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Mitteilungsblatt Jänner 2012 - Parkinson Selbsthilfe Wien

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Nr. 135 <strong>Jänner</strong> <strong>2012</strong><br />

~ M i t t e i l u n g s b l a t t ~<br />

der <strong>Parkinson</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Wien</strong><br />

1150 <strong>Wien</strong>, Märzstraße 49 www.parkinson-selbsthilfe.at<br />

Telefon und Fax 01/982 68 21 parkinson.shg@utanet.at<br />

Konto: 310034-01050, BLZ 20111, ERSTE BANK<br />

Liebe Mitglieder und FreundInnen,<br />

sehr geehrte InteressentInnen!<br />

Unsere Weihnachtsfeier war ein stimmungsvoller Nachmittag, einen Rückblick von<br />

Hanne Brachtl lesen Sie auf Seite 4.<br />

Herzlichen Dank an Maria Luise Prisching und Ina Blazek für die schönen<br />

musikalischen Beiträge, an Alfred Kerschbaum, Rudi Eichinger und Luzie Özelt<br />

fürs Gedichte-Vortragen, an Renate Lemanski, die durchs Programm geführt und sich<br />

auch mit einem eigenen Gedicht beteiligt hat, an Hanne Brachtl, die das Programm<br />

zusammengestellt hat, an die Spenderinnen der kulinarischen Köstlichkeiten und an<br />

die Helferinnen, die im Buffet gearbeitet haben.<br />

Am 9. <strong>Jänner</strong> sind Sie zum Vortrag „Guten Appetit bei Morbus <strong>Parkinson</strong>“ herzlich<br />

eingeladen, den Prim. Dr. Dieter Volc gemeinsam mit der Diätologin Kristina<br />

Stampfer halten wird.<br />

Am 15. Februar findet unsere jährliche Generalversammlung und anschließend unser<br />

Faschingsfest statt. Merken Sie sich bitte jetzt schon den Termin vor!<br />

Sie finden in diesem <strong>Mitteilungsblatt</strong> den Zahlschein für den Mitgliedsbeitrag für das<br />

Jahr <strong>2012</strong>. Er beträgt unverändert 41,-, natürlich freuen wir uns über<br />

„Aufrundungen“, wenn Sie es sich leisten können.<br />

Den <strong>Parkinson</strong> Nachrichten ist jeweils ein Zahlschein mit dem Empfänger „<strong>Parkinson</strong><br />

<strong>Selbsthilfe</strong> Österreich Dachverband“, der für Spenden an den Dachverband bestimmt<br />

ist, beigelegt. Bitte beachten Sie, dass uns Zahlungen über das Konto des<br />

Dachverbandes nicht erreichen. Bei Zahlungen an unsere <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe bitte<br />

Zahlscheine mit dem Empfänger „<strong>Parkinson</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Wien</strong>“ benützen.<br />

Beachten Sie bitte unsere Büroferien über die Feiertage:<br />

Letzter Bürotag 2011 ist Donnerstag, 22. Dezember. Unser Büro ist bis zum 6.<br />

<strong>Jänner</strong> geschlossen, Sie erreichen uns wieder am (ausnahmsweise Montag!) 9. <strong>Jänner</strong><br />

ab 9 Uhr.<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie Frohe Weihnachten und entspannte Feiertage.<br />

Wohlbefinden und Fröhlichkeit und die Fähigkeit, schöne Stunden zu genießen. Die<br />

Gelassenheit, weniger schöne Stunden zu akzeptieren und Hilfen anzunehmen, die<br />

man eben braucht.<br />

Ich wünsche Ihnen ein gutes Jahr <strong>2012</strong>. Wir werden Ihnen auch im nächsten Jahr viel<br />

Interessantes anbieten und freuen uns auf anregende Begegnungen und Gespräche!<br />

Ihre Mimi Šembera


~ <strong>Mitteilungsblatt</strong> der <strong>Parkinson</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Wien</strong> ~ <strong>Jänner</strong> <strong>2012</strong> - 2 -<br />

