DACH+ Abschlussbericht 2014
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• Kooperative Planungsverfahren sind<br />
somit auch nicht unbedingt als Ersatz<br />
für bestehende Planungsinstrumente,<br />
wie z.B. Architekturwettbewerbe oder<br />
Masterplanung, zu verstehen. Sie helfen<br />
vielmehr die Grundlagen für diese<br />
aufzubereiten und klarere, weil abgestimmte,<br />
Aufgabenstellungen zu definieren.<br />
• Die Form der Bevölkerungseinbindung<br />
ist abhängig von den Rahmenbedingungen.<br />
Sie kann von einer relativ einfachen<br />
Informationsschiene mit Möglichkeit<br />
der Rückmeldung bis zu einer<br />
intensiven Beteiligung, in Form einer<br />
aktiven Integration in den Planungsprozess<br />
reichen.<br />
• Zu Beginn eines kooperativen Planungsverfahrens<br />
sind daher eine Akteursanalyse<br />
und die Erarbeitung eines<br />
Beteiligungskonzeptes notwendig.<br />
<strong>DACH+</strong><br />
Leitvorstellungen und<br />
Planungsprinzipien<br />
Seite 70<br />
In kooperative Planungsverfahren sind<br />
möglichst alle relevanten AkteurInnen<br />
einzubeziehen, insbesondere auch die<br />
interessierte und betroffene Bevölkerung.<br />
• Die Qualität und Stärke der kooperativen<br />
Verfahren, unterschiedlichste AkteurInnen<br />
und Interessen an einen Tische<br />
zu bringen, sollte auch in Bezug<br />
auf die Bevölkerung genutzt werden.<br />
• Der für die Abstimmungsprozesse nötige<br />
Zeitaufwand wird durch eine effiziente<br />
Arbeitsweise gering gehalten –<br />
und rechnet sich nachher, indem öffentliche<br />
Kritik schon im Voraus aufgefangen<br />
und in konstruktive Bahnen gelenkt<br />
wird.<br />
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