DONNERSTAG 6.11. 2008 - Career Calling

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Aussteller UNIVERSITÄT wird, ist ein echtes Thema bei der Ersten. Dollinger: „Wir überlegen, ob wir 2010 ein Traineeprogramm starten, in dessen Rahmen ein Auslandsposting integriert ist.“ Das würde sowohl für die Mitarbeiter/innen als auch für die Bank „sehr wertvolle Erfahrungen“ bringen. Die aktuell eher düsteren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sollten für Absolvent/innen nach Ansicht Dollingers durchaus Grund zum Nachdenken sein: „Die Frage, wer interessante Arbeitsplätze anbieten kann, wird damit immer wichtiger.“ Die Erste mit ihrem Engagement in wachsenden Märkten sei hier in einer vergleichsweise günstigeren Situation. Insofern sei auf der Absolventenmesse einiges zu erwarten. Dollinger: „Ich freue mich darauf, weil die Messe für mich als einer der Männer der ersten Stunde 1986 ein emotionelles Anliegen ist.“ Foto: Fotolia Die DIE Absolventenmesse ABSOLVENTENMESSE 10 0 Georg Horacek, Senior Vice President Human Resources OMV, steht dem Wechsel der Studienordnungen positiv, aber abwartend gegenüber: „Wir sind ein international tätiges Unternehmen, das international rekrutiert und damit glücklich, dass es mehr Vergleichbarkeit gibt.“ Andererseits sei das bestehende System in Österreich sehr DIE SPONSOREN DER ABSOLVENTENMESSE Die internationale und auch die nationale Wirtschaftslage haben sich zuletzt deutlich verändert. Was bedeutet das für Ihr Unternehmen? Liz Hull: Durch die jüngsten konjunkturellen Entwicklungen steigt die Attraktivität der Wirtschaftstreuhandberufe als spannende und vor allem stabile Karriereoption im Finanz- und Beratungssektor. Trotz der Entwicklungen am Finanzmarkt, befindet sich PwC weiterhin auf Wachstumskurs. Dies stellt eine Herausforderung für die Personalsuche dar, da es gemäß einer aktuellen Studien nach wie vor eine Kluft zwischen den angebotenen Stellen im Bereich Finanz-, Steuer- und Rechnungswesen und der Anzahl an Studierenden gibt. Welche Bedeutung haben Karrieremessen für das Recruiting und welche Bedeutung hat für Sie die Absolventenmesse? Liz Hull: Drei Viertel unserer Mitarbeiter/innen haben einen akademischen Abschluss und steigen mehrheitlich schon während oder knapp nach dem Studium ein. Karrieremessen sind daher für PwC eine optimale Gelegenheit, schon frühzeitig mit Studierenden und Absolventen persönlich Kontakt aufzunehmen. Wir legen großen Wert darauf, unser Unternehmen authentisch zu präsentieren, mit Student/innen in Dialog zu treten, ihre Wünsche und Anregungen aufzunehmen, und diese laufend in unsere Personalarbeit einfließen zu lassen, z.B. Teilzeit während des Studiums, Zusammenarbeit bei Diplomarbeit, Praktika im In- und Ausland u.v.m. Liz Hull ist Human Capital Leader Austria PwC. Foto: PwC Warum engagieren Sie sich speziell bei der Absolventenmesse? Liz Hull: Die Absolventenmesse ist für PwC die größte Karrieremesse im Jahr und bietet einen praxisnahen Austausch zwischen StudentInnen und Wirtschaft. Wo, wenn nicht dort habe ich die Möglichkeit auf so viele Studierende zu treffen? PwC rekrutiert jedes Jahr mehrere Mitarbeiter/innen direkt über die Absolventenmesse. Welche Berufschancen finden Absolvent/innen in Ihrem Unternehmen vor? Liz Hull: PwC bietet den Absolvent/innen eine Vielzahl an beruflichen und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten. Im Rahmen der PwC Academy werden auf die Mitarbeiter/innen abgestimmte, umfangreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten. Alleine im Einstiegsjahr als Consultant in der Steuerberatung oder als Associate in der Wirtschaftsprüfung beläuft sich die Anzahl der Trainingstage auf ca. 25 Tage. Der Wunsch vieler Studenten zu einem späteren Zeitpunkt eventuell ins Ausland zu gehen, wird durch unser „Global Mobility Programm“ adressiert. Aber auch in Österreich wird Internationalität gelebt. Alleine in Wien arbeiten Mitarbeiter/innen aus 20 verschiedenen Nationen. gut und akzeptiert, sodass eine Änderung „eigentlich nicht nötig gewesen wäre“. Die OMV nimmt pro Jahr in Österreich rund 200 bis 300 Mitarbeiter/innen auf, davon etwa ein Drittel Absolvent/innen mit geringer Berufserfahrung und davon wieder ein Drittel von der Wirtschaftsuniversität, so Horacek. Noch sei die Konjunktur im Energiesektor sehr gut, ergänzt Horacek. Was die neuen Absolvent/innen betrifft, spricht Horacek von einer Eingewöhnungsphase: „Wir tasten uns alle langsam vorwärts.