THERAPIEGRUPPEN usw ... und...<br />

SCHWIMMGRUPPEN:<br />

Wassergymnastik mit einer Aqua-Trainerin:<br />

jeden Montag, 14 Uhr:<br />

Hallenbad Brigittenau:1200, Klosterneuburgerstr. 93-97;<br />

jeden Dienstag, 10 Uhr:<br />

Hallenbad Döbling, 1190 <strong>Wien</strong>, Geweygasse 6<br />

Treffpunkt: jeweils 15 Minuten vorher im Foyer<br />

Achtung: Kein Schwimmen am 2./3. 1. und 6./7.2.<br />

Infos: Büro, Tel. 98 26 821 (Kost.: 7.- inkl. Badeintritt)<br />

*********************************************<br />

PARKINSON-TREFF: jeden 2. und 4. Mittwoch im<br />

Monat, 14-17 Uhr: 11. und 25.1.; 8. und 22. 2.<br />

Ort: Zum Bieriger, 1150 <strong>Wien</strong>, Schweglerstr. 37<br />

*********************************************<br />

FRÜHERKRANKTE<br />

PARKINSONPATIENTINNEN: Siehe Seite 6<br />

*********************************************<br />

BEGLEITETE ANGEHÖRIGEN-GRUPPE:<br />

Regina Hilbert, Psychotherapeutin, Info: 0676/412 53 10<br />

*********************************************<br />

GRUPPE für HIRNSTIMULATIONSOPERIERTE<br />

und Interessierte: Infos F. Selhofer, Tel. 02630/ 39 217<br />

*********************************************<br />

Leihbücherei in unserem Büro<br />

1150, Märzstraße 49. Literatur zu <strong>Parkinson</strong>, aber auch<br />

anderes Interessantes! Keine Leihgebühr.<br />

*********************************************<br />

Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger:<br />

Tel. 01/ 58 900 DW 328<br />

www.ig-pflege.at<br />

Wir bedanken uns herzlich bei…<br />

ROSENHÜGEL-TURN-<br />

GRUPPE:<br />

Leider kann das langjährige<br />

Turnen am KH Rosenhügel aus<br />

organisatorischen und<br />

personellen Gründen bis auf<br />

Weiteres nicht mehr stattfinden.<br />

**************************<br />

TURNEN IM AKH:<br />

Für alle Kassen! Montag 10 Uhr,<br />

PMR:Physikalisch-Medizinische<br />

Rehabil. (Klinik 5L). Nötig ist<br />

eine Überweisung an die PMR,<br />

dort bewilligt der Arzt das<br />

Turnen. Tel.40400/ 2308<br />

**************************<br />

TURNEN BEI PHYSIOMED:<br />

Seniorenres. Oberlaa,1100 <strong>Wien</strong>,<br />

Fontanastr. 10; Seniorenres.<br />

Kursana Tivoli, 1120, Hohenbergstr.<br />

58; Caritas Haus St.<br />

Barbara, 1230 <strong>Wien</strong>, Erlaarpl.4.;<br />

Infos: 0676/ 32 10 866;<br />

**************************.<br />

NEUES TURNANGEBOT:<br />

Praxis für Physio- und<br />

Craniosacraltherapie Christine<br />

Klement, 1150, Gernotg. 1/1/3<br />

Jeweils Dienstag, 11-12 Uhr<br />

für die Bezahlung der Kopierkosten dieser Ausgabe des<br />

<strong>Mitteilungsblatt</strong>es!


~ <strong>Mitteilungsblatt</strong> der <strong>Parkinson</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Wien</strong> ~ <strong>Jänner</strong> <strong>2012</strong> - 3 -<br />

Herzliche Einladung<br />

zum <strong>Jänner</strong>-Jourfixe:<br />

“Guten Appetit bei Morbus <strong>Parkinson</strong>“<br />

Prim. Dr. Dieter Volc, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, <strong>Parkinson</strong>zentrum an der<br />

Confraternität-Privatklinik Josefstadt, wird zusammen mit der Diätologin Kristina Stampfer<br />

über verschiedene Aspekte der Ernährung und Verdauung bei <strong>Parkinson</strong>, über „Eiweiß und<br />

Medikamenteneinnahme“, „wie erreich ich die Kalorien“, „der Weg der Pille von der Lippe bis<br />

zum Dünndarm“ und anderes Interessante sprechen.<br />

Beide werden anschließend für Anfragen zur Verfügung stehen.<br />

Natürlich ist auch genügend Zeit und Gelegenheit für Gespräch und Austausch und für die<br />

praktische Seite der Ernährung beim Jausenbuffet.<br />

Zeit: Montag, 9. <strong>Jänner</strong> <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />

Ort: Pfarre Kalvarienbergkirche, Pfarrzentrum<br />

1170 <strong>Wien</strong>, St. Bartholomäusplatz 3<br />

****************************************************************************<br />

Vorschau auf Februar und März:<br />

Unsere jährliche Generalversammlung:<br />

Mit Berichten von Obfrau, Kassierin und Rechnungsprüfer und einem Ausblick auf das<br />

kommende Vereinsjahr. Auch wird Peter Leeb, unser Buchhalter, anwesend sein und allen<br />

interessierten Mitgliedern für genauere Informationen, die finanziellen Angelegenheiten des<br />

Vereins betreffend, zur Verfügung stehen.<br />

Zeit: Mittwoch, 15. Februar <strong>2012</strong>, 14.30 Uhr<br />

Ort: Pfarre Kalvareinbergkirche, Pfarrzentrum<br />

1170 <strong>Wien</strong>, St. Bartholomäusplatz 3<br />

Anschließend an die Generalversammlung wird unser<br />

Faschingsfest stattfinden:<br />

Unter Anleitung von Hilde Russ, einer erfahrenen Seniorentanzleiterin, werden wir<br />

(natürlich nur alle, die möchten!) miteinander das Tanzbein schwingen, die kulinarischen<br />

Köstlichkeiten genießen, …<br />

Genießen Sie einen unterhaltsamen und entspannten Nachmittag!<br />

*******************************************************************************<br />

Vortrag „Angst und Panikattacken“:<br />

mit der Psychologin Dr. Karin Kalteis<br />

Zeit: Freitag, 9. März <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Ort: Pfarre Kalvareinbergkirche (Pfarrzentrum)<br />

1170 <strong>Wien</strong>, St. Bartholomäusplatz 3


~ <strong>Mitteilungsblatt</strong> der <strong>Parkinson</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Wien</strong> ~ <strong>Jänner</strong> <strong>2012</strong> - 4 -<br />

…Rückblicke…<br />

Informationsnachmittag im Hartmannspital<br />

Doz. Dr. Willibald Gerschlager, hat uns am 1. Dezember 2011 eingeladen, um uns über seinen<br />

neuen Tätigkeitsbereich im Hartmannspital zu informieren. Zu Beginn stellte uns ein Arzt des<br />

Hauses als Vertretung des ärztlichen Leiters, das Haus, seine medizinischen Schwerpunkte<br />

und Spezialisierungen vor. Bei einem kurzen, zusammenfassenden Vortrag über die Krankheit<br />

