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Freizeit im Inntal 2010

Freizeit im Inntal 2010, Simbacher Anzeiger, Grenzland Anzeiger

Freizeit im Inntal 2010, Simbacher Anzeiger, Grenzland Anzeiger

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<strong>Freizeit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

Gesamtherstellung<br />

Eine Sonderveröffentlichung des<br />

Druckerei<br />

Vierlinger


<strong>Freizeit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

Minigolf,<br />

Schw<strong>im</strong>men<br />

und Skaten<br />

(mho). <strong>Freizeit</strong>möglichkeiten<br />

vor Ort, die von Jung und Alt genutzt<br />

werden können, sind etwa<br />

in S<strong>im</strong>bach die Minigolfanlage<br />

und das Schw<strong>im</strong>mbad. Mehr für<br />

die jüngere Generation eignet<br />

sich die Skateranlage in der Nähe<br />

des S<strong>im</strong>bacher Schulzentrums,<br />

neben dem Verkehrsgarten.<br />

Verbunden mit einer Wanderung<br />

oder einer Radltour, aber<br />

auch mit dem Auto erreicht man<br />

die Minigolfanlage bequem. Dort<br />

angekommen wird man mit einem<br />

herrlichen Blick über das <strong>Inntal</strong><br />

belohnt und kann das Spiel auf<br />

der Anlage in Obers<strong>im</strong>bach beginnen.<br />

Ob zu zweit oder in der Gruppe,<br />

mit Schläger und Ball muss jeder<br />

seine Geschicklichkeit auf<br />

dem Parcour unter Beweis stellen.<br />

Viel Spaß ist dabei garantiert.<br />

Wer Lust und Laune hat, kann<br />

außerdem seine sportlichen Fähigkeiten<br />

und Zielsicherheit bei<br />

Boccia oder Asphalt-Stockschießen<br />

austesten.<br />

Ist der Sommer eingekehrt und<br />

lockt die Badegäste ins kühle<br />

Nass, ist das Schw<strong>im</strong>mbad in S<strong>im</strong>bach<br />

ein beliebter Anlaufpunkt.<br />

Im vergangenen Sommer wurde<br />

das Schw<strong>im</strong>mbad „auf Vordermann“<br />

gebracht und erstrahlt in<br />

neuem Glanz. Seither äußerst beliebt<br />

ist auch der neue Beachvolleyball-Platz<br />

<strong>im</strong> östlichen Teil der<br />

Anlage.<br />

Skaterfreaks haben in S<strong>im</strong>bach<br />

ihr eigenes Ressort. In der Skateranlage,<br />

neben dem Verkehrsgarten<br />

in Obers<strong>im</strong>bach, können sie<br />

ihrer Skater-Kreativität freien Lauf<br />

lassen – der Treffpunkt für Anfänger<br />

und Profis aus nah und fern.<br />

Jetzt geht sie wieder los – die<br />

sonnige Zeit, wo’s einen einfach<br />

nach draußen zieht. Abends noch<br />

eine Runde walken, am Wochenende<br />

eine ausgiebige Radltour, in den<br />

Ferien eine Partie Minigolf. Und es<br />

wird uns wieder bewusst: wir haben<br />

alle Möglichkeiten direkt vor<br />

der Haustüre.<br />

Einfache, ebene Touren entlang<br />

des Inns, anspruchsvolle und bergige<br />

Strecken über die Hügel des<br />

Schellenbergs und entlang der Innleiten,<br />

lauschige Fleckerl zum<br />

Sonderveröffentlichung des S<strong>im</strong>bacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />

Urlaub vor der Haustüre<br />

Schw<strong>im</strong>men und vor allem auch<br />

schöne Biergärten und Cafes, in<br />

denen man dann eine gemütliche<br />

Rast machen kann. Wer’s ohne<br />

sportlichen Stress mag, der wagt<br />

eben gleich den Einkehrschwung<br />

in eines der urigen Wirtshäuser<br />

auf der bayerischen Seite oder in<br />

den Schanigarten der österreichischen<br />

Gasthöfe. Fest steht: der<br />

Sommer kann gar nicht lang genug<br />

sein, um alle Möglichkeiten<br />

unserer schönen Landschaft und<br />

Gastlichkeit dies- und jenseits des<br />

1. Juni <strong>2010</strong><br />

Inns zu genießen. Mit ein paar Tourenvorschlägen<br />

„eingefleischter“<br />

<strong>Freizeit</strong>sportler und Naturkenner<br />

wollen wir Ihnen den Urlaub zu<br />

Hause schmackhaft machen und<br />

zum Nachahmen einladen. Und<br />

egal, wie das Wetter letztendlich<br />

wird, in dieser Sonderbeilage zeigen<br />

wir Ihnen, wo’s die schönsten<br />

Fleckerl zu entdecken gibt.<br />

Probieren Sie’s aus und genießen<br />

Sie die „<strong>Freizeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Inntal</strong>“. Viel<br />

Spaß!<br />

Marianne Madl<br />

Viel Spaß bei Ihrer „<strong>Freizeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Inntal</strong>” wünschen v.l.n.r. Marianne Madl (Anzeigenleitung und Redaktion), Ra<strong>im</strong>und<br />

Buch (Anzeigenberater Grenzland Anzeiger), Mediendesignerin Andrea W<strong>im</strong>mer; Henriette Jurzyk (Anzeigenzentrale)<br />

und Monika Hopfenwieser (Redaktionsassistentin)<br />

Foto: Schiesser<br />

DRAUSSEN ZU HAUSE<br />

BEKLEIDUNG | SCHUHE | AUSRÜSTUNG<br />

Für die Tourenvorschläge<br />

bedankt sich<br />

der Anzeiger bei:<br />

● Naturführerin Christa Kick<br />

● Richard Schießl<br />

● Josef Ehrenböck<br />

● Dr. Udo Jakobs<br />

(Alpenverein Sektion S<strong>im</strong>bach)<br />

sowie dem<br />

● Tourismusverband Braunau.<br />

Wir freuen uns für die Beilage<br />

2011 über Ihre persönlichen<br />

Tourenvorschläge. Melden Sie<br />

diese einfach an den S<strong>im</strong>bacher<br />

oder Grenzland Anzeiger.<br />

www.jack-wolfskin.com<br />

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mit Laube<br />

und Kinderspielplatz<br />

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1. Juni <strong>2010</strong> Sonderveröffentlichung des S<strong>im</strong>bacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />

Erlebnisse und Wanderungen <strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

(mho). Wandern und Spazierengehen<br />

in der herrlichen <strong>Inntal</strong>er<br />

Landschaft ist ein Genuss,<br />

den man sich des öfteren gönnen<br />

sollte. Kraft schöpfen, den Gedanken<br />

freien Lauf lassen, sich<br />

dabei in der Natur bewegen und<br />

nebenbei auch noch etwas dazulernen,<br />

diese Möglichkeit steht<br />

allen offen, ob alleine, mit Familie,<br />

Freunden oder in der Gruppe.<br />

Wer letzteres nutzen möchte,<br />

kann sich aus dem Programm der<br />

Rott- und <strong>Inntal</strong>er Spaziergänge,<br />

welches jährlich neu zusammengestellt<br />

wird, das Passende aussuchen.<br />

Natur- und Landschaftsführerin<br />

Christa Kick z.B. führt ihre<br />

Wanderungs-Teilnehmer gerne<br />

an sagenumwobene Plätze wie<br />

etwa zur Linde nach Kriering bei<br />

Stubenberg. „Bäume sind Heiligtümer.<br />

Sie predigen das Urgesetz<br />

des Lebens …“, so Kick und wie<br />

kaum eine andere Baumgestalt<br />

<strong>im</strong> Landkreis Rottal-Inn vermag<br />

die Linde von Kriering ganz <strong>im</strong><br />

Sinne Hermann Hesse´s bewundernde<br />

und ehrfurchtsvolle Blicke<br />

auf sich zu ziehen.<br />

Von der Höll´ zum Schlossberg<br />

Eine Erlebniswanderung wird<br />

der Ausflug in Julbach´s mittelalterliche<br />

Vergangenheit, verspricht<br />

Christa Kick bei der Wanderung<br />

zum Julbacher Schlossberg, auf<br />

der einst die stolze Burg, herrschaftlicher<br />

Adelssitz der Grafen<br />

von Julbach, thronte. Der Weg<br />

führt hinauf zu den inzwischen<br />

bewaldeten Hügeln. Teppiche von<br />

Immergrün kleiden den Boden,<br />

Waldmeister duftet würzig-süß.<br />

Am Ziel angelangt, kann man den<br />

über 50 Meter tiefen Burgbrunnen<br />

sowie die erst kürzlich freigelegten<br />

Reste der einstigen Burgmauer<br />

aus Tuffsteinquadern bestaunen<br />

und das gehe<strong>im</strong>nisvolle,<br />

unterirdische Gangsystem erkunden.<br />

Von Quellgeistern u. Hexenbesen<br />

Wasser tropft, plätschert, rinnt,<br />

sprudelt, quirlt, fällt, unterspült,<br />

spritzt, rauscht, tost und vieles<br />

mehr. Aber woher kommt es, wohin<br />

fließt es? In einer der landschaftlich<br />

reizvollsten Gegenden<br />

des unteren <strong>Inntal</strong>s will Kick bei<br />

einer Erlebniswanderung versuchen,<br />

das Gehe<strong>im</strong>nis zu lüften.<br />

Sie wandert das Kirnbachtal entlang,<br />

klettert dem Wildbach nach,<br />

dort wo er wildromantisch seinen<br />

Lauf beginnt, <strong>im</strong> Felsengarten<br />

des Amereringgrabens. Man<br />

kann Quellgeister belauschen,<br />

riesige Felsblöcke, die sich hier<br />

aufgetürmt haben, bestaunen<br />

und den Reiz dieser urtümlichen<br />

Landschaft genießen und über<br />

den Hexenbesen rätseln, der aus<br />

luftiger Höhe grüßt.<br />

Marterlweg – auf den Spuren<br />

der Wälischen<br />

Christa Kick ist sich sicher:<br />

„Orte sind Stellen, an denen man<br />

sein Dasein spürt“. Besonders<br />

deutlich wird dies an Orten des<br />

Glaubens wie etwa Kapellen,<br />

Feldkreuze, Bildstöcke, Marterl,<br />

alles Zeichen der Besinnlichkeit<br />

des Menschen und Ankerplätze<br />

für die Seele. Der Weg bei der Erlebniswanderung<br />

<strong>im</strong> Raum Stubenberg<br />

führt am Cholera-Marterl<br />

vorbei <strong>im</strong> Licht durchfluteten<br />

Hochwald zum Welschen-Marterl,<br />

dem Ort eines gehe<strong>im</strong>nisvollen<br />

Duells. Das Auge entdeckt<br />

neben der landschaftlichen<br />

Schönheit so manche Kostbarkeit<br />

am Wegesrand.<br />

Neben diesen speziellen Wanderungen<br />

gibt es u.a. noch Kräutergärten<br />

zu besichtigen, Sternenh<strong>im</strong>mel<br />

<strong>im</strong> Wandel der Jahreszeit<br />

zu erleben, Zugvögel <strong>im</strong><br />

<strong>Freizeit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

Europareservat Unterer Inn zu<br />

beobachten, Gartenführungen zu<br />

genießen, die „Wiese auf dem<br />

Butterbrot“ zu schmecken, altes<br />

Handwerk zu begutachten und<br />

Naturschutzgebiete zu inspizieren.<br />

Kostenloses Infomaterial zu<br />

den verschiedensten <strong>Freizeit</strong>angeboten<br />

ist be<strong>im</strong> Landratsamt<br />

Rottal-Inn, Tourist-Information,<br />

unter Tel.: 08561/20-268, Email:<br />

ferienregion@rottal-inn.de oder<br />

unter www.rottal-inn.de/tourismus<br />

erhältlich.<br />

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Bahnhofstr. 11, 94140 Ering, ☎ 0 85 73/9 69 97-0<br />

Öffnungszeiten: Tägl. ab 9.30 Uhr, Dienstag Ruhetag<br />

Traditioneller Biergarten<br />

am <strong>Inntal</strong>radweg<br />

Durchgehend<br />

warme Küche<br />

Auf Ihren Besuch freuen sich die Wirtsleit<br />

<strong>Freizeit</strong> -Vergnügen<br />

Mit<br />

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genießen!<br />

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<strong>Freizeit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

Wanderung<br />

ins Herrgott-Tal<br />

Von Manfred und<br />

Tamara Rachbauer<br />

Über die Entstehung der Kapelle,<br />

die <strong>im</strong> Volksmund „Herrgott<br />

<strong>im</strong> Tal” genannt wird, gibt<br />

es folgende Überlieferung: „Bei<br />

einem verheerenden Hochwasser<br />

wurde eine Christusstatue<br />

angeschwemmt, die bei der<br />

heilsamen Quelle liegen blieb.<br />

Nach diesem „Wunder” ließ der<br />

damalige Müller an dieser Stelle<br />

eine Kapelle errichten.”<br />

Die Kapelle „Herrgott <strong>im</strong> Tal”<br />

Foto: Buch<br />

Wanderbericht<br />

aus dem Jahre 1922:<br />

Im Herrgotttal<br />

Nächst Braunau am Inn liegt<br />

der kleine aber liebliche Ort Tal,<br />

<strong>im</strong> Volksmund Herrgotttal genannt.<br />

Die ganze Ortschaft besteht<br />

eigentlich nur aus Mühlen,<br />

so ist dort eine Getreide-,<br />

Papier- und Lohmühle. Eine kleine,<br />

von schönen Linden umgebene<br />

Kapelle ziert den Eingang<br />

der Ortschaft. Nicht ohne Grund<br />

heißt es das Herrgotttal, denn<br />

es scheint als ob wirklich unser<br />

Herrgott besonders auf dieses<br />

Tal sein Vaterauge gerichtet<br />

hätte. Rings ziehen sich saftige,<br />

blumenreiche Wiesen und schöne<br />

Getreidefelder hin. Wenigstens<br />

20 kleine Quellen entspringen<br />

dem üppigen Boden der<br />

Talmulde, und mitten durch den<br />

Ort fließt die breite, schöne, forellenreiche<br />

Enknach, welche<br />

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Sonderveröffentlichung des S<strong>im</strong>bacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />

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100379<br />

1. Juni <strong>2010</strong><br />

den kleinen Fleck Erde noch<br />

lieblicher gestaltet. Viele, viele<br />

Andächtige und Wallfahrer<br />

suchten dort die Kapelle auf,<br />

um der Mutter Gottes ihr Anliegen<br />

zu offenbaren, klagten ihr<br />

Leid, stärkten sich <strong>im</strong> Gebet<br />

und wanderten erleichtert wieder<br />

von dannen. Wie viele dort<br />

schon Hilfe gesucht und gefunden<br />

haben, beweisen unzählige<br />

Dankestafeln innen und außen<br />

an der Kapelle. Viele Unglückstafeln<br />

waren vorhanden. So<br />

kann ich mich eines Bildes entsinnen,<br />

wie ein wildgewordener<br />

Ochse einen Bauer aufspießt.<br />

Darunter stand folgender Vers:<br />

Durch einen Ochsenstoß<br />

kam ich in des H<strong>im</strong>mels Schoß.<br />

Musst ich auch gleich erblassen<br />

Und Weib und Kind verlassen,<br />

so ging ich doch zur ewigen Ruh<br />

Durch dich, du Rindvieh du!<br />

Außerdem waren verschiedene<br />

in rotem oder weißem<br />

Wachs geformte Tiere da,<br />

menschliche Füße und Arme<br />

wurden zum Dank für die gewährte<br />

Hilfe geopfert. Auch war<br />

die Kapelle ein großer Anziehungspunkt<br />

für Augenkranke,<br />

die ihr Augenlicht be<strong>im</strong> „Augenbründl“,<br />

das außen an der rechten<br />

Seitenwand hervorsprudelte,<br />

durch Waschen mit dem geweihten<br />

Wasser stärkten.<br />

In früheren Jahren muss aber<br />

wegen des Augenbrunnens ein<br />

anderer Plan bestanden haben,<br />

das beweist die kleine Marmormuschel,<br />

welche rechts vom Eingang<br />

in die Kapelle in die Wand<br />

gemauert ist. Diese Muschel<br />

war wahrscheinlich für den Augenbrunnen<br />

best<strong>im</strong>mt. Doch<br />

dürfte das fünf Schritte oberhalb<br />

der Kapelle fließende Bächlein<br />

ohne Pumpwerk nicht so<br />

viel Druck gehabt haben, so<br />

dass es notwendig wurde das<br />

Augenbründl an der bereits geschilderten<br />

Stelle anzubringen,<br />

wo es, begünstigt durch das<br />

herabfallende Terrain, mittels<br />

einer Röhre, die unterhalb der<br />

Kapelle zum Bächlein führte,<br />

ohne weitere Schwierigkeiten<br />

mit Wasser versehen werden<br />

konnte. Ich kann mich noch lebhaft<br />

erinnern, dass mir meine<br />

Mutter, so oft wir den Ort besuchten,<br />

meine und auch ihre<br />

Augen bei dem Wunderbrunnen<br />

wusch. Albert Gigl, Baden<br />

Alte Votive und Weihtafeln des<br />

Kirchleins können <strong>im</strong> He<strong>im</strong>atmuseum<br />

Braunau besichtigt werden.<br />

(Kirchliche Sammlung)<br />

Quellenverweise:<br />

• Braunauer He<strong>im</strong>atkalender<br />

aus dem Jahr 1922<br />

• Inhalt und Text (Manfred und<br />

Tamara Rachbauer)


1. Juni <strong>2010</strong> Sonderveröffentlichung des S<strong>im</strong>bacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />

Zu Fuß vom Stadtplatz zur Ratzlburg<br />

Tourenvorschlag von<br />

Tourismus Braunau<br />

Ausgangspunkt für diese Wanderung<br />

ist das Büro des Tourismus<br />

Braunau. Ein paar Schritte in südlicher<br />

Richtung und man gelangt<br />

rechts in die Johann-Fischer-Gasse.<br />

Am Ende befindet sich die Glockengießerei<br />

<strong>im</strong> He<strong>im</strong>athaus, mit<br />

einer gut erhaltenen Glockengießerwerkstatt<br />

aus dem 14. Jahrhundert.<br />

Hier in der Altstadt befindet<br />

sich das Bezirksmuseum „Herzogburg“<br />

<strong>im</strong> Haus Nummer 10. Sie<br />

diente einst als Getreidespeicher<br />

der Stadt. Man geht weiter Richtung<br />

Kirchenplatz und der Blick<br />

fällt auf die Stadtpfarrkirche St.<br />

Stephan, einer mächtigen Staffelhallenkirche<br />

aus dem 15. Jahrhundert.<br />

In der Kirche befindet sich<br />

der Bäckeraltar, einer der wenigen<br />

noch erhaltenen gotischen Flügelaltäre<br />

in Österreich. Gleich neben<br />

der Stadtpfarrkirche sind Kriegergedächtnisstätte<br />

und Friedhofskapelle<br />

St. Martin mit einer bemerkenswerten<br />

spätgotischen Krypta.<br />

Weiter geht´s in die Schleifmühlgasse.<br />

Hier bietet sich ein herrlicher<br />

Ausblick auf die Kulisse der<br />

Stadt Braunau. Von der Hans-Staininger-Gasse<br />

geht man weiter<br />

Richtung Stadtpark. Hält man sich<br />

rechts, kommt man am Krankenhaus<br />

St. Josef vorbei und gelangt<br />

in die Talstraße. Hier, neben über<br />

300 Jahre alten Linden, befindet<br />

sich das Augenbründl „Herrgott<br />

<strong>im</strong> Tal“. Die Talstraße führt weiter<br />

an der Bleiche vorbei und mündet<br />

in die Osternberger Straße. Weiter<br />

geht es geradeaus an der HTL und<br />

den HLW-Schulen vorbei bis die<br />

Straße eine Biegung nach rechts<br />

macht. Nach ca. 200 Metern biegt<br />

man nach links in den Buchenwaldweg<br />

ein, an der Abzweigung<br />

zum Brühlweg vorbei, ein Stück<br />

bergauf und wieder nach rechts in<br />

einen Fußweg. Dieser führt an der<br />

Enknach entlang, am Wasserturm<br />

vorbei zum Schlosspark mit Konventgarten.<br />

Vom Schlosspark an der Enknach<br />

entlang biegt man rechts in<br />

den Werthe<strong>im</strong>erplatz. Zwischen<br />

den ehemaligen Schloss- bzw.<br />

Klosteranlagen kommt man auf<br />

den Kirchenplatz. Rechter Hand<br />

erblickt man die Pfarrkirche St.<br />

In der Herzogsburg finden jährlich mehrere Ausstellungen statt Foto: Buch<br />

Pankratius. Diese Kirche war bis<br />

zur Auflösung des Klosters <strong>im</strong> Jahre<br />

1811 eine Stiftskirche der Augustiner<br />

Chorherren. Vom Friedhof<br />

aus hat man einen großartigen<br />

Ausblick bis nach Bayern.<br />

Durch das Tor gehend biegt man<br />

nach links ab und kommt an der<br />

Schlosstaverne vorbei. Hier biegt<br />

man nach rechts in die Hochstraße<br />

ein und geht ein Stück bergab,<br />

bis man zu einer Kreuzung kommt.<br />

Man überquert diese und geht die<br />

Hochstraße weiter bergauf bis zur<br />

Abzweigung Gänsgasse. Hier wandert<br />

man rechts die Gänsgasse<br />

hinunter und biegt den nächsten<br />

OUTDOOR<br />

<strong>Freizeit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

Weg links in den Güterweg über<br />

das Hochfeld Richtung Gilgenberger<br />

Straße ein. Bei der Kreuzung<br />

Gilgenberger Straße angekommen,<br />

biegt man nach rechts ein<br />

und kommt bergab gehend be<strong>im</strong><br />

Wirt z´Blankenbach vorbei zur<br />

Kreuzung Weilharter Landstraße.<br />

Man überquert diese, biegt ein<br />

Stück weiter rechts in die Klostermühlstraße<br />

ein und geht Richtung<br />

Scheuhub. Bei der Jausenstation<br />

Putscher biegt man links in einen<br />

Gehweg ein, welcher zum Inndamm<br />

führt. Am Inn damm geht<br />

man nach links und kommt nach<br />

ca. 4,3 Kilometer zur Ratzlburg<br />

(Oberrothenbuch). Hier mündet<br />

der Via Nova-Pilgerweg bzw. der<br />

Via Nova-Radweg in das Gemeindegebiet<br />

von Überackern. Bei dieser<br />

Wanderung bewältigt man ca.<br />

13 Kilometer zu Fuß.<br />

Der Anzeiger empfiehlt<br />

einen Abstecher!<br />

• Tafelspitz & Co. • La Perla<br />

• Cafe Sperz<br />

• Jausenstation Putscher<br />

• Schluckerl<br />

<strong>2010</strong><br />

direkt am Stadtplatz<br />

Stadtplatz 17<br />

5280 Braunau am Inn<br />

Tel. 0 77 22 / 8 54 34<br />

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Braunau Raiffeisen<br />

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Naherholungsgebiet Braunau-Tal<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. - Sa. ab 14 Uhr (Juli/August ab 15 Uhr)<br />

So. / Feiertag ab 10 Uhr<br />

Tel.: +43 (0) 650 74 10 896<br />

Vereinsadresse:<br />

5280 Braunau am Inn, Heinrichstraße 10/8<br />

Obmann Franz Lechner +43 (0) 650 44 03 663<br />

Info@mscbraunau.com – www.mscbraunau.com<br />

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<strong>Freizeit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

Das Augenbründl<br />

in Haselbach<br />

Von Manfred und<br />

Tamara Rachbauer<br />

Die kleine Valentins-Kapelle<br />

wurde <strong>im</strong> Jahre 1902 auf Bestreben<br />

des damaligen Pfarrers Dominik<br />

Fiedler erbaut. Eine kleine<br />

Steintreppe führt zum so genannten<br />

„Augenbründl“, eines<br />

der ältesten Quellenheiligtümer<br />

unseres Landes.<br />

Wanderung durch die<br />

Stadtgemeinde Braunau<br />

Tourenvorschlag von<br />

Tourismus Braunau<br />

Sonderveröffentlichung des S<strong>im</strong>bacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />

1. Juni <strong>2010</strong><br />

lepsie und Fraisen befreit zu<br />

werden.<br />

Die Kopfurnen waren nach<br />

einem menschlichen Kopf nachgebildete<br />

Tongefäße. Die Pilger<br />

füllten eine Urne mit Getreide,<br />

setzten sich diese auf den Kopf,<br />

umschritten dre<strong>im</strong>al den Hochaltar<br />

und schütteten das Getreide<br />

in eine Holzkiste, die hinter<br />

dem Altar stand.<br />

Die Kopfurnen und die Holzkiste<br />

werden <strong>im</strong> Bezirksmuseum<br />

Braunau aufbewahrt.<br />

Quellenverweise:<br />

• Fotografien und Text (Manfred<br />

und Tamara Rachbauer)<br />

• Braunau einst... (Konsulent<br />

Max Eitzlmayr)<br />

• Volkssagen aus dem Oberen<br />

Innviertel (Wilhelm Kriechbaum)<br />

Fast unscheinbar entdeckt man<br />

die heilende Quelle Foto: Buch<br />

Einer Überlieferung zufolge<br />

hat der Heilige Valentin als Wanderbischof<br />

bei einer Durchreise<br />

an der Quelle gerastet. Diese Legende<br />

ist vermutlich der Ausgangspunkt<br />

der „Bründl Legende“.<br />

Im Volksglauben wird der<br />

Quelle heilende Kraft bei Augenleiden<br />

und Kopfschmerzen<br />

zugeschrieben.<br />

Bei einer anderen Krankheit,<br />

dem Zahnweh, war folgendes<br />

zu tun: Der mit dem Leiden Behaftete<br />

ging zur Quelle, tauchte<br />

seine Hand ins Wasser und bestrich<br />

die Wange, wo der<br />

schmerzende Zahn war, vom<br />

Ohr angefangen abwärts, auf<br />

keinen Fall umgekehrt, mehrere<br />

Male mit der nassen Hand. Dann<br />

wurde er gesund, aber nur,<br />

wenn er den festen Glauben<br />

hatte, dass der Heilige Valentin<br />

ihm helfen würde.<br />

Die Heilige Quelle diente aber<br />

besonders zum so genannten<br />

„Augenwaschen“. In diesem Fall<br />

versprach man sich der Heiligen<br />

Maria und opferte zudem noch<br />

zwei Augennachbildungen aus<br />

Wachs.<br />

In der Volkskunde gibt es zur<br />

St. Valentins Kirche so manchen<br />

Beitrag.<br />

So sollen noch zu Beginn des<br />

19. Jahrhunderts am Valentinstage<br />

(7. Januar) Pferdeumritte<br />

stattgefunden haben. Dieser<br />

volkstümliche Brauch ist in einigen<br />

Gegenden Altbayerns bis in<br />

die heutige Zeit erhalten geblieben.<br />

Ein anderer Brauch war die<br />

Opferung von Getreide in sogenannte<br />

„Kopfurnen“, um von<br />

Kopfleiden, Augenleiden, Epi-<br />

Bei der Wanderung durch die Stadt Braunau kommt man auch be<strong>im</strong> „Vorderbad”<br />