“ Man werde Bachelors zuerst wie Magister einsetzen und „beobachten, was rauskommt“. Er selbst erwartet sich, dass das Niveau der Ausbildung nicht sinken werde, die Leute würden wohl aber weniger spezialisiert sein. Gehaltlich wird der Bachelor aber wahrscheinlich doch unter dem Magister einsteigen, so Horacek. BAUCHGEFÜHL ENTSCHEIDET MIT LIZ HULL MBA, HUMAN CAPITAL LEADER AUSTRIA PWC PRICEWATERHOUSE- COOPERS, ÜBER PERSONALSUCHE UND DIE ABSOLVENTENMESSE. Außerdem haben wir einen für unsere Branche außergewöhnlich hohen Anteil an Frauen in Führungspositionen. Einzigartig ist ebenfalls der hohe Stellenwert von Corporate Social Responsibility bei PwC, die sich u.a. in einer innovativen Kooperation mit dem größten Diakoniewerk in Österreich niederschlägt. PwC Österreich ist übrigens im Universum Austrian Student Survey 2008 unter cirka 1200 befragten WirtschaftsstudentInnen in Österreich auf Rang 1 unter den Big Four in der Haupt- Kategorie: idealer Arbeitgeber. Gibt es bereits eine Nachfrage nach Bachelors und wie wollen Sie sich in Bezug auf die neuen Studienordnungen positionieren? Wollen Sie mehr Bachelors ansprechen, welche Chancen gibt es für sie, oder setzten Sie mehr auf die MasterSchiene? Liz Hull: Der Titel ist für uns nicht ausschlaggebend. Neben einer fachlichen Eignung legen wir Wert auf Ambition, Attitude und persönliche Kompetenzen. Einige unserer Bachelor-Absolvent/innen absolvieren berufsbegleitend ihren Master, und wir unterstützen sie dabei. Welche Trends/Vorlieben bei Student/innen konnten Sie zuletzt beobachten? Liz Hull: Viele Student/innen wünschen sich neben dem Studium Teilzeit zu Arbeiten. PwC hat in jenen Bereichen wo es möglich ist, diesen Wunsch umgesetzt. Weiters bieten wir auch viele Praktikantenplätze an. Unsere Mitarbeiter/innen wollen Work-Life Choices und definieren sich schon längst nicht mehr alleine über den beruflichen Erfolg. Es muss auch Raum für die „3 Fs“ geben: family, friends & fun. Diesen Trends tragen wir durch angepasste Arbeitszeitmodelle und Karrierewege Rechnung, die auf die unterschiedlichen Lebensphasen und individuellen Wünsche unserer Mitarbeiter/innen eingehen. Der hohe Anteil an Teilzeitkräften und Frauen in Führungspositionen ist die Bestätigung dafür. Welche Tipps hätten Sie für Absolvent/innen? Liz Hull: Erstens: Gründlich überlegen, in welche Richtung man gehen will und wo die eigenen Stärken liegen – viele Hochschulen bieten zu diesem Zweck Potenzialanalysen oder Persönlichkeitstests an. Zweitens: Rechtzeitig während des Studiums Informationen über Berufsbilder und Unternehmen einholen, damit man entsprechende Studienschwerpunkte setzen kann. Drittens: Durch Berufspraktika vortasten bzw. mit Kolleginnen und Kollegen reden, die schon ein Praktikum absolviert haben. Viertens: Bewerben Sie sich zuerst bei Ihren Wunschunternehmen und bereiten Sie sich gut darauf vor. Wer sich bei vielen Unternehmen um unterschiedliche Stellen bewirbt, hat möglicherweise auf die Frage „Warum gerade wir?“ keine glaubwürdige Antwort. Und nicht zuletzt: Wenn Sie in die glückliche Lage kommen, zwischen mehreren Angeboten wählen zu können, überlegen Sie, was Ihnen wichtig ist! Stellen Sie Fragen dazu und vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl, denn dieses entscheidet mit, und das ist auch gut so.
