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Poster zur Bachelorarbeit 2 des Jahrgangs 2015-2018

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Ausbildungsmöglichkeiten pferdegestützter Ergotherapie in<br />

Österreich, Deutschland und der Schweiz<br />

Anna Katharina Müller<br />

Fachhochschule Kärnten | Studiengang Ergotherapie | AnnaKatharina.Mueller@edu.fh-kaernten.ac.at<br />

ZUGANG<br />

ERGEBNISSE<br />

Mittlerweile werden Pferde aufgrund ihrer vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und ihres<br />

hohen Aufforderungscharakters in therapeutische Angebote integriert. Dies schließt<br />

auch die Ergotherapie mit ein [1]. Der Kontakt zu diesen Tieren kann Menschen mit<br />

körperlichen, sowie seelischen Belastungen dazu verhelfen eine bestmögliche<br />

Regeneration zu erzielen [2]. Bei der pferdegestützten Ergotherapie werden<br />

Maßnahmen mit dem Pferd und in der unmittelbaren Umgebung <strong>des</strong> Pfer<strong>des</strong><br />

durchgeführt, wodurch eine abwechslungsreiche Behandlung ermöglicht wird. Ziel ist<br />

nicht nur der Erhalt der Selbstständigkeit im Alltag, sondern auch die Verbesserung der<br />

Wahrnehmung, der Handlungskompetenz, sowie der motorischen, kognitiven,<br />

psychischen und emotionalen Fähigkeiten [3].<br />

Die Ergotherapie mit dem Pferd wird von anderen Sparten <strong>des</strong> therapeutischen Reitens<br />

abgegrenzt, schließt jedoch eine Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

nicht aus [4].<br />

Sparten <strong>des</strong> therapeutischen Reitens [3]:<br />

• Hippotherapie<br />

• Heilpädagogische und therapeutische Förderung mit dem Pferd<br />

• Integratives Reiten<br />

• Ergotherapie mit Pferd<br />

Systematische<br />

Literaturrecherche<br />

METHODIK<br />

• Recherche in Online-<br />

Datenbänken (EbscoHost,<br />

PubMed, Schulz-Kirchner<br />

Verlag, OTseeker)<br />

• Auswahl geeigneter Studien<br />

anhand Ein-<br />

/Ausschlusskriterien<br />

In der Literatur wird beschrieben, dass durch die Zunahme eines Pfer<strong>des</strong><br />

als Therapiemittel ein wertvoller Beitrag in der Behandlung von Menschen<br />

unterschiedlichster Altersgruppen mit verschiedensten Diagnosen<br />

geleistet werden kann. Dadurch zeigt sich das breite Spektrum der<br />

Einsatzmöglichkeiten [5], [6], [7], [8].<br />

Während <strong>des</strong> Forschungsprozesses wurden insgesamt sechs<br />

Ausbildungsstätten von Österreich, Deutschland und der Schweiz<br />

ermittelt. Diese bieten Ausbildungen an, die für Ergotherapeutinnen und<br />

Ergotherapeuten zugänglich sind.<br />

Signifikante Gemeinsamkeiten & Unterschiede<br />

Österreich & Deutschland<br />

• Gleiche Lehrgangsform<br />

• Ähnliche Kosten & Dauer<br />

• Lehrgangsabschluss vergleichbar<br />

• Gemeinsamkeiten im Aufbau <strong>des</strong> Curriculums<br />

Schweiz<br />

• Anerkennung der Ausbildung unter anderen Gesichtspunkten<br />

• Andere Lehrgangsform<br />

• Längere Dauer der Lehrgänge<br />

800 Tage<br />

700 Tage<br />

600 Tage<br />

500 Tage<br />

400 Tage<br />

300 Tage<br />

200 Tage<br />

Grafik 2: Dauer der einzelnen Lehrgänge<br />

Lehrgangsdauer<br />

• Mehr Unterrichtseinheiten<br />

• Höhere Kosten der Ausbildungen<br />

• Andere Zulassungsvoraussetzungen<br />

504 Tage<br />

756 Tage<br />

100 Tage<br />

12 Tage 12 Tage 15 Tage 20 Tage<br />

0 Tage<br />

ERGO cum EQUO (A) OKTR (A) DKThR (D) Europ. Akademie (D) SG-TR (CH) PT-CH (CH)<br />

Qualitative<br />

Dokumentenanalyse<br />

Grafik 1: Forschungsprozess<br />

• Ermittlung der<br />

Ausbildungsstätten<br />

• Beschaffung von<br />

brauchbarem<br />

Dokumentenmaterial<br />

• Auswertung der Dokumente<br />

DISKUSSION<br />

• Interventionen mit dem Pferd erweisen sich als äußerst kostspielig<br />

• Mehraufwand durch den Einsatz <strong>des</strong> Pfer<strong>des</strong> kann jedoch gerechtfertigt<br />

werden<br />

• Hilfsmittelfreiheit ermöglicht den Einsatz <strong>des</strong> Pfer<strong>des</strong> als „Therapiemittel“<br />

• Anerkennung der Weiterbildung bedeutet einen Nachweis der erworbenen<br />

Qualifikation, sowie die Finanzierung durch Krankenkassen<br />

• Unterschiedliche Verfügbarkeit an schriftlichen Dokumenten bezogen auf<br />

Min<strong>des</strong>tstandards<br />

• Vertiefung der Forschung im Bereich pferdegestützte Ergotherapie mit<br />

Entwicklungsfortschritten der anerkannten Ausbildungen

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