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akzent Oktober '18 GB

akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN

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SEEZUNGE | STORY<br />

EIN STÜCK<br />

PARIS IN<br />

KONSTANZ!<br />

MONATS-<br />

SPECIALS<br />

<strong>Oktober</strong><br />

Wildmenü<br />

November<br />

Gänsemenü<br />

Dezember<br />

Weihnachtsmenü<br />

59 € pro Person<br />

Dieser Schritt bedeutete aber auch: Raus<br />

aus den beengten Verhältnissen im Ort,<br />

Neubau am Dorfrand. „Eine halbe Generation<br />

lang“ seien sie umgezogen, erinnert<br />

sich Ursula Bayer. Jetzt hat die Familie<br />

viel Platz, für die Schweine, die Maschinen,<br />

zum Wohnen und Leben. Sogar ein<br />

Blockheizkraftwerk ist da, das mit Öl vom<br />

eigenen Raps betrieben wird. Mit den 90<br />

Hektar Ackerland, auf denen auch das<br />

Futter für die Schweine wächst, konnte<br />

die Kreislaufwirtschaft (Tiere-Gülle-Feld)<br />

idealerweise beibehalten werden. Aber der<br />

Kampf ums täglich Brot ist härter geworden.<br />

Harald Bayer, der Junior, hat den Hof<br />

2015 übernommen. Er rechnet vor: Heute<br />

bekomme man für ein Mastschwein 20 Prozent<br />

weniger, obwohl die Sau 20 Prozent<br />

mehr an Gewicht bringe. Den Marktpreis<br />

bestimmen einige wenige Großschlachtereien.<br />

Unterdessen seien aber die Kosten<br />

gestiegen, für die Handwerker, die man beschäftige,<br />

und für die Maschinen, die angeschafft<br />

werden müssen. Und er resümiert:<br />

„Wenn wir die Diskussionen von heute vor<br />

acht Jahren gehabt hätten, wäre ich aus<br />

der Schweinehaltung ausgestiegen.“ Seine<br />

Mutter ergänzt: „Wir sind immer am Limit<br />

gefahren.“<br />

Ausgeliefert!<br />

Da ist es wieder, das Klischee vom ewig<br />

jammernden Bauern. Allerdings kann man<br />

durchaus zu der Überzeugung kommen,<br />

dass die Beschwerden der – wichtig: kleineren<br />

– Landwirte ihre Berechtigung haben.<br />

Und dass eine gute Portion Idealismus vonnöten<br />

ist, um bei der Menge Arbeit und dem<br />

ständigen Druck von allen Seiten nicht das<br />

Handtuch zu werfen. Ja, schmunzelt Adelbert<br />

Bayer, ein „Job“ sei das nicht, eher eine<br />

ständige Gratwanderung. Beispiel: „Wenn<br />

wir uns vergrößern wollten, müssten wir<br />

uns für Zucht oder Mast entscheiden, weil<br />

beides unterschiedliche Stallsysteme verlangt.<br />

Das wäre erstmal sehr teuer. Und<br />

dann müssten wir ja auch Arbeitskräfte<br />

einstellen.“ Immer gelte es, die Balance zu<br />

halten zwischen Betriebserweiterung und<br />

drohender Überproduktion mit anschließendem<br />

Preisverfall. Hinzu komme, dass<br />

man nach getätigten Investitionen immer<br />

noch nicht wisse, was<br />

LUNCH<br />

Mi–So, 12–15 Uhr<br />

2-Gang Menü<br />

18 € pro Person inkl. Wasser<br />

3-Gang Menü<br />

24 € pro Person inkl. Wasser<br />

KAFFEE &<br />

KUCHEN<br />

täglich 15–18 Uhr<br />

ADVENTS-<br />

BRUNCH<br />

ab 2. Dezember<br />

Jeden Adventssonntag<br />

ab 11 Uhr<br />

39 € pro Person<br />

SILVESTER-<br />

MENÜ<br />

am 31. Dezember<br />

ab 18 Uhr<br />

für 99 € pro Person<br />

BRASSERIE COLETTE TIM RAUE<br />

Brotlaube 2a · 78462 Konstanz<br />

(direkt an der Marktstätte)<br />

+49 (0)7531 12 85-107<br />

www.brasseriecolette.de<br />

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