KURT Nov./Dez. 2018
KURT ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn Ausgabe Nov./Dez. 2018
KURT ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn
Ausgabe Nov./Dez. 2018
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<strong>Nov</strong>./<strong>Dez</strong>. <strong>2018</strong><br />
kostenfrei<br />
Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn<br />
Fußball-Familienfest:<br />
Cup der Besten<br />
» Seite 21<br />
Neues Buch: Schicksal<br />
der Gifhorner Juden<br />
Neu in<br />
Gifhorn:<br />
» Seite 48<br />
Märchen-<br />
Weihnachts-<br />
Markt<br />
Mit lebendigem<br />
Adventskalender<br />
» Seite 28<br />
Blues<br />
Brothers<br />
Gifhorn feiert Silvester<br />
mit rasanter Show<br />
in der Stadthalle
2<br />
KUNSTSTÜCK für<br />
ENERGIE-GEWINNER<br />
„KESSELANLAGE“<br />
– DAS BEHAGLICHSTE WORT DER WELT.<br />
blaulicht & blitzlicht» Seite 4<br />
editorial<br />
3<br />
Unsere Experten zeigen Ihnen gern<br />
beruhigend effiziente Heizungslösungen für<br />
alle Energieträger. Und in unserer 600 m2<br />
großen Ausstellung entdecken Sie dann neue<br />
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in den Tag schicken. Lassen Sie sich ganz<br />
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land & leute» Seite 10<br />
trends & lifestyle» Seite 21<br />
bummel & rummel » Seite 26<br />
kunst & kultur» Seite 46<br />
szene & events» Seite 62<br />
<strong>KURT</strong> ist umgezogen!<br />
Ja, schon wieder –<br />
aber diesmal richtig!<br />
Ab sofort findet Ihr unsere Redaktion<br />
und unsere Anzeigenannahme in der<br />
Celler Straße 1 in Gifhorn.<br />
Und dort findet Ihr auch das<br />
Büro von <strong>KURT</strong> Design –<br />
Euer Partner für Werbung<br />
und Druckprodukte aller Art!<br />
Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn<br />
Märchenhaft<br />
Ab auf den Märchenweihnachtsmarkt:<br />
Das Motto des<br />
diesjährigen Budenzaubers<br />
in unserer Innenstadt sorgt<br />
doch gleich für Herzenswärme<br />
– auch wenn‘s draußen<br />
kalt ist. Die Organisatoren<br />
haben sich mal wieder selbst<br />
übertroffen: Beim lebendigen<br />
Adventskalender auf<br />
dem Gifhorner Weihnachtsmarkt<br />
wird vom 1. bis 24.<br />
<strong>Dez</strong>ember nämlich jeden<br />
Tag ein Märchen vorgetragen<br />
– montags bis samstags<br />
um 17 Uhr im Schütte-Turm,<br />
sonntags um 14 Uhr im Café<br />
Leiferts. Die Geschichten<br />
wurden ausgewählt aus 60<br />
Einsendungen – und die<br />
sollen nun außerdem noch<br />
in Gifhorns erster Märchensammlung<br />
zusammengefasst<br />
werden (» Seite 28).<br />
Und auch, wer‘s etwas<br />
rockiger mag, kommt beim<br />
Gifhorner Weihnachtsmarkt<br />
auf seine Kosten, denn<br />
Helgas Glühweinhütte und<br />
„Wiertz Genussvoll“ laden<br />
an den vier Adventssonntagen<br />
wieder zum „Umsonst &<br />
Draußen“ ein (» Seite 43).<br />
Bastian Till Nowak<br />
(nowak@kurt-gifhorn.de)
4<br />
Konzert-Highlight im kommenden Jahr:<br />
Die Prinzen singen in der St. Nicolai-Kirche<br />
blaulicht & blitzlicht<br />
<strong>KURT</strong> verlost Tickets<br />
für die ausverkauften Känguru-Chroniken<br />
5<br />
Die Prinzen kommen wieder<br />
nach Gifhorn: Am 14. Mai<br />
2019 gastieren sie bereits<br />
zum dritten Mal in der St. Nicolai-Kirche.<br />
Keine deutsche<br />
Pop-Band ist so prädestiniert<br />
wie die Prinzen, sich der Herausforderung<br />
von Pop-Konzerten<br />
in Kirchen zu stellen.<br />
Durch ihre Ausbildung im<br />
Leipziger Thomanerchor und<br />
dem Dresdner Kreuzchor ist<br />
das für sie kein Experiment,<br />
sondern die logische Fortführung<br />
einer Tradition.<br />
Die Gäste erwartet im neuen<br />
Programm neben allen<br />
Foto: Tine Acke<br />
großen Hits der Prinzen im<br />
Akustik-Gewand auch bisher<br />
noch nicht dargebotenes<br />
Repertoire von Prinzen-CDs<br />
und als Reminiszenz an ihre<br />
Zeit in den Knabenchören<br />
auch mindestens ein klassisches,<br />
sakrales Werk.<br />
ENDLICH IST ES SOWEIT !<br />
Nach langer Umbauphase eröffnet<br />
WIERTZ-GENUSSVOLL seine Türen.<br />
Nach 10 Jahren in der Lindenstraße<br />
sind wir jetzt im Steinweg 12.<br />
Freitag, 16. <strong>Nov</strong>ember <strong>2018</strong><br />
ab 10:30 Uhr<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch!<br />
Die legendären Känguru-<br />
Chroniken kommen am Freitag,<br />
23. <strong>Nov</strong>ember, in die<br />
Gifhorner Stadthalle: Das<br />
Theater-Highlight ab 20 Uhr<br />
ist zwar längst ausverkauft<br />
– doch <strong>KURT</strong> hat für seine<br />
treuen Leserinnen und Leser<br />
noch ein paar Tickets, die Ihr<br />
jetzt gewinnen könnt!<br />
Das Altonaer Theater bringt<br />
die Känguru-Chroniken nach<br />
den Bestseller-Storys von<br />
Marc-Uwe Kling auf die<br />
Bühne. Darin lebt<br />
Marc-Uwe mit<br />
einem Känguru<br />
zusammen,<br />
das überzeugter<br />
Kommunist<br />
ist, auf<br />
Nirvana steht<br />
und unentwegt<br />
Schnapspralinen<br />
futtert. Und Marc-<br />
Uwe ist ein Kleinkünstler,<br />
der nicht Kleinkünstler<br />
genannt werden möchte –<br />
im Prinzip also eine klassische<br />
Wohngemeinschaft.<br />
Mitmachen<br />
und Gewinnen!<br />
<strong>KURT</strong> verlost 2 mal 2 Karten<br />
für das ausverkaufte Theaterstück.<br />
Wer gewinnen möchte,<br />
sendet eine Mail mit dem<br />
Betreff „Känguru“ sowie Name,<br />
Alter, Wohnort und Telefonnummer<br />
an kurt-gifhorn@<br />
web.de. Einsendeschluss<br />
ist am 20. <strong>Nov</strong>ember.<br />
Viel Glück!<br />
Fotos: G2 Baraniak<br />
Die Känguru-Chroniken<br />
berichten von den Abenteuern<br />
dieses Duos und dabei<br />
bekommen wir endlich Antworten<br />
auf die drängendsten<br />
Fragen unserer Zeit: Ist<br />
das Liegen in einer Hängematte<br />
schon passiver Widerstand?<br />
Warum heißt es recht<br />
haben und nicht link haben?<br />
Ist rechts vor links die Veräußerung<br />
reaktionär-konservativer<br />
Unterdrückungsmuster?<br />
Und schließlich geht es<br />
um die Frage aller Fragen:<br />
Wer ist besser – Bud Spencer<br />
oder Terence Hill? So nimmt<br />
uns das ungewöhnliche Duo<br />
mit in seinen Alltag – mal bissig,<br />
mal verschroben, dann<br />
wieder liebevoll ironisch und<br />
stets völlig absurd.<br />
„Nach der Premiere wurden<br />
Regisseur Hans Schernthaner,<br />
auch für die Bühnenfassung<br />
verantwortlich, und<br />
sein Team vom Publikum minutenlang<br />
gefeiert“, stellte<br />
das Hamburger Abendblatt<br />
fest. Und die Welt jubelte:<br />
„Das Haus, die WG, die ganze<br />
Welt sind ein Entwurf und<br />
das Känguru ein sympathischer<br />
Schweinehund, der<br />
den Kleinkünstler unerwarteterweise<br />
beflügelt – so wie<br />
das Publikum.“
6<br />
7<br />
<strong>KURT</strong>s Team<br />
ist für Dich da<br />
Juliane Werthmann<br />
Mediaberaterin<br />
Ansprechpartnerin<br />
für Werbepartner,<br />
einmalige und<br />
regelmäßige<br />
Anzeigenschaltungen<br />
Bastian Till Nowak<br />
Chefredakteur<br />
und Herausgeber<br />
Telefon: 05371-9414151<br />
E-Mail: mail@kurt-gifhorn.de<br />
Ansprechpartner<br />
für Leserbriefe,<br />
Anregungen,<br />
Lob und<br />
Kritik<br />
Dany Stephan<br />
Redaktion<br />
Ansprechpartnerin<br />
für redaktionelle<br />
Beiträge sowie<br />
Termin- und<br />
Veranstaltungsankündigungen<br />
Agentur BT Media, Magazin <strong>KURT</strong>,<br />
Celler Straße 1, 38518 Gifhorn<br />
Foto: Black River Delta<br />
Unser Aller<br />
Nach der erfolgreichen Premiere<br />
geht das Kulturfestival im und<br />
für den Landkreis Gifhorn<br />
in die nächste Runde<br />
Die Premiere ist rundum gelungen: Die Kombination<br />
aus programmatischer Vielfalt, regionaler<br />
Verbundenheit und kurzweiligem<br />
Vergnügen kam bestens an. So soll es weitergehen<br />
– vom 6. bis 16. Juni 2019 geht „Unser<br />
Aller Festival“ in Runde zwei. Und die ersten<br />
Acts für das Kulturfestival im und für den<br />
Landkreis Gifhorn stehen bereits fest. Der<br />
Vorverkauf startet am 16. <strong>Nov</strong>ember. Tickets<br />
gibt‘s im Internet unter www.allerfestival.de<br />
sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
Black River Delta<br />
Erik Jacobs, Pontus Ohlsson und Erik Nilsson<br />
alias Black River Delta stehen für<br />
Bluesrock-Sound in Karohemd, Jeans und<br />
Cowboyhut. Das schwedische Trio hat sich<br />
für sein Debütalbum „Devil On The Loose“<br />
und die aktuelle Scheibe „Vol. II“ von klassischen<br />
Blues-Legenden wie Robert Johnson<br />
und dem rohen Stil von R. L. Burnside<br />
inspirieren lassen. Welcher Ort wäre für<br />
ihren Auftritt am Freitag, 14. Juni, passender<br />
als der Kultbahnhof in Gifhorn.<br />
Foto: Fabio Lovino/Blue Note Germany<br />
Götz Alsmann<br />
Auf den am Piano singenden Alleskönner<br />
und italienischen Schlager-Jazz-Flair können<br />
wir uns in der Stadthalle in Wittingen<br />
freuen. Mit im Gepäck am Freitag, 14. Juni,<br />
hat Götz Alsmann seine Band an Schlagzeug,<br />
Percussion, Kontrabass, Vibraphon,<br />
Xylophon, Trompete und Klarinette – und<br />
die besten italienischen Schlager der 50er<br />
und 60er Jahre, denen die Alsmann-Band<br />
ganz individuelle Fassungen verpasst.<br />
Foto: Doro<br />
Doro<br />
blaulicht & blitzlicht<br />
Festival:<br />
Die ersten Acts stehen fest<br />
Die Queen of<br />
Metal kann auf<br />
eine einzigartige<br />
Laufbahn<br />
im Musik-Business<br />
blicken:<br />
Weltweite Konzerte<br />
und Touren<br />
mit Ikonen<br />
wie Ronnie James<br />
Dio, den Scorpions<br />
und Motörhead sicherten<br />
ihr eine riesige Fan-Gemeinde<br />
und zahlreiche Gold- und Platinauszeichnungen.<br />
Mit „Forever Warriors,<br />
Forever United“ feiert sie nun ihr 35-jähriges<br />
Bühnenjubiläum – und rockt am Freitag,<br />
7. Juni, den Gifhorner Schlosshof.<br />
Alexa Feser<br />
Starke Aussagen, mitreißend-hymnische<br />
Songs, die Gabe, Alltagssituationen emotional<br />
aufzuladen: Alexa Feser legt mit<br />
ihrer ersten Single „Gold reden“ aus dem<br />
neuen Album richtig vor. Das jüngste Album<br />
stand 2017 auf Platz 3 der Album-<br />
Charts, jetzt geht die<br />
Künstlerin mit einem<br />
neuen, poppigeren<br />
und leichteren<br />
Grundgefühl<br />
raus – und<br />
tritt bei „Unser<br />
Aller Festival“<br />
am Samstag,<br />
15. Juni, in<br />
der Stadthalle<br />
in Wittingen auf.<br />
Foto: Rian Heller
8<br />
9<br />
Thomas Nesemann e.K.<br />
Inhaber<br />
Traditionsunternehmen seit 1897<br />
blaulicht & blitzlicht<br />
Einbruchszahlen<br />
im Landkreis Gifhorn nehmen wieder zu<br />
Wir nehmen Ihnen die Angst<br />
Von Bastian Till Nowak<br />
und Lena Düpont<br />
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Die Nächte werden länger,<br />
die Tage kürzer – und im<br />
Schutz der Dunkelheit treiben<br />
dunkle Gestalten wieder<br />
vermehrt ihr Unwesen.<br />
Meist kommen die Langfinger<br />
nicht in der Nacht. Sie<br />
schlagen tagsüber zu, wenn<br />
die Hausbewohner noch bei<br />
der Arbeit sind, die Sonne<br />
aber schon untergegangen<br />
ist. Schon jetzt verzeichnet<br />
die Polizeiinspektion Gifhorn<br />
einen Anstieg der Einbruchszahlen<br />
vom 1. Januar bis<br />
30. September <strong>2018</strong> im Vergleich<br />
zum Vorjahreszeitraum.<br />
Zwar seien das immer<br />
noch deutlich weniger als im<br />
Jahr 2016 – doch wenn die<br />
Einbrüche nun noch weiter<br />
zunehmen, könnte die Kriminalitätsstatistik<br />
für das Gesamtjahr<br />
mies ausfallen.<br />
Die Sorgen der Bevölkerung<br />
nimmt die Polizei sehr<br />
ernst: „Wir fahren verstärkt<br />
Streife, nicht erst bei einer<br />
Alarmierung“, berichtet Thomas<br />
Reuter. Die Erfahrung<br />
haben die Beamten dabei<br />
auf ihrer Seite, manche Gegenden<br />
sind bei Einbrechern<br />
eben besonders beliebt:<br />
„Dort sind wir dann auch mal<br />
verdeckt unterwegs“, verrät<br />
der Polizeisprecher. „So<br />
haben wir schon den einen<br />
oder anderen Täter auf frischer<br />
Tat ertappt.“<br />
Schwerpunkte der Einbrecher<br />
wie auch der Polizisten<br />
sind vor allem die Gebiete<br />
rund um die Bundesstraßen<br />
und Autobahnen – denn<br />
dort kommen die Diebe<br />
schnell weg. „Ziele sind vor<br />
allem der Papenteich mit<br />
Meine und Schwülper, aber<br />
auch das Boldecker Land<br />
mit Tappenbeck und Jembke<br />
sowie die Samtgemeinde<br />
Meinersen“, umreißt Thomas<br />
Reuter die Hotspots. „Und<br />
auch in Gifhorn sind Einbrecher<br />
reichlich unterwegs.“<br />
Gleichzeitig appelliert der<br />
Polizeisprecher an die Bevölkerung,<br />
wachsam zu sein:<br />
„Lieber einmal mehr die 110<br />
alarmieren, wenn etwas Verdächtiges<br />
auffällt. Wir gehen<br />
solchen Hinweisen immer<br />
nach – und wir ziehen auch<br />
keine Konsequenzen, wenn<br />
es sich als falscher Alarm herausstellen<br />
sollte!“<br />
Tipps der Gifhorner Polizei:<br />
• Halten Sie Haus- und<br />
Kellertür auch tagsüber<br />
verschlossen – schließen<br />
Sie auch bei kurzzeitigem<br />
Verlassen immer ab.<br />
• Verstecken Sie Ihren<br />
Schlüssel niemals außerhalb<br />
der Wohnung – Einbrecher<br />
kennen jedes Versteck.<br />
• Sorgen Sie dafür, dass Ihre<br />
Wohnung auch bei längerer<br />
Abwesenheit einen bewohnten<br />
Eindruck vermittelt. Ihr<br />
Nachbar kann den Briefkasten<br />
leeren, Zeitschaltuhren<br />
können das Licht steuern.<br />
• Verschließen Sie Rollläden<br />
nur nachts und niemals den<br />
gesamten Tag lang.<br />
• Kündigen Sie Ihren Urlaub<br />
nicht in sozialen Netzwerken<br />
im Internet an.<br />
• Erhöhen Sie den<br />
Einbruchsschutz durch<br />
Um- und Nachrüstung hebelsicherer<br />
Elemente.
10<br />
Alle Hunde lieben Leckerlis als Betthupferl:<br />
Gabentisch für Tiere im Tierschutzzentrum<br />
Von Bastian Till Nowak<br />
Von Ron Niebuhr<br />
land & leute<br />
Leo und Lotte geht‘s gut –<br />
auch wenn sie eigentlich in Freiheit gehören<br />
11<br />
Luise und ihre<br />
Freunde wünschen<br />
sich Topic Nassund<br />
Trockenfutter<br />
von Aldi. Das fressen<br />
die Samtpfoten<br />
gern. Ebenso<br />
freuen sich die<br />
Katzen über Nassfutter<br />
von Mac‘s<br />
oder Carny. Auch<br />
A/D Tierarztfutter<br />
für kranke Katzen<br />
wird benötigt.<br />
Kaninchendame<br />
Betti hofft auf ein<br />
paar neue Kleintierunterkünfte<br />
für sich und die anderen<br />
Kaninchen<br />
und Meerschweinchen.<br />
Gutes Kleintierfutter<br />
ohne<br />
Pellets, aber mit<br />
vielen Kräutern<br />
schmeckt ihnen<br />
übrigens besonders<br />
gut.<br />
Pauline hat uns<br />
verraten, dass der<br />
eine oder andere<br />
neue Kratzbaum<br />
die Katzenzimmer<br />
viel gemütlicher<br />
machen würde. Und<br />
natürlich freuen sich<br />
alle über Leckerlis.<br />
Für die vielen Katzenbabys,<br />
die Jahr für<br />
Jahr ins Tierschutzzentrum<br />
gebracht<br />
werden, wird<br />
stets Baby-<br />
Katzenmilch<br />
gebraucht.<br />
Nicht alle Tiere erleben<br />
Weihnachten im trauten<br />
Heim – damit es auch für<br />
die Vierbeiner im Tierheim<br />
ein frohes Fest wird, lädt<br />
das Tierschutzzentrum in<br />
Ribbesbüttel zum Gabentisch<br />
für Tiere ein. „Unsere<br />
Tiere würden sich sehr über<br />
leckere Mitbringsel und Spielzeug<br />
sowie Spiel-, Versteckund<br />
Klettermöglichkeiten für<br />
Kleintiere und natürlich alle<br />
anderen tierischen Geschenke<br />
freuen“, hofft Gabriele<br />
Asseburg-Schwalki, Vorsitzende<br />
des Tierschutzvereins<br />
Gifhorn und Umgebung,<br />
auf viele Spender. Auch Einkaufsgutscheine<br />
aus dem<br />
Zoohandel sind willkommen.<br />
Beim Gabentisch für Tiere<br />
erwarten die großen und kleinen<br />
Gäste wärmender Glühwein,<br />
Kinderpunsch, heiße<br />
Waffeln, Kekse und weitere<br />
vegetarische Köstlichkeiten.<br />
Der Hof des Tierschutzzentrums<br />
wird weihnachtlich geschmückt.<br />
„Ebenfalls wieder<br />
mit dabei ist unsere Tierfotografin,<br />
bei der weihnachtliche<br />
Fotos mit den eigenen<br />
Vierbeinern gemacht werden<br />
können“, kündigt Gabriele<br />
Asseburg-Schwalki an.<br />
„Der Erlös kommt unseren<br />
Tieren im Tierheim zu Gute.“<br />
Freitag, 14. <strong>Dez</strong>ember<br />
16 bis 18 Uhr<br />
Tierschutzzentrum<br />
Peiner Landstraße 12<br />
Ribbesbüttel<br />
Barney und seine<br />
Kumpels würden<br />
sich über Alnutra<br />
Nass- und Trockenfutter<br />
von Aldi<br />
freuen. Auch anderes<br />
gutes Trockenfutter<br />
aus dem<br />
Zoohandel wird<br />
gern gefressen.<br />
Außerdem liebt<br />
jeder Hund im Tierheim<br />
ein Leckerli<br />
als Betthupferl.<br />
Hamster als Haustiere halten?<br />
Auf die Idee käme Çağla<br />
Canidar von sich aus nie im<br />
Leben. Dennoch hat die Vizevorsitzende<br />
des Vollbütteler<br />
Vereins „Stark für Tiere“ für<br />
gleich zwei der putzig ausschauenden<br />
Kerlchen Ausnahmen<br />
gemacht. Aus gutem<br />
Grund: Beide stammen<br />
aus Tierschutz-Notfällen.<br />
Leo und Lotte heißen die<br />
Hamster. Genau gesagt<br />
handelt es sich<br />
um Dsungarische<br />
Zwerghamster. Beide<br />
haben schon viel<br />
mitgemacht in ihrem<br />
aller Voraussicht nach<br />
nur zwei bis drei Jahre währenden<br />
Leben. Leo ist vom<br />
Veterinäramt auf einem<br />
Lastwagen sichergestellt<br />
worden – zusammen mit<br />
2999 Artgenossen! „Auf dem<br />
Transporter waren mit den<br />
3000 Hamstern noch unzählige<br />
andere Tiere zusammengepfercht“,<br />
berichtet Çağla.<br />
Nur weil der Lastwagen<br />
eine Panne hatte, flog der<br />
illegale Transport auf. Die<br />
behördlich sichergestellten<br />
Tiere fanden über mehrere<br />
Tierschutzvereine ein artgerechtes<br />
Zuhause. „Wir haben<br />
rund 70 Hamster weitervermittelt“,<br />
sagt Çağla. Einen<br />
hat sie selbst aufgenommen:<br />
Leo. Lotte ist kürzlich<br />
dazu gekommen, lebt aber<br />
Foto: Ron Niebuhr<br />
Ente gut<br />
Alles gut<br />
Diese Serie erzählt Tiergeschichten<br />
mit Happy<br />
End. Soll <strong>KURT</strong> auch über<br />
Dein Tier berichten? Dann<br />
schreib uns eine Mail an<br />
redaktion@kurt-gifhorn.de!<br />
im eigenen Nagarium. Denn<br />
Hamster sind Einzelgänger.<br />
Lotte ist mit zwei weiteren<br />
Hamstern am Straßenrand<br />
gefunden worden. „Ich hatte<br />
noch Platz bei mir. Daher<br />
habe ich sie auch aufgenommen“,<br />
erklärt Çağla.<br />
Wie Leo frisst Lotte vor allem<br />
hochwertiges Körnerfutter<br />
sowie ab und zu Gurken und<br />
Karotten – aber alles in Maßen<br />
und zuckerfrei. „Sonst<br />
verfetten Hamster schnell“,<br />
weiß die Gifhornerin. Zudem<br />
stellt sie ausreichend Wasser<br />
bereit.<br />
Die Nagarien – Terrarien<br />
speziell für Nagetiere – bieten<br />
eine Grundfläche von<br />
einem halben Quadratmeter,<br />
mehrere Ebenen und jede<br />
Menge Streu zum Wühlen<br />
und Buddeln. Das machen<br />
Hamster nämlich am liebsten.<br />
Und trotz ihrer geringen<br />
Größe laufen sie irrsinnig viel,<br />
in Freiheit sind pro Nacht locker<br />
mehrere Kilometer drin.<br />
Daher brauchen sie in Gefangenschaft<br />
ein Laufrad. „Das<br />
muss so groß sein, dass sie<br />
beim Laufen kein Hohlkreuz<br />
machen“, betont Çağla.<br />
Tagsüber brauchen Hamster<br />
nur eines: Ruhe zum<br />
Schlafen. Obwohl die nachtaktiven<br />
Gesellen unfassbar<br />
niedlich aussehen, sind sie<br />
nur bedingt zähmbar und<br />
gewiss keine Kuscheltiere.