<strong>Parkinson</strong> bekamen wir Informationen von Herrn Dr. Gerschlager über die Möglichkeiten die<br />

es für uns <strong>Parkinson</strong>-Betroffenen im Hartmannspital, trotz fehlender Neurologie, geben könnte.<br />

Dr. Gerschlager wird <strong>Parkinson</strong>betroffene PatientInnen für Therapie und Betreuung,<br />

gemeinsam mit einem Internisten, stationär aufnehmen können. Wir sind sehr froh, dass wir<br />

unsere Spitalskontakte dadurch wieder etwas erweitern konnten und wünschen Dr. Gerschlager<br />

für sein Projekt, vielleicht dort etwas Neues aufbauen zu können viel Erfolg. Wir bedanken und<br />

freuen uns auf weiterhin gute Zusammenarbeit, die zwischen Arzt und PatientInnen<br />

unerlässlich erscheint und durch das beidseitige Engagement befruchtet wird.<br />

Hanne Brachtl für die PSHG <strong>Wien</strong><br />

***************************************************************************<br />

Weihnachtsfeier der PSHG <strong>Wien</strong><br />

Unsere Weihnachtsfeier, die auch heuer wieder von unserer Gruppe selbst gestaltet wurde, war<br />

ein netter Nachmittag mit Musik und Lesungen. Geprägt von heiteren, besinnlichen und auch<br />

kritischen Gedichten und Geschichten, konnte sich die sichtlich gut unterhaltende<br />

Gemeinschaft von <strong>Parkinson</strong>-Betroffenen, deren Angehörige und FreundInnen, auf das<br />

kommende Weihnachtsfest einstimmen. Zu Beginn und auch zwischendurch, gab es immer<br />

wieder musikalische Begleitung von Renate Lemanskis Freundin Maria Louse Prischnig auf<br />

dem keyboard. Nach der Begrüßung von Mimi Šembera und einem kleinen Gorke-Gedicht,<br />

hat uns Mimi durch gekonntes Vorlesen der im breiten wienerisch geschriebenen Dialekt die<br />

Geschichte „Wia da Jesus auf d Wöd kuman is“ aus dem Buch von Wolfgang A. Teuschl:<br />

„Da Jesus und seine Hawara“ begeistert. Auch die Geschichte vom Punschtrinken in <strong>Wien</strong>, die<br />

uns Alfred Kerschbaum launig vortrug wurde mit viel Applaus aufgenommen. Die<br />

zwischendurch, mit schöner Stimme und Gitarrenbegleitung von Ina Blazek vorgesungenen<br />

Weihnachtslieder regten zeitweise zum Mitsingen an. Nach einer Pause, wo sich unsere Gäste<br />

mit Brötchen, Kuchen und Kaffee sowie Weihnachtgebäck laben konnten ging es weiter mit<br />

netten Mundartgedichten vorgetragen von Lucia Özelt. Die etwas kritischeren Geschichten,<br />

gelesen und ausgewählt von Rudi Eichinger, der mit diesen, leider der Wirklichkeit und dem<br />

zeitgemäßen Konsumdenken Inhalte ansprach, worüber man nicht gerne redet, wurden<br />

nachdenklich aufgenommen Den Abschluss bildeten einige zum Mitsingen anregenden<br />

Weihnachtlieder und ein besinnliches Gedicht, gelesen von Renate Lemanski, die uns auch<br />

durch das Programm geführt hat. Mit ein paar musikalischen Draufgaben Inas, bildete das von<br />

allen gesungenen“ Stille Nacht, heilige Nacht,“ den Schluss unsere sehr nett verlaufenen<br />

Weihnachtsfeier.<br />

Hanne Brachtl für die PSHG <strong>Wien</strong>


~ <strong>Mitteilungsblatt</strong> der <strong>Parkinson</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Wien</strong> ~ <strong>Jänner</strong> <strong>2012</strong> - 5 -<br />

KLEINGRUPPEN:<br />

„<strong>Parkinson</strong>-Treff’“, die GESPRÄCHS- und ERFAHRUNGSAUSTAUSCHGRUPPE<br />

Zwanglose Gespräche in kleiner Runde mit Betroffenen und Angehörigen<br />

Zeit: jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 14-17 Uhr,<br />

11. und 25. <strong>Jänner</strong>, 8. und 22. Februar<br />

Ort: „Zum Bieriger“, 1150 <strong>Wien</strong>, Schweglerstraße 37<br />

***********************************************************************************************<br />

TROMMELGRUPPE:<br />

Aus gesundheitlichen Gründen von Schurli Kudrna, der die Gruppe bis jetzt geleitet hat, findet<br />

die Trommelgruppe bis auf weiteres nicht statt.<br />

***********************************************************************************************<br />

Gruppe für Hirnstimulationsoperierte und Interessierte: NEURO-IMPLANTIS:<br />

Vorträge, Diskussionen, Video-Vorführungen, Gedankenaustausch<br />

Regelmäßige Treffen: Info bei Fam Kuntzl, Tel. 0676/ 401 78 42, manfred.kuntzl@aon.at<br />

oder Franz Selhofer, Tel. 02630/ 39 217, selhofer@aon.at<br />

Ort: „Alte Eule“, 1070 <strong>Wien</strong>, Halbgasse 30<br />

***********************************************************************************************<br />

Gruppe für Angehörige von <strong>Parkinson</strong>-Erkrankten<br />

mit der Psychotherapeutin (syst. Familientherapie) Regina Hilbert<br />

Termine 2011: jeweils Donnerstag, 18.30 – 20.00 Uhr:<br />

12. und 26. <strong>Jänner</strong>, 9. und 23. Februar, 8. und 22. März, 12. und 26. April, 10. und 24. Mai, 6.<br />

