rb195_20180907
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SÜDWEST PRESSE
RegioBusiness
WIR
SCHAFFEN
VERBINDUNGEN!
07951 33-0
Straßen- und Netzbau
MASCHINENBAU
Über 40 regionale Aussteller
auf der FachPack. SEITE 9
swp.de/regiobusiness
BAUUNTERNEHMEN
Straub rückt an Spitze
von Leonhard Weiss. SEITE 22
SEPTEMBER 2018
GEWERBEFLÄCHEN
Viel Platz zum Wachsen
in der Region. SEITE 37
Nr. 195 / Jg. 17 [1,75 3]
MIT LEONHARD WEISS
FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!
Die ganz
normale Hitze!
Der trockene Sommer macht eines deutlich:
Auch die heimische Wirtschaft muss auf die
Bedingungen des Klimawandels reagieren.
Besonders die Land- und Forstwirtschaft steht
vor großen Herausforderungen. SEITE 6
Illustration: Jörk Meider, Freepik
NETZWERKEN
Aus Zwei
mach Eins
Wirtschaftsmesse des Haller
Landkreises und Fachkräftetage
der SÜDWEST PRESSE Hohenlohe
werden in einer Großveranstaltung
zusammengeführt. SEITE 19
JUBILÄUM
Mehr als nur
irgendeine Bank
Vor 175 Jahren wurde die
Volksbank Hohenlohe gegründet.
Heute ist sie die weltweit älteste
noch selbstständige Kreditgenossenschaft.
SEITE 28
GROSSHANDEL
Logistikkonzept
wird umgesetzt
Der Bau des Würth-Umschlaglagers
an der A 6 ist gestartet. Am
Gaisbacher Stammsitz wächst
die Erweiterung des Hochregallagers
weiter in die Höhe. SEITE 30
Zuversicht ist Pflicht
R. Stahl: Neuausrichtung gestaltet sich schwieriger als erwartet.
Wo die Kassen
kräftig klingeln
Die jüngste Hauptversammlung
war nicht unbedingt
vergnügungssteuerpflichtig.
Auch wenn das
laufende Geschäftsjahr sich besser
anlässt, wird es wohl dauern,
bis die Zahlen wieder stimmen.
2017 waren die Umsätze
rückläufig (268,5 Millionen
Euro / - 6,3 Prozent). Statt Gewinn
betrug der Verlust 10,5
Millionen Euro und das Eigenkapital
(90 Millionen Euro)
sank um fast 30 Prozent. Eine
Dividende wird nicht bezahlt.
Auf der Hauptversammlung
standen deshalb auch die ehemaligen
Stahl-Vorstände Martin
Schomaker und Bernd Marx
massiv in der Kritik, ihre Entlastung
wurde gar vertagt.
Der neue Vorstandsvorsitzende
Mathias Hallmann und Finanzvorstand
Volker Walprecht stehen
vor der großen Aufgabe,
den Explosionsschutzexperten
zu alter Stärke zurückzuführen.
Die Aussichten dafür stehen so
schlecht nicht. Für Mathias Hallmann
ist R. Stahl nach wie vor
„der Technologieführer, der
alle Anwendungsbereiche des
Explosionsschutzes abdeckt“.
Um voranzukommen wird in
den Unternehmen der Gruppe
wohl „keineswegs alles beim Alten
bleiben.“ Geht es nach Hallmann
solle Stahl so effizient
werden, dass die AG „bei jeder
Marktlage Geld verdient“. Dazu
soll sich das Unternehmen „darauf
konzentrieren, was es
kann und was die Kunden bezahlen
und verlangen“.
Mit einem gestrafften Produktportfolio
(7000 Artikel wurden
vom Markt genommen) und
neuen Entwicklungen soll R.
Stahl in die Erfolgsspur zurückfinden.
Große Hoffnung setzt
die Führung unter anderem auf
ein Schutzgehäuse, das einen
möglichen Explosionsdruck
durch eine Gitterstruktur kontrolliert
nach außen ableitet
(„Größte Innovation der letzten
Montage: Der Explosionsschützer hat sein Portfolio gestrafft.
Viele Produkte waren ähnlich.
Foto: R.Stahl
25 Jahre!). Die neue Technik
soll unter anderem ein Fünftel
an Platz und die Hälfte an Gewicht
sparen.
Nach wie vor macht die große
Abhängigkeit vom Öl- und Gasgeschäft
dem Konzern zu schaffen.
Die Kunden der Branche
stehen häufig unter hohem
Preisdruck. Um die Kosten zu
senken, halten sie sich auch bei
Investitionen zurück. Ob die
jüngste Ölpreisentwicklung
hier für Entlastung sorgt, muss
abgewartet werden. Für Zuversicht
sorgt der Umstand, dass
erstmals seit elf Quartalen ein
Umsatzzuwachs zu erwarten ist.
Auch das laufende Effizienzprogramm
soll dafür sorgen, dass
schwarze Zahlen wieder zum
Alltag von R. Stahl gehören.
Zur AG gehörten zuletzt 38 Unternehmen,
davon neun in
Deutschland. R.Stahl ist unter
anderem in den Vereinigten Arabischen
Emiraten, Brasilien,
China, England, Indien, Japan,
Korea, Russland, Norwegen
und den USA vertreten und beschäftigte
zuletzt insgesamt
1722 Mitarbeiter.
Mehr als die Hälfte der Stahl-Aktien
wird von den beiden Gründerfamilien
Stahl und Zaiser gehalten.
Von den 6 440 000 Aktien
sind rund 22,5 Prozent in
Streubesitz.
pm/ibe
www.r-stahl.com
„Bilanz“ recherchierte die 1000 reichsten Deutschen: Auch
mehrere Namen aus der Region Heilbronn-Franken stehen auf
der exklusiven Liste. VON MARIUS STEPHAN
Beinahe einsam an der Spitze
der Liste, die das Wirtschaftsmagazin
„Bilanz“ zusammenstellte,
steht der Neckarsulmer
Lidl- und Kaufland-Patriarch Dieter
Schwarz. Sein Vermögen beläuft
sich laut Recherche auf rund
39,5 Milliarden Euro.
Auf Platz 19 folgt die Familie
Würth: Acht Milliarden Euro betrage
das Vermögen des „Schraubenkönigs“
aus Künzelsau. Ebenfalls
im Club der Milliardäre: Familie
Ziehl mit Beteiligungen an EBM-
Papst in Mulfingen und Ziehl-
Abegg in Künzelsau. Rund 1,1 Milliarden
Euro reichen für Rang 174.
Auf Platz 192 folgt Karin Schick-
Krief, (IT-Dienstleister Bechtle, Neckarsulm)
mit einer Milliarde
Euro Vermögen.
Albert Berner (Berner, Künzelsau)
verpasst mit rund 900 Millionen
Euro knapp den Einzug in den Milliardärsclub,
deutschlandweit belegt
er Platz 223. Mit 600 Millionen
Euro Vermögen folgt auf Platz 318
die Familie Gerhard Sturm (EBM-
Papst, Mulfingen) und Platz 370
nehmen mit 500 Millionen Euro
Vermögen die Familien Weiss,
Schmidt-Weiss und Schmidt (Bauunternehmung
Leonhard Weiss,
Satteldorf) ein.
Platz 411 der Liste teilen sich mit
einem Vermögen von etwa 450 Millionen
Euro die Familie Otto Rettenmaier
(J. Rettenmaier & Söhne, Rosenberg;
TII, Heilbronn), Familie
Udo Wirthwein, (Wirthwein, Creglingen)
und Familie Thomas Philippiak
(EBM-Papst, Mulfingen).
Die Familien Bürkert (Bürkert, Ingelfingen,
400 Millionen Euro,
Platz 457), Familie Klenk (vormals:
Klenk Holz, Oberrot; heute:
Kapitalanlagen, Immobilien, 300
Millionen Euro, Platz 579), Familie
Gert Müller (Gemü, Ingelfingen,
250 Millionen Euro, Platz 679)
und Familie Wittenstein (Wittenstein,
Igersheim, 200 Millionen
Euro, Platz 797) komplettieren die
Liste.
www.welt.de/wirtschaft/bilanz
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02 Politik & Wirtschaft
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Im Interesse der regionalen Wirtschaft
Bewerberseminar für ausländische Studieninteressenten an der DHBW Mosbach/Bad Mergentheim mit starker Resonanz.
VON WERNER PALMERT
Das Interesse der Dualen
Hochschule Baden-Württemberg
(DHBW), mehr internationale
Studieninteressierte
an den beiden Standorten in Mosbach
und Bad Mergentheim willkommen
zu heißen, trifft regional
auf großen Bedarf. „Die DHBW
wird dadurch internationaler“, so
der Leiter des Zentrums für internationale
Fachkräfte, Stefan A.
Riedl und tatsächlich treiben die
Unternehmen die Entwicklung voran,
da sie auf herkömmlichen
Wegen häufig keine geeigneten
Auszubildenden mehr finden.
Initiative hat
eine hohe Erfolgsquote
Wie hoch die Zufriedenheit sowohl
auf Seite der Unternehmen
als auch auf der der Studierenden
ist, belegen die Zahlen: Fast 90
Prozent der Absolventen erhalten
von einem dualen Partner ein Jobangebot.
Über 70 Prozent der Absolventinnen
und Absolventen nehmen
das Angebot an.
Mitte August trafen sich die Teilnehmer
des Bewerberseminars
2018 zum anschließenden
„Speeddating“ am Campus Bad
Mergentheim im Schlosshof. Hier
bot sich den angehenden Studentinnen
und Studenten aus Bulgarien,
Polen, Kroatien, Ungarn, Spanien
und Italien die Möglichkeit,
sich im persönlichen Gespräch
mit Verantwortlichen verschiedener
Unternehmen der Main-Tauber-Region,
um einen dualen Studienplatz
zu bewerben. Davor trafen
sich die Interessenten in Edelfingen
zu einer Betriebsführung
bei der Roto Dach- und Solartechnologie
GmbH.
Sowohl die Firma Roto als auch
der Mulfinger Weltmarktführer
auf dem Sektor Ventilatorbau haben
in der Vergangenheit im Rahmen
des vierwöchigen Bewerberseminars
„Sommer im Schloss“
über das Projekt „Schulen: Partner
der Zukunft“ (PASCH) Interessenten
für das duale Hochschulstudium
gefunden und damit
beste Erfahrungen gemacht, wie
die Personalleiterin von Roto, Mirjam
Landwehr, betonte. Am Anfang
der Initiative standen die Fragen:
Wie erreicht man Schülerinnen
und Schüler im europäischen
Ausland und überzeugt sie von
den Vorteilen eines dualen Studiums?
Und: Wie finden deutsche
Unternehmen mit erhöhtem internationalen
Fachkräftebedarf geeignete
Bewerberinnen und Bewerber?
Um diese Lücke zu schließen,
entwickelte die DHBW das
Konzept „Sommer im Schloss“.
Seit 2015 fungiert das Bewerberseminar
als erfolgreiche Kontaktbörse
zwischen Bewerberinnen
und Bewerbern und Unternehmen
in der Region. Vier Wochen
lang können die Teilnehmenden
deutsches Leben, Kultur und Alltag,
den Campus der DHBW und
mögliche Ausbildungsunternehmen
kennenlernen. Wichtig ist da-
„Speeddating“: Die Firma EBM-Papst aus Mulfingen schickte Nevena Dankova (Mitte) nach Bad Mergentheim
zum Teffen mit potentiellen Arbeitgebern. Die junge Frau kam vor zwei Jahren durch dieses Seminar
zum Ventilatorbauer nach Hohenlohe.
Foto: Werner Palmert
bei der persönliche Kontakt.
Denn die Studierenden pendeln
bei einem dualen Studium alle
drei Monate zwischen Hörsaal
und Unternehmenspraxis. Die
Zahlen sprechen für sich: Mehr
als die Hälfte aller Teilnehmenden
erhielten bislang ein Studienplatzangebot
von den Partnerunternehmen
der DHBW.
Das Förderprojekt „Sommer im
Schloss“ ist Teil der Initiative
„Schulen: Partner der Zukunft“.
Es richtet sich an Absolventinnen
und Absolventen des Deutschen
Sprachdiploms (DSD), die kurz
vor dem Schulabschluss stehen
und sich für ein duales Studium
an der DHBW interessieren. Neben
fachsprachlichem Deutschunterricht
und einem umfassenden
Bewerbungs-coaching bietet ihnen
das vierwöchige Seminar wertvolle
Einblicke in das duale Hochschulangebot
– ergänzt durch praxisbezogene
Gespräche mit Personalentscheidern
der Partnerunternehmen
vor Ort.
Derzeit bietet die Hochschule 22
wirtschaftliche und technische Studienrichtungen
mit 24 Vertiefungen
an. Die rund 1000 Dualen
Partner gehören zum großen Teil
dem Mittelstand an. Darunter
viele Weltmarktführer, die zwar
im ländlichen Raum zu Hause
sind, aber weltweit produzieren
und Handel treiben. Knapp 60 Prozent
der dualen Partnerunternehmen
haben ihren Sitz in Baden-
Württemberg und umliegenden
Bundesländern.
PASCH ist 2018
auf Deutschlandtour
2008 gründete das Auswärtige
Amt die Initiative „Schulen: Partner
der Zukunft“ mit dem Ziel,
weltweit Schulen mit besonderer
Deutschlandbindung zu vernetzen.
Inzwischen umfasst das Netzwerk
mehr als 2000 Schulen, an
denen rund 600 000 Schülerinnen
und Schüler Deutsch lernen.
Zum zehnjährigen Jubiläum ist
die erfolgreiche Initiative auf
Deutschlandtour. Noch bis Dezember
besucht das PASCH-Mobil
Schulen, Institutionen und Partner,
die das Netzwerk mit viel Engagement
unterstützen. Hierzu
zählt auch die DHBW. Die Initiative
des Auswärtigen Amts wird koordiniert
und umgesetzt von der
Zentralstelle für das Auslandsschulwesen
(ZfA), dem Goethe Institut,
dem Deutschen Akademischen
Austauschdienst (DAAD)
und dem Pädagogischen Austauschdienst
der Kultusministerkonferenz
(PAD).
www.mosbach.dhbw.de
STANDPUNKT
Heribert Lohr
verantwortlicher Redakteur
Lasst die Kirche im Dorf
Foto: Marc Weigert
Es ist wahrlich eine traurige Geschichte. Eigentlich
bis zur Finanzkrise 2008 gehörte
R.Stahl zu den absoluten Vorzeigeunternehmen
der Region Heilbronn-Franken. Mit der
globalen wirtschaftlichen Verwerfung begann
auch der schleichende Niedergang des
gelisteten Weltmarktführers.
Hier eine Restrukturierung, dort ein Sparprogramm:
Aber irgendwie will der Funke beim
renommierten Explosionsschützer einfach
nicht mehr so recht überspringen.
Auch die Übernahmeschlacht im Jahr 2014,
als Weidmüller die Waldenburger auf feindliche
Weise vereinnahmen wollte, kostete
Kraft und hinterließ in der Bilanz tiefe Furchen.
Der Verfall des Ölpreises und die weltweite
Zurückhaltung großer Investoren auf
diesem Markt taten ihr Übriges. Umsatz und
Gewinn brachen ein. Zuletzt leuchtete die
Bilanz in tiefroten Zahlen.
Die Schuldigen waren zuletzt schnell gefunden.
Den früheren Vorständen Martin Schomaker
und Bernd Marx nun aber durchgängiges
Versagen vorzuhalten, ist aber
auch kein Ruhmesblatt für die Gesellschafter.
Zum einen machte der alte
Vorstand keinen Hehl daraus, dass bei
dem einstigen Paradeunternehmen
„grundlegende Anpassungen aufgrund
veränderte Marktbedingungen“
ins Haus stünden. Zum anderen
erläuterten auch Schomaker
und Marx den Analysten regelmäßig
ihre Strategie. Einen großen Aufschrei
der Marktbeobachter hat aber niemand in
Erinnerung. Ganz im Gegenteil: Auch in der
heimischen Presse wurde die Entwicklung
wohlwollend begleitet: „R. Stahl zeigt sich
verbessert“ ist nur eine der Schlagzeilen der
jüngeren Vergangenheit. Auch die Kontrollgremien
müssen sich fragen lassen, ob sie
ihre Aufgaben in der Vergangenheit besonders
sorgfältig erledigt haben.
Dass dem neuen Vorstandschef Mathias Hallmann
gute Arbeit attestiert wird, darf nicht
den Blick dafür verstellen, dass auch er
schon vor einiger Zeit in verantwortlicher
Position im Unternehmen tätig war. Soll heißen:
Sippenhaft ist hier nicht angebracht.
So verständlich der Groll unter den rund
1720 Mitarbeitern und den Aktionären auch
ist, einen Spezialisten wie R. Stahl für die
Zukunft zu rüsten, ist wahrlich keine einfache
Angelegenheit.
Wer Marktanteile gewinnen will, braucht
neue Produkte, innovative Produktlösungen
und Ingenieurleistungen, die gefragt sind.
Das ist schnell geschrieben und gesagt, am
Markt gemeinsam mit den Kunden aber
nicht immer einfach umgesetzt.
Die Abhängigkeit vom Öl- und Gasgeschäft
zu verringern, war zuletzt das erklärte Ziel,
doch auch Alternativen wollen erst einmal
erschlossen sein. Denn schließlich ist das
mit der bekannten Nische auch so eine Sache.
Kaum hat sich eine gefunden, steht
auch schon ein anderer drin. Die Kritik ist
berechtigt. Unter der Ägide von Schomaker
und Marx hat es einfach zu lange gedauert,
bis R. Stahl da und dort in neuen Märkten
unterwegs war. Da war die Konkurrenz –
die mittlerweile auch in der Region kräftig
zugelegt hat – mitunter deutlich schneller.
Trotzdem ist Geduld und eine ruhige Hand
gefragt. R. Stahl hat noch immer alle Möglichkeiten,
sich neu auszurichten, sich zusätzliche
Märkte zu erschließen. Gerade im
Anlagenbau geht dies aber nicht von heute
auf morgen und neue Entwicklungen müssen
am Markt erst einmal bestehen.
Deswegen ist es notwendig, zielstrebig und
sehr strategisch zu agieren. Mathias Hallmann
wies zuletzt nicht umsonst darauf
hin, dass das Unternehmen derzeit „erst am
Beginn eines langen Weges“ steht.
Sich auf der Vertreterversammlung darüber
zu echauffieren, dass dem alten Vorstand
der Abschied sechsstellig „vergoldet“ wurde,
ist dagegen fast ein Armutszeugnis. Denn
dieses Vorgehen ist nur der Ausdruck einer
generellen Unsitte, dass Spitzenkräfte ihre
zu recht hohen Gehälter nicht mehr allein
mit Kompetenz, Verantwortung und Risiko
rechtfertigen, sondern sich dies obendrein
mit einem abschließenden Sprung ins Weiche
bezahlen lassen.
Aber auch das tragen und trugen die Aufsichtsgremien
mit. Großer Widerstand regt
sich da – wenn überhaupt – nur sehr leise.
Impressum
Verlag
Südwest Presse Hohenlohe
GmbH & Co. KG
Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt
Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim
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Telefax: 07951/409-119
Geschäftsführung
Thomas Radek
Redaktion
Heribert Lohr (ibe, verantw.)
E-Mail: h.lohr@swp.de
Telefon: 07951/409-350
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Anzeigen
Jörg Heiland (verantw.)
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E-Mail: h.gschwendtner@swp.de
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E-Mail: s.lesch@swp.de
Telefon: 07951/409-241
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Peer Ley (verantw.)
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Abonnement inkl. Postbezug und
7% MwSt. 18 Euro p.a.
Einzelverkaufspreis 1,75 Euro
Verbreitung und Auflage
Im Landkreis Schwäbisch Hall,
dem Main-Tauber-Kreis, dem
Hohenlohekreis und dem
Landkreis Ansbach mit einer
Auflage über 55.000 Exemplaren
(Verlagsangabe)
Erscheinungsweise
RegioBusiness erscheint monatlich
in Zusammenarbeit mit dem Haller
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,
der Neuen Kreis-Rundschau in
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,
Ausgabe Bad Mergentheim
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Politik & Wirtschaft 03
Mehr als 40 000 Azubis sind am Start
Offene Stellen gibt es auf dem Bau und in der Lebensmittelindustrie. IHK setzt sich für die Ausbildung Geflüchteter ein.
In diesen Tagen starteten
40 760 Auszubildende in baden-württembergischen
Industrie-,
Handels- oder Dienstleistungsbetrieben
in das neue Ausbildungsjahr.
Damit konnten die Betriebe
im Land die Zahl der Ausbildungsverträge
im Vergleich zum
vergangenen Jahr auf hohem Niveau
halten und sogar geringfügig
um 0,3 Prozentpunkte steigern.
Bau- und Lebensmittelbranche
mit offenen Stellen
„Bei immer noch rückläufigen
Schulabsolventenzahlen ist es vor
allem für kleine und mittlere Betriebe
eine große Herausforderung,
ihre Lehrstellen zu besetzen“,
sagt Marjoke Breuning, Präsidentin
der für Ausbildungsfragen
im Baden-Württembergischen
Industrie- und Handelskammertag
(BWIHK) zuständigen IHK
Region Stuttgart. Deshalb sei es
gut, dass viele Betriebe neue Bewerbergruppen
in den Fokus nehmen.
„Viele Betriebe haben erkannt,
dass es ‚den Azubi' nicht
mehr gibt und dass sie sehr flexibel
auf unterschiedliche Bewerbergruppen,
wie zum Beispiel Studienabbrecher,
Geflüchtete oder
junge Frauen und Männer mit Kindern
zugehen müssen. Sie setzen
alles daran, an geeignete Bewerber
zu kommen.“ Auch jetzt können
kurzentschlossene Schulabgänger
und Ausbildungsinteressierte
noch einen Ausbildungsplatz
mit Start in diesem Herbst
finden.
863 offene Lehrstellen beklagt beispielsweise
die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
im Landkreis
Schwäbsich Hall. 413 offene
Stellen sind es in der Lebensmittelbranche
des benachbarten Hohenlohekreises.
Die NGG appelliert
dabei an Schulabgänger, sich in
der Lebensmittelbranche umzuschauen.
„Vom Industriekaufmann
bis zur Getränke-Laborantin
– die Ernährungswirtschaft bietet
ein breites Spektrum, viele Perspektiven
und im späteren Job
auch einen überdurchschnittlichen
Verdienst“, sagt NGG-Geschäftsführer
Burkhard Siebert.
„Die Lebensmittelindustrie sei in
den vergangenen Jahren deutlich
attraktiver geworden. Hinter der
Tiefkühlpizza und dem Fruchtjoghurt
stecken viel Hightech und
Knowhow.“ Neben dem Lebensmitteltechniker
suchen Betriebe
nach NGG-Angaben insbesondere
auch Mechatroniker- und Informatiker-Nachwuchs.
Brauer-Gesellen
verdienen knapp 3500 Euro
Burkhard Siebert: „Wer sich beim
Jobstart für die Ernährungsbranche
entscheidet, gehört zu den
Besserverdienern. Für einen
Azubi in der Mineralbrunnenindustrie
liegen die Vergütungen
zwischen 893 Euro im ersten und
1 192 Euro im dritten Lehrjahr –
und damit höher als zum Beispiel
bei einem Kfz-Azubi.“ Nach der
Ausbildung kommt ein Brauer-Geselle
auf 3492 Euro pro Monat.
Außerdem hat die NGG ein tarifliches
Weihnachts- und Urlaubsgeld
sowie Zuzahlungen des Arbeitgebers
in die betriebliche Altersvorsorge
durchgesetzt.
Auch die Baufirmen suchen noch
Azubis: Im Landkreis Schwäbisch
Hall sind 119 Plätze frei, im Hohenlohekreis
68. In ganz Baden-
Württemberg zählt die Branche
3772 freie Azubi-Stellen.
„Sei schlau, geh‘ zum Bau – das
gilt heute genauso wie früher“,
sagt Mike Paul von der IG Bau
Stuttgart mit Blick auf die Bezahlung
und Karrierechancen in der
Branche. Nach einer Untersuchung
des Bundesinstituts für Berufsbildung
(BIBB) zählen Bau-
Azubis zu den Bestverdienern unter
allen Auszubildenden. In diesem
Jahr kam noch einmal ein
monatliches Plus von 65 Euro
dazu. So startet ein angehender
Maurer oder Betonbauer nun mit
850 Euro pro Monat ins erste
Lehrjahr. Im dritten Jahr sind es
bereits 1475 Euro. „Nach der Ausbildung
können Gesellen eine
lange Karriereleiter hinaufklettern
und es bis zum Polier oder
Bauleiter bringen“, sagt Paul.
Der Fachkräftebedarf dürfte bei
den heimischen Baufirmen in den
nächsten Jahren weiter wachsen,
schätzt Paul. „Die Arbeit wird den
Bau-Spezialisten mit Sicherheit
nicht ausgehen. Die IG Bau rät
Schulabgängern hierbei, sich vor
allem in Innungsbetrieben umzusehen,
die sich an Tarifverträge
halten. Diese liegen bei den Verdiensten,
Arbeitsbedingungen
und der Beschäftigtenzufriedenheit
weit vor Betrieben ohne Tarifbindung,
wie eine Studie der
Hans-Böckler-Stiftung zeigt.
Zugleich gehe die Digitalisierung
auf dem Bau in großen Schritten
voran. „Maurer-Roboter sind nur
ein Stichwort auf dem Weg zur
Baustelle 4.0. Neue Technologien
werden die Arbeit enorm erleichtern“,
sagt Paul. Schon heute
müsse sich die Berufsausbildung
darauf einstellen – und den Bau-
Aussicht: Wer im Baugewerbe lernt, hat vielfältige Karrieremöglichkeiten.
Nachwuchs für das digitale Zeitalter
qualifizieren. Erstmals hat die
IG Bau in diesem Jahr auch einen
Fahrkosten- und Unterbringungszuschuss
von 60 Euro pro Monat
durchgesetzt. Diesen bekommen
Berufsschüler, die in eine Landesoder
Bundesfachklasse gehen
und dafür längere Wege zurücklegen
müssen.
Sicherheit bei der
Ausbildung Geflüchteter
Foto: IG Bau
Erfreulich sei die Entwicklung
laut IHK bei der Ausbildung von
Flüchtlingen aus den typischen
Herkunftsländern. Diese rund
1200 Menschen kommen aus Afghanistan,
Iran, Irak, Syrien, Eritrea,
Nigeria, Pakistan, Somalia
und Gambia und beginnen jetzt
eine Ausbildung im Südwesten.
Damit befinden sich zurzeit landesweit
2400 Personen mit Fluchthintergrund
in einer Ausbildung
in einem IHK-Beruf – im Vergleich
zum Vorjahr eine Steigerung
um mehr als 1000 Auszubildende.
Die IHK-Organisation setzt
sich deshalb bei Politik und Verwaltung
dafür ein, mehr Planungssicherheit
für Betriebe zu erreichen,
die Flüchtlinge ausbilden.
Hier sieht das Aufenthaltsgesetz
die 3+2-Regelung vor, die besagt,
dass ein Flüchtling, der eine Ausbildung
in Deutschland begonnen
hat und die rechtlichen Voraussetzungen
erfüllt, sie auch dann abschließen
und zwei Jahre im Anschluss
arbeiten kann, wenn sein
Asylantrag abgelehnt wird. Doch
diese Regelung greift nicht automatisch
mit dem Beginn einer Ausbildung.
Die Ausländerbehörde
könne die Ausbildungsduldung ablehnen,
wenn das Herkunftsland
inzwischen als sicher gilt oder Papiere
oder Stempel fehlen. „Für
die betroffenen Menschen, ihre
Ausbildungsbetriebe und deren
Beschäftigte ist das oft dramatisch“,
sagt IHK-Präsidentin Breuning.
Betriebe, die Geflüchtete ausbilden,
möchten deshalb, dass die
3+2-Regelung automatisch gilt,
wenn ein Ausbildungsvertrag vorliegt.
Die positive Entwicklung bei der
Integration von Flüchtlingen in
Ausbildung ist unter anderem der
Arbeit der „Kümmerer“ zu verdanken.
16 der insgesamt 39 landesweiten
Kümmerer-Stellen sind bei
den IHK angesiedelt. pm
www.berufenet.arbeitsagentur.de
www. bau-stellen.de
www.ihk-lehrstellenboerse.de
Derbe Zeiten beim Großbäcker?
Lieken: Bei dem Konzern steht möglicherweise ein massiver Stellenabbau bevor. Ob davon auch die
beiden Standorte in der Region betroffen sind, ist derzeit noch ungewiss. VON HERIBERT LOHR
Design: Aus Zimmermann Toast wurde Lieken. Unter anderem
wird die bekannte Marke „Golden Toast“ am Standort in Crailsheim
produziert.
Foto: Dorn
Dass im Bäckereigewerbe
derzeit viel in Bewegung
ist, ist nicht ganz neu.
Der enorme Konkurrenzdruck
macht dabei nicht nur den klassischen
Handwerksbäckern zu
schaffen, sondern stellt auch
große Bäckereiunternehmen
mit industrieller Infrastruktur
vor erhebliche Herausforderungen.
Die Gerüchte lassen nun
aber Schlimmes befürchten. So
will der Dortmunder Backkonzern
Lieken dem Vernehmen
nach ganz massiv Stellen abbauen.
Mehreren Medienberichten zufolge
sollen 1665 Stellen gestrichen
werden, davon allein in
der Logistik 1065. Ob, wann
und an welchen Standorten Arbeitsplätze
abgebaut werden,
hat das Unternehmen noch
nicht mitgeteilt. Entsprechende
Anfragen blieben bislang unbeantwortet.
Auch zu weiteren Angaben
ist das Unternehmen derzeit
nicht bereit. In der Region
Heilbronn-Franken ist der Konzern
mit zwei Standorten vertreten.
In Crailsheim betreibt er
ein Toastwerk (früher Zimmermann),
in dem vor allem die
Marke „Golden Toast“ produziert
wird. Dort sind derzeit
rund 300 Mitarbeiter beschäftigt.
Nach Angaben von Burghart
Siebert, regional Geschäftsführer
der Gewerkschaft Nahrung-
Genuss-Gaststätten (NGG),
wurde der Fuhrpark aber schon
vor einigen Jahren ausgelagert.
Dem Gewerkschafter ist von einem
Jobabbau in der Horaffenstadt
bislang nichts bekannt.
Der zweite Betrieb ist in Tamm
bei Bietigheim-Bissingen. Das
Lieken-Werk dort ist etwas kleiner
als der Standort Crailsheim
und stellt auch frische Backwaren
her. Auch in Tamm ist von
den Kürzungsplänen bislang
nichts bekannt. Die Lieken AG
betreibt in Deutschland derzeit
neun Werke, machte zuletzt einen
Umsatz von 772 Millionen
Euro und beschäftigt insgesamt
4100 Mitarbeiter.
1922 hatte Fritz Lieken in Achim
bei Bremen eine Vollkornbäckerei
gegründet. 1998 verkaufte
die Familie die Firma an die
Großbäckerei Wendeln, die damals
schon die Marke „Golden
Toast“ herstellte. Zwei Jahre später
übernahm Heiner Kamps die
Gruppe und baute einen Backkonzern
auf, den er im Jahre
2002 an den italienischen Nudelhersteller
Barilla verkaufte.
Seit 2008 firmiert die Gruppe
wieder unter dem Namen Lieken.
Im Jahr 2013 ging sie an
den tschechischen Agrofert-Konzern
in Prag, der über 34 000
Menschen beschäftigt und einen
Umsatz von mehr als 170 Milliarden
Euro ausweist.
www.lieken.de
Die Nachfolge
richtig vorbereiten
Podiumsdiskussion: Unternehmer berichten aus der Praxis
Gemeinsam mit der Sparkasse
Schwäbisch Hall-Crailsheim
und der IHK Heilbronn-Franken
beschäftigt sich RegioBusiness
mit dem Thema „Unternehmensnachfolge
im ländlich Raum“.
Am 6. Oktober wird ab 18.30 Uhr
dazu in den Räumen der Sparkasse
in Crailsheim ein Informationsabend
mit Podiumsdiskussion
geboten.
Vertreter von Bank und Kammer
stellen ausführlich ihre Unterstützung
für potentielle Übernehmer
und Übergeber dar. Im Gespräch
mit Moderator Heribert Lohr geben
dann die Unternehmer Michael
Hackner (CDS-Hackner),
Ralph Buckennmaier (TC Buckenmaier)
und Dr. Maggiarosa (HTC
Hessentaler Container) Einblicke
auf die ganz unterschiedlichen Ansätze
für die Übergabe eines Familienunternehmens.
Die IHK hat im
Rahmen des Programmes „Heilbronner
Weg“ ein ausführliches
Beratungs- und Betreuungskonzept
entwickelt. IHK-Berater Klaus
Becker: „In den nächsten Jahren
stehen viele Familienbetriebe zur
Übergabe an.“ Sein Fazit nach jahrelanger
Begleitung: „Das ist
Chance und Herausforderung zugleich,
aber ohne Vorbereitung
kaum richtig zu meistern.“
Für Bankvorstand Klaus Ehrmann
beginnen die meisten Firmeninhaber
zu spät damit, sich mit dem
Thema zu beschäftigen: „Es gibt
da gerade auch unter finanziellen
Aspekten viel zu berücksichtigen
und zu klären.“ Die Besucher haben
während der Veranstaltung
die Möglichkeit, mit den Experten
gleich in Kontakt zu treten. Der
Abend ist für Unternehmer auch
eine gute Gelegenheit, ins Gespräch
zu kommen.
ANMELDUNG und weitere Informationen:
Jessica Breitner,
Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim,
Tel.: 0 7 91 / 75 41 08;
E-Mail: jessica.breitner@sparkasse-sha.de.
www.sparkasse -sha.de
www.heilbronn.ihk.de
04 Industrie
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
NEWSLINE
Neue Veranstaltungsreihe
LANGENBURG. Die Volksbank Hohenlohe startet am
Montag, 24. September, die Veranstaltungsserie „Hohenloher
Unternehmer Impuls“. Ab 9.30 Uhr haben die
Teilnehmer beim Frühstück im Mawell Resort in Langenburg
die Möglichkeit, sich über aktuelle Management-
Themen auszutauschen. Erfolgs- und Engpassfaktor
„Unternehmertum, Strategie und Führung“ sowie Erfolgs-
und Engpassfaktor „Personal“ sind die Themenbereiche
der Auftaktveranstaltung. Es referieren Andrea
Sommer, Ulrich Thaidigsmann sowie Wolfgang
Maier (Geschäftsführer Mawell). Weitere Infos unter
www.hohenloher-unternehmer-impuls.de
ibe
Die Zukunft abgesichert
Recaro Aircraft Seating: Millioneninvestition am Hauptsitz in Schwäbisch Hall.
Das Bekenntnis zum Standort stärkt die Infrastruktur der Kocherstadt und unterstreicht
ihre Rolle als attraktiver Wirtschaftsstandort in der Region. VON HERIBERT LOHR
Panoramahotel öffnet
WALDENBURG. Nach zwei Jahren und fünf Monaten
intensiver Bauzeit wird das Panoramahotel in Waldenburg
am Dienstag, 11. September, um 11 Uhr offiziell
wieder eröffnet. Im Anschluss an die Eröffnungsfeier,
an der neben Bernd Hermann (Mitglied der Konzernführung
der Würth-Gruppe), Architekt Thomas Müller und
Waldenburgs Bürgermeister Markus Knobel, auch Reinhold
Würth (Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrat der
Würth-Gruppe) teilnimmt, wird Hoteldirektor Dirk-Uwe
Schörner den Gästen die neue Hotelanlage bei Kurzführungen
vorstellen.
ibe
Saunabauer Klafs zeigt seine
neuen Enwicklungen
SCHWÄBISCH HALL. Der Saunahersteller Klafs präsentiert
am Freitag, 28.September, an seinem Firmensitz in
Schwäbisch Hall, einen exklusiven Blick auf „die Zukunft
der Sauna“. Noch vor der offiziellen Markteinführung
werden die neuen
Produktentwicklungen
im Rahmen einer Preview
vorgestellt. Die
kurze Eröffnungspräsentation
beginnt um
11 Uhr. Um 13 Uhr sind
dann die ausführlichen
Vorstellungen im betriebseigenen
„House
of Sauna“. ibe
CSS Solution Day 2018
SINSHEIM. Der Softwarespezialist CSS aus Gaisbach
bietet auf seinem „CSS Solution Day 2018“, am Donnerstag,
27. September, im Hotel Sinsheim wieder innovative
Lösungen für eine IT-Infrastruktur, die immer dynamischer
und flexibler werden muss. Auch 2018 gibt
es zahlreiche technologische Neuerungen. Die Veranstaltung
von CSS bietet auch wieder die Gelegenheit
zum intensiven Austausch mit anderen IT-Verantwortlichen
aus zahlreichen Branchen. Beginn: 8.30 Uhr. Anmeldeschluss:
21. September. Partner: Hewlett Packard,
Aruba, WatchGuard, Zertifikon, Veeam, Nutanix, FAST
LTA, Kaspersky und Metalogix.
ibe
Futuristisch: Der neugestaltete Firmensitz soll auch die Attraktivität als Arbeitgeber stärken.
Flugzeugsitze sind längst ein
Markenzeichen des Standortes
Schwäbisch Hall. Und dieser
Eindruck dürfte sich in den
nächsten Jahren noch verstärken.
Denn Recaro Aircraft Seating baut
seinen Stammsitz in der Kocherstadt
enorm aus: Um seinem steten
Wachstum und den günstigen
Prognosen gerecht zu werden, hat
das Unternehmen vor kurzem
Grundstücke und Gebäude des
ehemaligen Kaufland-Standortes
für einen zweistelligen Millionenbetrag
erworben.
Eine deutlich höhere Summe soll
in Neubauten und Sanierungen
fließen. Im Gespräch ist ein Betrag
in dreistelliger Millionenhöhe
in den nächsten fünf Jahren.
Schon zu Anfang des kommenden
Jahres 2019 soll mit dem ersten
Bauabschnitt begonnen werden.
Mark Hiller, Geschäftsführender
Gesellschafter: „Die Erweiterung
mit dem Projektnamen
„space2grow“ (deutsch: Raum
zum Wachsen) ist für uns natürlich
auch ein klares Bekenntnis zu
unserem Standort Schwäbisch
Hall und der Region.“
Der renommierte Flugzeugsitzhersteller
setzte zuletzt seinen Erfolgskurs
fort. Im vergangenen Jahr
2017 hatte das Unternehmen seinen
Umsatz auf nun 487 Millionen
Euro gesteigert. In diesem und
dem nächsten Jahr dürfte der Zuwachs
bei rund 15 Prozent liegen.
Mark Hiller: „Die angepeilten 500
Millionen übertreffen wir spielend.“
Gleichzeitig ist die Zahl der
Mitarbeiter auf weltweit 2700 und
in Schwäbisch Hall selbst von
rund 1000 auf jetzt 1300 gestiegen.
„Einem solchen Wachstum
muss man aber auch gerecht werden
– jetzt und in die Zukunft gedacht“,
kommentiert Hiller den
Plan für die Standortsicherung.
Wie das Projekt „space2grow“
konkret aussieht, soll schon ab
dem kommenden Frühjahr sichtbar
werden. Dann beginnt der
erste Bauabschnitt der Erweiterung,
die rund 50 000 Quadratmeter
umfasst.
Sukzessive sollen neue Gebäude
und Werkhallen, eine Kantine sowie
Parkplätze für die Mitarbeiter
entstehen. Auch der Kundenservice
soll mit der Erweiterung verbessert
werden. Zudem sollen
künftig Veranstaltungen und internationale
Tagungen mit bis zu 600
Gästen möglich sein. Zentraler
Kern der Vergrößerung sind aber
das neue Entwicklungszentrum sowie
ein Brandlabor.
Dem großzügigen Ausbauprojekt
war ein Architektenwettbewerb vorausgegangen.
Der Siegerentwurf
kam vom Stuttgarter Architektenbüro
„mdm Architekten BDA“.
Joachim Ley, Executive Vice President
Supply Chain: „Der Vorschlag
von mdm passt sich sehr
gelungen in unsere Bestandsflächen
und -gebäude ein. Das
durchdachte Konzept ist optimal
auf unsere mitunter komplexen
Anforderungen ausgelegt. Zudem
hat die schlüssige städtebauliche
Einbindung überzeugt.“ Für Recaro
ist die Erweiterung auch Teil
der Bemühungen die eigene Attraktivität
als Arbeitgeber zu erhöhen.
Recaro setzt hier auf moderne
Instrumente, wie etwa die
Vertrauensarbeitszeit.
„Es ist nicht selbstverständlich,
dass Firmenerweiterungen dieser
Größenordnung innerhalb eines
bestehenden Gewerbegebiets vollzogen
werden können. Die hervorragende
Entwicklung von Recaro
ist für mich zugleich eine Bestätigung
für die positive kommunale
»Einem solchen
Wachstum muss
man aber auch gerecht
werden -
jetzt und in die Zukunft
gedacht.«
Flächenpolitik“, sagt der Schwäbisch
Haller Oberbürgermeister
Hermann-Josef Pelgrim.
Für das Management des international
angesehenen Flugzeugsitzherstellers
ist das Engagement
mehr als eine Investition in Flächen.
Die Auftragsbücher sind derzeit
gut gefüllt, die gesamte Produktentwicklung
und ein großer
Teil der Produktion befinden sich
in Schwäbisch Hall. „Das ist unser
Hauptstandort und Firmensitz“,
lässt Mark Hiller keinen Zweifel
am Standort aufkommen. Auch an
Grafik: Recaro Aircraft Seating
Auslandsstandorten Swiebodzin
(Polen) und ChiQingdao (China)
soll in den nächsten Jahren in Gebäude
und Produktionsflächen investiert
werden.
Der Flugsitz-Produzent profitiert
vom globalen Luftfahrtboom. Die
Branche legte zuletzt jedes Jahr
etwa um 15 Prozent zu. In der Economy
Class sind die Haller Marktführer.
Der Marktanteil auf der
Kurzstrecke liegt bei 40 Prozent.
Gerade im asiatischen Raum ist
Recaro bestens unterwegs. So bestellte
gerade Air China 2500 Economy-Class-Sitze
CL3710 für ihre
zehn neuen Airbusse A350. Die
Airline ist chinesischer Erstkunde
dieses Flugzeugtyps. Der Sitz
CL3710 ist Recaros absoluter Bestseller
mit weltweit über 250 000
Bestellungen.
Daneben hat die chinesische Fluggesellschaft
Shenzhen Airlines gerade
für ihre 37 Boeing-Flugzeuge
737MAXs über 300 Business-
Class-Sitze CL5710 bestellt. Zum
ersten Mal setzt damit eine chinesische
Airline diesen Sitz ein. Shenzhen
Airlines entschied sich darüber
hinaus auch für den Economy-Class-Sitz
BL3530. Auch
aus Japan kam eine neue Order.
Skymark Airlines stattet drei Boeing
737-800 mit jeweils 177
BL3530 Sitzen für Kurzstreckenflüge
aus. Insgesamt werden über
500 Recaro-Sitze installiert. Das
erste Shipset ist seit August im Einsatz.
www.recaro-as.de
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September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Industrie 05
Teknor Apex baut in Rothenburg
Das kunststoffproduzierende Unternehmen hat eine fünf Hektar große Gewerbefläche im neuen Industriegebiet erworben.
Der Baubeginn des europäischen
Werkes der Firma Teknor
Apex im neuen Industriegebiet
steht kurz bevor. Das
kunststoffproduzierende Unternehmen
hat mit der Stadt Rothenburg
den Kauf einer fünf Hektar
großen Gewerbefläche besiegelt.
Das Multimillionen-Euro-Projekt
ist eines der bedeutendsten Neuinvestitionen
in der ganzen Region.
Die „Teknor Germany GmbH“
ging aus der PTS-Plastic-Technologie-Service
GmbH hervor, die bisher
in Steinsfeld technische Thermoplaste
und thermoplastische
Elastomere herstellte sowie ein
Vertriebs- und Marketingbüro in
Tauberzell betrieb und die im Jahr
2016 von der U.S. basierten Teknor
Apex Company erworben
wurde.
Teknor Apex will sich den zentraleuropäischen
Markt intensiver erschließen
und die Nähe zu den
Neubau: Teknor Apex wird im Rothenburger Industriegebiet an der Ansbacher Straße bauen (rot) und hat
sich dort die Option zur Erweiterung (blau) gesichert.
Foto: FlightPictures/Stadt Rothenburg
Kunden für eine flexible und
schnellere Zusammenarbeit nutzen.
In den verschiedenen Schlüsselsektoren
wie Automotive, Industrie,
Power Tools, Verbraucher,
Medizinische Verwendungen
und Elektronik gewinnen die
Faktoren Flexibilität und Zeit zunehmend
an Bedeutung.
