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2018/42 - Unternehmen Ausgabe 64

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[digital] <strong>Ausgabe</strong> <strong>64</strong> | Oktober <strong>2018</strong> unternehmen [!]<br />

Ein künftiges Standbein für Mittelständler: Mit Maschinendaten ihrer Kunden Mehrwert schaffen.<br />

Er hat seine Geschäsprozesse<br />

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Experten mahnen daher gerade Mittelständler,<br />

den digitalen Wandel nicht zu verschlafen.<br />

Vielmehr sollten <strong>Unternehmen</strong> die digitale<br />

Transformation aktiv gestalten und ihre<br />

Ideen einem Soll-Ist-Vergleich unterziehen,<br />

meint Günther. Was habe ich, was will ich,<br />

wie komme ich dahin und was kostet es mich?<br />

So lauten die zentralen Fragen. „Wir testen<br />

neue Ideen frühzeitig und warten nicht auf<br />

die 1000-Prozent-Lösung“, sagt Digital-Lab-<br />

Leiterin Günther.<br />

Um bei der Digitalisierung von Prozessen erfolgreich<br />

zu sein, müssen nach ihren Worten<br />

alle Mitarbeiter mitgenommen und weitergebildet<br />

werden. Unternehmer und Führungskräfte<br />

sollten genau erklären, was warum gemacht<br />

wird und welche Vorteile das dem<br />

<strong>Unternehmen</strong> bringt. „Man kann gar nicht zu<br />

viel kommunizieren“, betont Günther. Da stecke<br />

auch Uhlmann in einem Lernprozess.<br />

ES GEHT UM DEN FORTBESTAND<br />

„Bei der digitalen Transformation geht es um<br />

den Fortbestand des <strong>Unternehmen</strong>s durch<br />

Schaffung innovativer digitaler Dienste, nicht<br />

nur um Rationalisierung“, erklärt Manfred<br />

Reichert, Direktor am Institut für Datenbanken<br />

und Informationssysteme an der Universität<br />

Ulm. Dafür sind nach seinen Worten Investitionen<br />

nötig. „Die Kosten dürfen nicht<br />

unterschätzt werden“, betont Reichert. Die<br />

<strong>Unternehmen</strong> benötigten Kompetenzen im<br />

Haus, müssten in Weiterbildung investieren<br />

und den Arbeitsmarkt von IT-Fachkräften im<br />

Blick haben. Dem<br />

Mangel an IT-Kräften<br />

in der Region<br />

will Uhlmann mit<br />

Kooperationen<br />

wie mit der Universität<br />

Ulm entgegenwirken.<br />

Ziel<br />

ist es, Doktoranden<br />

und Studenten<br />

schon früh<br />

vom Laupheimer Manfred Reichert,<br />

<strong>Unternehmen</strong> zu Universität Ulm<br />

überzeugen und<br />

sie zu binden. Denn die 22.000-Einwohner-<br />

Stadt vor den Toren Ulms gilt nicht als Magnet<br />

für junge Fachkräfte, die auch in Berlin, Hamburg<br />

oder München arbeiten können. Da<br />

muss man als Firma mit Inhalten und spannenden<br />

Projekten überzeugen.<br />

Voraussetzung für den Erfolg eines digitalen<br />

Geschäftsmodells ist freilich eine flächendeckende<br />

Versorgung mit schnellem Internet,<br />

sagt Wolfgang Grenke, Präsident des Industrie-<br />

und Handelskammertags Baden-Würt-<br />

Man kann<br />

Mitarbeiter<br />

nicht genug<br />

informieren.<br />

Kathrin Günther<br />

temberg (BWIHK). Für Echtzeitanwendungen<br />

sei ein schneller Ausbau des 5G-Standards<br />

nötig, ohne den beispielsweise autonomes<br />

Fahren nicht funktioniert.<br />

„Dann braucht es klare Konzepte und entsprechende<br />

Umsetzungsschritte, die zum <strong>Unternehmen</strong><br />

und Geschäftsmodell passen“, sagt<br />

Grenke mit Blick auf die <strong>Unternehmen</strong>. Es<br />

gelte zu prüfen: Wo stehe ich? Wohin möchte<br />

ich in einem, in drei, in fünf Jahren? Wo ist die<br />

Konkurrenz heute und wo wird der Wettbewerb<br />

perspektivisch stehen? Das müsse sorgfältig<br />

geplant werden, Sinn und Zweck müsse<br />

realistisch hinterfragt werden. Der Umsetzungswille<br />

und das Gefühl der Notwendigkeit<br />

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