben<br />

acht Teams aus Frankreich, auch die Kent Schools‘ Football Association<br />

(GB) und eben die Sportfreunde Berlebeck Heiligenkirchen (D). Nach der<br />

Qualifikation waren man Dritter und es ging gegen gegen den Dritten der<br />

Gruppe A, den FC Hardiforde (F), eine Juniorinnen Mannschaft. Schnell<br />

lag man 0:2 zurück, kam zum 2:2, doch etwa 40 Sekunden vor Spielende<br />

trafen die Juniorinnen zum 3:2 Erfolg. Überraschend gab es nach der<br />

Siegerehrung noch lange „Unterhaltungen“ beider Mannschaft, wozu<br />

ist der Google-Translater nicht alles gut. Am nächsten Tag ging es mit<br />

beiden Vereinsfahrzeugen in die Partnerstadt nach Saint Omer. Besuch<br />

des „Maison du Marais“, kurzes Treffen mit Vertretern des Sportkomites<br />

St.Omer. Anschließend ging es auf eine knapp 60 minütige Bootstour<br />

durch die Grachten der französischen Partnerstadt. Zurück in Arneke fand<br />

das vereinbarte Freundschaftsspiel gegen die Gastgeber U.S. Arneke statt.<br />

Leider eine völlig andere Mannschaft als beim Turnier und so gab es eine<br />

0:5 Niederlage.<br />

Juniorinnen feiern in Köln<br />

In aller Frühe ging es für die Girls, um an einem E - Juniorinnen Turnier<br />

teilzunehmen und anschließend gemeinsam das DFB Pokalfinale der Frauen<br />

zu schauen. Das 1. Spiel gegen DJK Rhede 57 wurde sicher 2:0 gewonnen,<br />

gegen Berolina 2 gab es ein 0:0. Weiter ging es dann gegen Bernberg, die mit<br />

8:0 besieget wurden konnten. Auch der nächste Gegner Chlodwig Zülpich<br />

konnte dem wirklich schön anzusehenden Kombinationsspiel der Mädchen<br />

nichts entgegensetzen, so dass wir auch dieses Spiel mit 4:0 gewinnen<br />

konnten. Jetzt stand fest, wenn wir unser letztes Spiel gewinnen können,<br />

haben wir den Cup gewonnen. Das letzte Spiel war gegen unseren ärgsten<br />

Konkurrenten auf den Titel, doch mit einer motivierenden Ansprache und<br />

dem festen Willen der Mädchen konnte auch dieser Gegner mit 5:0 besiegt<br />

werden und der Cup gewonnen.<br />

Zum ersten Mal wurde der Cup in der Halbzeitpause des Pokalfinals im<br />

Stadion überreicht. Da nur eine Spielerin den Pokal entgegen nehmen durfte,<br />

durfte ihn die Torschützenkönigin Ellen, stellvertretend für die Mannschaft<br />

entgegen nehmen. Als der Stadionsprecher sagt: „Der Ergo Cup geht an die<br />

Sportfreunde Berlebeck-Heiligenkirchen“ hatten alle Gänsehaut bis unter<br />

die Haarwurzel, einen so schönen Fußballmoment erlebt man nicht alle<br />

Tage. Man kam zwar spät, aber überglücklich wieder in Heiligenkirchen<br />

an und nächstes Jahr wird der Cup verteidigt.<br />

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