DOLCE VITA MAGAZIN N° 15 / 2018
STÜRMISCHE ZEITEN - WIEN IM HERBST | ZUKUNFTSTREND E-BIKE | URLAUB MIT HUND | FLUSSKREUZFAHRTEN AUF DEM NIL & DER JUNGEN DONAU | VINOTHERAPIE – SCHÖN MIT WEIN | FASZIENTRAINING | DER «NO MAKE-UP»-LOOK | SIX SENSES KAPLANKAYA
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ENTERTAINMENT CULTURE, EVENTS & SHOWS<br />
WIEN<br />
Moderne Kunst<br />
in der Albertina<br />
Die Albertina stellt im Rahmen der «Contemporary<br />
Art»-Ausstellung bis 31. März<br />
2019 moderne Kunst von 1950 bis heute<br />
aus. Rund 80 Werke, u. a. von Andy Warhol,<br />
Gerhard Richter, Gottfried Helnwein, Alex<br />
Katz, Maria Lassnig, Anselm Kiefer und<br />
Arnulf Rainer repräsentieren die Vielfalt<br />
künstlerischer Positionen nach 1945. Schlüsselwerke<br />
internationaler Strömungen illustrieren<br />
die facettenreiche künstlerische<br />
Produktion, die von Hyperrealismus bis Abstraktion,<br />
von farbästhetischen bis zu politischen<br />
Themen reicht, und veranschaulichen<br />
die komplexen parallelen Strömungen<br />
der vergangenen Jahrzehnte. Erstmals in der<br />
Albertina gezeigt werden Neuerwerbungen<br />
von Brigitte Kowanz, Los Carpinteros, Rainer<br />
Wölzl sowie von Kiki Smith.<br />
www.albertina.at<br />
Alex Katz, Black Hat 2, 2010, Öl auf Leinwand, Albertina, Wien Bild: © Wien, <strong>2018</strong><br />
PALERMO<br />
Weltweit einzige nomadisierende Biennale<br />
Kader Attia: The Body’s Legacies. Bild: © The Post-Colonial Body, <strong>2018</strong><br />
<strong>2018</strong> darf sich Palermo nicht nur mit dem Titel der italienischen Kulturhauptstadt<br />
schmücken, sondern ist auch Gastgeber der diesjährigen Manifesta. Die Europäische<br />
Nomadenbiennale, die 1996 in Amsterdam gegründet wurde und alle zwei Jahre in<br />
einer anderen Gastgeberstadt stattfindet, zieht Besucher aus der ganzen Welt an und<br />
bietet über fünf Monate Kunst auf allen Ebenen. Manifesta ist die Anlaufstelle für die<br />
Entdeckung aufstrebender Künstler und spannender Kunstwerke. Hier findet man<br />
Ideen, die zum Nachdenken anregen und tritt in den Dialog mit spektakulären Orten<br />
der jeweiligen Gastgeberstadt. Die sizilianische Metropole war immer ein Ort verschiedener<br />
Kulturen, Populationen und Migrationen – dies spiegelt sich auch in seiner<br />
reichen Vegetation wider. Der historische, 1789 gegründete «Orto Botanico», Inbegriff<br />
des Gartens als Ort der Koexistenz verschiedener Spezies, ist einer der wichtigen<br />
Referenzpunkte. Unter dem Titel «The Planetary Garden. Cultivating Coexistence.»<br />
erforscht das Konzept Formen der Koexistenz in einer Welt, die von unsichtbaren Netzwerken,<br />
transnationalen privaten Interessen, algorithmischer Intelligenz und ständig<br />
zunehmenden Ungleichheiten beherrscht wird. Die Perspektive ist dabei diejenige von<br />
Palermo, eines Wegekreuzes dreier Kontinente mitten im Mittelmeer. In enger Zusammenarbeit<br />
mit palermischen Partnern belebt die Manifesta 12 die Stadt Palermo neu<br />
als ein Labor, in dem die Herausforderungen unserer Zeit wie denkbare Wege in eine<br />
mögliche Zukunft verhandelt werden. Das Konzept der Manifesta 12 beheimatet vier<br />
Hauptsektionen, jede befasst sich mit dessen Schlüsselthemen: Den «Garden of<br />
Flows», den «Out of Control Room», die «City on Stage» sowie das Teatro Garibaldi als<br />
das Hauptzentrum der Manifesta 12 (bis 4. November <strong>2018</strong>).<br />
m12.manifesta.org<br />
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<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>15</strong> | HERBST <strong>2018</strong>