12<br />
13<br />
Frisch, fromm,<br />
land & leute<br />
fröhlich, frei<br />
Gifhorns Geschichtswerkstatt beleuchtet die Historie von MTV und SV<br />
Von Bastian Till Nowak<br />
Der Männerturnverein Gifhorn (MTV) wurde<br />
1861 gegründet, die Sportvereinigung<br />
Gifhorn (SV) im Jahr 1912 – beide Vereine haben<br />
gehörigen Anteil an der Historie unserer<br />
Stadt. Und deshalb widmet sich ihnen nun<br />
auch die Geschichtswerkstatt der Bürgerstiftung<br />
Kavalierhaus: Waldemar Butz vom MTV<br />
Gifhorn und Günter Schulz<br />
von der SV Gifhorn blicken<br />
am Donnerstag, 22.<br />
<strong>Nov</strong>ember, gemeinsam<br />
zurück auf eine bewegende<br />
Historie – getreu<br />
dem Motto „Frisch, fromm, fröhlich, frei“.<br />
MTV-Vorsitzender Butz führt die Gäste<br />
zurück in eine Zeit, als Sport nur aus Turnen<br />
bestand und ausschließlich von Männern<br />
praktiziert wurde. Dass die weitere Entwicklung<br />
aber schon bald auch die Damen und<br />
später auch andere Sportarten einschloss,<br />
wird er mit vielen historischen Aufnahmen<br />
anschaulich belegen. Auch die Zeit des Nationalsozialismus<br />
und ihre Folgen für den<br />
Verein werden von ihm beleuchtet. „Nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg hatten die Bürger<br />
der Stadt Gifhorn neben der Sorge um ihre<br />
Existenz schon bald im Auge, sich wiederum<br />
sportlich zu betätigen“, berichtet Waldemar<br />
Butz. Die Entwicklung zum Großverein mit<br />
heute 21 Abteilungen kann in seinem Vortrag<br />
nachverfolgt werden – und der Rückblick<br />
gestattet auch, eine Erinnerung an die<br />
legendären Vereinsvorsitzenden und die großen<br />
Vereinsjubiläen. Aber auch die Krisen der<br />
Vereinsgeschichte werden nicht<br />
ausgespart. Schließlich möchte<br />
MTV-Chef Butz auf die Stolpersteine<br />
heutiger Vereinsarbeit<br />
verweisen. Eines aber bleibe unumstößlich:<br />
„Zu den gemeinnützigen<br />
Vereinen mit all ihren Aufgaben<br />
in der Gesundheits- und Jugendpflege, des<br />
sozialen Engagements und der Festigung der<br />
Gesellschaft gibt es keine Alternativen. Hoffen<br />
wir, dass die Menschen das merken, bevor<br />
es zu spät ist und das Rad der Zeit nicht<br />
mehr zurückgedreht werden kann.“<br />
SV-Vorsitzender Günter Schulz berichtet<br />
anschließend über die Geschichte des zweiten<br />
großen Sportvereins unserer Stadt: Die<br />
Deutscher Vereinsmeister 1936: Gustav Schwannecke<br />
(von links), Fritz Müller, Erich Stern, Willi Röttger und<br />
Alfred Graubner vertraten damals den MTV Gifhorn<br />
(Foto oben). Die SV Gifhorn feierte vor sechs Jahren<br />
ihren 100. Geburtstag (Foto rechts).<br />
SV ist im September 1912 aus der Verschmelzung<br />
der Vereine Gifhorner Sportklub Merkur<br />
und Sportklub Germania hervorgegangen.<br />
Der neue Verein startete mit rund 80 Mitgliedern<br />
– alles Fußballer – und hat unmittelbar<br />
den Spielbetrieb mit fünf Mannschaften aufgenommen.<br />
Gespielt wurde zunächst auf der<br />
Bleiche. „Anfang der 20er Jahre wurde der<br />
Sportplatz Eyßelheide aus eigenen Kräften<br />
geebnet und spielbar gemacht“, erläutert<br />
Günter Schulz. „Seitdem ist die Eyßelheide<br />
unsere sportliche Heimat.“<br />
Auch bei der SV Gifhorn ist der Fußball nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg schnell wieder auf die<br />
Beine gekommen: „Schon im Mai 1946 wurde<br />
der Punktspielbetrieb wieder aufgenommen“,<br />
so Günter Schulz. Die Nachkriegszeit<br />
war für die Sportvereinigung sportlich gesehen<br />
die erfolgreichste Zeit: „Die 1. Fußball-<br />
Herrenmannschaft hat elf Jahre lang in der<br />
zweit- beziehungsweise dritthöchsten Liga<br />
gespielt.“ Danach ging es jedoch kontinuierlich<br />
bergab – und 1968 ist dann sogar der<br />
MTV Gifhorn vorbeigezogen.<br />
Die Mitgliederzahl ist stetig gestiegen: Der<br />
Höchststand wurde 1997 mit etwas mehr als<br />
2000 Mitgliedern erreicht. Heute kann man<br />
bei der SV neben Fußball auch Gymnastik in<br />
seiner ganzen Breite von Rückenfitness über<br />
Zumba und Nordic Walking bis hin zu Yoga<br />
betreiben, außerdem wird Kampfsport von<br />
Judo über Ju-Jutsu und Taekwondo bis Taiji<br />
angeboten. Tanz und Basketball gehören<br />
ebenfalls zum Angebot. Und wem das alles<br />
zu leicht ist, der kann in der Sportvereinigung<br />
auch Gewichtheben betreiben.<br />
Donnerstag, 22. <strong>Nov</strong>ember<br />
19 Uhr, Eintritt frei<br />
Alte Schalterhalle der Sparkasse<br />
Schlossplatz 3, Gifhorn<br />
Anmeldung: Tel. 05371-627974<br />
• Uhrmacherei<br />
• Goldschmiede<br />
• Meisterbetrieb<br />
STEINWEG 28 • GIFHORN<br />
TRAURINGE
14<br />
Nehmen sie an einer unserer<br />
Waldführungen teil:<br />
Samstag 17. <strong>Nov</strong>. <strong>2018</strong> um 11 Uhr<br />
Samstag 15. <strong>Dez</strong>. <strong>2018</strong> um 11 Uhr<br />
Über eine Anmeldung<br />
würden wir uns freuen<br />
RuheWald Gifhorn<br />
Telefon: 05371 813 444 0<br />
Fax: 05371 813 444 1<br />
E-Mail: info@ruhewald-gifhorn.de<br />
Web: www.ruhewald-gifhorn.de<br />
letzte Ruhestätte inmitten<br />
der Natur und Angehörige<br />
einen besonderen Ort des<br />
Gedenkens und der<br />
persönlichen Trauer.<br />
Einfahrt zum RuheWald<br />
von der Hauptstraße<br />
Folgen sie dem<br />
Waldweg 500 m<br />
Gamsen<br />
Von Lena Düpont<br />
Tod, Sterben, die Auseinandersetzung<br />
mit der eigenen<br />
Endlichkeit: Viele Menschen<br />
scheuen diese Themen –<br />
manche stellen sich ihnen<br />
aber auch ganz bewusst.<br />
So wie Andreas Otto. Der<br />
54-Jährige ist einer von<br />
drei ehrenamtlichen Beerdigungsleitern<br />
der katholischen<br />
Kirche in Gifhorn.<br />
Moment, Beerdigungsleiter?<br />
So richtig mit Trauerfeier,<br />
Begräbnis und Seelsorge<br />
im Nachhinein? Und das<br />
freiwillig und in der Freizeit?<br />
„Ja, genau das“, bestätigt<br />
Andreas Otto im <strong>KURT</strong>-Interview.<br />
„Aber das war natürlich<br />
keine Entscheidung, die ich<br />
von heute auf morgen getroffen<br />
habe.“ Was aber hat<br />
ihn dazu bewogen? „Es gibt<br />
in unserer Region viel Fläche<br />
und viele Kirchen, aber<br />
manchmal fehlt das Personal,<br />
um so nah am Menschen<br />
zu sein, wie der Glaube es<br />
vorlebt.“ Deswegen habe er<br />
die Frage von Pastoralreferent<br />
Martin Wrasmann, ob er<br />
Fotos: Michael Uhmeyer<br />
sich eine Tätigkeit als Beerdigungsleiter<br />
vorstellen könne,<br />
auch nicht gleich abgetan.<br />
„Zudem möchte ich gerne<br />
das Gute, das ich bisher<br />
im Glauben erfahren habe,<br />
weitergeben – und den Angehörigen<br />
in der schwersten<br />
Stunde mitgeben, dass sie<br />
nicht allein sind, dass ihr verstorbener,<br />
geliebter Mensch<br />
aus der Mitte der Gemeinde<br />
heraus beerdigt wird.“<br />
Zweifelsohne müsse man<br />
sich auf solch eine Aufgabe<br />
vorbereiten. Dafür gibt es<br />
land & leute<br />
Ehrenamtliche<br />
spenden Kraft in der<br />
wohl schwersten Stunde<br />
Sie unterstützen die Gemeinde und trauernde Angehörige: Andreas Otto<br />
ist einer von drei ehrenamtlichen Beerdigungsleitern im Landkreis Gifhorn<br />
15<br />
Ausbildungskurse, die von<br />
der katholischen Gemeinde<br />
in Gifhorn in Zusammenarbeit<br />
mit dem Dekanat Wolfsburg-Helmstedt<br />
angeboten<br />
werden. Ein halbes Jahr lang<br />
befassen sich die Teilnehmer<br />
dabei vor allem mit dem<br />
sensiblen Aufbau eines Trauergesprächs<br />
und mit den Ritualen<br />
des Gottesdienstes –<br />
die Zeremonie selbst stellen<br />
sie zur Probe nach.<br />
„Die Formalia sind dabei<br />
fast noch das einfachste“,<br />
berichtet Andreas Otto. »
16<br />
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Wir von der Schützen-Wiese unterstützen<br />
Sie in der schweren Zeit mit einem<br />
besinnlichen Traueressen bei uns.<br />
Das gemeinsame Mahl mit den<br />
Liebsten wird Kraft schenken.<br />
Von belegten Brötchen bis hin zu<br />
wohltuenden Suppen und Braten –<br />
Zuhören,<br />
verstehen und<br />
angemessen reagieren<br />
Wir umsorgen Sie.<br />
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» „Schwieriger sind da schon die persönlichen<br />
Vor- und Nachgespräche, die Suche<br />
nach den richtigen Worten für den Verstorbenen.“<br />
Schließlich sollen Familie und<br />
Freunde ihren geliebten Menschen wiedererkennen.<br />
„Es ist ein schmaler Grat zwischen<br />
den eigenen Gedanken, die man einbringen<br />
muss, und den treffenden Worten für eine<br />
fremde Person.“ Die Begleitung durch die katholische<br />
Kirche vor Ort endet aber nicht mit<br />
dem Kursus: „Natürlich war ich vor meiner<br />
ersten Beerdigung sehr nervös“, gibt Andreas<br />
Otto offen und ehrlich zu. „Aber das Entlanghangeln<br />
an Ritualen hilft – und ich weiß,<br />
dass ich jederzeit das Gespräch mit Martin<br />
Wrasmann suchen kann, wenn meine persönliche<br />
Schutzbarriere nicht halten sollte.“<br />
Just fing ein neuer Kursus für zehn potenzielle<br />
Beerdigungsleiter an. Ziel ist dabei nicht<br />
nur, die Ehrenamtlichen mit den formalen<br />
Abläufen einer Trauerfeier vertraut zu machen,<br />
sondern auch, ein Gefühl für die Emotionen<br />
der Trauergemeinde und die eigene<br />
Auseinandersetzung mit dem Tod zu bekommen,<br />
erklärt Martin Wrasmann. Schließlich<br />
müsse sich jeder Interessierte selbst auf<br />
Herz und Nieren prüfen, ob er der Aufgabe<br />
gewachsen ist. „Unsere Ehrenamtlichen stehen<br />
ja an einer ganz wichtigen Schnittstelle<br />
zwischen Kirche und Gemeinde, sie tragen<br />
eine hohe Verantwortung für den vielleicht<br />
sensibelsten Ort in der Kirchenarbeit“, sagt<br />
der Pastoralreferent der Gifhorner St. Altfrid-<br />
Gemeinde. „Natürlich müssen wir bei der<br />
Auswahl der Beerdigungsleiter auch einen<br />
Blick auf den Menschen haben, den Charakter,<br />
seine Stärken und Schwächen“, erklärt<br />
Martin Wrasmann. „In der Regel sprechen wir<br />
deshalb Mitglieder in unserer Gemeinde an,<br />
die wir bereits kennen. Das heißt nicht, dass<br />
Interessierte nicht auf uns zukommen können.<br />
Aber dann stünde zunächst das persönliche<br />
Kennenlernen im Vordergrund.“<br />
Was Interessierte mitbringen sollten? „Zuallererst<br />
eine hohe Empathie für die trauernden<br />
Angehörigen und die betroffene<br />
Gemeinde“, erklärt Martin Wrasmann. Und<br />
belastbar sollten Interessierte sein, „denn<br />
die Waage zwischen Mitempfinden und Leitung<br />
der Beerdigung muss sorgfältig austariert<br />
werden“. Ein Beerdigungsleiter müsse<br />
gleichzeitig Emotionen zulassen und einbringen,<br />
sich als Person aber selbst herausnehmen<br />
können, so der Pastoralreferent. „Und<br />
selbstverständlich sollten die Personen selbst<br />
ihren Glauben im Alltag leben, in ihm verankert<br />
sein und glaubwürdig daraus Trost und<br />
Zuspruch ableiten können.“ Außerdem sollten<br />
Interessierte ein gewisses Maß an Flexibilität<br />
mitbringen – und sie sollten auch keine<br />
Angst vor freier Rede haben.<br />
land & leute<br />
17<br />
Die Pflicht, eine Beerdigung zu übernehmen,<br />
gibt es für die Ehrenamtlichen indessen<br />
nicht. „Das passiert auch mal auf Zuruf und<br />
je nach verfügbarer Zeit“, berichtet Andreas<br />
Otto. Rund zehn Trauerfeiern hat er in den<br />
drei Jahren seiner bisherigen Tätigkeit übernommen.<br />
Ein Ehepaar hat ihn dabei besonders<br />
beeindruckt: „Wir haben die Frau nach<br />
langer Krankheit und intensiver Pflege durch<br />
ihren Mann zu Grabe getragen – und trotz<br />
der zurückliegenden Belastung hat er so voller<br />
Liebe von ihr gesprochen, voller Dankbarkeit<br />
für die gemeinsame Zeit. Das hat mich<br />
zutiefst bewegt und auch gestärkt.“<br />
Im Trauerfall an Ihrer Seite<br />
Erledigung sämtlicher Bestattungsformalitäten<br />
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18<br />
19<br />
Gifhorner Schützen bringen Schießstand<br />
auf den neuesten Stand der Technik<br />
land & leute<br />
Von Michael Uhmeyer<br />
Der Luftgewehrstand in der<br />
Gifhorner Schießanlage kann<br />
jetzt wieder genutzt werden.<br />
Sie ist der ganze Stolz der<br />
Schießheim GbR, die von Uniformiertem<br />
Schützenkorps<br />
(USK) und Bürgerschützenkorps<br />
(BSK) gebildet wird.<br />
USK-Major Karsten Ziebart,<br />
BSK-Major Carsten Gries und<br />
der Gifhorner Bürgermeister<br />
Matthias Nerlich nahmen die<br />
neue Anlage am Schützenplatz<br />
gemeinsam in Betrieb.<br />
„Wir mussten auf die aktuellen<br />
Wettbewerbsbedingungen<br />
umstellen“, begründete<br />
Karsten Ziebart die<br />
Umbauten. „Die modernen<br />
digitalen Anforderungen für<br />
Schießanlagen sind Voraussetzung<br />
für einen aktiven<br />
Schießsport.“ Schützen beider<br />
Gifhorner Korps nehmen<br />
erfolgreich an Wettbewerben<br />
auf Landes- und Bundesebene<br />
teil – und das soll<br />
schließlich auch so bleiben.<br />
BSK-Major Carsten Gries (von links),<br />
Bürgermeister Matthias Nerlich<br />
und USK-Major Karsten Ziebart<br />
eröffneten gemeinsam den neuen<br />
Schießstand. Foto: Michael Uhmeyer<br />
16 Schießbahnen – bislang<br />
mit Pappzielscheiben ausgestattet<br />
– wurden auf den<br />
neuesten Stand gebracht.<br />
Jetzt schießen die Schützen<br />
wie bisher mit regulärer Munition<br />
– aber an der gegenüberliegenden<br />
Wand ist ein<br />
Kasten mit einer Zielscheibe<br />
angebracht. Darin ist eine Laser-Abtastung<br />
installiert, die<br />
gleich die Teiler-Auswertung<br />
auf einem Tablet-Computer<br />
beim Schützen anzeigt.<br />
Rund 60.000 Euro habe<br />
der Umbau gekostet, so USK-<br />
Schießoffizier Frank Göbel.<br />
Spenden, Sponsoren und<br />
eine Unterstützung der Stadt<br />
Gifhorn haben das möglich<br />
gemacht. Außerdem steckt<br />
viel Eigenleistung drin: „Nur<br />
wo unsere eigenen Möglichkeiten<br />
überschritten wurden,<br />
haben wir Firmen aus<br />
der Region beauftragt.“<br />
Die Planungen begannen<br />
Anfang des Jahres, der Umbau<br />
nahm sechs Wochen<br />
in Anspruch. Dabei sind die<br />
Teppiche an den Wänden<br />
und dem Boden abgenommen<br />
worden, anschließend<br />
wurde hell gestrichen. Die<br />
Anforderungen an moderne<br />
Bleiemissionswerte machten<br />
dies erforderlich.<br />
Bürgermeister Matthias<br />
Nerlich lobte nicht nur die<br />
gute Zusammenarbeit beider<br />
Korps, sondern auch die<br />
ausgezeichnete Kinder- und<br />
Jugendarbeit im Gifhorner<br />
Schützenwesen.<br />
Gifhorner erleben<br />
Highland-Highlights<br />
Dartturnier, Besuch der Destille und Fotomotive<br />
wie aus dem Märchenbuch: Bei der zweiten<br />
Bürgerfahrt in unsere Partnerstadt Dumfries erlebten<br />
die Gifhorner bei bestem Herbstwetter<br />
Schottland von seiner schönsten Seite. Neben<br />
Sehenswürdigkeiten wie der berühmten Harry-<br />
Potter-Eisenbahnbrücke gab‘s auch eine Menge<br />
Kontakte zu den Einheimischen – wie Fiona<br />
Armstrong, der Repräsentantin der Queen, und<br />
zahlreichen Mitgliedern der Gifhorn Friends. Busfahrer<br />
Heiko sorgte durch spontane Abstecher<br />
für reichlich Furore. Und nach der gelungenen<br />
Tour ist bereits eine weitere geplant. Diese soll<br />
in anderthalb Jahren stattfinden – trotz Brexit.<br />
Räder umstecken<br />
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20<br />
21<br />
trends & lifestyle<br />
Gifhorn feiert großes<br />
Fußball-Familienfest<br />
mit zwölf Mannschaften<br />
für den guten Zweck<br />
Cup<br />
der<br />
Fotos: Sebastian Priebe/regios24<br />
Besten<br />
Von Lena Düpont und Bastian Till Nowak<br />
Zwischen den Festtagen faul auf dem Sofa<br />
liegen und Braten verdauen? Pustekuchen!<br />
Gifhorns Fußballer und begeisterte Fans pilgern<br />
am Donnerstag, 27. <strong>Dez</strong>ember, zum<br />
legendären Cup der Besten – und unternehmen<br />
dabei alles, damit Weihnachtsbraten<br />
und Klöße sich gar nicht erst auf den Hüften<br />
festsetzen. <strong>KURT</strong> sprach mit dem langjährigen<br />
Moderator und Mitorganisator Karsten<br />
Hoffmann über das bevorstehende Event.<br />
Zwölf Mannschaften, hunderte Zuschauer<br />
im und vor dem Sportzentrum Süd, zwei<br />
mal 12 Minuten zu Beginn und zwei mal<br />
15 Minuten Spielzeit je Partie ab dem Halbfinale,<br />
mit Pierre Hoffmann und Christian Kuhn<br />
gleich zwei Moderatoren, die live kommentieren:<br />
Gifhorns Cup der Besten ist<br />
wahrlich ein sportliches Großereignis!<br />
„Teilnehmen werden die höchstplatziertesten<br />
Mannschaften aus dem Kreis,<br />
angefangen beim MTV Gifhorn aus der Oberliga<br />
über TSV Hillerse und SSV Kästorf aus der<br />
Landesliga bis hin zu den neun Bezirksliga-<br />
Mannschaften“, so Karsten Hoffmann. Mit<br />
dabei sind also außerdem SV Gifhorn, MTV<br />
Isenbüttel, TuS Neudorf-Platendorf, MTV<br />
Gamsen, VfL Wahrenholz, VfR Wilsche-Neubokel,<br />
SV Grün-Weiß Calberlah, TSV Vordorf<br />
und FSV Adenbüttel-Rethen.<br />
„Die Moderation habe ich zwar in jüngere<br />
Hände abgegeben, aber die Leidenschaft für<br />
den Fußball bleibt natürlich auch bei mir“,<br />
ist Karsten Hoffmann beim Cup der Besten<br />
selbstredend wieder mit dabei. Und wie<br />
es sich für ein Fußballfest gehört, dürfen<br />
auch die beliebten Einlaufkinder nicht fehlen,<br />
die ihre Spieler auf den Rasen, äääh...<br />
Hallenboden begleiten. Bekannt gegeben<br />
werden nach dem Turnier die Platzierungen<br />
in der Halle – der beste Spieler, der beste<br />
Torwart und der beste Torschütze müssen<br />
hingegen noch bis zur After-Show-Party im<br />
BSK Event Saal auf ihre Ehrung warten.<br />
„Was das Turnier zu einem so tollen und<br />
langjährigen Erfolg macht, ist die Leidenschaft<br />
der Spieler und Fans – aber auch die<br />
tolle Unterstützung durch die Sponsoren“,<br />
erklärt Karsten Hoffmann. Zahlreiche Unternehmen<br />
engagieren sich und stiften nicht<br />
nur die Preisgelder, sondern geben passend<br />
zum Motto „Freude durch Freunde“ auch<br />
einen gewaltigen Batzen zum karitativen<br />
Zweck der Veranstaltung dazu: „Der Erlös aus<br />
Eintritts- und Sponsorengeldern sowie alle<br />
gesammelten Spenden der Zuschauer vor<br />
Ort fließen in soziale Projekte, die die Spieler<br />
selbst bestimmen können“, erklärt Karsten<br />
Hoffmann. „So kann jede Mannschaft ein<br />
Projekt aus ihrem Dorf oder ihrer Gemeinde<br />
unterstützen – in den vergangenen Jahren<br />
waren das beispielsweise die Isenbütteler<br />
Leselernhelfer, Gifhorner Tierschutzprojekte<br />
und auch die Lebenshilfe.“<br />
Seit vier Jahren wird der Cup der Besten<br />
von Regios24 auf die Beine gestellt, die Geschichte<br />
des Turniers geht jedoch bereits<br />
knapp 30 Jahre zurück – somit ist es zugleich<br />
ein Familienfest für die Fußballmannschaften<br />
aus Stadt und Landkreis Gifhorn: „Aus ganz<br />
Deutschland kommen ehemalige Vereinsmitglieder<br />
und Verantwortliche sowie begeisterte<br />
Zuschauer zusammen.“<br />
Entsprechend schnell dürften auch wieder<br />
die Eintrittskarten ausverkauft sein. Das<br />
Sportzentrum Süd fasst rund 600 Zuschauer,<br />
vor der Halle wird ein Festzelt mit Live-Übertragung<br />
für 200 weitere Leute aufgebaut.<br />
Die begehrten Tickets gibt‘s am Freitag,<br />
30. <strong>Nov</strong>ember, ab 9 Uhr in der Geschäftsstelle<br />
von Regios24, Steinweg 66, in Gifhorn –<br />
aber wahrscheinlich nicht lange...