vorbei<br />

Foto: Stadtgemeinde Braunau<br />

www.baccili.at<br />

Eisspezialitäten . Kaffee und Kuchen<br />

Selbst<strong>im</strong>portiere, italienische Qualitätsweine<br />

Inhaber: Christine & Mass<strong>im</strong>o Baccili<br />

Braunau, Salzburger Vorstadt 13,<br />

Tel. 0 77 22 / 8 52 66,<br />

Mauerkirchen – Café Sailer,<br />

Mattighofen – Interspar Bistro<br />

Zu Fuß die Stadtgemeinde<br />

Braunau erkunden ist sicherlich<br />

ein Erlebnis der besonderen Art.<br />

Dabei kann man einige unbekannte<br />

schöne Plätze entdecken.<br />

Die erste Wanderung von der<br />

Mattigsenke bis zum Stadtplatz<br />

ist etwa 4,5 Kilometer lang. Dies<br />

ist der Abschnitt des Via Nova-Pilgerweges,<br />

der am Mattigübergang<br />

(Fußgänger Steg) beginnt<br />

und durch das Gebiet der Stadtgemeinde<br />

Braunau führt.<br />

Durch die Mattigsenke geht<br />

man über die Mattigstraße leicht<br />

bergauf in die Wagnerbauerstraße,<br />

vorbei an idyllischen Einfamilienhäusern,<br />

und kommt in den<br />

Schwarzkreuzweg. Hier befindet<br />

sich der Kriegerfriedhof, der in<br />

den beiden Weltkriegen für die<br />

gefallenen Soldaten angelegt<br />

wurde. Der Weg mündet nun in<br />

die Haselbacher Straße ein. Vorbei<br />

am Brauhaus Bogner biegt<br />

man rechts ab und steht vor der<br />

Wallfahrtskirche St. Valentin in<br />

Haselbach. Diese war die beliebte<br />

Volkswallfahrtskirche des ehemaligen<br />

Augustiner-Chorherrenstifts<br />

Ranshofen. Gleich dahinter<br />

befindet sich die Kapelle St. Valentin<br />

mit dem Augenbründl „Valentinsbrunnen“,<br />

einem der ältesten<br />

Quellheiligtümer des Landes.<br />

Mit Blick auf den „Stechl-Weiher“<br />

geht man nun auf dem Haselbacher<br />

Gehweg den Stadtbach<br />

entlang, eines der schönsten<br />

Wegstücke. Vorbei am Schulzentrum<br />

und dem Parkplatz gelangt<br />

man in die Ringstraße.<br />

Man überquert diese auf dem<br />

Zebrastreifen und erreicht die<br />

Mühlengasse, an deren Ende<br />

man sich am Anblick der Bürgerspitalskirche<br />

Hl. Geist erfreuen<br />

kann. Dieses Kleinod spätgotischer<br />

Baukunst wurde zusammen<br />

mit dem <strong>im</strong> rechten Winkel<br />

angebauten Bürgerspital von<br />

EIS. AUS LEIDENSCHAFT.<br />

Konrad und Arnold Bürkhel für<br />

unschuldig in Not geratene Bürger<br />

der Stadt Braunau <strong>im</strong> 15. Jahrhundert<br />

errichtet. Hinter der Kirche<br />

befindet sich der Palmpark,<br />

der an heißen Tagen zum Verweilen<br />

einlädt. Hier ist auch das<br />

Denkmal von Johann Philipp<br />

Palm, der auf Befehl Napoleons<br />

hingerichtet wurde. Gegenüber<br />

der Bürgerspitalkirche liegt das<br />

Vorderbad. Diese Badeanlage<br />

wurde von der Stadt Braunau von<br />

Anfang des 16. Jahrhunderts bis<br />

zum späten 18. Jahrhundert betrieben<br />

und ist eine der wenigen<br />

noch gut erhaltenen Badeanlagen<br />

aus dieser Zeit. Zur Nutzung<br />

ist nunmehr ein Bademuseum <strong>im</strong><br />

Bereich der ehemaligen Badestube<br />

<strong>im</strong> Kellergeschoss eingerichtet.<br />

Im Erdgeschoss und Obergeschoss<br />

ist das Stadtarchiv untergebracht.<br />

Anschließend an das<br />

Vorderbad sieht man auch die<br />

drei Türme Wasserturm, Stadtturm<br />

und den Turm der Stephanskirche,<br />

ein beliebtes Motiv für<br />

Maler, deshalb auch der Name<br />

„Malerwinkel“. Man lässt das Vorderbad<br />

links liegen und geht weiter<br />

den Stadtbach entlang zur<br />

Salzburger Vorstadt. Hier hält<br />

man sich rechts und tritt durch<br />

den Torturm in den Stadtplatz<br />

ein, der zu einem der schönsten<br />

Plätze der Inn-Salzach-Städte<br />

zählt. Geht man in nördlicher<br />

Richtung fast bis zum Ende des<br />

Stadtplatzes, erreicht man auf<br />

der linken Seite das Büro des Tourismus<br />

Braunau. Somit hat man<br />

den ersten Teil der Hauptstrecke<br />

des Via Nova-Pilgerweges bzw.<br />

des Via Nova-Radweges durch<br />

das Gemeindegebiet der Stadt<br />

Braunau abgeschlossen.<br />

Der Anzeiger empfiehlt<br />

einen Abstecher!<br />

• Brauhaus Bogner<br />

• Gugg-Lounge<br />

• Baccili<br />

• Gasthaus Hitzginger


1. Juni <strong>2010</strong> Sonderveröffentlichung des S<strong>im</strong>bacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />

Mit dem Rad nach Neukirchen<br />

Tourenvorschlag von<br />

Richard Schießl<br />

Ausschließlich auf der österreichischen<br />

Seite des Inns verläuft<br />

unsere Radtour, und zwar von<br />

Braunau über Burgkirchen nach<br />

Neukirchen a.d. Enknach und von<br />

dort über Ranshofen nach Braunau<br />

zurück. Die Gesamtlänge der<br />

Strecke beträgt rund 40 Kilometer<br />

und ist für jeden Durchschnittsradler<br />

geeignet.<br />

Wir starten be<strong>im</strong> „Aenus“, biegen<br />

nach Überqueren der Innbrücke<br />

am Kreisverkehr nach<br />

links in die Ringstraße ein und<br />

zweigen nach etwa 100 Metern<br />

be<strong>im</strong> Stadttheater nach rechts<br />

ab. Wir radeln zum Busparkplatz,<br />

vorbei am Kolpingshe<strong>im</strong> und am<br />

Bürger- und Pflegehe<strong>im</strong> auf den<br />

„Haselbacher Gehweg“ und kommen<br />

an der Kapelle des Hl. Valentin<br />

und der sehenswerten spätgotischen<br />

Haselbacher Kirche<br />

vorbei. Gleich nach der Kirche<br />

biegen wir links ab, bleiben auf<br />

dieser Straße und in gerader<br />

Richtung weiter, bis die grüne<br />

Radwegmarkierung R 24 uns<br />

nach rechts abwärts auf die Mattigstraße<br />

führt. Ab hier ist es<br />

leicht sich zu orientieren, weil die<br />

Strecke sehr gut –<strong>im</strong>mer mit R 24<br />

– beschildert ist. Nach der Mattigstraße<br />

kommen wir zu einer<br />

Valentinskapelle Haslbach<br />

Landesausstellung 2012<br />

Tourismus Braunau am Inn<br />

Stadtplatz 2 · A-5280 Braunau am Inn<br />

Tel.: +43 (0)7722/62644 · Fax DW 14<br />

E-Mail: info@tourismus-braunau.at<br />

www.tourismus-braunau.at<br />

kleinen Fußgänger- und Radfahrerbrücke,<br />

überqueren diese und<br />

fahren nach rechts direkt an der<br />

Mattig entlang. Vor der Ortschaft<br />

Aselkam fahren wir über<br />

das Bahngleis und folgen<br />

in der Ortschaft der nach<br />

rechts weisenden Beschilderung.<br />

Nach einer kurzen<br />

Strecke führt uns die Beschilderung<br />

über das<br />

Bahngleis be<strong>im</strong> Haltepunkt<br />

Aching in die Ortschaft<br />

Aching, die wir in<br />

westlicher Richtung<br />

durchqueren. Weiter folgen<br />

wir der Beschilderung<br />

R 24 , berühren die Ortschaft<br />

Seibersdorf und<br />

fahren bei einem Weiler<br />

scharf rechts abwärts und<br />

gleich darauf scharf nach<br />

links auf einen ungeteerten<br />

Weg – auch hier ist<br />

die Ausschilderung perfekt.<br />

Nach knapp einem<br />

Kilometer auf diesem ungeteerten<br />

Weg überqueren<br />

wir die Straße, die von<br />

Mauerkirchen nach Burgkirchen<br />

führt. Wir folgen<br />

in gerader Richtung dem<br />

Radwegweiser R 24 so<br />

lange, bis wir rechts vor<br />

uns Burgkirchen sehen. Wir fahren<br />

über eine kleine Brücke über<br />

die Mattig auf den Radweg in<br />

Burgkirchen zu. In Burgkirchen<br />

müssen wir ein kurzes Stück auf<br />

der stark befahrenen Hauptstraße<br />

in Richtung Salzburg zurücklegen,<br />

bis die „Atzinger Straße“<br />

nach rechts abbiegt. Dieser wenig<br />

befahrenen Straße folgen wir<br />

bis zu einer Gabelung. Hier wählen<br />

wir die linke Spur, die kurz<br />

steil ansteigt. Weiter geht’s auf<br />

gut ausgebauten Wirtschaftswegen,<br />

bis wir nach einer leichten<br />

Steigung die Verbindungsstraße<br />

Burgkirchen-Neukirchen erreichen.<br />

Be<strong>im</strong> Wegweiser „Paßberg“<br />

biegen wir nach rechts ein und<br />

Foto: Schießl<br />

<strong>Freizeit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

haben ab hier eine längere Abfahrt<br />

vor uns. Vorsicht! Nach wenigen<br />

100 Metern nach der Beschilderung<br />

„Paßberg“ gabelt<br />

sich die Straße: hier auf der linken<br />

Spur bleiben! Nun geht es<br />

flott in Richtung Neukirchen a.d.<br />

Enknach. Noch einmal müssen<br />

wir, um nicht auf die Hauptstraße<br />

zu kommen, in einem Wald be<strong>im</strong><br />

Wegweiser „Solling“ nach links<br />

abbiegen. Über schmale Wirtschaftswege,<br />

vorbei an Bauernhöfen,<br />

gelangen wir nach Frieseneck<br />

bis zu einer Marienkapelle<br />

gegenüber einem Bauernhof.<br />

Ab hier fällt das Gelände ab und<br />

es geht zügig nach Neukirchen.<br />

Von Neukirchen aus führt ein<br />

Wirtschaftsweg in Richtung Ranshofen,<br />

das wir auf einem sehr<br />

schönen schattigen Radweg erreichen.<br />

In Ranshofen lädt die<br />

prächtige barocke Schlosskirche<br />

mit ihrem achteckigen Karner zu<br />

einer Rast ein. Durch den Konventgarten<br />

kommen wir auf den<br />

in Richtung Osternberg abfallenden<br />

Buchenwaldweg, der gegenüber<br />

der HTL in die Osternberger<br />

Straße mündet. Von hier<br />

steht es frei, ob man den Weg<br />

durch die Stadt wählt oder dem<br />

Wegweiser „Schießzentrum Bleiche“<br />

folgt und über Minigolfanlage<br />

und Inndamm zum „Alten<br />

Grenzübergang“ gelangt.<br />

Der Anzeiger empfiehlt<br />

einen Abstecher!<br />

• Schlosstaverne<br />

• Minigolfclub<br />

Schöner<br />

Gastgarten<br />

nähe Radterminal<br />

Linzer Straße 6<br />

A-5280 Braunau Linzer Straße am Inn 6<br />

Telefon: A-5280 +43 (0) Braunau 77 22 /6 am 34Inn<br />

61<br />

Telefon: +43 (0) 77 22 Mo /6bis 34Fr:<br />

61<br />

10:00 - 24:00 Mo bis Uhr Fr:<br />

10:00 Sa und - 24:00 Feiertag: Uhr<br />

Sonntag 10:00-01:00 Ruhetag Uhr<br />

Sonntag Ruhetag<br />

WIR ORGANISIEREN AUCH GERNE<br />

IHRE FEIER!<br />

<br />

Freitag, 4. Juni Platzl-Fest <br />

5280 Braunau<br />

Talstraße 1<br />

gegenüber Krankenhaus<br />

Telefon: 07722 / 85 208<br />

MO - FR: 6 – 20 Uhr, SA, SO und Feiertage: 12 – 18 Uhr<br />

An der Inn-Radroute von Ranshofen<br />

zur Innenstadt Braunau<br />

modernes, gemütliches Ambiente, schöner Gastgarten<br />

<br />

Ganztägig Küche Mittagsmenüs<br />

<br />

Schmackhafte, frisch zubereitete Salate<br />

<br />

Toastspezialitäten Große Eiskarte<br />

<br />

Spezialkaffees und Cappuccino


<strong>Freizeit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

Auf den Spuren<br />

der Trifter<br />

(rb). 48 Kilometer ist er lang<br />

– der Triftweg, der vom Kobernaußerwald<br />

bis nach Hagenau<br />

führt. Ausgangspunkt ist<br />

der Dorfplatz in Schneegattern<br />

und das Ende des Weges findet<br />

man in der Gemeinde St. Peter<br />

am Hart. Den historischen Hintergrund<br />

bildet die Holztrift,<br />

die von 1765 – 1897 in dieser<br />

Region einen wichtigen wirtschaftlichen<br />

Faktor darstellte.<br />

Allerdings handelte es sich dabei<br />

nicht um eine Straße sondern<br />

um einen Wasserweg, zusammengesetzt<br />

aus Riedl-,<br />

Weißen- und Schwemmbach,<br />

der später in die Mattig mündet.<br />

Ab Hagenau wurde das<br />

Holz dann per Schiff über Inn<br />

und Donau weitertransportiert.<br />

Auf der Landkarte sucht<br />

man den Triftweg derzeit noch<br />

vergeblich, das soll sich allerdings<br />

jetzt ändern. Der Weg<br />

wird durch einheitliche Tafeln<br />

beschildert, Infopoints geben<br />

zusätzliche Auskunft über den<br />

historischen Hintergrund des<br />

Weges und zeigen den jeweiligen<br />

Streckenabschnitt. Weiters<br />

weisen diese Infopunkte<br />

auf Sehenswürdigkeiten, touristische<br />

Attraktionen, kulturelle<br />

Angebote und Beherbergungsmöglichkeiten<br />

hin. Da in<br />

der Region vor allem der sanfte<br />

Tourismus sehr nachgefragt<br />

wird, wird mit diesem neuen<br />

Themenweg eine Angebotserweiterung<br />

geschaffen, die diesem<br />

Trend konsequent folgt.<br />

Die offizielle Eröffnung des<br />

Themenweges erfolgt am 3. Juni<br />

<strong>im</strong> Zuge einer kleinen Feier.<br />

Tourenvorschlag von<br />

Richard Schießl<br />

Wieder verläuft diese Radtour<br />

auf der österreichischen Seite des<br />

Inns. Sie führt von Braunau Inn<br />

abwärts über Laab, Dietfurth,<br />

Aselkam, Aching und Ranshofen<br />

nach Braunau zurück. Die knapp<br />

20 Kilometer lange Strecke kann,<br />

weil ohne nennenswerte Schwierigkeiten,<br />

auch von Ungeübten in<br />

rund zwei Stunden bewältigt werden.<br />

Der Start erfolgt vom „Aenus“<br />

am „Alten Grenzübergang“ aus.<br />

Nach Überqueren der Innbrücke<br />

biegen wir links in die Ringstraße<br />

ein und nach weiteren 100 Metern<br />

be<strong>im</strong> Stadttheater nach<br />

rechts. Die grüne Beschilderung<br />

des <strong>Inntal</strong>radweges führt uns gegenüber<br />

dem Stadttheater hinab<br />

zum Inn. Hier folgen wir der nach<br />

rechts weisenden Beschilderung<br />

in Richtung Obernberg und fahren<br />

flussabwärts unter der Eisenbahnbrücke<br />

durch auf die Uferstraße<br />

in Braunau, vorbei am<br />

Sportplatz Laab, auf den Dammweg.<br />

Unmittelbar vor der neuen<br />

Mattigbrücke verlassen wir den<br />

<strong>Inntal</strong>-Radweg und biegen nach<br />

rechts ab. Auf dem Mattig-Damm<br />

am linken Mattigufer fahren wir<br />

weiter, bis der Dammweg in eine<br />

etwas breitere Sandstraße mündet,<br />

in die wir nach links einbiegen.<br />

Vor einer kleinen Mattigbrücke<br />

halten wir uns rechts und fahren<br />

am linken Mattigufer weiter,<br />

unter der Eisenbahn- und der<br />

Straßenbrücke <strong>im</strong> Ortsteil Dietfurth<br />

hindurch und schwenken<br />

anschließend in die Mattigstraße<br />

in Dietfurth ein. Ab hier folgen<br />

wir der grünen Radwegbeschilderung<br />

R 24. Die Mattigstraße führt<br />

uns <strong>im</strong> weiteren Verlauf über eine<br />

kleine Fußgänger-/Radfahrerbrücke<br />

auf das rechte Mattigufer,<br />

rechtsweisend (R 24). Wir fahren<br />

die Mattig entlang, überqueren<br />

nach einem leichten Anstieg das<br />

Bahngleis kurz vor der Ortschaft<br />

Aselkam, folgen in dem kleinen<br />

Sonderveröffentlichung des S<strong>im</strong>bacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />

