Kapitel 4 - Siemens
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5<br />
Abb. 5/8: Druckentlastung nach unten (li.) und nach oben mit Druckabsorber<br />
Für die Schaltanlagen 8DJH gibt es eine vereinfachte<br />
Druckberechnung nach Pigler (Abb. 5/9). Sie liefert für<br />
geschlossene Räume eine gute Näherung, wenn sich der<br />
Druck im Raum überall gleich verhält. Das Ergebnis der<br />
Druckberechnung liefert aber keine Aussagen über die<br />
Druckbelastbarkeit des Bauwerks und seiner Konstruktionsbauteile<br />
(z. B. Türen und Fenster). Deren Auslegung<br />
muss durch den Baustatiker erfolgen. Eine Verantwortung<br />
für Folgeschäden eines Störlichtbogen ereignisses<br />
kann nicht übernommen werden.<br />
Für sehr komplexe Raumgeometrien oder höhere Kurzschlussleistungen<br />
ist es notwendig, eine detaillierte<br />
Druckbestimmung mit einer numerischen Computerberechnung<br />
mittels der 3-D-Finite-Elemente-Methode<br />
durchzuführen, die auch die dynamische Druckentwicklung<br />
berücksichtigt. Die <strong>Siemens</strong> TIP Ansprechpartner<br />
informieren Sie gern darüber.<br />
60 Totally Integrated Power – Auswahl der Anlagenteile<br />
Überdruck [p] in hPa<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000<br />
Raumvolumen [VR ] in m 50<br />
1<br />
16<br />
3 :<br />
freier Entlastungsquerschnitt [Aent ] in m2 :<br />
Kurzschlussstrom [IK “] in kA:<br />
Zeit [t] in ms<br />
Maximaldruck [P max ]: 10,9 hPa nach 99 ms<br />
15,9 hPa nach 116 ms<br />
Abb. 5/9: G r a fi sche Auswertung einer Druckberechnung nach<br />
Pigler für den Anlagentyp 8DJH ohne Absorber