Aktuell sind in Steinsfeld und Tauberzell
130 Fachkräfte beschäftigt.
In den kommenden Jahren
soll deren Anzahl steigen. Auch
soll ein Angebot an Ausbildungsplätzen
aufgebaut werden.
Die Stadt Rothenburg freut sich,
dass die Wahl dieses innovativen
und multinational aufgestellten
Unternehmens auf das neue Industriegebiet
an der A7 gefallen ist.
„Diese Entscheidung unterstreicht
die Bedeutung Rothenburgs
als attraktiver und zukunftsfähiger
Wirtschaftsstandort“, äußert
sich Oberbürgermeister Walter
Hartl erfreut. In mehreren Bauabschnitten
möchte Teknor Apex
den Standort erweitern.
Im ersten Bauabschnitt werden
im neuen Industriegebiet fünf Hektar
mit einem Verwaltungs- und
Entwicklungsgebäude und einer
Fertigungshalle bebaut, mit bereits
existierenden Maschinen
und mit drei neuen Extruder-Linien
soll die Produktion effektiv
verdoppelt werden. Weitere vier
Hektar sind als Erweiterungsflächen
bereits reserviert. In enger
Zusammenarbeit zwischen der
Stadt und dem Unternehmen wurden
alle Voraussetzungen geschaffen,
damit der ehrgeizige Zeitplan
mit Produktionsstart im Herbst
2019 eingehalten werden kann.
Oberbürgermeister Hartl war es
ein besonderes Anliegen, die Ansiedlung
dieses bedeutenden und
international agierenden Unternehmens
in Rothenburg zügig zu
ermöglichen.
Die Teknor Apex Company zählt
mit ihren insgesamt rund 2200
Mitarbeitern zu einem der weltweiten
Marktführern in der Compound-Fertigung.
1924 gegründet und als Familienunternehmen
in dritter Generation
geführt, werden in der Zentrale
in Pawtucket, Rhode Island,
USA, und an 13 weiteren Standorten
weltweit Hart- und Weich-PVC,
thermoplastische Elastomere, Polyamide,
Farbmasterbatches, Spezialchemikalien
und Gartenschläuche
produziert.
pm
www.teknorapex.com
Erwartungen übertroffen
Systemair: Ventilatorenhersteller macht erstmals über 100 Millionen Euro Umsatz.
In Windischbuch ist die
Freude groß, denn bei Systemair
GmbH konnte im Geschäftsjahr
2017/2018 die 100
Millionen Euro Marke „geknackt
werden“. Das Unternehmen
erwirtschaftete einen Gesamtumsatz
in Höhe von genau
106,4 Millionen Euro und übertraf
damit die Daten des Vorjahres
von 98,3 Millionen Euro
um 8,24 Prozent.
Das vergangene Geschäftsjahr
war für die Ventilator-Spezialisten
aus dem Main-Tauber-Kreis
ein ausgesprochen erfolgreiches
Jahr. „Wir konnten im Export
unseren Umsatz steigern,
im Inlandsmarkt unsere Marktposition
weiter ausbauen und
obendrein zusätzliches Wachstum
generieren“ bilanziert sich
Stefan Fischer, Geschäftsführer
der Systemair GmbH.
Das Unternehmen konnte in allen
wesentlichen Geschäftsbereichen
zulegen. Besonders die
Bereiche Heizungsprodukte
und Lüftungsgeräte „übertrafen
die Erwartungen bei weitem“.
In Folge des guten Geschäftsverlaufes
wuchs auch die Zahl der
Beschäftigten. Die Systemair
GmbH beschäftigt zwischenzeitlich
380 Mitarbeiter. Mit dem
Bau des neuen Büro- und Kantinengebäudes
wurden die Weichen
für ein weiteres, geplantes
Wachstum gestellt. “Diese Investition
von rund drei Millionen
Euro ist als klares Bekenntnis
zum Standort Boxberg-Windischbuch
zu verstehen. Dadurch
wird auch deutlich,
welch großes Potential die Systemair-Gruppe
in der Systemair
GmbH sieht“, erläutert Kurt
Maurer, Geschäftsführer der
Systemair GmbH und Mitglied
des Vorstands der Systemair-
Gruppe mit Blick auf das vergangene
und das aktuelle Geschäftsjahr.
Ein wichtiger Mosaikstein war
dabei die Berufung von Stefan
Fischer in die Geschäftsführung
der Systemair GmbH zum 1.
Februar dieses Jahres. Fischer
soll das Wachstum vorantreiben
und den Standort mit allen
kommenden Herausforderungen
stärken und fördern. „Er
ist eine große Ergänzung im
Führungsteam, um Ziele wie
ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit
und die Bereitstellung
zukunftsfähiger, hochwertiger
Produkte und Lösungen für
den Markt voranzutreiben“,
Montage: Klimatechnik fordert neue Innovationen.
Foto: Systemair
sagt Kurt Maurer. Die Qualität
der Luft spielt in vielen Bereichen
eine immer größere
Rolle. Der Einsatz von effizienter
und intelligenter Lüftungsund
Klimatechnik ist daher
sehr wichtig, um eine hohe Luftqualität
sicherzustellen. Deshalb
arbeitet das Unternehmen
seit vielen Jahren an entsprechenden
Lösungen. „Deswegen
sind Investitionen in unsere
Produkte und Dienstleistungen
sowie die notwendige Software
für uns auch ein dauerhafter
Prozess“, argumentiert Roland
Kasper, CEO der schwedischen
Systemair-Gruppe. Durch Neuentwicklungen
im Bereich Jet-
Ventilatoren für den Einsatz in
Tunneln ist es gelungen, die Wirkungsgrade
soweit zu steigern,
dass hervorragende Effizienzwerte
erreicht werden.
Intern hat das Tochterunternehmen
viele Prozesse überarbeitet,
um den Bedürfnissen des
Marktes bei Technik und Nutzungsdauer
gerecht zu werden.
Dazu wurde unter anderem die
Projektabwicklung verbessert
und neu strukturiert, um so
noch effizienter, zeitsparender
und damit auch kostengünstiger
arbeiten zu können. Dazu
investierte Systemair zuletzt
kräftig in die IT, Digitalisierung
und die Entwicklungen von besonderen
Systemlösungen. So
wurde unter anderem eine
neue Auslegungssoftware für
Axialventilatoren entwickelt.
Der Blick nach vorne ist von
großer Zuversicht geprägt. Stefan
Fischer: „Wir erwarten für
das kommende Jahr weiter
gute Zuwächse und wollen unsere
Position am Markt weiter
ausbauen.“
ibe/pm
www.systemair.de
Zuwachs: Moderne Arbeitsplätze mit hohem Anspruch.
Die Mobilität der Zukunft ist
elektrisch – darüber sind
sich die Automobilhersteller weltweit
einig. Für die Zulieferfirmen
aus dem Bereich Maschinen- und
Anlagenbau bieten sich enorme
Wachstumschancen.
Das Unternehmen bdtronic ist seit
mehr als 30 Jahren ein kompetenter
Partner der Automobilindustrie
und seit mehr als zehn Jahren
auf dem expandierenden E-Mobility-Markt
vertreten. In diesem
Jahr hat „bdtronic“ die Auszeichnung
für das „Produkt des Jahres“
auf der weltweit größten
Fachmesse für Elektromobilität,
der CWIEME Berlin, erhalten.
Diese Würdigung ist der Anlss für
die Veranstaltung „Zukunft.Karriere.Familie“.
Am Samstag, 22.
September, wird von 10 bis 16
Uhr auf dem Betriebsgelände in
Weikersheim ein abwechslungsreiches
Programm geboten. Am
Ahornweg gibt es unter anderem
einen „Markt der Möglichkeiten“
Foto: bdtronic
Perspektiven
und Chancen
bdtronic bietet Veranstaltung „Zukunft.Karriere.Familie“.
mit aktuellen Stellenangeboten,
persönliche Gespräche mit zukünftigen
Kollegen, wechselnde
Vorträge zu den Themen Märkte
und Maschinen, Arbeiten bei
„bdtronic“, Karrieremöglichkeiten,
Ausbildung und Studium.
Die „bdtronic GmbH“ ist ein weltweit
agierendes Maschinenbauunternehmen
in den Bereichen Dosieren,
Imprägnieren, Heißnieten
und Plasma mit Hauptsitz in Weikersheim.
Zum internationalen
Kundenstamm gehören insbesondere
Unternehmen aus der Automobil-
und Elektronikindustrie.
„bdtronic“ ist in den vergangenen
Jahren stark gewachsen: Umsatz,
Produktionsfläche als auch Mitarbeiterzahlen
wurden verdoppelt.
Heute arbeiten in Weikersheim
und in den Niederlassungen in Belgien,
Italien, Großbritannien,
USA, Mexiko und China mehr als
330 Mitarbeiter. ibe/pm
www.bdtronic.de
„Portfolio um
2 Produkte
erweitert“
www.drstiller.com
DR. STILLER
06 Blickpunkt
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Wenn die Natur sich zu Wort meldet
Der Klimawandel könnte die Wirtschaft empfindlich treffen – auch in der Region. Die IHK empfiehlt daher, klimatische Risiken in der Geschäftsplanung
zu berücksichtigen. Einige Branchen könnten allerdings von den veränderten Umweltbedingungen profitieren. VON FRANK LUTZ
Diesen Sommer wird keiner
so schnell vergessen.
Schon im Frühjahr waren
die Temperaturen in Deutschland
überdurchschnittlich hoch. Da in
vielen Regionen auch wochenlang
der Regen ausblieb, gelten die Monate
April bis August als heißeste
und trockenste Periode, seit 1881
mit den flächendeckenden Wetteraufzeichnungen
begonnen wurde.
Die Folgen: Die Waldbrandgefahr
stieg, die Bäume bildeten weniger
Harz aus und waren Schädlingen
wie dem Borkenkäfer ausgeliefert.
Gewässer trockneten ganz
aus oder führten weniger Wasser.
Auch für die Wirtschaft hat das extreme
Wetter – wie der gesamte
Klimawandel – weitreichende Konsequenzen.
Stark betroffen ist die
Landwirtschaft, wie sich auch bei
der diesjährigen Dürre zeigte. Der
Südwesten kam noch glimpflich
davon: Fünf Prozent unter dem
Durchschnitt der letzten Jahre liegen
die Getreideerträge in Baden-
Württemberg laut Statistischem
Landesamt – doch steht die Ernte
von Mais, Zuckerrüben und Kartoffeln
noch aus. Bundesweit ist
der Schaden weit höher: Die Einbußen
beim Getreide liegen hier
voraussichtlich bei 26 Prozent.
Auch andere Branchen sind vom
Klimawandel betroffen. So erschweren
niedrige Flusspegelstände
die Binnenschifffahrt: Die
Schiffe werden nicht mehr voll beladen,
da sie sonst auf Grund laufen
könnten. Ein anderer Wirtschaftszweig,
der auch in der Region
Heilbronn-Franken immer
mehr in Gang kommt, könnte
ebenfalls Einbußen erleiden:
Wenn die Sommer zu heiß werden,
könnten die Touristen ausbleiben
und in nördlichere Gefilde
ausweichen.
BELASTUNG Ob sich an diesem
Sommer der Klimawandel zeigt,
will Nicole Meier, Referentin Energieberatung
und Energiemanagement
bei der IHK Heilbronn-Franken,
nicht beurteilen. Doch dass
extreme Sommer manche Branchen
belasten, nimmt auch sie an:
„Ist ein Sommer besonders heiß
und trocken, können insbesondere
solche Unternehmen davon
betroffen sein, die für ihre Produktion
Wasser benötigen. Beispielsweise
auch diejenigen, die zur
Kühlung Flusswasser nutzen und
Anforderungen an die Wassertemperatur
vor der Wiedereinleitung
einhalten müssen.“ Würden die
Anforderungen nicht eingehalten,
müsse schlimmstenfalls die Produktion
zurückgefahren werden.
Doch wie sieht es mit den indirekten
Folgen extremer Wetterereignisse
in anderen Ländern aus?
Nachgefragt: Zu den Gewinnern könnten die Anbieter umweltfreundlicher Technologien – wie Sonnenund
Windenenergie – gehören. Andere Branchen werden schwer zu kämpfen haben.
Foto: DPA
Auch diese könnten die deutsche
Wirtschaft empfindlich treffen, da
sie auf den internationalen Handel
angewiesen ist. Denn wer von
Zulieferern in Ländern abhängig
ist, in denen es oft zu extremen
Wetterereignissen kommt, der
muss mit Lieferausfällen rechnen.
Und wer diese Länder zu seinen
wichtigsten Absatzmärkten zählt –
China, Indien, Mexiko, Brasilien,
aber auch die USA gehören dazu
– bleibt in Zukunft womöglich
häufiger auf seinen Produkten sitzen.
Besonders stark wären Branchen
wie Automobil- und Maschinenbau
oder die Chemieindustrie
betroffen, die auch in der Region
ganz stark vertreten sind. Auch Nicole
Meier geht von indirekten Folgen
für die regionale Wirtschaft
aus. Konkretere Informationen lägen
ihr aber nicht vor.
PROFITEURE Trotz aller Hiobsbotschaften:
Es könnte auch Profiteure
geben. So können die Weinbauern
womöglich bald Sorten anbauen,
die bisher nur im Mittelmeerraum
gedeihen. Sicher profitieren
werden die Anbieter von
Technologien, die zum Klimaschutz
beitragen – etwa erneuerbare
Energien – sowie Banken
und Versicherer, welche die entsprechenden
Anlagen finanzieren
oder versichern. Die Baubranche
wird benötigt, um Gebäude den
veränderten Umweltbedingungen
anzupassen. Selbst die Landwirtschaft
könnte sich über einen verlängerten
Erntezeitraum freuen.
Aber fallen diese positiven Veränderungen
stark ins Gewicht? Aus
Sicht der IHK Heilbronn-Franken
eher nicht: „Wo es Verlierer gibt,
gibt es meistens auch Gewinner.
Konkret liegen uns hierzu allerdings
keine Informationen vor“,
sagt Nicole Meier.
Was aber können die Unternehmen
tun, die zu den „Verlierern“
gehören, die direkt oder indirekt
von Wettereinflüssen betroffen
sind? „Die Unternehmen sind gut
beraten, sich vorausschauend Gedanken
über die mit ihrer Geschäftstätigkeit
in Zusammenhang
stehenden Risiken zu machen“,
empfiehlt Meier. Dazu gehörten
auch klimatische und ökologische
Risiken. Daraus seien Alternativlösungen
und Notfallpläne abzuleiten.
Auch Nachhaltigkeitsberichte,
welche die klimatischen
und ökologischen Herausforderungen
für die Geschäftsprozesse
darlegen, könnten hilfreich sein.
Unterstützung beim Erstellen von
Klimaanpassungskonzepten biete
etwa das Förderungsprogramm
„Maßnahmen zur Anpassung an
die Folgen des Klimawandels“ des
Bundesumweltministeriums. Und
die IHK biete zahlreiche Infoveranstaltungen
und Austauschtreffen
zum Thema „Nachhaltige Entwicklung“.
Dazu gehören das Projekt
„EcoScouts“, bei dem IHK und
Hochschule Heilbronn Azubis aus
der Region im Bereich „Energieeffizienz“
qualifizieren, oder der
Süddeutsche Energieeffizienztag
am Dienstag, 6. November, im
Heilbronner Haus der Wirtschaft.
Weniger Fichten, dafür mehr Laubbäume
Konrad Leicht arbeitet bei der Forstbehörde im Landkreis Schwäbisch Hall und sieht die Forstwirtschaft im Wandel.
VON ANNIKA SCHNEIDER
REGIOBUSINESS Der Klimawandel
ist in aller Munde. Wie wird er
sich auf den heimischen Wald auswirken?
KONRAD LEICHT Die Phasen
trockener Sommer könnten länger
werden. Das führt dazu, dass
die Wasserreserven im Boden regelmäßig
aufgebraucht werden,
was die Bäume in Stress versetzt
und ihre Widerstandskraft gegenüber
Schadorganismen wie Pilzen
und Insekten negativ beeinträchtigt.
Dazu kommt, dass die Niederschläge
im Winter nicht mehr als
Schnee, sondern als Regen fallen
werden, was die Waldböden übersättigt
und den Bäumen ihre Stabilität
nimmt. Häufigere Starkwinde
oder Stürme erhöhen das Risiko
für die Waldbäume. Die optimistischsten
Klima-Szenarien gehen
weltweit und auch in Deutschland
von einer ganzjährigen Erwärmung
von 2˚ C bis zum Ende des
Jahrhunderts aus, was die Vermehrung
vieler Borkenkäferarten wie
den Buchdrucker und den Kupferstecher
begünstigt.
REGIOBUSINESS Nach welchen
Grundsätzen wird der Wald im
Landkreis bewirtschaftet und welche
Bäume werden im Moment gepflanzt?
KONRAD LEICHT Es wird sichergestellt,
dass dem Wald nie
mehr Holz entnommen wird als in
der entsprechenden Periode auch
wieder zuwächst. Die Verjüngung
der Wälder erfolgt auf natürlichem
Wege, über den Samenfall
von Altbäumen.
Aber auch künstlich werden
Laub- und Nadelholzkulturen angelegt.
Dabei eignen sich Stiel-,
Trauben- und Roteichen neben
Buntlaubhölzern wie Berg- und
Spitzahorn, Vogelkirsche und Elsbeere
sehr gut. Auch Douglasien
werden angepflanzt, weil sie vergleichbare
Wuchs- und Holzeigenschaften
wie die Fichten haben, ihnen
aber bei Wasserknappheit
überlegen sind und seltener von
Schadorganismen heimgesucht
werden.
REGIOBUSINESS Ist es richtig,
dass die Anteile von Laubholz
und Tannen in unseren Wäldern
erhöht werden sollen?
KONRAD LEICHT Ja, das ist richtig.
Die Ergebnisse der dritten
Bundeswaldinventur (BWI 2012)
für den Landkreis Schwäbisch
Hall zeigen, dass sich im Zeitraum
von 1987 bis 2012 die Flächen
der Baumarten deutlich verändert
haben. Das Laubholzanteil (Bergahorn,
Hainbuche, Spitzahorn, Vogelkirsche,
Esche) stieg von 8,7
auf 28 Prozent, auch Buchen, Eichen,
sowie die Baumartengruppe
Weißtanne/Douglasie/Kiefer
und Lärche nahmen zu. Hingegen
verringerte sich die Fichtenfläche
um die Hälfte.
REGIOBUSINESS Fachzeitschriften
berichten, dass Buchen, Fichten
und Kiefern es in Zukunft
schwer haben werden, in unseren
Wäldern zu überleben. Warum?
KONRAD LEICHT Diese Einschätzung
ist zu pauschal. Alle
Baumarten, die schon zum jetzigen
Zeitpunkt am Limit leben, werden
es zukünftig schwerer haben,
als jene, die sich wohl fühlen. Am
deutlichsten wird das am Beispiel
der Fichte: Durch die geringere Vitalität
ist sie anfälliger gegenüber
Schädlingen wie Borkenkäfern,
Buchdruckern und Kupferstechern.
Darin liegt auch ihr starker
Rückgang in den letzten 25 Jahren
begründet. Die Buche baute im
gleichen Zeitraum ihren Anteil um
annähernd 10 Prozent aus und
wird selten von lebensbedrohenden
Schädlingen heimgesucht.
Vor der Begründung von neuem
Wald ist es daher besonders wichtig,
Baumarten auszuwählen, die
optimal auf den Standort angepasst
sind.
REGIOBUSINESS Erhöhte
Temperaturen fördern auch
Schädlinge, wie viele Borkenkäferarten.
Welche Folgen hat das?
KONRAD LEICHT Problematisch
für die Bäume wird es sein,
sich kurzfristig dem neuen Gleichgewicht
zwischen Schädling und
Wirtspflanze anzupassen. Die
wird es sein, vielleicht auch auf
verändertem Niveau, wieder einen
Gleichgewichtszustand mit Antagonisten,
wie zum Beispiel den verschiedenen
Borkenkäferarten herzustellen.
Die Robustheit der Bäume nimmt
ab, wenn sich nicht mehr in ihrem
klimatischen Optimum befinden.
Im Gegensatz dazu nimmt die
Vitalität vieler Schadorganismen
bei steigenden Temperaturen zu.
Der Eichenprozessionsspinner
und der Buchdrucker sind dabei
typische Gewinner.
REGIOBUSINESS Wie wirken
sich Dürreperioden, wie beispielsweise
2003, auf den Wald aus?
KONRAD LEICHT Den Bäumen
hilft im Boden und im Stamm
gespeichertes Wasser über niederschlagsfreie
Phasen hinweg. Je
nach Bodenzusammensetzung
und Baumart reichen die Wasserreserven
für mehrere Wochen an.
Dauert die Phase ohne nennenswerte
Niederschläge mehrere Monate
an, werden die Reserven aufgebraucht
und die Bäume kämpfen
ums Überleben. Geschwächte
Bäume, insbesondere Nadelbäume
wie die Fichte, fallen
gleich oder in den Folgejahren
den Borkenkäferarten zum Opfer.
REGIOBUSINESS Wie wird
der Wald in Zukunft aussehen?
KONRAD LEICHT Es wird weniger
Reinbestände und mehr
Zukunft: Konrad Leicht muss in großen Zeiträumen denken. Foto: privat
Mischbestände geben. Der Anteil
der Nadelhölzer wird zugunsten
der Laubhölzer sinken. Auch das
Alter der Bäume innerhalb eines
Bestandes wird sich stärker unterscheiden.
REGIOBUSINESS Was passiert,
wenn Förster und Waldbesitzer
sich nicht den Herausforderungen
des Klimawandels stellen?
KONRAD LEICHT Eines der
charakteristischsten Merkmale
der Forstwirtschaft sind die sehr
langen Produktionszeiträume von
hundert Jahren und mehr. Die
meisten Klimaszenarien beziehen
sich auf einen vergleichbaren Zeitraum,
der bis zum Ende des Jahrhunderts
reicht. Forst- und Holzwirtschaft
müssen gemeinsam
den sich verändernden Verhältnissen
konzeptionell entgegentreten
und bis zum Ende des Jahrhunderts
großflächig klimastabile
Waldbestände herangezogen haben.
Sonst wird die Zeit für einen
Waldumbau knapp.
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Blickpunkt 07
Des einen Freud, des anderen Leid
Vom heißen und trockenen Sommer haben einige Branchen profitiert, andere mussten herbe Verluste hinnehmen.
VON KERSTIN DORN
Seit dem 1. September ist –
meteorologisch gesehen –
Herbst. Er beendet einen heißen
und trockenen Sommer, der
einigen Branchen die Kassen gefüllt
und bei anderen zu herben
Verlusten geführt hat. Hier einige
Gewinner und Verlierer eines sich
verändernden Klimas.
GETRÄNKEHERSTELLER Die
hochsommerlichen Temperaturen
ließen die Deutschen nicht
nur schwitzen, sondern auch verstärkt
zu Erfrischungsgetränken
und zur Bierflasche greifen. Ein
Ernte: In diesem Jahr war das eine staubige Angelegenheit.
kräftiges Umsatzplus können deshalb
die Getränkehersteller verzeichnen.
Bei der Eico-Quelle,
dem Mineralbrunnen im Altkreis
Crailsheim, wird das Umsatzplus
bis einschließlich August mit 5,2
Prozent beziffert. Der Zuwachs betraf
das komplette Sortiment: Mineralwasser,
Limonaden und
Fruchtsaftschorlen, war jedoch
beim Mineralwasser am Höchsten,
wie Vertriebsleiter Harald
Oberndörfer erklärt. Auch die
Brauereien freuen sich über den
gestiegenen Durst. Denn selbst
wenn es tagsüber zu heiß für Alkoholisches
war, sorgte das stabil
warme und trockene Wetter für
Grilllaune in den Abendstunden,
wo dann auch öfter zum Bier gegriffen
wurde. In Baden-Württemberg
stieg der Bierkonsum im Juli
2018 gegenüber dem Vorjahresmonat
um 12,3 Prozent, der bei
Biermischgetränken um 10,5 Prozent
an. Dabei ist der Zusammenhang
mit den Temperaturen offensichtlich:
Während des ersten
Halbjahres lagen die Steigerungsraten
im Bundesland laut Angaben
des Statistischen Bundesamtes
bei nur 5,5 Prozent beim Bier
Foto: Siegfried Geyer/NPG-Archiv
sowie 7 Prozent bei Biermischgetränken.
Der große Durst sorgte
zuweilen in den regionalen Brauereien
zu Engpässen beim Leergut.
FREIBÄDER Gut gelaufen ist die
Saison auch in den Freibädern. In
Crailsheim beispielsweise konnten
bis einschließlich Sonntag,
26. August, 56 129 Besucher gezählt
werden. Das ist ein Drittel
mehr als im gleichen Zeitraum
des Vorjahres (2017: 42 072 Besucher).
WASSERVERSORGER Auch
die Wasserversorger konnten Rekorde
brechen: Allein am 31. Juli,
dem Spitzentag, lieferte der
Zweckverband Wasserversorgung
Nordostwürttemberg (NOW)
116 000 Kubikmeter Wasser. Das
übertrifft die Vorjahresspitze um
11,5 Prozent (2017 waren es
104 000 Kubikmeter in der
Spitze).
TOURISMUS Erstaunlich wenig
Einfluss hatte das Wetter hingegen
auf die Freizeitwünsche der Urlauber.
Beim Tourismus-Verein Hohenohe-Schwäbsich
Hall jedenfalls
sieht man keine Veranlassung,
Reisen oder Programme an
das heiße Wetter anzupassen. Vereinzelt
gab es in Beratungsgesprächen
Anfragen nach Wandertouren
im Wald oder am Fluss, um
nicht ständig der Sonne ausgesetzt
zu sein, erklärt Manuela Laritz. Da
die Gegend damit reichlich gesegnet
ist, konnten diese Wünsche
ohne viel Aufwand erfüllt werden.
KLIMAGERÄTE Ein erhöhtes
Interesse beim Thema Kühlen
kann Achim Bauer, verantwortlich
für den Vertrieb bei der Firma
Klarluft mit Sitz in Ingelfingen, feststellen.
Seine Firma setzt dabei insbesondere
auf Lüftungsgeräte mit
integrierter Wärmepumpe zum
Heizen und Kühlen bis 100kW
Kühlleistung, bei denen die Kühlung
der Luft mit Wärmerückgewinnung
und Luftaustausch verbunden
ist. Ein direktes Umsatzplus
heizte der Sommer allerdings
noch nicht in die Kassen. Klarluft-
Lüftungsgeräte würden immer auftragsbezogen
konzipiert, berechnet
und gebaut. Allerdings ließen
verschiedene Projekte in der Vorbereitung
eine zunehmende Umsatzentwicklung
erwarten.
LANDWIRTSCHAFT Was die
touristischen Anbieter noch ruhig
schlafen ließ, trieb manchem Bauern
den Schweiß auf die Stirn. In
Ilshofen wurden die Niederschläge
konkret gemessen, denn
dort betreibt das landwirtschaftliche
Technologiezentrum Augustenberg
(LTZ) eine Wetterstation.
2018 sind sehr viel weniger Niederschäge
gefallen als im langjährigen
Mittel. Seit Februar waren es
lediglich 50 Prozent, nämlich 260
Millimeter pro Quadratmeter. Zusätzlich
stresste die über Wochen
anhaltende Sommerhitze die Pflanzen
und sorgte für teilweise erhebliche
Ertragseinbußen. Während
der Winterweizen im Kreis Schwäbisch
Hall im langjährigen Vergleich
annähernd durchschnittliche
Erträge brachte, lag die Ernte
bei Wintergerste und bei Sommergetreide
(Gerste, Hafer) sowie bei
Winterraps mit jeweils minus 20
Prozent deutlich darunter. Auch
bei den Zuckerrüben werden Einbußen
von einem Drittel bis zur
Hälfte der durchschnittlichen Erträge
befürchtet. Bei Silomais und
Grünland, den wichtigsten Futtergrundlagen
der Tierhalter, konnten
je nach Lage zwischen 30 bis
70 Prozent weniger Erträge eingefahren
werden. Beim Grünland,
wo in Normaljahren drei bis vier
Schnitte möglich sind, war in diesem
Jahr nach zwei Schnitten
Schluss, was maximal 50 bis 60
Prozent der durchschnittlichen Erträge
entspricht.
Mit Mindererträgen bis zur Hälfte
eines Normaljahres rechnet Werner
Balbach, Leiter des Landwirtschaftsamtes,
auch beim zu dreschenden
Körnermais: Die Kolbenbildung
sei schlecht, die Reife ungleich.
Den Wald fit für die Zukunft machen
Erhöhte Temperaturen und wenig Niederschlag fordern den Wald und die Förster heraus. Nun heißt es: Umdenken.
VON ANNIKA SCHNEIDER
Grüne Baumkronen, schöne
Wanderwege und für viele ein
Zufluchtsort, um dem Stress des
Alltags zu entfliehen. Die Rede ist
vom Wald. Doch höhere Temperaturen
und wenig Niederschlag machen
den „heimischen Baumsorten“
zu schaffen. Das spüren auch
die Bauern und Förster in der Region.
Es heißt also umdenken.
Und wohl auch umpflanzen. Konrad
Leicht, Trainee des höheren
Forstdienstes des Landkreises
Schwäbisch Hall, kennt die Auswirkungen
und weiß worauf es in
Zukunft in der Forstwirtschaft ankommt.
VERÄNDERUNG „Der überwiegende
Anteil an der Verjüngung
der Wälder erfolgt auf natürlichem
Wege über den Samenfall
von Altbäumen. Ergänzend werden
dazu auch Pflanzungen von
Laub- und Nadelbäumen vorgenommen
– und zwar insbesondere
dort, wo die Standortsbedingungen
für den vorhandenen Bewuchs
eher ungünstig sind und
ein Baumartenwechsel erforderlich
wird. Dabei spielt auch die
Douglasie eine gewisse Rolle,“,
weiß Konrad Leicht. Der Vorteil:
Douglasien haben eine vergleichbare
Wuchs- und Holzeigenschaften
wie die Fichte.
„Doch bei einer Wasserknappheit
unterscheiden sie sich hinsichtlich
ihrer Stresstoleranz.
»Alle Baumarten,
die schon zum jetzigen
Zeitpunkt an
der Grenze ihrer
Möglichkeit leben,
werden es zukünftig
schwerer haben,
als jene, die
in ihrem Wohlfühlbereich
leben.«
Die Douglasie ist hierbei der
Fichte überlegen und wird seltener
von Schadorganismen heimgesucht“,
meint der Wald-Experte.
„Die Ergebnisse der dritten Bundeswaldinventur
(BWI 2012) für
den Landkreis Schwäbisch Hall
zeigen, dass sich im Zeitraum von
1987 bis 2012 die Flächen der
Baumarten deutlich verändert haben.
Das Laubholz steigert sich
von 8,7 Prozent auf 28 Prozent,
Buche von 12,7 Prozent auf 19
Prozent, Eiche von 11,4 Prozent
auf 13 Prozent und die Baumartengruppe
Weißtanne, Douglasie, Kiefer
und Lärche von 11,5 Prozent
auf 12 Prozent. Im Gegensatz verringert
sich die Fichtenfläche von
55,7 Prozent auf 28 Prozent“, erklärt
Leicht.
Doch der Klimawandel fördert
auch Schädlinge, wie den Borkenkäfer.
Das flexible Gleichgewicht,
dass normalerweise zwischen
Schädlingen und den Bäumen als
ihre Wirtspflanzen besteht, ist bei
bestimmten Baumarten verloren
gegangen. „Der Fichte zum Beispiel
wird es in unseren Breiten aller
Voraussicht nach zukünftig
nicht mehr gelingen, ein solches
Gleichgewicht wieder herzustellen.“,
ist sich Leicht sicher. Ganz
klar, seien der Eichenprozessionsspinner
und der Buchdrucker typische
Gewinner des Klimawandels.
Und auch in Bezug auf die Sägewirtschaft
zeigt der Klimawandel
Klimawandel: Erhöhte Temperaturen fördern auch Schädlinge, wie den Borkenkäfer. Sich an das neue
Gleichgewicht anzupassen, wird vielen heimischen Baumarten schwer fallen. Die Folge: Ihr Anteil wird
auch in Hohenlohe-Franken weiter zurückgehen.
Foto: Lino Mirgeler/NPG-Archiv
seine Folgen. „Hohe und ungeplante
Schadholzmengen führen
kurzfristig betrachtet zu einer
Überversorgung der Sägewerke“,
sagt Leicht. Zudem reiche die Kapazität
der regionalen Säger häufig
nicht aus, um das ganze Holz
aufzunehmen.
AUSBLICK „Nach großen Schadereignissen
wird dem Wald in den
Folgejahren planmäßig weniger
Holz entnommen, was dann oft zu
einer Unterversorgung mit heimischem
Holz führt“, erzählt Konrad
Leicht. Er glaubt, dass sich der
Laubholzanteil im Landkreis
Schwäbisch Hall langfristig zu Lasten
des Nadelholzanteils erhöhen
wird. Die regionale und auch die
angrenzende Sägewirtschaft sei
aber zum großen Teil auf das Verarbeiten
von Nadelholz ausgerichtet.
Daher müssen in Leichts Augen
die Forst- und Holzwirtschaft
„gemeinsam den sich veränderten
Verhältnissen konzeptionell entgegentreten“.
Doch welche Herausforderungen
kommen dann in Zukunft
auf den Förster zu? „Wälder
sind durch ihre starke Umweltbindung,
durch lange Bewirtschaftszeiträume
und durch ihr Unvermögen,
den Ort zu wechseln, sehr anfällig
gegenüber den möglichen
Einwirkungen des Klimawandels“,
sagt Leicht. „Wälder müssen
an die klimatischen Veränderungen
angepasst werden“.
Konkret bedeutet das: Weniger
Reinbestände, sondern eher
Mischbestände, geringerer Nadelholzanteil,
dafür höherer Laubholzanteil
und zudem weniger
gleichalte Wälder, dafür mehr ungleichalte
Wälder.
www.lrasha.de
08 Firmen & Märkte
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Der Milliarde ganz nah
Würth Elektronik will magische Umsatzmarke in diesem Jahr knacken.
Mit 14 Prozent Wachstum
im ersten Halbjahr
zählt Würth Elektronik,
Niedernhaller Teilkonzern der
Künzelsauer Würth-Gruppe mit
aktuell knapp 8500 Mitarbeitern,
zu den wachstumsstärksten
Bereichen der Gruppe. Im
Vorjahr lag der Umsatz bei
923,5 Millionen Euro. Die Milliarde
scheint also in greifbarere
Nähe zu liegen.
Der von Jürgen Klohe und Jörg
Murawski geleitete Geschäftsbereich
gilt als Exot – und das
nicht nur, weil das Unternehmen
im Kern ein Produzent ist
und kein Händler, sondern
auch wegen der Produkte, die
keineswegs Handwerker als
Kernzielgruppe haben.
WACHSTUM Elektronikbauteile
in allen Farben und Formen
sind das Metier der Waldenburger
Eisos-Gruppe, die
im vergangenen Jahr 650,4 Millionen
Euro Umsatz erwirtschaftet
hat. Letztes Jahr wuchs der
Eisos-Umsatz um fast 100 Millionen
Euro.
159,4 Millionen Euro setzte die
Niedernhaller Sparte CBT mit
Leiterplatten für Nischenanwendungen
um. Etwa 1100 Mitarbeiter
beschäftigt das Unternehmen
in Niedernhall, Rot am
See, Schopfheim und in Indien.
Die Nachwehen des Großbrands
Ende 2014 hat die Leiterplattensparte
im vergangenen
Jahr mit einem Wachstumssprung
um 22 Prozent hinter
sich gelassen.
Mit der „Twinstretch-Flex-Leiterplatte“,
die im Juni mit dem
IHK-Forschungstransferpreis
ausgezeichnet wurde, wollen
die Hohenloher auch neue
Märkte in der Medizintechnik
angehen. Im ersten Halbjahr
lag das Wachstum von CBT bei
13 Prozent.
Die in Niedernhall-Waldzimmern
angesiedelte Sparte ICS
Chance: Seine Leiterplatten will CBT aus Niedernhall künftig auch
in der Medizintechnik einsetzen.
Foto: Swisstom/(CRADL)
kombiniert Leiterplatten und
Bauteile zu Systemen, die etwa
als Leistungselektroniken bei
Nutzfahrzeugen eingesetzt werden.
Mit einem Umsatz von
72,2 Millionen Euro war dieser
Bereich im letzten Jahr zwar
der Kleinste, in den vergangenen
Monaten zugleich aber der
Wachstumsstärkste: Im ersten
Halbjahr 2018 legte der Umsatz
um 21 Prozent zu.
PLÄNE Nachdem zurzeit die
Eisos-Logistik erweitert wird,
deuten Klohe und Murawski für
Waldzimmern die nächste Investition
an: Dort geht es inzwischen
räumlich ziemlich eng
zu, und mittelfristig soll ICS
auch inhaltlich aus der Nische
herauswachsen.
Die Marke Würth Elektronik ist
eine Klammer, welche die drei
Sparten zusammenhält. Aber
sie soll nicht die einzige sein:
Murawski und Klohe forcieren
den Austausch zwischen den Bereichen.
„Gerade dadurch,
dass die Geschäftsmodelle so
unterschiedlich sind, entsteht
ein enormer Ideenpool“, sagt
Jürgen Klohe.
hst/flu
www.we-online.de
Erfolgreich: Von April bis Juni stieg der Umsatz des Unternehmens mit
Hauptsitz in Neckarsulm um 17,4 Prozent.
Foto: Bechtle
Übernahme von
Inmac Wstore
Bechtle zählt nun auch in Frankreich zur Spitze.
Es ist die größte Übernahme in
der Firmengeschichte:
Bechtle hat die Akquisition des
französischen IT-Anbieters Inmac
Wstore S.A.S mit Wirkung zum 1.
September abgeschlossen. Inmac
Wstore verzeichnete 2017 einen
Umsatz von rund 420 Millionen
Euro und beschäftigt mehr als
400 Mitarbeiter. Bechtle gehört
nun in Frankreich zu den Top 5
der IT-Unternehmen.
Es ist nicht die einzige Erfolgsmeldung
beim Neckarsulmer IT-
Dienstleister: Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung
im ersten Halbjahr
übertrifft die Erwartungen.
Nun erhöht Bechtle die Prognose
für das Gesamtjahr. Von April bis
Juni stieg der Umsatz um 17,4 Prozent
auf 965 Millionen Euro. Das
Betriebsergebnis vor Zinsen und
Steuern erhöhte sich um 20,3 Prozent
auf 43,9 Millionen Euro. „Neben
der sehr positiven organischen
Entwicklung werden wir
mit der Akquisition von Inmac
Wstore auch wieder stärker akquisitorisch
wachsen“, sagt der Vorstandsvorsitzende
Thomas Olemotz.
Nun sei es möglich, „ dass
wir bei Umsatz und Ergebnis zweistellig,
also sehr deutlich über Vorjahr
liegen werden.“ pm
www.bechtle.com
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ADVERTORIAL
Der erste Blick auf den
zukünftigen Arbeitsplatz
Würth Elektronik eiSos lädt Azubis, Studenten und Eltern zum Infoabend
Im Herbst geht’s los: die neuen Azubis und Studenten mit ihren Familien beim Informationsabend. Foto: Würth Elektronik eiSos
Am 12. Juli 2018 hatte Würth Elektronik
eiSos ihre 28 neuen Auszubildenden
und Studenten zu einem
Informationsabend ins Stammhaus
nach Waldenburg eingeladen. Gemeinsam
mit ihren Eltern konnten sie
im Rahmen einer Unternehmenspräsentation
der Vorjahres-Azubis sowie
einer Betriebsbesichtigung ihren
künftigen Arbeitgeber besser kennenlernen.
Die beiden Ausbildungsleiterinnen
Maria Böcker und Anna
Rudolf stellten das Ausbildungskonzept
vor und standen gemeinsam
mit der Geschäftsleitung in einer
Fragerunde Rede und Antwort. Die
Auszubildenden und Studenten von
2017 sowie ihre Ausbilder zeigten
viel Engagement für ihre neuen Kollegen
und waren den ganzen Abend
über für eine 1:1-Betreuung mit
dabei. Ein gemeinsames Abendessen
in der werkseigenen Kantine rundete
den Abend für die 120 Gäste ab.
Die neuen Kollegen starten ihre
Ausbildung bei Würth Elektronik
eiSos als
• Fachlagerist/-in
• Industriekaufmann/-frau
• Industriekaufmann/-frau mit
Zusatz Intern. Wirtschaftsmanagement
• Kauffrau für Büromanagement
• Fachinformatiker/-in – Anwendungsentwicklung
• Fachinformatiker/-in – Systemintegration
• Informatikkaufmann
• B.A. (DH) Industrie
• B.A. (DH) Steuerlehre
• B.Eng. (FH) Kooperatives Studienmodell
Wirtschaftsingenieurswesen
• B.Eng. (DH) Internationale Produktion
und Logistik
• B.Eng. (DH) Innovations- und
Produktmanagement
• B.Eng. (DH) Internationales Technisches
Vertriebsmanagement
• B.Sc. (FH) Kooperatives Studienmodell
Elektrotechnik
Bewerbungen für das Ausbildungsjahr
2019 werden ab sofort
angenommen. Mehr Informationen
zu den aktuellen Ausbildungsplätzen
und Studiengängen unter (Stellenangebote
bei Würth Elektronik eiSos)
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Würth Elektronik eiSos
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Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern
der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,
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September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Spezialmaschinenbau 09
Fast schon ein Ausflugsziel
Fachpack: Allein schon die kurze Anreise macht die Messe für heimische Firmen zum attraktiven Treffpunkt.
VON HERIBERT LOHR
Die Reize für einen Besuch
der Fachpack ist für die
Aussteller aus der Region
neben dem internationalen Publikum
natürlich auch die kurze Anreise.
Eine gute Autostunde entfernt,
können die Mitarbeiter der
heimischen Firmen auch kurz mal
zwischendurch per Auto oder
dem Zug zur Kontaktpflege an die
Noris reisen. Die Europäische
Fachmesse für Verpackungen, Prozesse
und Technik (vom 25. - 27.
September im Messezentrum
Nürnberg) ist dabei längst ein
Branchentreff mit Tradition.
Beeindruckende
Themenvielfalt
Im dreijährigen Rhythmus beleuchten
Spezialmaschinenhersteller
und ihre Zulieferer neue
Trends, Perspektiven und Möglichkeiten:
Das Spektrum ist riesig
und reicht von der Verpackungsund
Kennzeichnungstechnik, der
Intra- und Verpackungslogistik
über Verpackungsmaterialien und
dem Verpackungsdruck bis hin
zur komplexen Veredelung von
Verpackungen.
Über die drei Messetage sind über
1500 Aussteller in den zwölf Messehallen
vertreten und bieten den
mehr als 40 000 erwarteten Fachbesuchern
einen Überblick über
die gesamte Prozesskette. Das Publikum
kommt aus der Lebensmittel-
und Getränkebranche ebenso
wie aus der Pharma- und Medizintechnik,
der Kosmetik, Chemie
und dem Bereich Automotive.
Die Geschichte der Fachpack begann
im Jahre 1979. Damals kamen
zur ersten „Verpackungsausstellung“
gerade einmal 2000 Besucher.
Unter den ersten 80 Ausstellern
war übrigens auch schon
Bosch Packaging Technology aus
Crailsheim. Erst 1982 übernahm
die Messe dann den Titel Fachpack
und entwickelte sich nach
und nach zu einer der wichtigsten
Leitmessen der Branche im
deutschsprachigen Raum.
Mittlerweile wird die Messe eigentlich
nur noch von der Achema in
Frankfurt und der Interpack in
Düsseldorf übertroffen. Mehr als
ein Drittel der Aussteller kommen
mittlerweile aus dem Ausland. Vor
allem der Wirtschaftsraum
D-A-CH ist besonders stark vertreten.
„Morgen entsteht beim Machen“
ist das übergeordnete Motto der
Messe und so werden dort auch
aktuell übergreifende Themen aufgegriffen.
So gibt es etwa den
Hightech: Digitale Prozesskontrolle ist ein aktuelles Thema, für das sich gerade die Kunden vieler
Maschinenbauer derzeit sehr interessieren.
Foto: Messe Nürnberg
Marktplatz „Nachhaltigkeit und
Kunststoffe – kein Widerspruch“.
Für die Spezialmaschinenbauer
aus der Region Heilbronn-Franken
ist der Auftritt in der Stadt
„der Cluberer“ fast schon ein
Muss. Über 40 Unternehmen präsentieren
dort ihre Neuheiten und
Weiterentwicklungen. Darunter
sind auch Firmen, die der Besucher
vor Ort nicht unbedingt erwartet.
Ein Beispiel dafür ist Leonhard
Weiss. Das Bauunternehmen
in Satteldorf ist mit seiner Sparte
Industrie- und Fertigbau ein langjähriger
Partner vieler Spezialmaschinen-
und Verpackungshersteller.
