Verein der Freunde, Förderer und Ehemaligen - Förderverein ...
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Die Nacht im Kabinett<br />
Von Manja Schwabe<br />
Es war in <strong>der</strong> Nacht vom 3.April zum 4.April 1998, als einige<br />
Schüler unseres Gymnasiums <strong>und</strong> Herr Landt im verdunkelten<br />
Computerkabinett vor einer Landkarte saßen Diese Landkarte wurde<br />
über einen Projektor mit den Bil<strong>der</strong>n des Internets bestrahlt <strong>und</strong> alle<br />
starrten gespannt darauf. Eigentlich wollte Herr Landt anfangs nur<br />
den Aufbau des Internets erläutern aber beim Stöbern stolperten sie<br />
schon mal über interessante Seiten, wie zum Beispiel die "Star-<br />
Schreck-Seite" von <strong>der</strong> Uni Leipzig. Die zwei eingefleischten Star-<br />
Trek-Fans Sandra F. <strong>und</strong> René E. aus <strong>der</strong> 11. Klasse fanden diese<br />
Seiten <strong>und</strong> Kommentare <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Internet-Stöberer wie<br />
"Raumschiff Entenscheiß" nicht so gut. Die Stimmung war richtig<br />
klasse <strong>und</strong> alle waren total begeistert, so auch Frau Schulz, die die<br />
Gruppe noch besuchen kam. Ihr Kommentar zu den 4000 Seiten über<br />
Israel im Internet lautete einfach nur: ,,Ist ja irre!". Martin Heinze<br />
aus <strong>der</strong> l0a sagte, daß er sich schon lange einen Internet Anschluß<br />
geholt hätte, wenn er das finanzieren könnte.<br />
Später wurden noch von einzelnen Personen e-mails verschickt <strong>und</strong><br />
die an<strong>der</strong>en surften weiter durchs Internet, um mit den an<strong>der</strong>en<br />
Leuten zu kommunizieren... .<br />
INFO: Die 1. Schönberger Internet Nacht (kurz: 1. SchINa) wurde<br />
zum Teil von <strong>der</strong> Schule finanziert, die Schüler steuerten auch<br />
ihren Teil dazu bei. Zu <strong>der</strong> Frage, ob es eine nächste<br />
Internetnacht gibt, meinte Herr Landt nur: „Ich hoffe es!“. Na<br />
dann, bis bald!<br />
Was Menschen gemeiniglich ihr Schicksal nennen,<br />
sind meistens nur ihre eignen dummen Streiche.<br />
Arthur Schopenhauer