Detmolder Kurier 191

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Detmolder Kurier Nr. 191 18. Juli 2018 Seite 14 Familien-Camp im Eau-Le Freizeitbad SA, 25.08. (ab 15 Uhr) – SO, 26.08. (bis 11 Uhr) LemgoVorteil- Überraschung! Jetzt sichern: www.stadtwerke-lemgo.de/lemgovorteil Anmeldeschluss: 11.08.2018 Kinder/Jugendliche 18 € Erwachsene 25 € Eau-Le Freizeitbad • AquaSports • Saunaland der Stadtwerke Lemgo GmbH Pagenhelle 14 · 32657 Lemgo · Y 05261 255-224 · www.eaule.de Deutscher Wandertag in Detmold Seminar „Jodeln in Lippe“ DK_Eau_Le_FamCamp_2sp|125mm_18_Druck.indd 1 16.07.18 17:07 Die Akademie Erzählkultur bereichert den Deutschen Wandertag am Samstag, 18. August, mit ihrem neuen Seminar „Jodeln in Lippe“. Jodeln gehört zum Wandern dazu, denn man erreicht unterschiedliche Höhen, passiert manches Bergmassiv oder blickt in weite Täler – da ist es doch verlockend, die eigene Stimme einmal ganz anders auszuprobieren. Dozentin Alexandra Eyrich beginnt mit Stimm- und Atemübungen und etwas Theorie, sodass die Teilnehmenden das Zusammenspiel von Brust- und Kopfstimme verbessern und den Jodelschlag zu erkennen lernen, und begibt sich dann mit den Teilnehmenden auf eine kleine Wanderung durch Detmold - einen ca. 3 km langen Stadtspaziergang, um erste Jodler an verschiedenen Plätzen auszuprobieren. Das Seminar findet am Samstag, 18. August 2018 von 9:00 bis 17:00 Uhr im Café Cup, Exterstraße 10 in Detmold, statt und kostet 40,00 Euro pro Person (incl. Material, excl. Verpflegung). Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Willkommen sind alle, die gerne etwas Neues ausprobieren und immer schon mal jodeln wollten. Anmeldungen sind möglich auf www.akademie-erzaehlkultur.de. Fragen beantwortet Ihnen gern Frau Catrin Michels, michels@lippe-bildung.de, 05261-2889935. Sportler-Ehrung: Bürgermeister Rainer Heller (rechts) und Karl-Heinz Danger (links), Vorsitzender des Sportverbandes Detmold e. V., ehrten gemeinsam 123 Sportlerinnen und Sportler für ihre Leistungen im Jahr 2017. 123 Sportlerinnen und Sportler geehrt Drei Ehrungen aus besonderem Anlass 123 Sportlerinnen und Sportler aller Altersgruppen aus elf Vereinen erhielten bei der Sportler-Ehrung für das Jahr 2017 eine Auszeichnung für ihre besonderen sportlichen Leistungen. Eine beeindruckende Bilanz für das Sportjahr 2017. Bürgermeister Rainer Heller weiß: „Die Medaillen und Pokale sind die sichtbaren Zeichen für Bestleistungen der Detmolder Sportlerinnen und Sportler. Gute Platzierungen werden erst ermöglicht durch Anstrengungen, die über die Trainingsstunden hinausgehen. Es freut mich daher besonders, heute über 100 Ehrungen vornehmen zu dürfen.“ Ergänzend dankt Karl-Heinz Danger, 1. Vorsitzender des Sportverbands Detmold e.V., Eltern und Verwandten, die „vieles auf sich nehmen, damit ihre Kinder Sport ausüben können und ohne die die sportlichen Erfolge so nicht möglich wären“. Tradition hat die Ehrung aus besonderem Anlass, die in diesem Jahr an drei Vertreter, die sich für die Detmolder Sportlandschaft verdient gemacht haben. In Abwesenheit geehrt wurde Detlef Wilberg, der bereits seit mehr als 50 Jahren Mitglied im TuS Eichholz-Remmighausen ist und dort viele neue Gruppen installierte. Besonders geehrt wurde zudem Reiner Missling vom Sportverband Detmold e. V. Er war viele Jahre im Sportverband aktiv und gestaltete das Verbandsleben richtungsweisend mit. Die dritte Ehrung aus besonderem Anlass ging an den Sportverband-Vorsitzenden Karl- Heinz Danger, den Bürgermeister Rainer Heller mit dieser Auszeichnung überraschte: „Gemeinsam haben wir bereits zahlreiche Projekte umgesetzt und werden dies auch hoffentlich weiter tun. Karl-Heinz Danger ist ein starker Motor für den Sport in Detmold. Für seinen unermüdlichen Einsatz möchte ich mich herzlich bedanken.