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SÜDWEST PRESSE

RegioBusiness

WIR

SCHAFFEN

VERBINDUNGEN!

07951 33-0

Straßen- und Netzbau

MASCHINENBAU

Über 40 regionale Aussteller

auf der FachPack. SEITE 9

swp.de/regiobusiness

BAUUNTERNEHMEN

Straub rückt an Spitze

von Leonhard Weiss. SEITE 22

SEPTEMBER 2018

GEWERBEFLÄCHEN

Viel Platz zum Wachsen

in der Region. SEITE 37

Nr. 195 / Jg. 17 [1,75 3]

MIT LEONHARD WEISS

FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!

Die ganz

normale Hitze!

Der trockene Sommer macht eines deutlich:

Auch die heimische Wirtschaft muss auf die

Bedingungen des Klimawandels reagieren.

Besonders die Land- und Forstwirtschaft steht

vor großen Herausforderungen. SEITE 6

Illustration: Jörk Meider, Freepik

NETZWERKEN

Aus Zwei

mach Eins

Wirtschaftsmesse des Haller

Landkreises und Fachkräftetage

der SÜDWEST PRESSE Hohenlohe

werden in einer Großveranstaltung

zusammengeführt. SEITE 19

JUBILÄUM

Mehr als nur

irgendeine Bank

Vor 175 Jahren wurde die

Volksbank Hohenlohe gegründet.

Heute ist sie die weltweit älteste

noch selbstständige Kreditgenossenschaft.

SEITE 28

GROSSHANDEL

Logistikkonzept

wird umgesetzt

Der Bau des Würth-Umschlaglagers

an der A 6 ist gestartet. Am

Gaisbacher Stammsitz wächst

die Erweiterung des Hochregallagers

weiter in die Höhe. SEITE 30

Zuversicht ist Pflicht

R. Stahl: Neuausrichtung gestaltet sich schwieriger als erwartet.

Wo die Kassen

kräftig klingeln

Die jüngste Hauptversammlung

war nicht unbedingt

vergnügungssteuerpflichtig.

Auch wenn das

laufende Geschäftsjahr sich besser

anlässt, wird es wohl dauern,

bis die Zahlen wieder stimmen.

2017 waren die Umsätze

rückläufig (268,5 Millionen

Euro / - 6,3 Prozent). Statt Gewinn

betrug der Verlust 10,5

Millionen Euro und das Eigenkapital

(90 Millionen Euro)

sank um fast 30 Prozent. Eine

Dividende wird nicht bezahlt.

Auf der Hauptversammlung

standen deshalb auch die ehemaligen

Stahl-Vorstände Martin

Schomaker und Bernd Marx

massiv in der Kritik, ihre Entlastung

wurde gar vertagt.

Der neue Vorstandsvorsitzende

Mathias Hallmann und Finanzvorstand

Volker Walprecht stehen

vor der großen Aufgabe,

den Explosionsschutzexperten

zu alter Stärke zurückzuführen.

Die Aussichten dafür stehen so

schlecht nicht. Für Mathias Hallmann

ist R. Stahl nach wie vor

„der Technologieführer, der

alle Anwendungsbereiche des

Explosionsschutzes abdeckt“.

Um voranzukommen wird in

den Unternehmen der Gruppe

wohl „keineswegs alles beim Alten

bleiben.“ Geht es nach Hallmann

solle Stahl so effizient

werden, dass die AG „bei jeder

Marktlage Geld verdient“. Dazu

soll sich das Unternehmen „darauf

konzentrieren, was es

kann und was die Kunden bezahlen

und verlangen“.

Mit einem gestrafften Produktportfolio

(7000 Artikel wurden

vom Markt genommen) und

neuen Entwicklungen soll R.

Stahl in die Erfolgsspur zurückfinden.

Große Hoffnung setzt

die Führung unter anderem auf

ein Schutzgehäuse, das einen

möglichen Explosionsdruck

durch eine Gitterstruktur kontrolliert

nach außen ableitet

(„Größte Innovation der letzten

Montage: Der Explosionsschützer hat sein Portfolio gestrafft.

Viele Produkte waren ähnlich.

Foto: R.Stahl

25 Jahre!). Die neue Technik

soll unter anderem ein Fünftel

an Platz und die Hälfte an Gewicht

sparen.

Nach wie vor macht die große

Abhängigkeit vom Öl- und Gasgeschäft

dem Konzern zu schaffen.

Die Kunden der Branche

stehen häufig unter hohem

Preisdruck. Um die Kosten zu

senken, halten sie sich auch bei

Investitionen zurück. Ob die

jüngste Ölpreisentwicklung

hier für Entlastung sorgt, muss

abgewartet werden. Für Zuversicht

sorgt der Umstand, dass

erstmals seit elf Quartalen ein

Umsatzzuwachs zu erwarten ist.

Auch das laufende Effizienzprogramm

soll dafür sorgen, dass

schwarze Zahlen wieder zum

Alltag von R. Stahl gehören.

Zur AG gehörten zuletzt 38 Unternehmen,

davon neun in

Deutschland. R.Stahl ist unter

anderem in den Vereinigten Arabischen

Emiraten, Brasilien,

China, England, Indien, Japan,

Korea, Russland, Norwegen

und den USA vertreten und beschäftigte

zuletzt insgesamt

1722 Mitarbeiter.

Mehr als die Hälfte der Stahl-Aktien

wird von den beiden Gründerfamilien

Stahl und Zaiser gehalten.

Von den 6 440 000 Aktien

sind rund 22,5 Prozent in

Streubesitz.

pm/ibe

www.r-stahl.com

„Bilanz“ recherchierte die 1000 reichsten Deutschen: Auch

mehrere Namen aus der Region Heilbronn-Franken stehen auf

der exklusiven Liste. VON MARIUS STEPHAN

Beinahe einsam an der Spitze

der Liste, die das Wirtschaftsmagazin

„Bilanz“ zusammenstellte,

steht der Neckarsulmer

Lidl- und Kaufland-Patriarch Dieter

Schwarz. Sein Vermögen beläuft

sich laut Recherche auf rund

39,5 Milliarden Euro.

Auf Platz 19 folgt die Familie

Würth: Acht Milliarden Euro betrage

das Vermögen des „Schraubenkönigs“

aus Künzelsau. Ebenfalls

im Club der Milliardäre: Familie

Ziehl mit Beteiligungen an EBM-

Papst in Mulfingen und Ziehl-

Abegg in Künzelsau. Rund 1,1 Milliarden

Euro reichen für Rang 174.

Auf Platz 192 folgt Karin Schick-

Krief, (IT-Dienstleister Bechtle, Neckarsulm)

mit einer Milliarde

Euro Vermögen.

Albert Berner (Berner, Künzelsau)

verpasst mit rund 900 Millionen

Euro knapp den Einzug in den Milliardärsclub,

deutschlandweit belegt

er Platz 223. Mit 600 Millionen

Euro Vermögen folgt auf Platz 318

die Familie Gerhard Sturm (EBM-

Papst, Mulfingen) und Platz 370

nehmen mit 500 Millionen Euro

Vermögen die Familien Weiss,

Schmidt-Weiss und Schmidt (Bauunternehmung

Leonhard Weiss,

Satteldorf) ein.

Platz 411 der Liste teilen sich mit

einem Vermögen von etwa 450 Millionen

Euro die Familie Otto Rettenmaier

(J. Rettenmaier & Söhne, Rosenberg;

TII, Heilbronn), Familie

Udo Wirthwein, (Wirthwein, Creglingen)

und Familie Thomas Philippiak

(EBM-Papst, Mulfingen).

Die Familien Bürkert (Bürkert, Ingelfingen,

400 Millionen Euro,

Platz 457), Familie Klenk (vormals:

Klenk Holz, Oberrot; heute:

Kapitalanlagen, Immobilien, 300

Millionen Euro, Platz 579), Familie

Gert Müller (Gemü, Ingelfingen,

250 Millionen Euro, Platz 679)

und Familie Wittenstein (Wittenstein,

Igersheim, 200 Millionen

Euro, Platz 797) komplettieren die

Liste.

www.welt.de/wirtschaft/bilanz

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02 Politik & Wirtschaft

September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Im Interesse der regionalen Wirtschaft

Bewerberseminar für ausländische Studieninteressenten an der DHBW Mosbach/Bad Mergentheim mit starker Resonanz.

VON WERNER PALMERT

Das Interesse der Dualen

Hochschule Baden-Württemberg

(DHBW), mehr internationale

Studieninteressierte

an den beiden Standorten in Mosbach

und Bad Mergentheim willkommen

zu heißen, trifft regional

auf großen Bedarf. „Die DHBW

wird dadurch internationaler“, so

der Leiter des Zentrums für internationale

Fachkräfte, Stefan A.

Riedl und tatsächlich treiben die

Unternehmen die Entwicklung voran,

da sie auf herkömmlichen

Wegen häufig keine geeigneten

Auszubildenden mehr finden.

Initiative hat

eine hohe Erfolgsquote

Wie hoch die Zufriedenheit sowohl

auf Seite der Unternehmen

als auch auf der der Studierenden

ist, belegen die Zahlen: Fast 90

Prozent der Absolventen erhalten

von einem dualen Partner ein Jobangebot.

Über 70 Prozent der Absolventinnen

und Absolventen nehmen

das Angebot an.

Mitte August trafen sich die Teilnehmer

des Bewerberseminars

2018 zum anschließenden

„Speeddating“ am Campus Bad

Mergentheim im Schlosshof. Hier

bot sich den angehenden Studentinnen

und Studenten aus Bulgarien,

Polen, Kroatien, Ungarn, Spanien

und Italien die Möglichkeit,

sich im persönlichen Gespräch

mit Verantwortlichen verschiedener

Unternehmen der Main-Tauber-Region,

um einen dualen Studienplatz

zu bewerben. Davor trafen

sich die Interessenten in Edelfingen

zu einer Betriebsführung

bei der Roto Dach- und Solartechnologie

GmbH.

Sowohl die Firma Roto als auch

der Mulfinger Weltmarktführer

auf dem Sektor Ventilatorbau haben

in der Vergangenheit im Rahmen

des vierwöchigen Bewerberseminars

„Sommer im Schloss“

über das Projekt „Schulen: Partner

der Zukunft“ (PASCH) Interessenten

für das duale Hochschulstudium

gefunden und damit

beste Erfahrungen gemacht, wie

die Personalleiterin von Roto, Mirjam

Landwehr, betonte. Am Anfang

der Initiative standen die Fragen:

Wie erreicht man Schülerinnen

und Schüler im europäischen

Ausland und überzeugt sie von

den Vorteilen eines dualen Studiums?

Und: Wie finden deutsche

Unternehmen mit erhöhtem internationalen

Fachkräftebedarf geeignete

Bewerberinnen und Bewerber?

Um diese Lücke zu schließen,

entwickelte die DHBW das

Konzept „Sommer im Schloss“.

Seit 2015 fungiert das Bewerberseminar

als erfolgreiche Kontaktbörse

zwischen Bewerberinnen

und Bewerbern und Unternehmen

in der Region. Vier Wochen

lang können die Teilnehmenden

deutsches Leben, Kultur und Alltag,

den Campus der DHBW und

mögliche Ausbildungsunternehmen

kennenlernen. Wichtig ist da-

„Speeddating“: Die Firma EBM-Papst aus Mulfingen schickte Nevena Dankova (Mitte) nach Bad Mergentheim

zum Teffen mit potentiellen Arbeitgebern. Die junge Frau kam vor zwei Jahren durch dieses Seminar

zum Ventilatorbauer nach Hohenlohe.

Foto: Werner Palmert

bei der persönliche Kontakt.

Denn die Studierenden pendeln

bei einem dualen Studium alle

drei Monate zwischen Hörsaal

und Unternehmenspraxis. Die

Zahlen sprechen für sich: Mehr

als die Hälfte aller Teilnehmenden

erhielten bislang ein Studienplatzangebot

von den Partnerunternehmen

der DHBW.

Das Förderprojekt „Sommer im

Schloss“ ist Teil der Initiative

„Schulen: Partner der Zukunft“.

Es richtet sich an Absolventinnen

und Absolventen des Deutschen

Sprachdiploms (DSD), die kurz

vor dem Schulabschluss stehen

und sich für ein duales Studium

an der DHBW interessieren. Neben

fachsprachlichem Deutschunterricht

und einem umfassenden

Bewerbungs-coaching bietet ihnen

das vierwöchige Seminar wertvolle

Einblicke in das duale Hochschulangebot

– ergänzt durch praxisbezogene

Gespräche mit Personalentscheidern

der Partnerunternehmen

vor Ort.

Derzeit bietet die Hochschule 22

wirtschaftliche und technische Studienrichtungen

mit 24 Vertiefungen

an. Die rund 1000 Dualen

Partner gehören zum großen Teil

dem Mittelstand an. Darunter

viele Weltmarktführer, die zwar

im ländlichen Raum zu Hause

sind, aber weltweit produzieren

und Handel treiben. Knapp 60 Prozent

der dualen Partnerunternehmen

haben ihren Sitz in Baden-

Württemberg und umliegenden

Bundesländern.

PASCH ist 2018

auf Deutschlandtour

2008 gründete das Auswärtige

Amt die Initiative „Schulen: Partner

der Zukunft“ mit dem Ziel,

weltweit Schulen mit besonderer

Deutschlandbindung zu vernetzen.

Inzwischen umfasst das Netzwerk

mehr als 2000 Schulen, an

denen rund 600 000 Schülerinnen

und Schüler Deutsch lernen.

Zum zehnjährigen Jubiläum ist

die erfolgreiche Initiative auf

Deutschlandtour. Noch bis Dezember

besucht das PASCH-Mobil

Schulen, Institutionen und Partner,

die das Netzwerk mit viel Engagement

unterstützen. Hierzu

zählt auch die DHBW. Die Initiative

des Auswärtigen Amts wird koordiniert

und umgesetzt von der

Zentralstelle für das Auslandsschulwesen

(ZfA), dem Goethe Institut,

dem Deutschen Akademischen

Austauschdienst (DAAD)

und dem Pädagogischen Austauschdienst

der Kultusministerkonferenz

(PAD).

www.mosbach.dhbw.de

STANDPUNKT

Heribert Lohr

verantwortlicher Redakteur

Lasst die Kirche im Dorf

Foto: Marc Weigert

Es ist wahrlich eine traurige Geschichte. Eigentlich

bis zur Finanzkrise 2008 gehörte

R.Stahl zu den absoluten Vorzeigeunternehmen

der Region Heilbronn-Franken. Mit der

globalen wirtschaftlichen Verwerfung begann

auch der schleichende Niedergang des

gelisteten Weltmarktführers.

Hier eine Restrukturierung, dort ein Sparprogramm:

Aber irgendwie will der Funke beim

renommierten Explosionsschützer einfach

nicht mehr so recht überspringen.

Auch die Übernahmeschlacht im Jahr 2014,

als Weidmüller die Waldenburger auf feindliche

Weise vereinnahmen wollte, kostete

Kraft und hinterließ in der Bilanz tiefe Furchen.

Der Verfall des Ölpreises und die weltweite

Zurückhaltung großer Investoren auf

diesem Markt taten ihr Übriges. Umsatz und

Gewinn brachen ein. Zuletzt leuchtete die

Bilanz in tiefroten Zahlen.

Die Schuldigen waren zuletzt schnell gefunden.

Den früheren Vorständen Martin Schomaker

und Bernd Marx nun aber durchgängiges

Versagen vorzuhalten, ist aber

auch kein Ruhmesblatt für die Gesellschafter.

Zum einen machte der alte

Vorstand keinen Hehl daraus, dass bei

dem einstigen Paradeunternehmen

„grundlegende Anpassungen aufgrund

veränderte Marktbedingungen“

ins Haus stünden. Zum anderen

erläuterten auch Schomaker

und Marx den Analysten regelmäßig

ihre Strategie. Einen großen Aufschrei

der Marktbeobachter hat aber niemand in

Erinnerung. Ganz im Gegenteil: Auch in der

heimischen Presse wurde die Entwicklung

wohlwollend begleitet: „R. Stahl zeigt sich

verbessert“ ist nur eine der Schlagzeilen der

jüngeren Vergangenheit. Auch die Kontrollgremien

müssen sich fragen lassen, ob sie

ihre Aufgaben in der Vergangenheit besonders

sorgfältig erledigt haben.

Dass dem neuen Vorstandschef Mathias Hallmann

gute Arbeit attestiert wird, darf nicht

den Blick dafür verstellen, dass auch er

schon vor einiger Zeit in verantwortlicher

Position im Unternehmen tätig war. Soll heißen:

Sippenhaft ist hier nicht angebracht.

So verständlich der Groll unter den rund

1720 Mitarbeitern und den Aktionären auch

ist, einen Spezialisten wie R. Stahl für die

Zukunft zu rüsten, ist wahrlich keine einfache

Angelegenheit.

Wer Marktanteile gewinnen will, braucht

neue Produkte, innovative Produktlösungen

und Ingenieurleistungen, die gefragt sind.

Das ist schnell geschrieben und gesagt, am

Markt gemeinsam mit den Kunden aber

nicht immer einfach umgesetzt.

Die Abhängigkeit vom Öl- und Gasgeschäft

zu verringern, war zuletzt das erklärte Ziel,

doch auch Alternativen wollen erst einmal

erschlossen sein. Denn schließlich ist das

mit der bekannten Nische auch so eine Sache.

Kaum hat sich eine gefunden, steht

auch schon ein anderer drin. Die Kritik ist

berechtigt. Unter der Ägide von Schomaker

und Marx hat es einfach zu lange gedauert,

bis R. Stahl da und dort in neuen Märkten

unterwegs war. Da war die Konkurrenz –

die mittlerweile auch in der Region kräftig

zugelegt hat – mitunter deutlich schneller.

Trotzdem ist Geduld und eine ruhige Hand

gefragt. R. Stahl hat noch immer alle Möglichkeiten,

sich neu auszurichten, sich zusätzliche

Märkte zu erschließen. Gerade im

Anlagenbau geht dies aber nicht von heute

auf morgen und neue Entwicklungen müssen

am Markt erst einmal bestehen.

Deswegen ist es notwendig, zielstrebig und

sehr strategisch zu agieren. Mathias Hallmann

wies zuletzt nicht umsonst darauf

hin, dass das Unternehmen derzeit „erst am

Beginn eines langen Weges“ steht.

Sich auf der Vertreterversammlung darüber

zu echauffieren, dass dem alten Vorstand

der Abschied sechsstellig „vergoldet“ wurde,

ist dagegen fast ein Armutszeugnis. Denn

dieses Vorgehen ist nur der Ausdruck einer

generellen Unsitte, dass Spitzenkräfte ihre

zu recht hohen Gehälter nicht mehr allein

mit Kompetenz, Verantwortung und Risiko

rechtfertigen, sondern sich dies obendrein

mit einem abschließenden Sprung ins Weiche

bezahlen lassen.

Aber auch das tragen und trugen die Aufsichtsgremien

mit. Großer Widerstand regt

sich da – wenn überhaupt – nur sehr leise.

Impressum

Verlag

Südwest Presse Hohenlohe

GmbH & Co. KG

Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt

Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim

Telefon: 07951/409-0

Telefax: 07951/409-119

Geschäftsführung

Thomas Radek

Redaktion

Heribert Lohr (ibe, verantw.)

E-Mail: h.lohr@swp.de

Telefon: 07951/409-350

Telefax: 07951/409-359

Marius Stephan (mst)

E-Mail: m.stephan@swp.de

Telefon: 07951/409-351

Adina Möller (ina)

E-Mail: a.moeller@swp.de

Telefon: 07951/409-354

Anzeigen

Jörg Heiland (verantw.)

Telefon: 0791/404-260

Holger Gschwendtner

E-Mail: h.gschwendtner@swp.de

Telefon: 07951/409-242

Sven Lesch

E-Mail: s.lesch@swp.de

Telefon: 07951/409-241

Telefax: 07951/409-249

Abonnement/Vertrieb

Peer Ley (verantw.)

E-Mail: p.ley@swp.de

Telefon: 07951/409-423

Telefax: 07951/409-429

Bezugspreis:

Abonnement inkl. Postbezug und

7% MwSt. 18 Euro p.a.

Einzelverkaufspreis 1,75 Euro

Verbreitung und Auflage

Im Landkreis Schwäbisch Hall,

dem Main-Tauber-Kreis, dem

Hohenlohekreis und dem

Landkreis Ansbach mit einer

Auflage über 55.000 Exemplaren

(Verlagsangabe)

Erscheinungsweise

RegioBusiness erscheint monatlich

in Zusammenarbeit mit dem Haller

Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem

Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,

der Neuen Kreis-Rundschau in

Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,

Ausgabe Bad Mergentheim


September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Politik & Wirtschaft 03

Mehr als 40 000 Azubis sind am Start

Offene Stellen gibt es auf dem Bau und in der Lebensmittelindustrie. IHK setzt sich für die Ausbildung Geflüchteter ein.

In diesen Tagen starteten

40 760 Auszubildende in baden-württembergischen

Industrie-,

Handels- oder Dienstleistungsbetrieben

in das neue Ausbildungsjahr.

Damit konnten die Betriebe

im Land die Zahl der Ausbildungsverträge

im Vergleich zum

vergangenen Jahr auf hohem Niveau

halten und sogar geringfügig

um 0,3 Prozentpunkte steigern.

Bau- und Lebensmittelbranche

mit offenen Stellen

„Bei immer noch rückläufigen

Schulabsolventenzahlen ist es vor

allem für kleine und mittlere Betriebe

eine große Herausforderung,

ihre Lehrstellen zu besetzen“,

sagt Marjoke Breuning, Präsidentin

der für Ausbildungsfragen

im Baden-Württembergischen

Industrie- und Handelskammertag

(BWIHK) zuständigen IHK

Region Stuttgart. Deshalb sei es

gut, dass viele Betriebe neue Bewerbergruppen

in den Fokus nehmen.

„Viele Betriebe haben erkannt,

dass es ‚den Azubi' nicht

mehr gibt und dass sie sehr flexibel

auf unterschiedliche Bewerbergruppen,

wie zum Beispiel Studienabbrecher,

Geflüchtete oder

junge Frauen und Männer mit Kindern

zugehen müssen. Sie setzen

alles daran, an geeignete Bewerber

zu kommen.“ Auch jetzt können

kurzentschlossene Schulabgänger

und Ausbildungsinteressierte

noch einen Ausbildungsplatz

mit Start in diesem Herbst

finden.

863 offene Lehrstellen beklagt beispielsweise

die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten

im Landkreis

Schwäbsich Hall. 413 offene

Stellen sind es in der Lebensmittelbranche

des benachbarten Hohenlohekreises.

Die NGG appelliert

dabei an Schulabgänger, sich in

der Lebensmittelbranche umzuschauen.

„Vom Industriekaufmann

bis zur Getränke-Laborantin

– die Ernährungswirtschaft bietet

ein breites Spektrum, viele Perspektiven

und im späteren Job

auch einen überdurchschnittlichen

Verdienst“, sagt NGG-Geschäftsführer

Burkhard Siebert.

„Die Lebensmittelindustrie sei in

den vergangenen Jahren deutlich

attraktiver geworden. Hinter der

Tiefkühlpizza und dem Fruchtjoghurt

stecken viel Hightech und

Knowhow.“ Neben dem Lebensmitteltechniker

suchen Betriebe

nach NGG-Angaben insbesondere

auch Mechatroniker- und Informatiker-Nachwuchs.

Brauer-Gesellen

verdienen knapp 3500 Euro

Burkhard Siebert: „Wer sich beim

Jobstart für die Ernährungsbranche

entscheidet, gehört zu den

Besserverdienern. Für einen

Azubi in der Mineralbrunnenindustrie

liegen die Vergütungen

zwischen 893 Euro im ersten und

1 192 Euro im dritten Lehrjahr –

und damit höher als zum Beispiel

bei einem Kfz-Azubi.“ Nach der

Ausbildung kommt ein Brauer-Geselle

auf 3492 Euro pro Monat.

Außerdem hat die NGG ein tarifliches

Weihnachts- und Urlaubsgeld

sowie Zuzahlungen des Arbeitgebers

in die betriebliche Altersvorsorge

durchgesetzt.

Auch die Baufirmen suchen noch

Azubis: Im Landkreis Schwäbisch

Hall sind 119 Plätze frei, im Hohenlohekreis

68. In ganz Baden-

Württemberg zählt die Branche

3772 freie Azubi-Stellen.

„Sei schlau, geh‘ zum Bau – das

gilt heute genauso wie früher“,

sagt Mike Paul von der IG Bau

Stuttgart mit Blick auf die Bezahlung

und Karrierechancen in der

Branche. Nach einer Untersuchung

des Bundesinstituts für Berufsbildung

(BIBB) zählen Bau-

Azubis zu den Bestverdienern unter

allen Auszubildenden. In diesem

Jahr kam noch einmal ein

monatliches Plus von 65 Euro

dazu. So startet ein angehender

Maurer oder Betonbauer nun mit

850 Euro pro Monat ins erste

Lehrjahr. Im dritten Jahr sind es

bereits 1475 Euro. „Nach der Ausbildung

können Gesellen eine

lange Karriereleiter hinaufklettern

und es bis zum Polier oder

Bauleiter bringen“, sagt Paul.

Der Fachkräftebedarf dürfte bei

den heimischen Baufirmen in den

nächsten Jahren weiter wachsen,

schätzt Paul. „Die Arbeit wird den

Bau-Spezialisten mit Sicherheit

nicht ausgehen. Die IG Bau rät

Schulabgängern hierbei, sich vor

allem in Innungsbetrieben umzusehen,

die sich an Tarifverträge

halten. Diese liegen bei den Verdiensten,

Arbeitsbedingungen

und der Beschäftigtenzufriedenheit

weit vor Betrieben ohne Tarifbindung,

wie eine Studie der

Hans-Böckler-Stiftung zeigt.

Zugleich gehe die Digitalisierung

auf dem Bau in großen Schritten

voran. „Maurer-Roboter sind nur

ein Stichwort auf dem Weg zur

Baustelle 4.0. Neue Technologien

werden die Arbeit enorm erleichtern“,

sagt Paul. Schon heute

müsse sich die Berufsausbildung

darauf einstellen – und den Bau-

Aussicht: Wer im Baugewerbe lernt, hat vielfältige Karrieremöglichkeiten.

Nachwuchs für das digitale Zeitalter

qualifizieren. Erstmals hat die

IG Bau in diesem Jahr auch einen

Fahrkosten- und Unterbringungszuschuss

von 60 Euro pro Monat

durchgesetzt. Diesen bekommen

Berufsschüler, die in eine Landesoder

Bundesfachklasse gehen

und dafür längere Wege zurücklegen

müssen.

Sicherheit bei der

Ausbildung Geflüchteter

Foto: IG Bau

Erfreulich sei die Entwicklung

laut IHK bei der Ausbildung von

Flüchtlingen aus den typischen

Herkunftsländern. Diese rund

1200 Menschen kommen aus Afghanistan,

Iran, Irak, Syrien, Eritrea,

Nigeria, Pakistan, Somalia

und Gambia und beginnen jetzt

eine Ausbildung im Südwesten.

Damit befinden sich zurzeit landesweit

2400 Personen mit Fluchthintergrund

in einer Ausbildung

in einem IHK-Beruf – im Vergleich

zum Vorjahr eine Steigerung

um mehr als 1000 Auszubildende.

Die IHK-Organisation setzt

sich deshalb bei Politik und Verwaltung

dafür ein, mehr Planungssicherheit

für Betriebe zu erreichen,

die Flüchtlinge ausbilden.

Hier sieht das Aufenthaltsgesetz

die 3+2-Regelung vor, die besagt,

dass ein Flüchtling, der eine Ausbildung

in Deutschland begonnen

hat und die rechtlichen Voraussetzungen

erfüllt, sie auch dann abschließen

und zwei Jahre im Anschluss

arbeiten kann, wenn sein

Asylantrag abgelehnt wird. Doch

diese Regelung greift nicht automatisch

mit dem Beginn einer Ausbildung.

Die Ausländerbehörde

könne die Ausbildungsduldung ablehnen,

wenn das Herkunftsland

inzwischen als sicher gilt oder Papiere

oder Stempel fehlen. „Für

die betroffenen Menschen, ihre

Ausbildungsbetriebe und deren

Beschäftigte ist das oft dramatisch“,

sagt IHK-Präsidentin Breuning.

Betriebe, die Geflüchtete ausbilden,

möchten deshalb, dass die

3+2-Regelung automatisch gilt,

wenn ein Ausbildungsvertrag vorliegt.

Die positive Entwicklung bei der

Integration von Flüchtlingen in

Ausbildung ist unter anderem der

Arbeit der „Kümmerer“ zu verdanken.

16 der insgesamt 39 landesweiten

Kümmerer-Stellen sind bei

den IHK angesiedelt. pm

www.berufenet.arbeitsagentur.de

www. bau-stellen.de

www.ihk-lehrstellenboerse.de

Derbe Zeiten beim Großbäcker?

Lieken: Bei dem Konzern steht möglicherweise ein massiver Stellenabbau bevor. Ob davon auch die

beiden Standorte in der Region betroffen sind, ist derzeit noch ungewiss. VON HERIBERT LOHR

Design: Aus Zimmermann Toast wurde Lieken. Unter anderem

wird die bekannte Marke „Golden Toast“ am Standort in Crailsheim

produziert.

Foto: Dorn

Dass im Bäckereigewerbe

derzeit viel in Bewegung

ist, ist nicht ganz neu.

Der enorme Konkurrenzdruck

macht dabei nicht nur den klassischen

Handwerksbäckern zu

schaffen, sondern stellt auch

große Bäckereiunternehmen

mit industrieller Infrastruktur

vor erhebliche Herausforderungen.

Die Gerüchte lassen nun

aber Schlimmes befürchten. So

will der Dortmunder Backkonzern

Lieken dem Vernehmen

nach ganz massiv Stellen abbauen.

Mehreren Medienberichten zufolge

sollen 1665 Stellen gestrichen

werden, davon allein in

der Logistik 1065. Ob, wann

und an welchen Standorten Arbeitsplätze

abgebaut werden,

hat das Unternehmen noch

nicht mitgeteilt. Entsprechende

Anfragen blieben bislang unbeantwortet.

Auch zu weiteren Angaben

ist das Unternehmen derzeit

nicht bereit. In der Region

Heilbronn-Franken ist der Konzern

mit zwei Standorten vertreten.

In Crailsheim betreibt er

ein Toastwerk (früher Zimmermann),

in dem vor allem die

Marke „Golden Toast“ produziert

wird. Dort sind derzeit

rund 300 Mitarbeiter beschäftigt.

Nach Angaben von Burghart

Siebert, regional Geschäftsführer

der Gewerkschaft Nahrung-

Genuss-Gaststätten (NGG),

wurde der Fuhrpark aber schon

vor einigen Jahren ausgelagert.

Dem Gewerkschafter ist von einem

Jobabbau in der Horaffenstadt

bislang nichts bekannt.

Der zweite Betrieb ist in Tamm

bei Bietigheim-Bissingen. Das

Lieken-Werk dort ist etwas kleiner

als der Standort Crailsheim

und stellt auch frische Backwaren

her. Auch in Tamm ist von

den Kürzungsplänen bislang

nichts bekannt. Die Lieken AG

betreibt in Deutschland derzeit

neun Werke, machte zuletzt einen

Umsatz von 772 Millionen

Euro und beschäftigt insgesamt

4100 Mitarbeiter.

1922 hatte Fritz Lieken in Achim

bei Bremen eine Vollkornbäckerei

gegründet. 1998 verkaufte

die Familie die Firma an die

Großbäckerei Wendeln, die damals

schon die Marke „Golden

Toast“ herstellte. Zwei Jahre später

übernahm Heiner Kamps die

Gruppe und baute einen Backkonzern

auf, den er im Jahre

2002 an den italienischen Nudelhersteller

Barilla verkaufte.

Seit 2008 firmiert die Gruppe

wieder unter dem Namen Lieken.

Im Jahr 2013 ging sie an

den tschechischen Agrofert-Konzern

in Prag, der über 34 000

Menschen beschäftigt und einen

Umsatz von mehr als 170 Milliarden

Euro ausweist.

www.lieken.de

Die Nachfolge

richtig vorbereiten

Podiumsdiskussion: Unternehmer berichten aus der Praxis

Gemeinsam mit der Sparkasse

Schwäbisch Hall-Crailsheim

und der IHK Heilbronn-Franken

beschäftigt sich RegioBusiness

mit dem Thema „Unternehmensnachfolge

im ländlich Raum“.

Am 6. Oktober wird ab 18.30 Uhr

dazu in den Räumen der Sparkasse

in Crailsheim ein Informationsabend

mit Podiumsdiskussion

geboten.

Vertreter von Bank und Kammer

stellen ausführlich ihre Unterstützung

für potentielle Übernehmer

und Übergeber dar. Im Gespräch

mit Moderator Heribert Lohr geben

dann die Unternehmer Michael

Hackner (CDS-Hackner),

Ralph Buckennmaier (TC Buckenmaier)

und Dr. Maggiarosa (HTC

Hessentaler Container) Einblicke

auf die ganz unterschiedlichen Ansätze

für die Übergabe eines Familienunternehmens.

Die IHK hat im

Rahmen des Programmes „Heilbronner

Weg“ ein ausführliches

Beratungs- und Betreuungskonzept

entwickelt. IHK-Berater Klaus

Becker: „In den nächsten Jahren

stehen viele Familienbetriebe zur

Übergabe an.“ Sein Fazit nach jahrelanger

Begleitung: „Das ist

Chance und Herausforderung zugleich,

aber ohne Vorbereitung

kaum richtig zu meistern.“

Für Bankvorstand Klaus Ehrmann

beginnen die meisten Firmeninhaber

zu spät damit, sich mit dem

Thema zu beschäftigen: „Es gibt

da gerade auch unter finanziellen

Aspekten viel zu berücksichtigen

und zu klären.“ Die Besucher haben

während der Veranstaltung

die Möglichkeit, mit den Experten

gleich in Kontakt zu treten. Der

Abend ist für Unternehmer auch

eine gute Gelegenheit, ins Gespräch

zu kommen.

ANMELDUNG und weitere Informationen:

Jessica Breitner,

Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim,

Tel.: 0 7 91 / 75 41 08;

E-Mail: jessica.breitner@sparkasse-sha.de.

www.sparkasse -sha.de

www.heilbronn.ihk.de


04 Industrie

September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

NEWSLINE

Neue Veranstaltungsreihe

LANGENBURG. Die Volksbank Hohenlohe startet am

Montag, 24. September, die Veranstaltungsserie „Hohenloher

Unternehmer Impuls“. Ab 9.30 Uhr haben die

Teilnehmer beim Frühstück im Mawell Resort in Langenburg

die Möglichkeit, sich über aktuelle Management-

Themen auszutauschen. Erfolgs- und Engpassfaktor

„Unternehmertum, Strategie und Führung“ sowie Erfolgs-

und Engpassfaktor „Personal“ sind die Themenbereiche

der Auftaktveranstaltung. Es referieren Andrea

Sommer, Ulrich Thaidigsmann sowie Wolfgang

Maier (Geschäftsführer Mawell). Weitere Infos unter

www.hohenloher-unternehmer-impuls.de

ibe

Die Zukunft abgesichert

Recaro Aircraft Seating: Millioneninvestition am Hauptsitz in Schwäbisch Hall.

Das Bekenntnis zum Standort stärkt die Infrastruktur der Kocherstadt und unterstreicht

ihre Rolle als attraktiver Wirtschaftsstandort in der Region. VON HERIBERT LOHR

Panoramahotel öffnet

WALDENBURG. Nach zwei Jahren und fünf Monaten

intensiver Bauzeit wird das Panoramahotel in Waldenburg

am Dienstag, 11. September, um 11 Uhr offiziell

wieder eröffnet. Im Anschluss an die Eröffnungsfeier,

an der neben Bernd Hermann (Mitglied der Konzernführung

der Würth-Gruppe), Architekt Thomas Müller und

Waldenburgs Bürgermeister Markus Knobel, auch Reinhold

Würth (Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrat der

Würth-Gruppe) teilnimmt, wird Hoteldirektor Dirk-Uwe

Schörner den Gästen die neue Hotelanlage bei Kurzführungen

vorstellen.

ibe

Saunabauer Klafs zeigt seine

neuen Enwicklungen

SCHWÄBISCH HALL. Der Saunahersteller Klafs präsentiert

am Freitag, 28.September, an seinem Firmensitz in

Schwäbisch Hall, einen exklusiven Blick auf „die Zukunft

der Sauna“. Noch vor der offiziellen Markteinführung

werden die neuen

Produktentwicklungen

im Rahmen einer Preview

vorgestellt. Die

kurze Eröffnungspräsentation

beginnt um

11 Uhr. Um 13 Uhr sind

dann die ausführlichen

Vorstellungen im betriebseigenen

„House

of Sauna“. ibe

CSS Solution Day 2018

SINSHEIM. Der Softwarespezialist CSS aus Gaisbach

bietet auf seinem „CSS Solution Day 2018“, am Donnerstag,

27. September, im Hotel Sinsheim wieder innovative

Lösungen für eine IT-Infrastruktur, die immer dynamischer

und flexibler werden muss. Auch 2018 gibt

es zahlreiche technologische Neuerungen. Die Veranstaltung

von CSS bietet auch wieder die Gelegenheit

zum intensiven Austausch mit anderen IT-Verantwortlichen

aus zahlreichen Branchen. Beginn: 8.30 Uhr. Anmeldeschluss:

21. September. Partner: Hewlett Packard,

Aruba, WatchGuard, Zertifikon, Veeam, Nutanix, FAST

LTA, Kaspersky und Metalogix.

ibe

Futuristisch: Der neugestaltete Firmensitz soll auch die Attraktivität als Arbeitgeber stärken.

Flugzeugsitze sind längst ein

Markenzeichen des Standortes

Schwäbisch Hall. Und dieser

Eindruck dürfte sich in den

nächsten Jahren noch verstärken.

Denn Recaro Aircraft Seating baut

seinen Stammsitz in der Kocherstadt

enorm aus: Um seinem steten

Wachstum und den günstigen

Prognosen gerecht zu werden, hat

das Unternehmen vor kurzem

Grundstücke und Gebäude des

ehemaligen Kaufland-Standortes

für einen zweistelligen Millionenbetrag

erworben.

Eine deutlich höhere Summe soll

in Neubauten und Sanierungen

fließen. Im Gespräch ist ein Betrag

in dreistelliger Millionenhöhe

in den nächsten fünf Jahren.

Schon zu Anfang des kommenden

Jahres 2019 soll mit dem ersten

Bauabschnitt begonnen werden.

Mark Hiller, Geschäftsführender

Gesellschafter: „Die Erweiterung

mit dem Projektnamen

„space2grow“ (deutsch: Raum

zum Wachsen) ist für uns natürlich

auch ein klares Bekenntnis zu

unserem Standort Schwäbisch

Hall und der Region.“

Der renommierte Flugzeugsitzhersteller

setzte zuletzt seinen Erfolgskurs

fort. Im vergangenen Jahr

2017 hatte das Unternehmen seinen

Umsatz auf nun 487 Millionen

Euro gesteigert. In diesem und

dem nächsten Jahr dürfte der Zuwachs

bei rund 15 Prozent liegen.

Mark Hiller: „Die angepeilten 500

Millionen übertreffen wir spielend.“

Gleichzeitig ist die Zahl der

Mitarbeiter auf weltweit 2700 und

in Schwäbisch Hall selbst von

rund 1000 auf jetzt 1300 gestiegen.

„Einem solchen Wachstum

muss man aber auch gerecht werden

– jetzt und in die Zukunft gedacht“,

kommentiert Hiller den

Plan für die Standortsicherung.

Wie das Projekt „space2grow“

konkret aussieht, soll schon ab

dem kommenden Frühjahr sichtbar

werden. Dann beginnt der

erste Bauabschnitt der Erweiterung,

die rund 50 000 Quadratmeter

umfasst.

Sukzessive sollen neue Gebäude

und Werkhallen, eine Kantine sowie

Parkplätze für die Mitarbeiter

entstehen. Auch der Kundenservice

soll mit der Erweiterung verbessert

werden. Zudem sollen

künftig Veranstaltungen und internationale

Tagungen mit bis zu 600

Gästen möglich sein. Zentraler

Kern der Vergrößerung sind aber

das neue Entwicklungszentrum sowie

ein Brandlabor.

Dem großzügigen Ausbauprojekt

war ein Architektenwettbewerb vorausgegangen.

Der Siegerentwurf

kam vom Stuttgarter Architektenbüro

„mdm Architekten BDA“.

Joachim Ley, Executive Vice President

Supply Chain: „Der Vorschlag

von mdm passt sich sehr

gelungen in unsere Bestandsflächen

und -gebäude ein. Das

durchdachte Konzept ist optimal

auf unsere mitunter komplexen

Anforderungen ausgelegt. Zudem

hat die schlüssige städtebauliche

Einbindung überzeugt.“ Für Recaro

ist die Erweiterung auch Teil

der Bemühungen die eigene Attraktivität

als Arbeitgeber zu erhöhen.

Recaro setzt hier auf moderne

Instrumente, wie etwa die

Vertrauensarbeitszeit.

„Es ist nicht selbstverständlich,

dass Firmenerweiterungen dieser

Größenordnung innerhalb eines

bestehenden Gewerbegebiets vollzogen

werden können. Die hervorragende

Entwicklung von Recaro

ist für mich zugleich eine Bestätigung

für die positive kommunale

»Einem solchen

Wachstum muss

man aber auch gerecht

werden -

jetzt und in die Zukunft

gedacht.«

Flächenpolitik“, sagt der Schwäbisch

Haller Oberbürgermeister

Hermann-Josef Pelgrim.

Für das Management des international

angesehenen Flugzeugsitzherstellers

ist das Engagement

mehr als eine Investition in Flächen.

Die Auftragsbücher sind derzeit

gut gefüllt, die gesamte Produktentwicklung

und ein großer

Teil der Produktion befinden sich

in Schwäbisch Hall. „Das ist unser

Hauptstandort und Firmensitz“,

lässt Mark Hiller keinen Zweifel

am Standort aufkommen. Auch an

Grafik: Recaro Aircraft Seating

Auslandsstandorten Swiebodzin

(Polen) und ChiQingdao (China)

soll in den nächsten Jahren in Gebäude

und Produktionsflächen investiert

werden.

Der Flugsitz-Produzent profitiert

vom globalen Luftfahrtboom. Die

Branche legte zuletzt jedes Jahr

etwa um 15 Prozent zu. In der Economy

Class sind die Haller Marktführer.

Der Marktanteil auf der

Kurzstrecke liegt bei 40 Prozent.

Gerade im asiatischen Raum ist

Recaro bestens unterwegs. So bestellte

gerade Air China 2500 Economy-Class-Sitze

CL3710 für ihre

zehn neuen Airbusse A350. Die

Airline ist chinesischer Erstkunde

dieses Flugzeugtyps. Der Sitz

CL3710 ist Recaros absoluter Bestseller

mit weltweit über 250 000

Bestellungen.

Daneben hat die chinesische Fluggesellschaft

Shenzhen Airlines gerade

für ihre 37 Boeing-Flugzeuge

737MAXs über 300 Business-

Class-Sitze CL5710 bestellt. Zum

ersten Mal setzt damit eine chinesische

Airline diesen Sitz ein. Shenzhen

Airlines entschied sich darüber

hinaus auch für den Economy-Class-Sitz

BL3530. Auch

aus Japan kam eine neue Order.

Skymark Airlines stattet drei Boeing

737-800 mit jeweils 177

BL3530 Sitzen für Kurzstreckenflüge

aus. Insgesamt werden über

500 Recaro-Sitze installiert. Das

erste Shipset ist seit August im Einsatz.

www.recaro-as.de

www.hangar-crailsheim.de

Fliegerhorst 2

74564 Crailsheim

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FAHRZEUGANGEBOTE

29. bis 30. Sept. 2018

im Hangar Crailsheim

Samstag und Sonntag von 10.30 bis 17.00 Uhr

Einlass 17:00 Uhr | Beginn 18:00 Uhr

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Samstag & Sonntag von 10.30 bis 17.00 Uhr

Die Haustiermesse in Crailsheim

11. bis 12. Mai 2019

Sa. und So. von 10:30 bis 17:00 Uhr

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September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Industrie 05

Teknor Apex baut in Rothenburg

Das kunststoffproduzierende Unternehmen hat eine fünf Hektar große Gewerbefläche im neuen Industriegebiet erworben.

Der Baubeginn des europäischen

Werkes der Firma Teknor

Apex im neuen Industriegebiet

steht kurz bevor. Das

kunststoffproduzierende Unternehmen

hat mit der Stadt Rothenburg

den Kauf einer fünf Hektar

großen Gewerbefläche besiegelt.

Das Multimillionen-Euro-Projekt

ist eines der bedeutendsten Neuinvestitionen

in der ganzen Region.

Die „Teknor Germany GmbH“

ging aus der PTS-Plastic-Technologie-Service

GmbH hervor, die bisher

in Steinsfeld technische Thermoplaste

und thermoplastische

Elastomere herstellte sowie ein

Vertriebs- und Marketingbüro in

Tauberzell betrieb und die im Jahr

2016 von der U.S. basierten Teknor

Apex Company erworben

wurde.

Teknor Apex will sich den zentraleuropäischen

Markt intensiver erschließen

und die Nähe zu den

Neubau: Teknor Apex wird im Rothenburger Industriegebiet an der Ansbacher Straße bauen (rot) und hat

sich dort die Option zur Erweiterung (blau) gesichert.

Foto: FlightPictures/Stadt Rothenburg

Kunden für eine flexible und

schnellere Zusammenarbeit nutzen.

