30.07.2018 Aufrufe

KÜCHENPLANER Ausgabe 7/8 - 2018

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

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Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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Hausgeräte/IFA <strong>2018</strong><br />

Auch weil Induktion ein großer Trend ist<br />

E.G.O. wächst stabil<br />

Die BLANC & FISCHER Familienholding und auch ihr größter Teilkonzern E.G.O. haben ihr stetiges<br />

Wachstum 2017 fortgesetzt. Und das trotz teils ungünstiger Entwicklungen auf den Märkten, wie die<br />

Geschäftsführung im Rahmen der Jahrespressekonferenz berichtete.<br />

2017 hat die Familienholding ein Plus<br />

von 2,5 % erwirtschaftet. Damit summiert<br />

sich der Umsatz auf jetzt 1,192 Mrd. Euro.<br />

„Mit der neuen Ausrichtung der BLANC &<br />

FISCHER Familienholding zur Managementholding<br />

sowie dem Neubau der Firmenzentrale<br />

haben wir im vergangenen<br />

Jahr zwei außergewöhnlich große interne<br />

Projekte gestartet“, erklärt Dr. Johannes<br />

Haupt, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der BLANC & FISCHER Familienholding<br />

und der E.G.O.-Gruppe. „Dabei war<br />

die Maßgabe, dass unser operatives Geschäft<br />

nicht unter diesen Projekten leiden<br />

darf, und das haben wir auch geschafft.“<br />

In den vier Jahren seit 2014 hat die Holding<br />

damit ihren Umsatz um 11,4 % gesteigert.<br />

Wie E.G.O. dieser Entwicklung durch<br />

die Verbesserung der Produktivität in<br />

den weltweit zehn Produktionsstätten<br />

begegnet, erläutert der für Produktion<br />

und Wertschöpfung zuständige Geschäftsführer<br />

der BLANC & FISCHER Familienholding<br />

sowie der E.G.O.-Gruppe<br />

Dr. Karlheinz Hörsting. „Bei der ständigen<br />

Optimierung unserer Produktion<br />

Foto: E.G.O.<br />

Wolfgang Bauer, Geschäftsführer Vertrieb<br />

und Produktmanagement (CSO) der E.G.O.-<br />

Gruppe.<br />

setzen wir neben einer Fülle von einzelnen<br />

Maßnahmen vor allem auch auf die<br />

Digitalisierung und Industrie 4.0“, sagte<br />

er.<br />

Entwicklung der E.G.O.-Gruppe<br />

Auf Wachstumskurs sei auch die<br />

E.G.O.-Gruppe geblieben, ergänzte Wolfgang<br />

Bauer, seit März als neuer Geschäftsführer<br />

zuständig für den Bereich Vertrieb<br />

und Produktmanagement. „E.G.O. hat 2017<br />

beim Umsatz leicht auf 609 Mio. Euro zugelegt.<br />

Das sei gerade angesichts von teils<br />

erheblichen Lieferengpässe im Bereich<br />

von Elektronikkomponenten ein gutes Ergebnis.<br />

Auch der zunehmende Preisdruck<br />

bei Elektrogroßgeräten war in der Branche<br />

im letzten Jahr nach seinen Worten<br />

eine Herausforderung.<br />

Den größten Umsatzanteil erwirtschaftete<br />

das Geschäftsfeld „HOT“, zu dem die<br />

Produkte zum Kochen, Backen und Grillen<br />

sowie Komponenten für Dunstabzugshauben<br />

zählen. Mehr als zwei Drittel oder<br />

rund 398 Mio. Euro erlöst E.G.O. in diesem<br />

Bereich. Lösungen für das Geschirrspülen<br />

oder Waschen tragen knapp 74 Mio. Euro<br />

zum Umsatz bei. Jeweils etwa 10 % hat die<br />

Unternehmensgruppe mit Produkten für<br />

die professionelle Nutzung in Gewerbe<br />

und öffentlichen Einrichtungen sowie mit<br />

dem Angebot für Großküchen erzielt.<br />

Trend zur Induktion als<br />

Umsatztreiber<br />

Bei den Produktgruppen waren im vergangenen<br />

Jahr vor allem Komponenten<br />

für Induktionsherde erneut „echte Umsatztreiber“.<br />

Sie gelten in den Industrienationen<br />

immer mehr als Standard bei<br />

neuen Kochfeldern. Die E.G.O.-Gruppe hat<br />

ihr Wachstum in diesem Bereich um 7 %<br />

gesteigert, bei Induktionen für professionelle<br />

Küchen um 8 %. Das Geschäft mit<br />

traditionellen Produkten behauptet sich<br />

dennoch. Bauer: „Ältere Technologien wie<br />

Strahlungsheizkörper, Kochplatten, Thermostate<br />

oder Energieregler verlieren in<br />

den hochentwickelten Nationen tendenziell<br />

an Bedeutung, was durch eine wachsende<br />

Nachfrage in Schwellenländern<br />

weitgehend ausgeglichen wird. In Summe<br />

blieb der Umsatz bei den Traditionsprodukten<br />

aber nahezu stabil.“<br />

Für die Induktion von morgen<br />

„Beim eigenen Smartphone ist die Bedienung<br />

bereits selbstverständlich: Das<br />

Steuern funktioniert, indem Symbole angetippt<br />

werden oder mit streichenden Bewegungen.<br />

Diese Philosophie haben wir<br />

auf ‚SmartKii‘ Kochfelder übertragen“, erzählte<br />

Dr. Hörsting. Die in Oberderdingen<br />

produzierte TouchControl eigne sich<br />

sowohl für Kochfelder mit Induktion als<br />

auch mit Strahlungsheizkörpern. Bei der<br />

„SmartKii“-Technologie integriert E.G.O.<br />

Touch-Sensor und Lichtsymbol in einem<br />

Element. Der Nutzer bedient das Gerät direkt<br />

durch die Berührung der Lichtsymbole.<br />

Für eine einfache Nutzerführung<br />

sind beim „SmartKii“ nur die in der jeweiligen<br />

Nutzungssituation sinnvoll zu bedienenden<br />

Tasten beleuchtet. „So lassen sich<br />

bis zu fünf Kochzonen intuitiv steuern.“<br />

Großes Potenzial<br />

Auch das Geschäft mit Dickschicht-<br />

Heizsystemen, die beispielsweise in Geschirrspülern<br />

eingesetzt werden, ist um<br />

20,5 % gewachsen. Dickschicht-Heizelemente<br />

haben laut E.G.O. eine hohe Heizleistung,<br />

lassen sich präzise und zuverlässig<br />

elektronisch steuern und brauchen zudem<br />

wenig Platz. In dieser Technik sieht<br />

die Gruppe laut Bauer großes Potenzial,<br />

weshalb sie Anfang Februar eine Partnerschaft<br />

für den Bereich Haushaltsgeräte mit<br />

dem kanadischen Start-up Datec eingegangen<br />

ist. Die E.G.O.-Gruppe hält seither<br />

33,5 % am Spezialisten für die Beschichtung<br />

von Heizelementen. „So sichern wir<br />

uns langfristig Know-how und haben einen<br />

Technologie-Partner an unserer Seite,<br />

der uns weiter nach vorne bringt und unsere<br />

Wettbewerbsposition stärkt“, erklärte<br />

Bauer dieses strategische Engagement.<br />

Technik für den Lebensraum Küche<br />

„Als Unternehmen ist es enorm wichtig,<br />

auch über den eigenen Tellerrand zu<br />

blicken“, so Bauer weiter. In der Küche<br />

22 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2018</strong>

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