“ Weitere Informationen zum Sportund Vereinsleben in Detmold und zur Sportler-Ehrung finden sich im Internet unter www.detmold.de. Aus besonderem Anlass ehrte Bürgermeister Rainer Heller (Mitte) Reiner Missling (links) und Karl-Heinz Danger (rechts) vom Sportverband Detmold e. V. für ihr ehrenamtliches Engagement. Detmolds junge Generation übernimmt den Bürgerpark vom 18. bis 22. Juli „Deine Urban Area – Das junge Festival 2018“ Deine Urban Area“ kommt 2018 vom 18. bis 22. Juli zum vierten Mal zurück. Die Besucher genießen DJs und Bands aus Lippe und ganz Deutschland. „Klangkunst Open Air“ holt unter anderem Bastman aus Detmold und Cut Spencer aus Paderborn an die Turntables. Diesmal ganz neu bei der Klangkunst sind Live-Acts. Neben dem belgischen Alizarina ist diesmal der Detmolder Luke Nuk‘em erstmalig mit Band dabei, um sein Dancehall-Album „New Clear“ zu präsentieren. Beim Snakepit-Festival werden euch elf Bands an zwei Tagen ordentlich einheizen. Mit Roast Apple und Capitano können wir uns diesmal auf tanzbare Indie-Pop-Sounds freuen. Und mit Acts wie Van Holzen und Spin My Fate kommen auch die Freunde der harten Headbanger-Gitarrenmusik auf ihre Kosten. „Deine Urban Area“ ist aber nicht nur Entertainment. „Lasst „Deine Urban Area“ auch zu eurem ganz persönlichen Projekt werden. Macht zusammen mit uns Detmold ein kleines bisschen hübscher.“ Bei der Malzeit können alle Interessierten ihrer künstlerischen Ader freien Lauf lassen. „Bemalt eure T-Shirts, pimpt eure Jutebeutel auf und kreiert euer eigenes Kunstwerk unter freiem Himmel. Ihr wolltet schon immer mal in Ruhe sprayen? Ab zum Grafitti-Workshop. Oder erweitert eure Fotografie-Skills mit unserem Foto-Profi.“ Und in diesem Jahr ganz neu: unser Jonglier-Workshop. Für alle, die wissen wollen, was mit nur drei Bällen alles möglich ist. Mehr Informationen und das Programm auf www.deineurbanarea.de, #deineurbanarea. Die Capitano Group spielt tanzbaren Indie-Pop. Foto: Stephan Nau
Detmolder Kurier Nr. 191 18. Juli 2018 Seite 15 Das Musical „Zum Sterben schön – Liebe versetzt Särge“ ist die dritte Premiere auf der Freilichtbühne Bellenberg am 21. Juli. Dritte Premiere auf der Freilichtbühne Bellenberg am 21. Juli Britischer Humor, Melodien und eine Liebesgeschichte Nach den Erfolgen der diesjährigen Komödie und den Kindestückes, folgt nun bei uns die Premiere vom Musical. „Zum Sterben schön – Liebe versetzt Särge“ ist die Bühnenversion der britischen Kultkomödie Grabgeflüster aus dem Jahr 2002. Spielleiter Lukas Hollmichel bringt ab Samstag, den 21. Juli mit seinem 35-köpfigen Ensemble köstlich britischen Humor, wunderbare Melodien und eine Liebesgeschichte, die nach vielen Jahren endlich zur Erfüllung wird, auf die Bellenberger Freilichtbühne. Eine Woche lang wurde in Bellenberg die neue Kulisse gebaut. Mit viel Liebe zum Detail, dürfen sich die Zuschauer nun auf ein tolles Bühnenbild mit mobilen Elementen freuen. Zum Stück: Der schüchterne Bestattungsunternehmer Boris Plots ist seit seiner Schulzeit in Betty Rhys-Jones verliebt. Geheiratet hat Betty allerdings den Bürgermeister. Diese Ehe ist aber alles andere als glücklich. Als Bettys tyrannische Schwiegermutter eines Tages an einer Portion Frühstücksflocken erstickt und Boris mit der Bestattung beauftragt wird, findet das verhinderte Liebespaar endlich zusammen. Um gemeinsam ein neues Leben zu beginnen, heckt Boris einen Plan aus: Betty soll ihren eigenen Tod vortäuschen, Boris „bestattet“ sie zum Schein, um danach auf Tahiti ganz von vorn anzufangen. Was kann da schon schief gehen? Vor allem der exzentrische Frank Featherbed wirbt mit seinem neuen Konzept der „Event-Bestattungen“, um neue Kundschaft in der kleinen Stadt und sorgt mit seinen modernen Beerdigungen für reichlich Gesprächsstoff. Die Zuschauer können sich auf eine bunte Vorführung mit schwarzen Humor und Beerdigungen mit Gesang und Tanz freuen. Aber keine Panik. Sie werden die Vorstellung lachend und lebend wieder verlassen. Es wird nämlich „zum Sterben schön“. Die Freilichtbühne empfiehlt den Kartenvorverkauf an den Vorverkaufsstellen und auf der Homepage. Die Tageskasse und Gastronomie öffnen eine Stunde vor Aufführungsbeginn. Kultur der Residenz im Juli Warum nicht mal ins Museum? Das LWL-Freilichtmuseum in Detmold ist zu jeder Zeit einen Besuch wert. Vor allem, wenn es um interessante Ausstellungen oder besondere Aktionen geht. Und von denen gibt es im Juni einige. Das Schöne daran: Das sommerliche Wetter lässt sich bestens für eine Wanderung durch die