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Vierter Zwischenbericht zur Produktkritik ... - Stadt Greven

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<strong>Vierter</strong> <strong>Zwischenbericht</strong> <strong>zur</strong> Umsetzung der <strong>Produktkritik</strong> und Haushaltskonsolidierung<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

<strong>Greven</strong>, im Oktober 2012<br />

heute präsentieren wir Ihnen den vierten <strong>Zwischenbericht</strong> <strong>zur</strong> Umsetzung der <strong>Produktkritik</strong><br />

und Haushaltskonsolidierung bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Greven</strong>.<br />

Eigentlich ist dieser Prozess eine einzige Erfolgsgeschichte. Denn im Konsolidierungszeitraum<br />

von 2009 bis 2013 – vorausgesetzt, wir erreichen unsere Ziele für 2013 - haben Rat und Verwaltung<br />

gemeinsam ein Konsolidierungspotenzial im Ergebnisplan von 13,2 Millionen Euro<br />

und im Finanzplan von 3,1 Millionen Euro erschlossen.<br />

Die Einschränkung „eigentlich“ ist der wenig dezente Hinweis darauf, dass es uns nach heutigem<br />

Erkenntnisstand zwar erneut gelingen wird, die Messlatte „genehmigungsfähiges Haushaltssicherungskonzept“<br />

zu überqueren. Garantiert ist das aber noch nicht und nach allem,<br />

was wir heute wissen, wird es für die kommenden Jahre noch einmal schwieriger.<br />

Es ist nicht leicht, wieder und wieder nach weiteren Möglichkeiten zu suchen, das Finanzergebnis<br />

aktuell und perspektivisch zu verbessern. Auch Ihnen verlangen wir unpopuläre Entscheidungen<br />

ab, ohne die wir unser gemeinsames Ziel nicht erreichen könnten. Der Prozess ist<br />

kräftezehrend und doch ist und bleibt er – auch wenn wir es gebetsmühlenartig wiederholen<br />

- unverzichtbar. Ohne diesen Prozess würden wir uns im Nothaushalt befinden und wären<br />

gezwungen, das Heft des Handelns aus der Hand zu geben. Wir würden künftig keine Kredite<br />

mehr erhalten oder wir erhielten sie zu Konditionen, die uns unnötig zusätzlich belasten<br />

würden. Die Alternative wäre ein „Gruselkabinett“, das andere Städte aktuell trotz vieler Konsolidierungsbemühungen<br />

zwingt, noch einmal massiv Personal abzubauen – koste es, was es<br />

wolle und mit allen negativen Konsequenzen wie der Schließung von Einrichtungen, massivem<br />

Leistungsabbau und Demotivation der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die<br />

Alternative bestünde darin, die eigene Bürgerschaft mit Hebesätzen von 800 und mehr Punkten<br />

für die Grundsteuer B zu belasten. Das alles sind keine Drohkulissen, sondern leider in<br />

vielen nordrhein-westfälischen Kommunen mittlerweile bittere Realität.<br />

Und doch ist unser gemeinsam eingeschlagener Weg nicht nur ein Hoffnungsschimmer, sondern<br />

bislang der Garant dafür, dass es immer noch vorwärts geht und dass vieles in Bewegung<br />

ist. Ohne die herausragenden Ergebnisse der <strong>Produktkritik</strong> stünden wir heute nicht da,<br />

wo wir stehen. Und das alleine ist schon ein Erfolg. Nur eben einer, den wir nicht feiern können.<br />

Also laden wir Sie wie in jedem Jahr ein, sich mit Ihren Ideen und Meinungen an der<br />

Diskussion um unsere Zukunftsfähigkeit zu beteiligen und Ihren aktiven Beitrag dazu zu leisten,<br />

dass <strong>Greven</strong> bleibt, was es ist: eine liebens- und lebenswerte <strong>Stadt</strong>.<br />

Mit besten Grüßen<br />

Wolfgang Beckermann Klaus Hoffstadt<br />

Erster Beigeordneter und <strong>Stadt</strong>kämmerer Leiter Zentraler Steuerungsdienst<br />

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