22<br />
23<br />
Unsere Konfis<br />
backen für die Welt<br />
Sie verteilen selbstgebackene Brote auf dem Isenbütteler Adventsmarkt<br />
und sammeln damit für Menschen in El Salvador, Indien und Äthiopien<br />
Von Bastian Till Nowak<br />
und Sophie Isabell Bremer<br />
Großes Backen in Isenbüttel: Im Rahmen<br />
der Aktion „5000 Brote – Konfis backen Brot<br />
für die Welt“ der Evangelischen Kirche in<br />
Deutschland (EKD) backen Isenbütteler und<br />
Wasbütteler Vorkonfirmanden der St. Marien-Kirchengemeinde<br />
gemeinsam mit Bäcker<br />
Karsten Claus frische Brote. Diakon Thorben<br />
Lais ist begeistert: „Wir<br />
sind Bäcker Claus<br />
sehr dankbar, dass<br />
er mit uns zusammen<br />
an dieser Aktion<br />
teilnimmt.“<br />
Die Brote werden<br />
am Samstag,<br />
1. <strong>Dez</strong>ember,<br />
beim<br />
Isenbütteler<br />
Adventsmarkt<br />
(» Seite 34) gegen<br />
Spenden<br />
abgegeben.<br />
Der Erlös<br />
geht an<br />
„Brot für die Welt“ – die in ganz Deutschland<br />
gesammelten Spenden im Rahmen des Projektes<br />
„5000 Brote“ werden von der Stiftung<br />
für Bildungsprojekte für Jugendliche in Indien,<br />
Äthiopien und El Salvador verwendet.<br />
Die Vorkonfirmanden sind mit großem Eifer<br />
dabei: „Ich mache gerne mit, um den Leuten<br />
in El Salvador zu helfen – zum Beispiel, damit<br />
sie eine Ausbildung bekommen können“, erklärt<br />
die 13-jährige Lena Babel. Enno Knospe<br />
(13) hat noch<br />
nie selbst Brot<br />
gebacken – entsprechend<br />
groß<br />
ist die Vorfreude,<br />
die<br />
Premiere am<br />
großen Ofen<br />
von Bäcker<br />
Claus erleben<br />
zu dürfen: „Ich<br />
glaube, dass es<br />
sehr viel Spaß<br />
machen wird“,<br />
sagt er, „vor allem,<br />
weil meine Freunde<br />
ja auch mitmachen.“<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender<br />
der Evangelischen Kirche in Deutschland,<br />
ist Schirmherr der Aktion „5000 Brote“.<br />
trends & lifestyle<br />
Und Béla Heinze (13) freut sich schon sehr,<br />
die selbstgebackenen Brote dann später auf<br />
dem Adventsmarkt in Isenbüttel anzubieten:<br />
„Das wird sicher toll“, ist er überzeugt. „Und<br />
mit den Spenden können wir dann gleichzeitig<br />
noch anderen Menschen auf der Welt helfen.“<br />
Besser geht‘s ja schließlich nicht.<br />
In El Salvador soll laut der Stiftung perspektivlosen<br />
Jugendlichen der Weg aus der<br />
Gewalt ermöglicht werden, indem man sie<br />
handwerklich ausbildet, psychologisch begleitet<br />
und in Arbeitsverhältnisse vermittelt.<br />
Durch berufliche Bildung und kulturelle Kampagnen<br />
soll Jugendlichen in Indien geholfen<br />
werden, die aufgrund ihrer Herkunft ausgegrenzt<br />
sind. Das Hilfsprojekt in Äthiopien<br />
ist auf die Unterstützung von jugendlichen<br />
Flüchtlingen fokussiert, offeriert ihnen Ausbildungskurse<br />
und schenkt Perspektive für<br />
ein Leben nach dem Flüchtlingslager.<br />
Seit 2014 backen Konfigruppen aus ganz<br />
Deutschland Brot mit dem Bäcker ihres Vertrauens.<br />
Und nicht nur der Spendenerlös ist<br />
Ertrag des Projekts, denn die Jugendlichen<br />
lernen ein Handwerk konkret kennen. Die<br />
Teilnehmenden des Projekts eignen sich Wissen<br />
über die Lebenswelten der Jugendlichen<br />
in den Projektländern an und ergründen die<br />
Bedeutung des Brotes im biblischen Kontext.<br />
Der Name der Aktion ist an die Speisung<br />
der 5000 angelehnt, eines der Wunder Jesu<br />
nach dem Evangelium nach Matthäus. Jesus<br />
vermehrte wenige Brote und Fische am See<br />
Genezareth auf wundersame Weise, wodurch<br />
5000 Menschen gesättigt wurden.<br />
„Wie bei der Speisung der 5000 tragen<br />
bei dieser Aktion viele Menschen durch ihr<br />
besonderes Zutun zu einem großen Ganzen<br />
bei. Das ist ein wunderbares Beispiel für<br />
gelebten Glauben“, erklärt der EKD-Ratsvorsitzende<br />
Heinrich Bedford-Strohm, der<br />
auch Schirmherr der Aktion ist. „Jung und<br />
Alt, Gemeinde und Handwerk kommen<br />
dafür zusammen und setzen in der gemeinsamen<br />
Auseinandersetzung mit den<br />
Themen Ernährung und Bildung ein Zeichen<br />
internationaler Solidarität.”<br />
Unwiderstehlich gas<br />
! ! !!!!!!!!!!!!!! !<br />
! !!!!!!!!!!!!!! !<br />
!"#$%&'()!*&+!,-*.$/0)/!<br />
"!#$%&'#'()*++!,)&!-,.,)/#0($'*)#'*$#!"!<br />
Cardenap 5, Gifhorn Cardenap 5, Gifhorn<br />
1*'!,)0!*$2%+#*)!0'*!.(03*#'042*!5+*!6!7*'/*)!%,0! Cardenap 5, Gifhorn<br />
1*'!,)0!*$2%+#*)!0'*!.(03*#'042*!5+*!6!7*'/*)!%,0! Mo-Fr 10-18 Mo Uhr - Fr 10-18 Uhr<br />
Wohlfühlen 02.12./09.12./16.12.<strong>2018</strong> Genießen<br />
Mo - Fr 10-18 Uhr<br />
Sa 10-14 Uhr<br />
8)&'$(1%9!:,$'#'9!;(
24<br />
Aschenputtel:<br />
Nur noch ein<br />
paar Tickets<br />
Nach dem Tod ihrer Mutter<br />
von den bösen Stiefschwestern<br />
in die Küche<br />
verbannt, wird das Fest<br />
zur Brautwahl des Prinzen<br />
für Aschenputtel zur<br />
Chance: Das berühmte<br />
Märchen „Aschenputtel“<br />
nach den Brüdern<br />
Grimm kommt als<br />
Weihnachtsmärchen in<br />
die Gifhorner Stadthalle –<br />
inszeniert vom Schlosstheater<br />
Celle, empfohlen<br />
für Kinder ab 5 Jahren.<br />
Fünf Vorstellungen sind<br />
bereits ausverkauft – einzig<br />
für die am Dienstag,<br />
4. <strong>Dez</strong>ember, ab 8.45 Uhr<br />
gibt es noch Restkarten.<br />
Dienstag, 4. <strong>Dez</strong>ember<br />
8.45 Uhr, Stadthalle<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Vorverkauf: 9 Euro<br />
Das Aschenputtel in einer<br />
Darstellung des Illustrators<br />
Alexander Zick (1845-1907).<br />
Fotos: Richard Clodfelter<br />
„A Christmas Carol“:<br />
Viel Geld, aber hartes Herz<br />
Heimgesucht von guten<br />
Geistern: Was dem geizigen<br />
Geschäftsmann Ebenezer<br />
Scrooge zunächst wie ein<br />
böser Spuk vorkommt, entpuppt<br />
sich als eine Lektion,<br />
die seinen Charakter<br />
und sein Leben<br />
gehörig zum Positiven<br />
verändern<br />
werden.<br />
Nichts hasst<br />
Scrooge mehr<br />
als Weihnachten.<br />
Die Freude<br />
an den Festtagen<br />
gönnt er niemandem,<br />
die verlorenen Geschäftstage<br />
sind ihm ein Graus. Als er<br />
an Heiligabend alleine sein<br />
Geld zählt, erscheint ihm<br />
sein verstorbener Geschäftspartner<br />
Marley, der ihn vor<br />
den Gefahren eines hartherzigen<br />
Lebens warnen will und<br />
den Besuch von drei Geistern<br />
ankündigt: Mit ihnen<br />
begibt sich Scrooge auf eine<br />
Reise in das Weihnachten<br />
seiner freudvollen Jugend,<br />
das aktuelle Weihnachten<br />
seiner – von ihm ausgebeuteten<br />
– Angestellten und<br />
das trotz Armut fröhliche<br />
Weihnachten<br />
seines Neffen.<br />
Schließlich sieht<br />
er seine elende<br />
Zukunft, wenn<br />
sich an seinem<br />
Verhalten<br />
nichts ändert...<br />
Das inspirierende<br />
Jugendtheater nach<br />
Charles Dickens ist jetzt auch<br />
bei uns zu sehen – inszeniert<br />
im englischen Original von<br />
der TNT Theatre Britain &<br />
ADG Europe.<br />
Freitag, 14. <strong>Dez</strong>ember<br />
10 Uhr, Stadthalle<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Vorverkauf: 9 Euro<br />
Alpen-Sehnsucht:<br />
Heidi muss zurück auf die Alm!<br />
Die Berge sind Heidis Zuhause:<br />
Mit ihrer fantastischen<br />
Neugierde, aufrichtiger Geradlinigkeit<br />
und genügend<br />
Lust am Widerstand schaffte<br />
es die fünfjährige Waise,<br />
innige Freundschaften zu<br />
knüpfen und aufzublühen.<br />
Doch nun der Albtraum:<br />
Tante Dete holt sie zurück<br />
in die Stadt. Obwohl sie dort<br />
schnell mit der gehbehinderten<br />
Klara Freundschaft<br />
schließt, plagen sie die Sehnsucht<br />
nach der Heimat und<br />
die gewissenhafte Erziehung<br />
von Fräulein Rottenmeyer.<br />
Das kann nur eines bedeuten:<br />
Heidi muss einen Weg<br />
finden. Zurück auf die Alm!<br />
Das Stück ist eine Adaptation<br />
des weltberühmten<br />
Romans „Heidi“, veröffentlicht<br />
1880 von Johanna Spyri.<br />
Bis heute begeistert dieses<br />
humor- und liebevolle Abenteuer<br />
mit großem Happy End<br />
Kinder und Erwachsene. Das<br />
Was haben Dornröschen,<br />
Butterbrote und Harry Potter<br />
gemeinsam? Sie bieten<br />
Stoff für ein grandioses<br />
Familienkonzert. Im<br />
Programm stehen das gemeinsame<br />
Singen von Märchenliedern,<br />
Filmmusiken<br />
aus „Drei Haselnüsse für<br />
Aschenbrödel“ oder den<br />
Foto: Clemens Heidrich<br />
liegt vor allem an der Protagonistin,<br />
diesem furchtlosen<br />
und großherzigen Kind,<br />
das allen Hindernissen zum<br />
Trotz seinen Platz in der Welt<br />
sucht – und findet.<br />
Inszeniert vom Theater für<br />
Niedersachsen kommt das<br />
Stück als großes Weihnachtsmärchen<br />
in Gifhorns Stadthalle<br />
– in insgesamt neun<br />
Vorstellungen, empfohlen<br />
für Kinder ab 5 Jahren.<br />
Song für Harrys Eule Hedwig<br />
sowie Geschichten über das<br />
wundersame Leben des kleinen<br />
Herrn Mozart und seine<br />
Vorliebe für Butterbrote. Für<br />
ältere Zuhörer werden der<br />
Hirtengott Pan sowie Musik<br />
von Grieg, Mozart und<br />
Debussy geboten, gespielt<br />
von Flötistin Gudrun Wagner<br />
trends & lifestyle<br />
Sonntag, 16. <strong>Dez</strong>ember<br />
14.30 Uhr<br />
Montag, 17. <strong>Dez</strong>ember<br />
8.45 und 10.45 Uhr<br />
Dienstag, 18. <strong>Dez</strong>ember<br />
8.45 und 10.45 Uhr<br />
Mittwoch, 19. <strong>Dez</strong>ember<br />
8.45 und 10.45 Uhr<br />
Donnerstag, 20. <strong>Dez</strong>ember<br />
8.45 und 10.45 Uhr<br />
Stadthalle<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Vorverkauf: 9 Euro<br />
Harry Potter, Märchenlieder und Butterbrot<br />
25<br />
und Harfenistin Konstanze<br />
Kuß. Tickets gibt‘s beim<br />
Kulturverein im Kavalierhaus<br />
(Tel. 05371-813924), Steinweg<br />
3, in Gifhorn.<br />
Samstag, 24. <strong>Nov</strong>ember<br />
15 Uhr, Schloss<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Vorverkauf: 5 Euro
26<br />
27<br />
Von Kathrin Bünder<br />
bummel & rummel<br />
Dimi möchte dem<br />
Anno Tobak zu neuem Glanz verhelfen<br />
Alte Ziege: Nicole und Güler wollen<br />
wieder Ausgehkultur ohne Chichi bieten<br />
Von Kathrin Bünder<br />
Die Alte Ziege vermittelt kuscheliges<br />
20er-Jahre-Flair –<br />
und ist dabei doch ganz neu:<br />
Nicole Rudbach und Güler<br />
Demirci, die Betreiberinnen<br />
des benachbarten Flax, haben<br />
in der Braunschweiger<br />
Straße 1 in Gifhorn – dort wo<br />
einst das legendäre Clou war<br />
– eine neue Wohlfühloase<br />
eröffnet. „Damit wollen wir<br />
Gifhorns Gastronomieszene<br />
bereichern“, erklärt Nicole<br />
Rudbach. „Essen, Trinken,<br />
Feiern soll das Motto sein.“<br />
Die Umbauten dauerten<br />
quasi bis zur letzten Minute.<br />
Mit hohem persönlichen<br />
Einsatz und eimerweise<br />
Schweiß wurde in vielen langen<br />
Nächten ein Unikat geschaffen.<br />
„Natürlich sind wir<br />
noch nicht fertig“, so Nicole<br />
Rudbach. „Aber man erkennt<br />
schon den roten Faden unseres<br />
Konzeptes – und nach<br />
und nach werden dann noch<br />
Kleinigkeiten ergänzt.“ Als<br />
Gast ist man schon jetzt vom<br />
Zauber des Ladens überwältigt<br />
– es beschleicht einen<br />
das Gefühl, gar nicht mehr<br />
im Hier und Jetzt zu sein. „Alles,<br />
was wir hier an Dekoration<br />
haben, sieht nicht alt aus<br />
– es ist alt“, bestätigt Nicole<br />
Rudbach. Und gleichzeitig<br />
vermittelt die Location mit<br />
großzügigem Thekenbereich<br />
weltläufiges Großstadt-Flair.<br />
Fürs leibliche Wohl sorgt<br />
die Brasserie-Küche, die<br />
nicht nur nachhaltig ist,<br />
sondern auch richtig lecker<br />
schmeckt. Die Eröffnungskarte<br />
bietet bereits jede<br />
Menge Auswahl. Und: „Das<br />
Angebot wird gerade weiter<br />
ausgebaut und verfeinert,<br />
um demnächst noch viel<br />
mehr Wünsche zu erfüllen“,<br />
erklärt Nicole Rudbach.<br />
Und auch nach dem Essen<br />
soll man es sich in der Alten<br />
Ziege noch richtig gut gehen<br />
lassen: mit Sekt und Selters,<br />
Säften und Fritz-Limonaden<br />
– darunter auch die „grüne<br />
und gerechte Cola“ – verschiedenen<br />
Bio-Weinen,<br />
frisch gezapftem Gerstensaft,<br />
allerlei Schnäpsen und<br />
Longdrinks. Und demnächst<br />
sollen auch noch Cocktails<br />
dazukommen.<br />
Freitags und samstags<br />
kann auch noch ein bisschen<br />
(oder auch mal ein bisschen<br />
mehr) Party angesagt sein.<br />
„Ideen gibt es viele“, führt<br />
Nicole Rudbach aus. Live-<br />
Konzerte und Kleinkunst-<br />
Arrangements soll es geben.<br />
„Wir möchten back to the<br />
roots und wieder Ausgehkultur<br />
ohne Chichi bieten.“<br />
Als die Leute erfuhren, dass<br />
er das kultige, aber geschlossene<br />
Anno Tobak an der<br />
Lindenstraße in Gifhorn wiedereröffnen<br />
würde, stellten<br />
sie ihm immer wieder dieselbe<br />
Frage: Wie lautet der<br />
neue Name? „Anno Tobak<br />
natürlich“, erklärt der neue<br />
Betreiber Dimitrios Savidis<br />
(33). „Das ist doch überhaupt<br />
keine Frage!“<br />
Als gebürtiger Gifhorner<br />
und Spross einer bekannten<br />
Gastronomenfamilie kennt er<br />
das Publikum unserer Stadt<br />
und möchte mit dem neuen<br />
Anno wieder eine feste Größe<br />
in Gifhorns Kneipenszene<br />
werden: „Ich will dem Anno<br />
wieder zu Glanz verhelfen...“<br />
Sofort als sie sich bot, ergriff<br />
er die Chance: Als gelernter<br />
Systemgastronom<br />
hat Dimi neben der fachlichen<br />
Arbeit auch die kaufmännischen<br />
Aspekte in der<br />
Gastronomie im Blick. Nach<br />
der Ausbildung arbeitete er<br />
unter anderem als Barkeeper<br />
und gastronomischer Leiter<br />
im Bolero in Braunschweig<br />
und im Lupus in Wolfsburg.<br />
Und mit dem neuen Anno<br />
kann er jetzt seinen Traum<br />
vom eigenen Lokal verwirklichen.<br />
Denn: „Ich habe 15<br />
Jahre Berufserfahrung. Ich<br />
kenne mich in diesem Metier<br />
aus und liebe es. Und nach<br />
meiner bisherigen Arbeit war<br />
Fotos: Kathrin Bünder<br />
die Selbständigkeit der logische<br />
nächste Schritt.“<br />
Nach Abschluss des Pachtvertrags<br />
blieb Dimi nur wenig<br />
Zeit: In einem Kraftakt und<br />
mit viel Unterstützung durch<br />
Familie und Freunde wurde<br />
die Elektrik in der Decke<br />
erneuert, die Theke überarbeitet<br />
und die Schankanlage<br />
komplett überholt. Der Termin<br />
fürs Soft-Opening konnte<br />
gehalten werden und am<br />
Abend des Honky-Tonk-Festivals<br />
feierten bereits zahlreiche<br />
Gäste ausgelassen im<br />
wiedereröffneten Anno. „Ein<br />
guter Start“, freut sich Dimi.<br />
„Bisher läuft alles nach Plan.“<br />
Noch stehen einige Umbauten<br />
aus, auch Personal<br />
wird noch eingestellt und<br />
das Angebot des Lokals stetig<br />
erweitert. Aber: „Eines<br />
nach dem anderen“, sagt<br />
Dimi routiniert. Wichtig ist<br />
ihm vor allem, dass die Besucher<br />
sich wohl fühlen. Dazu<br />
gehört für ihn neben einer<br />
guten Karte auch geschultes<br />
Personal und ein offenes Ohr<br />
für die Wünsche der Gäste.<br />
Nach wie vor ist das Anno<br />
eine Bier- und Cocktail-Bar.<br />
Gezapft werden Veltins,<br />
Maisel‘s Weisse, ein Kellerbier<br />
und ein Landbier – zudem<br />
gibt‘s eine große Karte mit<br />
Weinen und Cocktails. Und<br />
eventuell gibt‘s bald auch<br />
ein Apfelbier, das in großen<br />
Pitchers ausgeschenkt wird,<br />
aus denen sich die Gäste<br />
an den Tischen selbst nachschenken<br />
können.<br />
Schon in Kürze startet<br />
Dimi mit seinem neuen Freitagsmotto:<br />
einem Cocktailabend,<br />
bei dem er bekannte<br />
wie auch ausgefallene Cocktails<br />
vorstellt – dazu Musik<br />
und gute Laune. Und Damen<br />
im Cocktailkleid erhalten einen<br />
Prosecco aufs Haus.