In den verschiedenen Schlüsselsektoren

wie Automotive, Industrie,

Power Tools, Verbraucher,

Medizinische Verwendungen

und Elektronik gewinnen die

Faktoren Flexibilität und Zeit zunehmend

an Bedeutung.

Aktuell sind in Steinsfeld und Tauberzell

130 Fachkräfte beschäftigt.

In den kommenden Jahren

soll deren Anzahl steigen. Auch

soll ein Angebot an Ausbildungsplätzen

aufgebaut werden.

Die Stadt Rothenburg freut sich,

dass die Wahl dieses innovativen

und multinational aufgestellten

Unternehmens auf das neue Industriegebiet

an der A7 gefallen ist.

„Diese Entscheidung unterstreicht

die Bedeutung Rothenburgs

als attraktiver und zukunftsfähiger

Wirtschaftsstandort“, äußert

sich Oberbürgermeister Walter

Hartl erfreut. In mehreren Bauabschnitten

möchte Teknor Apex

den Standort erweitern.

Im ersten Bauabschnitt werden

im neuen Industriegebiet fünf Hektar

mit einem Verwaltungs- und

Entwicklungsgebäude und einer

Fertigungshalle bebaut, mit bereits

existierenden Maschinen

und mit drei neuen Extruder-Linien

soll die Produktion effektiv

verdoppelt werden. Weitere vier

Hektar sind als Erweiterungsflächen

bereits reserviert. In enger

Zusammenarbeit zwischen der

Stadt und dem Unternehmen wurden

alle Voraussetzungen geschaffen,

damit der ehrgeizige Zeitplan

mit Produktionsstart im Herbst

2019 eingehalten werden kann.

Oberbürgermeister Hartl war es

ein besonderes Anliegen, die Ansiedlung

dieses bedeutenden und

international agierenden Unternehmens

in Rothenburg zügig zu

ermöglichen.

Die Teknor Apex Company zählt

mit ihren insgesamt rund 2200

Mitarbeitern zu einem der weltweiten

Marktführern in der Compound-Fertigung.

1924 gegründet und als Familienunternehmen

in dritter Generation

geführt, werden in der Zentrale

in Pawtucket, Rhode Island,

USA, und an 13 weiteren Standorten

weltweit Hart- und Weich-PVC,

thermoplastische Elastomere, Polyamide,

Farbmasterbatches, Spezialchemikalien

und Gartenschläuche

produziert.

pm

www.teknorapex.com

Erwartungen übertroffen

Systemair: Ventilatorenhersteller macht erstmals über 100 Millionen Euro Umsatz.

In Windischbuch ist die

Freude groß, denn bei Systemair

GmbH konnte im Geschäftsjahr

2017/2018 die 100

Millionen Euro Marke „geknackt

werden“. Das Unternehmen

erwirtschaftete einen Gesamtumsatz

in Höhe von genau

106,4 Millionen Euro und übertraf

damit die Daten des Vorjahres

von 98,3 Millionen Euro

um 8,24 Prozent.

Das vergangene Geschäftsjahr

war für die Ventilator-Spezialisten

aus dem Main-Tauber-Kreis

ein ausgesprochen erfolgreiches

Jahr. „Wir konnten im Export

unseren Umsatz steigern,

im Inlandsmarkt unsere Marktposition

weiter ausbauen und

obendrein zusätzliches Wachstum

generieren“ bilanziert sich

Stefan Fischer, Geschäftsführer

der Systemair GmbH.

Das Unternehmen konnte in allen

wesentlichen Geschäftsbereichen

zulegen. Besonders die

Bereiche Heizungsprodukte

und Lüftungsgeräte „übertrafen

die Erwartungen bei weitem“.

In Folge des guten Geschäftsverlaufes

wuchs auch die Zahl der

Beschäftigten. Die Systemair

GmbH beschäftigt zwischenzeitlich

380 Mitarbeiter. Mit dem

Bau des neuen Büro- und Kantinengebäudes

wurden die Weichen

für ein weiteres, geplantes

Wachstum gestellt. “Diese Investition

von rund drei Millionen

Euro ist als klares Bekenntnis

zum Standort Boxberg-Windischbuch

zu verstehen. Dadurch

wird auch deutlich,

welch großes Potential die Systemair-Gruppe

in der Systemair

GmbH sieht“, erläutert Kurt

Maurer, Geschäftsführer der

Systemair GmbH und Mitglied

des Vorstands der Systemair-

Gruppe mit Blick auf das vergangene

und das aktuelle Geschäftsjahr.

Ein wichtiger Mosaikstein war

dabei die Berufung von Stefan

Fischer in die Geschäftsführung

der Systemair GmbH zum 1.

Februar dieses Jahres. Fischer

soll das Wachstum vorantreiben

und den Standort mit allen

kommenden Herausforderungen

stärken und fördern. „Er

ist eine große Ergänzung im

Führungsteam, um Ziele wie

ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit

und die Bereitstellung

zukunftsfähiger, hochwertiger

Produkte und Lösungen für

den Markt voranzutreiben“,

Montage: Klimatechnik fordert neue Innovationen.

Foto: Systemair

sagt Kurt Maurer. Die Qualität

der Luft spielt in vielen Bereichen

eine immer größere

Rolle. Der Einsatz von effizienter

und intelligenter Lüftungsund

Klimatechnik ist daher

sehr wichtig, um eine hohe Luftqualität

sicherzustellen. Deshalb

arbeitet das Unternehmen

seit vielen Jahren an entsprechenden

Lösungen. „Deswegen

sind Investitionen in unsere

Produkte und Dienstleistungen

sowie die notwendige Software

für uns auch ein dauerhafter

Prozess“, argumentiert Roland

Kasper, CEO der schwedischen

Systemair-Gruppe. Durch Neuentwicklungen

im Bereich Jet-

Ventilatoren für den Einsatz in

Tunneln ist es gelungen, die Wirkungsgrade

soweit zu steigern,

dass hervorragende Effizienzwerte

erreicht werden.

Intern hat das Tochterunternehmen

viele Prozesse überarbeitet,

um den Bedürfnissen des

Marktes bei Technik und Nutzungsdauer

gerecht zu werden.

Dazu wurde unter anderem die

Projektabwicklung verbessert

und neu strukturiert, um so

noch effizienter, zeitsparender

und damit auch kostengünstiger

arbeiten zu können. Dazu

investierte Systemair zuletzt

kräftig in die IT, Digitalisierung

und die Entwicklungen von besonderen

Systemlösungen. So

wurde unter anderem eine

neue Auslegungssoftware für

Axialventilatoren entwickelt.

Der Blick nach vorne ist von

großer Zuversicht geprägt. Stefan

Fischer: „Wir erwarten für

das kommende Jahr weiter

gute Zuwächse und wollen unsere

Position am Markt weiter

ausbauen.“

ibe/pm

www.systemair.de

Zuwachs: Moderne Arbeitsplätze mit hohem Anspruch.

Die Mobilität der Zukunft ist

elektrisch – darüber sind

sich die Automobilhersteller weltweit

einig. Für die Zulieferfirmen

aus dem Bereich Maschinen- und

Anlagenbau bieten sich enorme

Wachstumschancen.

Das Unternehmen bdtronic ist seit

mehr als 30 Jahren ein kompetenter

Partner der Automobilindustrie

und seit mehr als zehn Jahren

auf dem expandierenden E-Mobility-Markt

vertreten. In diesem

Jahr hat „bdtronic“ die Auszeichnung

für das „Produkt des Jahres“

auf der weltweit größten

Fachmesse für Elektromobilität,

der CWIEME Berlin, erhalten.

Diese Würdigung ist der Anlss für

die Veranstaltung „Zukunft.Karriere.Familie“.

Am Samstag, 22.

September, wird von 10 bis 16

Uhr auf dem Betriebsgelände in

Weikersheim ein abwechslungsreiches

Programm geboten. Am

Ahornweg gibt es unter anderem

einen „Markt der Möglichkeiten“

Foto: bdtronic

Perspektiven

und Chancen

bdtronic bietet Veranstaltung „Zukunft.Karriere.Familie“.

mit aktuellen Stellenangeboten,

persönliche Gespräche mit zukünftigen

Kollegen, wechselnde

Vorträge zu den Themen Märkte

und Maschinen, Arbeiten bei

„bdtronic“, Karrieremöglichkeiten,

Ausbildung und Studium.

Die „bdtronic GmbH“ ist ein weltweit

agierendes Maschinenbauunternehmen

in den Bereichen Dosieren,

Imprägnieren, Heißnieten

und Plasma mit Hauptsitz in Weikersheim.

Zum internationalen

Kundenstamm gehören insbesondere

Unternehmen aus der Automobil-

und Elektronikindustrie.

„bdtronic“ ist in den vergangenen

Jahren stark gewachsen: Umsatz,

Produktionsfläche als auch Mitarbeiterzahlen

wurden verdoppelt.

Heute arbeiten in Weikersheim

und in den Niederlassungen in Belgien,

Italien, Großbritannien,

USA, Mexiko und China mehr als

330 Mitarbeiter. ibe/pm

www.bdtronic.de

„Portfolio um

2 Produkte

erweitert“

www.drstiller.com

DR. STILLER


06 Blickpunkt

September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Wenn die Natur sich zu Wort meldet

Der Klimawandel könnte die Wirtschaft empfindlich treffen – auch in der Region. Die IHK empfiehlt daher, klimatische Risiken in der Geschäftsplanung

zu berücksichtigen. Einige Branchen könnten allerdings von den veränderten Umweltbedingungen profitieren. VON FRANK LUTZ

Diesen Sommer wird keiner

so schnell vergessen.

Schon im Frühjahr waren

die Temperaturen in Deutschland

überdurchschnittlich hoch. Da in

vielen Regionen auch wochenlang

der Regen ausblieb, gelten die Monate

April bis August als heißeste

und trockenste Periode, seit 1881

mit den flächendeckenden Wetteraufzeichnungen

begonnen wurde.

Die Folgen: Die Waldbrandgefahr

stieg, die Bäume bildeten weniger

Harz aus und waren Schädlingen

wie dem Borkenkäfer ausgeliefert.

Gewässer trockneten ganz

aus oder führten weniger Wasser.

Auch für die Wirtschaft hat das extreme

Wetter – wie der gesamte

Klimawandel – weitreichende Konsequenzen.

Stark betroffen ist die

Landwirtschaft, wie sich auch bei

der diesjährigen Dürre zeigte. Der

Südwesten kam noch glimpflich

davon: Fünf Prozent unter dem

Durchschnitt der letzten Jahre liegen

die Getreideerträge in Baden-

Württemberg laut Statistischem

Landesamt – doch steht die Ernte

von Mais, Zuckerrüben und Kartoffeln

noch aus. Bundesweit ist

der Schaden weit höher: Die Einbußen

beim Getreide liegen hier

voraussichtlich bei 26 Prozent.

Auch andere Branchen sind vom

Klimawandel betroffen. So erschweren

niedrige Flusspegelstände

die Binnenschifffahrt: Die

Schiffe werden nicht mehr voll beladen,

da sie sonst auf Grund laufen

könnten. Ein anderer Wirtschaftszweig,

der auch in der Region

Heilbronn-Franken immer

mehr in Gang kommt, könnte

ebenfalls Einbußen erleiden:

Wenn die Sommer zu heiß werden,

könnten die Touristen ausbleiben

und in nördlichere Gefilde

ausweichen.

BELASTUNG Ob sich an diesem

Sommer der Klimawandel zeigt,

will Nicole Meier, Referentin Energieberatung

und Energiemanagement

bei der IHK Heilbronn-Franken,

nicht beurteilen. Doch dass

extreme Sommer manche Branchen

belasten, nimmt auch sie an:

„Ist ein Sommer besonders heiß

und trocken, können insbesondere

solche Unternehmen davon

betroffen sein, die für ihre Produktion

Wasser benötigen. Beispielsweise

auch diejenigen, die zur

Kühlung Flusswasser nutzen und

Anforderungen an die Wassertemperatur

vor der Wiedereinleitung

einhalten müssen.“ Würden die

Anforderungen nicht eingehalten,

müsse schlimmstenfalls die Produktion

zurückgefahren werden.

Doch wie sieht es mit den indirekten

Folgen extremer Wetterereignisse

in anderen Ländern aus?

Nachgefragt: Zu den Gewinnern könnten die Anbieter umweltfreundlicher Technologien – wie Sonnenund

Windenenergie – gehören. Andere Branchen werden schwer zu kämpfen haben.

Foto: DPA

Auch diese könnten die deutsche

Wirtschaft empfindlich treffen, da

sie auf den internationalen Handel

angewiesen ist. Denn wer von

Zulieferern in Ländern abhängig

ist, in denen es oft zu extremen

Wetterereignissen kommt, der

muss mit Lieferausfällen rechnen.

Und wer diese Länder zu seinen

wichtigsten Absatzmärkten zählt –

China, Indien, Mexiko, Brasilien,

aber auch die USA gehören dazu

– bleibt in Zukunft womöglich

häufiger auf seinen Produkten sitzen.

Besonders stark wären Branchen

wie Automobil- und Maschinenbau

oder die Chemieindustrie

betroffen, die auch in der Region

ganz stark vertreten sind. Auch Nicole

Meier geht von indirekten Folgen

für die regionale Wirtschaft

aus. Konkretere Informationen lägen

ihr aber nicht vor.

PROFITEURE Trotz aller Hiobsbotschaften:

Es könnte auch Profiteure

geben. So können die Weinbauern

womöglich bald Sorten anbauen,

die bisher nur im Mittelmeerraum

gedeihen. Sicher profitieren

werden die Anbieter von

Technologien, die zum Klimaschutz

beitragen – etwa erneuerbare

Energien – sowie Banken

und Versicherer, welche die entsprechenden

Anlagen finanzieren

oder versichern. Die Baubranche

wird benötigt, um Gebäude den

veränderten Umweltbedingungen

anzupassen. Selbst die Landwirtschaft

könnte sich über einen verlängerten

Erntezeitraum freuen.

Aber fallen diese positiven Veränderungen

stark ins Gewicht? Aus

Sicht der IHK Heilbronn-Franken

eher nicht: „Wo es Verlierer gibt,

gibt es meistens auch Gewinner.

Konkret liegen uns hierzu allerdings

keine Informationen vor“,

sagt Nicole Meier.

Was aber können die Unternehmen

tun, die zu den „Verlierern“

gehören, die direkt oder indirekt

von Wettereinflüssen betroffen

sind? „Die Unternehmen sind gut

beraten, sich vorausschauend Gedanken

über die mit ihrer Geschäftstätigkeit

in Zusammenhang

stehenden Risiken zu machen“,

empfiehlt Meier. Dazu gehörten

auch klimatische und ökologische

Risiken. Daraus seien Alternativlösungen

und Notfallpläne abzuleiten.

Auch Nachhaltigkeitsberichte,

welche die klimatischen

und ökologischen Herausforderungen

für die Geschäftsprozesse

darlegen, könnten hilfreich sein.

Unterstützung beim Erstellen von

Klimaanpassungskonzepten biete

etwa das Förderungsprogramm

„Maßnahmen zur Anpassung an

die Folgen des Klimawandels“ des

Bundesumweltministeriums. Und

die IHK biete zahlreiche Infoveranstaltungen

und Austauschtreffen

zum Thema „Nachhaltige Entwicklung“.

Dazu gehören das Projekt

„EcoScouts“, bei dem IHK und

Hochschule Heilbronn Azubis aus

der Region im Bereich „Energieeffizienz“

qualifizieren, oder der

Süddeutsche Energieeffizienztag

am Dienstag, 6. November, im

Heilbronner Haus der Wirtschaft.

Weniger Fichten, dafür mehr Laubbäume

Konrad Leicht arbeitet bei der Forstbehörde im Landkreis Schwäbisch Hall und sieht die Forstwirtschaft im Wandel.

VON ANNIKA SCHNEIDER

REGIOBUSINESS Der Klimawandel

ist in aller Munde. Wie wird er

sich auf den heimischen Wald auswirken?

KONRAD LEICHT Die Phasen

trockener Sommer könnten länger

werden. Das führt dazu, dass

die Wasserreserven im Boden regelmäßig

aufgebraucht werden,

was die Bäume in Stress versetzt

und ihre Widerstandskraft gegenüber

Schadorganismen wie Pilzen

und Insekten negativ beeinträchtigt.

Dazu kommt, dass die Niederschläge

im Winter nicht mehr als

Schnee, sondern als Regen fallen

werden, was die Waldböden übersättigt

und den Bäumen ihre Stabilität

nimmt. Häufigere Starkwinde

oder Stürme erhöhen das Risiko

für die Waldbäume. Die optimistischsten

Klima-Szenarien gehen

weltweit und auch in Deutschland

von einer ganzjährigen Erwärmung

von 2˚ C bis zum Ende des

Jahrhunderts aus, was die Vermehrung

vieler Borkenkäferarten wie

den Buchdrucker und den Kupferstecher

begünstigt.

REGIOBUSINESS Nach welchen

Grundsätzen wird der Wald im

Landkreis bewirtschaftet und welche

Bäume werden im Moment gepflanzt?

KONRAD LEICHT Es wird sichergestellt,

dass dem Wald nie

mehr Holz entnommen wird als in

der entsprechenden Periode auch

wieder zuwächst. Die Verjüngung

der Wälder erfolgt auf natürlichem

Wege, über den Samenfall

von Altbäumen.

Aber auch künstlich werden

Laub- und Nadelholzkulturen angelegt.

Dabei eignen sich Stiel-,

Trauben- und Roteichen neben

Buntlaubhölzern wie Berg- und

Spitzahorn, Vogelkirsche und Elsbeere

sehr gut. Auch Douglasien

werden angepflanzt, weil sie vergleichbare

Wuchs- und Holzeigenschaften

wie die Fichten haben, ihnen

aber bei Wasserknappheit

überlegen sind und seltener von

Schadorganismen heimgesucht

werden.

REGIOBUSINESS Ist es richtig,

dass die Anteile von Laubholz

und Tannen in unseren Wäldern

erhöht werden sollen?

KONRAD LEICHT Ja, das ist richtig.

Die Ergebnisse der dritten

Bundeswaldinventur (BWI 2012)

für den Landkreis Schwäbisch

Hall zeigen, dass sich im Zeitraum

von 1987 bis 2012 die Flächen

der Baumarten deutlich verändert

haben. Das Laubholzanteil (Bergahorn,

Hainbuche, Spitzahorn, Vogelkirsche,

Esche) stieg von 8,7

auf 28 Prozent, auch Buchen, Eichen,

sowie die Baumartengruppe

Weißtanne/Douglasie/Kiefer

und Lärche nahmen zu. Hingegen

verringerte sich die Fichtenfläche

um die Hälfte.

REGIOBUSINESS Fachzeitschriften

berichten, dass Buchen, Fichten

und Kiefern es in Zukunft

schwer haben werden, in unseren

Wäldern zu überleben. Warum?

KONRAD LEICHT Diese Einschätzung

ist zu pauschal. Alle

Baumarten, die schon zum jetzigen

Zeitpunkt am Limit leben, werden

es zukünftig schwerer haben,

als jene, die sich wohl fühlen. Am

deutlichsten wird das am Beispiel

der Fichte: Durch die geringere Vitalität

ist sie anfälliger gegenüber

Schädlingen wie Borkenkäfern,

Buchdruckern und Kupferstechern.

Darin liegt auch ihr starker

Rückgang in den letzten 25 Jahren

begründet. Die Buche baute im

gleichen Zeitraum ihren Anteil um

annähernd 10 Prozent aus und

wird selten von lebensbedrohenden

Schädlingen heimgesucht.

Vor der Begründung von neuem

Wald ist es daher besonders wichtig,

Baumarten auszuwählen, die

optimal auf den Standort angepasst

sind.

REGIOBUSINESS Erhöhte

Temperaturen fördern auch

Schädlinge, wie viele Borkenkäferarten.

Welche Folgen hat das?

KONRAD LEICHT Problematisch

für die Bäume wird es sein,

sich kurzfristig dem neuen Gleichgewicht

zwischen Schädling und

Wirtspflanze anzupassen. Die

wird es sein, vielleicht auch auf

verändertem Niveau, wieder einen

Gleichgewichtszustand mit Antagonisten,

wie zum Beispiel den verschiedenen

Borkenkäferarten herzustellen.

Die Robustheit der Bäume nimmt

ab, wenn sich nicht mehr in ihrem

klimatischen Optimum befinden.

Im Gegensatz dazu nimmt die

Vitalität vieler Schadorganismen

bei steigenden Temperaturen zu.

Der Eichenprozessionsspinner

und der Buchdrucker sind dabei

typische Gewinner.

REGIOBUSINESS Wie wirken

sich Dürreperioden, wie beispielsweise

2003, auf den Wald aus?

KONRAD LEICHT Den Bäumen

hilft im Boden und im Stamm

gespeichertes Wasser über niederschlagsfreie

Phasen hinweg. Je

nach Bodenzusammensetzung

und Baumart reichen die Wasserreserven

für mehrere Wochen an.

Dauert die Phase ohne nennenswerte

Niederschläge mehrere Monate

an, werden die Reserven aufgebraucht

und die Bäume kämpfen

ums Überleben. Geschwächte

Bäume, insbesondere Nadelbäume

wie die Fichte, fallen

gleich oder in den Folgejahren

den Borkenkäferarten zum Opfer.

REGIOBUSINESS Wie wird

der Wald in Zukunft aussehen?

KONRAD LEICHT Es wird weniger

Reinbestände und mehr

Zukunft: Konrad Leicht muss in großen Zeiträumen denken. Foto: privat

Mischbestände geben. Der Anteil

der Nadelhölzer wird zugunsten

der Laubhölzer sinken. Auch das

Alter der Bäume innerhalb eines

Bestandes wird sich stärker unterscheiden.

REGIOBUSINESS Was passiert,

wenn Förster und Waldbesitzer

sich nicht den Herausforderungen

des Klimawandels stellen?

KONRAD LEICHT Eines der

charakteristischsten Merkmale

der Forstwirtschaft sind die sehr

langen Produktionszeiträume von

hundert Jahren und mehr. Die

meisten Klimaszenarien beziehen

sich auf einen vergleichbaren Zeitraum,

der bis zum Ende des Jahrhunderts

reicht. Forst- und Holzwirtschaft

müssen gemeinsam

den sich verändernden Verhältnissen

konzeptionell entgegentreten

und bis zum Ende des Jahrhunderts

großflächig klimastabile

Waldbestände herangezogen haben.

Sonst wird die Zeit für einen

Waldumbau knapp.


September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Blickpunkt 07

Des einen Freud, des anderen Leid

Vom heißen und trockenen Sommer haben einige Branchen profitiert, andere mussten herbe Verluste hinnehmen.

VON KERSTIN DORN

Seit dem 1. September ist –

meteorologisch gesehen –

Herbst. Er beendet einen heißen

und trockenen Sommer, der

einigen Branchen die Kassen gefüllt

und bei anderen zu herben

Verlusten geführt hat. Hier einige

Gewinner und Verlierer eines sich

verändernden Klimas.

GETRÄNKEHERSTELLER Die

hochsommerlichen Temperaturen

ließen die Deutschen nicht

nur schwitzen, sondern auch verstärkt

zu Erfrischungsgetränken

und zur Bierflasche greifen. Ein

Ernte: In diesem Jahr war das eine staubige Angelegenheit.

kräftiges Umsatzplus können deshalb

die Getränkehersteller verzeichnen.

Bei der Eico-Quelle,

dem Mineralbrunnen im Altkreis

Crailsheim, wird das Umsatzplus

bis einschließlich August mit 5,2

Prozent beziffert. Der Zuwachs betraf

das komplette Sortiment: Mineralwasser,

Limonaden und

Fruchtsaftschorlen, war jedoch

beim Mineralwasser am Höchsten,

wie Vertriebsleiter Harald

Oberndörfer erklärt. Auch die

Brauereien freuen sich über den

gestiegenen Durst. Denn selbst

wenn es tagsüber zu heiß für Alkoholisches

war, sorgte das stabil

warme und trockene Wetter für

Grilllaune in den Abendstunden,

wo dann auch öfter zum Bier gegriffen

wurde. In Baden-Württemberg

stieg der Bierkonsum im Juli

2018 gegenüber dem Vorjahresmonat

um 12,3 Prozent, der bei

Biermischgetränken um 10,5 Prozent

an. Dabei ist der Zusammenhang

mit den Temperaturen offensichtlich:

Während des ersten

Halbjahres lagen die Steigerungsraten

im Bundesland laut Angaben

des Statistischen Bundesamtes

bei nur 5,5 Prozent beim Bier

Foto: Siegfried Geyer/NPG-Archiv

sowie 7 Prozent bei Biermischgetränken.

Der große Durst sorgte

zuweilen in den regionalen Brauereien

zu Engpässen beim Leergut.

FREIBÄDER Gut gelaufen ist die

Saison auch in den Freibädern. In

Crailsheim beispielsweise konnten

bis einschließlich Sonntag,

26. August, 56 129 Besucher gezählt

werden. Das ist ein Drittel

mehr als im gleichen Zeitraum

des Vorjahres (2017: 42 072 Besucher).

WASSERVERSORGER Auch

die Wasserversorger konnten Rekorde

brechen: Allein am 31. Juli,

dem Spitzentag, lieferte der

Zweckverband Wasserversorgung

Nordostwürttemberg (NOW)

116 000 Kubikmeter Wasser. Das

übertrifft die Vorjahresspitze um

11,5 Prozent (2017 waren es

104 000 Kubikmeter in der

Spitze).

TOURISMUS Erstaunlich wenig

Einfluss hatte das Wetter hingegen

auf die Freizeitwünsche der Urlauber.

Beim Tourismus-Verein Hohenohe-Schwäbsich

Hall jedenfalls

sieht man keine Veranlassung,

Reisen oder Programme an

das heiße Wetter anzupassen. Vereinzelt

gab es in Beratungsgesprächen

Anfragen nach Wandertouren

im Wald oder am Fluss, um

nicht ständig der Sonne ausgesetzt

zu sein, erklärt Manuela Laritz. Da

die Gegend damit reichlich gesegnet

ist, konnten diese Wünsche

ohne viel Aufwand erfüllt werden.

KLIMAGERÄTE Ein erhöhtes

Interesse beim Thema Kühlen

kann Achim Bauer, verantwortlich

für den Vertrieb bei der Firma

Klarluft mit Sitz in Ingelfingen, feststellen.

Seine Firma setzt dabei insbesondere

auf Lüftungsgeräte mit

integrierter Wärmepumpe zum

Heizen und Kühlen bis 100kW

Kühlleistung, bei denen die Kühlung

der Luft mit Wärmerückgewinnung

und Luftaustausch verbunden

ist. Ein direktes Umsatzplus

heizte der Sommer allerdings

noch nicht in die Kassen. Klarluft-

Lüftungsgeräte würden immer auftragsbezogen

konzipiert, berechnet

und gebaut. Allerdings ließen

verschiedene Projekte in der Vorbereitung

eine zunehmende Umsatzentwicklung

erwarten.

LANDWIRTSCHAFT Was die

touristischen Anbieter noch ruhig

schlafen ließ, trieb manchem Bauern

den Schweiß auf die Stirn. In

Ilshofen wurden die Niederschläge

konkret gemessen, denn

dort betreibt das landwirtschaftliche

Technologiezentrum Augustenberg

(LTZ) eine Wetterstation.

2018 sind sehr viel weniger Niederschäge

gefallen als im langjährigen

Mittel. Seit Februar waren es

lediglich 50 Prozent, nämlich 260

Millimeter pro Quadratmeter. Zusätzlich

stresste die über Wochen

anhaltende Sommerhitze die Pflanzen

und sorgte für teilweise erhebliche

Ertragseinbußen. Während

der Winterweizen im Kreis Schwäbisch

Hall im langjährigen Vergleich

annähernd durchschnittliche

Erträge brachte, lag die Ernte

bei Wintergerste und bei Sommergetreide

(Gerste, Hafer) sowie bei

Winterraps mit jeweils minus 20

Prozent deutlich darunter. Auch

bei den Zuckerrüben werden Einbußen

von einem Drittel bis zur

Hälfte der durchschnittlichen Erträge

befürchtet. Bei Silomais und

Grünland, den wichtigsten Futtergrundlagen

der Tierhalter, konnten

je nach Lage zwischen 30 bis

70 Prozent weniger Erträge eingefahren

werden. Beim Grünland,

wo in Normaljahren drei bis vier

Schnitte möglich sind, war in diesem

Jahr nach zwei Schnitten

Schluss, was maximal 50 bis 60

Prozent der durchschnittlichen Erträge

entspricht.

Mit Mindererträgen bis zur Hälfte

eines Normaljahres rechnet Werner

Balbach, Leiter des Landwirtschaftsamtes,

auch beim zu dreschenden

Körnermais: Die Kolbenbildung

sei schlecht, die Reife ungleich.

Den Wald fit für die Zukunft machen

Erhöhte Temperaturen und wenig Niederschlag fordern den Wald und die Förster heraus. Nun heißt es: Umdenken.

VON ANNIKA SCHNEIDER

Grüne Baumkronen, schöne

Wanderwege und für viele ein

Zufluchtsort, um dem Stress des

Alltags zu entfliehen. Die Rede ist

vom Wald. Doch höhere Temperaturen

und wenig Niederschlag machen

den „heimischen Baumsorten“

zu schaffen. Das spüren auch

die Bauern und Förster in der Region.

Es heißt also umdenken.

Und wohl auch umpflanzen. Konrad

Leicht, Trainee des höheren

Forstdienstes des Landkreises

Schwäbisch Hall, kennt die Auswirkungen

und weiß worauf es in

Zukunft in der Forstwirtschaft ankommt.

VERÄNDERUNG „Der überwiegende

Anteil an der Verjüngung

der Wälder erfolgt auf natürlichem

Wege über den Samenfall

von Altbäumen. Ergänzend werden

dazu auch Pflanzungen von

Laub- und Nadelbäumen vorgenommen

– und zwar insbesondere

dort, wo die Standortsbedingungen

für den vorhandenen Bewuchs

eher ungünstig sind und

ein Baumartenwechsel erforderlich

wird. Dabei spielt auch die

Douglasie eine gewisse Rolle,“,

weiß Konrad Leicht. Der Vorteil:

Douglasien haben eine vergleichbare

Wuchs- und Holzeigenschaften

wie die Fichte.

„Doch bei einer Wasserknappheit

unterscheiden sie sich hinsichtlich

ihrer Stresstoleranz.

»Alle Baumarten,

die schon zum jetzigen

Zeitpunkt an

der Grenze ihrer

Möglichkeit leben,

werden es zukünftig

schwerer haben,

als jene, die

in ihrem Wohlfühlbereich

leben.«

Die Douglasie ist hierbei der

Fichte überlegen und wird seltener

von Schadorganismen heimgesucht“,

meint der Wald-Experte.

„Die Ergebnisse der dritten Bundeswaldinventur

(BWI 2012) für

den Landkreis Schwäbisch Hall

zeigen, dass sich im Zeitraum von

1987 bis 2012 die Flächen der

Baumarten deutlich verändert haben.

Das Laubholz steigert sich

von 8,7 Prozent auf 28 Prozent,

Buche von 12,7 Prozent auf 19

Prozent, Eiche von 11,4 Prozent

auf 13 Prozent und die Baumartengruppe

Weißtanne, Douglasie, Kiefer

und Lärche von 11,5 Prozent

auf 12 Prozent. Im Gegensatz verringert

sich die Fichtenfläche von

55,7 Prozent auf 28 Prozent“, erklärt

Leicht.

Doch der Klimawandel fördert

auch Schädlinge, wie den Borkenkäfer.

Das flexible Gleichgewicht,

dass normalerweise zwischen

Schädlingen und den Bäumen als

ihre Wirtspflanzen besteht, ist bei

bestimmten Baumarten verloren

gegangen. „Der Fichte zum Beispiel

wird es in unseren Breiten aller

Voraussicht nach zukünftig

nicht mehr gelingen, ein solches

Gleichgewicht wieder herzustellen.“,

ist sich Leicht sicher. Ganz

klar, seien der Eichenprozessionsspinner

und der Buchdrucker typische

Gewinner des Klimawandels.

Und auch in Bezug auf die Sägewirtschaft

zeigt der Klimawandel

Klimawandel: Erhöhte Temperaturen fördern auch Schädlinge, wie den Borkenkäfer. Sich an das neue

Gleichgewicht anzupassen, wird vielen heimischen Baumarten schwer fallen. Die Folge: Ihr Anteil wird

auch in Hohenlohe-Franken weiter zurückgehen.

Foto: Lino Mirgeler/NPG-Archiv

seine Folgen. „Hohe und ungeplante

Schadholzmengen führen

kurzfristig betrachtet zu einer

Überversorgung der Sägewerke“,

sagt Leicht. Zudem reiche die Kapazität

der regionalen Säger häufig

nicht aus, um das ganze Holz

aufzunehmen.

AUSBLICK „Nach großen Schadereignissen

wird dem Wald in den

Folgejahren planmäßig weniger

Holz entnommen, was dann oft zu

einer Unterversorgung mit heimischem

Holz führt“, erzählt Konrad

Leicht. Er glaubt, dass sich der

Laubholzanteil im Landkreis

Schwäbisch Hall langfristig zu Lasten

des Nadelholzanteils erhöhen

wird. Die regionale und auch die

angrenzende Sägewirtschaft sei

aber zum großen Teil auf das Verarbeiten

von Nadelholz ausgerichtet.

Daher müssen in Leichts Augen

die Forst- und Holzwirtschaft

„gemeinsam den sich veränderten

Verhältnissen konzeptionell entgegentreten“.

Doch welche Herausforderungen

kommen dann in Zukunft

auf den Förster zu? „Wälder

sind durch ihre starke Umweltbindung,

durch lange Bewirtschaftszeiträume

und durch ihr Unvermögen,

den Ort zu wechseln, sehr anfällig

gegenüber den möglichen

Einwirkungen des Klimawandels“,

sagt Leicht. „Wälder müssen

an die klimatischen Veränderungen

angepasst werden“.

Konkret bedeutet das: Weniger

Reinbestände, sondern eher

Mischbestände, geringerer Nadelholzanteil,

dafür höherer Laubholzanteil

und zudem weniger

gleichalte Wälder, dafür mehr ungleichalte

Wälder.

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08 Firmen & Märkte

September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Der Milliarde ganz nah

Würth Elektronik will magische Umsatzmarke in diesem Jahr knacken.

Mit 14 Prozent Wachstum

im ersten Halbjahr

zählt Würth Elektronik,

Niedernhaller Teilkonzern der

Künzelsauer Würth-Gruppe mit

aktuell knapp 8500 Mitarbeitern,

zu den wachstumsstärksten

Bereichen der Gruppe. Im

Vorjahr lag der Umsatz bei

923,5 Millionen Euro. Die Milliarde

scheint also in greifbarere

Nähe zu liegen.

Der von Jürgen Klohe und Jörg

Murawski geleitete Geschäftsbereich

gilt als Exot – und das

nicht nur, weil das Unternehmen

im Kern ein Produzent ist

und kein Händler, sondern

auch wegen der Produkte, die

keineswegs Handwerker als

Kernzielgruppe haben.

WACHSTUM Elektronikbauteile

in allen Farben und Formen

sind das Metier der Waldenburger

Eisos-Gruppe, die

im vergangenen Jahr 650,4 Millionen

Euro Umsatz erwirtschaftet

hat. Letztes Jahr wuchs der

Eisos-Umsatz um fast 100 Millionen

Euro.

159,4 Millionen Euro setzte die

Niedernhaller Sparte CBT mit

Leiterplatten für Nischenanwendungen

um. Etwa 1100 Mitarbeiter

beschäftigt das Unternehmen

in Niedernhall, Rot am

See, Schopfheim und in Indien.

Die Nachwehen des Großbrands

Ende 2014 hat die Leiterplattensparte

im vergangenen

Jahr mit einem Wachstumssprung

um 22 Prozent hinter

sich gelassen.

Mit der „Twinstretch-Flex-Leiterplatte“,

die im Juni mit dem

IHK-Forschungstransferpreis

ausgezeichnet wurde, wollen

die Hohenloher auch neue

Märkte in der Medizintechnik

angehen. Im ersten Halbjahr

lag das Wachstum von CBT bei

13 Prozent.

Die in Niedernhall-Waldzimmern

angesiedelte Sparte ICS

Chance: Seine Leiterplatten will CBT aus Niedernhall künftig auch

in der Medizintechnik einsetzen.

Foto: Swisstom/(CRADL)

kombiniert Leiterplatten und

Bauteile zu Systemen, die etwa

als Leistungselektroniken bei

Nutzfahrzeugen eingesetzt werden.

Mit einem Umsatz von

72,2 Millionen Euro war dieser

Bereich im letzten Jahr zwar

der Kleinste, in den vergangenen

Monaten zugleich aber der

Wachstumsstärkste: Im ersten

Halbjahr 2018 legte der Umsatz

um 21 Prozent zu.

PLÄNE Nachdem zurzeit die

Eisos-Logistik erweitert wird,

deuten Klohe und Murawski für

Waldzimmern die nächste Investition

an: Dort geht es inzwischen

räumlich ziemlich eng

zu, und mittelfristig soll ICS

auch inhaltlich aus der Nische

herauswachsen.

Die Marke Würth Elektronik ist

eine Klammer, welche die drei

Sparten zusammenhält. Aber

sie soll nicht die einzige sein:

Murawski und Klohe forcieren

den Austausch zwischen den Bereichen.

„Gerade dadurch,

dass die Geschäftsmodelle so

unterschiedlich sind, entsteht

ein enormer Ideenpool“, sagt

Jürgen Klohe.

hst/flu

www.we-online.de

Erfolgreich: Von April bis Juni stieg der Umsatz des Unternehmens mit

Hauptsitz in Neckarsulm um 17,4 Prozent.

Foto: Bechtle

Übernahme von

Inmac Wstore

Bechtle zählt nun auch in Frankreich zur Spitze.

Es ist die größte Übernahme in

der Firmengeschichte:

Bechtle hat die Akquisition des

französischen IT-Anbieters Inmac

Wstore S.A.S mit Wirkung zum 1.

September abgeschlossen. Inmac

Wstore verzeichnete 2017 einen

Umsatz von rund 420 Millionen

Euro und beschäftigt mehr als

400 Mitarbeiter. Bechtle gehört

nun in Frankreich zu den Top 5

der IT-Unternehmen.

Es ist nicht die einzige Erfolgsmeldung

beim Neckarsulmer IT-

Dienstleister: Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung

im ersten Halbjahr

übertrifft die Erwartungen.

Nun erhöht Bechtle die Prognose

für das Gesamtjahr. Von April bis

Juni stieg der Umsatz um 17,4 Prozent

auf 965 Millionen Euro. Das

Betriebsergebnis vor Zinsen und

Steuern erhöhte sich um 20,3 Prozent

auf 43,9 Millionen Euro. „Neben

der sehr positiven organischen

Entwicklung werden wir

mit der Akquisition von Inmac

Wstore auch wieder stärker akquisitorisch

wachsen“, sagt der Vorstandsvorsitzende

Thomas Olemotz.

Nun sei es möglich, „ dass

wir bei Umsatz und Ergebnis zweistellig,

also sehr deutlich über Vorjahr

liegen werden.“ pm

www.bechtle.com

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ADVERTORIAL

Der erste Blick auf den

zukünftigen Arbeitsplatz

Würth Elektronik eiSos lädt Azubis, Studenten und Eltern zum Infoabend

Im Herbst geht’s los: die neuen Azubis und Studenten mit ihren Familien beim Informationsabend. Foto: Würth Elektronik eiSos

Am 12. Juli 2018 hatte Würth Elektronik

eiSos ihre 28 neuen Auszubildenden

und Studenten zu einem

Informationsabend ins Stammhaus

nach Waldenburg eingeladen. Gemeinsam

mit ihren Eltern konnten sie

im Rahmen einer Unternehmenspräsentation

der Vorjahres-Azubis sowie

einer Betriebsbesichtigung ihren

künftigen Arbeitgeber besser kennenlernen.

Die beiden Ausbildungsleiterinnen

Maria Böcker und Anna

Rudolf stellten das Ausbildungskonzept

vor und standen gemeinsam

mit der Geschäftsleitung in einer

Fragerunde Rede und Antwort. Die

Auszubildenden und Studenten von

2017 sowie ihre Ausbilder zeigten

viel Engagement für ihre neuen Kollegen

und waren den ganzen Abend

über für eine 1:1-Betreuung mit

dabei. Ein gemeinsames Abendessen

in der werkseigenen Kantine rundete

den Abend für die 120 Gäste ab.

Die neuen Kollegen starten ihre

Ausbildung bei Würth Elektronik

eiSos als

• Fachlagerist/-in

• Industriekaufmann/-frau

• Industriekaufmann/-frau mit

Zusatz Intern. Wirtschaftsmanagement

• Kauffrau für Büromanagement

• Fachinformatiker/-in – Anwendungsentwicklung

• Fachinformatiker/-in – Systemintegration

• Informatikkaufmann

• B.A. (DH) Industrie

• B.A. (DH) Steuerlehre

• B.Eng. (FH) Kooperatives Studienmodell

Wirtschaftsingenieurswesen

• B.Eng. (DH) Internationale Produktion

und Logistik

• B.Eng. (DH) Innovations- und

Produktmanagement

• B.Eng. (DH) Internationales Technisches

Vertriebsmanagement

• B.Sc. (FH) Kooperatives Studienmodell

Elektrotechnik

Bewerbungen für das Ausbildungsjahr

2019 werden ab sofort

angenommen. Mehr Informationen

zu den aktuellen Ausbildungsplätzen

und Studiengängen unter (Stellenangebote

bei Würth Elektronik eiSos)

[pm]

Würth Elektronik eiSos

GmbH & Co. KG

Max-Eyth-Straße 1

74638 Waldenburg

Telefon +49 7942 945-0

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weite Welt!

Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von

elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die

Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern

der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,

wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.

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September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Spezialmaschinenbau 09

Fast schon ein Ausflugsziel

Fachpack: Allein schon die kurze Anreise macht die Messe für heimische Firmen zum attraktiven Treffpunkt.

VON HERIBERT LOHR

Die Reize für einen Besuch

der Fachpack ist für die

Aussteller aus der Region

neben dem internationalen Publikum

natürlich auch die kurze Anreise.

Eine gute Autostunde entfernt,

können die Mitarbeiter der

heimischen Firmen auch kurz mal

zwischendurch per Auto oder

dem Zug zur Kontaktpflege an die

Noris reisen. Die Europäische

Fachmesse für Verpackungen, Prozesse

und Technik (vom 25. - 27.

September im Messezentrum

Nürnberg) ist dabei längst ein

Branchentreff mit Tradition.

Beeindruckende

Themenvielfalt

Im dreijährigen Rhythmus beleuchten

Spezialmaschinenhersteller

und ihre Zulieferer neue

Trends, Perspektiven und Möglichkeiten:

Das Spektrum ist riesig

und reicht von der Verpackungsund

Kennzeichnungstechnik, der

Intra- und Verpackungslogistik

über Verpackungsmaterialien und

dem Verpackungsdruck bis hin

zur komplexen Veredelung von

Verpackungen.

Über die drei Messetage sind über

1500 Aussteller in den zwölf Messehallen

vertreten und bieten den

mehr als 40 000 erwarteten Fachbesuchern

einen Überblick über

die gesamte Prozesskette. Das Publikum

kommt aus der Lebensmittel-

und Getränkebranche ebenso

wie aus der Pharma- und Medizintechnik,

der Kosmetik, Chemie

und dem Bereich Automotive.

Die Geschichte der Fachpack begann

im Jahre 1979. Damals kamen

zur ersten „Verpackungsausstellung“

gerade einmal 2000 Besucher.

Unter den ersten 80 Ausstellern

war übrigens auch schon

Bosch Packaging Technology aus

Crailsheim. Erst 1982 übernahm

die Messe dann den Titel Fachpack

und entwickelte sich nach

und nach zu einer der wichtigsten

Leitmessen der Branche im

deutschsprachigen Raum.

Mittlerweile wird die Messe eigentlich

nur noch von der Achema in

Frankfurt und der Interpack in

Düsseldorf übertroffen. Mehr als

ein Drittel der Aussteller kommen

mittlerweile aus dem Ausland. Vor

allem der Wirtschaftsraum

D-A-CH ist besonders stark vertreten.

„Morgen entsteht beim Machen“

ist das übergeordnete Motto der

Messe und so werden dort auch

aktuell übergreifende Themen aufgegriffen.

So gibt es etwa den

Hightech: Digitale Prozesskontrolle ist ein aktuelles Thema, für das sich gerade die Kunden vieler

Maschinenbauer derzeit sehr interessieren.

Foto: Messe Nürnberg

Marktplatz „Nachhaltigkeit und

Kunststoffe – kein Widerspruch“.

Für die Spezialmaschinenbauer

aus der Region Heilbronn-Franken

ist der Auftritt in der Stadt

„der Cluberer“ fast schon ein

Muss. Über 40 Unternehmen präsentieren

dort ihre Neuheiten und

Weiterentwicklungen. Darunter

sind auch Firmen, die der Besucher

vor Ort nicht unbedingt erwartet.

Ein Beispiel dafür ist Leonhard

Weiss. Das Bauunternehmen

in Satteldorf ist mit seiner Sparte

Industrie- und Fertigbau ein langjähriger

Partner vieler Spezialmaschinen-

und Verpackungshersteller.

Teil des Messetreibens ist auch in

diesem Jahr ein großes Rahmenprogramm

mit zahlreichen Vorträgen

und Sonderpräsentationen zu

aktuellen Trends wie Digitalisierung,

Nachhaltigkeit oder Design.

