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Kicker der Ortenau Winter 2017/2018

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1. Frauen-Bundesliga<br />

SC Sand I: in <strong>der</strong><br />

Bundesliga etabliert<br />

Nach wie vor gehört <strong>der</strong> SC Sand zu den besten Adressen in<br />

Deutschland wenn es um den Frauenfußball geht. Nicht nur,<br />

dass die erste Mannschaft seit vier Jahren in <strong>der</strong> Bundes liga<br />

spielt. Auch im Nachwuchsbereich, dem Mädchenfußball zählen<br />

sie zu den sogenannten „Hochburgen“. Auch <strong>2017</strong> können die<br />

Verantwortlichen auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.<br />

Die Vorrunde <strong>der</strong> Allianz Frauen-Bundesliga wird für den SC Sand<br />

erst mit dem Nachholspiel beim bisher punktlosen Schlusslicht MSV<br />

Duisburg abgeschlossen sein. Nach zehn Spielen und mit 13 Punkten<br />

im Rücken, marschiert <strong>der</strong> <strong>Ortenau</strong>er Fußball-Erstligist trotzdem<br />

schon auf das vierte Bundesligajahr zu. Zudem gelang <strong>der</strong> erneute<br />

Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale. „Wir sind mit <strong>der</strong> Arbeit unseres<br />

Trainerteams Sascha Glass und Mirella Junker sehr zufrieden“, sagte<br />

SC-Manager Gerald Jungmann. Das Duo kam im Sommer vom VfL<br />

Wolfsburg II nach Sand. Auch <strong>der</strong> sportliche Leiter Dieter Wendling<br />

sieht bisher das sportliche Ziel erreicht: „Die Mannschaft spielt nicht<br />

schlecht, uns fehlt allerdings mal ein Ausreißer. Wir sind immer dabei,<br />

aber außer dem Sieg in Frankfurt haben wir es nicht geschafft,<br />

einen <strong>der</strong> Großen in die Knie zu zwingen.“ Sascha Glass, <strong>der</strong> mit seiner<br />

Co-Trainerin schon beim 1. FFC Frankfurt zusammenarbeitete,<br />

fühlt sich in Sand wohl. Er sieht neben <strong>der</strong> Punkteausbeute bei <strong>der</strong><br />

Mannschaft vor allem eine gute spielerische Entwicklung: „Aber in<br />

Ballbesitz sind wir weiterhin noch etwas zu hektisch, wenn wir vom<br />

Gegner viel Druck erhalten. Aber wir sind dran und es ist gegenüber<br />

den ersten Spielen viel besser geworden.“ Der einzige Ausrutscher<br />

sei die Nie<strong>der</strong>lage im Heimspiel gegen die SGS Essen gewesen. „Wir<br />

sind mit <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Mannschaft sehr zufrieden, haben<br />

aber auch noch einiges an Arbeit vor uns. Mit einem kleinen Ka<strong>der</strong><br />

haben wir aber unsere Ausfälle immer wie<strong>der</strong> gut kompensiert. Es<br />

ist ein homogenes Team, das ist wichtig. Ich denke, für einige Spielerinnen<br />

kam die Pause zum richtigen Zeitpunkt.“<br />

Höhepunkt des Jahres war die erneute Teilnahme am DFB-Pokalendspiel<br />

in Köln. Vor über 17.000 Zuschauern waren die San<strong>der</strong>innen<br />

ein ebenbürtiger Gegner gegen den VfL Wolfsburg. Doch wie<br />

schon im Finale 2016 konnten sich die favorisierten „Wölfinnen“<br />

knapp mit 2:1 gegen den SC Sand durchsetzen. Das es ein enges<br />

Match war, bestätigte auch <strong>der</strong> damalige Trainer des VfL Wolfsburg,<br />

Ralf Kellermann, <strong>der</strong> dem SCS eine tolle Leistung bescheinigte.<br />

Auch für die Zukunft hat <strong>der</strong> SC Sand die Weichen gestellt, so dass<br />

man im Orsay-Stadion noch lange Bundesliga-Fußball sehen kann.<br />

Immerhin sind die San<strong>der</strong> Frauen, neben dem SC Freiburg bei den<br />

Herren, <strong>der</strong> einzige Fußball-Bundesligaverein in Südbaden. Die<br />

Grundlage für eine Fortsetzung <strong>der</strong> Erfolgsgeschichte im Willstätter<br />

Vorort wird <strong>der</strong>zeit im Training geschaffen.<br />

Das erste Rückrundenspiel findet am Sonntag, 18. Februar, um<br />

11 Uhr gegen den SV Wer<strong>der</strong> Bremen in Sand statt.<br />

Harte Zweikämpfe gab es beim Hinspiel <strong>der</strong> San<strong>der</strong><br />

Frauen gegen den SC Freiburg. Endstand 2:2<br />

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