Teil des Messetreibens ist auch in
diesem Jahr ein großes Rahmenprogramm
mit zahlreichen Vorträgen
und Sonderpräsentationen zu
aktuellen Trends wie Digitalisierung,
Nachhaltigkeit oder Design.
Neu ist die Halle 8, in der Premiumverpackungen,
Verpackungsdruck
und -veredelung im Fokus
stehen.
Nach dem Motto „Aus eins mach
zwei“ bekommt das bei Besuchern
beliebte Forum PackBox
(Halle 7) Zuwachs vom neuen Forum
TechBox in Halle 3. Damit
verdoppelt sich die Anzahl der
Fachvorträge. Welchen Beitrag
kann Gestaltung zu einem gelungenen
Markenauftritt leisten? Was
sind die Trends in der Markenkommunikation?
Welche neuen
Materialien und Technologien für
Verpackungen gibt es?
Intelligente Verpackungsträger,
Datensicherheit an Verpackungslinien
oder Digitale Offensive –
sind nur ein paar Beispiele für
Themen aus dem Programm des
neuen Forums TechBox, das in
der Halle 3 stattfindet. „Analog
zur neu ausgerichteten Hallenplanung
in den beiden Bereichen
‚Verpackungen und Prozesse‘ sowie
‚Technik und Prozesse‘ bieten
wir auch zwei thematisch passende
Foren an“, erklärt Cornelia
Fehlner, Veranstaltungsleiterin
der Fachpack bei der Nürnberg-
Messe.
Neu auf der FachPack ist auch der
Pavillon der Verbände in Halle 6.
Rund zehn Interessensvertretungen
und Verbände aus verschiedenen
europäischen Ländern unter
anderem aus Polen, Tschechische
Republik, Ungarn, Lettland, Niederlande
und Österreich präsentieren
sich auf der Sonderfläche.
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Die Erfolgskurve zeigt nach oben.
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Erfolg entsteht durch das Zusammenspiel vieler Faktoren. Zum Beispiel, den richtigen
Partner an seiner Seite zu haben. Einen Partner, der Ihnen innovative Lösungen bietet,
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10 Spezialmaschinenbau
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Die Verpackungsindustrie von morgen
18 Mitglieder des Packaging Valley präsentieren sich auf der „FachPack“, zwölf davon am Gemeinschaftsstand mit neuem Design.
Morgen entsteht beim Machen“
lautet das Motto
der diesjährigen „Fach-
Pack“. Dieser Tüftlergeist passe
gut zum Packaging Valley, schreibt
das Verpacker-Netzwerk mit Sitz
in Schwäbisch Hall in einer Pressemitteilung:
„Zukunftsthemen werden
hier im Verbund weiterentwickelt,
aber vor allem umgesetzt.“
Seit der Vereinsgründung vor elf
Jahren zähle die „FachPack“ zu
den wichtigsten Messen für das Packaging
Valley, um die neuesten
Entwicklungen und Gemeinschaftsprojekte
zu präsentieren.
Neu ist in diesem Jahr auch der
Messestand: „Konzipiert wurde
ein eigenes Reich, das durch das
offene Torkonzept den Besucher
einlädt, einzutreten und das Packaging
Valley kennenzulernen“,
heißt es in der Pressemitteilung.
„Im Zentrum bietet die Packaging-Valley-Lounge
wieder einen
Platz zum Verweilen und zum beliebten
Meet & Greet im Herzen
des Clusters.“
Insgesamt präsentieren sich 18
Mitglieder, zwölf davon gemeinsam
mit Packaging Valley in Halle
2 – im Folgenden ein Überblick
über ihre Messe-Highlights. Komponenten,
Werkzeuge und Peripheriegeräte
gibt es hier zu sehen:
Die Afag-Gruppe (Hergiswil/
Markt Schwaben/Schwäbisch
Hall, Halle 2), Hersteller von Komponenten
und Systemen in den Bereichen
Zuführen, Handhaben
und Transportieren, präsentiert
flexible und leistungsstarke Systeme,
unter anderem ein Zuführsystem
mit Schwingkräfteausgleich.
Weitere Zuführ- und Transportsysteme,
speziell für die Pharmaindustrie,
präsentiert von Ho-Ma
(Ilshofen-Großallmerspann,
Halle 2). Stako (Wolpertshausen,
Halle 2) zeigt seine Kompetenz
mit einer Linie aus einer Füllmaschine,
gefolgt von einer Zweiseiten-Etikettiermaschine
sowie einem
Drehteller. Bleichert (Osterburken,
Halle 2) steht für fahrerlose
Transportsysteme und zeigt
dieses Jahr ein Fahrerloses Transportsystem.
Marbach (Heilbronn, Halle 7)
präsentiert neueste Entwicklungen
in der Stanzformtechnik aus
den Bereichen Wellpappe, Kartonage,
Etiketten und technische
Sonderlösungen. Zusätzlich zeigt
Marbach in der Sonderausstellung
zum Thema „Verpackung in
der Medizintechnik und Pharmazie“
spezielle Produkte für die
Pharmaindustrie.
Wer Komponenten für Qualitätskontrolle
und Wiegesysteme
Hingucker: Der neue Look des Gemeinschaftsstandes stellt das verbindende Element zwischen den
einzelnen Mitgliedern des Vereins dar.
Foto: Packaging Valley
»Im Zentrum
bietet die Packaging-Valley-Lounge
wieder einen Platz
zum Verweilen.«
sucht, könnte hier fündig werden:
Ishida zeigt unter anderem eine
kompakte Verpackungslinie bestehend
aus Schalenversiegler und einer
„revolutionären Lösung“ zur
Leckagenkontrolle. Am Stand von
Wipotec-OCS gibt es aktuelle Kontrollwaagen,
Röntgeninspektionssysteme
und Pharma-Serialisierungslösungen
zu sehen. Über die
neuesten Trends in der Integration
von Inline-Wägetechnik in
Verpackungssystemen informiert
Wipotec Weighing Technology
(alle Schwäbisch Hall, Halle 2).
Turnkey-Anlagen und Roboterlösungen
gibt es hier: Baier Engineering
(Schwäbisch Hall, Halle 2)
zeigt Roboterlösungen zur Palettierung
mit servo-elektrischem Greifer.
Transnova Ruf (Ansbach,
Halle 3 A) setzt bei seinen Robot-
Flexline-Produkten auf Flexibilität
und Kompaktheit. Auf über 300
Quadratmetern zeigt R. Weiss eine
Picker-Line als Monolinie und ein
Picker-Untermischungssystem.
PCA (Leutershausen, Halle 3A)
präsentiert mehrere Innovationen
aus dem Bereich Verpackung und
Palettierung. Im Mittelpunkt des
Optima-Stands (Schwäbisch Hall,
Halle 2) steht das Moduline-Maschinenkonzept.
Füll- und Verschließmaschinen
mit Fokus auf
das fehlerfreie und präzise Abfüllen
von Tabletten gibt es bei R. Deckert
(Schwäbisch Hall, Halle 3
A) zu sehen. Breitner (Schwäbisch
Hall, Halle 1) zeigt neben
Füllmaschinen für Flüssigkeiten
ein neuartiges Flaschenaufstellsystem.
Damit ist es möglich, verschiedene
und instabile Flaschen
ohne Formatumstellungen sicher
einzusetzen und zu transportieren.
Papier und Karton ist Schwerpunkt
von Popp (Crailsheim,
Halle 2). SVZ Maschinenbau (Satteldorf-Gröningen,
Halle 2) präsentiert
eine neuartige Falt- und
Klebemaschine in einer äußerst
kompakten Maschinenausführung
zum automatischen Einsetzen
von „Inserts“ in Pharmaschachteln.
Vernetzte Konzepte und passende
Servicelösungen runden das vielfältige
Messeprogramm der Packaging-Valley-Mitglieder
ab. Sie gibt
es hier zu sehen: Bei Heitec
(Crailsheim, Halle 2) dreht sich alles
um die vernetzte Produktion.
SL Innovativ (Dinkelsbühl, Halle
2) steht für innovative Dokumentation
auf Papier und in allen anderen
Medien bis hin zur „Augmented
Reality“.
pm
www.packaging-valley.com
Flexible und präzise Lösungen
Optima ist in Nürnberg mit dem Geschäftsbereich „Consumer“ vertreten. Auch ansonsten gibt es einige Neuigkeiten beim Haller Verpackungsspezialisten.
Mit der „Moduline“ will Optima
– auf der „FachPack“
mit dem Geschäftsbereich „Consumer“
vertreten – „ein echtes Multitalent
im Verpacken“ vorführen.
Das Moduline-Maschinenkonzept
des Haller Verpackungsspezialisten
stehe für hohe Flexibilität:
„Schnelle Formatwechsel, große
Formatbereiche, die per Plug &
Play erweiter- und veränderbaren
Prozesse sowie viele verfügbare
Sonderfunktionen begründen den
Erfolg“, schreibt Optima.
Zweites Exponat ist der Schneckendosierer
mit Abschaltwaage
„Optima SD2best“. Zu sehen sind
auch InlineCan- und SoftCan-Verpackungen
sowie die „passende“
Verpackungstechnik, entwickelt
von Optima Consumer mit seinen
Partnern. Auch Portionspackungen,
für die Optima Consumer Maschinen
anbietet, Milchpulver-Produkte
sowie die Frage, wie Optima
Consumer die besonderen Anforderungen
der chemischen Industrie
umsetzt, werden Thema sein.
Multitalent: Die „Moduline“ kann flüssige und trockene Produkte
aus vielen Branchen verarbeiten.
Foto: Optima Packaging Group
Die „FachPack“ ist nicht die einzige
Messe für Optima in nächster
Zeit: Mitte Oktober präsentieren
die Haller auf der Pack Expo in
Chicago einen Sterilitätstestisolator
von Pharma-Zulieferer „Metall+Plastic“,
informieren über
neue, schnellere Prozessmöglichkeiten
in der Gefriertrocknung
und bearbeiten mit dem„Total-
Care“-Tool TCAM einen simulierten
Service-Fall live.
Und noch weitere Neuigkeiten
gibt es: Im August lud das Unternehmen
15 Jugendliche zu „Optima
Nonwovens“ ein. Bei der Veranstaltung
unter dem Namen „Do
it!“ stellten sich die Jugendlichen
Geschicklichkeitsspielen, montierten
Baugruppen und programmierten
Lego-Fahrzeuge.
1100 Euro spendete Optima unterdessen
an das Ambulante Kinderhospiz
in Schwäbisch Hall. Die
Summe stammt aus einem WM-
Kicktippspiel.
pm
www.optima-packaging.com
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September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Spezialmaschinenbau 11
Innovative Ideen
Kissen, Kartons und Container: Was die Unternehmen aus dem
Raum Heilbronn in der Frankenmetropole präsentieren.
Auch die Unternehmen aus
dem Heilbronner Raum
zeigen in Nürnberg
Flagge. Als Spezialist in der Verwertung
von Altkartonagen zu
Polstermaterialien präsentiert
sich die in Kirchardt ansässige
Kreiter GmbH. Unter der Handelsmarke
„Karopack“ werden
reißfeste und staubfreie Polsterkissen
angeboten, die in sechs
Standardgrößen sowie in Sondermaßen
erhältlich sind. „Die
Polsterkissen können auf
Wunsch mit individuellen Logos
oder sonstigen werbewirksamen
Kennzeichnungen versehen
werden“, schreibt das Unternehmen.
Vielseitig: die Polsterkissen von Kreiter.
UMWELT Pakufol Folienprodukte
aus Siegelsbach produziert
seit über 30 Jahren Kunststoffsäcke
aus eigenem Recyclingmaterial.
„Das Unternehmen
ist vor allem durch seine
umweltfreundlichen und qualitativ
hochwertigen Produkte sowie
durch sein geschlossenes
Kreislaufsystem, Closed-Loop,
bekannt geworden“, schreibt
Pakufol in einem Pressetext.
Auf der „FachPack“ stellt das
Unternehmen sein neues Kartondesign,
der Eigenmarke
„Profipack“ vor. Dieser weise
ein innovatives Farbsystem auf,
schreibt das Unternehmen:
„Durch auffällige farbige Akzente
auf der Außenseite lässt
sich sofort erkennen, welche
Farbe die Müllsäcke im
Kartoninneren haben.“
Dadurch seien die Produkte
schneller zu finden
und die Lager würden
übersichtlicher.
Foto: Kreiter
Söhner Kunststofftechnik aus
Schwaigern stellt neben Werkstückträgern
und Behältern
auch eine neuentwickelte Großladungsträgerserie
für den interkontinentalen
Seetransport
vor. Die neuen Großladungsträger
sind speziell für den Transport
mit Seefrachtcontainern
ausgelegt. Dafür wurden die in
Europa üblichen Standardabmessungen
der Ladungsträger
verändert und auf die Containerinnenmaße
angepasst. Die
Produktserie umfasst sechs Abmessungen.
Je nach Höhe der
Behälter können diese zwei-,
drei- oder vierfach im Container
gestapelt werden. pm
Kompakt: die neuen
Großladungsträger von
Söhner.
Foto: Söhner
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12 Spezialmaschinenbau
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Hightech aus Hall
Zu den Ausstellern aus der Siederstadt zählen R. Deckert und Ishida. Abfüllspezialist
R. Deckert zeigt zwei seiner Bestseller, Ishida Systeme zum Verarbeiten von Lebensmitteln.
Die Firma R. Deckert, Abfüll-
und Verpackungsspezialist
für Tabletten,
Kapseln und Dragees mit Sitz in
Schwäbisch Hall, stellt auf der
„FachPack“ erneut zwei ihrer
Bestseller aus. Das ist zum einen
die Tablettenzähl-, Füllund
Verschließmaschine der
Baureihe „TVM 738“ in der aktuellen
Bauform. Das besondere
Feature ist die erweiterte
Bruchkontrolle mit einer Absaugvorrichtung.
Diese kann
fehlerhafte Produkte entfernen,
bevor diese in die Flasche gefüllt
werden.
Beim zweiten Exponat handelt
es sich um eine „DTT 200“. Die
zur Fachpack 2015 vorgestellte
M & V-Einheit gibt es nicht nur
Kontrolle: Mit der Software „Sentinel“ von Ishida lässt sich
die Produktion aus der Ferne überwachen.
Foto: Ishida
in der Standardausführung, sondern
auch in kundenspezifischen
Sonderanfertigugen. Neben
verschiedenen TIJ-Drucksystemen
wurden Maschinen
mit Laserdruckern oder Vignettenetikettierern
ausgestattet.
Der Schwäbisch Haller Technologieanbieter
Ishida zeigt leistungsstarke
Systeme zum Verarbeiten
von Lebensmitteln. Vorgeführt
wird etwa die Software
„Sentinel“, mit der sich die Produktion
aus der Ferne überwachen
und optimieren lässt. Zudem
präsentiert Ishida die vollautomatische
Linie „Traysealer
QX-775-Flex“ für die Schalenverpackung
inklusive der Qualitätskontrolle.
ABWIEGEN Einen weiteren
Schwerpunkt des Messeauftritts
legt Ishida auf Systeme für die
zuverlässige Qualitätskontrolle
wie das Röntgenprüfsystem
„IX-GN“ oder die Kontrollwaage
„DACS-GN“. Darüber hinaus
gibt es am Ishida-Stand
verschiedene Mehrkopfwaagen
für spezielle Anwendungen zu
sehen.
pm
www.ishida.de
www.rdeckert.com
Etiketten aller Art
Oscar Mahl stellt Speziallösungen vor, die viel Platz
bieten und die Umwelt schonen.
Vor allem Speziallösungen präsentiert
die Haller Druckerei
Oscar Mahl, die Etiketten jeder
Art anfertigt. Dazu zählen mehrlagige
Multilayer-Etiketten, die
mehr Platz bieten. Eine weitere
preiswerte Lösung seien Wickeletiketten
mit bis zu 33 Prozent mehr
Platz als bei einfachen Etiketten.
Multilayer- und Wickeletiketten
von Mahl sind auf Haushaltsreinigern
und chemischen Erzeugnissen,
auf Lebensmittelverpackungen
und Gesundheitsprodukten
zu finden.
Zudem zeigt das Unternehmen
Inkjet-Haftetiketten für den wässrigen
Inkjet-Druck. Weitere Spezialitäten
seien Nassleim-Etiketten
für Dosen und ganz neu: Etiketten
aus Graspapier. Zur Herstellung
würden 50 Prozent Frischfasern
aus sonnengetrocknetem Gras
der Schwäbischen Alb verwendet.
Die Etiketten würden sehr umweltfreundlich
hergestellt: Es werde
wenig Wasser verbraucht, bis zu
80 Prozent Energie pro Tonne
Frischfasermaterial eingespart
und komplett auf Prozesschemikalien
verzichtet.
pm
www.oscarmahl.de
Praktisch: Multilayer-Etiketten
bieten mehr Platz. Foto: David Haas
Der Alleskönner
VORSPRUNG
Mit unseren Innovationen setzen wir Maßstäbe im Verpackungsmaschinenbau.
Unsere Kunden profitieren von unserem Vorsprung.
Was könnte mehr Spaß machen, als die Zukunft zu gestalten?
GMPI und HVS zeigen eine Gesamtlinie zum
Zuführen, Füllen, Verschließen und Codieren.
Auf Abfüllungs- und Verpackungstechnik
für die
Pharma-, Chemie-, Medizinund
Kosmetikindustrie mit den
Schwerpunkten Diagnostik,
Life Science und nicht sterile Abfüllung
haben sich GMPi aus Ilshofen
und HVS aus Wolpertshausen
spezialisiert.
Flexibel: Die GLFV 2000 ist
vielseitig einsetzbar. Foto: GMPI
KOOPERATION Die beiden
Hohenloher Maschinenbauer
und Entwickler verbinden ihre
Kompetenzen in der Primärund
Sekundärverpackung und
präsentieren sich auch auf der
„FachPack“ an einem gemeinsamen
Stand: Bei der ausgestellten
Neumaschine vom Typ
„GLFV 2000“ handelt es sich
um eine kompakte Produktionsmaschine
zum Zuführen, Füllen,
Verschließen und Codieren.
Die Gesamtlinie verarbeitet
homöopathische Produkte mit
einer hohen Formatvielfalt. pm
www.gmpi-maschinen.de
www.h-vs.de
Vernetzte Welten
Bausch + Ströbel präsentiert verschiedene
Aspekte rund um das Thema „Digitalisierung“.
Gerhard Schubert GmbH Verpackungsmaschinen
Industriegebiet Südost Hofäckerstraße 7
74564 Crailsheim
www.schubert-magazin.de
www.gerhard-schubert.de
Auf dem 210 Quadratmeter
großen Gemeinschaftsstand
mit dem „Excellence United“-
Partner Harro Höfliger vertieft
Bausch + Ströbel einige
Aspekte rund um das Thema
„Digitalisierung“. Denn nicht
umsonst bezeichnete das „Handelsblatt“
im Oktober letzten
Jahres Bausch + Ströbel als „Industrie
-4.0-Vorreiter“.
Kompakt: Halbautomatische
Maschinen für die Kleinchargenproduktion.
Foto: Bausch + Ströbel
So zeigt der Ilshofener Spezialmaschinenhersteller
unter anderem
anhand der kompakten
Etikettiermaschine ESA 1025,
wie eine intelligente Vernetzung
von Maschinen und Anlagen
aussehen könne. AR (Augmented
Reality), MR (Mixed
Reality) oder Wearables (tragbare
Endgeräte) machen an
der ESA 1025 Daten sichtbar
und stellten bisher ungeahnte
Möglichkeiten für die Analyse
dieser Daten zur Verfügung.
Aber auch kleine, halbautomatische
Maschinen für die Kleinchargenproduktion,
die in der
Regel im Laborbereich zum Einsatz
kommen, präsentiert
Bausch + Ströbel. pm
www.bausch-stroebel.com
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Spezialmaschinenbau 13
Hochmoderne Lösungen
Gerade auch die Aussteller aus dem Crailsheimer Raum bereichern die Fachmesse mit
zahlreichen innovativen Ideen.
Stark vertreten sind die Aussteller
aus dem Raum
Crailsheim: Sein „Ready-
Engineered“-Konzept stellt Groninger
vor. „Ready Engineered“
steht für die standardisierte Modulbauweise
der Füll-, Verschließ-
und Handlingsmaschinen.
Hierzu präsentiert der
Crailsheimer Sondermaschinenbauer
die „FlexCare 100“, ein
Exponat der Maschinenfamilie
„Business Line“.
LÖWE Seine Erfahrung aus
den Bereichen Papier und Verpackung
will das Crailsheimer
Unternemen Popp Maschinenbau
auf der Messe miteinander
verbinden: „Wir zeigen eine Maschinenlösung
zum Bedrucken
von Kartonzuschnitten mit Inkjet
und unser neuestes Produkt
,Der kleine Löwe’“, kündigt der
Maschinenbauer an. Hinter
dem einprägsamen Namen verbirgt
sich eine sehr kompakte
und einfache Maschine zum Falten
und Kleben von Trays aus
flachen Zuschnitten.
R. Weiss Verpackungstechnik
wird ein umfassendes Portfolio
an innovativen Verpackungstechnologien
zum Verpacken
Zukunftsweisend: Die Heitec-4.0-Lösungen erleichtern den
Weg zur vernetzten Produktion.
Foto: Gilles Arroyo
jeglicher Produkte aus den Bereichen
Pharmazie, Kosmetik,
Food & Non-Food, Back- und
Süßwaren sowie für Kunden
aus der Getränke- und Chemieindustrie
präsentieren. Dabei
bildet der Crailsheimer Maschinenbauer
mit seinem über 300
Quadratmeter großen Stand
den größten Aussteller am Gemeinschaftsstand
des „Packaging
Valley“. Bleichert,
Hightech-Spezialist für Automatisierung,
Förder-, Montageund
Verkettungstechnik aus
Osterburken, zeigt am Stand
von R. Weiss das „Fahrerlose
Transportsystem mit Omnidirektionaler
Fahrweise“.
SVZ Maschinenbau stellt eine
neue Kompaktmaschine zum
Formen, Falten und Einkleben
von Inlays in Pharmaschachteln
vor. Zudem präsentiert der Spezialist
für Verpackungsmaschinen
für den Endverpackungsprozess
aus Satteldorf-Gröningen
einen Verpackungsroboter
zum Verdeckeln zweiteiliger Regal-Verpackungen.
INNOVATIV Unter dem
Motto „Innovative Lösungen
mit Heitec 4.0 “ präsentiert
sich Heitec, Anbieter von Lösungen,
Produkte und Dienstleistungen
mit den Inhalten Software,
Mechanik und Elektronik
aus Crailsheim. „Heitec 4.0 ist
die Antwort darauf, wie moderne
Produktionsanlagen
heute durch Digitalisierung effizient
und zuverlässig betrieben
werden können“, sagt Walter
Beck, Leiter Vertrieb Region
Süd West. So würden mit der
Methode „HeiVM – Digitales Engineering“,
hochleistungsfähige
Abfüll- und Verpackungsmaschinen
am digitalen Zwilling
der Maschine entwickelt.
Die Softwarelösung „HeiMAX –
Mobile Assistenzsysteme“ gestalte
Prozesse effizient, bei denen
strukturierte Listen abgearbeitet
und ausgewertet werden
müssen. Die Lösung „HeiTPM
– Horizontale und vertikale IT-
Integration / Daten Monitoring
und Analyse“ diene vor allem
dem Produktionsleiter. pm
www.bleichert.de
www.groninger.de
www.heitec.de
www.popp-maschinenbau.de
www.r-weiss.de
www.svz-maschinenbau.de
Experte: Huber ist auf Gefahrgutverpackungen spezialisiert.
Das wohl umfangreichste Sortiment
an bauartgeprüfter Verpackungen
aus Weißblech für gefährliche
Füllgüter bietet nach eigenen
Angaben Huber Packaging
in Öhringen. Auf der „FachPack“
präsentiert das Messeteam die aufwendigen
Prüfungen, die bauartgeprüfte
und amtlich zugelassene
Gefahrgutverpackungen durchlaufen.
Neu im Sortiment sind dabei
besonders stabile UN-Verpackungen
für Füllgüter mit einer Dichte
bis zu 1,8 beziehungsweise 2,7
Gramm pro Kubikzentimeter.
RECYCLING Ein weiterer
Schwerpunkt der Messepräsentation
liegt auf Verpackungen aus
Weißblech für wasserbasierende
Füllgüter wie zum Beispiel Dispersionsfarben.
„Das aktuelle Sortiment
umfasst nachhaltige Verpackungslösungen
als echte Alternativen
zu Verpackungswerkstoffen
und Verpackungen, die unter dem
Gesichtspunkt der Recyclingfähigkeit
und Nachhaltigkeit aktuell erheblich
in der Kritik stehen“,
schreibt Huber in einer Pressemitteilung.
Weißblechverpackungen
dagegen seien dauerhaft und
ohne Qualitätsverluste recyclebar
und würden so häufig wiederverwertet
wie kein anderer Verpackungswerkstoff.
pm
www.huber-packaging.com
Foto: Huber
Breites Sortiment
Huber demonstriert aufwendige Prüfungsverfahren
für seine Produkte und zeigt nachhaltige Lösungen.
Versammelte Expertise
Was die Aussteller aus Westmittelfranken in Nürnberg präsentieren.
Fast ein Heimspiel ist die
„FachPack“ für die Aussteller
aus Westmittelfranken.
Esbe Plastic aus Dinkelsbühl
etwa legt den Messeschwerpunkt
auf Alternativfolien
von namhaften Herstellern.
„Es sind hochwertige und vielseitige
Biokunststoffe. Der besondere
Vorteil: Sie sind biologisch
abbaubar und biobasierent“,
schreibt der 1954 gegründete
Experte für tiefgezogene
Kunststoffverpackungen
für die Lebensmittel- und Non-
Food-Industrie sowie PP-Monofolien
und Spritzguss.
Futuristisch: Unter anderem
mit der „Hololens“ lässt SL Innovativ
die Besucher in andere Welten
eintauchen. Foto: Micosoft Corporation
Abbaubar: Alternativfolien aus Biokunststoffen sind der
Schwerpunkt am Stand von Esbe Plastic. Foto: Esbe Plastic GmbH
DOKUMENTATION SL Innovativ
nimmt die Besucher mit
auf eine Reise in zwei ganz verschiedene
Welten: Auf der einen
Seite präsentiert der Dinkelsbühler
Profi für Technische
Dokumentation die Gegenwart
der Dokumentation – also mit
Handy und Papier. Auf der anderen
Seite wird die virtuelle Welt
von morgen vorgestellt – mit ihrer
Wissensvermittlung mittels
Datenbrille und Informationen
aus der überall verfügbaren
Cloud.
INDIVIDUELL Ströbel, Hersteller
und Lieferant von Verpackungsmitteln
mit Sitz in Langenzenn,
widmet sich auf der
„FachPack“ Verpackungslösungen
für Korrosionsschutz, Langzeiteinlagerung
und Aromaschutz.
Darunter sind individuell
gefertigte Beutel und Hauben
aus Aluminiumverbundund
VCI-Folie und „Ströbel-Aromaschutz-Verpackungen“.
Die Vereinigten Papierwarenfabriken
(VP) mit Sitz in Feuchtwangen
präsentieren sich mit
der Sparte „VP Medical Packaging“.
„VP Medical Packaging
liefert anspruchsvolle Verpackungslösungen
für die medizinische
und pharmazeutische Industrie“,
schreibt der Hersteller
von Verpackungslösungen
für die unterschiedlichsten Anwendungen.
„Medizinische und
pharmazeutische Verpackungen
von VP stellen sicher, dass
die verpackten Produkte problemlos
sterilisiert werden.“ pm
www.esbe-plastic.de
www.sl-i.de
www.stroebel.de
www.vp-group.de
Innovation: Neu im Aromaschutz-Sortiment
von Ströbel ist
die Aromaschutzdose „Ströbel
Öko-Line“.
Foto: Ströbel GmbH
Sich zu Hause fühlen.
Den Horizont erweitern.
Neues entwickeln.
Interessante Perspektiven im Bereich
Maschinenbau für die Pharmaindustrie
www.karriere.bausch-stroebel.com
14 Leasing
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
„Mittlerweile ein fester Bestandteil“
Leasing lohnt sich besonders, um auf dem neusten Stand der Technik zu bleiben, meint Klaus Belzner, stellvertretendes Vorstandsmitglied und Bereichsleiter
der Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim. Nachteile sieht er nicht – solange gesetzliche Rahmenbedingungen eingehalten werden. VON ANNIKA SCHNEIDER
REGIOBUSINESS Immer mehr
Unternehmen leasen Fahrzeuge
und teure Maschinen. Ist Leasing
schon Normalität?
KLAUS BELZNER In unseren
Kundengesprächen mit Unternehmern
ist das Thema Leasing mittlerweile
ein fester Bestandteil und
fast allen Kunden bekannt. Heute
gehört Leasing in den meisten Unternehmen
zu einem festen Baustein
der gesamten Finanzierungsstruktur.
Das belegen auch Statistiken,
die aufzeigen, dass der Leasinganteil
2017 circa 16,1 Prozent
der Gesamtinvestitionen und,
wenn man das Immobilienleasing
wegrechnet, sogar circa 24,1 Prozent
der Gesamtinvestitionen
beim Mobilienleasing beträgt.
REGIOBUSINESS Welche Vorteile
bringt es?
KLAUS BELZNER Die Vorteile
hängen immer auch wesentlich
vom Unternehmen, den Planungen
und den Erwartungen des Unternehmers
ab. Leasing bringt beispielsweise
den Vorteil, dass das
Leasingobjekt im Eigentum der
Leasinggesellschaft verbleibt und
das Unternehmen dafür die Leasingrate
bezahlt. Die Eigenkapitalquote
verschlechtert sich dadurch
nicht und die Leasingrate kann
Experte: Bereichsleiter Klaus Belzner
erklärt, was Leasing so beliebt
macht.
Foto: Sparkasse
vollständig als Aufwand geltend gemacht
werden, wo hingegen bei einer
Aktivierung des Objekts lediglich
die Abschreibungen und ggfs.
Zinsen für das Fremdkapital als
Aufwand geltend gemacht werden
können. Aus meiner Sicht besteht
ein weiterer Vorteil für Unternehmer,
bei bereits zu Lasten der liquiden
Mittel gekauften und bilanzierten
Objekten, in der Liquiditätsgewinnung.
Das Unternehmen
kann ein Objekt innerhalb der Nutzungsdauer
an die Leasinggesellschaft
zum Zeitwert verkaufen
und erhält das gebundene Vermögen
wieder als liquide Mittel zurück.
Dafür wird die monatliche
Leasingrate fällig, die über die zukünftigen
Umsätze bedient werden
können.
Darüber hinaus kann das Leasingobjekt
nach Ende der Laufzeit –
sofern gewünscht – durch ein
neues, technisch aktuelleres Modell
ersetzt werden.
REGIOBUSINESS Gibt es in Ihren
Augen auch Nachteile?
KLAUS BELZNER Wie auch die
Vorteile hängen die Nachteile
auch vom Unternehmen, den Planungen
und den Erwartungen des
Unternehmers ab. Aber einen klassischen
Nachteil gibt es beim Leasing
nicht. Wichtig ist beim Leasing
nur die gesetzlichen Rahmenbedingungen
zu beachten. Diese
sind in den Leasingerlassen geregelt,
die feste Leitplanken darstellen.
Wichtig dabei sind beispielsweise
die Nutzungsdauer eines Objekts,
die Leasingdauer oder auch
Sonderzahlungen. Deshalb ist es
im Vorfeld besonders wichtig die
Gegebenheiten ordentlich zu besprechen
und zu klären. Werden
die gesetzlichen Rahmenbedingungen
nicht eingehalten, kann
im Nachhinein das Leasing vom Finanzamt
aberkannt werden und
die Geschäftsabschlüsse seit Leasingbeginn
müssen wieder angepasst
werden. Das ist ärgerlich für
uns aber vor allem für den Unternehmer
selbst und verursacht einen
finanziellen Mehraufwand.
Dabei unterstützen uns die Experten
unserer Leasinggesellschaft
Deutsche Leasing AG, die kritische
Fragen vorab steuerlich, fachlich
und rechtlich prüfen.
REGIOBUSINESS Wann und bei
welchen Gegenständen ist Leasing
besonders empfehlenswert?
KLAUS BELZNER Leasing lohnt
sich besonders für Investitionen,
die schnellen und starken technologischen
Veränderungen unterworfen
sind. Denken Sie beispielsweise
an die Entscheidung zur
richtigen Motorisierung des Fahrzeuges.
Bei regelmäßigem Leasing eines
neuen Fahrzeuges kann man somit
immer wieder die neuesten
technologischen Entwicklungen
bewerten und berücksichtigen.
Zudem ist der Wertverlust in den
ersten Jahren bei einem Fahrzeug
am höchsten. Das gilt aber auch
für alle anderen Objekte. Einzelne
Gegenstände besonders zu empfehlen
ist eigentlich nicht möglich.
Es gibt nur wenig, was man
nicht leasen kann. Es hängt auch
immer von den individuellen Bedürfnissen
des Kunden ab.
REGIOBUSINESS Lohnt es sich
für alle Personen?
KLAUS BELZNER Es lohnt sich
immer für alle Personen sich zumindest
ein Leasingangebot nach
seinen Vorstellungen erstellen zu
lassen. Dadurch kommt man immer
wieder in Situationen, wo das
Leasing mehr Vorteile bietet als
die klassische Finanzierung. Im
Ergebnis gilt beim Leasing das
Gleiche wie für eine klassische Finanzierung
nämlich Preise und
Rahmenbedingungen vergleichen.
REGIOBUSINESS Gibt es Unterschiede
zwischen Unternehmer
und der Privatperson – sowohl
rechtlich als auch was die Zahlungsmöglichkeiten
angeht?
KLAUS BELZNER Rein von den
gesetzlichen Vorschriften sind Unternehmer
und Privatperson bei
einer Leasingfinanzierung gleich
gestellt. Wie bei allen anderen Anschaffungen
auch, kann der Unternehmer
aber beispielsweise den
Vorsteuerabzug der Leasingrate
beim Finanzamt geltend machen.
REGIOBUSINESS Wie hoch ist
in der Regel der Spielraum bei
der monatlichen Rate?
KLAUS BELZNER Die Höhe der
monatlichen Rate ist von vielen Parametern
abhängig. Zunächst sind
der Kaufpreis und die Nutzungsdauer
des Objekts entscheidend.
Die Nutzungsdauer regelt den
Richtwert für die Leasingdauer,
die die monatliche Rate beeinflusst.
Zudem sind die Objektart
und die Werthaltigkeit entscheidend.
Diese beeinflussen die Entwicklung
des Restwertes. Stehen
all diese Werte fest, kann der
Kunde die monatliche Rate auch
durch eine Sonderzahlung zu Beginn
beeinflussen. Der Kunde
muss sich also vor der Investition
immer einen Überblick über
seine finanzielle Situation verschaffen
und danach die Finanzierungsstruktur
ausrichten. Genau
in dieser Phase unterstützen wir
den Kunden und beraten ihn mit
dem Ziel die für ihn bestmöglichste
Finanzierungslösung zu finden.
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ADVERTORIAL
Umweltschutz statt Schmutz
Ölspurbeseitigung durch Nassreinigung neu in Crailsheim
Die Firma Roll Truck-Service hat sich
das Thema „Sicherheit im Straßenverkehr“
auf die Fahne geschrieben
und hat in eine Ölspurbeseitigungsmaschine
investiert. Nicht nur bei
Unfällen im Schwerlastverkehr ist
Roll für die Bergung der Fahrzeuge
sowie die Wiederherstellung der
Fahrbereitschaft zuständig, sondern
seit neuestem auch für die fachgerechte
Nassreinigung verschmutzter
Fahrbahnen.
Egal, ob auf Autobahnen, Bundesstraßen
oder Landstraßen ausgelaufene
Betriebsflüssigkeiten wie
Motoröl, Bremsflüssigkeit, Kraftstoff
oder Kühl- und Wischwasser können
überall zu weiteren Unfällen führen.
Ronny Pflug Geschäftsführer von
Roll Truck-Service GmbH Fotos: Roll
Die bisherige manuelle Ölspurbeseitigung
z.B. durch die Feuerwehr
ist ein sehr personalintensiver und
zeitaufwendiger Vorgang und ist
daher mit hohen Kosten verbunden.
Das manuelle Reinigungsergebnis
ist im Gegensatz zur Maschinenreinigung
nicht vergleichbar. Während
beim manuellen kehren mit Öl-
Bindemitteln nur der oberflächliche
Ölschmutz aufgenommen wird,
reinigt die Maschine porentief und
saugt das Ölgemisch von der Fahrbahn
auf. Das spezielle Hochdruckverfahren
beseitigt Ölspuren und
andere Verunreinigungen schnell
und absolut rückstandslos.
Dieses System eignet sich auch
für die kommunale Stadtreinigung
sowie für Schulhöfe oder andere
öffentliche Plätze. Auch Industrieflächen
können von Verunreinigungen
betroffen sein. Eine Bodenreinigung
in Industriehallen ist aus Sicht der
Sicherheit unerlässlich. Hier können
Ölrückstände zu Sturzgefahren und
schlimmen Unfällen führen.
Die Wendigkeit der Ölspurmaschine
mit der Technik AirMatic, aufgebaut
auf einem Kubota Fahrgestell,
ist ein weiterer Pluspunkt. Das
aufgesaugte Schmutzwasser wird
anschließend mit Nachweis fachgerecht
entsorgt.
Die Mitarbeiter von Roll Truck-
Service sind 24 h an 365 Tagen per
Hotline Tel. Nr. 07951-6048 einsatzbereit.
Das Team und die Technik
sind nach den Anforderungen der
Güte-Gemeinschaft Verkehrsflächenreinigung
und Unfallstellensanierung
e.V. (GGVU) geschult und
zugelassen.
Bei entsprechender Bekanntgabe
der Versicherungsdaten des Verursachers
wird die komplette Abwicklung
mit der Versicherung von Roll
organisiert.
[pm]
Neu bei Roll: Ölspurbeseitigungsmaschine Zertifiziert nach RAL
Gütezeichen. Güte-Gemeinschaft Verkehrsflächenreinigung und
Unfallsanierung.
Neu in der Roll Firmengruppe
Crailsheim:
Neuer Service Stützpunkt
von Roll Truck Service und
Roll Kran & Bühne, in Schnelldorf
an der Landesgrenze zu
Bayern am Autobahnkreuz
A6/A7, Abschleppen und
Bergen von Nutzfahrzeugen
sowie Pannenhilfe.
Roll Truck Service:
Partner von Volvo, Renault,
DAF und Iveco
www.roll-firmengruppe.de
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Leasing 15
Fahrzeuge als mobile Werbeflächen
Seit 20 Jahren beschriftet und beklebt das Haller Unternehmen Signal Design Flotten aus ganz Deutschland.
VON EILEEN SCHEINER
Fuhrparkleiter aus ganz
Deutschland wenden sich an
Markus Schaeffler, Gründer
und Inhaber von Signal Design,
wenn es darum geht, die Unternehmensflotte
beschriften zu lassen.
Rund 25 000 Fahrzeuge beklebt
Signal Design jährlich mit speziellen
Folien. Das macht sie, nach eigener
Aussage, in diesem Geschäftsbereich
zum Marktführer.
VORTEILE „Fuhrparkleiter müssen
immer aufs Geld schauen –
das wissen wir. Eine Flotte zu bekleben
ist weitaus billiger, als
diese in der Werkstatt zu lackieren“,
sagt Schaeffler. Beim Lackieren
komme es immer zu einer
Restwertminderung. Eine Folie
hingegen lasse sich ganz leicht
wieder abmachen und der Lack
darunter erstrahle wie am ersten
Tag. Spezielle Firmenfarben, wie
das Blau von Ziehl-Abegg, lassen
Genauigkeit: Im Schnitt benötigt das Team von Signal Design etwa
40 Arbeitsstunden, um ein Fahrzeug zu bekleben. Fotos: Signal Design
sich mit der Folie einfach und einheitlich
an der ganzen Flotte anbringen.
„Jeder Fahrzeughersteller
hat ein anderes Blau im Sortiment
und die Lackierung in der
Firmenfarbe wäre immer ein Sonderwunsch,
der oft einfach zu
teuer ist“, weiß der Inhaber. Die
Folierung erlaubt es dem Fuhrparkleiter,
Autos verschiedener
Hersteller zu erwerben, die nach
dem Gestaltungsprozess trotzdem
gleich aussehen.
PROZESS Eine eigene Grafikabteilung
stellt individuelle Entwürfe
und Designs für die Kunden her.
Die Flottenbeschrifter kümmern
Hingucker: Fuhrparkleiter wünschen sich eine einheitliche Flotte,
deren Design ins Auge stechen soll.
sich außerdem um die Terminkoordination.
Da Flottenmanager
lange Standzeiten des zu beklebenden
Fahrzeugs vermeiden wollen,
schaltet sich Signal Design bereits
in den Bestellprozess mit ein.
Montiert werden die Folien nicht
nur in Schwäbisch Hall, sondern
in ganz Deutschland. Acht Standorte
gehören zu Signal Design. Insgesamt
arbeiten etwa 70 Personen
im Unternehmen.
Von einem einzelnen Schriftzug
bis hin zur Komplettverklebung ist
alles möglich. „Eine Firmenflotte
ist die billigste und langlebigste
Werbefläche, die es gibt“, meint
der Geschäftsführer.
Der Trend gehe derzeit hin zu auffällig
beklebten Fahrzeugen. Die
Eyecatcher lohnen sich für die
Kunden: „Ein solches Fahrzeug
hat einen hohen Wiedererkennungswert.
Das wirkt sich auch
auf die Umsätze der Betriebe
aus“, erklärt Schaeffler weiter.
EVENT Im Oktober findet zudem
der bereits sechste Flottentag für
Fuhrparkmanager in der Firmenzentrale
in Schwäbisch Hall statt.
„Die Veranstaltung spricht gezielt
Flottenmanager von großen deutschen
Unternehmen an. Wir bieten
ihnen damit eine Plattform zur
Weiterbildung und zum Austausch
untereinander an, die es in dieser
Form sonst nicht gibt“, erklärt der
Gründer. Mittlerweile ist es die
viertgrößten Flottenveranstaltung
in Deutschland.
www.signal-design.de
Wenn der Leasingnehmer
benachteiligt wird
Spektrum: Das Angebot der Genossenschaftsbank umfasst auch größere
Anschaffungen, wie beispielsweise Maschinen.
Foto: NPG-Archiv
Flexible Lösung
Neue Finanzierungsmöglichkeit der Raiffeisenbank.
Ein defektes Gerät schnell zu ersetzen,
kann für Unternehmer
entscheidend sein, um einen Auftrag
fristgerecht fertigzustellen –
manchmal sogar für die unternehmerische
Existenz.
Die Raiffeisenbank Kocher-Jagst
ermöglicht über ihren Verbundpartner
VR Smart Finanz, eine
neue Objektfinanzierung bis
250 000 Euro. Mit dieser Mietkauflösung
können Firmenkunden
Objekte wie zum Beispiel
Bau- und Landmaschinen, Büromöbel,
Medizintechnik oder Lkw
noch im Beratungsgespräch bei ihrer
Hausbank finanzieren. Das Angebot
gilt sowohl für neue als
auch für gebrauchte Objekte. Außerdem
ist es möglich, in den letzten
sechs Monaten angeschaffte
Objekte nachträglich zu finanzieren.
Die Auszahlung an den Endkunden
oder Lieferanten erfolgt
in der Regel innerhalb von 24
Stunden. Verschiedene Vertragslaufzeiten
sind ebenso möglich,
wie eine erhöhte Schlussrate. pm
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Nicht immer gelten Klauseln in allgemeinen Geschäftsbedingungen von Leasingverträgen.
Bei der Rückgabe von Gegenständen,
die im Rahmen
eines Leasingvertrags
genutzt werden, kommt es
immer wieder zu Ärgernissen.
Dies insbesondere dann, wenn
ein Leasingvertrag ausläuft,
ohne dass ein entsprechender
Anschlussvertrag geschlossen
wird. Weil dann häufig der Leasinggeber
oder das Unternehmen,
welches den geleasten Gegenstand
in der Vergangenheit
verkauft hat, kein Interesse
mehr am Kunden hat. Der
Kunde wird dann häufig auf
Klauseln in den allgemeinen Geschäftsbedingungen
verwiesen,
die er aber nicht immer akzeptieren
muss.
URTEIL Laut einer Entscheidung
des Bundesgerichtshofes
ist eine nur formularmäßig verfasste
Rückgabeklausel in den
Vertragsbedingung eines Leasinggebers
unwirksam, wenn
bei Beendigung des Vertrages
der Leasingnehmer den Gegenstand
kostenpflichtig entsorgen
soll oder diesen an eine, vom
Leasinggeber bestimmte Anschrift
in der Bundesrepublik
Deutschland, schicken muss.