(Mittwoch!) und 21. Juni<br />

Ort: Psychotherapeutische Praxis Regina Hilbert, 1160, Lienfelderg. 24/6 (2. Stock, Lift)<br />

Kosten: Pro Treffen 25,--/Person. Vollübernahme der Kosten durch die Kasse möglich!<br />

Informationen, Anmeldungen (auch Termine für Einzelgespräche sind möglich!)<br />

bei Regina Hilbert, Tel. 0676/ 412 53 10 oder regina.hilbert@metalogic.at<br />

***********************************************************************************************<br />

SCHWIMMGRUPPEN:<br />

WASSERGYMNASTIK UNTER ANLEITUNG EINER AQUA-TRAINERIN<br />

In einem Extra-Becken mit einer Tiefe von ca. 1.40 m, keine Schwimmkenntnisse nötig!<br />

Gruppe im Hallenbad Döbling, 1190 <strong>Wien</strong>, Geweygasse 6 (Straßenbahnlinie 37)<br />

Zeit: jeden Dienstag, 10 Uhr,<br />

Gruppe im Hallenbad Brigittenau, 1200 <strong>Wien</strong>, Klosterneuburgerstraße 93-97<br />

Zeit: jeden Montag, 14 Uhr<br />

Treffpunkt, jeweils 15 Minuten vorher, im Foyer<br />

Kosten: € 7,- pro Person pro Einheit (der Eintritt in das Bad ist darin enthalten).<br />

Achtung: 2./3. <strong>Jänner</strong> und 6./7. Februar entfällt das Schwimmen!<br />

Auch nichtbetroffene Angehörige sind herzlich eingeladen, mitzumachen!<br />

Wir bedanken uns herzlich bei Brigitte Napravnik für die Bezahlung von „Schwimm-<br />

Nudeln“ für die TeilnehmerInnen der Schwimmgruppe im Brigittenauer Bad!<br />

Mit diesen praktischen Utensilien macht die Wassergymnastik gleich noch viel mehr<br />

Spass!


~ <strong>Mitteilungsblatt</strong> der <strong>Parkinson</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Wien</strong> ~ <strong>Jänner</strong> <strong>2012</strong> - 6 -<br />

JUPPS WIEN INFORMIERT – JUPPS WIEN INFORMIERT – JUPPS<br />

WIEN INFORMIERT –<br />

Die Seite für früherkrankte <strong>Parkinson</strong>patientInnen<br />

Rückblick:<br />

Am 1. Dezember haben wir Dr. Gerschlager an seiner neuen Teilzeitwirkungsstätte, dem<br />

Hartmannspital besucht und erfahren, dass er in diesem Ordensspital der Franziskaner an<br />

einem, auf ein Jahr terminisierten, Pilotprojekt teilnimmt. Dieses sehr zentral gelegene und mit<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbare Haus (alle Krankenkassen), dass seinen<br />

Schwerpunkt in der Behandlung von chronischen Krankheiten sieht, ist in der Nähe der<br />

Wiedner Hauptstraße - zwischen dem Karlsplatz und dem Matzleinsdorferplatz – gelegen und<br />

verfügt über keine eigene Neurologische Abteilung. Dr. Gerschlager wird daher das Team der<br />

Internen Abteilung beratend verstärken und verfügt auch über eine eigene Bettenkapazität um<br />

<strong>Parkinson</strong>-Patienten aufnehmen zu können. Wer sich dafür interessiert und mehr Informationen<br />

möchte, setzt sich am besten direkt mit Herrn Dr. Gerschlager in Verbindung. Neben der<br />

Vorstellung des Hauses gab es einen kurzen Vortrag zu den nichtmotorischen Symptomen bei<br />

<strong>Parkinson</strong> und ein gutes Buffet zur Stärkung der Anwesenden.<br />

Vorschau ins Neue Jahr:<br />

Der Termin für unser nächstes Gruppentreffen ist am Donnerstag, 12.01.<strong>2012</strong>, um 19 Uhr,<br />

wieder im Cafe Walletschek, 9., Sobieskiplatz/im Keller. Ist ruhig, nett und gemütlich dort<br />

und die Speisekarte bietet viele kleine, gute Schmankerln.<br />

Freitag, den 9. März <strong>2012</strong>, um 19 Uhr, veranstalten wir wieder im Pfarrsaal der<br />

Kalvarienbergkirche, 1170 <strong>Wien</strong>, St. Bartholomäusplatz 3, einen Vortrag speziell für die<br />

Jupps. Frau Dr. Karin Kalteis, wird zum Thema „Angst und Panikattacken“ sprechen und<br />

die Hilfsmöglichkeiten durch die Neuropsychologie aufzeigen. Der Schwerpunkt liegt dabei<br />

auf Zukunftsangst und Verlustangst (z.B. Arbeitsplatz/Partnerschaft). Ein Thema, das sicher für<br />

alle von Interesse ist, mit und ohne <strong>Parkinson</strong>. Wer kann schon von sich behaupten, ohne Angst<br />

zu leben? Zu wissen, mit welchen praktischen Übungen man sich im Akutfall – völlig<br />

nebenwirkungsfrei – helfen kann, ist entlastend und wird in vielen Fällen dazu beitragen, sich<br />

die Einnahme von Psychopharmaka ersparen zu können.<br />

Also bei Interesse bitte gleich den Termin im Kalender vormerken!<br />

Zum guten Schluss noch ein Beitrag von Agnes: Wolfgang schickt allen liebe Grüße von der<br />

anderen Seite der Erde. Er ist so ein Beispiel von einem „jungen“ Erkrankten für den gilt: Wie<br />

kann ich wohl ein ausgefülltes Leben leben, ohne dass mich Mr. <strong>Parkinson</strong> zu sehr belastet.<br />

