Tassilo, Ausgabe November/Dezember 2018 - Das Magazin rund um Weilheim und die Seen
Gaudi mit professioneller Struktur: Werdenfelser Hockey Liga startet in ihre 10. Saison / Wieder unter Deutschlands besten Whisky-Bars: das Peitinger „Xaver“ / Der Kaiser von Schexing auf der Roten Couch: Schauspieler Dieter Fischer im Interview / Mit der Maschine ist man auch nicht schneller: Holzstreifen mit Kaltbluthengst „Damaskus“ / „tassilo“ unterwegs im Milchlaster der Andechser Molkerei Scheitz: 440 PS, Anhänger und 17.000 Liter-Tank / Bühne frei für Sport, Kunst und Musik: Allerlei im Tassiloland / Tutzinger strampelt 3000 Kilometer mit dem Liegerad durch die USA / 500 Jahre Bühnenkunst: das Stadttheater Weilheim, ein Haus voller Tradition / Eine Schnorchel-Revolution? AMEO, Sieger des „tassilo“-Gründerwettbewerbs / Vom Dreher bis zum Wuiderer - traditionelle Hutmacherei in Murnau / Eberfinger Gasthaus Zur Post: so kann moderne Dorfwirtschaft funktionieren / Das Eismärchen für alle: Schlittschuhlaufen am Penzberger Stadtplatz / Übersicht der Advents-, Weihnachts- und Christkindlmärkte der Region / Viel zu tun für den Nikolaus: Lob und Tadel vom Bischof mit dem weißen Bart / Endspurt 2018: Termine im Tassiloland für November und Dezember
Gaudi mit professioneller Struktur: Werdenfelser Hockey Liga startet in ihre 10. Saison / Wieder unter Deutschlands besten Whisky-Bars: das Peitinger „Xaver“ / Der Kaiser von Schexing auf der Roten Couch: Schauspieler Dieter Fischer im Interview / Mit der Maschine ist man auch nicht schneller: Holzstreifen mit Kaltbluthengst „Damaskus“ / „tassilo“ unterwegs im Milchlaster der Andechser Molkerei Scheitz: 440 PS, Anhänger und 17.000 Liter-Tank / Bühne frei für Sport, Kunst und Musik: Allerlei im Tassiloland / Tutzinger strampelt 3000 Kilometer mit dem Liegerad durch die USA / 500 Jahre Bühnenkunst: das Stadttheater Weilheim, ein Haus voller Tradition / Eine Schnorchel-Revolution? AMEO, Sieger des „tassilo“-Gründerwettbewerbs / Vom Dreher bis zum Wuiderer - traditionelle Hutmacherei in Murnau / Eberfinger Gasthaus Zur Post: so kann moderne Dorfwirtschaft funktionieren / Das Eismärchen für alle: Schlittschuhlaufen am Penzberger Stadtplatz / Übersicht der Advents-, Weihnachts- und Christkindlmärkte der Region / Viel zu tun für den Nikolaus: Lob und Tadel vom Bischof mit dem weißen Bart / Endspurt 2018: Termine im Tassiloland für November und Dezember
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Glühwein – Stammgast auf den Adventsmärkten der Region<br />
Hoch <strong>die</strong> Tassen<br />
Dießen / Habach | Bald ist es wieder<br />
soweit: Die Weihnachts-, Christkindl-<br />
<strong>und</strong> Adventsmärkte im <strong>Tassilo</strong>land<br />
öffnen ihre Stände <strong>und</strong><br />
<strong>um</strong>hüllen mit dem Duft weihnachtlicher<br />
Köstlichkeiten ganze Gemeinden.<br />
Sicherlich auch Riederau,<br />
wo der <strong>die</strong>sjährige Adventsmarkt<br />
am Feuerwehrhaus am Samstag,<br />
24. <strong>November</strong>, von 15 bis 20 Uhr<br />
so etwas wie der Auftakt in <strong>die</strong><br />
regionale Weihnachtsmarkt-Saison<br />
ist. Ebenso wie der Weihnachtliche<br />
Markt im Hof der Torfwirtschaft „La<br />
Cantina“ in Maxlried, der Samstag,<br />
24. <strong>November</strong>, <strong>um</strong> 13 Uhr startet<br />
<strong>und</strong> Sonntag, 25. <strong>November</strong>, <strong>um</strong><br />
18 Uhr ausklingt. Spätestens ab<br />
<strong>die</strong>sem Zeitpunkt kann man jedes<br />
Wochenende bis Heiligabend, teils<br />
auch unter Woche, über <strong>die</strong> Märkte<br />
im Umland flanieren, wie unsere<br />
ausführliche Übersicht zeigt – ohne<br />
Garantie auf Vollständigkeit. Selbst<br />
schuld, wer angesichts <strong>die</strong>ser Fülle<br />
an Angeboten nicht in Weihnachtsstimmung<br />
versetzt wird. An vielen<br />
Orten schaut der Nikolaus vorbei,<br />
auf einigen Märkten wird<br />
zudem eine lebende<br />