Neu ist die Halle 8, in der Premiumverpackungen,

Verpackungsdruck

und -veredelung im Fokus

stehen.

Nach dem Motto „Aus eins mach

zwei“ bekommt das bei Besuchern

beliebte Forum PackBox

(Halle 7) Zuwachs vom neuen Forum

TechBox in Halle 3. Damit

verdoppelt sich die Anzahl der

Fachvorträge. Welchen Beitrag

kann Gestaltung zu einem gelungenen

Markenauftritt leisten? Was

sind die Trends in der Markenkommunikation?

Welche neuen

Materialien und Technologien für

Verpackungen gibt es?

Intelligente Verpackungsträger,

Datensicherheit an Verpackungslinien

oder Digitale Offensive –

sind nur ein paar Beispiele für

Themen aus dem Programm des

neuen Forums TechBox, das in

der Halle 3 stattfindet. „Analog

zur neu ausgerichteten Hallenplanung

in den beiden Bereichen

‚Verpackungen und Prozesse‘ sowie

‚Technik und Prozesse‘ bieten

wir auch zwei thematisch passende

Foren an“, erklärt Cornelia

Fehlner, Veranstaltungsleiterin

der Fachpack bei der Nürnberg-

Messe.

Neu auf der FachPack ist auch der

Pavillon der Verbände in Halle 6.

Rund zehn Interessensvertretungen

und Verbände aus verschiedenen

europäischen Ländern unter

anderem aus Polen, Tschechische

Republik, Ungarn, Lettland, Niederlande

und Österreich präsentieren

sich auf der Sonderfläche.

www.fachpack.de

Die Erfolgskurve zeigt nach oben.

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Erfolg entsteht durch das Zusammenspiel vieler Faktoren. Zum Beispiel, den richtigen

Partner an seiner Seite zu haben. Einen Partner, der Ihnen innovative Lösungen bietet,

verlässliche Produktionsanlagen, intelligente Software und weltweiten Service. Einen

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10 Spezialmaschinenbau

September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Die Verpackungsindustrie von morgen

18 Mitglieder des Packaging Valley präsentieren sich auf der „FachPack“, zwölf davon am Gemeinschaftsstand mit neuem Design.

Morgen entsteht beim Machen“

lautet das Motto

der diesjährigen „Fach-

Pack“. Dieser Tüftlergeist passe

gut zum Packaging Valley, schreibt

das Verpacker-Netzwerk mit Sitz

in Schwäbisch Hall in einer Pressemitteilung:

„Zukunftsthemen werden

hier im Verbund weiterentwickelt,

aber vor allem umgesetzt.“

Seit der Vereinsgründung vor elf

Jahren zähle die „FachPack“ zu

den wichtigsten Messen für das Packaging

Valley, um die neuesten

Entwicklungen und Gemeinschaftsprojekte

zu präsentieren.

Neu ist in diesem Jahr auch der

Messestand: „Konzipiert wurde

ein eigenes Reich, das durch das

offene Torkonzept den Besucher

einlädt, einzutreten und das Packaging

Valley kennenzulernen“,

heißt es in der Pressemitteilung.

„Im Zentrum bietet die Packaging-Valley-Lounge

wieder einen

Platz zum Verweilen und zum beliebten

Meet & Greet im Herzen

des Clusters.“

Insgesamt präsentieren sich 18

Mitglieder, zwölf davon gemeinsam

mit Packaging Valley in Halle

2 – im Folgenden ein Überblick

über ihre Messe-Highlights. Komponenten,

Werkzeuge und Peripheriegeräte

gibt es hier zu sehen:

Die Afag-Gruppe (Hergiswil/

Markt Schwaben/Schwäbisch

Hall, Halle 2), Hersteller von Komponenten

und Systemen in den Bereichen

Zuführen, Handhaben

und Transportieren, präsentiert

flexible und leistungsstarke Systeme,

unter anderem ein Zuführsystem

mit Schwingkräfteausgleich.

Weitere Zuführ- und Transportsysteme,

speziell für die Pharmaindustrie,

präsentiert von Ho-Ma

(Ilshofen-Großallmerspann,

Halle 2). Stako (Wolpertshausen,

Halle 2) zeigt seine Kompetenz

mit einer Linie aus einer Füllmaschine,

gefolgt von einer Zweiseiten-Etikettiermaschine

sowie einem

Drehteller. Bleichert (Osterburken,

Halle 2) steht für fahrerlose

Transportsysteme und zeigt

dieses Jahr ein Fahrerloses Transportsystem.

Marbach (Heilbronn, Halle 7)

präsentiert neueste Entwicklungen

in der Stanzformtechnik aus

den Bereichen Wellpappe, Kartonage,

Etiketten und technische

Sonderlösungen. Zusätzlich zeigt

Marbach in der Sonderausstellung

zum Thema „Verpackung in

der Medizintechnik und Pharmazie“

spezielle Produkte für die

Pharmaindustrie.

Wer Komponenten für Qualitätskontrolle

und Wiegesysteme

Hingucker: Der neue Look des Gemeinschaftsstandes stellt das verbindende Element zwischen den

einzelnen Mitgliedern des Vereins dar.

Foto: Packaging Valley

»Im Zentrum

bietet die Packaging-Valley-Lounge

wieder einen Platz

zum Verweilen.«

sucht, könnte hier fündig werden:

Ishida zeigt unter anderem eine

kompakte Verpackungslinie bestehend

aus Schalenversiegler und einer

„revolutionären Lösung“ zur

Leckagenkontrolle. Am Stand von

Wipotec-OCS gibt es aktuelle Kontrollwaagen,

Röntgeninspektionssysteme

und Pharma-Serialisierungslösungen

zu sehen. Über die

neuesten Trends in der Integration

von Inline-Wägetechnik in

Verpackungssystemen informiert

Wipotec Weighing Technology

(alle Schwäbisch Hall, Halle 2).

Turnkey-Anlagen und Roboterlösungen

gibt es hier: Baier Engineering

(Schwäbisch Hall, Halle 2)

zeigt Roboterlösungen zur Palettierung

mit servo-elektrischem Greifer.

Transnova Ruf (Ansbach,

Halle 3 A) setzt bei seinen Robot-

Flexline-Produkten auf Flexibilität

und Kompaktheit. Auf über 300

Quadratmetern zeigt R. Weiss eine

Picker-Line als Monolinie und ein

Picker-Untermischungssystem.

PCA (Leutershausen, Halle 3A)

präsentiert mehrere Innovationen

aus dem Bereich Verpackung und

Palettierung. Im Mittelpunkt des

Optima-Stands (Schwäbisch Hall,

Halle 2) steht das Moduline-Maschinenkonzept.

Füll- und Verschließmaschinen

mit Fokus auf

das fehlerfreie und präzise Abfüllen

von Tabletten gibt es bei R. Deckert

(Schwäbisch Hall, Halle 3

A) zu sehen. Breitner (Schwäbisch

Hall, Halle 1) zeigt neben

Füllmaschinen für Flüssigkeiten

ein neuartiges Flaschenaufstellsystem.

Damit ist es möglich, verschiedene

und instabile Flaschen

ohne Formatumstellungen sicher

einzusetzen und zu transportieren.

Papier und Karton ist Schwerpunkt

von Popp (Crailsheim,

Halle 2). SVZ Maschinenbau (Satteldorf-Gröningen,

Halle 2) präsentiert

eine neuartige Falt- und

Klebemaschine in einer äußerst

kompakten Maschinenausführung

zum automatischen Einsetzen

von „Inserts“ in Pharmaschachteln.

Vernetzte Konzepte und passende

Servicelösungen runden das vielfältige

Messeprogramm der Packaging-Valley-Mitglieder

ab. Sie gibt

es hier zu sehen: Bei Heitec

(Crailsheim, Halle 2) dreht sich alles

um die vernetzte Produktion.

SL Innovativ (Dinkelsbühl, Halle

2) steht für innovative Dokumentation

auf Papier und in allen anderen

Medien bis hin zur „Augmented

Reality“.

pm

www.packaging-valley.com

Flexible und präzise Lösungen

Optima ist in Nürnberg mit dem Geschäftsbereich „Consumer“ vertreten. Auch ansonsten gibt es einige Neuigkeiten beim Haller Verpackungsspezialisten.

Mit der „Moduline“ will Optima

– auf der „FachPack“

mit dem Geschäftsbereich „Consumer“

vertreten – „ein echtes Multitalent

im Verpacken“ vorführen.

Das Moduline-Maschinenkonzept

des Haller Verpackungsspezialisten

stehe für hohe Flexibilität:

„Schnelle Formatwechsel, große

Formatbereiche, die per Plug &

Play erweiter- und veränderbaren

Prozesse sowie viele verfügbare

Sonderfunktionen begründen den

Erfolg“, schreibt Optima.

Zweites Exponat ist der Schneckendosierer

mit Abschaltwaage

„Optima SD2best“. Zu sehen sind

auch InlineCan- und SoftCan-Verpackungen

sowie die „passende“

Verpackungstechnik, entwickelt

von Optima Consumer mit seinen

Partnern. Auch Portionspackungen,

für die Optima Consumer Maschinen

anbietet, Milchpulver-Produkte

sowie die Frage, wie Optima

Consumer die besonderen Anforderungen

der chemischen Industrie

umsetzt, werden Thema sein.

Multitalent: Die „Moduline“ kann flüssige und trockene Produkte

aus vielen Branchen verarbeiten.

Foto: Optima Packaging Group

Die „FachPack“ ist nicht die einzige

Messe für Optima in nächster

Zeit: Mitte Oktober präsentieren

die Haller auf der Pack Expo in

Chicago einen Sterilitätstestisolator

von Pharma-Zulieferer „Metall+Plastic“,

informieren über

neue, schnellere Prozessmöglichkeiten

in der Gefriertrocknung

und bearbeiten mit dem„Total-

Care“-Tool TCAM einen simulierten

Service-Fall live.

Und noch weitere Neuigkeiten

gibt es: Im August lud das Unternehmen

15 Jugendliche zu „Optima

Nonwovens“ ein. Bei der Veranstaltung

unter dem Namen „Do

it!“ stellten sich die Jugendlichen

Geschicklichkeitsspielen, montierten

Baugruppen und programmierten

Lego-Fahrzeuge.

1100 Euro spendete Optima unterdessen

an das Ambulante Kinderhospiz

in Schwäbisch Hall. Die

Summe stammt aus einem WM-

Kicktippspiel.

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September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Spezialmaschinenbau 11

Innovative Ideen

Kissen, Kartons und Container: Was die Unternehmen aus dem

Raum Heilbronn in der Frankenmetropole präsentieren.

Auch die Unternehmen aus

dem Heilbronner Raum

zeigen in Nürnberg

Flagge. Als Spezialist in der Verwertung

von Altkartonagen zu

Polstermaterialien präsentiert

sich die in Kirchardt ansässige

Kreiter GmbH. Unter der Handelsmarke

„Karopack“ werden

reißfeste und staubfreie Polsterkissen

angeboten, die in sechs

Standardgrößen sowie in Sondermaßen

erhältlich sind. „Die

Polsterkissen können auf

Wunsch mit individuellen Logos

oder sonstigen werbewirksamen

Kennzeichnungen versehen

werden“, schreibt das Unternehmen.

Vielseitig: die Polsterkissen von Kreiter.

UMWELT Pakufol Folienprodukte

aus Siegelsbach produziert

seit über 30 Jahren Kunststoffsäcke

aus eigenem Recyclingmaterial.

„Das Unternehmen

ist vor allem durch seine

umweltfreundlichen und qualitativ

hochwertigen Produkte sowie

durch sein geschlossenes

Kreislaufsystem, Closed-Loop,

bekannt geworden“, schreibt

Pakufol in einem Pressetext.

Auf der „FachPack“ stellt das

Unternehmen sein neues Kartondesign,

der Eigenmarke

„Profipack“ vor. Dieser weise

ein innovatives Farbsystem auf,

schreibt das Unternehmen:

„Durch auffällige farbige Akzente

auf der Außenseite lässt

sich sofort erkennen, welche

Farbe die Müllsäcke im

Kartoninneren haben.“

Dadurch seien die Produkte

schneller zu finden

und die Lager würden

übersichtlicher.

Foto: Kreiter

Söhner Kunststofftechnik aus

Schwaigern stellt neben Werkstückträgern

und Behältern

auch eine neuentwickelte Großladungsträgerserie

für den interkontinentalen

Seetransport

vor. Die neuen Großladungsträger

sind speziell für den Transport

mit Seefrachtcontainern

ausgelegt. Dafür wurden die in

Europa üblichen Standardabmessungen

der Ladungsträger

verändert und auf die Containerinnenmaße

angepasst. Die

Produktserie umfasst sechs Abmessungen.

Je nach Höhe der

Behälter können diese zwei-,

drei- oder vierfach im Container

gestapelt werden. pm

Kompakt: die neuen

Großladungsträger von

Söhner.

Foto: Söhner

www.karopack.de

www.pakufol.de

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12 Spezialmaschinenbau

September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Hightech aus Hall

Zu den Ausstellern aus der Siederstadt zählen R. Deckert und Ishida. Abfüllspezialist

R. Deckert zeigt zwei seiner Bestseller, Ishida Systeme zum Verarbeiten von Lebensmitteln.

Die Firma R. Deckert, Abfüll-

und Verpackungsspezialist

für Tabletten,

Kapseln und Dragees mit Sitz in

Schwäbisch Hall, stellt auf der

„FachPack“ erneut zwei ihrer

Bestseller aus. Das ist zum einen

die Tablettenzähl-, Füllund

Verschließmaschine der

Baureihe „TVM 738“ in der aktuellen

Bauform. Das besondere

Feature ist die erweiterte

Bruchkontrolle mit einer Absaugvorrichtung.

Diese kann

fehlerhafte Produkte entfernen,

bevor diese in die Flasche gefüllt

werden.

Beim zweiten Exponat handelt

es sich um eine „DTT 200“. Die

zur Fachpack 2015 vorgestellte

M & V-Einheit gibt es nicht nur

Kontrolle: Mit der Software „Sentinel“ von Ishida lässt sich

die Produktion aus der Ferne überwachen.

Foto: Ishida

in der Standardausführung, sondern

auch in kundenspezifischen

Sonderanfertigugen. Neben

verschiedenen TIJ-Drucksystemen

wurden Maschinen

mit Laserdruckern oder Vignettenetikettierern

ausgestattet.

Der Schwäbisch Haller Technologieanbieter

Ishida zeigt leistungsstarke

Systeme zum Verarbeiten

von Lebensmitteln. Vorgeführt

wird etwa die Software

„Sentinel“, mit der sich die Produktion

aus der Ferne überwachen

und optimieren lässt. Zudem

präsentiert Ishida die vollautomatische

Linie „Traysealer

QX-775-Flex“ für die Schalenverpackung

inklusive der Qualitätskontrolle.

ABWIEGEN Einen weiteren

Schwerpunkt des Messeauftritts

legt Ishida auf Systeme für die

zuverlässige Qualitätskontrolle

wie das Röntgenprüfsystem

„IX-GN“ oder die Kontrollwaage

„DACS-GN“. Darüber hinaus

gibt es am Ishida-Stand

verschiedene Mehrkopfwaagen

für spezielle Anwendungen zu

sehen.

pm

www.ishida.de

www.rdeckert.com

Etiketten aller Art

Oscar Mahl stellt Speziallösungen vor, die viel Platz

bieten und die Umwelt schonen.

Vor allem Speziallösungen präsentiert

die Haller Druckerei

Oscar Mahl, die Etiketten jeder

Art anfertigt. Dazu zählen mehrlagige

Multilayer-Etiketten, die

mehr Platz bieten. Eine weitere

preiswerte Lösung seien Wickeletiketten

mit bis zu 33 Prozent mehr

Platz als bei einfachen Etiketten.

Multilayer- und Wickeletiketten

von Mahl sind auf Haushaltsreinigern

und chemischen Erzeugnissen,

auf Lebensmittelverpackungen

und Gesundheitsprodukten

zu finden.

Zudem zeigt das Unternehmen

Inkjet-Haftetiketten für den wässrigen

Inkjet-Druck. Weitere Spezialitäten

seien Nassleim-Etiketten

für Dosen und ganz neu: Etiketten

aus Graspapier. Zur Herstellung

würden 50 Prozent Frischfasern

aus sonnengetrocknetem Gras

der Schwäbischen Alb verwendet.

Die Etiketten würden sehr umweltfreundlich

hergestellt: Es werde

wenig Wasser verbraucht, bis zu

80 Prozent Energie pro Tonne

Frischfasermaterial eingespart

und komplett auf Prozesschemikalien

verzichtet.

pm

www.oscarmahl.de

Praktisch: Multilayer-Etiketten

bieten mehr Platz. Foto: David Haas

Der Alleskönner

VORSPRUNG

Mit unseren Innovationen setzen wir Maßstäbe im Verpackungsmaschinenbau.

Unsere Kunden profitieren von unserem Vorsprung.

Was könnte mehr Spaß machen, als die Zukunft zu gestalten?

GMPI und HVS zeigen eine Gesamtlinie zum

Zuführen, Füllen, Verschließen und Codieren.

Auf Abfüllungs- und Verpackungstechnik

für die

Pharma-, Chemie-, Medizinund

Kosmetikindustrie mit den

Schwerpunkten Diagnostik,

Life Science und nicht sterile Abfüllung

haben sich GMPi aus Ilshofen

und HVS aus Wolpertshausen

spezialisiert.

Flexibel: Die GLFV 2000 ist

vielseitig einsetzbar. Foto: GMPI

KOOPERATION Die beiden

Hohenloher Maschinenbauer

und Entwickler verbinden ihre

Kompetenzen in der Primärund

Sekundärverpackung und

präsentieren sich auch auf der

„FachPack“ an einem gemeinsamen

Stand: Bei der ausgestellten

Neumaschine vom Typ

„GLFV 2000“ handelt es sich

um eine kompakte Produktionsmaschine

zum Zuführen, Füllen,

Verschließen und Codieren.

Die Gesamtlinie verarbeitet

homöopathische Produkte mit

einer hohen Formatvielfalt. pm

www.gmpi-maschinen.de

www.h-vs.de

Vernetzte Welten

Bausch + Ströbel präsentiert verschiedene

Aspekte rund um das Thema „Digitalisierung“.

Gerhard Schubert GmbH Verpackungsmaschinen

Industriegebiet Südost Hofäckerstraße 7

74564 Crailsheim

www.schubert-magazin.de

www.gerhard-schubert.de

Auf dem 210 Quadratmeter

großen Gemeinschaftsstand

mit dem „Excellence United“-

Partner Harro Höfliger vertieft

Bausch + Ströbel einige

Aspekte rund um das Thema

„Digitalisierung“. Denn nicht

umsonst bezeichnete das „Handelsblatt“

im Oktober letzten

Jahres Bausch + Ströbel als „Industrie

-4.0-Vorreiter“.

Kompakt: Halbautomatische

Maschinen für die Kleinchargenproduktion.

Foto: Bausch + Ströbel

So zeigt der Ilshofener Spezialmaschinenhersteller

unter anderem

anhand der kompakten

Etikettiermaschine ESA 1025,

wie eine intelligente Vernetzung

von Maschinen und Anlagen

aussehen könne. AR (Augmented

Reality), MR (Mixed

Reality) oder Wearables (tragbare

Endgeräte) machen an

der ESA 1025 Daten sichtbar

und stellten bisher ungeahnte

Möglichkeiten für die Analyse

dieser Daten zur Verfügung.

Aber auch kleine, halbautomatische

Maschinen für die Kleinchargenproduktion,

die in der

Regel im Laborbereich zum Einsatz

kommen, präsentiert

Bausch + Ströbel. pm

www.bausch-stroebel.com


September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Spezialmaschinenbau 13

Hochmoderne Lösungen

Gerade auch die Aussteller aus dem Crailsheimer Raum bereichern die Fachmesse mit

zahlreichen innovativen Ideen.

Stark vertreten sind die Aussteller

aus dem Raum

Crailsheim: Sein „Ready-

Engineered“-Konzept stellt Groninger

vor. „Ready Engineered“

steht für die standardisierte Modulbauweise

der Füll-, Verschließ-

und Handlingsmaschinen.

Hierzu präsentiert der

Crailsheimer Sondermaschinenbauer

die „FlexCare 100“, ein

Exponat der Maschinenfamilie

„Business Line“.

LÖWE Seine Erfahrung aus

den Bereichen Papier und Verpackung

will das Crailsheimer

Unternemen Popp Maschinenbau

auf der Messe miteinander

verbinden: „Wir zeigen eine Maschinenlösung

zum Bedrucken

von Kartonzuschnitten mit Inkjet

und unser neuestes Produkt

,Der kleine Löwe’“, kündigt der

Maschinenbauer an. Hinter

dem einprägsamen Namen verbirgt

sich eine sehr kompakte

und einfache Maschine zum Falten

und Kleben von Trays aus

flachen Zuschnitten.

R. Weiss Verpackungstechnik

wird ein umfassendes Portfolio

an innovativen Verpackungstechnologien

zum Verpacken

Zukunftsweisend: Die Heitec-4.0-Lösungen erleichtern den

Weg zur vernetzten Produktion.

Foto: Gilles Arroyo

jeglicher Produkte aus den Bereichen

Pharmazie, Kosmetik,

Food & Non-Food, Back- und

Süßwaren sowie für Kunden

aus der Getränke- und Chemieindustrie

präsentieren. Dabei

bildet der Crailsheimer Maschinenbauer

mit seinem über 300

Quadratmeter großen Stand

den größten Aussteller am Gemeinschaftsstand

des „Packaging

Valley“. Bleichert,

Hightech-Spezialist für Automatisierung,

Förder-, Montageund

Verkettungstechnik aus

Osterburken, zeigt am Stand

von R. Weiss das „Fahrerlose

Transportsystem mit Omnidirektionaler

Fahrweise“.

SVZ Maschinenbau stellt eine

neue Kompaktmaschine zum

Formen, Falten und Einkleben

von Inlays in Pharmaschachteln

vor. Zudem präsentiert der Spezialist

für Verpackungsmaschinen

für den Endverpackungsprozess

aus Satteldorf-Gröningen

einen Verpackungsroboter

zum Verdeckeln zweiteiliger Regal-Verpackungen.

INNOVATIV Unter dem

Motto „Innovative Lösungen

mit Heitec 4.0 “ präsentiert

sich Heitec, Anbieter von Lösungen,

Produkte und Dienstleistungen

mit den Inhalten Software,

Mechanik und Elektronik

aus Crailsheim. „Heitec 4.0 ist

die Antwort darauf, wie moderne

Produktionsanlagen

heute durch Digitalisierung effizient

und zuverlässig betrieben

werden können“, sagt Walter

Beck, Leiter Vertrieb Region

Süd West. So würden mit der

Methode „HeiVM – Digitales Engineering“,

hochleistungsfähige

Abfüll- und Verpackungsmaschinen

am digitalen Zwilling

der Maschine entwickelt.

Die Softwarelösung „HeiMAX –

Mobile Assistenzsysteme“ gestalte

Prozesse effizient, bei denen

strukturierte Listen abgearbeitet

und ausgewertet werden

müssen. Die Lösung „HeiTPM

– Horizontale und vertikale IT-

Integration / Daten Monitoring

und Analyse“ diene vor allem

dem Produktionsleiter. pm

www.bleichert.de

www.groninger.de

www.heitec.de

www.popp-maschinenbau.de

www.r-weiss.de

www.svz-maschinenbau.de

Experte: Huber ist auf Gefahrgutverpackungen spezialisiert.

Das wohl umfangreichste Sortiment

an bauartgeprüfter Verpackungen

aus Weißblech für gefährliche

Füllgüter bietet nach eigenen

Angaben Huber Packaging

in Öhringen. Auf der „FachPack“

präsentiert das Messeteam die aufwendigen

Prüfungen, die bauartgeprüfte

und amtlich zugelassene

Gefahrgutverpackungen durchlaufen.

Neu im Sortiment sind dabei

besonders stabile UN-Verpackungen

für Füllgüter mit einer Dichte

bis zu 1,8 beziehungsweise 2,7

Gramm pro Kubikzentimeter.

RECYCLING Ein weiterer

Schwerpunkt der Messepräsentation

liegt auf Verpackungen aus

Weißblech für wasserbasierende

Füllgüter wie zum Beispiel Dispersionsfarben.

„Das aktuelle Sortiment

umfasst nachhaltige Verpackungslösungen

als echte Alternativen

zu Verpackungswerkstoffen

und Verpackungen, die unter dem

Gesichtspunkt der Recyclingfähigkeit

und Nachhaltigkeit aktuell erheblich

in der Kritik stehen“,

schreibt Huber in einer Pressemitteilung.

Weißblechverpackungen

dagegen seien dauerhaft und

ohne Qualitätsverluste recyclebar

und würden so häufig wiederverwertet

wie kein anderer Verpackungswerkstoff.

pm

www.huber-packaging.com

Foto: Huber

Breites Sortiment

Huber demonstriert aufwendige Prüfungsverfahren

für seine Produkte und zeigt nachhaltige Lösungen.

Versammelte Expertise

Was die Aussteller aus Westmittelfranken in Nürnberg präsentieren.

Fast ein Heimspiel ist die

„FachPack“ für die Aussteller

aus Westmittelfranken.

Esbe Plastic aus Dinkelsbühl

etwa legt den Messeschwerpunkt

auf Alternativfolien

von namhaften Herstellern.

„Es sind hochwertige und vielseitige

Biokunststoffe. Der besondere

Vorteil: Sie sind biologisch

abbaubar und biobasierent“,

schreibt der 1954 gegründete

Experte für tiefgezogene

Kunststoffverpackungen

für die Lebensmittel- und Non-

Food-Industrie sowie PP-Monofolien

und Spritzguss.

Futuristisch: Unter anderem

mit der „Hololens“ lässt SL Innovativ

die Besucher in andere Welten

eintauchen. Foto: Micosoft Corporation

Abbaubar: Alternativfolien aus Biokunststoffen sind der

Schwerpunkt am Stand von Esbe Plastic. Foto: Esbe Plastic GmbH

DOKUMENTATION SL Innovativ

nimmt die Besucher mit

auf eine Reise in zwei ganz verschiedene

Welten: Auf der einen

Seite präsentiert der Dinkelsbühler

Profi für Technische

Dokumentation die Gegenwart

der Dokumentation – also mit

Handy und Papier. Auf der anderen

Seite wird die virtuelle Welt

von morgen vorgestellt – mit ihrer

Wissensvermittlung mittels

Datenbrille und Informationen

aus der überall verfügbaren

Cloud.

INDIVIDUELL Ströbel, Hersteller

und Lieferant von Verpackungsmitteln

mit Sitz in Langenzenn,

widmet sich auf der

„FachPack“ Verpackungslösungen

für Korrosionsschutz, Langzeiteinlagerung

und Aromaschutz.

Darunter sind individuell

gefertigte Beutel und Hauben

aus Aluminiumverbundund

VCI-Folie und „Ströbel-Aromaschutz-Verpackungen“.

Die Vereinigten Papierwarenfabriken

(VP) mit Sitz in Feuchtwangen

präsentieren sich mit

der Sparte „VP Medical Packaging“.

„VP Medical Packaging

liefert anspruchsvolle Verpackungslösungen

für die medizinische

und pharmazeutische Industrie“,

schreibt der Hersteller

von Verpackungslösungen

für die unterschiedlichsten Anwendungen.

„Medizinische und

pharmazeutische Verpackungen

von VP stellen sicher, dass

die verpackten Produkte problemlos

sterilisiert werden.“ pm

www.esbe-plastic.de

www.sl-i.de

www.stroebel.de

www.vp-group.de

Innovation: Neu im Aromaschutz-Sortiment

von Ströbel ist

die Aromaschutzdose „Ströbel

Öko-Line“.

Foto: Ströbel GmbH

Sich zu Hause fühlen.

Den Horizont erweitern.

Neues entwickeln.

Interessante Perspektiven im Bereich

Maschinenbau für die Pharmaindustrie

www.karriere.bausch-stroebel.com


14 Leasing

September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

„Mittlerweile ein fester Bestandteil“

Leasing lohnt sich besonders, um auf dem neusten Stand der Technik zu bleiben, meint Klaus Belzner, stellvertretendes Vorstandsmitglied und Bereichsleiter

der Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim. Nachteile sieht er nicht – solange gesetzliche Rahmenbedingungen eingehalten werden. VON ANNIKA SCHNEIDER

REGIOBUSINESS Immer mehr

Unternehmen leasen Fahrzeuge

und teure Maschinen. Ist Leasing

schon Normalität?

KLAUS BELZNER In unseren

Kundengesprächen mit Unternehmern

ist das Thema Leasing mittlerweile

ein fester Bestandteil und

fast allen Kunden bekannt. Heute

gehört Leasing in den meisten Unternehmen

zu einem festen Baustein

der gesamten Finanzierungsstruktur.

Das belegen auch Statistiken,

die aufzeigen, dass der Leasinganteil

2017 circa 16,1 Prozent

der Gesamtinvestitionen und,

wenn man das Immobilienleasing

wegrechnet, sogar circa 24,1 Prozent

der Gesamtinvestitionen

beim Mobilienleasing beträgt.

REGIOBUSINESS Welche Vorteile

bringt es?

KLAUS BELZNER Die Vorteile

hängen immer auch wesentlich

vom Unternehmen, den Planungen

und den Erwartungen des Unternehmers

ab. Leasing bringt beispielsweise

den Vorteil, dass das

Leasingobjekt im Eigentum der

Leasinggesellschaft verbleibt und

das Unternehmen dafür die Leasingrate

bezahlt. Die Eigenkapitalquote

verschlechtert sich dadurch

nicht und die Leasingrate kann

Experte: Bereichsleiter Klaus Belzner

erklärt, was Leasing so beliebt

macht.

Foto: Sparkasse

vollständig als Aufwand geltend gemacht

werden, wo hingegen bei einer

Aktivierung des Objekts lediglich

die Abschreibungen und ggfs.

Zinsen für das Fremdkapital als

Aufwand geltend gemacht werden

können. Aus meiner Sicht besteht

ein weiterer Vorteil für Unternehmer,

bei bereits zu Lasten der liquiden

Mittel gekauften und bilanzierten

Objekten, in der Liquiditätsgewinnung.

Das Unternehmen

kann ein Objekt innerhalb der Nutzungsdauer

an die Leasinggesellschaft

zum Zeitwert verkaufen

und erhält das gebundene Vermögen

wieder als liquide Mittel zurück.

Dafür wird die monatliche

Leasingrate fällig, die über die zukünftigen

Umsätze bedient werden

können.

Darüber hinaus kann das Leasingobjekt

nach Ende der Laufzeit –

sofern gewünscht – durch ein

neues, technisch aktuelleres Modell

ersetzt werden.

REGIOBUSINESS Gibt es in Ihren

Augen auch Nachteile?

KLAUS BELZNER Wie auch die

Vorteile hängen die Nachteile

auch vom Unternehmen, den Planungen

und den Erwartungen des

Unternehmers ab. Aber einen klassischen

Nachteil gibt es beim Leasing

nicht. Wichtig ist beim Leasing

nur die gesetzlichen Rahmenbedingungen

zu beachten. Diese

sind in den Leasingerlassen geregelt,

die feste Leitplanken darstellen.

Wichtig dabei sind beispielsweise

die Nutzungsdauer eines Objekts,

die Leasingdauer oder auch

Sonderzahlungen. Deshalb ist es

im Vorfeld besonders wichtig die

Gegebenheiten ordentlich zu besprechen

und zu klären. Werden

die gesetzlichen Rahmenbedingungen

nicht eingehalten, kann

im Nachhinein das Leasing vom Finanzamt

aberkannt werden und

die Geschäftsabschlüsse seit Leasingbeginn

müssen wieder angepasst

werden. Das ist ärgerlich für

uns aber vor allem für den Unternehmer

selbst und verursacht einen

finanziellen Mehraufwand.

Dabei unterstützen uns die Experten

unserer Leasinggesellschaft

Deutsche Leasing AG, die kritische

Fragen vorab steuerlich, fachlich

und rechtlich prüfen.

REGIOBUSINESS Wann und bei

welchen Gegenständen ist Leasing

besonders empfehlenswert?

KLAUS BELZNER Leasing lohnt

sich besonders für Investitionen,

die schnellen und starken technologischen

Veränderungen unterworfen

sind. Denken Sie beispielsweise

an die Entscheidung zur

richtigen Motorisierung des Fahrzeuges.

Bei regelmäßigem Leasing eines

neuen Fahrzeuges kann man somit

immer wieder die neuesten

technologischen Entwicklungen

bewerten und berücksichtigen.

Zudem ist der Wertverlust in den

ersten Jahren bei einem Fahrzeug

am höchsten. Das gilt aber auch

für alle anderen Objekte. Einzelne

Gegenstände besonders zu empfehlen

ist eigentlich nicht möglich.

Es gibt nur wenig, was man

nicht leasen kann. Es hängt auch

immer von den individuellen Bedürfnissen

des Kunden ab.

REGIOBUSINESS Lohnt es sich

für alle Personen?

KLAUS BELZNER Es lohnt sich

immer für alle Personen sich zumindest

ein Leasingangebot nach

seinen Vorstellungen erstellen zu

lassen. Dadurch kommt man immer

wieder in Situationen, wo das

Leasing mehr Vorteile bietet als

die klassische Finanzierung. Im

Ergebnis gilt beim Leasing das

Gleiche wie für eine klassische Finanzierung

nämlich Preise und

Rahmenbedingungen vergleichen.

REGIOBUSINESS Gibt es Unterschiede

zwischen Unternehmer

und der Privatperson – sowohl

rechtlich als auch was die Zahlungsmöglichkeiten

angeht?

KLAUS BELZNER Rein von den

gesetzlichen Vorschriften sind Unternehmer

und Privatperson bei

einer Leasingfinanzierung gleich

gestellt. Wie bei allen anderen Anschaffungen

auch, kann der Unternehmer

aber beispielsweise den

Vorsteuerabzug der Leasingrate

beim Finanzamt geltend machen.

REGIOBUSINESS Wie hoch ist

in der Regel der Spielraum bei

der monatlichen Rate?

KLAUS BELZNER Die Höhe der

monatlichen Rate ist von vielen Parametern

abhängig. Zunächst sind

der Kaufpreis und die Nutzungsdauer

des Objekts entscheidend.

Die Nutzungsdauer regelt den

Richtwert für die Leasingdauer,

die die monatliche Rate beeinflusst.

Zudem sind die Objektart

und die Werthaltigkeit entscheidend.

Diese beeinflussen die Entwicklung

des Restwertes. Stehen

all diese Werte fest, kann der

Kunde die monatliche Rate auch

durch eine Sonderzahlung zu Beginn

beeinflussen. Der Kunde

muss sich also vor der Investition

immer einen Überblick über

seine finanzielle Situation verschaffen

und danach die Finanzierungsstruktur

ausrichten. Genau

in dieser Phase unterstützen wir

den Kunden und beraten ihn mit

dem Ziel die für ihn bestmöglichste

Finanzierungslösung zu finden.

www.sparkasse-sha.de

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ADVERTORIAL

Umweltschutz statt Schmutz

Ölspurbeseitigung durch Nassreinigung neu in Crailsheim

Die Firma Roll Truck-Service hat sich

das Thema „Sicherheit im Straßenverkehr“

auf die Fahne geschrieben

und hat in eine Ölspurbeseitigungsmaschine

investiert. Nicht nur bei

Unfällen im Schwerlastverkehr ist

Roll für die Bergung der Fahrzeuge

sowie die Wiederherstellung der

Fahrbereitschaft zuständig, sondern

seit neuestem auch für die fachgerechte

Nassreinigung verschmutzter

Fahrbahnen.

Egal, ob auf Autobahnen, Bundesstraßen

oder Landstraßen ausgelaufene

Betriebsflüssigkeiten wie

Motoröl, Bremsflüssigkeit, Kraftstoff

oder Kühl- und Wischwasser können

überall zu weiteren Unfällen führen.

Ronny Pflug Geschäftsführer von

Roll Truck-Service GmbH Fotos: Roll

Die bisherige manuelle Ölspurbeseitigung

z.B. durch die Feuerwehr

ist ein sehr personalintensiver und

zeitaufwendiger Vorgang und ist

daher mit hohen Kosten verbunden.

Das manuelle Reinigungsergebnis

ist im Gegensatz zur Maschinenreinigung

nicht vergleichbar. Während

beim manuellen kehren mit Öl-

Bindemitteln nur der oberflächliche

Ölschmutz aufgenommen wird,

reinigt die Maschine porentief und

saugt das Ölgemisch von der Fahrbahn

auf. Das spezielle Hochdruckverfahren

beseitigt Ölspuren und

andere Verunreinigungen schnell

und absolut rückstandslos.

Dieses System eignet sich auch

für die kommunale Stadtreinigung

sowie für Schulhöfe oder andere

öffentliche Plätze. Auch Industrieflächen

können von Verunreinigungen

betroffen sein. Eine Bodenreinigung

in Industriehallen ist aus Sicht der

Sicherheit unerlässlich. Hier können

Ölrückstände zu Sturzgefahren und

schlimmen Unfällen führen.

Die Wendigkeit der Ölspurmaschine

mit der Technik AirMatic, aufgebaut

auf einem Kubota Fahrgestell,

ist ein weiterer Pluspunkt. Das

aufgesaugte Schmutzwasser wird

anschließend mit Nachweis fachgerecht

entsorgt.

Die Mitarbeiter von Roll Truck-

Service sind 24 h an 365 Tagen per

Hotline Tel. Nr. 07951-6048 einsatzbereit.

Das Team und die Technik

sind nach den Anforderungen der

Güte-Gemeinschaft Verkehrsflächenreinigung

und Unfallstellensanierung

e.V. (GGVU) geschult und

zugelassen.

Bei entsprechender Bekanntgabe

der Versicherungsdaten des Verursachers

wird die komplette Abwicklung

mit der Versicherung von Roll

organisiert.

[pm]

Neu bei Roll: Ölspurbeseitigungsmaschine Zertifiziert nach RAL

Gütezeichen. Güte-Gemeinschaft Verkehrsflächenreinigung und

Unfallsanierung.

Neu in der Roll Firmengruppe

Crailsheim:

Neuer Service Stützpunkt

von Roll Truck Service und

Roll Kran & Bühne, in Schnelldorf

an der Landesgrenze zu

Bayern am Autobahnkreuz

A6/A7, Abschleppen und

Bergen von Nutzfahrzeugen

sowie Pannenhilfe.

Roll Truck Service:

Partner von Volvo, Renault,

DAF und Iveco

www.roll-firmengruppe.de


September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Leasing 15

Fahrzeuge als mobile Werbeflächen

Seit 20 Jahren beschriftet und beklebt das Haller Unternehmen Signal Design Flotten aus ganz Deutschland.

VON EILEEN SCHEINER

Fuhrparkleiter aus ganz

Deutschland wenden sich an

Markus Schaeffler, Gründer

und Inhaber von Signal Design,

wenn es darum geht, die Unternehmensflotte

beschriften zu lassen.

Rund 25 000 Fahrzeuge beklebt

Signal Design jährlich mit speziellen

Folien. Das macht sie, nach eigener

Aussage, in diesem Geschäftsbereich

zum Marktführer.

VORTEILE „Fuhrparkleiter müssen

immer aufs Geld schauen –

das wissen wir. Eine Flotte zu bekleben

ist weitaus billiger, als

diese in der Werkstatt zu lackieren“,

sagt Schaeffler. Beim Lackieren

komme es immer zu einer

Restwertminderung. Eine Folie

hingegen lasse sich ganz leicht

wieder abmachen und der Lack

darunter erstrahle wie am ersten

Tag. Spezielle Firmenfarben, wie

das Blau von Ziehl-Abegg, lassen

Genauigkeit: Im Schnitt benötigt das Team von Signal Design etwa

40 Arbeitsstunden, um ein Fahrzeug zu bekleben. Fotos: Signal Design

sich mit der Folie einfach und einheitlich

an der ganzen Flotte anbringen.

„Jeder Fahrzeughersteller

hat ein anderes Blau im Sortiment

und die Lackierung in der

Firmenfarbe wäre immer ein Sonderwunsch,

der oft einfach zu

teuer ist“, weiß der Inhaber. Die

Folierung erlaubt es dem Fuhrparkleiter,

Autos verschiedener

Hersteller zu erwerben, die nach

dem Gestaltungsprozess trotzdem

gleich aussehen.

PROZESS Eine eigene Grafikabteilung

stellt individuelle Entwürfe

und Designs für die Kunden her.

Die Flottenbeschrifter kümmern

Hingucker: Fuhrparkleiter wünschen sich eine einheitliche Flotte,

deren Design ins Auge stechen soll.

sich außerdem um die Terminkoordination.

Da Flottenmanager

lange Standzeiten des zu beklebenden

Fahrzeugs vermeiden wollen,

schaltet sich Signal Design bereits

in den Bestellprozess mit ein.

Montiert werden die Folien nicht

nur in Schwäbisch Hall, sondern

in ganz Deutschland. Acht Standorte

gehören zu Signal Design. Insgesamt

arbeiten etwa 70 Personen

im Unternehmen.

Von einem einzelnen Schriftzug

bis hin zur Komplettverklebung ist

alles möglich. „Eine Firmenflotte

ist die billigste und langlebigste

Werbefläche, die es gibt“, meint

der Geschäftsführer.

Der Trend gehe derzeit hin zu auffällig

beklebten Fahrzeugen. Die

Eyecatcher lohnen sich für die

Kunden: „Ein solches Fahrzeug

hat einen hohen Wiedererkennungswert.

Das wirkt sich auch

auf die Umsätze der Betriebe

aus“, erklärt Schaeffler weiter.

EVENT Im Oktober findet zudem

der bereits sechste Flottentag für

Fuhrparkmanager in der Firmenzentrale

in Schwäbisch Hall statt.

„Die Veranstaltung spricht gezielt

Flottenmanager von großen deutschen

Unternehmen an. Wir bieten

ihnen damit eine Plattform zur

Weiterbildung und zum Austausch

untereinander an, die es in dieser

Form sonst nicht gibt“, erklärt der

Gründer. Mittlerweile ist es die

viertgrößten Flottenveranstaltung

in Deutschland.

www.signal-design.de

Wenn der Leasingnehmer

benachteiligt wird

Spektrum: Das Angebot der Genossenschaftsbank umfasst auch größere

Anschaffungen, wie beispielsweise Maschinen.

Foto: NPG-Archiv

Flexible Lösung

Neue Finanzierungsmöglichkeit der Raiffeisenbank.

Ein defektes Gerät schnell zu ersetzen,

kann für Unternehmer

entscheidend sein, um einen Auftrag

fristgerecht fertigzustellen –

manchmal sogar für die unternehmerische

Existenz.

Die Raiffeisenbank Kocher-Jagst

ermöglicht über ihren Verbundpartner

VR Smart Finanz, eine

neue Objektfinanzierung bis

250 000 Euro. Mit dieser Mietkauflösung

können Firmenkunden

Objekte wie zum Beispiel

Bau- und Landmaschinen, Büromöbel,

Medizintechnik oder Lkw

noch im Beratungsgespräch bei ihrer

Hausbank finanzieren. Das Angebot

gilt sowohl für neue als

auch für gebrauchte Objekte. Außerdem

ist es möglich, in den letzten

sechs Monaten angeschaffte

Objekte nachträglich zu finanzieren.

Die Auszahlung an den Endkunden

oder Lieferanten erfolgt

in der Regel innerhalb von 24

Stunden. Verschiedene Vertragslaufzeiten

sind ebenso möglich,

wie eine erhöhte Schlussrate. pm

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Nicht immer gelten Klauseln in allgemeinen Geschäftsbedingungen von Leasingverträgen.

Bei der Rückgabe von Gegenständen,

die im Rahmen

eines Leasingvertrags

genutzt werden, kommt es

immer wieder zu Ärgernissen.

Dies insbesondere dann, wenn

ein Leasingvertrag ausläuft,

ohne dass ein entsprechender

Anschlussvertrag geschlossen

wird. Weil dann häufig der Leasinggeber

oder das Unternehmen,

welches den geleasten Gegenstand

in der Vergangenheit

verkauft hat, kein Interesse

mehr am Kunden hat. Der

Kunde wird dann häufig auf

Klauseln in den allgemeinen Geschäftsbedingungen

verwiesen,

die er aber nicht immer akzeptieren

muss.

URTEIL Laut einer Entscheidung

des Bundesgerichtshofes

ist eine nur formularmäßig verfasste

Rückgabeklausel in den

Vertragsbedingung eines Leasinggebers

unwirksam, wenn

bei Beendigung des Vertrages

der Leasingnehmer den Gegenstand

kostenpflichtig entsorgen

soll oder diesen an eine, vom

Leasinggeber bestimmte Anschrift

in der Bundesrepublik

Deutschland, schicken muss.

„Dem Leasingnehmer ist dies

Beschluss: Sollte der Leasingnehmer nach Vertragsende aufgefordert

werden, das Objekt kostenpflichtig zu entsorgen, werden

entsprechende Klauseln in den AGBs unwirksam. Foto: NPG-Archiv

häufig überhaupt nicht möglich

oder wäre jedenfalls mit erheblichen

Kosten verbunden“, erklärt

Dr. Bernd Kober, Rechtsanwalt

in Tauberbischhofsheim.

Auch die in Baden-Baden ansässige

„Grenke AG“ verwendet in

ihren allgemeinen Geschäftsbedingungen

entsprechende Klauseln.

Das Amtsgericht Tauberbischhofsheim

hat diese Klauseln

in einem kürzlich entschiedenen

Fall überprüft und

kommt zum Entschluss, dass

diese unwirksam seien.