Was kann ich noch leisten und wie schaut die finanzielle Zukunft aus. Wenn er Anfang des<br />

Jahres zurückkommen wird, dann gibt es viel zu erzählen und Fotos zum Träumen…<br />

Es ist ganz spannend viele Menschen mit der gleichen Beeinträchtigung zu kennen. Zum<br />

Beispiel aus Vorarlberg, Ältere, Kunstsinnige, Künstler, Leute mit und ohne Computer….<br />

In diesem Sinne allen die dabei sind und jenen die noch kommen werden: ein gutes neues Jahr<br />

und viele gute neue Begegnungen und Anregungen. Erleben, wie es ist, für einander da zu sein<br />

und gemeinsam lachen und weinen und die Tränen auch wieder trocknen zu können, darauf<br />

freuen wir uns.<br />

Ein gutes neues Jahr uns allen!<br />

Über Wünsche, Anfragen, Anregungen freut sich Renate. Ich bin unter 0699 – 11 32 17 15 und<br />

renate.lemanski@aon.at erreichbar.


~ <strong>Mitteilungsblatt</strong> der <strong>Parkinson</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Wien</strong> ~ <strong>Jänner</strong> <strong>2012</strong> - 7 -<br />

Interessantes anderswo…<br />

GRUPPE AUSDRUCKSMALEN<br />

Info: Elisabeth Schmid-Rada, dipl. Maltherapeutin IAC<br />

Tel. 0699 181 276 06<br />

www.schmid-rada.at<br />

AUSDRUCKSMALEN bedeutet:<br />

Malen ohne Leistungsdruck, zum Entspannen, Neues ausprobieren, Gefühle in Form und Farbe<br />

umsetzen, Sorgen loslassen, sich besser kennenlernen usw.<br />

Donnerstag von 14 - 16 Uhr, € 25,- incl. Material<br />

3 - 4 Teilnehmer in meinem Atelier in <strong>Wien</strong> 16<br />

Termine: 26.1., 9.2., 23.2., 8.3. (4x Do € 95,-)<br />

****************************************************************************<br />

Smovey Vibroswing-Days :„Lust am Leben Seminare“: Übungen mit den “grünen Ringen”,<br />

angeleitet von Smovey TrainerInnen<br />

Zeit: Jeweils Samstag um 10 Uhr, nächster Termin ist der 21. <strong>Jänner</strong>, weitere Termine 14tägig.<br />

Ort: Apotheke Liesing Riverside, 1230 <strong>Wien</strong>, Breitenfurterstraße 372,Top 19<br />

Bequeme Freizeitkleidung, um Voranmeldung wird gebeten (Tel. 01/ 867 29 40)<br />

****************************************************************************<br />

„Fit über den Winter“ für Menschen mit <strong>Parkinson</strong>erkrankung<br />

Physiotherapiegruppe mit folgenden Schwerpunkten:<br />

� Erhaltung der Beweglichkeit<br />

� Aufrichtung der Wirbelsäule<br />

� Koordination<br />

� Gleichgewicht & Sturzprophylaxe<br />

� Gangschulung<br />

WANN: 6 Dienstage, jeweils 11h-12h: 8.11.,15.11.,22.11.,29.11.,6.12.,13.12.2011<br />

Fortsetzung im <strong>Jänner</strong> <strong>2012</strong>: 6 Dienstage: 10.1., 17.1.,24.1., 31.1., 7.2., 14.2. <strong>2012</strong><br />

WO: In der Praxis für Physio und Craniosacraltherapie Christine Klement:<br />

1150 <strong>Wien</strong>, Gernotg.1/1/3<br />

Preis pro Einheit: jeweils 17 €; Einstieg jederzeit möglich, Preis für 6 Einheiten: 90€<br />

Teilrefundierung durch die Krankenkasse möglich, Information bei der Therapeutin<br />

Voraussetzung: frei gehend<br />

Bekleidung: bequem<br />

TeilnehmerInnenanzahl max. 7 Personen<br />

Information und Anmeldung bei Christine Klement: Tel. 0699/11020372


~ <strong>Mitteilungsblatt</strong> der <strong>Parkinson</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Wien</strong> ~ <strong>Jänner</strong> <strong>2012</strong> - 8 -<br />

Kurs Sturzprävention<br />

Stürze können schwerwiegende Folgen nach sich ziehen und die Lebensqualität stark<br />

beeinträchtigen. Häufige Sturzursachen sind mangelnde Kraftfähigkeit, schlechte<br />

Gleichgewichtsfähigkeit sowie Angst vor einem Sturz.<br />

Im Kurs (10 Einheiten) bauen Sie Kraft auf, fördern Ihre Beweglichkeit, erhalten Ihre Mobilität,<br />

verbessern Ihr Sicherheitsgefühl.<br />

Zeit: ab 27. <strong>Jänner</strong>, jeweils Freitag 9.30 bis 10.30<br />

Ort: SMIR (Sozialmedizinische Initiative Rodaun), 1230 <strong>Wien</strong>, Breitenfurterstraße 455<br />

Gesamtkosten: 120,- (SMIR-Mitglieder 114,-), inklusive Skripten<br />

Anmeldung bis spätestens 24. <strong>Jänner</strong><br />

Infos und Anmeldung:<br />

Mag. Brigitte Leichtfried, dipl. Gesund- und Vitaltrainerin,<br />

Tel. 0676/ 77 020 77 oder 01/ 699 65 55, info@lebenbewegen.at, www.lebenbewegen.at<br />