Entlang der Mattig<br />

Ort wieder der Beschilderung<br />

R 24 nach rechts in Richtung Burgkirchen.<br />

Dieser verkehrsarme<br />

Wirtschaftsweg führt uns <strong>im</strong> weiteren<br />

Verlauf über das Bahngleis<br />

be<strong>im</strong> Haltepunkt Aching und in<br />

dem Ort über die Mattigbrücke,<br />

am Feuerwehrhaus vorbei, etwa<br />

100 Meter bergauf. Hier überqueren<br />

wir die Verbindungsstraße<br />

Gut beschildert führt der Weg die Mattig entlang<br />

Foto: Schießl<br />

nach Braunau, fahren in gerader<br />

Richtung weiter in Richtung der<br />

Bundesstraße 147. An der nächsten<br />

Weggabelung fahren wir halbrechts<br />

auf dem schmaleren Weg<br />

auf die Bundesstraße zu und<br />

überqueren sie direkt bei der Einfahrt<br />

der Straße zum Wildschweingehege<br />

(Beschilderung<br />

„Fitnessweg“). Nach etwa 300<br />

1. Juni <strong>2010</strong><br />

Metern sind wir am Gehege. Nach<br />

rund zwei Kilometern Walddurchfahrt<br />

in Richtung Ranshofen müssen<br />

wir die Bundesstraße 156<br />

überqueren und kommen direkt<br />

nach Rans hofen. Wir fahren den<br />

Schlossberg abwärts, ein Stück<br />

auf der Ortsdurchfahrtsstraße<br />

und folgen dem Hinweisschild<br />

„Innstufe Braunau-S<strong>im</strong>bach“. Von<br />

dort biegen wir<br />

rechts ab in den „Aubauerweg“<br />

und fahren<br />

hier an der Weggabelung<br />

be<strong>im</strong> Kreuz<br />

in Richtung Braunau.<br />

Bei der HTL mündet<br />

dieser Weg in die Osternberger<br />

Straße.<br />

Hier können wir wählen:<br />

entweder durch<br />

die Salzburger Vorstadt<br />

und den Stadtplatz<br />

zurück zum<br />

Grenzübergang oder<br />

bei der Ausschilderung<br />

„Schießzentrum<br />

Bleiche“ abwärts und <strong>im</strong> weiteren<br />

Verlauf über Minigolfanlage und<br />

Inndamm zum Ausgangspunkt<br />

zurück.<br />

Der Anzeiger empfiehlt<br />

einen Abstecher!<br />

• Hoftaverne Wolfgruber<br />

Bier- & Weinschenke<br />

5280 Braunau a. I. – Linzer Straße 43<br />

Tel. A-07722/82344 · www.schluckerl.at.vu<br />

Ruhiger Gastgarten<br />

<strong>im</strong> Stadtgebiet.


1. Juni <strong>2010</strong> Sonderveröffentlichung des S<strong>im</strong>bacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />

Skaten ist in<br />

S<strong>im</strong>bach. Der Treffpunkt nach<br />

Schule und am Wochenende heißt<br />

für Jungs: Skaterplatz S<strong>im</strong>bach.<br />

Bis zu 30 Skater-Freaks treffen<br />

sich rund um die Pipes um Sprünge<br />

und waghalsige Stunts zu testen.<br />

Eine tolle Möglichkeit finden<br />

die Skater, denn in der Region ist<br />

nichts Vergleichbares vorhanden,<br />

wenn auch der Wunsch nach zusätzlichen<br />

Ramps groß ist. Dennoch<br />

ist der Skaterplatz direkt<br />

hinter dem Schulzentrum eine beliebte<br />

Area, um sich mit Gleichgesinnten<br />

zu treffen.<br />

Yannick ist regelmäßig auf dem<br />

Skaterplatz und testet Jumps<br />

Und wenn’s regnet?<br />

Warum soll man sich die Laune<br />

vermiesen, wenn der geplante<br />

Radlausflug ins Wasser fällt. Es<br />

gibt ja schließlich noch andere<br />

Möglichkeiten, um mit Freunden<br />

etwas zu unternehmen. Wie wär’s<br />

mal wieder mit einer lustigen Kegelpartie?<br />

Im Sommer bieten die<br />

Kegelbahnen Bevelander in Braunau<br />

halbe Preise für die Bahnbelegung.<br />

Spaß macht ein Schuss in<br />

die Vollen auf jeden Fall – vor<br />

allem wenn die gegnerische<br />

Mannschaft nicht trifft…. Für<br />

Einzelkämpfer, die einem kleinen<br />

Ratsch nebenbei nicht abgeneigt<br />

sind, empfiehlt sich bei Regenwetter<br />

das Fitness-Studio. Ob<br />

Kraft- oder Ausdauertraining,<br />

man tut etwas für die Gesundheit<br />

und geht mit gutem Gewissen<br />

wieder nach Hause. Unter Anleitung<br />

eines ausgebildeten Physiotherapeuten,<br />

wie dies beispielsweise<br />

bei Checker-Fitness der Fall<br />

ist, empfiehlt sich das Fitness-<br />

Studio auch schon vor Beginn der<br />

Rad- und Laufsaison zum Aufbau<br />

der Kondition.<br />

Kegelbahnen<br />

Bevelander<br />

Braunau · Industriezeile 13 · Tel. 0043/7722/65815<br />

www.kegelbahnen-bevelander.at<br />

<strong>im</strong> Sommer<br />

Kegeln<br />

zum<br />

1/2 Preis<br />

Besuchen Sie unseren schönen Gastgarten<br />

von Mittwoch bis Samstag, ab 17.00 Uhr<br />

Gut bürgerliche Küche mit Innviertler Schmankerl<br />

Auf Vorbestellung:<br />

Ritteressen, Bratlessen, Tafelrunden-Essen und mehr!<br />

<strong>Freizeit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

Auf Inlinern<br />

unterwegs<br />

(mho). Nicht nur zum Wandern,<br />

Radeln und Mountainbike fahren<br />

ist die Gegend rund um S<strong>im</strong>bach<br />

ideal, auch die Inline-Fahrer frönen<br />

hier ihrem Sport. Gerne starten<br />

diese am Kirchdorfer Waldsee<br />

und fahren die geteerten<br />

Wirtschafts-, Geh- und Radwege<br />

entlang bis an die Grenze nach<br />

Oberbayern. Doch aufgepasst –<br />

jeder Inline-Fahrer sollte wissen,<br />

dass öffentliche Teerstraßen für<br />

sie tabu sind.<br />

Jausenstation<br />

PUTSCHER<br />

Pächter: Copić Dane<br />

Orig. Innviertler Kost<br />

Durchgehend warme Küche<br />

5282 Ranshofen Tel: 07722/22154<br />

Scheuhub 2 Mobil: 0664/5234762<br />

Direkt am Innradweg <br />

Die beliebte S<strong>im</strong>bacher Gaststätte<br />

Inhaber Wolfgang Diegruber<br />

S<strong>im</strong>bach a. Inn, Innstraße 45, Tel. 0 85 71/81 21<br />

Gemütliche Atmosphäre für<br />

Feste und Feiern aller Art.<br />

Räumlichkeiten für ca. 150 Personen<br />

Schöner schattiger Biergarten.<br />

Durchgehend ab 9 Uhr geöffnet.<br />

Mo. – Fr. von 11 bis 14 Uhr<br />

Abo-Essen 4,50<br />

bayerisch bürgerliche Küche<br />

Donnerstag Ruhetag<br />

Mai - Dez.<br />

Wild<br />

RESTAURANT<br />

internationale<br />

Küche<br />

Tafelspitz & Co<br />

STADTPLATZ 15 – A-5280 BRAUNAU<br />

TELEFON: 0 77 22 / 8 36 05<br />

OFFICE@TAFELSPITZ-BRAUNAU.AT, WWW.TAFELSPITZ-BRAUNAU.AT<br />

Neben der Stiftskirche<br />

Frische Saiblinge und Forellen<br />

aus eigenem Quellwasser<br />

Ruhetag Sonntag ab 14.00 Uhr und Montag<br />

A-5282 Braunau-Ranshofen, Werthe<strong>im</strong>erplatz 6a,<br />

Tel.: 07722/63561<br />

SCHANI-GARTEN<br />

„IM HERZEN”<br />

VON BRAUNAU


<strong>Freizeit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

Der verlorene<br />

Täufling<br />

Ein beliebtes Ziel zum Wandern<br />

und Radeln ist der Schellenberg.<br />

Unweigerlich kommt<br />

man dabei an der Schellenbergkapelle<br />

und einem Wegkreuz<br />

vorbei. Doch nur wenige wissen,<br />

warum genau dort – mitten <strong>im</strong><br />

Wald – eine Kapelle und ein<br />

Kreuz errichtet wurden.<br />

Die Sage erzählt vom<br />

verlorenen Täufling<br />

So sollen <strong>im</strong> Jahre 1827 be<strong>im</strong><br />

Bauern Brodschelm in Steinbruck,<br />

ein gutes Stück hinter<br />

dem Schellenberg, Drillinge zur<br />

Welt gekommen sein. Als Pate<br />

hatte sich der Nachbarbauer Kothieringer<br />

aus Endsfelden angeboten.<br />

Er ließ es sich nicht nehmen,<br />

die drei neuen Erdenbürger<br />

mit Ross und Wagen zur Taufe<br />

nach Kirchberg zu fahren. Es<br />

war ein schauerliches Wetter an<br />

diesem Tag. Bei Sturm, Regen<br />

und Schneetreiben musste der<br />

Weg über den Schellenberg zur<br />

Kirche zurückgelegt werden.<br />

Be<strong>im</strong> He<strong>im</strong>weg legte man die<br />

Täuflinge hinten auf den Wagen,<br />

deckte sie gut zu und die übrige<br />

Taufgesellschaft nahm vorne<br />

auf der Kutschbank Platz. Der<br />

Weg über den Schellenberg war<br />

sehr holprig, jedoch geschützter<br />

als über Holzham. Zu Hause angekommen,<br />

entdeckte man,<br />

dass nur noch zwei Kinder auf<br />

dem Wagen waren, obwohl alle<br />

drei sorgfältig in Wickelkissen<br />

verschnürt waren. Es musste<br />

eines herausgefallen sein.<br />

Sofort machte sich der Vater<br />

der Kinder und der Göd wieder<br />

auf den Weg zurück und suchten<br />

die Strecke sorgfältig ab. Mitten<br />

<strong>im</strong> Hochholz, fast an der höchsten<br />

Stelle, fanden sie das Kind<br />

auf der stark verschneiten Straße<br />

– halb erfroren. Sofort brachten<br />

sie es nach Hause und mit<br />

Gottes Segen erholte sich das<br />

Baby und blieb ohne Schaden.<br />

Mehr als dreißig Jahre später<br />

kam Johann Brodschelm – ein<br />

junger Geistlicher – als Benefiziat<br />

in seine He<strong>im</strong>atpfarrei. Er war<br />

der verlorene Täufling und ließ<br />

als Dank während seiner Amtszeit<br />

an der Fundstelle ein Kreuz<br />

errichten. Die Kapelle selbst entstand<br />

viel später auf Initiative<br />

von Franziska W<strong>im</strong>mer und Marie<br />

Gallner. 1887 stand die Kapelle<br />

neben dem Kreuz und entwickelte<br />

sich zu einer kleinen<br />

Wallfahrtsstätte.<br />

Sonderveröffentlichung des S<strong>im</strong>bacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />

