Der Burgbote 1972 (Jahrgang 52)
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KOLNER THERMALBÄDER<br />
G. A. THEiLL<br />
THERMALBAD IM RHEINPARK<br />
Köln-Deutz, Sachsenbergstraße 1<br />
täglich 7-21 Uhr, außer dienstags<br />
Ruf 81 38 00<br />
KURBAD AM STADTWALD I • Ruf 43 43 31<br />
Köln-Braunsfeld, Hüitzstraße 21<br />
montags-freitags 9-21 Uhr, samstags, sonn- und<br />
feiertags 9-18 Uhr, Kinder bis 14 dienstags<br />
KURBAD AM STADTWALD II • Ruf 43 43 31<br />
Köln-Lindenthai, Theresienstraße 85<br />
werktags 7-21 Uhr, Kinder bis 14 samstags<br />
Mitglieder des Kölner Männer-Gesang-Vereins<br />
denken bei ihren Einkäufen gern an die Inserenten des „<strong>Burgbote</strong>n"<br />
„Schostakowitsch in Berlin"<br />
Unter dieser Schlagzeile berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung von einem Konzert des<br />
Moskauer Staatsorchesters in der Westberliner Philharmonie, bei welchem unter anderem die<br />
15. Sinfonie von Dimitri Schostakowitsch aufgeführt wurde. Hier die Rezension:<br />
Am Vorabend der Unterzeichnung des Berlin-<br />
Abkommens durch die vier Außenminister pro<br />
fitierten Berlins Musikfreunde von dem neuen<br />
Vertrag: Zum ersten Mal gastierte das Mos<br />
kauer Staatsorchester auch im West-Teil der<br />
Stadt.<br />
Den sowjetischen Künstlern, die unter Leitung<br />
ihres Dirigenten Jewgeni Swetlanow die 15.<br />
Sinfonie von Dimitri] Schostakowitsch, Tschaikowskis<br />
Phantasie-Ouvertüre „Romeo und Ju<br />
lia" und Alexander Skrjabins „Po^me de l'Extase"<br />
spielten, bereitete das Berliner Publikum<br />
eine demonstrative Ovation, wie sie auch die<br />
Philharmonie selten erlebt hat, und für die<br />
sich die Moskauer Gäste mit zwei Dreingaben<br />
bedankten.<br />
Auch der sechsundsechzigjährige Komponist<br />
Schostakowitsch, der sich in der Philharmonie<br />
ins Goldene Buch der Stadt eintrug, wurde ge<br />
feiert: Als der nach einem schweren Auto<br />
unfall noch etwas unsicher gehende Schosta<br />
kowitsch den Saal betrat, erhob sich das ap<br />
plaudierende Publikum.