2018_45
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Kurier Nr. <strong>45</strong> 9.11.<strong>2018</strong> Parteien – Organisationen – Vereine<br />
19<br />
Herbstausflug der FDP Dietlikon<br />
Besuch bei einem Generationenbetrieb<br />
Beim diesjährigen Ausflug der FDP<br />
Dietlikon stellt sich das traditionsreiche<br />
Malergeschäft Bernhard<br />
AG mit seiner vielseitigen<br />
Dienstleistungspalette vor.<br />
Die Teilnehmer – darunter auch<br />
Mitglieder der Jungfreisinnigen<br />
Zürcher Unterland – besammelten<br />
sich an einem historischen Ort: Das<br />
Malergeschäft Bernhard nahm seinen<br />
Anfang in der kleinen Zehntenscheune<br />
an der Ecke Riedenerstrasse/Dorfstrasse,<br />
wo Gottlieb Bernhard<br />
1911 die Malerei gründete und<br />
mit seinem Handwagen seine<br />
Dienstleistungen in und um Dietlikon<br />
erbrachte.<br />
Der Geschäftsführer in vierter Generation,<br />
Thomas Bernhard, erläuterte<br />
den Teilnehmenden die eindrucksvolle<br />
Geschichte von Unternehmertum<br />
in der Malerei, welches<br />
seit mehr als hundert Jahren in<br />
Dietlikon praktiziert wird.<br />
Aufträge aus dem Dorf<br />
Die Betriebsführung nimmt nach<br />
einem kurzen Fussmarsch zum<br />
heutigen Geschäftssitz an der Säntisstrasse<br />
ihre Fortsetzung: Der<br />
Malerbetrieb führt etwa die Hälfte<br />
der Aufträge noch im Dorf selbst<br />
durch. Heute beschäftigt er rund 15<br />
Mitarbeitende, darunter drei Malermeister,<br />
Gipser und Spezialisten<br />
für spezifische Oberflächen mit<br />
modernsten Materialien. Wie viele<br />
andere Gewerbebetriebe bildet die<br />
Thomas Bernhard, Geschäftsführer in vierter Generation erläutert den<br />
Technologiewandel: Links der ursprüngliche Malerkarren, rechts das moderne<br />
Spritzgerät für grossflächige Neubauten (Foto: zvg)<br />
Bernhard AG seit jeher Lehrlinge<br />
aus. Erstaunt hat die Besucher das<br />
eher kleine Interesse der Jungen für<br />
die Malerlehre. Dabei ist der Maler<br />
doch ein sicherer und nicht durch<br />
die Digitalisierung gefährdeter Beruf<br />
mit Zukunft. Wer nun denkt,<br />
dass dies etwas angestaubt ist,<br />
täuscht sich: Dank ICT-Unterstützung<br />
rapportieren die Mitarbeitenden<br />
ihre Stunden und Materialverbrauch<br />
per App mit Handy oder<br />
Pad. Auch die Farbmischung oder<br />
das Offert- und Rechnungswesen<br />
sind ohne Computerunterstützung<br />
nicht mehr denkbar.<br />
Das Angebot des Malergeschäfts<br />
Der Familienbetrieb im Dorf hat<br />
viele Vorteile für Mitarbeiter und<br />
Kunden mit direkter Kommunikation,<br />
kurzen Arbeitswegen und Flexibilität.<br />
Zusätzlich können auch<br />
spezielle Arbeiten wie Schimmelpilz-Sanierungen,<br />
Sandstrahl- oder<br />
Spritzlackierarbeiten in hoher Qualität<br />
ausgeführt werden.<br />
Ganz neuartige Produkte werden<br />
zusammen mit der Rüegg Feuer AG<br />
als «Edelschicht»-Beläge auf Zementbasis<br />
angeboten. Damit sind<br />
fugenlose Bad- und Bodenbeläge<br />
mit lebendiger Ästhetik möglich.<br />
Beim gemeinsamen Nachtessen<br />
mit dem Geschäftsführer Thomas<br />
Bernhard sowie Partnern und Familien<br />
der Mitglieder kann der Präsident<br />
die Kandidatur von Urs Remund<br />
für den Kantonsrat auf einem<br />
der vordersten FDP-Listenplätze<br />
bekanntgeben. Die Chance ist<br />
gross, dass wir mit Urs als amtierenden<br />
Präsidenten des Bezirksgewerbeverbandes<br />
Bülach wieder einen<br />
