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KURT Nov./Dez. 2018

KURT ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn Ausgabe Nov./Dez. 2018

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Ausgabe Nov./Dez. 2018

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<strong>Nov</strong>./<strong>Dez</strong>. <strong>2018</strong><br />

kostenfrei<br />

Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn<br />

Fußball-Familienfest:<br />

Cup der Besten<br />

» Seite 21<br />

Neues Buch: Schicksal<br />

der Gifhorner Juden<br />

Neu in<br />

Gifhorn:<br />

» Seite 48<br />

Märchen-<br />

Weihnachts-<br />

Markt<br />

Mit lebendigem<br />

Adventskalender<br />

» Seite 28<br />

Blues<br />

Brothers<br />

Gifhorn feiert Silvester<br />

mit rasanter Show<br />

in der Stadthalle


2<br />

KUNSTSTÜCK für<br />

ENERGIE-GEWINNER<br />

„KESSELANLAGE“<br />

– DAS BEHAGLICHSTE WORT DER WELT.<br />

blaulicht & blitzlicht» Seite 4<br />

editorial<br />

3<br />

Unsere Experten zeigen Ihnen gern<br />

beruhigend effiziente Heizungslösungen für<br />

alle Energieträger. Und in unserer 600 m2<br />

großen Ausstellung entdecken Sie dann neue<br />

Bad-Design-Ideen, die Sie mit guter Laune<br />

in den Tag schicken. Lassen Sie sich ganz<br />

entspannt von uns beraten.<br />

MIT SICHERHEIT MEISTERHAFT<br />

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land & leute» Seite 10<br />

trends & lifestyle» Seite 21<br />

bummel & rummel » Seite 26<br />

kunst & kultur» Seite 46<br />

szene & events» Seite 62<br />

<strong>KURT</strong> ist umgezogen!<br />

Ja, schon wieder –<br />

aber diesmal richtig!<br />

Ab sofort findet Ihr unsere Redaktion<br />

und unsere Anzeigenannahme in der<br />

Celler Straße 1 in Gifhorn.<br />

Und dort findet Ihr auch das<br />

Büro von <strong>KURT</strong> Design –<br />

Euer Partner für Werbung<br />

und Druckprodukte aller Art!<br />

Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn<br />

Märchenhaft<br />

Ab auf den Märchenweihnachtsmarkt:<br />

Das Motto des<br />

diesjährigen Budenzaubers<br />

in unserer Innenstadt sorgt<br />

doch gleich für Herzenswärme<br />

– auch wenn‘s draußen<br />

kalt ist. Die Organisatoren<br />

haben sich mal wieder selbst<br />

übertroffen: Beim lebendigen<br />

Adventskalender auf<br />

dem Gifhorner Weihnachtsmarkt<br />

wird vom 1. bis 24.<br />

<strong>Dez</strong>ember nämlich jeden<br />

Tag ein Märchen vorgetragen<br />

– montags bis samstags<br />

um 17 Uhr im Schütte-Turm,<br />

sonntags um 14 Uhr im Café<br />

Leiferts. Die Geschichten<br />

wurden ausgewählt aus 60<br />

Einsendungen – und die<br />

sollen nun außerdem noch<br />

in Gifhorns erster Märchensammlung<br />

zusammengefasst<br />

werden (» Seite 28).<br />

Und auch, wer‘s etwas<br />

rockiger mag, kommt beim<br />

Gifhorner Weihnachtsmarkt<br />

auf seine Kosten, denn<br />

Helgas Glühweinhütte und<br />

„Wiertz Genussvoll“ laden<br />

an den vier Adventssonntagen<br />

wieder zum „Umsonst &<br />

Draußen“ ein (» Seite 43).<br />

Bastian Till Nowak<br />

(nowak@kurt-gifhorn.de)


4<br />

Konzert-Highlight im kommenden Jahr:<br />

Die Prinzen singen in der St. Nicolai-Kirche<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

<strong>KURT</strong> verlost Tickets<br />

für die ausverkauften Känguru-Chroniken<br />

5<br />

Die Prinzen kommen wieder<br />

nach Gifhorn: Am 14. Mai<br />

2019 gastieren sie bereits<br />

zum dritten Mal in der St. Nicolai-Kirche.<br />

Keine deutsche<br />

Pop-Band ist so prädestiniert<br />

wie die Prinzen, sich der Herausforderung<br />

von Pop-Konzerten<br />

in Kirchen zu stellen.<br />

Durch ihre Ausbildung im<br />

Leipziger Thomanerchor und<br />

dem Dresdner Kreuzchor ist<br />

das für sie kein Experiment,<br />

sondern die logische Fortführung<br />

einer Tradition.<br />

Die Gäste erwartet im neuen<br />

Programm neben allen<br />

Foto: Tine Acke<br />

großen Hits der Prinzen im<br />

Akustik-Gewand auch bisher<br />

noch nicht dargebotenes<br />

Repertoire von Prinzen-CDs<br />

und als Reminiszenz an ihre<br />

Zeit in den Knabenchören<br />

auch mindestens ein klassisches,<br />

sakrales Werk.<br />

ENDLICH IST ES SOWEIT !<br />

Nach langer Umbauphase eröffnet<br />

WIERTZ-GENUSSVOLL seine Türen.<br />

Nach 10 Jahren in der Lindenstraße<br />

sind wir jetzt im Steinweg 12.<br />

Freitag, 16. <strong>Nov</strong>ember <strong>2018</strong><br />

ab 10:30 Uhr<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Die legendären Känguru-<br />

Chroniken kommen am Freitag,<br />

23. <strong>Nov</strong>ember, in die<br />

Gifhorner Stadthalle: Das<br />

Theater-Highlight ab 20 Uhr<br />

ist zwar längst ausverkauft<br />

– doch <strong>KURT</strong> hat für seine<br />

treuen Leserinnen und Leser<br />

noch ein paar Tickets, die Ihr<br />

jetzt gewinnen könnt!<br />

Das Altonaer Theater bringt<br />

die Känguru-Chroniken nach<br />

den Bestseller-Storys von<br />

Marc-Uwe Kling auf die<br />

Bühne. Darin lebt<br />

Marc-Uwe mit<br />

einem Känguru<br />

zusammen,<br />

das überzeugter<br />

Kommunist<br />

ist, auf<br />

Nirvana steht<br />

und unentwegt<br />

Schnapspralinen<br />

futtert. Und Marc-<br />

Uwe ist ein Kleinkünstler,<br />

der nicht Kleinkünstler<br />

genannt werden möchte –<br />

im Prinzip also eine klassische<br />

Wohngemeinschaft.<br />

Mitmachen<br />

und Gewinnen!<br />

<strong>KURT</strong> verlost 2 mal 2 Karten<br />

für das ausverkaufte Theaterstück.<br />

Wer gewinnen möchte,<br />

sendet eine Mail mit dem<br />

Betreff „Känguru“ sowie Name,<br />

Alter, Wohnort und Telefonnummer<br />

an kurt-gifhorn@<br />

web.de. Einsendeschluss<br />

ist am 20. <strong>Nov</strong>ember.<br />

Viel Glück!<br />

Fotos: G2 Baraniak<br />

Die Känguru-Chroniken<br />

berichten von den Abenteuern<br />

dieses Duos und dabei<br />

bekommen wir endlich Antworten<br />

auf die drängendsten<br />

Fragen unserer Zeit: Ist<br />

das Liegen in einer Hängematte<br />

schon passiver Widerstand?<br />

Warum heißt es recht<br />

haben und nicht link haben?<br />

Ist rechts vor links die Veräußerung<br />

reaktionär-konservativer<br />

Unterdrückungsmuster?<br />

Und schließlich geht es<br />

um die Frage aller Fragen:<br />

Wer ist besser – Bud Spencer<br />

oder Terence Hill? So nimmt<br />

uns das ungewöhnliche Duo<br />

mit in seinen Alltag – mal bissig,<br />

mal verschroben, dann<br />

wieder liebevoll ironisch und<br />

stets völlig absurd.<br />

„Nach der Premiere wurden<br />

Regisseur Hans Schernthaner,<br />

auch für die Bühnenfassung<br />

verantwortlich, und<br />

sein Team vom Publikum minutenlang<br />

gefeiert“, stellte<br />

das Hamburger Abendblatt<br />

fest. Und die Welt jubelte:<br />

„Das Haus, die WG, die ganze<br />

Welt sind ein Entwurf und<br />

das Känguru ein sympathischer<br />

Schweinehund, der<br />

den Kleinkünstler unerwarteterweise<br />

beflügelt – so wie<br />

das Publikum.“


6<br />

7<br />

<strong>KURT</strong>s Team<br />

ist für Dich da<br />

Juliane Werthmann<br />

Mediaberaterin<br />

Ansprechpartnerin<br />

für Werbepartner,<br />

einmalige und<br />

regelmäßige<br />

Anzeigenschaltungen<br />

Bastian Till Nowak<br />

Chefredakteur<br />

und Herausgeber<br />

Telefon: 05371-9414151<br />

E-Mail: mail@kurt-gifhorn.de<br />

Ansprechpartner<br />

für Leserbriefe,<br />

Anregungen,<br />

Lob und<br />

Kritik<br />

Dany Stephan<br />

Redaktion<br />

Ansprechpartnerin<br />

für redaktionelle<br />

Beiträge sowie<br />

Termin- und<br />

Veranstaltungsankündigungen<br />

Agentur BT Media, Magazin <strong>KURT</strong>,<br />

Celler Straße 1, 38518 Gifhorn<br />

Foto: Black River Delta<br />

Unser Aller<br />

Nach der erfolgreichen Premiere<br />

geht das Kulturfestival im und<br />

für den Landkreis Gifhorn<br />

in die nächste Runde<br />

Die Premiere ist rundum gelungen: Die Kombination<br />

aus programmatischer Vielfalt, regionaler<br />

Verbundenheit und kurzweiligem<br />

Vergnügen kam bestens an. So soll es weitergehen<br />

– vom 6. bis 16. Juni 2019 geht „Unser<br />

Aller Festival“ in Runde zwei. Und die ersten<br />

Acts für das Kulturfestival im und für den<br />

Landkreis Gifhorn stehen bereits fest. Der<br />

Vorverkauf startet am 16. <strong>Nov</strong>ember. Tickets<br />

gibt‘s im Internet unter www.allerfestival.de<br />

sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

Black River Delta<br />

Erik Jacobs, Pontus Ohlsson und Erik Nilsson<br />

alias Black River Delta stehen für<br />

Bluesrock-Sound in Karohemd, Jeans und<br />

Cowboyhut. Das schwedische Trio hat sich<br />

für sein Debütalbum „Devil On The Loose“<br />

und die aktuelle Scheibe „Vol. II“ von klassischen<br />

Blues-Legenden wie Robert Johnson<br />

und dem rohen Stil von R. L. Burnside<br />

inspirieren lassen. Welcher Ort wäre für<br />

ihren Auftritt am Freitag, 14. Juni, passender<br />

als der Kultbahnhof in Gifhorn.<br />

Foto: Fabio Lovino/Blue Note Germany<br />

Götz Alsmann<br />

Auf den am Piano singenden Alleskönner<br />

und italienischen Schlager-Jazz-Flair können<br />

wir uns in der Stadthalle in Wittingen<br />

freuen. Mit im Gepäck am Freitag, 14. Juni,<br />

hat Götz Alsmann seine Band an Schlagzeug,<br />

Percussion, Kontrabass, Vibraphon,<br />

Xylophon, Trompete und Klarinette – und<br />

die besten italienischen Schlager der 50er<br />

und 60er Jahre, denen die Alsmann-Band<br />

ganz individuelle Fassungen verpasst.<br />

Foto: Doro<br />

Doro<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

Festival:<br />

Die ersten Acts stehen fest<br />

Die Queen of<br />

Metal kann auf<br />

eine einzigartige<br />

Laufbahn<br />

im Musik-Business<br />

blicken:<br />

Weltweite Konzerte<br />

und Touren<br />

mit Ikonen<br />

wie Ronnie James<br />

Dio, den Scorpions<br />

und Motörhead sicherten<br />

ihr eine riesige Fan-Gemeinde<br />

und zahlreiche Gold- und Platinauszeichnungen.<br />

Mit „Forever Warriors,<br />

Forever United“ feiert sie nun ihr 35-jähriges<br />

Bühnenjubiläum – und rockt am Freitag,<br />

7. Juni, den Gifhorner Schlosshof.<br />

Alexa Feser<br />

Starke Aussagen, mitreißend-hymnische<br />

Songs, die Gabe, Alltagssituationen emotional<br />

aufzuladen: Alexa Feser legt mit<br />

ihrer ersten Single „Gold reden“ aus dem<br />

neuen Album richtig vor. Das jüngste Album<br />

stand 2017 auf Platz 3 der Album-<br />

Charts, jetzt geht die<br />

Künstlerin mit einem<br />

neuen, poppigeren<br />

und leichteren<br />

Grundgefühl<br />

raus – und<br />

tritt bei „Unser<br />

Aller Festival“<br />

am Samstag,<br />

15. Juni, in<br />

der Stadthalle<br />

in Wittingen auf.<br />

Foto: Rian Heller


8<br />

9<br />

Thomas Nesemann e.K.<br />

Inhaber<br />

Traditionsunternehmen seit 1897<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

Einbruchszahlen<br />

im Landkreis Gifhorn nehmen wieder zu<br />

Wir nehmen Ihnen die Angst<br />

Von Bastian Till Nowak<br />

und Lena Düpont<br />

...denn unsere hochwertigen<br />

Sicherungseinrichtungen<br />

schützen Sie vor einem Einbruch<br />

Aufgenommener Handwerksbetrieb im aktuellen<br />

Errichternachweis „Mechanische Sicherungseinrichtungen“<br />

des Landeskriminalamtes Niedersachsen<br />

Zertifiziert nach EN 1090<br />

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Die Nächte werden länger,<br />

die Tage kürzer – und im<br />

Schutz der Dunkelheit treiben<br />

dunkle Gestalten wieder<br />

vermehrt ihr Unwesen.<br />

Meist kommen die Langfinger<br />

nicht in der Nacht. Sie<br />

schlagen tagsüber zu, wenn<br />

die Hausbewohner noch bei<br />

der Arbeit sind, die Sonne<br />

aber schon untergegangen<br />

ist. Schon jetzt verzeichnet<br />

die Polizeiinspektion Gifhorn<br />

einen Anstieg der Einbruchszahlen<br />

vom 1. Januar bis<br />

30. September <strong>2018</strong> im Vergleich<br />

zum Vorjahreszeitraum.<br />

Zwar seien das immer<br />

noch deutlich weniger als im<br />

Jahr 2016 – doch wenn die<br />

Einbrüche nun noch weiter<br />

zunehmen, könnte die Kriminalitätsstatistik<br />

für das Gesamtjahr<br />

mies ausfallen.<br />

Die Sorgen der Bevölkerung<br />

nimmt die Polizei sehr<br />

ernst: „Wir fahren verstärkt<br />

Streife, nicht erst bei einer<br />

Alarmierung“, berichtet Thomas<br />

Reuter. Die Erfahrung<br />

haben die Beamten dabei<br />

auf ihrer Seite, manche Gegenden<br />

sind bei Einbrechern<br />

eben besonders beliebt:<br />

„Dort sind wir dann auch mal<br />

verdeckt unterwegs“, verrät<br />

der Polizeisprecher. „So<br />

haben wir schon den einen<br />

oder anderen Täter auf frischer<br />

Tat ertappt.“<br />

Schwerpunkte der Einbrecher<br />

wie auch der Polizisten<br />

sind vor allem die Gebiete<br />

rund um die Bundesstraßen<br />

und Autobahnen – denn<br />

dort kommen die Diebe<br />

schnell weg. „Ziele sind vor<br />

allem der Papenteich mit<br />

Meine und Schwülper, aber<br />

auch das Boldecker Land<br />

mit Tappenbeck und Jembke<br />

sowie die Samtgemeinde<br />

Meinersen“, umreißt Thomas<br />

Reuter die Hotspots. „Und<br />

auch in Gifhorn sind Einbrecher<br />

reichlich unterwegs.“<br />

Gleichzeitig appelliert der<br />

Polizeisprecher an die Bevölkerung,<br />

wachsam zu sein:<br />

„Lieber einmal mehr die 110<br />

alarmieren, wenn etwas Verdächtiges<br />

auffällt. Wir gehen<br />

solchen Hinweisen immer<br />

nach – und wir ziehen auch<br />

keine Konsequenzen, wenn<br />

es sich als falscher Alarm herausstellen<br />

sollte!“<br />

Tipps der Gifhorner Polizei:<br />

• Halten Sie Haus- und<br />

Kellertür auch tagsüber<br />

verschlossen – schließen<br />

Sie auch bei kurzzeitigem<br />

Verlassen immer ab.<br />

• Verstecken Sie Ihren<br />

Schlüssel niemals außerhalb<br />

der Wohnung – Einbrecher<br />

kennen jedes Versteck.<br />

• Sorgen Sie dafür, dass Ihre<br />

Wohnung auch bei längerer<br />

Abwesenheit einen bewohnten<br />

Eindruck vermittelt. Ihr<br />

Nachbar kann den Briefkasten<br />

leeren, Zeitschaltuhren<br />

können das Licht steuern.<br />

• Verschließen Sie Rollläden<br />

nur nachts und niemals den<br />

gesamten Tag lang.<br />

• Kündigen Sie Ihren Urlaub<br />

nicht in sozialen Netzwerken<br />

im Internet an.<br />

• Erhöhen Sie den<br />

Einbruchsschutz durch<br />

Um- und Nachrüstung hebelsicherer<br />

Elemente.


10<br />

Alle Hunde lieben Leckerlis als Betthupferl:<br />

Gabentisch für Tiere im Tierschutzzentrum<br />

Von Bastian Till Nowak<br />

Von Ron Niebuhr<br />

land & leute<br />

Leo und Lotte geht‘s gut –<br />

auch wenn sie eigentlich in Freiheit gehören<br />

11<br />

Luise und ihre<br />

Freunde wünschen<br />

sich Topic Nassund<br />

Trockenfutter<br />

von Aldi. Das fressen<br />

die Samtpfoten<br />

gern. Ebenso<br />

freuen sich die<br />

Katzen über Nassfutter<br />

von Mac‘s<br />

oder Carny. Auch<br />

A/D Tierarztfutter<br />

für kranke Katzen<br />

wird benötigt.<br />

Kaninchendame<br />

Betti hofft auf ein<br />

paar neue Kleintierunterkünfte<br />

für sich und die anderen<br />

Kaninchen<br />

und Meerschweinchen.<br />

Gutes Kleintierfutter<br />

ohne<br />

Pellets, aber mit<br />

vielen Kräutern<br />

schmeckt ihnen<br />

übrigens besonders<br />

gut.<br />

Pauline hat uns<br />

verraten, dass der<br />

eine oder andere<br />

neue Kratzbaum<br />

die Katzenzimmer<br />

viel gemütlicher<br />

machen würde. Und<br />

natürlich freuen sich<br />

alle über Leckerlis.<br />

Für die vielen Katzenbabys,<br />

die Jahr für<br />

Jahr ins Tierschutzzentrum<br />

gebracht<br />

werden, wird<br />

stets Baby-<br />

Katzenmilch<br />

gebraucht.<br />

Nicht alle Tiere erleben<br />

Weihnachten im trauten<br />

Heim – damit es auch für<br />

die Vierbeiner im Tierheim<br />

ein frohes Fest wird, lädt<br />

das Tierschutzzentrum in<br />

Ribbesbüttel zum Gabentisch<br />

für Tiere ein. „Unsere<br />

Tiere würden sich sehr über<br />

leckere Mitbringsel und Spielzeug<br />

sowie Spiel-, Versteckund<br />

Klettermöglichkeiten für<br />

Kleintiere und natürlich alle<br />

anderen tierischen Geschenke<br />

freuen“, hofft Gabriele<br />

Asseburg-Schwalki, Vorsitzende<br />

des Tierschutzvereins<br />

Gifhorn und Umgebung,<br />

auf viele Spender. Auch Einkaufsgutscheine<br />

aus dem<br />

Zoohandel sind willkommen.<br />

Beim Gabentisch für Tiere<br />

erwarten die großen und kleinen<br />

Gäste wärmender Glühwein,<br />

Kinderpunsch, heiße<br />

Waffeln, Kekse und weitere<br />

vegetarische Köstlichkeiten.<br />

Der Hof des Tierschutzzentrums<br />

wird weihnachtlich geschmückt.<br />

„Ebenfalls wieder<br />

mit dabei ist unsere Tierfotografin,<br />

bei der weihnachtliche<br />

Fotos mit den eigenen<br />

Vierbeinern gemacht werden<br />

können“, kündigt Gabriele<br />

Asseburg-Schwalki an.<br />

„Der Erlös kommt unseren<br />

Tieren im Tierheim zu Gute.“<br />

Freitag, 14. <strong>Dez</strong>ember<br />

16 bis 18 Uhr<br />

Tierschutzzentrum<br />

Peiner Landstraße 12<br />

Ribbesbüttel<br />

Barney und seine<br />

Kumpels würden<br />

sich über Alnutra<br />

Nass- und Trockenfutter<br />

von Aldi<br />

freuen. Auch anderes<br />

gutes Trockenfutter<br />

aus dem<br />

Zoohandel wird<br />

gern gefressen.<br />

Außerdem liebt<br />

jeder Hund im Tierheim<br />

ein Leckerli<br />

als Betthupferl.<br />

Hamster als Haustiere halten?<br />

Auf die Idee käme Çağla<br />

Canidar von sich aus nie im<br />

Leben. Dennoch hat die Vizevorsitzende<br />

des Vollbütteler<br />

Vereins „Stark für Tiere“ für<br />

gleich zwei der putzig ausschauenden<br />

Kerlchen Ausnahmen<br />

gemacht. Aus gutem<br />

Grund: Beide stammen<br />

aus Tierschutz-Notfällen.<br />

Leo und Lotte heißen die<br />

Hamster. Genau gesagt<br />

handelt es sich<br />

um Dsungarische<br />

Zwerghamster. Beide<br />

haben schon viel<br />

mitgemacht in ihrem<br />

aller Voraussicht nach<br />

nur zwei bis drei Jahre währenden<br />

Leben. Leo ist vom<br />

Veterinäramt auf einem<br />

Lastwagen sichergestellt<br />

worden – zusammen mit<br />

2999 Artgenossen! „Auf dem<br />

Transporter waren mit den<br />

3000 Hamstern noch unzählige<br />

andere Tiere zusammengepfercht“,<br />

berichtet Çağla.<br />

Nur weil der Lastwagen<br />

eine Panne hatte, flog der<br />

illegale Transport auf. Die<br />

behördlich sichergestellten<br />

Tiere fanden über mehrere<br />

Tierschutzvereine ein artgerechtes<br />

Zuhause. „Wir haben<br />

rund 70 Hamster weitervermittelt“,<br />

sagt Çağla. Einen<br />

hat sie selbst aufgenommen:<br />

Leo. Lotte ist kürzlich<br />

dazu gekommen, lebt aber<br />

Foto: Ron Niebuhr<br />

Ente gut<br />

Alles gut<br />

Diese Serie erzählt Tiergeschichten<br />

mit Happy<br />

End. Soll <strong>KURT</strong> auch über<br />

Dein Tier berichten? Dann<br />

schreib uns eine Mail an<br />

redaktion@kurt-gifhorn.de!<br />

im eigenen Nagarium. Denn<br />

Hamster sind Einzelgänger.<br />

Lotte ist mit zwei weiteren<br />

Hamstern am Straßenrand<br />

gefunden worden. „Ich hatte<br />

noch Platz bei mir. Daher<br />

habe ich sie auch aufgenommen“,<br />

erklärt Çağla.<br />

Wie Leo frisst Lotte vor allem<br />

hochwertiges Körnerfutter<br />

sowie ab und zu Gurken und<br />

Karotten – aber alles in Maßen<br />

und zuckerfrei. „Sonst<br />

verfetten Hamster schnell“,<br />

weiß die Gifhornerin. Zudem<br />

stellt sie ausreichend Wasser<br />

bereit.<br />

Die Nagarien – Terrarien<br />

speziell für Nagetiere – bieten<br />

eine Grundfläche von<br />

einem halben Quadratmeter,<br />

mehrere Ebenen und jede<br />

Menge Streu zum Wühlen<br />

und Buddeln. Das machen<br />

Hamster nämlich am liebsten.<br />

Und trotz ihrer geringen<br />

Größe laufen sie irrsinnig viel,<br />

in Freiheit sind pro Nacht locker<br />

mehrere Kilometer drin.<br />

Daher brauchen sie in Gefangenschaft<br />

ein Laufrad. „Das<br />

muss so groß sein, dass sie<br />

beim Laufen kein Hohlkreuz<br />

machen“, betont Çağla.<br />

Tagsüber brauchen Hamster<br />

nur eines: Ruhe zum<br />

Schlafen. Obwohl die nachtaktiven<br />

Gesellen unfassbar<br />

niedlich aussehen, sind sie<br />

nur bedingt zähmbar und<br />

gewiss keine Kuscheltiere.