***************************************************************************<br />

MINIMED-STUDIUM: Interessante medizinische Vorträge<br />

Zeit: jeweils 19 Uhr (Einlaß 18 Uhr)<br />

Ort: Billrothhaus der Gesellschaft der Ärzte in <strong>Wien</strong><br />

1090 <strong>Wien</strong>, Frankgasse 8<br />

Eintritt frei<br />

Donnerstag, 12. <strong>Jänner</strong>:<br />

Sexualität im Lebenszyklus – Grundlage für Gesundheit und Wohlbefinden<br />

Donnerstag, 19. <strong>Jänner</strong>:<br />

Blut, der wertvolle Saft in unserem Körper – von der Anämie bis zur Eisenüberladung<br />

Donnerstag, 26. <strong>Jänner</strong>:<br />

Der tägliche Ärger mit der Haut – Besenreiser, Ekzeme, Warzen, Muttermale & Co<br />

****************************************************************************<br />

Ilse Gorke unterstützt nicht nur unsere <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe…<br />

Sie verkauft gemeinsam mit ihrer Schwester Heidi Koller zweimal jährlich Schmuck und<br />

Modeschmuck auf dem karitativen Flohmarkt in Pernitz zugunsten von Hilfsprojekten von<br />

Pater Sporschill in Rumänien und „Licht für die Welt“ in Afrika.<br />

Helfen wir also den beiden Schwestern beim Helfen!<br />

Schmuck und Modeschmuck können bei den diversen Veranstaltungen oder auch bei uns im<br />

Büro abgegeben werden.<br />

****************************************************************************


~ <strong>Mitteilungsblatt</strong> der <strong>Parkinson</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Wien</strong> ~ <strong>Jänner</strong> <strong>2012</strong> - 9 -<br />

„ Nützliche Tipps zur Verbesserung des Wohlbefindens im Alltag“<br />

Vortrag, gehalten Dr. Karin Kalteis, Neuropsychologin und Psychotherapeutin, mit eigener<br />

Praxis, beim Jourfixe am 15. November<br />

Protokoll: Renate Lemanski<br />

Bei vielen Menschen kommt es in den Herbst- und Wintermonaten häufig zu depressiven<br />

Verstimmungen. Frau Dr. Kalteis ersucht die Anwesenden, sich Gedanken zu machen, was das<br />

Wohlbefinden positiv/ negativ beeinflusst und gemeinsam zu erarbeiten was hilft, aus so einer<br />

Stimmung wieder heraus zu kommen.<br />

Negative Gefühle werden erzeugt durch:<br />

Wetterabhängigkeit – fehlender Sonnenschein<br />

Schlafqualität – Müdigkeit<br />

Schmerzen<br />

Sorgen – finanzielle Probleme<br />

Partnerschaft – überforderte/r Partner/in<br />

Schwierigkeiten, die sich durch die Verlangsamung ergeben<br />

Beziehungen zu FreundInnen und Bekannten – sie können auch negativ sein<br />

Positive Gefühle werden gefördert durch:<br />

Sportliche Betätigung<br />

Musik – hören oder selbst ein Instrument spielen<br />

Lesen<br />

Beschäftigung mit einem Haustier<br />

Engagement für Andere - z.B.: Mitarbeit in der SH-Gruppe<br />

Vorfreude auf angenehme Ereignisse<br />

Hobbys – z.B. Geschichten und Gedichte mit positivem Inhalt schreiben,<br />

künstlerische/handwerkliche Betätigung, Tanzen, die Verbindung von Bewegung und<br />

Gesellschaft (z. B. Mitglied werden in Sportvereinen)<br />

Ausflüge, Reisen, Urlaub,<br />

Kontakte zur Familie und FreundInnen<br />

Glaube und Religion<br />

Hilfreiche Therapie<br />

Die Grundvoraussetzung für eine positive Lebenseinstellung ist in jedem Fall die<br />

Akzeptanz der Krankheit und das damit verbundene Outen gegenüber Freunden und<br />

Bekannten.<br />

Wodurch unterscheidet sich eine depressive Verstimmung von einer Depression?<br />

Durch ihre zeitliche Dauer. Depressive Verstimmungen sind kurzzeitig, eine Depression dauert<br />

lange und sollte unbedingt therapeutisch und/oder medikamentös von einem/er Facharzt/Ärztin<br />

behandelt werden. Sie beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität des Betroffenen, sondern auch<br />

die seines/r Partner/in. Der/Die Betroffene kann alles nur noch negativ sehen. Der Rückzug von<br />

der Gesellschaft ermöglicht kein positives Feedback.


~ <strong>Mitteilungsblatt</strong> der <strong>Parkinson</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Wien</strong> ~ <strong>Jänner</strong> <strong>2012</strong> - 10 -<br />

Negative Grundgedanken können entstehen durch:<br />

Kontrollverlust - das Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmächtigkeit dem Fortschreiten der<br />

Krankheit gegenüber, der durch die Bewegungseinschränkung ausgelöst und verstärkt wird<br />

Antriebsschwäche – der Hang dazu Dinge auf später zu verschieben<br />

In der ON-Phase Versäumtes nachholen wollen und sich so überlasten<br />

Positive Gegenstrategien:<br />

Durch Aktivität wieder in gute Stimmung kommen<br />

Sich nicht überlasten<br />

Gesellschaftliche Kontakte aufnehmen und regelmäßig pflegen<br />

Positive Aktivitäten planen und durchführen<br />

Einen Tagesplan machen und dabei die ON-Phasen bewusst für Aktivitäten nützen<br />

Auch kleine Dinge genießen – z.B. ein Stück Kuchen mit bewusster Freude essen<br />