„Dem Leasingnehmer ist dies
Beschluss: Sollte der Leasingnehmer nach Vertragsende aufgefordert
werden, das Objekt kostenpflichtig zu entsorgen, werden
entsprechende Klauseln in den AGBs unwirksam. Foto: NPG-Archiv
häufig überhaupt nicht möglich
oder wäre jedenfalls mit erheblichen
Kosten verbunden“, erklärt
Dr. Bernd Kober, Rechtsanwalt
in Tauberbischhofsheim.
Auch die in Baden-Baden ansässige
„Grenke AG“ verwendet in
ihren allgemeinen Geschäftsbedingungen
entsprechende Klauseln.
Das Amtsgericht Tauberbischhofsheim
hat diese Klauseln
in einem kürzlich entschiedenen
Fall überprüft und
kommt zum Entschluss, dass
diese unwirksam seien.
ÄHNLICHKEIT Damit folgte
das Amtsgericht der Rechtssprechung
des BGHs. „Auch wenn
diese Klausel vom Wortlaut her
etwas anders gefasst war, als diejenigen,
die der BGH überprüft
hatte, so wurde hier ebenfalls
der Leasingnehmer unzulässigerweise
beeinträchtigt und benachteiligt“,
sagt Bernd Kober
weiter. „Es zeigt sich also, dass
nicht jede Klausel in den allgemeinen
Geschäftsbedingungen
von Verträgen, auf die sich der
Leasinggeber beruft, auch tatsächlich
wirksam ist“, erklärt
der Anwalt.
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FIRMENPORTRÄT
Jedes Werkzeug am richtigen Platz
BTI bietet seinen Kunden nun auch Fahrzeugeinrichtungen vom Spezialisten Sortimo
Das Ingelfinger Traditionsunternehmen
BTI Befestigungstechnik hat eine Kooperation
mit dem Fahrzeugeinrichter Sortimo
geschlossen. Unter dem Namen
OBTI-CAR erweitert der Spezialist fürs
Bauhandwerk damit sein Logistiksystem
OBTI-SYS um einen wesentlichen Bestandteil.
Dadurch verbessert man die
Lagerhaltung der BTI-Kunden noch weiter
und steigert deren Produktivität
durch mobile Ordnungslösungen.
❚ Mit Sortimo konnte BTI einen Partner
gewinnen, der als Marktführer im Bereich
der Fahrzeugeinrichtung gilt und Lösungen
für verschiedenste Fahrzeugtypen und
Anwendungsbereiche im Programm hat.
„Das ist die ideale Ergänzung unseres
Portfolios, weil wir unseren Kunden damit
ganz individuelle und vor allem qualitativ
sehr hochwertige Fahrzeugeinrichtungen
anbieten können“, erklärt Martin Mayer-
Hagelstein, Direktor Marketing und
E-Commerce bei BTI. Dabei profitierten die
Kunden vom langjährigen Know-how des
Fahrzeugeinrichters und konnten die Effizienz
und Wirtschaftlichkeit ihres Unternehmens
deutlich erhöhen. Und auch die
Ladungssicherheit erhöhe sich durch perfekte
Stau- und Verzurrlösungen im Laderaum
erheblich, wie Martin Mayer-Hagelstein
betont.
BTI bietet für die Fahrzeugausstattungen zwei Refinanzierungsmodelle an, die am Markt einzigartig sind. Bei Erreichen von bestimmten Produktumsätzen, werden diese auf die Kosten der
Sortimo-Ausrüstung angerechnet, bis zum vollen Preis der Ausstattung.
Einzigartiges Refinanzierungsmodell
Wer sich bei BTI für OBTI-CAR entscheidet,
kann aus zwei Refinanzierungsmodellen
auswählen. In beiden Fällen hat der Kunde
die Möglichkeit, über Produktumsätze die
kompletten Kosten der Sortimo Fahrzeugeinrichtung
einzusparen – das ist am
Markt absolut einzigartig.
Bei der ersten Lösung kann der Kunde zu
günstigen Mietkonditionen seine individuelle
Fahrzeugeinrichtung beziehen. Beim
Erreichen eines vordefinierten Produktumsatzes,
übernimmt die BTI die anfallenden
Mietkosten. BTI empfiehlt dieses Modell
für Fahrzeuge, bei denen der Handwerker
auch der Eigentümer ist.
Als zweite Möglichkeit kann man auch
direkt die Sortimo Fahrzeugeinrichtung
bei BTI kaufen. Hier wird der Kunde direkt
nach Vertragsabschluss zum Eigentümer
der Fahrzeugeinrichtung. Auch hier hat
der Kunde die Option, bei Erreichung des
Zielumsatzes, bares Geld zu sparen.
Mit OBTI-CAR bietet BTI nun einen weiteren
Baustein im Bereich der Logistikservices
an. Es ist die perfekte Ergänzung
zum Regalsystem OBTI-BASE, das in
Verbindung mit dem Scannersystem
OBTI-SCAN die Lagerhaltung in der Werkstatt
auf ein neues Niveau hebt. Für
bedarfsgerechten Nachschub auf der
Baustelle gibt es das verschließbare Containersystem
OBTI-CON. Und mit OBTI-
FLEET bietet BTI ein auf die individuellen
Bedürfnisse der Fachhandwerker zugeschnittenes
Maschinen-Leasingsystem
für Handwerkzeuge. Professionelle Service-
und Prozessberater, die gemeinsam
mit den Kunden passgenau Lösungen
erarbeiten, runden das breite Serviceangebot
des Ingelfinger Traditionsunternehmens
ab.
Sortimo und BTI bieten maßgeschneiderte Lösungen, mit denen sich verschiedene Fahrzeuge exakt auf die Ansprüche der Kunden in den
unterschiedlichen Handwerksbranchen ausrüsten lassen.
Fotos: BTI
Neben der Effizienz erhöht sich durch die hochwertigen Fahrzeugeinrichtungen auch die
Ladungssicherheit erheblich.
Die Spezialisten fürs Bauhandwerk
BTI Befestigungstechnik ist seit über 45
Jahren am Markt und einer der führenden
Direktvertreiber für das Bauhandwerk in
Deutschland. Dabei bietet das Ingelfinger
Traditionsunternehmen den Profi-Handwerkern
alles, was sie für ihre tägliche
Arbeit benötigen. Darunter Werkzeuge,
Arbeitskleidung, Betriebsausstattung und
Produkte für den Arbeitsschutz. Aber
auch Systemlösungen, wie zum Beispiel
für die Dach- und Fenstermontage oder
für den Brandschutz in Gebäuden sind
Teil des rund 100.000 Artikel umfassenden
Sortiments.
Seit jeher stehen bei BTI die Kunden im
Mittelpunkt des Handelns. Nicht zuletzt
deshalb hat ein Großteil der im Außendienst
tätigen Fachberater einen kaufmännischen
oder handwerklichen Hintergrund.
Dadurch begegnet man den Kunden
auf Augenhöhe und weiß, worauf
es auf der Baustelle ankommt. Zudem
gibt es technische Berater, Service- und
Prozessberater sowie Planer-, Architekten
und Baustellenberater. Sie alle stehen
den Fachbetrieben während der gesamten
Projektdauer unterstützend zur Seite
und füllen das BTI Leitmotiv „Wir verstehen
Ihr Handwerk.“ Tag für Tag mit
Leben.
Neben dem klassischen Vertriebsweg
über den Außendienst hat das Unternehmen
deutschlandweit acht Handwerker-
Center. In diesen Shops können die Kunden
Produkte kaufen, die sie unmittelbar
benötigen oder im Beratungsgespräch
mit den Mitarbeitern die vielfältige BTI-
Produktwelt entdecken.
In einer immer stärker digitalisierten Welt
darf natürlich auch ein moderner Online-
Shop als Vertriebskanal nicht fehlen. Hier
gibt es neben den klassischen Shop-
Funktionen Zusatzinformationen zu den
Produkten und nützliche Berechnungsprogramme,
die zum Beispiel bei der Kalkulation
des Materialbedarfs helfen. Auf
Wunsch können die Handwerksbetriebe
hier für regelmäßig benötigte Ware
Bestellabos anlegen. Dann werden die
Produkte in individuell anpassbaren
Lieferzyklen zugestellt, sodass stets ausreichend
Material auf Lager liegt. Sollte
es dennoch einmal zu einem plötzlichen
Engpass kommen, kann man über die
neue BTI-App oder sogar über WhatsApp
Bestellungen aufgeben – einfacher geht
es nicht!
Das hochwertige Produktsortiment, die
qualifizierten Mitarbeiter, die vielfältigen
Services und die Nähe zum Kunden sind
die Erfolgsfaktoren, die mittlerweile weit
über 100.000 zufriedene Kunden überzeugt
haben, mit und auf BTI Befestigungstechnik
zu bauen.
BTI Befestigungstechnik
GmbH & Co. KG
Salzstraße 51 | 74653 Ingelfingen
Fon: 0 79 40 / 1 41-0
Fax: 0 79 40 / 1 41-91 41
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September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Leasing 17
Elektrisch in die Zukunft
Elektromobilität: Stegmaier vertreibt leichten E-Transporter „Streetscooter“– ein Interessent ist die Stadt Crailsheim.
VON MARIUS STEPHAN
Obwohl Elektrofahrzeuge in
Deutschland noch hinter
den erwarteten Zulassungszahlen
für Privatleute zurückbleiben,
wird die Technologie für immer
mehr Anwendungsgebiete interessant.
Seit diesem Jahr vertreibt das
Crailsheimer Automobil-Forum
Stegmaier die elektrisch betriebenen
Transportfahrzeuge der
Marke „Streetscooter“ im Raum
Hohenlohe. Die Fahrzeuge entstanden
aus einer Forschungsinitiative
der Hochschule Aachen, bevor
die deutsche Post sich 2014
der Idee annahm und das aus der
Initiative entstandene Unternehmen
aufkaufte und kräftig ausbaute.
Mittelfristig sollen bei
Streetscooter 20 000 Fahrzeuge
pro Jahr produziert werden.
VERTRIEB In Zukunft sollen die
Fahrzeuge die Zustellerflotte der
Post komplett elektrifizieren. Die
Weiterentwicklung läuft über eine
Kooperation mit dem Autohersteller
Ford. „Ford hat den Vertrieb
übernommen“, erklärt Autohausbetreiber
Thomas Stegmaier. „Die
Fahrzeuge sollen in den speziell
geschulten Transitzentren der
Marke verkauft und gewartet werden.“
Die kleinen, umweltfreundlichen
Transporter sind außer für
den Betrieb bei der Post, für viele
weitere Branchen geeignet. Zum
Beispiel Handwerker oder Logistikunternehmen,
die auf kurzer
Strecke operieren.
„Wir wollen die Kommunen für
diese Zukunftstechnologie begeistern“,
sagt Stegmaier. Dazu laufen
bereits erste Tests der Fahrzeuge
mit der Stadt Crailsheim. Ein
E-Modell befindet sich seit rund
zwei Wochen beim Bauhof der
großen Kreisstadt in der Evaluierungsphase,
die zeigen soll, in welchen
Bereichen die Transporter
im städtischen Betrieb eingesetzt
werden können.
ENTWICKLUNG Die Zusammenarbeit
mit Ford soll zudem
weitere Fahrzeuge in das Angebot
von Streetscooter bringen: Aktuell
entwickeln die Unternehmen an einem
Zustellfahrzeug auf Basis des
Ford-Transporters Transit, der
das Chassis und die Fahrerkabine
„spendet“, der Antrieb erfolgt wie
bei den kleineren Streetscooter-
Modellen „Work“ und „Work L“
rein elektrisch. Das Modell
„Work XL“ soll mit 20 Kubikmetern
Laderaum neue Marktsegmente
erschließen und gleicht
den klassischen Transportern, die
heute mit Dieselantrieb von nahezu
allen großen Herstellern verkauft
werden.
VERMIETUNG Ein weiterer
Zweig der Stegmaier-Gruppe, Stegmaier
Nutzfahrzeuge bietet die
E-Fahrzeuge über seine Tochterfirma
BFS Business Fleet Services
aus Kirchberg zur Vermietung an.
Die Stegmaier-Gruppe gilt als Pionier
im Bereich elektrisch betriebene
Nutzfahrzeuge: Bereits seit
Herbst vergangenen Jahres können
BFS-Kunden Elektro-Lkw mieten,
die in Zusammenarbeit von
Stegmaier und dem Hersteller
Framo entstehen. Nun hat BFS mit
dem Modell Streetscooter die
leichten Transportfahrzeuge in
das Vermietprogramm aufgenommen.
„Die Fahrzeuge sind robust,
praktisch und ideal als Transportmittel
im Nahverkehr geeignet“,
sagt BFS-Geschäftsführer Jan Plieninger.
Die Gesamtzuladung des
Streetscooters beträgt rund 700 Kilogramm,
die Reichweite rund
100 Kilometer. BFS bezieht die
Streetscooter über das Automobil-Forum
Stegmaier.
AUSZEICHNUNG Dank der
Aufnahme von Elektro-Lkw ins
Vermietprogramm wurde der
Neuheit: Mit den Streetscootern haben Kunden die Möglichkeit, ihr Kurzstreckenliefernetz rein elektrisch zu
betreiben. Rund 100 Kilometer schafft das Fahrzeug mit einer Aufladung.
Foto: BFS
Kirchberger Betrieb der Stegmaier-Gruppe
im vergangenen
Jahr mit dem Europäischen Transportpreis
für Nachhaltigkeit 2018
in der Kategorie „Nutzfahrzeugund
Trailervermietung“ ausgezeichnet.
Das Konzept des Truckervermieters
habe besonders im Fokus gestanden,
schreibt das Unternehmen
in einer Pressemitteilung:
Die mehr als 70 BFS-Partnerwerkstätten
in Deutschland erhalten
entsprechende Ladestationen für
E-Fahrzeuge auf ihrem jeweiligen
Betriebsgelände. Zudem hat BFS
für seine Partner ein Hochvolt-
Schulungsprogramm ins Leben gerufen.
Zu den Schulungsinhalten
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können Beträge dank der App ganz
unkompliziert bezahlt werden.
Genauso einfach geht der andere
Weg: Hat einer der Kollegen seinen
Anteil, beispielsweise an der
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er auch eine Kurzmitteilung
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1
Ford Lease ist ein Angebot der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg. Angebot gilt für Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z.B. Taxi, Fahrschulen, Behörden).
2
Leasingrate auf Basis eines Kaufpreises von € 9.900,- netto (€ 11.781,00 brutto), zzgl. € 831,93 netto (€ 990,00 brutto) Überführungskosten. 3 Gilt für einen Ford Transit Courier Basis 1,0-l-EcoBoost-Motor 74 kW (100 PS), 5-Gang-Schaltgetriebe, € 89,00 netto (€ 105,91
brutto) monatliche Leasingrate, € 0,- netto (€ 0,00 brutto) Leasing-Sonderzahlung, bei 48 Monaten Laufzeit und 40000 km Gesamtlaufleistung. 4 Leasingrate auf Basis eines Kaufpreises von € 20.990,- netto (€ 24.978,10 brutto), zzgl. € 831,93 netto (€ 990,00 brutto)
Überführungskosten. 5 Gilt für einen Ford Transit Custom Kastenwagen LKW Basis 340 L1 2,0-l-TDCi 96 kW (130PS), 6-Gang-Schaltgetriebe, € 199,- netto (€ 236,81 brutto) monatliche Leasingrate, € 2.000,- netto (€ 2.380,00 brutto) Leasing-Sonderzahlung, bei 48
Monaten Laufzeit und 40000 km Gesamtlaufleistung.
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Politik & Wirtschaft 19
Komplett ausgebucht
Das Interesse der Aussteller an der Wirtschaftsmesse des Landkreises und den Fachkräftetagen
ist groß. Der Veranstalter schafft zusätzliche Flächen für Kurzentschlossene.
Mit „Gut Leben und Arbeiten“
ist die Wirtschaftsmesse
des Landkreises
Schwäbisch Hall überschrieben
und dieses Thema, das neue
Konzept sowie die Kombination
aus beiden Fakten haben dazu
geführt, dass die Messe derzeit
ausgebucht ist, obwohl es bis
zum Veranstaltungsbeginn am
9. November, noch gut zwei Monate
Zeit sind.
Die enge Verzahnung der beiden
Bereiche Leben und Arbeiten
legte es nahe, die beiden
Veranstaltungen – die alle fünf
Jahre stattfindende Wirtschaftsmesse
des Landkreises und die
jährlichen Fachkräftetage der
regionalen Tageszeitung – miteinander
zu kombinieren und sie
vom 9. bis 11. November gemeinsam
in der Arena in Ilshofen
stattfinden zu lassen.
Die Wirtschaftsmesse in Kombination
mit den Fachkräftetagen
bietet den Ausstellern die Gelegenheit,
sich zu präsentieren,
Netzwerke zu knüpfen, Kundenkontakte
zu pflegen und Neukunden
zu akquirieren sowie
neue Mitarbeiter zu gewinnen.
Veranstalter ist die SÜDWEST
PRESSE Hohenlohe, deren Marketingleiter
Peer Ley in der
neuen Verbindung „eine gute
Kontakte: Vom 9. bis zum 11. November präsentieren sich die Wirtschaftsmesse des Landkreises
und die Fachkräftetage der SÜDWEST PRESSE Hohenlohe unter einem Dach.
Foto: SWPArchiv
Symbiose“ sieht. Das spiegle
sich auch in der Hallenbelegung
wider: „Die Ausstellungsfläche
ist bereits komplett belegt.
Derzeit arbeiten wir daran,
zusätzliche Flächen zu
schaffen, um auch kurzentschlossenen
Ausstellern noch
die Möglichkeit zu geben, dabei
zu sein“, so Ley.
Neben Firmen und Dienstleistern
werden sich hier auch die
Gemeinden und der Landkreis
mit ihren infrastrukturellen Projekten
vorstellen. Insgesamt
wird die Messe eine Fläche von
über 5000 Quadratmetern belegen.
Hinzu kommen noch die
Flächen für die Catering- und
Eventbereiche. Abwechslung
verspricht wieder das bunte
Rahmenprogramm: Die Kinder
werden betreut, es gibt Modenschauen
und Tanzvorführungen.
Besuchermagnet wird die
Tierhalle sein.
do
INFO: Ansprechpartnerin für
Messeaussteller ist Ariane Kolb:
Sie ist telefonisch unter
0 79 51 / 40 92 31 und per
E-Mail unter a.kolb@swp.de zu
erreichen.
www.gutlebenundarbeiten.de
Erfreut: Die Gründungsmitglieder des Vereins.
Schraubenhersteller
gründen Verein
15 regionale Unternehmen wollen Museum eröffnen.
Am Markt teilweise im Wettbewerb
zueinanderstehend,
agieren sie hier dennoch miteinander:
Fünfzehn Unternehmen
der Region haben kürzlich einen
gemeinnützigen Verein ins Leben
gerufen, welcher der Förderung
des Schrauben- und Befestigungsclusters
gilt. Die Initiative dieses
Projekts, das ebenso von der Stadt
Forchtenberg und dem Hohenlohekreis
unterstützt wird, ging von
Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold
Würth aus. Bei der konstituierenden
Sitzung wurde Dirk Döllner
vom Unternehmen Arnold Umformtechnik
als Vorsitzender und
Andreas Krebs, Geschäftsführer
von BTI Befestigungstechnik und
Vice-President der Berner Group
als Stellvertreter gewählt. Mit der
Gründung der ersten Schrauben
produzierenden Eisenwarenfabrik
L. & C. Arnold in Ernsbach be-
Foto: Würth
gann 1898 die Industrialisierung
in Hohenlohe. Aus dieser ersten
Keimzelle haben sich bis heute
über zwanzig Unternehmen in der
Region entwickelt, die entweder
selbst Schrauben- und Befestigungsteile
herstellen oder damit
handeln. Das Wissen über diese
Historie, die Entwicklung von
Technologien sowie den gesellschaftlichen
Beitrag dieses Clusters
möchte der Verein für zukünftige
Generationen dokumentieren
und in einem geplanten Museum
thematisieren. Ein geeigneter Ort
dafür ist auch schon gefunden:
Der am Kocher gelegene, historische
Backstein-Mühlenbau in
Forchtenberg-Ernsbach. Derzeit
befindet man sich in der Abstimmungsphase
eines interessanten
Konzepts für Jung und Alt, um im
Jahr 2019 mit der Sanierung zu
beginnen.
pm
Gastkommentar
Ist der Förderalismus in Gefahr?
Höhere Finanzmittel und gleichzeitig mehr Zuständigkeiten für die Länder – das ist unmöglich.
Ministerpräsident Winfried
Kretschmann warnte vor
wenigen Wochen vor einer
„Aushöhlung des Föderalismus“.
Er warf dem Bund vor, „Zuständigkeiten
zu vermengen, Verantwortlichkeiten
zu vermischen
und den Einfluss des Bundes auf
die Aufgabenerfüllung der Länder
und Kommunen in einem Umfang
auszudehnen“, den er nicht für
möglich gehalten habe.
Der Reihe nach: Nach dem Zweiten
Weltkrieg wollten die Siegermächte
mit der Errichtung der föderalen
Struktur die Macht des
Zentralstaates in Deutschland
ganz bewusst begrenzen. Der Länderföderalismus
hat also seine
sehr nachvollziehbare historische
Begründung.
Die Länderkammer, der Bundesrat,
hat eine im Grundgesetz verankerte
hohe Bedeutung und ein
deutliches Mitspracherecht bei
der Gesetzgebung erhalten:
„Durch den Bundesrat wirken die
Länder bei der Gesetzgebung und
Verwaltung des Bundes mit“, so
das Grundgesetz 1949.
In den 1970er-Jahren stieg die
Zahl der zustimmungspflichtigen
Gesetze an, wodurch sich der Bundesrat
hin zu einem parteipolitischen
Blockadeinstrument entwickelte.
Diese Blockaden – eine andere
Mehrheit im Bundesrat als
im Bundestag – läuteten das Ende
sowohl der Kanzlerschaft von Helmut
Kohl als auch der von Gerhard
Schröder ein.
Folge: Föderalismuskommissionen
sollten die Zuständigkeiten
zwischen Bund und Ländern entflechten.
Die erste von Edmund
Stoiber und Franz Müntefering geleitete
Kommission scheiterte vor
allem an und wegen der Bildungspolitik.
Es folgte eine weitere Kommission,
die eine ganze Reihe an
Veränderungen im Bund-Länder-
Verhältnis mit sich brachte: Die
Rahmengesetzgebung des Bundes
wurde abgeschafft. Der Bund
wurde alleine für das Melde- und
Ausweiswesen, die Kernenergie,
das Waffen- und Sprengstoffrecht,
das Kriegsfolgenrecht, das Notarrecht
sowie den Schutz deutschen
Kulturgutes gegen Abwanderung
ins Ausland zuständig. Als Ausgleich
hierfür erhielten die Länder
das Recht, ihre Beamtenbesoldung
autonom zu regeln. Ferner
bekamen sie die Zuständigkeit für
das Gesundheitsrecht, das Ladenschluss-
und Gaststättenrecht, das
Versammlungsrecht und das Presserecht.
Die Länder bekamen
Landesvater: Winfried Kretschmann fordert mehr Geld und mehr
Kompetenzen für die Länder – das passt nicht zusammen. Foto: NPG-Archiv
obendrein eine Stärkung ihrer
Kompetenzen im Bildungsbereich
und der Bund zog sich aus der Finanzierung
des Hochschulbaus
und den direkten Finanzhilfen für
Schulen zurück.
Bert Rürup, Chefökonom des
„Handelsblatt Research Instituts“
und ehemaliger Vorsitzender der
Wirtschaftsweisen, stellte dieser
Tage fest: „Im Zeichen der Großen
Koalitionen wandelte sich die
Länderkammer von der heimlichen
Opposition zu einer gigantischen
Geldforderungsmaschine.
Letztlich musste sich die Bundesregierung
die Zustimmung des
Bundesrats zu größeren Reformen
immer öfter dadurch erkaufen,
dass der Bund das Gros der
Kosten schulterte – und im Gegenzug
die Länder ein wenig von ihren
Zuständigkeiten an den Bund
abtraten. Das letzte große Beispiel
ist die Reform der Bund-Länder-Finanzbeziehungen
im Jahr 2017,
die den Bund ab dem Jahr 2020
rund zehn Milliarden Euro pro
Jahr kosten wird, für die er im Gegenzug
größere Kompetenzen
beim Bau von Fernstraßen, in der
Steuerverwaltung und bei Investitionen
in Schulen erhielt. Laut
Bundesrechnungshof wurden so
in den vergangenen Jahren 75 Milliarden
Euro vom Bund zu Ländern
und Kommunen geschoben.“
Der Bund übernahm und übernimmt
die Flüchtlingskosten, er finanziert
mittlerweile nicht nur
den Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen,
sondern auch deren
Unterhalt. Beim geplanten Rechtsanspruch
auf Ganztagsbetreuung
für Grundschulkinder wird der
Bund laut Koalitionsvereinbarung
der laufenden Kostenbelastung
der Kommunen „Rechnung tragen“.
Und weiter haben die Koalitionäre
beschlossen, dass der
Bund die Gebäude und IT-Infrastruktur
von Schulen mitfinanzieren
kann, den Ländern Geld für
den sozialen Wohnungsbau überweist
und Verkehrsinvestitionen
im kommunalen Bereich mitfinanziert,
damit der Nahverkehr attraktiver
wird.
Verkaufen die Länder ihre Kompetenzen?
Anders gefragt: Immer
mehr Geld für weniger Kompetenzen?
Macht das Sinn? Passt das zusammen?
Zumindest für „unseren“
Ministerpräsidenten nicht.
Kretschmann wirft der Bundesregierung
vor, die Länder „mit Almosen
zu ködern“. Er forderte die
Bundesregierung dazu auf, auf
Dr. Walter Döring
Der gebürtige Stuttgarter war lange eine
der Gallionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat
in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der
Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister
von Baden-Württemberg. Heute arbeitet
der 64-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen
an Hochschulen. Im Kreistag ist er
für die Freien Demokraten politisch aktiv.
Döring ist Initiator und Mitorganisator des
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“
in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie
Deutscher Weltmarktführer.
eine Grundgesetzänderung zu verzichten,
die die Kompetenzen der
Länder und Landtage untergrabe.
Denn: Wer den Föderalismus retten
will, der sollte eigentlich ein
Interesse an kompetenzstarken
Bundesländern haben. Aber es
geht halt eben doch nicht „nur“
um Kompetenzen: Winfried
Kretschmann weiter: „Wenn man
der Meinung ist, Bildung und sozialer
Wohnungsbau seien unterfinanziert,
dann ist eben ein höherer
Anteil am Steueraufkommen
für Länder und Kommunen die Lösung.“
Knapp zusammengefasst:
Der baden-württembergische Ministerpräsident
will beides: Mehr
Geld und mehr Kompetenzen. Viel
Erfolg dabei.
Foto: Hans Kumpf
20 Firmen & Märkte
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Bauwochen und Baumesse
KÜNZELSAU. Auskunft über städtische Baugebiete,
Bauplätze und Möglichkeiten nach dem Bebauungsplan
erteilt das Stadtbauamt auf den Bauwochen jeweils
von Montag bis Samstag, 10. bis 15. September,
8. bis 13. Oktober und 12. bis 17. November. Um vorhe-
NEWSLINE
rige Terminvereinbarung
wird gebeten. Informationen
gibt es unter
der Telefonnummer
0 79 40 / 12 94 12,
oder E-Mail bauen@kuenzelsau.de.
Zum ersten
Mal findet zudem
von Freitag, 19., bis
Sonntag, 21. Oktober,
im Carmen-Würth-Forum
die Veranstaltung „Haus – Bau – Energie – Meine
Baumesse“ statt. Die Besucher erwartet neben neuen
Bau- und Wohntrends eine breite Palette an Dienstleistungen
und Informationen für individuelle Bau- und Renovierungsvorhaben.
pm
Personal für das Handwerk
HEILBRONN. Handwerksbetriebe sind am Montag, 17.
September, von 18.30 bis 20 Uhr zum Vortrag von Martin
Gaedt zum Thema „Personalfindung“ in die Handwerkskammer
eingeladen. In seinem Vortrag berichtet
Gaedt von vielen Praxisbeispielen. Dadurch erhalten
die Teilnehmer konkrete Ideen für die eigene Personalgewinnung
und werden durch kurze Übungen zum
Nachdenken angeregt.
Ministerialdirektor Michael Kleiner vom Landeswirtschaftsministerium
stellt zudem die „Personaloffensive
Handwerk 2025“ vor. Dabei präsentiert er die Maßnahmen
dieses Projekts und erläutert den Nutzen für Handwerksbetriebe.
Weitere Informationen dazu gibt es unter
www.personal.handwerk2025.de. Anmeldung bis
Montag, 10. September, bei Lisa-Marie Kreis, Tel:
0 71 31 / 79 11 72, E-Mail: Lisa-Marie.Kreis@hwk-heilbronn.de.
Mehr zum Thema: Seite 36
pm
Foto: Stadt Künzelsau
Qualität aus Crailsheim
Mit hochwertigen Fassaden beliefert das Zuber-Betonwerk Kunden in ganz Süddeutschland.
Der Umsatz der Firmengruppe lag zuletzt bei über 17 Millionen Euro. VON FRANK LUTZ
Fast 100 Mitarbeiter beschäftigt
die Zuber-Firmengruppe
derzeit und machte im letzten
Jahr rund 17,3 Millionen Euro
Umsatz. 16 Millionen Euro davon
entfielen auf das Kernunternehmen,
das Crailsheimer Zuber-Betonwerk,
in der Region vor allem
für seine Betonfertigteile bekannt.
Zum Gewinn macht das Unternehmen
keine Angaben. Doch dass
Laurenz Zuber, in fünfter
Generation Geschäftsführer des
Familienbetriebs, heute insgesamt
optimistisch nach vorne blicken
kann, ist vor allem einer stetigen
Erweiterung der Geschäftsfelder
zu verdanken, mit der bereits vor
Jahren begonnen wurde.
INGENIEURBÜROS Heute gehören
zur Firmengruppe auch
zwei ebenfalls am Crailsheimer
Stammsitz ansässige Ingenieurbüros:
„IfT Zuber Ingenieure für
Tragwerksplanung“ beschäftigt
sich mit Tragwerksplanung, während
sich „BSP-Plan“ auf die Planung
von Fertigteilen spezialisiert
hat. Das Planungsbüro von BSP-
Plan wurde als neues Subunternehmen
„BSP Zuber SRL“ vor
zwei Jahren ins rumänische Hermannstadt
ausgegliedert.
Lukrativ: 2,7 Millionen Euro beträgt die Auftragssumme für drei Studentenwohnheime in Freiburg,
die Zuber seit letztem Jahr mit Fassaden ausstattet.
Foto: Zuber-Betonwerk
Ein weiteres, besonders lukratives
Standbein hat sich das Bauunternehmen
mit hochwertigen Betonfassaden
für Kunden in ganz Süddeutschland
geschaffen. 50 Prozent
des Umsatzes machten die
Fassaden inzwischen aus, aber
fast 100 Prozent der Rendite. So
soll im Frühjahr die Fassade des
Parkhauses P5 gegenüber des
Mannheimer Hauptbahnhofs fertig
werden. Ebenfalls in Mannheim
wird Zuber 2019 mit der
Weißbetonfassade des QH4-Quartiers
beginnen: Ein komplett
neues Quartier soll dort entstehen,
das die Sparkassenversicherung
aufkaufen wird. Bereits im
vergangenen Jahr begann Zuber,
drei Studentenwohnheime in Freiburg
mit Fassaden auszustatten.
Mit einer Auftragssumme von 2,7
Millionen Euro ist es das bisher
größte Zuber-Projekt.
HERAUSFORDERUNG Eine
besondere Herausforderung ist
auch der Neubau der Neckartalbrücke
bei Heilbronn, über welche
die A6 führt: Zuber erstellt dafür
die Brückenplatten. Das mit einer
Million Euro angesetzte Projekt
sei das bisher größte Brückenplattenprojekt
von Zuber.
Stolz auf das Geschaffene
Imagekampagne geht mit dem 8. Tag des Handwerks in die nächste Runde.
Ein weiteres Großprojekt wurde
von Daimler in Auftrag gegeben:
Für die künftige „Factory 56“ am
Sindelfinger Mercedes-Benz-
Werk, von Daimler als„modernste
Automobilproduktion der Welt“
bezeichnet, entwickelt Zuber eine
Fassade aus Recyclingbeton. Zum
Monatsende kommt die Daimler-
Bauleitung nach Crailsheim, um
sich über den Fortschritt zu informieren.
Im nächsten Frühjahr soll
die Fassade eingehängt werden.
www.zuber-beton.de
www.bsp-plan.de
www.ift-zuber.de
Weiterbildungen bei der IHK
ROTHENBURG. Der IHK-Bildungs-Campus mit Sitz in
Rothenburg bietet in Westmittelfranken zusätzliche
Weiterbildungsangebote an. In Kooperation mit regionalen
Bildungsträgern werden Fachwirt- und Meisterlehrgänge
im kaufmännischen, technischen und gastronomischen
Bereich durchgeführt. Der kostenfreie Info-
Nachmittag am Montag, 17. September, ab 15 Uhr, bietet
die Möglichkeit, sich direkt und persönlich über das
Weiterbildungsangebot in Westmittelfranken zu informieren.
Interessierte werden zu ihrer persönlichen Weiterbildungskarriere,
zu Zulassungsvoraussetzungen
und Fördermöglichkeiten beraten.
Ab Herbst werden zudem zwei neue Praxisstudiengänge
ins Portfolio aufgenommen: Geprüfter Industriefachwirt
IHK und Geprüfter Wirtschaftsfachwirt IHK in
Teilzeit. Informationen gibt es ebenfalls am Informationsnachmittag.
Die Anmeldung zur Veranstaltung ist
unter www.ihk-nuernberg.de möglich.
pm
Würth Akademie informiert
über MBA-Studiengang
KÜNZELSAU. In Zusammenarbeit mit der renommierten
University of Louisville, Kentucky, USA, bietet die
Akademie Würth Business School einen berufsbegleitenden
Studiengang zum Master of Business Administration
(MBA) in Global Business an. Zu diesem Studiengang
informiert die Akademie Würth Business School
Künzelsau am Donnerstag, 13. September, um 17.30
Uhr im Würth-Firmengebäude, Raum G202, in der Reinhold-Würth-Straße
12-17, in Künzelsau. Prof. Dr. Ralf
Dillerup, akademischer Leiter des Studienprogramms,
stellt das Konzept des MBA-Studiengangs vor und erläutert
die Inhalte. Der MBA ist ein vollwertiger Universitätsabschluss.
Um Anmeldung zum Informationsabend wird gebeten:
Sabrina Maier, Telefon: 0 79 40 / 15 30 79. Weitere Infos
zum Studiengang sind auch im Internet unter
www.wuerth.de/business-school abrufbar. pm
Der Tag des Handwerks fällt
dieses Jahr auf Samstag,
15. September. Der bundesweite
Aktionstag rückt bereits
zum achten Mal die Bedeutung
der Handwerksbranche in den Fokus
der Öffentlichkeit: Mit rund
5,5 Millionen Beschäftigten und
rund einer Million Betriebe sieht
sich das Handwerk in Deutschland
als die „Wirtschaftsmacht
von nebenan“.
In diesem Jahr findet der Tag des
Handwerks unter dem Motto „Für
diesen Moment geben wir alles“
statt. Denn der Arbeitsalltag von
Handwerkern wartet mit vielen
Momenten auf, die stolz machen.
„Am Ende eines Tages haben wir
die Ergebnisse unserer Arbeit vor
Aktion: Betriebe, die die Aufkleber nutzen, können Preise gewinnen.
Augen – ob ein neues Produkt,
ein gelöstes Problem, einen zufriedenen
Kunden oder einen Auszubildenden,
der Neues gelernt hat.
Diese Erfolgserlebnisse zeichnen
das Handwerk besonders aus“, erklärt
Ulrich Bopp, Präsident der
Handwerkskammer Heilbronn-
Franken, das Motto.
Der Stolz auf die eigene Arbeit ist
auch Dreh- und Angelpunkt der
Plakatmotive, mit denen die
Imagekampagne des Deutschen
Handwerks derzeit wieder bundesweit
wirbt – unter anderem auch
in Heilbronn, Schwäbisch Hall
und Tauberbischofsheim. Mit der
Frage „Und? Was hast du heute gemacht?“
ruft die Handwerkskampagne
dazu auf, sich mit der eigenen
beruflichen Erfüllung auseinanderzusetzen.
Jeweils drei
echte Handwerker zeigen auf den
Plakaten den Moment, der sie in
ihrem Beruf immer wieder stolz
macht. „Mit den persönlichen Erfolgserlebnissen
der Handwerker
möchten wir der Gesellschaft vermitteln:
Das Handwerk ermöglicht
ein erfülltes Arbeitsleben“,
sagt der Kammerpräsident.
Das beweisen auch die Geschichten
in einer Online-Galerie zum
Tag des Handwerks, an der zahlreiche
Handwerker aus der ganzen
Bundesrepublik mitgewirkt
haben. Einer von ihnen ist Optikermeister
Reinhard Müller. Seinen
erfüllendsten Moment als Handwerker
erlebte er nicht in seinem
Foto: HWK
Betrieb Optik Müller in Blaufelden
(Landkreis Schwäbisch Hall),
sondern mitten im Urwald des
Amazonas-Tieflandes im fernen
Peru. Was ihn dorthin verschlagen
hat, erzählt er ausführlich in
der Online-Galerie auf www.handwerk.de.
Auch in einem Video erklären
Handwerker ihre besonders stolzen
Momente. Darunter auch
Jimmy Pelka, Kfz-Mechaniker aus
Bad Mergentheim. Er hat sich auf
das Chip-Tuning von Autos spezialisiert
und ist damit weltweit gefragt.
„Wenn ein Kunde kommt
und als Freund wieder geht“, beschreibt
er seinen Glücksmoment
in dem Video, das in den sozialen
Netzwerken die Botschaft der beruflichen
Erfüllung im Handwerk
verbreitet.
GEWINNSPIEL Doch auch mit
kleinen Gesten können Handwerker
vor Ort zeigen, dass sie ein
stolzer Teil der Wirtschaftsmacht
von nebenan sind. Etwa mit einem
Aufkleber der Imagekampagne
auf dem Fahrzeug oder dem
Schaufenster ihres Betriebes. Dieses
Zeichen wird jetzt sogar belohnt:
Bei der Aktion „Wir kleben
fürs Handwerk!“ können Betriebe
so attraktive Preise gewinnen.
Dazu müssen sie ein „Beweisfoto“
machen, wie sie den Aufkleber anbringen
und dieses auf der Aktionswebseite
www.handwerksaktion.de
hochladen.
pm
www.hwk-heilbronn.de
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Firmen & Märkte 21
Doppelter Erfolg für Bosch
Zwei Preise für Füll- und Verschließmaschinen: ALF 5000 gewinnt Deutschen Verpackungspreis, AFG 5000 wird mit Red-Dot-Award ausgezeichnet.
Über gleich zwei Auszeichnungen
freut sich Bosch Packaging
Technology: Die
am Crailsheimer Standort entwickelte
Füll- und Verschließmaschine
„ALF 5000“ wurde Ende
August mit dem Deutschen Verpackungspreis
2018 in der Kategorie
„Verpackungsmaschinen“ prämiert.
Bereits im Juli erhielt das
Unternehmen den „Red Dot
Award“ des Designzentrums Nordrhein-Westfalen
in der Kategorie
„Produktdesign“ für eine weitere
Füll- und Verschließmaschine, die
„AFG 5000“.
„Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung,
die einmal mehr die
Expertise unserer Crailsheimer
Konstrukteure beweist“, freut sich
Standortleiter Joachim Brenner
über den Deutschen Verpackungspreis.
„Mit der ALF 5000 bieten
wir unseren Kunden ein Höchstmaß
an Flexibilität, da die Plattform
gleich drei Abfüllvarianten
ermöglicht: Ampullen, Vials oder
Ampullen und Vials in Kombination.“
Der Preis wird jährlich vom
Deutschen Verpackungsinstitut
(DVI) für herausragende Innovationen
verliehen. Insgesamt beurteilte
die Jury 226 Einreichungen,
Bosch setzte sich in der Kategorie
Verpackungsmaschinen gegen elf
Mitbewerber durch. Die Preisverleihung
findet am Dienstag, 25.
September, in Nürnberg statt.
Bei der Entwicklung der Anlage,
die erstmals im letzten Jahr auf
der Düsseldorfer Interpack, der
größten Verpackungsfachmesse
der Welt, vorgestellt wurde, habe
Prozesssicherheit an oberster
Stelle gestanden: „Für eine besonders
schonende und sichere Verarbeitung
der Glasbehältnisse
sorgt ein patentierter tragender
Rechentransport“, erläutert Tobias
Göttler, Produktmanager bei
Bosch Packaging Technology.
„Nahtlos wechselt die Anlage von
der kontinuierlichen in die getaktete
Arbeitsweise und hebt die
Glasbehältnisse leicht an, um ein
Schleifen an den Maschinenführungen
zu verhindern.“ Daneben
würden durch die Rotationsbewegung
des Rechentransports Bewegungen
über den geöffneten Behältnissen
vermieden, sodass Partikel
von außen nicht in den Abfüllbereich
gelangen könnten.
KOMPAKT Zudem punkte die
Anlage durch ihre hohe Ausbringung
von bis zu 600 Behältnissen
pro Minute, ihre gute Zugänglichkeit
und ihre kompakte Bauweise.
Um stets exakte Füllvolumina zu
Gewinner: Die AFG 5000 überzeugte die Jury des „Red Dot Awards“ mit ihrem Produktdesign.
gewährleisten, setze Bosch auf
eine optionale 100-Prozent-In-
Prozess-Kontrolle: „Zuverlässig
wiegt die Anlage die Ampullen
und Vials vor und nach der Abfüllung,
ohne dabei den kontinuierlichen
Prozessablauf zu unterbrechen“,
heißt es in einer Pressemitteilung.
Die Maschinen-Plattform
sei kompatibel mit allen gängigen
Füllsystemen.
Die „AFG 5000“ wiederum wurde
von einer 40-köpfige internationale
Expertenjury aus 6300 eingereichten
Objekten aus 59 Ländern
»Diese Auszeichnung
beweist
einmal mehr die
Expertise unserer
Crailsheimer
Konstrukteure.«
Foto: Bosch
ausgewählt. Die Jury richtete sich
dabei nach Kriterien wie Innovationsgrad,
Funktionalität, formale
Qualität, Ergonomie und Langlebigkeit.
„Wir freuen uns sehr über diese
Auszeichnung. Das unabhängige
Juryurteil zeigt, dass unser Ansatz,
den Kunden von Beginn an ins
Zentrum zu rücken, voll aufgeht“,
sagte Dieter Bandtel, Produktmanager
bei Bosch Packaging Technology,
bei der Preisverleihung in
Essen. Beim Design und der Entwicklung
der AFG 5000 haben wir
uns eng an den Bedürfnissen unserer
Kunden orientiert. Das Ergebnis
ist eine Anlage mit kompakter
und platzsparender Bauweise, einfachem
Handling und einer geringen
Anzahl an Formatteilen.“
EXAKT Im letzten Herbst wurde
die „AFG 5000“ erstmals einem
ausgewählten Publikum vorgestellt.
Die flexible Maschinenplattform
ermögliche es, kleinere und
größere Pulvermengen exakt zu
dosieren, schreibt das Unternehmen.
Die Ausbringung liege bei
bis zu 480 Vials pro Minute. Kunden
könnten zwischen statistischer
oder 100-Prozent-In-Prozess-Kontrolle
der Dosiergewichte
wählen. Während die Vials
kontinuierlich in die Abfüllmaschine
einlaufen, passt das Transportsystem
ihre Geschwindigkeit
präzise an den Rhythmus der einzelnen
Arbeitsstationen an.
„Shuttle-Trägersysteme, die im
Schnellmodus zwischen Ein- und
Auslauf hin- und herwechseln, verhindern
Staus und Leerlaufzeiten.
„Seit ihrer Einführung hat sich die
Maschine innerhalb kürzester
Zeit höchst erfolgreich am Markt
etabliert“, sagt Bandtel. pm
www.boschpackaging.com
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ADVERTORIAL
Spatenstich bei PVS
Spritzgießunternehmen investiert erneut am Stammsitz in Niedernhall
Deutschland | Ungarn | China | USA
NIEDERNHALL CELLDÖMÖLK SHANGHAI HUBER HEIGHTS
TAICANG
Strahlende Gesichter beim Spatenstich
für eine weitere Fertigungshalle
bei PVS-Kunststofftechnik
in Niedernhall. Zu diesem Anlass
findet auf dem Firmengelände ein
Grillfest für die Mitarbeiter statt.
