Reichswaldblatt März 2017
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SPD Feucht<br />
Zu Besuch bei der PI Altdorf<br />
Am Tag der Offenen Tür im vergangenen Jahr hatte der Leiter der Polizeiinspektion<br />
Altdorf, Reimund Mihatsch die Bürgerinnen und Bürger der<br />
Gemeinden im Zuständigkeitsbereich der Dienststelle sowie alle Fraktionen<br />
der Kommunalparlamente zu einem Erfahrungsbericht und Gedankenaustausch<br />
eingeladen. Die SPD-Fraktion war die erste aus Feucht, die diese<br />
Einladung annahm und die Polizeiinspektion Altdorf besuchte.<br />
Selbstverständlich waren ein Gesprächsthema die im letzten Jahr vorgenommene<br />
Zusammenlegung der PI Feucht mit der Polizeiinspektion Altdorf und deren Folgen.<br />
Seitdem gehört die PI Altdorf mit 66 Planstellen zu den mittelgroßen Polizeiinspektionen<br />
in Bayern und hat damit die gleiche Größe wie die PI Lauf und die PI Roth.<br />
Bei der Zusammenlegung der Polizeiinspektionen Feucht und Altdorf seien jeweils<br />
38 Planstellen betroffen gewesen. 10 Planstellen wurden wegen der Zuordnung<br />
von Wendelstein nach Schwabach dorthin abgegeben. Da keiner gezwungen wurde,<br />
von Feucht nach Altdorf zu wechseln und schon vorher einige Versetzungswünsche<br />
anstanden, kam es zu einem gewissen Personalwechsel in der Belegschaft. Einige<br />
Beamtinnen und Beamten wechselten von der PI Feucht zur Verkehrspolizei und<br />
blieben damit in Feucht. Dank einer sehr guten Bewerberlage konnten alle Stellen<br />
in der PI Altdorf mit jungen, hoch motivierten Kollegen besetzt werden, führte der<br />
Inspektionsleiter aus. Die Dienstgruppenleiter seien mit der Zusammenlegung sehr<br />
zufrieden. Sie begrüßen es, dass sie mehr Personal einsetzen können. Die größere<br />
Flexibilität ermögliche eine schnellere und kräftigere Reaktion und das komme der<br />
Sicherheit zugute.<br />
Gefragt nach der Sicherheitslage im Bereich der PI Altdorf berichtete Reimund<br />
Mihatsch, dass seit 2006 eine relevante Abnahme der Delikte insgesamt zu beobachten<br />
sei. Allerdings gebe es in den letzten beiden Jahren wieder eine geringfügige<br />
Zunahme. Weil das Thema Wohnungseinbrüche in der Öffentlichkeit sehr präsent<br />
sei, entstehe in der Bevölkerung das Gefühl, die Wohnungseinbrüche hätten zugenommen.<br />
Tatsächlich sind sie aber im Bereich der Polizeiinspektion Altdorf und auch<br />
in Feucht leicht zurückgegangen.<br />
Erfreulicherweise sind auch schwere Verkehrsunfälle mit Personenschäden rückläufig.<br />
Kleinere Verkehrsunfälle haben dagegen zugenommen. Dabei kommt es<br />
leider oft zur Fahrerflucht, aber die Aufklärungsquote konnte gesteigert werden,<br />
informierte Reimund Mihatsch. Auf Nachfrage berichtete er, dass praktisch jeden<br />
Tag Verkehrskontrollen im Bereich seiner Polizeiinspektion durchgeführt werden<br />
und dass 2016 in Feucht 57 Geschwindigkeitskontrollen vorgenommen wurden, bei<br />
denen hunderte von Einzelfahrzeugen überprüft werden konnten.<br />
Ein Punkt lag Reimund Mihatsch besonders am Herzen. Durch die Baumaßnahmen<br />
an den Altdorfer Schulen wird für den dortigen Verkehrsübungsplatz eine Alternative<br />
erforderlich.<br />