Feierabend-Mountainbike-Runde<br />

Tourenvorschlag von<br />

Dr. Udo Jakobs, Alpenverein<br />

Natur erleben – dies ist ein<br />

Motto des Deutschen Alpenvereins.<br />

Um die niederbayrische Hügellandschaft<br />

zu erkunden ist dabei<br />

das Mountainbike ideal. Für<br />

die S<strong>im</strong>bacher ist natürlich der<br />

Schellenberg mit seinen 549 m<br />

das bevorzugte Terrain, weitläufigere<br />

Touren mit höchstem Genussfaktor<br />

in den Hügelketten<br />

zwischen Julbach und Ering mit<br />

vielen bekannten und einigen<br />

versteckten Sehenswürdigkeiten<br />

erfreuen sich höchster Beliebtheit.<br />

Ob eine kurze Feierabendtour<br />

mit 1 - 2 Stunden Fahrzeit<br />

oder eine ausgedehnte Sonntagstour<br />

– die Variationsmöglichkeiten<br />

sind vielfältig. Vom gemütlichen<br />

Fahren auf befestigten<br />

Schotterstraßen bis hin zum technisch<br />

anspruchsvollem Single-<br />

Trail ist eine breite Bandbreite<br />

gegeben. Dabei beachten Mountainbiker<br />

natürlich, dass sie in der<br />

Natur keine Spuren hinterlassen.<br />

Nachfolgend ist eine beliebte Feierabend-Tour<br />

beschrieben, die<br />

nach der Arbeit Entspannung bietet<br />

und bei entsprechender Intensität<br />

der Fahrweise durchaus<br />

schweißtreibend sein kann.<br />

Mit Startpunkt des DAV-Vereinshe<strong>im</strong>s<br />

in S<strong>im</strong>bach geht es<br />

über den Minigolfplatz über die<br />

Irish-House-Dublin<br />

Der gemütliche Treff für Jung & Alt!<br />

Adolf-Kolping-Straße 32 · 84359 S<strong>im</strong>bach am Inn<br />

Tel.: 0 85 71 / 92 00 88 · www.irish-house-dublin.de<br />

Küche: So. - Do.: 18 - 01 Uhr · Fr. + Sa. 18 - 03 Uhr<br />

Täglich von 18 - 20 Uhr verbilligtes Essen<br />

So. + Mo.: verbilligtes Essen<br />

Di.: RIPPERLTAG<br />

Ripperl mit Potatoe Wedges<br />

7, 20 €<br />

Mi.: LADIES-NIGHT<br />

jeder Salat 4, 80 €<br />

jeder Longdrink 3, 80 €<br />

Glas Prosecco 1, 30 €<br />

Do.: CAIPI-TAG<br />

jeder Caipi 3, 80 €<br />

Fr. + Sa.: HAPPY-HOUR<br />

24-3 UHR<br />

jeder Schnaps, Rüscherl<br />

1, 80 €<br />

Longdrinks, Caipirinha<br />

3, 80 €<br />

Täglich ab 18 Uhr geöffnet!<br />

Freitag und Samstag bis 3 Uhr warme Küche!<br />

1. Juni <strong>2010</strong><br />

Ob mit Rad oder zu Fuß: die Schellenbergkapelle ist ein beliebtes Ziel<br />

Foto: Jakobs<br />

Schotterstraße, vorbei an der<br />

Asenberger Alm Richtung Schellenberg.<br />

Ein Blick vom Aussichtsturm<br />

ins <strong>Inntal</strong> lädt zu einer ersten<br />

Trinkpause ein. Weiter geht<br />

es durch den Wald zur Waldkapelle.<br />

Eine rasante Abfahrt vorbei<br />

am Schellenberghaus hinunter<br />

nach Kirchberg belohnt für die<br />

bereits hinter sich gebrachten<br />

Höhenmeter. Jetzt geht es über<br />

Teerstraßen vorbei am ehemaligen<br />

Kirchberger Pfarrhof weiter<br />

Richtung Matzenhof, um dann<br />

Richtung Eizing eine leichte Steigung<br />

zu bewältigen. Der Genussfahrer<br />

hält sich rechts Richtung<br />

„Kirchberger Hof” und folgt der<br />

leichten Steigung am Wildgehege<br />

vorbei. Die Sicht nach links<br />

während des Aufstieges gibt fast<br />

den kompletten Überblick über<br />

die bereits hinter sich gebrachte<br />

Strecke und lässt auch weit ins<br />

Österreichische blicken. Die Eiligen<br />

jedoch halten sich bereits<br />

vorher be<strong>im</strong> „Pinzl” links und nehmen<br />

die Teerstrasse mit der doch<br />

etwas verschärften Steigung<br />

hoch zum „Hadermann”, wo sich<br />

beide Wege bei der Hadermann-<br />

Kapelle wieder treffen. Weiter<br />

geht’s nach links Richtung<br />

Burgholz – über den Burgberg<br />

vorbei an den alten Schanzenanlagen<br />

des 30-jährigen Krieges, so<br />

die Überlieferung. Jedoch ist dieser<br />

Weg speziell nach Regentagen<br />

etwas schlammig und erfordert<br />

einiges an Fahrtechnik. Dem<br />

geraden Weg folgend geht es<br />

durch den Wald bergab nach Antersdorf,<br />

um bei der „Murauer<br />

Rosl” wieder auf befahrenes Gelände<br />

zu stoßen. In 1,5 Stunden<br />

ist diese Tour mit seinen ca. 15<br />

km für den geübten Mountainbiker<br />

leicht zu bewältigen, der Genussfahrer<br />

wird den Versuchungen<br />

der Strecke wahrscheinlich<br />

nicht entsagen können und<br />

wird entsprechend länger unterwegs<br />

sein.<br />

Der DAV S<strong>im</strong>bach bietet <strong>im</strong><br />

Zeitraum von Ostern bis Ende<br />

September jeden Donnerstag<br />

Mountainbike-Touren an (ausgenommen<br />

<strong>im</strong> August). Ausgangspunkt<br />

ist hierbei jeweils um 18:00<br />

das Vereinshe<strong>im</strong>.<br />

Der Anzeiger empfiehlt<br />

einen Abstecher!<br />

• Schellenberghaus<br />

oder zurück nach S<strong>im</strong>bach<br />

• Gasthaus Diegruber<br />

• Passauer Hof<br />

• Eiscafe S<strong>im</strong>one<br />

• Cafetheresia<br />

• Irish-House-Dublin


1. Juni <strong>2010</strong> Sonderveröffentlichung des S<strong>im</strong>bacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr.<br />

11.00-14.00 Uhr 17.30-24.00 Uhr<br />

Sa., Sonn- u. Feiertage: 10.00-14.00 Uhr 17.30-24.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten:<br />

Biergarten bei schönem Wetter<br />

täglich von 16 - 23 Uhr, Sa. ab 14 Uhr u. So. ab 11 Uhr<br />

Wirtsstube:<br />

Mi., Fr., Sa. ab 18.00 Uhr und So. ab 11.00 Uhr<br />

Nach der Wanderung zur Leonberger Aussicht kehren Sie bei uns <strong>im</strong> Biergarten ein<br />

und genießen eine frische Halbe und leckere Grillschmankerl unter schattigen<br />

Kastanien. Unser Biergarten liegt inmitten einer herrlichen Landschaft der<br />

Naturschutzgebiete Innleite mit Dachlwand und Untere Alz. Kinder können sich<br />

auf unserem großen Spielplatz und in der Kegelbahn mit Kickerkasten austoben.<br />

Gasthaus – Pension<br />

Moosbräu<br />

Ihr Ausflugsziel!<br />

Ludwig Bachmaier<br />

Pfarrkirchner Str. 27<br />

84359 S<strong>im</strong>bach/Inn<br />

Tel.: 08571/60240<br />

Fax: 08571/602412<br />

www.moosbraeu.de<br />

Bei uns erwartet Sie eine reichhaltige Speisekarte mit Top-Angeboten,<br />

wie z. B.: Montag bis Samstag: Mittagsabo 4,60 E<br />

Wir empfehlen uns für Seminare, Familien- und Betriebsfeiern, wir bieten Gastz<strong>im</strong>mer<br />

mit Nebenraum für ca. 120 Gäste sowie 20 modern eingerichtete Fremdenz<strong>im</strong>mer.<br />

Auf Ihren Besuch<br />

freut sich Familie Bachmaier<br />

mit Belegschaft!<br />

<strong>Freizeit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

S<strong>im</strong>one´s Eis<br />

2x in S<strong>im</strong>bach!<br />

Besuchen Sie uns <strong>im</strong><br />

Eiscafé<br />

Da S<strong>im</strong>one<br />

Innstr. 11 oder<br />

Eiscafé<br />

Foltran<br />

Kirchenplatz<br />

und genießen<br />

Sie unsere<br />

original italienischen<br />

Eisspezialitäten!<br />

Ihre Familie<br />

S<strong>im</strong>one Milano<br />

jetzt doppelt für Sie da!<br />

Mit dem Mountainbike durch Berg und Tal<br />

(mho). Die „echten“ Mountainbiker<br />

scheuen weder Berge noch<br />

Kies- und Waldstraßen. Sie brauchen<br />

keine genaue Wegbeschreibung,<br />

nur die Richtung muss in<br />

etwa st<strong>im</strong>men, denn sie fahren<br />

nach Lust und Laune. Gefällt das<br />

Gelände, werden diverse Strecken<br />

einfach ausprobiert. Führen<br />

GASTHAUS<br />

Schütz-Ammer<br />

Traditionelles, familienbetriebenes Gasthaus<br />

Herrlicher Biergarten<br />

Wunderschöner Ausblick in Natur- und Tierwelt<br />

Beliebtes Ziel für Wanderer und Radfahrer<br />

Geeignet für Veranstaltungen jeglicher Art<br />

Täglich warme Küche<br />

Halmstein 7 · 94094 Malching<br />

Tel. 0 85 73 / 6 87 · Fax 0 85 73 / 9 69 99 15<br />

Montag und Donnerstag Ruhetag!<br />

Weg oder Pfad in eine Sackgasse,<br />

einfach umkehren und weiter<br />

geht´s. Jedoch nicht querfeldein<br />

sondern stets unter Berücksichtigung<br />

der Natur.<br />

Je anspruchsvoller und hügeliger<br />

das Gelände desto höher<br />

schlägt das Herz des Mountainbiker.<br />

Ein allseits beliebter Ausgangspunkt<br />

für diverse Strecken<br />

ist der Schellenberg. Diesen kann<br />

man vom S<strong>im</strong>bacher Schw<strong>im</strong>mbad<br />

aus Richtung Asenberger<br />

Alm oder über Kirchberg und den<br />

Ranzenberg mit dem Mountainbike<br />

„erkl<strong>im</strong>men“. Oben angekommen<br />

bieten sich viele Möglichkeiten.<br />

Man hält sich entweder<br />

rechts und fährt nach<br />

Engstall, Dattenbach und Prienbach,<br />

durch Wald und Feld weiter<br />

nach Stubenberg, Fürstberg,<br />

Münchham, Halmstein, Ering und<br />

über das „Hinterland“, sprich<br />

Berg und Tal, zurück nach S<strong>im</strong>bach.<br />

Schwenkt man vom Schellenberg<br />

aus nach links, geht´s ab<br />

in Richtung Ranzenberg, Ellersberg,<br />

Schrattenthal, Reut, Eggstetten,<br />

Taubenbach, Ecken, Julbach,<br />

Hitzenau und über die Heinzelspitze<br />

zum Ausgangspunkt.<br />

Das <strong>Inntal</strong> mit seiner hügeligen<br />

Landschaft und den vielen Wäldern,<br />

ein Traum nicht nur für<br />

Mountainbiker. Doch für diese<br />

zählt am meisten – der Weg ist<br />

das Ziel – und der darf ruhig anstrengend,<br />

mit einem hohen Potenzial<br />

an Herausforderung sein.<br />

Der Anzeiger empfiehlt<br />

einen Abstecher!<br />

• Schütz Halmstein<br />

• Ecker Stubenberg<br />

• Zur Post, Hinterecker<br />

• Pertschy Reut<br />

Gasthaus Pertschy<br />

84367 Reut · S<strong>im</strong>bacher Str. 13 · Tel. 0 85 72 / 6 45<br />

Gerne können Sie unsere Räumlichkeiten für Geburtstags-,<br />

Familien- und Vereinsfeiern anmieten. Saal für 120 Personen<br />

oder 50 Personen oder Nebenz<strong>im</strong>mer für 25 Personen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. und Fr. ab 17.00 Uhr, So. ab 9.00 Uhr<br />

Mo. Ruhetag


<strong>Freizeit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

Der<br />

Schellenberg –<br />

ein beliebtes<br />

Ausflugsziel<br />

Tourenvorschlag von<br />

Wander- und Verschönerungsverein,<br />

S<strong>im</strong>bach am Inn<br />

Die Schellenbergwanderung<br />

beginnt nördlich des Freibades.<br />

Entlang des Waldes, in westlicher<br />

Richtung, beginnt rechter Hand<br />

der Einstieg zum Höhenweg quer<br />

durch den Wald der Marienhöhe.<br />

Am Ausstieg des Weges bei Asenberg<br />

führt eine Kiesstraße in östlicher<br />

Richtung bis zum Waldrand<br />

des Schellenberges. Ein schöner<br />

Ausblick belohnt für die ersten<br />

Strapazen des Weges. Weiter geht<br />

es auf der Kiesstraße in den Wald.<br />

Nach einiger Zeit teilt sich der<br />

Weg. Die Schellenbergrunde<br />

zweigt links ab und führt den<br />

Berg hinauf zum etwa 90 Meter<br />

hohen Fernmeldeturm. Zum<br />

Schellenberghaus ist es nun nicht<br />

mehr weit, die Wegweiser entlang<br />

des Waldweges zeigen die Richtung.<br />

Kurz vorher kommt man<br />

über einen Stichweg zu den Überresten<br />

des Vermessungsturmes<br />

von 1929. Der Rückweg, am Schellenberghaus<br />

vorbei, bringt den<br />

Wanderer talwärts. Weiter geht<br />

es auf der Straße, wo sich am Ende<br />

des Waldes ein herrlicher Panoramablick<br />

über S<strong>im</strong>bach am Inn<br />

bis hin zu den Alpen auftut. Die<br />

letzte Etappe der Wanderung<br />

führt an der Minigolf anlage vorbei<br />

zum Ausgangspunkt nach<br />

Obers<strong>im</strong>bach. Die Strecke ist ca.<br />

7,5 Kilometer lang und in etwa<br />

drei Stunden zu bewältigen.<br />

Sonderveröffentlichung des S<strong>im</strong>bacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />

Wanderung nach<br />

Kirchberg-Wittibreut<br />

Tourenvorschlag von<br />

Josef Ehrenböck<br />

1. Juni <strong>2010</strong><br />

Rund 18 Kilometer geht es diesmal<br />

in Richtung Kirchberg und<br />

Wittibreut. Starten wir wieder am<br />

Schulzentrum, so geht es gleich<br />

einmal steil hinauf zur Ewigkeit,<br />

vorbei am Jugendferiendorf und<br />

weiter zur Asenberg alm. Nach<br />

Asenberg biegen wir am Waldrand<br />

links in einen Feldweg Richtung<br />

Schellenberghaus ab. Auf<br />

der Straße Kirchberg – Schellenberghaus<br />

links biegen wir nach<br />

rund 200 Metern bergab, einer<br />

Forststraße folgend rechts ab.<br />

Dann geht es nach rund 300 Metern<br />

links wieder eine steile Forststraße<br />

nach Holzham hinauf. Von<br />

Holzham aus geht es ein Stück<br />

entlang der Hauptstraße Richtung<br />

Hötzl. Nach nur rund 200<br />

Metern verlassen wir die Hauptstraße<br />

wieder und biegen nach<br />

links in einen Feldweg ein. Dieser<br />

führt uns nach Oberlangwied und<br />

Wadenberg. Nach Wadenberg<br />

geht es rechts nach Steining und<br />

weiter bis zur Hauptstraße. Bei<br />

der Hauptstraße zuerst links und<br />

dann rechts nach Dienersberg<br />

abbiegen und schon geht es wieder<br />

zurück. Bei Weiding halten<br />

wir uns rechts nach Gansöd,<br />

Engstall, zur Waldkapelle, Asenberg<br />

und Schw<strong>im</strong>mbad.<br />

Der Anzeiger empfiehlt<br />

einen Abstecher!<br />

• Gasthaus Göttler<br />

• Gasthaus Moosbräu<br />

Schellenberghaus<br />

Kirchberg 36 · 84359 S<strong>im</strong>bach/Inn<br />

Berta Fischer<br />

Das besondere<br />

Ausflugslokal mit der<br />

unbeschreiblichen Aussicht!<br />

Ganzjährig, nach Vereinbarung jederzeit auch wochentags geöffnet!<br />

Sommerzeit: (1. Mai – 30. Okt.)<br />

Samstags ab 16.00 Uhr<br />

bis Einbruch der Dunkelheit<br />

Sonn- und Feiertags<br />

ab 12.00 Uhr geöffnet.<br />

Winterzeit:<br />

(1. Adventswochenende – 30. April)<br />

Samstag, Sonn- u. Feiertags<br />

ab 12.00 Uhr<br />

bis Einbruch der Dunkelheit<br />

geöffnet.<br />

Oberkrainer Platte für Zwei<br />

drei oder vier Personen<br />

Nur auf Vorbestellung! 0171/45 12 820 od. 08571/930 815<br />

Es freuen sich auf Ihren Besuch Ihre Wirtsleute Berta, Benno und Sascha!<br />

Regen, Wind oder sonstiger Wetterkrach,<br />

wir sitzen gemütlich unter´m Dach!<br />

An der B12 Richtung Pocking<br />

A g´scheide Brotzeit und G´müatlichkeit,<br />

so nennt man bei uns die Biergartenzeit!<br />

Unsere Biergartenüberdachung (7 x 8 m)<br />

schützt Sie vor zuviel Sonne und Regen.<br />

Unsere Hausmacher-Brotzeitschmankerl<br />

gibt´s täglich von 10 - 22 Uhr<br />

Auf Ihren Besuch freut sich: Hans Hinterecker<br />

Montag Mittag Ruhetag • Telefon 0 85 71/ 6 00-0<br />

Herzlich willkommen<br />

in unserer gemütlichen Gaststube!<br />

Besuchen Sie auch unseren<br />

gemütlichen, kleinen Biergarten<br />

bei Brotzeit und Bier!<br />

Unsere Überdachung schützt vor Sonne und leichtem Regen!<br />

Tägl. geöffnet ab 10.00 Uhr, außer mittwochs<br />

Passauer Hof<br />

Passauer Str. 15, 84359 S<strong>im</strong>bach a. Inn, Tel. 0 85 71/25 00, Fax 0 85 71/92 39 47<br />

