Inhalt IPD_2_2008 - Kirchenmusik im Erzbistum Paderborn
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Literaturhinweise<br />
Das Haas´sche Vorwort erläutert die<br />
ganze Entstehungs- und Editionsgeschichte<br />
mit größtmöglicher Akribie<br />
und Verantwortungsbewusstsein;<br />
am Ende stellt er Registrier- und Gestaltungsvorschläge<br />
zur Verfügung<br />
und listet zudem noch als Orientierungshilfe<br />
die damalige Disposition<br />
der „Eustache“ – Orgel auf, von deren<br />
Prospekt ein Farbfoto die Titelseite<br />
ziert.<br />
Auf jeden Fall ist dieses wunderschöne<br />
Stück, ein wirklich „originaler“<br />
Franck in jeder Hinsicht, für den<br />
Franck-Liebhaber eine willkommene<br />
Bereicherung des ohnehin viel gespielten<br />
bekannten Franckschen Orgelwerkes.<br />
Vom technischen und musikalischen<br />
Schwierigkeitsgrad her<br />
erreicht es nicht etwa die bislang bekannte<br />
andere A-Dur-Fantasie, das<br />
Pièce héroique, Grande Pièce<br />
Symphonique oder das „Final“, reiht<br />
sich aber dennoch ohne Abstriche von<br />
der Qualität und dem – es soll hier<br />
einmal so genannt werden – typischen<br />
„Franck-Sound“ und der Atmosphäre<br />
her lückenlos in die „Franck-<br />
Standards“ ein und ist somit erst<br />
recht ein höchst lohnenswertes „Additiv“,<br />
das sich sicher beizeiten – vielleicht<br />
unter Verwendung eines Titelzusatzes<br />
zum Vermeiden von Ver-<br />
26<br />
wechslungen – als „selbstverständlich“<br />
innerhalb Francks bekanntester<br />
Orgelwerke zählen darf.<br />
Krahforst<br />
„Nun komm, der Heiden Heiland –<br />
Lobt Gott, Ihr Christen.<br />
22 romantische Choralbearbeitungen<br />
für Orgel“,<br />
hg. von Andreas Rockstroh,<br />
Verl.-Nr. 2054,<br />
€ 15,–<br />
Mit Hilfe dieser Sammlung kann jeder<br />
Organist sein choralgebundenes Repertoire<br />
in Richtung der beiden Choräle<br />
erweitern; besonders, was den<br />
ersten Teil (Choräle über „Nun komm,<br />
der Heiden Heiland“) betrifft, ist diese<br />
Ausgabe höchst willkommen – wem<br />
ist die „Crux“ des relativ dünnen Repertoires<br />
für die Adventszeit (und übrigens<br />
auch der Osterzeit) nicht bekannt<br />
?<br />
Sämtliche Choräle stammen von<br />
deutschen Komponisten; Rinck und<br />
Piutti sind zwei- bis dre<strong>im</strong>al vertreten.<br />
Einige Choräle sind liturgisch tatsächlich<br />
als Vorspiele verwendbare, andere<br />
zur Gestaltung etwa des Abendmahles<br />
/ der Kommunion oder als<br />
meditative Programmpunkte bei konzertanten<br />
Veranstaltungen; wieder