Einem Verein beitreten – sozialer Kontakt zu anderen Menschen in Verbindung mit sportlicher<br />

Herausforderung<br />

Neue Herausforderungen und Ziele suchen, wenn bisherige Tätigkeiten und Hobbys durch den<br />

Krankheitsverlauf nicht mehr ausgeführt werden können<br />

Sich zumindest 20 min. täglich Bewegung verschaffen – wer sparen muss: ein Spaziergang in<br />

der Natur kostet nichts<br />

Ganz wichtig: kein Selbstmitleid aufkommen lassen!<br />

Da Stress für <strong>Parkinson</strong>- PatientInnen immer zu einer Verschlechterung ihres Zustands führt,<br />

sollte man ein Entspannungsritual erlernen und einüben, das man bei Bedarf anwenden kann<br />

und das einem hilft, mit innerer Unruhe, Angst und Stress besser umzugehen.<br />

Der richtige Zeitpunkt zum Einüben dieses Rituals ist abends im Bett. Wenn man die Technik<br />

einmal beherrscht, kann man jeden Ort, an dem man sich gerade befindet, zur Entspannung<br />

nützen.<br />

Man beginnt damit, den Tagesablauf rückblickend zu betrachten und sich 3 Dinge zu merken,<br />

die positiv waren und für die man dankbar ist.<br />

Ihre konkrete Entspannungsübung könnte so aussehen:<br />

Sie nehmen eine angenehme Position ein und schließen die Augen.<br />

Sie wählen in Gedanken einen Ort, an dem sie sich wohlfühlen – das kann ein Ort sein, den<br />

man in der Realität mit einer angenehmen Erinnerung verbindet, aber auch ein erfundener Ort,<br />

der sogar auf einem anderen Planeten gelegen sein könnte.<br />

Man versucht sich ein ausführliches Bild dieses Ortes vor dem inneren Auge zu erzeugen – das<br />

kann das Meer, ein See, ein Wald, eine Blumenwiese oder etwas ganz Anderes sein.<br />

Stellen Sie sich jetzt eine Szene vor, die ihnen persönlich besonders angenehm ist. Welche<br />

Bilder sehen Sie? Welches Bild verbinden Sie am besten mit den Begriffen: Ruhe, Wohlfühlen<br />

und Geborgenheit? Jeder Gedanke, der ihnen beim Suchen kommt, ist erlaubt und sollte<br />

angenommen werden. Welche Farben finden Sie angenehm? Welche Geräusche können Sie<br />

hören (z.B. Vogelstimmen, Meeresrauschen)? Können Sie auch Gerüche wahrnehmen?<br />

Welcher Duft löst angenehme Empfindungen bei Ihnen aus? Spüren Sie einen Lufthauch auf<br />

der Haut? Spüren Sie einen angenehmen Geschmack auf der Zunge? Was fehlt Ihnen jetzt<br />

noch? Ergänzen Sie das so bereits entstanden Bild vor ihrem geistigen Auge nach ihren<br />

persönlichen Bedürfnissen. Wie würden Sie das Bild nennen? Fällt ihnen dazu eine Gedicht-<br />

oder Liedzeile ein? Wenn Sie sich jetzt ein Erinnerungsstück von diesem Bild in den Alltag


~ <strong>Mitteilungsblatt</strong> der <strong>Parkinson</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Wien</strong> ~ <strong>Jänner</strong> <strong>2012</strong> - 11 -<br />

mitnehmen könnten, was würden Sie wählen? Der Gedanke an dieses mitgenommene<br />

Erinnerungsstück wird Ihnen dann - wie ein Schlüssel zu einer Tür - immer helfen, in den<br />

entspannten Zustand zurück zu finden.<br />

Es gibt diesen Ort der Entspannung in Ihnen, sie können ihn immer aufsuchen, wenn sie es<br />

möchten/brauchen. Genießen Sie diesen Gedanken – er macht Sie frei und unabhängig!<br />

Bleiben Sie so lange wie sie möchten, an ihrem Wohlfühlort und genießen sie ihn mit allen<br />

Sinnen.<br />

Den Rückweg in den Alltag sollten Sie langsam, ihrem eigenen Tempo entsprechend, machen.<br />

Wenn Sie die Übung im Sitzen gemacht haben, dann spüren Sie jetzt ganz bewusst ihre Füße<br />

fest am Boden stehen, ihre Beine und den Po am Sessel. Den Rücken an der Stuhllehne. Ihre<br />

Arme und Hände, die Schultern, den Hals und den Kopf. Jetzt können Sie die Augen wieder<br />

öffnen. Sie können - nach Belieben- in das Rückkehr-Ritual auch die Berührung eines<br />

Körperteils (z.B. Handrücken) für sich einbauen.<br />

Diese Entspannungsübung ist auch ein gutes Einschlafritual und hilft, das „Mühlrad“ der<br />

negativen Gedanken im Kopf zu verdrängen.<br />

Man kann diese Übung einfach nach diesen Angaben durchführen und einüben, es ist jedoch<br />

auch möglich, sich dabei von angenehmer Musik begleiten zu lassen.<br />

Dr. Karin Kalteis<br />

Gesundheitspsychologin<br />

Klinische Psychologin<br />

Psychotherapeutin<br />

1080 <strong>Wien</strong>, Blindengasse 52/2<br />

Tel. 0664/ 355 42 02<br />

www.gesundheitspsychologin.at<br />

dr.kalteis@gesundheitspsychologin.at<br />

Studie<br />

Die Neurologische Abteilung des Donauspitals ist derzeit an einer internationalen Studie zu<br />

einem Medikament beteiligt, das bereits gut im Hinblick auf Sicherheit und Verträglichkeit<br />

untersucht ist. Es handelt sich um einen neuen COMT-Hemmer, der bewirkt, dass L-Dopa (der<br />