ÄHNLICHKEIT Damit folgte

das Amtsgericht der Rechtssprechung

des BGHs. „Auch wenn

diese Klausel vom Wortlaut her

etwas anders gefasst war, als diejenigen,

die der BGH überprüft

hatte, so wurde hier ebenfalls

der Leasingnehmer unzulässigerweise

beeinträchtigt und benachteiligt“,

sagt Bernd Kober

weiter. „Es zeigt sich also, dass

nicht jede Klausel in den allgemeinen

Geschäftsbedingungen

von Verträgen, auf die sich der

Leasinggeber beruft, auch tatsächlich

wirksam ist“, erklärt

der Anwalt.

pm

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FIRMENPORTRÄT

Jedes Werkzeug am richtigen Platz

BTI bietet seinen Kunden nun auch Fahrzeugeinrichtungen vom Spezialisten Sortimo

Das Ingelfinger Traditionsunternehmen

BTI Befestigungstechnik hat eine Kooperation

mit dem Fahrzeugeinrichter Sortimo

geschlossen. Unter dem Namen

OBTI-CAR erweitert der Spezialist fürs

Bauhandwerk damit sein Logistiksystem

OBTI-SYS um einen wesentlichen Bestandteil.

Dadurch verbessert man die

Lagerhaltung der BTI-Kunden noch weiter

und steigert deren Produktivität

durch mobile Ordnungslösungen.

❚ Mit Sortimo konnte BTI einen Partner

gewinnen, der als Marktführer im Bereich

der Fahrzeugeinrichtung gilt und Lösungen

für verschiedenste Fahrzeugtypen und

Anwendungsbereiche im Programm hat.

„Das ist die ideale Ergänzung unseres

Portfolios, weil wir unseren Kunden damit

ganz individuelle und vor allem qualitativ

sehr hochwertige Fahrzeugeinrichtungen

anbieten können“, erklärt Martin Mayer-

Hagelstein, Direktor Marketing und

E-Commerce bei BTI. Dabei profitierten die

Kunden vom langjährigen Know-how des

Fahrzeugeinrichters und konnten die Effizienz

und Wirtschaftlichkeit ihres Unternehmens

deutlich erhöhen. Und auch die

Ladungssicherheit erhöhe sich durch perfekte

Stau- und Verzurrlösungen im Laderaum

erheblich, wie Martin Mayer-Hagelstein

betont.

BTI bietet für die Fahrzeugausstattungen zwei Refinanzierungsmodelle an, die am Markt einzigartig sind. Bei Erreichen von bestimmten Produktumsätzen, werden diese auf die Kosten der

Sortimo-Ausrüstung angerechnet, bis zum vollen Preis der Ausstattung.

Einzigartiges Refinanzierungsmodell

Wer sich bei BTI für OBTI-CAR entscheidet,

kann aus zwei Refinanzierungsmodellen

auswählen. In beiden Fällen hat der Kunde

die Möglichkeit, über Produktumsätze die

kompletten Kosten der Sortimo Fahrzeugeinrichtung

einzusparen – das ist am

Markt absolut einzigartig.

Bei der ersten Lösung kann der Kunde zu

günstigen Mietkonditionen seine individuelle

Fahrzeugeinrichtung beziehen. Beim

Erreichen eines vordefinierten Produktumsatzes,

übernimmt die BTI die anfallenden

Mietkosten. BTI empfiehlt dieses Modell

für Fahrzeuge, bei denen der Handwerker

auch der Eigentümer ist.

Als zweite Möglichkeit kann man auch

direkt die Sortimo Fahrzeugeinrichtung

bei BTI kaufen. Hier wird der Kunde direkt

nach Vertragsabschluss zum Eigentümer

der Fahrzeugeinrichtung. Auch hier hat

der Kunde die Option, bei Erreichung des

Zielumsatzes, bares Geld zu sparen.

Mit OBTI-CAR bietet BTI nun einen weiteren

Baustein im Bereich der Logistikservices

an. Es ist die perfekte Ergänzung

zum Regalsystem OBTI-BASE, das in

Verbindung mit dem Scannersystem

OBTI-SCAN die Lagerhaltung in der Werkstatt

auf ein neues Niveau hebt. Für

bedarfsgerechten Nachschub auf der

Baustelle gibt es das verschließbare Containersystem

OBTI-CON. Und mit OBTI-

FLEET bietet BTI ein auf die individuellen

Bedürfnisse der Fachhandwerker zugeschnittenes

Maschinen-Leasingsystem

für Handwerkzeuge. Professionelle Service-

und Prozessberater, die gemeinsam

mit den Kunden passgenau Lösungen

erarbeiten, runden das breite Serviceangebot

des Ingelfinger Traditionsunternehmens

ab.

Sortimo und BTI bieten maßgeschneiderte Lösungen, mit denen sich verschiedene Fahrzeuge exakt auf die Ansprüche der Kunden in den

unterschiedlichen Handwerksbranchen ausrüsten lassen.

Fotos: BTI

Neben der Effizienz erhöht sich durch die hochwertigen Fahrzeugeinrichtungen auch die

Ladungssicherheit erheblich.

Die Spezialisten fürs Bauhandwerk

BTI Befestigungstechnik ist seit über 45

Jahren am Markt und einer der führenden

Direktvertreiber für das Bauhandwerk in

Deutschland. Dabei bietet das Ingelfinger

Traditionsunternehmen den Profi-Handwerkern

alles, was sie für ihre tägliche

Arbeit benötigen. Darunter Werkzeuge,

Arbeitskleidung, Betriebsausstattung und

Produkte für den Arbeitsschutz. Aber

auch Systemlösungen, wie zum Beispiel

für die Dach- und Fenstermontage oder

für den Brandschutz in Gebäuden sind

Teil des rund 100.000 Artikel umfassenden

Sortiments.

Seit jeher stehen bei BTI die Kunden im

Mittelpunkt des Handelns. Nicht zuletzt

deshalb hat ein Großteil der im Außendienst

tätigen Fachberater einen kaufmännischen

oder handwerklichen Hintergrund.

Dadurch begegnet man den Kunden

auf Augenhöhe und weiß, worauf

es auf der Baustelle ankommt. Zudem

gibt es technische Berater, Service- und

Prozessberater sowie Planer-, Architekten

und Baustellenberater. Sie alle stehen

den Fachbetrieben während der gesamten

Projektdauer unterstützend zur Seite

und füllen das BTI Leitmotiv „Wir verstehen

Ihr Handwerk.“ Tag für Tag mit

Leben.

Neben dem klassischen Vertriebsweg

über den Außendienst hat das Unternehmen

deutschlandweit acht Handwerker-

Center. In diesen Shops können die Kunden

Produkte kaufen, die sie unmittelbar

benötigen oder im Beratungsgespräch

mit den Mitarbeitern die vielfältige BTI-

Produktwelt entdecken.

In einer immer stärker digitalisierten Welt

darf natürlich auch ein moderner Online-

Shop als Vertriebskanal nicht fehlen. Hier

gibt es neben den klassischen Shop-

Funktionen Zusatzinformationen zu den

Produkten und nützliche Berechnungsprogramme,

die zum Beispiel bei der Kalkulation

des Materialbedarfs helfen. Auf

Wunsch können die Handwerksbetriebe

hier für regelmäßig benötigte Ware

Bestellabos anlegen. Dann werden die

Produkte in individuell anpassbaren

Lieferzyklen zugestellt, sodass stets ausreichend

Material auf Lager liegt. Sollte

es dennoch einmal zu einem plötzlichen

Engpass kommen, kann man über die

neue BTI-App oder sogar über WhatsApp

Bestellungen aufgeben – einfacher geht

es nicht!

Das hochwertige Produktsortiment, die

qualifizierten Mitarbeiter, die vielfältigen

Services und die Nähe zum Kunden sind

die Erfolgsfaktoren, die mittlerweile weit

über 100.000 zufriedene Kunden überzeugt

haben, mit und auf BTI Befestigungstechnik

zu bauen.

BTI Befestigungstechnik

GmbH & Co. KG

Salzstraße 51 | 74653 Ingelfingen

Fon: 0 79 40 / 1 41-0

Fax: 0 79 40 / 1 41-91 41

E-Mail: info@bti.de

Web: www.bti.de


September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Leasing 17

Elektrisch in die Zukunft

Elektromobilität: Stegmaier vertreibt leichten E-Transporter „Streetscooter“– ein Interessent ist die Stadt Crailsheim.

VON MARIUS STEPHAN

Obwohl Elektrofahrzeuge in

Deutschland noch hinter

den erwarteten Zulassungszahlen

für Privatleute zurückbleiben,

wird die Technologie für immer

mehr Anwendungsgebiete interessant.

Seit diesem Jahr vertreibt das

Crailsheimer Automobil-Forum

Stegmaier die elektrisch betriebenen

Transportfahrzeuge der

Marke „Streetscooter“ im Raum

Hohenlohe. Die Fahrzeuge entstanden

aus einer Forschungsinitiative

der Hochschule Aachen, bevor

die deutsche Post sich 2014

der Idee annahm und das aus der

Initiative entstandene Unternehmen

aufkaufte und kräftig ausbaute.

Mittelfristig sollen bei

Streetscooter 20 000 Fahrzeuge

pro Jahr produziert werden.

VERTRIEB In Zukunft sollen die

Fahrzeuge die Zustellerflotte der

Post komplett elektrifizieren. Die

Weiterentwicklung läuft über eine

Kooperation mit dem Autohersteller

Ford. „Ford hat den Vertrieb

übernommen“, erklärt Autohausbetreiber

Thomas Stegmaier. „Die

Fahrzeuge sollen in den speziell

geschulten Transitzentren der

Marke verkauft und gewartet werden.“

Die kleinen, umweltfreundlichen

Transporter sind außer für

den Betrieb bei der Post, für viele

weitere Branchen geeignet. Zum

Beispiel Handwerker oder Logistikunternehmen,

die auf kurzer

Strecke operieren.

„Wir wollen die Kommunen für

diese Zukunftstechnologie begeistern“,

sagt Stegmaier. Dazu laufen

bereits erste Tests der Fahrzeuge

mit der Stadt Crailsheim. Ein

E-Modell befindet sich seit rund

zwei Wochen beim Bauhof der

großen Kreisstadt in der Evaluierungsphase,

die zeigen soll, in welchen

Bereichen die Transporter

im städtischen Betrieb eingesetzt

werden können.

ENTWICKLUNG Die Zusammenarbeit

mit Ford soll zudem

weitere Fahrzeuge in das Angebot

von Streetscooter bringen: Aktuell

entwickeln die Unternehmen an einem

Zustellfahrzeug auf Basis des

Ford-Transporters Transit, der

das Chassis und die Fahrerkabine

„spendet“, der Antrieb erfolgt wie

bei den kleineren Streetscooter-

Modellen „Work“ und „Work L“

rein elektrisch. Das Modell

„Work XL“ soll mit 20 Kubikmetern

Laderaum neue Marktsegmente

erschließen und gleicht

den klassischen Transportern, die

heute mit Dieselantrieb von nahezu

allen großen Herstellern verkauft

werden.

VERMIETUNG Ein weiterer

Zweig der Stegmaier-Gruppe, Stegmaier

Nutzfahrzeuge bietet die

E-Fahrzeuge über seine Tochterfirma

BFS Business Fleet Services

aus Kirchberg zur Vermietung an.

Die Stegmaier-Gruppe gilt als Pionier

im Bereich elektrisch betriebene

Nutzfahrzeuge: Bereits seit

Herbst vergangenen Jahres können

BFS-Kunden Elektro-Lkw mieten,

die in Zusammenarbeit von

Stegmaier und dem Hersteller

Framo entstehen. Nun hat BFS mit

dem Modell Streetscooter die

leichten Transportfahrzeuge in

das Vermietprogramm aufgenommen.

„Die Fahrzeuge sind robust,

praktisch und ideal als Transportmittel

im Nahverkehr geeignet“,

sagt BFS-Geschäftsführer Jan Plieninger.

Die Gesamtzuladung des

Streetscooters beträgt rund 700 Kilogramm,

die Reichweite rund

100 Kilometer. BFS bezieht die

Streetscooter über das Automobil-Forum

Stegmaier.

AUSZEICHNUNG Dank der

Aufnahme von Elektro-Lkw ins

Vermietprogramm wurde der

Neuheit: Mit den Streetscootern haben Kunden die Möglichkeit, ihr Kurzstreckenliefernetz rein elektrisch zu

betreiben. Rund 100 Kilometer schafft das Fahrzeug mit einer Aufladung.

Foto: BFS

Kirchberger Betrieb der Stegmaier-Gruppe

im vergangenen

Jahr mit dem Europäischen Transportpreis

für Nachhaltigkeit 2018

in der Kategorie „Nutzfahrzeugund

Trailervermietung“ ausgezeichnet.

Das Konzept des Truckervermieters

habe besonders im Fokus gestanden,

schreibt das Unternehmen

in einer Pressemitteilung:

Die mehr als 70 BFS-Partnerwerkstätten

in Deutschland erhalten

entsprechende Ladestationen für

E-Fahrzeuge auf ihrem jeweiligen

Betriebsgelände. Zudem hat BFS

für seine Partner ein Hochvolt-

Schulungsprogramm ins Leben gerufen.

Zu den Schulungsinhalten

gehört grundlegendes Wissen im

Umgang mit Hochvolt sowie über

die herstellereigene Technik.

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www.bfs.tv

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Smartphone: Sie können immer

und überall ihre Konten (auch die

bei anderen Banken), Kreditkarten

und Anlagen im Blick behalten und

Überweisungen tätigen. Zusätzlich

haben sie auch einen eigenen

digitalen Finanzmanager, können

Rechnungen fotografieren und

so überweisen (Scan2Bank) oder

ohne Karte Geld abheben (VRmobileCash).

Die VR-BankingApp

ist zudem vom TÜV Rheinland

zertifiziert. Bei der Nutzung werden

Informationen und Daten vertraulich

behandelt und vor unbefugter

Nutzung bestmöglich geschützt.

Jetzt wurde die App um eine

zusätzliche Funktion erweitert, die

das (finanzielle) Leben erleichtert:

Geld mit dem Smartphone senden

und anfordern.

Die Abrechnung der Kaffeekasse

ist langwierig, das Geld für das

Geburtstagsgeschenk der gemeinsamen

Freundin kommt nicht, oder

die Kinokarten werden gemeinsam

bestellt? Bisher dauerte es manchmal

lange, bis alle ihren Teil bezahlt

haben. Nun ist es einfacher: Mit

der VR-Banking-App können ganz

einfach und schnell kleine Beträge

bis 30 Euro zwischen zwei Smartphones

(bzw. den VR Bank-Konten

der Besitzer) ausgetauscht werden.

Es ist kein mühsames Eintippen

der Empfänger-IBAN notwendig.

Nach einer Registrierung reicht eine

Kurznachricht an einen Freund, der

ein Betrag angehängt ist – und

schon ist die Schuld getilgt. So

können Beträge dank der App ganz

unkompliziert bezahlt werden.

Genauso einfach geht der andere

Weg: Hat einer der Kollegen seinen

Anteil, beispielsweise an der

Kaffeekasse, noch nicht bezahlt, bekommt

er auch eine Kurzmitteilung

mit Betrag gesendet. Durch eine

einfache Bestätigung der Nachricht

wird der Betrag überwiesen.

Die VR-BankingApp wird damit

immer stärker zu einer modernen

Plattform für alle mobilen Geldgeschäfte:

Kunden können mit ihrem

„persönlichen Assistenten“ viele

finanziellen Dinge auch unterwegs

und zu jeder Tageszeit leicht und

meistens mit nur einem Fingertip

erledigen – selbstverständlich

sicher.

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1

Ford Lease ist ein Angebot der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg. Angebot gilt für Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z.B. Taxi, Fahrschulen, Behörden).

2

Leasingrate auf Basis eines Kaufpreises von € 9.900,- netto (€ 11.781,00 brutto), zzgl. € 831,93 netto (€ 990,00 brutto) Überführungskosten. 3 Gilt für einen Ford Transit Courier Basis 1,0-l-EcoBoost-Motor 74 kW (100 PS), 5-Gang-Schaltgetriebe, € 89,00 netto (€ 105,91

brutto) monatliche Leasingrate, € 0,- netto (€ 0,00 brutto) Leasing-Sonderzahlung, bei 48 Monaten Laufzeit und 40000 km Gesamtlaufleistung. 4 Leasingrate auf Basis eines Kaufpreises von € 20.990,- netto (€ 24.978,10 brutto), zzgl. € 831,93 netto (€ 990,00 brutto)

Überführungskosten. 5 Gilt für einen Ford Transit Custom Kastenwagen LKW Basis 340 L1 2,0-l-TDCi 96 kW (130PS), 6-Gang-Schaltgetriebe, € 199,- netto (€ 236,81 brutto) monatliche Leasingrate, € 2.000,- netto (€ 2.380,00 brutto) Leasing-Sonderzahlung, bei 48

Monaten Laufzeit und 40000 km Gesamtlaufleistung.


September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Politik & Wirtschaft 19

Komplett ausgebucht

Das Interesse der Aussteller an der Wirtschaftsmesse des Landkreises und den Fachkräftetagen

ist groß. Der Veranstalter schafft zusätzliche Flächen für Kurzentschlossene.

Mit „Gut Leben und Arbeiten“

ist die Wirtschaftsmesse

des Landkreises

Schwäbisch Hall überschrieben

und dieses Thema, das neue

Konzept sowie die Kombination

aus beiden Fakten haben dazu

geführt, dass die Messe derzeit

ausgebucht ist, obwohl es bis

zum Veranstaltungsbeginn am

9. November, noch gut zwei Monate

Zeit sind.

Die enge Verzahnung der beiden

Bereiche Leben und Arbeiten

legte es nahe, die beiden

Veranstaltungen – die alle fünf

Jahre stattfindende Wirtschaftsmesse

des Landkreises und die

jährlichen Fachkräftetage der

regionalen Tageszeitung – miteinander

zu kombinieren und sie

vom 9. bis 11. November gemeinsam

in der Arena in Ilshofen

stattfinden zu lassen.

Die Wirtschaftsmesse in Kombination

mit den Fachkräftetagen

bietet den Ausstellern die Gelegenheit,

sich zu präsentieren,

Netzwerke zu knüpfen, Kundenkontakte

zu pflegen und Neukunden

zu akquirieren sowie

neue Mitarbeiter zu gewinnen.

Veranstalter ist die SÜDWEST

PRESSE Hohenlohe, deren Marketingleiter

Peer Ley in der

neuen Verbindung „eine gute

Kontakte: Vom 9. bis zum 11. November präsentieren sich die Wirtschaftsmesse des Landkreises

und die Fachkräftetage der SÜDWEST PRESSE Hohenlohe unter einem Dach.

Foto: SWPArchiv

Symbiose“ sieht. Das spiegle

sich auch in der Hallenbelegung

wider: „Die Ausstellungsfläche

ist bereits komplett belegt.

Derzeit arbeiten wir daran,

zusätzliche Flächen zu

schaffen, um auch kurzentschlossenen

Ausstellern noch

die Möglichkeit zu geben, dabei

zu sein“, so Ley.

Neben Firmen und Dienstleistern

werden sich hier auch die

Gemeinden und der Landkreis

mit ihren infrastrukturellen Projekten

vorstellen. Insgesamt

wird die Messe eine Fläche von

über 5000 Quadratmetern belegen.

Hinzu kommen noch die

Flächen für die Catering- und

Eventbereiche. Abwechslung

verspricht wieder das bunte

Rahmenprogramm: Die Kinder

werden betreut, es gibt Modenschauen

und Tanzvorführungen.

Besuchermagnet wird die

Tierhalle sein.

do

INFO: Ansprechpartnerin für

Messeaussteller ist Ariane Kolb:

Sie ist telefonisch unter

0 79 51 / 40 92 31 und per

E-Mail unter a.kolb@swp.de zu

erreichen.

www.gutlebenundarbeiten.de

Erfreut: Die Gründungsmitglieder des Vereins.

Schraubenhersteller

gründen Verein

15 regionale Unternehmen wollen Museum eröffnen.

Am Markt teilweise im Wettbewerb

zueinanderstehend,

agieren sie hier dennoch miteinander:

Fünfzehn Unternehmen

der Region haben kürzlich einen

gemeinnützigen Verein ins Leben

gerufen, welcher der Förderung

des Schrauben- und Befestigungsclusters

gilt. Die Initiative dieses

Projekts, das ebenso von der Stadt

Forchtenberg und dem Hohenlohekreis

unterstützt wird, ging von

Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold

Würth aus. Bei der konstituierenden

Sitzung wurde Dirk Döllner

vom Unternehmen Arnold Umformtechnik

als Vorsitzender und

Andreas Krebs, Geschäftsführer

von BTI Befestigungstechnik und

Vice-President der Berner Group

als Stellvertreter gewählt. Mit der

Gründung der ersten Schrauben

produzierenden Eisenwarenfabrik

L. & C. Arnold in Ernsbach be-

Foto: Würth

gann 1898 die Industrialisierung

in Hohenlohe. Aus dieser ersten

Keimzelle haben sich bis heute

über zwanzig Unternehmen in der

Region entwickelt, die entweder

selbst Schrauben- und Befestigungsteile

herstellen oder damit

handeln. Das Wissen über diese

Historie, die Entwicklung von

Technologien sowie den gesellschaftlichen

Beitrag dieses Clusters

möchte der Verein für zukünftige

Generationen dokumentieren

und in einem geplanten Museum

thematisieren. Ein geeigneter Ort

dafür ist auch schon gefunden:

Der am Kocher gelegene, historische

Backstein-Mühlenbau in

Forchtenberg-Ernsbach. Derzeit

befindet man sich in der Abstimmungsphase

eines interessanten

Konzepts für Jung und Alt, um im

Jahr 2019 mit der Sanierung zu

beginnen.

pm

Gastkommentar

Ist der Förderalismus in Gefahr?

Höhere Finanzmittel und gleichzeitig mehr Zuständigkeiten für die Länder – das ist unmöglich.

Ministerpräsident Winfried

Kretschmann warnte vor

wenigen Wochen vor einer

„Aushöhlung des Föderalismus“.

Er warf dem Bund vor, „Zuständigkeiten

zu vermengen, Verantwortlichkeiten

zu vermischen

und den Einfluss des Bundes auf

die Aufgabenerfüllung der Länder

und Kommunen in einem Umfang

auszudehnen“, den er nicht für

möglich gehalten habe.

Der Reihe nach: Nach dem Zweiten

Weltkrieg wollten die Siegermächte

mit der Errichtung der föderalen

Struktur die Macht des

Zentralstaates in Deutschland

ganz bewusst begrenzen. Der Länderföderalismus

hat also seine

sehr nachvollziehbare historische

Begründung.

Die Länderkammer, der Bundesrat,

hat eine im Grundgesetz verankerte

hohe Bedeutung und ein

deutliches Mitspracherecht bei

der Gesetzgebung erhalten:

„Durch den Bundesrat wirken die

Länder bei der Gesetzgebung und

Verwaltung des Bundes mit“, so

das Grundgesetz 1949.

In den 1970er-Jahren stieg die

Zahl der zustimmungspflichtigen

Gesetze an, wodurch sich der Bundesrat

hin zu einem parteipolitischen

Blockadeinstrument entwickelte.

Diese Blockaden – eine andere

Mehrheit im Bundesrat als

im Bundestag – läuteten das Ende

sowohl der Kanzlerschaft von Helmut

Kohl als auch der von Gerhard

Schröder ein.

Folge: Föderalismuskommissionen

sollten die Zuständigkeiten

zwischen Bund und Ländern entflechten.

Die erste von Edmund

Stoiber und Franz Müntefering geleitete

Kommission scheiterte vor

allem an und wegen der Bildungspolitik.

Es folgte eine weitere Kommission,

die eine ganze Reihe an

Veränderungen im Bund-Länder-

Verhältnis mit sich brachte: Die

Rahmengesetzgebung des Bundes

wurde abgeschafft. Der Bund

wurde alleine für das Melde- und

Ausweiswesen, die Kernenergie,

das Waffen- und Sprengstoffrecht,

das Kriegsfolgenrecht, das Notarrecht

sowie den Schutz deutschen

Kulturgutes gegen Abwanderung

ins Ausland zuständig. Als Ausgleich

hierfür erhielten die Länder

das Recht, ihre Beamtenbesoldung

autonom zu regeln. Ferner

bekamen sie die Zuständigkeit für

das Gesundheitsrecht, das Ladenschluss-

und Gaststättenrecht, das

Versammlungsrecht und das Presserecht.

Die Länder bekamen

Landesvater: Winfried Kretschmann fordert mehr Geld und mehr

Kompetenzen für die Länder – das passt nicht zusammen. Foto: NPG-Archiv

obendrein eine Stärkung ihrer

Kompetenzen im Bildungsbereich

und der Bund zog sich aus der Finanzierung

des Hochschulbaus

und den direkten Finanzhilfen für

Schulen zurück.

Bert Rürup, Chefökonom des

„Handelsblatt Research Instituts“

und ehemaliger Vorsitzender der

Wirtschaftsweisen, stellte dieser

Tage fest: „Im Zeichen der Großen

Koalitionen wandelte sich die

Länderkammer von der heimlichen

Opposition zu einer gigantischen

Geldforderungsmaschine.

Letztlich musste sich die Bundesregierung

die Zustimmung des

Bundesrats zu größeren Reformen

immer öfter dadurch erkaufen,

dass der Bund das Gros der

Kosten schulterte – und im Gegenzug

die Länder ein wenig von ihren

Zuständigkeiten an den Bund

abtraten. Das letzte große Beispiel

ist die Reform der Bund-Länder-Finanzbeziehungen

im Jahr 2017,

die den Bund ab dem Jahr 2020

rund zehn Milliarden Euro pro

Jahr kosten wird, für die er im Gegenzug

größere Kompetenzen

beim Bau von Fernstraßen, in der

Steuerverwaltung und bei Investitionen

in Schulen erhielt. Laut

Bundesrechnungshof wurden so

in den vergangenen Jahren 75 Milliarden

Euro vom Bund zu Ländern

und Kommunen geschoben.“

Der Bund übernahm und übernimmt

die Flüchtlingskosten, er finanziert

mittlerweile nicht nur

den Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen,

sondern auch deren

Unterhalt. Beim geplanten Rechtsanspruch

auf Ganztagsbetreuung

für Grundschulkinder wird der

Bund laut Koalitionsvereinbarung

der laufenden Kostenbelastung

der Kommunen „Rechnung tragen“.

Und weiter haben die Koalitionäre

beschlossen, dass der

Bund die Gebäude und IT-Infrastruktur

von Schulen mitfinanzieren

kann, den Ländern Geld für

den sozialen Wohnungsbau überweist

und Verkehrsinvestitionen

im kommunalen Bereich mitfinanziert,

damit der Nahverkehr attraktiver

wird.

Verkaufen die Länder ihre Kompetenzen?

Anders gefragt: Immer

mehr Geld für weniger Kompetenzen?

Macht das Sinn? Passt das zusammen?

Zumindest für „unseren“

Ministerpräsidenten nicht.

Kretschmann wirft der Bundesregierung

vor, die Länder „mit Almosen

zu ködern“. Er forderte die

Bundesregierung dazu auf, auf

Dr. Walter Döring

Der gebürtige Stuttgarter war lange eine

der Gallionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat

in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der

Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister

von Baden-Württemberg. Heute arbeitet

der 64-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen

an Hochschulen. Im Kreistag ist er

für die Freien Demokraten politisch aktiv.

Döring ist Initiator und Mitorganisator des

Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“

in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie

Deutscher Weltmarktführer.

eine Grundgesetzänderung zu verzichten,

die die Kompetenzen der

Länder und Landtage untergrabe.

Denn: Wer den Föderalismus retten

will, der sollte eigentlich ein

Interesse an kompetenzstarken

Bundesländern haben. Aber es

geht halt eben doch nicht „nur“

um Kompetenzen: Winfried

Kretschmann weiter: „Wenn man

der Meinung ist, Bildung und sozialer

Wohnungsbau seien unterfinanziert,

dann ist eben ein höherer

Anteil am Steueraufkommen

für Länder und Kommunen die Lösung.“

Knapp zusammengefasst:

Der baden-württembergische Ministerpräsident

will beides: Mehr

Geld und mehr Kompetenzen. Viel

Erfolg dabei.

Foto: Hans Kumpf


20 Firmen & Märkte

September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Bauwochen und Baumesse

KÜNZELSAU. Auskunft über städtische Baugebiete,

Bauplätze und Möglichkeiten nach dem Bebauungsplan

erteilt das Stadtbauamt auf den Bauwochen jeweils

von Montag bis Samstag, 10. bis 15. September,

8. bis 13. Oktober und 12. bis 17. November. Um vorhe-

NEWSLINE

rige Terminvereinbarung

wird gebeten. Informationen

gibt es unter

der Telefonnummer

0 79 40 / 12 94 12,

oder E-Mail bauen@kuenzelsau.de.

Zum ersten

Mal findet zudem

von Freitag, 19., bis

Sonntag, 21. Oktober,

im Carmen-Würth-Forum

die Veranstaltung „Haus – Bau – Energie – Meine

Baumesse“ statt. Die Besucher erwartet neben neuen

Bau- und Wohntrends eine breite Palette an Dienstleistungen

und Informationen für individuelle Bau- und Renovierungsvorhaben.

pm

Personal für das Handwerk

HEILBRONN. Handwerksbetriebe sind am Montag, 17.

September, von 18.30 bis 20 Uhr zum Vortrag von Martin

Gaedt zum Thema „Personalfindung“ in die Handwerkskammer

eingeladen. In seinem Vortrag berichtet

Gaedt von vielen Praxisbeispielen. Dadurch erhalten

die Teilnehmer konkrete Ideen für die eigene Personalgewinnung

und werden durch kurze Übungen zum

Nachdenken angeregt.

Ministerialdirektor Michael Kleiner vom Landeswirtschaftsministerium

stellt zudem die „Personaloffensive

Handwerk 2025“ vor. Dabei präsentiert er die Maßnahmen

dieses Projekts und erläutert den Nutzen für Handwerksbetriebe.

Weitere Informationen dazu gibt es unter

www.personal.handwerk2025.de. Anmeldung bis

Montag, 10. September, bei Lisa-Marie Kreis, Tel:

0 71 31 / 79 11 72, E-Mail: Lisa-Marie.Kreis@hwk-heilbronn.de.

Mehr zum Thema: Seite 36

pm

Foto: Stadt Künzelsau

Qualität aus Crailsheim

Mit hochwertigen Fassaden beliefert das Zuber-Betonwerk Kunden in ganz Süddeutschland.

Der Umsatz der Firmengruppe lag zuletzt bei über 17 Millionen Euro. VON FRANK LUTZ

Fast 100 Mitarbeiter beschäftigt

die Zuber-Firmengruppe

derzeit und machte im letzten

Jahr rund 17,3 Millionen Euro

Umsatz. 16 Millionen Euro davon

entfielen auf das Kernunternehmen,

das Crailsheimer Zuber-Betonwerk,

in der Region vor allem

für seine Betonfertigteile bekannt.

Zum Gewinn macht das Unternehmen

keine Angaben. Doch dass

Laurenz Zuber, in fünfter

Generation Geschäftsführer des

Familienbetriebs, heute insgesamt

optimistisch nach vorne blicken

kann, ist vor allem einer stetigen

Erweiterung der Geschäftsfelder

zu verdanken, mit der bereits vor

Jahren begonnen wurde.

INGENIEURBÜROS Heute gehören

zur Firmengruppe auch

zwei ebenfalls am Crailsheimer

Stammsitz ansässige Ingenieurbüros:

„IfT Zuber Ingenieure für

Tragwerksplanung“ beschäftigt

sich mit Tragwerksplanung, während

sich „BSP-Plan“ auf die Planung

von Fertigteilen spezialisiert

hat. Das Planungsbüro von BSP-

Plan wurde als neues Subunternehmen

„BSP Zuber SRL“ vor

zwei Jahren ins rumänische Hermannstadt

ausgegliedert.

Lukrativ: 2,7 Millionen Euro beträgt die Auftragssumme für drei Studentenwohnheime in Freiburg,

die Zuber seit letztem Jahr mit Fassaden ausstattet.

Foto: Zuber-Betonwerk

Ein weiteres, besonders lukratives

Standbein hat sich das Bauunternehmen

mit hochwertigen Betonfassaden

für Kunden in ganz Süddeutschland

geschaffen. 50 Prozent

des Umsatzes machten die

Fassaden inzwischen aus, aber

fast 100 Prozent der Rendite. So

soll im Frühjahr die Fassade des

Parkhauses P5 gegenüber des

Mannheimer Hauptbahnhofs fertig

werden. Ebenfalls in Mannheim

wird Zuber 2019 mit der

Weißbetonfassade des QH4-Quartiers

beginnen: Ein komplett

neues Quartier soll dort entstehen,

das die Sparkassenversicherung

aufkaufen wird. Bereits im

vergangenen Jahr begann Zuber,

drei Studentenwohnheime in Freiburg

mit Fassaden auszustatten.

Mit einer Auftragssumme von 2,7

Millionen Euro ist es das bisher

größte Zuber-Projekt.

HERAUSFORDERUNG Eine

besondere Herausforderung ist

auch der Neubau der Neckartalbrücke

bei Heilbronn, über welche

die A6 führt: Zuber erstellt dafür

die Brückenplatten. Das mit einer

Million Euro angesetzte Projekt

sei das bisher größte Brückenplattenprojekt

von Zuber.

Stolz auf das Geschaffene

Imagekampagne geht mit dem 8. Tag des Handwerks in die nächste Runde.

Ein weiteres Großprojekt wurde

von Daimler in Auftrag gegeben:

Für die künftige „Factory 56“ am

Sindelfinger Mercedes-Benz-

Werk, von Daimler als„modernste

Automobilproduktion der Welt“

bezeichnet, entwickelt Zuber eine

Fassade aus Recyclingbeton. Zum

Monatsende kommt die Daimler-

Bauleitung nach Crailsheim, um

sich über den Fortschritt zu informieren.

Im nächsten Frühjahr soll

die Fassade eingehängt werden.

www.zuber-beton.de

www.bsp-plan.de

www.ift-zuber.de

Weiterbildungen bei der IHK

ROTHENBURG. Der IHK-Bildungs-Campus mit Sitz in

Rothenburg bietet in Westmittelfranken zusätzliche

Weiterbildungsangebote an. In Kooperation mit regionalen

Bildungsträgern werden Fachwirt- und Meisterlehrgänge

im kaufmännischen, technischen und gastronomischen

Bereich durchgeführt. Der kostenfreie Info-

Nachmittag am Montag, 17. September, ab 15 Uhr, bietet

die Möglichkeit, sich direkt und persönlich über das

Weiterbildungsangebot in Westmittelfranken zu informieren.

Interessierte werden zu ihrer persönlichen Weiterbildungskarriere,

zu Zulassungsvoraussetzungen

und Fördermöglichkeiten beraten.

Ab Herbst werden zudem zwei neue Praxisstudiengänge

ins Portfolio aufgenommen: Geprüfter Industriefachwirt

IHK und Geprüfter Wirtschaftsfachwirt IHK in

Teilzeit. Informationen gibt es ebenfalls am Informationsnachmittag.

Die Anmeldung zur Veranstaltung ist

unter www.ihk-nuernberg.de möglich.

pm

Würth Akademie informiert

über MBA-Studiengang

KÜNZELSAU. In Zusammenarbeit mit der renommierten

University of Louisville, Kentucky, USA, bietet die

Akademie Würth Business School einen berufsbegleitenden

Studiengang zum Master of Business Administration

(MBA) in Global Business an. Zu diesem Studiengang

informiert die Akademie Würth Business School

Künzelsau am Donnerstag, 13. September, um 17.30

Uhr im Würth-Firmengebäude, Raum G202, in der Reinhold-Würth-Straße

12-17, in Künzelsau. Prof. Dr. Ralf

Dillerup, akademischer Leiter des Studienprogramms,

stellt das Konzept des MBA-Studiengangs vor und erläutert

die Inhalte. Der MBA ist ein vollwertiger Universitätsabschluss.

Um Anmeldung zum Informationsabend wird gebeten:

Sabrina Maier, Telefon: 0 79 40 / 15 30 79. Weitere Infos

zum Studiengang sind auch im Internet unter

www.wuerth.de/business-school abrufbar. pm

Der Tag des Handwerks fällt

dieses Jahr auf Samstag,

15. September. Der bundesweite

Aktionstag rückt bereits

zum achten Mal die Bedeutung

der Handwerksbranche in den Fokus

der Öffentlichkeit: Mit rund

5,5 Millionen Beschäftigten und

rund einer Million Betriebe sieht

sich das Handwerk in Deutschland

als die „Wirtschaftsmacht

von nebenan“.

In diesem Jahr findet der Tag des

Handwerks unter dem Motto „Für

diesen Moment geben wir alles“

statt. Denn der Arbeitsalltag von

Handwerkern wartet mit vielen

Momenten auf, die stolz machen.

„Am Ende eines Tages haben wir

die Ergebnisse unserer Arbeit vor

Aktion: Betriebe, die die Aufkleber nutzen, können Preise gewinnen.

Augen – ob ein neues Produkt,

ein gelöstes Problem, einen zufriedenen

Kunden oder einen Auszubildenden,

der Neues gelernt hat.

Diese Erfolgserlebnisse zeichnen

das Handwerk besonders aus“, erklärt

Ulrich Bopp, Präsident der

Handwerkskammer Heilbronn-

Franken, das Motto.

Der Stolz auf die eigene Arbeit ist

auch Dreh- und Angelpunkt der

Plakatmotive, mit denen die

Imagekampagne des Deutschen

Handwerks derzeit wieder bundesweit

wirbt – unter anderem auch

in Heilbronn, Schwäbisch Hall

und Tauberbischofsheim. Mit der

Frage „Und? Was hast du heute gemacht?“

ruft die Handwerkskampagne

dazu auf, sich mit der eigenen

beruflichen Erfüllung auseinanderzusetzen.

Jeweils drei

echte Handwerker zeigen auf den

Plakaten den Moment, der sie in

ihrem Beruf immer wieder stolz

macht. „Mit den persönlichen Erfolgserlebnissen

der Handwerker

möchten wir der Gesellschaft vermitteln:

Das Handwerk ermöglicht

ein erfülltes Arbeitsleben“,

sagt der Kammerpräsident.

Das beweisen auch die Geschichten

in einer Online-Galerie zum

Tag des Handwerks, an der zahlreiche

Handwerker aus der ganzen

Bundesrepublik mitgewirkt

haben. Einer von ihnen ist Optikermeister

Reinhard Müller. Seinen

erfüllendsten Moment als Handwerker

erlebte er nicht in seinem

Foto: HWK

Betrieb Optik Müller in Blaufelden

(Landkreis Schwäbisch Hall),

sondern mitten im Urwald des

Amazonas-Tieflandes im fernen

Peru. Was ihn dorthin verschlagen

hat, erzählt er ausführlich in

der Online-Galerie auf www.handwerk.de.

Auch in einem Video erklären

Handwerker ihre besonders stolzen

Momente. Darunter auch

Jimmy Pelka, Kfz-Mechaniker aus

Bad Mergentheim. Er hat sich auf

das Chip-Tuning von Autos spezialisiert

und ist damit weltweit gefragt.

„Wenn ein Kunde kommt

und als Freund wieder geht“, beschreibt

er seinen Glücksmoment

in dem Video, das in den sozialen

Netzwerken die Botschaft der beruflichen

Erfüllung im Handwerk

verbreitet.

GEWINNSPIEL Doch auch mit

kleinen Gesten können Handwerker

vor Ort zeigen, dass sie ein

stolzer Teil der Wirtschaftsmacht

von nebenan sind. Etwa mit einem

Aufkleber der Imagekampagne

auf dem Fahrzeug oder dem

Schaufenster ihres Betriebes. Dieses

Zeichen wird jetzt sogar belohnt:

Bei der Aktion „Wir kleben

fürs Handwerk!“ können Betriebe

so attraktive Preise gewinnen.

Dazu müssen sie ein „Beweisfoto“

machen, wie sie den Aufkleber anbringen

und dieses auf der Aktionswebseite

www.handwerksaktion.de

hochladen.

pm

www.hwk-heilbronn.de


September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Firmen & Märkte 21

Doppelter Erfolg für Bosch

Zwei Preise für Füll- und Verschließmaschinen: ALF 5000 gewinnt Deutschen Verpackungspreis, AFG 5000 wird mit Red-Dot-Award ausgezeichnet.

Über gleich zwei Auszeichnungen

freut sich Bosch Packaging

Technology: Die

am Crailsheimer Standort entwickelte

Füll- und Verschließmaschine

„ALF 5000“ wurde Ende

August mit dem Deutschen Verpackungspreis

2018 in der Kategorie

„Verpackungsmaschinen“ prämiert.

Bereits im Juli erhielt das

Unternehmen den „Red Dot

Award“ des Designzentrums Nordrhein-Westfalen

in der Kategorie

„Produktdesign“ für eine weitere

Füll- und Verschließmaschine, die

„AFG 5000“.

„Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung,

die einmal mehr die

Expertise unserer Crailsheimer

Konstrukteure beweist“, freut sich

Standortleiter Joachim Brenner

über den Deutschen Verpackungspreis.

„Mit der ALF 5000 bieten

wir unseren Kunden ein Höchstmaß

an Flexibilität, da die Plattform

gleich drei Abfüllvarianten

ermöglicht: Ampullen, Vials oder

Ampullen und Vials in Kombination.“

Der Preis wird jährlich vom

Deutschen Verpackungsinstitut

(DVI) für herausragende Innovationen

verliehen. Insgesamt beurteilte

die Jury 226 Einreichungen,

Bosch setzte sich in der Kategorie

Verpackungsmaschinen gegen elf

Mitbewerber durch. Die Preisverleihung

findet am Dienstag, 25.

September, in Nürnberg statt.

Bei der Entwicklung der Anlage,

die erstmals im letzten Jahr auf

der Düsseldorfer Interpack, der

größten Verpackungsfachmesse

der Welt, vorgestellt wurde, habe

Prozesssicherheit an oberster

Stelle gestanden: „Für eine besonders

schonende und sichere Verarbeitung

der Glasbehältnisse

sorgt ein patentierter tragender

Rechentransport“, erläutert Tobias

Göttler, Produktmanager bei

Bosch Packaging Technology.

„Nahtlos wechselt die Anlage von

der kontinuierlichen in die getaktete

Arbeitsweise und hebt die

Glasbehältnisse leicht an, um ein

Schleifen an den Maschinenführungen

zu verhindern.“ Daneben

würden durch die Rotationsbewegung

des Rechentransports Bewegungen

über den geöffneten Behältnissen

vermieden, sodass Partikel

von außen nicht in den Abfüllbereich

gelangen könnten.

KOMPAKT Zudem punkte die

Anlage durch ihre hohe Ausbringung

von bis zu 600 Behältnissen

pro Minute, ihre gute Zugänglichkeit

und ihre kompakte Bauweise.

Um stets exakte Füllvolumina zu

Gewinner: Die AFG 5000 überzeugte die Jury des „Red Dot Awards“ mit ihrem Produktdesign.

gewährleisten, setze Bosch auf

eine optionale 100-Prozent-In-

Prozess-Kontrolle: „Zuverlässig

wiegt die Anlage die Ampullen

und Vials vor und nach der Abfüllung,

ohne dabei den kontinuierlichen

Prozessablauf zu unterbrechen“,

heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Maschinen-Plattform

sei kompatibel mit allen gängigen

Füllsystemen.

Die „AFG 5000“ wiederum wurde

von einer 40-köpfige internationale

Expertenjury aus 6300 eingereichten

Objekten aus 59 Ländern

»Diese Auszeichnung

beweist

einmal mehr die

Expertise unserer

Crailsheimer

Konstrukteure.«

Foto: Bosch

ausgewählt. Die Jury richtete sich

dabei nach Kriterien wie Innovationsgrad,

Funktionalität, formale

Qualität, Ergonomie und Langlebigkeit.

„Wir freuen uns sehr über diese

Auszeichnung. Das unabhängige

Juryurteil zeigt, dass unser Ansatz,

den Kunden von Beginn an ins

Zentrum zu rücken, voll aufgeht“,

sagte Dieter Bandtel, Produktmanager

bei Bosch Packaging Technology,

bei der Preisverleihung in

Essen. Beim Design und der Entwicklung

der AFG 5000 haben wir

uns eng an den Bedürfnissen unserer

Kunden orientiert. Das Ergebnis

ist eine Anlage mit kompakter

und platzsparender Bauweise, einfachem

Handling und einer geringen

Anzahl an Formatteilen.“

EXAKT Im letzten Herbst wurde

die „AFG 5000“ erstmals einem

ausgewählten Publikum vorgestellt.

Die flexible Maschinenplattform

ermögliche es, kleinere und

größere Pulvermengen exakt zu

dosieren, schreibt das Unternehmen.

Die Ausbringung liege bei

bis zu 480 Vials pro Minute. Kunden

könnten zwischen statistischer

oder 100-Prozent-In-Prozess-Kontrolle

der Dosiergewichte

wählen. Während die Vials

kontinuierlich in die Abfüllmaschine

einlaufen, passt das Transportsystem

ihre Geschwindigkeit

präzise an den Rhythmus der einzelnen

Arbeitsstationen an.

„Shuttle-Trägersysteme, die im

Schnellmodus zwischen Ein- und

Auslauf hin- und herwechseln, verhindern

Staus und Leerlaufzeiten.