12<br />

13<br />

Frisch, fromm,<br />

land & leute<br />

fröhlich, frei<br />

Gifhorns Geschichtswerkstatt beleuchtet die Historie von MTV und SV<br />

Von Bastian Till Nowak<br />

Der Männerturnverein Gifhorn (MTV) wurde<br />

1861 gegründet, die Sportvereinigung<br />

Gifhorn (SV) im Jahr 1912 – beide Vereine haben<br />

gehörigen Anteil an der Historie unserer<br />

Stadt. Und deshalb widmet sich ihnen nun<br />

auch die Geschichtswerkstatt der Bürgerstiftung<br />

Kavalierhaus: Waldemar Butz vom MTV<br />

Gifhorn und Günter Schulz<br />

von der SV Gifhorn blicken<br />

am Donnerstag, 22.<br />

<strong>Nov</strong>ember, gemeinsam<br />

zurück auf eine bewegende<br />

Historie – getreu<br />

dem Motto „Frisch, fromm, fröhlich, frei“.<br />

MTV-Vorsitzender Butz führt die Gäste<br />

zurück in eine Zeit, als Sport nur aus Turnen<br />

bestand und ausschließlich von Männern<br />

praktiziert wurde. Dass die weitere Entwicklung<br />

aber schon bald auch die Damen und<br />

später auch andere Sportarten einschloss,<br />

wird er mit vielen historischen Aufnahmen<br />

anschaulich belegen. Auch die Zeit des Nationalsozialismus<br />

und ihre Folgen für den<br />

Verein werden von ihm beleuchtet. „Nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg hatten die Bürger<br />

der Stadt Gifhorn neben der Sorge um ihre<br />

Existenz schon bald im Auge, sich wiederum<br />

sportlich zu betätigen“, berichtet Waldemar<br />

Butz. Die Entwicklung zum Großverein mit<br />

heute 21 Abteilungen kann in seinem Vortrag<br />

nachverfolgt werden – und der Rückblick<br />

gestattet auch, eine Erinnerung an die<br />

legendären Vereinsvorsitzenden und die großen<br />

Vereinsjubiläen. Aber auch die Krisen der<br />

Vereinsgeschichte werden nicht<br />

ausgespart. Schließlich möchte<br />

MTV-Chef Butz auf die Stolpersteine<br />

heutiger Vereinsarbeit<br />

verweisen. Eines aber bleibe unumstößlich:<br />

„Zu den gemeinnützigen<br />

Vereinen mit all ihren Aufgaben<br />

in der Gesundheits- und Jugendpflege, des<br />

sozialen Engagements und der Festigung der<br />

Gesellschaft gibt es keine Alternativen. Hoffen<br />

wir, dass die Menschen das merken, bevor<br />

es zu spät ist und das Rad der Zeit nicht<br />

mehr zurückgedreht werden kann.“<br />

SV-Vorsitzender Günter Schulz berichtet<br />

anschließend über die Geschichte des zweiten<br />

großen Sportvereins unserer Stadt: Die<br />

Deutscher Vereinsmeister 1936: Gustav Schwannecke<br />

(von links), Fritz Müller, Erich Stern, Willi Röttger und<br />

Alfred Graubner vertraten damals den MTV Gifhorn<br />

(Foto oben). Die SV Gifhorn feierte vor sechs Jahren<br />

ihren 100. Geburtstag (Foto rechts).<br />

SV ist im September 1912 aus der Verschmelzung<br />

der Vereine Gifhorner Sportklub Merkur<br />

und Sportklub Germania hervorgegangen.<br />

Der neue Verein startete mit rund 80 Mitgliedern<br />

– alles Fußballer – und hat unmittelbar<br />

den Spielbetrieb mit fünf Mannschaften aufgenommen.<br />

Gespielt wurde zunächst auf der<br />

Bleiche. „Anfang der 20er Jahre wurde der<br />

Sportplatz Eyßelheide aus eigenen Kräften<br />

geebnet und spielbar gemacht“, erläutert<br />

Günter Schulz. „Seitdem ist die Eyßelheide<br />

unsere sportliche Heimat.“<br />

Auch bei der SV Gifhorn ist der Fußball nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg schnell wieder auf die<br />

Beine gekommen: „Schon im Mai 1946 wurde<br />

der Punktspielbetrieb wieder aufgenommen“,<br />

so Günter Schulz. Die Nachkriegszeit<br />

war für die Sportvereinigung sportlich gesehen<br />

die erfolgreichste Zeit: „Die 1. Fußball-<br />

Herrenmannschaft hat elf Jahre lang in der<br />

zweit- beziehungsweise dritthöchsten Liga<br />

gespielt.“ Danach ging es jedoch kontinuierlich<br />

bergab – und 1968 ist dann sogar der<br />

MTV Gifhorn vorbeigezogen.<br />

Die Mitgliederzahl ist stetig gestiegen: Der<br />

Höchststand wurde 1997 mit etwas mehr als<br />

2000 Mitgliedern erreicht. Heute kann man<br />

bei der SV neben Fußball auch Gymnastik in<br />

seiner ganzen Breite von Rückenfitness über<br />

Zumba und Nordic Walking bis hin zu Yoga<br />

betreiben, außerdem wird Kampfsport von<br />

Judo über Ju-Jutsu und Taekwondo bis Taiji<br />

angeboten. Tanz und Basketball gehören<br />

ebenfalls zum Angebot. Und wem das alles<br />

zu leicht ist, der kann in der Sportvereinigung<br />

auch Gewichtheben betreiben.<br />

Donnerstag, 22. <strong>Nov</strong>ember<br />

19 Uhr, Eintritt frei<br />

Alte Schalterhalle der Sparkasse<br />

Schlossplatz 3, Gifhorn<br />

Anmeldung: Tel. 05371-627974<br />

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14<br />

Nehmen sie an einer unserer<br />

Waldführungen teil:<br />

Samstag 17. <strong>Nov</strong>. <strong>2018</strong> um 11 Uhr<br />

Samstag 15. <strong>Dez</strong>. <strong>2018</strong> um 11 Uhr<br />

Über eine Anmeldung<br />

würden wir uns freuen<br />

RuheWald Gifhorn<br />

Telefon: 05371 813 444 0<br />

Fax: 05371 813 444 1<br />

E-Mail: info@ruhewald-gifhorn.de<br />

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letzte Ruhestätte inmitten<br />

der Natur und Angehörige<br />

einen besonderen Ort des<br />

Gedenkens und der<br />

persönlichen Trauer.<br />

Einfahrt zum RuheWald<br />

von der Hauptstraße<br />

Folgen sie dem<br />

Waldweg 500 m<br />

Gamsen<br />

Von Lena Düpont<br />

Tod, Sterben, die Auseinandersetzung<br />

mit der eigenen<br />

Endlichkeit: Viele Menschen<br />

scheuen diese Themen –<br />

manche stellen sich ihnen<br />

aber auch ganz bewusst.<br />

So wie Andreas Otto. Der<br />

54-Jährige ist einer von<br />

drei ehrenamtlichen Beerdigungsleitern<br />

der katholischen<br />

Kirche in Gifhorn.<br />

Moment, Beerdigungsleiter?<br />

So richtig mit Trauerfeier,<br />

Begräbnis und Seelsorge<br />

im Nachhinein? Und das<br />

freiwillig und in der Freizeit?<br />

„Ja, genau das“, bestätigt<br />

Andreas Otto im <strong>KURT</strong>-Interview.<br />

„Aber das war natürlich<br />

keine Entscheidung, die ich<br />

von heute auf morgen getroffen<br />

habe.“ Was aber hat<br />

ihn dazu bewogen? „Es gibt<br />

in unserer Region viel Fläche<br />

und viele Kirchen, aber<br />

manchmal fehlt das Personal,<br />

um so nah am Menschen<br />

zu sein, wie der Glaube es<br />

vorlebt.“ Deswegen habe er<br />

die Frage von Pastoralreferent<br />

Martin Wrasmann, ob er<br />

Fotos: Michael Uhmeyer<br />

sich eine Tätigkeit als Beerdigungsleiter<br />

vorstellen könne,<br />

auch nicht gleich abgetan.<br />

„Zudem möchte ich gerne<br />

das Gute, das ich bisher<br />

im Glauben erfahren habe,<br />

weitergeben – und den Angehörigen<br />

in der schwersten<br />

Stunde mitgeben, dass sie<br />

nicht allein sind, dass ihr verstorbener,<br />

geliebter Mensch<br />

aus der Mitte der Gemeinde<br />

heraus beerdigt wird.“<br />

Zweifelsohne müsse man<br />

sich auf solch eine Aufgabe<br />

vorbereiten. Dafür gibt es<br />

land & leute<br />

Ehrenamtliche<br />

spenden Kraft in der<br />

wohl schwersten Stunde<br />

Sie unterstützen die Gemeinde und trauernde Angehörige: Andreas Otto<br />

ist einer von drei ehrenamtlichen Beerdigungsleitern im Landkreis Gifhorn<br />

15<br />

Ausbildungskurse, die von<br />

der katholischen Gemeinde<br />

in Gifhorn in Zusammenarbeit<br />

mit dem Dekanat Wolfsburg-Helmstedt<br />

angeboten<br />

werden. Ein halbes Jahr lang<br />

befassen sich die Teilnehmer<br />

dabei vor allem mit dem<br />

sensiblen Aufbau eines Trauergesprächs<br />

und mit den Ritualen<br />

des Gottesdienstes –<br />

die Zeremonie selbst stellen<br />

sie zur Probe nach.<br />

„Die Formalia sind dabei<br />

fast noch das einfachste“,<br />

berichtet Andreas Otto. »


16<br />

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Wir von der Schützen-Wiese unterstützen<br />

Sie in der schweren Zeit mit einem<br />

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Das gemeinsame Mahl mit den<br />

Liebsten wird Kraft schenken.<br />

Von belegten Brötchen bis hin zu<br />

wohltuenden Suppen und Braten –<br />

Zuhören,<br />

verstehen und<br />

angemessen reagieren<br />

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» „Schwieriger sind da schon die persönlichen<br />

Vor- und Nachgespräche, die Suche<br />

nach den richtigen Worten für den Verstorbenen.“<br />

Schließlich sollen Familie und<br />

Freunde ihren geliebten Menschen wiedererkennen.<br />

„Es ist ein schmaler Grat zwischen<br />

den eigenen Gedanken, die man einbringen<br />

muss, und den treffenden Worten für eine<br />

fremde Person.“ Die Begleitung durch die katholische<br />

Kirche vor Ort endet aber nicht mit<br />

dem Kursus: „Natürlich war ich vor meiner<br />

ersten Beerdigung sehr nervös“, gibt Andreas<br />

Otto offen und ehrlich zu. „Aber das Entlanghangeln<br />

an Ritualen hilft – und ich weiß,<br />

dass ich jederzeit das Gespräch mit Martin<br />

Wrasmann suchen kann, wenn meine persönliche<br />

Schutzbarriere nicht halten sollte.“<br />

Just fing ein neuer Kursus für zehn potenzielle<br />

Beerdigungsleiter an. Ziel ist dabei nicht<br />

nur, die Ehrenamtlichen mit den formalen<br />

Abläufen einer Trauerfeier vertraut zu machen,<br />

sondern auch, ein Gefühl für die Emotionen<br />

der Trauergemeinde und die eigene<br />

Auseinandersetzung mit dem Tod zu bekommen,<br />

erklärt Martin Wrasmann. Schließlich<br />

müsse sich jeder Interessierte selbst auf<br />

Herz und Nieren prüfen, ob er der Aufgabe<br />

gewachsen ist. „Unsere Ehrenamtlichen stehen<br />

ja an einer ganz wichtigen Schnittstelle<br />

zwischen Kirche und Gemeinde, sie tragen<br />

eine hohe Verantwortung für den vielleicht<br />

sensibelsten Ort in der Kirchenarbeit“, sagt<br />

der Pastoralreferent der Gifhorner St. Altfrid-<br />

Gemeinde. „Natürlich müssen wir bei der<br />

Auswahl der Beerdigungsleiter auch einen<br />

Blick auf den Menschen haben, den Charakter,<br />

seine Stärken und Schwächen“, erklärt<br />

Martin Wrasmann. „In der Regel sprechen wir<br />

deshalb Mitglieder in unserer Gemeinde an,<br />

die wir bereits kennen. Das heißt nicht, dass<br />

Interessierte nicht auf uns zukommen können.<br />

Aber dann stünde zunächst das persönliche<br />

Kennenlernen im Vordergrund.“<br />

Was Interessierte mitbringen sollten? „Zuallererst<br />

eine hohe Empathie für die trauernden<br />

Angehörigen und die betroffene<br />

Gemeinde“, erklärt Martin Wrasmann. Und<br />

belastbar sollten Interessierte sein, „denn<br />

die Waage zwischen Mitempfinden und Leitung<br />

der Beerdigung muss sorgfältig austariert<br />

werden“. Ein Beerdigungsleiter müsse<br />

gleichzeitig Emotionen zulassen und einbringen,<br />

sich als Person aber selbst herausnehmen<br />

können, so der Pastoralreferent. „Und<br />

selbstverständlich sollten die Personen selbst<br />

ihren Glauben im Alltag leben, in ihm verankert<br />

sein und glaubwürdig daraus Trost und<br />

Zuspruch ableiten können.“ Außerdem sollten<br />

Interessierte ein gewisses Maß an Flexibilität<br />

mitbringen – und sie sollten auch keine<br />

Angst vor freier Rede haben.<br />

land & leute<br />

17<br />

Die Pflicht, eine Beerdigung zu übernehmen,<br />

gibt es für die Ehrenamtlichen indessen<br />

nicht. „Das passiert auch mal auf Zuruf und<br />

je nach verfügbarer Zeit“, berichtet Andreas<br />

Otto. Rund zehn Trauerfeiern hat er in den<br />

drei Jahren seiner bisherigen Tätigkeit übernommen.<br />

Ein Ehepaar hat ihn dabei besonders<br />

beeindruckt: „Wir haben die Frau nach<br />

langer Krankheit und intensiver Pflege durch<br />

ihren Mann zu Grabe getragen – und trotz<br />

der zurückliegenden Belastung hat er so voller<br />

Liebe von ihr gesprochen, voller Dankbarkeit<br />

für die gemeinsame Zeit. Das hat mich<br />

zutiefst bewegt und auch gestärkt.“<br />

Im Trauerfall an Ihrer Seite<br />

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18<br />

19<br />

Gifhorner Schützen bringen Schießstand<br />

auf den neuesten Stand der Technik<br />

land & leute<br />

Von Michael Uhmeyer<br />

Der Luftgewehrstand in der<br />

Gifhorner Schießanlage kann<br />

jetzt wieder genutzt werden.<br />

Sie ist der ganze Stolz der<br />

Schießheim GbR, die von Uniformiertem<br />

Schützenkorps<br />

(USK) und Bürgerschützenkorps<br />

(BSK) gebildet wird.<br />

USK-Major Karsten Ziebart,<br />

BSK-Major Carsten Gries und<br />

der Gifhorner Bürgermeister<br />

Matthias Nerlich nahmen die<br />

neue Anlage am Schützenplatz<br />

gemeinsam in Betrieb.<br />

„Wir mussten auf die aktuellen<br />

Wettbewerbsbedingungen<br />

umstellen“, begründete<br />

Karsten Ziebart die<br />

Umbauten. „Die modernen<br />

digitalen Anforderungen für<br />

Schießanlagen sind Voraussetzung<br />

für einen aktiven<br />

Schießsport.“ Schützen beider<br />

Gifhorner Korps nehmen<br />

erfolgreich an Wettbewerben<br />

auf Landes- und Bundesebene<br />

teil – und das soll<br />

schließlich auch so bleiben.<br />

BSK-Major Carsten Gries (von links),<br />

Bürgermeister Matthias Nerlich<br />

und USK-Major Karsten Ziebart<br />

eröffneten gemeinsam den neuen<br />

Schießstand. Foto: Michael Uhmeyer<br />

16 Schießbahnen – bislang<br />

mit Pappzielscheiben ausgestattet<br />

– wurden auf den<br />

neuesten Stand gebracht.<br />

Jetzt schießen die Schützen<br />

wie bisher mit regulärer Munition<br />

– aber an der gegenüberliegenden<br />

Wand ist ein<br />

Kasten mit einer Zielscheibe<br />

angebracht. Darin ist eine Laser-Abtastung<br />

installiert, die<br />

gleich die Teiler-Auswertung<br />

auf einem Tablet-Computer<br />

beim Schützen anzeigt.<br />

Rund 60.000 Euro habe<br />

der Umbau gekostet, so USK-<br />

Schießoffizier Frank Göbel.<br />

Spenden, Sponsoren und<br />

eine Unterstützung der Stadt<br />

Gifhorn haben das möglich<br />

gemacht. Außerdem steckt<br />

viel Eigenleistung drin: „Nur<br />

wo unsere eigenen Möglichkeiten<br />

überschritten wurden,<br />

haben wir Firmen aus<br />

der Region beauftragt.“<br />

Die Planungen begannen<br />

Anfang des Jahres, der Umbau<br />

nahm sechs Wochen<br />

in Anspruch. Dabei sind die<br />

Teppiche an den Wänden<br />

und dem Boden abgenommen<br />

worden, anschließend<br />

wurde hell gestrichen. Die<br />

Anforderungen an moderne<br />

Bleiemissionswerte machten<br />

dies erforderlich.<br />

Bürgermeister Matthias<br />

Nerlich lobte nicht nur die<br />

gute Zusammenarbeit beider<br />

Korps, sondern auch die<br />

ausgezeichnete Kinder- und<br />

Jugendarbeit im Gifhorner<br />

Schützenwesen.<br />

Gifhorner erleben<br />

Highland-Highlights<br />

Dartturnier, Besuch der Destille und Fotomotive<br />

wie aus dem Märchenbuch: Bei der zweiten<br />

Bürgerfahrt in unsere Partnerstadt Dumfries erlebten<br />

die Gifhorner bei bestem Herbstwetter<br />

Schottland von seiner schönsten Seite. Neben<br />

Sehenswürdigkeiten wie der berühmten Harry-<br />

Potter-Eisenbahnbrücke gab‘s auch eine Menge<br />

Kontakte zu den Einheimischen – wie Fiona<br />

Armstrong, der Repräsentantin der Queen, und<br />

zahlreichen Mitgliedern der Gifhorn Friends. Busfahrer<br />

Heiko sorgte durch spontane Abstecher<br />

für reichlich Furore. Und nach der gelungenen<br />

Tour ist bereits eine weitere geplant. Diese soll<br />

in anderthalb Jahren stattfinden – trotz Brexit.<br />

Räder umstecken<br />

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20<br />

21<br />

trends & lifestyle<br />

Gifhorn feiert großes<br />

Fußball-Familienfest<br />

mit zwölf Mannschaften<br />

für den guten Zweck<br />

Cup<br />

der<br />

Fotos: Sebastian Priebe/regios24<br />

Besten<br />

Von Lena Düpont und Bastian Till Nowak<br />

Zwischen den Festtagen faul auf dem Sofa<br />

liegen und Braten verdauen? Pustekuchen!<br />

Gifhorns Fußballer und begeisterte Fans pilgern<br />

am Donnerstag, 27. <strong>Dez</strong>ember, zum<br />

legendären Cup der Besten – und unternehmen<br />

dabei alles, damit Weihnachtsbraten<br />

und Klöße sich gar nicht erst auf den Hüften<br />

festsetzen. <strong>KURT</strong> sprach mit dem langjährigen<br />

Moderator und Mitorganisator Karsten<br />

Hoffmann über das bevorstehende Event.<br />

Zwölf Mannschaften, hunderte Zuschauer<br />

im und vor dem Sportzentrum Süd, zwei<br />

mal 12 Minuten zu Beginn und zwei mal<br />

15 Minuten Spielzeit je Partie ab dem Halbfinale,<br />

mit Pierre Hoffmann und Christian Kuhn<br />

gleich zwei Moderatoren, die live kommentieren:<br />

Gifhorns Cup der Besten ist<br />

wahrlich ein sportliches Großereignis!<br />

„Teilnehmen werden die höchstplatziertesten<br />

Mannschaften aus dem Kreis,<br />

angefangen beim MTV Gifhorn aus der Oberliga<br />

über TSV Hillerse und SSV Kästorf aus der<br />

Landesliga bis hin zu den neun Bezirksliga-<br />

Mannschaften“, so Karsten Hoffmann. Mit<br />

dabei sind also außerdem SV Gifhorn, MTV<br />

Isenbüttel, TuS Neudorf-Platendorf, MTV<br />

Gamsen, VfL Wahrenholz, VfR Wilsche-Neubokel,<br />

SV Grün-Weiß Calberlah, TSV Vordorf<br />

und FSV Adenbüttel-Rethen.<br />

„Die Moderation habe ich zwar in jüngere<br />

Hände abgegeben, aber die Leidenschaft für<br />

den Fußball bleibt natürlich auch bei mir“,<br />

ist Karsten Hoffmann beim Cup der Besten<br />

selbstredend wieder mit dabei. Und wie<br />

es sich für ein Fußballfest gehört, dürfen<br />

auch die beliebten Einlaufkinder nicht fehlen,<br />

die ihre Spieler auf den Rasen, äääh...<br />

Hallenboden begleiten. Bekannt gegeben<br />

werden nach dem Turnier die Platzierungen<br />

in der Halle – der beste Spieler, der beste<br />

Torwart und der beste Torschütze müssen<br />

hingegen noch bis zur After-Show-Party im<br />

BSK Event Saal auf ihre Ehrung warten.<br />

„Was das Turnier zu einem so tollen und<br />

langjährigen Erfolg macht, ist die Leidenschaft<br />

der Spieler und Fans – aber auch die<br />

tolle Unterstützung durch die Sponsoren“,<br />

erklärt Karsten Hoffmann. Zahlreiche Unternehmen<br />

engagieren sich und stiften nicht<br />

nur die Preisgelder, sondern geben passend<br />

zum Motto „Freude durch Freunde“ auch<br />

einen gewaltigen Batzen zum karitativen<br />

Zweck der Veranstaltung dazu: „Der Erlös aus<br />

Eintritts- und Sponsorengeldern sowie alle<br />

gesammelten Spenden der Zuschauer vor<br />

Ort fließen in soziale Projekte, die die Spieler<br />

selbst bestimmen können“, erklärt Karsten<br />

Hoffmann. „So kann jede Mannschaft ein<br />

Projekt aus ihrem Dorf oder ihrer Gemeinde<br />

unterstützen – in den vergangenen Jahren<br />

waren das beispielsweise die Isenbütteler<br />

Leselernhelfer, Gifhorner Tierschutzprojekte<br />

und auch die Lebenshilfe.“<br />

Seit vier Jahren wird der Cup der Besten<br />

von Regios24 auf die Beine gestellt, die Geschichte<br />

des Turniers geht jedoch bereits<br />

knapp 30 Jahre zurück – somit ist es zugleich<br />

ein Familienfest für die Fußballmannschaften<br />

aus Stadt und Landkreis Gifhorn: „Aus ganz<br />

Deutschland kommen ehemalige Vereinsmitglieder<br />

und Verantwortliche sowie begeisterte<br />

Zuschauer zusammen.“<br />

Entsprechend schnell dürften auch wieder<br />

die Eintrittskarten ausverkauft sein. Das<br />

Sportzentrum Süd fasst rund 600 Zuschauer,<br />

vor der Halle wird ein Festzelt mit Live-Übertragung<br />

für 200 weitere Leute aufgebaut.<br />

Die begehrten Tickets gibt‘s am Freitag,<br />

30. <strong>Nov</strong>ember, ab 9 Uhr in der Geschäftsstelle<br />

von Regios24, Steinweg 66, in Gifhorn –<br />

aber wahrscheinlich nicht lange...