PVS investiert erneut am Stammsitz
und schafft mit einem geplanten
Investitionsvolumen von 7,3 Mio.
Euro rund 3.000 m² zusätzliche
Fertigungsfläche sowie 500m² für
Büro- und Sozialräume. Für das
mittelständische Unternehmen ein
bedeutsames Ereignis und eine
große Herausforderung, zumal
die letzte Erweiterung nicht weit
» IN DEN VERGANGENEN
SIEBEN JAHREN HABEN
WIR UNSEREN UMSATZ
UND UNSERE
MITARBEITERZAHL
VERDOPPELT.
zurückliegt. Erst in 2012 wurde die
letzte 4.400 m² große Fertigungshalle
fertiggestellt.
„In den vergangenen sieben Jahren
haben wir unseren Umsatz und
unsere Mitarbeiterzahl verdoppelt“,
sagt Geschäftsführer Jürgen Frank
beim Spatenstich. Daher ist es nicht
verwunderlich, dass das mittelständische
Unternehmen seine
Produktionskapazitäten erweitern
muss, um neue Projekte abwickeln
zu können. Dabei wurde bei den
Planungen besonderes Augenmerk
auf Energieeffizienz gelegt. Die
Kombination eines Blockheizkraftwerks
mit Absorptionskältemaschine
sowie einer kontrollierten
Spatenstich für eine neue Produktionshalle mit dem Führungsteam von PVS,
Firmengründer Jürgen Vogel, Bürgermeister Achim Beck, Vorstandsvorsitzender
der Sparkasse Hohenlohe Bernd Kaufmann und Firmenkundenbetreuer Uwe
Frobel, Lorenz Kraft und Bärbel Mittnacht vom Architekturbüro Kraft + Kraft,
Geschäftsführer Karl-Heinz Dorsch und Jürgen Schmitt vom Bauunternehmen
Stauch.
Foto: PVS
Be- und Entlüftungsanlage eröffnet
in den Augen eines Spritzgießers
interessante Ansatzpunkte zur
Energieeinsparung, die allesamt in
dem anstehenden Neubau umgesetzt
werden. „In Zeiten steigender
Energiepreise ein absolutes Muss“,
sind sich Fertigungsleiter Willi
Horndacher und der Kaufmännische
Leiter Dieter Helwig einig.
Nicht nur am Stammsitz wird
investiert, auch an den Auslandsstandorten
wird kräftig erweitert.
In Celldömölk in Ungarn wird seit
August ein neues 1.400 m² großes
Logistikzentrum gebaut. Im März
dieses Jahres wurde in China ein
zweiter Produktionsstandort in Taicang
gegründet, welches nördlich
von Shanghai liegt und historisch
enge wirtschaftliche Verbindungen
zu Deutschland hat. Der Firmensitz
in Taicang verfügt über eine Produktionsfläche
von 4.200 m².
Mit diesen Investitionen kann
die PVS-Gruppe künftig auf eine
Produktionsfläche von 15.000 m²
in Niedernhall und weltweit auf
33.000 m² zurückgreifen.
„Wir freuen uns, dass die Bauarbeiten
starten und noch mehr
freuen wir uns auf den Einzug“, so
Geschäftsführer Jürgen Frank. Die
Fertigstellung des Erweiterungsbaus
in Niedernhall ist bis Sommer
2019 geplant.
Die PVS-Gruppe ist einer der
führenden Kunststoffverarbeiter,
der sich auf die Isolation von
Elektromotoren und die Herstellung
von Präzisionslüfterrädern
und anspruchsvollen technischen
Bauteilen spezialisiert hat. Aktuell
arbeiten in der PVS-Gruppe rund
500 Mitarbeiter, davon 300 in
Niedernhall.
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22
Firmen & Märkte
REGIOBUSINESS Herr Krauß,
Ende des Jahres werden Sie aus
der Geschäftsführung verabschiedet
und bereits am 1. August haben
Sie den Vorsitz an Dieter
Straub übergeben. Plagt Sie schon
etwas Wehmut?
VOLKER KRAUß Dieses Amt
habe ich sieben Jahre mit großer
Leidenschaft ausgeübt. Etwas Wehmut
gehört da schon dazu.
REGIOBUSINESS Sie sind noch
nicht einmal 60 Jahre alt. Eigentlich
etwas früh, um das Handycap
im Golf zu verbessern? Ist Ihnen
die Lust am Bauen vergangen?
VOLKER KRAUß Bauen war immer
meine Leidenschaft. 30 Jahre
bei Leonhard Weiss, davon 20
Jahre als Geschäftsführer, waren
eine schöne Zeit. Diese Jahre haben
mir viel gegeben, aber auch
so manches abgefordert. Künftig
möchte ich etwas kürzertreten
und neue Schwerpunkte in meinem
Leben setzen.
REGIOBUSINESS Herr Straub,
wenn Sie Ihren Vorstandskollegen
beschreiben müssten, was hat Volker
Krauß als Führungskraft ausgemacht?
DIETER STRAUB Volker Krauß
setzte immer großes Vertrauen in
seine Führungskräfte, seine
Teams und gab jedem Einzelnen
Sicherheit, Rückhalt und auch die
Freiheit, sich persönlich, ganz
nach den eigenen Stärken und
Möglichkeiten bei „LW“ zu entwickeln.
Er war mutig und auch in
einem gesunden Maß risikobereit,
so hat er viele Nischen im
Bau durch Zukäufe oder Neugründungen
besetzt und dabei auch immer
das Unternehmen als Ganzes
im Blick gehabt. Er hat seine Vorbildfunktion
wahrgenommen und
aktives Unternehmertum wirklich
vorgelebt.
REGIOBUSINESS Herr Krauß,
was schätzen Sie an Ihrem Nachfolger
besonders?
VOLKER KRAUß Dieter Straub,
mit dem ich bereits über 20 Jahre
in der Geschäftsführung zusammenarbeite,
ist eine starke Führungspersönlichkeit
und ein erfahrener
Fachmann und Bauunternehmer,
der mit großer Leidenschaft
strategische Ziele setzen
und umsetzen kann. Er hat die
Gabe, Mitarbeiter zu motivieren
und hat das richtige Händchen,
um große Projekte zu realisieren.
REGIOBUSINESS Herr Straub,
Sie sind ja schon lange Zeit in der
Geschäftsführung. Was ändert
sich für Sie persönlich?
DIETER STRAUB Neben meinem
bisherigen Geschäftsbereich Ingenieur-
und Schlüsselfertigbau
führe ich künftig auch das Ressort
Unternehmenssteuerung, in dem
die Bereiche Finanzen-Rechnungswesen-Controlling
und die Informationstechnologie
angesiedelt
sind. Diese kaufmännische Seite
wird sicherlich spannend, zeigt
mir auch eine ganz andere Seite
des Bauens auf. Daneben bietet
mir der Vorsitz die Möglichkeit,
gemeinsam mit meinen Geschäftsführerkollegen
den Blick auf LW-
Gesamt zu richten und übergreifend
zu wirken.
REGIOBUSINESS Leonhard
Weiss zählt zu den absoluten Top-
Arbeitgebern. Die Mitarbeiter
sind mit dem Unternehmen regelrecht
verwachsen. Wie gelingt es
Ihnen, ein solch hervorragendes
Image aufzubauen? Gerade auch
in einer Branche, die den Beschäftigten
alltäglich schon einiges abverlangt?
VOLKER KRAUß Ich denke, es
sind viele Faktoren, die dabei eine
Rolle spielen. Als Team immer
neue Herausforderungen zu meistern
und der Stolz auf die erschaffenen
Werke machen die Faszination
des Bauens aus. Dabei steht
der Mensch im Vordergrund, dessen
Stärken wir fördern und fordern.
Persönliche Wertschätzung
und Einhaltung unserer Werte/unseres
Leitbildes sind dafür Grundvoraussetzung.
Führungsspitze: Stefan Schmidt-Weiss, Marcus Herwarth, Robert Kreß, Volker Krauß (Ex-Vorsitzender),
Alexander Weiss, Ralf Schmidt und Dieter Straub (neuer Vorsitzender, v. li.) bilden die Geschäftsführung des
Traditionsunternehmens, das im Jahr 1936 in Crailsheim einen zusätzlichen Standort eröffnete, der heute in
Satteldorf angesiedelt ist.
Foto: Leonhard Weiss
DIETER STRAUB Volker hat bereits
einiges angesprochen. Ich
möchte ergänzen: Wichtig ist,
dass wir es auch künftig schaffen,
ein gutes, sicheres familiäres Umfeld
zu schaffen. Die Beschäftigten
sind eingebunden in Teams – das
gibt Rückhalt und Stärke. LW bietet
mit seiner eigenen Akademie
vielfältige Möglichkeiten für berufliche
Entwicklung. Es gibt Raum,
um sich selbst zu verwirklichen,
die eigenen Ziele zu erreichen, seinen
eigenen Weg zu gehen. Bereits
mit dem Beginn der Ausbildung
stehen den Beschäftigten
fast alle Türen im Haus offen. Das
erkennen und schätzen sie. Es
gibt zahlreiche Beispiele für eine
Karriere bei LW, bis hin in die
höchsten Führungsstufen.
REGIOBUSINESS Sie beide haben
über lange Jahre zusammengearbeitet
und stehen mit Ihrer
Person und Ihrem Namen für ein
hoch angesehenes Familienunternehmen.
Lässt sich die eigene Person
von der Funktion als Führungskraft
am Ende überhaupt
noch trennen?
VOLKER KRAUß Ich habe diese
Aufgabe immer mit viel Herzblut
wahrgenommen und Leonhard
Weiss so geführt, als wenn es
mein eigenes Unternehmen wäre.
DIETER STRAUB Ich persönlich
bin an und mit LW gewachsen. Dafür
bin ich sehr dankbar. Mit zahlreichen
Weggefährten, insbesondere
auch mit unterschiedlichen
Generationen der Gesellschafter
haben wir das Unternehmen weiterentwickelt
– es war und ist
eine tolle Zeit!
REGIOBUSINESS Die Firma
wurde in der Vergangenheit auch
von seinem familiären Charakter
getragen. Mittlerweile sind Sie einer
der größten Arbeitgeber in
der Region, die Gruppe zählt über
5000 Mitarbeiter. Lässt sich ein
„schwäbisch-hohenlohisches
Konzernle“ überhaupt noch wie
ein Familienbetrieb führen?
VOLKER KRAUß Leonhard
Weiss ist nach wie vor zu 100 Prozent
in Familienbesitz. Die Gesellschafter
engagieren sich in der Geschäftsführung
oder im Beirat.
Die Umsetzung unseres Leitbildes
und die Nähe zu unseren Mitarbeitern
erfolgt durch flache Hierarchien
mit unseren 50 Bereichsleitern
und Führungskräften, die
sich um das Wohl aller Mitarbeiter
kümmern. Zusammen bilden
wir eine große Familie.
DIETER STRAUB Wir alle – Geschäftsführer
und Gesellschafter
– legen großen Wert auf ein familiäres
Umfeld und pflegen dies
seit Jahren. Dazu gehört auch das
Pflegen von Traditionen und das
miteinander Feiern mit Rentnern
und Jubilaren, Sommerfeste,
Azubi-Begrüßung, Freisprechung,
Weihnachtsfeier und vieles
mehr. Das größte Kapital, der
größte Schatz, sind unsere Mitarbeiter
und um diese kümmern
wir uns und bauen dabei auf Nachhaltigkeit.
Der faire, partnerschaftliche
Umgang mit Kunden
ist für uns Pflicht – das alles ist
die Basis für eine gute Rendite.
REGIOBUSINESS Leonhard
Weiss ist ein Familienunternehmen
mit großer Tradition. Ist es
eine besondere Herausforderung
für Sie als Führungskraft, wenn
Mitglieder der Gesellschafter
auch in der Geschäftsführung
sind?
VOLKER KRAUß Nein, im Gegenteil.
Dies führt zu schnellen Entscheidungen
und einer vertrauensvollen
Zusammenarbeit mit allen
Gesellschaftern.
DIETER STRAUB Es ist wichtig,
dass die Gesellschafter sich aktiv
einbringen, unterstützen und Verantwortung
übernehmen. Gerade
das zeichnet ein Familienunternehmen
aus.
REGIOBUSINESS Das Unternehmen
ist in den zurückliegenden
zehn Jahren enorm gewachsen.
Das lässt sich nicht allein dadurch
erreichen, dass Sie unter
dem Slogan „Freude am Bauen“,
an den Markt gehen. Verraten Sie
uns denn ein paar der grundsätzlichen
Geheimnisse, die Leonhard
Weiss so erfolgreich macht?
DIETER STRAUB Es sind eine
Vielzahl an Faktoren, die den Erfolg
ausmachen. Neben unseren
erstklassigen Fachkräften, dem
Know-how und unserer Vielseitigkeit
ist es eben das vorhin angesprochene
Unternehmertum. Wir
haben viele Unternehmer im Unternehmen.
Ein konsequentes Risikomanagement,
gefolgt von exzellenter
Projektvorbereitung,
bringen den Erfolg. Unsere Geschäftsbereiche
sind bestens im
Markt aufgestellt und wir haben
wichtige Nischen wie etwa die
Bauwerks-Instandsetzung und
Gussasphalt sowie die Verkehrsleittechnik
besetzt. Wir sind fast
schon ein Vollsortimenter in der
Bauindustrie und können so komplexe
Infrastrukturbaumaßnahmen
anbieten. Wir sagen dazu
„gelbe Baustellen“ – das kann
sonst keiner. Ja und ganz wichtig,
wir haben treue Kunden, die uns
nicht nur weiterempfehlen, sondern
immer wieder mit uns
bauen.
REGIOBUSINESS Auch in Ihrer
Branche bleibt die Zeit nicht stehen.
Was müssen Sie fortschreiben
oder weiterentwickeln, damit
Leonhard Weiss auch künftig im
Wettbewerb bestehen kann?
DIETER STRAUB Wir konkurrieren
immer mehr mit der stationären
Industrie um unsere Fachund
Führungskräfte. Vor wenigen
Tagen konnten wir über 100 neue
Azubis bei uns begrüßen. Das ist
wichtig und wir investieren hier
viel Geld, das im Übrigen gut angelegt
ist. Die jungen Mitarbeiter
und ihr Können sind unsere Zukunft.
Wir müssen als Arbeitgeber
attraktiv sein und bleiben – idealerweise
diese Attraktivität noch
weiter steigern – für alle Berufsgruppen.
Als Unternehmen muss
man schnell und effizient bleiben
und ein hohes Maß an Veränderungsbereitschaft
an den Tag legen.
VOLKER KRAUß Trotz aller Erfolge
dürfen wir nicht stehen bleiben,
sondern müssen uns stetig
weiterentwickeln. Dazu gehören
neue Technologien, Prozesse wie
„Einfach
Seit dem 1. August ist Dieter
Sein Vorgänger Volker Krauß
Gemeinsam haben die beiden
Unter dem Motto „Freude am
der Stabübergabe im Gespräc
Typisch: Menschen, Maschinen und Kompeten
Volker Krauß vor dem Bagger, den der Auszubi
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
23
ein toller Job“
Straub der neue Vorsitzende der Geschäftsführung des renommierten Baunternehmens Leonhard Weiss.
begleitet ihn noch bis zum Ende dieses Jahres und verabschiedet sich dann nach fast 30 Jahren im Betrieb in den Ruhestand.
Manager die jüngste Entwicklung des traditionsreichen Familienunternehmens persönlich entscheidend mitgeprägt.
Bauen“ stieg „LW“ dabei zu einem der erfolgreichsten Unternehmen seiner Branche auf. Die beiden Führungskräfte kurz nach
h über einen harten Markt, eine persönliche Bilanz und reizvolle Perspektiven.
FRAGEN VON HERIBERT LOHR
digitale Vernetzung, Maschinensteuerung
(4.0) und BIM. Ferner
die Sicherung der erforderlichen
Materialressourcen und die Logistik.
Größte Herausforderung
bleibt es, den Personalbedarf in allen
Bereichen nach Anzahl und
Qualität zu decken und alle für
den „LW-Geist“ zu begeistern.
REGIOBUSINESS Herr Krauß,
was Herr Straub in nächster Zeit
hauptsächlich macht, wissen wir.
Ein Leben ohne LW? Was füllt
denn dann das Ihre aus?
VOLKER KRAUß Zunächst
werde ich meiner Familie mehr
Zeit widmen (Frau, Kinder und
bald vier Enkel). Dann möchte
ich mich in die Kirchengemeinde
einbringen und mehr Zeit für die
jagdliche Aktivitäten in meinem
Revier haben. Geschäftlich habe
ich noch einige Ideen, die ich
ohne Zeitdruck angehen möchte.
Ansonsten möchte ich einfach den
Ruhestand genießen und hoffentlich
gesund bleiben.
ZU DEN PERSONEN
Dieter Straub kommt aus Balingen.
Der Bauingenieur (61) begann
1989 als Oberbauleiter im
Ingenieurbau seine Laufbahn bei
Leonhard Weiss. 1992 übernahm
er die Leitung des Bereiches Stuttgart,
1996 dann die Technische
Leitung der Niederlassung Stuttgart
und 1998 die Geschäftsführung
des Geschäftsbereiches Ingenieur-
und Schlüsselfertigbau.
Von August 2011 bis 31. Dezember
2014 führte er zusätzlich den
Geschäftsbereich Gleisinfrastrukturbau.
Seit 1. August 2018 ist er
in der Funktion des Vorsitzenden
der Geschäftsführung (CEO) und
leitet neben dem Geschäftsbereich
Ingenieur- und Schlüsselfertigbau
das Ressort Unternehmenssteuerung.
z. Auf diesem ineinandergehenden Dreiklang basiert der Erfolg von Leonhard Weiss. Locker – und nur für den Fotografen ohne Helm und Sicherheitsschuhe – präsentieren sich Dieter Straub (re.) und
ldende Simon Lochner (zweites Ausbildungsjahr) sicher steuert. Das Bild dokumentiert auch die enge Verbindung der Führungskräfte zur Belegschaft.
Foto: Lohr
Volker Krauß Der Bauingenieur
(59) wurde in Schwäbisch Hall geboren.
Nach seinem Studium in
Stuttgart kam er im Jahr 1989 als
Abteilungsleiter im Bereich Leitungsbau
zu Leonhard Weiss.
1997 übernahm er die technische
Leitung und 1998 die Geschäftsführung
des Geschäftsbereiches
Straßen- und Netzbau, den er bis
31. März 2018 führte. Von August
2011 bis 31. Juli 2018 war er Vorsitzender
der Geschäftsführung
(CEO und leitete das Ressort Unternehmenssteuerung.
www.leonhard-weiss.de
24 Firmen & Märkte
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Stilvoll Feiern vor historischer Kulisse
Der Hangar – die Eventlocation bietet als Veranstaltungsort wirklich außergewöhnliche Möglichkeiten. Ob Firmenfeierlichkeit, Messe,
Party oder Auftritt von Künstlern: Das Team der Forum, Mobil & Service GmbH ist für jede Herausforderung gerüstet. VON HERIBERT LOHR
Die Atmospäre in dem historischen Gebäude ist einfach spektakulär.
Variabel: Jede denkbare Aufteilung im Inneraum ist möglich. Platz für Treffpunkte und intensiven
Austausch gibt es deshalb genügend. Auch Kleinkunst ist jederzeit möglich.
Fotos: Hangar
Eingebunden: Der Hangar ist gut erreichbar, bietet Parkplätze und vor Ort wird zudem die komplette
Veranstaltungslogistik für die jeweiligen Kunden vorgehalten.
Messen: Das Themenspektrum reicht von der Hochzeit bis zu Tieren. Der Außenbereich, die Bühne,
die Empore oder die Vortragsräume eröffnen Raum für jede Form der Präsentation.
Die unverwechselbare, denkmalgeschützte
Industriearchitektur
macht „den Hangar“
zweifelsfrei zu einem Veranstaltungsort
der besonderen Art.
Die Gegebenheiten dafür zu schaffen,
dass die ehemalige Flugzeughalle
die Voraussetzungen bietet,
um den Anforderungen von Veranstaltungen
ganz unterschiedlicher
Natur gerecht zu werden, war eine
besondere Herausforderung.
Die Stegmaier Group nutzte das
Gebäude ab 2004 zunächst als
Kombination aus Showroom und
Veranstaltungshalle.
Nach dem das Automobilforum
auf dem früheren Gelände der
Nutzfahrzeugsparte einen neuen
Standort fand, schlug die eigentliche
Geburtsstunde des Hangars
als zentraler Messe- und Veranstaltungsort.
„Es hat eine Weile gedauert
bis wir ein griffiges Konzept gefunden
haben“, blickt Geschäftsführer
Thomas Stegmaier zurück.
Der Geschäftsbetrieb wird heute
über die Forum, Mobil & Service
GmbH organisiert. Dem fünfköpfigen
Team um Erich Elser, Karl
Schneider, Diana Reichert und Sinah
Pittelkow steht heute Eventmanagerin
Anja Hofmann vor.
Die 48-jährige kennt das Geschäft
aus dem Effeff. Zuvor war sie im
Marketing und in einer Werbeagentur
tätig und organisierte längere
Zeit auch die Veranstaltungen
des Vereins „Packaging Valley“.
„Das hier ist schon eine besondere
Herausforderung“, lacht
die Mutter zweier Kinder, „schließlich
geht es ja auch darum, Crailsheim
als Messestandort in der Region
Hohenlohe-Franken nachhaltig
zu etablieren.“
Dass die Größe und Weite des historischen
Gebäudes dafür ausgezeichnete
Voraussetzungen bietet,
hat sich mittlerweile herumgesprochen.
Immer häufiger muss
Anja Hofmann bei großen Veranstaltungen
die Anfragen fast minutiös
takten. Vor allem im Frühjahr
und Herbst wird es terminlich mitunter
eng. „Mittlerweile sind wir
in der Spitze bei 180 Veranstaltungstagen
angekommen“, erklärt
die Fachfrau: „Das hat natürlich
auch damit zu tun, dass wir
vom Konzert, über die Theateraufführungen
bis zur Hochzeitsmesse
oder Kleinkunst fast alles
bedienen können.“
Dass dies so möglich ist, hat auch
damit zu tun, dass das Stammhaus
Stegmaier kräftig investiert hat. Allein
in die Ausstattung mit entsprechender
Medientechnik floss in
den letzten Jahren mehr als eine
Million Euro. „Aber letztlich zahlt
sich das aus“, sagt Thomas Stegmaier:
„Ob Tonanlage, Beleuchtung
oder Mikrophone, du
brauchst beste Technik, denn die
Kunden vergleichen die Angebote
heute kritisch.“
Dass die eine oder andere Kulturveranstaltung
unter der schwarzen
Null bleibt, verbucht Thomas
Stegmaier unter Eigenmarketing
und Heimatverbundenheit: „Keine
Frage, wir sind ein Wirtschaftsunternehmen,
aber eben auch eines,
das sich der Gemeinschaft verpflichtet
fühlt. Damit sind wir
auch ein Teil der Infrastruktur des
Gemeinwesens.“
Dass gerade die Kleinkunst nicht
immer das große Publikum lockt,
stört weder Thomas Stegmaier
noch Anja Hofmann: „Der Veranstaltungsplan
soll vielfältig gefüllt
sein, denn wir wollen unsere Zielgruppen
möglichst breitgefächert
ansprechen.“ Soll heißen: Neben
dem Jubiläumsakt, etwa für große
Industrieunternehmen, soll auch
noch Platz sein für kleinere Gruppen
und Vereine.
Obwohl die Freifläche von rund
1100 Quadratmetern zusammen
mit der 400 Quadratmeter großen
Galerie das Herzstück des Hangars
bildet lässt sich das Gebäude
auch in Teilbereichen nutzen und
bietet so den passenden Rahmen
für ganz unterschiedliche Veranstaltungen.
Ob Vortrag, Workshop,
Tagung oder festliches Bankett
– von 25 bis 2700 Personen
reicht die Bandbreite ganz verschiedener
Anlässe, die Anja Hofmann
und ihr Team bedienen können:
„Das Schöne daran ist, dass
wir auch jederzeit dazu in der
Lage sind, die entsprechende Atmosphäre
zu schaffen.“ Ob Front-
Cooking, Galaveranstaltung oder
Club Stilistik – der Hangar lässt
sich auf die unterschiedlichsten
Anlässe abstimmen. Foyer, Galerie,
Aktionsräume, Besprechungsräume,
Außengelände – die Kombinationsmöglichkeiten
des Hangars
erscheinen schier unendlich.
Um den entsprechenden Service
zu bieten, arbeitet das Hangar-
Team mit ausgewiesenen Fachleuten
zusammen. Wird es technisch
anspruchsvoll, wird auf das
Knowhow der Crailsheimer Media
Resource Group zurückgegriffen.
Zum Angebot gehört auch die Auswahl
des Caterers. Hier setzen die
Verantwortlichen mit Hägele Catering,
Thiers Gastro Service, der Panorama
Hotel Service GmbH, dem
Flair-Park-Hotel Ilshofen, Landhaus
Hohenlohe und Feuchter
Fleisch & mehr gleich auf sechs
ausgewiesene Experten in der Region,
die mit ihrer Erfahrung fast
jede lukullische Aufgabe annehmen
können.
Veranstaltungen die einen reinen
Getränkeservice oder Barbetrieb
benötigen (Kultur- oder Schulveranstaltungen)
werden durch MLO
Events oder Klangschmiede Gastro
& Event betreut. Wer möchte,
kann auch das integrierte Restaurant
nutzen. Hier finden bis zu
120 Personen Platz.
Zum Leistungsspektrum gehört es
auch, dass die Kunden aus einem
großen Angebot an Tischen, Stühlen
und Theken wählen können.
Vom Bühnenbild bis zum Monitor
über Stuhlhussen, das DJ-Pult bis
zum Polsterhocker und dem Stehtisch
wird alles vorgehalten. „Mit
unserer Auswahl an Mietmöbeln
decken wir fast alle Bedürfnisse
ab“, sagt Anja Hofmann. Dazu können
ganz unterschiedliche Technikpakete
gebucht werden.
Die große Zahl an Möglichkeiten
und die hohe Kompetenz haben
sich herumgesprochen. Die Kunden
kommen mittlerweile aus einem
Einzugsgebiet von mehr als
150 Kilometern: „Wir haben uns
etabliert“, bilanziert Thomas Stegmaier:
„Jetzt gilt es, sich weiter zu
entwickeln.“ Dieser Tage hat sich
bereits der nächste Veranstalter
für den Hangar entschieden. Im
kommenden Jahr findet erstmals
die Motorradmesse „Wheelis“ im
Hangar statt.
www.hangar-crailsheim.de
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Firmen & Märkte 25
Arbeitskleidung im Fokus der Designer
Würth-Tochter Modyf gewinnt mehrere Design Awards und eröffnet neuen Shop in Künzelsau-Gaisbach.
VON KERSTIN DORN
Auf die Marke „Würth“ setzen
Handwerker, Fachleute vom
Bau und aus der Industrie
nicht nur, wenn es um Befestigungssysteme
geht. Auch in Sachen
Arbeitskleidung hat sich das
Künzelsauer Unternehmen einen
Namen gemacht, seitdem vor etwas
mehr als zwanzig Jahren das
Tochterunternehmen Würth Modyf
gegründet wurde.
Erste Kataloge lagen
den Schraubenpäckchen bei
Die Idee, Würth-Kunden mit qualitativ
hochwertiger Arbeitskleidung
zu versorgen, war naheliegend:
Erstens hatte der Firmenname
einen guten Ruf bei den Kunden
und zweitens konnten die ersten
Kataloge zusammen mit den
Schraubenpäckchen verpackt
und verschickt werden.
1997, bei der Firmengründung
von Würth Modyf, lag der Schwerpunkt
noch auf dem Vertrieb von
Kleidung der Marken Mammut,
Jack Wolfskin und Adidas. Das
wurde vor zwei Jahren geändert.
Grund war ein Markenrelaunch
im Jahr 2016, bei dem sich Würth
Modyf auf „Workwear und Safety
Footwear“ aus dem eigenen Haus
fokussierte, die intern designt
Preisgekrönt: Teile des Modyf-Sortiments haben Design-Preise erhalten.
wurde. Die Weichenstellung war
erfolgreich: Der Umsatz wuchs
2017 gegenüber dem Vorjahr um
20 Prozent und konnte gegenüber
2015 nahezu verdoppelt werden.
Der Außenumsatz wurde auf rund
70 Millionen Euro gesteigert und
auch bei der Belegschaft ging es
bergauf: Waren 2016 noch 100
Mitarbeiter beschäftigt, kletterte
deren Zahl im Folgejahr auf 120.
Ziel des Relaunches war, „die
Kraft sowie die Werte von Würth
mit der Kreativität von Modyf zu
Foto: Würth Modyf
verbinden“, wie es Marketingleiterin
Pauline Schwarz formuliert.
Aus dieser Überlegung heraus entstand
das neue Firmenlogo „X“,
was sinnbildlich für „X-Finity“ –
Unendlichkeit und Stärke – stehen
soll. Gleichzeitig wurde die sogenannte
Masterpiece-Gilde ins
Leben gerufen, die drei Kundengruppen
– den Innovator, den
Creator und den Maker – in den
Fokus rückt. Der Innovator steht
für alle, die forschen und entwickeln,
beim Creator sollen sich
die kreativen Berufe wiederfinden
und der Maker braucht feste Arbeitskleidung
im herkömmlichen
Sinne. Für alle drei Gruppen „modeln“
echte Handwerker. Denn
„nur wer perfekte Arbeitsbekleidung
trägt, kann sich ohne Kompromisse
auf sein Masterpiece
konzentrieren“, argumentiert die
Marketingexpertin.
Zwei Designpreise
für Teile der Kollektion
In diesem Jahr wurden einzelne
Modyf-Kollektionen ausgezeichnet.
In der Kategorie „Industry Excellence
in Branding – Gardening
& Tools“ konnte das Unternehmen
einen „German Brand
Award“ in Gold einfahren. Preisgekrönt
wurde auch der Sicherheitsslipper
Stretch X S1P. Unter
mehr als 5000 Einreichungen
ging er als Sieger beim „German
Design Awards 2018“ in der Kategorie
„Workshop and tools“ hervor.
Über die Vergabe entschied
eine Jury mit 43 Experten aus acht
Ländern. Die eingereichten Produktneuheiten
mussten sich hinsichtlich
Langlebigkeit, Gestaltung,
Qualität und Funktion auszeichnen.
Im Juli feierte Würth Modyf die
Wiedereröffnung des Shops in
Künzelsau-Gaisbach. „Unsere Kunden
sollen sich in den neuen
Räumlichkeiten wohlfühlen und
beste Beratung bekommen“, will
Geschäftsführer Claudio Corrias.
Neben den Würth-Niederlassungen,
die nur von gewerblichen
Kunden genutzt werden dürfen,
soll der Shop in Gaisbach vor allem
eine Anlaufstelle für private
Kunden sein.
Auch engagiert sich die Würth-
Tochter im Sport-Sponsoring und
unterstützt die Hakro Merlins. Die
Kooperation zielt auf einen Win-
Win-Effekt ab: Das Unternehmen
bekommt für sein finanzielles Engagement
in Höhe von rund 15
500 Euro Bandenwerbung bei TV-
Übertragungen sowie die Platzierung
seines Logos auf der Homepage.
In der Herbst/Wintersaison
sollen auch der Deutsche Snowboardverband
und der VfB Stuttgart
unterstützt werden.
www.modyf.de
Der Werber-Rat
HoloLens – Industrie 4.0 zum Anfassen
Als Agentur für Digitale Medien
beraten und betreuen
wir mittelständische Unternehmen
und internationale
Konzerne in den Bereichen
Strategie, Konzept, Design,
3D-Visualisierung, Animation,
Interaktive Medien, VR, AR,
MR, Konfiguratoren, Simulatoren,
Apps, Web-Tools und
Mobile.
Stoll von Gáti
Gerald Bumann
Geschäftsleitung
Strategie & Beratung
Tübinger Straße 43
70178 Stuttgart
T: 07951 95 200-20
E: g.bumann@stollvongati.com
Seit 2016 ist die Microsoft HoloLens
nun auf dem Markt. Die Hardware
selbst war schon eine Revolution:
Ein kompletter PC mit zwei stereoskopischen
Transparentdisplays und
„invisible headphones“, ausgestattet
mit 13 Sensoren und Kameras,
für ein nie dagewesenes räumliches
Tracking. Obwohl die HoloLens noch
ein paar Schwächen aufwies, wie
zum Beispiel das relativ kleine augmentierbare
Sichtfeld, entstanden
seit dem sehr viele Anwendungen.
Es war zum ersten Mal möglich,
3D-Objekte in die Umwelt zu projizieren
und via Sprach-, Gesten- und
Blicksteuerung mit diesen zu interagieren.
Die Entwickler-Community, und die
ersten mutigen und visionären Industriekunden
rund um den Globus,
sammelten wertvolle Erfahrungen
hinsichtlich sinnvoller Anwendungen
– insbesondere in puncto User-
Interface und -Experience (UI/UX)
Design. Eine wesentliche Herausforderung
bei HoloLens Anwendungen
ist, neben der klugen Auswahl des
Anwendungsfalles, das Design der
Informations- und Bedienelemente,
um die Interaktionen für den Anwender
so einfach und intuitiv wie
möglich zu gestalten.
Top-Anwendungen findet man derzeit
in den Bereichen Remote Service,
Remote Assistance, Inbetriebnahme
& Umrüstung von Maschinen,
Condition Monitoring / Predictive
Maintenance, Messe & Beratung
im Vertrieb und im Training. So kann
zum Beispiel ein Experte in Stuttgart
sitzend einem Techniker in
Moskau live an einer Maschine bei
einer Reparatur assistieren, indem
er das Livebild aus Russland sieht,
den Fragenden hört und ihm Anweisungen
per Audio, Video oder per
Zeichnung dreidimensional in sein
Sichtfeld geben kann. Auch kann ein
Techniker über die Datenbrille Live-
Daten, wie Druck, Temperatur, oder
die Lebensdauer von Komponenten
einer Maschine sehen und über die
HoloLens via ERP-System per Handgeste
die bald benötigten Ersatzteile
bestellen. Hier wird Industrie 4.0 im
wahrsten Sinne anfassbar!
Es versteht sich von selbst, dass dadurch
Ausfallzeiten von Maschinen
signifikant reduziert und die Produktivität
dadurch massiv gesteigert
werden kann. Aber auch das Leben
von Experten, die heute noch sehr
viel Zeit im Flugzeug verbringen,
um zu ihren Einsatzorten zu gelangen,
gewinnt dadurch an Qualität.
Reisekosten und -risiken, Jetlag und
„Away Time“ können dadurch vermieden
werden.
Wenngleich Mixed Reality Projekte
nicht trivial sind, so sind sie Stand
heute gut umsetzbar, bringen dem
Kunden einen klaren Mehrwert – vor
allem jedoch den entscheidenden
Erfahrungsvorsprung gegenüber der
Konkurrenz. In der Industrie ist man
sich einig darüber, dass Marktanteile
in Zukunft mehr über Service- und
Dienstleitungskonzepte und weniger
über Hardware verteilt werden.
Hierin liegt eine große Chance für
alle, die wollen und sich trauen...
26 Sport & Wirtschaft
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Noch ist Zeit, aber auch viel zu tun
Hakro Merlins: Schon die Vorbereitung zeigt, wie hoch die Trauben in der ersten Basketball-Bundesliga hängen.
VON HERIBERT LOHR
Wenn sich im Oktober die
Blätter herbstlich färben
ist Merlins-Zeit. Mitte August
ist die Vorbereitung gestartet
und die Gegebenheiten sind nicht
schlecht. Rechtzeitig zur normalen
Mischung aus Testspielen, Trainingslager
und einem Vorbereitungsturnier
stand Headcoach
Tuomas Iisalo das komplette
Team zur Verfügung. Zusammen
mit Geschäftsführer Martin Romig
und dem Sportlichen Leiter Ingo
Enskat hat der Finne eine Mannschaft
zusammengestellt, die die
dritte Auflage des Abenteuers 1.
Bundesliga unter der Überschrift
„Talent, Körperlichkeit und Erfahrung“
bestehen soll.
Brian Rush, Ben Madgen, Joseph
Lawson, Joschka Ferner und Ben
Madgen heißen die neuen Spieler,
die es gemeinsam mit „dem
Stamm“ um Thomas Wysocki,
Frank Turner, Michael Cuffee, Philipp
Neumann, Sebastian Herrera
und Sherman Gay richten sollen.
Bis zum Auftakt am Freitag, 29.
September, in Bremerhaven ist es
noch etwas hin, doch eines lässt
sich bereits sagen: Als Team waren
die Hakro Merlins wohl nie
besser zusammengesetzt. Brion
Rush ist eine der Säulen auf der
die Hoffnungen ruhen. Der Ex-Göttinger,
der auch schon für Ratiopharm
Ulm spielte, war siebtbester
Scorer der zurückliegenden
Saison in der easyCredit BBL.
„Seine Offensivstärke ist unglaublich.
Zudem bringt er Erfahrung
auf dem höchsten Level mit“, sagt
Headcoach Tuomas Iisalo. Sportdirektor
Ingo Enskat: „Wir haben
den gesamten Sommer über den
Markt gecheckt, um am Ende genau
solche Spieler mit der Qualität
als Ergänzung zu unserem
Team zu finden. Als letzter hatte
sich bekanntlich Sherman Gay für
eine weitere Saison bei den Merlins
entschieden.
Kartenvorverkauf
brummt
Lange Zeit hatte es so ausgesehen,
als würden sich die Wege trennen,
da Gay einige Schauspiel- und Modelangebote
in seiner Heimat Los
Angeles vorliegen hatte. Auch hier
ist Ingo Enskat von der Qualität
überzeugt: „Sherman ist die bestmögliche
Lösung. Unsere Alternativen
wären in einer anderen Preisrange
gewesen.“ Nun muss sich
zeigen, ob die Physis des 36-jährigen
noch eine kraftraubende Erstliga-Saison
Stand hält.
Ein wichtiges Puzzle für den Kader
ist auch der Australier Ben Madgen,
der vom litauischen
Vorbereitung: In den Testspielen wurde das Team gleich richtig gefordert.
Eurocup-Team Lietuvos Rytas
kam. International erfahren, soll
der Allrounder helfen, auch „mit
schwierigen Situationen“ umzugehen.
„Er bringt viel Führungsqualität
mit und teilt unsere Spielidee“,
lobt Tuomas Iisalo den Neuzugang.
Der Flügelspieler, der übrigens
im Winter zum zweiten Mal
Vater wird, ist auf einen steinigen
Weg eingestellt: „Das Niveau in
Deutschland ist in den vergangenen
Jahren immer weiter gestiegen.“
Einen Vorgeschmack auf
das, was sie in Liga eins erwartet,
bekamen die Merlins unter anderem
in den Testspielen gegen
SLUC Nancy, Basic Fit Brüssel
oder gegen Roter Stern Belgrad.
Vier Niederlagen in vier Spielen
machten deutlich: Auf das Team
wartet noch viel Arbeit.
Vor allem der serbische Vizemeister,
um Nationalspieler Maik Zirbes,
zeigte dem Team aus Hohenlohe-Franken
beim 100:54 die
Grenzen auf. Ingo Enskat: „Da
wurde deutlich, dass noch einiges
fehlt und jeder weiß nun, dass
noch keineswegs etwas erreicht
ist.“ Dass fast jede Partie in der
BBL ein Endspiel um den Abstieg
Foto: Reinhard
sein wird, ist allen Verantwortlichen
bewusst. Um das höchste
Leistungsniveau abzurufen,
braucht das Team „die bedingungslose
Unterstützung“ der
Fans. Auf den „sechsten Merlin“
wird es vor allem in den Heimspielen
ankommen. Derzeit läuft der
Vorverkauf für die Spiele in der
Arena Hohenlohe. Für das Heimspiel
gegen die Giessen 46ers (3.
Oktober) wurden schon über
1700 Tickets abgesetzt. Groß ist
auch schon die Nachfrage nach
Karten für die Partien gegen Science
City Jena (20. Oktober) und
Rasta Vechta (2. November). Martin
Romig: „Die Vorfreude auf die
Spiele gegen die besten Mannschaften
in Deutschland ist schon
groß.“
Im Online-Ticketshop bei Reservix
sowie an den Vorverkaufsstellen
beim TC Buckenmaier/Der
Stall, dem HOHENLOHER TAG-
BLATT und HALLER TAGBLATT
sind derzeit aber noch Tickets in
fast allen Kategorien zu haben.
Vieles wird auch vom Auftakt gegen
die Eisbären Bremerhaven abhängen.
Ingo Enskat: „Das ist
gleich zum Start ein wichtiges
Spiel, weil es zwei Mannschaften
sind, die nicht ganz oben mitspielen
werden. Auch für den Sportdirektor
gibt es kein anderes Ziel
als den Klassenerhalt: „Wir dürfen
uns aber nicht nur darüber definieren,
sonst verlieren wir die notwendige
Lockerheit.“
Martin Romig sieht sich im Rahmen
des wirtschaftlich Machbaren
gut für die Saison gerüstet.
„Wir haben von den Strukturen
her bessere Rahmenbedienungen,
haben ein größeres Trainerteam,
mit Tuomas einen sehr guten
Trainer und eine Mannschaft,
in der sich bereits einige den Allerwertesten
aufgerissen haben.“
www.hakro-merlins.com
PARTNER DER MERLINS
Mit großer Leidenschaft halten wir
unsere Kunden und die Merlins mobil!
Wir drücken Euch fest die Daumen und wünschen viel Erfolg
in der neuen BBL-Saison 2018/19.
Go – fight – win!
Frank Neumann
Geschäftsführer
Stegmaier Nutzfahrzeuge GmbH
FLAIR PARK-HOTEL
ILSHOFEN
www.
.cr
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Firmen & Märkte 27
Alles verläuft planmäßig
Optima-Mitarbeiter beziehen Büroräume des neuen Logistikzentrums.
Großzügig verglast, mit
Blick auf Grünanlagen
zur Westseite und in die
Lagerhalle auf der Ostseite. So
präsentiert sich das neue, rund
6000 Quadratmeter große Logistikzentrum
von Optima. Die
Beschäftigten des Unternehmensbereichs
Materialwirtschaft
mit den Abteilungen Einkauf,
Logistik und Qualitätssicherung
haben wie geplant Anfang
Juli die neuen Räumlichkeiten
bezogen.
BÜRORÄUME Nachdem die
Beschäftigten in das Bürogebäude
im Schwäbisch Haller Gewerbegebiet
Solpark eingezogen
sind, wird nun das automatische
Kleinteilelager in Betrieb
genommen. 45 000 Artikel werden
darin Platz finden. Anfang
2019 wird das Logistikzentrum
vollständig den Betrieb aufnehmen.
„Die Lagerprozesse werden
mit der neuesten und modernsten
am Markt befindlichen
Lagerverwaltungssoftware
– dem SAP Extended Warehouse
Management – verwaltet
und gesteuert. Auch für die Beschäftigten
des Unternehmens
bringt das neue Gebäude viele
Exklusiv: Die beidseitige Verglasung sorgt für viel Helligkeit in
den Büroräumen der Optima-Mitarbeiter.
Foto: Optima
Vorteile“, schreibt das Unternehmen
in einer Pressemitteilung.
Das Logistikzentrum sei
eingebunden in die weitläufige
Landschaft der Hohenloher
Ebene mit benachbartem Flugplatz
und Blick auf den Schwäbisch
Haller Hausberg Einkorn.
Das beidseitig verglaste Bürogebäude
schafft ein helles Arbeitsumfeld
mit Sicht auf das Geschehen
in der Logistikhalle auf der
Ostseite und die großzügigen
Grünanlagen auf der Westseite.
Für störungsfreies Arbeiten und
einen angenehmen Geräuschpegel
wurde eigens ein Bauphysiker
beauftragt, der schallabsorbierende
Elemente installierte.
Für ganzjährig angenehme Temperaturen
im großzügig gestalteten
Bürogebäude sorgt eine
moderne Heiz-Kühl-Decke. In
der Lagerhalle übernimmt dies
eine Betonkernaktivierung, die
den Boden – ähnlich wie eine
Fußbodenheizung – kühlt und
heizt.
„Modernste Arbeitsplätze mit
ansprechenden Pflanzen- und
Wasserelementen, beschreibbaren
Wänden, Aufenthaltsbereichen
mit Loungecharakter, Catering-Arealen,
einem Kreativraum
sowie einer Dachterrasse
bieten viel Raum und Komfort
für die Mitarbeiter. Gut ausgestattete
Sozialräume sowie ein
Ruheraum runden das Konzept
des Arbeitsplatzes als Lebensraum
ab“, sagt der Pressesprecher
Jan Deininger.
ÖKONOMISCH Das Gebäude
ist als „Effizienzhaus 55“
ausgeführt und erfüllt damit besonders
hohe Umweltstandards.