28<br />
Gifhorns<br />
Weihnachtsmarkt<br />
wird märchenhaft<br />
Weihnachten <strong>2018</strong><br />
29<br />
Die Eisbahn auf dem Marktplatz bleibt – Neue Attraktionen kommen hinzu<br />
Von Lena Düpont<br />
Ganz unter dem Eindruck von Gifhorns ersten<br />
Märchentagen steht der Weihnachtsmarkt<br />
vom 28. <strong>Nov</strong>ember bis zum 29. <strong>Dez</strong>ember<br />
in unserer Innenstadt. Das<br />
Besondere daran: Der Märchenweihnachtsmarkt<br />
wird ganz<br />
entscheidend von Bürgern<br />
der Stadt gestaltet – alle Altersgruppen<br />
waren aufgerufen,<br />
Märchen und Geschichten<br />
zu schreiben. Aus den 60<br />
eingereichten Texten wurden<br />
24 ausgewählt, die als lebendiger<br />
Adventskalender die Fußgängerzone<br />
beleben. „Von Montag<br />
bis Samstag wird jeweils um 17 Uhr der<br />
Schütte-Turm bestiegen und das jeweilige Tagesmärchen<br />
aus luftiger Höhe vorgelesen“,<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp:<br />
Der Weihnachtsmarkt<br />
in Gifhorns Innenstadt<br />
vom 28. <strong>Nov</strong>ember bis<br />
zum 29. <strong>Dez</strong>ember öffnet<br />
montags bis samstags von<br />
11 bis 19 Uhr, sonntags von<br />
12 bis 19 Uhr. Einige Buden<br />
haben auch länger<br />
geöffnet.<br />
berichtet Katja McFadden von der Wista<br />
(Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing<br />
Gifhorn GmbH), die für den Weihnachtsmarkt<br />
verantwortlich ist. „Und sonntags zieht<br />
der lebendige Adventskalender dann ins Café<br />
Leiferts, dort findet die Lesung bereits<br />
um 14 Uhr statt.“ Nach Abschluss<br />
des Weihnachtsmarktes werden<br />
übrigens auch alle Geschichten<br />
als „Erste Gifhorner Märchensammlung“<br />
in Buchform<br />
erhältlich sein – sicher<br />
nicht nur für die Autoren<br />
eine schöne Erinnerung.<br />
Vielen in schöner Erinnerung<br />
geblieben ist gewiss auch die Eisbahn,<br />
die im vergangenen Jahr zum<br />
ersten Mal auf dem Marktplatz aufgebaut<br />
wurde. „Die Eisbahn ist so gut angekommen,<br />
dass viele Aktionen sehr schnell ausgebucht<br />
waren“, berichtet Wista-Geschäftsführer<br />
Martin Ohlendorf. „Grund genug, sie in diesem<br />
Jahr wieder aufzubauen.“ Geöffnet hat<br />
die Eisbahn montags bis samstags jeweils von<br />
10 bis 19 Uhr, sonntags von 11 bis 19 Uhr.<br />
Und neben rund 150 Schlittschuhpaaren<br />
zum Ausleihen gibt es auch wieder die fast<br />
schon berühmten und kunterbunten Bobbys,<br />
die Lauflernhilfen in Seerobbenoptik für<br />
Kinder. Wer noch mehr Action auf dem Eis<br />
sucht, dem sei das abendliche Eisstockschießen<br />
ans Herz gelegt – täglich von 19 bis 21<br />
Uhr. Aber Achtung: Bei der Anmeldung ist<br />
Eile geboten. „Im vergangenen Jahr war das<br />
Eisstockschießen rasend schnell ausgebucht,<br />
deswegen haben wir die Zeiten in diesem<br />
Jahr ausgeweitet“, verrät Martin Ohlendorf.<br />
„Gruppen zwischen acht und zehn Personen<br />
können sich anmelden – und sollten das auch<br />
schnellstens tun.“ Anmeldungen sind möglich<br />
per Mail an info@wista-gifhorn.de oder<br />
unter Tel. 0176-36385572. Gekrönt wird das<br />
Ganze vom ersten Gifhorner Eisstock-Cup<br />
vom 5. bis zum 8. <strong>Dez</strong>ember. Jeweils von 11<br />
bis 21 Uhr können die Teams gegeneinander<br />
antreten, das große Finale wird dann am<br />
Samstagnachmittag ausgetragen.<br />
Wer von der sportlichen Betätigung Hunger<br />
bekommt, der braucht auch in diesem<br />
Jahr nicht weit zu laufen: Rund um die Eisbahn<br />
wird es Burger und Pommes vom<br />
Galloway-Hof geben, außerdem Bratwürste,<br />
Poffertjes und Suppe sowie heiße Getränke<br />
wie Glühwein und Kakao.<br />
Und weil es im vergangenen Jahr immer<br />
wieder Nachfragen gab, möchte Katja<br />
McFadden gleich noch eines ergänzen: Die<br />
Lücke zwischen Eisbahn und Weihnachtsmarkt<br />
sei notwendig, damit der reguläre<br />
Wochenmarkt weiterhin mittwochs und<br />
samstags aufgebaut werden kann. „Der Platz<br />
muss also frei bleiben“, erklärt sie – und fügt<br />
schmunzelnd hinzu: „Es ist nicht so, dass uns<br />
märchenhafte Ideen gefehlt hätten.“<br />
Wahrlich märchenhaft wird es auch am<br />
Sonntag, 23. <strong>Dez</strong>ember, auf dem Marktplatz<br />
vor der St. Nicolai-Kirche: Kinder<br />
zwischen vier und zehn Jahren zeigen<br />
dort ab 17 Uhr unter freiem Himmel<br />
ein Krippenspiel, initiiert »
30<br />
» von Corinna Michelsen sogar mit echten<br />
Tieren. Begleitet werden Kinder und<br />
Tiere von Schauspieler Felix Meyer, der<br />
die Weihnachtsgeschichte vorträgt. Kleiner<br />
Hinweis: Taschenlampen dürfen gerne<br />
mitgebracht werden – wofür sie gebraucht<br />
werden, wird dann am 23. verraten.<br />
Und obwohl das Beleuchtungskonzept vom<br />
vergangenen Jahr keine Neuauflage erfährt,<br />
spielt Licht auch in diesem Jahr eine große<br />
Rolle: „Die Bäume in der Fußgängerzone werden<br />
mit großen Holzsternen geschmückt, die<br />
die Lebenshilfe in rot, gold und silber hergestellt<br />
hat“, erklärt Katja McFadden. 500 kleine<br />
Sterne mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern<br />
und 150 große Sterne werden über<br />
die Meile verteilt und festlich illuminiert.<br />
Und nach einigem Hin und Her ist auch<br />
der beliebte Kinderweihnachtsmarkt wieder<br />
mit von der Partie – diesmal unter der gemeinsamen<br />
Regie von Bündnis für Familie<br />
Whiskey, Wein, Schokolade<br />
und vieles mehr.<br />
Sigrid Wiertz<br />
Steinweg 12, Gifhorn<br />
www.wiertz-genussvoll.de<br />
und Wista. Der Miniaturausgabe des<br />
großen Weihnachtsmarktes mit jeder<br />
Menge Spiel, Spaß und Unterhaltung für die<br />
Kleinen wird am Freitag, 30. <strong>Nov</strong>ember, von<br />
15 bis 18 Uhr auf dem Marktplatz zu finden<br />
sein. Und weil er bei den Kindern im vergangenen<br />
Jahr ebenfalls sehr gut ankam, sind<br />
auch der Kinderzirkus Dobbelino und der<br />
Luftballonkünstler Nico wieder auf der Bühne<br />
zu finden. Ebenso werden dort jeweils<br />
sonntags ab 15.30 Uhr die Geschichten vom<br />
Dschungelbuch von einem Puppenspieler<br />
gezeigt. Und mittwochs ist ab 15.30 Uhr wieder<br />
das bewährte Kasperle-Theater zu sehen.<br />
Krönender Abschluss wird Feuerspucker<br />
Bill mit seiner Piratenshow am Ende des<br />
Weihnachtsmarktes – und dank der guten<br />
Resonanz im vergangenen Jahr wird dieser<br />
Schlusspunkt erst wieder am 29. <strong>Dez</strong>ember<br />
gesetzt, so dass der Markt auch nach den<br />
Weihnachtsfeiertagen noch geöffnet hat.<br />
Mi. 28.11.<br />
Eröffnung des<br />
Gifhorner Weihnachtsmarktes,<br />
16.30 Uhr, Bühne.<br />
Do. 29.11.<br />
Adventskranzbinden<br />
mit den Landfrauen,<br />
16 bis 18 Uhr, Bühne.<br />
Fr. 30.11.<br />
Kinderweihnachtsmarkt<br />
vom Bündnis<br />
für Familie, 15 bis<br />
18 Uhr, Marktplatz.<br />
So. 02.12.<br />
Geschichten vom<br />
Dschungelbuch,<br />
Puppentheater, ab<br />
15.30 Uhr, Bühne.<br />
Live & unplugged:<br />
Kiwi2, 16 bis 18 Uhr,<br />
Live-Musik bei Helgas<br />
Glühweinhütte und<br />
„Wiertz Genussvoll“.<br />
Adventskonzert<br />
mit Märchenlesung,<br />
18 bis 19.30 Uhr,<br />
St. Nicolai-Kirche.<br />
Mi. 05.12<br />
Kasperle-Theater,<br />
ab 15.30 Uhr, Bühne.<br />
Do. 06.12.<br />
Nikolaustag, Bürgermeister<br />
Matthias<br />
Nerlich und der Nikolaus<br />
verteilen Süßigkeiten<br />
an alle Kinder, ab<br />
16.30 Uhr, Bühne.<br />
Fr. 07.12.<br />
Kinderzirkus Dobbelino,<br />
15.30 bis 17.30<br />
Uhr, Bühne.<br />
Sa. 08.12.<br />
Luftballonkünstler<br />
Nico, 16 bis 18 Uhr,<br />
Bühne.<br />
So. 09.12.<br />
Gottesdienste<br />
mit Märchenlesung,<br />
10 bis 12 Uhr,<br />
St. Nicolai-Kirche.<br />
Kunsthandwerkermarkt,<br />
12 bis 19 Uhr,<br />
zwischen Marktplatz<br />
und Café Magie.<br />
Geschichten vom<br />
Dschungelbuch, Puppentheater,<br />
ab 15.30<br />
Uhr, Bühne.<br />
Live & unplugged:<br />
Freight Train Hobos,<br />
16 bis 18 Uhr,<br />
Live-Musik bei Helgas<br />
Glühweinhütte und<br />
„Wiertz Genussvoll“.<br />
Mi. 12.12.<br />
Kasperle-Theater,<br />
ab 15.30 Uhr, Bühne.<br />
Do. 13.12.<br />
Fotos mit dem<br />
Weihnachtsmann,<br />
15 bis 18 Uhr,<br />
Bühne.<br />
Fr. 14.12.<br />
Kinderzirkus Dobbelino,<br />
15.30 bis 17.30<br />
Uhr, Bühne.<br />
Sa. 15.12.<br />
Luftballonkünstler<br />
Nico, 16 bis 18 Uhr,<br />
Bühne.<br />
Gifhorn singt,<br />
17 bis 18 Uhr,<br />
St. Nicolai-Kirche.<br />
So. 16.12.<br />
Geschichten vom<br />
Dschungelbuch,<br />
Puppentheater,<br />
ab 15.30 Uhr,<br />
Bühne.<br />
Weihnachten <strong>2018</strong><br />
Weihnachtsmarkt mit großem Programm<br />
Live & unplugged:<br />
Frusaboys, 16 bis 18<br />
Uhr, Live-Musik bei Hel-<br />
gas Glühweinhütte und<br />
„Wiertz Genussvoll“.<br />
Konzert: Barockensemble,<br />
17 bis 18.30<br />
Uhr, St. Nicolai-Kirche.<br />
Mi. 19.12.<br />
Kasperle-Theater,<br />
ab 15.30 Uhr, Bühne.<br />
Fr. 21.12.<br />
Kinderzirkus Dobbelino,<br />
15.30 bis 17.30<br />
Uhr, Bühne.<br />
Sa. 22.12.<br />
Luftballonkünstler<br />
Nico, 16 bis 18 Uhr,<br />
Bühne.<br />
Gifhorn singt,<br />
17 bis 18 Uhr,<br />
St. Nicolai-Kirche.<br />
So. 23.12.<br />
Geschichten vom<br />
Dschungelbuch,<br />
Puppentheater, ab<br />
15.30 Uhr, Bühne.<br />
Live & unplugged:<br />
Creeper2, 16 bis 18<br />
Uhr, Live-Musik bei Hel-<br />
gas Glühweinhütte und<br />
„Wiertz Genussvoll“.<br />
Krippenspiel,<br />
17 Uhr, Marktplatz.<br />
Sa. 29.12.<br />
Adventssingen,<br />
17 bis 17.30 Uhr,<br />
St. Nicolai-Kirche.<br />
31
32<br />
Schlossmarkt<br />
zum Advent<br />
Bei dem vorweihnachtlichen Vergnügen in<br />
Gifhorn ist für jeden Geschmack etwas dabei<br />
Weihnachten <strong>2018</strong><br />
33<br />
Gestatten, Ihre<br />
Meyer-Card<br />
Foto: Çağla Canidar/Photowerk<br />
Sa. 01.12.<br />
12 Uhr: Posaunenchor<br />
der St. Nicolai-Gemeinde.<br />
13 Uhr: Internationaler<br />
Chor „Temperamentos“<br />
(in der Schlosskapelle).<br />
14 Uhr: Ensemble der<br />
Kreismusikschule.<br />
15 Uhr: Posaunenchor<br />
der Immanuelsgemeinde<br />
Groß Oesingen.<br />
16 Uhr: Theaterchor<br />
Gifhorn (in der Schlosskapelle).<br />
17 Uhr: Posaunenchor<br />
aus dem Kirchenkreis<br />
Gifhorn.<br />
19.30 Uhr: B and the<br />
Rattlesnakes.<br />
Wenn es dunkel wird, kommt er richtig zur<br />
Geltung: der stimmungsvoll beleuchtete<br />
Schlossmarkt zum Advent. Zum 23. Mal finden<br />
sich zahlreiche Aussteller und etliche<br />
Vereine der Region im Gifhorner Schlosshof<br />
ein, um die Adventszeit einzuläuten.<br />
Los geht‘s am Samstag, 1. <strong>Dez</strong>ember, um<br />
12 Uhr mit ordentlich Ohren-, Augen- und<br />
Magenschmaus. Dafür sorgen die Landfrauen<br />
mit ihrem legendären Kaffee- und Kuchenangebot<br />
ebenso wie der Rotary Club<br />
Gifhorn-Wolfsburg, der mit selbstgebackenen<br />
Waffeln verwöhnt. Auch die obligatorische<br />
Bratwurst und geräucherter Flammlachs<br />
werden zu finden sein, die frischen<br />
Kartoffelpuffer gibt es von den Mitgliedern<br />
der beiden Lions Clubs Südheide und Gifhorn.<br />
Wessen Hunger danach immer noch nicht<br />
Großes Programm beim Schlossmarkt<br />
So. 02.12.<br />
14 Uhr: Ensemble<br />
der Kreismusikschule<br />
Gifhorn.<br />
15 Uhr: Gifhorner<br />
Kammerchor (in der<br />
Schlosskapelle).<br />
16 Uhr: Gifhorner<br />
Männerchor (in der<br />
Schlosskapelle).<br />
16 Uhr: Isetaler Brass<br />
Band Gamsen.<br />
17.30 Uhr: Abschlusssingen:<br />
„O du fröhliche“<br />
mit der Isetaler<br />
Brass Band.<br />
18.15 Uhr: Adventskonzert<br />
für die<br />
ganze Familie in der<br />
St. Nicolai-Kirche.<br />
gestillt ist, darf sich an selbstgemachte Pralinen,<br />
dem Glühapfel des Naturschutzbundes,<br />
gebrannten Mandeln, Glühwein oder alkoholfreien<br />
Getränken gütlich tun.<br />
Inspirationen für das anstehende Fest liefert<br />
der Markt natürlich auch: So sind die<br />
Diakonischen Werke mit ihrem „Haus der<br />
guten Taten“ vor Ort und bieten kleine,<br />
persönliche Geschenke an. Die Hauptschule<br />
Hankensbüttel verkauft handgefilzte Weihnachtsdeko,<br />
die die kleinen Marktbesucher<br />
nachbasteln können. Ein Gemeinschaftsprojekt<br />
von Kreisvolkshochschule und lokaler<br />
Kleinverlage stellt Bücher aus Stadt und Landkreis<br />
vor – und die Autoren werden selbst vor<br />
Ort sein, um ihre Werke zu signieren. Ergänzt<br />
wird das bunte Treiben durch eine Tombola<br />
des Inner Wheel Clubs Gifhorn.<br />
Das musikalische Programm rahmt die<br />
zwei Markttage ein und vertont den Zauber<br />
der Adventszeit. Als Highlight treten am<br />
Samstagabend die vom Altstadtfest bestens<br />
bekannten und für ihre musikalischen Künste<br />
geliebten „B and the Rattlesnakes“ auf.<br />
Alle Vorteile:<br />
Bei jedem Einkauf Punkte<br />
sammeln und sparen!<br />
Dauerhaft bargeldlos bezahlen,<br />
bequem und sicher vor allem<br />
für Schulkinder<br />
Teilnahme an Vorteils-Aktionen<br />
5,- € geschenkt bei<br />
Personalisierung<br />
Einfache Verwaltung<br />
über Web-App<br />
Kostenlos erhältlich<br />
in allen Filialen<br />
www.baeckerei-meyer.de
34<br />
Advent in<br />
Wesendorf<br />
Heimische Künstler, kulinarische<br />
Köstlichkeiten<br />
und Programm für die<br />
ganze Familie: Der Weihnachtsmarkt<br />
am Rathaus<br />
in Wesendorf fährt ein<br />
großes Programm auf.<br />
Während die Kinder<br />
sich in der Bastelstube<br />
oder beim Figurentheater<br />
„Kasper und der<br />
Zauberberg“ vergnügen,<br />
können die Eltern ungestört<br />
einen Klönschnack<br />
am Feuerkorb halten, den<br />
Gesängen verschiedener<br />
Chöre lauschen oder bei<br />
den zahlreichen Ausstellern<br />
nach Weihnachtsgeschenken<br />
stöbern.<br />
Sonntag, 9. <strong>Dez</strong>ember<br />
12 bis 19 Uhr<br />
Rathaus<br />
Alte Heerstraße 20<br />
Wesendorf<br />
Isenbüttel läutet Advent ein<br />
Bummeln in Hankensbüttel<br />
Am zweiten Adventwochenende<br />
lädt der Weihnachtsmarkt<br />
an der St. Pankratius-<br />
Kirche in Hankensbüttel zum<br />
ausgiebigen Bummeln ein.<br />
Zahlreiche Aussteller bieten<br />
weihnachtliche Geschenkartikel<br />
– Musik, Tombola<br />
und der lebendige<br />
Adventskalender versprechen<br />
beste Unterhaltung.<br />
An 36 Ständen finden Besucher<br />
in der Ringstraße allerlei<br />
Selbstgemachtes und regionale<br />
Köstlichkeiten. Wen es<br />
hungert, der kann sich an<br />
Crêpes und Wildbratwurst,<br />
Steaks und Bratwurst, Grilllachs<br />
und Räucherfisch,<br />
kandierten Äpfeln und Zuckerwatte<br />
stärken – oder im<br />
weihnachtlichen Café bei<br />
Kuchen und Torten entspannen.<br />
Zahlreiche Chöre und<br />
Musikgruppen bieten auf der<br />
Bühne im Pfarrgarten ein<br />
buntes Programm und die<br />
Kleinen können im Winterwald<br />
Weihnachtsgeschichten<br />
entdecken und spielen<br />
oder Stockbrot backen.<br />
Samstag, 1. <strong>Dez</strong>ember<br />
13 bis 19 Uhr<br />
Ringstraße, Isenbüttel<br />
Auch das leibliche Wohl<br />
kommt bei Zwiebelkuchen,<br />
Crêpes, Bratwurst, Steaks<br />
und Pommes nicht zu kurz.<br />
Samstag, 8. <strong>Dez</strong>ember<br />
14.30 bis 21 Uhr<br />
Sonntag, 9. <strong>Dez</strong>ember<br />
14.30 bis 18 Uhr<br />
Karl-Söhle-Weg<br />
Hankensbüttel<br />
Otter-Zentrum lädt zum<br />
großen Wintermarkt ein<br />
Mehr als 40 überdachte<br />
Stände mit Geschenken und<br />
Handwerksarbeiten für Erwachsene<br />
bietet der beliebte<br />
Wintermarkt, während<br />
die Kleinen den Kinderpass<br />
mit Aktionsstempeln füllen<br />
oder sich farbenfroh<br />
schminken lassen. Auch die<br />
obligatorische Bratwurst und<br />
der Glühwein-Stand fehlen<br />
nicht. Und Interessierte können<br />
jeweils ab 17 Uhr eine<br />
Fackelführung durchs Otter-<br />
Zentrum mitmachen.<br />
Samstag, 24. <strong>Nov</strong>ember<br />
13 bis 18 Uhr<br />
Sonntag, 25. <strong>Nov</strong>ember<br />
11 bis 18 Uhr<br />
Otter-Zentrum<br />
Sudendorfallee 1<br />
Hankensbüttel<br />
Eintritt frei<br />
Zauber im Kavalierhaus<br />
Foto: Aktion Fischotterschutz e.V.<br />
Weihnachten <strong>2018</strong><br />
Markt in<br />
