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Stadionzeitung_SVW_Ansicht

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Ich denke, defensiv sind wir sehr stark und haben ein starkes Mittelfeld.<br />

Wir haben eine sehr gute Mannschaft mit einer guten Balance aus Jugend<br />

und Erfahrung. Wir haben ein Riesenpotenzial, jetzt brauchen wir<br />

nur vorne noch mehr Kreativität und Abschlussstärke.<br />

KNVB<br />

Für die Junioren-<br />

Auswahlteams des<br />

niederländischen<br />

Fußballverbandes<br />

absolvierte Jean-<br />

Paul Boëtius 29<br />

U-Länderspiele (7x<br />

U17, 4x U19, 18x<br />

U21). Für die U21<br />

traf der Linksaußen<br />

drei Mal.<br />

die drei Punkte im eigenen Stadion.“ Für<br />

Boëtius gibt es dabei ein Wiedersehen mit<br />

Landsmann Davy Klaasen, der im Sommer<br />

vom FC Everton an die Weser gewechselt<br />

und Leistungsträger im Werder-Team geworden<br />

ist. Der Mittelfeldspieler hat gemeinsam<br />

mit dem 05-Profi jede Menge Spiele in den<br />

U-Nationalteams der Niederlande absolviert.<br />

Die neue Rolle als Zehner sei ihm nicht<br />

fremd. „In der Jugend habe ich das schon<br />

häufig gespielt. In unserer Formation mit<br />

der Raute ist die zehn sicher meine beste<br />

Position. Das kann ich spielen. Im 4-3-3<br />

oder 4-2-3-1 bin ich aber immer noch<br />

eher links orientiert“, sagt Boëtius, der<br />

die Anforderungen auf der zehn erfüllt:<br />

„Handlungsschnelligkeit, Leichtfüßigkeit, den<br />

Key Pass spielen. Das kann ich. Mir gefällt<br />

es gut auf der zehn. Da hast du viel zu tun,<br />

defensiv wie offensiv.“<br />

Zwei Monate lebt der Holländer mit<br />

surinamischen Wurzeln nun in Mainz. Mit<br />

Freundin und Hund hat der 24-Jährige<br />

schnell eine Wohnung gefunden und bezogen.<br />

„Ich hatte und habe wenige Probleme,<br />

mich hier anzupassen. Das ist für mich sehr<br />

einfach, weil ich ganz gut Deutsch spreche.“<br />

Stimmt nicht. Boëtius spricht sehr gut<br />

Deutsch. „Wir haben aber im Team immer<br />

wieder noch ein paar Schwierigkeiten mit<br />

der Sprache. Das bringt in der Kabine<br />

manchmal sehr viel Spaß, wenn der eine<br />

den anderen nicht versteht und wieder ein<br />

anderer muss dann verklickern, was los ist.<br />

Da wird es schon mal lustig.“<br />

In Mainz zu leben sei okay für ihn. Er vermisse<br />

eigentlich nichts. Die Familie und die<br />

Freunde natürlich. „Ich habe in Rotterdam<br />

gelebt, das ist mein Geburtsort. Meine Eltern<br />

leben dort, die Familie meiner Freundin. Ich<br />

bin ein Familienmensch. Der direkte Kontakt<br />

fehlt mir da schon manchmal. Wir telefonieren<br />

aber viel, häufig machen wir auch Face<br />

Time. Das geht alles. Aber sonst ist alles<br />

wirklich gut hier. Ich habe ja auch in Basel<br />

gewohnt. Dort war es ähnlich ruhig. Ich bin<br />

viel mit meiner Freundin zusammen. Wir<br />

machen es uns schön und unternehmen viele<br />

Dinge.“ Das Paar geht in Mainz auch gerne<br />

zum Essen aus. „Italienisch ist immer gut,<br />

aber meine Freundin kocht auch sehr gut.<br />

Das ist am allerbesten.“<br />

Sportlich gesehen musste der Holländer<br />

vor allem eine neue Erfahrung machen. „Das<br />

Training ist anstrengender. Wir laufen viel<br />

mehr als ich es gewohnt war. Besonders in<br />

der Vorbereitung. Wenn ich etwas vermisse,<br />

dann vielleicht, dass wir in Rotterdam weniger<br />

gelaufen sind“, sagt er und muss selbst

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