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VNW-Tätigkeitsbericht - 2013

Der VNW-Tätigkeitsbericht für das Jahr 2013 enthält alle wichtigen aktuellen Zahlen und eine Reihe von Beispielen, wie gut geförderter Wohnungsbau ist.

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Wohnungsmarkt Hamburg<br />

Zukünftige Fassadengestaltung TU Harburg, Sprinkenhof | Neubauvorhaben Tannenweg in Langenhorn, FLUWOG<br />

Trotz eines auch im bundesweiten Vergleich überdurchschnittlichen<br />

Fördermittelvolumens mit einem Subventionsbarwert<br />

von rund 165 Millionen Euro wird eine Beteiligung<br />

am öffentlich geförderten Mietwohnungsbau für bestandshaltende<br />

Wohnungsunternehmen immer schwieriger. Drastisch<br />

gestiegene Bau- und Baulandpreise ohne angemessenen<br />

Ausgleich über die Förderung führen zu Minderrentierlichkeiten,<br />

die auf Dauer nicht zu verantworten sind. Wir<br />

plädieren deshalb für eine realitätsnahe Anpassung der Fördermittel<br />

an die gestiegenen Gesamtkosten und für eine<br />

Flexibilisierung der Regelungen zu Grundrissen, Wohnflächen<br />

und Wohnungsschlüsseln.<br />

Die Abkehr von der Vergabe städtischer Grundstücke im<br />

Höchstpreisverfahren haben wir stets gefordert, so wie wir<br />

uns im Grundsatz auch für die Einführung der Grundstücksvergabe<br />

nach Konzeptausschreibung ausgesprochen haben.<br />

Wir erhofften darin bessere Chancen unserer Mitgliedsunternehmen<br />

im Wettbewerb mit Bauträgern und Projektentwicklern.<br />

Die Ergebnisse sind noch unbefriedigend. Wir werden<br />

einen Vorschlag erarbeiten, der eine stärkere Gewichtung<br />

der einzelnen wohnungspolitischen / wohnungswirtschaftlichen<br />

Kriterien innerhalb der Matrix und eine Ergänzung<br />

um Nachhaltigkeitsaspekte bei sozialen, bestandshaltenden<br />

Aktivitäten zum Ziel hat.<br />

zu überführen. Das darf nicht dazu führen, dass die Hamburger<br />

Energieversorgungskonzepte und -anlagen für Jahre<br />

auf Eis gelegt werden. Wir werden den Senat bei der Übernahme<br />

der Netzträgerschaft unterstützen, insbesondere soweit<br />

Wärme und intelligente Netze betroffen sind.<br />

Die Entwicklung innovativer Mobilitätskonzepte als Teil des<br />

Neubaus und der Quartiersentwicklung gewinnt an Bedeutung.<br />

Diese können dazu beitragen, die Umwelt zu entlasten,<br />

die Wohn- und Aufenthaltsqualität in den Quartieren zu<br />

verbessern und die Mobilitätskosten der Haushalte zu senken.<br />

Wir werden das Thema Carsharing unter Einbeziehung<br />

von Elektromobilität weiter vorantreiben und den Abschluss<br />

möglicher Rahmenvereinbarungen mit Carsharing-Anbietern<br />

unterstützen.<br />

Im Rahmen des Bündnisses für das Wohnen in Hamburg haben<br />

wir uns zur Erreichung bestimmter Energieverbrauchsund<br />

CO 2<br />

-Werte als Beitrag der Wohnungswirtschaft zum Erfolg<br />

der Energiewende verpflichtet. In unserem Thesenpapier<br />

„Energiekonzept für Hamburg“ haben wir uns hierzu<br />

entsprechend positioniert. Auf dieser Grundlage unterstützen<br />

wir die vom Senat in seinem Masterplan Klimaschutz<br />

for mulierten Klimaschutzziele, die sozialverträglich umgesetzt<br />

werden müssen.<br />

Mit dem Volksentscheid vom 22. September <strong>2013</strong> wird der<br />

Senat verpflichtet, alle Schritte zu unternehmen, die Hamburger<br />

Strom-, Gas- und Fernwärmenetze in sein Eigentum<br />

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