22<br />

23<br />

Unsere Konfis<br />

backen für die Welt<br />

Sie verteilen selbstgebackene Brote auf dem Isenbütteler Adventsmarkt<br />

und sammeln damit für Menschen in El Salvador, Indien und Äthiopien<br />

Von Bastian Till Nowak<br />

und Sophie Isabell Bremer<br />

Großes Backen in Isenbüttel: Im Rahmen<br />

der Aktion „5000 Brote – Konfis backen Brot<br />

für die Welt“ der Evangelischen Kirche in<br />

Deutschland (EKD) backen Isenbütteler und<br />

Wasbütteler Vorkonfirmanden der St. Marien-Kirchengemeinde<br />

gemeinsam mit Bäcker<br />

Karsten Claus frische Brote. Diakon Thorben<br />

Lais ist begeistert: „Wir<br />

sind Bäcker Claus<br />

sehr dankbar, dass<br />

er mit uns zusammen<br />

an dieser Aktion<br />

teilnimmt.“<br />

Die Brote werden<br />

am Samstag,<br />

1. <strong>Dez</strong>ember,<br />

beim<br />

Isenbütteler<br />

Adventsmarkt<br />

(» Seite 34) gegen<br />

Spenden<br />

abgegeben.<br />

Der Erlös<br />

geht an<br />

„Brot für die Welt“ – die in ganz Deutschland<br />

gesammelten Spenden im Rahmen des Projektes<br />

„5000 Brote“ werden von der Stiftung<br />

für Bildungsprojekte für Jugendliche in Indien,<br />

Äthiopien und El Salvador verwendet.<br />

Die Vorkonfirmanden sind mit großem Eifer<br />

dabei: „Ich mache gerne mit, um den Leuten<br />

in El Salvador zu helfen – zum Beispiel, damit<br />

sie eine Ausbildung bekommen können“, erklärt<br />

die 13-jährige Lena Babel. Enno Knospe<br />

(13) hat noch<br />

nie selbst Brot<br />

gebacken – entsprechend<br />

groß<br />

ist die Vorfreude,<br />

die<br />

Premiere am<br />

großen Ofen<br />

von Bäcker<br />

Claus erleben<br />

zu dürfen: „Ich<br />

glaube, dass es<br />

sehr viel Spaß<br />

machen wird“,<br />

sagt er, „vor allem,<br />

weil meine Freunde<br />

ja auch mitmachen.“<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender<br />

der Evangelischen Kirche in Deutschland,<br />

ist Schirmherr der Aktion „5000 Brote“.<br />

trends & lifestyle<br />

Und Béla Heinze (13) freut sich schon sehr,<br />

die selbstgebackenen Brote dann später auf<br />

dem Adventsmarkt in Isenbüttel anzubieten:<br />

„Das wird sicher toll“, ist er überzeugt. „Und<br />

mit den Spenden können wir dann gleichzeitig<br />

noch anderen Menschen auf der Welt helfen.“<br />

Besser geht‘s ja schließlich nicht.<br />

In El Salvador soll laut der Stiftung perspektivlosen<br />

Jugendlichen der Weg aus der<br />

Gewalt ermöglicht werden, indem man sie<br />

handwerklich ausbildet, psychologisch begleitet<br />

und in Arbeitsverhältnisse vermittelt.<br />

Durch berufliche Bildung und kulturelle Kampagnen<br />

soll Jugendlichen in Indien geholfen<br />

werden, die aufgrund ihrer Herkunft ausgegrenzt<br />

sind. Das Hilfsprojekt in Äthiopien<br />

ist auf die Unterstützung von jugendlichen<br />

Flüchtlingen fokussiert, offeriert ihnen Ausbildungskurse<br />

und schenkt Perspektive für<br />

ein Leben nach dem Flüchtlingslager.<br />

Seit 2014 backen Konfigruppen aus ganz<br />

Deutschland Brot mit dem Bäcker ihres Vertrauens.<br />

Und nicht nur der Spendenerlös ist<br />

Ertrag des Projekts, denn die Jugendlichen<br />

lernen ein Handwerk konkret kennen. Die<br />

Teilnehmenden des Projekts eignen sich Wissen<br />

über die Lebenswelten der Jugendlichen<br />

in den Projektländern an und ergründen die<br />

Bedeutung des Brotes im biblischen Kontext.<br />

Der Name der Aktion ist an die Speisung<br />

der 5000 angelehnt, eines der Wunder Jesu<br />

nach dem Evangelium nach Matthäus. Jesus<br />

vermehrte wenige Brote und Fische am See<br />

Genezareth auf wundersame Weise, wodurch<br />

5000 Menschen gesättigt wurden.<br />

„Wie bei der Speisung der 5000 tragen<br />

bei dieser Aktion viele Menschen durch ihr<br />

besonderes Zutun zu einem großen Ganzen<br />

bei. Das ist ein wunderbares Beispiel für<br />

gelebten Glauben“, erklärt der EKD-Ratsvorsitzende<br />

Heinrich Bedford-Strohm, der<br />

auch Schirmherr der Aktion ist. „Jung und<br />

Alt, Gemeinde und Handwerk kommen<br />

dafür zusammen und setzen in der gemeinsamen<br />

Auseinandersetzung mit den<br />

Themen Ernährung und Bildung ein Zeichen<br />

internationaler Solidarität.”<br />

Unwiderstehlich gas<br />

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24<br />

Aschenputtel:<br />

Nur noch ein<br />

paar Tickets<br />

Nach dem Tod ihrer Mutter<br />

von den bösen Stiefschwestern<br />

in die Küche<br />

verbannt, wird das Fest<br />

zur Brautwahl des Prinzen<br />

für Aschenputtel zur<br />

Chance: Das berühmte<br />

Märchen „Aschenputtel“<br />

nach den Brüdern<br />

Grimm kommt als<br />

Weihnachtsmärchen in<br />

die Gifhorner Stadthalle –<br />

inszeniert vom Schlosstheater<br />

Celle, empfohlen<br />

für Kinder ab 5 Jahren.<br />

Fünf Vorstellungen sind<br />

bereits ausverkauft – einzig<br />

für die am Dienstag,<br />

4. <strong>Dez</strong>ember, ab 8.45 Uhr<br />

gibt es noch Restkarten.<br />

Dienstag, 4. <strong>Dez</strong>ember<br />

8.45 Uhr, Stadthalle<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Vorverkauf: 9 Euro<br />

Das Aschenputtel in einer<br />

Darstellung des Illustrators<br />

Alexander Zick (1845-1907).<br />

Fotos: Richard Clodfelter<br />

„A Christmas Carol“:<br />

Viel Geld, aber hartes Herz<br />

Heimgesucht von guten<br />

Geistern: Was dem geizigen<br />

Geschäftsmann Ebenezer<br />

Scrooge zunächst wie ein<br />

böser Spuk vorkommt, entpuppt<br />

sich als eine Lektion,<br />

die seinen Charakter<br />

und sein Leben<br />

gehörig zum Positiven<br />

verändern<br />

werden.<br />

Nichts hasst<br />

Scrooge mehr<br />

als Weihnachten.<br />

Die Freude<br />

an den Festtagen<br />

gönnt er niemandem,<br />

die verlorenen Geschäftstage<br />

sind ihm ein Graus. Als er<br />

an Heiligabend alleine sein<br />

Geld zählt, erscheint ihm<br />

sein verstorbener Geschäftspartner<br />

Marley, der ihn vor<br />

den Gefahren eines hartherzigen<br />

Lebens warnen will und<br />

den Besuch von drei Geistern<br />

ankündigt: Mit ihnen<br />

begibt sich Scrooge auf eine<br />

Reise in das Weihnachten<br />

seiner freudvollen Jugend,<br />

das aktuelle Weihnachten<br />

seiner – von ihm ausgebeuteten<br />

– Angestellten und<br />

das trotz Armut fröhliche<br />

Weihnachten<br />

seines Neffen.<br />

Schließlich sieht<br />

er seine elende<br />

Zukunft, wenn<br />

sich an seinem<br />

Verhalten<br />

nichts ändert...<br />

Das inspirierende<br />

Jugendtheater nach<br />

Charles Dickens ist jetzt auch<br />

bei uns zu sehen – inszeniert<br />

im englischen Original von<br />

der TNT Theatre Britain &<br />

ADG Europe.<br />

Freitag, 14. <strong>Dez</strong>ember<br />

10 Uhr, Stadthalle<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Vorverkauf: 9 Euro<br />

Alpen-Sehnsucht:<br />

Heidi muss zurück auf die Alm!<br />

Die Berge sind Heidis Zuhause:<br />

Mit ihrer fantastischen<br />

Neugierde, aufrichtiger Geradlinigkeit<br />

und genügend<br />

Lust am Widerstand schaffte<br />

es die fünfjährige Waise,<br />

innige Freundschaften zu<br />

knüpfen und aufzublühen.<br />

Doch nun der Albtraum:<br />

Tante Dete holt sie zurück<br />

in die Stadt. Obwohl sie dort<br />

schnell mit der gehbehinderten<br />

Klara Freundschaft<br />

schließt, plagen sie die Sehnsucht<br />

nach der Heimat und<br />

die gewissenhafte Erziehung<br />

von Fräulein Rottenmeyer.<br />

Das kann nur eines bedeuten:<br />

Heidi muss einen Weg<br />

finden. Zurück auf die Alm!<br />

Das Stück ist eine Adaptation<br />

des weltberühmten<br />

Romans „Heidi“, veröffentlicht<br />

1880 von Johanna Spyri.<br />

Bis heute begeistert dieses<br />

humor- und liebevolle Abenteuer<br />

mit großem Happy End<br />

Kinder und Erwachsene. Das<br />

Was haben Dornröschen,<br />

Butterbrote und Harry Potter<br />

gemeinsam? Sie bieten<br />

Stoff für ein grandioses<br />

Familienkonzert. Im<br />

Programm stehen das gemeinsame<br />

Singen von Märchenliedern,<br />

Filmmusiken<br />

aus „Drei Haselnüsse für<br />

Aschenbrödel“ oder den<br />

Foto: Clemens Heidrich<br />

liegt vor allem an der Protagonistin,<br />

diesem furchtlosen<br />

und großherzigen Kind,<br />

das allen Hindernissen zum<br />

Trotz seinen Platz in der Welt<br />

sucht – und findet.<br />

Inszeniert vom Theater für<br />

Niedersachsen kommt das<br />

Stück als großes Weihnachtsmärchen<br />

in Gifhorns Stadthalle<br />

– in insgesamt neun<br />

Vorstellungen, empfohlen<br />

für Kinder ab 5 Jahren.<br />

Song für Harrys Eule Hedwig<br />

sowie Geschichten über das<br />

wundersame Leben des kleinen<br />

Herrn Mozart und seine<br />

Vorliebe für Butterbrote. Für<br />

ältere Zuhörer werden der<br />

Hirtengott Pan sowie Musik<br />

von Grieg, Mozart und<br />

Debussy geboten, gespielt<br />

von Flötistin Gudrun Wagner<br />

trends & lifestyle<br />

Sonntag, 16. <strong>Dez</strong>ember<br />

14.30 Uhr<br />

Montag, 17. <strong>Dez</strong>ember<br />

8.45 und 10.45 Uhr<br />

Dienstag, 18. <strong>Dez</strong>ember<br />

8.45 und 10.45 Uhr<br />

Mittwoch, 19. <strong>Dez</strong>ember<br />

8.45 und 10.45 Uhr<br />

Donnerstag, 20. <strong>Dez</strong>ember<br />

8.45 und 10.45 Uhr<br />

Stadthalle<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Vorverkauf: 9 Euro<br />

Harry Potter, Märchenlieder und Butterbrot<br />

25<br />

und Harfenistin Konstanze<br />

Kuß. Tickets gibt‘s beim<br />

Kulturverein im Kavalierhaus<br />

(Tel. 05371-813924), Steinweg<br />

3, in Gifhorn.<br />

Samstag, 24. <strong>Nov</strong>ember<br />

15 Uhr, Schloss<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Vorverkauf: 5 Euro


26<br />

27<br />

Von Kathrin Bünder<br />

bummel & rummel<br />

Dimi möchte dem<br />

Anno Tobak zu neuem Glanz verhelfen<br />

Alte Ziege: Nicole und Güler wollen<br />

wieder Ausgehkultur ohne Chichi bieten<br />

Von Kathrin Bünder<br />

Die Alte Ziege vermittelt kuscheliges<br />

20er-Jahre-Flair –<br />

und ist dabei doch ganz neu:<br />

Nicole Rudbach und Güler<br />

Demirci, die Betreiberinnen<br />

des benachbarten Flax, haben<br />

in der Braunschweiger<br />

Straße 1 in Gifhorn – dort wo<br />

einst das legendäre Clou war<br />

– eine neue Wohlfühloase<br />

eröffnet. „Damit wollen wir<br />

Gifhorns Gastronomieszene<br />

bereichern“, erklärt Nicole<br />

Rudbach. „Essen, Trinken,<br />

Feiern soll das Motto sein.“<br />

Die Umbauten dauerten<br />

quasi bis zur letzten Minute.<br />

Mit hohem persönlichen<br />

Einsatz und eimerweise<br />

Schweiß wurde in vielen langen<br />

Nächten ein Unikat geschaffen.<br />

„Natürlich sind wir<br />

noch nicht fertig“, so Nicole<br />

Rudbach. „Aber man erkennt<br />

schon den roten Faden unseres<br />

Konzeptes – und nach<br />

und nach werden dann noch<br />

Kleinigkeiten ergänzt.“ Als<br />

Gast ist man schon jetzt vom<br />

Zauber des Ladens überwältigt<br />

– es beschleicht einen<br />

das Gefühl, gar nicht mehr<br />

im Hier und Jetzt zu sein. „Alles,<br />

was wir hier an Dekoration<br />

haben, sieht nicht alt aus<br />

– es ist alt“, bestätigt Nicole<br />

Rudbach. Und gleichzeitig<br />

vermittelt die Location mit<br />

großzügigem Thekenbereich<br />

weltläufiges Großstadt-Flair.<br />

Fürs leibliche Wohl sorgt<br />

die Brasserie-Küche, die<br />

nicht nur nachhaltig ist,<br />

sondern auch richtig lecker<br />

schmeckt. Die Eröffnungskarte<br />

bietet bereits jede<br />

Menge Auswahl. Und: „Das<br />

Angebot wird gerade weiter<br />

ausgebaut und verfeinert,<br />

um demnächst noch viel<br />

mehr Wünsche zu erfüllen“,<br />

erklärt Nicole Rudbach.<br />

Und auch nach dem Essen<br />

soll man es sich in der Alten<br />

Ziege noch richtig gut gehen<br />

lassen: mit Sekt und Selters,<br />

Säften und Fritz-Limonaden<br />

– darunter auch die „grüne<br />

und gerechte Cola“ – verschiedenen<br />

Bio-Weinen,<br />

frisch gezapftem Gerstensaft,<br />

allerlei Schnäpsen und<br />

Longdrinks. Und demnächst<br />

sollen auch noch Cocktails<br />

dazukommen.<br />

Freitags und samstags<br />

kann auch noch ein bisschen<br />

(oder auch mal ein bisschen<br />

mehr) Party angesagt sein.<br />

„Ideen gibt es viele“, führt<br />

Nicole Rudbach aus. Live-<br />

Konzerte und Kleinkunst-<br />

Arrangements soll es geben.<br />

„Wir möchten back to the<br />

roots und wieder Ausgehkultur<br />

ohne Chichi bieten.“<br />

Als die Leute erfuhren, dass<br />

er das kultige, aber geschlossene<br />

Anno Tobak an der<br />

Lindenstraße in Gifhorn wiedereröffnen<br />

würde, stellten<br />

sie ihm immer wieder dieselbe<br />

Frage: Wie lautet der<br />

neue Name? „Anno Tobak<br />

natürlich“, erklärt der neue<br />

Betreiber Dimitrios Savidis<br />

(33). „Das ist doch überhaupt<br />

keine Frage!“<br />

Als gebürtiger Gifhorner<br />

und Spross einer bekannten<br />

Gastronomenfamilie kennt er<br />

das Publikum unserer Stadt<br />

und möchte mit dem neuen<br />

Anno wieder eine feste Größe<br />

in Gifhorns Kneipenszene<br />

werden: „Ich will dem Anno<br />

wieder zu Glanz verhelfen...“<br />

Sofort als sie sich bot, ergriff<br />

er die Chance: Als gelernter<br />

Systemgastronom<br />

hat Dimi neben der fachlichen<br />

Arbeit auch die kaufmännischen<br />

Aspekte in der<br />

Gastronomie im Blick. Nach<br />

der Ausbildung arbeitete er<br />

unter anderem als Barkeeper<br />

und gastronomischer Leiter<br />

im Bolero in Braunschweig<br />

und im Lupus in Wolfsburg.<br />

Und mit dem neuen Anno<br />

kann er jetzt seinen Traum<br />

vom eigenen Lokal verwirklichen.<br />

Denn: „Ich habe 15<br />

Jahre Berufserfahrung. Ich<br />

kenne mich in diesem Metier<br />

aus und liebe es. Und nach<br />

meiner bisherigen Arbeit war<br />

Fotos: Kathrin Bünder<br />

die Selbständigkeit der logische<br />

nächste Schritt.“<br />

Nach Abschluss des Pachtvertrags<br />

blieb Dimi nur wenig<br />

Zeit: In einem Kraftakt und<br />

mit viel Unterstützung durch<br />

Familie und Freunde wurde<br />

die Elektrik in der Decke<br />

erneuert, die Theke überarbeitet<br />

und die Schankanlage<br />

komplett überholt. Der Termin<br />

fürs Soft-Opening konnte<br />

gehalten werden und am<br />

Abend des Honky-Tonk-Festivals<br />

feierten bereits zahlreiche<br />

Gäste ausgelassen im<br />

wiedereröffneten Anno. „Ein<br />

guter Start“, freut sich Dimi.<br />

„Bisher läuft alles nach Plan.“<br />

Noch stehen einige Umbauten<br />

aus, auch Personal<br />

wird noch eingestellt und<br />

das Angebot des Lokals stetig<br />

erweitert. Aber: „Eines<br />

nach dem anderen“, sagt<br />

Dimi routiniert. Wichtig ist<br />

ihm vor allem, dass die Besucher<br />

sich wohl fühlen. Dazu<br />

gehört für ihn neben einer<br />

guten Karte auch geschultes<br />

Personal und ein offenes Ohr<br />

für die Wünsche der Gäste.<br />

Nach wie vor ist das Anno<br />

eine Bier- und Cocktail-Bar.<br />

Gezapft werden Veltins,<br />

Maisel‘s Weisse, ein Kellerbier<br />

und ein Landbier – zudem<br />

gibt‘s eine große Karte mit<br />

Weinen und Cocktails. Und<br />

eventuell gibt‘s bald auch<br />

ein Apfelbier, das in großen<br />

Pitchers ausgeschenkt wird,<br />

aus denen sich die Gäste<br />

an den Tischen selbst nachschenken<br />

können.<br />

Schon in Kürze startet<br />

Dimi mit seinem neuen Freitagsmotto:<br />

einem Cocktailabend,<br />

bei dem er bekannte<br />

wie auch ausgefallene Cocktails<br />

vorstellt – dazu Musik<br />

und gute Laune. Und Damen<br />

im Cocktailkleid erhalten einen<br />

Prosecco aufs Haus.