Müden<br />
35<br />
Eine großes Weihnachtspyramide<br />
und im Holzofen<br />
gebackenes Brot<br />
sowie Glühwein und gebrannte<br />
Mandeln locken<br />
auf den Weihnachtsmarkt<br />
rund um Müdens historischen<br />
Ortskern.<br />
Im und vor dem<br />
Müdener Heimatmuseum<br />
können Gäste beim Weben,<br />
Spinnen, Schmieden<br />
und Schustern zuschauen.<br />
Und ab 16 Uhr tritt<br />
der Männergesangverein<br />
Polyhymnia Müden in der<br />
St. Petri-Kirche auf. Für<br />
die Kleinen ist mit Kinderkarussell<br />
und Eisenbahn<br />
gesorgt – und wer sich<br />
traut, darf dem Weihnachtsmann<br />
auf der Bühne<br />
ein Gedicht oder Weihnachtslied<br />
vortragen und<br />
wird für den Mut belohnt.<br />
Sonntag, 2. <strong>Dez</strong>ember<br />
11 bis 19 Uhr<br />
Historischer Ortskern<br />
An der Kirche, Müden<br />
www.wellness-sauna-gifhorn.de<br />
Das polnische Weihnachtsfest<br />
steht im Mittelpunkt<br />
des Weihnachtszaubers im<br />
Gifhorner Kavalierhaus. Musik,<br />
Lesung und eine Malwettbewerb-Ausstellung<br />
sowie<br />
frisch gebackene Leckereien<br />
werden den Besuchern von<br />
Kulturverein, Deutsch-Polnischem<br />
Freundeskreis und<br />
Freundeskreis Polnische Kultur<br />
geboten.<br />
Freitag, 14. <strong>Dez</strong>ember<br />
17 bis 21 Uhr<br />
Samstag, 15. <strong>Dez</strong>ember<br />
14 bis 18 Uhr<br />
Kavalierhaus<br />
Steinweg 3, Gifhorn<br />
Eintritt frei
Kulinarischer Kalender<br />
36<br />
<strong>Nov</strong>ember<br />
<strong>2018</strong> – Januar 2019<br />
37<br />
mittwochs<br />
Schnitzel „SATT“ - Variationen<br />
dazu Beilagensalat, Pommes Frites<br />
oder Kartoffelspalten . . . . . . . . . . . . . . . . . 14,90<br />
donnerstags<br />
Spare Ribs „SATT“<br />
dazu Krautsalat, Pommes Frites<br />
oder Kartoffelspalten . . . . . . . . . . . . . . . . . 16,90<br />
sonntags<br />
Familien-Lunch-Buffet bis 14.30 Uhr<br />
Vorspeisen, Fleisch, Fisch,<br />
Vegetarisches, Dessert . . . . . . . . . . . . . . 19,90<br />
ab ende Oktober<br />
Wilde Wochen mit Ente<br />
Ofenfrischer Entenbraten „SATT“<br />
an Orangen-Thymiansoße, mit Apfelrotkohl<br />
und Kartoffelklößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19,90<br />
Denken Sie schon jetzt an Ihre Weihnachtsfeier!<br />
<strong>Nov</strong>ember/<strong>Dez</strong>ember<br />
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38<br />
39<br />
Kalle im<br />
Traumland<br />
Der Gifhorner Theaterverein spielt<br />
sein neues Weihnachtsmärchen<br />
Von Lena Düpont<br />
Eine Geschichte voller Phantasie und Träumereien<br />
hat sich der Gifhorner Theaterverein<br />
für sein aktuelles Weihnachtsmärchen ausgesucht:<br />
„Kalle im Traumland“ von Christina<br />
Stenger. Im Traumlabor von Professor<br />
Schlummer gibt es nämlich zwei Probleme:<br />
Zum einen zerstört der Feuerfritze die<br />
Traummaschine – und zum anderen kann<br />
man Kalle keine Träume mehr senden, weil<br />
er keine Phantasie mehr hat, seit er erwachsen<br />
geworden ist. Eigentlich nur durch einen<br />
Fehler der Traummaschine im Traumland<br />
gelandet, muss er sich dort auf den Weg zu<br />
Prinzessin Luna machen, um seine Phantasie<br />
zurückzubekommen und das Traumland für<br />
alle Kinder zu retten. Mit Hilfe seines Traumbruders<br />
Häuptling Käsefuß und vor allem der<br />
Kinder im Zuschauerraum erlebt Kalle viele<br />
Abenteuer und lernt dabei phantastische Figuren<br />
kennen – eine im wahrsten Sinne des<br />
Wortes traumhafte Geschichte voller Phantasie<br />
und kindgerechter Komik.<br />
Zum Leben erweckt werden die Figuren<br />
auf der Bühne von Birgitta Below, Liv Harriet<br />
Heyer, Lukas und Liesa Hellmold, Linda<br />
Odenthal, Martin Oppermann, Regina Pleuger<br />
und Elfi Schmidt. Außerdem sind Sami<br />
Siso Nawaf, Karin Schönfisch und Ashley Werner<br />
dabei, die mit dem Stück ihren Einstand<br />
beim Gifhorner Theaterverein feiern.<br />
Das bleibt aber nicht die einzige Premiere<br />
beim diesjährigen Weihnachtsmärchen: Zum<br />
ersten Mal werden nämlich große Teile<br />
der Bühne von der Arbeitsgemeinschaft<br />
Bühnenbau der Fritz-Reuter-Realschule<br />
entworfen und auch gebaut. Unterstützt<br />
werden die Jugendlichen dabei vom Team<br />
des Freizeit- und Bildungszentrums Grille<br />
– „und selbstverständlich werden die Schülerinnen<br />
und Schüler ihr Werk dann bei den<br />
Vorstellungen des Theatervereins in der Grille<br />
live erleben dürfen“, kündigt Peter Futterschneider<br />
im Namen der Theaterleute an.<br />
Und noch eine Premiere steht an: Erstmals<br />
zeigt der Theaterverein sein Stück nämlich<br />
auch im Remmler Hof in Brome.<br />
Ticketpreise und Vorverkaufsstellen variieren.<br />
Weitere Infos gibt‘s im Internet unter<br />
www.theaterverein-gifhorn.de.<br />
Samstag, 24. <strong>Nov</strong>ember, 16 Uhr<br />
Remmler Hof, Bahnhofstraße 4a, Brome<br />
Freitag, 30. <strong>Nov</strong>ember<br />
9 Uhr (ausverkauft), 11 Uhr und 15 Uhr<br />
Samstag, 1. <strong>Dez</strong>ember, 15 Uhr<br />
Freizeit- und Bildungszentrum Grille<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12, Gifhorn<br />
Sonntag, 2. <strong>Dez</strong>ember, 16 Uhr<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
Am Schliekenberg 1, Kästorf<br />
Samstag, 8. <strong>Dez</strong>ember, 15 Uhr<br />
Bürgerhalle, Schulstraße 9, Rötgesbüttel<br />
Weihnachten <strong>2018</strong><br />
Märchen mit Polka<br />
und Federvieh<br />
Wie ist sie da bloß hineingeraten? Asche<br />
schaufeln, Schuhe putzen und Wäsche<br />
waschen, während die anderen sich bedienen<br />
lassen und auf großem Fuß leben.<br />
Statt Dank erntet sie nur Spott: „Aschenputtel,<br />
Du wirst es nie schaffen!“ Doch die<br />
Hilfe kommt von oben, hat zwei Flügel<br />
und jede Menge Freunde... Das Tamalan-<br />
Theater spielt die bekannte Geschichte<br />
mit der Taube auf dem Dach und dem<br />
goldenen Schuh im Pech in einer Inszenierung<br />
mit viel Musik und Witz für Kinderund<br />
Familienpublikum.<br />
„Aschenputtel – oder: Freundschaft hat<br />
Gewicht“ ist ein Märchenspektakel mit Federvieh<br />
und Polka – geeignet für Kinder<br />
ab 4 Jahren. Raffinierte Kostüme, witzige<br />
Dialoge und einzigartige Musik gibt es in<br />
der pfiffigen Inszenierung als diesjähriges<br />
Weihnachtsmärchen des Leiferder<br />
Kulturvereins zu erleben. Kinder zahlen<br />
2,50 Euro im Vorverkauf oder 3 Euro an<br />
der Tageskasse. Erwachsene: 5 Euro Vorverkauf,<br />
6 Euro Abendkasse.<br />
Sonntag, 9. <strong>Dez</strong>ember, 15 Uhr<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
Gilder Weg 66, Leiferde
40<br />
Bleaching Wochen<br />
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32 Zähne im Glück<br />
am Schillerplatz<br />
Wer kennt das nicht – das perfekte, strahlend<br />
weiße Lächeln der „Stars“ und „Sternchen“<br />
Und haben Sie auch schon gedacht:<br />
Das hätte ich auch gerne!<br />
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Verfärbungen, die im Laufe der Jahre in den<br />
obersten Zahnschmelz eingedrungen sind, sind<br />
selbst mit der professionellen Zahnreinigung<br />
nicht mehr zu entfernen Bleaching (Bleichen)<br />
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Fr 8 bis 17 Uhr<br />
Schillerplatz 11<br />
38518 Gifhorn<br />
Tel 05371 55930<br />
www32-zigde<br />
Ein Gentleman als<br />
Weihnachtsversteher<br />
Lieben Männer oder Frauen Weihnachten<br />
mehr? Wer fängt zuerst an, Heim und Hof<br />
zu dekorieren? Dürfen Deko-Kerzen angezündet<br />
werden? Mit diesen Fragen rund um<br />
die verschiedenen Ideen von Männern und<br />
Frauen zum Fest der Liebe beschäftigt sich<br />
der selbst ernannte Gentleman-Kabarettist<br />
Carsten Höfer in seinem Programm „Weihnachtsversteher“.<br />
Weihnachtsmuffel, Weihnachtsexperte<br />
oder -anfänger, Männer und<br />
Frauen, können an diesem Abend niveauvolle,<br />
leicht umsetzbare und sehr lustige Strategien<br />
für die häufigsten zwischenmenschlichen<br />
Schwierigkeiten zum Feste mitnehmen<br />
– nie unterhalb der Gürtellinie und immer mit<br />
einer hohen Lernkurve für alle.<br />
Samstag, 24. <strong>Nov</strong>ember<br />
19.30 Uhr, Einlass 19 Uhr<br />
Aula der Realschule<br />
Schulstraße 3, Calberlah<br />
Vorverkauf: 16 Euro<br />
Abendkasse: 18 Euro<br />
Den Entbehrungen der rauen<br />
See, der Einsamkeit zur<br />
Weihnachtszeit setzt der<br />
Gifhorner Shanty Chor sein<br />
Benefiz-Konzert entgegen –<br />
und sammelt mit seiner seemännischen<br />
Weihnachtsandacht<br />
in der St. Nicolai-Kirche<br />
für die Deutsche Seemannsmission<br />
Hamburg-Altona.<br />
Harmonisch und vielfältig,<br />
virtuos und mitreißend:<br />
Dieses Klangerlebnis erwartet<br />
die Gäste des Brass-<br />
Ensembles „tenThing“ beim<br />
Weihnachtskonzert in der<br />
Stadthalle.<br />
Zehn Blechbläserinnen unter<br />
der Leitung der preisgekrönten<br />
Tine Thing Helseth<br />
geben Arrangements klassischer<br />
Werke von Antonio<br />
Die Zuhörer dürfen sich<br />
nicht nur auf das bewährte<br />
Repertoire des Chors freuen,<br />
sondern auch auf maritime<br />
Weihnachtslieder, die die<br />
Gifhorner eigens für den guten<br />
Zweck in ihr Programm<br />
aufgenommen haben. Und<br />
ein Vertreter der Seemannsmission<br />
wird auch dabei sein,<br />
Weihnachtskonzert mit<br />
virtuosem Brass-Ensemble<br />
Vivaldi, Arcangelo Corelli,<br />
Michael Praetorius und Max<br />
Reger zum Besten – aber<br />
auch Volkslieder aus ihrer<br />
norwegischen Heimat sowie<br />
bekannte und beliebte Weihnachtsmusik<br />
aus aller Welt.<br />
Samstag, 15. <strong>Dez</strong>ember<br />
20 Uhr, Stadthalle<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Vorverkauf: ab 18 Euro<br />
Weihnachten <strong>2018</strong><br />
Gifhorner singen für einsame Seeleute<br />
Foto: Colin Bell<br />
um den Verein vorzustellen,<br />
der sich gerade in der Weihnachtszeit<br />
um Seeleute aus<br />
aller Welt kümmert.<br />
Freitag, 7. <strong>Dez</strong>ember<br />
17.30 Uhr<br />
St. Nicolai-Kirche<br />
Marktplatz, Gifhorn<br />
Eintritt frei<br />
41
42<br />
Sicher ans Ziel mit<br />
Weihnachten <strong>2018</strong><br />
43<br />
Umsonst<br />
Gifhorns Taxi Nr. 1<br />
Vier Bands sorgen auf<br />
Gifhorns Weihnachtsmarkt<br />
für Stimmung zwischen<br />
Helgas Glühweinhütte<br />
und „Wiertz Genussvoll“<br />
&draußen<br />
Rund um die Uhr –<br />
sieben Tage die Woche<br />
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Von Matthias Bosenick<br />
Im Advent draußen rocken, das klingt verwegen<br />
– aber in Gifhorn hat das beinahe Tradition:<br />
Seit 2012 spielt jeweils an den Adventssonntagen<br />
eine andere Band beim „Umsonst<br />
& Draußen“ auf der kleinen Bühne zwischen<br />
C&A und Kinocenter. Dieses Mal dabei: Kiwi2,<br />
Freight Train Hobos, Frusaboys und Creeper2,<br />
die jeweils von 16 bis 18 Uhr zwischen Glühwein,<br />
Bratwurst, Familiensonntag und vielleicht<br />
sogar etwas Schnee die Fußgängerzone<br />
in vorweihnachtliche Partystimmung<br />
versetzen.<br />
Im Spätherbst Open Air live auftreten, das<br />
ist eine Herausforderung, aber die Gifhorner<br />
Bands meistern sie mit Vergnügen und Vorliebe.<br />
„Es ist ja eher selten, dass wir unter<br />
Straßenmusikerbedingungen im <strong>Dez</strong>ember<br />
in der Fuzo spielen“, sagt Frusaboys-Schlagzeuger<br />
Dennis Hoffmann. Das bestätigt André<br />
Borawski: „Es kommt nicht alle Tage vor,<br />
dass man im Winter draußen spielt.“ Der<br />
Gitarrist ist dieses Mal mit gleich zwei Projekten<br />
vertreten, Kiwi2 und Creeper2, und<br />
war bislang fast jedes Mal beim „Umsonst &<br />
Draußen“ dabei. „Manchmal schneit‘s sogar“,<br />
berichtet er. Aber er ist gewappnet:<br />
„Zwischendurch die<br />
Handschuhe anziehen, mal<br />
einen Glühwein trinken.“<br />
Beim ersten Mal<br />
hatte die Bühne noch<br />
keine Überdachung, erinnert<br />
André sich schmunzelnd, doch<br />
seit der zweiten Ausgabe von „Umsonst &<br />
Draußen“ schützt ein Pavillon die Musiker.<br />
Den Auftakt macht am Sonntag, 2. <strong>Dez</strong>ember,<br />
Kiwi2, bestehend aus André Borawski<br />
und Herwart Sass, dem Inhaber der Kiwi-<br />
Musikschule, die dem Duo den Namen gab,<br />
weil André dort Gitarre unterrichtet. Auf eine<br />
lässige Art spielen sie Rock-Hits der vergangenen<br />
40 Jahre in akustischen Versionen.<br />
Ebenfalls akustisch widmen sich am Sonntag,<br />
9. <strong>Dez</strong>ember, die Freight Train Hobos der<br />
Rock- und Blues-Geschichte. Das Quartett ist<br />
nicht zum ersten Mal dabei: „Für uns eine<br />
liebgewonnene Tradition, dort zu mucken“,<br />
sagt Sänger Tom Reineke. Mit ihm auf der<br />
Bühne stehen Schlagzeuger Tom Winko,<br />
Bassist Dieter Michel-Weinreich und Gitarrist<br />
Matze Opitz. Bei den Güterwaggonhüpfern<br />
ist Party garantiert, auch unverstärkt.<br />
Mit einem speziell auf Weihnachten ausgerichteten<br />
Unplugged-Programm sind die<br />
Frusaboys am Sonntag, 16. <strong>Dez</strong>ember, zum<br />
ersten Mal bei dieser Reihe am Start. Dennis<br />
Hoffmann erwähnt kurz die Ramones, sagt<br />
aber sofort: „Mehr wollen wir nicht verraten!“<br />
Wer die Jungs kennt, weiß, dass sie ihr Repertoire,<br />
das viele alternative Hits einbezieht,<br />
im eigenen Gewand präsentieren. Bandmit-<br />
Kiwi2<br />
Freight Train Hobos<br />
Frusaboys
44<br />
45<br />
Weihnachten <strong>2018</strong><br />
Creeper2 geben bei „Umsonst & Draußen“ den Abschluss am Sonntag, 23. <strong>Dez</strong>ember.<br />
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glieder sind Schlagzeuger Dennis „Locke“<br />
Hoffmann, Sänger Olaf Simon, die Gitarristen<br />
Mathias Buschmann und Dennis Nicoll sowie<br />
Bassist Denis Juroszek. Und Locke verrät: „Wir<br />
freuen uns natürlich auf diesen besonderen<br />
Gig auf dem Weihnachtsmarkt!“<br />
Zum Abschluss ist der Erste wieder dabei:<br />
André Borawski rundet die Reihe für dieses<br />
Jahr am Sonntag, 23. <strong>Dez</strong>ember, mit dem<br />
Akustikduo Creeper2 ab. Er und Michael<br />
„Mike“ Kenstel bilden den Nukleus der Band<br />
Creeperhead und rocken sich akustisch durch<br />
die Musikgeschichte, und das auf dem Weihnachtsmarkt<br />
schon seit dem ersten „Umsonst<br />
& Draußen“. Mit passenden Gimmicks:<br />
„Ab und zu setzen wir uns Weihnachtsmützen<br />
auf, nur Bärte haben wir uns noch nicht<br />
angeklebt“, verrät André – der wie sein Kompagnon<br />
auch ohne solche Accessoires eine<br />
beinahe weihnachtliche Gesichtsbehaarung<br />
trägt. Rock steht bei ihnen an erster Stelle.<br />
Aber wenn sich Familien und Kinder vor der<br />
Bühne tummeln, spielen die zwei auch mal<br />
Weihnachts- und Kinderlieder – nur rockig.<br />
Den gesamten Spaß haben wir übrigens<br />
den Betreibern von Helgas Glühweinhütte<br />
und „Wiertz Genussvoll“ zu verdanken: Holger<br />
Hirsch, Karin Kuznik und Cordula Kruppkat<br />
sowie Sigrid und Jens Wiertz. Die Bühne<br />
ist direkt an ihren Marktständen zwischen<br />
C&A und Kinocenter zu finden.<br />
Umsonst & Draußen: Kiwi2<br />
Sonntag, 2. <strong>Dez</strong>ember, 16 bis 18 Uhr<br />
Umsonst & Draußen: Freight Train Hobos<br />
Sonntag, 9. <strong>Dez</strong>ember, 16 bis 18 Uhr<br />
Umsonst & Draußen: Frusaboys<br />
Sonntag, 16. <strong>Dez</strong>ember, 16 bis 18 Uhr<br />
Umsonst & Draußen: Creeper2<br />
Sonntag, 23. <strong>Dez</strong>ember, 16 bis 18 Uhr<br />
Bühne bei Helgas Glühweinhütte<br />
und „Wiertz Genussvoll“ zwischen<br />
C&A und Kinocenter auf dem<br />
Gifhorner Weihnachtsmarkt
46<br />
47<br />
mehr tragbar. Berlin fehlt eine Dringlichkeit, um<br />
in der großen, politischen Runde auch mal mit<br />
der Faust auf den Tisch zu donnern. In New York<br />
liegen tote Hunde im Rinnstein, in Pjöngjang<br />
Menschen. Berlin ist emanzipiert, humanistisch<br />
und transgendered, gleichsam aber ein Tom-<br />
Ford-Brille-tragender Blogger, der jeden Sonntag<br />
Sushi bestellt. Wie satt kann eine Stadt sein?<br />
Daher mein Vorschlag: Gifhorn for Bundeshauptstadt!<br />
Wenn Bayern mit dem Luft- und<br />
