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Clubheft 2004

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Die andern Mitglieder, die warteten unterdessen im Komparsenraum, doch keinem wurde es<br />

jedoch langweilig. Im Gang gab es eine grosse Pinwand, wo viele Artikel hingen, die noch<br />

niemand von uns gelesen hat. Zu lesen waren viele Neuigkeiten über die Schauspieler, was<br />

sie noch vorhaben. Doch wir dürfen nichts verraten. Droht uns sonst eine ziemlich teure<br />

Busse von bis zu € 25'000.--. Auch die Ahnengalerie, mit vielen ausgeschiedenen<br />

Lindensträsslern zog uns magisch an. Bei einigen<br />

Schauspielern bin ich doch traurig, dass sie nicht mehr<br />

dabei sind. Vor allem Zorro, wie ich gehört habe,<br />

vermissen doch einige. Vielleicht kommt er ja wieder<br />

einmal zurück, lassen wir uns überraschen. In den<br />

Wohnungen der Lindensträssler haben wir so einige<br />

brisante Details gesehen, die nach Veränderung<br />

aussehen. Unsere Lindenstraße verändert sich auch<br />

andauern, was es ja auch so spannend macht. Das<br />

Leben ist dauern im Umbruch, nichts bleibt stehen.<br />

Nachdem sich alle wieder im Komparsenraum versammelt<br />

hatten, machten wir uns anschliessend<br />

zusammen auf den Heimweg ins Klostern. Wir hatten<br />

für diese Nacht eine spezielle Unterkunft gebucht.<br />

Zimmer in einem Kloster. Ein paar von uns kannten es<br />

schon von der Gala im Dezember. Die andern waren<br />

gespannt, was sie erwartete. Und ich kann sagen, es<br />

ist wirklich traumhaft. Nahe vom Zentrum liegt eine<br />

Kloster zu St. Pantaleon<br />

in Köln<br />

wirkliche Perle. Das Kloster zu St. Pantaleon. Die<br />

Zimmer sind zweckmässig eingerichtet, aber traumhaft.<br />

Man schläft auch traumhaft in diesem Kloster. Ich weiss nicht an was es liegt, aber alle<br />

sagen man schläft super. Auch diejenigen, die sonst nie wirklich gut schlafen, fallen dort in<br />

tiefen Schlaf bis am morgen. Vielleicht liegt es doch am göttlichen Segen, jedenfalls ist etwas<br />

dran, was man nicht erklären kann. Ich fühle mich dort jeweils wie auf einer Wolke, so ruhig<br />

und friedlich. Das hat man selten in der heute so hektischen Welt. Doch vorerst war an<br />

Schlaf nicht zu denken, obwohl einige von uns doch ein wenig müde waren nach dem<br />

eindrucksvollen Tag. Um 18.15 Uhr trafen wir uns wieder alle vor dem Kloster. Zusammen<br />

mit einigen Schauspielern wollten wir den Abend in einem Kölner Lokal ausklingen lassen.<br />

Ich war froh, endlich auch einmal etwas richtiges zu essen an diesem Tag. Kekse und<br />

weitere Süssigkeiten stillen den Hunger doch nicht langfristig. Das Lokal lag nur 5 Minuten<br />

vom Kloster entfernt. Wir hatten die Empore im Lokal für uns und konnten wunderbar<br />

hinuntersehen. Nach einer<br />

kurzen Zeit traf Onkel Franz<br />

alias Martin Rickelt ein. Ein<br />

wunderbarer Mann. Er hat<br />

erzählt und erzählt aus seinem<br />

reichhaltigen Leben. Und er hat<br />

wahrlich viel erlebt. Gutes und<br />

weniger gutes. Ich hatte das<br />

Glück am Tisch zu sitzen wo er<br />

sass und habe deshalb viele<br />

mitbekommen.<br />

Wir jungen Leute haben manchmal<br />

gar keine Vorstellung, was<br />

die älteren Menschen in ihrem<br />

Leben mitgemacht haben. Ich<br />

bin deshalb jedes mal fasziniert,<br />

ihnen zuzuhören. Mein Leben<br />

hat doch erst begonnen<br />

Joris Gratwohl, Markus Rickli, Manfred Jost und Franz Rampelmann<br />

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