Ausflugslokal<br />

Badesee Gstetten<br />

Direkt am Inn-Radweg!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich 10.00 - 20.00 Uhr - Kein Ruhetag!<br />

Auf Ihren Besuch freut sich Fam. Siedler<br />

Große<br />

Terrasse und<br />

überdachter<br />

Freisitz<br />

Gut bürgerliche Küche<br />

Kaffee und<br />

hausgemachter Kuchen<br />

Bei Badewetter gibt es<br />

jeden 2. Sonntag <strong>im</strong> Monat<br />

frisch geräucherte Forellen.<br />

Gstetten 13, 84375 Kirchdorf, Tel. +49 / 85 71 / 92 09 09


1. Juni <strong>2010</strong> Sonderveröffentlichung des S<strong>im</strong>bacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />

Mit dem Radl vom Waldsee nach Seibersdorf<br />

Tourenvorschlag von<br />

Richard Schießl<br />

Für Familien bestens geeignet<br />

ist die „kleinere“ Radltour, mit einer<br />

Länge von ca. 27 Kilometern,<br />

vom Kirchdorfer Waldsee nach<br />

Seibersdorf und wieder zurück.<br />

Vom S<strong>im</strong>bacher Kirchenplatz<br />

fährt man zum Kirchdorfer Waldsee<br />

und auf Höhe der Staustufe<br />

auf den Inndamm, bei Fluss-Kilometer<br />

61,4. Auf dem Dammweg,<br />

der übrigens Teil des <strong>Inntal</strong>-Radwanderwegs<br />

ist, fährt man bis<br />

Gstetten (Fluss-Kilometer 65,8),<br />

vorbei an den Rückstaugewässern,<br />

an denen es Schwäne und<br />

andere Vogelarten zu beobachten<br />

gibt. Auf verkehrsarmen Wirtschaftswegen,<br />

vorbei am Badesee<br />

Gstetten geht die Fahrt bis<br />

nach Bergham. Dort biegt man,<br />

etwa 100 Meter nach dem ehemaligen<br />

„Wein-Fassl“, nach links<br />

ein – den Weg weist eine grüne<br />

Radwegbeschilderung „Pfeil mit<br />

Kormoran“ -, fährt einen etwa<br />

150 Meter langen, grob steinigen<br />

Weg vorsichtig bergab und<br />

kommt dann wieder auf den<br />

Dammweg. Auf diesem Weg<br />

bleibt man bis zum Fluss-Kilometer<br />

70,8 und verlässt ihn be<strong>im</strong><br />

Hinweisschild auf eine Gaststätte.<br />

Die Beschilderung führt geradewegs<br />

nach Seibersdorf.<br />

Dort bietet sich eine Rast mit<br />

Besichtigung der schönen spätgotischen<br />

Kirche aus dem 15.<br />

Kirchenwirt Kirchdorf<br />

Inh. Heinz Heller<br />

Hauptstr. 15 • 84375 Kirchdorf • Tel. 0 85 71/25 83<br />

Der bayrische Gasthof<br />

für Ihre Familienfeiern.<br />

◆ Tägl. ab 9.30 Uhr Frühschoppen<br />

◆ Mi. ab 16.00 Uhr Ruhetag<br />

◆ Großer, uriger Biergarten,<br />

◆ Typisch bayer. Brotzeiten<br />

Jahrhundert regelrecht an. Von<br />

Seibersdorf fährt man zurück<br />

nach Bergham, biegt aber gleich<br />

<strong>im</strong> Ortsanfang nach links ab Richtung<br />

Ramerding. Nach 100 Metern<br />

fährt man dann an der Kreuzung<br />

nach links, bleibt auf dieser<br />

Straße und kommt danach in<br />

Hart ausgangs des Waldes auf<br />

die Verbindungsstraße Seibersdorf<br />

– Kirchdorf. Weiter geht´s<br />

ein kurzes Stück Richtung Kirchdorf,<br />

genau bis kurz vor der Brückenauffahrt<br />

über die neue B12,<br />

bis rechts ein Sandweg abgeht.<br />

Dieser, rechts der B 12 in Richtung<br />

S<strong>im</strong>bach verlaufende Sandweg,<br />

mündet nach einigen hundert<br />

Metern in die Verbindungsstraße<br />

Ramerding – Gstetten, in<br />

die man nach rechts einfährt.<br />

Nach etwa 300 Metern biegt man<br />

von dieser Verbindungsstraße<br />

nach links ab (be<strong>im</strong> weißen Hinweisschild<br />

der Hausnummern 23<br />

Ramerding, 1-4 Gstetten) und<br />

fährt auf dem Wirtschaftsweg<br />

über Ölling, bis dieser nach etwa<br />

1,5 Kilometern unter der neuen<br />

B 12 hindurchführt. Sofort nach<br />

<strong>Freizeit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

der Unterführung biegt man nach<br />

rechts in den Fuß-/Radweg ein,<br />

der parallel zur neuen B 12 zum<br />

Waldsee Kirchdorf führt und auf<br />

dem man auch weiter Richtung<br />

S<strong>im</strong>bach fahren kann. Von einer<br />

vernünftigen Fahrweise ausgehend<br />

und Einplanung einiger Foto-<br />

und Besichtigungsaufenthalte<br />

ist man bei dieser Tour rund zweieinhalb<br />

Stunden unterwegs.<br />

Der Anzeiger empfiehlt<br />

einen Abstecher!<br />

• Badesee Gstetten<br />

• Kirchenwirt Seibersdorf<br />

• Sportgaststätte Kirchdorf<br />

„Al campo”<br />

• Kirchenwirt Bräustüberl<br />

• Gasthaus <strong>Inntal</strong>hof<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Heinz Heller mit Belegschaft.<br />

Genießen Sie original italienische<br />

Spezialitäten in unserem schönen<br />

Biergarten. Ihren Kindern wird es<br />

auf unserem Spielplatz sicher<br />

nicht langweilig.<br />

84375 Kirchdorf<br />

Au 5<br />

Tel. 08571/9250701<br />

Öffnungszeiten: Di. + Mi. + Do. ab 17.00 Uhr<br />

Fr. + Sa. 11.00 - 14.00 u. 17.00 - 23.00 Uhr<br />

So. 11.00 - 23.00 Uhr durchgehend geöffnet<br />

Montag Ruhetag!<br />

Nur etwa 5 Minuten<br />

vom <strong>Inntal</strong>radweg!<br />

GÖTTLER<br />

GASTHOF – PENSION<br />

Pfarrkirchner Str. 18 u. 24, 84359 S<strong>im</strong>bach a. Inn, Tel. 08571/91180<br />

Gasthof-Goettler@t-online.de, www.goettler-s<strong>im</strong>bach.de<br />

Ruhige<br />

Biergarten-Atmosphäre<br />

Gute Brotzeiten<br />

Bayerische Küche<br />

gepflegte Biere<br />

der Brauerei Erharting<br />

Hotel mit modernen Z<strong>im</strong>mern · Montag Ruhetag!<br />

Ab 11 Uhr durchgehend warme Küche<br />

Auf Ihren Besuch freut sich Fam. Göttler-Geisberger mit Belegschaft


<strong>Freizeit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

Mit dem Radl<br />

nach Tann<br />

(mho). Mit genügend Ausdauer<br />

und Kondition ist die Radlfahrt<br />

von Marktl nach Tann leicht zu bewältigen.<br />

Das einzige, bei der Hinfahrt<br />

geht´s streckenweise respektabel<br />

bergauf, dafür ist die He<strong>im</strong>fahrt<br />

etwas angenehmer. Gestartet<br />

wird in Marktl und schon gilt<br />

es, den Bruckberg zu bewältigen.<br />

Oben angekommen, fährt man<br />

nach rechts Richtung Fürstenberg<br />

nach Gumpersdorf. Man radelt<br />

nach links, ein kleines Stück auf<br />

der B 20 bis Oberndorf, dann nach<br />

Der Anzeiger empfiehlt<br />

einen Abstecher!<br />

• Kupferkessel, Tann<br />

• Landgasthof Fenzl, Tann<br />

0 85 72 /<br />

✆ 96 72 422<br />

rechts Richtung Hasling. Weiter<br />

fährt man bis Schildthurn. Hier<br />

kann man eine kleine Rast einlegen<br />

und die Kirche von Schildthurn<br />

mit ihrem Wahrzeichen, den mit 78<br />

Metern höchsten Dorfkirchturm<br />

Bayerns, besichtigen. Er<br />

wurde <strong>im</strong> Stil der Spätgotik<br />

fertiggestellt und<br />

die große Glocke <strong>im</strong><br />

Turm, laut Inschrift<br />

1531 gegossen. Der<br />

Turm hat fünf quadratische<br />

und vier achteckige<br />

Geschosse. Alleine<br />

der Turmhelm<br />

ist 30 Meter hoch.<br />

So, jetzt wieder rauf<br />

aufs Radl und in die<br />

Pedale getreten<br />

Richtung Wolfgrub<br />

und weiter nach<br />

Tann. Am Ziel angekommen,<br />

hat<br />

man sich ein kühles<br />

Getränk und eine<br />

deftige Brotzeit<br />

redlich verdient.<br />

Sonderveröffentlichung des S<strong>im</strong>bacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />

Fachhändler der Marken:<br />

KTM, Staiger, Winora,<br />

Bergamont, Gepida<br />

Neu! Dahon Falträder!<br />

Schlüsseldienst!<br />

1. Juni <strong>2010</strong><br />

Große Auswahl an<br />

Trekkingräder<br />

Mountainbikes<br />

Kinder- u. Jugendräder<br />

Reparaturen!<br />

Panne am Wochenende?<br />

Kein Problem! Schnelle Hilfe<br />

durch unseren Schlauchautomat<br />

direkt vor<br />

unserem Geschäft!<br />

Wir führen außerdem ein riesiges Sort<strong>im</strong>ent<br />

an Elektroräder, der Marken Flyer, KTM, Winora,<br />

Vital Bike (Bitte beachten: in Österreich<br />

Förderung für Elektro-Bikes bis zu 300,– Euro)<br />

Probieren Sie doch mal das Fahren mit „Rückenwind”<br />

und leihen Sie sich ein Elektrorad bei uns:<br />

Tagespreis: 15,– Euro<br />

Wochenende (3 Tage) 40,– Euro<br />

Woche (7 Tage) 90,– Euro<br />

vormals Basilicata<br />

Inh.: Günter und Johanna Mayr · Eichhornsecker Str. 1 · 84367 Tann<br />

Öffnungszeiten: Mo., Mi., Do., Fr., 10.00 - 14.00 Uhr und 17.00 - 24.00 Uhr<br />

(warme Speisen ab 11.30 Uhr bzw. 18.00 Uhr), Sa., 10.00 - 24.00 Uhr,<br />

Sonn- und Feiertage ab 9.00 Uhr mit Frühstücksbuffet<br />

Dienstag Ruhetag!<br />

Jeden Sonntag<br />

Familien-<br />

Buffet<br />

Schöner Biergarten<br />

Reizvolle<br />

Kinder -<br />

Spielecke<br />

Inh.: Familie Fenzl<br />

Marktplatz 15<br />

84367 Tann<br />

☎ 08572/967446<br />

Öffnungszeiten: Di-Do 10-14 Uhr und ab 16 Uhr · Fr, Sa, So u. Feiertage ab 10 Uhr<br />

Bekleidungs-GmbH Stoiber<br />

Herrnbergstr. 6 · 84428 Ranoldsberg<br />

Verkauf ab Werk<br />

Trachten- und Landhausmode für die ganze Familie<br />

Riesige Auswahl an Dirndln – von kurz bis lang<br />

Dirndlblusen in großer Auswahl<br />

Trachtenhemden – kurze Herren-Lederhosen<br />

Kniebundhosen – lange Lederhosen<br />

Kinderdirndl und Kinderlederhosen<br />

Alles zu<br />

Werkspreisen –<br />

es lohnt sich!<br />

Tägliche Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.00 - 17.00 Uhr<br />

Tel. 00 49 / 80 86 / 93 01-30


1. Juni <strong>2010</strong> Sonderveröffentlichung des S<strong>im</strong>bacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />

Ins Oberbayerische nach Niedergottsau<br />

Tourenvorschlag von<br />

Richard Schießl<br />

eine kleine Kapelle) und biegen<br />

hier rechts ein. An der Einmündung<br />

in die Armeding-Julbacher<br />

Straße fahren wir be<strong>im</strong> Transformator<br />

nach rechts und gerade<br />

aus weiter durch Julbach. Dort, an<br />

der Kreuzung be<strong>im</strong> Feuerwehrhaus,<br />

überqueren wir die Straße<br />

und fahren in gerader Richtung<br />

Der markante Zwiebeltrum von Niedergottsau weist von weitem den<br />

Weg<br />

Foto: Schießl<br />

Türkenbach-Brücke zu. Über diese<br />

Brücke kommen wir auf den<br />

neuen Radweg links neben der<br />

alten B 12, der vor der Einfahrt<br />

„Haunreit“ in die Verbindungsstraße<br />

nach Stammham einmündet.<br />

In Stammham geht unser<br />

Weg weiter nach rechts in die<br />

Marktler Straße, auf der wir bis<br />

zur Abzweigung nach links in<br />

Richtung Innstufe folgen. Diese<br />

Straße führt am Kraftwerk vorbei<br />

direkt auf den Inndamm, auf dem<br />

wir bis Marktl bleiben, und zwar<br />

bis zum Anfang der Innbrücke.<br />

Wir müssen über die Brücke –<br />

wenn viel Verkehr ist, am besten<br />

auf dem Gehweg schieben- und<br />

anschließend bergauf bis zur<br />

Straßenabzweigung Ha<strong>im</strong>ing/<br />

Niedergottsau. Wir müssen aber<br />

nicht auf dieser doch stark frequentierten<br />

Straße ohne Radweg<br />

fahren, sondern biegen sofort,<br />

d.h., wenige Meter nach der Einmündung,<br />

nach links in einen<br />

ganz schmalen Radweg ein, der<br />

durch die Ortschaft Bergham<br />

führt und am Ortsende <strong>im</strong> weiteren<br />

Verlauf auf den Radweg der<br />

Brücke über die B 12 stößt. Kurz<br />

nach der Brücke weist uns die Beschilderung<br />

nach Oberloh. Wir<br />

biegen in diesen Wirtschaftsweg<br />

<strong>Freizeit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

ein und folgen ihm bis Niedergottsau,<br />

wo sich eine Rast anbietet.<br />

Danach geht es auf dem ausgeschilderten<br />

Radweg über die<br />

Innbrücke der B 12 in Richtung<br />

S<strong>im</strong>bach. Der Radweg führt uns<br />

nun über den Türkenbach nach<br />

Deindorf, wo wir dem Radweg-<br />

Wegweiser nach rechts abwärts<br />

folgen und <strong>im</strong> weiteren Verlauf<br />

Seibersdorf erreichen. Über Bergham,<br />

am Badesee vorbei, fahren<br />

wir in Gstetten auf den Inndamm,<br />

auf dem wir bis zur Staustufe<br />

S<strong>im</strong>bach-Braunau und zum Waldsee<br />

radeln und von dort nach<br />

S<strong>im</strong>bach zurück fahren, wo wir<br />

am Kirchenplatz unsere Fahrt beenden.<br />

Der Anzeiger empfiehlt<br />

einen Abstecher!<br />

• Gasthaus Bon<strong>im</strong>eier<br />

• Zum Dorfwirt, Stammham<br />

Diesmal verläuft unsere Radtour<br />

ausschließlich auf der bayerischen<br />

Seite, und zwar über Julbach,<br />

Stammham, Marktl nach<br />

Niedergottsau und über Seibersdorf<br />

wieder nach S<strong>im</strong>bach zurück.<br />

Die Strecke ist rund 40 Kilometer<br />

lang, weist keine Schwierigkeiten<br />

auf und bietet sich für<br />

einen ausgedehnten Nachmittagsausflug<br />

an.<br />

Wir starten am Parkplatz vor<br />

dem S<strong>im</strong>bacher Schw<strong>im</strong>mbad,<br />

fahren am Schulzentrum vorbei,<br />

überqueren be<strong>im</strong> Kreisel die<br />

Staatsstraße und fahren über die<br />

Kirchberger Straße und über<br />

Mooseck bis Hitzenau. Dort radeln<br />

wir durch den Ort bis zum<br />

Buswartehaus (verdeckt dahinter<br />

weiter bis zur Einmündung in die<br />

Straße nach Buch. Wir biegen an<br />

dieser Einmündung nach links ab<br />

und kommen nach knapp 100<br />

Metern rechts auf den Radweg,<br />

der rechts neben dem Bahngleis<br />

in Richtung Stammham verläuft.<br />

Wir bleiben auf diesem Radweg,<br />

der bei der Bahngleisüberführung<br />

in Buch auf die linke Seite<br />

neben dem Bahngleis wechselt.<br />

Der Radweg führt geradeaus an<br />

einer kleinen Kapelle in Hart vorbei<br />

abwärts direkt auf die neue<br />

Unser überdachter und beheizter<br />

Biergarten ist wieder geöffnet!<br />

Neue Öffnungszeiten:<br />

Werktags durchgehend 11.00 bis 24.00 Uhr<br />

Dienstag<br />

17.00 bis 24.00 Uhr<br />

Sonn-, und Feiertags 10.00 bis 24.00 Uhr<br />

Josef Wittltl<br />

Kirchenstr. 8 · 84533 Stammham<br />

m<br />

Telefon 0 86 78 / 74 48<br />

83 06<br />

Gastlichkeit mit Herz und Niveau<br />

Der Dorfwirt in Stammham<br />

lädt zu einer gemütlichen Einkehr ein.<br />

Werktags jeden Mittag Abo-Essen<br />

Unsere Räumlichkeiten stehen Ihnen für<br />

Feiern mit bis zu 150 Personen zur Verfügung.<br />

Auf Ihren Besuch freut sich Fam. Wittl!<br />

Öffnungszeiten: Tägl. ab 10.00 Uhr<br />

mit durchgehend warmer Küche; Montag Ruhetag<br />

100<br />

Jahre<br />

Gasthof<br />

Hummel<br />

84533 Marktl/Stammham · Am Bahnhof<br />

Tel. 08678/282 · Fax 919845<br />

www.gasthof-hummel.de · info@gasthof-hummel.de<br />

Auszeichnung<br />

„Fahrradfreundlicher Betrieb”<br />

Bayrisch regionale Küche<br />

Schattiger Biergarten<br />

Komfort - Fremdenz<strong>im</strong>mer


<strong>Freizeit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

Von den Dachln<br />

zur Bärenhöhle<br />

Tourenvorschlag von<br />

Christa Kick<br />

beeindrucken – und solche, die<br />

bereits umgestürzt liegen, verleihen<br />

der Schlucht ein urwaldähnliches<br />

Aussehen. Verfolgt<br />

man den Weg weiter bergauf, so<br />

Sonderveröffentlichung des S<strong>im</strong>bacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />

gelangt man zu einer Weggabelung.<br />

Ein Abstecher nach rechts<br />

zur ein paar Meter unterhalb gelegenen<br />

„Bärenhöhle“, einem <strong>im</strong>posanten<br />

Überhang aus Nagelfluhfelsen,<br />

ist lohnend.<br />

Zurück zur Gabelung und<br />

nach links abgebogen, erreicht<br />

man die Aussichtskanzel hoch<br />

1. Juni <strong>2010</strong><br />

Witterung sind unbedingt erforderlich,<br />

wenn man den reizvollen<br />

Aufstieg bewältigen will! Schließlich<br />

steht man am zuvor beschriebenen<br />

Plateau, genießt die Aussicht<br />

und evtl. die wohlverdiente<br />

Brotzeit, ehe man den Rückweg<br />

in Richtung „Bärenhöhle“ und damit<br />

in dem Aufstieg entgegengesetzter<br />

Richtung durch die<br />

Schlucht antritt.<br />

Wer möchte, kann die Wanderung<br />

ausdehnen und <strong>im</strong> Leonberger<br />

Gasthof einkehren. Dazu hält<br />

er sich an der beschriebenen<br />

Von Marktl fährt man Richtung<br />

Perach, ca. 1 km nach dem großen<br />

Parkplatz der Badeseen<br />

stützt auf der rechten Straßenseite<br />

eine Betonwand den Hang zur<br />

Straße ab. Unmittelbar dahinter<br />

ist ein kleiner Parkplatz mit Infotafel.<br />

Man geht ein kurzes Stück<br />

aufwärts, überquert das Bächlein<br />

und steigt in der Kühle des<br />

Schluchtwaldes bergauf. Rechts<br />

und links des Weges gibt es botanische<br />

Schmankerl zu bestaunen:<br />

Einbeeren, Bingelkraut, Waldmeister,<br />

Leberblümchen, Glockenblumen,<br />

Frühlingsplatterbsen,<br />

Weißseggen... Im Schatten der<br />

Baumriesen geht‘s bergauf. Die<br />

mächtigen Exemplare, u.a. Buchen,<br />

Linden und Ahornbäume,<br />

Eine herzliche Atmosphäre und mit viel Liebe<br />

zubereitete italienische Köstlichkeiten<br />

erwarten Sie <strong>im</strong><br />

San Michele<br />

Ristorante - Pizzeria<br />

Inh. Pasquale Zoina<br />

S<strong>im</strong>bacher Str. 25 - 84533 Marktl am Inn<br />

Tel.: 08678/8187<br />

Geöffnet: 11-14 Uhr u. 17-23.30 Uhr, Mo. Ruhetag<br />

Alle Speisen auch zum Mitnehmen!<br />

Natur pur und eine wundervolle Aussicht kann man an der Dachlleit’n genießen<br />

Fotos: Kick<br />

über dem Steilhang, der Dachlwand.<br />

Die mundartliche Bezeichnung<br />

„Dachl“ stammt von den<br />

Dohlen, die in den Abstürzen ihre<br />

Brutkolonien haben. Wir stehen<br />

sozusagen am Tor zum Unteren<br />

<strong>Inntal</strong>. Senkrecht bricht hier das<br />

ehemalige Inn-Hochufer ca. 120 m<br />

nach unten ab; vor Jahrhunderten<br />

soll, wo heute ein Denkmal an die<br />

gefallenen Spielhahnschützen erinnert,<br />

die Burg der Leonberger<br />

Grafen gestanden haben.<br />

Weitaus spektakulärer, aber<br />

nicht ungefährlich, ist allerdings<br />

der Aufstieg über den Gratweg,<br />

einem wildromantischen Steig.<br />

Dazu hält man sich etwa auf halber<br />

Strecke links, umrundet den<br />

querliegenden Baumstamm und<br />

steigt steil hinauf. Eine erste Aussicht<br />

über das „Holzland“, das Innund<br />

Alztal, bis zu den Alpen fasziniert<br />

bereits, doch noch steht der<br />

anspruchsvolle Teil bevor:<br />

Trittsicherheit sowie trockene<br />

Weggabelung nach Norden, der<br />

Beschilderung folgend, tritt aus<br />

dem Wald heraus, vorbei am Hof<br />

„Altwies“ in Richtung des St.Sebastianskirchleins<br />

und weiter,<br />

dem Feldweg folgend, geradeaus<br />

bis zur Wirtschaft mit Biergarten.<br />

Der Anzeiger empfiehlt<br />

einen Abstecher!<br />

• Landgasthof Leonberg<br />

Marktl:<br />

• Pizzeria San Michele<br />

• Gasthof Hummel<br />

• Rathauscafe Marktl<br />

• Falkenhof<br />

So finden<br />

Sie uns:<br />

Richtung Burghausen<br />

Kulinarischer Genuss<br />

auf sonniger Terrasse<br />

in idyllischer Umgebung!<br />

Genießen Sie bei Ihrer Rast<br />

in Marktl hausgemachte Kuchen,<br />

Kaffeespezialitäten und<br />

italienische Speiseeis-Kreationen.<br />

Auf Ihren Besuch freut sich<br />

Fam. Hoolmans<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di., Mi., So. 9.00 - 18.00 Uhr<br />

Do., Fr., Sa. 9.00 - 22.00 Uhr<br />

Montag Ruhetag<br />

Marktplatz 2a<br />

84533 Marktl/Inn<br />

Tel.: 0 86 78 / 74 95 51<br />

www.ach-gastlichkeit.de


1. Juni <strong>2010</strong> Sonderveröffentlichung des S<strong>im</strong>bacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />

Wanderung nach Bertenöd<br />

Tourenvorschlag von<br />

Josef Ehrenböck<br />

Start für diese 17 Kilometer<br />

lange Strecke ist das Schw<strong>im</strong>mbad<br />

in S<strong>im</strong>bach. Von hier aus geht<br />

es Richtung Erlach und Waltersdorf<br />

nach Winklham. In Winklham<br />

biegen wir nach rechts auf<br />

den Feldweg Richtung Dötling<br />

Von Bertenöd hat man einen herrlichen Blick ins <strong>Inntal</strong><br />

ein. Sind wir dort angelangt geht<br />

es in Dötling rechts und nach<br />

rund 200 Metern wieder nach<br />

links nach Prienbach. Dort überqueren<br />

wir die Hauptstraße und<br />

machen uns für den Aufstieg<br />

nach Roßbach bereit. Rund 800<br />

Meter nach Roßbach mündet der<br />

Weg nach Bertenöd. Angelangt<br />

bei der kleinen Kapelle wird man<br />

mit einem wunderbaren Ausblick<br />

auf das <strong>Inntal</strong> belohnt. Vor allem<br />

bei föhnigem Wetter ist deshalb<br />

die Tour besonders schön. Nach<br />

einer kurzen Rast geht es über<br />

die Teerstraße nach Stubenberg<br />

Mobilität und Aktivität<br />

sind das größte Gut des Menschen<br />

Foto: Madl<br />

zurück. Bei der Auffahrt zur Kirche<br />

halten wir uns links bergab<br />

zur Weismühle. Nach der Weismühle<br />

wird die Hauptstraße überquert<br />

und es geht wieder bergauf<br />

nach Hirtenstein, in Engstall hinein<br />

in den Schellenberg zur Wald-<br />

Der Anzeiger empfiehlt<br />

einen Abstecher!<br />

• La Piazzetta<br />

Verkauf<br />

& Reparatur<br />

<strong>Freizeit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

kapelle und zurück über die Asenbergalm.<br />

Vor der Wasserreserve<br />

geht es durch den Wald wieder<br />

hinab zum Schw<strong>im</strong>mbad.<br />

Diese Tour ist für Wanderer<br />

und Radlfahrer gleichfalls geeignet.<br />

Mofa, Moped, Roller,<br />

Quad & ATV, Enduro, Cross<br />

Passauer Straße 11<br />

84359 S<strong>im</strong>bach/Inn<br />

Tel. 0 85 71 / 92 29 851<br />

Fax 92 29 852<br />

Mobil: +49 (0) 171 907 4075<br />

+43 (0) 676 5900 323<br />

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Wir helfen Ihnen gerne dabei, mit einer individuellen<br />

Wir suchen die Ursache für Ihre Beschwerden!<br />

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Deutliche Fehlhaltung <strong>im</strong> Schulter<br />

und Nackenbereich<br />

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individueller Versorgung des Patienten!<br />

84359 S<strong>im</strong>bach · Törringstr. 17 · Tel. 0 85 71-25 74


<strong>Freizeit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

Sonderveröffentlichung des S<strong>im</strong>bacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />

Von der Höll zum Schlossberg<br />

– eine Wanderung in Julbachs<br />

mittelalterliche Vergangenheit<br />

1. Juni <strong>2010</strong><br />

Tourenvorschlag von<br />

Christa Kick<br />

Ausgangspunkt der Tour: Parkplatz<br />

hinter dem Dorfbrunnen in<br />

Julbach am Fuß des Höhenzuges.<br />

Bevor man die Wanderung<br />

den Schlossberg hinauf beginnt,<br />

sollte man sich das Ortszentrum<br />

anschauen: Kirche, Wirtshaus,<br />

Rathaus, Pfarrhe<strong>im</strong>, Kindergarten<br />

und Schule – alles eng beieinander,<br />

was einen intakten Ortskern<br />

ausmacht, und seit ein paar<br />

Jahren sogar wieder ein eigener<br />

Bahn-Haltepunkt!<br />

Der Dorfbrunnen – ein stolzer<br />

Hahn mit seiner Hennenschar,<br />

detailgetreu gestaltet vom Künstler<br />

Dominik Dengl – plätschert<br />

munter vor sich hin, als wäre die<br />

Zeit stehen geblieben... und verweist<br />

uns viele Jahrhunderte zurück<br />

in die Vergangenheit, als<br />

hoch oben die Burg thronte, der<br />

herrschaftliche Adelssitz der Grafen<br />

von Julbach. Die Reste dieser<br />

Burganlage sind das Ziel unserer<br />

Wanderung. Also geht‘s bergauf,<br />

vorbei am Gedenkstein der Partnerschaft<br />

mit der Gemeinde Julbach<br />

<strong>im</strong> Mühlviertel; ein kurzer<br />

Blick auf die erste Schautafel geworfen,<br />

die über die Wiederentdeckung<br />

der einstigen Burg informiert,<br />

und weiter hinauf in<br />

Richtung der „Höll“, wie der schattige,<br />

schluchtartige Hohlweg genannt<br />

wird. Kurz nach dem Beginn<br />

des Hochwaldes zweigt<br />

nach rechts der Anstieg zum<br />

Schlossberg ab, markiert durch<br />

eine aus Holz gefertigte Abbildung<br />

des gräflichen Wappens.<br />

Dieses Wappen sowie viele weitere<br />

Arbeiten zeugen vom Engagement<br />

des rührigen Vereins der<br />

„Burgfreunde zu Julbach „.<br />

Relativ steil führt der Kiesweg<br />

hinauf, vorbei an alten Buchen<br />

und Teppichen aus Immergrün,<br />

die den Boden kleiden; Waldmeister<br />

duftet würzig-süß. Der<br />

Schritt wird langsamer, denn<br />

jetzt ist der steilste Teil des Anstiegs<br />

zu bewältigen! Kurze Verschnaufpause,<br />

und unter Zuhilfenahme<br />

des Geländers ist auch<br />

dieses Wegstück geschafft. Zur<br />

Linken erstreckt sich ein Vorgipfel<br />

des eigentlichen Schlossbergs,<br />

den man nun in gemächlicherem<br />

Tempo rechts umrundet.<br />

Bald steht man vor der zweiten<br />

Schautafel, die den Eingang<br />

zum unterirdischen Gangsystem<br />

markiert.<br />

maligen Burganlage zu bestaunen:<br />

Ein Teilstück des Bergfrieds,<br />

Teile der Burgmauer <strong>im</strong> Bereich<br />

des Eingangstores und den ehemals<br />

über 50m tiefen Burgbrunnen.<br />

Die Sanierung durch die Gemeinde<br />

Julbach erlaubt einen gefahrlosen<br />

Blick in den Brunnenschacht.<br />

Wer mag, kann seine<br />

Brotzeit am achteckigen Essplatz<br />

auspacken und genießen!<br />

Nun gilt es noch den eigentlichen<br />

Gipfel zu erobern. Überall<br />

findet man kleine Tuffsteinbrocken,<br />

Dokumente aus der Zeit, als<br />

weit über dreieinhalb Jahrhunderte<br />

lang die Burg stand, ehe sie<br />

Ausgangspunkt für diese Tour ist der Parkplatz hinter dem Dorfbrunen in<br />

Julbach<br />

Foto: Madl<br />

Wenige Meter weiter oben<br />

kann unser Blick schon über das<br />

<strong>Inntal</strong> bis zu den Alpen schweifen.<br />

Was für eine grandiose Aussicht!<br />

Hier nun gibt es die erst kürzlich<br />

freigelegten Reste der ehe-<br />

<strong>im</strong> August des Jahres 1504 durch<br />

Verrat erobert und völlig zerstört<br />

wurde. Heute grüßt eine Fahne<br />

am einstigen Burgstandort hinunter<br />

ins <strong>Inntal</strong>.<br />

Der Rückweg ins Tal erfolgt in<br />

umgekehrter Richtung.<br />

Schon mal an<br />

Kontaktlinsen<br />

zum Sport<br />

gedacht?<br />

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Max<strong>im</strong>ilianstr. 6 • 84359 S<strong>im</strong>bach/Inn<br />

Telefon (08571) 7447<br />

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Theresia Ruhstorfer 84359 S<strong>im</strong>bach a. Inn Münchner Str. 57a Tel.: 0 85 71 / 60 98 37


1. Juni <strong>2010</strong> Sonderveröffentlichung des S<strong>im</strong>bacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />

Der Kerker – Zeitreise in die Vergangenheit<br />

Das Gasthaus „Alte Post“ in<br />

Malching ist eines der geschichtsträchtigsten<br />

Gasthäuser in weitem<br />

Umkreis. Erstmals urkundlich<br />

erwähnt <strong>im</strong> Jahre 1436 verkaufte<br />

damals Ritter Wilhelm von<br />

Frauenhofen die „Taverne zu Malching“<br />

samt der Burg Frauenstein.<br />

Aus dieser Zeit stammen<br />

auch noch die unterirdischen<br />

Aus der Dunkelhaft-Zelle blickt noch ein Gefangener<br />

Fotos: Hopfenwieser<br />

Gänge und Gewölbe des Gasthauses,<br />

die, einer Sage Glauben<br />

schenkend, unter dem Inn hindurch<br />

bis nach Frauenstein führten.<br />

Seit 2005 gehört Johann Seidl<br />

die „Alte Post“ und ihm ist es gelungen,<br />

dem Gasthaus wieder Leben<br />

einzuhauchen. Verbunden<br />

mit Geschichte und Tradition<br />

steht der Gasthof unter Denkmalschutz<br />

und der Besucher darf<br />

sich auf ein besonders urig, gemütliches<br />

Ambiente, mit einer<br />

fast 200 Jahre alten, gepflegten<br />

Einrichtung und der wohligen<br />

<strong>Freizeit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

Wärme aus uralten Holzöfen freuen.<br />

Doch das Highlight des Gasthofes<br />

befindet sich in den Kellergewölben<br />

der „Alten Post“ – der<br />

Kerker.<br />

Ein mulmiges Gefühl breitet<br />

sich aus, wenn man die alten<br />

Steinstufen in die Kühle der Gewölbe<br />

hinuntersteigt und man in<br />

dämmrigem Licht der Gerichtsverhandlung<br />

der Katharina W<strong>im</strong>mer<br />

beiwohnt, die 1794 in Ering<br />

zum Tode durch Erhängen verurteilt<br />

wurde. Dieses Geschehnis<br />

nahm Seidl als Ausgangspunkt<br />

für seinen Kerker. Im Hintergrund<br />

hört man Klostergesänge, die<br />

be<strong>im</strong> Weitergang begleiten. Ein<br />

Geist treibt sein Unwesen <strong>im</strong> Kerker<br />

und durch die Gitterstäbe der<br />

Dunkelhaft-Gefängniszelle, die<br />

früher, zu Zeiten des Gerichtsschergen<br />

Peter Röckl, Besitzer<br />

der alten Post von 1813 bis 1829,<br />

tatsächlich hier eingerichtet war,<br />

blickt noch ein Gefangener. Am<br />

Schluss eines Kerkeraufenthalts<br />

standen für fast alle Insassen Folter<br />

und Tod durch Hängen, Köpfen,<br />

Rädern oder Verbrennen. Die<br />

dazu verwendeten Gerätschaften<br />

kann man <strong>im</strong> Kerker der alten<br />

Post in Augenschein nehmen<br />

ebenso den alten Türrahmen mit<br />

Eingang zum unterirdischen<br />

Gang. Wer sich also auf eine kleine<br />

gruselige Zeitreise begeben<br />

will, kann diese zu den Öffnungszeiten<br />

des Gasthauses (siehe Anzeige)<br />

unternehmen und nebenbei<br />

in alten Räumen Kulinarisches<br />

von Heute genießen.<br />

Dieser Geist spukt durch die über<br />

600 Jahre alten Kellergewölbe<br />

URIGER BIERGARTEN<br />

MALCHING<br />

EINE REISE IN DIE VERGANGENHEIT<br />

Offen: Do.Fr.Sa.ab 17 Uhr, So.10-17 Uhr<br />

Gasthaus zur Post, Malching Hauptstr.33<br />

Tel. 08573 969189 oder -1411<br />

Früher<br />

Pferdewechselstation<br />

und Hotel auf dem Reiseweg<br />

Heute<br />

Essen, Trinken, Lebensfreude<br />

Geschichte und Tradition<br />

Wem das nicht reicht,<br />

no a bissl was zum grusl´n<br />

<strong>im</strong> 600 Jahre alten Keller<br />

FR. STECKERLFISCH / SA. RIPPERLESSEN 7,50 / SO. MITTAGSBRUNCH 8,90<br />

Ristorante – Pizzeria<br />

La Piazzetta<br />

Genießen Sie bei Ihrer Rast<br />

italienische Spezialitäten und erfrischen<br />

Sie sich in unserem Biergarten<br />

unter schattigen Bäumen.<br />

Dr.-Josef-Weigl-Str- 2<br />

84359 SIMBACH/INN<br />

Tel. 0 85 71 / 71 01<br />

täglich geöffnet<br />

11-14 u.<br />

17-24 Uhr


<strong>Freizeit</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong><br />

Sonderveröffentlichung des S<strong>im</strong>bacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />

1. Juni <strong>2010</strong><br />

Impressum:<br />

„<strong>Freizeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Inntal</strong>” ist eine Sonderbeilage des S<strong>im</strong>bacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger.<br />

<strong>im</strong> <strong>Inntal</strong> Sie erscheint in der Gesamtauflage von 31.500 Exemplaren und wurde gestaltet und gedruckt<br />

in der Druckerei Vierlinger GmbH & Co. KG S<strong>im</strong>bach am Inn.<br />

Gesamtleitung: Marianne Madl · Textgestaltung: Monika Hopfenwieser, Ra<strong>im</strong>und Buch<br />

Anzeigen: Ra<strong>im</strong>und Buch, Monika Hopfenwieser, Henriette Jurzyk, Marianne Madl<br />

Gesamt-Layout und Design: Andrea W<strong>im</strong>mer · Titelfoto: © Kzenon Fotolia.com<br />

Gesamtherstellung:<br />

Druckerei Vierlinger GmbH & Co. KG · 84359 S<strong>im</strong>bach am Inn · Jakob-Weindler-Str. 4 · Telefon: +49 8571 92522-0 · Telefax: +49 8571 92522-10<br />

s<strong>im</strong>bacher-anzeiger@vierlinger.de · grenzland-anzeiger@vierlinger.de · www.s<strong>im</strong>bacher-anzeiger.de · www.grenzland-anzeiger.de<br />

Der Tipp zum<br />

Schluss:<br />

(djd). Steigende Temperaturen<br />

beflügeln das Wanderherz. Dabei<br />

ist auch der gesundheitliche Aspekt<br />

für Körper und Geist enorm.<br />

Das Laufen als die ursprünglichste<br />

Fortbewegungsart des Menschen<br />

trainiert auf schonende<br />

Weise Muskeln und Gelenke.<br />

Stress und Pfunde fallen ab<br />

Bewegungsarten wie Wandern<br />

kurbeln zudem die Fettverbrennung<br />

an. Doch nicht nur der Körper,<br />

auch die Seele profitiert vom<br />

Schreiten durch die Natur. So<br />

läuft mancher dem Stress regelrecht<br />

davon. Wenn der Blick<br />

durch grüne Wiesen und Täler<br />

schweift und nur noch das Rauschen<br />

der Tannen oder eines<br />

Wandern in der schönen Jahreszeit<br />

Fördert die Ausdauer und sorgt für Entspannung<br />

Baches zu hören sind, kommt<br />

auch das Gedankenkarussell <strong>im</strong><br />

Kopf zum Stillstand. Be<strong>im</strong> zügigen<br />

Gehen wird der Atem<br />

schneller und tiefer. Davon profitieren<br />

die Lunge und das Herz.<br />

Tempo anpassen<br />

Trittsicherheit garantieren gute<br />

Wanderstiefel. Be<strong>im</strong> Kauf sollte<br />

man beachten, dass entgegen<br />

landläufiger Meinung sich Wanderschuhwerk<br />

nicht einlaufen<br />

lässt. Eher passen sich die Füße<br />

dem Material an als umgekehrt.<br />

Daher be<strong>im</strong> Anprobieren dicke Socken<br />

anziehen und sich <strong>im</strong> Fachgeschäft<br />

beraten lassen. Be<strong>im</strong><br />

Wandern hat jeder sein eigenes<br />

Tempo. In einer Gruppe ist es von<br />

Vorteil, sich hinsichtlich der Geschwindigkeit<br />

am schwächsten<br />

Wanderer zu orientieren. Die perfekte<br />

Gangart ist dann erreicht,<br />

wenn ein entspanntes Gespräch<br />

mit dem Nachbarn noch möglich<br />

ist.<br />

Verpflegungstipps<br />

für unterwegs<br />

Wer be<strong>im</strong> Wandern nach zwei<br />

Stunden rastet, hält den Körper<br />

am leistungsfähigsten. Belegte<br />

Vollkornbrote oder -brötchen mit<br />

Tomate, Gurke oder Radieschen<br />

machen satt. Müsliriegel und<br />

Traubenzucker bringen verlorene<br />

Energie schnell zurück. Unschlagbare<br />

Energiepakete sind Bananen<br />

und Nüsse – sie liefern Kohlenhydrate<br />

und Ballaststoffe, ihr hoher<br />

Magnesiumgehalt beugt<br />

Muskelkrämpfen vor. Für ausreichende<br />

Flüssigkeitszufuhr sorgen<br />

stilles Wasser oder Fruchtsaftschorlen<br />

in leichten Flaschen.<br />

Ein unmittelbares Naturerlebnis<br />

tut Körper und Seele gut.<br />

Foto: djd/Dr. Willmar Schwabe<br />

Rauf<br />

aufs Rad<br />

He<strong>im</strong>at entdecken<br />

Erscheint in Kürze:<br />

„Niederbayern-<br />

Wanderkarten-Set”<br />

3 Bl. mit Radtouren<br />

1:50.000<br />

€ 14 95

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