Raumfahrt-Programm „Bavaria One“ für feuchte<br />
Augen bei Jung-Konservativen sorgen kann,<br />
warum sollte das Gifhorn nicht auch schaffen?<br />
Früher wurde Deutschland am Hindukusch<br />
verteidigt, heutzutage auf dem Mars.<br />
Außerdem fordere ich die sofortige<br />
Umsiedlung Neudorf-Platendorfs,<br />
um im internationalen Vergleich des<br />
Torf-Abbaus wieder konkurrenzfähig<br />
zu sein und die Fördermasse<br />
zu verzehnfachen. Vor einiger Zeit<br />
war Friedhofs-Running in Martinsbüttel<br />
ein Riesending, mittlerweile<br />
nur noch ein Schatten seiner selbst. Da<br />
es Gifhorn sowieso an einem Themenpark<br />
mangelt, muss hier zwangsläufig Cross-Branding<br />
betrieben werden. Walking Dead in Martinsbüttel,<br />
Wasserrutsche kann ja jeder. Hillerse wird<br />
ein Naherholungsraum mit großer Casino-Landschaft,<br />
Müden-Dieckhorst kann gelinde gesagt<br />
ganz weg. Knesebeck wird zum first ever Player-<br />
Unknown‘s Battleground, nach Grußendorf<br />
kommt ein Zoo mit Menschen. Schulen werden<br />
grundlegend abgeschafft, Kinder mit<br />
einem IQ über 110 starten direkt<br />
im Ministerium für geistigen<br />
Fortschritt. Kinder mit einem<br />
IQ unter 110 arbeiten<br />
als Instandhalter.<br />
Tiere sind verboten.<br />
Und als Bundeskanzler<br />
plädiere ich für eine<br />
Doppelspitze aus Jan<br />
Ullrich und Gina-Lisa<br />
Lohfink. Zur Not mache<br />
ich das aber auch alleine.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Über die Bundeshauptstadt<br />
Kopfüber<br />
Es heißt ja, im Fußball sei alles möglich. Das ist<br />
natürlich Quatsch. In Wahrheit ist in der Politik<br />
alles möglich. Jeder Reichenspross kann im Spätherbst<br />
seines Lebens noch mal das größte Land<br />
der Welt übernehmen und sämtliche demokratische<br />
Gepflogenheitsdenkmäler mit dem Arsch<br />
einreißen. Donald Trump hat das gezeigt. Der<br />
stattliche Bourgeois fasst Frauen ungefragt zwischen<br />
die Beine, schafft offiziell unseren Planeten<br />
ab und hängt hobbymäßig auf Golfplätzen<br />
und mit Kanye West rum. Kim Jong-un dagegen<br />
hört gerne Madonna, trinkt viel zu viel Heineken<br />
und französischen Schnaps, raucht nordkoreanische<br />
Zigaretten und hat seinen Bruder<br />
durch zwei Callgirl-Schauspielerinnen<br />
vergiften lassen. Beide zusammen<br />
drohen in beinahe abgesprochener<br />
Gleichmäßigkeit dem anderen mit<br />
„der totalen Zerstörung“. Obwohl<br />
sie inhaltlich und habituell im Grunde<br />
deckungsgleich sind.<br />
Irgendwo dazwischen schüttelt<br />
eine kleine Frau Hände, die sich nun<br />
von der Parteispitze der CDU verabschiedet<br />
und irgendwie darauf hofft, noch<br />
bis 2021 als Kanzlerin durchzukommen. Großes<br />
Händereiben und Hufescharren dahinter. Friedrich<br />
Merz, Mega-Aufsichtsrat bei Blackrock, bloß<br />
der Presslufthammer im eh schon brüchigen demokratischen<br />
Asphalt. Oder Jens Spahn, ein Körper<br />
gemacht nur aus Knete, die Geisteskleidung<br />
schon erschreckend faltig. Annegret Krampf-<br />
Kartenhaus ist quasi schon aus dem Rennen,<br />
außerdem erinnert die Frisur zu stark an Frauke<br />
Petry. Obwohl sich an die wohl kaum einer mehr<br />
erinnert. Geht ja alles so schnell in der Politik.<br />
Guckt man mal kurz nicht hin, ist Horst Seehofer<br />
schon zweimal zurückgetreten.<br />
Während international die Politik mit dem Super-Entertainment-Programm<br />
ausgestattet ist,<br />
brainstormt man in Deutschland noch Begriffe<br />
wie Verantwortung, Zukunft und Sicherheit. Das<br />
ist rückständig. Auch Berlin als Bundeshauptstadt<br />
ist ausgeblichen. Nicht positiv ausgeblichen<br />
wie ein abgegriffener Glücksspielerhut bei<br />
Red Dead Redemption II. Sondern einfach nicht<br />
Zerbrecht Ihr Euch<br />
auch manchmal den<br />
Kopf über irgendetwas?<br />
Oder findet Ihr Malte<br />
einfach nur noch unerträglich?<br />
Mailt an<br />
mail@kurt-gifhorn.de!<br />
Feinste Stand-up-Comedy, so mancher Tiefgang,<br />
ein bisschen Magie und viel Improvisation<br />
– dafür ist der Kabarettist Ingo Oschmann<br />
bekannt. Mit seinem Programm<br />
„Wunderbar – Es ist ja so“ ist er nun<br />
der Einladung der Kulturschmiede<br />
Sassenburg gefolgt, um die<br />
Zuschauer mit einem sich ständig<br />
ändernden Auftritt zu<br />
überraschen. Einzig gleich<br />
bleibt das zentrale Thema:<br />
das immer schneller<br />
und vor allem virtueller<br />
werdende Leben.<br />
Mit Humor aber<br />
ohne moralischen<br />
Zeigefinger zeigt<br />
er den Zuschauern<br />
auf, warum Facebook-Freunde<br />
nicht<br />
zwingend gesellig<br />
machen, und sich<br />
zwar Bilder und Kommentare,<br />
nicht aber<br />
Die Meister-Bürokraten<br />
kommen nach Gifhorn<br />
Bekannt aus dem Radio feiern<br />
Baumann & Clausen ihr<br />
25-jähriges Jubiläum auf der<br />
Bühne unserer Stadthalle,<br />
um dort mit persiflierter<br />
Verwaltungsruhe und deutscher<br />
Behördengründlichkeit<br />
zu unterhalten. Frank Bremser<br />
als Oberamtsrat Clausen<br />
und Jens Lehrich als Beamter<br />
Baumann von der Passbehörde<br />
haben dabei die bisher<br />
größte „Schoff“ ihrer Karriere<br />
– wie die beiden wohl<br />
deutschesten Deutschen<br />
ihre „Show“ selbst aussprechen<br />
– im Gepäck und laden<br />
zum Jubiläums-Käffchen in<br />
ihre Amtsstuben.<br />
Donnerstag, 22. <strong>Nov</strong>ember<br />
19.30 Uhr, Stadthalle<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Vorverkauf: ab 30 Euro<br />
kunst & kultur<br />
Ingo Oschmann:<br />
Kabarett für gesellige Facebook-Freunde<br />
Probleme virtuell löschen lassen. Bei aller<br />
Ernsthaftigkeit seiner Beobachtungen darf<br />
jedoch eines nicht fehlen: der Spaß. Und getreu<br />
seinem eigenen Anspruch bietet Ingo<br />
Oschmann, Gewinner der ersten Staffel<br />
der Sat.1-Casting-Show „Star Search“<br />
im Jahr 2003, einen wortreichen und<br />
magischen Abend zum Lachen ohne<br />
Reue – in kalten Zeiten entlässt er sein<br />
Publikum mit einem warmen Herzen...<br />
Karten für „Wunderbar – Es ist ja so“<br />
gibt‘s im Vorverkauf im Rathaus in<br />
Westerbeck sowie in den Big-<br />
Durst-Filialen in Grußendorf<br />
und Triangel.<br />
Freitag, 7. <strong>Dez</strong>ember<br />
19 Uhr<br />
Sport- und<br />
Freizeitstätte<br />
Hasenbuschweg 50<br />
Triangel<br />
Vorverkauf: 19 Euro<br />
Abendkasse: 21 Euro
48<br />
49<br />
Gifhorner Juden:<br />
ausgegrenzt,<br />
ausgeplündert,<br />
ermordet<br />
Das Gifhorner Stadtarchiv hat ein neues Buch herausgegeben –<br />
und bringt damit Licht in ein sehr dunkles Kapitel unserer Stadtgeschichte<br />
Von Manfred Grieger<br />
Der nationalsozialistische Antisemitismus<br />
entfaltete von Anfang an auch ohne Juden<br />
seine herrschaftsstabilisierende Wirkung.<br />
Denn in Gifhorn lebten nach 1933 nur vier<br />
Jüdinnen – Bertha Gils geborene Rothschild,<br />
Bertha Müller verwitwete Lehmann geborene<br />
Magnus, Frieda Samuel geborene Joseph<br />
und Marie Sievers geborene Aronheim – und<br />
mit Willy Redlich ein weiterer Jude. Geboren<br />
zwischen 1870 und 1887, standen die meisten<br />
von ihnen beim Machtantritt der Nationalsozialisten<br />
bereits im fortgeschrittenen<br />
Alter und waren keine wirtschaftliche Konkurrenz<br />
mehr. Hier existierte weder eine jüdische<br />
Gemeinde, zudem<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp:<br />
Das Buch „Gifhorner Juden im<br />
Nationalsozialismus – Diskriminierung,<br />
Ausgrenzung, Deportation und Überle-<br />
ben“ des Historikers Dr. Manfred Grieger<br />
ist Band 1 einer neuen Schriftenreihe des<br />
Gifhorner Stadtarchivs, 120 Seiten, 10 Euro,<br />
ISBN: 978-3-9820339-0-7. Zu haben in den<br />
Gifhorner Buchhandlungen sowie im Stadt-<br />
archiv, Cardenap 1, in Gifhorn. Bestellungen<br />
per E-Mail an stadtarchiv@stadt-gifhorn.de.<br />
waren die meisten schon längst zum Protestantismus<br />
übergetreten. Insoweit definierte<br />
das NS-Regime Menschen als Juden, die ihre<br />
Eigenidentität wohl vor allem als Deutsche<br />
oder als Gifhorner angegeben hätten.<br />
Auch ihre Kinder – Erich Lehmann oder die<br />
Geschwister Schwannecke –, später von den<br />
Nationalsozialisten in die Kategorie „Mischling<br />
1. Grades“ eingeordnet, empfanden sich<br />
als integriert. Doch das änderte sich nach<br />
1933 rasch. Die antisemitische Berichterstattung<br />
der Aller-Zeitung trug ein gerüttelt Maß<br />
dazu bei. Gustav Schwannecke junior war ein<br />
begeisterter Sportler im MTV Gifhorn, wurde<br />
aber gleichwohl aus rassistischen Gründen<br />
ausgeschlossen. Sein Bruder Otto fand gar<br />
als studierter protestantischer Theologe<br />
bei der Hannoverschen Landeskirche<br />
keine Anstellung, weil diese<br />
die rassistischen Ausschlusskriterien<br />
des Gesetzes zur<br />
Wiederherstellung des<br />
Berufsbeamtentums –<br />
mit dem die Nationalsozialisten<br />
ab 1933<br />
den öffentlichen<br />
Dienst gleichschalteten<br />
– auch für<br />
ihre Bewerber übernahm.<br />
Die Geschichte der Juden in Gifhorn spiegelt<br />
allgemeine Tendenzen wider, macht aber<br />
zugleich die Wirkung des aus Desinteresse<br />
und Schadenfreude gespeisten „passiven<br />
Antisemitismus“ der Bevölkerungsmehrheit<br />
deutlich, der die soziale Ausgrenzung durch<br />
den Entzug der nachbarschaftlichen Solidarität<br />
förderte – so wie es der Historiker Wolf<br />
Gruner bereits für weite Teile der damaligen<br />
Gesellschaft beschrieben hat. Vor Ort wirkten<br />
aber auch rassistische Radikale, die den<br />
vom NS-Regime zu Juden gemachten Personen<br />
auf dem Wege der Selbstermächtigung<br />
schaden wollten. Die vom Bürgermeister<br />
Ludwig Kratz am 18. September 1937 verfügte<br />
Schließung des Metzgergeschäfts von<br />
Erich Lehmann stellte selbst nach NS-Recht<br />
kunst & kultur<br />
Fahnen, Girlanden, ein Bild von Adolf Hitler und Hakenkreuze waren zur<br />
Zeit des Nationalsozialismus am Gifhorner Rathaus angebracht – heute ist es das<br />
Haus des Handwerks und beherbergt unter anderem die Commerzbank. Archiv: Karsten Eggeling<br />
eine Kompetenzüberschreitung dar, die das<br />
Reichsgericht in seinem Urteil vom Juni 1941<br />
als „schuldhafte Amtspflichtverletzung des<br />
Bürgermeisters“ bewertete. Darüber hinaus<br />
führte vor Ort die willkürliche Sperrung von<br />
Konten der in Gifhorn gemeldeten Juden<br />
durch die Kreissparkasse zu einer kumulativen<br />
Radikalisierung der Judenverfolgung.<br />
Nach dem Metzgerbetrieb von Erich Lehmann<br />
musste im März 1943 auch das 1913<br />
eröffnete Textilhaus Gustav Schwannecke<br />
schließen, was den Geschwistern ihre Einkommensbasis<br />
nahm.<br />
Die Judenverfolgung war für einige<br />
Gifhorner tödlich: War der zwischen 1904<br />
und 1938 als Schriftleiter der Aller-Zeitung<br />
tätige Willy Redlich von der Gestapo in Celle »
50<br />
51<br />
kunst & kultur<br />
» zunächst zwischen Mai und August 1939 in<br />
„Schutzhaft“ genommen worden, suizidierte<br />
er sich am 12. März 1940 zusammen mit<br />
seiner Ehefrau Anna Maria, indem sie sich als<br />
Ausdruck ihrer verzweifelten Lage wie auch<br />
als letzten Akt der Selbstbestimmung in der<br />
eigenen Wohnung eine Gasvergiftung beibrachten.<br />
Otto Schwannecke, der als „Halbjude“<br />
im Oktober 1944 als „Sonderdienstverpflichteter“<br />
zur Organisation Todt einberufen<br />
worden war und im Ruhrgebiet bei Aufräumarbeiten<br />
Zwangsarbeit leisten musste, erlitt<br />
am 3. März 1945 tödliche Verletzungen.<br />
Bertha Müller, die zu Zwangsabgaben herangezogen<br />
wurde und ab <strong>Nov</strong>ember 1938<br />
den Zwangsvornamen „Sara“ und ab September<br />
1941 den „Judenstern“ tragen musste,<br />
um als Jüdin erkannt zu werden, wurde<br />
Ende Oktober 1942 verhaftet und in das<br />
Braunschweiger Untersuchungsgefängnis<br />
Rennelberg eingeliefert. Nach sechs Monaten<br />
Haft holte sie die Gestapo dort ab und<br />
wies sie in ihr Frauen-Arbeitserziehungslager<br />
in Watenstedt ein. Dort blieb sie mehr als<br />
vier Monate, bevor sie im September 1943<br />
über Hannover in das Vernichtungslager<br />
Auschwitz und in den Tod deportiert<br />
wurde. Ihr bereits am 19. Mai 1943<br />
von einem Schutzpolizisten detailliert<br />
verzeichneter Besitz<br />
wurde taxiert und zu Gunsten<br />
der Reichsfinanzkasse an einen<br />
Finanzangestellten verkauft,<br />
während das Finanzamt Gifhorn<br />
zwei Sessel und einen Teppich<br />
für eigene Zwecke zurückbehielt.<br />
Ihr restliches Vermögen verfiel dem<br />
Reich. Die mit „Ariern“ verheirateten Jüdinnen<br />
waren einstweilen von der Deportation<br />
ausgenommen und überlebten.<br />
Ein ergänzender Blick gilt der Verfolgung<br />
der in Gifhorn geborenen, aber später in<br />
Berlin, Hamburg oder Hannover lebenden<br />
Juden. Die wirtschaftliche Ausplünderung<br />
von Martin und Alice Nathansohn geborene<br />
Friedberg ist geradezu exemplarisch. Das jüdische<br />
Privatbankhaus Nathansohn & Stern<br />
So dick ist die nach der NS-Diktatur<br />
zusammengetragene Entschädigungsakte<br />
von Gustav Schwannecke – links auf einem Foto als<br />
Turner des MTV Gifhorn im Jahr 1936. Foto: Manfred Grieger<br />
mit Sitz in Hannover wurde nach<br />
1938 durch den örtlichen Filialdirektor<br />
der Dresdner Bank liquidiert, sie ihres<br />
Vermögens beraubt. Treuhänder und Liquidatoren<br />
machten ebenso ihren Schnitt wie<br />
das Deutsche Reich, dem das Restvermögen<br />
zufiel. Im März 1939 zu ihren Kindern in die<br />
Niederlande emigriert, geriet ihr Zufluchtsort<br />
Amsterdam im Frühjahr 1940 wieder in den<br />
deutschen Machtbereich. Mit dem Zug nach<br />
Auschwitz transportiert, wurde das Ehepaar<br />
Nathansohn am 20. September 1942 in einer<br />
der Gaskammern mit Zyklon B ermordet.<br />
Andere Gifhorner Juden starben im Ghetto<br />
Minsk oder auch im Ghetto Theresienstadt.<br />
Wer im Kleinen das Große sucht, findet in<br />
Gifhorn für faktisch alle Aspekte der Judenverfolgung<br />
Beispiele. Die in der Nachkriegszeit<br />
erfolgte Überdeckung der Geschehnisse<br />
wie auch die als Herabwürdigung empfundenen<br />
Schwierigkeiten der Opfer, auch nur ihre<br />
Entschädigungsrechte gegen die Behörden<br />
durchzusetzen, machen davon keine Ausnahme.<br />
Ungeachtet des reibungslosen Über-<br />
Runder Tisch zur<br />
Stadtgeschichte<br />
Im Juni fand der erste Runde Tisch zur<br />
Gifhorner Stadtgeschichte statt. „Die<br />
Resonanz war überwältigend – ein Zeichen<br />
für das starke Interesse an der<br />
Geschichte Gifhorns sowohl in aktiver<br />
Form als Lokalhistoriker als auch in<br />
passiver Form als lokalhistorisch interessierter<br />
Bürger“, resümiert Gifhorns<br />
Kulturamtsleiter Klaus Meister.<br />
„Viele Dinge, die in anderen Städten<br />
seit langem selbstverständlich sind,<br />
werden bei uns erst nach und nach<br />
geschaffen und entwickelt“, so Klaus<br />
Meister. Dazu gehöre die Sammlungsund<br />
Forschungsarbeit genauso wie der<br />
nun vorliegende erste Band der neuen<br />
Schriftenreihe des Stadtarchivs. Jedes<br />
Jahr soll ein weiterer Band erscheinen.<br />
Und zwei mal pro Jahr sind alle Interessierten<br />
zum Runden Tisch zur Stadtgeschichte<br />
eingeladen – beim nächsten<br />
Mal am 29. <strong>Nov</strong>ember wird das neue<br />
Buch des Historikers Manfred Grieger<br />
kostenfrei an alle Teilnehmer verteilt.<br />
Donnerstag, 29. <strong>Nov</strong>ember, 18 Uhr<br />
Rathaus, Marktplatz 1, Gifhorn<br />
gangs des NS-Bürgermeisters Ludwig Kratz<br />
auf die neu geschaffene Position des Stadtdirektors<br />
übernahm Gustav Schwannecke<br />
junior nach dem Ende der NS-Diktatur politische<br />
Verantwortung für das Gemeinwesen,<br />
indem er von Januar bis September 1946 als<br />
stellvertretender Bürgermeister fungierte<br />
und daran anschließend mehr als zwei Jahre<br />
als Bürgermeister Gifhorns amtierte. Denn<br />
Gifhorn blieb seine Heimatstadt, der MTV<br />
sein Verein – das hatten die Nationalsozialisten<br />
ihm nicht nehmen können.
