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turgegebene Klugheit. Wir werden dann in<br />
unseren Chören sicherlich reichlich dafür be<br />
lohnt werden, nicht zuletzt auch in der Ge<br />
meinsamkeit unseres Singens, das auch heute<br />
— <strong>1968</strong> — noch so viele Tausende von Chören<br />
mit echter und berechtigter Begeisterung zu<br />
erfüllen imstande ist. So wünsche ich Ihnen<br />
allen von ganzem Herzen eine schöne, eine<br />
frohe und eine wirklich produktive Chor<br />
probe!<br />
Am 24. August <strong>1968</strong> wurde unser Chormeister Professor Hermannjosef Rühben 40 Jahre alt. Zu<br />
diesem Geburtstag hatte er die Sänger des Bayerchores und des KMGV nach Leverkusen einge<br />
laden.<br />
Von dieser Feier berichtet Paul Adrian wie folgt:<br />
Prof. Hermannjosef Rübben wurde 40 Jahre alt<br />
Am 24. 8. <strong>1968</strong> reiste eine große Zahl von Mit<br />
gliedern des KMGV in Richtung Leverkusen,<br />
um gemeinsam mit den Herren des Bayer-<br />
Chores einer Einladung ihres Dirigenten, Prof.<br />
Hj. Rübben Folge zu leisten und bei Kölsch<br />
und kaltem Büffet dessen Geburtstag zu feiern.<br />
Nicht aus Eigennutz und zur Selbstbeweih<br />
räucherung hatte Herr Prof. Hj. Rübben ein<br />
geladen, sondern der Geselligkeit und des<br />
Sichnäherkennenlernens halber, wie er in sei<br />
nen Dankesworten ausführte; eine nachah<br />
menswerte Geste.<br />
besonders die Begeisterungsfähigkeit Prof.<br />
Hj. Rübbens, seinen Elan und sein Verständ<br />
nis für die Probleme der Sänger hervor.<br />
Neben den Sängern hatten sich auch eine<br />
Reihe prominenter Persönlichkeiten eingefun<br />
den, von denen Frau Dr. Kroen, die Leiterin<br />
der Kulturabteiiung der Stadt Leverkusen, und<br />
der Präsident des nordrheinwestfäiischen Sän<br />
gerbundes, Herr Schumacher mit Gattin, ge<br />
nannt sein sollen.<br />
Den offiziellen Teil, dessen Leitung wiederum<br />
Horst Massau übernommen hatte, eröffnete<br />
Vizepräsident Heinz Odendahi, der die Grüße<br />
des Präsidenten Dr. Max Adenauer und des<br />
Vorstandes überbrachte. Er nannte es einen<br />
besonderen Glücksfall für das Chorwesen,<br />
daß es Prof. Hj. Rübben gibt und kennzeich<br />
nete ihn als den Baumeister der Brücke zwi<br />
schen Vergangenheit und Zukunft der Chor<br />
musik. Ais Geschenk des KMGV überreichte<br />
er einen Beethovenstuhi, den man, in Anspie<br />
lung auf die Karriere unseres Dirigenten, noch<br />
höher schrauben könne. Herr Dr. Grünewaid,<br />
Vorsitzender des Bayer-Chores und der Vor<br />
sitzende der Kreissängervereinigung Köln,<br />
Herr Weißenberg, hoben in ihren Ansprachen<br />
(Photo: Bernhard Bolz)<br />
Den musikalischen Teii eröffnete Frau Helga<br />
Jenkei von den Städtischen Bühnen Köln mit<br />
einem Liedervortrag, am Flügel begleitet von<br />
Fr. Spies. Dann wechselten in bunter Reihen<br />
folge musikalische Vorträge, die alle auf das<br />
Geburtstagskind zugeschnitten waren. Beson<br />
ders hervorzuheben sind die Herren Horst<br />
Weber, Tenor, Kurt Peizer, Baß und die „Geiß<br />
bock-Singers", alle Mitglieder des Bayer-<br />
Chores. Das Doppelquartett, Horst Massau<br />
und Albert Krautz waren würdige Vertreter