„Seit ihrer Einführung hat sich die

Maschine innerhalb kürzester

Zeit höchst erfolgreich am Markt

etabliert“, sagt Bandtel. pm

www.boschpackaging.com

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ADVERTORIAL

Spatenstich bei PVS

Spritzgießunternehmen investiert erneut am Stammsitz in Niedernhall

Deutschland | Ungarn | China | USA

NIEDERNHALL CELLDÖMÖLK SHANGHAI HUBER HEIGHTS

TAICANG

Strahlende Gesichter beim Spatenstich

für eine weitere Fertigungshalle

bei PVS-Kunststofftechnik

in Niedernhall. Zu diesem Anlass

findet auf dem Firmengelände ein

Grillfest für die Mitarbeiter statt.

PVS investiert erneut am Stammsitz

und schafft mit einem geplanten

Investitionsvolumen von 7,3 Mio.

Euro rund 3.000 m² zusätzliche

Fertigungsfläche sowie 500m² für

Büro- und Sozialräume. Für das

mittelständische Unternehmen ein

bedeutsames Ereignis und eine

große Herausforderung, zumal

die letzte Erweiterung nicht weit

» IN DEN VERGANGENEN

SIEBEN JAHREN HABEN

WIR UNSEREN UMSATZ

UND UNSERE

MITARBEITERZAHL

VERDOPPELT.

zurückliegt. Erst in 2012 wurde die

letzte 4.400 m² große Fertigungshalle

fertiggestellt.

„In den vergangenen sieben Jahren

haben wir unseren Umsatz und

unsere Mitarbeiterzahl verdoppelt“,

sagt Geschäftsführer Jürgen Frank

beim Spatenstich. Daher ist es nicht

verwunderlich, dass das mittelständische

Unternehmen seine

Produktionskapazitäten erweitern

muss, um neue Projekte abwickeln

zu können. Dabei wurde bei den

Planungen besonderes Augenmerk

auf Energieeffizienz gelegt. Die

Kombination eines Blockheizkraftwerks

mit Absorptionskältemaschine

sowie einer kontrollierten

Spatenstich für eine neue Produktionshalle mit dem Führungsteam von PVS,

Firmengründer Jürgen Vogel, Bürgermeister Achim Beck, Vorstandsvorsitzender

der Sparkasse Hohenlohe Bernd Kaufmann und Firmenkundenbetreuer Uwe

Frobel, Lorenz Kraft und Bärbel Mittnacht vom Architekturbüro Kraft + Kraft,

Geschäftsführer Karl-Heinz Dorsch und Jürgen Schmitt vom Bauunternehmen

Stauch.

Foto: PVS

Be- und Entlüftungsanlage eröffnet

in den Augen eines Spritzgießers

interessante Ansatzpunkte zur

Energieeinsparung, die allesamt in

dem anstehenden Neubau umgesetzt

werden. „In Zeiten steigender

Energiepreise ein absolutes Muss“,

sind sich Fertigungsleiter Willi

Horndacher und der Kaufmännische

Leiter Dieter Helwig einig.

Nicht nur am Stammsitz wird

investiert, auch an den Auslandsstandorten

wird kräftig erweitert.

In Celldömölk in Ungarn wird seit

August ein neues 1.400 m² großes

Logistikzentrum gebaut. Im März

dieses Jahres wurde in China ein

zweiter Produktionsstandort in Taicang

gegründet, welches nördlich

von Shanghai liegt und historisch

enge wirtschaftliche Verbindungen

zu Deutschland hat. Der Firmensitz

in Taicang verfügt über eine Produktionsfläche

von 4.200 m².

Mit diesen Investitionen kann

die PVS-Gruppe künftig auf eine

Produktionsfläche von 15.000 m²

in Niedernhall und weltweit auf

33.000 m² zurückgreifen.

„Wir freuen uns, dass die Bauarbeiten

starten und noch mehr

freuen wir uns auf den Einzug“, so

Geschäftsführer Jürgen Frank. Die

Fertigstellung des Erweiterungsbaus

in Niedernhall ist bis Sommer

2019 geplant.

Die PVS-Gruppe ist einer der

führenden Kunststoffverarbeiter,

der sich auf die Isolation von

Elektromotoren und die Herstellung

von Präzisionslüfterrädern

und anspruchsvollen technischen

Bauteilen spezialisiert hat. Aktuell

arbeiten in der PVS-Gruppe rund

500 Mitarbeiter, davon 300 in

Niedernhall.

[pm]

PVS-Kunststofftechnik

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74676 Niedernhall

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22

Firmen & Märkte

REGIOBUSINESS Herr Krauß,

Ende des Jahres werden Sie aus

der Geschäftsführung verabschiedet

und bereits am 1. August haben

Sie den Vorsitz an Dieter

Straub übergeben. Plagt Sie schon

etwas Wehmut?

VOLKER KRAUß Dieses Amt

habe ich sieben Jahre mit großer

Leidenschaft ausgeübt. Etwas Wehmut

gehört da schon dazu.

REGIOBUSINESS Sie sind noch

nicht einmal 60 Jahre alt. Eigentlich

etwas früh, um das Handycap

im Golf zu verbessern? Ist Ihnen

die Lust am Bauen vergangen?

VOLKER KRAUß Bauen war immer

meine Leidenschaft. 30 Jahre

bei Leonhard Weiss, davon 20

Jahre als Geschäftsführer, waren

eine schöne Zeit. Diese Jahre haben

mir viel gegeben, aber auch

so manches abgefordert. Künftig

möchte ich etwas kürzertreten

und neue Schwerpunkte in meinem

Leben setzen.

REGIOBUSINESS Herr Straub,

wenn Sie Ihren Vorstandskollegen

beschreiben müssten, was hat Volker

Krauß als Führungskraft ausgemacht?

DIETER STRAUB Volker Krauß

setzte immer großes Vertrauen in

seine Führungskräfte, seine

Teams und gab jedem Einzelnen

Sicherheit, Rückhalt und auch die

Freiheit, sich persönlich, ganz

nach den eigenen Stärken und

Möglichkeiten bei „LW“ zu entwickeln.

Er war mutig und auch in

einem gesunden Maß risikobereit,

so hat er viele Nischen im

Bau durch Zukäufe oder Neugründungen

besetzt und dabei auch immer

das Unternehmen als Ganzes

im Blick gehabt. Er hat seine Vorbildfunktion

wahrgenommen und

aktives Unternehmertum wirklich

vorgelebt.

REGIOBUSINESS Herr Krauß,

was schätzen Sie an Ihrem Nachfolger

besonders?

VOLKER KRAUß Dieter Straub,

mit dem ich bereits über 20 Jahre

in der Geschäftsführung zusammenarbeite,

ist eine starke Führungspersönlichkeit

und ein erfahrener

Fachmann und Bauunternehmer,

der mit großer Leidenschaft

strategische Ziele setzen

und umsetzen kann. Er hat die

Gabe, Mitarbeiter zu motivieren

und hat das richtige Händchen,

um große Projekte zu realisieren.

REGIOBUSINESS Herr Straub,

Sie sind ja schon lange Zeit in der

Geschäftsführung. Was ändert

sich für Sie persönlich?

DIETER STRAUB Neben meinem

bisherigen Geschäftsbereich Ingenieur-

und Schlüsselfertigbau

führe ich künftig auch das Ressort

Unternehmenssteuerung, in dem

die Bereiche Finanzen-Rechnungswesen-Controlling

und die Informationstechnologie

angesiedelt

sind. Diese kaufmännische Seite

wird sicherlich spannend, zeigt

mir auch eine ganz andere Seite

des Bauens auf. Daneben bietet

mir der Vorsitz die Möglichkeit,

gemeinsam mit meinen Geschäftsführerkollegen

den Blick auf LW-

Gesamt zu richten und übergreifend

zu wirken.

REGIOBUSINESS Leonhard

Weiss zählt zu den absoluten Top-

Arbeitgebern. Die Mitarbeiter

sind mit dem Unternehmen regelrecht

verwachsen. Wie gelingt es

Ihnen, ein solch hervorragendes

Image aufzubauen? Gerade auch

in einer Branche, die den Beschäftigten

alltäglich schon einiges abverlangt?

VOLKER KRAUß Ich denke, es

sind viele Faktoren, die dabei eine

Rolle spielen. Als Team immer

neue Herausforderungen zu meistern

und der Stolz auf die erschaffenen

Werke machen die Faszination

des Bauens aus. Dabei steht

der Mensch im Vordergrund, dessen

Stärken wir fördern und fordern.

Persönliche Wertschätzung

und Einhaltung unserer Werte/unseres

Leitbildes sind dafür Grundvoraussetzung.

Führungsspitze: Stefan Schmidt-Weiss, Marcus Herwarth, Robert Kreß, Volker Krauß (Ex-Vorsitzender),

Alexander Weiss, Ralf Schmidt und Dieter Straub (neuer Vorsitzender, v. li.) bilden die Geschäftsführung des

Traditionsunternehmens, das im Jahr 1936 in Crailsheim einen zusätzlichen Standort eröffnete, der heute in

Satteldorf angesiedelt ist.

Foto: Leonhard Weiss

DIETER STRAUB Volker hat bereits

einiges angesprochen. Ich

möchte ergänzen: Wichtig ist,

dass wir es auch künftig schaffen,

ein gutes, sicheres familiäres Umfeld

zu schaffen. Die Beschäftigten

sind eingebunden in Teams – das

gibt Rückhalt und Stärke. LW bietet

mit seiner eigenen Akademie

vielfältige Möglichkeiten für berufliche

Entwicklung. Es gibt Raum,

um sich selbst zu verwirklichen,

die eigenen Ziele zu erreichen, seinen

eigenen Weg zu gehen. Bereits

mit dem Beginn der Ausbildung

stehen den Beschäftigten

fast alle Türen im Haus offen. Das

erkennen und schätzen sie. Es

gibt zahlreiche Beispiele für eine

Karriere bei LW, bis hin in die

höchsten Führungsstufen.

REGIOBUSINESS Sie beide haben

über lange Jahre zusammengearbeitet

und stehen mit Ihrer

Person und Ihrem Namen für ein

hoch angesehenes Familienunternehmen.

Lässt sich die eigene Person

von der Funktion als Führungskraft

am Ende überhaupt

noch trennen?

VOLKER KRAUß Ich habe diese

Aufgabe immer mit viel Herzblut

wahrgenommen und Leonhard

Weiss so geführt, als wenn es

mein eigenes Unternehmen wäre.

DIETER STRAUB Ich persönlich

bin an und mit LW gewachsen. Dafür

bin ich sehr dankbar. Mit zahlreichen

Weggefährten, insbesondere

auch mit unterschiedlichen

Generationen der Gesellschafter

haben wir das Unternehmen weiterentwickelt

– es war und ist

eine tolle Zeit!

REGIOBUSINESS Die Firma

wurde in der Vergangenheit auch

von seinem familiären Charakter

getragen. Mittlerweile sind Sie einer

der größten Arbeitgeber in

der Region, die Gruppe zählt über

5000 Mitarbeiter. Lässt sich ein

„schwäbisch-hohenlohisches

Konzernle“ überhaupt noch wie

ein Familienbetrieb führen?

VOLKER KRAUß Leonhard

Weiss ist nach wie vor zu 100 Prozent

in Familienbesitz. Die Gesellschafter

engagieren sich in der Geschäftsführung

oder im Beirat.

Die Umsetzung unseres Leitbildes

und die Nähe zu unseren Mitarbeitern

erfolgt durch flache Hierarchien

mit unseren 50 Bereichsleitern

und Führungskräften, die

sich um das Wohl aller Mitarbeiter

kümmern. Zusammen bilden

wir eine große Familie.

DIETER STRAUB Wir alle – Geschäftsführer

und Gesellschafter

– legen großen Wert auf ein familiäres

Umfeld und pflegen dies

seit Jahren. Dazu gehört auch das

Pflegen von Traditionen und das

miteinander Feiern mit Rentnern

und Jubilaren, Sommerfeste,

Azubi-Begrüßung, Freisprechung,

Weihnachtsfeier und vieles

mehr. Das größte Kapital, der

größte Schatz, sind unsere Mitarbeiter

und um diese kümmern

wir uns und bauen dabei auf Nachhaltigkeit.

Der faire, partnerschaftliche

Umgang mit Kunden

ist für uns Pflicht – das alles ist

die Basis für eine gute Rendite.

REGIOBUSINESS Leonhard

Weiss ist ein Familienunternehmen

mit großer Tradition. Ist es

eine besondere Herausforderung

für Sie als Führungskraft, wenn

Mitglieder der Gesellschafter

auch in der Geschäftsführung

sind?

VOLKER KRAUß Nein, im Gegenteil.

Dies führt zu schnellen Entscheidungen

und einer vertrauensvollen

Zusammenarbeit mit allen

Gesellschaftern.

DIETER STRAUB Es ist wichtig,

dass die Gesellschafter sich aktiv

einbringen, unterstützen und Verantwortung

übernehmen. Gerade

das zeichnet ein Familienunternehmen

aus.

REGIOBUSINESS Das Unternehmen

ist in den zurückliegenden

zehn Jahren enorm gewachsen.

Das lässt sich nicht allein dadurch

erreichen, dass Sie unter

dem Slogan „Freude am Bauen“,

an den Markt gehen. Verraten Sie

uns denn ein paar der grundsätzlichen

Geheimnisse, die Leonhard

Weiss so erfolgreich macht?

DIETER STRAUB Es sind eine

Vielzahl an Faktoren, die den Erfolg

ausmachen. Neben unseren

erstklassigen Fachkräften, dem

Know-how und unserer Vielseitigkeit

ist es eben das vorhin angesprochene

Unternehmertum. Wir

haben viele Unternehmer im Unternehmen.

Ein konsequentes Risikomanagement,

gefolgt von exzellenter

Projektvorbereitung,

bringen den Erfolg. Unsere Geschäftsbereiche

sind bestens im

Markt aufgestellt und wir haben

wichtige Nischen wie etwa die

Bauwerks-Instandsetzung und

Gussasphalt sowie die Verkehrsleittechnik

besetzt. Wir sind fast

schon ein Vollsortimenter in der

Bauindustrie und können so komplexe

Infrastrukturbaumaßnahmen

anbieten. Wir sagen dazu

„gelbe Baustellen“ – das kann

sonst keiner. Ja und ganz wichtig,

wir haben treue Kunden, die uns

nicht nur weiterempfehlen, sondern

immer wieder mit uns

bauen.

REGIOBUSINESS Auch in Ihrer

Branche bleibt die Zeit nicht stehen.

Was müssen Sie fortschreiben

oder weiterentwickeln, damit

Leonhard Weiss auch künftig im

Wettbewerb bestehen kann?

DIETER STRAUB Wir konkurrieren

immer mehr mit der stationären

Industrie um unsere Fachund

Führungskräfte. Vor wenigen

Tagen konnten wir über 100 neue

Azubis bei uns begrüßen. Das ist

wichtig und wir investieren hier

viel Geld, das im Übrigen gut angelegt

ist. Die jungen Mitarbeiter

und ihr Können sind unsere Zukunft.

Wir müssen als Arbeitgeber

attraktiv sein und bleiben – idealerweise

diese Attraktivität noch

weiter steigern – für alle Berufsgruppen.

Als Unternehmen muss

man schnell und effizient bleiben

und ein hohes Maß an Veränderungsbereitschaft

an den Tag legen.

VOLKER KRAUß Trotz aller Erfolge

dürfen wir nicht stehen bleiben,

sondern müssen uns stetig

weiterentwickeln. Dazu gehören

neue Technologien, Prozesse wie

„Einfach

Seit dem 1. August ist Dieter

Sein Vorgänger Volker Krauß

Gemeinsam haben die beiden

Unter dem Motto „Freude am

der Stabübergabe im Gespräc

Typisch: Menschen, Maschinen und Kompeten

Volker Krauß vor dem Bagger, den der Auszubi


September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

23

ein toller Job“

Straub der neue Vorsitzende der Geschäftsführung des renommierten Baunternehmens Leonhard Weiss.

begleitet ihn noch bis zum Ende dieses Jahres und verabschiedet sich dann nach fast 30 Jahren im Betrieb in den Ruhestand.

Manager die jüngste Entwicklung des traditionsreichen Familienunternehmens persönlich entscheidend mitgeprägt.

Bauen“ stieg „LW“ dabei zu einem der erfolgreichsten Unternehmen seiner Branche auf. Die beiden Führungskräfte kurz nach

h über einen harten Markt, eine persönliche Bilanz und reizvolle Perspektiven.

FRAGEN VON HERIBERT LOHR

digitale Vernetzung, Maschinensteuerung

(4.0) und BIM. Ferner

die Sicherung der erforderlichen

Materialressourcen und die Logistik.

Größte Herausforderung

bleibt es, den Personalbedarf in allen

Bereichen nach Anzahl und

Qualität zu decken und alle für

den „LW-Geist“ zu begeistern.

REGIOBUSINESS Herr Krauß,

was Herr Straub in nächster Zeit

hauptsächlich macht, wissen wir.

Ein Leben ohne LW? Was füllt

denn dann das Ihre aus?

VOLKER KRAUß Zunächst

werde ich meiner Familie mehr

Zeit widmen (Frau, Kinder und

bald vier Enkel). Dann möchte

ich mich in die Kirchengemeinde

einbringen und mehr Zeit für die

jagdliche Aktivitäten in meinem

Revier haben. Geschäftlich habe

ich noch einige Ideen, die ich

ohne Zeitdruck angehen möchte.

Ansonsten möchte ich einfach den

Ruhestand genießen und hoffentlich

gesund bleiben.

ZU DEN PERSONEN

Dieter Straub kommt aus Balingen.

Der Bauingenieur (61) begann

1989 als Oberbauleiter im

Ingenieurbau seine Laufbahn bei

Leonhard Weiss. 1992 übernahm

er die Leitung des Bereiches Stuttgart,

1996 dann die Technische

Leitung der Niederlassung Stuttgart

und 1998 die Geschäftsführung

des Geschäftsbereiches Ingenieur-

und Schlüsselfertigbau.

Von August 2011 bis 31. Dezember

2014 führte er zusätzlich den

Geschäftsbereich Gleisinfrastrukturbau.

Seit 1. August 2018 ist er

in der Funktion des Vorsitzenden

der Geschäftsführung (CEO) und

leitet neben dem Geschäftsbereich

Ingenieur- und Schlüsselfertigbau

das Ressort Unternehmenssteuerung.

z. Auf diesem ineinandergehenden Dreiklang basiert der Erfolg von Leonhard Weiss. Locker – und nur für den Fotografen ohne Helm und Sicherheitsschuhe – präsentieren sich Dieter Straub (re.) und

ldende Simon Lochner (zweites Ausbildungsjahr) sicher steuert. Das Bild dokumentiert auch die enge Verbindung der Führungskräfte zur Belegschaft.

Foto: Lohr

Volker Krauß Der Bauingenieur

(59) wurde in Schwäbisch Hall geboren.

Nach seinem Studium in

Stuttgart kam er im Jahr 1989 als

Abteilungsleiter im Bereich Leitungsbau

zu Leonhard Weiss.

1997 übernahm er die technische

Leitung und 1998 die Geschäftsführung

des Geschäftsbereiches

Straßen- und Netzbau, den er bis

31. März 2018 führte. Von August

2011 bis 31. Juli 2018 war er Vorsitzender

der Geschäftsführung

(CEO und leitete das Ressort Unternehmenssteuerung.

www.leonhard-weiss.de


24 Firmen & Märkte

September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Stilvoll Feiern vor historischer Kulisse

Der Hangar – die Eventlocation bietet als Veranstaltungsort wirklich außergewöhnliche Möglichkeiten. Ob Firmenfeierlichkeit, Messe,

Party oder Auftritt von Künstlern: Das Team der Forum, Mobil & Service GmbH ist für jede Herausforderung gerüstet. VON HERIBERT LOHR

Die Atmospäre in dem historischen Gebäude ist einfach spektakulär.

Variabel: Jede denkbare Aufteilung im Inneraum ist möglich. Platz für Treffpunkte und intensiven

Austausch gibt es deshalb genügend. Auch Kleinkunst ist jederzeit möglich.

Fotos: Hangar

Eingebunden: Der Hangar ist gut erreichbar, bietet Parkplätze und vor Ort wird zudem die komplette

Veranstaltungslogistik für die jeweiligen Kunden vorgehalten.

Messen: Das Themenspektrum reicht von der Hochzeit bis zu Tieren. Der Außenbereich, die Bühne,

die Empore oder die Vortragsräume eröffnen Raum für jede Form der Präsentation.

Die unverwechselbare, denkmalgeschützte

Industriearchitektur

macht „den Hangar“

zweifelsfrei zu einem Veranstaltungsort

der besonderen Art.

Die Gegebenheiten dafür zu schaffen,

dass die ehemalige Flugzeughalle

die Voraussetzungen bietet,

um den Anforderungen von Veranstaltungen

ganz unterschiedlicher

Natur gerecht zu werden, war eine

besondere Herausforderung.

Die Stegmaier Group nutzte das

Gebäude ab 2004 zunächst als

Kombination aus Showroom und

Veranstaltungshalle.

Nach dem das Automobilforum

auf dem früheren Gelände der

Nutzfahrzeugsparte einen neuen

Standort fand, schlug die eigentliche

Geburtsstunde des Hangars

als zentraler Messe- und Veranstaltungsort.

„Es hat eine Weile gedauert

bis wir ein griffiges Konzept gefunden

haben“, blickt Geschäftsführer

Thomas Stegmaier zurück.

Der Geschäftsbetrieb wird heute

über die Forum, Mobil & Service

GmbH organisiert. Dem fünfköpfigen

Team um Erich Elser, Karl

Schneider, Diana Reichert und Sinah

Pittelkow steht heute Eventmanagerin

Anja Hofmann vor.

Die 48-jährige kennt das Geschäft

aus dem Effeff. Zuvor war sie im

Marketing und in einer Werbeagentur

tätig und organisierte längere

Zeit auch die Veranstaltungen

des Vereins „Packaging Valley“.

„Das hier ist schon eine besondere

Herausforderung“, lacht

die Mutter zweier Kinder, „schließlich

geht es ja auch darum, Crailsheim

als Messestandort in der Region

Hohenlohe-Franken nachhaltig

zu etablieren.“

Dass die Größe und Weite des historischen

Gebäudes dafür ausgezeichnete

Voraussetzungen bietet,

hat sich mittlerweile herumgesprochen.

Immer häufiger muss

Anja Hofmann bei großen Veranstaltungen

die Anfragen fast minutiös

takten. Vor allem im Frühjahr

und Herbst wird es terminlich mitunter

eng. „Mittlerweile sind wir

in der Spitze bei 180 Veranstaltungstagen

angekommen“, erklärt

die Fachfrau: „Das hat natürlich

auch damit zu tun, dass wir

vom Konzert, über die Theateraufführungen

bis zur Hochzeitsmesse

oder Kleinkunst fast alles

bedienen können.“

Dass dies so möglich ist, hat auch

damit zu tun, dass das Stammhaus

Stegmaier kräftig investiert hat. Allein

in die Ausstattung mit entsprechender

Medientechnik floss in

den letzten Jahren mehr als eine

Million Euro. „Aber letztlich zahlt

sich das aus“, sagt Thomas Stegmaier:

„Ob Tonanlage, Beleuchtung

oder Mikrophone, du

brauchst beste Technik, denn die

Kunden vergleichen die Angebote

heute kritisch.“

Dass die eine oder andere Kulturveranstaltung

unter der schwarzen

Null bleibt, verbucht Thomas

Stegmaier unter Eigenmarketing

und Heimatverbundenheit: „Keine

Frage, wir sind ein Wirtschaftsunternehmen,

aber eben auch eines,

das sich der Gemeinschaft verpflichtet

fühlt. Damit sind wir

auch ein Teil der Infrastruktur des

Gemeinwesens.“

Dass gerade die Kleinkunst nicht

immer das große Publikum lockt,

stört weder Thomas Stegmaier

noch Anja Hofmann: „Der Veranstaltungsplan

soll vielfältig gefüllt

sein, denn wir wollen unsere Zielgruppen

möglichst breitgefächert

ansprechen.“ Soll heißen: Neben

dem Jubiläumsakt, etwa für große

Industrieunternehmen, soll auch

noch Platz sein für kleinere Gruppen

und Vereine.

Obwohl die Freifläche von rund

1100 Quadratmetern zusammen

mit der 400 Quadratmeter großen

Galerie das Herzstück des Hangars

bildet lässt sich das Gebäude

auch in Teilbereichen nutzen und

bietet so den passenden Rahmen

für ganz unterschiedliche Veranstaltungen.

Ob Vortrag, Workshop,

Tagung oder festliches Bankett

– von 25 bis 2700 Personen

reicht die Bandbreite ganz verschiedener

Anlässe, die Anja Hofmann

und ihr Team bedienen können:

„Das Schöne daran ist, dass

wir auch jederzeit dazu in der

Lage sind, die entsprechende Atmosphäre

zu schaffen.“ Ob Front-

Cooking, Galaveranstaltung oder

Club Stilistik – der Hangar lässt

sich auf die unterschiedlichsten

Anlässe abstimmen. Foyer, Galerie,

Aktionsräume, Besprechungsräume,

Außengelände – die Kombinationsmöglichkeiten

des Hangars

erscheinen schier unendlich.

Um den entsprechenden Service

zu bieten, arbeitet das Hangar-

Team mit ausgewiesenen Fachleuten

zusammen. Wird es technisch

anspruchsvoll, wird auf das

Knowhow der Crailsheimer Media

Resource Group zurückgegriffen.

Zum Angebot gehört auch die Auswahl

des Caterers. Hier setzen die

Verantwortlichen mit Hägele Catering,

Thiers Gastro Service, der Panorama

Hotel Service GmbH, dem

Flair-Park-Hotel Ilshofen, Landhaus

Hohenlohe und Feuchter

Fleisch & mehr gleich auf sechs

ausgewiesene Experten in der Region,

die mit ihrer Erfahrung fast

jede lukullische Aufgabe annehmen

können.

Veranstaltungen die einen reinen

Getränkeservice oder Barbetrieb

benötigen (Kultur- oder Schulveranstaltungen)

werden durch MLO

Events oder Klangschmiede Gastro

& Event betreut. Wer möchte,

kann auch das integrierte Restaurant

nutzen. Hier finden bis zu

120 Personen Platz.

Zum Leistungsspektrum gehört es

auch, dass die Kunden aus einem

großen Angebot an Tischen, Stühlen

und Theken wählen können.

Vom Bühnenbild bis zum Monitor

über Stuhlhussen, das DJ-Pult bis

zum Polsterhocker und dem Stehtisch

wird alles vorgehalten. „Mit

unserer Auswahl an Mietmöbeln

decken wir fast alle Bedürfnisse

ab“, sagt Anja Hofmann. Dazu können

ganz unterschiedliche Technikpakete

gebucht werden.

Die große Zahl an Möglichkeiten

und die hohe Kompetenz haben

sich herumgesprochen. Die Kunden

kommen mittlerweile aus einem

Einzugsgebiet von mehr als

150 Kilometern: „Wir haben uns

etabliert“, bilanziert Thomas Stegmaier:

„Jetzt gilt es, sich weiter zu

entwickeln.“ Dieser Tage hat sich

bereits der nächste Veranstalter

für den Hangar entschieden. Im

kommenden Jahr findet erstmals

die Motorradmesse „Wheelis“ im

Hangar statt.

www.hangar-crailsheim.de


September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Firmen & Märkte 25

Arbeitskleidung im Fokus der Designer

Würth-Tochter Modyf gewinnt mehrere Design Awards und eröffnet neuen Shop in Künzelsau-Gaisbach.

VON KERSTIN DORN

Auf die Marke „Würth“ setzen

Handwerker, Fachleute vom

Bau und aus der Industrie

nicht nur, wenn es um Befestigungssysteme

geht. Auch in Sachen

Arbeitskleidung hat sich das

Künzelsauer Unternehmen einen

Namen gemacht, seitdem vor etwas

mehr als zwanzig Jahren das

Tochterunternehmen Würth Modyf

gegründet wurde.

Erste Kataloge lagen

den Schraubenpäckchen bei

Die Idee, Würth-Kunden mit qualitativ

hochwertiger Arbeitskleidung

zu versorgen, war naheliegend:

Erstens hatte der Firmenname

einen guten Ruf bei den Kunden

und zweitens konnten die ersten

Kataloge zusammen mit den

Schraubenpäckchen verpackt

und verschickt werden.

1997, bei der Firmengründung

von Würth Modyf, lag der Schwerpunkt

noch auf dem Vertrieb von

Kleidung der Marken Mammut,

Jack Wolfskin und Adidas. Das

wurde vor zwei Jahren geändert.

Grund war ein Markenrelaunch

im Jahr 2016, bei dem sich Würth

Modyf auf „Workwear und Safety

Footwear“ aus dem eigenen Haus

fokussierte, die intern designt

Preisgekrönt: Teile des Modyf-Sortiments haben Design-Preise erhalten.

wurde. Die Weichenstellung war

erfolgreich: Der Umsatz wuchs

2017 gegenüber dem Vorjahr um

20 Prozent und konnte gegenüber

2015 nahezu verdoppelt werden.

Der Außenumsatz wurde auf rund

70 Millionen Euro gesteigert und

auch bei der Belegschaft ging es

bergauf: Waren 2016 noch 100

Mitarbeiter beschäftigt, kletterte

deren Zahl im Folgejahr auf 120.

Ziel des Relaunches war, „die

Kraft sowie die Werte von Würth

mit der Kreativität von Modyf zu

Foto: Würth Modyf

verbinden“, wie es Marketingleiterin

Pauline Schwarz formuliert.

Aus dieser Überlegung heraus entstand

das neue Firmenlogo „X“,

was sinnbildlich für „X-Finity“ –

Unendlichkeit und Stärke – stehen

soll. Gleichzeitig wurde die sogenannte

Masterpiece-Gilde ins

Leben gerufen, die drei Kundengruppen

– den Innovator, den

Creator und den Maker – in den

Fokus rückt. Der Innovator steht

für alle, die forschen und entwickeln,

beim Creator sollen sich

die kreativen Berufe wiederfinden

und der Maker braucht feste Arbeitskleidung

im herkömmlichen

Sinne. Für alle drei Gruppen „modeln“

echte Handwerker. Denn

„nur wer perfekte Arbeitsbekleidung

trägt, kann sich ohne Kompromisse

auf sein Masterpiece

konzentrieren“, argumentiert die

Marketingexpertin.

Zwei Designpreise

für Teile der Kollektion

In diesem Jahr wurden einzelne

Modyf-Kollektionen ausgezeichnet.

In der Kategorie „Industry Excellence

in Branding – Gardening

& Tools“ konnte das Unternehmen

einen „German Brand

Award“ in Gold einfahren. Preisgekrönt

wurde auch der Sicherheitsslipper

Stretch X S1P. Unter

mehr als 5000 Einreichungen

ging er als Sieger beim „German

Design Awards 2018“ in der Kategorie

„Workshop and tools“ hervor.

Über die Vergabe entschied

eine Jury mit 43 Experten aus acht

Ländern. Die eingereichten Produktneuheiten

mussten sich hinsichtlich

Langlebigkeit, Gestaltung,

Qualität und Funktion auszeichnen.

Im Juli feierte Würth Modyf die

Wiedereröffnung des Shops in

Künzelsau-Gaisbach. „Unsere Kunden

sollen sich in den neuen

Räumlichkeiten wohlfühlen und

beste Beratung bekommen“, will

Geschäftsführer Claudio Corrias.

Neben den Würth-Niederlassungen,

die nur von gewerblichen

Kunden genutzt werden dürfen,

soll der Shop in Gaisbach vor allem

eine Anlaufstelle für private

Kunden sein.

Auch engagiert sich die Würth-

Tochter im Sport-Sponsoring und

unterstützt die Hakro Merlins. Die

Kooperation zielt auf einen Win-

Win-Effekt ab: Das Unternehmen

bekommt für sein finanzielles Engagement

in Höhe von rund 15

500 Euro Bandenwerbung bei TV-

Übertragungen sowie die Platzierung

seines Logos auf der Homepage.

In der Herbst/Wintersaison

sollen auch der Deutsche Snowboardverband

und der VfB Stuttgart

unterstützt werden.

www.modyf.de

Der Werber-Rat

HoloLens – Industrie 4.0 zum Anfassen

Als Agentur für Digitale Medien

beraten und betreuen

wir mittelständische Unternehmen

und internationale

Konzerne in den Bereichen

Strategie, Konzept, Design,

3D-Visualisierung, Animation,

Interaktive Medien, VR, AR,

MR, Konfiguratoren, Simulatoren,

Apps, Web-Tools und

Mobile.

Stoll von Gáti

Gerald Bumann

Geschäftsleitung

Strategie & Beratung

Tübinger Straße 43

70178 Stuttgart

T: 07951 95 200-20

E: g.bumann@stollvongati.com

Seit 2016 ist die Microsoft HoloLens

nun auf dem Markt. Die Hardware

selbst war schon eine Revolution:

Ein kompletter PC mit zwei stereoskopischen

Transparentdisplays und

„invisible headphones“, ausgestattet

mit 13 Sensoren und Kameras,

für ein nie dagewesenes räumliches

Tracking. Obwohl die HoloLens noch

ein paar Schwächen aufwies, wie

zum Beispiel das relativ kleine augmentierbare

Sichtfeld, entstanden

seit dem sehr viele Anwendungen.

Es war zum ersten Mal möglich,

3D-Objekte in die Umwelt zu projizieren

und via Sprach-, Gesten- und

Blicksteuerung mit diesen zu interagieren.

Die Entwickler-Community, und die

ersten mutigen und visionären Industriekunden

rund um den Globus,

sammelten wertvolle Erfahrungen

hinsichtlich sinnvoller Anwendungen

– insbesondere in puncto User-

Interface und -Experience (UI/UX)

Design. Eine wesentliche Herausforderung

bei HoloLens Anwendungen

ist, neben der klugen Auswahl des

Anwendungsfalles, das Design der

Informations- und Bedienelemente,

um die Interaktionen für den Anwender

so einfach und intuitiv wie

möglich zu gestalten.

Top-Anwendungen findet man derzeit

in den Bereichen Remote Service,

Remote Assistance, Inbetriebnahme

& Umrüstung von Maschinen,

Condition Monitoring / Predictive

Maintenance, Messe & Beratung

im Vertrieb und im Training. So kann

zum Beispiel ein Experte in Stuttgart

sitzend einem Techniker in

Moskau live an einer Maschine bei

einer Reparatur assistieren, indem

er das Livebild aus Russland sieht,

den Fragenden hört und ihm Anweisungen

per Audio, Video oder per

Zeichnung dreidimensional in sein

Sichtfeld geben kann. Auch kann ein

Techniker über die Datenbrille Live-

Daten, wie Druck, Temperatur, oder

die Lebensdauer von Komponenten

einer Maschine sehen und über die

HoloLens via ERP-System per Handgeste

die bald benötigten Ersatzteile

bestellen. Hier wird Industrie 4.0 im

wahrsten Sinne anfassbar!

Es versteht sich von selbst, dass dadurch

Ausfallzeiten von Maschinen

signifikant reduziert und die Produktivität

dadurch massiv gesteigert

werden kann. Aber auch das Leben

von Experten, die heute noch sehr

viel Zeit im Flugzeug verbringen,

um zu ihren Einsatzorten zu gelangen,

gewinnt dadurch an Qualität.

Reisekosten und -risiken, Jetlag und

„Away Time“ können dadurch vermieden

werden.

Wenngleich Mixed Reality Projekte

nicht trivial sind, so sind sie Stand

heute gut umsetzbar, bringen dem

Kunden einen klaren Mehrwert – vor

allem jedoch den entscheidenden

Erfahrungsvorsprung gegenüber der

Konkurrenz. In der Industrie ist man

sich einig darüber, dass Marktanteile

in Zukunft mehr über Service- und

Dienstleitungskonzepte und weniger

über Hardware verteilt werden.

Hierin liegt eine große Chance für

alle, die wollen und sich trauen...


26 Sport & Wirtschaft

September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Noch ist Zeit, aber auch viel zu tun

Hakro Merlins: Schon die Vorbereitung zeigt, wie hoch die Trauben in der ersten Basketball-Bundesliga hängen.

VON HERIBERT LOHR

Wenn sich im Oktober die

Blätter herbstlich färben

ist Merlins-Zeit. Mitte August

ist die Vorbereitung gestartet

und die Gegebenheiten sind nicht

schlecht. Rechtzeitig zur normalen

Mischung aus Testspielen, Trainingslager

und einem Vorbereitungsturnier

stand Headcoach

Tuomas Iisalo das komplette

Team zur Verfügung. Zusammen

mit Geschäftsführer Martin Romig

und dem Sportlichen Leiter Ingo

Enskat hat der Finne eine Mannschaft

zusammengestellt, die die

dritte Auflage des Abenteuers 1.

Bundesliga unter der Überschrift

„Talent, Körperlichkeit und Erfahrung“

bestehen soll.

Brian Rush, Ben Madgen, Joseph

Lawson, Joschka Ferner und Ben

Madgen heißen die neuen Spieler,

die es gemeinsam mit „dem

Stamm“ um Thomas Wysocki,

Frank Turner, Michael Cuffee, Philipp

Neumann, Sebastian Herrera

und Sherman Gay richten sollen.

Bis zum Auftakt am Freitag, 29.

September, in Bremerhaven ist es

noch etwas hin, doch eines lässt

sich bereits sagen: Als Team waren

die Hakro Merlins wohl nie

besser zusammengesetzt. Brion

Rush ist eine der Säulen auf der

die Hoffnungen ruhen. Der Ex-Göttinger,

der auch schon für Ratiopharm

Ulm spielte, war siebtbester

Scorer der zurückliegenden

Saison in der easyCredit BBL.

„Seine Offensivstärke ist unglaublich.

Zudem bringt er Erfahrung

auf dem höchsten Level mit“, sagt

Headcoach Tuomas Iisalo. Sportdirektor

Ingo Enskat: „Wir haben

den gesamten Sommer über den

Markt gecheckt, um am Ende genau

solche Spieler mit der Qualität

als Ergänzung zu unserem

Team zu finden. Als letzter hatte

sich bekanntlich Sherman Gay für

eine weitere Saison bei den Merlins

entschieden.

Kartenvorverkauf

brummt

Lange Zeit hatte es so ausgesehen,

als würden sich die Wege trennen,

da Gay einige Schauspiel- und Modelangebote

in seiner Heimat Los

Angeles vorliegen hatte. Auch hier

ist Ingo Enskat von der Qualität

überzeugt: „Sherman ist die bestmögliche

Lösung. Unsere Alternativen

wären in einer anderen Preisrange

gewesen.“ Nun muss sich

zeigen, ob die Physis des 36-jährigen

noch eine kraftraubende Erstliga-Saison

Stand hält.

Ein wichtiges Puzzle für den Kader

ist auch der Australier Ben Madgen,

der vom litauischen

Vorbereitung: In den Testspielen wurde das Team gleich richtig gefordert.

Eurocup-Team Lietuvos Rytas

kam. International erfahren, soll

der Allrounder helfen, auch „mit

schwierigen Situationen“ umzugehen.

„Er bringt viel Führungsqualität

mit und teilt unsere Spielidee“,

lobt Tuomas Iisalo den Neuzugang.

Der Flügelspieler, der übrigens

im Winter zum zweiten Mal

Vater wird, ist auf einen steinigen

Weg eingestellt: „Das Niveau in

Deutschland ist in den vergangenen

Jahren immer weiter gestiegen.“

Einen Vorgeschmack auf

das, was sie in Liga eins erwartet,

bekamen die Merlins unter anderem

in den Testspielen gegen

SLUC Nancy, Basic Fit Brüssel

oder gegen Roter Stern Belgrad.

Vier Niederlagen in vier Spielen

machten deutlich: Auf das Team

wartet noch viel Arbeit.

Vor allem der serbische Vizemeister,

um Nationalspieler Maik Zirbes,

zeigte dem Team aus Hohenlohe-Franken

beim 100:54 die

Grenzen auf. Ingo Enskat: „Da

wurde deutlich, dass noch einiges

fehlt und jeder weiß nun, dass

noch keineswegs etwas erreicht

ist.“ Dass fast jede Partie in der

BBL ein Endspiel um den Abstieg

Foto: Reinhard

sein wird, ist allen Verantwortlichen

bewusst. Um das höchste

Leistungsniveau abzurufen,

braucht das Team „die bedingungslose

Unterstützung“ der

Fans. Auf den „sechsten Merlin“

wird es vor allem in den Heimspielen

ankommen. Derzeit läuft der

Vorverkauf für die Spiele in der

Arena Hohenlohe. Für das Heimspiel

gegen die Giessen 46ers (3.

Oktober) wurden schon über

1700 Tickets abgesetzt. Groß ist

auch schon die Nachfrage nach

Karten für die Partien gegen Science

City Jena (20. Oktober) und

Rasta Vechta (2. November). Martin

Romig: „Die Vorfreude auf die

Spiele gegen die besten Mannschaften

in Deutschland ist schon

groß.“

Im Online-Ticketshop bei Reservix

sowie an den Vorverkaufsstellen

beim TC Buckenmaier/Der

Stall, dem HOHENLOHER TAG-

BLATT und HALLER TAGBLATT

sind derzeit aber noch Tickets in

fast allen Kategorien zu haben.

Vieles wird auch vom Auftakt gegen

die Eisbären Bremerhaven abhängen.

Ingo Enskat: „Das ist

gleich zum Start ein wichtiges

Spiel, weil es zwei Mannschaften

sind, die nicht ganz oben mitspielen

werden. Auch für den Sportdirektor

gibt es kein anderes Ziel

als den Klassenerhalt: „Wir dürfen

uns aber nicht nur darüber definieren,

sonst verlieren wir die notwendige

Lockerheit.“

Martin Romig sieht sich im Rahmen

des wirtschaftlich Machbaren

gut für die Saison gerüstet.

„Wir haben von den Strukturen

her bessere Rahmenbedienungen,

haben ein größeres Trainerteam,

mit Tuomas einen sehr guten

Trainer und eine Mannschaft,

in der sich bereits einige den Allerwertesten

aufgerissen haben.“

www.hakro-merlins.com

PARTNER DER MERLINS

Mit großer Leidenschaft halten wir

unsere Kunden und die Merlins mobil!

Wir drücken Euch fest die Daumen und wünschen viel Erfolg

in der neuen BBL-Saison 2018/19.

Go – fight – win!

Frank Neumann

Geschäftsführer

Stegmaier Nutzfahrzeuge GmbH

FLAIR PARK-HOTEL

ILSHOFEN

www.

.cr


September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Firmen & Märkte 27

Alles verläuft planmäßig

Optima-Mitarbeiter beziehen Büroräume des neuen Logistikzentrums.

Großzügig verglast, mit

Blick auf Grünanlagen

zur Westseite und in die

Lagerhalle auf der Ostseite. So

präsentiert sich das neue, rund

6000 Quadratmeter große Logistikzentrum

von Optima. Die

Beschäftigten des Unternehmensbereichs

Materialwirtschaft

mit den Abteilungen Einkauf,

Logistik und Qualitätssicherung

haben wie geplant Anfang

Juli die neuen Räumlichkeiten

bezogen.

BÜRORÄUME Nachdem die

Beschäftigten in das Bürogebäude

im Schwäbisch Haller Gewerbegebiet

Solpark eingezogen

sind, wird nun das automatische

Kleinteilelager in Betrieb

genommen. 45 000 Artikel werden

darin Platz finden. Anfang

2019 wird das Logistikzentrum

vollständig den Betrieb aufnehmen.

„Die Lagerprozesse werden

mit der neuesten und modernsten

am Markt befindlichen

Lagerverwaltungssoftware

– dem SAP Extended Warehouse

Management – verwaltet

und gesteuert. Auch für die Beschäftigten

des Unternehmens

bringt das neue Gebäude viele

Exklusiv: Die beidseitige Verglasung sorgt für viel Helligkeit in

den Büroräumen der Optima-Mitarbeiter.

Foto: Optima

Vorteile“, schreibt das Unternehmen

in einer Pressemitteilung.

Das Logistikzentrum sei

eingebunden in die weitläufige

Landschaft der Hohenloher

Ebene mit benachbartem Flugplatz

und Blick auf den Schwäbisch

Haller Hausberg Einkorn.

Das beidseitig verglaste Bürogebäude

schafft ein helles Arbeitsumfeld

mit Sicht auf das Geschehen

in der Logistikhalle auf der

Ostseite und die großzügigen

Grünanlagen auf der Westseite.

Für störungsfreies Arbeiten und

einen angenehmen Geräuschpegel

wurde eigens ein Bauphysiker

beauftragt, der schallabsorbierende

Elemente installierte.

Für ganzjährig angenehme Temperaturen

im großzügig gestalteten

Bürogebäude sorgt eine

moderne Heiz-Kühl-Decke. In

der Lagerhalle übernimmt dies

eine Betonkernaktivierung, die

den Boden – ähnlich wie eine

Fußbodenheizung – kühlt und

heizt.

„Modernste Arbeitsplätze mit

ansprechenden Pflanzen- und

Wasserelementen, beschreibbaren

Wänden, Aufenthaltsbereichen

mit Loungecharakter, Catering-Arealen,

einem Kreativraum

sowie einer Dachterrasse

bieten viel Raum und Komfort

für die Mitarbeiter. Gut ausgestattete

Sozialräume sowie ein

Ruheraum runden das Konzept

des Arbeitsplatzes als Lebensraum

ab“, sagt der Pressesprecher

Jan Deininger.

ÖKONOMISCH Das Gebäude

ist als „Effizienzhaus 55“

ausgeführt und erfüllt damit besonders

hohe Umweltstandards.

Es ist an das Fernwärmenetz

der Stadt Schwäbisch Hall

angeschlossen.