52<br />
53<br />
Schätze aus der Zeit des<br />
Dreißigjährigen Kriegs<br />
kunst & kultur<br />
Kolumbianischer Abend<br />
mit Musik, Lesung und Leckereien in Leiferde<br />
Foto: Ingo Eichfeld<br />
Von großen Schlachten blieben die Gifhorner verschont,<br />
nicht aber von den mörderischen Begleiterscheinungen<br />
des Dreißigjährigen Kriegs: Wie<br />
überall im Heiligen Römischen Reich dominierten<br />
Brandschatzung, Raub und Gewalt gegen Zivilisten<br />
durch Soldaten auch in unserer Region jahrzehntelang<br />
den Alltag. Um Wertvolles zu schützen, wurde es vielerorts<br />
vergraben, doch nicht immer konnten die einstigen<br />
Besitzer ihre Schätze wieder bergen – so wie die links<br />
zu sehenden Münzen, die bei Tappenbeck gefunden<br />
wurden. Unter dem Titel „Trümmer, Gräber,<br />
Schlachtfelder – Der Dreißigjährige Krieg aus archäologischer<br />
Sicht“ gibt Arne Homann nun einen Einblick<br />
in das Leben der Menschen in dieser dunklen Zeit.<br />
Dienstag, 11. <strong>Dez</strong>ember, 19 Uhr, Eintritt frei<br />
Burgmuseum, Junkerende, Brome<br />
Mit Musik, einer Lesung und<br />
Kulinarischem aus Kolumbien<br />
wartet der Kulturring<br />
Leiferde zusammen mit dem<br />
Verein Viracocha Salzgitter<br />
(Viras) auf. Begleitet wird<br />
der kolumbianische Abend<br />
von Andreas Sichau an der<br />
Gitarre, der mit seiner Braunschweiger<br />
Musikgruppe<br />
„Seuno del Sol“ für lateinamerikanisches<br />
Flair und Lebensgefühl<br />
bekannt ist.<br />
Ziel ist dabei nicht nur, Kolumbien<br />
mit allen Sinnen zu<br />
erfahren – auch die sozialen<br />
Projekte von Viras sollen unterstützt<br />
werden. Denn der<br />
Verein aus Salzgitter unterstützt<br />
seit 15 Jahren die Stiftung<br />
Viracocha i San Agostin<br />
in Kolumbien bei ihrer Arbeit<br />
für bedürftige Kinder vor<br />
Ort. So können beim kolumbianischen<br />
Abend ehrenamtliche<br />
Patenschaften für das<br />
Kinderprojekt „Essen und Bilder“<br />
übernommen werden,<br />
die Spenden des Abends gelten<br />
dem Aufbau einer Finca<br />
mit sozial-ökologischen Programmen.<br />
Freitag, 16. <strong>Nov</strong>ember<br />
17 Uhr<br />
St. Viti-Gemeindehaus<br />
Im Paul 1, Leiferde<br />
Eintritt frei<br />
Dachstiftung<br />
Diakonie<br />
Pädagogische Fachkräfte (m/w)<br />
Diplom-Sozialpädagogen / Erzieher<br />
Berufspraktikanten (m/w)<br />
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Diakonie Kästorf<br />
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Gifhorn<br />
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54<br />
Ein Traum,<br />
zwei Seelen<br />
Der introvertierte Finanzdirektor<br />
eines Schlachthofs<br />
und eine autistisch<br />
erscheinende Qualitätsprüferin<br />
erfahren durch<br />
Zufall, dass sie identische<br />
Träume haben, in denen<br />
sie als Hirsche durch einen<br />
Wald wandeln. Die<br />
Erkenntnis führt die beiden<br />
dazu, sich auch im<br />
Leben aufeinander zuzubewegen...<br />
Der Berlinale-<br />
Gewinner „Körper und<br />
Seele“ erzählt die außergewöhnliche<br />
Liebesgeschichte<br />
zweier verletzter<br />
Seelen in einer kunstvollen<br />
Bildsprache und mit<br />
einem feinsinnig-lakonischen<br />
Humor – bei uns<br />
nun zu sehen in der Reihe<br />
„Kirchen und Kino“.<br />
Montag, 26. <strong>Nov</strong>ember<br />
19 Uhr, Kinocenter<br />
Steinweg 34, Gifhorn<br />
Jugendliche: 4 Euro<br />
Erwachsene: 5 Euro<br />
Fotos: Flare Film/Kolja Raschke<br />
Eine Ärztin lernt Eislaufen<br />
und die Freude am Leben<br />
Schon als Kind träumte die<br />
heute 58-jährige Annebärbel<br />
Buschhaus (Ulrike Krumbiegel)<br />
davon, Eiskunstläuferin<br />
zu werden. Doch sie schlug<br />
einen anderen Weg ein, wurde<br />
erfolgreiche Ärztin. Wirklich<br />
glücklich ist Annebärbel<br />
damit jedoch nicht:<br />
Ihren Job erledigt<br />
sie routiniert<br />
und wenig einfühlsam,<br />
auch<br />
die Ehe mit ihrem<br />
Mann Rolf<br />
(Rainer Bock)<br />
ist lieblos.<br />
Das einzige,<br />
was in Annebärbels<br />
Leben wirklich zählt, ist die<br />
Meinung ihrer perfektionistischen<br />
Mutter und Vorgängerin<br />
in der Praxis Irene (Annekathrin<br />
Bürger) – wobei<br />
Annebärbel ihre alte Mama<br />
allerdings nie zufrieden stellen<br />
kann. Als sie schließlich<br />
von ihrem Mann verlassen<br />
wird, setzt sie zufällig wieder<br />
einen Fuß in die Welt des Eiskunstlaufens<br />
und beschließt<br />
kurzerhand, sich erneut die<br />
Schlittschuhe anzuschnallen.<br />
Sie ist glücklich, findet<br />
in der Berliner Jugendmeisterin<br />
Jolina (Maria Rogozina)<br />
eine Vertraute – trifft aber<br />
eines Tages auf die<br />
etwa gleichaltrige<br />
Eiskunstlauf-<br />
Weltmeisterin<br />
aus den 70ern,<br />
die von Annebärbels<br />
Mutter<br />
stets vergöttert<br />
wurde: Christine<br />
Stüber-Errath (als<br />
sie selbst). Alte Wunden<br />
reißen auf... Die Komödie<br />
„Die Anfängerin“ wird<br />
gezeigt in der Reihe „Kino-<br />
(t)räume für Frauen“ des<br />
Gifhorner Frauenzentrums.<br />
Donnerstag, 13. <strong>Dez</strong>ember<br />
20 Uhr, Einlass 19.30 Uhr<br />
Kinocenter<br />
Steinweg 34, Gifhorn<br />
kunst & kultur<br />
Multimedia-Show:<br />
Mit Oldtimer-Bulli Paula quer durch Afrika<br />
Im Rollstuhl bis zur Mekong-Quelle in Tibet<br />
Er gehört zu den zwölf<br />
längsten Flüssen der Erde,<br />
mit fast 5000 Kilometern<br />
durchquert er sechs asiatische<br />
Länder: der Mekong.<br />
Abenteurer Andreas Pröve ist<br />
Paula, Baujahr 1977, 120.000<br />
Kilometer unterwegs über<br />
Stock und Stein, Wellblechpisten<br />
und morsche Brücken<br />
– eine beeindruckende<br />
Leistung für einen Oldtimer-<br />
Bulli! Die beiden Abenteurer<br />
Sabine Hoppe und Thomas<br />
Rahn durchquerten von<br />
2009 bis 2015 mit<br />
Paula 54 Länder auf<br />
fünf Kontinenten<br />
– und fassten ihre<br />
Erlebnisse und<br />
haarsträubenden<br />
Herausforderungen<br />
in einer preisgekrönten<br />
Fotoreportage<br />
zusammen.<br />
Nun präsentieren sie ihre<br />
Multimedia-Show „Abenteuer<br />
Transafrika – Im<br />
Oldtimer durch den<br />
geheimnisvollen Kontinent“<br />
auch bei uns in Gifhorn –<br />
präsentiert von <strong>KURT</strong>.<br />
dem Fluss bis zu seiner Quelle<br />
gefolgt, vorbei an Saigon,<br />
Phnom Penh und Laos bis ins<br />
tibetische Hochland – unter<br />
erschwerten Bedingungen,<br />
denn Andreas Pröve sitzt<br />
Montag, 19. <strong>Nov</strong>ember<br />
19.30 Uhr<br />
Ratssaal im Rathaus<br />
Marktplatz 1, Gifhorn<br />
Eintritt: 7 Euro<br />
seit einem Motorradunfall<br />
im Rollstuhl. Getrieben von<br />
der Lust am Entdecken und<br />
unstillbarer Neugier reist er<br />
weiter durch die Welt – und<br />
berichtet in der Multimedia-<br />
Show „Abenteuer Mekong –<br />
Von Vietnam nach Tibet“ mit<br />
ansteckendem Humor von<br />
seinen Erlebnissen – präsentiert<br />
von <strong>KURT</strong>.<br />
Montag, 26. <strong>Nov</strong>ember<br />
19.30 Uhr<br />
Ratssaal im Rathaus<br />
Marktplatz 1, Gifhorn<br />
Eintritt: 7 Euro<br />
55
56<br />
Delta Q: Vier Berliner A-Cappella-Jungs<br />
wärmen Ohren und Gemüt im Rittersaal<br />
kunst & kultur<br />
Zauberhafte Welt:<br />
Der „Nussknacker“ kommt nach Gifhorn<br />
57<br />
Wenn‘s draußen friert und<br />
das Grau in Grau beginnt, einem<br />
die Sinne zu vernebeln,<br />
dann sind die akustischen<br />
„Ohrwärmer“ der A-Cappella-Formation<br />
Delta Q genau<br />
das Richtige. Feurige Rhythmen<br />
treffen auf glühende<br />
Harmonien, schmetternde<br />
Engels-Chöre auf fröstelnde<br />
Könige, die von rotnasigen<br />
Rentieren durch Schneeflöckchengeriesel<br />
kutschiert<br />
werden. Tickets<br />
gibt‘s im Vorverkauf beim<br />
Kulturverein im Kavalierhaus<br />
(Tel. 05371-813924), Steinweg<br />
3, in Gifhorn.<br />
Samstag, 8. <strong>Dez</strong>ember<br />
20 Uhr<br />
Rittersaal im Schloss<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Vorverkauf: ab 13 Euro<br />
Abendkasse: ab 17,10 Euro<br />
Dieses Ballettstück gehört<br />
zu Weihnachten wie Glühwein,<br />
Festtagsessen und<br />
„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“<br />
– die Rede ist vom<br />
„Nussknacker“, dem weltberühmten<br />
Werk von Pjotr<br />
Iljitsch Tschaikowski, aufgeführt<br />
vom 45-köpfigen und<br />
preisgekrönten Ensemble<br />
des Russischen Staatstheaters<br />
für Oper<br />
und Ballett Komi.<br />
Zur besten Festtagszeit<br />
macht<br />
das Ensemble<br />
in diesem<br />
Jahr auch Halt<br />
in der Gifhorner<br />
Stadthalle – und verzaubert<br />
Jung und Alt mit<br />
der Geschichte der kleinen<br />
Marie, die von ihrem Patenonkel<br />
einen Nussknacker geschenkt<br />
bekommt. Im Traum<br />
zum Leben erweckt, folgt sie<br />
ihrem Prinzen<br />
auf eine abenteuerliche<br />
Reise<br />
durch den Tannenwald<br />
bis zur Zuckerburg<br />
und kämpft gemeinsam<br />
mit dem Nussknacker<br />
und der Armee der Zinnsoldaten<br />
gegen den bösen<br />
Mäusekönig und seine Truppen.<br />
Ob der Nussknacker<br />
seine verwunschene Gestalt<br />
hinter sich lassen kann und<br />
wie Marie und ihr Prinz enden,<br />
das erzählt das Ballett<br />
in zwei Akten.<br />
Samstag, 22. <strong>Dez</strong>ember<br />
19.30 Uhr<br />
Stadthalle<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Vorverkauf: ab 40 Euro<br />
Ensemble Concert Royal:<br />
Musik der Empfindsamkeit<br />
Foto: Karolina Plachetko<br />
Verstummte Erstdrucke und<br />
vergessene Handschriften<br />
aus der Zeit zwischen Barock<br />
und Frühklassik sind<br />
das Spezialgebiet des Duos<br />
Concert Royal Köln. Karla<br />
Schröter mit der Barockoboe<br />
und Willi Kronenberg<br />
am Orgelpositiv erwecken<br />
Stücke von Johann Wilhelm<br />
Hertel, Gottfried August Homilius<br />
und Gotthilf Friedrich<br />
Ebhardt zum Leben. Tickets<br />
gibt‘s beim Kulturverein (Tel.<br />
05371-813924) in Gifhorn.<br />
Freitag, 23. <strong>Nov</strong>ember<br />
20 Uhr<br />
Rittersaal im Schloss<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Vorverkauf: ab 13 Euro<br />
Abendkasse: ab 17,10 Euro<br />
Harald Ziebart · Walkeweg 13 · Gifhorn · Tel: 05371 9412323<br />
Mobil: 0171 7245994 · info@ziebart-finanzmanufaktur.de<br />
www.ziebart-finanzmanufaktur.de
58<br />
59<br />
Scheidungen,<br />
Gerichtsszenen,<br />
Urlaubspossen<br />
kunst & kultur<br />
„Die Bar zur alten Eule“: Die Gifhorner Kieselbachbühne zeigt zu ihrem<br />
50. Geburtstag ein Stück aus der Feder des Gründers Erwin Kieselbach<br />
Von Lena Düpont<br />
1986 zeigte die Theaterabteilung des<br />
MTV Gifhorn das Stück „Lifting“.<br />
Mit amüsanten, meist leichten Inszenierungen<br />
zwischen Schwank und Boulevard unterhalten<br />
sie ihr Publikum: Bei der Gifhorner<br />
Kieselbachbühne standen schon zahlreiche<br />
engagierte und versierte Laienschauspieler<br />
auf den Brettern, die die Welt bedeuten.<br />
Und zu ihrem 50-jährigen Bestehen hat die<br />
Theaterabteilung des MTV Gifhorn ein Stück<br />
einstudiert, das Gründer und Hausdichter Erwin<br />
Kieselbach einst selbst geschrieben hat:<br />
30 Jahre nach der bislang letzten Vorstellung<br />
wird „Die Bar zur alten Eule“ aus der Feder<br />
des schon lange verstorbenen Gifhorner Juweliers<br />
nun wieder zu sehen sein.<br />
Von einer Scheidung über Gerichtsszenen<br />
und Urlaubspossen bis hin zu Kriminalstücken<br />
haben die Kieselbacher schon alles auf<br />
die Bühne gebracht, was Lachmuskeln und<br />
Gemüter bewegt. Selbstredend geht dabei<br />
auch mal etwas schief: „Einmal gehörte zu<br />
meiner Rolle eine böse Ehefrau, die mir die<br />
gepackten Koffer vor die Füße stellen sollte“,<br />
verrät Gerd Rabiega. „Dabei sind die Emotionen<br />
auf der Bühne aber so hochgekocht,<br />
dass sie mir den Koffer nicht vor die Füße<br />
gestellt, sondern mit so viel Schwung auf die<br />
Beine geworfen hat, dass ich mit meinem<br />
Stuhl nach hinten gekippt bin.“ Dem johlenden<br />
Publikum hat‘s gefallen – „also haben wir<br />
das gleich in die nächsten Vorführungen mit<br />
eingebaut“, schmunzelt Gerd Rabiega.<br />
Auch Heide Scholl, Vorsitzende der MTV-<br />
Theaterabteilung, erinnert sich an einen<br />
denkwürdigen Auftritt – es war ein Freilichttheater<br />
im Gifhorner Schlosshof, das Stück<br />
behandelte Gifhorns einstigen Regenten<br />
Herzog Franz, und mittendrin wurden Darsteller<br />
wie Zuschauer von einem Gewitter<br />
überrascht: „Als der Wolkenbruch dann<br />
durch war, ist der damalige Bürgermeister<br />
Manfred Birth mit seinen Mitarbeitern durch<br />
die Reihen gegangen und hat einen Schnaps<br />
auf den Schreck verteilt, während wir alle Zuschauer<br />
mit trockenen Kissen versorgt haben<br />
– mit nassen, hochgerafften Kostümen und<br />
bewaffnet mit Besen und Wischern, um das<br />
Wasser aus der Umkleide zu schieben.“<br />
Aber auch auf der festen Bühne der Kieselbacher,<br />
die seit 20 Jahren im Bürgerschützensaal<br />
spielen, geht bei so manchem<br />
Stück vollkommen unabhängig vom Wetter<br />
mal was in die Hose – im wahrsten Sinne: „Ich<br />
musste mich in aller Eile umziehen“,<br />
schmunzelt Gerd Rabiega, „und<br />
habe dabei übersehen, dass<br />
ich fast die gesamte Zeit mit<br />
offenem Hosenstall und herausguckendem<br />
Hemdzipfel<br />
gespielt habe.“ Übel genommen<br />
hat‘s ihm keiner der Zuschauer<br />
– „aber unangenehm<br />
ist einem das natürlich schon“.<br />
Und was, wenn einem der Text<br />
partout nicht mehr einfallen will? „Da<br />
steigt bei allen auf der Bühne das Adrenalin<br />
in den Kopf, da hilft manchmal auch keine<br />
Souffleuse“, berichtet Heide Scholl. „Wir sind<br />
aber aufeinander eingespielt, halten zusammen<br />
und improvisieren im Notfall einfach so<br />
lange, bis der Kollege wieder im Text ist.“<br />
„Raphael, in den Zeugenstand“ stand 2015 auf dem Spielplan der Kieselbachbühne,<br />
bereits im Jahr 2010 wurde „Kommen wir jetzt ins Fernsehen“ (rundes Foto) gezeigt.<br />
Der Zusammenhalt geht weit über das<br />
Bühnengeschehen hinaus: Mindestens zweimal<br />
im Jahr treffen sich Schauspieler, Bühnentechniker<br />
und -bauer, Maskenbildner und<br />
Spielleitung mit Partnern und Angehörigen<br />
in geselliger Runde. Zu Beginn eines<br />
jeden Jahres wird dabei auch das<br />
nächste Stück festgelegt – seit<br />
einem halben Jahrhundert<br />
geht das nun schon so.<br />
Annähernd 50 verschiedene<br />
Stücke hat die Kieselbachbühne<br />
bereits gezeigt. Wiederaufnahmen<br />
gab es nicht –<br />
mit Ausnahme eines Stücks:<br />
„Die Bar zur alten Eule“ wurde<br />
nach der Premiere im Jahr 1974<br />
noch einmal 1988 gezeigt, zu Ehren des damals<br />
verstorbenen Erwin Kieselbach. Die Kriminalparodie<br />
in drei Akten wurde nicht nur<br />
von ihm selbst geschrieben und gemeinsam<br />
mit Peter Warnecke vertont, „es war auch<br />
sein Lieblingsstück, in das er viel Herzblut »
60<br />
61<br />
kunst & kultur<br />
Die aktuelle Besetzung der Gifhorner Kieselbachbühne probt fleißig für „Die Bar zur alten Eule“.<br />
» gesteckt hat“, verrät Heide Scholl. Und genau<br />
aus diesem Grund wird es nun zum Jubiläum<br />
erneut auf die Bühne gebracht. „Natürlich<br />
haben wir es leicht modernisiert, aber<br />
Spannung und Witz von damals sind erhalten“,<br />
schmunzelt die Vorsitzende. 1988<br />
übernahm sie die Regie im Team<br />
mit Souffleuse Margret Bruns-<br />
Das Stück aus der Feder von Gründervater Erwin Kieselbach feierte 1974 Premiere – und<br />
Warnecke und Regine Pflugstert<br />
von der Maske – alle<br />
drei sind auch heute dabei.<br />
Und nicht nur hinter der<br />
Bühne finden zum Jubiläum<br />
alte Weggefährten wieder<br />
zusammen: Mit Gerd Rabiega<br />
als Kasper Hölzenbein, Rainer<br />
Westphal als Bandenchef<br />
Waldemar, Juliane Preuß als Hausmädchen<br />
Klara und Annelie Tönjes als<br />
Barbesitzerin Ria sind gleich vier Schauspieler<br />
am Start, die bereits bei der bislang letzten<br />
Darbietung 1988 mitspielten. Komplettiert<br />
wird die Mannschaft von Birgit Maretzki und<br />
Christine Rabiega-Stahl als Bardamen Anita<br />
und Elvira, Viktor Schatz als Safe-Knacker<br />
wird nun zum 50. Geburtstag der Theaterabteilung des MTV Gifhorn erneut gezeigt.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp:<br />
„Die Bar zur alten Eule“<br />
wird vom 21. bis 24. <strong>Nov</strong>ember<br />
jeweils ab 20 Uhr im<br />
BSK Event Saal, Schützenplatz 3,<br />
in Gifhorn gezeigt – am Freitag<br />
und Samstag zusätzlich ab<br />
15 Uhr. Karten gibt es für<br />
10 Euro ausschließlich bei<br />
Heide Scholl unter<br />
Tel. 05371-57842.<br />
Max, Angelika Ritter als Brillanten-Elli und Natascha<br />
Hellmold als Kommissarin Klotz.<br />
Ebenfalls schon 1988 und auch heute<br />
mit dabei war und ist Pianist Peter Warnecke<br />
als Oskar; die Lieder im Stil der 20er und<br />
50er Jahre entspringen seiner Feder und<br />
verleihen dem Stück historischen<br />
Charme. „Die Bar zur alten Eule<br />
ist damit fast ein Musical, so<br />
wurde das Stück zumindest<br />
bei der Uraufführung genannt“,<br />
weiß Heide Scholl zu<br />
berichten. Bis heute ist es<br />
das musikalischste Stück mit<br />
dem größten Gesangsanteil<br />
der Kieselbachbühne geblieben.<br />
„Die Zuschauer dürfen sich<br />
schon auf eine leicht verruchte<br />
Bar, schwere Jungs und leichte Mädchen,<br />
einen Koffer voller Juwelen und jede<br />
Menge Figuren freuen, die über zwei Abende<br />
in der Alten Eule einiges an Irrungen und Wirrungen<br />
mit sich bringen“, macht Gerd Rabiega<br />
neugierig – ohne all jenen, die das Stück<br />
bisher nicht kennen, zu viel zu verraten.
62<br />
63<br />
szene & events<br />
Honky-Tonk-Festival:<br />
Eine grandiose Nacht<br />
Fotos: Michael Uhmeyer<br />
Mehr los als manches Mal am helllichten Tag<br />
war in der Nacht des Honky-Tonk-Festivals in<br />
unserer Fußgängerzone. Gut gelaunte Gifhornerinnen<br />
und Gifhorner sowie unzählige<br />
Gäste unseres Städtchens tingelten von Lokal<br />
zu Lokal – immer in der Erwartung neuer musikalischer<br />
Offenbarungen. Und sie wurden<br />
alles andere als enttäuscht, denn das von<br />
<strong>KURT</strong> präsentierte Honky Tonk wusste seine<br />
Besucher bestens zu verzaubern. Dafür sorgten<br />
die Musiker in den neun Spielstätten, dafür<br />
sorgten auch die Organisatoren, ebenso<br />
die Gifhorner Wirte und nicht zuletzt die fleißigen<br />
Thekenkräfte. Gemeinsam haben sie<br />
unserem Gifhorn auf ein Neues gut getan.<br />
PUB | BAR | BISTRO<br />
BIER- & WEINKELLER<br />
DO | FR | SA ab 16 Uhr<br />
Küche 18 bis 22 Uhr<br />
Find us here: Braunschweiger Straße 15, 38518 Gifhorn ... or check on
Foto: Jürgen Rocchol<br />
64<br />
S i l vс te r in der<br />
Stadthalle<br />
18:00 Uhr (bis ca. 20:15 Uhr)<br />
I‘m a Soulman<br />
Die Blues Brothers Show<br />
31. <strong>Dez</strong>ember <strong>2018</strong><br />
Karten sind an allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />
Ticket-Hotline der<br />
Aller-Zeitung: 05371 / 808-136<br />
www.stadthalle-gifhorn.de<br />
21:00 Uhr (Einlass ab 20:30 Uhr)<br />
Silvester mit<br />
Scotland & Yard<br />
Beschwingt ins neue Jahr feiern<br />
€ 5,- Rabatt beim Kauf<br />
eines Tickets für beide<br />
Veranstaltungen!<br />
- ANZEIGE -<br />
Die Blues Brothers kommen<br />
nach Gifhorn! Nichts kommt<br />
dem Original so nah wie das<br />
Programm „I‘m a Soulman –<br />
Die Blues Brothers Show“,<br />
das am Silvesterabend, 31.<br />
<strong>Dez</strong>ember, ab 18 Uhr in der<br />
Stadthalle zu erleben sein<br />
wird – präsentiert von <strong>KURT</strong>.<br />
Die beiden Blues Brothers<br />
Chris und<br />
Geoff Dahl stehen<br />
schon<br />
seit vielen<br />
Jahren als<br />
Jake und<br />
Elwood<br />
Blues auf<br />
den internationalen<br />
Bühnen. Die<br />
Tickets für<br />
„I‘m a Soulman –<br />
Die Blues Brothers Show“<br />
kosten 31 bis 45 Euro (zzgl.<br />
Vorverkaufsgebühr). Tickets für<br />
„Silvester mit Scotland & Yard“<br />
gibt es für 65 Euro (zzgl. Vorverkaufsgebühr),<br />
Getränke sind im<br />
Preis enthalten! Im Kombi-Paket<br />
gibt es 5 Euro Rabatt. Ticket-<br />
Hotline: 05371-808136<br />
aus Kanada<br />
stammenden<br />
Brüder sind nicht nur<br />
begnadete Sänger und herausragende<br />
musikalische Talente.<br />
Geoff Dahl beherrscht<br />
gleich mehrere Instrumente.<br />
Seit 1995 widmet sich der<br />
Musiker und Komponist ganz<br />
seiner Rolle als Elwood Blues<br />
und löst immer wieder Beifallsstürme<br />
bei den Zuschauern<br />
aus. Wie sein Bruder<br />
spielte auch Chris Dahl in der<br />
Uptown Blooze Band und<br />
weiteren Top-40-Bands, bevor<br />
er sich auf seine Karriere<br />
als Jake Blues konzentrierte.<br />
Seit Jahren begeistern die<br />
beiden Brüder weltweit das<br />
Publikum mit ihrer Show. In<br />
Anlehnung an den Kultfilm<br />
und alle bekannten<br />
VVK-Stellen.<br />
„The Blues<br />
Brothers“<br />
präsentieren<br />
die<br />
beiden<br />
Hauptdarsteller<br />
eine<br />
rasante Show<br />
mit sämtlichen<br />
Hits wie „Everybody<br />
Needs Somebody“ oder<br />
„Sweet Home Chicago“,<br />
Comedy-Einlagen und ganz<br />
viel Action. Begleitet wird<br />
das explosive Duo von einer<br />
Live-Band und brillanten Tänzerinnen.<br />
Wie im Film dürfen<br />
Gastauftritte von weiteren<br />
Musiker-Doubles wie einem<br />
Ray Charles und einer Aretha<br />
Franklin nicht fehlen.<br />
Die Live-Show aus dem<br />
Estrel Festival Center Berlin<br />
bringt am 31. <strong>Dez</strong>ember einen<br />
Hauch von Hollywood<br />
auf die Bühne unserer<br />
Gifhorner Stadthalle. Der<br />
Vorverkauf läuft bereits.<br />
Nicht verpassen!<br />
szene & events<br />
Silvester in Gifhorn:<br />
Die Stadthalle feiert mit den Blues Brothers<br />
65<br />
Ab 21 Uhr übernehmen<br />
Scotland & Yard die Blues-<br />
Mission in der Stadthalle: Der<br />
Jahreswechsel wird gefeiert<br />
mit der Gifhorner Kult-Band<br />
rund um Gifhorns prominentesten<br />
Schotten Morris<br />
Sharpe. Scotland & Yard sind<br />
Garanten für beste Laune<br />
und einen beschwingten<br />
und tanzbaren Silvesterabend.<br />
Blues, Jazz, Swing,<br />
Classic-Rock-Evergreens, Cover-Songs<br />
und vieles mehr<br />
von diesseits und jenseits<br />
des Atlantik – das Trio von<br />
Morris Sharpe, Wolfgang<br />
Dietzmann und Fritz Ludwig<br />
weiß genau, womit es beim<br />
Publikum punkten kann, und<br />
wird in diesem Jahr ergänzt<br />
durch „Germany’s best Joe<br />
Cocker Double“ Ulrich Lühr.<br />
Für das leibliche Wohl in der<br />
Silvesternacht sorgt die Firma<br />
Roth mit einer breiten<br />
Auswahl an Getränken und<br />
Snacks in gewohnter Qualität<br />
und stilvollem Ambiente.