Es ist an das Fernwärmenetz
der Stadt Schwäbisch Hall
angeschlossen.
Die Gründe für den Neubau
seien vielfältig: akuter Platzmangel
aufgrund des Wachstums
von Optima, eine nicht mehr
zeitgemäße Lagertechnik und
auch die Tochtergesellschaften
von Optima suchten vermehrt
Platz, um ihr Produktgeschäft
erweitern zu können. Darauf
folgten im Jahr 2011 die ersten
Überlegungen zu einer Neuausrichtung
der Optima Materialwirtschaft.
Nachdem die Abteilungen
Einkauf, Logistik und
Qualitätssicherung unter dem
gemeinsamen Dach der Optima
Materials Management GmbH
zusammen gelegt wurden, war
ein gemeinsames Gebäude der
nächste logische Schritt. pm
www.optima-packaging.com
Einblick: Von der Schweiß- und Schneidetechnik im Technologiezentrum
der Guttroff-Unternehmensgruppe überzeugen sich Bürgermeister Wolfgang
Stein (re.) und Geschäftsführer Georg Guttroff. Foto: Stadt Wertheim
Auf Expansionskurs
Guttroff investiert am Standort Wertheim. Es entsteht ein
Zentrum für Gastankaufbereitung.
Das Unternehmen Guttroff
modernisiert seinen Werkstatt-
und Servicebereich
und baut ein Zentrum für die Gastankaufbereitung
in Wertheim.
Zur Guttroff-Unternehmensgruppe
gehören neun Firmen an
zehn Standorten. Rund 165 Mitarbeiter
beschäftigt die Gruppe. Das
komplexe Produktprogramm umfasst
die gesamte Palette der technischen
und medizinischen Gase,
außerdem Schweiß- und Automatisierungstechnik
sowie den auf
Kundenanforderungen abgestimmten
Anlagenbau.
Die Keimzelle der Unternehmensgruppe
ist das Sauerstoffwerk
Friedrich Guttroff in Wertheim-
Reicholzheim. Hier hat die Hauptverwaltung
der Guttroff-Gruppe ihren
Sitz. „In Wertheim entsteht ein
modernes Werkstattgebäude auf
einer Grundfläche von rund 780
Quadratmetern mit Sozialräumen
und Lagerflächen. Im Mittelpunkt
steht jedoch die dringend benötigte
Halle für die Gastankwartung
mit einer Höhe von rund 15 Metern“,
erläuterte Geschäftsführer
Georg Guttroff. „Die neue Wartungshalle
ermöglicht es, dass
künftig die Wartungen und Aufbereitungen
von Gastanks für die gesamte
Unternehmensgruppe zentral
in Reicholzheim durchgeführt
werden können“, ergänzt Guttroff.
Bürgermeister Wolfgang
Stein und Wirtschaftsförderer Jürgen
Strahlheim ließen sich kürzlich
die große Investitionsmaßnahme
vor Ort erklären. pm
www.guttroff.de
TERMINKALENDER
UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL
13.09.2018 Talentgewinner:
Cook, Recruit & Taste
Showküche Möbelhaus Schott
21.10.2018 Hausmesse/
Verkaufsoffener Sonntag
Holdreich Sanitärtechnik Langenburg
20. +21.10.2018 Herbstfest
Portas Fachbetrieb Huber Jagstberg
23.10.2018 Fachforum Industrie 4.0
mit Werksführung
Elabo Crailsheim
27.11.2018 Excellente Logistik für die Supply
Chain der Zukunft
Würth Industrie Service Bad Mergentheim
13.12.2018 Talentgewinner:
Cook, Recruit & Taste
Showküche Möbelhaus Schott
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Ihre Veranstaltungstermine
kostenlos.
Senden Sie Ihre
Termine an:
Anita Neuberger
Tel. 0 79 51 / 4 09-2 44
a.neuberger@swp.de
11.09.2018 Zukunftsforum Automotive
Neckarsulm
12.09.2018 Wärmerückgewinnung
Hotel Adler Beckstein
13.09.2018 Kontakt zur Wirtschaft
Unternehmensbesuch bei
Optima packaging group GmbH
14.– 17.09.2018 Gewerbeschau
Fränkisches Volksfest Crailsheim
17.09.2018 Personaloffensive Handwerk
HWK Heilbronn-Franken Heilbronn
17.09.2018 Info-Nachmittag Weiterbildung
BildungsCampus Rothenburg
14.– 23.09.2018 AGIMA
Königshöfer Messe
22.+23.09.2018 Dahoim Messe
Aalen
27.09.2018 Nacht der Ausbildung
Heilbronn, Schwäbisch Hall, Crailsheim,
Main-Tauber
29.+30.09.2018 CAA Crailsheimer Automobil
Ausstellung
Hangar Crailsheim
11.– 15.09.2018 automechanica
Frankfurt
12.– 15.09.2018 GaLaBau
Nürnberg
18.– 21.09.2018 Inno Trans
Berlin
18.– 22.09.2018 AMB
Stuttgart
19.09.2018 Jobmesse
Nürnberg
20.– 27.09.2018 IAA Nutzfahrzeuge
Hannover
25.+ 26.09.2018 Exchainge
Frankfurt
25.– 27.09.2018 FachPack
Nürnberg
26.+ 27.09.2018 Stahl Tag
Frankfurt
29.09.2018 Auf in die Welt Messe
Stuttgart
05.10.2018 2. Wirtschaftsforum Baden-Württ.
Stuttgart
www.mediaresourcegroup.de
MEDIA
RESOURCE
GROUP
LIGHT / SOUND / VIDEO
28 Kapital & Finanzen
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Einfach mehr als eine Bank
Volksbank Hohenlohe: Die weltweit älteste, noch selbstständige Kreditgenossenschaft ist nun 175 Jahre alt.
VON HERIBERT LOHR
Exakt am 27. August vor 175
Jahren um 15 Uhr nachmittags
gründeten rund 50 Bürger
im Gasthof „Zum Römischen
Kais“ die „Oehringer Privatsparund
Leihkasse“. Das bunte Häuflein
aus Lehrern, Pfarrern, Amtsleuten
und Handwerkern schrieb
damit Geschichte. Denn noch bevor
die Gründerväter des deutschen
Genossenschaftswesens,
Friedrich Wilhelm Raiffeisen und
Hermann Schulze-Delitzsch richtig
wirkten, hatten erste Mitglieder
der heutigen Volksbank Hohenlohe
die älteste Kreditgenossenschaft
aus der Taufe gehoben.
Die Grundidee der Hilfe zur Selbsthilfe
bildete auch in der Region
die Blaupause für eine ganze
Reihe von weiteren genossenschaftlichen
Bankhäusern. In
Gerabronn wurde 1869 und in
Künzelsau 1870 jeweils eine
„Landwirtschafts- und Gewerbebank“
nach genossenschaftlichen
Prinzipien gegründet. Die Volksbank
Hohenlohe war übrigens bereits
1847 in Schrozberg und später
auch im Unterland mit einer
Agentur vertreten.
Bereits seit Jahresbeginn wird in
den Filialen gefeiert und dem Jubiläum
mit ganz unterschiedlichen
Aktionen gedacht, selbst die Mitarbeiter
agieren dabei als Markenbotschafter
ihres Hauses.
Das Carmen-Würth-Forum war
ein würdiger Rahmen für den großen
Festakt mit rund 600 geladenen
Gästen. Hauptrednerin Marija
Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes
der Deutschen Volksbanken
und Raiffeisenbanken (BVR),
machte dabei auch klar, dass die
grundsätzlichen Ansätze bis heute
ihre Gültigkeit haben: „Tradition
und Innovation zu verbinden, ist
bis heute und in Zukunft der
Schlüssel zum Erfolg bei allen Genossenschaftsbanken
in Deutschland.“
Die Frontfrau des genossenschaftlichen
Verbandes machte auch
deutlich, dass das Geschäftsmodell
weit über die Gesichtspunkte
von Ertrag und Rendite hinausgeht:
„Wir müssen keine Werte erfinden,
wir haben sie über unsere
Vordenker, Gründer und Wegbereiter
in unseren Genen. Sie waren
zu ihrer Zeit die Start-ups der
ersten Stunde – mehr Innovation
ging nicht.“
Werteorientiertes
Geschäftsmodell
Ursprünglicher Zweck des Geburtstagskindes
war es laut Satzung,
den „Mitgliedern sichere Gelegenheit
zu nutzbringender Anlegung
von Ersparnissen zu geben“.
Dazu kam die Vergabe von Krediten
zu günstigen Konditionen – dabei
wurde klar geregelt, dass
„jede unbescholtene Person ohne
Unterschied des Standes, Geschlechts
und Alters, Mitglied im
Sparverein werden konnte“.
„Es war eine wesentliche Intention,
einfachen Bürgern dabei zu
helfen, ihre Verhältnisse zu verbessern“,
betont Dieter Karle, der
heutige Vorstandsvorsitzende der
Volksbank Hohenlohe.
Schon bei der Gründung wurden
die wesentlichen Merkmale einer
Genossenschaft verankert: Es gab
von Beginn an eine gemeinschaftliche
Haftung für die Verbindlichkeiten,
und die Mitglieder verpflichteten
sich zu regelmäßigen
Einlagen, auf deren Grundlage
Vorschüsse, also Kredite, gewährt
wurden. Der Erfolg gab den Initiatoren
recht. Bereits 1847 hatte die
Bank 550 Mitglieder. Generell erwiesen
sich die Kreditgenossenschaften
als Erfolgsmodell. Gerhard
Schorr, Verbandsdirektor
des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands
(BWGV):
„Insgesamt sind mehr als 3,9 Menschen
Mitglied und machen Baden-Württemberg
so zum Land
der Genossenschaften.“
Die heutige Volksbank Hohenlohe
entstand durch mehrere Fusionen
in den 1990er Jahren. „Als älteste
Genossenschaftsbank der Welt
identifizieren wir uns sehr stark
mit den Ideen unserer mutigen
Gründer und leben die Prinzipien
der Selbstverantwortung, der
Hilfe zur Selbsthilfe sowie der Gemeinschaft
nach wie vor in unserer
täglichen Arbeit“, streicht Dieter
Karle voller Stolz heraus.
Mit einer Bilanzsumme von knapp
1,7 Milliarden Euro, 270 Mitarbeitern,
85 000 Kunden, wovon rund
45 000 auch Mitglieder sind, drei
Hauptstellen und 44 Filialen verkörpert
die Volksbank Hohenlohe
eine klassische Regionalbank, die
sich über die Nähe zu ihrem
Markt definiert. Dieter Karle: „Hohenlohe
ist unsere Heimat, da gehören
wir hin.“
Das Bankhaus ist dabei Teil eines
Verbundes, der über 915 selbstständigen
Genossenschaftsbanken
mit 146 400 Mitarbeitern und
über 11 000 Bankstellen verfügt.
Überzeugt: Für Verbandspräsidentin Marija Kolak ist „Genosse
sein“ auch eine Verpflichtung.
Foto: Lohr
Im Jahr 2017 steigerten die Geno-
Banken ihre Einlagen zum Vorjahr
um vier Prozent auf 662 Milliarden
Euro und vergaben Kredite
in Höhe von 558 Milliarden Euro.
(plus 5,8 Prozent).
Mehr als 18,5 Millionen Menschen,
Unternehmen, Kommunen
und Vereine sind in Deutschland
Mitglied in einer Genossenschaft.
Dabei muss das Motto „Aus der
Region für die Region“ dieser
Tage doch neu interpretiert werden.
Vorstand Harald Braun:
„Nähe lässt sich heute nicht mehr
allein über stationäre Anlaufstellen
definieren: „Wir bieten heute
den Kunden den Zugang, den sie
wollen, je nach Wunsch über Telefon,
Internet, Bankstelle oder als
regionale Besonderheit als fahrbare
Bankstelle in zwölf kleineren
Ortschaften.“ Darüber, welches
Angebot am Ende dauerhaft erhalten
bleibt, entscheiden letztlich
die Mitglieder. Volker Braun:
„Der Trend zu mehr Beratung ist
aber unumkehrbar, denn die einfachen
Tätigkeiten übernimmt
heute die Technik.“
Beratung, die technologisch unterstützt
wird, ist für die Genossen
der Königsweg. Die Digitalisierung
ist für den Vorstandsvorsitzenden
Dieter Karle deshalb auch
„mehr Chance, denn Gefahr bringende
Herausforderung“.
„Eine Agrarkrise, eine Hyperinflation,
zwei Weltkriege, zuletzt eine
Finanz- und Schuldenkrise sind
nur ein paar der Katastrophen,
die unser Geschäftsmodell aushalten
musste“, ordnet auch Marija
Kolak die Gegebenheiten und dabei
verweist die Präsidentin des
Bundesverbandes auch darauf,
dass die Genossen auch in der Finanzkrise
keine öffentlichen Hilfen
in Anspruch genommen haben.
„Das wäre mit unserem
Selbstverständnis auch nicht vereinbar“,
erklärt sie selbstbewusst.
„Das Geschäftsmodell“, sagt Marija
Kolak ist gleichsam Wert, Anker
und Auftrag: „Mitarbeiter einer
genossenschaftlichen Bank zu
sein, ist auch eine Verpflichtung.“
Marija Kolak ist deshalb auch sicher:
„Wir werden auch die Herausforderungen
durch die Niedrigzinsphase
überstehen.“
Daran hat auch Dieter Karle keine
Zweifel: „Ich habe schon auf der
Vertreterversammlung gesagt,
dass wir mit der Ertragslage der
Bank nicht zufrieden sind. Doch
die steigenden Mitgliederzahlen
und auch der gute Geschäftsverlauf
im aktuellen Jubiläumsjahr
zeigen, dass wir auf dem richtigen
Weg sind.“ 175 Jahre Erfahrung
machen wohl auch gelassen und
sorgen für Zuversicht.
www.volksbank-hohenlohe.de
Gute Noten in harten Zeiten
Südwestbank spürt den Wettbewerb und richtet sich neu aus. Die Filiale in Schwäbisch Hall agiert erfolgreich.
Der Küchentreff GmbH
Crailsheim-Roßfeld
Haller Straße 197
Telefon 0 79 51 / 27 99-2 70
Schwäbisch Hall-Michelfeld
Im Buchhorn 2
Telefon 07 91 / 94 30 89 30
www.derkuechentreff.de
Die jüngsten Nachrichten
waren durchaus erfreulich.
Bei Deutschlands
größtem und einzigem Bankentest
nach DIN–Norm belegt die
Südwestbank-Filiale in Schwäbisch
Hall den ersten Platz. Die
Gesellschaft für Qualitätsprüfung
mbH, eine unabhängige Gesellschaft
zur Qualitätsmessung
in Banken, führt den Test in diesem
Jahr an rund 200 Standorten
durch. In Schwäbisch Hall
geht die Südwestbank mit der Gesamtnote
1,2 als Sieger daraus
hervor und verweist die anderen
fünf Wettbewerber auf die
Plätze. Thomas Scheunert, Regionalleiter
und verantwortlich die
Filialen in Schwäbisch Hall und
Heilbronn, freut sich über den
erneuten Sieg: „Bei uns stehen
nachhaltige Lösungen im Mittelpunkt
jeder Beratung.“
Schon im vergangenen Jahr
hatte das Bankhaus den Test in
der Stadt am Kocher für sich entschieden.
Die Prüfer führen
dazu bundesweit verdeckte Testgespräche
durch und bewerten
die Beratungsleistung anhand
von standardisierten Vorgaben.
Zentrale: In Stuttgart gibtlaufen Überlegunen für eine neue Struktur.
Die Südwestbank AG mit Sitz in
Stuttgart betreut in Baden-Württemberg
rund 90 000 Privatund
Firmenkunden. Die Filiale
in Schwäbisch Hall besteht seit
1923. Die Bank setzt nach eigenen
Angaben „auf langfristige,
vertrauensvolle Beziehungen zu
ihren Kunden“ und begleitet
diese „oftmals über mehrere Generationen
hinweg“. Ihre starke
regionale Verwurzelung und
Foto: Südwestbank
ihre langjährige Erfahrung machen
die Südwestbank zu einer
der wichtigsten Regionalbanken
in Deutschland. Aus der Landeshauptstadt
war zuletzt allerdings
Beunruhigendes zu hören. Der
neue Eigentümer kehre mit eisernen
Besen, heißt es, die Mitarbeiter
seien entsetzt, weil
harte Einschnitte mit Stellenabbau
einhergingen. Vor einem
Jahr hatte die österreichische Bawag
die Südwestbank übernommen.
Mehrheitsaktionär der Bawag
ist der US-amerikanische Finanzinvestor
Cerberus. Dieser
ist bekannt dafür, dass er Unternehmen,
die er übernimmt oder
an denen er sich beteiligt, zielstrebig
auf Profit trimmt. Die Beteiligungsgesellschaft
kaufte im
Februar die HSH Nordbank, später
dann die Südwestbank, aber
auch die kleine Bausparkasse
Deutscher Ring. Außerdem gehören
ihr Anteile an der Commerzbank
und der Deutschen Bank.
Nach Darstellung von Thomas
Scheunert kann am Standort
Hall von Sparkurs, Stellenabbau
und Beunruhigung keine Rede
sein. In der Filiale sind derzeit
27 Mitarbeiter beschäftigt. Zuletzt
hatte die Bank Filialen in
Plüderhausen, Biberach, Ochsenhausen,
Offenburg, Waiblingen,
Degerloch, Tettnang und
Hechingen geschlossen oder in
Beratungsbüros ohne klassische
Öffnungszeiten gewandelt.
Gerüchten zufolge plant die
Bank die Zahl ihrer Mitarbeiter
von 640 auf 350 zu reduzieren.
Dazu hat das Geldhaus aber bislang
keine Stellungnahme abgegeben.
Spekulationen, dass die
Bank künftig ihren Schwerpunkt
auf den Bereich Konsumentenkredite
legen will, tritt die Südwestbank
aber offiziell entgegen
und beteuert, dass sie eine Universalbank
bleiben wird, die das
gesamte Spektrum der Finanzgeschäfte
abbildet. pm/ibe/just
www.suedwestbank.de
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Kapital & Finanzen 29
Beste Bausparkasse
Schwäbisch Hall hat den Titel zum vierten Mal in Folge verteidigt.
Insgesamt wurde der Branche allerdings nur ein „durchwachsener“ Service attestiert.
Auf diese Steine können Sie
bauen: Der Slogan, den
Millionen Menschen kennen,
gilt auch heute. Erneut hat
die Bausparkasse Schwäbisch
Hall bewiesen, dass sie das Vertrauen
ihrer Kunden verdienen:
Zum vierten Mal in Folge hat sie
den Titel als beste Bausparkasse
verteidigt. Dies ist das Ergebnis
des jährlichen Bausparkassen-Tests
des Deutschen
Kundeninstituts (DKI) im Auftrag
der Finanzzeitung Euro am
Sonntag.
Die Gesamtwertung des Tests
setzte sich aus den drei Kategorien
Beratung (Bewertungsanteil
40 Prozent), Konditionen
(35 Prozent) und Kundenservice
(25 Prozent) zusammen.
Die Tester beurteilten unter anderem
die Analyse der Kundensituation
durch den Berater, die
Kosten und Konditionen der
Bausparangebote sowie die
Schnelligkeit und Kompetenz
bei der Beantwortung von Kundenanfragen.
Schwäbisch Hall schnitt in allen
drei Kategorien mit sehr gut ab.
Der Marktführer bot den Testern
den besten Kundenservice
unter allen Wettbewerbern –
Gewinner: Seit vier Jahren ist die Bausparkasse Schwäbisch Hall ungeschlagen.
ein besonders erfreuliches Ergebnis,
da der Branche insgesamt
ein „durchwachsener Kundenservice“
attestiert wurde.
„Das Ergebnis ist eine Bestätigung
unserer Arbeit im Interesse
des Kunden“, freut sich
Reinhard Klein, Vorstandsvorsitzender
des Unternehmens. pm
www.schwaebisch-hall.de
Foto: Bausparkasse
Die Sparfüchse haben die Nase vorn
Schwäbisch Hall ist mit 7,3 Millionen Kunden die größte
Bausparkasse Deutschlands. Die rund 6600 Mitarbeiter
arbeiten eng mit den Genossenschaftsbanken zusammen.
Im Ausland hat das Unternehmen Beteiligungsgesellschaften
in Osteuropa und China mit rund 3 Millionen Kunden.
Mehr vom
Ausbildungsgeld
Bis zu 743 Euro an Förderungen sind möglich.
Tausende Azubis im Arbeitsagentur-Bezirk
Schwäbisch
Hall-Tauberbischofsheim bekommen
bald ihr erstes Gehalt. Für sie
hat Karsten Eiß von der Bausparkasse
Schwäbisch Hall Tipps zum
Sparen.
Ein erster Schritt heißt: Überblick
verschaffen! Alle Einnahmen werden
addiert und die fixen und variablen
Kosten abgezogen. Wenn
hier ein Minus klafft, geht es ans
Rechnen. Großes Einsparpotenzial
bieten in der Regel Genussmittel
und Freizeitaktivitäten. Denn
nur wer spart, kann Schritt zwei
angehen: die langfristigen Ziele
und Wünsche. Wer später in den
eigenen vier Wänden leben will,
muss sich erkundigen, welche Förderungen
in Frage kommen. Besonders
lohnenswert können vermögenswirksame
Leistungen
(VL) sein, die viele Arbeitgeber
zahlen. Die Höhe ist vom gültigen
Tarifvertrag abhängig und kann
pro Monat zwischen sechs und 40
Euro betragen.
Informieren sollten sich die Berufsanfänger
auch über staatliche
Förderungen, den dritten Schritt
in der Finanzstrategie.
Mit der Arbeitnehmer-Sparzulage
fördert der Staat Einzahlungen
aus vermögenswirksamen Leistungen
nochmals extra.
Alleinstehende mit einem zu versteuernden
Jahreseinkommen bis
17 900 Euro können jährlich bis
zu 43 Euro zusätzlich kassieren.
Auch die Riester-Förderung kann
sich für Berufsanfänger bezahlt
machen. Seit Januar erhalten alleinstehende
Sparer eine Grundzulage
von 175 Euro im Jahr. Berufsstarter
unter 25 Jahren profitieren
vom einmaligen Berufseinsteigerbonus
in Höhe von 200 Euro.
Mit der Wohnungsbau-Prämie
(WoP) können Einzahlungen auf
Bausparverträge bis zu 512 Euro
geltend gemacht werden. Für die
WoP gelten Einkommensgrenzen:
Für Singles ab 16 Jahren liegt die
Höchstgrenze für das zu versteuernde
Jahreseinkommen bei
25 600 Euro.
„Durch die Förderungen kann im
besten Fall ein jährliches Plus von
bis zu 743 Euro für Berufsanfänger
herausspringen“, fasst Eiß zusammen.
pm
www.schwaebisch-hall.de
ADVERTORIAL
Erster Platz beim Bankentest
Südwestbank überzeugt mit hoher Beratungsqualität
ANZEIGE
BANKEN-TIPP
Die Südwestbank-Filiale in
Schwäbisch Hall gewinnt wie
bereits im Vorjahr den größten
und einzigen Bankentest in
Deutschland, der dem DIN-
Regelwerk folgt. Das Filialteam
um Regionalleiter Thomas
Scheunert, der neben dem
Standort in Schwäbisch Hall
auch den in Heilbronn verantwortet,
erzielte die Gesamtnote
1,2.
Thomas Scheunert erläutert
im Interview, welche Faktoren
zum Erfolg führten, und stellt
den neuen Eigentümer der
Südwestbank vor.
Herr Scheunert, wie genau läuft der
Bankentest ab?
Anonyme Tester der Gesellschaft
für Qualitätsprüfung führen bundesweit
in 200 Städten verdeckte
Testgespräche in Kreditinstituten
durch und bewerten deren
Beratungsleistung anhand von
standardisierten Vorgaben im
Sinne des Verbraucherschutzes.
Dieser orientiert sich an der
DIN SPEC 77222, der „Standardisierten
Finanzanalyse für
Privathaushalte“. Die Bank mit
der besten Leistung wird mit dem
ersten Platz prämiert.
Was ist Ihr Erfolgsrezept?
Uns ist die Nähe zu den Kunden
sehr wichtig. Natürlich erledigen
heute viele Menschen ihre
täglichen Bankgeschäfte übers
Internet, doch gerade bei
komplizierteren finanziellen Anliegen
bevorzugen sie den
persönlichen Kontakt und regelmäßigen
Austausch mit ihrem
Berater. Wir nehmen uns viel
Zeit für ein Gespräch. Außerdem
Regionalleiter Thomas Scheunert (links) freut sich mit seinem Team über den zweiten
Sieg in Folge beim DIN-Bankentest.
arbeiten wir kontinuierlich an
unserem Beratungskonzept –
eine hohe Qualität ist für uns das
A und O.
Können Sie Ihren Beratungsansatz
näher beschreiben?
Die Südwestbank verfolgt einen
ganzheitlichen Ansatz. Die Berater
orientieren sich stark an der
Lebenssituation und den Zielen
der Kunden. Deshalb ist auch das
persönliche Gespräch so wichtig:
Es dient als Basis, um individuelle
Finanzlösungen zu finden,
die auch wirklich zum Kunden
passen.
Seit Ende 2017 haben Sie mit der
BAWAG P.S.K. einen neuen Eigentümer.
Was bedeutet das?
Das österreichische Finanzinstitut
ist mit über 2,2 Millionen
Privat- und Firmenkunden eine
der ertragsstärksten und am
besten kapitalisierten Banken Europas
und strebt unter anderem
eine Expansion nach Deutschland
an. Dafür soll die Südwestbank
als Plattform dienen. Wir bewahren
uns aber unsere Eigenständigkeit
und bleiben der Verpflichtung
gegenüber unseren Kunden
treu. Wie gewohnt begleiten wir
sie ganzheitlich und individuell
als zuverlässiger Finanzpartner.
Welche Vorteile bringt der
Eigentümerwechsel mit sich?
Die Kapitalstärke der BAWAG
P.S.K., ihre Branchenerfahrung
und nicht zuletzt ihr umfangreiches
Know-how im Bereich
Digitalisierung kommen nicht
nur uns, sondern vor allem
unseren Kunden zugute. Als Teil
der BAWAG Group können wir
unser Fundament weiter stärken
und sind gut aufgestellt, um die
zahlreichen sich uns bietenden
Chancen auch zu nutzen.
Schließlich stellen Niedrigzinsen,
Digitalisierung und zunehmende
regulatorische Anforderungen
die Bankenwelt weiterhin vor
große Herausforderungen. Mit
der BAWAG P.S.K. sind wir für die
Zukunft bestens gerüstet. [pm]
2-Minuten-Zusage
Schnell und flexibel investieren
Kleine und mittlere Unternehmen sind das
Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Um ihre
Wettbewerbsfähigkeit langfristig sicher zu
stellen, müssen die Unternehmen permanent
investieren. Die Sparkasse Schwäbisch Hall-
Crailsheim stellt ihren gewerblichen Kunden
ein Angebot zur Verfügung, das es ihnen
erlaubt, mit modernster Technik auf der Höhe
der Zeit zu sein – ohne ihren finanziellen
Spielraum einzuschränken.
❚ In nur 2 Minuten kann die Sparkasse Schwäbisch
Hall-Crailsheim ihren gewerblichen Kunden
eine Zusage für ihre Investitionsanfrage
geben. Die Berater der Sparkasse prüfen den
Antrag in einem standardisierten Verfahren und
können dem Kunden ohne Vorlage von umfangreichen
Bonitätsunterlagen innerhalb kürzester
Zeit ein passendes Angebot unterbreiten. Hierbei
handelt es sich in der Regel um eine Leasingoder
Mietkauflösung. Denn besonders für kleinere
Unternehmen ist es wichtig, bei ihren Investitionen
flexibel zu bleiben. Und das ist mit
Leasing möglich: Die Finanzierungsalternative
schont die Liquidität und gibt dem Kunden durch
den überschaubaren Horizont und feste Raten
Planungssicherheit. Darüber hinaus kann das
Leasingobjekt nach Ende der Laufzeit – sofern
gewünscht – durch ein neues, technisch aktuelleres
Modell ersetzt werden.
Die „2-Minuten-Zusage“ der Sparkasse gilt für
neue – sowie unter bestimmten Voraussetzungen
auch gebrauchte Investitionsobjekte mit
Anschaffungswerten bis 150.000 Euro, gleich,
ob es sich um Maschinen, Fahrzeuge oder IT-
Equipment handelt. Das Angebot hat den großen
Vorteil, dass der Kunde die Investition mit
seinen vertrauten Ansprechpartnern der Sparkasse
realisieren und das für seine Anforderun-
Klaus Ehrmann,
Vorstandsmitglied
gen ideale Objekt auswählen kann. Da er gegenüber
dem Hersteller als Barzahler auftritt, kann
er zudem oft attraktive Rabatte wahrnehmen.
Wir freuen uns, dass wir unseren Kunden in
unserer Region eine speziell auf ihre Bedürfnisse
zugeschnittene Lösung für ihre Investitionen
anbieten können. Damit zeigen wir einmal mehr,
dass wir unserem Anspruch „Gut für die Region“
gerecht werden.
Sparkasse
Schwäbisch Hall-Crailsheim
Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall
Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550
E-Mail: info@sparkasse-sha.de
Internet: www.sparkasse-sha.de
30 Firmen & Märkte
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Und der Raum ist nie genug
Würth: Ein Lager nach dem anderen wird hochgezogen. Auch am Stammsitz in Gaisbach wird in die Logistik investiert.
VON HERIBERT LOHR
Die Logistik ist nach dem Vertrieb
eine der wesentlichen
Kernkompetenzen von
Würth. Mit der zunehmenden Digitalisierung
und dem veränderten
Bestellverhalten von Kunden,
wächst die Bedeutung reibungsloser
Logistikprozesse.
Um diesen Anforderungen des
Marktes gerecht zu werden, investiert
Würth derzeit kräftig in die
Logistik und verbessert weiter seinen
Service für die Kunden.
Am Standort Gaisbach wird dies
derzeit Schritt für Schritt sichtbar:
Von der Bundesstraße B 19 aus ist
zu sehen, wie das Stahlgerippe für
die Erweiterung des Palettenhochregallagers
in Silobauweise in die
Höhe wächst.
Dieses Hochregallager hat es im
wahrsten Sinn des Wortes in sich:
Die bestehenden drei vollautomatischen
Regalbediengeräte im Versandzentrum
Nord werden um
vier Gassen erweitert. Das bedeutet,
dass am Standort Gaisbach
12 000 weitere Palettenstellplätze
errichtet werden. Das Investitionsvolumen
beträgt 7,1 Millionen
Euro, die Fertigstellung ist für Dezember,
der Nutzungsbeginn für
Mitte Januar 2019 geplant.
„Durch diese Erweiterung verbessern
wir den Service für unsere
Kunden weiter, da jetzt auf weitere
Produkte bei der Kommissionierung
zugegriffen werden kann,
die bisher nicht in Gaisbach untergebracht
waren“, zeigt Roland
Schneider, Leiter Betriebstechnik
und Projektleiter die Vorteile auf.
Zudem werde mit dieser Erweiterung
das Wachstum der nächsten
Jahre abgedeckt und die notwen-
Beeindruckend: Die Dimensionen des neuen Lagers sind enorm.
Foto: Lutz
dige Reservekapazität geschaffen.
Die Erweiterung ist das Ergebnis
einer langfristigen strategischen
Ausrichtung der AW KG. Die Flächen
waren bereits beim Bau des
Versandzentrums Nord im Jahre
1995 mit vorgesehen worden.
Über das Lager werden vor allem
„schnell drehende Produkte“ abgewickelt.
Ab kommenden Januar
steht am Standort insgesamt eine
Kapazität von 38 990 Paletten in
vollautomatischen Lagerbereichen
und weitere 63 010 Paletten
in manuellen Bereichen zur Verfügung.
Um welche Dimensionen es sich
dabei handelt, veranschaulicht
ein Vergleich: Alle 102 000 Paletten
aneinandergereiht ergeben
die Strecke von Gaisbach nach
Karlsruhe. Zurzeit kümmern sich
31 Mitarbeiter in der Betriebstechnik
um alle technischen Belange
in der Logistik, Gebäudetechnik
und die Infrastruktur.
ZUM UNTERNEHMEN
Die Adolf Würth GmbH & Co. KG
(AWKG)ist führender Spezialist im
Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial
für die professionelle
Anwendung. Sie ist das
größte Einzelunternehmen der
weltweit tätigen Würth-Gruppe
und arbeitet in Deutschland mit
über 540 000 Kunden aus Handwerk,
Bau und Industrie zusammen.
Die AWKG beschäftigt zurzeit
deutschlandweit rund 7000 Mitarbeiter
und erwirtschaftete im Geschäftsjahr
2017 einen Umsatz
von 1,8 Milliarden Euro.
www.wuerth.de
Eine Sendung, ein Zeitpunkt, ein Dienstleister
An mehreren Standorten investiert Würth Millionenbeträge in neue Lagerhallen. Das künftige Umschlaglager in Kupferzell ist dabei ein zentrales Projekt.
Thomas Wahl, Geschäftsführer Logistik bei Würth über die Anforderungen an moderne Warenwege. INTERVIEW VON HERIBERT LOHR
REGIOBUSINESS Im jüngsten
Pressegespräch sagte die Konzernführung
(Bernd Herrmann): „Logistik
ist unser Kerngeschäft“. Wir
dachten bislang immer Würth handelt
mit Montage- und Befestigungstechnik?
THOMAS WAHL Unser Kerngeschäft
ist der Vertrieb von Montage-
und Befestigungsmaterial.
Eine professionelle, funktionierende
Logistik ist eine unserer vielen
Serviceleistungen für unsere
Kunden. Gerade im Handwerk ist
es wichtig, die Ware schnell verfügbar
zu haben, damit Baustellen
nicht ins Stocken kommen. Somit
ist die Logistik die weitere Kernkompetenz,
um die Partnerschaft
mit unseren Kunden noch weiter
auszubauen. In den letzten Jahren
hat sich die Logistik zum echten
Wettbewerbsvorteil entwickelt,
mit welchem man sich von der
Konkurrenz abheben kann. Bei
vielen Kunden ist der Logistikprozess
ein wichtiges Kriterium beim
Beschaffungsprozess. So bieten
wir bereits seit 2014 als eines der
damals ersten Unternehmen eine
Same-Day-Belieferung innerhalb
von drei Stunden aus der nächstgelegenen
Würth-Niederlassung an.
REGIOBUSINESS Mit dem Neubau
soll die gesamte Logistikstruktur
umgestellt werden. Welche
grundlegenden Veränderungen
nehmen Sie in Angriff?
THOMAS WAHL Unser neues
Umschlaglager ist der sichtbarste
und größte Baustein der neuen Logistikstrategie.
Aktuell sind bereits
weitreichende Änderungen
in der Auftragsabwicklung und
den Lagertechniken der übrigen
Logistikeinrichtungen umgesetzt
oder befinden sich in der Fertigstellung.
Ziel ist es, durch den
Bau des neuen Umschlaglagers
Liefersplits zu vermeiden und die
Positionen pro Bestellung zu bündeln,
sodass der Kunde genau ein
Paket bzw. eine Sendung erhält.
REGIOBUSINESS Schließt sich
die Frage an, welche wirklichen
Vorteile denn die Kunden durch
diese neue Ausrichtung von Würth
haben?
Thomas Wahl: „Gute Logsitik ist ein Wettbewerbsvorteil. Im Gewerbepark Hohenlohe (li.) wird derzeit
mit Hochdruck am Fundament für das neue Lager gearbeitet.
Fotos: Lutz/Würth
THOMAS WAHL Durch das
neue Logistikkonzept erhalten
Kunden neben dem reduzierten
Liefersplit verbindlichere Informationen
bezüglich der Zustellzeiten
ihrer Bestellung. Der komplette
Zustellprozess wird für den Kunden
transparenter. Außerdem hat
er die Möglichkeit, die Bestellung
selbst zu beeinflussen: Sind Positionen
dabei, die die Bestellung
verzögern könnten, wie zum Beispiel
eine Schubkarre, bekommt
er dies angezeigt und kann sich
diese separat liefern lassen.
REGIOBUSINESS Mit dem
neuen Logistikkonzept wollen Sie
den Aufwand und die Zahl der Sendungen
verringern. Wie geht das?
Die Kunden bestellen doch nicht
weniger?
THOMAS WAHL Im neuen Umschlaglager
werden verschiedene
Sperrigwarenlager unter einem
Dach zusammengefasst. Damit reduzieren
wir die Anzahl an Versandstellen
und in der Folge auch
die Anzahl an Paketen. Darüber hinaus
ist im Umschlaglager eine
HUB (Hauptumschlagsbasis) integriert.
Diese wird zukünftig
dazu dienen, die einzelnen Bestandteile
einer Bestellung zusammenzuführen
und dem Kunden in
einer Sendung zuzustellen. Wo ein
Kunde bisher die Artikel einer Bestellung
aus unterschiedlichen Lagern
zu ganz unterschiedlichen
Zeiten, von unterschiedlichen
Dienstleistern erhielt, bekommt
er künftig eine Sendung, zu einem
Zeitpunkt und auch nur einem
Dienstleister.
REGIOBUSINESS Das neue Umschlaglager
hat beeindruckende
Dimensionen und kann obendrein
noch kräftig erweitert werden.
Rechnen Sie mit einem so
kräftigen Wachstum in Deutschland
und Europa?
THOMAS WAHL Für die kommenden
Jahre rechnen wir sowohl
in Deutschland als auch in
Europa mit einem nach wie vor
stetigen Wachstum, wie dies auch
schon in den vergangenen Jahren
der Fall war. Dementsprechend zukunftssicher
haben wir uns mit
dem neuen Umschlaglager aufgestellt,
um für diese Entwicklung
vorbereitet zu sein.
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Firmen & Märkte 31
Die Neue an der Spitze
Ilkay Ormandy will als Chefin des Procter & Gamble-Werks Crailsheim die Produktivität
weiter erhöhen – doch auch andere Themen liegen ihr am Herzen. VON FRANK LUTZ
Seit 2003 ist sie bei Procter
& Gamble tätig. Im Crailsheimer
Werk des amerikanischen
Konsumgüter-Konzerns
begann Ilkay Ormandy
als Praktikantin und arbeitete
dann fast neun Jahre in der Forschung
und Entwicklung. Nach
Auslandsstationen an den Niederlassungen
in Genf und Barcelona,
wo sie acht Monate sogar
den Standort leitete, kehrte
die studierte Ingenieurin im Oktober
2017 nach Crailsheim zurück.
Und im Februar dieses
Jahres rückte die gebürtige Türkin
zur Chefin auf: Standortleiter
Christoph Hausser verließ
das Unternehmen und dank ihrer
Erfahrungen konnte es
kaum eine bessere Nachfolgerin
geben als Ormandy.
Global Player bei Konsumgütern
Der amerikanische Misch-Konzern ist einer der größten Global
Player bei Konsumgütern. 2017 machte Procter & Gamble
(P&G) 60 Milliarden Euro Umsatz. Der Konzern beschäftigt
105 000 Menschen, davon 10 000 in Deutschland. Der
Umsatz lag zuletzt bei drei Milliarden Euro. Das seit 1981
bestehende Werk Crailsheim ist ein Produktionsstandort für
Health Care, Umschlagplatz für P&G-Produkte in Süddeutschland,
der Schweiz und Österreich sowie Entwicklungszentrum
für Damenhygiene weltweit.
Adlerauge: Auch den aktuellen Stand bei Qualitätskontrolle und Konsumentenbeschwerden kann
Ilkay Ormandy mitverfolgen.
Foto: Frank Lutz
INNOVATIV Die besondere
Rolle des Crailsheimer Werks
ist ihr bewusst: „Von unserer gesamten
Kultur her sind wir ein
Entwicklungswerk, was sowohl
Produkt- als auch Technologieentwicklung
einschließt.“ Doch
nicht nur die hohe Innovationskraft
bezeichnet Ormandy als
Schlüsseleigenschaften und Besonderheiten
des Werks, sondern
auch das hochmoderne
Verteilzentrum und die offizielle
Pilotrolle, die Crailsheim
konzernintern beim Thema „Fabrik
der Zukunft“ einnimmt.
Nicht umsonst wurde das Werk
im letzten Jahr von der Fachzeitung
„Produktion“ und der Unternehmensberatung
A. T. Kearney
bereits zum dritten Mal als
„Fabrik des Jahres“ ausgezeichnet.
Mit dem Preis werden Spitzenleistungen
bei der Automation
und Synchronisation sowie
die außergewöhnliche Verankerung
der Digitalisierung im Produktionsprozess
gewürdigt.
Doch Ormandy setzt andere
Prioritäten, als den Erfolg mit
aller Macht zu wiederholen. So
gelte es zahlreiche Projekte,
die zum Teil noch ihr Vorgänger
angestoßen hat, „fertig zu
machen und exzellent umzusetzen“.
Neue Roboter und automatisierte
Stapler (AGV) wolle
sie testen, die Aufgabenbereiche
der bereits vorhandenen
AGV vergrößern und die automatisierte
Fördertechnik zwischen
Produktion und Verteilzentrum
weiter optimieren.
Auch die Kapazitäten sollen erweitert
werden: So werde im
Frühjahr eine neue Produktionslinie
in Betrieb gehen. Die
Mitarbeiterzahl ist zuletzt auf
rund 1200 Personen angestiegen,
Ende 2017 waren es noch
etwa 1000. „Business zu erweitern
und mehr Arbeitsplätze zu
schaffen ist ein klarer Fokusbereich“,
bestätigt Ormandy.
Qualifizierte Fachkräfte sind
aber auch für Procter & Gamble
oft schwer zu finden. Daher
bezeichnet es Ormandy als einen
ihrer größten Fokusbereiche,
das Ausbildungsprogramm
zu erweitern, um den
Standort noch attraktiver für
junge Bewerber zu machen. So
will Ormandy den Fokus noch
stärker auf Automatisierung
und Digitalisierung legen und
künftig auch ein Duales Studium
anbieten.
www.pg.com
EBM-Papst
baut in China
Unternehmen investiert 30 Millionen Euro.
Mit einem feierlichen Spatenstich
startete EBM-Papst,
Weltmarktführer bei Ventilatoren
und Motoren, den Bau eines
neuen Werks im chinesischen
Xi’an, der Hauptstadt der Provinz
Shaanxi. Auf 27 000 Quadratmetern
sollen ab Sommer 2019 Ventilatorlösungen
für den asiatischen
Markt produziert werden.
Stefan Brandl, Vorsitzender der
Geschäftsführung der EBM-Papst
Gruppe: „Die Nachfrage nach unseren
Produkten auf dem asiatischen
Markt nimmt stetig zu, so
dass wir neben unserem Werk in
Shanghai weitere Fertigungskapazitäten
benötigen. Mit dem Neubau
setzen wir einen weiteren
Schritt unserer Internationalisierungsstrategie
,Struktur 2020’
und der damit verbundenen weiteren
Lokalisierung in Asien um“.
Die Entscheidung für den neuen
Standort nahe der Zwölf-Millionen-Einwohner-Stadt
Xi’an wird
durch eine hohe Verfügbarkeit
von qualifizierten Fachkräften sowie
eine hervorragende verkehrstechnische
und logistische Anbindung
bestärkt.
„Neben China haben wir auch die
aufstrebenden Märkte im Visier,
die zukünftig von unserem neuen
Standort aus mit Produkten versorgt
werden sollen“, sagt Thomas
Nürnberger, Geschäftsführer
von EBM-Papst China. „Hierzu gehören
vor allem die Asean-Staaten
mit Ländern wie Indonesien, den
Philippinen oder Thailand, die an
der Schwelle vom Entwicklungsland
zum Industriestaat stehen“,
so Nürnberger weiter.
EBM-Papst ist seit 1996 in China
vertreten und beschäftigt derzeit
rund 1800 Mitarbeiter vor Ort.
Die Zentrale, die auch das Entwicklungszentrum
für Produkte
des asiatischen Marktes beherbergt,
ist in der Freihandelszone
Waigaoqiao (Shanghai) angesiedelt,
das Produktionswerk in Nanhui
(Shanghai). Zwei weitere
Standorte befinden sich in Hongkong
und Qingdao.
pm
www.ebmpapst.com
Spatenstich: In Xi’an schwingen Thomas Nürnberger, Geschäftsführer
von EBM-Papst China (3.v.l.) und Thomas Wagner, Geschäftsführer Produktion
der EBM-Papst Gruppe (5.v.l.) die Schaufeln.
Foto: EBM-Papst
Frei atmen – Klar denken
Man kann es nicht immer sehen oder riechen, doch unsere Innenraumluft ist voll von feinen Partikeln und
Schadstoffen. SCHULZ BüroTechnikVertrieb aus Frankenhardt bietet hierfür Lösungen direkt bei Ihnen vor Ort.