HOHE ERWARTUNGEN, INTERESSANTE POSITIONEN HOFER ZEIGT ALS HAUPTSPONSOR DER ABSOLVENTENMESSE FLAGGE. NACHWUCHSMANAGER/INNEN IM HANDEL BIETET DER RASCH EXPANDIERENDE LEBENSMITTEL- DISKONTER HOFER BERUFSCHANCEN IM IN- UND AUSLAND. Der Name Hofer ist im Verlauf der letzten Jahrzehnte zu einem festen Begriff in Österreich geworden und mit sieben Gesellschaften und mehr als 410 Filialen eine der wichtigsten Größen im Handel. Die zBp Absolventenmesse, die sich in den letzten Jahren zur größten und bedeutendsten Absolventenmesse entwickelt hat, ist deshalb für die Hofer KG eine wichtige Plattform, um zukünftiges Führungspersonal rechtzeitig und effizient rekrutieren zu können. Hofer begründet damit auch seine Rolle als Hauptsponsor der Messe. Darüber hinaus stellt der Branchen und Unternehmensmix einen attraktiven Anreiz für sämtliche interessierte Absolvent/innen dar. Als rasch und auch international wachsendes Unternehmen hat Hofer zudem hohen Bedarf an Führungskräften: Flache Hierarchien sorgen gleichzeitig für inte Die Erweiterung der Europäischen Union nach Mittel und Osteuropa war für die Wiener Städtische Versicherung der Startschuss für eine verstärkte Erweiterung der Geschäftstätigkeit in Mitteleuropa. Unter dem Namen Vienna Insurance Group (VIG) hat der Konzern die Wachstumschancen im zusammenwachsenden, vereinten Europa frühzeitig erkannt und zielstrebig genutzt. Dabei leisten qualifizierte und ressante Aufgabengebiete und die rasche Übernahme von Verantwortung durch Newcomer, die üblicherweise als Regionalverkaufsleiter/in einsteigen. Von potenziellen Nachwuchsführungskräften wird bei Hofer daher aber auch ein überdurchschnittlicher Universitäts oder Fachhochschulabschluss erwartet. Neben der fachlichen Qualifikation zählen aber auch Persönlichkeitsmerkmale. Hofer sucht junge Menschen mit selbstsicherem Auftreten, einem kaufmännischen Bewusstsein und – ganz wichtig – ausgeprägten „social skills“. RECRUITMENT In einem mehrstufigen, persönlichen Interview mit dem Geschäftsführer gewinnen die Kandidat/innen einen ersten Einblick in die Aufgaben eines Regionalverkaufsleiters. Der weiteren beruflichen Entwicklung Die Teilnehmer/innen des Trainee-Programmes 2008; Erste Reihe: Madalina Baltaga, Vadim Mura; Zweite Reihe: Svetlin Mirchev, Dimitar Ivanovski, Dimitar Donchev; Dritte Reihe: Volkan Yerit, Natasa Serbedzija, Adam Jankowski. Foto: VIG Der Ringturm – die Unternehmenszentrale der Vienna Insurance Group. Foto: Thomas Pitterle/ Vienna Insurance Group fachlich kompetente Mitarbeiter/innen einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg in diesem Raum, erklärt Personalchefin Larysa Winter, Leiterin der Internationalen Personalentwicklung der Vienna Insurance Group. Und weiter: „Um unseren Kund/innen weiter TopServicelevels zu bieten, ist die VIG auch stets auf der Suche nach jungen, gut ausgebildeten Universitätsabsolvent/innen mit internationalem Background und umfangreichen Sprachkenntnissen.“ Die Absolventenmesse ist aus Sicht Larysa Winters „DIE“ Recruitingmesse für Hochschulabsolvent/innen schlechthin. Die Vienna Insurance Group sei davon überzeugt, dass ihre Mitarbeiter/innen der Schlüssel zum Unternehmenserfolg sind und folge dem Motto: „Our employees hold the key to our vision in CEE”. Winter: „Die Absolventenmesse ist für die VIG eine besonders gute Gelegenheit talentierte junge Menschen zu entdecken, zu rekrutieren und ihnen langfristige Entwicklungsperspektiven zu bieten. Einerseits kann sich der Kon bei Hofer sind, wenn die ersten Hürden geschafft sind, nach Unternehmensangaben „keine Grenzen gesetzt“, denn