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Empfang zum Ausklang des Jubiläumsjahres 1967<br />
Es war eine schöne Geste des Präsidenten,<br />
Herrn Dr. Max Adenauer, alle jene zu einem<br />
Empfang zu bitten, die sich um die Vorberei<br />
tungen und Durchführung der Festlichkeiten<br />
zum 125-jährigen Jubiiäum des Kölner Männer-Gesang-Vereins<br />
verdient gemacht haben.<br />
Das Cäciiia-Zimmer unseres Vereinsheims<br />
Woikenburg bot am 19. Dezember 1967 einen<br />
würdigen Rahmen.<br />
Zu Beginn seiner Dank-Ansprache erinnerte<br />
Herr Dr. Adenauer daran, daß durch den Tod<br />
seines Vaters nicht nur das Fest des KMGV<br />
überschattet wurde, sondern er seibst da<br />
durch auch nicht in der Lage gewesen sei,<br />
seine Pflichten als Präsident des Vereins aus<br />
zuüben. <strong>Der</strong> Vizepräsident, Herr Heinz Odendahl,<br />
habe diese Aufgaben übernehmen müs<br />
sen und sie in vorbiidlicher Manier gemeistert.<br />
Ihm gebühre für seine aufopfernde Arbeit der<br />
besondere Dank des Vereins.<br />
Die weiter Geehrten waren Herr Bürgermeister<br />
Dr. Lemmens, für sich persönlich und für die<br />
Stadt Köln, die dem KMGV allezeit Unterstüt<br />
zung angedeihen lassen, Herr Dr. Hermann<br />
Pünder als Ehrenpräsident und früherer Präsi<br />
dent des Vereins, als Dirigenten die Herren<br />
Professor Hermannjosef Rübben, Straub (KOG)<br />
und Gürzenichkapeiimeister Prof. Günter Wand.<br />
Anwesend waren auch viele Vertreter des Kreis<br />
sängerbundes und Vorstände und Dirigenten<br />
befreundeter Männer-Gesang-Vereine, die zu<br />
Ehren des KMGV ein Gürzenichkonzert ver<br />
anstaltet hatten, sowie Herr Dr. Bolder ais<br />
Präsident der Köiner Orchestergesellschaft.<br />
Nicht zuietzt dankte Dr. Adenauer auch den<br />
Vertretern der Kölner Presse, die durch ihre<br />
Kritiken und Pupiikationen mit dafür Sorge<br />
tragen, daß der KMGV der Köiner Bevölke<br />
rung gegenwärtig bieibt.<br />
Besondere Erwähnung fand auch nochmais<br />
die im Jubiläumsjahr herausgegebene schöne<br />
und umfangreiche Festschrift, um die<br />
einige Herren verdient gemacht haben. BeiL<br />
ders hervorgehoben wurde Herr Wilhelm<br />
Ritterbach, der persönlich und mit seinem<br />
Druckereiunternehmen den Löwenanteil an der<br />
Möglichkeit hatte, die Herausgabe überhaupt<br />
zu verwirkiichen. Mit Aufsätzen beteiiigten<br />
sich die Herren Professor Rübben, Odendahl,<br />
Dr. Werner Jüsgen, Josef Pering, Theodor<br />
Käser, Gustav Funcke. Um eine objektive chronoiogische<br />
Neudarsteilung der Vereinsge<br />
schichte aus dem vorhandenen Archivmaterial<br />
bemühten sich die Herren Odendahl, Adrian,<br />
Käser, Massau, Piückthun, Wallraf und Wü<br />
stenberg. Schiießlich hat Herr Redakteur Wolf<br />
gang Künze, zumeist aus diesen umfangrei<br />
chen Schriftsätzen, die Zusammenstellung der<br />
Vereinsgeschichte verfaßt.<br />
Nach der Erwähnung weiterer verdienter Her<br />
ren und des gesamten Vorstandes und der<br />
Ausschüsse, einschließlich des Festausschus<br />
ses, berichtete der Präsident noch über künst<br />
lerische Verpfiichtungen und geplante Konzert<br />
reisen für das neue Jahr <strong>1968</strong>.<br />
Th. Käser<br />
c<br />
Köln<br />
Marzellenstra^e 1<br />
Telefon 21 7506<br />
Mitglied des<br />
Kölner Männer-Gesang-Vereins