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Inhalt IPD_2_2008 - Kirchenmusik im Erzbistum Paderborn

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Literaturhinweiset<br />

von unterschiedlichen Interessenvertretern<br />

in Auftrag gegeben, zusammengestellt<br />

wurde. So geht das<br />

Kapitel über Richard Wagner von einer<br />

profunden Kenntnis seiner Opern<br />

aus, das über Anton Bruckner stellt<br />

die Frage der Modernität seiner Werke<br />

vor die der Religiosität, und am<br />

Schluss geht es gar nicht mehr um<br />

Musik <strong>im</strong> besonderen, sondern um<br />

Kunst <strong>im</strong> allgemeinen. Trotzdem findet<br />

man auch hier interessante und<br />

ermutigende Aussagen wie z.B. „Mit<br />

nichtsprachlichen musikalischen Sinnen<br />

kann man nicht weniger glauben<br />

als mit sprachlichen“. Insgesamt ist<br />

das Buch eine wertvolle Hilfe für jeden,<br />

der sich seiner Verantwortung<br />

für die Auswahl von Musik bei der Gestaltung<br />

von Gottesdienst und Kirchenkonzert<br />

bewusst ist (oder es<br />

noch werden möchte).<br />

Roland Krane<br />

Ernst-Otto Göring<br />

Improvisation – leicht gemacht<br />

Anleitung zum gottesdienstlichen<br />

Orgelspiel<br />

Edition Merseburger 1143<br />

„Improvisation – leicht gemacht.“ So<br />

lautet der Titel einer 78-seitigen Publikation<br />

Ernst-Otto Görings, die sich<br />

14<br />

nach eigenen Angaben des Autors<br />

„vorwiegend an die Teilnehmer von<br />

Orgelspiellehrgängen“ und „die Hilfskräfte<br />

und Organisten <strong>im</strong> Nebenamt“<br />

richtet. Auch wenn es sich dabei keineswegs<br />

um eine Neuerscheinung<br />

handelt (1975), so erschien dem Rezensenten<br />

eine Besprechung aufgrund<br />

des stetigen Fortbildungsbedarfs<br />

<strong>im</strong> liturgischen Orgelspiel<br />

dennoch sinnvoll. Die Handreichung<br />

umfasst insgesamt sechs Kapitel, für<br />

deren Erarbeitung lediglich ein einwandfreies<br />

Choralspiel nach dem<br />

Choralbuch und Elementarkenntnisse<br />

der Musiktheorie vorausgesetzt werden.<br />

Ziel ist es also nicht, die hohe<br />

Kunst der Improvisation mit komplexen<br />

Formen in den verschiedensten<br />

Stilen bis hin zur Entwicklung einer<br />

eigenen Klangsprache zu vermitteln,<br />

sondern den geneigten Leser vielmehr<br />

mit einigem Handwerkzeug für<br />

das gottesdienstliche Orgelspiel auszurüsten,<br />

um ihm so ein kontinuierliches<br />

Loslösen von den ausgesetzten<br />

Chorälen des Begleitbuchs mit den<br />

dazu gehörigen Vorspielsammlungen<br />

<strong>im</strong> Selbststudium zu ermöglichen.<br />

„Die angebotenen Formen bleiben <strong>im</strong><br />

Rahmen der Anforderungen, die man<br />

von einem Organisten mit C-Prüfung<br />

erwarten darf“ (Göring). Das erste Ka-

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