Hauptwirkstoff von Madopar® und Sinemet®) länger und gleichmäßiger im Körper zur<br />

Verfügung steht, und das so dem Nachlassen der Medikamentenwirkung am Dosisende<br />

entgegen wirken kann. Ergebnisse aus kleineren Studien zeigten sehr gute Wirksamkeit, die<br />

jetzt in einer großen Studie überprüft werden muss.<br />

Patienten, die eines der L-Dopa-hältigen Präparate einnehmen und ein Nachlassen der Wirkung<br />

der einzelnen Tabletten am Dosisende (also nach ein paar Stunden, vor der Einnahme der<br />

nächsten Tablette) bemerken, können grundsätzlich von dieser Therapie profitieren.<br />

Patienten, die noch nie einen COMT-Hemmer (Stalevo®, Comtan®, Tasmar®) bekommen<br />

haben, sind herzlich eingeladen, sich näher über die Studie zu informieren (Tel: 28802-4269<br />

Frau Schier oder 28802-0, Herr Dr. Fröhlich oder Frau Doz. Katzenschlager).


~ <strong>Mitteilungsblatt</strong> der <strong>Parkinson</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Wien</strong> ~ <strong>Jänner</strong> <strong>2012</strong> - 12 -<br />

ARTIKEL und andere -ANGEBOTE…<br />

(Artikel und Protokolle sind gegen eine Spende im Büro zu bestellen)<br />

„Kompetent als Patient“ – Das Arzt-Patienten-Gespräch<br />

Ein Ratgeber von Patienten für Patienten, herausgegeben und zusammengestellt aus den<br />

Erfahrungen von NÖ <strong>Selbsthilfe</strong>gruppenleiterInnen durch den Dachverband der NÖ<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

Protokoll des Vortrags von Prim.Univ.Prof. Dr. Brücke beim Jourfixe am 22. September<br />

Protokoll des Vortrags beim Rosenhügel-Jourfixe (OA Dr. Hochschorner), am 20. Oktober<br />

Aus dem Heft der Deutschen <strong>Parkinson</strong> Vereinigung, Oktober 2011:<br />

Dissertation eines Soziologen über die sozialen Aspekte bei der Tiefen Hirnstimulation<br />

Ratschläge einer Logopädin: „Atemlos – mir fehlt die Luft zum Sprechen“<br />

Aus „Die Apotheke“, September 2011:<br />

“Alles tut weh“: über die rheumatische Erkrankung Polymyalgia rheumatica<br />

Prinzip und Wirkungsweise der Homöopathie<br />

Aus dem Heft der Deutschen <strong>Parkinson</strong> Vereinigung, Dez. 2010/<strong>Jänner</strong> 2011:<br />

Erklärungen einer Logopädin zum Thema „PEG-Sonde“<br />

Aus „JATROS“, Fachzeitschrift für Neurologie und Psychiatrie, 8/2010:<br />

Erklärungen zum Thema „Patientenverfügung“<br />

ExpertInnen-gespräch über die Duodopa-Pumpe<br />

Die Artikel und Broschüren aus den vorigen Mitteilungsblättern können selbstverständlich<br />

weiterhin bestellt werden!<br />

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In den letzten <strong>Parkinson</strong> Nachrichten ist ein neues Buch vorgestellt worden:<br />

Claudia Trenkwalder<br />

<strong>Parkinson</strong>. Die Krankheit verstehen und bewältigen<br />

Wer sich für das Buch interessiert und und es selbst nicht kaufen möchte, kann es gern in<br />

unserer Leihbücherei ausborgen<br />

Leihbibliothek in unserem Büro:<br />

Literatur zu allen Aspekten von Morbus <strong>Parkinson</strong>, verschiedene Ratgeber zu allgemeinen und<br />

speziellen Themen, zu Lebensführung, Therapien, Gedächtnistraining, alternativen<br />

Möglichkeiten, Erfahrungsberichte Betroffener…<br />

Videos und DVDs.<br />

Keine Leihgebühr, aber aber pro Buch, Video oder DVD ist eine Kaution von 5,- zu<br />

bezahlen, die Sie bei Rückgabe zurückerhalten.


~ <strong>Mitteilungsblatt</strong> der <strong>Parkinson</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Wien</strong> ~ <strong>Jänner</strong> <strong>2012</strong> - 13 -<br />

STUDIE<br />

Ein neuartiges System zur tiefen Hirnstimulation (THS) wird derzeit im Rahmen einer<br />

Multicenter Studie erprobt (VANTAGE Studie). An sechs europäischen Zentren werden bei<br />

insgesamt 40 PatientInnen wiederaufladbare Systeme zur THS implantiert. Die<br />

neurochirurgische Studienleitung ist am <strong>Wien</strong>er Allgemeinen Krankenhaus (AKH) wo in<br />

Kooperation mit der Neurologischen Abteilung des Wilhelminenspitales diese Systeme zum<br />

Einsatz kommen.<br />

In Frage kommen PatientInnen, welche seit mindestens fünf Jahren mit der Diagnose<br />

Morbus <strong>Parkinson</strong> leben, nicht älter als 75 Jahre sind, einen Nutzen durch die<br />

gegenwärtig eingenommenen <strong>Parkinson</strong>-Medikamente haben, aber trotz der Einnahme<br />

von Medikamenten unter motorischen Schwankungen leiden.<br />

Interessierte wenden sich direkt an a.o. Univ. Prof. François Alesch<br />

(francois.alesch@meduniwien.ac.at) Tel: +43 1 40400 4560

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