28<br />

Gifhorns<br />

Weihnachtsmarkt<br />

wird märchenhaft<br />

Weihnachten <strong>2018</strong><br />

29<br />

Die Eisbahn auf dem Marktplatz bleibt – Neue Attraktionen kommen hinzu<br />

Von Lena Düpont<br />

Ganz unter dem Eindruck von Gifhorns ersten<br />

Märchentagen steht der Weihnachtsmarkt<br />

vom 28. <strong>Nov</strong>ember bis zum 29. <strong>Dez</strong>ember<br />

in unserer Innenstadt. Das<br />

Besondere daran: Der Märchenweihnachtsmarkt<br />

wird ganz<br />

entscheidend von Bürgern<br />

der Stadt gestaltet – alle Altersgruppen<br />

waren aufgerufen,<br />

Märchen und Geschichten<br />

zu schreiben. Aus den 60<br />

eingereichten Texten wurden<br />

24 ausgewählt, die als lebendiger<br />

Adventskalender die Fußgängerzone<br />

beleben. „Von Montag<br />

bis Samstag wird jeweils um 17 Uhr der<br />

Schütte-Turm bestiegen und das jeweilige Tagesmärchen<br />

aus luftiger Höhe vorgelesen“,<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp:<br />

Der Weihnachtsmarkt<br />

in Gifhorns Innenstadt<br />

vom 28. <strong>Nov</strong>ember bis<br />

zum 29. <strong>Dez</strong>ember öffnet<br />

montags bis samstags von<br />

11 bis 19 Uhr, sonntags von<br />

12 bis 19 Uhr. Einige Buden<br />

haben auch länger<br />

geöffnet.<br />

berichtet Katja McFadden von der Wista<br />

(Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing<br />

Gifhorn GmbH), die für den Weihnachtsmarkt<br />

verantwortlich ist. „Und sonntags zieht<br />

der lebendige Adventskalender dann ins Café<br />

Leiferts, dort findet die Lesung bereits<br />

um 14 Uhr statt.“ Nach Abschluss<br />

des Weihnachtsmarktes werden<br />

übrigens auch alle Geschichten<br />

als „Erste Gifhorner Märchensammlung“<br />

in Buchform<br />

erhältlich sein – sicher<br />

nicht nur für die Autoren<br />

eine schöne Erinnerung.<br />

Vielen in schöner Erinnerung<br />

geblieben ist gewiss auch die Eisbahn,<br />

die im vergangenen Jahr zum<br />

ersten Mal auf dem Marktplatz aufgebaut<br />

wurde. „Die Eisbahn ist so gut angekommen,<br />

dass viele Aktionen sehr schnell ausgebucht<br />

waren“, berichtet Wista-Geschäftsführer<br />

Martin Ohlendorf. „Grund genug, sie in diesem<br />

Jahr wieder aufzubauen.“ Geöffnet hat<br />

die Eisbahn montags bis samstags jeweils von<br />

10 bis 19 Uhr, sonntags von 11 bis 19 Uhr.<br />

Und neben rund 150 Schlittschuhpaaren<br />

zum Ausleihen gibt es auch wieder die fast<br />

schon berühmten und kunterbunten Bobbys,<br />

die Lauflernhilfen in Seerobbenoptik für<br />

Kinder. Wer noch mehr Action auf dem Eis<br />

sucht, dem sei das abendliche Eisstockschießen<br />

ans Herz gelegt – täglich von 19 bis 21<br />

Uhr. Aber Achtung: Bei der Anmeldung ist<br />

Eile geboten. „Im vergangenen Jahr war das<br />

Eisstockschießen rasend schnell ausgebucht,<br />

deswegen haben wir die Zeiten in diesem<br />

Jahr ausgeweitet“, verrät Martin Ohlendorf.<br />

„Gruppen zwischen acht und zehn Personen<br />

können sich anmelden – und sollten das auch<br />

schnellstens tun.“ Anmeldungen sind möglich<br />

per Mail an info@wista-gifhorn.de oder<br />

unter Tel. 0176-36385572. Gekrönt wird das<br />

Ganze vom ersten Gifhorner Eisstock-Cup<br />

vom 5. bis zum 8. <strong>Dez</strong>ember. Jeweils von 11<br />

bis 21 Uhr können die Teams gegeneinander<br />

antreten, das große Finale wird dann am<br />

Samstagnachmittag ausgetragen.<br />

Wer von der sportlichen Betätigung Hunger<br />

bekommt, der braucht auch in diesem<br />

Jahr nicht weit zu laufen: Rund um die Eisbahn<br />

wird es Burger und Pommes vom<br />

Galloway-Hof geben, außerdem Bratwürste,<br />

Poffertjes und Suppe sowie heiße Getränke<br />

wie Glühwein und Kakao.<br />

Und weil es im vergangenen Jahr immer<br />

wieder Nachfragen gab, möchte Katja<br />

McFadden gleich noch eines ergänzen: Die<br />

Lücke zwischen Eisbahn und Weihnachtsmarkt<br />

sei notwendig, damit der reguläre<br />

Wochenmarkt weiterhin mittwochs und<br />

samstags aufgebaut werden kann. „Der Platz<br />

muss also frei bleiben“, erklärt sie – und fügt<br />

schmunzelnd hinzu: „Es ist nicht so, dass uns<br />

märchenhafte Ideen gefehlt hätten.“<br />

Wahrlich märchenhaft wird es auch am<br />

Sonntag, 23. <strong>Dez</strong>ember, auf dem Marktplatz<br />

vor der St. Nicolai-Kirche: Kinder<br />

zwischen vier und zehn Jahren zeigen<br />

dort ab 17 Uhr unter freiem Himmel<br />

ein Krippenspiel, initiiert »


30<br />

» von Corinna Michelsen sogar mit echten<br />

Tieren. Begleitet werden Kinder und<br />

Tiere von Schauspieler Felix Meyer, der<br />

die Weihnachtsgeschichte vorträgt. Kleiner<br />

Hinweis: Taschenlampen dürfen gerne<br />

mitgebracht werden – wofür sie gebraucht<br />

werden, wird dann am 23. verraten.<br />

Und obwohl das Beleuchtungskonzept vom<br />

vergangenen Jahr keine Neuauflage erfährt,<br />

spielt Licht auch in diesem Jahr eine große<br />

Rolle: „Die Bäume in der Fußgängerzone werden<br />

mit großen Holzsternen geschmückt, die<br />

die Lebenshilfe in rot, gold und silber hergestellt<br />

hat“, erklärt Katja McFadden. 500 kleine<br />

Sterne mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern<br />

und 150 große Sterne werden über<br />

die Meile verteilt und festlich illuminiert.<br />

Und nach einigem Hin und Her ist auch<br />

der beliebte Kinderweihnachtsmarkt wieder<br />

mit von der Partie – diesmal unter der gemeinsamen<br />

Regie von Bündnis für Familie<br />

Whiskey, Wein, Schokolade<br />

und vieles mehr.<br />

Sigrid Wiertz<br />

Steinweg 12, Gifhorn<br />

www.wiertz-genussvoll.de<br />

und Wista. Der Miniaturausgabe des<br />

großen Weihnachtsmarktes mit jeder<br />

Menge Spiel, Spaß und Unterhaltung für die<br />

Kleinen wird am Freitag, 30. <strong>Nov</strong>ember, von<br />

15 bis 18 Uhr auf dem Marktplatz zu finden<br />

sein. Und weil er bei den Kindern im vergangenen<br />

Jahr ebenfalls sehr gut ankam, sind<br />

auch der Kinderzirkus Dobbelino und der<br />

Luftballonkünstler Nico wieder auf der Bühne<br />

zu finden. Ebenso werden dort jeweils<br />

sonntags ab 15.30 Uhr die Geschichten vom<br />

Dschungelbuch von einem Puppenspieler<br />

gezeigt. Und mittwochs ist ab 15.30 Uhr wieder<br />

das bewährte Kasperle-Theater zu sehen.<br />

Krönender Abschluss wird Feuerspucker<br />

Bill mit seiner Piratenshow am Ende des<br />

Weihnachtsmarktes – und dank der guten<br />

Resonanz im vergangenen Jahr wird dieser<br />

Schlusspunkt erst wieder am 29. <strong>Dez</strong>ember<br />

gesetzt, so dass der Markt auch nach den<br />

Weihnachtsfeiertagen noch geöffnet hat.<br />

Mi. 28.11.<br />

Eröffnung des<br />

Gifhorner Weihnachtsmarktes,<br />

16.30 Uhr, Bühne.<br />

Do. 29.11.<br />

Adventskranzbinden<br />

mit den Landfrauen,<br />

16 bis 18 Uhr, Bühne.<br />

Fr. 30.11.<br />

Kinderweihnachtsmarkt<br />

vom Bündnis<br />

für Familie, 15 bis<br />

18 Uhr, Marktplatz.<br />

So. 02.12.<br />

Geschichten vom<br />

Dschungelbuch,<br />

Puppentheater, ab<br />

15.30 Uhr, Bühne.<br />

Live & unplugged:<br />

Kiwi2, 16 bis 18 Uhr,<br />

Live-Musik bei Helgas<br />

Glühweinhütte und<br />

„Wiertz Genussvoll“.<br />

Adventskonzert<br />

mit Märchenlesung,<br />

18 bis 19.30 Uhr,<br />

St. Nicolai-Kirche.<br />

Mi. 05.12<br />

Kasperle-Theater,<br />

ab 15.30 Uhr, Bühne.<br />

Do. 06.12.<br />

Nikolaustag, Bürgermeister<br />

Matthias<br />

Nerlich und der Nikolaus<br />

verteilen Süßigkeiten<br />

an alle Kinder, ab<br />

16.30 Uhr, Bühne.<br />

Fr. 07.12.<br />

Kinderzirkus Dobbelino,<br />

15.30 bis 17.30<br />

Uhr, Bühne.<br />

Sa. 08.12.<br />

Luftballonkünstler<br />

Nico, 16 bis 18 Uhr,<br />

Bühne.<br />

So. 09.12.<br />

Gottesdienste<br />

mit Märchenlesung,<br />

10 bis 12 Uhr,<br />

St. Nicolai-Kirche.<br />

Kunsthandwerkermarkt,<br />

12 bis 19 Uhr,<br />

zwischen Marktplatz<br />

und Café Magie.<br />

Geschichten vom<br />

Dschungelbuch, Puppentheater,<br />

ab 15.30<br />

Uhr, Bühne.<br />

Live & unplugged:<br />

Freight Train Hobos,<br />

16 bis 18 Uhr,<br />

Live-Musik bei Helgas<br />

Glühweinhütte und<br />

„Wiertz Genussvoll“.<br />

Mi. 12.12.<br />

Kasperle-Theater,<br />

ab 15.30 Uhr, Bühne.<br />

Do. 13.12.<br />

Fotos mit dem<br />

Weihnachtsmann,<br />

15 bis 18 Uhr,<br />

Bühne.<br />

Fr. 14.12.<br />

Kinderzirkus Dobbelino,<br />

15.30 bis 17.30<br />

Uhr, Bühne.<br />

Sa. 15.12.<br />

Luftballonkünstler<br />

Nico, 16 bis 18 Uhr,<br />

Bühne.<br />

Gifhorn singt,<br />

17 bis 18 Uhr,<br />

St. Nicolai-Kirche.<br />

So. 16.12.<br />

Geschichten vom<br />

Dschungelbuch,<br />

Puppentheater,<br />

ab 15.30 Uhr,<br />

Bühne.<br />

Weihnachten <strong>2018</strong><br />

Weihnachtsmarkt mit großem Programm<br />

Live & unplugged:<br />

Frusaboys, 16 bis 18<br />

Uhr, Live-Musik bei Hel-<br />

gas Glühweinhütte und<br />

„Wiertz Genussvoll“.<br />

Konzert: Barockensemble,<br />

17 bis 18.30<br />

Uhr, St. Nicolai-Kirche.<br />

Mi. 19.12.<br />

Kasperle-Theater,<br />

ab 15.30 Uhr, Bühne.<br />

Fr. 21.12.<br />

Kinderzirkus Dobbelino,<br />

15.30 bis 17.30<br />

Uhr, Bühne.<br />

Sa. 22.12.<br />

Luftballonkünstler<br />

Nico, 16 bis 18 Uhr,<br />

Bühne.<br />

Gifhorn singt,<br />

17 bis 18 Uhr,<br />

St. Nicolai-Kirche.<br />

So. 23.12.<br />

Geschichten vom<br />

Dschungelbuch,<br />

Puppentheater, ab<br />

15.30 Uhr, Bühne.<br />

Live & unplugged:<br />

Creeper2, 16 bis 18<br />

Uhr, Live-Musik bei Hel-<br />

gas Glühweinhütte und<br />

„Wiertz Genussvoll“.<br />

Krippenspiel,<br />

17 Uhr, Marktplatz.<br />

Sa. 29.12.<br />

Adventssingen,<br />

17 bis 17.30 Uhr,<br />

St. Nicolai-Kirche.<br />

31


32<br />

Schlossmarkt<br />

zum Advent<br />

Bei dem vorweihnachtlichen Vergnügen in<br />

Gifhorn ist für jeden Geschmack etwas dabei<br />

Weihnachten <strong>2018</strong><br />

33<br />

Gestatten, Ihre<br />

Meyer-Card<br />

Foto: Çağla Canidar/Photowerk<br />

Sa. 01.12.<br />

12 Uhr: Posaunenchor<br />

der St. Nicolai-Gemeinde.<br />

13 Uhr: Internationaler<br />

Chor „Temperamentos“<br />

(in der Schlosskapelle).<br />

14 Uhr: Ensemble der<br />

Kreismusikschule.<br />

15 Uhr: Posaunenchor<br />

der Immanuelsgemeinde<br />

Groß Oesingen.<br />

16 Uhr: Theaterchor<br />

Gifhorn (in der Schlosskapelle).<br />

17 Uhr: Posaunenchor<br />

aus dem Kirchenkreis<br />

Gifhorn.<br />

19.30 Uhr: B and the<br />

Rattlesnakes.<br />

Wenn es dunkel wird, kommt er richtig zur<br />

Geltung: der stimmungsvoll beleuchtete<br />

Schlossmarkt zum Advent. Zum 23. Mal finden<br />

sich zahlreiche Aussteller und etliche<br />

Vereine der Region im Gifhorner Schlosshof<br />

ein, um die Adventszeit einzuläuten.<br />

Los geht‘s am Samstag, 1. <strong>Dez</strong>ember, um<br />

12 Uhr mit ordentlich Ohren-, Augen- und<br />

Magenschmaus. Dafür sorgen die Landfrauen<br />

mit ihrem legendären Kaffee- und Kuchenangebot<br />

ebenso wie der Rotary Club<br />

Gifhorn-Wolfsburg, der mit selbstgebackenen<br />

Waffeln verwöhnt. Auch die obligatorische<br />

Bratwurst und geräucherter Flammlachs<br />

werden zu finden sein, die frischen<br />

Kartoffelpuffer gibt es von den Mitgliedern<br />

der beiden Lions Clubs Südheide und Gifhorn.<br />

Wessen Hunger danach immer noch nicht<br />

Großes Programm beim Schlossmarkt<br />

So. 02.12.<br />

14 Uhr: Ensemble<br />

der Kreismusikschule<br />

Gifhorn.<br />

15 Uhr: Gifhorner<br />

Kammerchor (in der<br />

Schlosskapelle).<br />

16 Uhr: Gifhorner<br />

Männerchor (in der<br />

Schlosskapelle).<br />

16 Uhr: Isetaler Brass<br />

Band Gamsen.<br />

17.30 Uhr: Abschlusssingen:<br />

„O du fröhliche“<br />

mit der Isetaler<br />

Brass Band.<br />

18.15 Uhr: Adventskonzert<br />

für die<br />

ganze Familie in der<br />

St. Nicolai-Kirche.<br />

gestillt ist, darf sich an selbstgemachte Pralinen,<br />

dem Glühapfel des Naturschutzbundes,<br />

gebrannten Mandeln, Glühwein oder alkoholfreien<br />

Getränken gütlich tun.<br />

Inspirationen für das anstehende Fest liefert<br />

der Markt natürlich auch: So sind die<br />

Diakonischen Werke mit ihrem „Haus der<br />

guten Taten“ vor Ort und bieten kleine,<br />

persönliche Geschenke an. Die Hauptschule<br />

Hankensbüttel verkauft handgefilzte Weihnachtsdeko,<br />

die die kleinen Marktbesucher<br />

nachbasteln können. Ein Gemeinschaftsprojekt<br />

von Kreisvolkshochschule und lokaler<br />

Kleinverlage stellt Bücher aus Stadt und Landkreis<br />

vor – und die Autoren werden selbst vor<br />

Ort sein, um ihre Werke zu signieren. Ergänzt<br />

wird das bunte Treiben durch eine Tombola<br />

des Inner Wheel Clubs Gifhorn.<br />

Das musikalische Programm rahmt die<br />

zwei Markttage ein und vertont den Zauber<br />

der Adventszeit. Als Highlight treten am<br />

Samstagabend die vom Altstadtfest bestens<br />

bekannten und für ihre musikalischen Künste<br />

geliebten „B and the Rattlesnakes“ auf.<br />

Alle Vorteile:<br />

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bequem und sicher vor allem<br />

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34<br />

Advent in<br />

Wesendorf<br />

Heimische Künstler, kulinarische<br />

Köstlichkeiten<br />

und Programm für die<br />

ganze Familie: Der Weihnachtsmarkt<br />

am Rathaus<br />

in Wesendorf fährt ein<br />

großes Programm auf.<br />

Während die Kinder<br />

sich in der Bastelstube<br />

oder beim Figurentheater<br />

„Kasper und der<br />

Zauberberg“ vergnügen,<br />

können die Eltern ungestört<br />

einen Klönschnack<br />

am Feuerkorb halten, den<br />

Gesängen verschiedener<br />

Chöre lauschen oder bei<br />

den zahlreichen Ausstellern<br />

nach Weihnachtsgeschenken<br />

stöbern.<br />

Sonntag, 9. <strong>Dez</strong>ember<br />

12 bis 19 Uhr<br />

Rathaus<br />

Alte Heerstraße 20<br />

Wesendorf<br />

Isenbüttel läutet Advent ein<br />

Bummeln in Hankensbüttel<br />

Am zweiten Adventwochenende<br />

lädt der Weihnachtsmarkt<br />

an der St. Pankratius-<br />

Kirche in Hankensbüttel zum<br />

ausgiebigen Bummeln ein.<br />

Zahlreiche Aussteller bieten<br />

weihnachtliche Geschenkartikel<br />

– Musik, Tombola<br />

und der lebendige<br />

Adventskalender versprechen<br />

beste Unterhaltung.<br />

An 36 Ständen finden Besucher<br />

in der Ringstraße allerlei<br />

Selbstgemachtes und regionale<br />

Köstlichkeiten. Wen es<br />

hungert, der kann sich an<br />

Crêpes und Wildbratwurst,<br />

Steaks und Bratwurst, Grilllachs<br />

und Räucherfisch,<br />

kandierten Äpfeln und Zuckerwatte<br />

stärken – oder im<br />

weihnachtlichen Café bei<br />

Kuchen und Torten entspannen.<br />

Zahlreiche Chöre und<br />

Musikgruppen bieten auf der<br />

Bühne im Pfarrgarten ein<br />

buntes Programm und die<br />

Kleinen können im Winterwald<br />

Weihnachtsgeschichten<br />

entdecken und spielen<br />

oder Stockbrot backen.<br />

Samstag, 1. <strong>Dez</strong>ember<br />

13 bis 19 Uhr<br />

Ringstraße, Isenbüttel<br />

Auch das leibliche Wohl<br />

kommt bei Zwiebelkuchen,<br />

Crêpes, Bratwurst, Steaks<br />

und Pommes nicht zu kurz.<br />

Samstag, 8. <strong>Dez</strong>ember<br />

14.30 bis 21 Uhr<br />

Sonntag, 9. <strong>Dez</strong>ember<br />

14.30 bis 18 Uhr<br />

Karl-Söhle-Weg<br />

Hankensbüttel<br />

Otter-Zentrum lädt zum<br />

großen Wintermarkt ein<br />

Mehr als 40 überdachte<br />

Stände mit Geschenken und<br />

Handwerksarbeiten für Erwachsene<br />

bietet der beliebte<br />

Wintermarkt, während<br />

die Kleinen den Kinderpass<br />

mit Aktionsstempeln füllen<br />

oder sich farbenfroh<br />

schminken lassen. Auch die<br />

obligatorische Bratwurst und<br />

der Glühwein-Stand fehlen<br />

nicht. Und Interessierte können<br />

jeweils ab 17 Uhr eine<br />

Fackelführung durchs Otter-<br />

Zentrum mitmachen.<br />

Samstag, 24. <strong>Nov</strong>ember<br />

13 bis 18 Uhr<br />

Sonntag, 25. <strong>Nov</strong>ember<br />

11 bis 18 Uhr<br />

Otter-Zentrum<br />

Sudendorfallee 1<br />

Hankensbüttel<br />

Eintritt frei<br />

Zauber im Kavalierhaus<br />

Foto: Aktion Fischotterschutz e.V.<br />

Weihnachten <strong>2018</strong><br />

Markt in<br />

Müden<br />

35<br />

Eine großes Weihnachtspyramide<br />

und im Holzofen<br />

gebackenes Brot<br />

sowie Glühwein und gebrannte<br />

Mandeln locken<br />

auf den Weihnachtsmarkt<br />

rund um Müdens historischen<br />

Ortskern.<br />

Im und vor dem<br />

Müdener Heimatmuseum<br />

können Gäste beim Weben,<br />

Spinnen, Schmieden<br />

und Schustern zuschauen.<br />

Und ab 16 Uhr tritt<br />

der Männergesangverein<br />

Polyhymnia Müden in der<br />

St. Petri-Kirche auf. Für<br />

die Kleinen ist mit Kinderkarussell<br />

und Eisenbahn<br />

gesorgt – und wer sich<br />

traut, darf dem Weihnachtsmann<br />

auf der Bühne<br />

ein Gedicht oder Weihnachtslied<br />

vortragen und<br />

wird für den Mut belohnt.<br />

Sonntag, 2. <strong>Dez</strong>ember<br />

11 bis 19 Uhr<br />

Historischer Ortskern<br />

An der Kirche, Müden<br />

www.wellness-sauna-gifhorn.de<br />

Das polnische Weihnachtsfest<br />

steht im Mittelpunkt<br />

des Weihnachtszaubers im<br />

Gifhorner Kavalierhaus. Musik,<br />

Lesung und eine Malwettbewerb-Ausstellung<br />

sowie<br />

frisch gebackene Leckereien<br />

werden den Besuchern von<br />

Kulturverein, Deutsch-Polnischem<br />

Freundeskreis und<br />

Freundeskreis Polnische Kultur<br />

geboten.<br />

Freitag, 14. <strong>Dez</strong>ember<br />

17 bis 21 Uhr<br />

Samstag, 15. <strong>Dez</strong>ember<br />

14 bis 18 Uhr<br />

Kavalierhaus<br />

Steinweg 3, Gifhorn<br />

Eintritt frei


Kulinarischer Kalender<br />

36<br />

<strong>Nov</strong>ember<br />

<strong>2018</strong> – Januar 2019<br />

37<br />

mittwochs<br />

Schnitzel „SATT“ - Variationen<br />

dazu Beilagensalat, Pommes Frites<br />

oder Kartoffelspalten . . . . . . . . . . . . . . . . . 14,90<br />

donnerstags<br />

Spare Ribs „SATT“<br />

dazu Krautsalat, Pommes Frites<br />

oder Kartoffelspalten . . . . . . . . . . . . . . . . . 16,90<br />

sonntags<br />

Familien-Lunch-Buffet bis 14.30 Uhr<br />

Vorspeisen, Fleisch, Fisch,<br />

Vegetarisches, Dessert . . . . . . . . . . . . . . 19,90<br />

ab ende Oktober<br />

Wilde Wochen mit Ente<br />

Ofenfrischer Entenbraten „SATT“<br />

an Orangen-Thymiansoße, mit Apfelrotkohl<br />

und Kartoffelklößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19,90<br />