Seit mehr als 23 Jahren bieten Ralf Schulz
und sein 14-köpfiges Team von „Schulz
BüroTechnikVertrieb“ Hardware, Service
sowie Lösungen rund um die Bürotechnik.
Seit April bietet der Spezialist für Papierausgabe-
und Multifunktionssysteme eine
ganz besondere Innovation: einen Mobilen
Showroom in einem Anhänger. „Mit dem
mobilen Showroom werden Interessenten
kostenfrei und unverbindlich besucht“,
berichtet Geschäftsführer Ralf Schulz.
Die Themen „Umwelt“ und „saubere Luft“
stehen dabei im Mittelpunkt. Und das aus
guten Gründen: Man kann es nicht sehen
oder riechen, doch die Luft in Räumen
ist voll von feinen Partikeln und Schadstoffen.
Ausdünstungen von Möbeln,
Teppichen und Einrichtungsgegenständen
wirken sich negativ auf die Innenraumluft
aus, so dass diese phasenweise
stärker verunreinigt sein kann als die
Außenluft. Luftverschmutzung aber
schadet der Gesundheit: Feinstaub tötet
pro Jahr circa sieben Millionen
Menschen, kann neuen Studien zufolge
das Risiko für Herzinfarkt und
Lungenkrebs erhöhen und sogar Krankheiten
wie Alzheimer und Demenz auslösen.
Präzise: Das Messgerät von Schulz
BüroTechnikVertrieb findet Feinstaub,
der dünner ist als das menschliche Haar.
Fotos: Schulz BüroTechnikVertrieb
Lars (Bankkaufmann): „Ich fühlte mich
im Büro oft abgeschlagen und müde und
konnte mich nur schwer konzentrieren.
Meist wusste ich gar nicht genau warum.
Seit dem ich einen Luftreiniger in meinem
Büro habe, bin ich deutlich leistungsfähiger
und fühle mich besser“.
„Welche Lösungen wir hier bieten zeigen
wir direkt vor Ort. Wir messen die Feinstaubbelastung
der Luft und beraten ausführlich
und kostenfrei.“ Besteht Bedarf,
wird auf Basis der sichtbaren Ergebnisse
eine Lösung erarbeitet, die Luftqualität
zu verbessern. Im Portfolio des Unternehmens
findet sich hierzu ein großes Spektrum
an Nachrüst- und Ergänzungsprodukten,
welche die Emissionen nachhaltig
verringern können, sagt Ralf Schulz.
Anhand einiger Zahlen verdeutlicht
Schulz, wie Mensch und Umwelt davon
profitieren können:
Wussten Sie, dass Sie jeden Tag mindestens
10.000 Liter Luft ein- und ausatmen?
Vorfilter von Luftreinigern filtern größere
Partikel wie Haare und Fusseln aus der
Luft. HEPA-Filter entfernen lungengängige
und ultrafeine Partikel. Aktivkohle-Filter
binden Gerüche, Rauch und Chemikalien.
99,97 % aller Partikel werden durch Luftreiniger
gefiltert.
Wir zeigen außerdem Multifunktions- und
Drucksysteme die beispielweise die CO 2
-
Bilanz um bis zu 55 Prozent reduzieren
können. Der Energieverbrauch wird sogar
bis zu 73 Prozent und das Verbrauchs- und
Verpackungsmaterial um bis zu 95 Prozent
gegenüber marktüblichen Geräten
Ralf Schulz
ANZEIGE
gesenkt. Für alle Interessierten stellen wir
Umweltdatenblätter und einen Energierechner
für ihre Energiebilanz kostenlos
zur Verfügung. Nachhaltig und effizient
investieren muss nicht immer teuer sein.
Im Gegenteil: „Durch eine Beratung durch
uns lassen sich Kosten einsparen“. Ob
Neuanschaffung oder Nachrüstung, wir
finden die beste Lösung, damit Sie „frei
atmen und klar denken können“.
Alle Interessierten können uns unverbindlich
und kostenfrei buchen unter:
www.schulz-buerotechnik.de/showroom
Schulz BüroTechnikVertrieb GmbH
Mühlstraße 14
74586 Frankenhardt-Honhardt
Telefon 0 79 59 / 92 69 40
www.schulz-buerotechnik.de
32 Journal
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
NEWSLINE
Tonnenschwerer Koloss
Scheuerle führt ein neues Schwerlastfahrzeug in Öhringen vor.
VON MANFRED STOCKBURGER
Vion-Betriebe zertifiziert
BUCHLOE/CRAILSHEIM. Die Vion-Rinderschlachthöfe
in Buchloe und Waldkraiburg wurden als erste Betriebe
bundesweit nach den Kriterien des Deutschen Tierschutzbundes
für Milchkühe zertifiziert und können
Rindfleischprodukte mit dem Tierschutzlabel „Für Mehr
Tierschutz“ anbieten. Damit werden Rindfleischprodukte
gekennzeichnet, welche auf Tierschutzstandards
basieren, die über den gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen
liegen. Hierzu bestehen verbindliche Anforderungen
an die Tierhaltung, den Transport und die
Schlachtung von Milchkühen, die von unabhängigen
Zertifizierungsstellen kontrolliert werden. Der Fleischproduzent
Vion, der auch ein Werk in Crailsheim besitzt,
hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 5,1
Milliarden Euro erzielt.
pm
Workshoptermine
im September
REGION. Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken
bietet zusammen mit der RKW wieder kostenlose Workshops
für Existenzgründer an. Am Dienstag, 11. September,
wird in Heilbronn und in Schwäbisch Hall die Frage
beantwortet, wie Existenzgründer und Betriebsübernehmer
ein überzeugendes Unternehmenskonzept erstellen.
Unternehmensberater der Handwerkskammer Heilbronn-Franken
bieten ihre Hilfe an. Das RKW (Rationalisierungs-
und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft)
ist in die Mittelstandsförderung des Landes Baden-Württemberg
einbezogen und bietet daher tiefer
gehende Beratungen an. Die Teilnehmer erhalten Seminarunterlagen
sowie ein Teilnahmezertifikat. Beginn ist
jeweils um 17 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Nähere Informationen gibt es bei den Ansprechpartnern
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken Beate
Hönnige (Heilbronn) unter der Telefonnummer
07 13 / 79 11 71 sowie Andreas Weinreich (Schwäbisch
Hall), Telefon 07 91 / 9 71 07 12. Weitere Termine
unter www.hwk-heilbronn.de/termine. pm
Beratung für Gründer
KÜNZELSAU. Die Wirtschaftsinitiative Hohenlohe bietet
am Donnerstag, 13. September, einen Sprechtag für
Betriebsübernehmer, Existenzgründer und junge Unternehmen
im Landratsamt in Künzelsau an. Die Industrieund
Handelskammern sowie die Handwerkskammern
vermitteln notwendige Basisinformationen.
Schwerpunktmäßig wird auf Fragen der Unternehmensnachfolge
bei industrienahen Betrieben und bei Dienstleistungen
eingegangen. Aber auch Existenzgründer
und Jungunternehmer mit einem konkreten Geschäftsplan
können das kostenfreie Angebot in Anspruch nehmen
und sich über Bausteine für ein erfolgreiches Gründungskonzept
oder Strategien in der Festigungsphase
informieren. Interessenten können sich zur Terminvereinbarung
an Anna Trippel von der Wirtschaftsinitiative
Hohenlohe wenden. Sie ist unter der Telefonnummer
0 79 40 / 1 85 73 oder per E-Mail an Anna.Trippel@hohenlohekreis.de,
erreichbar.
pm
Seit 25 Jahren Bankvorstand
der Raiffeisenbank
FRANKENHARDT/STIMPFACH. Vorstandsmitglied Rudolf
Walter beging im Juli sein 25-jähriges Dienstjubiläum
als Vorstand der Raiffeisenbank Frankenhardt-
Stimpfach. Walter begann 1981 seine Banklehre in Rosenberg.
Der Eintritt in
die heutige Raiffeisenbank
Frankenhardt-
Stimpfach erfolgte
1993.Als junger Vorstand
leitete er 2000
die Fusion – zusammen
mit seinem jetzigen
Vorstandskollegen
Martin Lober – zur
heutigen Raiffeisenbank
Frankenhardt-
Stimpfach eG ein. Mittlerweile weist die Bank eine Bilanzsumme
von rund 238 Millionen Euro und einen
Stamm von über 9000 Kunden auf.
pm
Foto: Raiffeisenbank
Wüsten in aller Welt, Tagebaugruben
und andere
unwägbare Gebiete sind
normalerweise das Metier der
Schwertransporter der Pfedelbacher
Firma Scheuerle. Auch wirtschaftlich
bewegt sich das Unternehmen
auf schwierigem Terrain.
Jetzt bringen die Hohenloher ihre
spektakulären Titanen auch auf
normales Pflaster. Mit dem neuen
TPA möchte die TII-Unternehmensgruppe
des Heilbronner Multiunternehmers
Otto Rettenmaier
einen neuen Markt aufmischen:
Schwersttransporte auf der
Straße. Trailer Power Assist heißt
die Abkürzung TPA ausgeschrieben.
Zu Deutsch: Kraftassistent für
Anhänger.
LEISTUNG Zusammen mit dem
holländischen Großkunden Mammoet
hat das Unternehmen mit
Millionenaufwand einen Modultransporter
mit Straßenzulassung
entwickelt, der in Kombination
Das Carmen Würth Forum –
entworfen vom britischen Architekt
David Chipperfield – ist
eine beliebte Veranstaltungslocation
für überregionale Firmenund
Kulturveranstaltungen. Rund
60 Millionen Euro hat die Würth-
Gruppe dafür investiert. Und die
Vorgabe ist klar: Beste Klimatisierung
und Frischluftzufuhr bei
gleichzeitig geringster Geräuschentwicklung.
Dafür arbeiten hinter den Kulissen
extrem leise bionische Ventilatoren
der Künzelsauer Firma
Ziehl-Abegg, die pro Stunde rund
99 000 Kubikmeter Luft bewegen.
Das Design der Ventilatoren
weist Merkmale auf, die sich die
Entwickler von Ziehl-Abegg bei
Ein außergewöhnliches Arbeitsjubiläum
gab es vor kurzem
bei der Palux AG zu feiern – Manfred
Herbst ist seit 50 Jahren beim
Bad Mergentheimer Küchentechnikhersteller
tätig.
TREUE Bereits mit 14 Jahren begann
Herbst seine Ausbildung
zum Werkzeugmacher bei der damaligen
Patzner GmbH und
schloss diese im Februar 1972 erfolgreich
ab. Anschließend wurde
er als Facharbeiter in den Werkzeugbau
übernommen. Im Jahre
1998 wechselte er in die Abteilung
„Grundfertigung“ und arbeitet
seitdem an der Ziehpresse sowie
vertretungsweise auch an der
Stark: Das Unternehmen Scheuerle in Pfedelbach stellt das
leistungsstärkste Schwerlastfahrzeug der Welt her.
Foto: Scheuerle
mit herkömmlichen Zugmaschinen
arbeitet. Die Jungfernfahrt
des Gespanns führte dieser Tage
mitten durch Öhringen.
Was für Laienaugen aussieht wie
ein fast normaler Anhänger, be-
der Eule und dem Buckelwal abgeschaut
haben. „Wir nutzen positive
Eigenschaft, welche die Natur
in Tausenden von Jahren optimiert
hat“, erklärt Peter Fenkl,
Vorstandsvorsitzender von Ziehl-
Abegg. Auch für die Belüftung des
Exzenterpresse. Zu seinem Verantwortungsbereich
gehört die maßgenaue
Fertigung verschiedener
Bauteile aus Chrom-Nickel-Stahl,
die in nachgelagerten Arbeitsschritten
zu Küchenkomponenten
verbaut werden. Die Palux AG, vor
mehr als 85 Jahren als Familienunternehmen
gegründet, ist heute einer
der führenden Hersteller professioneller
Küchentechnik. Am
Firmensitz in Bad Mergentheim
entwickeln, produzieren und vertreiben
rund 300 Beschäftigte Produkte
von Heißluft-Dämpfern
über Herdanlagen bis hin zu kompletten
Küchenlinien. pm
www.palux.de
schreibt TII-Geschäftsführer
Bernd Schwengsbier als Formel-
1-Wagen unter den Schwerlastfahrzeugen.
28 Stundenkilometer
mag langsam klingen – und nur,
wenn ein Konvoi maximal so
schnell ist, greifen die elektronisch
gesteuerten 1000 PS starken
Dieselmaschinen ein, deren
Kraft per Hydraulik an die Räder
gebracht wird. Aber 28, betont
Schwengsbier, ist bis zu 20 Mal
Zusammenarbeit: Reinhold Würth (li.) informiert sich bei Peter
Fenkl, Vorstandsvorsitzender der Ziehl-Abegg SE, über das bionische
Ventilatoren-Konzept.
Foto: Rainer Grill
Goldenes Jubiläum
großen Saals sind die Ventilatoren
im Einsatz. Im Kellergeschoss arbeiten
zwei der „ZAbluefin“ mit einem
Durchmesser von 710 Millimeter.
Der Schalldruck im Zuluftkanal
wurde hier auf 58,1 dB (A)
halbiert. Auf dem Dach sitzt die
Seit 50 Jahren arbeitet Manfred Herbst beim Küchentechnikhersteller Palux.
schneller als die herkömmlichen
selbst angetriebenen Modultransporter,
die Scheuerle in Serie produziert.
Ein TPA kann nicht nur
schneller fahren, sondern auch hydraulisch
bremsen, wenn es
bergab geht – was nicht ohne ist,
wenn tonnenschwere Transformatoren
oder gigantisch große Gaskessel
über Land geschickt werden.
Bislang müssten bis zu zehn
Zugmaschinen eingesetzt und koordiniert
werden. Mit den TPA-
Modulen können die Konvois ihre
Lasten von bis zu 2000 Tonnen Gewicht
schneller und weiter fahren
– und zugleich Kosten sparen.
Das Unternehmen möchte künftig
auf vier Säulen stehen: Zu den Modultransportern,
den Fahrzeugen
für industrielle Anwendungen und
den Logistikfahrzeugen der Ulmer
Scheuerle-Schwester Kamag, sollen
Straßentransporter als Markt
aufgebaut werden.
www.scheuerle.de
Beste Akustik bei frischem Wind
Im Carmen Würth Forum sorgen effiziente und extrem leise bionische Ventilatoren von Ziehl-Abegg
für optimale Konzerttauglichkeit auf höchstem Niveau.
Großzügig: Der Reinhold Würth
Konzertsaal bietet Platz für rund
600 Besucher. Foto: Würth / Ufuk Arslan
Lüftungsanlage für die große Veranstaltungshalle,
wo allein zwei
Ventilatoren 70 000 Kubikmeter
Luft pro Stunde umwälzen. pm
www.ziehl-abegg.com
www.carmen-wuerth-forum.de
Freudig: Manfred Herbst (mi.) wurde für seine Betriebstreue
geehrt. Ihmgratulierten der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende
Markus Fickel, Personalleiterin Constanze Peterseim, Vorstandsvorsitzender
Erhard Ikas, Meister Paul Stark und der Technische Vorstand
Dr. Hilmar Rudloff (v. li.).
Foto: Palux
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Journal 33
Bau kann starten
Im Landkreis Schwäbisch Hall sollen rund 106,3 Millionen Euro in neue
Wohnungen investiert werden. Eine Bremse ist der Personalmangel in den Behörden.
Der Aufsichtsrat der global tätigen
Rehau Gruppe gibt bekannt,
dass William Christensen
zum neuen Chief Executive Officer
(CEO) von Rehau ernannt wurde.
Christensen war bisher Chief Marketing
Officer und löst Rainer
Schulz ab, der seit 2010 dem Unternehmen
vorstand.
Die Genehmigungen für den
Bau von 503 neuen Wohnungen
im Kreis Schwäbisch
Hall sind erteilt. Das sind
laut Statistischen Bundesamt 18,4
Prozent mehr als im ersten Halbjahr
des vergangenen Jahres. Die
Bauherren planen rund 106,3 Millionen
Euro in die neuen Wohnungen
zu investieren.
Die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG
BAU) in Stuttgart sieht jedoch Luft
nach oben. Bundesweit werden
Wohnungen dringend benötigt,
um die Wohnungsnot zu lindern
und den Anstieg der Mieten zu
bremsen. Das ist auch in der Region
Heilbronn-Franken nicht anders.
„Viele Sozialwohnungen
sind aus der Preisbindung gefallen
– und jetzt mit deutlich höherer
Miete auf dem Markt“, sagt Bezirksvorsitzender
Mike Paul. „Gegen
den Schwund bei Sozialmietwohnungen
und gegen den Mangel
an bezahlbaren Wohnungen
hilft nur eins: bauen, bauen,
bauen“. Allerdings werde das
Bauen und Planen durch fehlendes
Personal in den Bauämtern erschwert.
Die Zahl der Beschäftigten sank in
den kommunalen Baubehörden
in Baden-Württemberg zwischen
2011 und 2016 um 19 Prozent.
Das hat eine Studie des Deutschen
Instituts für Wirtschaftsforschung
(DIW) herausgefunden. Danach
kamen auf 1000 Einwohner im
Bundesland zuletzt lediglich rund
0,8 Vollzeit-Beschäftigte in den
Bauverwaltungen.
VERSÄUMNIS „Der jahrelange
Personalabbau in den Ämtern
rächt sich in Zeiten einer anziehenden
Baukonjunktur besonders“,
sagt Paul.
Engpässe bei der Planung und Genehmigung
führten dazu, dass
CEO: William Christensen.
KOMPETENZ „Wir freuen uns
sehr, dass William Christensen mit
seiner internationalen Erfahrung
nun das Ruder bei Rehau übernimmt“,
so Jobst Wagner, Präsident
des Rehau Supervisory Board.
Christensen ist seit April
2016 bei Rehau. Der 45-Jährige
absolvierte seine Ausbildung in
den USA und war davor unter anderem
in der Konzernleitung bei
Geberit für International Sales verantwortlich.
Neuer Chief Financial
Officer (CFO) wird Kurt Plattner
und übernimmt damit die Agenden
von Dieter Gleisberg. Plattner
ist seit 25 Jahren bei Rehau und
Gefragt: Steine sind der Rohstoff der Baukonjunktur. Die Halbjahresbilanz
der IG BAU: Der Bedarf ist da.
Foto: William Diller/IG BAU
Neue Firmenspitze bei Rehau
William Christensen und Kurt Plattner werden vom Polymer-Verarbeiter befördert.
CFO: Kurt Plattner.
Fotos: Rehau
war zuletzt Leiter Treasury, Controlling
& Finance in der Rehau
Verwaltungszentrale in Muri.
UNTERNEHMEN Die Rehau
Gruppe ist ein Polymerspezialist
mit einem Jahresumsatz von mehr
wichtige Bauprojekte verschleppt
würden. Das betreffe auch die
kommunale Infrastruktur – wie
den Bau von Schulen, Straßen
und Krankenhäusern. Laut DIW
geben Städte und Gemeinden im
Schnitt 85 Prozent ihrer Investitionen
für Bauten aus. „Mangelnde
Planungskapazitäten haben daher
enorme Auswirkungen auf das
Bauen vor Ort“, so Paul.
Deshalb sei ein Großteil der Kämmerer
auch weiterhin skeptisch,
was den Abbau des Investitionsrückstands
angehe. Nach einer
Umfrage des aktuellen KfW-Kommunalpanels
rechnen nur 32 Prozent
der Kämmerer damit, den
Rückstand bei der Verkehrsinfrastruktur
in den nächsten fünf Jahren
abzubauen – trotz einer guten
finanziellen Entwicklung in den
meisten Kommunen. 68 Prozent
erwarten, dass der Investitionsstau
gleich bleibt oder anwächst.
Laut DIW könnte auch der Fachkräftemangel
und die spürbar steigenden
Bauland-Preise mancher
Gegenden den Bau-Boom schon
bald wieder lähmen. pm/ela
www.igbau.de
als 3,5 Milliarden Euro. Mehr als
20 000 Mitarbeiter sind weltweit
für das Unternehmen an über 170
Standorten tätig. Europaweit arbeiten
rund 12 000 Mitarbeiter für
Rehau, davon alleine 8000 in
Deutschland. Das Unternehmen
betreibt auch ein Werk in Feuchtwangen.
Der Polymer-Verarbeiter
stellt Lösungen für die Bereiche
Bau, Automotive und Industrie
her. Seit über 70 Jahren arbeitet
das Unternehmen daran, Kunststoffprodukte
noch leichter, komfortabler,
sicherer und effizienter
zu machen und beliefert mit innovativen
Produkten Länder auf der
ganzen Welt.
pm
www.rehau.com
„Kundenliebling“
Der Bad Mergentheimer Fensterspezialist Roto
wurde erneut ausgezeichnet.
NEWSLINE
Wie man Fachkräfte gewinnt
und dauerhaft bindet
HEILBRONN. Unter dem Titel „Finden, binden, führen
– Der Umgang mit Personal“ sind Handwerksbetriebe
am Montag, 17. September, eingeladen, einem Vortrag
von Autor und Redner Martin Gaedt zu folgen. Er zeigt
auf, wie Betriebe Fachkräfte gewinnen und langfristig
an sich binden können. Eingerahmt wird sein Beitrag
von der offiziellen Projektvorstellung der „Personaloffensive
Handwerk 2025“ durch Ministerialdirektor Michael
Kleiner vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg.
Zusätzlich wird sich die Personalberaterin der
Handwerkskammer, Lisa-Marie Kreis, vorstellen.
Aus der Praxis wird Elena Eichbaum, Assistentin der Geschäftsleitung
der Pietz Zahntechnik GmbH in Öhringen,
über ihre Personalmaßnahmen berichten.Die Veranstaltung
findet im Meistersaal bei der Handwerkskammer
in Heilbronn von 18.30 bis circa 20 Uhr statt.
Um eine Anmeldung wird bis Montag, 10. September,
unter Telefon 0 71 31 / 79 11 72 gebeten.
pm
Wissen, worauf es ankommt
ROTHENBURG. Unter dem Titel „Transfer und Tradition
– Erfahrung und Erneuerung im Betrieb?“, steht
das achte Forum „Kirche – Wirtschaft – Arbeitswelt“
der Evangelisch-Lutherischen
Kirche Bayern.
Die Veranstaltung beginnt
am Freitag, 19.
Oktober, um 14 Uhr
und endet am Samstag,
20. Oktober, um
14 Uhr im Wildbad Rothenburg.
Christopher
Kruse, Geschäftsführer
des Landes-Innungsverbandes
für
das bayerische Bäckerhandwerk,
wird unter anderem über den Generationswechsel
von Betrieben in Bayern referieren. pm
Tipps für eine erfolgreiche
Existenzgründung
WERTHEIM. Eine kostenfreie Informationsveranstaltung
für Existenzgründer bietet die Wirtschaftsförderung
Main-Tauber-Kreis in Zusammenarbeit mit der
Stadt Wertheim am Donnerstag, 20. September, um 18
Uhr im Rathaus Wertheim, Mühlenstraße 26, in Wertheim,
Besprechungszimmer 206 (2. OG), an.
Angesprochen sind Menschen, die den Schritt in die
Selbständigkeit wagen möchten oder schon länger mit
diesem Gedanken spielen. Die Teilnehmer erhalten einen
ersten Überblick über die persönlichen Voraussetzungen
für und die inhaltlichen Anforderungen an eine
Selbständigkeit. Besonderes Augenmerk wird dabei auf
die Gründerpersönlichkeit und die Geschäftsidee gelegt.
Die Referentin Ursula Burkert gibt Hilfestellungen
und zeigt Tipps und Tricks aus der Praxis für einen erfolgreichen
Start in die Existenzgründung auf. Interessierte
können sich unter wirtschaftsfoerderung@maintauber-kreis.deanmelden.
pm
Foto: Kruse
Kontakt: Roto möchte auch künftig die Nähe zu seinen Kunden aufrechterhalten
und ihr Feedback in die Produktentwicklung einbeziehen. Foto: Roto
Roto Dach- und Solartechnologie
freut sich über eine weitere
Auszeichnung: Das Magazin
Focus Money kürt das Unternehmen
mit dem Prädikat „Gold“ zu
einem der „Kundenlieblinge
2018“. Dafür hatte die Zeitschrift
eine Studie mit der Faktenkontor
GmbH durchgeführt und 350 Millionen
Online-Quellen untersucht.
Preis, Service, Qualität, Ansehen –
all das wirkt sich auf die Beliebtheit
einer Marke aus. Doch wie beliebt
ist Roto? Um dies herauszufinden,
wertete Faktenkontor insgesamt
350 Millionen Online-Quellen
aus. Sämtliche frei zugängliche,
kostenfreie Texte von Websites
mit „.de-Endung“, die zwischen
1. Juni 2017 und 31. Mai
2018 einen entsprechenden Suchbegriff
aufwiesen, wurden dafür
in einer Datenbank erfasst. Inbegriffen
waren Quellen wie Presseinformationen,
Nachrichtenseiten
oder auch Blog- und Foren-Beiträge.
Im dritten Schritt folgte die
Untersuchung der Texte und Textfragmente
auf Markennennung,
Thema und Tonalität sowie ihre
Unterteilung in „positiv“, „neutral“
und „negativ“.
Markus Röser, Geschäftsführer
von Roto Dach- und Solartechnologie
Deutschland, freut sich über
die zweite Auszeichnung dieser
Art. Und das in kürzester Zeit. pm
www.roto-dachfenster.de
Gut informiert und beraten
SCHWÄBISCH HALL. Seit April organisiert das Welcome
Center Heilbronn-Franken zusammen mit dem
Goethe-Institut Schwäbisch Hall, dem Amt für Migration
des Landkreises Schwäbisch Hall, sowie der Agentur
für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim, die
Jobcafé-Reihe für internationale Fachkräfte.
Die Idee: Internationale Fachkräfte in entspannter Atmosphäre
zu verschiedenen Themen rund um den Arbeitseinstieg
in der Region Heilbronn-Franken zu informieren.
Bei der Veranstaltung am Donnerstag, 13. September,
wird das Unternehmen Optima Packaging
Group GmbH besucht. Am Dienstag, 23. Oktober, wird
es bei einem weiteren Jobcafé eine Einführung zum
Thema Arbeitsrecht geben. Veranstaltungsort ist jeweils
das Goethe-Institut (Am Spitalbach 8) in Schwäbisch
Hall. Weitere Informationen zur Veranstaltung
und Anmeldung bei Julia Heinnickel unter j.heinnickel@heibronn-franken.com.
pm
34 Handelsregister
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Neueintragung
HRB 736964 - 16. Juli 2018
KORA Transporte GmbH, Blaufelden, Am
Doggenwasen 5/1, 74572 Blaufelden. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 19.06.2018. Geschäftsanschrift: Am Doggenwasen
5/1, 74572 Blaufelden. Gegenstand: Betrieb
eines Transportunternehmens. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Dunkhase, Olaf, Blaufelden, *03.03.1967, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 736992 - 19. Juli 2018
Großeibl GmbH, Langenburg, Am Wasserturm
10-12, 74595 Langenburg. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 11.06.2018. Geschäftsanschrift: Am Wasserturm
10-12, 74595 Langenburg. Gegenstand:
Die Bearbeitung und der Vertrieb von Metall und
Nichteisenmetall und alle damit zusammenhängenden
Tätigkeiten. Stammkapital: 30.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Geschäftsführer: Großeibl, Heinrich,
Langenburg, *17.03.1960; Großeibl, Helmut,
Langenburg, *25.07.1963, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Einzelprokura: Sobez-Großeibl, Karin,
Langenburg, *22.04.1959.
HRA 726054 - 23. Juli 2018
ICD 8 OG 17 GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Haller Straße 189, 74564 Crailsheim.(ist der unmittelbare
Erwerb, die Verpachtung, Vermietung
und Verwaltung, das Entwickeln und Veräußern
eigener, noch nicht bestimmter Immobilien
und Grundstücke, sowie die Verwaltung eigenen
Vermögens im eigenen Namen). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Haller Straße 189,
74564 Crailsheim. Allgemeine Vertretungsregelung:
Jeder persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:
ICD 8 GmbH, Mannheim (Amtsgericht Mannheim
HRB 722703), mit der Befugnis - auch für
die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 734684 - 26. Juli 2018
Sigrun Demuth Grundstücks-KG, Künzelsau,
Stuttgarter Straße 5, 74653 Künzelsau. (Erwerb,
Ausbau sowie Verwaltung und Vermietung
von Grundstücken/Immobilien). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Stuttgarter Straße
5, 74653 Künzelsau. Allgemeine Vertretungsregelung:
Jeder persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:
Demuth, Sigrun, geb. Bendel, Künzelsau,
*15.03.1963, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 765946 - 1. August 2018
Personalüberlassung
Personalvermittlung
Personalberatung
Master Vendor
Outsourcing
Rosenberg Verwaltungsgesellschaft
mbH, Waldenburg, Panoramastraße 28, 74638
Waldenburg. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.05.2018.
Geschäftsanschrift: Panoramastraße 28, 74638
Waldenburg. Gegenstand: Erwerb und Verwaltung
von Beteiligungen sowie Übernahme der
persönlichen Haftung und der Geschäftsführung
bei Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung
als persönlich haftende geschäftsführende
Gesellschafterin der Rosenberg Holding GmbH
& Co. KG. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Rosenberg, Karl, Waldenburg,
*04.11.1942, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 734703 - 2. August 2018
Rosenberg Holding GmbH & Co. KG,
Waldenburg, Panoramastraße 28, 74638 Waldenburg.
(Gründung, Erwerb, Veräußerung,
Halten und Verwaltung von Immobilien sowie
von Beteiligungen an anderen Unternehmen).
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Panoramastraße
28, 74638 Waldenburg. Allgemeine
Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender
Gesellschafter: Rosenberg Verwaltungsgesellschaft
mbH, Waldenburg (Amtsgericht Stuttgart
HRB 765946), einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 765964 - 2. August 2018
Black Truck GmbH, Pfedelbach, Am Herrngreut
17, 74629 Pfedelbach. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
08.03.2018. Geschäftsanschrift: Am Herrngreut
17, 74629 Pfedelbach. Gegenstand: Verwaltung
eigenen Vermögens und die erlaubnis- und genehmigungsfreie
Beratung von Unternehmen im
Bereich e-commerce und digitale Geschäftsmodelle.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Paul, Lennart Anselm, Pfedelbach,
*13.04.1988, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 765956 - 2. August 2018
Sonnwend 5-Verwaltungs-GmbH, Schwäbisch
Hall, Ripperg 1, 74523 Schwäbisch Hall.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 17.07.2018. Geschäftsanschrift:
Ripperg 1, 74523 Schwäbisch Hall.
Gegenstand: Entwicklung von Immobilienprojekten
und die Beteiligung an Gesellschaften, die
diesen Zweck verfolgen oder fördern, sowie die
Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Waiditschka,
Johannes, Schwäbisch Hall, *22.07.1978, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRA 734719 - 7. August 2018
Sonnwend 5 GmbH & Co. KG, Schwäbisch
Hall, Ripperg 1, 74523 Schwäbisch Hall. (Entwicklung
von Immobilienprojekten). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Ripperg 1,
74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung:
Jeder persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter
sowie dessen jeweilige Geschäftsführer
sind befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich haftender
Gesellschafter: Sonnwend 5-Verwaltungs-
GmbH, Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart
HRB 765956).
HRA 734722 - 8. August 2018
Reingräber media e.K., Künzelsau, Kocherweg
12, 74653 Künzelsau. (Die Entwicklung und
Implementierung von Anwendungssoftware für
Unternehmen). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:
Kocherweg 12, 74653 Künzelsau. Der
Inhaber handelt allein. Inhaber: Reingräber, Florian
Heinrich, Künzelsau, *24.01.1989.
HRA 734725 - 8. August 2018
Lifestyle Wohnbau GmbH & Co. KG, Forchtenberg,
Buchenhain 26, 74670 Forchtenberg.
(Erwerb, Parzellierung, Erschließung sowie Verwaltung
und Veräußerung von Grundstücken).
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Buchenhain
26, 74670 Forchtenberg. Allgemeine
Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender
Gesellschafter: Lifestyle Conrad Verwaltungs-
GmbH, Forchtenberg (Amtsgericht Stuttgart HRB
590471), mit der Befreiung von den Beschränkungen
des § 181 BGB für alle Geschäfte mit der
Gesellschaft und ihren Gesellschaftern.
HRB 766051 - 9. August 2018
Windrad Hohenlohe 2 GmbH, Schwäbisch
Hall, Herdegert 7, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 24.04.2018. Geschäftsanschrift:
Herdegert 7, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:
Die Projektierung und der Betrieb von Windkraftanlagen,
der Erwerb, die Veräußerung und
die Verwaltung von Beteiligungen an Windparkgesellschaften.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Geschäftsführer: Florio, Wilfried,
Obernbreit, *21.08.1960; Flury, Markus, Ochsenfurt,
*23.01.1966; Pfefferle, Bernd, Schwäbisch
Hall, *06.06.1975; Schmidl, Ulf, Lohra,
*21.10.1960, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
VR 721374 - 10. August 2018
Schwimm- und Sportclub Taubertal e.V.,
Bad Mergentheim (97980 Bad Mergentheim).
HRB 766065 - 10. August 2018
ObjektplanAgrar GmbH, Untermünkheim,
Am Richtbach 1, 74547 Untermünkheim. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 12.07.2018. Geschäftsanschrift: Am
Richtbach 1, 74547 Untermünkheim. Gegenstand:
neutrale organisatorische Beratung und
Unterstützung bei der wirtschaftlichen Planung
und Errichtung von Gebäuden und baulichen
Anlagen, insbesondere von landwirtschaftlichen
Wirtschaftsgebäuden, einschließlich der
Bauauflagenbetreuung, Erstellung von privaten
Ausschreibungen, Angebotsvergleichen und Vorschlägen
zur Bauoptimierung. Stammkapital:
500.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Hornstein, Heike Christa, geb. Peschke, Kupferzell,
*03.01.1967; Rumetsch, Johann Heinrich,
Stuttgart, *08.08.1973. Mit der „Buchstelle LBV
GmbH“, Stuttgart (Amtsgericht Amtsgericht
Stuttgart HRB 10393) wurde am 12.07.2018 ein
Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem
die Gesellschafterversammlung am 12.07.2018
zugestimmt hat.
HRB 737110 - 13. August 2018
Ademius GmbH, Crailsheim, Haller Straße 29,
74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 09.08.2018.
Geschäftsanschrift: Haller Straße 29, 74564 Crailsheim.
Gegenstand: Die Unternehmensberatung,
Erbringung von Service- und Beratungsdienstleistungen,
Recruiting, Online Services, Business
Developement, Immobilienmanagement, Personalentwicklung,
Weiterbildungen, einschließlich
Planung, Gestaltung und Durchführung von
Marketingmaßnahmen & Veranstaltungen aller
Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Jessing, Markus, Bergisch Gladbach,
*04.09.1966, einzelvertretungsberechtigt.
HRA 734740 - 13. August 2018
PSI Portfolio GmbH & Co. KG, Schwäbisch
Hall, Hartäcker 1, 74523 Schwäbisch Hall.
(Beteiligung an Unternehmen, deren Unternehmenszweck
unmittelbar oder mittelbar, also
durch eine entsprechende Beteiligung an anderen
Unternehmen mit gleichartigem Unternehmensgegenstand,
im Bereich der Rohstoffe, Infrastruktur,
Erneuerbare Energien und Energieeffizienz,
Mobilien, Forst- und Agrarwirtschaft, Finanzprodukte
sowie Immobilien im weitesten Sinne gerichtet
ist. Als Beteiligung im vorgenannten Sinne
gelten auch jede Form von Genussrechtskapital
und stille Beteiligungen sowie qualifiziert nachrangige
Namensschuldverschreibungen, Nachrangdarlehen
und partiarische Darlehen, und
zwar ungeachtet ihrer Bezeichnung.). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Hartäcker 1,
74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung:
Jeder persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter
sowie dessen jeweilige Geschäftsführer
sind befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich haftender
Gesellschafter: Element Invest Verwaltungs
GmbH, Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart
HRB 748778).
GnR 720150 - 13. August 2018
BürgerEnergiegenossenschaft Ilshofen
eG, Ilshofen (Haller Straße 1, 74532 Ilshofen).
Genossenschaft. Satzung vom 10.05.2017. Gegenstand:
Initiierung von Projekten zur Erzeugung
erneuerbarer Energien auf lokaler, regionaler und
überregionaler Ebene, die Beteiligung an Projekten
zur Erzeugung erneuerbarer Energien und
die Initiierung von Maßnahmen zur Förderung
erneuerbarer Energien und des Klimaschutzes vor
Ort und in der Region. Nachschusspflicht: Keine
Nachschusspflicht. Allgemeine Vertretungsregelung:
Der Vorstand besteht aus mindestens zwei
Mitgliedern. Jeweils zwei Vorstandsmitglieder oder
ein Vorstandsmitglied und ein Prokurist vertreten
gemeinsam. Vorstandsmitglied: Beez, Klaus,
Ilshofen, *01.03.1961; Köhler, Ulrich, Ilshofen,
*23.09.1985; Samer, Franz Roland, Ilshofen,
*17.09.1952.
HRB 766113 - 14. August 2018
4-Tech Maschinenbau GmbH, Künzelsau,
Betzenweg 9, 74653 Künzelsau. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 20.07.2018. Geschäftsanschrift: Betzenweg
9, 74653 Künzelsau. Gegenstand: Handel
mit Maschinenbauteilen sowie Herstellung von
Maschinenbauteilen durch Fräsen, Bohren
und Drehen. Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Geschäftsführer: Haun, Thomas,
Schöntal, *03.08.1986; Lang, Tobias, Mulfingen,
*05.12.1992, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 726097 - 15. August 2018
Japs GmbH & Co. KG, Fichtenau, Brändle 4,
74579 Fichtenau. (Der Betrieb eines Bauunternehmens).
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Brändle 4, 74579 Fichtenau. Allgemeine
Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender
Gesellschafter: Japs Verwaltung GmbH, Fichtenau
(Amtsgericht Ulm HRB 737124), einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis - auch
für die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 737124 - 15. August 2018
Japs Verwaltung GmbH, Fichtenau, Brändle
4, 74579 Fichtenau. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 11.04.2018.
Geschäftsanschrift: Brändle 4, 74579 Fichtenau.
Gegenstand: Persönlich haftende Gesellschafterin
der Japs GmbH & Co. KG. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Japs, David,
Fichtenau, *25.03.1988, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 734758 - 15. August 2018
Pfeifferservice GmbH & Co. KG, Niedernhall,
Weinsteige 29, 74676 Niedernhall. Kommanditgesellschaft.
Der Sitz ist von Schwarzach
(Amtsgericht Straubing HRA 6782) nach Niedernhall
verlegt. Sitz verlegt; nun: Neue Geschäftsanschrift:
Weinsteige 29, 74676 Niedernhall.
Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder
persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen
jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.
Persönlich haftender Gesellschafter:
Pfeifferservice Verwaltungs GmbH, Schwarzach
(Amtsgericht Straubing HRB 12429).
HRA 734764 - 16. August 2018
Artur Müller e.K., Gaildorf, Dorfstraße 41,
74405 Gaildorf.(Gegenstand des Unternehmens
ist der Versandhandel mit Waren aller Art, insbesondere
Industrielle Versandverpackungen
und Kartonagen, Bürobedarf und Schreibwaren,
Garten- und Baumarktprodukten, Verbindungstechnik
und Heimwerkerbedarf, Elektronik samt
Zubehör.). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:
Dorfstraße 41, 74405 Gaildorf. Der Inhaber handelt
allein. Inhaber: Müller, Artur, Crailsheim,
*07.11.1982.
HRA 726098 - 17. August 2018
Leontin und Teofi l Lazar OHG, Crailsheim,
Bahnhofstraße 42, 74564 Crailsheim.(Schlachtung
von Tieren, Fleischzerlegung, Ausbeinung
und Verpackung). Offene Handelsgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Bahnhofstraße 42, 74564
Crailsheim. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder
persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln.
Persönlich haftender Gesellschafter: Lazar,
Teofil-Valentin, Satteldorf, *09.02.1978; Lazar,
Leontin-Ciprian, Kreßberg, *26.06.1980, jeweils
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 726099 - 17. August 2018
EGPD TH1 GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Seckendorffallee 19-21, 74564 Crailsheim. Kommanditgesellschaft.
Der Sitz ist von Delitzsch
(Amtsgericht Leipzig HRA 17682) nach Crailsheim
verlegt. Änderung der Geschäftsanschrift:
Seckendorffallee 19-21, 74564 Crailsheim. Allgemeine
Vertretungsregelung: Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder
persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen
jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.
Eingetreten als Persönlich haftender
Gesellschafter: Sonnenenergie Kirchberg GmbH,
Kirchberg an der Jagst (Amtsgericht Ulm HRB
726901). Ausgeschieden als Persönlich haftender
Gesellschafter: K.M.A. GmbH, Delitzsch (Amtsgericht
Leipzig HRB 28825).
HRB 737138 - 17. August 2018
Fenstermontage Higler UG (haftungsbeschränkt),
Fichtenau, Hahnenbergweg 10,
74579 Fichtenau. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 27.07.2018.
Geschäftsanschrift: Hahnenbergweg 10, 74579
Fichtenau. Gegenstand: Die Montage von vorgefertigten
Fenstern und Türen sowie der Handel
mit diesen Produkten. Stammkapital: 5.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.
Geschäftsführer: Higler, Günther Josef,
Fichtenau, *13.08.1971, mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
Veränderung
Friedenstraße 1
74564 Crailsheim
Tel. 07951 297989-0
www.temperso.de
HRA 680528 - 12. Juli 2018
Friedrich Wolfarth GmbH & Co. KG,
Weikersheim, Friedrich-Wolfarth Str. 91, 97990
Weikersheim. Änderung der Geschäftsanschrift:
Friedrich-Wolfarth-Straße 6, 97990 Weikersheim.
HRB 670623 - 12. Juli 2018
Eisen Seegerer Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Crailsheim, Ludwig-
Erhard-Straße 80, 74564 Crailsheim. Bestellt als
Geschäftsführer: Baumgärtner, Volker, Zirndorf,
*30.11.1963, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 680426 - 12. Juli 2018
Data Modul Weikersheim GmbH, Weikersheim,
Lindenstraße 8, 97990 Weikersheim.
Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer:
Scheuenstuhl, Michael, Rothenburg,
*08.01.1975, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 680554 - 16. Juli 2018
W.T.G. RESONANZ GmbH, Bad Mergentheim,
Wolfgangstr. 19a, 97980 Bad Mergentheim. Änderung
der Geschäftsanschrift: Wilhelm-Frank-
Straße 58, 97980 Bad Mergentheim.
HRB 730505 - 16. Juli 2018
JK Zahntechnik GmbH, Crailsheim, Postplatz
2, 74564 Crailsheim. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr
Geschäftsführer, jetzt bestellt als Liquidator: Kral,
Jörg, Hettstadt, *27.10.1972. Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
HRB 670763 - 17. Juli 2018
Groninger & Co. GmbH, Crailsheim,
Hofäckerstr. 9, 74564 Crailsheim. Bestellt als
Geschäftsführer: Veile, Josef, Westhausen,
*03.03.1969. Gesamtprokura gemeinsam mit
einem Geschäftsführer: Brenner, Gerhard, Vellberg,
*05.02.1965; Derr, Dieter, Frankfurt am
Main, *24.11.1966; Schuster, Dirk, Rosengarten,
*02.04.1975. Prokura erloschen: Miksch, Rupert,
Satteldorf, *19.01.1953; Veile, Josef, Westhausen,
*03.03.1969.
HRB 731075 - 17. Juli 2018
Rüdenauer 3D Technology GmbH, Bad
Mergentheim, Wart 2, 97980 Bad Mergentheim.
Die Gesellschafterversammlung vom 04.07.2018
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in
Ziffer 7 (Stammkapital) beschlossen. Das Stammkapital
ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tag auf 38.020,00 EUR
erhöht. Stammkapital nun: 38.020,00 EUR.
HRB 671200 - 18. Juli 2018
INVATEC GmbH, Satteldorf, Dieselstraße 21,
74589 Satteldorf. Die Gesellschafterversammlung
vom 27.06.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 5 (Geschäftsführung, Vertretung)
beschlossen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Münch, Reinhold, Elektrotechniker, Künzelsau.
Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen: Mauser,
Volker, Rosengarten, *27.12.1958.
HRB 734114 - 18. Juli 2018
uk-sl Verwaltung GmbH, Crailsheim, Bauhausweg
3, 74564 Crailsheim. Nicht mehr Geschäftsführer:
Lukoschek, Siegmund Peter, Crailsheim,
*22.02.1958.
HRA 690330 - 20. Juli 2018
WHG Ingenieur- u. Beratungsgesellschaft
mbH & Co. Beteiligungs KG, Kirchberg an
der Jagst, Medizinalratsklinge 13, 74592 Kirchberg
an der Jagst. Mit der Gesellschaft (übernehmender
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 17.05.2018 und der
Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger
vom 17.05.2018 die Gesellschaft mit beschränkter
Haftung „HPS Grundstücks-GmbH“,
Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 21915)
verschmolzen(Verschmelzung zur Aufnahme).
Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den
Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten
Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten
nach dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung
in das Register des Sitzes desjenigen
Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §
19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,
Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung
verlangen können. Dieses Recht steht
den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft
machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung
ihrer Forderung gefährdet wird.
HRB 731854 - 20. Juli 2018
ME-Industrieboden UG (haftungsbeschränkt),
Crailsheim, Beethovenstraße 3,
74564 Crailsheim. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr
Geschäftsführer, nun Liquidator: Er, Mahmut,
Crailsheim, *25.10.1986. Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
HRB 728102 - 23. Juli 2018
Presstek Deutschland GmbH, Bad Mergentheim,
Maurus-Weber-Str. 24, 97980 Bad Mergentheim.
Die Gesellschafterversammlung vom
04.07.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 Abs. 1 (Firma, Sitz) beschlossen.
Firma geändert; nun: Verico Technology Europe
GmbH. Bestellt als Geschäftsführer: Dubois, Yuval,
Hanita / Israel, *30.07.1966, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Downey, Sean Michael, Andover / Vereinigte
Staaten, *09.10.1966.
HRB 734811 - 23. Juli 2018
B & S World Enterprise GmbH, Crailsheim,
Gaildorfer Straße 42, 74564 Crailsheim.
Allgemeine Vertretungsregelung geändert, nun:
Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei
gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun:
Liquidator: El-Komboz, Sami Abou, Crailsheim
*12.02.1959Nicht mehrGeschäftsführer: Yahmadi,
Bechir, Wolfsburg, *14.02.1980Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRB 590719 - 23. Juli 2018
Blank Projektentwicklung GmbH, Schöntal,
Ringstraße 28, 74214 Schöntal. Die Gesellschafterversammlung
vom 15.06.2018 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2
(Gegenstand des Unternehmens) beschlossen.
Gegenstand geändert; nun: Ausübung des Elektrotechniker-Handwerks.
Einzelprokura: Blank,
Susanne, Schöntal, *23.08.1967.
HRB 590167 - 24. Juli 2018
Konrad Hornschuch Aktiengesellschaft,
Weißbach, Salinenstraße 1, 74679 Weißbach.
Nicht mehr Vorstand: Kleine, Jens, Ingelfingen,
*29.08.1963.
HRB 729134 - 24. Juli 2018
Hornschuch GmbH, Weißbach, Salinenstraße
1, 74679 Weißbach. Nicht mehr Geschäftsführer:
Kleine, Jens, Ingelfingen, *29.08.1963.
HRB 581012 - 27. Juli 2018
Parfümerie AKZENTE GmbH, Pfedelbach,
Meisenstr. 12, 74629 Pfedelbach. Die Gesellschafterversammlung
vom 12.07.2018 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 5 (Geschäftsjahr)
beschlossen.
HRB 764512 - 27. Juli 2018
Uhle + Curto Gerüstbau GmbH, Kupferzell,
Vier Eichen 11, 74635 Kupferzell. Einzelprokura
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Kieseberg,
Uwe, Ilsfeld, *27.06.1966.
HRB 751144 - 30. Juli 2018
KWU Vertriebs- & Handels UG (haftungsbeschränkt),
Bretzfeld, Steinsfeldstraße 41/1,
74626 Bretzfeld. Durch rechtskräftigen Beschluss
des Amtsgerichts Heilbronn vom 02.07.2018 (20
IN 241/18) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens
über das Vermögen der Gesellschaft
mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden
Masse abgewiesen.Die Gesellschaft ist
hierdurch aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG
i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.Die
allgemeine und besondere Vertretungsregelung
der Geschäftsführer gilt bei den Liquidatoren
nicht automatisch fort.Gemäß § 384 FamFG
von Amts wegen eingetragen.
HRB 571574 - 30. Juli 2018
MK-Technik GmbH, Schwäbisch Hall, Roßhöhe
4, 74523 Schwäbisch Hall. Vertretungsbefugnis
geändert bei Geschäftsführer: Bühl, Karl-Heinz,
Schwäbisch Hall, *15.04.1959, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 753523 - 31. Juli 2018
Schwäbisch Hall Kreditservice GmbH,
Schwäbisch Hall, Crailsheimer Straße 52, 74523
Schwäbisch Hall. Prokura erloschen: Duill, Björn,
Brechen, *04.05.1974.
HRB 581053 - 2. August 2018
WIRI Glaserei GmbH, Kupferzell, Im Seefeld
12, 74635 Kupferzell. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nun bestellt als
Liquidator: Rieger, Willi, Kupferzell, *20.11.1966.
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 735763 - 2. August 2018
Live Trakway GmbH, Neuenstein, Felix-
Wankel-Straße 10, 74632 Neuenstein. Bestellt
als Geschäftsführer: Poetsch, Peter Wilhelm, geb.
Schäfer, Hochdorf- Assenheim, *04.07.1966, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Prokura erloschen: Poetsch, Peter,
Hochdorf Assenheim, *04.07.1966.
HRB 749734 - 2. August 2018
Berner Group Service Center Deutschland
GmbH, Künzelsau, Bernerstraße 6, 74653
Künzelsau. Bestellt als Geschäftsführer: Blatzheim,
Jürgen, Frankfurt am Main, *20.02.1969,
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr.
Rothoeft, Dietrich Daniel, Bochum, *12.05.1972.
HRB 726284 - 2. August 2018
REXAGO Information GmbH, Schwäbisch
Hall, Einkornstr. 109, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt
als Geschäftsführer: Steinle, Armin, Großerlach,
*05.09.1973, einzelvertretungsberechtigt.
Nicht mehr Geschäftsführer: Stanek, Jürgen, Michelfeld,
*06.05.1974; Strecker, Kai, Crailsheim,
*10.07.1980.
HRB 757701 - 2. August 2018
OPTIMA materials management GmbH,
Schwäbisch Hall, Steinbeisweg 20, 74523 Schwäbisch
Hall. Änderung der Geschäftsanschrift:
Alfred-Leikam-Straße 36, 74523 Schwäbisch Hall.
HRB 590680 - 3. August 2018
Hornschuch-Markt GmbH, Weißbach, Salinenstr.
1, 74679 Weißbach. Bestellt als Geschäftsführer:
Zschau, Elmar, Weißbach, *07.08.1968,
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 571137 - 3. August 2018
BWK-Dachzubehör GmbH, Wolpertshausen,
Birckichstr. 1, 74549 Wolpertshausen. Bestellt als
Geschäftsführer: Dr. Hartmann, Roland, Bretzfeld,
*05.01.1961, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem
anderen Prokuristen mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Kuch,
Manuel, Crailsheim, *14.03.1981; Stapf, Benjamin,
Schwäbisch Hall, *01.05.1989.
HRB 571573 - 3. August 2018
BERA GmbH, Schwäbisch Hall, Bahnhofstraße
22, 74523 Schwäbisch Hall. Gesamtprokura gemeinsam
mit einem Geschäftsführer oder einem
anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:
Pendelin, Corina, Schwäbisch Hall,
*26.02.1987.
HRB 590253 - 6. August 2018
Rosenberg Ventilatoren GmbH, Künzelsau,
Maybachstr. 1, 5 und 9, 74653 Künzelsau.
Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen: Dorsch,
Christian, Künzelsau, *01.12.1986.
PR 580004 - 6. August 2018
Team der freiberuflichen Hebammen
am Hohenloher Krankenhaus GmbH
Betriebsteil Öhringen, Müller & Partner,
Öhringen (Kastellstr. 5, 74613 Öhringen). Eingetreten
als Partner: Frank, Sabine, geb. Hartmann,
Hebamme, Zweiflingen, *27.06.1974; Kunz,
Lisa, Hebamme, Schwäbisch Hall, *18.09.1989;
Pfisterer, Janina, Hebamme, Schwäbisch Hall,
*28.10.1987. Personenbezogene Daten (Familienname,
vormals Tack) geändert bei Partner:
Bendl, Melanie, geb. Tack, Hebamme, Schwäbisch
Hall, *18.08.1990. Ausgeschieden als Partner:
Benz-Ehrmann, Margret, geb. Benz, Hebamme,
Ingelfingen, *15.01.1951.
HRB 734773 - 6. August 2018
Solar Invest AG, Schwäbisch Hall, An der Limpurgbrücke
1, 74523 Schwäbisch Hall. Die Hauptversammlung
vom 23.07.2018 hat die Änderung
der Satzung durch Aufhebung von § 4 (Genehmigtes
Kapital) beschlossen.
HRB 580292 - 8. August 2018
Herbert Kircher Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Kupferzell, Flurweg
5, 74635 Kupferzell. Personenbezogene Daten
(Geburtsdatum) ergänzt bei Geschäftsführer:
Kircher, Peter, Kupferzell, *11.05.1962, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Einzelprokura mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen: Obertshauser, Bernd,
Kupferzell, *16.12.1964; Vogelmann, Tobias,
Neuenstein, *01.04.1982.
HRB 580889 - 8. August 2018
BEMI GmbH Zerspanungstechnik, Öhringen,
Gleiwitzer Str. 11, 74613 Öhringen. Die
Gesellschafterversammlung vom 07.02.2018 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3
(Stammkapital), § 7 (Gesellschafterbeschlüsse)
und § 20 (Gründungskosten) beschlossen. Durch
Beschluss der Gesellschafterversammlung vom
07.02.2018 ist das Stammkapital auf Euro umgestellt.
Das Stammkapital ist durch Beschluss
der Gesellschafterversammlung vom gleichen
Tag um 435,40 EUR auf 26.000,00 EUR erhöht.
Stammkapital nun: 26.000,00 EUR. Bestellt
als Geschäftsführer: Berger, Denis, Öhringen,
*08.01.1987, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Berger, Jochem, Diplom-Ingenieur,
Öhringen, *16.10.1952.
HRB 581087 - 8. August 2018
R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg,
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Bestellt als
Vorstand: Walprecht, Volker, Essen, *14.07.1963,
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Vertretungsbefugnis geändert
bei Vorstand: Dr. Hallmann, Mathias, Karlsruhe,
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Handelsregister 35
*17.07.1962, mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 590492 - 8. August 2018
MERLIN Handelsgesellschaft mbH, Forchtenberg,
Röntgenstraße 7, 74670 Forchtenberg.
Die Gesellschafterversammlung vom 12.06.2018
hat die Änderung des Gesellschafterversammlung
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)
beschlossen. Firma geändert; nun: Merlin GmbH.
HRB 590792 - 8. August 2018
Baier & Michels Verwaltungsgesellschaft
mbH, Künzelsau, Reinhold-Würth-Str.
12-17, 74653 Künzelsau. Gesamtprokura gemeinsam
mit einem Geschäftsführer: Ambros,
Olaf, Biblis, *25.05.1977; Büttner, Lutz, Weinheim,
*25.04.1970; Lendle, Michael, Wiesbaden,
*16.09.1964; Redlingshöfer, Steffen, Kelsterbach,
*12.09.1971.
HRB 731846 - 8. August 2018
KW Karosseriewerke Weinsberg GmbH,
Bretzfeld, Moosbachstraße 8, 74626 Bretzfeld. Bestellt
als Geschäftsführer: Quittkat, Marcel, Backnang,
*02.07.1974, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 737416 - 8. August 2018
Solarkraftwerk Borna GmbH, Schwäbisch
Hall, An der Limpurgbrücke 1, 74523 Schwäbisch
Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Breitbach, Dorothee,
Weissach im Tal, *09.07.1978; Hoppenz,
Thomas, Schwäbisch Hall, *29.04.1966. Nicht
mehr Geschäftsführer: van Bergen, Johannes,
Schwäbisch Hall, *02.01.1950.
HRB 750974 - 8. August 2018
Schreinerei Feuchter GmbH, Schwäbisch
Hall, Robert-Bosch-Straße 45, 74523 Schwäbisch
Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Fritz, Roman,
Schwäbisch Hall, *30.07.1992.
HRB 754625 - 8. August 2018
Langentech GmbH, Rosengarten, Haller Straße
45, 74538 Rosengarten. Die Gesellschafterversammlung
vom 26.07.2018 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)
beschlossen. Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Hall.
Neue Geschäftsanschrift: Wilhelm-Lotze-Weg 8,
74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführerin:
Pu, Li, Schwäbisch Hall, *16.03.1979,
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Dr. Lorenz, Robert Roland, Rosengarten,
*30.06.1981.
HRB 680712 - 9. August 2018
Wirthwein AG, Creglingen, Walter-Wirthwein-
Straße 2-10, 97993 Creglingen.Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied oder
einem anderen Prokuristen: Krusch, Joachim
Gerhard, Dorsheim, *07.08.1964.
HRB 580322 - 10. August 2018
GFP Gesellschaft für Produktentwicklung
und Produktivitätsplanung mbH, Öhringen,
Brechdarrweg 22, 74613 Öhringen. Bestellt
als Geschäftsführer: Jägers, Dirk, Esslingen am
Neckar, *06.04.1964, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 736341 - 10. August 2018
TRAMTEC GmbH, Crailsheim, Roßfelder
Straße 65/5, 74564 Crailsheim. Einzelprokura:
Specht, Johannes, Nürnberg, *15.09.1980.
HRB 571389 - 10. August 2018
allform Bautechnik Verwaltungs-GmbH,
Wolpertshausen, Birkichstr. 1, 74549 Wolpertshausen.Nicht
mehr Geschäftsführer: Horst, Peter,
Wolpertshausen, *27.06.1949.
HRB 680145 - 13. August 2018
noba, Normteile Handelsgesellschaft mit
beschränkter Haftung, Bad Mergentheim,
Theobaldstraße. 44, 97980 Bad Mergentheim.
Prokura erloschen: Jeziorsky, Jonas, Bad Mergentheim,
*14.05.1988.
HRB 580182 - 13. August 2018
Lederer GmbH, Öhringen, Im Sichert 2, 74613
Öhringen. Bestellt als Geschäftsführer: Sichert
Schmid, Ralf, Limburgerhof, *18.12.1964. Nicht
mehr Geschäftsführer: Weiß, Jürgen, Heddesheim,
*05.02.1966.
HRB 671450 - 14. August 2018
F & W Verwaltungs-GmbH, Crailsheim, Lange
Str. 35, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 12.07.2018 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und
Sitz) und § 2 (Gegenstand des Unternehmens)
beschlossen. Firma geändert; nun: Omnium
GmbH. Gegenstand geändert; nun: das Anbieten
von Dienstleistungen durch eine Arbeitsmarktplattform
in digitalen Medien.
HRB 732985 - 14. August 2018
La Flamme Bad Mergentheim GmbH, Bad
Mergentheim, Nonnengasse 7, 97980 Bad Mergentheim.
Personenbezogene Daten (Nachname)
geändert, nun: Geschäftsführer: Widmann,
Michael, Lauda-Königshofen, *27.09.1983, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 733552 - 14. August 2018
airtango AG, Crailsheim, Seckendorffallee 19-
21, 74564 Crailsheim. Die Hauptversammlung
vom 02.08.2018 hat die Änderung der Satzung
in § 4 (Höhe und Einteilung des Grundkapitals,
Namensaktien, Aktienurkunden, Finanzierungsmaßnahmen)
beschlossen. Der Vorstand ist
durch Beschluss der Hauptversammlung vom
02.08.2018 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats
bis zum 30.06.2023 das Grundkapital
der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis
zu 100.000,00 EUR gegen Bareinlage zu erhöhen.
Das Bezugsrecht der Aktionäre kann in bestimmten
Fällen ausgeschlossen werden. (Genehmigtes
Kapital 2018/1). Die Ermächtigung des Vorstands
durch Beschluss der Hauptversammlung vom
10.05.2017, das Grundkapital der Gesellschaft um
bis zu 29.000,00 EUR zu erhöhen,(Genehmigtes
Kapital 2017/I) ist aufgehoben. Die Ermächtigung
des Vorstands durch Beschluss der Hauptversammlung
vom 08.12.2017, das Grundkapital
der Gesellschaft um bis zu 20.000,00 EUR zu
erhöhen, (Genehmigtes Kapital 2017/II) ist aufgehoben.
HRB 570347 - 14. August 2018
Holicki Wohnbau GmbH, Vellberg, Flügelaustr.
5, 74541 Vellberg. Bestellt als Geschäftsführer:
Schloßstein, Florian, Vellberg, *27.11.1982.
HRB 745010 - 14. August 2018
Festino Lieferservice für Tiernahrung
und Tierbedarf Unternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt), Schwäbisch
Hall, Schollenäcker 2, 74538 Rosengarten. Neue
Geschäftsanschrift: Kirchstraße 20/3, 74544 Michelbach
an der Bilz.
HRA 721567 - 15. August 2018
Hornstein Stalleinrichtungen e.K.,
Kupferzell, Hofwiesenweg 8, 74635 Kupferzell.
Einzelkaufmann. Neuer Inhaber: Hornstein,
Roland, Kupferzell, *15.07.1970. Nicht mehr
Inhaber: Hornstein, Heike Christa, geb. Peschke,
Kupferzell, *03.01.1967.
HRB 756033 - 15. August 2018
iTS-DESIGN innovative Technology Service
UG (haftungsbeschränkt), Pfedelbach,
Kirschfeldstraße 5, 74629 Pfedelbach. Die Gesellschafterversammlung
vom 07.08.2018 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma,
Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Öhringen. Änderung
der Geschäftsanschrift: Albert-Schweitzer-
Straße 31, 74613 Öhringen.
HRB 570575 - 15. August 2018
Gronbach Transport-GmbH, Schwäbisch
Hall, Raiffeisenstraße 17, 74523 Schwäbisch Hall.
Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun:
Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie
gemeinsam. Bestellt als Liquidator: Gronbach,
Claudia, Schwäbisch Hall, *03.04.1972, einzelvertretungsberechtigt.
Nicht mehr Geschäftsführer:
Gronbach, Claudia, Schwäbisch Hall,
*03.04.1972; Gronbach, Nicole, Schwäbisch Hall,
*29.06.1979; Gronbach, Helmut, Schwäbisch
Hall, *13.09.1945. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 570906 - 15. August 2018
L. & G. Beck GmbH, Schwäbisch Hall, Hauptstr.
54, 74523 Schwäbisch Hall. Nicht mehr Geschäftsführer:
Friedrich, Helmut, Bühlertann,
*06.04.1950. Bestellt als Geschäftsführer: Gutierrez
Beck, Daniel, Mainhardt, *04.12.1975. Prokura
erloschen: Gutierrez Beck, Daniel, Mainhardt,
*04.12.1975. Einzelprokura: Friedrich, Kai, Bühlerzell,
*27.05.1975.
HRB 720674 - 15. August 2018
ZÜBLIN Timber Gaildorf GmbH, Gaildorf,
Gartenstraße 40 - 52, 74405 Gaildorf. Bestellt
als Geschäftsführer: Steck, Markus, Ulm,
*07.02.1972, mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Albrecht, Michael, Königs Wusterhausen,
*14.01.1958.
HRB 729117 - 16. August 2018
Life Cut öhringen UG (haftungsbeschränkt),
Öhringen, Schillerstraße 26, 74613
Öhringen. Durch rechtskräftigen Beschluss des
Amtsgerichts Darmstadt vom 20.07.2018 (9 IN
1080/11) ist das Insolvenzverfahren eingestellt.
HRB 570765 - 16. August 2018
BTE Biegetechnik Engineering GmbH,
Ilshofen, Friedrich-List-Straße 8, 74532 Ilshofen.
Bestellt als Geschäftsführer: Kehrs, Christoph,
Ginsheim-Gustavsburg, *06.12.1965.
HRB 571563 - 16. August 2018
Noll & Schwarz GmbH, Vellberg, Bahnhofstr.
15, 74541 Vellberg. Bestellt als Geschäftsführer:
Noll, Thomas, Vellberg, *19.02.1970, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 680803 - 17. August 2018
MRS Maschinenring Service GmbH, Creglingen,
Münster 189, 97993 Creglingen. Änderung
der Geschäftsanschrift: Hörle 3, 97993 Creglingen.
Personenbezogene Daten (Wohnort) von Amts
wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Müller,
Reiner, Eisingen, *25.01.1959, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 680893 - 17. August 2018
Familien- und Haushaltshilfe GmbH
Main-Tauber, Creglingen, Münster 189, 97993
Creglingen. Änderung der Geschäftsanschrift:
Hörle 3, 97993 Creglingen.
HRB 725066 - 17. August 2018
HIG Immobilien GmbH, Langenburg, Bahnweg
62, 74595 Langenburg. Mit der Gesellschaft
(übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des
Verschmelzungsvertrages vom 06.07.2018 mit
Nachtrag vom 26.07.2018 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger
Ihr EDV-Dienstleister
Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0
Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim
vom 06.07.2018/26.07.2018 die Gesellschaft mit
beschränkter Haftung „Dritte Grundstücks HIG
Handels-Investitions GmbH“, Langenburg (Amtsgericht
Ulm HRB 725784) verschmolzen (Verschmelzung
zur Aufnahme). Auf die bei Gericht
eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den
Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten
Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten
nach dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung
in das Register des Sitzes desjenigen
Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §
19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,
Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung
verlangen können. Dieses Recht steht
den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft
machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung
ihrer Forderung gefährdet wird.
HRB 731953 - 17. August 2018
Autohof Wörnitz Verwaltungs-GmbH,
Crailsheim, Ludwig-Erhard-Straße 102, 74564
Crailsheim. Mit der Gesellschaft (übernehmender
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 10.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger vom
10.08.2018 die Gesellschaft mit beschränkter Haftung
„Autohof Aurach GmbH“, Crailsheim (Amtsgericht
Ulm HRB 671389) verschmolzen (Verschmelzung
zur Aufnahme). Auf die bei Gericht
eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den
Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten
Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten
nach dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung
in das Register des Sitzes desjenigen
Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §
19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,
Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung
verlangen können. Dieses Recht steht
den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft
machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung
ihrer Forderung gefährdet wird.
HRB 749009 - 17. August 2018
T + H Metallbearbeitung GmbH, Schöntal,
Ziegeleistraße 16, 74214 Schöntal. Nicht mehr
Geschäftsführer: von Thun, Hans-Joachim, Bad
Friedrichshall, *31.03.1943.
HRA 723829 - 20. August 2018
Schöller special machines GmbH &
Co.KG, Rot am See, Landstraße 53, 74585 Rot
am See. Allgemeine Vertretungsregelung geändert;
nun: Jeder persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Eingetreten als Persönlich haftender
Gesellschafter: Schöller Verwaltungs GmbH,
Rot am See (Amtsgericht Ulm HRB 736952), mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden
als Persönlich haftender Gesellschafter: Inter
Techno Commerce Verwaltungs GmbH, Rot am
See (Amtsgericht Ulm HRB 730266).
HRB 680646 - 20. August 2018
Sanitätshaus Schühle und Endres GmbH,
Bad Mergentheim, Hans Heinrich-Ehrler-Platz 26,
97980 Bad Mergentheim. Nicht mehr Geschäftsführer:
Schühle, Karl Hermann, Bürokaufmann,
Bad Mergentheim.
HRB 690230 - 20. August 2018
Schott & Meissner Maschinen- und Anlagenbau
GmbH, Blaufelden, Rudolf-Diesel-Str.
32, 74572 Blaufelden. Nicht mehr Geschäftsführer:
Meissner, Wolfgang, Langenburg.
HRB 570327 - 20. August 2018
Schaupp GmbH, Schwäbisch Hall, Daimlerstr.
45, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung
vom 17.08.2018 hat die Änderung
Leonhard-Kern-Weg 6
D-74523 Schwäbisch Hall
Telefon 0791/202 388-0
Mail info@berewa.de
Web www.berewa.de
facebook.com/berewa
des Gesellschaftsvertrages in § 4 (Geschäftsjahr,
Beginn und Dauer der Gesellschaft) beschlossen.
HRB 571256 - 21. August 2018
RECARO Aircraft Seating Verwaltungs-
GmbH, Schwäbisch Hall, Daimlerstr. 21, 74523
Schwäbisch Hall. Prokura erloschen: Dankwerth,
René Christoph, Obersontheim, *06.10.1975. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem anderen Prokuristen:
Fricke, Heiko, St. Leon-Rot, *02.06.1968.
HRB 580812 - 21. August 2018
Hohenloher Spezial-Maschinenbau Beteiligungsgesellschaft
mbH, Kupferzell, Im
Greut 10, 74547 Kupferzell. Personenbezogene
Daten ergänzt (Geburtsdatum/Ort) geändert bei
Geschäftsführer: Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg,
Felix, Waldenburg, *12.03.1963, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 571119 - 23. August 2018
RECARO Aircraft Seating GmbH & Co.
KG, Schwäbisch Hall Daimlerstraße 21, 74523
Schwäbisch Hall. Prokura erloschen: Dankwerth,
René, Obersontheim, *06.10.1975. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem anderen Prokuristen:
Fricke, Heiko, St. Leon-Rot, *02.06.1968.
HRB 735329 - 23. August 2018
All-Jobs SHA Personalservice GmbH,
Schwäbisch-Hall, Im Haal 8, 74523 Schwäbisch
Hall. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)
ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 02.07.2018 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger vom 02.07.2018
mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung
„All-Jobs Personalservice GmbH“, Crailsheim
(Amtsgericht Ulm HRB 731422) verschmolzen
(Verschmelzung zur Aufnahme). Die Verschmelzung
wird erst mit der Eintragung der Verschmelzung
im Register des Sitzes des übernehmenden
Rechtsträgers wirksam. Auf die bei Gericht eingereichten
Urkunden wird Bezug genommen. Den
Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten
Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten
nach dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung
in das Register des Sitzes desjenigen
Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §
19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,
Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung
verlangen können. Dieses Recht steht
den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft
machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung
ihrer Forderung gefährdet wird.
HRB 735825 - 23. August 2018
OPTIMA manufacturing GmbH, Schwäbisch
Hall, Steinbeisweg 20, 74523 Schwäbisch Hall. Mit
der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)
ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom
07.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger vom 07.08.2018 die
Gesellschaft mit beschränkter Haftung „AHZ
Hochmuth Zerspanungstechnik GmbH“, Schwäbisch
Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 571409)
verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).
Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den
Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten
Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten
nach dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung
in das Register des Sitzes desjenigen
Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §
19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,
Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung
verlangen können. Dieses Recht steht
den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft
machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung
ihrer Forderung gefährdet wird.
HRB 732550 - 24. August 2018
Offerte gGmbH, Schwäbisch Hall, Robert-
Bosch-Straße 51, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt
als Geschäftsführer: Ritter, Silvia, Wolpertshausen,
*18.05.1968, einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr
Geschäftsführer: Metzger, Hartmut, Künzelsau,
*24.04.1958.
Löschung
HRB 721543 - 23. Juli 2018
Oberland Truthahn Verwaltungs-GmbH,
Rot am See, Steinäckerstraße 16, 74585 Rot am
See. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft
ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 762859 - 10. August 2018
Sigma Bau GmbH, Schwäbisch Hall, Neiseweg
33, 74523 Schwäbisch Hall. Sitz verlegt; nun:
Frankfurt (Amtsgericht Frankfurt am Main HRB
112618). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 581179 - 13. August 2018
PSL Personalleasing GmbH, Öhringen, Von-
Olnhausen-Straße 3, 74626 Bretzfeld. Die Liquidation
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 671389 - 17. August 2018
Autohof Aurach GmbH, Crailsheim, Ludwig-
Erhardt-Str. 102, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft
(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund
des Verschmelzungsvertrages vom 10.08.2018
und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten
Rechtsträger vom 10.08.2018 mit der Gesellschaft
mit beschränkter Haftung „Autohof Wörnitz
Verwaltungs-GmbH“, Crailsheim (Amtsgericht
Ulm HRB 731953) verschmolzen (Verschmelzung
zur Aufnahme). Das Registerblatt ist geschlossen.
Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den
Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten
Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten
nach dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung
in das Register des Sitzes desjenigen
Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §
19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,
Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung
verlangen können. Dieses Recht steht
den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft
machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung
ihrer Forderung gefährdet wird.
HRB 722711 - 17. August 2018
GS Verwaltungs- GmbH, Frankenhardt, Gartenstraße
1, 74586 Frankenhardt. Die Liquidation
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 725784 - 17. August 2018
Dritte Grundstücks HIG Handels-Investitions
GmbH, Langenburg, Bahnweg
62, 74595 Langenburg. Der zwischen der Gesellschaft
und der „HIG Immobilien GmbH“,
Langenburg (Amtsgericht Ulm HRB 725066)
am 03.11.1989 abgeschlossene Beherrschungsund
Ergebnisabführungsvertrag besteht durch
die Verschmelzung nicht mehr. Die Gesellschaft
(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des
Verschmelzungsvertrages vom 06.07.2018 mit
Nachtrag vom 26.07.2018 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger vom
06.07.2018/26.07.2018 mit der Gesellschaft mit
beschränkter Haftung „HIG Immobilien GmbH“,
Langenburg (Amtsgericht Ulm HRB 725066) verschmolzen
(Verschmelzung zur Aufnahme). Das
Registerblatt ist geschlossen. Als nicht eingetragen
wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der
an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist,
wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,
an dem die Eintragung der Verschmelzung in das
Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen
Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG
als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach
Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit
zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen
können. Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch
nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch
die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung
gefährdet wird.
HRB 571409 - 23. August 2018
AHZ Hochmuth Zerspanungstechnik
GmbH, Schwäbisch Hall, Geschwister-Scholl-
Str. 90, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft
(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des
Verschmelzungsvertrages vom 07.08.2018 und der
Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger
vom selben Tag mit der Gesellschaft mit
beschränkter Haftung „OPTIMA manufacturing
GmbH“, Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart
HRB 735825) verschmolzen (Verschmelzung zur
Aufnahme). Das Registerblatt ist geschlossen. Als
nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den
Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten
Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten
nach dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung
in das Register des Sitzes desjenigen
Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §
19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,
Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung
verlangen können. Dieses Recht steht
den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft
machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung
ihrer Forderung gefährdet wird.
Von Amts wegen
HRB 680286 - 23. Juli 2018
Popp Beteiligungs GmbH, Bad Mergentheim,
Bildweg 17, 97980 Bad Mergentheim. Die
Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß
§ 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 743736 - 31. Juli 2018
Radsport Fiedler UG (haftungsbeschränkt),
Schwäbisch Hall, Kirchstraße 2,
74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft ist wegen
Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG
von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist
geschlossen.
HRB 570261 - 8. August 2018
Grafenhof Sport- und Ferienbaugesellschaft
mit beschränkter Haftung, Bühlerzell,
Grafenhof, 74426 Bühlerzell. Die Gesellschaft
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394
FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 735879 - 16. August 2018
DigiCom Verwaltungs GmbH, Kreßberg,
Tempelhof 3, 74594 Kreßberg. Die Gesellschaft ist
wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG
von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist
geschlossen.
HRB 571836 - 22. August 2018
MAAS Verwaltungs GmbH, Ilshofen, Friedrich-List-Str.
25, 74532 Ilshofen. Die Gesellschaft
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394
FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
Löschungsankündigung
HRB 762826 - 24. Juli 2018
Black Lotus Investition und Baubetreuung
GmbH, Forchtenberg, Römerstraße 17,
74670 Forchtenberg. Das Gericht beabsichtigt, die
Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister
von Amts wegen nach § 394 FamFG
zu löschen. Die Frist zur Geltendmachung eines
Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung
ist auf zwei Monate ab Veröffentlichung bestimmt.
HRB 580685 - 16. August 2018
Arcus Wohnbau GmbH, Waldenburg (Am
Bahnhof 28, 74638 WaldenburgDas Gericht beabsichtigt,
die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit
im Handelsregister von Amts wegen nach §
394 FamFG zu löschen. Die Frist zur Geltendmachung
eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte
Löschung ist auf zwei Monate ab Veröffentlichung
bestimmt.
Ohne Eintrag
HRB 733552 - 14. August 2018
airtango AG, Crailsheim, Seckendorffallee 19-
21, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft hat am
10.08.2018 die Liste über die Zusammensetzung
des Aufsichtsrats zum Handelsregister eingereicht.
Berichtigung
HRB 765541 - 8. August 2018
Takasho Co., Ltd, Zweigniederlassung
EU, Gaildorf, Max-Eyth-Straße 2, 74405 Gaildorf-Unterrot.
Personenbezogene Daten geändert
bei Ständiger Vertreter: Takada, Kohei, Kobe-shi,
Hyogo-ken / Japan, *02.05.1973, einzelvertretungsberechtigt.
GnR 580058 - 9. August 2018
Kreisbaugenossenschaft Öhringen eG,
Öhringen (Hirschgasse 34, 74613 Öhringen). Eintragung
laufende Nummer 6 von Amts wegen berichtigt:
Die Haftsumme beträgt 260,00 EUR. Die
Nachschusspflicht ist auf den ersten Geschäftsanteil
beschränkt. Durch die Beteiligung mit weiteren
Geschäftsanteilen tritt eine Erhöhung der
Haftsumme nicht ein.
HRB 764743 - 17. August 2018
Klenk Holz GmbH, Oberrot, Eugen-Klenk-
Straße 2-4, 74420 Oberrot. Personenbezogene
Daten (Geburtsdatum) auf Antrag berichtigt nun:
Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen: Ebert,
Bernd, Baruth, *05.07.1973.
HRB 765258 - 23. August 2018
RCH Gastro GmbH, Ilshofen, Justius-von-
Liebig-Straße 3, 74532 Ilshofen. Berichtigung von
Amts wegen zur Geschäftsanschrift: Justus-von-
Liebig-Straße 3, 74532 Ilshofen.
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Adressen
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Schafhauser Weg 12/15
91555 Feuchtwangen
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-0
Telefax 0 98 52 / 9 08 28-90
Brennschneidtechnik
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Deeg u. Pfeiffer GmbH & Co. KG
Schafhauser Weg 12/15
91555 Feuchtwangen
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-77
Fax 0 98 52 / 9 08 28-57
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36 Politik & Wirtschaft
September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Immer ein offenes Ohr
Als Beraterin bei der Handwerkskammer Heilbronn-Franken ist Lisa-Marie Kreis
erste Ansprechpartnerin für die Betriebe in allen Personalfragen. VON FRANK LUTZ
Seit Februar ist sie als Personalberaterin
bei der
Handwerkskammer
(HWK) Heilbronn-Franken
erste Ansprechpartnerin für die
Mitgliedsbetriebe in allen Personalfragen:
die 28-jährige Lisa-
Marie Kreis, die aus Wörrstadt
bei Mainz stammt und in Waldenburg
eine neue Heimat gefunden
hat. Schon in ihrer früheren
Tätigkeit an der Hochschule
Ludwigshafen, an der
sie ein Studium im Fach „Internationales
Personalmanagement
und Organisation“ absolviert
hat, gehörte die strategische
Personalplanung für
kleine Unternehmen – darunter
vielen Handwerksbetrieben
– zu ihren Aufgaben.
STRATEGIE Ihre Stelle wurde
im Rahmen der „Personaloffensive
Handwerk 2025“ geschaffen
– jede der acht HWK im
Land bekam eine Personalberaterin.
Die „Personaloffensive“
ist Teil des Strategie- und Zukunftsprojekts
„Dialog und Perspektive
Handwerk 2025“ von
Landeswirtschaftsministerium
und Baden-Württembergischem
Handwerkstag (BWHT).
4,4 Millionen Euro stellt das Ministerium
insgesamt für das
Projekt zur Verfügung.
Jeder Betrieb hat Anspruch auf
acht kostenlose Tagewerke an
Beratungsleistungen pro Jahr –
ein Tagewerk entspricht acht
Stunden. Die Personalgewinnung
sei derzeit „Topthema“
Motivation: Den Betrieben bewusst machen, wo ihre Stärken
liegen – das ist Lisa-Marie Kreis besonders wichtig. Foto: Frank Lutz
für die meisten Betriebe. Aber
auch andere Themen beschäftigen
viele – etwa wie sie ein Mitarbeitergespräch
besser strukturieren
oder eine Mitarbeiterbefragung
vorbereiten und auswerten
können. „Die Betriebe
wenden sich mit einer konkreten
Frage an mich und im Gespräch
merkt man, wo man unterstützen
kann“, erklärt Kreis
die übliche Vorgehensweise.
Nach dem ersten Gespräch, das
üblicherweise am Telefon stattfindet,
fährt Kreis zu den Betrieben
hinaus, klärt vor Ort die Details
und präsentiert erste Lösungsvorschläge.
Bei der Personalgewinnung
etwa fragt sie
nach: „Was wurde schon gemacht?
Gibt es eine Stellenanzeige?
Wie sieht sie aus? Wo
wurde sie veröffentlicht?“ Im
Anschluss daran begleitet sie
die Maßnahmen.
Die personellen und finanziellen
Kapazitäten der vorwiegend
kleinen Betriebe seien zwar begrenzt.
Doch hätten Handwerksbetriebe
große Vorteile: Es
gehe dort oft sehr familiär zu,
die Entscheidungswege seien
kurz, jeder Mitarbeiter könne
sich stark einbringen. „Das
macht das Arbeiten dort attraktiv,
wird aber zu wenig nach außen
getragen“, meint Kreis.
Zu ihren Aufgaben gehört es
auch, das Thema „Personalplanung“
und ihre Arbeit bekannter
zu machen. Dazu baut sie
ein Netzwerk zu regionalen
Partnern wie Arbeitsagentur
oder Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken
auf und organisiert
mit ihnen Infoveranstaltungen
– etwa die offizielle Auftaktveranstaltung
zur „Personaloffensive
Handwerk 2025“ in der
Region am Montag, 17. September,
ab 18.30 Uhr im Heilbronner
Hauptsitz der HWK Heilbronn-Franken.
Zudem hat das RKW-Kompetenzzentrum
eine Online-Plattform
eingerichtet, die Handwerksbetriebe
rund um das Finden,
Binden und Führen von
Personal informiert. Ab nächstem
Jahr soll Kreis die Plattform
pflegen und stetig aktualisieren.
Dann sollen auch Videos
mit Erfolgsgeschichten
von Betrieben auf der Seite zu
finden sein.
NACHFRAGE Der Bedarf
nach Beratung in Personalfragen
sei da, ist sich Kreis sicher.
Und so ist sie optimistisch, dass
ihre Stelle auch über die aktuelle
Förderperiode bis Ende
2019 hinaus verlängert wird.
„Es hat gedauert, bis die Betriebe
auf das Beratungsangebot
aufmerksam geworden
sind“, sagt Kreis. Doch auch
wenn sie keine konkreten Zahlen
nennt: „Aktuell fragen sie es
mehr und mehr nach.“
Lisa-Marie Kreis ist unter Telefon
0 71 31 / 79 11 72 oder E-Mail
Lisa-Marie.Kreis@hwk-heilbronn.de
erreichbar.
www.hwk-heilbronn.de
www.personal.handwerk2025.de
Denkanstöße
Prinzipien gelingender Kooperation: „5 V´s“
Gelingende Kooperation ist ein zentraler
Schlüsselfaktor für den Erfolg jeden
sozialen Systems.
Insbesondere in der Teamentwicklung
und der Unterstützung von Führungskräften
im Hinblick auf Kooperation im
Team hat sich dabei ein einfaches Tool
bewährt. Es definiert 5 Prinzipien –
die „5 V´s“. Je stärker die einzelnen V´s
z.B. in einem Team ausgeprägt sind,
desto besser läuft die Kooperation und
desto höher ist damit die Teamleistung.
Auf die Optimierung jedes Schlüsselprinzips
kann grundsätzlich durch alle
Beteiligten Einfluss ausgeübt werden,
Matthias Manz
ist Diplom-Pädagoge sowie
Mediator, Coach, Trainer,
Moderator und Supervisor.
insbesondere ist es jedoch auch eine
Führungsaufgabe, daran zu arbeiten.
Vertrauen (Vertraulichkeit)
Ohne gegenseitiges Vertrauen keine
gelingende Zusammenarbeit: je mehr
Vertrauen herrscht, desto freier
können sich die Einzelnen bewegen
und Ihre (auch kritischen) Potentiale
einbringen. Dazu gehört auch, dass
vertrauliche Dinge verlässlich vertraulich
behandelt werden.
Verantwortlichkeit
Jedes Teammitglied muss entsprechend
der Aufgaben- und Rollendefinition
selbstverantwortlich den eigenen
Bereich bearbeiten und gleichzeitig in
Hinblick auf den Gesamterfolg Mitverantwortung
übernehmen.
Verbindlichkeit
Es muss klare Ziele, Regeln und
Vereinbarungen geben, die auch von
allen eingehalten werden. Zusagen
und Absprachen müssen verlässlich
eingehalten werden, gegebenenfalls
überprüft und angepasst werden.
Hinweis: Die nächsten beiden V´s sind
bewusst „falsch“ geschrieben. Durch
diesen kleinen Verfremdungseffekt
erhöht sich die Aufmerksamkeit und
die Atmosphäre wird gelockert.
Vairness
Menschen haben ein feines Gespür
dafür, ob es in einem Team fair zugeht
und sich Führung fair verhält. Das ist
Voraussetzung für die Bereitschaft,
die eigene Leistungsfähigkeit voll
einzusetzen.
Vreiwilligkeit
Je höher der Grad der Freiwilligkeit
oder Eigenmotivation der Einzelnen
(bei allen immer irgendwie gegebenen
Zwängen oder Einschränkungen)
ist, desto leichter läuft es und desto
besser gelingt die Bewältigung von
Schwierigkeiten in der Aufgabenerfüllung.
Im Team werden die 5 V´s vorgestellt
und gemeinsam auf den Grad der
jeweiligen Umsetzung zwischen 1
(sehr schlecht ausgeprägt) und 10
(hervorragend ausgeprägt) reflektiert.
Die Skalenwerte werden gemeinsam
reflektiert und es können Maßnahmen
zur Optimierung abgeleitet werden.
Probieren Sie es einfach einmal aus:
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September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195
Gewerbe & Immobilien 37
Druckfrische Neuauflage
Im Oktober erscheint der neue Gewerbeflächenatlas des Landkreises Schwäbisch Hall.
Der Landkreis Schwäbisch
Hall und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft
(WFG) repräsentieren
sich jedes Jahr am Stand von Baden-Württemberg
auf der internationalen
Fachmesse für Immobilien
und Investitionen, der
„Expo Real“ in München. Im
Gepäck haben sie den Gewerbeflächenatlas
des Landkreises,
der in kompakter Form alle verfügbaren
Gewerbeflächen der
einzelnen Kommunen mit den
jeweils wichtigsten Kennzahlen
auflistet. Bis zum Messebeginn
am 8. Oktober liegt das Werk
druckfrisch und als Download
auf der Homepage der Wirtschaftsförderungsgesellschaft
vor. Mit diesem Atlas unterstützen
die Wirtschaftsförderer die
Kommunen in doppelter Hinsicht:
indem sie die Angebote
bündeln und gezielte Anfragen
an sie weiterleiten. Konkrete
Verhandlungen laufen dann direkt
über die jeweiligen Bürgermeisterämter.
Bei ihrem Auftritt auf der „Expo
Real“ kann die Region mit attraktiven
Angeboten punkten,
die aufgrund der guten Infrastruktur
schnell zu erreichen
sind. Die Lage des Landkreises
zwischen den Ballungsräumen
Stuttgart und Nürnberg macht
die Region insbesondere für Unternehmen
interessant, die die
Nähe zu diesen Metropolen suchen,
ein herausragendes
Preis-Leistungsverhältnis erwarten
und gleichzeitig eine naturverbundene
Umgebung zum
Umzug: Die Immobiliensuche wird mit dem neuen Gewerbeflächenatlas einfacher.
Wohnen und Arbeiten anbieten
möchten, beschreibt Landrat
Gerhard Bauer die Vorzüge der
Region als Gewerbestandort.
Außerdem zähle die Region,
nach einer Studie des Pestel Instituts
Hannover, zu den 50 krisensichersten
Orten Deutschlands.
Im bundesweiten Vergleich
von 402 Landkreisen,
den das Magazin Focus in Auftrag
gab, belegte Schwäbisch
Hall Platz 34.
Hier lässt es sich gut
leben und arbeiten
Was für den Landkreis gilt, trifft
auch auf die Kreisstadt Schwäbisch
Hall zu. Von hier aus ist
es über die West- oder die Ostumfahrung
nicht weit bis zur
Foto: fotolia
Autobahn A 6. Zahlreiche Unternehmer
schätzen auch den
Adolf-Würth-Airport in Hessental
als optimale Verkehrsanbindung.
Die Kreisstadt ist durch
ihre Lage an den Bahnstrecken
Nürnberg – Stuttgart und der
Hohenlohebahn nach Heilbronn
gut vernetzt mit dem süddeutschen
Schienensystem.
Diese Standortvorteile nutzen
viele Firmen und h