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DOLCE VITA MAGAZIN N° 15 / 2018

STÜRMISCHE ZEITEN - WIEN IM HERBST | ZUKUNFTSTREND E-BIKE | URLAUB MIT HUND | FLUSSKREUZFAHRTEN AUF DEM NIL & DER JUNGEN DONAU | VINOTHERAPIE – SCHÖN MIT WEIN | FASZIENTRAINING | DER «NO MAKE-UP»-LOOK | SIX SENSES KAPLANKAYA

STÜRMISCHE ZEITEN - WIEN IM HERBST | ZUKUNFTSTREND E-BIKE | URLAUB MIT HUND | FLUSSKREUZFAHRTEN AUF DEM NIL & DER JUNGEN DONAU | VINOTHERAPIE – SCHÖN MIT WEIN | FASZIENTRAINING | DER «NO MAKE-UP»-LOOK | SIX SENSES KAPLANKAYA

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Grosser Zukunftstrend:<br />

E-biken<br />

Die Elektromobilität verändert auch die urbanen Räume: 2017 wurden in der Schweiz<br />

knapp 90 000 E-Bikes verkauft und der Anteil an Haushalten mit einem Pedelec ist seit<br />

2010 bereits um über 300 Prozent gewachsen. Letztes Jahr steigerte sich der Verkauf erneut<br />

um satte 16,3 Prozent. Mit anderen Worten: Jedes vierte in der Schweiz verkaufte<br />

Fahrrad verfügt bereits über einen Elektrozusatzantrieb – Tendenz steigend. Auf<br />

Strecken bis 9 Kilometern ist das E-Bike das schnellste Verkehrsmittel im urbanen<br />

Raum. Mehr als die Hälfte der verkauften E-Bikes stammt auch aus der<br />

Kategorie «City/Urban» und ist damit besonders für städtische Strassen<br />

geeignet. Zusätzlich entlasten E-Bikes das Verkehrsnetz und die Umwelt:<br />

Die CO 2 -Emission eines E-Bikes ist pro Person nämlich knapp<br />

zehn Mal geringer als die des öffentlichen Nahverkehrs und zwanzig<br />

Mal weniger als beim Auto. Und: E-Biken ermöglicht grössere<br />

Fahrdistanzen, mehr Höhenmeter und generell mehr Velofahrten,<br />

da auch ältere oder weniger sportliche Gäste so<br />

aktiv unterwegs sein können.<br />

D<br />

ie neuen E-Bikes machen ordentlich was her. Längst<br />

ist der Radweg in der Stadt zum Catwalk geworden<br />

und das Bike zum Statussymbol. Gefragt sind Alleskönner.<br />

Das Rad soll komfortabel auf der Kurzstrecke<br />

sein, praktisch im Alltag und chic auf dem Weg<br />

ins Szene-Lokal. Die Sitzposition auf einem City-Bike<br />

ist relativ aufrecht, auf einem Urban Bike sportlich<br />

gestreckt. Beide bringen geschickt cooles Design<br />

und Sitzkomfort unter einen Hut.<br />

Wer bei Wind und Wetter unterwegs ist, sollte nicht<br />

auf Radschützer verzichten. In der City-Klasse gehören<br />

sie eigentlich zur Basisausstattung. Auch die<br />

Lichtanlage ist bei City-Bikes kein Extra. Meist sind<br />

die Stadt-Flitzer mit einer Nabenschaltung ausgestattet.<br />

Deren Vorteile liegen auf der Hand: Die<br />

Schaltung ist im Hinterrad versteckt und quasi wartungsfrei.<br />

Ist sie zusätzlich mit einem Riemenantrieb<br />

gekoppelt, gibt es fast keinen Grund mehr, sich<br />

am Rad die Hände schmutzig zu machen.<br />

Überlegen Sie vor dem Kauf, wie das E-Bike eingesetzt<br />

werden soll und was damit transportiert werden<br />

muss. Brauchen Sie einen stabilen Gepäckträger mit<br />

Adaptern für Körbe oder Shopping-Taschen? Oder<br />

haben Sie auf dem Weg zur Arbeit den Laptop immer<br />

im Rucksack? Dann tut es ein minimalistischer Gepäckträger.<br />

Der ist kaum sichtbar, doch bei Bedarf<br />

lässt sich eine Packtasche anklemmen. Bleibt noch<br />

die Frage nach der Federgabel. Dringend notwendig<br />

Gepäckträger sind<br />

out, zunehmend<br />

wird der Speicher<br />

elegant in den<br />

Rahmen integriert.<br />

In aller Munde:<br />

Elektro-Mobilität<br />

Mehr denn je bildet Mobilität die Basis von Gesellschaft und Wirtschaft.<br />

Neben Carsharing, autonomem Fahren, digitaler Transformation von Mobilitätsangeboten,<br />

Door-to-Door-Mobility oder Bike-Boom ist die Elektro-Mobilität einer<br />

der Mega-Trends der aktuellen Zeit. Dabei ist E-Mobilität weit mehr als eine neue<br />

Antriebsart; sie ist vielmehr ein Lebensgefühl. Nicht nur im urbanen Umfeld,<br />

sondern auch im sportlichen Kontext sowie im ländlichen und alpinen<br />

Raum steht Elektro-Mobilität für nachhaltige Lebensqualität.<br />

ist sie bei City-Bikes nicht. Überflüssig ist diese<br />

Stossdämpfung, wenn sie das Rad nur schwerer und<br />

oftmals auch teurer macht. Eine Alternative zur Federgabel<br />

sind breite Reifen. Das grosse Luftvolumen<br />

fängt die üblichen Erschütterungen beim Fahren im<br />

Strassenverkehr einfach und wirkungsvoll ab und erhöht<br />

zudem den Grip auf der Strasse. Beim Motor<br />

bringt der neue Active Plus von Bosch Verbesserungen.<br />

Er ist kraftvoller, leichter und vor allem leiser<br />

als die Vorgängerversion.<br />

E-Bike-Trends <strong>2018</strong><br />

Statt auf mehr Akkuleistung und immer stärkere<br />

Motoren wie im Modelljahr 2017 scheint die Technik<br />

des E-Bike-Modelljahres <strong>2018</strong> eher auf kleinere,<br />

leichtere, intelligentere und harmonisch ins Fahrraddesign<br />

integrierte Konzepte zu setzen. Die Akkus<br />

werden <strong>2018</strong> noch besser in den Rahmen integriert<br />

sein und so auch Skeptiker überzeugen, die das Design<br />

der Elektrobikes bisher nicht überzeugend fanden.<br />

So lässt sich der neue Bosch Powertube-Akku<br />

(500 Wh Kapazität) bereits komplett in den Rahmen<br />

einbauen. Die Bike-Hersteller können wählen, ob er<br />

am Unterrohr nach oben oder unten entnommen<br />

werden soll. Ist letzteres der Fall, bleibt sogar Platz<br />

für eine Flaschenhalterung. Aber auch die anderen<br />

Hersteller finden immer elegantere Lösungen für<br />

die Integration von Akku und Antrieb.<br />

<strong>N°</strong> <strong>15</strong> | HERBST <strong>2018</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

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