Reichswaldblatt März 2017
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Zehnter Radl Express 24-Stunden-Indoor-Cycling-Marathon<br />
Es war wieder eine logistische Meisterleistung in Vorbereitung, Durchführung<br />
und schnellem Abbau, die der Radl Express nun bereits im<br />
zehnten Jahr hintereinander bewerkstelligte und dabei fast 60.000 €<br />
für den guten Zweck gesammelt hat.<br />
Bereits zum zehnten Mal strampelten und schwitzten Radlerinnen und Radler<br />
beim Radl Express 24-Stunden-Indoor-Cycling-Marathon in der Moosbacher<br />
Bürgerhalle für den guten Zweck. Dank der zahlreichen Sponsoren und der<br />
Startgelder - gegen eine Spende können Einzelstarter oder Teams stundenweise<br />
oder über die gesamte Zeit Räder mieten - kamen heuer über 4.700 €<br />
für die Nürnberger Land Tafel zusammen.<br />
Auf 92 Rädern starteten über 600 Teilnehmer, und neben 67 Teams versuchten<br />
es sieben Einzelstarter, die 24 Stunden im Alleingang zu bewältigen, von<br />
denen sechs auch von Anfang bis Ende durchhielten.16 Instruktoren gaben<br />
alles, damit die Radlerinnen und Radler ordentlich zum Schwitzen kamen und<br />
sorgten für abwechslungsreiche und unterhaltsame Anleitung und Moderation.<br />
V.l.n.r. Helmut Doyen (1. Vorsitzender Nürnberger Land Tafel) und die Bürgermeister<br />
Rupprecht, Schmidt und Ernstberger<br />
Bei der Bewirtung halfen die Damen der Nürnberger Land Tafel tatkräftig mit.<br />
Die Schirmherrschaft hatte zum zehnten Male Feuchts 1. Bürgermeister<br />
Konrad Rupprecht übernommen, und zusammen mit seinen Amtskollegen<br />
Bernd Ernstberger aus Schwarzenbruck und Michael Schmidt aus Winkelhaid<br />
trat er in der ersten Stunde selbst kräftig in die Pedale. Auch Helmut Doyen,<br />
1. Vorsitzender der Nürnberger Land Tafel und sein Stellvertreter Wolfram<br />
Bauer waren in der ersten Stunde aktiv dabei. Beide dankten nach dem<br />
erfolgreichen 24-Stunden-Marathon für das großartige Engagement zum<br />
Wohle der Nürnberger Land Tafel. Stellvertretend für alle Helferinnen und<br />
Helfer erhielten Petra Bürgel, Karin Reiwe und Erika Sichert einen Blumenstrauß<br />
für zehn Jahre im Dienste von Indoor-Cycling und Tafelidee.<br />
Herbert Bauer<br />
Zeidlerschützen im Bayernkader vertreten<br />
Auf dem Olympiastützpunkt in München Hochbrück<br />
fand die Sichtung der Schülerklasse des<br />
BSSB für die Disziplin Luftgewehr 3-Stellung statt.<br />
Dabei traten 70 Schützen an, um die zehn Besten<br />
aus Bayern zu nominieren.<br />
Für die Zeidlerschützen sind Dominik Feher und<br />
Pascal Walter angetreten.<br />
Geschossen wurden zwei Wettkämpfe mit dem<br />
Luftgewehr in 3-Stellung mit 10 Schuss kniend, 10<br />
Schuss liegend und 10 Schuss stehend. Ein Wettkampf<br />
fand am Vormittag und einer am Nachmittag<br />
statt. Gezählt wurde dann das Gesamtergebnis<br />
aus beiden Wettkämpfen.<br />
Im ersten Wettkampf erreichte Dominik 282 von<br />
300 möglichen Ringen und konnte sich im zweiten<br />
Wettkampf auf 289 Ringe steigern. Mit einem<br />
Gesamtergebnis von 571 Ringen erreichte er den<br />
achten Platz und ist somit für den Bayernkader<br />
<strong>2017</strong> nominiert.<br />
Nun geht es für ihn mit Lehrgängen und weiteren<br />
Wettkämpfe auf Landes- und Bundesebene weiter.<br />
Durch seinen 1. Platz auf der Deutschen Meisterschaft<br />
2016 wurde Pascal direkt für den<br />
Bayernkader qualifiziert.<br />
Die Zeidlerschützen sind stolz darauf, solche<br />
hervorragende junge Schützen in ihren Reihen zu<br />
haben, dies lässt die gute Trainerarbeit erkennen.<br />
Volker Ehmann<br />
Buchvorstellung „Don Carlos hinter Stacheldraht“<br />
Siegwart Rose, 1922 in Dresden geboren, lebte<br />
und arbeitete nach dem Krieg zunächst in<br />
Nürnberg; Anfang der 70er Jahre verlegte er<br />
seinen Wohnsitz nach Schwarzenbruck, Ortsteil<br />
Gsteinach. Im April 2010 verstarb er im Alter<br />
von 87 Jahren im Krankenhaus Rummelsberg.<br />
Bei der Räumung des Elternhauses fand sein Sohn<br />
neben zahlreichen Gemälden und Zeichnungen auch<br />
eine Art Tagebuch aus der Zeit der Kriegsgefangenschaft<br />
von 1943 - 1948.<br />
Siegwart Rose erzählt hier in wundervoller Weise,<br />
gewollt emotionslos und mit einer gesunden Portion<br />
an Galgenhumor seine Erlebnisse in britischer<br />
Kriegsgefangenschaft in Ägypten. Die oft geschilderten<br />
Grausamkeiten des Krieges ließ er bewusst<br />
weg und beschränkte sich nur auf die „positiven“<br />
Erlebnisse. Und es ist erstaunlich, mit welchem<br />
Charme er von dem reichhaltigen Gemeinschaftsleben<br />
unter den äußerst spartanischen Bedingungen<br />
berichtet...<br />
Im wohlverdienten Ruhestand ab den 80er<br />
Jahren widmete sich Siegwart Rose ganz seiner<br />
großen Leidenschaft - der Aquarellmalerei. Neben<br />
vielen wunderschönen Landschaftsmotiven aus<br />
dem Nürnberger Land rund um Schwarzenbruck<br />
entstanden auch sehr viele Bilder entlang des alten<br />
Ludwigskanals.<br />
Aus einem Teil dieser Gemälde fertigte sein Sohn<br />
im Herbst 2016 einen Motivkalender „Am Ludwigskanal“<br />
<strong>2017</strong>.<br />
Einige Restexemplare dieses schönen Kunstkalenders<br />
sind zu einem Sonderpreis von € 20,- (inkl. einer<br />
Spende an den Kindergarten in Schwarzenbruck) im<br />
Rathaus der Gemeinde Schwarzenbruck erhältlich.<br />
Ebenso können die Bürger hier das Buch „Don<br />
Carlos hinter Stacheldraht“ erwerben. Das Buch ist<br />
natürlich auch im Buchhandel erhältlich oder direkt<br />
beim Verlag bestellbar. Einen Blick ins Buch und den<br />
Kalender findet man unter: www.roseverlag.de.<br />
ISBN 978-3-00-051890-4 – Hardcover – 96 Seiten<br />
– Format 21 x 21 cm, € 19,80<br />
32 FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • MÄRZ <strong>2017</strong>