Dietliker FDP’ler im Kantonsrat<br />
haben werden.<br />
FDP Dietlikon<br />
Vorstand<br />
Verfassung garantiert Menschenrechte<br />
Ja zur direkten Demokratie<br />
In der Schweiz haben die<br />
Stimmberechtigten im Rahmen von<br />
Volksabstimmungen das letzte<br />
Wort bei allen wichtigen Entscheidungen.<br />
Diese weltweit<br />
einzigartige Selbstbestimmung in<br />
Form der bewährten direkten<br />
Demokratie hat der Schweiz<br />
Wohlstand, Freiheit und Sicherheit<br />
gebracht.<br />
Die am 25. November<br />
zur Abstimmung<br />
kommende<br />
Initiative<br />
will unsere Selbstbestimmung<br />
durch die Verfassung schützen und<br />
die direkte Demokratie erhalten.<br />
Was Volk und Stände entscheiden,<br />
soll in der Schweiz oberste Geltung<br />
haben. Bis 2012 war dies selbstverständlich.<br />
Bundesgericht, der Bundesrat<br />
und andere Behörden waren<br />
sich einig: Eine Bestimmung der<br />
Bundesverfassung – genehmigt<br />
durch Volk und Stände – geht einem<br />
internationalen Vertrag vor.<br />
Erst mit einem folgenschweren Urteil<br />
des Bundesgerichts im Jahr<br />
2012 wird dies in Frage gestellt und<br />
das internationale Recht vor das<br />
Schweizer Recht gestellt. Die<br />
Selbstbestimmungsinitiative will<br />
nichts anderes, als die Regelung<br />
vor 2012 so in der Verfassung zu<br />
verankern, dass für alle klar ist: Die<br />
Schweizer Verfassung steht über<br />
internationalen Verträgen.<br />
Die Grundrechte<br />
Die Menschen- und Grundrechte<br />
garantiert die Schweiz in ihrer Verfassung<br />
schon lange. Gerne geht<br />
vergessen, dass sämtliche im internationalen<br />
Recht festgeschriebenen<br />
Menschenrechte unter der Bezeichnung<br />
«Grundrechte» in der Schweizer<br />
Verfassung festgeschrieben<br />
sind. Die Schweiz garantiert die<br />
Menschenrechte nicht nur im Rahmen<br />
der EMRK oder aufgrund von<br />
Abkommen der UNO, sie geht inhaltlich<br />
weiter. Es ist darum nicht<br />
einzusehen, weshalb fremde Richter<br />
die Menschenrechte besser<br />
schützen würden als unsere eigenen<br />
höchsten Richter.<br />
Aktuell möchte der Bundesrat einem<br />
UNO-Pakt «Migration» zustimmen.<br />
Nach dem Bundesrat<br />
geht es darum, gemeinsame Eckwerte<br />
für eine geordnete Migration<br />
zu definieren. Was der Bundesrat<br />
jedoch nicht sagt: Bereits heute ist<br />
klar, dass dieser UNO-Vertrag zu<br />
Abweichungen zu den schweizerischen<br />
Rechtsnormen führt. Die<br />
Staatspolitische Kommission des<br />
Nationalrates hat glücklicherweise<br />
die Widersprüche zu schweizerischem<br />
Recht entdeckt und den<br />
Bundesrat aufgefordert, den UNO-<br />
Migrationspakt nicht zuzustimmen.<br />
Ob sich der Bundesrat an diese<br />
Empfehlung hält, wird sich zeigen.<br />
Dieses aktuelle Beispiel zeigt exemplarisch<br />
die Problematik, wenn<br />
internationale Verträge geschlossen<br />
werden, welche in Widerspruch zu<br />
schweizerischem Recht stehen. Die<br />
Selbstbestimmungsinitiative<br />
schafft in solchen Fragen Klarheit.<br />
Internationale Verträge dürften neu<br />
nur dann abgeschlossen werden,<br />
wenn diese im Einklang zum<br />
schweizerischen Recht stehen.<br />
Die Selbstbestimmungsinitiative<br />
sichert die demokratische Mitbestimmung<br />
der Bürgerinnen und<br />
Bürger als wichtigen Pfeiler des<br />
Erfolgsmodells Schweiz. Ein Ja zur<br />
Initiative ist ein Ja zur direkten Demokratie.<br />
SVP Dietlikon<br />
Beat Lüönd