Die Gründe für den Neubau

seien vielfältig: akuter Platzmangel

aufgrund des Wachstums

von Optima, eine nicht mehr

zeitgemäße Lagertechnik und

auch die Tochtergesellschaften

von Optima suchten vermehrt

Platz, um ihr Produktgeschäft

erweitern zu können. Darauf

folgten im Jahr 2011 die ersten

Überlegungen zu einer Neuausrichtung

der Optima Materialwirtschaft.

Nachdem die Abteilungen

Einkauf, Logistik und

Qualitätssicherung unter dem

gemeinsamen Dach der Optima

Materials Management GmbH

zusammen gelegt wurden, war

ein gemeinsames Gebäude der

nächste logische Schritt. pm

www.optima-packaging.com

Einblick: Von der Schweiß- und Schneidetechnik im Technologiezentrum

der Guttroff-Unternehmensgruppe überzeugen sich Bürgermeister Wolfgang

Stein (re.) und Geschäftsführer Georg Guttroff. Foto: Stadt Wertheim

Auf Expansionskurs

Guttroff investiert am Standort Wertheim. Es entsteht ein

Zentrum für Gastankaufbereitung.

Das Unternehmen Guttroff

modernisiert seinen Werkstatt-

und Servicebereich

und baut ein Zentrum für die Gastankaufbereitung

in Wertheim.

Zur Guttroff-Unternehmensgruppe

gehören neun Firmen an

zehn Standorten. Rund 165 Mitarbeiter

beschäftigt die Gruppe. Das

komplexe Produktprogramm umfasst

die gesamte Palette der technischen

und medizinischen Gase,

außerdem Schweiß- und Automatisierungstechnik

sowie den auf

Kundenanforderungen abgestimmten

Anlagenbau.

Die Keimzelle der Unternehmensgruppe

ist das Sauerstoffwerk

Friedrich Guttroff in Wertheim-

Reicholzheim. Hier hat die Hauptverwaltung

der Guttroff-Gruppe ihren

Sitz. „In Wertheim entsteht ein

modernes Werkstattgebäude auf

einer Grundfläche von rund 780

Quadratmetern mit Sozialräumen

und Lagerflächen. Im Mittelpunkt

steht jedoch die dringend benötigte

Halle für die Gastankwartung

mit einer Höhe von rund 15 Metern“,

erläuterte Geschäftsführer

Georg Guttroff. „Die neue Wartungshalle

ermöglicht es, dass

künftig die Wartungen und Aufbereitungen

von Gastanks für die gesamte

Unternehmensgruppe zentral

in Reicholzheim durchgeführt

werden können“, ergänzt Guttroff.

Bürgermeister Wolfgang

Stein und Wirtschaftsförderer Jürgen

Strahlheim ließen sich kürzlich

die große Investitionsmaßnahme

vor Ort erklären. pm

www.guttroff.de

TERMINKALENDER

UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL

13.09.2018 Talentgewinner:

Cook, Recruit & Taste

Showküche Möbelhaus Schott

21.10.2018 Hausmesse/

Verkaufsoffener Sonntag

Holdreich Sanitärtechnik Langenburg

20. +21.10.2018 Herbstfest

Portas Fachbetrieb Huber Jagstberg

23.10.2018 Fachforum Industrie 4.0

mit Werksführung

Elabo Crailsheim

27.11.2018 Excellente Logistik für die Supply

Chain der Zukunft

Würth Industrie Service Bad Mergentheim

13.12.2018 Talentgewinner:

Cook, Recruit & Taste

Showküche Möbelhaus Schott

Wir veröffentlichen

Ihre Veranstaltungstermine

kostenlos.

Senden Sie Ihre

Termine an:

Anita Neuberger

Tel. 0 79 51 / 4 09-2 44

a.neuberger@swp.de

11.09.2018 Zukunftsforum Automotive

Neckarsulm

12.09.2018 Wärmerückgewinnung

Hotel Adler Beckstein

13.09.2018 Kontakt zur Wirtschaft

Unternehmensbesuch bei

Optima packaging group GmbH

14.– 17.09.2018 Gewerbeschau

Fränkisches Volksfest Crailsheim

17.09.2018 Personaloffensive Handwerk

HWK Heilbronn-Franken Heilbronn

17.09.2018 Info-Nachmittag Weiterbildung

BildungsCampus Rothenburg

14.– 23.09.2018 AGIMA

Königshöfer Messe

22.+23.09.2018 Dahoim Messe

Aalen

27.09.2018 Nacht der Ausbildung

Heilbronn, Schwäbisch Hall, Crailsheim,

Main-Tauber

29.+30.09.2018 CAA Crailsheimer Automobil

Ausstellung

Hangar Crailsheim

11.– 15.09.2018 automechanica

Frankfurt

12.– 15.09.2018 GaLaBau

Nürnberg

18.– 21.09.2018 Inno Trans

Berlin

18.– 22.09.2018 AMB

Stuttgart

19.09.2018 Jobmesse

Nürnberg

20.– 27.09.2018 IAA Nutzfahrzeuge

Hannover

25.+ 26.09.2018 Exchainge

Frankfurt

25.– 27.09.2018 FachPack

Nürnberg

26.+ 27.09.2018 Stahl Tag

Frankfurt

29.09.2018 Auf in die Welt Messe

Stuttgart

05.10.2018 2. Wirtschaftsforum Baden-Württ.

Stuttgart

www.mediaresourcegroup.de

MEDIA

RESOURCE

GROUP

LIGHT / SOUND / VIDEO


28 Kapital & Finanzen

September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Einfach mehr als eine Bank

Volksbank Hohenlohe: Die weltweit älteste, noch selbstständige Kreditgenossenschaft ist nun 175 Jahre alt.

VON HERIBERT LOHR

Exakt am 27. August vor 175

Jahren um 15 Uhr nachmittags

gründeten rund 50 Bürger

im Gasthof „Zum Römischen

Kais“ die „Oehringer Privatsparund

Leihkasse“. Das bunte Häuflein

aus Lehrern, Pfarrern, Amtsleuten

und Handwerkern schrieb

damit Geschichte. Denn noch bevor

die Gründerväter des deutschen

Genossenschaftswesens,

Friedrich Wilhelm Raiffeisen und

Hermann Schulze-Delitzsch richtig

wirkten, hatten erste Mitglieder

der heutigen Volksbank Hohenlohe

die älteste Kreditgenossenschaft

aus der Taufe gehoben.

Die Grundidee der Hilfe zur Selbsthilfe

bildete auch in der Region

die Blaupause für eine ganze

Reihe von weiteren genossenschaftlichen

Bankhäusern. In

Gerabronn wurde 1869 und in

Künzelsau 1870 jeweils eine

„Landwirtschafts- und Gewerbebank“

nach genossenschaftlichen

Prinzipien gegründet. Die Volksbank

Hohenlohe war übrigens bereits

1847 in Schrozberg und später

auch im Unterland mit einer

Agentur vertreten.

Bereits seit Jahresbeginn wird in

den Filialen gefeiert und dem Jubiläum

mit ganz unterschiedlichen

Aktionen gedacht, selbst die Mitarbeiter

agieren dabei als Markenbotschafter

ihres Hauses.

Das Carmen-Würth-Forum war

ein würdiger Rahmen für den großen

Festakt mit rund 600 geladenen

Gästen. Hauptrednerin Marija

Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes

der Deutschen Volksbanken

und Raiffeisenbanken (BVR),

machte dabei auch klar, dass die

grundsätzlichen Ansätze bis heute

ihre Gültigkeit haben: „Tradition

und Innovation zu verbinden, ist

bis heute und in Zukunft der

Schlüssel zum Erfolg bei allen Genossenschaftsbanken

in Deutschland.“

Die Frontfrau des genossenschaftlichen

Verbandes machte auch

deutlich, dass das Geschäftsmodell

weit über die Gesichtspunkte

von Ertrag und Rendite hinausgeht:

„Wir müssen keine Werte erfinden,

wir haben sie über unsere

Vordenker, Gründer und Wegbereiter

in unseren Genen. Sie waren

zu ihrer Zeit die Start-ups der

ersten Stunde – mehr Innovation

ging nicht.“

Werteorientiertes

Geschäftsmodell

Ursprünglicher Zweck des Geburtstagskindes

war es laut Satzung,

den „Mitgliedern sichere Gelegenheit

zu nutzbringender Anlegung

von Ersparnissen zu geben“.

Dazu kam die Vergabe von Krediten

zu günstigen Konditionen – dabei

wurde klar geregelt, dass

„jede unbescholtene Person ohne

Unterschied des Standes, Geschlechts

und Alters, Mitglied im

Sparverein werden konnte“.

„Es war eine wesentliche Intention,

einfachen Bürgern dabei zu

helfen, ihre Verhältnisse zu verbessern“,

betont Dieter Karle, der

heutige Vorstandsvorsitzende der

Volksbank Hohenlohe.

Schon bei der Gründung wurden

die wesentlichen Merkmale einer

Genossenschaft verankert: Es gab

von Beginn an eine gemeinschaftliche

Haftung für die Verbindlichkeiten,

und die Mitglieder verpflichteten

sich zu regelmäßigen

Einlagen, auf deren Grundlage

Vorschüsse, also Kredite, gewährt

wurden. Der Erfolg gab den Initiatoren

recht. Bereits 1847 hatte die

Bank 550 Mitglieder. Generell erwiesen

sich die Kreditgenossenschaften

als Erfolgsmodell. Gerhard

Schorr, Verbandsdirektor

des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands

(BWGV):

„Insgesamt sind mehr als 3,9 Menschen

Mitglied und machen Baden-Württemberg

so zum Land

der Genossenschaften.“

Die heutige Volksbank Hohenlohe

entstand durch mehrere Fusionen

in den 1990er Jahren. „Als älteste

Genossenschaftsbank der Welt

identifizieren wir uns sehr stark

mit den Ideen unserer mutigen

Gründer und leben die Prinzipien

der Selbstverantwortung, der

Hilfe zur Selbsthilfe sowie der Gemeinschaft

nach wie vor in unserer

täglichen Arbeit“, streicht Dieter

Karle voller Stolz heraus.

Mit einer Bilanzsumme von knapp

1,7 Milliarden Euro, 270 Mitarbeitern,

85 000 Kunden, wovon rund

45 000 auch Mitglieder sind, drei

Hauptstellen und 44 Filialen verkörpert

die Volksbank Hohenlohe

eine klassische Regionalbank, die

sich über die Nähe zu ihrem

Markt definiert. Dieter Karle: „Hohenlohe

ist unsere Heimat, da gehören

wir hin.“

Das Bankhaus ist dabei Teil eines

Verbundes, der über 915 selbstständigen

Genossenschaftsbanken

mit 146 400 Mitarbeitern und

über 11 000 Bankstellen verfügt.

Überzeugt: Für Verbandspräsidentin Marija Kolak ist „Genosse

sein“ auch eine Verpflichtung.

Foto: Lohr

Im Jahr 2017 steigerten die Geno-

Banken ihre Einlagen zum Vorjahr

um vier Prozent auf 662 Milliarden

Euro und vergaben Kredite

in Höhe von 558 Milliarden Euro.

(plus 5,8 Prozent).

Mehr als 18,5 Millionen Menschen,

Unternehmen, Kommunen

und Vereine sind in Deutschland

Mitglied in einer Genossenschaft.

Dabei muss das Motto „Aus der

Region für die Region“ dieser

Tage doch neu interpretiert werden.

Vorstand Harald Braun:

„Nähe lässt sich heute nicht mehr

allein über stationäre Anlaufstellen

definieren: „Wir bieten heute

den Kunden den Zugang, den sie

wollen, je nach Wunsch über Telefon,

Internet, Bankstelle oder als

regionale Besonderheit als fahrbare

Bankstelle in zwölf kleineren

Ortschaften.“ Darüber, welches

Angebot am Ende dauerhaft erhalten

bleibt, entscheiden letztlich

die Mitglieder. Volker Braun:

„Der Trend zu mehr Beratung ist

aber unumkehrbar, denn die einfachen

Tätigkeiten übernimmt

heute die Technik.“

Beratung, die technologisch unterstützt

wird, ist für die Genossen

der Königsweg. Die Digitalisierung

ist für den Vorstandsvorsitzenden

Dieter Karle deshalb auch

„mehr Chance, denn Gefahr bringende

Herausforderung“.

„Eine Agrarkrise, eine Hyperinflation,

zwei Weltkriege, zuletzt eine

Finanz- und Schuldenkrise sind

nur ein paar der Katastrophen,

die unser Geschäftsmodell aushalten

musste“, ordnet auch Marija

Kolak die Gegebenheiten und dabei

verweist die Präsidentin des

Bundesverbandes auch darauf,

dass die Genossen auch in der Finanzkrise

keine öffentlichen Hilfen

in Anspruch genommen haben.

„Das wäre mit unserem

Selbstverständnis auch nicht vereinbar“,

erklärt sie selbstbewusst.

„Das Geschäftsmodell“, sagt Marija

Kolak ist gleichsam Wert, Anker

und Auftrag: „Mitarbeiter einer

genossenschaftlichen Bank zu

sein, ist auch eine Verpflichtung.“

Marija Kolak ist deshalb auch sicher:

„Wir werden auch die Herausforderungen

durch die Niedrigzinsphase

überstehen.“

Daran hat auch Dieter Karle keine

Zweifel: „Ich habe schon auf der

Vertreterversammlung gesagt,

dass wir mit der Ertragslage der

Bank nicht zufrieden sind. Doch

die steigenden Mitgliederzahlen

und auch der gute Geschäftsverlauf

im aktuellen Jubiläumsjahr

zeigen, dass wir auf dem richtigen

Weg sind.“ 175 Jahre Erfahrung

machen wohl auch gelassen und

sorgen für Zuversicht.

www.volksbank-hohenlohe.de

Gute Noten in harten Zeiten

Südwestbank spürt den Wettbewerb und richtet sich neu aus. Die Filiale in Schwäbisch Hall agiert erfolgreich.

Der Küchentreff GmbH

Crailsheim-Roßfeld

Haller Straße 197

Telefon 0 79 51 / 27 99-2 70

Schwäbisch Hall-Michelfeld

Im Buchhorn 2

Telefon 07 91 / 94 30 89 30

www.derkuechentreff.de

Die jüngsten Nachrichten

waren durchaus erfreulich.

Bei Deutschlands

größtem und einzigem Bankentest

nach DIN–Norm belegt die

Südwestbank-Filiale in Schwäbisch

Hall den ersten Platz. Die

Gesellschaft für Qualitätsprüfung

mbH, eine unabhängige Gesellschaft

zur Qualitätsmessung

in Banken, führt den Test in diesem

Jahr an rund 200 Standorten

durch. In Schwäbisch Hall

geht die Südwestbank mit der Gesamtnote

1,2 als Sieger daraus

hervor und verweist die anderen

fünf Wettbewerber auf die

Plätze. Thomas Scheunert, Regionalleiter

und verantwortlich die

Filialen in Schwäbisch Hall und

Heilbronn, freut sich über den

erneuten Sieg: „Bei uns stehen

nachhaltige Lösungen im Mittelpunkt

jeder Beratung.“

Schon im vergangenen Jahr

hatte das Bankhaus den Test in

der Stadt am Kocher für sich entschieden.

Die Prüfer führen

dazu bundesweit verdeckte Testgespräche

durch und bewerten

die Beratungsleistung anhand

von standardisierten Vorgaben.

Zentrale: In Stuttgart gibtlaufen Überlegunen für eine neue Struktur.

Die Südwestbank AG mit Sitz in

Stuttgart betreut in Baden-Württemberg

rund 90 000 Privatund

Firmenkunden. Die Filiale

in Schwäbisch Hall besteht seit

1923. Die Bank setzt nach eigenen

Angaben „auf langfristige,

vertrauensvolle Beziehungen zu

ihren Kunden“ und begleitet

diese „oftmals über mehrere Generationen

hinweg“. Ihre starke

regionale Verwurzelung und

Foto: Südwestbank

ihre langjährige Erfahrung machen

die Südwestbank zu einer

der wichtigsten Regionalbanken

in Deutschland. Aus der Landeshauptstadt

war zuletzt allerdings

Beunruhigendes zu hören. Der

neue Eigentümer kehre mit eisernen

Besen, heißt es, die Mitarbeiter

seien entsetzt, weil

harte Einschnitte mit Stellenabbau

einhergingen. Vor einem

Jahr hatte die österreichische Bawag

die Südwestbank übernommen.

Mehrheitsaktionär der Bawag

ist der US-amerikanische Finanzinvestor

Cerberus. Dieser

ist bekannt dafür, dass er Unternehmen,

die er übernimmt oder

an denen er sich beteiligt, zielstrebig

auf Profit trimmt. Die Beteiligungsgesellschaft

kaufte im

Februar die HSH Nordbank, später

dann die Südwestbank, aber

auch die kleine Bausparkasse

Deutscher Ring. Außerdem gehören

ihr Anteile an der Commerzbank

und der Deutschen Bank.

Nach Darstellung von Thomas

Scheunert kann am Standort

Hall von Sparkurs, Stellenabbau

und Beunruhigung keine Rede

sein. In der Filiale sind derzeit

27 Mitarbeiter beschäftigt. Zuletzt

hatte die Bank Filialen in

Plüderhausen, Biberach, Ochsenhausen,

Offenburg, Waiblingen,

Degerloch, Tettnang und

Hechingen geschlossen oder in

Beratungsbüros ohne klassische

Öffnungszeiten gewandelt.

Gerüchten zufolge plant die

Bank die Zahl ihrer Mitarbeiter

von 640 auf 350 zu reduzieren.

Dazu hat das Geldhaus aber bislang

keine Stellungnahme abgegeben.

Spekulationen, dass die

Bank künftig ihren Schwerpunkt

auf den Bereich Konsumentenkredite

legen will, tritt die Südwestbank

aber offiziell entgegen

und beteuert, dass sie eine Universalbank

bleiben wird, die das

gesamte Spektrum der Finanzgeschäfte

abbildet. pm/ibe/just

www.suedwestbank.de


September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Kapital & Finanzen 29

Beste Bausparkasse

Schwäbisch Hall hat den Titel zum vierten Mal in Folge verteidigt.

Insgesamt wurde der Branche allerdings nur ein „durchwachsener“ Service attestiert.

Auf diese Steine können Sie

bauen: Der Slogan, den

Millionen Menschen kennen,

gilt auch heute. Erneut hat

die Bausparkasse Schwäbisch

Hall bewiesen, dass sie das Vertrauen

ihrer Kunden verdienen:

Zum vierten Mal in Folge hat sie

den Titel als beste Bausparkasse

verteidigt. Dies ist das Ergebnis

des jährlichen Bausparkassen-Tests

des Deutschen

Kundeninstituts (DKI) im Auftrag

der Finanzzeitung Euro am

Sonntag.

Die Gesamtwertung des Tests

setzte sich aus den drei Kategorien

Beratung (Bewertungsanteil

40 Prozent), Konditionen

(35 Prozent) und Kundenservice

(25 Prozent) zusammen.

Die Tester beurteilten unter anderem

die Analyse der Kundensituation

durch den Berater, die

Kosten und Konditionen der

Bausparangebote sowie die

Schnelligkeit und Kompetenz

bei der Beantwortung von Kundenanfragen.

Schwäbisch Hall schnitt in allen

drei Kategorien mit sehr gut ab.

Der Marktführer bot den Testern

den besten Kundenservice

unter allen Wettbewerbern –

Gewinner: Seit vier Jahren ist die Bausparkasse Schwäbisch Hall ungeschlagen.

ein besonders erfreuliches Ergebnis,

da der Branche insgesamt

ein „durchwachsener Kundenservice“

attestiert wurde.

„Das Ergebnis ist eine Bestätigung

unserer Arbeit im Interesse

des Kunden“, freut sich

Reinhard Klein, Vorstandsvorsitzender

des Unternehmens. pm

www.schwaebisch-hall.de

Foto: Bausparkasse

Die Sparfüchse haben die Nase vorn

Schwäbisch Hall ist mit 7,3 Millionen Kunden die größte

Bausparkasse Deutschlands. Die rund 6600 Mitarbeiter

arbeiten eng mit den Genossenschaftsbanken zusammen.

Im Ausland hat das Unternehmen Beteiligungsgesellschaften

in Osteuropa und China mit rund 3 Millionen Kunden.

Mehr vom

Ausbildungsgeld

Bis zu 743 Euro an Förderungen sind möglich.

Tausende Azubis im Arbeitsagentur-Bezirk

Schwäbisch

Hall-Tauberbischofsheim bekommen

bald ihr erstes Gehalt. Für sie

hat Karsten Eiß von der Bausparkasse

Schwäbisch Hall Tipps zum

Sparen.

Ein erster Schritt heißt: Überblick

verschaffen! Alle Einnahmen werden

addiert und die fixen und variablen

Kosten abgezogen. Wenn

hier ein Minus klafft, geht es ans

Rechnen. Großes Einsparpotenzial

bieten in der Regel Genussmittel

und Freizeitaktivitäten. Denn

nur wer spart, kann Schritt zwei

angehen: die langfristigen Ziele

und Wünsche. Wer später in den

eigenen vier Wänden leben will,

muss sich erkundigen, welche Förderungen

in Frage kommen. Besonders

lohnenswert können vermögenswirksame

Leistungen

(VL) sein, die viele Arbeitgeber

zahlen. Die Höhe ist vom gültigen

Tarifvertrag abhängig und kann

pro Monat zwischen sechs und 40

Euro betragen.

Informieren sollten sich die Berufsanfänger

auch über staatliche

Förderungen, den dritten Schritt

in der Finanzstrategie.

Mit der Arbeitnehmer-Sparzulage

fördert der Staat Einzahlungen

aus vermögenswirksamen Leistungen

nochmals extra.

Alleinstehende mit einem zu versteuernden

Jahreseinkommen bis

17 900 Euro können jährlich bis

zu 43 Euro zusätzlich kassieren.

Auch die Riester-Förderung kann

sich für Berufsanfänger bezahlt

machen. Seit Januar erhalten alleinstehende

Sparer eine Grundzulage

von 175 Euro im Jahr. Berufsstarter

unter 25 Jahren profitieren

vom einmaligen Berufseinsteigerbonus

in Höhe von 200 Euro.

Mit der Wohnungsbau-Prämie

(WoP) können Einzahlungen auf

Bausparverträge bis zu 512 Euro

geltend gemacht werden. Für die

WoP gelten Einkommensgrenzen:

Für Singles ab 16 Jahren liegt die

Höchstgrenze für das zu versteuernde

Jahreseinkommen bei

25 600 Euro.

„Durch die Förderungen kann im

besten Fall ein jährliches Plus von

bis zu 743 Euro für Berufsanfänger

herausspringen“, fasst Eiß zusammen.

pm

www.schwaebisch-hall.de

ADVERTORIAL

Erster Platz beim Bankentest

Südwestbank überzeugt mit hoher Beratungsqualität

ANZEIGE

BANKEN-TIPP

Die Südwestbank-Filiale in

Schwäbisch Hall gewinnt wie

bereits im Vorjahr den größten

und einzigen Bankentest in

Deutschland, der dem DIN-

Regelwerk folgt. Das Filialteam

um Regionalleiter Thomas

Scheunert, der neben dem

Standort in Schwäbisch Hall

auch den in Heilbronn verantwortet,

erzielte die Gesamtnote

1,2.

Thomas Scheunert erläutert

im Interview, welche Faktoren

zum Erfolg führten, und stellt

den neuen Eigentümer der

Südwestbank vor.

Herr Scheunert, wie genau läuft der

Bankentest ab?

Anonyme Tester der Gesellschaft

für Qualitätsprüfung führen bundesweit

in 200 Städten verdeckte

Testgespräche in Kreditinstituten

durch und bewerten deren

Beratungsleistung anhand von

standardisierten Vorgaben im

Sinne des Verbraucherschutzes.

Dieser orientiert sich an der

DIN SPEC 77222, der „Standardisierten

Finanzanalyse für

Privathaushalte“. Die Bank mit

der besten Leistung wird mit dem

ersten Platz prämiert.

Was ist Ihr Erfolgsrezept?

Uns ist die Nähe zu den Kunden

sehr wichtig. Natürlich erledigen

heute viele Menschen ihre

täglichen Bankgeschäfte übers

Internet, doch gerade bei

komplizierteren finanziellen Anliegen

bevorzugen sie den

persönlichen Kontakt und regelmäßigen

Austausch mit ihrem

Berater. Wir nehmen uns viel

Zeit für ein Gespräch. Außerdem

Regionalleiter Thomas Scheunert (links) freut sich mit seinem Team über den zweiten

Sieg in Folge beim DIN-Bankentest.

arbeiten wir kontinuierlich an

unserem Beratungskonzept –

eine hohe Qualität ist für uns das

A und O.

Können Sie Ihren Beratungsansatz

näher beschreiben?

Die Südwestbank verfolgt einen

ganzheitlichen Ansatz. Die Berater

orientieren sich stark an der

Lebenssituation und den Zielen

der Kunden. Deshalb ist auch das

persönliche Gespräch so wichtig:

Es dient als Basis, um individuelle

Finanzlösungen zu finden,

die auch wirklich zum Kunden

passen.

Seit Ende 2017 haben Sie mit der

BAWAG P.S.K. einen neuen Eigentümer.

Was bedeutet das?

Das österreichische Finanzinstitut

ist mit über 2,2 Millionen

Privat- und Firmenkunden eine

der ertragsstärksten und am

besten kapitalisierten Banken Europas

und strebt unter anderem

eine Expansion nach Deutschland

an. Dafür soll die Südwestbank

als Plattform dienen. Wir bewahren

uns aber unsere Eigenständigkeit

und bleiben der Verpflichtung

gegenüber unseren Kunden

treu. Wie gewohnt begleiten wir

sie ganzheitlich und individuell

als zuverlässiger Finanzpartner.

Welche Vorteile bringt der

Eigentümerwechsel mit sich?

Die Kapitalstärke der BAWAG

P.S.K., ihre Branchenerfahrung

und nicht zuletzt ihr umfangreiches

Know-how im Bereich

Digitalisierung kommen nicht

nur uns, sondern vor allem

unseren Kunden zugute. Als Teil

der BAWAG Group können wir

unser Fundament weiter stärken

und sind gut aufgestellt, um die

zahlreichen sich uns bietenden

Chancen auch zu nutzen.

Schließlich stellen Niedrigzinsen,

Digitalisierung und zunehmende

regulatorische Anforderungen

die Bankenwelt weiterhin vor

große Herausforderungen. Mit

der BAWAG P.S.K. sind wir für die

Zukunft bestens gerüstet. [pm]

2-Minuten-Zusage

Schnell und flexibel investieren

Kleine und mittlere Unternehmen sind das

Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Um ihre

Wettbewerbsfähigkeit langfristig sicher zu

stellen, müssen die Unternehmen permanent

investieren. Die Sparkasse Schwäbisch Hall-

Crailsheim stellt ihren gewerblichen Kunden

ein Angebot zur Verfügung, das es ihnen

erlaubt, mit modernster Technik auf der Höhe

der Zeit zu sein – ohne ihren finanziellen

Spielraum einzuschränken.

❚ In nur 2 Minuten kann die Sparkasse Schwäbisch

Hall-Crailsheim ihren gewerblichen Kunden

eine Zusage für ihre Investitionsanfrage

geben. Die Berater der Sparkasse prüfen den

Antrag in einem standardisierten Verfahren und

können dem Kunden ohne Vorlage von umfangreichen

Bonitätsunterlagen innerhalb kürzester

Zeit ein passendes Angebot unterbreiten. Hierbei

handelt es sich in der Regel um eine Leasingoder

Mietkauflösung. Denn besonders für kleinere

Unternehmen ist es wichtig, bei ihren Investitionen

flexibel zu bleiben. Und das ist mit

Leasing möglich: Die Finanzierungsalternative

schont die Liquidität und gibt dem Kunden durch

den überschaubaren Horizont und feste Raten

Planungssicherheit. Darüber hinaus kann das

Leasingobjekt nach Ende der Laufzeit – sofern

gewünscht – durch ein neues, technisch aktuelleres

Modell ersetzt werden.

Die „2-Minuten-Zusage“ der Sparkasse gilt für

neue – sowie unter bestimmten Voraussetzungen

auch gebrauchte Investitionsobjekte mit

Anschaffungswerten bis 150.000 Euro, gleich,

ob es sich um Maschinen, Fahrzeuge oder IT-

Equipment handelt. Das Angebot hat den großen

Vorteil, dass der Kunde die Investition mit

seinen vertrauten Ansprechpartnern der Sparkasse

realisieren und das für seine Anforderun-

Klaus Ehrmann,

Vorstandsmitglied

gen ideale Objekt auswählen kann. Da er gegenüber

dem Hersteller als Barzahler auftritt, kann

er zudem oft attraktive Rabatte wahrnehmen.

Wir freuen uns, dass wir unseren Kunden in

unserer Region eine speziell auf ihre Bedürfnisse

zugeschnittene Lösung für ihre Investitionen

anbieten können. Damit zeigen wir einmal mehr,

dass wir unserem Anspruch „Gut für die Region“

gerecht werden.

Sparkasse

Schwäbisch Hall-Crailsheim

Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall

Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550

E-Mail: info@sparkasse-sha.de

Internet: www.sparkasse-sha.de


30 Firmen & Märkte

September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Und der Raum ist nie genug

Würth: Ein Lager nach dem anderen wird hochgezogen. Auch am Stammsitz in Gaisbach wird in die Logistik investiert.

VON HERIBERT LOHR

Die Logistik ist nach dem Vertrieb

eine der wesentlichen

Kernkompetenzen von

Würth. Mit der zunehmenden Digitalisierung

und dem veränderten

Bestellverhalten von Kunden,

wächst die Bedeutung reibungsloser

Logistikprozesse.

Um diesen Anforderungen des

Marktes gerecht zu werden, investiert

Würth derzeit kräftig in die

Logistik und verbessert weiter seinen

Service für die Kunden.

Am Standort Gaisbach wird dies

derzeit Schritt für Schritt sichtbar:

Von der Bundesstraße B 19 aus ist

zu sehen, wie das Stahlgerippe für

die Erweiterung des Palettenhochregallagers

in Silobauweise in die

Höhe wächst.

Dieses Hochregallager hat es im

wahrsten Sinn des Wortes in sich:

Die bestehenden drei vollautomatischen

Regalbediengeräte im Versandzentrum

Nord werden um

vier Gassen erweitert. Das bedeutet,

dass am Standort Gaisbach

12 000 weitere Palettenstellplätze

errichtet werden. Das Investitionsvolumen

beträgt 7,1 Millionen

Euro, die Fertigstellung ist für Dezember,

der Nutzungsbeginn für

Mitte Januar 2019 geplant.

„Durch diese Erweiterung verbessern

wir den Service für unsere

Kunden weiter, da jetzt auf weitere

Produkte bei der Kommissionierung

zugegriffen werden kann,

die bisher nicht in Gaisbach untergebracht

waren“, zeigt Roland

Schneider, Leiter Betriebstechnik

und Projektleiter die Vorteile auf.

Zudem werde mit dieser Erweiterung

das Wachstum der nächsten

Jahre abgedeckt und die notwen-

Beeindruckend: Die Dimensionen des neuen Lagers sind enorm.

Foto: Lutz

dige Reservekapazität geschaffen.

Die Erweiterung ist das Ergebnis

einer langfristigen strategischen

Ausrichtung der AW KG. Die Flächen

waren bereits beim Bau des

Versandzentrums Nord im Jahre

1995 mit vorgesehen worden.

Über das Lager werden vor allem

„schnell drehende Produkte“ abgewickelt.

Ab kommenden Januar

steht am Standort insgesamt eine

Kapazität von 38 990 Paletten in

vollautomatischen Lagerbereichen

und weitere 63 010 Paletten

in manuellen Bereichen zur Verfügung.

Um welche Dimensionen es sich

dabei handelt, veranschaulicht

ein Vergleich: Alle 102 000 Paletten

aneinandergereiht ergeben

die Strecke von Gaisbach nach

Karlsruhe. Zurzeit kümmern sich

31 Mitarbeiter in der Betriebstechnik

um alle technischen Belange

in der Logistik, Gebäudetechnik

und die Infrastruktur.

ZUM UNTERNEHMEN

Die Adolf Würth GmbH & Co. KG

(AWKG)ist führender Spezialist im

Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial

für die professionelle

Anwendung. Sie ist das

größte Einzelunternehmen der

weltweit tätigen Würth-Gruppe

und arbeitet in Deutschland mit

über 540 000 Kunden aus Handwerk,

Bau und Industrie zusammen.

Die AWKG beschäftigt zurzeit

deutschlandweit rund 7000 Mitarbeiter

und erwirtschaftete im Geschäftsjahr

2017 einen Umsatz

von 1,8 Milliarden Euro.

www.wuerth.de

Eine Sendung, ein Zeitpunkt, ein Dienstleister

An mehreren Standorten investiert Würth Millionenbeträge in neue Lagerhallen. Das künftige Umschlaglager in Kupferzell ist dabei ein zentrales Projekt.

Thomas Wahl, Geschäftsführer Logistik bei Würth über die Anforderungen an moderne Warenwege. INTERVIEW VON HERIBERT LOHR

REGIOBUSINESS Im jüngsten

Pressegespräch sagte die Konzernführung

(Bernd Herrmann): „Logistik

ist unser Kerngeschäft“. Wir

dachten bislang immer Würth handelt

mit Montage- und Befestigungstechnik?

THOMAS WAHL Unser Kerngeschäft

ist der Vertrieb von Montage-

und Befestigungsmaterial.

Eine professionelle, funktionierende

Logistik ist eine unserer vielen

Serviceleistungen für unsere

Kunden. Gerade im Handwerk ist

es wichtig, die Ware schnell verfügbar

zu haben, damit Baustellen

nicht ins Stocken kommen. Somit

ist die Logistik die weitere Kernkompetenz,

um die Partnerschaft

mit unseren Kunden noch weiter

auszubauen. In den letzten Jahren

hat sich die Logistik zum echten

Wettbewerbsvorteil entwickelt,

mit welchem man sich von der

Konkurrenz abheben kann. Bei

vielen Kunden ist der Logistikprozess

ein wichtiges Kriterium beim

Beschaffungsprozess. So bieten

wir bereits seit 2014 als eines der

damals ersten Unternehmen eine

Same-Day-Belieferung innerhalb

von drei Stunden aus der nächstgelegenen

Würth-Niederlassung an.

REGIOBUSINESS Mit dem Neubau

soll die gesamte Logistikstruktur

umgestellt werden. Welche

grundlegenden Veränderungen

nehmen Sie in Angriff?

THOMAS WAHL Unser neues

Umschlaglager ist der sichtbarste

und größte Baustein der neuen Logistikstrategie.

Aktuell sind bereits

weitreichende Änderungen

in der Auftragsabwicklung und

den Lagertechniken der übrigen

Logistikeinrichtungen umgesetzt

oder befinden sich in der Fertigstellung.

Ziel ist es, durch den

Bau des neuen Umschlaglagers

Liefersplits zu vermeiden und die

Positionen pro Bestellung zu bündeln,

sodass der Kunde genau ein

Paket bzw. eine Sendung erhält.

REGIOBUSINESS Schließt sich

die Frage an, welche wirklichen

Vorteile denn die Kunden durch

diese neue Ausrichtung von Würth

haben?

Thomas Wahl: „Gute Logsitik ist ein Wettbewerbsvorteil. Im Gewerbepark Hohenlohe (li.) wird derzeit

mit Hochdruck am Fundament für das neue Lager gearbeitet.

Fotos: Lutz/Würth

THOMAS WAHL Durch das

neue Logistikkonzept erhalten

Kunden neben dem reduzierten

Liefersplit verbindlichere Informationen

bezüglich der Zustellzeiten

ihrer Bestellung. Der komplette

Zustellprozess wird für den Kunden

transparenter. Außerdem hat

er die Möglichkeit, die Bestellung

selbst zu beeinflussen: Sind Positionen

dabei, die die Bestellung

verzögern könnten, wie zum Beispiel

eine Schubkarre, bekommt

er dies angezeigt und kann sich

diese separat liefern lassen.

REGIOBUSINESS Mit dem

neuen Logistikkonzept wollen Sie

den Aufwand und die Zahl der Sendungen

verringern. Wie geht das?

Die Kunden bestellen doch nicht

weniger?

THOMAS WAHL Im neuen Umschlaglager

werden verschiedene

Sperrigwarenlager unter einem

Dach zusammengefasst. Damit reduzieren

wir die Anzahl an Versandstellen

und in der Folge auch

die Anzahl an Paketen. Darüber hinaus

ist im Umschlaglager eine

HUB (Hauptumschlagsbasis) integriert.

Diese wird zukünftig

dazu dienen, die einzelnen Bestandteile

einer Bestellung zusammenzuführen

und dem Kunden in

einer Sendung zuzustellen. Wo ein

Kunde bisher die Artikel einer Bestellung

aus unterschiedlichen Lagern

zu ganz unterschiedlichen

Zeiten, von unterschiedlichen

Dienstleistern erhielt, bekommt

er künftig eine Sendung, zu einem

Zeitpunkt und auch nur einem

Dienstleister.

REGIOBUSINESS Das neue Umschlaglager

hat beeindruckende

Dimensionen und kann obendrein

noch kräftig erweitert werden.

Rechnen Sie mit einem so

kräftigen Wachstum in Deutschland

und Europa?

THOMAS WAHL Für die kommenden

Jahre rechnen wir sowohl

in Deutschland als auch in

Europa mit einem nach wie vor

stetigen Wachstum, wie dies auch

schon in den vergangenen Jahren

der Fall war. Dementsprechend zukunftssicher

haben wir uns mit

dem neuen Umschlaglager aufgestellt,

um für diese Entwicklung

vorbereitet zu sein.


September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Firmen & Märkte 31

Die Neue an der Spitze

Ilkay Ormandy will als Chefin des Procter & Gamble-Werks Crailsheim die Produktivität

weiter erhöhen – doch auch andere Themen liegen ihr am Herzen. VON FRANK LUTZ

Seit 2003 ist sie bei Procter

& Gamble tätig. Im Crailsheimer

Werk des amerikanischen

Konsumgüter-Konzerns

begann Ilkay Ormandy

als Praktikantin und arbeitete

dann fast neun Jahre in der Forschung

und Entwicklung. Nach

Auslandsstationen an den Niederlassungen

in Genf und Barcelona,

wo sie acht Monate sogar

den Standort leitete, kehrte

die studierte Ingenieurin im Oktober

2017 nach Crailsheim zurück.

Und im Februar dieses

Jahres rückte die gebürtige Türkin

zur Chefin auf: Standortleiter

Christoph Hausser verließ

das Unternehmen und dank ihrer

Erfahrungen konnte es

kaum eine bessere Nachfolgerin

geben als Ormandy.

Global Player bei Konsumgütern

Der amerikanische Misch-Konzern ist einer der größten Global

Player bei Konsumgütern. 2017 machte Procter & Gamble

(P&G) 60 Milliarden Euro Umsatz. Der Konzern beschäftigt

105 000 Menschen, davon 10 000 in Deutschland. Der

Umsatz lag zuletzt bei drei Milliarden Euro. Das seit 1981

bestehende Werk Crailsheim ist ein Produktionsstandort für

Health Care, Umschlagplatz für P&G-Produkte in Süddeutschland,

der Schweiz und Österreich sowie Entwicklungszentrum

für Damenhygiene weltweit.

Adlerauge: Auch den aktuellen Stand bei Qualitätskontrolle und Konsumentenbeschwerden kann

Ilkay Ormandy mitverfolgen.

Foto: Frank Lutz

INNOVATIV Die besondere

Rolle des Crailsheimer Werks

ist ihr bewusst: „Von unserer gesamten

Kultur her sind wir ein

Entwicklungswerk, was sowohl

Produkt- als auch Technologieentwicklung

einschließt.“ Doch

nicht nur die hohe Innovationskraft

bezeichnet Ormandy als

Schlüsseleigenschaften und Besonderheiten

des Werks, sondern

auch das hochmoderne

Verteilzentrum und die offizielle

Pilotrolle, die Crailsheim

konzernintern beim Thema „Fabrik

der Zukunft“ einnimmt.

Nicht umsonst wurde das Werk

im letzten Jahr von der Fachzeitung

„Produktion“ und der Unternehmensberatung

A. T. Kearney

bereits zum dritten Mal als

„Fabrik des Jahres“ ausgezeichnet.

Mit dem Preis werden Spitzenleistungen

bei der Automation

und Synchronisation sowie

die außergewöhnliche Verankerung

der Digitalisierung im Produktionsprozess

gewürdigt.

Doch Ormandy setzt andere

Prioritäten, als den Erfolg mit

aller Macht zu wiederholen. So

gelte es zahlreiche Projekte,

die zum Teil noch ihr Vorgänger

angestoßen hat, „fertig zu

machen und exzellent umzusetzen“.

Neue Roboter und automatisierte

Stapler (AGV) wolle

sie testen, die Aufgabenbereiche

der bereits vorhandenen

AGV vergrößern und die automatisierte

Fördertechnik zwischen

Produktion und Verteilzentrum

weiter optimieren.

Auch die Kapazitäten sollen erweitert

werden: So werde im

Frühjahr eine neue Produktionslinie

in Betrieb gehen. Die

Mitarbeiterzahl ist zuletzt auf

rund 1200 Personen angestiegen,

Ende 2017 waren es noch

etwa 1000. „Business zu erweitern

und mehr Arbeitsplätze zu

schaffen ist ein klarer Fokusbereich“,

bestätigt Ormandy.

Qualifizierte Fachkräfte sind

aber auch für Procter & Gamble

oft schwer zu finden. Daher

bezeichnet es Ormandy als einen

ihrer größten Fokusbereiche,

das Ausbildungsprogramm

zu erweitern, um den

Standort noch attraktiver für

junge Bewerber zu machen. So

will Ormandy den Fokus noch

stärker auf Automatisierung

und Digitalisierung legen und

künftig auch ein Duales Studium

anbieten.

www.pg.com

EBM-Papst

baut in China

Unternehmen investiert 30 Millionen Euro.

Mit einem feierlichen Spatenstich

startete EBM-Papst,

Weltmarktführer bei Ventilatoren

und Motoren, den Bau eines

neuen Werks im chinesischen

Xi’an, der Hauptstadt der Provinz

Shaanxi. Auf 27 000 Quadratmetern

sollen ab Sommer 2019 Ventilatorlösungen

für den asiatischen

Markt produziert werden.

Stefan Brandl, Vorsitzender der

Geschäftsführung der EBM-Papst

Gruppe: „Die Nachfrage nach unseren

Produkten auf dem asiatischen

Markt nimmt stetig zu, so

dass wir neben unserem Werk in

Shanghai weitere Fertigungskapazitäten

benötigen. Mit dem Neubau

setzen wir einen weiteren

Schritt unserer Internationalisierungsstrategie

,Struktur 2020’

und der damit verbundenen weiteren

Lokalisierung in Asien um“.

Die Entscheidung für den neuen

Standort nahe der Zwölf-Millionen-Einwohner-Stadt

Xi’an wird

durch eine hohe Verfügbarkeit

von qualifizierten Fachkräften sowie

eine hervorragende verkehrstechnische

und logistische Anbindung

bestärkt.

„Neben China haben wir auch die

aufstrebenden Märkte im Visier,

die zukünftig von unserem neuen

Standort aus mit Produkten versorgt

werden sollen“, sagt Thomas

Nürnberger, Geschäftsführer

von EBM-Papst China. „Hierzu gehören

vor allem die Asean-Staaten

mit Ländern wie Indonesien, den

Philippinen oder Thailand, die an

der Schwelle vom Entwicklungsland

zum Industriestaat stehen“,

so Nürnberger weiter.

EBM-Papst ist seit 1996 in China

vertreten und beschäftigt derzeit

rund 1800 Mitarbeiter vor Ort.

Die Zentrale, die auch das Entwicklungszentrum

für Produkte

des asiatischen Marktes beherbergt,

ist in der Freihandelszone

Waigaoqiao (Shanghai) angesiedelt,

das Produktionswerk in Nanhui

(Shanghai). Zwei weitere

Standorte befinden sich in Hongkong

und Qingdao.

pm

www.ebmpapst.com

Spatenstich: In Xi’an schwingen Thomas Nürnberger, Geschäftsführer

von EBM-Papst China (3.v.l.) und Thomas Wagner, Geschäftsführer Produktion

der EBM-Papst Gruppe (5.v.l.) die Schaufeln.

Foto: EBM-Papst

Frei atmen – Klar denken

Man kann es nicht immer sehen oder riechen, doch unsere Innenraumluft ist voll von feinen Partikeln und

Schadstoffen. SCHULZ BüroTechnikVertrieb aus Frankenhardt bietet hierfür Lösungen direkt bei Ihnen vor Ort.

Seit mehr als 23 Jahren bieten Ralf Schulz

und sein 14-köpfiges Team von „Schulz

BüroTechnikVertrieb“ Hardware, Service

sowie Lösungen rund um die Bürotechnik.

Seit April bietet der Spezialist für Papierausgabe-

und Multifunktionssysteme eine

ganz besondere Innovation: einen Mobilen

Showroom in einem Anhänger. „Mit dem

mobilen Showroom werden Interessenten

kostenfrei und unverbindlich besucht“,

berichtet Geschäftsführer Ralf Schulz.

Die Themen „Umwelt“ und „saubere Luft“

stehen dabei im Mittelpunkt. Und das aus

guten Gründen: Man kann es nicht sehen

oder riechen, doch die Luft in Räumen

ist voll von feinen Partikeln und Schadstoffen.