Krippe zu sehen sein. Überall<br />
eine große Rolle spielen in jedem<br />
Falle kulinarische Leckereien. Egal<br />
ob Bratwurst, heiße Maronen oder<br />
süße Platzerl. Und auch wenn es<br />
den Advent über in den vergangenen<br />
Jahren nicht mehr ganz so kalt<br />
war, ist ein heißes Getränk definitiv<br />
Pflicht beim Besuch des Adventsmarktes.<br />
Feuerzangenbowle, Nussknacker<br />
oder Kinderpunsch – auch<br />
bei den flüssigen Schmankerln gibt<br />
es immer mehr Auswahl. Nonplusultra<br />
hinsichtlich Nachfrage bleibt<br />
der klassische Glühwein, den es<br />
mittlerweile ebenso in zahlreichen<br />
Variationen gibt.<br />
Flaschen-Glühwein seit<br />
Mitte der Fünfziger<br />
Ein Vorläufer des Glühweins soll<br />
das „Conditi<strong>um</strong> Paradox<strong>um</strong>“ gewesen<br />
sein, ein antiker römischer<br />
Würzwein. Im Mittelalter<br />
wieder<strong>um</strong> waren kalt getrunkene<br />
Würzweine generell beliebt, einige<br />
ähnelten im Geschmack <strong>und</strong><br />
den Zutaten dem heutigen<br />
Glühwein durchaus.<br />
Glühwein hat<br />
sieben bis 14 Vol<strong>um</strong>enprozent Alkohol l <strong>und</strong> sollte deshalb in<br />
Maßen getrunken werden — rät auch das Deutsche Weininstitut.<br />
<strong>Das</strong> fertige in Flaschen abgefüllte<br />
Produkt gibt es letztlich seit 1956<br />
zu kaufen. Meist wird bei einem<br />
Glühwein Rot- oder Weißwein mit<br />
diversen Gewürzen verfeinert, wie<br />
etwa Zimt, Gewürznelken, Lorbeer,<br />
Zitronenschalen oder Sternanis,<br />
anschließend erhitzt <strong>und</strong> nach<br />
Geschmack gesüßt. Bei der Zubereitung<br />
sollte der Glühwein unter<br />
keinen Umständen über 80 Grad<br />
Celsius erhitzt werden, da der enthaltene<br />
Alkohol bei 78 Grad Celsius<br />
verdampft, sich der Geschmack<br />
der Gewürze verändert <strong>und</strong> ein<br />
Zuckerabbauprodukt entsteht, das<br />
womöglich krebserregend ist. Auch<br />
das Deutsche Weininstitut (DWI)<br />
gibt auf ihrer Internetseite genau<br />
<strong>die</strong>sen Tipp. <strong>Das</strong> DWI ist eine Einrichtung<br />
der deutschen Weinwirtschaft<br />
zur Förderung der Qualität<br />
<strong>und</strong> des Absatzes deutscher Weine.<br />
Außerdem empfiehlt das Institut<br />
bei der Glühwein-Zubereitung<br />
nicht zu viele Gewürze auf<br />
einmal zu verwenden<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong>se vorsichtig<br />
zu dosieren. Auch beim<br />
Süßen sollte man lieber zurückhaltend<br />
sein. Wer lieblichen<br />
Wein verwendet, braucht<br />
laut DWI häufig nicht mehr viel Zucker<br />
oder Honig. Essentiell sei dem<br />
Deutschen Weininstitut zufolge vor<br />
allem <strong>die</strong> Qualität des Weins <strong>und</strong><br />
<strong>die</strong> Frische der Gewürze. Ein weiterer<br />
Tipp, der aufg<strong>r<strong>und</strong></strong> der Nachfrage<br />
auf Weihnachtsmärkten nicht<br />
immer einzuhalten ist, dafür aber<br />
Zuhause beachtet werden kann:<br />
Nach dem Erhitzen den Glühwein<br />
ein paar St<strong>und</strong>en ziehen lassen,<br />
eventuell sogar über Nacht, damit<br />
sich <strong>die</strong> Aromen voll entfalten.<br />
Letzte Empfehlung des DWI, <strong>die</strong><br />
sich letztlich nur unterschreiben<br />
lässt: Maßvoll genießen!<br />
„Heißer Bischof“<br />
seit 40 Jahren<br />
Dießen ist bekannt für seinen<br />
Weihnachtsmarkt, der sicherlich zu<br />
den stimmungsvollsten der Region<br />
zählt <strong>und</strong> in <strong>die</strong>sem Jahr vor dem<br />
Marienmünster am Wochenende,<br />
8. <strong>und</strong> 9. <strong>Dezember</strong>, öffnet. Einen<br />
Teil z<strong>um</strong> Erfolg des Marktes trägt<br />
der beliebte „Heiße Bischof“ bei,<br />
ein spezieller Glühwein, für den<br />
sich in Dießen bereits seit 40 Jahren<br />
Robert Sieber verantwortlich<br />
zeichnet. „Es ist eigentlich ein<br />
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