Denken Sie schon jetzt an Ihre Weihnachtsfeier!<br />

<strong>Nov</strong>ember/<strong>Dez</strong>ember<br />

Ganz wild auf Gans<br />

Happy Hour von 17 bis 18 Uhr.<br />

Bei Bestellung eines 0,3 l Bieres ist ein Braumeisterschnittchen<br />

gratis enthalten (Schmalz,<br />

Schinken, Lachs, Leberkäse oder Obatzda)<br />

Weihnachtszeit<br />

Besinnlichkeit mit Familie und Freunden<br />

Nur am 25. und 26. <strong>Dez</strong>ember <strong>2018</strong>! <br />

Familien-Festtags-Buffet Wir verwöhnen<br />

Ihre Familie mit traditionellen Speisen in<br />

entspannter Atmosphäre . . . . . . . . . . . . p.P. 35,00<br />

Bitte reservieren Sie rechtzeitig Ihren Wunsch-Mittagstisch.<br />

Silvester-Party mit tollen Speisen inkl. ausgewählten<br />

Getränken und für alle Partyleute<br />

gibt es Musik vom DJ . . . . . . . . . . . . . . p.P. 95,00<br />

Januar<br />

Kohl la la<br />

Grüne Kartoffelsuppe mit Wirsing<br />

und Mettwurstscheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3,90<br />

Grünkohl, Wildbratwurst & Leberkäse<br />

mit franz. Senf und gebackenen Kartoffelecken . 12,95<br />

Grünkohl SATT Bregenwurst, Kasseler,<br />

Bauchfleisch und Salzkartoffeln . . . . . . . . . nur 14,90<br />

Silvester-Party<br />

Mit tollen Speisen inkl.<br />

ausgewählten Getränken und<br />

Musik vom Plattenteller.<br />

95,00 € p. P.<br />

Einlass ab 18:00 Uhr<br />

Buffet ab 19:00 Uhr<br />

Alle Preise in Euro, inkl. Mwst. und Servicegebühr<br />

Achtung! Ab dem 11.11. fliegen bei<br />

uns die Gänse tief!<br />

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Warme Küche bis 22.30 Uhr<br />

Öffnungszeiten<br />

Mi. – Fr . . 17.00 – 23.00 Uhr<br />

Sa .. . . . . 17.00 – 23.00 Uhr<br />

So . . . . . 11.00 – 15.30 Uhr<br />

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Montag und<br />

Dienstag Ruhetag<br />

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wir auch für geschlossene<br />

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38<br />

39<br />

Kalle im<br />

Traumland<br />

Der Gifhorner Theaterverein spielt<br />

sein neues Weihnachtsmärchen<br />

Von Lena Düpont<br />

Eine Geschichte voller Phantasie und Träumereien<br />

hat sich der Gifhorner Theaterverein<br />

für sein aktuelles Weihnachtsmärchen ausgesucht:<br />

„Kalle im Traumland“ von Christina<br />

Stenger. Im Traumlabor von Professor<br />

Schlummer gibt es nämlich zwei Probleme:<br />

Zum einen zerstört der Feuerfritze die<br />

Traummaschine – und zum anderen kann<br />

man Kalle keine Träume mehr senden, weil<br />

er keine Phantasie mehr hat, seit er erwachsen<br />

geworden ist. Eigentlich nur durch einen<br />

Fehler der Traummaschine im Traumland<br />

gelandet, muss er sich dort auf den Weg zu<br />

Prinzessin Luna machen, um seine Phantasie<br />

zurückzubekommen und das Traumland für<br />

alle Kinder zu retten. Mit Hilfe seines Traumbruders<br />

Häuptling Käsefuß und vor allem der<br />

Kinder im Zuschauerraum erlebt Kalle viele<br />

Abenteuer und lernt dabei phantastische Figuren<br />

kennen – eine im wahrsten Sinne des<br />

Wortes traumhafte Geschichte voller Phantasie<br />

und kindgerechter Komik.<br />

Zum Leben erweckt werden die Figuren<br />

auf der Bühne von Birgitta Below, Liv Harriet<br />

Heyer, Lukas und Liesa Hellmold, Linda<br />

Odenthal, Martin Oppermann, Regina Pleuger<br />

und Elfi Schmidt. Außerdem sind Sami<br />

Siso Nawaf, Karin Schönfisch und Ashley Werner<br />

dabei, die mit dem Stück ihren Einstand<br />

beim Gifhorner Theaterverein feiern.<br />

Das bleibt aber nicht die einzige Premiere<br />

beim diesjährigen Weihnachtsmärchen: Zum<br />

ersten Mal werden nämlich große Teile<br />

der Bühne von der Arbeitsgemeinschaft<br />

Bühnenbau der Fritz-Reuter-Realschule<br />

entworfen und auch gebaut. Unterstützt<br />

werden die Jugendlichen dabei vom Team<br />

des Freizeit- und Bildungszentrums Grille<br />

– „und selbstverständlich werden die Schülerinnen<br />

und Schüler ihr Werk dann bei den<br />

Vorstellungen des Theatervereins in der Grille<br />

live erleben dürfen“, kündigt Peter Futterschneider<br />

im Namen der Theaterleute an.<br />

Und noch eine Premiere steht an: Erstmals<br />

zeigt der Theaterverein sein Stück nämlich<br />

auch im Remmler Hof in Brome.<br />

Ticketpreise und Vorverkaufsstellen variieren.<br />

Weitere Infos gibt‘s im Internet unter<br />

www.theaterverein-gifhorn.de.<br />

Samstag, 24. <strong>Nov</strong>ember, 16 Uhr<br />

Remmler Hof, Bahnhofstraße 4a, Brome<br />

Freitag, 30. <strong>Nov</strong>ember<br />

9 Uhr (ausverkauft), 11 Uhr und 15 Uhr<br />

Samstag, 1. <strong>Dez</strong>ember, 15 Uhr<br />

Freizeit- und Bildungszentrum Grille<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12, Gifhorn<br />

Sonntag, 2. <strong>Dez</strong>ember, 16 Uhr<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

Am Schliekenberg 1, Kästorf<br />

Samstag, 8. <strong>Dez</strong>ember, 15 Uhr<br />

Bürgerhalle, Schulstraße 9, Rötgesbüttel<br />

Weihnachten <strong>2018</strong><br />

Märchen mit Polka<br />

und Federvieh<br />

Wie ist sie da bloß hineingeraten? Asche<br />

schaufeln, Schuhe putzen und Wäsche<br />

waschen, während die anderen sich bedienen<br />

lassen und auf großem Fuß leben.<br />

Statt Dank erntet sie nur Spott: „Aschenputtel,<br />

Du wirst es nie schaffen!“ Doch die<br />

Hilfe kommt von oben, hat zwei Flügel<br />

und jede Menge Freunde... Das Tamalan-<br />

Theater spielt die bekannte Geschichte<br />

mit der Taube auf dem Dach und dem<br />

goldenen Schuh im Pech in einer Inszenierung<br />

mit viel Musik und Witz für Kinderund<br />

Familienpublikum.<br />

„Aschenputtel – oder: Freundschaft hat<br />

Gewicht“ ist ein Märchenspektakel mit Federvieh<br />

und Polka – geeignet für Kinder<br />

ab 4 Jahren. Raffinierte Kostüme, witzige<br />

Dialoge und einzigartige Musik gibt es in<br />

der pfiffigen Inszenierung als diesjähriges<br />

Weihnachtsmärchen des Leiferder<br />

Kulturvereins zu erleben. Kinder zahlen<br />

2,50 Euro im Vorverkauf oder 3 Euro an<br />

der Tageskasse. Erwachsene: 5 Euro Vorverkauf,<br />

6 Euro Abendkasse.<br />

Sonntag, 9. <strong>Dez</strong>ember, 15 Uhr<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

Gilder Weg 66, Leiferde


40<br />

Bleaching Wochen<br />

bei Ihrer Zahnarztpraxis<br />

32 Zähne im Glück<br />

am Schillerplatz<br />

Wer kennt das nicht – das perfekte, strahlend<br />

weiße Lächeln der „Stars“ und „Sternchen“<br />

Und haben Sie auch schon gedacht:<br />

Das hätte ich auch gerne!<br />

Dann kommen Sie<br />

zum Bleaching Ihrer Zähne zu uns!<br />

Verfärbungen, die im Laufe der Jahre in den<br />

obersten Zahnschmelz eingedrungen sind, sind<br />

selbst mit der professionellen Zahnreinigung<br />

nicht mehr zu entfernen Bleaching (Bleichen)<br />

ist eine inzwischen anerkannte Methode zur<br />

Aufhellung der Zahnfarbe<br />

Nutzen Sie jetzt die Möglichkeit<br />

unserer Bleaching Wochen<br />

vom 19.11.<strong>2018</strong> bis 14.12.<strong>2018</strong>.<br />

In diesem Zeitraum stehen Ihnen<br />

drei ausgebildete Mitarbeiterinnen zu<br />

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zur Verfügung, um bei Ihnen optimale<br />

Ergebnisse zu erzielen<br />

Ihre Zahnarztpraxis<br />

32-Zähne im Glück GmbH<br />

Dr Konrad Weritz<br />

Alexander Hilpert<br />

Daniela Misselhorn<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo 8 bis 20 Uhr<br />

Di/Mi/Do 8 bis 18 Uhr<br />

Fr 8 bis 17 Uhr<br />

Schillerplatz 11<br />

38518 Gifhorn<br />

Tel 05371 55930<br />

www32-zigde<br />

Ein Gentleman als<br />

Weihnachtsversteher<br />

Lieben Männer oder Frauen Weihnachten<br />

mehr? Wer fängt zuerst an, Heim und Hof<br />

zu dekorieren? Dürfen Deko-Kerzen angezündet<br />

werden? Mit diesen Fragen rund um<br />

die verschiedenen Ideen von Männern und<br />

Frauen zum Fest der Liebe beschäftigt sich<br />

der selbst ernannte Gentleman-Kabarettist<br />

Carsten Höfer in seinem Programm „Weihnachtsversteher“.<br />

Weihnachtsmuffel, Weihnachtsexperte<br />

oder -anfänger, Männer und<br />

Frauen, können an diesem Abend niveauvolle,<br />

leicht umsetzbare und sehr lustige Strategien<br />

für die häufigsten zwischenmenschlichen<br />

Schwierigkeiten zum Feste mitnehmen<br />

– nie unterhalb der Gürtellinie und immer mit<br />

einer hohen Lernkurve für alle.<br />

Samstag, 24. <strong>Nov</strong>ember<br />

19.30 Uhr, Einlass 19 Uhr<br />

Aula der Realschule<br />

Schulstraße 3, Calberlah<br />

Vorverkauf: 16 Euro<br />

Abendkasse: 18 Euro<br />

Den Entbehrungen der rauen<br />

See, der Einsamkeit zur<br />

Weihnachtszeit setzt der<br />

Gifhorner Shanty Chor sein<br />

Benefiz-Konzert entgegen –<br />

und sammelt mit seiner seemännischen<br />

Weihnachtsandacht<br />

in der St. Nicolai-Kirche<br />

für die Deutsche Seemannsmission<br />

Hamburg-Altona.<br />

Harmonisch und vielfältig,<br />

virtuos und mitreißend:<br />

Dieses Klangerlebnis erwartet<br />

die Gäste des Brass-<br />

Ensembles „tenThing“ beim<br />

Weihnachtskonzert in der<br />

Stadthalle.<br />

Zehn Blechbläserinnen unter<br />

der Leitung der preisgekrönten<br />

Tine Thing Helseth<br />

geben Arrangements klassischer<br />

Werke von Antonio<br />

Die Zuhörer dürfen sich<br />

nicht nur auf das bewährte<br />

Repertoire des Chors freuen,<br />

sondern auch auf maritime<br />

Weihnachtslieder, die die<br />

Gifhorner eigens für den guten<br />

Zweck in ihr Programm<br />

aufgenommen haben. Und<br />

ein Vertreter der Seemannsmission<br />

wird auch dabei sein,<br />

Weihnachtskonzert mit<br />

virtuosem Brass-Ensemble<br />

Vivaldi, Arcangelo Corelli,<br />

Michael Praetorius und Max<br />

Reger zum Besten – aber<br />

auch Volkslieder aus ihrer<br />

norwegischen Heimat sowie<br />

bekannte und beliebte Weihnachtsmusik<br />

aus aller Welt.<br />

Samstag, 15. <strong>Dez</strong>ember<br />

20 Uhr, Stadthalle<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Vorverkauf: ab 18 Euro<br />

Weihnachten <strong>2018</strong><br />

Gifhorner singen für einsame Seeleute<br />

Foto: Colin Bell<br />

um den Verein vorzustellen,<br />

der sich gerade in der Weihnachtszeit<br />

um Seeleute aus<br />

aller Welt kümmert.<br />

Freitag, 7. <strong>Dez</strong>ember<br />

17.30 Uhr<br />

St. Nicolai-Kirche<br />

Marktplatz, Gifhorn<br />

Eintritt frei<br />

41


42<br />

Sicher ans Ziel mit<br />

Weihnachten <strong>2018</strong><br />

43<br />

Umsonst<br />

Gifhorns Taxi Nr. 1<br />

Vier Bands sorgen auf<br />

Gifhorns Weihnachtsmarkt<br />

für Stimmung zwischen<br />

Helgas Glühweinhütte<br />

und „Wiertz Genussvoll“<br />

&draußen<br />

Rund um die Uhr –<br />

sieben Tage die Woche<br />

Tel. 05371 - 12333<br />

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Von Matthias Bosenick<br />

Im Advent draußen rocken, das klingt verwegen<br />

– aber in Gifhorn hat das beinahe Tradition:<br />

Seit 2012 spielt jeweils an den Adventssonntagen<br />

eine andere Band beim „Umsonst<br />

& Draußen“ auf der kleinen Bühne zwischen<br />

C&A und Kinocenter. Dieses Mal dabei: Kiwi2,<br />

Freight Train Hobos, Frusaboys und Creeper2,<br />

die jeweils von 16 bis 18 Uhr zwischen Glühwein,<br />

Bratwurst, Familiensonntag und vielleicht<br />

sogar etwas Schnee die Fußgängerzone<br />

in vorweihnachtliche Partystimmung<br />

versetzen.<br />

Im Spätherbst Open Air live auftreten, das<br />

ist eine Herausforderung, aber die Gifhorner<br />

Bands meistern sie mit Vergnügen und Vorliebe.<br />

„Es ist ja eher selten, dass wir unter<br />

Straßenmusikerbedingungen im <strong>Dez</strong>ember<br />

in der Fuzo spielen“, sagt Frusaboys-Schlagzeuger<br />

Dennis Hoffmann. Das bestätigt André<br />

Borawski: „Es kommt nicht alle Tage vor,<br />

dass man im Winter draußen spielt.“ Der<br />

Gitarrist ist dieses Mal mit gleich zwei Projekten<br />

vertreten, Kiwi2 und Creeper2, und<br />

war bislang fast jedes Mal beim „Umsonst &<br />

Draußen“ dabei. „Manchmal schneit‘s sogar“,<br />

berichtet er. Aber er ist gewappnet:<br />

„Zwischendurch die<br />

Handschuhe anziehen, mal<br />

einen Glühwein trinken.“<br />

Beim ersten Mal<br />

hatte die Bühne noch<br />

keine Überdachung, erinnert<br />

André sich schmunzelnd, doch<br />

seit der zweiten Ausgabe von „Umsonst &<br />

Draußen“ schützt ein Pavillon die Musiker.<br />

Den Auftakt macht am Sonntag, 2. <strong>Dez</strong>ember,<br />

Kiwi2, bestehend aus André Borawski<br />

und Herwart Sass, dem Inhaber der Kiwi-<br />

Musikschule, die dem Duo den Namen gab,<br />

weil André dort Gitarre unterrichtet. Auf eine<br />

lässige Art spielen sie Rock-Hits der vergangenen<br />

40 Jahre in akustischen Versionen.<br />

Ebenfalls akustisch widmen sich am Sonntag,<br />

9. <strong>Dez</strong>ember, die Freight Train Hobos der<br />

Rock- und Blues-Geschichte. Das Quartett ist<br />

nicht zum ersten Mal dabei: „Für uns eine<br />

liebgewonnene Tradition, dort zu mucken“,<br />

sagt Sänger Tom Reineke. Mit ihm auf der<br />

Bühne stehen Schlagzeuger Tom Winko,<br />

Bassist Dieter Michel-Weinreich und Gitarrist<br />

Matze Opitz. Bei den Güterwaggonhüpfern<br />

ist Party garantiert, auch unverstärkt.<br />

Mit einem speziell auf Weihnachten ausgerichteten<br />

Unplugged-Programm sind die<br />

Frusaboys am Sonntag, 16. <strong>Dez</strong>ember, zum<br />

ersten Mal bei dieser Reihe am Start. Dennis<br />

Hoffmann erwähnt kurz die Ramones, sagt<br />

aber sofort: „Mehr wollen wir nicht verraten!“<br />

Wer die Jungs kennt, weiß, dass sie ihr Repertoire,<br />

das viele alternative Hits einbezieht,<br />

im eigenen Gewand präsentieren. Bandmit-<br />

Kiwi2<br />

Freight Train Hobos<br />

Frusaboys


44<br />

45<br />

Weihnachten <strong>2018</strong><br />

Creeper2 geben bei „Umsonst & Draußen“ den Abschluss am Sonntag, 23. <strong>Dez</strong>ember.<br />

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glieder sind Schlagzeuger Dennis „Locke“<br />

Hoffmann, Sänger Olaf Simon, die Gitarristen<br />

Mathias Buschmann und Dennis Nicoll sowie<br />

Bassist Denis Juroszek. Und Locke verrät: „Wir<br />

freuen uns natürlich auf diesen besonderen<br />

Gig auf dem Weihnachtsmarkt!“<br />

Zum Abschluss ist der Erste wieder dabei:<br />

André Borawski rundet die Reihe für dieses<br />

Jahr am Sonntag, 23. <strong>Dez</strong>ember, mit dem<br />

Akustikduo Creeper2 ab. Er und Michael<br />

„Mike“ Kenstel bilden den Nukleus der Band<br />

Creeperhead und rocken sich akustisch durch<br />

die Musikgeschichte, und das auf dem Weihnachtsmarkt<br />

schon seit dem ersten „Umsonst<br />

& Draußen“. Mit passenden Gimmicks:<br />

„Ab und zu setzen wir uns Weihnachtsmützen<br />

auf, nur Bärte haben wir uns noch nicht<br />

angeklebt“, verrät André – der wie sein Kompagnon<br />

auch ohne solche Accessoires eine<br />

beinahe weihnachtliche Gesichtsbehaarung<br />

trägt. Rock steht bei ihnen an erster Stelle.<br />

Aber wenn sich Familien und Kinder vor der<br />

Bühne tummeln, spielen die zwei auch mal<br />

Weihnachts- und Kinderlieder – nur rockig.<br />

Den gesamten Spaß haben wir übrigens<br />

den Betreibern von Helgas Glühweinhütte<br />

und „Wiertz Genussvoll“ zu verdanken: Holger<br />

Hirsch, Karin Kuznik und Cordula Kruppkat<br />

sowie Sigrid und Jens Wiertz. Die Bühne<br />

ist direkt an ihren Marktständen zwischen<br />

C&A und Kinocenter zu finden.<br />

Umsonst & Draußen: Kiwi2<br />

Sonntag, 2. <strong>Dez</strong>ember, 16 bis 18 Uhr<br />

Umsonst & Draußen: Freight Train Hobos<br />

Sonntag, 9. <strong>Dez</strong>ember, 16 bis 18 Uhr<br />

Umsonst & Draußen: Frusaboys<br />

Sonntag, 16. <strong>Dez</strong>ember, 16 bis 18 Uhr<br />

Umsonst & Draußen: Creeper2<br />

Sonntag, 23. <strong>Dez</strong>ember, 16 bis 18 Uhr<br />

Bühne bei Helgas Glühweinhütte<br />

und „Wiertz Genussvoll“ zwischen<br />

C&A und Kinocenter auf dem<br />

Gifhorner Weihnachtsmarkt


46<br />

47<br />

mehr tragbar. Berlin fehlt eine Dringlichkeit, um<br />

in der großen, politischen Runde auch mal mit<br />

der Faust auf den Tisch zu donnern. In New York<br />

liegen tote Hunde im Rinnstein, in Pjöngjang<br />

Menschen. Berlin ist emanzipiert, humanistisch<br />

und transgendered, gleichsam aber ein Tom-<br />

Ford-Brille-tragender Blogger, der jeden Sonntag<br />

Sushi bestellt. Wie satt kann eine Stadt sein?<br />

Daher mein Vorschlag: Gifhorn for Bundeshauptstadt!<br />

Wenn Bayern mit dem Luft- und<br />

Raumfahrt-Programm „Bavaria One“ für feuchte<br />

Augen bei Jung-Konservativen sorgen kann,<br />

warum sollte das Gifhorn nicht auch schaffen?<br />

Früher wurde Deutschland am Hindukusch<br />

verteidigt, heutzutage auf dem Mars.<br />

Außerdem fordere ich die sofortige<br />

Umsiedlung Neudorf-Platendorfs,<br />

um im internationalen Vergleich des<br />

Torf-Abbaus wieder konkurrenzfähig<br />

zu sein und die Fördermasse<br />

zu verzehnfachen. Vor einiger Zeit<br />

war Friedhofs-Running in Martinsbüttel<br />

ein Riesending, mittlerweile<br />

nur noch ein Schatten seiner selbst. Da<br />

es Gifhorn sowieso an einem Themenpark<br />

mangelt, muss hier zwangsläufig Cross-Branding<br />

betrieben werden. Walking Dead in Martinsbüttel,<br />

Wasserrutsche kann ja jeder. Hillerse wird<br />

ein Naherholungsraum mit großer Casino-Landschaft,<br />

Müden-Dieckhorst kann gelinde gesagt<br />

ganz weg. Knesebeck wird zum first ever Player-<br />

Unknown‘s Battleground, nach Grußendorf<br />

kommt ein Zoo mit Menschen. Schulen werden<br />

grundlegend abgeschafft, Kinder mit<br />

einem IQ über 110 starten direkt<br />

im Ministerium für geistigen<br />

Fortschritt. Kinder mit einem<br />

IQ unter 110 arbeiten<br />

als Instandhalter.<br />

Tiere sind verboten.<br />

Und als Bundeskanzler<br />

plädiere ich für eine<br />

Doppelspitze aus Jan<br />

Ullrich und Gina-Lisa<br />

Lohfink. Zur Not mache<br />

ich das aber auch alleine.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Über die Bundeshauptstadt<br />