Es dürfe keine Jahrgänge geben, die keinen Verkehrsunterricht erhalten, war er<br />
sich mit den Mitgliedern der SPD-Fraktion einig. Es ist eine Aufgabe der beteiligten<br />
Kommunen, hier für eine neue Möglichkeit zu sorgen. Die bisherigen Gespräche<br />
stimmen zuversichtlich.<br />
Wichtig war ihm noch der Hinweis, dass auch nach der Auflösung der PI Feucht<br />
jede Person, die eine Anzeige erstatten oder der Polizei etwas melden möchte, das<br />
weiterhin bei der Polizeidienststelle im Gugelhammerweg tun kann, die dafür sorgt,<br />
dass das betreffende Anliegen dann von der PI Altdorf weiter bearbeitet wird. Die<br />
Mitglieder der SPD-Fraktion gewannen durch das Gespräch den Eindruck, dass ein<br />
engagierter Inspektionsleiter mit seiner Mannschaft alles in ihren Kräften stehende<br />
tut, um für die Sicherheit der Bevölkerung zu sorgen und dass durch die organisatorischen<br />
Änderungen keinesfalls eine Verschlechterung eingetreten ist. Beide Seiten<br />
versicherten, auch in Zukunft eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten zu wollen.<br />
Hannes Schönfelder<br />
Umgestaltung durchgesetzt<br />
Zentraler Platz in ParkSide erhält neues Gesicht<br />
Der zentrale Platz zwischen Mars- und Merkurweg im Baugebiet Park-<br />
Side steht in der Kritik bei den Anwohnern. Nach einer Umfrage der<br />
SPD über die bevorzugte Nutzung wurden die Vorschläge der SPD-<br />
Fraktion vom Bauausschuss des Marktgemeinderats angenommen.<br />
Der Platz wurde zwar wie geplant fertig gestellt, kommt aber bei den Anwohnern<br />
nicht an, wie bei einem Ortstermin der SPD Fraktion zu hören war. Trotz<br />
der vielen gepflanzten Bäume wirkt der Platz trist und kahl. Auch wird der<br />
wassergebundene Belag aus Mineralbeton bei Regen aufgeweicht und es<br />
wird einiges Material auf die angrenzenden Straßen gespült. Das aufgestellte<br />
Spielgerät stellt die Kinder eher vor ein Rätsel, als dass sie damit spielen<br />
können. Diese Kritik der Anwohner wurde in einer Umfrage der SPD über die<br />
bevorzugte Nutzung bestätigt.<br />
Die Umfrage ergab ein eindeutiges Ergebnis: Eine Ruhezone als kleine<br />
grüne Oase wurde von den meisten gewünscht, ergänzt durch Spielmöglichkeiten<br />
für Kleinkinder. Für größere<br />
Kinder und Jugendliche wurde eine<br />
Tischtennisplatte angeregt, siehe<br />
Diagramm.<br />
Auf Antrag von Lothar Trapp<br />
im Namen der SPD-Fraktion<br />
entschied nun der Bauausschuss<br />
des Marktgemeinderats, dass der<br />
Platz umgestaltet wird. Der Mineralbeton<br />
wird durch begehbaren<br />
Rasen ersetzt werden und dort, wo<br />
eine Wegenutzung erkennbar ist,<br />
soll der Weg gepflastert werden.<br />
Aufgefordert wurde die Verwaltung,<br />
einen Vorschlag oder mehrere für<br />
ein besser geeignetes Spielgerät zu<br />
machen. Auch eine wetterfeste Tischtennisplatte<br />
wird auf Vorschlag der<br />
SPD aufgestellt werden, und zwar<br />
in der Nähe der bestehenden Boule-Plätze, da sich Spielbetrieb am zentralen<br />
Platz mit der geforderten Nutzung als Ruhezone beißen würde. Die SPD-<br />
Fraktion freut sich über die eindeutigen Entscheidungen im Bauausschuss.<br />
Lothar Trapp<br />
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