Inhalt IPD_2_2008 - Kirchenmusik im Erzbistum Paderborn

Literaturhinweise
„Die besondere Gattung – Band 3:
Toccaten in der Orgelmusik“,
hg. Von Andreas Willscher und Hans-
Peter Bähr im Juli 2007,
Verl.-Nr. 2052
€ 24,–
Wer – auch als nebenamtlich tätiger
Organist – nach wirkungsvollen
Schlussstücke für Messen, kirchenmusikalischen
Andachten, Konzerten
oder ähnlichem sucht und dabei nicht
auf das so genannte Standardrepertoire
zurückgreifen möchte, ist
mit diesem Band gut bedient; er beinhaltet
15 Toccaten deutscher, englischer,
italienischer, französischer, polnischer
und amerikanischer Komponisten,
deren Namen zum Teil bekannt,
zum größeren Teil allerdings
unbekannt sind. (Um ein paar Beispiele
zu nennen: E.J. Bellerby, Friedrich
Wilhelm Sering, Guglielmo
Lardelli, Wincenty Rychling u.a.)
Toccaten mit einheitlicher rhythmisch-motorischer
Struktur stehen
gegenüber anderen, mehrteiligen mit
diversen charakteristischen Abschnitten
(quasi romantische „stylusphantasticus“-Werke).
Gegen mögliche
Kritik manchmal auftretender
kompositorischer Mittelmäßigkeit
kann man anführen, dass sich die
20
Stücke immerhin mit nicht zu hohem
übertechnischem Aufwand bewerkstelligen
lassen und auch für wenig
kirchenmusikalisch gebildete Hörer
leicht nachvollziehbar sind. Das Vorwort
informiert in geschickter, d.h.
aufs wesentliche reduzierter und
trotzdem hoch informativer Form
über den Begriff und die Gattung der
„Toccata“ im Wandel der Zeit;
Kurzbiografien der 15 Komponisten
sind ebenfalls vorhanden. Das Cover
des Bandes ist mit einem innovativen,
schwungvollen Design spielender
Hände auf Manualen versehen; dies
ist eine noch junge Neuerung des
Verlages.
Krahforst
„Die besondere Gattung – Band 4:
Abendmusik. Meditative
Orgelstücke“,
hg. Von Andreas Willscher und Hans-
Peter Bähr im Juli 2007, Verl.-Nr. 2106
€ 24,–
26 Stücke, die mit „Abendgebet“,
„Abendstimmung“, „Evening prayer“
oder ähnlichen Titeln überschrieben
sind, finden sich in diesem Heft und
werden unter dem etwas ungewöhnlichen
Begriff „Abendmusik“
zusammengefasst. Es finden sich hier