Kopfüber<br />

Es heißt ja, im Fußball sei alles möglich. Das ist<br />

natürlich Quatsch. In Wahrheit ist in der Politik<br />

alles möglich. Jeder Reichenspross kann im Spätherbst<br />

seines Lebens noch mal das größte Land<br />

der Welt übernehmen und sämtliche demokratische<br />

Gepflogenheitsdenkmäler mit dem Arsch<br />

einreißen. Donald Trump hat das gezeigt. Der<br />

stattliche Bourgeois fasst Frauen ungefragt zwischen<br />

die Beine, schafft offiziell unseren Planeten<br />

ab und hängt hobbymäßig auf Golfplätzen<br />

und mit Kanye West rum. Kim Jong-un dagegen<br />

hört gerne Madonna, trinkt viel zu viel Heineken<br />

und französischen Schnaps, raucht nordkoreanische<br />

Zigaretten und hat seinen Bruder<br />

durch zwei Callgirl-Schauspielerinnen<br />

vergiften lassen. Beide zusammen<br />

drohen in beinahe abgesprochener<br />

Gleichmäßigkeit dem anderen mit<br />

„der totalen Zerstörung“. Obwohl<br />

sie inhaltlich und habituell im Grunde<br />

deckungsgleich sind.<br />

Irgendwo dazwischen schüttelt<br />

eine kleine Frau Hände, die sich nun<br />

von der Parteispitze der CDU verabschiedet<br />

und irgendwie darauf hofft, noch<br />

bis 2021 als Kanzlerin durchzukommen. Großes<br />

Händereiben und Hufescharren dahinter. Friedrich<br />

Merz, Mega-Aufsichtsrat bei Blackrock, bloß<br />

der Presslufthammer im eh schon brüchigen demokratischen<br />

Asphalt. Oder Jens Spahn, ein Körper<br />

gemacht nur aus Knete, die Geisteskleidung<br />

schon erschreckend faltig. Annegret Krampf-<br />

Kartenhaus ist quasi schon aus dem Rennen,<br />

außerdem erinnert die Frisur zu stark an Frauke<br />

Petry. Obwohl sich an die wohl kaum einer mehr<br />

erinnert. Geht ja alles so schnell in der Politik.<br />

Guckt man mal kurz nicht hin, ist Horst Seehofer<br />

schon zweimal zurückgetreten.<br />

Während international die Politik mit dem Super-Entertainment-Programm<br />

ausgestattet ist,<br />

brainstormt man in Deutschland noch Begriffe<br />

wie Verantwortung, Zukunft und Sicherheit. Das<br />

ist rückständig. Auch Berlin als Bundeshauptstadt<br />

ist ausgeblichen. Nicht positiv ausgeblichen<br />

wie ein abgegriffener Glücksspielerhut bei<br />

Red Dead Redemption II. Sondern einfach nicht<br />

Zerbrecht Ihr Euch<br />

auch manchmal den<br />

Kopf über irgendetwas?<br />

Oder findet Ihr Malte<br />

einfach nur noch unerträglich?<br />

Mailt an<br />

mail@kurt-gifhorn.de!<br />

Feinste Stand-up-Comedy, so mancher Tiefgang,<br />

ein bisschen Magie und viel Improvisation<br />

– dafür ist der Kabarettist Ingo Oschmann<br />

bekannt. Mit seinem Programm<br />

„Wunderbar – Es ist ja so“ ist er nun<br />

der Einladung der Kulturschmiede<br />

Sassenburg gefolgt, um die<br />

Zuschauer mit einem sich ständig<br />

ändernden Auftritt zu<br />

überraschen. Einzig gleich<br />

bleibt das zentrale Thema:<br />

das immer schneller<br />

und vor allem virtueller<br />

werdende Leben.<br />

Mit Humor aber<br />

ohne moralischen<br />

Zeigefinger zeigt<br />

er den Zuschauern<br />

auf, warum Facebook-Freunde<br />

nicht<br />

zwingend gesellig<br />

machen, und sich<br />

zwar Bilder und Kommentare,<br />

nicht aber<br />

Die Meister-Bürokraten<br />

kommen nach Gifhorn<br />

Bekannt aus dem Radio feiern<br />

Baumann & Clausen ihr<br />

25-jähriges Jubiläum auf der<br />

Bühne unserer Stadthalle,<br />

um dort mit persiflierter<br />

Verwaltungsruhe und deutscher<br />

Behördengründlichkeit<br />

zu unterhalten. Frank Bremser<br />

als Oberamtsrat Clausen<br />

und Jens Lehrich als Beamter<br />

Baumann von der Passbehörde<br />

haben dabei die bisher<br />

größte „Schoff“ ihrer Karriere<br />

– wie die beiden wohl<br />

deutschesten Deutschen<br />

ihre „Show“ selbst aussprechen<br />

– im Gepäck und laden<br />

zum Jubiläums-Käffchen in<br />

ihre Amtsstuben.<br />

Donnerstag, 22. <strong>Nov</strong>ember<br />

19.30 Uhr, Stadthalle<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Vorverkauf: ab 30 Euro<br />

kunst & kultur<br />

Ingo Oschmann:<br />

Kabarett für gesellige Facebook-Freunde<br />

Probleme virtuell löschen lassen. Bei aller<br />

Ernsthaftigkeit seiner Beobachtungen darf<br />

jedoch eines nicht fehlen: der Spaß. Und getreu<br />

seinem eigenen Anspruch bietet Ingo<br />

Oschmann, Gewinner der ersten Staffel<br />

der Sat.1-Casting-Show „Star Search“<br />

im Jahr 2003, einen wortreichen und<br />

magischen Abend zum Lachen ohne<br />

Reue – in kalten Zeiten entlässt er sein<br />

Publikum mit einem warmen Herzen...<br />

Karten für „Wunderbar – Es ist ja so“<br />

gibt‘s im Vorverkauf im Rathaus in<br />

Westerbeck sowie in den Big-<br />

Durst-Filialen in Grußendorf<br />

und Triangel.<br />

Freitag, 7. <strong>Dez</strong>ember<br />

19 Uhr<br />

Sport- und<br />

Freizeitstätte<br />

Hasenbuschweg 50<br />

Triangel<br />

Vorverkauf: 19 Euro<br />

Abendkasse: 21 Euro


48<br />

49<br />

Gifhorner Juden:<br />

ausgegrenzt,<br />

ausgeplündert,<br />

ermordet<br />

Das Gifhorner Stadtarchiv hat ein neues Buch herausgegeben –<br />

und bringt damit Licht in ein sehr dunkles Kapitel unserer Stadtgeschichte<br />

Von Manfred Grieger<br />

Der nationalsozialistische Antisemitismus<br />

entfaltete von Anfang an auch ohne Juden<br />

seine herrschaftsstabilisierende Wirkung.<br />

Denn in Gifhorn lebten nach 1933 nur vier<br />

Jüdinnen – Bertha Gils geborene Rothschild,<br />

Bertha Müller verwitwete Lehmann geborene<br />

Magnus, Frieda Samuel geborene Joseph<br />

und Marie Sievers geborene Aronheim – und<br />

mit Willy Redlich ein weiterer Jude. Geboren<br />

zwischen 1870 und 1887, standen die meisten<br />

von ihnen beim Machtantritt der Nationalsozialisten<br />

bereits im fortgeschrittenen<br />

Alter und waren keine wirtschaftliche Konkurrenz<br />

mehr. Hier existierte weder eine jüdische<br />

Gemeinde, zudem<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp:<br />

Das Buch „Gifhorner Juden im<br />

Nationalsozialismus – Diskriminierung,<br />

Ausgrenzung, Deportation und Überle-<br />

ben“ des Historikers Dr. Manfred Grieger<br />

ist Band 1 einer neuen Schriftenreihe des<br />

Gifhorner Stadtarchivs, 120 Seiten, 10 Euro,<br />

ISBN: 978-3-9820339-0-7. Zu haben in den<br />

Gifhorner Buchhandlungen sowie im Stadt-<br />

archiv, Cardenap 1, in Gifhorn. Bestellungen<br />

per E-Mail an stadtarchiv@stadt-gifhorn.de.<br />

waren die meisten schon längst zum Protestantismus<br />

übergetreten. Insoweit definierte<br />

das NS-Regime Menschen als Juden, die ihre<br />

Eigenidentität wohl vor allem als Deutsche<br />

oder als Gifhorner angegeben hätten.<br />

Auch ihre Kinder – Erich Lehmann oder die<br />

Geschwister Schwannecke –, später von den<br />

Nationalsozialisten in die Kategorie „Mischling<br />

1. Grades“ eingeordnet, empfanden sich<br />

als integriert. Doch das änderte sich nach<br />

1933 rasch. Die antisemitische Berichterstattung<br />

der Aller-Zeitung trug ein gerüttelt Maß<br />

dazu bei. Gustav Schwannecke junior war ein<br />

begeisterter Sportler im MTV Gifhorn, wurde<br />

aber gleichwohl aus rassistischen Gründen<br />

ausgeschlossen. Sein Bruder Otto fand gar<br />

als studierter protestantischer Theologe<br />

bei der Hannoverschen Landeskirche<br />

keine Anstellung, weil diese<br />

die rassistischen Ausschlusskriterien<br />

des Gesetzes zur<br />

Wiederherstellung des<br />

Berufsbeamtentums –<br />

mit dem die Nationalsozialisten<br />

ab 1933<br />

den öffentlichen<br />

Dienst gleichschalteten<br />

– auch für<br />

ihre Bewerber übernahm.<br />

Die Geschichte der Juden in Gifhorn spiegelt<br />

allgemeine Tendenzen wider, macht aber<br />

zugleich die Wirkung des aus Desinteresse<br />

und Schadenfreude gespeisten „passiven<br />

Antisemitismus“ der Bevölkerungsmehrheit<br />

deutlich, der die soziale Ausgrenzung durch<br />

den Entzug der nachbarschaftlichen Solidarität<br />

förderte – so wie es der Historiker Wolf<br />

Gruner bereits für weite Teile der damaligen<br />

Gesellschaft beschrieben hat. Vor Ort wirkten<br />

aber auch rassistische Radikale, die den<br />

vom NS-Regime zu Juden gemachten Personen<br />

auf dem Wege der Selbstermächtigung<br />

schaden wollten. Die vom Bürgermeister<br />

Ludwig Kratz am 18. September 1937 verfügte<br />

Schließung des Metzgergeschäfts von<br />

Erich Lehmann stellte selbst nach NS-Recht<br />

kunst & kultur<br />

Fahnen, Girlanden, ein Bild von Adolf Hitler und Hakenkreuze waren zur<br />

Zeit des Nationalsozialismus am Gifhorner Rathaus angebracht – heute ist es das<br />

Haus des Handwerks und beherbergt unter anderem die Commerzbank. Archiv: Karsten Eggeling<br />

eine Kompetenzüberschreitung dar, die das<br />

Reichsgericht in seinem Urteil vom Juni 1941<br />

als „schuldhafte Amtspflichtverletzung des<br />

Bürgermeisters“ bewertete. Darüber hinaus<br />

führte vor Ort die willkürliche Sperrung von<br />

Konten der in Gifhorn gemeldeten Juden<br />

durch die Kreissparkasse zu einer kumulativen<br />

Radikalisierung der Judenverfolgung.<br />

Nach dem Metzgerbetrieb von Erich Lehmann<br />

musste im März 1943 auch das 1913<br />

eröffnete Textilhaus Gustav Schwannecke<br />

schließen, was den Geschwistern ihre Einkommensbasis<br />

nahm.<br />

Die Judenverfolgung war für einige<br />

Gifhorner tödlich: War der zwischen 1904<br />

und 1938 als Schriftleiter der Aller-Zeitung<br />

tätige Willy Redlich von der Gestapo in Celle »


50<br />

51<br />

kunst & kultur<br />

» zunächst zwischen Mai und August 1939 in<br />

„Schutzhaft“ genommen worden, suizidierte<br />

er sich am 12. März 1940 zusammen mit<br />

seiner Ehefrau Anna Maria, indem sie sich als<br />

Ausdruck ihrer verzweifelten Lage wie auch<br />

als letzten Akt der Selbstbestimmung in der<br />

eigenen Wohnung eine Gasvergiftung beibrachten.<br />

Otto Schwannecke, der als „Halbjude“<br />

im Oktober 1944 als „Sonderdienstverpflichteter“<br />

zur Organisation Todt einberufen<br />

worden war und im Ruhrgebiet bei Aufräumarbeiten<br />

Zwangsarbeit leisten musste, erlitt<br />

am 3. März 1945 tödliche Verletzungen.<br />

Bertha Müller, die zu Zwangsabgaben herangezogen<br />

wurde und ab <strong>Nov</strong>ember 1938<br />

den Zwangsvornamen „Sara“ und ab September<br />

1941 den „Judenstern“ tragen musste,<br />

um als Jüdin erkannt zu werden, wurde<br />

Ende Oktober 1942 verhaftet und in das<br />

Braunschweiger Untersuchungsgefängnis<br />

Rennelberg eingeliefert. Nach sechs Monaten<br />

Haft holte sie die Gestapo dort ab und<br />

wies sie in ihr Frauen-Arbeitserziehungslager<br />

in Watenstedt ein. Dort blieb sie mehr als<br />

vier Monate, bevor sie im September 1943<br />

über Hannover in das Vernichtungslager<br />

Auschwitz und in den Tod deportiert<br />

wurde. Ihr bereits am 19. Mai 1943<br />

von einem Schutzpolizisten detailliert<br />

verzeichneter Besitz<br />

wurde taxiert und zu Gunsten<br />

der Reichsfinanzkasse an einen<br />

Finanzangestellten verkauft,<br />

während das Finanzamt Gifhorn<br />

zwei Sessel und einen Teppich<br />

für eigene Zwecke zurückbehielt.<br />

Ihr restliches Vermögen verfiel dem<br />

Reich. Die mit „Ariern“ verheirateten Jüdinnen<br />

waren einstweilen von der Deportation<br />

ausgenommen und überlebten.<br />

Ein ergänzender Blick gilt der Verfolgung<br />

der in Gifhorn geborenen, aber später in<br />

Berlin, Hamburg oder Hannover lebenden<br />

Juden. Die wirtschaftliche Ausplünderung<br />

von Martin und Alice Nathansohn geborene<br />

Friedberg ist geradezu exemplarisch. Das jüdische<br />

Privatbankhaus Nathansohn & Stern<br />

So dick ist die nach der NS-Diktatur<br />

zusammengetragene Entschädigungsakte<br />

von Gustav Schwannecke – links auf einem Foto als<br />

Turner des MTV Gifhorn im Jahr 1936. Foto: Manfred Grieger<br />

mit Sitz in Hannover wurde nach<br />

1938 durch den örtlichen Filialdirektor<br />

der Dresdner Bank liquidiert, sie ihres<br />

Vermögens beraubt. Treuhänder und Liquidatoren<br />

machten ebenso ihren Schnitt wie<br />

das Deutsche Reich, dem das Restvermögen<br />

zufiel. Im März 1939 zu ihren Kindern in die<br />

Niederlande emigriert, geriet ihr Zufluchtsort<br />

Amsterdam im Frühjahr 1940 wieder in den<br />

deutschen Machtbereich. Mit dem Zug nach<br />

Auschwitz transportiert, wurde das Ehepaar<br />

Nathansohn am 20. September 1942 in einer<br />

der Gaskammern mit Zyklon B ermordet.<br />

Andere Gifhorner Juden starben im Ghetto<br />

Minsk oder auch im Ghetto Theresienstadt.<br />

Wer im Kleinen das Große sucht, findet in<br />

Gifhorn für faktisch alle Aspekte der Judenverfolgung<br />

Beispiele. Die in der Nachkriegszeit<br />

erfolgte Überdeckung der Geschehnisse<br />

wie auch die als Herabwürdigung empfundenen<br />

Schwierigkeiten der Opfer, auch nur ihre<br />

Entschädigungsrechte gegen die Behörden<br />

durchzusetzen, machen davon keine Ausnahme.<br />

Ungeachtet des reibungslosen Über-<br />

Runder Tisch zur<br />

Stadtgeschichte<br />

Im Juni fand der erste Runde Tisch zur<br />

Gifhorner Stadtgeschichte statt. „Die<br />

Resonanz war überwältigend – ein Zeichen<br />

für das starke Interesse an der<br />

Geschichte Gifhorns sowohl in aktiver<br />

Form als Lokalhistoriker als auch in<br />

passiver Form als lokalhistorisch interessierter<br />

Bürger“, resümiert Gifhorns<br />

Kulturamtsleiter Klaus Meister.<br />

„Viele Dinge, die in anderen Städten<br />

seit langem selbstverständlich sind,<br />

werden bei uns erst nach und nach<br />

geschaffen und entwickelt“, so Klaus<br />

Meister. Dazu gehöre die Sammlungsund<br />

Forschungsarbeit genauso wie der<br />

nun vorliegende erste Band der neuen<br />

Schriftenreihe des Stadtarchivs. Jedes<br />

Jahr soll ein weiterer Band erscheinen.<br />

Und zwei mal pro Jahr sind alle Interessierten<br />

zum Runden Tisch zur Stadtgeschichte<br />

eingeladen – beim nächsten<br />

Mal am 29. <strong>Nov</strong>ember wird das neue<br />

Buch des Historikers Manfred Grieger<br />

kostenfrei an alle Teilnehmer verteilt.<br />

Donnerstag, 29. <strong>Nov</strong>ember, 18 Uhr<br />

Rathaus, Marktplatz 1, Gifhorn<br />

gangs des NS-Bürgermeisters Ludwig Kratz<br />

auf die neu geschaffene Position des Stadtdirektors<br />

übernahm Gustav Schwannecke<br />

junior nach dem Ende der NS-Diktatur politische<br />

Verantwortung für das Gemeinwesen,<br />

indem er von Januar bis September 1946 als<br />

stellvertretender Bürgermeister fungierte<br />

und daran anschließend mehr als zwei Jahre<br />

als Bürgermeister Gifhorns amtierte. Denn<br />

Gifhorn blieb seine Heimatstadt, der MTV<br />

sein Verein – das hatten die Nationalsozialisten<br />

ihm nicht nehmen können.


52<br />

53<br />

Schätze aus der Zeit des<br />

Dreißigjährigen Kriegs<br />

kunst & kultur<br />

Kolumbianischer Abend<br />

mit Musik, Lesung und Leckereien in Leiferde<br />

Foto: Ingo Eichfeld<br />

Von großen Schlachten blieben die Gifhorner verschont,<br />

nicht aber von den mörderischen Begleiterscheinungen<br />

des Dreißigjährigen Kriegs: Wie<br />

überall im Heiligen Römischen Reich dominierten<br />

Brandschatzung, Raub und Gewalt gegen Zivilisten<br />

durch Soldaten auch in unserer Region jahrzehntelang<br />

den Alltag. Um Wertvolles zu schützen, wurde es vielerorts<br />

vergraben, doch nicht immer konnten die einstigen<br />

Besitzer ihre Schätze wieder bergen – so wie die links<br />

zu sehenden Münzen, die bei Tappenbeck gefunden<br />

wurden. Unter dem Titel „Trümmer, Gräber,<br />

Schlachtfelder – Der Dreißigjährige Krieg aus archäologischer<br />

Sicht“ gibt Arne Homann nun einen Einblick<br />

in das Leben der Menschen in dieser dunklen Zeit.<br />

Dienstag, 11. <strong>Dez</strong>ember, 19 Uhr, Eintritt frei<br />

Burgmuseum, Junkerende, Brome<br />

Mit Musik, einer Lesung und<br />

Kulinarischem aus Kolumbien<br />

wartet der Kulturring<br />

Leiferde zusammen mit dem<br />

Verein Viracocha Salzgitter<br />

(Viras) auf. Begleitet wird<br />

der kolumbianische Abend<br />

von Andreas Sichau an der<br />

Gitarre, der mit seiner Braunschweiger<br />

Musikgruppe<br />

„Seuno del Sol“ für lateinamerikanisches<br />

Flair und Lebensgefühl<br />

bekannt ist.<br />

Ziel ist dabei nicht nur, Kolumbien<br />

mit allen Sinnen zu<br />

erfahren – auch die sozialen<br />

Projekte von Viras sollen unterstützt<br />

werden. Denn der<br />

Verein aus Salzgitter unterstützt<br />

seit 15 Jahren die Stiftung<br />

Viracocha i San Agostin<br />

in Kolumbien bei ihrer Arbeit<br />

für bedürftige Kinder vor<br />

Ort. So können beim kolumbianischen<br />

Abend ehrenamtliche<br />

Patenschaften für das<br />

Kinderprojekt „Essen und Bilder“<br />

übernommen werden,<br />

die Spenden des Abends gelten<br />

dem Aufbau einer Finca<br />

mit sozial-ökologischen Programmen.<br />

Freitag, 16. <strong>Nov</strong>ember<br />

17 Uhr<br />

St. Viti-Gemeindehaus<br />

Im Paul 1, Leiferde<br />

Eintritt frei<br />

Dachstiftung<br />

Diakonie<br />

Pädagogische Fachkräfte (m/w)<br />

Diplom-Sozialpädagogen / Erzieher<br />

Berufspraktikanten (m/w)<br />

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Diakonie Kästorf<br />

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die Diakonische Jugend- und Familienhilfe<br />