Museumslandschaft nutzen. Zwischendurch spenden die Häuser nicht nur Schatten, sondern auch ein ganz besonderes Kulturerlebnis. Und die Museumsgastronomie sorgt für Erfrischungen oder den kleinen und großen Hunger zwischendurch. Neue Kabinettausstellung Der Viktualienmarkt und Westfalen passen auf den ersten Blick nicht recht zusammen. Geht es jedoch um die Fotografien einer aus Geseke stammenden Fotografin, dann lassen sich beide Orte sehr wohl miteinander in Verbindung bringen. In der neuen Kabinettausstellung im Haus Schwenger (es liegt gegenüber dem „Weißen Roß“ und ist das mit dem Fotoatelier) „Die Blumenfrauen vom Viktualienmarkt. Fotoarbeiten von Hildegard Kaup (1924-2016)“ steht nun im LWL-Freilichtmuseum Detmold eine ganz besondere Fotoserie im Mittelpunkt. In der Ausstellung im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), die von den „Freunden des LWL-Freilichtmuseums Detmold“ finanziell unterstützt wurde, sind 25 Fotografien von Hildegard Kaup zu sehen. Die Serie zu den Blumenfrauen vom Viktualienmarkt entstand in den Nachkriegsjahren 1948/49. Hildegard Kaup, geborene Lippstädterin, wuchs in Geseke (Kreis Soest) auf, wo ihre Eltern ein Fotoatelier betrieben. Dort absolvierte sie ihre Ausbildung und ging nach dem Zweiten Weltkrieg für ein Jahr auf die Bayerische Staatslehranstalt für Lichtbildwesen, heute bekannt als Münchener Fotoschule. Während dieser Zeit entstand neben diversen Studienarbeiten die Fotoserie der Blumenfrauen. Kaup bildet mit ihren Fotos die Arbeit der Blumenfrauen in all ihren Facetten, auch abseits des Viktualienmarktes, ab. Neben der Fotoarbeit aus München beleuchtet die neue Ausstellung das Leben und Werk von Kaup, die nach ihrem Aufenthalt in München in das familienbetriebene Fotoatelier nach Geseke zurückkehrte. Zu sehen ist die Ausstellung „Die Blumenfrauen vom Viktualienmarkt. Fotoarbeiten von Hildegard Kaup (1924-2016)“ seitim Haus Schwenger im Freilichtmuseum detmold zu sehen- dem 8. Juli zu den regulären Öffnungszeiten des Museums im Haus Schwenger. Zu der Ausstellung ist eine gleichnamige Publikation im Kettler-Verlag erschienen, die im Museum für 19,90 Euro, im Buchhandel für 29 Euro erhältlich ist (ISBN 978-3- 86206-707-7). Mitmachprogramm vom 20 bis 22. Juni: Batik wie in den 60er Jahren In den 1960er Jahren waren gemusterte Ethnostoffe sehr beliebt. Daher bietet das LWL-Freilichtmuseum Detmold, passend zu seinem aktuellen Themenjahr „Raus aus dem Spießerglück“ rund um die 60er Jahre, ein Mitmachprogramm an, das sich mit zeittypischen Färbetechniken beschäftigt. Vom 20. bis 22. Juli stehen im Museum „Batik, Shibori, Blaudruck, Reservetechniken mit Indigo“ im Mittelpunkt. In der Textilwerkstatt können Kinder und Erwachsene jeweils von 11 bis 16 Uhr Taschen, Handtücher und Turnbeutel färben. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Materialkosten betragen 3,50 bis sechs Euro. Imposante Gefährte Nicht nur ihr Anblick ist imposant, wenn alte Traktoren angeworfen werden, knattert und rumpelt es auch ordentlich. Davon können sich Oldtimerfans am 22. Juli von 11 bis 16 Uhr im LWL-Freilichtmuseum Detmold überzeugen. Die „Alt-Traktoren und Nutzfahrzeug-Freunde Fürstenthum Lippe“ zeigen im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) vom kleinen Holder-Einachser über einen Lanz-Bulldog-Einzylinder aus den 1940er oder 1950er Jahren bis hin zum Güldner-Sechszylinder der 1960er Jahre zahlreiche alte Schätzchen. An der Tankstelle aus Siegen-Niederschelden, die sogar über eine historische Diesel-Zapfsäule verfügt, erleben die Besucher neben den Vorführungen der alten Trecker auch das Anheizen. Dabei entzünden die Glühkopf-Bulldogfahrer ihre Heizlampen, bringen den Glühkopf so zur Rotglut und werfen dann die mächtigen Einzylindermotoren mit bis zu 10,3 Litern Hubraum per Hand an. Oktoberfest in Bad Meinberg Die „Blumenfrauen vom Viktualienmarkt“ stehen in der neuen Kabinettausstellung im LWL-Freilichtmuseum Detmold im Mittelpunkt. „Die Blumenfrauen vom Viktualienmarkt - Fotoarbeiten von Hildegard Kaup (1924-2016)“ sind im Haus Schwenger im Freilichtmuseum Detmold zu sehen.
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