Hamburg Nordost Magazin Ausgabe 4-2018
Verbraucher- und Produktinformationen, SCHÖNER WOHNEN, SENIOREN MODE UND SCHÖNHEIT, GESUNDHEIT, SCHÖNER GARTEN, ESSEN UND TRINKEN, FREIZEIT, Sport, Schule, Bildung, Kinder, Jugend, Senioren, Kunst, Kultur,Veranstaltungen, Wandsbek, Bramfeld, Rahlstedt, Farmsen-Berne, Meiendorf, Sasel, Wellingsbüttel, Bergstedt, Duvenstedt, Volksdorf, Poppenbüttel, Lemsahl-Mellingstedt, Ohlstedt, Ahrensburg, Großhansdorf, Bargteheide, Kreis Trittau.
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Otto. Die Ausstellung<br />
14. September <strong>2018</strong> bis 17. Februar 2019<br />
Otto Waalkes (*1948)<br />
nach Edward Hopper (1882-1967)<br />
Sitting in the Morning Sun, <strong>2018</strong>;<br />
© Otto Waalkes<br />
Otto. Die Ausstellung kommt nach <strong>Hamburg</strong>. Ab<br />
dem 14. September <strong>2018</strong> zeigt das Museum für<br />
Kunst und Gewerbe <strong>Hamburg</strong> (MKG) das bildnerische<br />
Werk von Otto Waalkes endlich in der Stadt,<br />
in der er das Malen gelernt hat. Er ist als Komiker,<br />
Musiker, Zeichner, Schauspieler und Regisseur legendär<br />
und genießt Kultstatus. Otto, der am 22. Juli<br />
70 Jahre alt wurde, ist ein Klassiker und Wegbereiter<br />
der deutschsprachigen Comedy. Weniger bekannt<br />
ist Otto, der Maler. Dabei hat er 1970 ein Studium<br />
der Kunstpädagogik an der Hochschule für Bildende<br />
Künste <strong>Hamburg</strong> (HFBK) begonnen bei Hyper- und<br />
Surrealisten wie Hans Tiemann und Konrad Hausner.<br />
Hier lernt er sein Handwerk von der Pike auf:<br />
Die altmeisterliche Schichtenmalerei, die Malerei mit<br />
Porträt Otto<br />
Foto: Daniel Reinhold, <strong>2018</strong><br />
© Ruessel Musikverlag GmbH<br />
Öl und Acryl, das<br />
Aquarellieren und vor<br />
allem das Zeichnen,<br />
das später auch durch<br />
seine enge Verbundenheit<br />
mit den Künstlern<br />
der Frankfurter Schule<br />
geprägt wird.<br />
Ottos zeichnerisches<br />
Repertoire ist groß:<br />
Am berühmtesten ist<br />
sein Ottifant, den er<br />
schon als Schüler erschuf.<br />
Doch sein Erfolg<br />
als Komiker lässt<br />
ihm wenig Zeit zum<br />
Malen. Seit einigen<br />
Jahren besinnt sich<br />
Otto nun wieder auf die<br />
bildende Kunst. Es entstehen erstaunlich viele<br />
Gemälde – Hommagen an Künstler wie Leonardo da<br />
Vinci, Edward Hopper, Roy Lichtenstein, David<br />
Hockney, Pablo Picasso, Edvard Munch oder Max<br />
Liebermann, die Otto zu Pastiches und Parodien<br />
inspirieren. Auf seinem Parforceritt durch die Kunstgeschichte<br />
begegnet er seinen Vorbildern mit Respekt<br />
und bedient sich virtuos unterschiedlichster<br />
malerischer Techniken – je nachdem, welchen bekannten<br />
Meister er sich gerade vornimmt. Aber es<br />
wären keine Gemälde von Otto, wenn nicht auch hier<br />
der Humor zu seinem Recht käme: Der Komiker Otto<br />
schleicht sich in jedes Bild und hinterlässt Spuren<br />
von Witz und Aberwitz, bisweilen auch von Hintersinn<br />
und Melancholie.<br />
Ottos große <strong>Hamburg</strong>er Einzelausstellung zeigt über<br />
200 Exponate, darunter originale Gemälde, viele seiner<br />
frühen Zeichnungen und Bildgeschichten, Cartoons,<br />
Spickzettel für seine Bühnenauftritte, Ausschnitte aus<br />
den legendären Otto-Shows von 1974 bis 1982 und<br />
Bühnenelemente wie ein Nachbau des Pilsumer<br />
Leuchtturms oder ein riesiger Ottifant aus Plüsch.<br />
Otto Waalkes (*1948)<br />
nach Salvador Dalí (1904-1989)<br />
Delifant, <strong>2018</strong><br />
© Otto Waalkes<br />
Otto Waalkes (*1948)<br />
Legs Up, <strong>2018</strong><br />
© Otto Waalkes<br />
Die Ausstellung entsteht mit freundlicher Unterstützung<br />
von Annegret und Claus-G. Budelmann sowie<br />
Heribert Diehl.<br />
Otto Waalkes (*1948)<br />
nach Jeff Koons<br />
Des Pudels Kern, <strong>2018</strong><br />
© Otto Waalkes<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Di–So 10–18 Uhr, Do 10–21 Uhr,<br />
EINTRITT:<br />
12 € / 8 €, Do ab 17 Uhr 8 €,<br />
bis 17 J. frei,<br />
Museum für Kunst und<br />
Gewerbe <strong>Hamburg</strong><br />
Steintorplatz, 20099 <strong>Hamburg</strong><br />
T.: +49 (0)40 428134-880<br />
www.mkg-hamburg.de<br />
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