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Gifhorn<br />

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54<br />

Ein Traum,<br />

zwei Seelen<br />

Der introvertierte Finanzdirektor<br />

eines Schlachthofs<br />

und eine autistisch<br />

erscheinende Qualitätsprüferin<br />

erfahren durch<br />

Zufall, dass sie identische<br />

Träume haben, in denen<br />

sie als Hirsche durch einen<br />

Wald wandeln. Die<br />

Erkenntnis führt die beiden<br />

dazu, sich auch im<br />

Leben aufeinander zuzubewegen...<br />

Der Berlinale-<br />

Gewinner „Körper und<br />

Seele“ erzählt die außergewöhnliche<br />

Liebesgeschichte<br />

zweier verletzter<br />

Seelen in einer kunstvollen<br />

Bildsprache und mit<br />

einem feinsinnig-lakonischen<br />

Humor – bei uns<br />

nun zu sehen in der Reihe<br />

„Kirchen und Kino“.<br />

Montag, 26. <strong>Nov</strong>ember<br />

19 Uhr, Kinocenter<br />

Steinweg 34, Gifhorn<br />

Jugendliche: 4 Euro<br />

Erwachsene: 5 Euro<br />

Fotos: Flare Film/Kolja Raschke<br />

Eine Ärztin lernt Eislaufen<br />

und die Freude am Leben<br />

Schon als Kind träumte die<br />

heute 58-jährige Annebärbel<br />

Buschhaus (Ulrike Krumbiegel)<br />

davon, Eiskunstläuferin<br />

zu werden. Doch sie schlug<br />

einen anderen Weg ein, wurde<br />

erfolgreiche Ärztin. Wirklich<br />

glücklich ist Annebärbel<br />

damit jedoch nicht:<br />

Ihren Job erledigt<br />

sie routiniert<br />

und wenig einfühlsam,<br />

auch<br />

die Ehe mit ihrem<br />

Mann Rolf<br />

(Rainer Bock)<br />

ist lieblos.<br />

Das einzige,<br />

was in Annebärbels<br />

Leben wirklich zählt, ist die<br />

Meinung ihrer perfektionistischen<br />

Mutter und Vorgängerin<br />

in der Praxis Irene (Annekathrin<br />

Bürger) – wobei<br />

Annebärbel ihre alte Mama<br />

allerdings nie zufrieden stellen<br />

kann. Als sie schließlich<br />

von ihrem Mann verlassen<br />

wird, setzt sie zufällig wieder<br />

einen Fuß in die Welt des Eiskunstlaufens<br />

und beschließt<br />

kurzerhand, sich erneut die<br />

Schlittschuhe anzuschnallen.<br />

Sie ist glücklich, findet<br />

in der Berliner Jugendmeisterin<br />

Jolina (Maria Rogozina)<br />

eine Vertraute – trifft aber<br />

eines Tages auf die<br />

etwa gleichaltrige<br />

Eiskunstlauf-<br />

Weltmeisterin<br />

aus den 70ern,<br />

die von Annebärbels<br />

Mutter<br />

stets vergöttert<br />

wurde: Christine<br />

Stüber-Errath (als<br />

sie selbst). Alte Wunden<br />

reißen auf... Die Komödie<br />

„Die Anfängerin“ wird<br />

gezeigt in der Reihe „Kino-<br />

(t)räume für Frauen“ des<br />

Gifhorner Frauenzentrums.<br />

Donnerstag, 13. <strong>Dez</strong>ember<br />

20 Uhr, Einlass 19.30 Uhr<br />

Kinocenter<br />

Steinweg 34, Gifhorn<br />

kunst & kultur<br />

Multimedia-Show:<br />

Mit Oldtimer-Bulli Paula quer durch Afrika<br />

Im Rollstuhl bis zur Mekong-Quelle in Tibet<br />

Er gehört zu den zwölf<br />

längsten Flüssen der Erde,<br />

mit fast 5000 Kilometern<br />

durchquert er sechs asiatische<br />

Länder: der Mekong.<br />

Abenteurer Andreas Pröve ist<br />

Paula, Baujahr 1977, 120.000<br />

Kilometer unterwegs über<br />

Stock und Stein, Wellblechpisten<br />

und morsche Brücken<br />

– eine beeindruckende<br />

Leistung für einen Oldtimer-<br />

Bulli! Die beiden Abenteurer<br />

Sabine Hoppe und Thomas<br />

Rahn durchquerten von<br />

2009 bis 2015 mit<br />

Paula 54 Länder auf<br />

fünf Kontinenten<br />

– und fassten ihre<br />

Erlebnisse und<br />

haarsträubenden<br />

Herausforderungen<br />

in einer preisgekrönten<br />

Fotoreportage<br />

zusammen.<br />

Nun präsentieren sie ihre<br />

Multimedia-Show „Abenteuer<br />

Transafrika – Im<br />

Oldtimer durch den<br />

geheimnisvollen Kontinent“<br />

auch bei uns in Gifhorn –<br />

präsentiert von <strong>KURT</strong>.<br />

dem Fluss bis zu seiner Quelle<br />

gefolgt, vorbei an Saigon,<br />

Phnom Penh und Laos bis ins<br />

tibetische Hochland – unter<br />

erschwerten Bedingungen,<br />

denn Andreas Pröve sitzt<br />

Montag, 19. <strong>Nov</strong>ember<br />

19.30 Uhr<br />

Ratssaal im Rathaus<br />

Marktplatz 1, Gifhorn<br />

Eintritt: 7 Euro<br />

seit einem Motorradunfall<br />

im Rollstuhl. Getrieben von<br />

der Lust am Entdecken und<br />

unstillbarer Neugier reist er<br />

weiter durch die Welt – und<br />

berichtet in der Multimedia-<br />

Show „Abenteuer Mekong –<br />

Von Vietnam nach Tibet“ mit<br />

ansteckendem Humor von<br />

seinen Erlebnissen – präsentiert<br />

von <strong>KURT</strong>.<br />

Montag, 26. <strong>Nov</strong>ember<br />

19.30 Uhr<br />

Ratssaal im Rathaus<br />

Marktplatz 1, Gifhorn<br />

Eintritt: 7 Euro<br />

55


56<br />

Delta Q: Vier Berliner A-Cappella-Jungs<br />

wärmen Ohren und Gemüt im Rittersaal<br />

kunst & kultur<br />

Zauberhafte Welt:<br />

Der „Nussknacker“ kommt nach Gifhorn<br />

57<br />

Wenn‘s draußen friert und<br />

das Grau in Grau beginnt, einem<br />

die Sinne zu vernebeln,<br />

dann sind die akustischen<br />

„Ohrwärmer“ der A-Cappella-Formation<br />

Delta Q genau<br />

das Richtige. Feurige Rhythmen<br />

treffen auf glühende<br />

Harmonien, schmetternde<br />

Engels-Chöre auf fröstelnde<br />

Könige, die von rotnasigen<br />

Rentieren durch Schneeflöckchengeriesel<br />

kutschiert<br />

werden. Tickets<br />

gibt‘s im Vorverkauf beim<br />

Kulturverein im Kavalierhaus<br />

(Tel. 05371-813924), Steinweg<br />

3, in Gifhorn.<br />

Samstag, 8. <strong>Dez</strong>ember<br />

20 Uhr<br />

Rittersaal im Schloss<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Vorverkauf: ab 13 Euro<br />

Abendkasse: ab 17,10 Euro<br />

Dieses Ballettstück gehört<br />

zu Weihnachten wie Glühwein,<br />

Festtagsessen und<br />

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“<br />

– die Rede ist vom<br />

„Nussknacker“, dem weltberühmten<br />

Werk von Pjotr<br />

Iljitsch Tschaikowski, aufgeführt<br />

vom 45-köpfigen und<br />

preisgekrönten Ensemble<br />

des Russischen Staatstheaters<br />

für Oper<br />

und Ballett Komi.<br />

Zur besten Festtagszeit<br />

macht<br />

das Ensemble<br />

in diesem<br />

Jahr auch Halt<br />

in der Gifhorner<br />

Stadthalle – und verzaubert<br />

Jung und Alt mit<br />

der Geschichte der kleinen<br />

Marie, die von ihrem Patenonkel<br />

einen Nussknacker geschenkt<br />

bekommt. Im Traum<br />

zum Leben erweckt, folgt sie<br />

ihrem Prinzen<br />

auf eine abenteuerliche<br />

Reise<br />

durch den Tannenwald<br />

bis zur Zuckerburg<br />

und kämpft gemeinsam<br />

mit dem Nussknacker<br />

und der Armee der Zinnsoldaten<br />

gegen den bösen<br />

Mäusekönig und seine Truppen.<br />

Ob der Nussknacker<br />

seine verwunschene Gestalt<br />

hinter sich lassen kann und<br />

wie Marie und ihr Prinz enden,<br />

das erzählt das Ballett<br />

in zwei Akten.<br />

Samstag, 22. <strong>Dez</strong>ember<br />

19.30 Uhr<br />

Stadthalle<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Vorverkauf: ab 40 Euro<br />

Ensemble Concert Royal:<br />

Musik der Empfindsamkeit<br />

Foto: Karolina Plachetko<br />

Verstummte Erstdrucke und<br />

vergessene Handschriften<br />

aus der Zeit zwischen Barock<br />

und Frühklassik sind<br />

das Spezialgebiet des Duos<br />

Concert Royal Köln. Karla<br />

Schröter mit der Barockoboe<br />

und Willi Kronenberg<br />

am Orgelpositiv erwecken<br />

Stücke von Johann Wilhelm<br />

Hertel, Gottfried August Homilius<br />

und Gotthilf Friedrich<br />

Ebhardt zum Leben. Tickets<br />

gibt‘s beim Kulturverein (Tel.<br />

05371-813924) in Gifhorn.<br />

Freitag, 23. <strong>Nov</strong>ember<br />

20 Uhr<br />

Rittersaal im Schloss<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Vorverkauf: ab 13 Euro<br />

Abendkasse: ab 17,10 Euro<br />

Harald Ziebart · Walkeweg 13 · Gifhorn · Tel: 05371 9412323<br />

Mobil: 0171 7245994 · info@ziebart-finanzmanufaktur.de<br />

www.ziebart-finanzmanufaktur.de


58<br />

59<br />

Scheidungen,<br />

Gerichtsszenen,<br />

Urlaubspossen<br />

kunst & kultur<br />

„Die Bar zur alten Eule“: Die Gifhorner Kieselbachbühne zeigt zu ihrem<br />

50. Geburtstag ein Stück aus der Feder des Gründers Erwin Kieselbach<br />

Von Lena Düpont<br />

1986 zeigte die Theaterabteilung des<br />

MTV Gifhorn das Stück „Lifting“.<br />

Mit amüsanten, meist leichten Inszenierungen<br />

zwischen Schwank und Boulevard unterhalten<br />

sie ihr Publikum: Bei der Gifhorner<br />

Kieselbachbühne standen schon zahlreiche<br />

engagierte und versierte Laienschauspieler<br />

auf den Brettern, die die Welt bedeuten.<br />

Und zu ihrem 50-jährigen Bestehen hat die<br />

Theaterabteilung des MTV Gifhorn ein Stück<br />

einstudiert, das Gründer und Hausdichter Erwin<br />

Kieselbach einst selbst geschrieben hat:<br />

30 Jahre nach der bislang letzten Vorstellung<br />

wird „Die Bar zur alten Eule“ aus der Feder<br />

des schon lange verstorbenen Gifhorner Juweliers<br />

nun wieder zu sehen sein.<br />

Von einer Scheidung über Gerichtsszenen<br />

und Urlaubspossen bis hin zu Kriminalstücken<br />

haben die Kieselbacher schon alles auf<br />

die Bühne gebracht, was Lachmuskeln und<br />

Gemüter bewegt. Selbstredend geht dabei<br />

auch mal etwas schief: „Einmal gehörte zu<br />

meiner Rolle eine böse Ehefrau, die mir die<br />

gepackten Koffer vor die Füße stellen sollte“,<br />

verrät Gerd Rabiega. „Dabei sind die Emotionen<br />

auf der Bühne aber so hochgekocht,<br />

dass sie mir den Koffer nicht vor die Füße<br />

gestellt, sondern mit so viel Schwung auf die<br />

Beine geworfen hat, dass ich mit meinem<br />

Stuhl nach hinten gekippt bin.“ Dem johlenden<br />

Publikum hat‘s gefallen – „also haben wir<br />

das gleich in die nächsten Vorführungen mit<br />

eingebaut“, schmunzelt Gerd Rabiega.<br />

Auch Heide Scholl, Vorsitzende der MTV-<br />

Theaterabteilung, erinnert sich an einen<br />

denkwürdigen Auftritt – es war ein Freilichttheater<br />

im Gifhorner Schlosshof, das Stück<br />

behandelte Gifhorns einstigen Regenten<br />

Herzog Franz, und mittendrin wurden Darsteller<br />

wie Zuschauer von einem Gewitter<br />

überrascht: „Als der Wolkenbruch dann<br />

durch war, ist der damalige Bürgermeister<br />

Manfred Birth mit seinen Mitarbeitern durch<br />

die Reihen gegangen und hat einen Schnaps<br />

auf den Schreck verteilt, während wir alle Zuschauer<br />

mit trockenen Kissen versorgt haben<br />

– mit nassen, hochgerafften Kostümen und<br />

bewaffnet mit Besen und Wischern, um das<br />

Wasser aus der Umkleide zu schieben.“<br />

Aber auch auf der festen Bühne der Kieselbacher,<br />

die seit 20 Jahren im Bürgerschützensaal<br />

spielen, geht bei so manchem<br />

Stück vollkommen unabhängig vom Wetter<br />

mal was in die Hose – im wahrsten Sinne: „Ich<br />

musste mich in aller Eile umziehen“,<br />

schmunzelt Gerd Rabiega, „und<br />

habe dabei übersehen, dass<br />

ich fast die gesamte Zeit mit<br />

offenem Hosenstall und herausguckendem<br />

Hemdzipfel<br />

gespielt habe.“ Übel genommen<br />

hat‘s ihm keiner der Zuschauer<br />

– „aber unangenehm<br />

ist einem das natürlich schon“.<br />

Und was, wenn einem der Text<br />

partout nicht mehr einfallen will? „Da<br />

steigt bei allen auf der Bühne das Adrenalin<br />

in den Kopf, da hilft manchmal auch keine<br />

Souffleuse“, berichtet Heide Scholl. „Wir sind<br />

aber aufeinander eingespielt, halten zusammen<br />

und improvisieren im Notfall einfach so<br />

lange, bis der Kollege wieder im Text ist.“<br />

„Raphael, in den Zeugenstand“ stand 2015 auf dem Spielplan der Kieselbachbühne,<br />

bereits im Jahr 2010 wurde „Kommen wir jetzt ins Fernsehen“ (rundes Foto) gezeigt.<br />

Der Zusammenhalt geht weit über das<br />

Bühnengeschehen hinaus: Mindestens zweimal<br />

im Jahr treffen sich Schauspieler, Bühnentechniker<br />

und -bauer, Maskenbildner und<br />

Spielleitung mit Partnern und Angehörigen<br />

in geselliger Runde. Zu Beginn eines<br />

jeden Jahres wird dabei auch das<br />

nächste Stück festgelegt – seit<br />

einem halben Jahrhundert<br />

geht das nun schon so.<br />

Annähernd 50 verschiedene<br />

Stücke hat die Kieselbachbühne<br />

bereits gezeigt. Wiederaufnahmen<br />

gab es nicht –<br />

mit Ausnahme eines Stücks:<br />

„Die Bar zur alten Eule“ wurde<br />

nach der Premiere im Jahr 1974<br />

noch einmal 1988 gezeigt, zu Ehren des damals<br />

verstorbenen Erwin Kieselbach. Die Kriminalparodie<br />

in drei Akten wurde nicht nur<br />

von ihm selbst geschrieben und gemeinsam<br />

mit Peter Warnecke vertont, „es war auch<br />

sein Lieblingsstück, in das er viel Herzblut »


60<br />

61<br />

kunst & kultur<br />

Die aktuelle Besetzung der Gifhorner Kieselbachbühne probt fleißig für „Die Bar zur alten Eule“.<br />

» gesteckt hat“, verrät Heide Scholl. Und genau<br />

aus diesem Grund wird es nun zum Jubiläum<br />

erneut auf die Bühne gebracht. „Natürlich<br />

haben wir es leicht modernisiert, aber<br />

Spannung und Witz von damals sind erhalten“,<br />

schmunzelt die Vorsitzende. 1988<br />

übernahm sie die Regie im Team<br />

mit Souffleuse Margret Bruns-<br />

Das Stück aus der Feder von Gründervater Erwin Kieselbach feierte 1974 Premiere – und<br />

Warnecke und Regine Pflugstert<br />

von der Maske – alle<br />

drei sind auch heute dabei.<br />

Und nicht nur hinter der<br />

Bühne finden zum Jubiläum<br />

alte Weggefährten wieder<br />

zusammen: Mit Gerd Rabiega<br />

als Kasper Hölzenbein, Rainer<br />

Westphal als Bandenchef<br />

Waldemar, Juliane Preuß als Hausmädchen<br />

Klara und Annelie Tönjes als<br />

Barbesitzerin Ria sind gleich vier Schauspieler<br />

am Start, die bereits bei der bislang letzten<br />

Darbietung 1988 mitspielten. Komplettiert<br />

wird die Mannschaft von Birgit Maretzki und<br />

Christine Rabiega-Stahl als Bardamen Anita<br />

und Elvira, Viktor Schatz als Safe-Knacker<br />

wird nun zum 50. Geburtstag der Theaterabteilung des MTV Gifhorn erneut gezeigt.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp:<br />

„Die Bar zur alten Eule“<br />

wird vom 21. bis 24. <strong>Nov</strong>ember<br />

jeweils ab 20 Uhr im<br />

BSK Event Saal, Schützenplatz 3,<br />

in Gifhorn gezeigt – am Freitag<br />

und Samstag zusätzlich ab<br />

15 Uhr. Karten gibt es für<br />

10 Euro ausschließlich bei<br />

Heide Scholl unter<br />

Tel. 05371-57842.<br />

Max, Angelika Ritter als Brillanten-Elli und Natascha<br />

Hellmold als Kommissarin Klotz.<br />

Ebenfalls schon 1988 und auch heute<br />

mit dabei war und ist Pianist Peter Warnecke<br />

als Oskar; die Lieder im Stil der 20er und<br />

50er Jahre entspringen seiner Feder und<br />

verleihen dem Stück historischen<br />

Charme. „Die Bar zur alten Eule<br />

ist damit fast ein Musical, so<br />

wurde das Stück zumindest<br />

bei der Uraufführung genannt“,<br />

weiß Heide Scholl zu<br />

berichten. Bis heute ist es<br />

das musikalischste Stück mit<br />

dem größten Gesangsanteil<br />

der Kieselbachbühne geblieben.<br />

„Die Zuschauer dürfen sich<br />

schon auf eine leicht verruchte<br />

Bar, schwere Jungs und leichte Mädchen,<br />

einen Koffer voller Juwelen und jede<br />

Menge Figuren freuen, die über zwei Abende<br />

in der Alten Eule einiges an Irrungen und Wirrungen<br />

mit sich bringen“, macht Gerd Rabiega<br />

neugierig – ohne all jenen, die das Stück<br />

bisher nicht kennen, zu viel zu verraten.


62<br />

63<br />

szene & events<br />

Honky-Tonk-Festival:<br />

Eine grandiose Nacht<br />

Fotos: Michael Uhmeyer<br />

Mehr los als manches Mal am helllichten Tag<br />

war in der Nacht des Honky-Tonk-Festivals in<br />

unserer Fußgängerzone. Gut gelaunte Gifhornerinnen<br />

und Gifhorner sowie unzählige<br />

Gäste unseres Städtchens tingelten von Lokal<br />

zu Lokal – immer in der Erwartung neuer musikalischer<br />

Offenbarungen. Und sie wurden<br />

alles andere als enttäuscht, denn das von<br />

<strong>KURT</strong> präsentierte Honky Tonk wusste seine<br />

Besucher bestens zu verzaubern. Dafür sorgten<br />

die Musiker in den neun Spielstätten, dafür<br />

sorgten auch die Organisatoren, ebenso<br />

die Gifhorner Wirte und nicht zuletzt die fleißigen<br />

Thekenkräfte. Gemeinsam haben sie<br />

unserem Gifhorn auf ein Neues gut getan.<br />

PUB | BAR | BISTRO<br />

BIER- & WEINKELLER<br />

DO | FR | SA ab 16 Uhr<br />

Küche 18 bis 22 Uhr<br />

Find us here: Braunschweiger Straße 15, 38518 Gifhorn ... or check on


Foto: Jürgen Rocchol<br />

64<br />

S i l vс te r in der<br />

Stadthalle<br />

18:00 Uhr (bis ca. 20:15 Uhr)<br />

I‘m a Soulman<br />

Die Blues Brothers Show<br />

31. <strong>Dez</strong>ember <strong>2018</strong><br />

Karten sind an allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />

Ticket-Hotline der<br />

Aller-Zeitung: 05371 / 808-136<br />

www.stadthalle-gifhorn.de<br />

21:00 Uhr (Einlass ab 20:30 Uhr)<br />

Silvester mit<br />

Scotland & Yard<br />

Beschwingt ins neue Jahr feiern<br />

€ 5,- Rabatt beim Kauf<br />

eines Tickets für beide<br />

Veranstaltungen!<br />

- ANZEIGE -<br />

Die Blues Brothers kommen<br />

nach Gifhorn! Nichts kommt<br />

dem Original so nah wie das<br />

Programm „I‘m a Soulman –<br />

Die Blues Brothers Show“,<br />

das am Silvesterabend, 31.<br />

<strong>Dez</strong>ember, ab 18 Uhr in der<br />

Stadthalle zu erleben sein<br />

wird – präsentiert von <strong>KURT</strong>.<br />

Die beiden Blues Brothers<br />

Chris und<br />

Geoff Dahl stehen<br />

schon<br />

seit vielen<br />

Jahren als<br />

Jake und<br />

Elwood<br />

Blues auf<br />

den internationalen<br />

Bühnen. Die<br />

Tickets für<br />

„I‘m a Soulman –<br />

Die Blues Brothers Show“<br />

kosten 31 bis 45 Euro (zzgl.<br />

Vorverkaufsgebühr). Tickets für<br />

„Silvester mit Scotland & Yard“<br />

gibt es für 65 Euro (zzgl. Vorverkaufsgebühr),<br />

Getränke sind im<br />

Preis enthalten! Im Kombi-Paket<br />

gibt es 5 Euro Rabatt. Ticket-<br />

Hotline: 05371-808136<br />

aus Kanada<br />

stammenden<br />

Brüder sind nicht nur<br />

begnadete Sänger und herausragende<br />

musikalische Talente.<br />

Geoff Dahl beherrscht<br />

gleich mehrere Instrumente.<br />

Seit 1995 widmet sich der<br />

Musiker und Komponist ganz<br />

seiner Rolle als Elwood Blues<br />

und löst immer wieder Beifallsstürme<br />

bei den Zuschauern<br />

aus. Wie sein Bruder<br />

spielte auch Chris Dahl in der<br />

Uptown Blooze Band und<br />

weiteren Top-40-Bands, bevor<br />

er sich auf seine Karriere<br />

als Jake Blues konzentrierte.<br />

Seit Jahren begeistern die<br />

beiden Brüder weltweit das<br />

Publikum mit ihrer Show. In<br />

Anlehnung an den Kultfilm<br />

und alle bekannten<br />

VVK-Stellen.<br />

„The Blues<br />

Brothers“<br />

präsentieren<br />

die<br />

beiden<br />

Hauptdarsteller<br />

eine<br />

rasante Show<br />

mit sämtlichen<br />

Hits wie „Everybody<br />

Needs Somebody“ oder<br />

„Sweet Home Chicago“,<br />

Comedy-Einlagen und ganz<br />

viel Action. Begleitet wird<br />

das explosive Duo von einer<br />

Live-Band und brillanten Tänzerinnen.<br />

Wie im Film dürfen<br />

Gastauftritte von weiteren<br />

Musiker-Doubles wie einem<br />

Ray Charles und einer Aretha<br />

Franklin nicht fehlen.<br />

Die Live-Show aus dem<br />

Estrel Festival Center Berlin<br />

bringt am 31. <strong>Dez</strong>ember einen<br />

Hauch von Hollywood<br />

auf die Bühne unserer<br />

Gifhorner Stadthalle. Der<br />

Vorverkauf läuft bereits.<br />

Nicht verpassen!<br />

szene & events<br />

Silvester in Gifhorn:<br />

Die Stadthalle feiert mit den Blues Brothers<br />

65<br />

Ab 21 Uhr übernehmen<br />

Scotland & Yard die Blues-<br />

Mission in der Stadthalle: Der<br />

Jahreswechsel wird gefeiert<br />

mit der Gifhorner Kult-Band<br />

rund um Gifhorns prominentesten<br />

Schotten Morris<br />

Sharpe. Scotland & Yard sind<br />

Garanten für beste Laune<br />

und einen beschwingten<br />

und tanzbaren Silvesterabend.<br />

Blues, Jazz, Swing,<br />

Classic-Rock-Evergreens, Cover-Songs<br />

und vieles mehr<br />

von diesseits und jenseits<br />

des Atlantik – das Trio von<br />

Morris Sharpe, Wolfgang<br />

Dietzmann und Fritz Ludwig<br />

weiß genau, womit es beim<br />

Publikum punkten kann, und<br />

wird in diesem Jahr ergänzt<br />

durch „Germany’s best Joe<br />

Cocker Double“ Ulrich Lühr.<br />

Für das leibliche Wohl in der<br />

Silvesternacht sorgt die Firma<br />

Roth mit einer breiten<br />

Auswahl an Getränken und<br />

Snacks in gewohnter Qualität<br />

und stilvollem Ambiente.