66<br />
67<br />
szene & events<br />
<strong>KURT</strong>s Tipps<br />
für <strong>Nov</strong>ember und <strong>Dez</strong>ember<br />
Di. 13.11.<br />
Film: „Die Wasserkraft<br />
und ihre Folgen für die<br />
Fischfauna“, 19 Uhr,<br />
Historisches Museum im<br />
Schloss, Schlossplatz 1,<br />
Gifhorn.<br />
Vortrag: „Zwischen<br />
Kelten und Germanen<br />
– Die vorrömische<br />
Eisenzeit im Landkreis<br />
Gifhorn und der Pottberg<br />
bei Wasbüttel“<br />
mit Josefine Biedinger<br />
von der Universität Leipzig<br />
und Gifhorns Kreisarchäologe<br />
Dr. Ingo Eichfeld,<br />
Eintritt frei, 19 Uhr,<br />
Alte Schule, Mittelstraße<br />
1, Wasbüttel.<br />
Vernissage:<br />
„kommUNIKATion“<br />
des Künstlernetz-<br />
werks art38, 19 Uhr,<br />
Rathaus, Marktplatz 1,<br />
Gifhorn.<br />
Mi. 14.11.<br />
Kindertheater: „Potzblitz<br />
– Eine Wetterhexe<br />
dreht auf“, 16 Uhr,<br />
Grille, Ludwig-Jahn-Stra-<br />
ße 12, Gifhorn.<br />
Do. 15.11.<br />
Bookogami: Weihnachtliches<br />
Basteln<br />
mit alten Büchern,<br />
16 bis 17.30 Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1,<br />
Gifhorn.<br />
Audiovisionsvorführung:<br />
„Adagio 5 – In die<br />
alte Welt“ mit Eddi<br />
Böhnke, 19 Uhr, Historisches<br />
Museum im<br />
Schloss, Schlossplatz 1,<br />
Gifhorn.<br />
„Gifhorn rockt“ mit<br />
der Coline Wolf Band,<br />
20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9,<br />
Gifhorn.<br />
Fr. 16.11.<br />
Blutspende in Leiferde,<br />
15 bis 19.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Gilder Weg 66, Leiferde.<br />
Vorlesetag, 16 bis 17<br />
Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1, Gifhorn.<br />
Brettspielenachmittag,<br />
16 bis 17.30 Uhr,<br />
Familienzentrum der<br />
Paulus-Gemeinde, Brandweg<br />
38a, Gifhorn.<br />
Kolumbianischer<br />
Gemeindehaus, Im Paul<br />
1, Leiferde » Seite 53.<br />
Live-Musik: Günni,<br />
ab 21 Uhr, Alt Gifhorn,<br />
Am Weinberg 1, Gifhorn.<br />
Sa. 17.11.<br />
Live-Musik: No Esteem,<br />
ab 20 Uhr, Bier- und<br />
Rock-Bar H1, Steinweg<br />
26, Gifhorn.<br />
Wo ist wann was<br />
los? <strong>KURT</strong> druckt<br />
auch Deinen Termin:<br />
Schicke einfach eine<br />
Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de!<br />
Konzert: „Best of<br />
Filmmusik“, 11 Uhr,<br />
Bildungszentrum,<br />
Abend, 17 Uhr, St. Viti-<br />
Freiherr-vom-Stein-<br />
Straße 24, Gifhorn.<br />
Gisela Ott erzählt Märchen<br />
von Liebe<br />
und Sehnsucht,<br />
17 Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1,<br />
Gifhorn.<br />
Soiree zum Thema<br />
Scherenschnittfilme<br />
mit dem Hauptfilm<br />
„Die Abenteuer des<br />
Prinzen Achmed“<br />
aus dem Jahr 1926,<br />
20 Uhr, Kinomuseum,<br />
Raiffeisenstraße 11,<br />
Vollbüttel.<br />
Konzert: Jazz<br />
Explorers, 20 Uhr,<br />
Kultbahnhof, Am Bahnhof<br />
Süd 9, Gifhorn.<br />
Live-Musik: K. T. says<br />
No, ab 21 Uhr, Latino,<br />
Lehmweg 2, Gifhorn.<br />
So. 18.11.<br />
Fußball-Oberliga:<br />
MTV Gifhorn – MTV<br />
Wolfenbüttel, 14 Uhr,<br />
Sportpark Flutmulde,<br />
Winkeler Straße 2,<br />
Gifhorn.<br />
Märchenmusical:<br />
„Simsala Grimm –<br />
Die Märchenhelden“,<br />
14.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
Filmfestival<br />
in Meinersen:<br />
„Frühling, Sommer,<br />
Herbst und Winter“,<br />
15 Uhr, Kulturzentrum,<br />
Am Eichenkamp 1,<br />
Meinersen.<br />
Mo. 19.11.<br />
Blutspende in<br />
Allerbüttel,<br />
15.30 bis 19.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Molkereistraße 1,<br />
Allerbüttel.<br />
Multimedia-Show:<br />
„Abenteuer Trans-<br />
afrika – Im Oldtimer<br />
durch den geheimnisvollen<br />
Kontinent“<br />
mit Sabine Hoppe und<br />
Thomas Rahn, 19.30 Uhr,<br />
Rathaus, Marktplatz 1,<br />
Gifhorn » Seite 55.<br />
Do. 22.11.<br />
Geschichtswerkstatt:<br />
„Frisch, fromm, fröhlich,<br />
frei – Die Geschichte<br />
von MTV Gifhorn<br />
und SV Gifhorn“ mit<br />
Waldemar Butz und<br />
Günter Schulz, Eintritt<br />
frei, 19 Uhr, Alte Schalterhalle<br />
der Sparkasse,<br />
Schlossplatz 3, Gifhorn<br />
» Seite 12.<br />
Blick ins Museumsmagazin:<br />
„Sieg oder Tod –<br />
Soldatenandenken<br />
im Kaiserreich“ mit<br />
Wiebke Manzke, 19 Uhr,<br />
Historisches Museum im<br />
Schloss, Schlossplatz 1,<br />
Gifhorn.<br />
Baumann & Clausen:<br />
„Die Schoff“, Kabarett,<br />
19.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
» Seite 47.<br />
Fr. 23.11.<br />
Familienkonzert<br />
zum Advent, 18 Uhr,<br />
Bildungszentrum,<br />
Freiherr-vom-Stein-<br />
Straße 24, Gifhorn.<br />
Ensemble: Concert<br />
Royal Köln, 20 Uhr,<br />
Schloss, Schlossplatz 1,<br />
Gifhorn » Seite 56.<br />
Konzert: Soulmate,<br />
20 Uhr, Kultbahnhof, Am<br />
Bahnhof Süd 9, Gifhorn.<br />
Theater: „Die Känguru-<br />
Chroniken“ (ausverkauft),<br />
20 Uhr, Stadt-<br />
halle, Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn » Seite 5.<br />
Sa. 24.11.<br />
Internationale Katzenausstellung<br />
des<br />
Vereins Delicat,<br />
10 bis 17 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
Familienfest: 13 Jahre<br />
Phaeno, Eintritt frei,<br />
10 bis 18 Uhr, Phaeno,<br />
Willy-Brandt-Platz 1,<br />
Wolfsburg.<br />
Wintermarkt im Otter-<br />
Zentrum, 13 bis 18 Uhr,<br />
Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel » Seite 35.<br />
Familienkonzert:<br />
„Verhext!“, 15 Uhr,<br />
Schloss, Schlossplatz 1,<br />
Gifhorn » Seite 25.<br />
Einweihung des neuen<br />
Tanzsportzentrums, 15<br />
bis 17 Uhr, Tanz-Sport-<br />
Club Gifhorn, Adam-<br />
Riese-Straße 14, Gifhorn.<br />
Winterzauber in<br />
Winkel, ab 15 Uhr,<br />
Hermann-Löns-Weg,<br />
Winkel.<br />
Carsten Höfer: „Weihnachtsversteher“,<br />
Kabarett, 19.30 Uhr,<br />
Aula der Realschule,<br />
Schulstraße 3, Calberlah<br />
» Seite 40.<br />
Sonics: „Duum“, Artistik<br />
und Akrobatik, 20 Uhr,<br />
Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn.<br />
So. 25.11.<br />
Internationale Katzenausstellung<br />
des<br />
Vereins Delicat,<br />
10 bis 17 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
Wintermarkt im Otter-<br />
Zentrum, 11 bis 18 Uhr,<br />
Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel » Seite 35.<br />
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Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Lena Düpont,<br />
Dany Stephan. Redaktionelle Mitarbeit: Ron Niebuhr, Matthias<br />
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Fotos (sofern nicht anders angegeben): Michael Uhmeyer, Ron<br />
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Mo. - Fr. 10:00 - 18:00 Uhr
68<br />
69<br />
szene & events<br />
Fußball-Oberliga: MTV<br />
Gifhorn – TB Uphusen,<br />
14 Uhr, Sportpark<br />
Flutmulde, Winkeler<br />
Straße 2, Gifhorn.<br />
Mo. 26.11.<br />
Multimedia-Show:<br />
„Abenteuer Mekong<br />
– Von Vietnam nach<br />
Tibet“ mit Andreas Pröve,<br />
19.30 Uhr, Rathaus,<br />
Marktplatz 1, Gifhorn<br />
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Kirchen und Kino:<br />
„Körper und Seele“,<br />
19.30 Uhr, Kinocenter,<br />
Steinweg 34, Gifhorn<br />
» Seite 54.<br />
Di. 27.11.<br />
Seniorennachmittag,<br />
15 bis 17 Uhr, DRK-Zentrum,<br />
Am Wasserturm 5,<br />
Gifhorn.<br />
Adventsbasteln, 15.30<br />
bis 17.30 Uhr, Familienzentrum<br />
der Paulus-<br />
Gemeinde, Brandweg 38,<br />
Gifhorn.<br />
Mi. 28.11.<br />
Blutspende in Gifhorn,<br />
9 bis 19.30 Uhr, Stadt-<br />
halle, Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn.<br />
Blutspende in<br />
Westerbeck, 16 bis<br />
19.30 Uhr, Saalbetrieb<br />
Tempel, Hauptstraße 54,<br />
Westerbeck.<br />
Eröffnung des<br />
Gifhorner Weihnachtsmarktes,<br />
16.30 Uhr,<br />
Fußgängerzone,<br />
Steinweg, Gifhorn<br />
» Seite 28.<br />
Do. 29.11.<br />
Blutspende in<br />
Wasbüttel, 15.30 bis<br />
19.30 Uhr, Bürgerbegegnungsstätte,<br />
Schulstra-<br />
ße 18, Wasbüttel.<br />
Runder Tisch zur<br />
Stadtgeschichte, 18<br />
Uhr, Rathaus, Marktplatz<br />
1, Gifhorn » Seite 51.<br />
Vortrag: „Vom kolonialen<br />
Unrecht zum demokratischen<br />
Rechtsstaat“<br />
mit Victoria Lies<br />
zur Sonderausstellung<br />
„Von Deutsch-Ostafrika<br />
nach Tansania“, Eintritt<br />
frei, 19 Uhr, Historisches<br />
Museum im Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn.<br />
Marlene Jaschke:<br />
„Nie wieder vielleicht“<br />
(ausverkauft), 20 Uhr,<br />
Stadthalle, Schützen-<br />
platz 2, Gifhorn.<br />
Fr. 30.11.<br />
„Café Auszeit“, offener<br />
Treff mit kleinem Frühstück,<br />
8.30 bis 11 Uhr,<br />
Familienzentrum der<br />
Paulus-Gemeinde, Brandweg<br />
38, Gifhorn.<br />
Kinderweihnachtsmarkt,<br />
15 bis 18 Uhr,<br />
Marktplatz, Gifhorn<br />
» Seite 28.<br />
Wolfsburger Figurentheater<br />
Compagnie:<br />
„Frau Holle“, geeignet<br />
für Kinder ab 3 Jahre,<br />
15 Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1, Gifhorn.<br />
Schlagzeug-Ensemble:<br />
Cabasa Plus,<br />
18 Uhr, Bildungszentrum,<br />
Freiherr-vom-Stein-<br />
Straße 24, Gifhorn.<br />
Sa. 01.12.<br />
Schlossmarkt zum<br />
Advent, 12 bis 21 Uhr,<br />
Schlosshof, Schlossplatz<br />
1, Gifhorn » Seite 32.<br />
Adventsmarkt in<br />
Isenbüttel, 13 bis 19<br />
Uhr, Pfarrgarten und Hof<br />
Wigmann, Ringstraße,<br />
Isenbüttel » Seite 34.<br />
Konzert: Le Clou, 20<br />
Uhr, Kultbahnhof, Am<br />
Bahnhof Süd 9, Gifhorn.<br />
Party: „14 Jahre H1“, ab<br />
20 Uhr, Bier- und Rock-<br />
Bar H1, Steinweg 26,<br />
Gifhorn.<br />
Winterball von<br />
CP-Dance, 20 Uhr,<br />
Stadthalle, Schützen-<br />
platz 2, Gifhorn.<br />
La-Belle-Revival-Party,<br />
ab 21 Uhr, Kubus,<br />
Oheweg 3, Müden.<br />
So. 02.12.<br />
Schlossmarkt zum<br />
Advent, 11 bis 18 Uhr,<br />
Schloss, Schlossplatz 1,<br />
Gifhorn » Seite 32.<br />
Weihnachtsmarkt in<br />
Müden, 11 bis 19 Uhr,<br />
Historischer Ortskern, An<br />
der Kirche, Müden<br />
» Seite 35.<br />
Adventsmarkt<br />
in der Gifhorner<br />
Friedenskirche,<br />
ab 12.30 Uhr,<br />
Friedenskirche,<br />
Brandweg 2, Gifhorn.<br />
Fußball-Oberliga:<br />
HSC Hannover –<br />
MTV Gifhorn,<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Constantinstraße 86,<br />
Hannover.<br />
Umsonst & Draußen:<br />
Kiwi2, 16 bis 18 Uhr,<br />
Live-Musik auf dem<br />
Weihnachtsmarkt<br />
bei Helgas Glühweinhütte<br />
und „Wiertz<br />
Genussvoll“, Fußgängerzone,<br />
Steinweg, Gifhorn<br />
» Seite 43.<br />
Di. 04.12.<br />
Plattdeutscher<br />
Nachmittag,<br />
14 Uhr, Sportheim,<br />
Badweide 16, Müden.<br />
Blutspende in Kästorf,<br />
15.30 bis 19.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Am Schliekenberg 1,<br />
Kästorf.<br />
Mi. 05.12.<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Schlaganfall, 15 Uhr,<br />
DRK-Zentrum, Am Wasserturm<br />
5, Gifhorn.<br />
Bilderbuchkino: „Ein<br />
Stiefel für den Nikolaus“,<br />
16 Uhr, Bücherei,<br />
Cardenap 1, Gifhorn.<br />
Ente gut, alles gut!<br />
Sonntags:<br />
18:10 bis<br />
Latin Solo<br />
19:10 Uhr Lateintanzen ohne Partner<br />
KAHA<br />
Stärkung des<br />
Herz-Kreislauf-Systems,<br />
Stressabbau, fettreduzierend<br />
Montags:<br />
16:50 - 17:50 Uhr<br />
Freitags:<br />
09:00 - 10:00 Uhr &<br />
18:00 - 19:00 Uhr<br />
Genießen Sie Entenkeulen SATT mit Kartoffelklößen<br />
und Rotkohl. Für nur 16,90 € p.P.<br />
Es wird wild!<br />
Leckere Wildgerichte bis zum 15.12.18 bei uns:<br />
Z.B. Geschmorte Rehkeule mit Schupfnudeln<br />
und Rotkohl.<br />
Für nur 16,50 € p.P.<br />
Oder Wildrouladen mit Preiselbeeren,<br />
Spätzle und Speckrosenkohl.<br />
Für nur 17,50 € p.P.<br />
Wir freuen uns auf Ihre<br />
Voranmeldungen!<br />
CP-Dance<br />
Tanz- und Fitnessschule<br />
Carl-Zeiss-Straße 7<br />
38518 Gifhorn<br />
Mail: info@cp-dance.com<br />
www.cp-dance.com<br />
Fon: +49 151-54161014<br />
(Mo - Fr 9:30 - 21:30 Uhr)<br />
Gaststätte Evers<br />
Schulstr. 1<br />
38550 Isenbüttel<br />
Tel: 05374 1252<br />
www.gaststaette-evers.de<br />
Mo - Sa 17.30 - 22 Uhr<br />
So 12 - 14 & 18 - 21 Uhr<br />
Dienstags Ruhetag
70<br />
Figurentheater für<br />
Kinder: „Willi & der magische<br />
Adventskalender“,<br />
16 Uhr, Kultur-<br />
zentrum, Am Eichen-<br />
kamp 1, Meinersen.<br />
Do. 06.12.<br />
Blutspende in Wahrenholz,<br />
15.30 bis 19.30<br />
Uhr, Schule, Schulstra-<br />
ße 24, Wahrenholz.<br />
Klinikum im Dialog:<br />
„Achillessehnen- und<br />
Fersenschmerz“ mit<br />
Dr. Qing Shou, Eintritt<br />
frei, 19 bis 20.30 Uhr,<br />
Helios-Klinikum,<br />
Campus 6, Gifhorn.<br />
Open Stage mit<br />
Basti, Jacob und Achim<br />
Niemann, Elena Delliponti,<br />
Josephine Thill<br />
und Fischer-Köller-<br />
Limberg-Jazztrio,<br />
ab 20 Uhr, Freizeit- und<br />
Bildungszentrum Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />
Gifhorn.<br />
Fr. 07.12.<br />
Kinderweihnachtsfeier<br />
beim Kinderschutzbund,<br />
15 bis 18 Uhr,<br />
Winkeler Straße 2b,<br />
Gifhorn.<br />
Benefiz-Konzert mit<br />
dem Shanty Chor<br />
Gifhorn: „Weihnachten<br />
auf hoher See“, 17.30<br />
Uhr, St. Nicolai-Kirche,<br />
Marktplatz, Gifhorn<br />
» Seite 41.<br />
Ingo Oschmann:<br />
„Wunderbar – Es ist ja<br />
so!“, Kabarett, 19 Uhr,<br />
Sport- und Freizeitstätte,<br />
Hasenbuschweg 50,<br />
Triangel » Seite 47.<br />
Nikolaus-Jazz mit<br />
Saratoga Seven, 19.30<br />
Uhr, Trachtenhaus im<br />
Mühlenviertel, Bromer<br />
Straße 3, Gifhorn.<br />
Sa. 08.12.<br />
Weihnachtsbasar des<br />
Vereins „Stark für<br />
Tiere“, 15.30 bis 18<br />
Uhr, Schmiedeberg 7,<br />
Vollbüttel.<br />
Senioren-Weihnachtsfeier<br />
in Gifhorn, 15 bis<br />
17.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
Delta Q: „Ohrwärmer“,<br />
A-Cappella-Konzert, 20<br />
Uhr, Schloss, Schlossplatz<br />
1, Gifhorn » Seite 56.<br />
Ü-30-Party im<br />
Tanzlokal Bei Micha,<br />
ab 20 Uhr, Sonnen-<br />
weg 30, Gifhorn.<br />
80er-Jahre-Party im<br />
Kubus, ab 21 Uhr,<br />
Oheweg 3, Müden.<br />
Rock-Classics-Party<br />
mit Band, ab 22 Uhr,<br />
BSK Event Saal, Schützenplatz<br />
3, Gifhorn.<br />
So. 09.12.<br />
Kindertheater:<br />
„Aschenputtel – oder:<br />
Freundschaft hat<br />
Gewicht“, 15 bis 17 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Gilder Weg 66, Leiferde<br />
» Seite 39.<br />
Weihnachtsmarkt<br />
am Bernsteinsee,<br />
11 bis 17 Uhr, Hotel<br />
am Bernsteinsee,<br />
Bernsteinallee 1, Stüde.<br />
Weihnachtsmarkt in<br />
Wesendorf, 12 bis 19<br />
Uhr, Rathaus, Alte Heerstraße<br />
20, Wesendorf<br />
» Seite 34.<br />
„Tanzen im Takt“ für<br />
Senioren mit der Kapelle<br />
Feedback, ab 14.30<br />
Uhr, Eintritt: 5 Euro,<br />
Stadthalle, Schützen-<br />
platz 2, Gifhorn.<br />
Umsonst & Draußen:<br />
Freight Train Hobos,<br />
16 bis 18 Uhr,<br />
Live-Musik auf dem<br />
Weihnachtsmarkt bei<br />
Helgas Glühweinhütte<br />
und „Wiertz Genussvoll“,<br />
Steinweg, Gifhorn<br />
» Seite 43.<br />
Di. 11.12.<br />
Blutspende in<br />
Isenbüttel, 15 bis<br />
19.30 Uhr, Schulforum,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel.<br />
Vortrag: „Trümmer,<br />
Gräber, Schlachtfel-<br />
der – Der Dreißigjährige<br />
Krieg aus archäologischer<br />
Sicht“ mit Arne<br />
Homann, 19 Uhr, Burgmuseum,<br />
Junkerende,<br />
Brome » Seite 52.<br />
Mi. 12.12.<br />
Bilderbuchkino: „Frohe<br />
Weihnachten, Elmar“,<br />
16 Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1, Gifhorn.<br />
Do. 13.12.<br />
Blutspende in<br />
Wesendorf, 10 bis<br />
13 Uhr und 14.30 bis<br />
19.30 Uhr, Schützenhaus,<br />
Alte Heerstraße 41,<br />
Wesendorf.<br />
Kino(t)räume für<br />
Frauen: „Die Anfängerin“,<br />
20 Uhr, Kinocenter,<br />
Steinweg 34, Gifhorn<br />
» Seite 54.<br />
Fr. 14.12.<br />
Jugendtheater:<br />
„A Christmas Carol“<br />
im englischen Original,<br />
10 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
» Seite 24.<br />
Gabentisch für<br />
Tiere, 16 bis 18 Uhr,<br />
Tierschutzzentrum,<br />
Peiner Landstraße 12,<br />
Ribbesbüttel<br />
» Seite 10.<br />
Weihnachtszauber im<br />
Kavalierhaus, 17 bis<br />
21 Uhr, Steinweg 3,<br />
Gifhorn » Seite 35.<br />
Konzert: Modern Earl,<br />
20 Uhr, Kultbahnhof, Am<br />
Bahnhof Süd 9, Gifhorn.<br />
Sa. 15.12.<br />
Weihnachtszauber im<br />
Kavalierhaus, 14 bis<br />
18 Uhr, Steinweg 3,<br />
Gifhorn » Seite 35.<br />
Brass-Ensemble:<br />
tenThing, 20 Uhr, Stadt-<br />
halle, Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn » Seite 41.<br />
Der nächste <strong>KURT</strong><br />
erscheint zum<br />
10. <strong>Dez</strong>ember.<br />
Redaktions- und<br />
Anzeigenschluss<br />
ist am 25. <strong>Nov</strong>ember.<br />
Einsendungen per<br />
E-Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de!<br />
71<br />
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