Ausdünstungen von Möbeln,

Teppichen und Einrichtungsgegenständen

wirken sich negativ auf die Innenraumluft

aus, so dass diese phasenweise

stärker verunreinigt sein kann als die

Außenluft. Luftverschmutzung aber

schadet der Gesundheit: Feinstaub tötet

pro Jahr circa sieben Millionen

Menschen, kann neuen Studien zufolge

das Risiko für Herzinfarkt und

Lungenkrebs erhöhen und sogar Krankheiten

wie Alzheimer und Demenz auslösen.

Präzise: Das Messgerät von Schulz

BüroTechnikVertrieb findet Feinstaub,

der dünner ist als das menschliche Haar.


Fotos: Schulz BüroTechnikVertrieb

Lars (Bankkaufmann): „Ich fühlte mich

im Büro oft abgeschlagen und müde und

konnte mich nur schwer konzentrieren.

Meist wusste ich gar nicht genau warum.

Seit dem ich einen Luftreiniger in meinem

Büro habe, bin ich deutlich leistungsfähiger

und fühle mich besser“.

„Welche Lösungen wir hier bieten zeigen

wir direkt vor Ort. Wir messen die Feinstaubbelastung

der Luft und beraten ausführlich

und kostenfrei.“ Besteht Bedarf,

wird auf Basis der sichtbaren Ergebnisse

eine Lösung erarbeitet, die Luftqualität

zu verbessern. Im Portfolio des Unternehmens

findet sich hierzu ein großes Spektrum

an Nachrüst- und Ergänzungsprodukten,

welche die Emissionen nachhaltig

verringern können, sagt Ralf Schulz.

Anhand einiger Zahlen verdeutlicht

Schulz, wie Mensch und Umwelt davon

profitieren können:

Wussten Sie, dass Sie jeden Tag mindestens

10.000 Liter Luft ein- und ausatmen?

Vorfilter von Luftreinigern filtern größere

Partikel wie Haare und Fusseln aus der

Luft. HEPA-Filter entfernen lungengängige

und ultrafeine Partikel. Aktivkohle-Filter

binden Gerüche, Rauch und Chemikalien.

99,97 % aller Partikel werden durch Luftreiniger

gefiltert.

Wir zeigen außerdem Multifunktions- und

Drucksysteme die beispielweise die CO 2

-

Bilanz um bis zu 55 Prozent reduzieren

können. Der Energieverbrauch wird sogar

bis zu 73 Prozent und das Verbrauchs- und

Verpackungsmaterial um bis zu 95 Prozent

gegenüber marktüblichen Geräten

Ralf Schulz

ANZEIGE

gesenkt. Für alle Interessierten stellen wir

Umweltdatenblätter und einen Energierechner

für ihre Energiebilanz kostenlos

zur Verfügung. Nachhaltig und effizient

investieren muss nicht immer teuer sein.

Im Gegenteil: „Durch eine Beratung durch

uns lassen sich Kosten einsparen“. Ob

Neuanschaffung oder Nachrüstung, wir

finden die beste Lösung, damit Sie „frei

atmen und klar denken können“.

Alle Interessierten können uns unverbindlich

und kostenfrei buchen unter:

www.schulz-buerotechnik.de/showroom

Schulz BüroTechnikVertrieb GmbH

Mühlstraße 14

74586 Frankenhardt-Honhardt

Telefon 0 79 59 / 92 69 40

www.schulz-buerotechnik.de


32 Journal

September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

NEWSLINE

Tonnenschwerer Koloss

Scheuerle führt ein neues Schwerlastfahrzeug in Öhringen vor.

VON MANFRED STOCKBURGER

Vion-Betriebe zertifiziert

BUCHLOE/CRAILSHEIM. Die Vion-Rinderschlachthöfe

in Buchloe und Waldkraiburg wurden als erste Betriebe

bundesweit nach den Kriterien des Deutschen Tierschutzbundes

für Milchkühe zertifiziert und können

Rindfleischprodukte mit dem Tierschutzlabel „Für Mehr

Tierschutz“ anbieten. Damit werden Rindfleischprodukte

gekennzeichnet, welche auf Tierschutzstandards

basieren, die über den gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen

liegen. Hierzu bestehen verbindliche Anforderungen

an die Tierhaltung, den Transport und die

Schlachtung von Milchkühen, die von unabhängigen

Zertifizierungsstellen kontrolliert werden. Der Fleischproduzent

Vion, der auch ein Werk in Crailsheim besitzt,

hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 5,1

Milliarden Euro erzielt.

pm

Workshoptermine

im September

REGION. Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken

bietet zusammen mit der RKW wieder kostenlose Workshops

für Existenzgründer an. Am Dienstag, 11. September,

wird in Heilbronn und in Schwäbisch Hall die Frage

beantwortet, wie Existenzgründer und Betriebsübernehmer

ein überzeugendes Unternehmenskonzept erstellen.

Unternehmensberater der Handwerkskammer Heilbronn-Franken

bieten ihre Hilfe an. Das RKW (Rationalisierungs-

und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft)

ist in die Mittelstandsförderung des Landes Baden-Württemberg

einbezogen und bietet daher tiefer

gehende Beratungen an. Die Teilnehmer erhalten Seminarunterlagen

sowie ein Teilnahmezertifikat. Beginn ist

jeweils um 17 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Nähere Informationen gibt es bei den Ansprechpartnern

der Handwerkskammer Heilbronn-Franken Beate

Hönnige (Heilbronn) unter der Telefonnummer

07 13 / 79 11 71 sowie Andreas Weinreich (Schwäbisch

Hall), Telefon 07 91 / 9 71 07 12. Weitere Termine

unter www.hwk-heilbronn.de/termine. pm

Beratung für Gründer

KÜNZELSAU. Die Wirtschaftsinitiative Hohenlohe bietet

am Donnerstag, 13. September, einen Sprechtag für

Betriebsübernehmer, Existenzgründer und junge Unternehmen

im Landratsamt in Künzelsau an. Die Industrieund

Handelskammern sowie die Handwerkskammern

vermitteln notwendige Basisinformationen.

Schwerpunktmäßig wird auf Fragen der Unternehmensnachfolge

bei industrienahen Betrieben und bei Dienstleistungen

eingegangen. Aber auch Existenzgründer

und Jungunternehmer mit einem konkreten Geschäftsplan

können das kostenfreie Angebot in Anspruch nehmen

und sich über Bausteine für ein erfolgreiches Gründungskonzept

oder Strategien in der Festigungsphase

informieren. Interessenten können sich zur Terminvereinbarung

an Anna Trippel von der Wirtschaftsinitiative

Hohenlohe wenden. Sie ist unter der Telefonnummer

0 79 40 / 1 85 73 oder per E-Mail an Anna.Trippel@hohenlohekreis.de,

erreichbar.

pm

Seit 25 Jahren Bankvorstand

der Raiffeisenbank

FRANKENHARDT/STIMPFACH. Vorstandsmitglied Rudolf

Walter beging im Juli sein 25-jähriges Dienstjubiläum

als Vorstand der Raiffeisenbank Frankenhardt-

Stimpfach. Walter begann 1981 seine Banklehre in Rosenberg.

Der Eintritt in

die heutige Raiffeisenbank

Frankenhardt-

Stimpfach erfolgte

1993.Als junger Vorstand

leitete er 2000

die Fusion – zusammen

mit seinem jetzigen

Vorstandskollegen

Martin Lober – zur

heutigen Raiffeisenbank

Frankenhardt-

Stimpfach eG ein. Mittlerweile weist die Bank eine Bilanzsumme

von rund 238 Millionen Euro und einen

Stamm von über 9000 Kunden auf.

pm

Foto: Raiffeisenbank

Wüsten in aller Welt, Tagebaugruben

und andere

unwägbare Gebiete sind

normalerweise das Metier der

Schwertransporter der Pfedelbacher

Firma Scheuerle. Auch wirtschaftlich

bewegt sich das Unternehmen

auf schwierigem Terrain.

Jetzt bringen die Hohenloher ihre

spektakulären Titanen auch auf

normales Pflaster. Mit dem neuen

TPA möchte die TII-Unternehmensgruppe

des Heilbronner Multiunternehmers

Otto Rettenmaier

einen neuen Markt aufmischen:

Schwersttransporte auf der

Straße. Trailer Power Assist heißt

die Abkürzung TPA ausgeschrieben.

Zu Deutsch: Kraftassistent für

Anhänger.

LEISTUNG Zusammen mit dem

holländischen Großkunden Mammoet

hat das Unternehmen mit

Millionenaufwand einen Modultransporter

mit Straßenzulassung

entwickelt, der in Kombination

Das Carmen Würth Forum –

entworfen vom britischen Architekt

David Chipperfield – ist

eine beliebte Veranstaltungslocation

für überregionale Firmenund

Kulturveranstaltungen. Rund

60 Millionen Euro hat die Würth-

Gruppe dafür investiert. Und die

Vorgabe ist klar: Beste Klimatisierung

und Frischluftzufuhr bei

gleichzeitig geringster Geräuschentwicklung.

Dafür arbeiten hinter den Kulissen

extrem leise bionische Ventilatoren

der Künzelsauer Firma

Ziehl-Abegg, die pro Stunde rund

99 000 Kubikmeter Luft bewegen.

Das Design der Ventilatoren

weist Merkmale auf, die sich die

Entwickler von Ziehl-Abegg bei

Ein außergewöhnliches Arbeitsjubiläum

gab es vor kurzem

bei der Palux AG zu feiern – Manfred

Herbst ist seit 50 Jahren beim

Bad Mergentheimer Küchentechnikhersteller

tätig.

TREUE Bereits mit 14 Jahren begann

Herbst seine Ausbildung

zum Werkzeugmacher bei der damaligen

Patzner GmbH und

schloss diese im Februar 1972 erfolgreich

ab. Anschließend wurde

er als Facharbeiter in den Werkzeugbau

übernommen. Im Jahre

1998 wechselte er in die Abteilung

„Grundfertigung“ und arbeitet

seitdem an der Ziehpresse sowie

vertretungsweise auch an der

Stark: Das Unternehmen Scheuerle in Pfedelbach stellt das

leistungsstärkste Schwerlastfahrzeug der Welt her.

Foto: Scheuerle

mit herkömmlichen Zugmaschinen

arbeitet. Die Jungfernfahrt

des Gespanns führte dieser Tage

mitten durch Öhringen.

Was für Laienaugen aussieht wie

ein fast normaler Anhänger, be-

der Eule und dem Buckelwal abgeschaut

haben. „Wir nutzen positive

Eigenschaft, welche die Natur

in Tausenden von Jahren optimiert

hat“, erklärt Peter Fenkl,

Vorstandsvorsitzender von Ziehl-

Abegg. Auch für die Belüftung des

Exzenterpresse. Zu seinem Verantwortungsbereich

gehört die maßgenaue

Fertigung verschiedener

Bauteile aus Chrom-Nickel-Stahl,

die in nachgelagerten Arbeitsschritten

zu Küchenkomponenten

verbaut werden. Die Palux AG, vor

mehr als 85 Jahren als Familienunternehmen

gegründet, ist heute einer

der führenden Hersteller professioneller

Küchentechnik. Am

Firmensitz in Bad Mergentheim

entwickeln, produzieren und vertreiben

rund 300 Beschäftigte Produkte

von Heißluft-Dämpfern

über Herdanlagen bis hin zu kompletten

Küchenlinien. pm

www.palux.de

schreibt TII-Geschäftsführer

Bernd Schwengsbier als Formel-

1-Wagen unter den Schwerlastfahrzeugen.

28 Stundenkilometer

mag langsam klingen – und nur,

wenn ein Konvoi maximal so

schnell ist, greifen die elektronisch

gesteuerten 1000 PS starken

Dieselmaschinen ein, deren

Kraft per Hydraulik an die Räder

gebracht wird. Aber 28, betont

Schwengsbier, ist bis zu 20 Mal

Zusammenarbeit: Reinhold Würth (li.) informiert sich bei Peter

Fenkl, Vorstandsvorsitzender der Ziehl-Abegg SE, über das bionische

Ventilatoren-Konzept.

Foto: Rainer Grill

Goldenes Jubiläum

großen Saals sind die Ventilatoren

im Einsatz. Im Kellergeschoss arbeiten

zwei der „ZAbluefin“ mit einem

Durchmesser von 710 Millimeter.

Der Schalldruck im Zuluftkanal

wurde hier auf 58,1 dB (A)

halbiert. Auf dem Dach sitzt die

Seit 50 Jahren arbeitet Manfred Herbst beim Küchentechnikhersteller Palux.

schneller als die herkömmlichen

selbst angetriebenen Modultransporter,

die Scheuerle in Serie produziert.

Ein TPA kann nicht nur

schneller fahren, sondern auch hydraulisch

bremsen, wenn es

bergab geht – was nicht ohne ist,

wenn tonnenschwere Transformatoren

oder gigantisch große Gaskessel

über Land geschickt werden.

Bislang müssten bis zu zehn

Zugmaschinen eingesetzt und koordiniert

werden. Mit den TPA-

Modulen können die Konvois ihre

Lasten von bis zu 2000 Tonnen Gewicht

schneller und weiter fahren

– und zugleich Kosten sparen.

Das Unternehmen möchte künftig

auf vier Säulen stehen: Zu den Modultransportern,

den Fahrzeugen

für industrielle Anwendungen und

den Logistikfahrzeugen der Ulmer

Scheuerle-Schwester Kamag, sollen

Straßentransporter als Markt

aufgebaut werden.

www.scheuerle.de

Beste Akustik bei frischem Wind

Im Carmen Würth Forum sorgen effiziente und extrem leise bionische Ventilatoren von Ziehl-Abegg

für optimale Konzerttauglichkeit auf höchstem Niveau.

Großzügig: Der Reinhold Würth

Konzertsaal bietet Platz für rund

600 Besucher. Foto: Würth / Ufuk Arslan

Lüftungsanlage für die große Veranstaltungshalle,

wo allein zwei

Ventilatoren 70 000 Kubikmeter

Luft pro Stunde umwälzen. pm

www.ziehl-abegg.com

www.carmen-wuerth-forum.de

Freudig: Manfred Herbst (mi.) wurde für seine Betriebstreue

geehrt. Ihmgratulierten der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende

Markus Fickel, Personalleiterin Constanze Peterseim, Vorstandsvorsitzender

Erhard Ikas, Meister Paul Stark und der Technische Vorstand

Dr. Hilmar Rudloff (v. li.).

Foto: Palux


September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Journal 33

Bau kann starten

Im Landkreis Schwäbisch Hall sollen rund 106,3 Millionen Euro in neue

Wohnungen investiert werden. Eine Bremse ist der Personalmangel in den Behörden.

Der Aufsichtsrat der global tätigen

Rehau Gruppe gibt bekannt,

dass William Christensen

zum neuen Chief Executive Officer

(CEO) von Rehau ernannt wurde.

Christensen war bisher Chief Marketing

Officer und löst Rainer

Schulz ab, der seit 2010 dem Unternehmen

vorstand.

Die Genehmigungen für den

Bau von 503 neuen Wohnungen

im Kreis Schwäbisch

Hall sind erteilt. Das sind

laut Statistischen Bundesamt 18,4

Prozent mehr als im ersten Halbjahr

des vergangenen Jahres. Die

Bauherren planen rund 106,3 Millionen

Euro in die neuen Wohnungen

zu investieren.

Die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG

BAU) in Stuttgart sieht jedoch Luft

nach oben. Bundesweit werden

Wohnungen dringend benötigt,

um die Wohnungsnot zu lindern

und den Anstieg der Mieten zu

bremsen. Das ist auch in der Region

Heilbronn-Franken nicht anders.

„Viele Sozialwohnungen

sind aus der Preisbindung gefallen

– und jetzt mit deutlich höherer

Miete auf dem Markt“, sagt Bezirksvorsitzender

Mike Paul. „Gegen

den Schwund bei Sozialmietwohnungen

und gegen den Mangel

an bezahlbaren Wohnungen

hilft nur eins: bauen, bauen,

bauen“. Allerdings werde das

Bauen und Planen durch fehlendes

Personal in den Bauämtern erschwert.

Die Zahl der Beschäftigten sank in

den kommunalen Baubehörden

in Baden-Württemberg zwischen

2011 und 2016 um 19 Prozent.

Das hat eine Studie des Deutschen

Instituts für Wirtschaftsforschung

(DIW) herausgefunden. Danach

kamen auf 1000 Einwohner im

Bundesland zuletzt lediglich rund

0,8 Vollzeit-Beschäftigte in den

Bauverwaltungen.

VERSÄUMNIS „Der jahrelange

Personalabbau in den Ämtern

rächt sich in Zeiten einer anziehenden

Baukonjunktur besonders“,

sagt Paul.

Engpässe bei der Planung und Genehmigung

führten dazu, dass

CEO: William Christensen.

KOMPETENZ „Wir freuen uns

sehr, dass William Christensen mit

seiner internationalen Erfahrung

nun das Ruder bei Rehau übernimmt“,

so Jobst Wagner, Präsident

des Rehau Supervisory Board.

Christensen ist seit April

2016 bei Rehau. Der 45-Jährige

absolvierte seine Ausbildung in

den USA und war davor unter anderem

in der Konzernleitung bei

Geberit für International Sales verantwortlich.

Neuer Chief Financial

Officer (CFO) wird Kurt Plattner

und übernimmt damit die Agenden

von Dieter Gleisberg. Plattner

ist seit 25 Jahren bei Rehau und

Gefragt: Steine sind der Rohstoff der Baukonjunktur. Die Halbjahresbilanz

der IG BAU: Der Bedarf ist da.

Foto: William Diller/IG BAU

Neue Firmenspitze bei Rehau

William Christensen und Kurt Plattner werden vom Polymer-Verarbeiter befördert.

CFO: Kurt Plattner.

Fotos: Rehau

war zuletzt Leiter Treasury, Controlling

& Finance in der Rehau

Verwaltungszentrale in Muri.

UNTERNEHMEN Die Rehau

Gruppe ist ein Polymerspezialist

mit einem Jahresumsatz von mehr

wichtige Bauprojekte verschleppt

würden. Das betreffe auch die

kommunale Infrastruktur – wie

den Bau von Schulen, Straßen

und Krankenhäusern. Laut DIW

geben Städte und Gemeinden im

Schnitt 85 Prozent ihrer Investitionen

für Bauten aus. „Mangelnde

Planungskapazitäten haben daher

enorme Auswirkungen auf das

Bauen vor Ort“, so Paul.

Deshalb sei ein Großteil der Kämmerer

auch weiterhin skeptisch,

was den Abbau des Investitionsrückstands

angehe. Nach einer

Umfrage des aktuellen KfW-Kommunalpanels

rechnen nur 32 Prozent

der Kämmerer damit, den

Rückstand bei der Verkehrsinfrastruktur

in den nächsten fünf Jahren

abzubauen – trotz einer guten

finanziellen Entwicklung in den

meisten Kommunen. 68 Prozent

erwarten, dass der Investitionsstau

gleich bleibt oder anwächst.

Laut DIW könnte auch der Fachkräftemangel

und die spürbar steigenden

Bauland-Preise mancher

Gegenden den Bau-Boom schon

bald wieder lähmen. pm/ela

www.igbau.de

als 3,5 Milliarden Euro. Mehr als

20 000 Mitarbeiter sind weltweit

für das Unternehmen an über 170

Standorten tätig. Europaweit arbeiten

rund 12 000 Mitarbeiter für

Rehau, davon alleine 8000 in

Deutschland. Das Unternehmen

betreibt auch ein Werk in Feuchtwangen.

Der Polymer-Verarbeiter

stellt Lösungen für die Bereiche

Bau, Automotive und Industrie

her. Seit über 70 Jahren arbeitet

das Unternehmen daran, Kunststoffprodukte

noch leichter, komfortabler,

sicherer und effizienter

zu machen und beliefert mit innovativen

Produkten Länder auf der

ganzen Welt.

pm

www.rehau.com

„Kundenliebling“

Der Bad Mergentheimer Fensterspezialist Roto

wurde erneut ausgezeichnet.

NEWSLINE

Wie man Fachkräfte gewinnt

und dauerhaft bindet

HEILBRONN. Unter dem Titel „Finden, binden, führen

– Der Umgang mit Personal“ sind Handwerksbetriebe

am Montag, 17. September, eingeladen, einem Vortrag

von Autor und Redner Martin Gaedt zu folgen. Er zeigt

auf, wie Betriebe Fachkräfte gewinnen und langfristig

an sich binden können. Eingerahmt wird sein Beitrag

von der offiziellen Projektvorstellung der „Personaloffensive

Handwerk 2025“ durch Ministerialdirektor Michael

Kleiner vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg.

Zusätzlich wird sich die Personalberaterin der

Handwerkskammer, Lisa-Marie Kreis, vorstellen.

Aus der Praxis wird Elena Eichbaum, Assistentin der Geschäftsleitung

der Pietz Zahntechnik GmbH in Öhringen,

über ihre Personalmaßnahmen berichten.Die Veranstaltung

findet im Meistersaal bei der Handwerkskammer

in Heilbronn von 18.30 bis circa 20 Uhr statt.

Um eine Anmeldung wird bis Montag, 10. September,

unter Telefon 0 71 31 / 79 11 72 gebeten.

pm

Wissen, worauf es ankommt

ROTHENBURG. Unter dem Titel „Transfer und Tradition

– Erfahrung und Erneuerung im Betrieb?“, steht

das achte Forum „Kirche – Wirtschaft – Arbeitswelt“

der Evangelisch-Lutherischen

Kirche Bayern.

Die Veranstaltung beginnt

am Freitag, 19.

Oktober, um 14 Uhr

und endet am Samstag,

20. Oktober, um

14 Uhr im Wildbad Rothenburg.

Christopher

Kruse, Geschäftsführer

des Landes-Innungsverbandes

für

das bayerische Bäckerhandwerk,

wird unter anderem über den Generationswechsel

von Betrieben in Bayern referieren. pm

Tipps für eine erfolgreiche

Existenzgründung

WERTHEIM. Eine kostenfreie Informationsveranstaltung

für Existenzgründer bietet die Wirtschaftsförderung

Main-Tauber-Kreis in Zusammenarbeit mit der

Stadt Wertheim am Donnerstag, 20. September, um 18

Uhr im Rathaus Wertheim, Mühlenstraße 26, in Wertheim,

Besprechungszimmer 206 (2. OG), an.

Angesprochen sind Menschen, die den Schritt in die

Selbständigkeit wagen möchten oder schon länger mit

diesem Gedanken spielen. Die Teilnehmer erhalten einen

ersten Überblick über die persönlichen Voraussetzungen

für und die inhaltlichen Anforderungen an eine

Selbständigkeit. Besonderes Augenmerk wird dabei auf

die Gründerpersönlichkeit und die Geschäftsidee gelegt.

Die Referentin Ursula Burkert gibt Hilfestellungen

und zeigt Tipps und Tricks aus der Praxis für einen erfolgreichen

Start in die Existenzgründung auf. Interessierte

können sich unter wirtschaftsfoerderung@maintauber-kreis.deanmelden.

pm

Foto: Kruse

Kontakt: Roto möchte auch künftig die Nähe zu seinen Kunden aufrechterhalten

und ihr Feedback in die Produktentwicklung einbeziehen. Foto: Roto

Roto Dach- und Solartechnologie

freut sich über eine weitere

Auszeichnung: Das Magazin

Focus Money kürt das Unternehmen

mit dem Prädikat „Gold“ zu

einem der „Kundenlieblinge

2018“. Dafür hatte die Zeitschrift

eine Studie mit der Faktenkontor

GmbH durchgeführt und 350 Millionen

Online-Quellen untersucht.

Preis, Service, Qualität, Ansehen –

all das wirkt sich auf die Beliebtheit

einer Marke aus. Doch wie beliebt

ist Roto? Um dies herauszufinden,

wertete Faktenkontor insgesamt

350 Millionen Online-Quellen

aus. Sämtliche frei zugängliche,

kostenfreie Texte von Websites

mit „.de-Endung“, die zwischen

1. Juni 2017 und 31. Mai

2018 einen entsprechenden Suchbegriff

aufwiesen, wurden dafür

in einer Datenbank erfasst. Inbegriffen

waren Quellen wie Presseinformationen,

Nachrichtenseiten

oder auch Blog- und Foren-Beiträge.

Im dritten Schritt folgte die

Untersuchung der Texte und Textfragmente

auf Markennennung,

Thema und Tonalität sowie ihre

Unterteilung in „positiv“, „neutral“

und „negativ“.

Markus Röser, Geschäftsführer

von Roto Dach- und Solartechnologie

Deutschland, freut sich über

die zweite Auszeichnung dieser

Art. Und das in kürzester Zeit. pm

www.roto-dachfenster.de

Gut informiert und beraten

SCHWÄBISCH HALL. Seit April organisiert das Welcome

Center Heilbronn-Franken zusammen mit dem

Goethe-Institut Schwäbisch Hall, dem Amt für Migration

des Landkreises Schwäbisch Hall, sowie der Agentur

für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim, die

Jobcafé-Reihe für internationale Fachkräfte.

Die Idee: Internationale Fachkräfte in entspannter Atmosphäre

zu verschiedenen Themen rund um den Arbeitseinstieg

in der Region Heilbronn-Franken zu informieren.

Bei der Veranstaltung am Donnerstag, 13. September,

wird das Unternehmen Optima Packaging

Group GmbH besucht. Am Dienstag, 23. Oktober, wird

es bei einem weiteren Jobcafé eine Einführung zum

Thema Arbeitsrecht geben. Veranstaltungsort ist jeweils

das Goethe-Institut (Am Spitalbach 8) in Schwäbisch

Hall. Weitere Informationen zur Veranstaltung

und Anmeldung bei Julia Heinnickel unter j.heinnickel@heibronn-franken.com.

pm


34 Handelsregister

September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Neueintragung

HRB 736964 - 16. Juli 2018

KORA Transporte GmbH, Blaufelden, Am

Doggenwasen 5/1, 74572 Blaufelden. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 19.06.2018. Geschäftsanschrift: Am Doggenwasen

5/1, 74572 Blaufelden. Gegenstand: Betrieb

eines Transportunternehmens. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:

Dunkhase, Olaf, Blaufelden, *03.03.1967, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRB 736992 - 19. Juli 2018

Großeibl GmbH, Langenburg, Am Wasserturm

10-12, 74595 Langenburg. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 11.06.2018. Geschäftsanschrift: Am Wasserturm

10-12, 74595 Langenburg. Gegenstand:

Die Bearbeitung und der Vertrieb von Metall und

Nichteisenmetall und alle damit zusammenhängenden

Tätigkeiten. Stammkapital: 30.000,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur

ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem

Prokuristen. Geschäftsführer: Großeibl, Heinrich,

Langenburg, *17.03.1960; Großeibl, Helmut,

Langenburg, *25.07.1963, jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Einzelprokura: Sobez-Großeibl, Karin,

Langenburg, *22.04.1959.

HRA 726054 - 23. Juli 2018

ICD 8 OG 17 GmbH & Co. KG, Crailsheim,

Haller Straße 189, 74564 Crailsheim.(ist der unmittelbare

Erwerb, die Verpachtung, Vermietung

und Verwaltung, das Entwickeln und Veräußern

eigener, noch nicht bestimmter Immobilien

und Grundstücke, sowie die Verwaltung eigenen

Vermögens im eigenen Namen). Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Haller Straße 189,

74564 Crailsheim. Allgemeine Vertretungsregelung:

Jeder persönlich haftende Gesellschafter

vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:

ICD 8 GmbH, Mannheim (Amtsgericht Mannheim

HRB 722703), mit der Befugnis - auch für

die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 734684 - 26. Juli 2018

Sigrun Demuth Grundstücks-KG, Künzelsau,

Stuttgarter Straße 5, 74653 Künzelsau. (Erwerb,

Ausbau sowie Verwaltung und Vermietung

von Grundstücken/Immobilien). Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Stuttgarter Straße

5, 74653 Künzelsau. Allgemeine Vertretungsregelung:

Jeder persönlich haftende Gesellschafter

vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:

Demuth, Sigrun, geb. Bendel, Künzelsau,

*15.03.1963, einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 765946 - 1. August 2018

Personalüberlassung

Personalvermittlung

Personalberatung

Master Vendor

Outsourcing

Rosenberg Verwaltungsgesellschaft

mbH, Waldenburg, Panoramastraße 28, 74638

Waldenburg. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.05.2018.

Geschäftsanschrift: Panoramastraße 28, 74638

Waldenburg. Gegenstand: Erwerb und Verwaltung

von Beteiligungen sowie Übernahme der

persönlichen Haftung und der Geschäftsführung

bei Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung

als persönlich haftende geschäftsführende

Gesellschafterin der Rosenberg Holding GmbH

& Co. KG. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, vertreten zwei gemeinsam

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.

Geschäftsführer: Rosenberg, Karl, Waldenburg,

*04.11.1942, einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 734703 - 2. August 2018

Rosenberg Holding GmbH & Co. KG,

Waldenburg, Panoramastraße 28, 74638 Waldenburg.

(Gründung, Erwerb, Veräußerung,

Halten und Verwaltung von Immobilien sowie

von Beteiligungen an anderen Unternehmen).

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Panoramastraße

28, 74638 Waldenburg. Allgemeine

Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende

Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender

Gesellschafter: Rosenberg Verwaltungsgesellschaft

mbH, Waldenburg (Amtsgericht Stuttgart

HRB 765946), einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 765964 - 2. August 2018

Black Truck GmbH, Pfedelbach, Am Herrngreut

17, 74629 Pfedelbach. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

08.03.2018. Geschäftsanschrift: Am Herrngreut

17, 74629 Pfedelbach. Gegenstand: Verwaltung

eigenen Vermögens und die erlaubnis- und genehmigungsfreie

Beratung von Unternehmen im

Bereich e-commerce und digitale Geschäftsmodelle.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder

ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:

Paul, Lennart Anselm, Pfedelbach,

*13.04.1988, einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 765956 - 2. August 2018

Sonnwend 5-Verwaltungs-GmbH, Schwäbisch

Hall, Ripperg 1, 74523 Schwäbisch Hall.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 17.07.2018. Geschäftsanschrift:

Ripperg 1, 74523 Schwäbisch Hall.

Gegenstand: Entwicklung von Immobilienprojekten

und die Beteiligung an Gesellschaften, die

diesen Zweck verfolgen oder fördern, sowie die

Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit

einem Prokuristen. Geschäftsführer: Waiditschka,

Johannes, Schwäbisch Hall, *22.07.1978, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRA 734719 - 7. August 2018

Sonnwend 5 GmbH & Co. KG, Schwäbisch

Hall, Ripperg 1, 74523 Schwäbisch Hall. (Entwicklung

von Immobilienprojekten). Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Ripperg 1,

74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung:

Jeder persönlich haftende Gesellschafter

vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter

sowie dessen jeweilige Geschäftsführer

sind befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich haftender

Gesellschafter: Sonnwend 5-Verwaltungs-

GmbH, Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart

HRB 765956).

HRA 734722 - 8. August 2018

Reingräber media e.K., Künzelsau, Kocherweg

12, 74653 Künzelsau. (Die Entwicklung und

Implementierung von Anwendungssoftware für

Unternehmen). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:

Kocherweg 12, 74653 Künzelsau. Der

Inhaber handelt allein. Inhaber: Reingräber, Florian

Heinrich, Künzelsau, *24.01.1989.

HRA 734725 - 8. August 2018

Lifestyle Wohnbau GmbH & Co. KG, Forchtenberg,

Buchenhain 26, 74670 Forchtenberg.

(Erwerb, Parzellierung, Erschließung sowie Verwaltung

und Veräußerung von Grundstücken).

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Buchenhain

26, 74670 Forchtenberg. Allgemeine

Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende

Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender

Gesellschafter: Lifestyle Conrad Verwaltungs-

GmbH, Forchtenberg (Amtsgericht Stuttgart HRB

590471), mit der Befreiung von den Beschränkungen

des § 181 BGB für alle Geschäfte mit der

Gesellschaft und ihren Gesellschaftern.

HRB 766051 - 9. August 2018

Windrad Hohenlohe 2 GmbH, Schwäbisch

Hall, Herdegert 7, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 24.04.2018. Geschäftsanschrift:

Herdegert 7, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:

Die Projektierung und der Betrieb von Windkraftanlagen,

der Erwerb, die Veräußerung und

die Verwaltung von Beteiligungen an Windparkgesellschaften.

Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem

Prokuristen. Geschäftsführer: Florio, Wilfried,

Obernbreit, *21.08.1960; Flury, Markus, Ochsenfurt,

*23.01.1966; Pfefferle, Bernd, Schwäbisch

Hall, *06.06.1975; Schmidl, Ulf, Lohra,

*21.10.1960, jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

VR 721374 - 10. August 2018

Schwimm- und Sportclub Taubertal e.V.,

Bad Mergentheim (97980 Bad Mergentheim).

HRB 766065 - 10. August 2018

ObjektplanAgrar GmbH, Untermünkheim,

Am Richtbach 1, 74547 Untermünkheim. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 12.07.2018. Geschäftsanschrift: Am

Richtbach 1, 74547 Untermünkheim. Gegenstand:

neutrale organisatorische Beratung und

Unterstützung bei der wirtschaftlichen Planung

und Errichtung von Gebäuden und baulichen

Anlagen, insbesondere von landwirtschaftlichen

Wirtschaftsgebäuden, einschließlich der

Bauauflagenbetreuung, Erstellung von privaten

Ausschreibungen, Angebotsvergleichen und Vorschlägen

zur Bauoptimierung. Stammkapital:

500.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt

er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:

Hornstein, Heike Christa, geb. Peschke, Kupferzell,

*03.01.1967; Rumetsch, Johann Heinrich,

Stuttgart, *08.08.1973. Mit der „Buchstelle LBV

GmbH“, Stuttgart (Amtsgericht Amtsgericht

Stuttgart HRB 10393) wurde am 12.07.2018 ein

Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem

die Gesellschafterversammlung am 12.07.2018

zugestimmt hat.

HRB 737110 - 13. August 2018

Ademius GmbH, Crailsheim, Haller Straße 29,

74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 09.08.2018.

Geschäftsanschrift: Haller Straße 29, 74564 Crailsheim.

Gegenstand: Die Unternehmensberatung,

Erbringung von Service- und Beratungsdienstleistungen,

Recruiting, Online Services, Business

Developement, Immobilienmanagement, Personalentwicklung,

Weiterbildungen, einschließlich

Planung, Gestaltung und Durchführung von

Marketingmaßnahmen & Veranstaltungen aller

Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, vertreten zwei gemeinsam

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.

Geschäftsführer: Jessing, Markus, Bergisch Gladbach,

*04.09.1966, einzelvertretungsberechtigt.

HRA 734740 - 13. August 2018

PSI Portfolio GmbH & Co. KG, Schwäbisch

Hall, Hartäcker 1, 74523 Schwäbisch Hall.

(Beteiligung an Unternehmen, deren Unternehmenszweck

unmittelbar oder mittelbar, also

durch eine entsprechende Beteiligung an anderen

Unternehmen mit gleichartigem Unternehmensgegenstand,

im Bereich der Rohstoffe, Infrastruktur,

Erneuerbare Energien und Energieeffizienz,

Mobilien, Forst- und Agrarwirtschaft, Finanzprodukte

sowie Immobilien im weitesten Sinne gerichtet

ist. Als Beteiligung im vorgenannten Sinne

gelten auch jede Form von Genussrechtskapital

und stille Beteiligungen sowie qualifiziert nachrangige

Namensschuldverschreibungen, Nachrangdarlehen

und partiarische Darlehen, und

zwar ungeachtet ihrer Bezeichnung.). Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Hartäcker 1,

74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung:

Jeder persönlich haftende Gesellschafter

vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter

sowie dessen jeweilige Geschäftsführer

sind befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich haftender

Gesellschafter: Element Invest Verwaltungs

GmbH, Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart

HRB 748778).

GnR 720150 - 13. August 2018

BürgerEnergiegenossenschaft Ilshofen

eG, Ilshofen (Haller Straße 1, 74532 Ilshofen).

Genossenschaft. Satzung vom 10.05.2017. Gegenstand:

Initiierung von Projekten zur Erzeugung

erneuerbarer Energien auf lokaler, regionaler und

überregionaler Ebene, die Beteiligung an Projekten

zur Erzeugung erneuerbarer Energien und

die Initiierung von Maßnahmen zur Förderung

erneuerbarer Energien und des Klimaschutzes vor

Ort und in der Region. Nachschusspflicht: Keine

Nachschusspflicht. Allgemeine Vertretungsregelung:

Der Vorstand besteht aus mindestens zwei

Mitgliedern. Jeweils zwei Vorstandsmitglieder oder

ein Vorstandsmitglied und ein Prokurist vertreten

gemeinsam. Vorstandsmitglied: Beez, Klaus,

Ilshofen, *01.03.1961; Köhler, Ulrich, Ilshofen,

*23.09.1985; Samer, Franz Roland, Ilshofen,

*17.09.1952.

HRB 766113 - 14. August 2018

4-Tech Maschinenbau GmbH, Künzelsau,

Betzenweg 9, 74653 Künzelsau. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 20.07.2018. Geschäftsanschrift: Betzenweg

9, 74653 Künzelsau. Gegenstand: Handel

mit Maschinenbauteilen sowie Herstellung von

Maschinenbauteilen durch Fräsen, Bohren

und Drehen. Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem

Prokuristen. Geschäftsführer: Haun, Thomas,

Schöntal, *03.08.1986; Lang, Tobias, Mulfingen,

*05.12.1992, jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 726097 - 15. August 2018

Japs GmbH & Co. KG, Fichtenau, Brändle 4,

74579 Fichtenau. (Der Betrieb eines Bauunternehmens).

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:

Brändle 4, 74579 Fichtenau. Allgemeine

Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende

Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender

Gesellschafter: Japs Verwaltung GmbH, Fichtenau

(Amtsgericht Ulm HRB 737124), einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis - auch

für die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 737124 - 15. August 2018

Japs Verwaltung GmbH, Fichtenau, Brändle

4, 74579 Fichtenau. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 11.04.2018.

Geschäftsanschrift: Brändle 4, 74579 Fichtenau.

Gegenstand: Persönlich haftende Gesellschafterin

der Japs GmbH & Co. KG. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit

einem Prokuristen. Geschäftsführer: Japs, David,

Fichtenau, *25.03.1988, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 734758 - 15. August 2018

Pfeifferservice GmbH & Co. KG, Niedernhall,

Weinsteige 29, 74676 Niedernhall. Kommanditgesellschaft.

Der Sitz ist von Schwarzach

(Amtsgericht Straubing HRA 6782) nach Niedernhall

verlegt. Sitz verlegt; nun: Neue Geschäftsanschrift:

Weinsteige 29, 74676 Niedernhall.

Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich

haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder

persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen

jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.

Persönlich haftender Gesellschafter:

Pfeifferservice Verwaltungs GmbH, Schwarzach

(Amtsgericht Straubing HRB 12429).

HRA 734764 - 16. August 2018

Artur Müller e.K., Gaildorf, Dorfstraße 41,

74405 Gaildorf.(Gegenstand des Unternehmens

ist der Versandhandel mit Waren aller Art, insbesondere

Industrielle Versandverpackungen

und Kartonagen, Bürobedarf und Schreibwaren,

Garten- und Baumarktprodukten, Verbindungstechnik

und Heimwerkerbedarf, Elektronik samt

Zubehör.). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:

Dorfstraße 41, 74405 Gaildorf. Der Inhaber handelt

allein. Inhaber: Müller, Artur, Crailsheim,

*07.11.1982.

HRA 726098 - 17. August 2018

Leontin und Teofi l Lazar OHG, Crailsheim,

Bahnhofstraße 42, 74564 Crailsheim.(Schlachtung

von Tieren, Fleischzerlegung, Ausbeinung

und Verpackung). Offene Handelsgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Bahnhofstraße 42, 74564

Crailsheim. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder

persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln.

Persönlich haftender Gesellschafter: Lazar,

Teofil-Valentin, Satteldorf, *09.02.1978; Lazar,

Leontin-Ciprian, Kreßberg, *26.06.1980, jeweils

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 726099 - 17. August 2018

EGPD TH1 GmbH & Co. KG, Crailsheim,

Seckendorffallee 19-21, 74564 Crailsheim. Kommanditgesellschaft.

Der Sitz ist von Delitzsch

(Amtsgericht Leipzig HRA 17682) nach Crailsheim

verlegt. Änderung der Geschäftsanschrift:

Seckendorffallee 19-21, 74564 Crailsheim. Allgemeine

Vertretungsregelung: Jeder persönlich

haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder

persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen

jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.

Eingetreten als Persönlich haftender

Gesellschafter: Sonnenenergie Kirchberg GmbH,

Kirchberg an der Jagst (Amtsgericht Ulm HRB

726901). Ausgeschieden als Persönlich haftender

Gesellschafter: K.M.A. GmbH, Delitzsch (Amtsgericht

Leipzig HRB 28825).

HRB 737138 - 17. August 2018

Fenstermontage Higler UG (haftungsbeschränkt),

Fichtenau, Hahnenbergweg 10,

74579 Fichtenau. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 27.07.2018.

Geschäftsanschrift: Hahnenbergweg 10, 74579

Fichtenau. Gegenstand: Die Montage von vorgefertigten

Fenstern und Türen sowie der Handel

mit diesen Produkten. Stammkapital: 5.000,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur

ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.

Geschäftsführer: Higler, Günther Josef,

Fichtenau, *13.08.1971, mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

Veränderung

Friedenstraße 1

74564 Crailsheim

Tel. 07951 297989-0

www.temperso.de

HRA 680528 - 12. Juli 2018

Friedrich Wolfarth GmbH & Co. KG,

Weikersheim, Friedrich-Wolfarth Str. 91, 97990

Weikersheim. Änderung der Geschäftsanschrift:

Friedrich-Wolfarth-Straße 6, 97990 Weikersheim.

HRB 670623 - 12. Juli 2018

Eisen Seegerer Gesellschaft mit beschränkter

Haftung, Crailsheim, Ludwig-

Erhard-Straße 80, 74564 Crailsheim. Bestellt als

Geschäftsführer: Baumgärtner, Volker, Zirndorf,

*30.11.1963, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 680426 - 12. Juli 2018

Data Modul Weikersheim GmbH, Weikersheim,

Lindenstraße 8, 97990 Weikersheim.

Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer:

Scheuenstuhl, Michael, Rothenburg,

*08.01.1975, einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 680554 - 16. Juli 2018

W.T.G. RESONANZ GmbH, Bad Mergentheim,

Wolfgangstr. 19a, 97980 Bad Mergentheim. Änderung

der Geschäftsanschrift: Wilhelm-Frank-

Straße 58, 97980 Bad Mergentheim.

HRB 730505 - 16. Juli 2018

JK Zahntechnik GmbH, Crailsheim, Postplatz

2, 74564 Crailsheim. Allgemeine Vertretungsregelung

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr

Geschäftsführer, jetzt bestellt als Liquidator: Kral,

Jörg, Hettstadt, *27.10.1972. Die Gesellschaft ist

aufgelöst.

HRB 670763 - 17. Juli 2018

Groninger & Co. GmbH, Crailsheim,

Hofäckerstr. 9, 74564 Crailsheim. Bestellt als

Geschäftsführer: Veile, Josef, Westhausen,

*03.03.1969. Gesamtprokura gemeinsam mit

einem Geschäftsführer: Brenner, Gerhard, Vellberg,

*05.02.1965; Derr, Dieter, Frankfurt am

Main, *24.11.1966; Schuster, Dirk, Rosengarten,

*02.04.1975. Prokura erloschen: Miksch, Rupert,

Satteldorf, *19.01.1953; Veile, Josef, Westhausen,

*03.03.1969.

HRB 731075 - 17. Juli 2018

Rüdenauer 3D Technology GmbH, Bad

Mergentheim, Wart 2, 97980 Bad Mergentheim.

Die Gesellschafterversammlung vom 04.07.2018

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in

Ziffer 7 (Stammkapital) beschlossen. Das Stammkapital

ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung

vom gleichen Tag auf 38.020,00 EUR

erhöht. Stammkapital nun: 38.020,00 EUR.

HRB 671200 - 18. Juli 2018

INVATEC GmbH, Satteldorf, Dieselstraße 21,

74589 Satteldorf. Die Gesellschafterversammlung

vom 27.06.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 5 (Geschäftsführung, Vertretung)

beschlossen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Münch, Reinhold, Elektrotechniker, Künzelsau.

Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer

oder einem anderen Prokuristen: Mauser,

Volker, Rosengarten, *27.12.1958.

HRB 734114 - 18. Juli 2018

uk-sl Verwaltung GmbH, Crailsheim, Bauhausweg

3, 74564 Crailsheim. Nicht mehr Geschäftsführer:

Lukoschek, Siegmund Peter, Crailsheim,

*22.02.1958.

HRA 690330 - 20. Juli 2018

WHG Ingenieur- u. Beratungsgesellschaft

mbH & Co. Beteiligungs KG, Kirchberg an

der Jagst, Medizinalratsklinge 13, 74592 Kirchberg

an der Jagst. Mit der Gesellschaft (übernehmender

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 17.05.2018 und der

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger

vom 17.05.2018 die Gesellschaft mit beschränkter

Haftung „HPS Grundstücks-GmbH“,

Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 21915)

verschmolzen(Verschmelzung zur Aufnahme).

Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den

Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten

Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten

nach dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung

in das Register des Sitzes desjenigen

Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §

19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren

Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,

Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung

verlangen können. Dieses Recht steht

den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft

machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung

ihrer Forderung gefährdet wird.