66<br />

67<br />

szene & events<br />

<strong>KURT</strong>s Tipps<br />

für <strong>Nov</strong>ember und <strong>Dez</strong>ember<br />

Di. 13.11.<br />

Film: „Die Wasserkraft<br />

und ihre Folgen für die<br />

Fischfauna“, 19 Uhr,<br />

Historisches Museum im<br />

Schloss, Schlossplatz 1,<br />

Gifhorn.<br />

Vortrag: „Zwischen<br />

Kelten und Germanen<br />

– Die vorrömische<br />

Eisenzeit im Landkreis<br />

Gifhorn und der Pottberg<br />

bei Wasbüttel“<br />

mit Josefine Biedinger<br />

von der Universität Leipzig<br />

und Gifhorns Kreisarchäologe<br />

Dr. Ingo Eichfeld,<br />

Eintritt frei, 19 Uhr,<br />

Alte Schule, Mittelstraße<br />

1, Wasbüttel.<br />

Vernissage:<br />

„kommUNIKATion“<br />

des Künstlernetz-<br />

werks art38, 19 Uhr,<br />

Rathaus, Marktplatz 1,<br />

Gifhorn.<br />

Mi. 14.11.<br />

Kindertheater: „Potzblitz<br />

– Eine Wetterhexe<br />

dreht auf“, 16 Uhr,<br />

Grille, Ludwig-Jahn-Stra-<br />

ße 12, Gifhorn.<br />

Do. 15.11.<br />

Bookogami: Weihnachtliches<br />

Basteln<br />

mit alten Büchern,<br />

16 bis 17.30 Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1,<br />

Gifhorn.<br />

Audiovisionsvorführung:<br />

„Adagio 5 – In die<br />

alte Welt“ mit Eddi<br />

Böhnke, 19 Uhr, Historisches<br />

Museum im<br />

Schloss, Schlossplatz 1,<br />

Gifhorn.<br />

„Gifhorn rockt“ mit<br />

der Coline Wolf Band,<br />

20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn.<br />

Fr. 16.11.<br />

Blutspende in Leiferde,<br />

15 bis 19.30 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Gilder Weg 66, Leiferde.<br />

Vorlesetag, 16 bis 17<br />

Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1, Gifhorn.<br />

Brettspielenachmittag,<br />

16 bis 17.30 Uhr,<br />

Familienzentrum der<br />

Paulus-Gemeinde, Brandweg<br />

38a, Gifhorn.<br />

Kolumbianischer<br />

Gemeindehaus, Im Paul<br />

1, Leiferde » Seite 53.<br />

Live-Musik: Günni,<br />

ab 21 Uhr, Alt Gifhorn,<br />

Am Weinberg 1, Gifhorn.<br />

Sa. 17.11.<br />

Live-Musik: No Esteem,<br />

ab 20 Uhr, Bier- und<br />

Rock-Bar H1, Steinweg<br />

26, Gifhorn.<br />

Wo ist wann was<br />

los? <strong>KURT</strong> druckt<br />

auch Deinen Termin:<br />

Schicke einfach eine<br />

Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de!<br />

Konzert: „Best of<br />

Filmmusik“, 11 Uhr,<br />

Bildungszentrum,<br />

Abend, 17 Uhr, St. Viti-<br />

Freiherr-vom-Stein-<br />

Straße 24, Gifhorn.<br />

Gisela Ott erzählt Märchen<br />

von Liebe<br />

und Sehnsucht,<br />

17 Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1,<br />

Gifhorn.<br />

Soiree zum Thema<br />

Scherenschnittfilme<br />

mit dem Hauptfilm<br />

„Die Abenteuer des<br />

Prinzen Achmed“<br />

aus dem Jahr 1926,<br />

20 Uhr, Kinomuseum,<br />

Raiffeisenstraße 11,<br />

Vollbüttel.<br />

Konzert: Jazz<br />

Explorers, 20 Uhr,<br />

Kultbahnhof, Am Bahnhof<br />

Süd 9, Gifhorn.<br />

Live-Musik: K. T. says<br />

No, ab 21 Uhr, Latino,<br />

Lehmweg 2, Gifhorn.<br />

So. 18.11.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

MTV Gifhorn – MTV<br />

Wolfenbüttel, 14 Uhr,<br />

Sportpark Flutmulde,<br />

Winkeler Straße 2,<br />

Gifhorn.<br />

Märchenmusical:<br />

„Simsala Grimm –<br />

Die Märchenhelden“,<br />

14.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />

Filmfestival<br />

in Meinersen:<br />

„Frühling, Sommer,<br />

Herbst und Winter“,<br />

15 Uhr, Kulturzentrum,<br />

Am Eichenkamp 1,<br />

Meinersen.<br />

Mo. 19.11.<br />

Blutspende in<br />

Allerbüttel,<br />

15.30 bis 19.30 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Molkereistraße 1,<br />

Allerbüttel.<br />

Multimedia-Show:<br />

„Abenteuer Trans-<br />

afrika – Im Oldtimer<br />

durch den geheimnisvollen<br />

Kontinent“<br />

mit Sabine Hoppe und<br />

Thomas Rahn, 19.30 Uhr,<br />

Rathaus, Marktplatz 1,<br />

Gifhorn » Seite 55.<br />

Do. 22.11.<br />

Geschichtswerkstatt:<br />

„Frisch, fromm, fröhlich,<br />

frei – Die Geschichte<br />

von MTV Gifhorn<br />

und SV Gifhorn“ mit<br />

Waldemar Butz und<br />

Günter Schulz, Eintritt<br />

frei, 19 Uhr, Alte Schalterhalle<br />

der Sparkasse,<br />

Schlossplatz 3, Gifhorn<br />

» Seite 12.<br />

Blick ins Museumsmagazin:<br />

„Sieg oder Tod –<br />

Soldatenandenken<br />

im Kaiserreich“ mit<br />

Wiebke Manzke, 19 Uhr,<br />

Historisches Museum im<br />

Schloss, Schlossplatz 1,<br />

Gifhorn.<br />

Baumann & Clausen:<br />

„Die Schoff“, Kabarett,<br />

19.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

» Seite 47.<br />

Fr. 23.11.<br />

Familienkonzert<br />

zum Advent, 18 Uhr,<br />

Bildungszentrum,<br />

Freiherr-vom-Stein-<br />

Straße 24, Gifhorn.<br />

Ensemble: Concert<br />

Royal Köln, 20 Uhr,<br />

Schloss, Schlossplatz 1,<br />

Gifhorn » Seite 56.<br />

Konzert: Soulmate,<br />

20 Uhr, Kultbahnhof, Am<br />

Bahnhof Süd 9, Gifhorn.<br />

Theater: „Die Känguru-<br />

Chroniken“ (ausverkauft),<br />

20 Uhr, Stadt-<br />

halle, Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn » Seite 5.<br />

Sa. 24.11.<br />

Internationale Katzenausstellung<br />

des<br />

Vereins Delicat,<br />

10 bis 17 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />

Familienfest: 13 Jahre<br />

Phaeno, Eintritt frei,<br />

10 bis 18 Uhr, Phaeno,<br />

Willy-Brandt-Platz 1,<br />

Wolfsburg.<br />

Wintermarkt im Otter-<br />

Zentrum, 13 bis 18 Uhr,<br />

Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel » Seite 35.<br />

Familienkonzert:<br />

„Verhext!“, 15 Uhr,<br />

Schloss, Schlossplatz 1,<br />

Gifhorn » Seite 25.<br />

Einweihung des neuen<br />

Tanzsportzentrums, 15<br />

bis 17 Uhr, Tanz-Sport-<br />

Club Gifhorn, Adam-<br />

Riese-Straße 14, Gifhorn.<br />

Winterzauber in<br />

Winkel, ab 15 Uhr,<br />

Hermann-Löns-Weg,<br />

Winkel.<br />

Carsten Höfer: „Weihnachtsversteher“,<br />

Kabarett, 19.30 Uhr,<br />

Aula der Realschule,<br />

Schulstraße 3, Calberlah<br />

» Seite 40.<br />

Sonics: „Duum“, Artistik<br />

und Akrobatik, 20 Uhr,<br />

Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn.<br />

So. 25.11.<br />

Internationale Katzenausstellung<br />

des<br />

Vereins Delicat,<br />

10 bis 17 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />

Wintermarkt im Otter-<br />

Zentrum, 11 bis 18 Uhr,<br />

Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel » Seite 35.<br />

Hier werden Sie gesehen!<br />

Jeden Monat neu an mehr als 250 Stellen in und um<br />

Gifhorn – nutzen Sie <strong>KURT</strong> als Ihre Werbeplattform.<br />

Anzeigenannahme:<br />

Mediaberaterin Juliane Werthmann<br />

Tel. 05371-9414151 E-Mail: mail@kurt-gifhorn.de<br />

Impressum<br />

<strong>KURT</strong> ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region<br />

Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an mehr als 250 Stellen<br />

in und um Gifhorn aus. Herausgeber: Bastian Till Nowak.<br />

Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Lena Düpont,<br />

Dany Stephan. Redaktionelle Mitarbeit: Ron Niebuhr, Matthias<br />

Bosenick, Malte Schönfeld, Sophie Isabell Bremer, Kathrin Bünder,<br />

Michael Uhmeyer. Layout: Bastian Till Nowak, Aileen Kristen.<br />

Fotos (sofern nicht anders angegeben): Michael Uhmeyer, Ron<br />

Niebuhr, Kathrin Bünder, Fotolia sowie jeweilige Veranstalter.<br />

Auflage: 6000 Exemplare. Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Juliane Werthmann. Anzeigen: Agentur BT Media, Celler<br />

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kurt-gifhorn.de. Leserbriefe: Agentur BT Media, <strong>KURT</strong>-Redaktion,<br />

Celler Straße 1, 38518 Gifhorn, E-Mail: redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

Braunschweiger Straße 2<br />

38518 Gifhorn<br />

tattoogf666@gmail.com<br />

Tel: 05371 8977470<br />

Mo. - Fr. 10:00 - 18:00 Uhr


68<br />

69<br />

szene & events<br />

Fußball-Oberliga: MTV<br />

Gifhorn – TB Uphusen,<br />

14 Uhr, Sportpark<br />

Flutmulde, Winkeler<br />

Straße 2, Gifhorn.<br />

Mo. 26.11.<br />

Multimedia-Show:<br />

„Abenteuer Mekong<br />

– Von Vietnam nach<br />

Tibet“ mit Andreas Pröve,<br />

19.30 Uhr, Rathaus,<br />

Marktplatz 1, Gifhorn<br />

» Seite 55.<br />

Kirchen und Kino:<br />

„Körper und Seele“,<br />

19.30 Uhr, Kinocenter,<br />

Steinweg 34, Gifhorn<br />

» Seite 54.<br />

Di. 27.11.<br />

Seniorennachmittag,<br />

15 bis 17 Uhr, DRK-Zentrum,<br />

Am Wasserturm 5,<br />

Gifhorn.<br />

Adventsbasteln, 15.30<br />

bis 17.30 Uhr, Familienzentrum<br />

der Paulus-<br />

Gemeinde, Brandweg 38,<br />

Gifhorn.<br />

Mi. 28.11.<br />

Blutspende in Gifhorn,<br />

9 bis 19.30 Uhr, Stadt-<br />

halle, Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn.<br />

Blutspende in<br />

Westerbeck, 16 bis<br />

19.30 Uhr, Saalbetrieb<br />

Tempel, Hauptstraße 54,<br />

Westerbeck.<br />

Eröffnung des<br />

Gifhorner Weihnachtsmarktes,<br />

16.30 Uhr,<br />

Fußgängerzone,<br />

Steinweg, Gifhorn<br />

» Seite 28.<br />

Do. 29.11.<br />

Blutspende in<br />

Wasbüttel, 15.30 bis<br />

19.30 Uhr, Bürgerbegegnungsstätte,<br />

Schulstra-<br />

ße 18, Wasbüttel.<br />

Runder Tisch zur<br />

Stadtgeschichte, 18<br />

Uhr, Rathaus, Marktplatz<br />

1, Gifhorn » Seite 51.<br />

Vortrag: „Vom kolonialen<br />

Unrecht zum demokratischen<br />

Rechtsstaat“<br />

mit Victoria Lies<br />

zur Sonderausstellung<br />

„Von Deutsch-Ostafrika<br />

nach Tansania“, Eintritt<br />

frei, 19 Uhr, Historisches<br />

Museum im Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn.<br />

Marlene Jaschke:<br />

„Nie wieder vielleicht“<br />

(ausverkauft), 20 Uhr,<br />

Stadthalle, Schützen-<br />

platz 2, Gifhorn.<br />

Fr. 30.11.<br />

„Café Auszeit“, offener<br />

Treff mit kleinem Frühstück,<br />

8.30 bis 11 Uhr,<br />

Familienzentrum der<br />

Paulus-Gemeinde, Brandweg<br />

38, Gifhorn.<br />

Kinderweihnachtsmarkt,<br />

15 bis 18 Uhr,<br />

Marktplatz, Gifhorn<br />

» Seite 28.<br />

Wolfsburger Figurentheater<br />

Compagnie:<br />

„Frau Holle“, geeignet<br />

für Kinder ab 3 Jahre,<br />

15 Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1, Gifhorn.<br />

Schlagzeug-Ensemble:<br />

Cabasa Plus,<br />

18 Uhr, Bildungszentrum,<br />

Freiherr-vom-Stein-<br />

Straße 24, Gifhorn.<br />

Sa. 01.12.<br />

Schlossmarkt zum<br />

Advent, 12 bis 21 Uhr,<br />

Schlosshof, Schlossplatz<br />

1, Gifhorn » Seite 32.<br />

Adventsmarkt in<br />

Isenbüttel, 13 bis 19<br />

Uhr, Pfarrgarten und Hof<br />

Wigmann, Ringstraße,<br />

Isenbüttel » Seite 34.<br />

Konzert: Le Clou, 20<br />

Uhr, Kultbahnhof, Am<br />

Bahnhof Süd 9, Gifhorn.<br />

Party: „14 Jahre H1“, ab<br />

20 Uhr, Bier- und Rock-<br />

Bar H1, Steinweg 26,<br />

Gifhorn.<br />

Winterball von<br />

CP-Dance, 20 Uhr,<br />

Stadthalle, Schützen-<br />

platz 2, Gifhorn.<br />

La-Belle-Revival-Party,<br />

ab 21 Uhr, Kubus,<br />

Oheweg 3, Müden.<br />

So. 02.12.<br />

Schlossmarkt zum<br />

Advent, 11 bis 18 Uhr,<br />

Schloss, Schlossplatz 1,<br />

Gifhorn » Seite 32.<br />

Weihnachtsmarkt in<br />

Müden, 11 bis 19 Uhr,<br />

Historischer Ortskern, An<br />

der Kirche, Müden<br />

» Seite 35.<br />

Adventsmarkt<br />

in der Gifhorner<br />

Friedenskirche,<br />

ab 12.30 Uhr,<br />

Friedenskirche,<br />

Brandweg 2, Gifhorn.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

HSC Hannover –<br />

MTV Gifhorn,<br />

14 Uhr, Rasenplatz,<br />

Constantinstraße 86,<br />

Hannover.<br />

Umsonst & Draußen:<br />

Kiwi2, 16 bis 18 Uhr,<br />

Live-Musik auf dem<br />

Weihnachtsmarkt<br />

bei Helgas Glühweinhütte<br />

und „Wiertz<br />

Genussvoll“, Fußgängerzone,<br />

Steinweg, Gifhorn<br />

» Seite 43.<br />

Di. 04.12.<br />

Plattdeutscher<br />

Nachmittag,<br />

14 Uhr, Sportheim,<br />

Badweide 16, Müden.<br />

Blutspende in Kästorf,<br />

15.30 bis 19.30 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Am Schliekenberg 1,<br />

Kästorf.<br />

Mi. 05.12.<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Schlaganfall, 15 Uhr,<br />

DRK-Zentrum, Am Wasserturm<br />

5, Gifhorn.<br />

Bilderbuchkino: „Ein<br />

Stiefel für den Nikolaus“,<br />

16 Uhr, Bücherei,<br />

Cardenap 1, Gifhorn.<br />

Ente gut, alles gut!<br />

Sonntags:<br />

18:10 bis<br />

Latin Solo<br />

19:10 Uhr Lateintanzen ohne Partner<br />

KAHA<br />

Stärkung des<br />

Herz-Kreislauf-Systems,<br />

Stressabbau, fettreduzierend<br />

Montags:<br />

16:50 - 17:50 Uhr<br />

Freitags:<br />

09:00 - 10:00 Uhr &<br />

18:00 - 19:00 Uhr<br />

Genießen Sie Entenkeulen SATT mit Kartoffelklößen<br />

und Rotkohl. Für nur 16,90 € p.P.<br />

Es wird wild!<br />

Leckere Wildgerichte bis zum 15.12.18 bei uns:<br />

Z.B. Geschmorte Rehkeule mit Schupfnudeln<br />

und Rotkohl.<br />

Für nur 16,50 € p.P.<br />

Oder Wildrouladen mit Preiselbeeren,<br />

Spätzle und Speckrosenkohl.<br />

Für nur 17,50 € p.P.<br />

Wir freuen uns auf Ihre<br />

Voranmeldungen!<br />

CP-Dance<br />

Tanz- und Fitnessschule<br />

Carl-Zeiss-Straße 7<br />

38518 Gifhorn<br />

Mail: info@cp-dance.com<br />

www.cp-dance.com<br />

Fon: +49 151-54161014<br />

(Mo - Fr 9:30 - 21:30 Uhr)<br />

Gaststätte Evers<br />

Schulstr. 1<br />

38550 Isenbüttel<br />

Tel: 05374 1252<br />

www.gaststaette-evers.de<br />

Mo - Sa 17.30 - 22 Uhr<br />

So 12 - 14 & 18 - 21 Uhr<br />

Dienstags Ruhetag


70<br />

Figurentheater für<br />

Kinder: „Willi & der magische<br />

Adventskalender“,<br />

16 Uhr, Kultur-<br />

zentrum, Am Eichen-<br />

kamp 1, Meinersen.<br />

Do. 06.12.<br />

Blutspende in Wahrenholz,<br />

15.30 bis 19.30<br />

Uhr, Schule, Schulstra-<br />

ße 24, Wahrenholz.<br />

Klinikum im Dialog:<br />

„Achillessehnen- und<br />

Fersenschmerz“ mit<br />

Dr. Qing Shou, Eintritt<br />

frei, 19 bis 20.30 Uhr,<br />

Helios-Klinikum,<br />

Campus 6, Gifhorn.<br />

Open Stage mit<br />

Basti, Jacob und Achim<br />

Niemann, Elena Delliponti,<br />

Josephine Thill<br />

und Fischer-Köller-<br />

Limberg-Jazztrio,<br />

ab 20 Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />

Gifhorn.<br />

Fr. 07.12.<br />

Kinderweihnachtsfeier<br />

beim Kinderschutzbund,<br />

15 bis 18 Uhr,<br />

Winkeler Straße 2b,<br />

Gifhorn.<br />

Benefiz-Konzert mit<br />

dem Shanty Chor<br />

Gifhorn: „Weihnachten<br />

auf hoher See“, 17.30<br />

Uhr, St. Nicolai-Kirche,<br />

Marktplatz, Gifhorn<br />

» Seite 41.<br />

Ingo Oschmann:<br />

„Wunderbar – Es ist ja<br />

so!“, Kabarett, 19 Uhr,<br />

Sport- und Freizeitstätte,<br />

Hasenbuschweg 50,<br />

Triangel » Seite 47.<br />

Nikolaus-Jazz mit<br />

Saratoga Seven, 19.30<br />

Uhr, Trachtenhaus im<br />

Mühlenviertel, Bromer<br />

Straße 3, Gifhorn.<br />

Sa. 08.12.<br />

Weihnachtsbasar des<br />

Vereins „Stark für<br />

Tiere“, 15.30 bis 18<br />

Uhr, Schmiedeberg 7,<br />

Vollbüttel.<br />

Senioren-Weihnachtsfeier<br />

in Gifhorn, 15 bis<br />

17.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />

Delta Q: „Ohrwärmer“,<br />

A-Cappella-Konzert, 20<br />

Uhr, Schloss, Schlossplatz<br />

1, Gifhorn » Seite 56.<br />

Ü-30-Party im<br />

Tanzlokal Bei Micha,<br />

ab 20 Uhr, Sonnen-<br />

weg 30, Gifhorn.<br />

80er-Jahre-Party im<br />

Kubus, ab 21 Uhr,<br />

Oheweg 3, Müden.<br />

Rock-Classics-Party<br />

mit Band, ab 22 Uhr,<br />

BSK Event Saal, Schützenplatz<br />

3, Gifhorn.<br />

So. 09.12.<br />

Kindertheater:<br />

„Aschenputtel – oder:<br />

Freundschaft hat<br />

Gewicht“, 15 bis 17 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Gilder Weg 66, Leiferde<br />

» Seite 39.<br />

Weihnachtsmarkt<br />

am Bernsteinsee,<br />

11 bis 17 Uhr, Hotel<br />

am Bernsteinsee,<br />

Bernsteinallee 1, Stüde.<br />

Weihnachtsmarkt in<br />

Wesendorf, 12 bis 19<br />

Uhr, Rathaus, Alte Heerstraße<br />

20, Wesendorf<br />

» Seite 34.<br />

„Tanzen im Takt“ für<br />

Senioren mit der Kapelle<br />

Feedback, ab 14.30<br />

Uhr, Eintritt: 5 Euro,<br />

Stadthalle, Schützen-<br />

platz 2, Gifhorn.<br />

Umsonst & Draußen:<br />

Freight Train Hobos,<br />

16 bis 18 Uhr,<br />

Live-Musik auf dem<br />

Weihnachtsmarkt bei<br />

Helgas Glühweinhütte<br />

und „Wiertz Genussvoll“,<br />

Steinweg, Gifhorn<br />

» Seite 43.<br />

Di. 11.12.<br />

Blutspende in<br />

Isenbüttel, 15 bis<br />

19.30 Uhr, Schulforum,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel.<br />

Vortrag: „Trümmer,<br />

Gräber, Schlachtfel-<br />

der – Der Dreißigjährige<br />

Krieg aus archäologischer<br />

Sicht“ mit Arne<br />

Homann, 19 Uhr, Burgmuseum,<br />

Junkerende,<br />

Brome » Seite 52.<br />

Mi. 12.12.<br />

Bilderbuchkino: „Frohe<br />

Weihnachten, Elmar“,<br />

16 Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1, Gifhorn.<br />

Do. 13.12.<br />

Blutspende in<br />

Wesendorf, 10 bis<br />

13 Uhr und 14.30 bis<br />

19.30 Uhr, Schützenhaus,<br />

Alte Heerstraße 41,<br />

Wesendorf.<br />

Kino(t)räume für<br />

Frauen: „Die Anfängerin“,<br />

20 Uhr, Kinocenter,<br />

Steinweg 34, Gifhorn<br />

» Seite 54.<br />

Fr. 14.12.<br />

Jugendtheater:<br />

„A Christmas Carol“<br />

im englischen Original,<br />

10 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

» Seite 24.<br />

Gabentisch für<br />

Tiere, 16 bis 18 Uhr,<br />

Tierschutzzentrum,<br />

Peiner Landstraße 12,<br />

Ribbesbüttel<br />

» Seite 10.<br />

Weihnachtszauber im<br />

Kavalierhaus, 17 bis<br />

21 Uhr, Steinweg 3,<br />

Gifhorn » Seite 35.<br />

Konzert: Modern Earl,<br />

20 Uhr, Kultbahnhof, Am<br />

Bahnhof Süd 9, Gifhorn.<br />

Sa. 15.12.<br />

Weihnachtszauber im<br />

Kavalierhaus, 14 bis<br />

18 Uhr, Steinweg 3,<br />

Gifhorn » Seite 35.<br />

Brass-Ensemble:<br />

tenThing, 20 Uhr, Stadt-<br />

halle, Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn » Seite 41.<br />

Der nächste <strong>KURT</strong><br />

erscheint zum<br />

10. <strong>Dez</strong>ember.<br />

Redaktions- und<br />

Anzeigenschluss<br />

ist am 25. <strong>Nov</strong>ember.<br />

Einsendungen per<br />

E-Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de!<br />

71<br />

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