zu den Unternehmensgrundsätzen gehört, dass die Besetzung der Managementebenen immer aus den eigenen Reihen erfolgt. Führungspositionen in der Leitung des Verkaufs, der Verwaltung, des Einkaufs, der Filialentwicklung oder der Logistik stehen dabei offen. Interessante Managementpositionen bieten sich auch im Controlling und im Zentraleinkauf. Bei entsprechender Mobilität und ausgezeichneten Fremdsprachenkenntnissen steht auch einer Karriere im Ausland nichts im Wege. Unter dem Namen Aldi ist die Unternehmensgruppe in West und Süddeutschland mit 31 Gesellschaften und mehr als 1.700 Filialen vertreten, in den USA betreibt die Unternehmensgruppe mehr als 900 Filialen in mindestens 26 Bun zern einen ersten Eindruck von Bewerber/innen und potenziellen Mitarbeiter/innen sowie künftigen qualifizierten Führungskräften machen. Andererseits haben aber auch die Messebesucher/innen natürlich die Möglichkeit die VIG kennen zu lernen. Generell erwartet sich die VIG von der Messe eine hohe Anzahl an qualifizierten Bewerbungen für viele verschiedene Bereiche, die weit über die Versicherungsmathematik und den Vertrieb hinausgehen: „Die Internationalisierung und das schnelle Wachstum der Versicherungsgruppe machen es notwendig, Mitarbeiter/innen mit generalistischen Fähigkeiten auszubilden, die auch dazu bereit sind, länderübergreifend zu arbeiten und keine Scheu vor Kulturunterschieden haben“, erklärt Winter. NEUES TRAINEE-PROGRAMM Aus diesem Grund startete die VIG im Frühjahr 2008 erstmals das „Internatio BUSINESS UND Aussteller KARRIERE desstaaten. In Großbritannien und Irland zählt man derzeit mehr als 380 Filialen, in Australien mehr als 150 und in der Schweiz mehr als 60 Filialen. Dazu kommen noch 50 Filialen unter dem Namen Hofer in Slowenien. Im Jahr 2008 erfolgte im Frühjahr der Markteintritt in Ungarn, im Herbst folgt die Landeseröffnung in Griechenland. Eine gute Gelegenheit, mit dem Unternehmen einen Erstkontakt herzustellen, bietet die Absolventenmesse, wo Hofer als Hauptsponsor der Veranstaltung seine langjährige Verbundenheit mit der Messe und dem zBp unterstreicht. Am 06. November 2008 haben die Messebesucher dort die Chance, direkt mit den Geschäftsführern der einzelnen HoferNiederlassungen, die letztendlich auch für die Personalentscheidungen verantwortlich sind, ein Gespräch zu führen. GENERALIST/INNEN GESUCHT WACHSTUM UND INTERNATIONALITÄT KENN- ZEICHNEN DIE VIENNA INSURANCE GROUP. DER VERSICHE- RUNGSKONZERN BIETET BEWER- BER/INNEN LANG- FRISTIGE PER- SPEKTIVEN IM KONZERN. nal Talent Management Programme“. Die Trainees durchlaufen dabei eine einjährige Managementausbildung, die einen umfassenden Einblick in den Konzern vermittelt: Die Teilnehmer/innen werden sowohl in den Fachbereichen in der Konzernzentrale als auch in Konzerngesellschaften in Zentralund Osteuropa ausgebildet und können so Erfahrungen sammeln. Die wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung sind neben einem abgeschlossenen Universitätsstudium (auch BachelorStudium) ausgezeichnete Englischkenntnisse und erste Berufserfahrung in Form von Praktika sowie Auslandsaufenthalte während des Studiums. Kenntnisse einer osteuropäischen Sprache sind ein zusätzlicher Vorteil. Das nächste International Talent Management Programm startet im Herbst 2009, der Auswahlprozess findet voraussichtlich im Frühjahr 2009 statt. Interessent/innen können sich bereits auf der Messe für den Bewerber/innenpool registrieren. www.viennainsurancegroup.com DIE Die ABSOLVENTENMESSE ABSOLVENTENMESSE Absolventenmesse 11
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