HRB 731854 - 20. Juli 2018

ME-Industrieboden UG (haftungsbeschränkt),

Crailsheim, Beethovenstraße 3,

74564 Crailsheim. Allgemeine Vertretungsregelung

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,

vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr

Geschäftsführer, nun Liquidator: Er, Mahmut,

Crailsheim, *25.10.1986. Die Gesellschaft ist

aufgelöst.

HRB 728102 - 23. Juli 2018

Presstek Deutschland GmbH, Bad Mergentheim,

Maurus-Weber-Str. 24, 97980 Bad Mergentheim.

Die Gesellschafterversammlung vom

04.07.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 Abs. 1 (Firma, Sitz) beschlossen.

Firma geändert; nun: Verico Technology Europe

GmbH. Bestellt als Geschäftsführer: Dubois, Yuval,

Hanita / Israel, *30.07.1966, mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Downey, Sean Michael, Andover / Vereinigte

Staaten, *09.10.1966.

HRB 734811 - 23. Juli 2018

B & S World Enterprise GmbH, Crailsheim,

Gaildorfer Straße 42, 74564 Crailsheim.

Allgemeine Vertretungsregelung geändert, nun:

Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei

gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun:

Liquidator: El-Komboz, Sami Abou, Crailsheim

*12.02.1959Nicht mehrGeschäftsführer: Yahmadi,

Bechir, Wolfsburg, *14.02.1980Die Gesellschaft

ist aufgelöst.

HRB 590719 - 23. Juli 2018

Blank Projektentwicklung GmbH, Schöntal,

Ringstraße 28, 74214 Schöntal. Die Gesellschafterversammlung

vom 15.06.2018 hat

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2

(Gegenstand des Unternehmens) beschlossen.

Gegenstand geändert; nun: Ausübung des Elektrotechniker-Handwerks.

Einzelprokura: Blank,

Susanne, Schöntal, *23.08.1967.

HRB 590167 - 24. Juli 2018

Konrad Hornschuch Aktiengesellschaft,

Weißbach, Salinenstraße 1, 74679 Weißbach.

Nicht mehr Vorstand: Kleine, Jens, Ingelfingen,

*29.08.1963.

HRB 729134 - 24. Juli 2018

Hornschuch GmbH, Weißbach, Salinenstraße

1, 74679 Weißbach. Nicht mehr Geschäftsführer:

Kleine, Jens, Ingelfingen, *29.08.1963.

HRB 581012 - 27. Juli 2018

Parfümerie AKZENTE GmbH, Pfedelbach,

Meisenstr. 12, 74629 Pfedelbach. Die Gesellschafterversammlung

vom 12.07.2018 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 5 (Geschäftsjahr)

beschlossen.

HRB 764512 - 27. Juli 2018

Uhle + Curto Gerüstbau GmbH, Kupferzell,

Vier Eichen 11, 74635 Kupferzell. Einzelprokura

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Kieseberg,

Uwe, Ilsfeld, *27.06.1966.

HRB 751144 - 30. Juli 2018

KWU Vertriebs- & Handels UG (haftungsbeschränkt),

Bretzfeld, Steinsfeldstraße 41/1,

74626 Bretzfeld. Durch rechtskräftigen Beschluss

des Amtsgerichts Heilbronn vom 02.07.2018 (20

IN 241/18) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens

über das Vermögen der Gesellschaft

mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden

Masse abgewiesen.Die Gesellschaft ist

hierdurch aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG

i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.Die

allgemeine und besondere Vertretungsregelung

der Geschäftsführer gilt bei den Liquidatoren

nicht automatisch fort.Gemäß § 384 FamFG

von Amts wegen eingetragen.

HRB 571574 - 30. Juli 2018

MK-Technik GmbH, Schwäbisch Hall, Roßhöhe

4, 74523 Schwäbisch Hall. Vertretungsbefugnis

geändert bei Geschäftsführer: Bühl, Karl-Heinz,

Schwäbisch Hall, *15.04.1959, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRB 753523 - 31. Juli 2018

Schwäbisch Hall Kreditservice GmbH,

Schwäbisch Hall, Crailsheimer Straße 52, 74523

Schwäbisch Hall. Prokura erloschen: Duill, Björn,

Brechen, *04.05.1974.

HRB 581053 - 2. August 2018

WIRI Glaserei GmbH, Kupferzell, Im Seefeld

12, 74635 Kupferzell. Allgemeine Vertretungsregelung

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,

vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nun bestellt als

Liquidator: Rieger, Willi, Kupferzell, *20.11.1966.

Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 735763 - 2. August 2018

Live Trakway GmbH, Neuenstein, Felix-

Wankel-Straße 10, 74632 Neuenstein. Bestellt

als Geschäftsführer: Poetsch, Peter Wilhelm, geb.

Schäfer, Hochdorf- Assenheim, *04.07.1966, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Prokura erloschen: Poetsch, Peter,

Hochdorf Assenheim, *04.07.1966.

HRB 749734 - 2. August 2018

Berner Group Service Center Deutschland

GmbH, Künzelsau, Bernerstraße 6, 74653

Künzelsau. Bestellt als Geschäftsführer: Blatzheim,

Jürgen, Frankfurt am Main, *20.02.1969,

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr.

Rothoeft, Dietrich Daniel, Bochum, *12.05.1972.

HRB 726284 - 2. August 2018

REXAGO Information GmbH, Schwäbisch

Hall, Einkornstr. 109, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt

als Geschäftsführer: Steinle, Armin, Großerlach,

*05.09.1973, einzelvertretungsberechtigt.

Nicht mehr Geschäftsführer: Stanek, Jürgen, Michelfeld,

*06.05.1974; Strecker, Kai, Crailsheim,

*10.07.1980.

HRB 757701 - 2. August 2018

OPTIMA materials management GmbH,

Schwäbisch Hall, Steinbeisweg 20, 74523 Schwäbisch

Hall. Änderung der Geschäftsanschrift:

Alfred-Leikam-Straße 36, 74523 Schwäbisch Hall.

HRB 590680 - 3. August 2018

Hornschuch-Markt GmbH, Weißbach, Salinenstr.

1, 74679 Weißbach. Bestellt als Geschäftsführer:

Zschau, Elmar, Weißbach, *07.08.1968,

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRB 571137 - 3. August 2018

BWK-Dachzubehör GmbH, Wolpertshausen,

Birckichstr. 1, 74549 Wolpertshausen. Bestellt als

Geschäftsführer: Dr. Hartmann, Roland, Bretzfeld,

*05.01.1961, einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem

anderen Prokuristen mit der Befugnis, im

Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Kuch,

Manuel, Crailsheim, *14.03.1981; Stapf, Benjamin,

Schwäbisch Hall, *01.05.1989.

HRB 571573 - 3. August 2018

BERA GmbH, Schwäbisch Hall, Bahnhofstraße

22, 74523 Schwäbisch Hall. Gesamtprokura gemeinsam

mit einem Geschäftsführer oder einem

anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:

Pendelin, Corina, Schwäbisch Hall,

*26.02.1987.

HRB 590253 - 6. August 2018

Rosenberg Ventilatoren GmbH, Künzelsau,

Maybachstr. 1, 5 und 9, 74653 Künzelsau.

Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer

oder einem anderen Prokuristen: Dorsch,

Christian, Künzelsau, *01.12.1986.

PR 580004 - 6. August 2018

Team der freiberuflichen Hebammen

am Hohenloher Krankenhaus GmbH

Betriebsteil Öhringen, Müller & Partner,

Öhringen (Kastellstr. 5, 74613 Öhringen). Eingetreten

als Partner: Frank, Sabine, geb. Hartmann,

Hebamme, Zweiflingen, *27.06.1974; Kunz,

Lisa, Hebamme, Schwäbisch Hall, *18.09.1989;

Pfisterer, Janina, Hebamme, Schwäbisch Hall,

*28.10.1987. Personenbezogene Daten (Familienname,

vormals Tack) geändert bei Partner:

Bendl, Melanie, geb. Tack, Hebamme, Schwäbisch

Hall, *18.08.1990. Ausgeschieden als Partner:

Benz-Ehrmann, Margret, geb. Benz, Hebamme,

Ingelfingen, *15.01.1951.

HRB 734773 - 6. August 2018

Solar Invest AG, Schwäbisch Hall, An der Limpurgbrücke

1, 74523 Schwäbisch Hall. Die Hauptversammlung

vom 23.07.2018 hat die Änderung

der Satzung durch Aufhebung von § 4 (Genehmigtes

Kapital) beschlossen.

HRB 580292 - 8. August 2018

Herbert Kircher Gesellschaft mit beschränkter

Haftung, Kupferzell, Flurweg

5, 74635 Kupferzell. Personenbezogene Daten

(Geburtsdatum) ergänzt bei Geschäftsführer:

Kircher, Peter, Kupferzell, *11.05.1962, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Einzelprokura mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen: Obertshauser, Bernd,

Kupferzell, *16.12.1964; Vogelmann, Tobias,

Neuenstein, *01.04.1982.

HRB 580889 - 8. August 2018

BEMI GmbH Zerspanungstechnik, Öhringen,

Gleiwitzer Str. 11, 74613 Öhringen. Die

Gesellschafterversammlung vom 07.02.2018 hat

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3

(Stammkapital), § 7 (Gesellschafterbeschlüsse)

und § 20 (Gründungskosten) beschlossen. Durch

Beschluss der Gesellschafterversammlung vom

07.02.2018 ist das Stammkapital auf Euro umgestellt.

Das Stammkapital ist durch Beschluss

der Gesellschafterversammlung vom gleichen

Tag um 435,40 EUR auf 26.000,00 EUR erhöht.

Stammkapital nun: 26.000,00 EUR. Bestellt

als Geschäftsführer: Berger, Denis, Öhringen,

*08.01.1987, einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Berger, Jochem, Diplom-Ingenieur,

Öhringen, *16.10.1952.

HRB 581087 - 8. August 2018

R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg,

Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Bestellt als

Vorstand: Walprecht, Volker, Essen, *14.07.1963,

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Vertretungsbefugnis geändert

bei Vorstand: Dr. Hallmann, Mathias, Karlsruhe,


September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Handelsregister 35

*17.07.1962, mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 590492 - 8. August 2018

MERLIN Handelsgesellschaft mbH, Forchtenberg,

Röntgenstraße 7, 74670 Forchtenberg.

Die Gesellschafterversammlung vom 12.06.2018

hat die Änderung des Gesellschafterversammlung

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)

beschlossen. Firma geändert; nun: Merlin GmbH.

HRB 590792 - 8. August 2018

Baier & Michels Verwaltungsgesellschaft

mbH, Künzelsau, Reinhold-Würth-Str.

12-17, 74653 Künzelsau. Gesamtprokura gemeinsam

mit einem Geschäftsführer: Ambros,

Olaf, Biblis, *25.05.1977; Büttner, Lutz, Weinheim,

*25.04.1970; Lendle, Michael, Wiesbaden,

*16.09.1964; Redlingshöfer, Steffen, Kelsterbach,

*12.09.1971.

HRB 731846 - 8. August 2018

KW Karosseriewerke Weinsberg GmbH,

Bretzfeld, Moosbachstraße 8, 74626 Bretzfeld. Bestellt

als Geschäftsführer: Quittkat, Marcel, Backnang,

*02.07.1974, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 737416 - 8. August 2018

Solarkraftwerk Borna GmbH, Schwäbisch

Hall, An der Limpurgbrücke 1, 74523 Schwäbisch

Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Breitbach, Dorothee,

Weissach im Tal, *09.07.1978; Hoppenz,

Thomas, Schwäbisch Hall, *29.04.1966. Nicht

mehr Geschäftsführer: van Bergen, Johannes,

Schwäbisch Hall, *02.01.1950.

HRB 750974 - 8. August 2018

Schreinerei Feuchter GmbH, Schwäbisch

Hall, Robert-Bosch-Straße 45, 74523 Schwäbisch

Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Fritz, Roman,

Schwäbisch Hall, *30.07.1992.

HRB 754625 - 8. August 2018

Langentech GmbH, Rosengarten, Haller Straße

45, 74538 Rosengarten. Die Gesellschafterversammlung

vom 26.07.2018 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)

beschlossen. Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Hall.

Neue Geschäftsanschrift: Wilhelm-Lotze-Weg 8,

74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführerin:

Pu, Li, Schwäbisch Hall, *16.03.1979,

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Dr. Lorenz, Robert Roland, Rosengarten,

*30.06.1981.

HRB 680712 - 9. August 2018

Wirthwein AG, Creglingen, Walter-Wirthwein-

Straße 2-10, 97993 Creglingen.Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied oder

einem anderen Prokuristen: Krusch, Joachim

Gerhard, Dorsheim, *07.08.1964.

HRB 580322 - 10. August 2018

GFP Gesellschaft für Produktentwicklung

und Produktivitätsplanung mbH, Öhringen,

Brechdarrweg 22, 74613 Öhringen. Bestellt

als Geschäftsführer: Jägers, Dirk, Esslingen am

Neckar, *06.04.1964, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 736341 - 10. August 2018

TRAMTEC GmbH, Crailsheim, Roßfelder

Straße 65/5, 74564 Crailsheim. Einzelprokura:

Specht, Johannes, Nürnberg, *15.09.1980.

HRB 571389 - 10. August 2018

allform Bautechnik Verwaltungs-GmbH,

Wolpertshausen, Birkichstr. 1, 74549 Wolpertshausen.Nicht

mehr Geschäftsführer: Horst, Peter,

Wolpertshausen, *27.06.1949.

HRB 680145 - 13. August 2018

noba, Normteile Handelsgesellschaft mit

beschränkter Haftung, Bad Mergentheim,

Theobaldstraße. 44, 97980 Bad Mergentheim.

Prokura erloschen: Jeziorsky, Jonas, Bad Mergentheim,

*14.05.1988.

HRB 580182 - 13. August 2018

Lederer GmbH, Öhringen, Im Sichert 2, 74613

Öhringen. Bestellt als Geschäftsführer: Sichert

Schmid, Ralf, Limburgerhof, *18.12.1964. Nicht

mehr Geschäftsführer: Weiß, Jürgen, Heddesheim,

*05.02.1966.

HRB 671450 - 14. August 2018

F & W Verwaltungs-GmbH, Crailsheim, Lange

Str. 35, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung

vom 12.07.2018 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und

Sitz) und § 2 (Gegenstand des Unternehmens)

beschlossen. Firma geändert; nun: Omnium

GmbH. Gegenstand geändert; nun: das Anbieten

von Dienstleistungen durch eine Arbeitsmarktplattform

in digitalen Medien.

HRB 732985 - 14. August 2018

La Flamme Bad Mergentheim GmbH, Bad

Mergentheim, Nonnengasse 7, 97980 Bad Mergentheim.

Personenbezogene Daten (Nachname)

geändert, nun: Geschäftsführer: Widmann,

Michael, Lauda-Königshofen, *27.09.1983, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRB 733552 - 14. August 2018

airtango AG, Crailsheim, Seckendorffallee 19-

21, 74564 Crailsheim. Die Hauptversammlung

vom 02.08.2018 hat die Änderung der Satzung

in § 4 (Höhe und Einteilung des Grundkapitals,

Namensaktien, Aktienurkunden, Finanzierungsmaßnahmen)

beschlossen. Der Vorstand ist

durch Beschluss der Hauptversammlung vom

02.08.2018 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats

bis zum 30.06.2023 das Grundkapital

der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis

zu 100.000,00 EUR gegen Bareinlage zu erhöhen.

Das Bezugsrecht der Aktionäre kann in bestimmten

Fällen ausgeschlossen werden. (Genehmigtes

Kapital 2018/1). Die Ermächtigung des Vorstands

durch Beschluss der Hauptversammlung vom

10.05.2017, das Grundkapital der Gesellschaft um

bis zu 29.000,00 EUR zu erhöhen,(Genehmigtes

Kapital 2017/I) ist aufgehoben. Die Ermächtigung

des Vorstands durch Beschluss der Hauptversammlung

vom 08.12.2017, das Grundkapital

der Gesellschaft um bis zu 20.000,00 EUR zu

erhöhen, (Genehmigtes Kapital 2017/II) ist aufgehoben.

HRB 570347 - 14. August 2018

Holicki Wohnbau GmbH, Vellberg, Flügelaustr.

5, 74541 Vellberg. Bestellt als Geschäftsführer:

Schloßstein, Florian, Vellberg, *27.11.1982.

HRB 745010 - 14. August 2018

Festino Lieferservice für Tiernahrung

und Tierbedarf Unternehmergesellschaft

(haftungsbeschränkt), Schwäbisch

Hall, Schollenäcker 2, 74538 Rosengarten. Neue

Geschäftsanschrift: Kirchstraße 20/3, 74544 Michelbach

an der Bilz.

HRA 721567 - 15. August 2018

Hornstein Stalleinrichtungen e.K.,

Kupferzell, Hofwiesenweg 8, 74635 Kupferzell.

Einzelkaufmann. Neuer Inhaber: Hornstein,

Roland, Kupferzell, *15.07.1970. Nicht mehr

Inhaber: Hornstein, Heike Christa, geb. Peschke,

Kupferzell, *03.01.1967.

HRB 756033 - 15. August 2018

iTS-DESIGN innovative Technology Service

UG (haftungsbeschränkt), Pfedelbach,

Kirschfeldstraße 5, 74629 Pfedelbach. Die Gesellschafterversammlung

vom 07.08.2018 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma,

Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Öhringen. Änderung

der Geschäftsanschrift: Albert-Schweitzer-

Straße 31, 74613 Öhringen.

HRB 570575 - 15. August 2018

Gronbach Transport-GmbH, Schwäbisch

Hall, Raiffeisenstraße 17, 74523 Schwäbisch Hall.

Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun:

Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie

gemeinsam. Bestellt als Liquidator: Gronbach,

Claudia, Schwäbisch Hall, *03.04.1972, einzelvertretungsberechtigt.

Nicht mehr Geschäftsführer:

Gronbach, Claudia, Schwäbisch Hall,

*03.04.1972; Gronbach, Nicole, Schwäbisch Hall,

*29.06.1979; Gronbach, Helmut, Schwäbisch

Hall, *13.09.1945. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 570906 - 15. August 2018

L. & G. Beck GmbH, Schwäbisch Hall, Hauptstr.

54, 74523 Schwäbisch Hall. Nicht mehr Geschäftsführer:

Friedrich, Helmut, Bühlertann,

*06.04.1950. Bestellt als Geschäftsführer: Gutierrez

Beck, Daniel, Mainhardt, *04.12.1975. Prokura

erloschen: Gutierrez Beck, Daniel, Mainhardt,

*04.12.1975. Einzelprokura: Friedrich, Kai, Bühlerzell,

*27.05.1975.

HRB 720674 - 15. August 2018

ZÜBLIN Timber Gaildorf GmbH, Gaildorf,

Gartenstraße 40 - 52, 74405 Gaildorf. Bestellt

als Geschäftsführer: Steck, Markus, Ulm,

*07.02.1972, mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Albrecht, Michael, Königs Wusterhausen,

*14.01.1958.

HRB 729117 - 16. August 2018

Life Cut öhringen UG (haftungsbeschränkt),

Öhringen, Schillerstraße 26, 74613

Öhringen. Durch rechtskräftigen Beschluss des

Amtsgerichts Darmstadt vom 20.07.2018 (9 IN

1080/11) ist das Insolvenzverfahren eingestellt.

HRB 570765 - 16. August 2018

BTE Biegetechnik Engineering GmbH,

Ilshofen, Friedrich-List-Straße 8, 74532 Ilshofen.

Bestellt als Geschäftsführer: Kehrs, Christoph,

Ginsheim-Gustavsburg, *06.12.1965.

HRB 571563 - 16. August 2018

Noll & Schwarz GmbH, Vellberg, Bahnhofstr.

15, 74541 Vellberg. Bestellt als Geschäftsführer:

Noll, Thomas, Vellberg, *19.02.1970, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 680803 - 17. August 2018

MRS Maschinenring Service GmbH, Creglingen,

Münster 189, 97993 Creglingen. Änderung

der Geschäftsanschrift: Hörle 3, 97993 Creglingen.

Personenbezogene Daten (Wohnort) von Amts

wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Müller,

Reiner, Eisingen, *25.01.1959, mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRB 680893 - 17. August 2018

Familien- und Haushaltshilfe GmbH

Main-Tauber, Creglingen, Münster 189, 97993

Creglingen. Änderung der Geschäftsanschrift:

Hörle 3, 97993 Creglingen.

HRB 725066 - 17. August 2018

HIG Immobilien GmbH, Langenburg, Bahnweg

62, 74595 Langenburg. Mit der Gesellschaft

(übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des

Verschmelzungsvertrages vom 06.07.2018 mit

Nachtrag vom 26.07.2018 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger

Ihr EDV-Dienstleister

Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0

Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim

vom 06.07.2018/26.07.2018 die Gesellschaft mit

beschränkter Haftung „Dritte Grundstücks HIG

Handels-Investitions GmbH“, Langenburg (Amtsgericht

Ulm HRB 725784) verschmolzen (Verschmelzung

zur Aufnahme). Auf die bei Gericht

eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den

Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten

Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten

nach dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung

in das Register des Sitzes desjenigen

Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §

19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren

Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,

Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung

verlangen können. Dieses Recht steht

den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft

machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung

ihrer Forderung gefährdet wird.

HRB 731953 - 17. August 2018

Autohof Wörnitz Verwaltungs-GmbH,

Crailsheim, Ludwig-Erhard-Straße 102, 74564

Crailsheim. Mit der Gesellschaft (übernehmender

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 10.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger vom

10.08.2018 die Gesellschaft mit beschränkter Haftung

„Autohof Aurach GmbH“, Crailsheim (Amtsgericht

Ulm HRB 671389) verschmolzen (Verschmelzung

zur Aufnahme). Auf die bei Gericht

eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den

Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten

Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten

nach dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung

in das Register des Sitzes desjenigen

Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §

19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren

Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,

Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung

verlangen können. Dieses Recht steht

den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft

machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung

ihrer Forderung gefährdet wird.

HRB 749009 - 17. August 2018

T + H Metallbearbeitung GmbH, Schöntal,

Ziegeleistraße 16, 74214 Schöntal. Nicht mehr

Geschäftsführer: von Thun, Hans-Joachim, Bad

Friedrichshall, *31.03.1943.

HRA 723829 - 20. August 2018

Schöller special machines GmbH &

Co.KG, Rot am See, Landstraße 53, 74585 Rot

am See. Allgemeine Vertretungsregelung geändert;

nun: Jeder persönlich haftende Gesellschafter

vertritt einzeln. Eingetreten als Persönlich haftender

Gesellschafter: Schöller Verwaltungs GmbH,

Rot am See (Amtsgericht Ulm HRB 736952), mit

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden

als Persönlich haftender Gesellschafter: Inter

Techno Commerce Verwaltungs GmbH, Rot am

See (Amtsgericht Ulm HRB 730266).

HRB 680646 - 20. August 2018

Sanitätshaus Schühle und Endres GmbH,

Bad Mergentheim, Hans Heinrich-Ehrler-Platz 26,

97980 Bad Mergentheim. Nicht mehr Geschäftsführer:

Schühle, Karl Hermann, Bürokaufmann,

Bad Mergentheim.

HRB 690230 - 20. August 2018

Schott & Meissner Maschinen- und Anlagenbau

GmbH, Blaufelden, Rudolf-Diesel-Str.

32, 74572 Blaufelden. Nicht mehr Geschäftsführer:

Meissner, Wolfgang, Langenburg.

HRB 570327 - 20. August 2018

Schaupp GmbH, Schwäbisch Hall, Daimlerstr.

45, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung

vom 17.08.2018 hat die Änderung

Leonhard-Kern-Weg 6

D-74523 Schwäbisch Hall

Telefon 0791/202 388-0

Mail info@berewa.de

Web www.berewa.de

facebook.com/berewa

des Gesellschaftsvertrages in § 4 (Geschäftsjahr,

Beginn und Dauer der Gesellschaft) beschlossen.

HRB 571256 - 21. August 2018

RECARO Aircraft Seating Verwaltungs-

GmbH, Schwäbisch Hall, Daimlerstr. 21, 74523

Schwäbisch Hall. Prokura erloschen: Dankwerth,

René Christoph, Obersontheim, *06.10.1975. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem anderen Prokuristen:

Fricke, Heiko, St. Leon-Rot, *02.06.1968.

HRB 580812 - 21. August 2018

Hohenloher Spezial-Maschinenbau Beteiligungsgesellschaft

mbH, Kupferzell, Im

Greut 10, 74547 Kupferzell. Personenbezogene

Daten ergänzt (Geburtsdatum/Ort) geändert bei

Geschäftsführer: Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg,

Felix, Waldenburg, *12.03.1963, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 571119 - 23. August 2018

RECARO Aircraft Seating GmbH & Co.

KG, Schwäbisch Hall Daimlerstraße 21, 74523

Schwäbisch Hall. Prokura erloschen: Dankwerth,

René, Obersontheim, *06.10.1975. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem anderen Prokuristen:

Fricke, Heiko, St. Leon-Rot, *02.06.1968.

HRB 735329 - 23. August 2018

All-Jobs SHA Personalservice GmbH,

Schwäbisch-Hall, Im Haal 8, 74523 Schwäbisch

Hall. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 02.07.2018 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger vom 02.07.2018

mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung

„All-Jobs Personalservice GmbH“, Crailsheim

(Amtsgericht Ulm HRB 731422) verschmolzen

(Verschmelzung zur Aufnahme). Die Verschmelzung

wird erst mit der Eintragung der Verschmelzung

im Register des Sitzes des übernehmenden

Rechtsträgers wirksam. Auf die bei Gericht eingereichten

Urkunden wird Bezug genommen. Den

Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten

Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten

nach dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung

in das Register des Sitzes desjenigen

Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §

19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren

Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,

Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung

verlangen können. Dieses Recht steht

den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft

machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung

ihrer Forderung gefährdet wird.

HRB 735825 - 23. August 2018

OPTIMA manufacturing GmbH, Schwäbisch

Hall, Steinbeisweg 20, 74523 Schwäbisch Hall. Mit

der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom

07.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger vom 07.08.2018 die

Gesellschaft mit beschränkter Haftung „AHZ

Hochmuth Zerspanungstechnik GmbH“, Schwäbisch

Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 571409)

verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).

Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den

Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten

Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten

nach dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung

in das Register des Sitzes desjenigen

Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §

19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren

Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,

Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung

verlangen können. Dieses Recht steht

den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft

machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung

ihrer Forderung gefährdet wird.

HRB 732550 - 24. August 2018

Offerte gGmbH, Schwäbisch Hall, Robert-

Bosch-Straße 51, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt

als Geschäftsführer: Ritter, Silvia, Wolpertshausen,

*18.05.1968, einzelvertretungsberechtigt mit

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr

Geschäftsführer: Metzger, Hartmut, Künzelsau,

*24.04.1958.

Löschung

HRB 721543 - 23. Juli 2018

Oberland Truthahn Verwaltungs-GmbH,

Rot am See, Steinäckerstraße 16, 74585 Rot am

See. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft

ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 762859 - 10. August 2018

Sigma Bau GmbH, Schwäbisch Hall, Neiseweg

33, 74523 Schwäbisch Hall. Sitz verlegt; nun:

Frankfurt (Amtsgericht Frankfurt am Main HRB

112618). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 581179 - 13. August 2018

PSL Personalleasing GmbH, Öhringen, Von-

Olnhausen-Straße 3, 74626 Bretzfeld. Die Liquidation

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 671389 - 17. August 2018

Autohof Aurach GmbH, Crailsheim, Ludwig-

Erhardt-Str. 102, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft

(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund

des Verschmelzungsvertrages vom 10.08.2018

und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten

Rechtsträger vom 10.08.2018 mit der Gesellschaft

mit beschränkter Haftung „Autohof Wörnitz

Verwaltungs-GmbH“, Crailsheim (Amtsgericht

Ulm HRB 731953) verschmolzen (Verschmelzung

zur Aufnahme). Das Registerblatt ist geschlossen.

Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den

Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten

Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten

nach dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung

in das Register des Sitzes desjenigen

Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §

19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren

Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,

Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung

verlangen können. Dieses Recht steht

den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft

machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung

ihrer Forderung gefährdet wird.

HRB 722711 - 17. August 2018

GS Verwaltungs- GmbH, Frankenhardt, Gartenstraße

1, 74586 Frankenhardt. Die Liquidation

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRB 725784 - 17. August 2018

Dritte Grundstücks HIG Handels-Investitions

GmbH, Langenburg, Bahnweg

62, 74595 Langenburg. Der zwischen der Gesellschaft

und der „HIG Immobilien GmbH“,

Langenburg (Amtsgericht Ulm HRB 725066)

am 03.11.1989 abgeschlossene Beherrschungsund

Ergebnisabführungsvertrag besteht durch

die Verschmelzung nicht mehr. Die Gesellschaft

(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des

Verschmelzungsvertrages vom 06.07.2018 mit

Nachtrag vom 26.07.2018 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger vom

06.07.2018/26.07.2018 mit der Gesellschaft mit

beschränkter Haftung „HIG Immobilien GmbH“,

Langenburg (Amtsgericht Ulm HRB 725066) verschmolzen

(Verschmelzung zur Aufnahme). Das

Registerblatt ist geschlossen. Als nicht eingetragen

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der

an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger ist,

wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,

an dem die Eintragung der Verschmelzung in das

Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen

Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG

als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach

Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit

zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen

können. Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch

nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch

die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung

gefährdet wird.

HRB 571409 - 23. August 2018

AHZ Hochmuth Zerspanungstechnik

GmbH, Schwäbisch Hall, Geschwister-Scholl-

Str. 90, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft

(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des

Verschmelzungsvertrages vom 07.08.2018 und der

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger

vom selben Tag mit der Gesellschaft mit

beschränkter Haftung „OPTIMA manufacturing

GmbH“, Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart

HRB 735825) verschmolzen (Verschmelzung zur

Aufnahme). Das Registerblatt ist geschlossen. Als

nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den

Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten

Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten

nach dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung

in das Register des Sitzes desjenigen

Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §

19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren

Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,

Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung

verlangen können. Dieses Recht steht

den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft

machen, dass durch die Verschmelzung die Erfüllung

ihrer Forderung gefährdet wird.

Von Amts wegen

HRB 680286 - 23. Juli 2018

Popp Beteiligungs GmbH, Bad Mergentheim,

Bildweg 17, 97980 Bad Mergentheim. Die

Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß

§ 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRB 743736 - 31. Juli 2018

Radsport Fiedler UG (haftungsbeschränkt),

Schwäbisch Hall, Kirchstraße 2,

74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft ist wegen

Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG

von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist

geschlossen.

HRB 570261 - 8. August 2018

Grafenhof Sport- und Ferienbaugesellschaft

mit beschränkter Haftung, Bühlerzell,

Grafenhof, 74426 Bühlerzell. Die Gesellschaft

ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394

FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRB 735879 - 16. August 2018

DigiCom Verwaltungs GmbH, Kreßberg,

Tempelhof 3, 74594 Kreßberg. Die Gesellschaft ist

wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG

von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist

geschlossen.

HRB 571836 - 22. August 2018

MAAS Verwaltungs GmbH, Ilshofen, Friedrich-List-Str.

25, 74532 Ilshofen. Die Gesellschaft

ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394

FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt

ist geschlossen.

Löschungsankündigung

HRB 762826 - 24. Juli 2018

Black Lotus Investition und Baubetreuung

GmbH, Forchtenberg, Römerstraße 17,

74670 Forchtenberg. Das Gericht beabsichtigt, die

Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister

von Amts wegen nach § 394 FamFG

zu löschen. Die Frist zur Geltendmachung eines

Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung

ist auf zwei Monate ab Veröffentlichung bestimmt.

HRB 580685 - 16. August 2018

Arcus Wohnbau GmbH, Waldenburg (Am

Bahnhof 28, 74638 WaldenburgDas Gericht beabsichtigt,

die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit

im Handelsregister von Amts wegen nach §

394 FamFG zu löschen. Die Frist zur Geltendmachung

eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte

Löschung ist auf zwei Monate ab Veröffentlichung

bestimmt.

Ohne Eintrag

HRB 733552 - 14. August 2018

airtango AG, Crailsheim, Seckendorffallee 19-

21, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft hat am

10.08.2018 die Liste über die Zusammensetzung

des Aufsichtsrats zum Handelsregister eingereicht.

Berichtigung

HRB 765541 - 8. August 2018

Takasho Co., Ltd, Zweigniederlassung

EU, Gaildorf, Max-Eyth-Straße 2, 74405 Gaildorf-Unterrot.

Personenbezogene Daten geändert

bei Ständiger Vertreter: Takada, Kohei, Kobe-shi,

Hyogo-ken / Japan, *02.05.1973, einzelvertretungsberechtigt.

GnR 580058 - 9. August 2018

Kreisbaugenossenschaft Öhringen eG,

Öhringen (Hirschgasse 34, 74613 Öhringen). Eintragung

laufende Nummer 6 von Amts wegen berichtigt:

Die Haftsumme beträgt 260,00 EUR. Die

Nachschusspflicht ist auf den ersten Geschäftsanteil

beschränkt. Durch die Beteiligung mit weiteren

Geschäftsanteilen tritt eine Erhöhung der

Haftsumme nicht ein.

HRB 764743 - 17. August 2018

Klenk Holz GmbH, Oberrot, Eugen-Klenk-

Straße 2-4, 74420 Oberrot. Personenbezogene

Daten (Geburtsdatum) auf Antrag berichtigt nun:

Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer

oder einem anderen Prokuristen: Ebert,

Bernd, Baruth, *05.07.1973.

HRB 765258 - 23. August 2018

RCH Gastro GmbH, Ilshofen, Justius-von-

Liebig-Straße 3, 74532 Ilshofen. Berichtigung von

Amts wegen zur Geschäftsanschrift: Justus-von-

Liebig-Straße 3, 74532 Ilshofen.

Wichtige

Adressen

❚ Blechbearbeitung

Bohnacker Metall GmbH & Co. KG

Schafhauser Weg 12/15

91555 Feuchtwangen

Telefon 0 98 52 / 9 08 28-0

Telefax 0 98 52 / 9 08 28-90

Brennschneidtechnik


Deeg u. Pfeiffer GmbH & Co. KG

Schafhauser Weg 12/15

91555 Feuchtwangen

Telefon 0 98 52 / 9 08 28-77

Fax 0 98 52 / 9 08 28-57

❚ Wirtschaftsförderung

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07951/409-242

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36 Politik & Wirtschaft

September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Immer ein offenes Ohr

Als Beraterin bei der Handwerkskammer Heilbronn-Franken ist Lisa-Marie Kreis

erste Ansprechpartnerin für die Betriebe in allen Personalfragen. VON FRANK LUTZ

Seit Februar ist sie als Personalberaterin

bei der

Handwerkskammer

(HWK) Heilbronn-Franken

erste Ansprechpartnerin für die

Mitgliedsbetriebe in allen Personalfragen:

die 28-jährige Lisa-

Marie Kreis, die aus Wörrstadt

bei Mainz stammt und in Waldenburg

eine neue Heimat gefunden

hat. Schon in ihrer früheren

Tätigkeit an der Hochschule

Ludwigshafen, an der

sie ein Studium im Fach „Internationales

Personalmanagement

und Organisation“ absolviert

hat, gehörte die strategische

Personalplanung für

kleine Unternehmen – darunter

vielen Handwerksbetrieben

– zu ihren Aufgaben.

STRATEGIE Ihre Stelle wurde

im Rahmen der „Personaloffensive

Handwerk 2025“ geschaffen

– jede der acht HWK im

Land bekam eine Personalberaterin.

Die „Personaloffensive“

ist Teil des Strategie- und Zukunftsprojekts

„Dialog und Perspektive

Handwerk 2025“ von

Landeswirtschaftsministerium

und Baden-Württembergischem

Handwerkstag (BWHT).

4,4 Millionen Euro stellt das Ministerium

insgesamt für das

Projekt zur Verfügung.

Jeder Betrieb hat Anspruch auf

acht kostenlose Tagewerke an

Beratungsleistungen pro Jahr –

ein Tagewerk entspricht acht

Stunden. Die Personalgewinnung

sei derzeit „Topthema“

Motivation: Den Betrieben bewusst machen, wo ihre Stärken

liegen – das ist Lisa-Marie Kreis besonders wichtig. Foto: Frank Lutz

für die meisten Betriebe. Aber

auch andere Themen beschäftigen

viele – etwa wie sie ein Mitarbeitergespräch

besser strukturieren

oder eine Mitarbeiterbefragung

vorbereiten und auswerten

können. „Die Betriebe

wenden sich mit einer konkreten

Frage an mich und im Gespräch

merkt man, wo man unterstützen

kann“, erklärt Kreis

die übliche Vorgehensweise.

Nach dem ersten Gespräch, das

üblicherweise am Telefon stattfindet,

fährt Kreis zu den Betrieben

hinaus, klärt vor Ort die Details

und präsentiert erste Lösungsvorschläge.

Bei der Personalgewinnung

etwa fragt sie

nach: „Was wurde schon gemacht?

Gibt es eine Stellenanzeige?

Wie sieht sie aus? Wo

wurde sie veröffentlicht?“ Im

Anschluss daran begleitet sie

die Maßnahmen.

Die personellen und finanziellen

Kapazitäten der vorwiegend

kleinen Betriebe seien zwar begrenzt.

Doch hätten Handwerksbetriebe

große Vorteile: Es

gehe dort oft sehr familiär zu,

die Entscheidungswege seien

kurz, jeder Mitarbeiter könne

sich stark einbringen. „Das

macht das Arbeiten dort attraktiv,

wird aber zu wenig nach außen

getragen“, meint Kreis.

Zu ihren Aufgaben gehört es

auch, das Thema „Personalplanung“

und ihre Arbeit bekannter

zu machen. Dazu baut sie

ein Netzwerk zu regionalen

Partnern wie Arbeitsagentur

oder Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken

auf und organisiert

mit ihnen Infoveranstaltungen

– etwa die offizielle Auftaktveranstaltung

zur „Personaloffensive

Handwerk 2025“ in der

Region am Montag, 17. September,

ab 18.30 Uhr im Heilbronner

Hauptsitz der HWK Heilbronn-Franken.

Zudem hat das RKW-Kompetenzzentrum

eine Online-Plattform

eingerichtet, die Handwerksbetriebe

rund um das Finden,

Binden und Führen von

Personal informiert. Ab nächstem

Jahr soll Kreis die Plattform

pflegen und stetig aktualisieren.

Dann sollen auch Videos

mit Erfolgsgeschichten

von Betrieben auf der Seite zu

finden sein.

NACHFRAGE Der Bedarf

nach Beratung in Personalfragen

sei da, ist sich Kreis sicher.

Und so ist sie optimistisch, dass

ihre Stelle auch über die aktuelle

Förderperiode bis Ende

2019 hinaus verlängert wird.

„Es hat gedauert, bis die Betriebe

auf das Beratungsangebot

aufmerksam geworden

sind“, sagt Kreis. Doch auch

wenn sie keine konkreten Zahlen

nennt: „Aktuell fragen sie es

mehr und mehr nach.“

Lisa-Marie Kreis ist unter Telefon

0 71 31 / 79 11 72 oder E-Mail

Lisa-Marie.Kreis@hwk-heilbronn.de

erreichbar.

www.hwk-heilbronn.de

www.personal.handwerk2025.de

Denkanstöße

Prinzipien gelingender Kooperation: „5 V´s“

Gelingende Kooperation ist ein zentraler

Schlüsselfaktor für den Erfolg jeden

sozialen Systems.

Insbesondere in der Teamentwicklung

und der Unterstützung von Führungskräften

im Hinblick auf Kooperation im

Team hat sich dabei ein einfaches Tool

bewährt. Es definiert 5 Prinzipien –

die „5 V´s“. Je stärker die einzelnen V´s

z.B. in einem Team ausgeprägt sind,

desto besser läuft die Kooperation und

desto höher ist damit die Teamleistung.

Auf die Optimierung jedes Schlüsselprinzips

kann grundsätzlich durch alle

Beteiligten Einfluss ausgeübt werden,

Matthias Manz

ist Diplom-Pädagoge sowie

Mediator, Coach, Trainer,

Moderator und Supervisor.

insbesondere ist es jedoch auch eine

Führungsaufgabe, daran zu arbeiten.

Vertrauen (Vertraulichkeit)

Ohne gegenseitiges Vertrauen keine

gelingende Zusammenarbeit: je mehr

Vertrauen herrscht, desto freier

können sich die Einzelnen bewegen

und Ihre (auch kritischen) Potentiale

einbringen. Dazu gehört auch, dass

vertrauliche Dinge verlässlich vertraulich

behandelt werden.

Verantwortlichkeit

Jedes Teammitglied muss entsprechend

der Aufgaben- und Rollendefinition

selbstverantwortlich den eigenen

Bereich bearbeiten und gleichzeitig in

Hinblick auf den Gesamterfolg Mitverantwortung

übernehmen.

Verbindlichkeit

Es muss klare Ziele, Regeln und

Vereinbarungen geben, die auch von

allen eingehalten werden. Zusagen

und Absprachen müssen verlässlich

eingehalten werden, gegebenenfalls

überprüft und angepasst werden.

Hinweis: Die nächsten beiden V´s sind

bewusst „falsch“ geschrieben. Durch

diesen kleinen Verfremdungseffekt

erhöht sich die Aufmerksamkeit und

die Atmosphäre wird gelockert.

Vairness

Menschen haben ein feines Gespür

dafür, ob es in einem Team fair zugeht

und sich Führung fair verhält. Das ist

Voraussetzung für die Bereitschaft,

die eigene Leistungsfähigkeit voll

einzusetzen.

Vreiwilligkeit

Je höher der Grad der Freiwilligkeit

oder Eigenmotivation der Einzelnen

(bei allen immer irgendwie gegebenen

Zwängen oder Einschränkungen)

ist, desto leichter läuft es und desto

besser gelingt die Bewältigung von

Schwierigkeiten in der Aufgabenerfüllung.

Im Team werden die 5 V´s vorgestellt

und gemeinsam auf den Grad der

jeweiligen Umsetzung zwischen 1

(sehr schlecht ausgeprägt) und 10

(hervorragend ausgeprägt) reflektiert.

Die Skalenwerte werden gemeinsam

reflektiert und es können Maßnahmen

zur Optimierung abgeleitet werden.

Probieren Sie es einfach einmal aus:

für sich selbst als Check im Hinblick

auf ein für Sie bedeutsames soziales

System, z. B. Ihr Team. Was wird

deutlich? Welche Handlungsimpulse

ergeben sich daraus?

Oder nehmen Sie sich zusammen mit

Ihrem Team Zeit für einen kleinen

„Boxenstopp“ zum gemeinsamen

Check Ihrer Kooperations-Qualität.

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28. September 2018, 12:30 Uhr

im Rathaus Gemeinde Oberrot

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September 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 195

Gewerbe & Immobilien 37

Druckfrische Neuauflage

Im Oktober erscheint der neue Gewerbeflächenatlas des Landkreises Schwäbisch Hall.

Der Landkreis Schwäbisch

Hall und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft

(WFG) repräsentieren

sich jedes Jahr am Stand von Baden-Württemberg

auf der internationalen

Fachmesse für Immobilien

und Investitionen, der

„Expo Real“ in München. Im

Gepäck haben sie den Gewerbeflächenatlas

des Landkreises,

der in kompakter Form alle verfügbaren

Gewerbeflächen der

einzelnen Kommunen mit den

jeweils wichtigsten Kennzahlen

auflistet. Bis zum Messebeginn

am 8. Oktober liegt das Werk

druckfrisch und als Download

auf der Homepage der Wirtschaftsförderungsgesellschaft

vor. Mit diesem Atlas unterstützen

die Wirtschaftsförderer die

Kommunen in doppelter Hinsicht:

indem sie die Angebote

bündeln und gezielte Anfragen

an sie weiterleiten. Konkrete

Verhandlungen laufen dann direkt

über die jeweiligen Bürgermeisterämter.

Bei ihrem Auftritt auf der „Expo

Real“ kann die Region mit attraktiven

Angeboten punkten,

die aufgrund der guten Infrastruktur

schnell zu erreichen

sind. Die Lage des Landkreises

zwischen den Ballungsräumen

Stuttgart und Nürnberg macht

die Region insbesondere für Unternehmen

interessant, die die

Nähe zu diesen Metropolen suchen,

ein herausragendes

Preis-Leistungsverhältnis erwarten

und gleichzeitig eine naturverbundene

Umgebung zum

Umzug: Die Immobiliensuche wird mit dem neuen Gewerbeflächenatlas einfacher.

Wohnen und Arbeiten anbieten

möchten, beschreibt Landrat

Gerhard Bauer die Vorzüge der

Region als Gewerbestandort.

Außerdem zähle die Region,

nach einer Studie des Pestel Instituts

Hannover, zu den 50 krisensichersten

Orten Deutschlands.

Im bundesweiten Vergleich

von 402 Landkreisen,

den das Magazin Focus in Auftrag

gab, belegte Schwäbisch

Hall Platz 34.

Hier lässt es sich gut

leben und arbeiten

Was für den Landkreis gilt, trifft

auch auf die Kreisstadt Schwäbisch

Hall zu. Von hier aus ist

es über die West- oder die Ostumfahrung

nicht weit bis zur

Foto: fotolia

Autobahn A 6. Zahlreiche Unternehmer

schätzen auch den

Adolf-Würth-Airport in Hessental

als optimale Verkehrsanbindung.

Die Kreisstadt ist durch

ihre Lage an den Bahnstrecken

Nürnberg – Stuttgart und der

Hohenlohebahn nach Heilbronn

gut vernetzt mit dem süddeutschen

Schienensystem.

Diese Standortvorteile nutzen

viele Firmen und h